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Die Themen in den Wissensnachrichten: +++ In Tschechien haben Biber ein Sumpfgebiet erfolgreich renaturiert +++ Verspieltheit hilft, Krisen zu bewältigen +++ In der späten Eiszeit gab es in Mitteleuropa wohl Kannibalismus +++**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Umweltfreundlich und kostenneutral – in Tschechien bauen Biber einen Staudamm, DLF, 10.02.2025How does playfulness (re)frame the world? Evidence for selective cognitive and behavioral redirecting in times of adversity. Front. Psychol., 10.02.2025New insights of cultural cannibalism amongst Magdalenian groups at Maszycka Cave, Poland, scientific reports, 06.02.2025SPRIND-Studie: Umsetzungsstudie über eine beschleunigergetriebene Neutronenquelle am Standort eines ehemaligen Kernkraftwerks, Februar 2025Euclid: A complete Einstein ring in NGC 6505, Astronomy and Astrophysics, 10.02.2025Alle Quellen findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .
Beim Garchinger Forschungsreaktor ist offenbar das Ende eines jahrzehntelangen Streits in Sicht. Die Forschenden der TU München sind zu dem Schluss gekommen, dass der Reaktor auch mit niedrig angereichertem, also nicht kernwaffenfähigem Uran betrieben werden kann.
Ein japanisches Unternehmen hat eine Methode gefunden, mit der man massive Materialien wie Beton durchleuchten kann. Das Ganze funktioniert mit Neutronenstrahlung und ist effektiver als Röntgen, erklärt Anja Reschke.
Ein japanisches Unternehmen hat eine Methode gefunden, mit der man massive Materialien wie Beton durchleuchten kann. Das Ganze funktioniert mit Neutronenstrahlung und ist effektiver als Röntgen, erklärt Anja Reschke.
Die Europäische Spallationsquelle ESS wird gerade für Millarden Euro mit ihrem kilometerlangen Teilchenbeschleuniger im schwedischen Lund gebaut. Diesem tollen Gemeinschaftsprojekt, dass wirklich in der gleichen Liga, wie CERN oder ITER spielt, haben wir uns diesmal in der vierten Folge des NeutronCast ein wenig genähert. Dabei haben wir unter anderem das sog. Target Wheel erwähnt und versprochen davon ein Bild zu zeigen. Daher ist hier eine Konstruktionszeichnung des Wheels im Monolithen und ein Bild von dem Gebäude, dass es einmal beherbergen wird. Bei letzterem kann man auch schon den vorgesehenen Platz erkennen und die Dimensionen erfassen. 6000 Tonnen Stahl zur Abschirmung der harten Gammas, die dort produziert werden. Allein am Ausgang der Beamports (Lila Röhren) entsteht noch ca. 500W thermische Leistung auf der Oberfläche allein durch die Gammas. Quelle: https://europeanspallationsource.se Stand August 2017. In der Mitte kann man schon gut den Platz für den Monolithen erkennen. Quelle: https://europeanspallationsource.se Darüber hinaus haben ich dem lieben Lars auch noch das ESS Erklärvideo von seinem geliebten Sir Patrick Steward gezeigt, von dem ich euch schon vor Jahren berichtet hatte. Darüber hinaus sollte der NeutronCast jetzt auch auf iTunes verfügbar sein und über die entsprechenden RSS feeds eingebunden werden können. Wir haben ein neues Logo und ich spiele auch sonst noch ein bischen mit den Details herum. Verbesserungsvorschläge und konstruktive Kritik sind immer sehr willkommen und ich versuche sie dann auch einzubauen, soweit es mir möglich ist. Also viel Spaß beim vierten NeutronCast: NeutronCast 004 - ESS, die beste Neutronenquelle der Welt Alle Folgen schnell beieinander gibt es hier oder die entsprechenden RSS-feeds unter https://www.blubrry.com/neutroncast/
Schwerpunkt: Burkhard Schillinger von der TU München beschreibt, wie er und seine Kollegen archäologische und paläontologische Fundstücke mit Neutronen durchleuchten – und dabei teils erstaunliche Entdeckungen machen || Nachrichten: Woraus die Materiestrahlen von Schwarzen Löchern bestehen| Schaumblasen in der Schwebe | Ein Atom als haltbarer Datenspeicher || Veranstaltungen: Bochum | Braunschweig | Aachen
Schwerpunkt: Burkhard Schillinger von der TU München beschreibt, wie er und seine Kollegen archäologische und paläontologische Fundstücke mit Neutronen durchleuchten – und dabei teils erstaunliche Entdeckungen machen || Nachrichten: Woraus die Materiestrahlen von Schwarzen Löchern bestehen| Schaumblasen in der Schwebe | Ein Atom als haltbarer Datenspeicher || Veranstaltungen: Bochum | Braunschweig | Aachen
Schwerpunkt: Christoph Hugenschmidt von der TU München über das Positron als nanoskopisches Sondenteilchen, mit dem man selbst einzelne fehlende Atome in einem Kristall nachweisen kann || Nachrichten: Higgs-Daten lassen nicht mehr als zwölf Materieteilchen zu | Wie Licht durch winzige Löcher dringt | Entstehung des Sonnensystems ohne Supernova? || Veranstaltungen: München | Hamburg | Mainz
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Hochintensitätslaser erzeugen im Fokus Lichtintensitäten, deren Feldstärke die rapide Beschleunigung vieler Elektronen und über die dadurch hervorgerufenen quasistatischen Felder die Beschleunigung von Ionen auslöst. Durch verschiedene Kernreaktionen (z.B. Fusion) dieser Ionen können Neutronen erzeugt werden. Ziel dieser Arbeit war es, einerseits die Neutronenausbeute im Hinblick auf Anwendungen als Neutronenquelle zu optimieren, und andererseits durch Spektroskopie der Neutronen Rückschlüsse auf die Verteilung der laserbeschleunigten Ionen zu ziehen. Diese wiederum können dann zum Verständnis der Beschleunigungsmechanismen und damit zur Optimierung der Ausbeute herangezogen werden. So gelang es im Laufe der Arbeit, die Erzeugung von bis zu 10^7 Neutronen pro Joule Laserenergie und die weitere Skalierbarkeit zu noch größeren Ausbeuten zu demonstrieren, so daß bei weiterer Entwicklung der duchschnittlichen Laserleistung in einigen Jahren mit einer Anwendung als Quelle für z.B. Neutronenradiographieanwendungen gerechnet werden kann. Andererseits gelang es, durch den Vergleich der experimentellen Neutronenspektren mit 3-dimensionalen PIC- und Monte-Carlo-Rechnungen die Beschleunigungsmechanismen in Laserfokus selbst und auf der Rückseite von dünnen Folientargets zu untersuchen und zu verstehen. So konnte erstmals ein direkter Vergleich dieser beiden Mechanismen angestellt werden, was dazu beitragen konnte, die seit längerem geführte Diskussion über die relative Stärke der beiden Mechanismen beizulegen. Schlußendlich war es zur Erzielung einer zur Spektroskopie ausreichenden Neutronenausbeute zunächst nötig, die dritte Verstärkerstufe des ATLAS-Lasers am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Betrieb zu nehmen und mit adaptiver Optik auszurüsten. Dadurch konnte die Neutronenausbeute um zwei Größenordnungen gesteigert werden. Die adaptive Optik ist die erste ihrer Art zur gleichzeitigen Korrektur großer Wellenfrontabweichungen von Nah- und Fernfeld und funktioniert mittlerweile im Routinebetrieb.