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2000 Afghanen warten auf das ihnen zugesagte Visum und die Einreise nach Deutschland. Ulrich Pick plädiert dafür, das Versprechen einzuhalten. Nach Angaben des Flüchtlingshilfswerkes der Vereinten Nationen – UNHCR – beherbergt Deutschland derzeit 2,7 Millionen Flüchtlinge. Nur drei Länder haben weltweit mehr Vertriebene aufgenommen. Dass die Bundesregierung deshalb inzwischen auf eine rigidere Flüchtlingspolitik dringt, kann ich gut nachempfinden. Doch dass sie die 2000 Afghanen nicht einreisen lässt, die sich momentan in Pakistan aufhalten und auf ein zugesagtes Visum nach Deutschland warten, ist fatal und besorgniserregend. Diese Menschen haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten der Bundeswehr am Hindukusch unter großem persönlichem Einsatz zur Seite gestanden und geholfen. Wenn sie jetzt nicht nach Deutschland einreisen können, müssen sie zurück Afghanistan, wo derzeit die islamistischen Taliban regieren und ihnen höchstwahrscheinlich schwere Repressionen drohen, weil sie sich damals für westliche Werte eingesetzt haben. Dass ich für die dringende Aufnahme plädiere, liegt einerseits daran, dass ich 2001 selbst in Afghanistan war, als die Taliban zum ersten Mal an der Macht waren und mir deshalb gut vorstellen kann, was den ehemaligen sogenannten Ortskräften bei einer Rückkehr womöglich blüht. Andererseits geht es auch um Verlässlichkeit. Die Bundesrepublik Deutschland hat diesen Menschen – gerade wegen ihres risikoreichen Einsatzes – einen Aufenthalt in Deutschland zusagt. Dieses Versprechen jetzt zu brechen und den Afghanen stattdessen jetzt Geld anzubieten, wäre nicht nur persönlich äußerst schäbig und verletzend, es stünde international auch der Ruf der Verlässlichkeit von Deutschland auf dem Spiel. Die Bundesregierung sollte also ihre ehemaligen Helfer möglichst schnell ins Land holen – ein Freikauf vom eigenen Versprechen ist der falsche Weg.
FM4 Auf Laut: Wie real ist die Male Loneliness Epidemic? “And men wonder why there is a loneliness epidemic” springt einem in jeder Kommentarspalte unter Videos entgegen, die sexistische Aussagen beinhalten. Bezogen wird sich hier auf die sogenannte Male Loneliness Epidemic. Grundsätzlich wird Einsamkeit zunehmend auch als Problem bei jungen Menschen wahrgenommen. Mit dem Begriff “Männliche Einsamkeit” werden junge Männer aber als besonders betroffen hervorgehoben. Einerseits wird kritisiert, dass viele Männer wegen starrer Männlichkeitsbilder und oberflächlichen Freundschaften kaum emotionalen Halt genießen. Andererseits wird die Vorstellung einer Male Loneliness Epidemic auch von Seiten der Alpha-Influencer und Manosphere sexistisch instrumentalisiert und Frauen zum Vorwurf gemacht. Aischa Sane spricht mit Gästen und Hörer:innen über male lonelines epidemic. Sendungshinweis: 5.11.2025, 19 Uhr.
Die Herausforderungen sind groß: Eine vom Verfassungsschutz beobachtete Partei ist zweitstärkste Kraft im Bundestag. Im kommenden Jahr stehen fünf Landtagswahlen an, zwei davon im Osten. 2026 wird es wahrscheinlich den ersten AfD Ministerpräsidenten geben. Journalisten sind in der Zwickmühle: Einerseits soll die Berichterstattung ausgewogen sein. Andererseits stellt sich die Frage: Wo endet objektive Berichterstattung – und wo beginnt die ungewollte Unterstützung extremistischer Agenden? Auf dem Hambacher Schloss war "Demokratie und Journalismus – Verantwortung in Zeiten des Wandels" das Thema. Michel Friedman hatte Anette Dowideit zu Gast, Chefredakteurin des Medienhauses Correctiv, außerdem Carsten Knop, Herausgeber der F.A.Z und den Bundesverfassungsrichter a.D., Peter Müller.
Jakobus fragt: „Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, aber keine Werke zeigt? Wenn Menschen keine Kleider und Mangel an der täglichen Nahrung haben, und jemand unter euch sagt zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch! Und ihr tut nichts, um ihnen zu helfen – was nützt es? Ebenso ist der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot an sich selbst.“ (s.Jak 2,14-18). Ein wahrer Ozean aus Glauben, dem die entsprechende Tat fehlt, ist nichts anderes als ein Ozean toten, nutzlosen Glaubens. Andererseits kann ein bisschen Glauben, das in die Tat umgesetzt wird, eine Flut von Ergebnissen hervorbringen (s.Mt 13,31-32). Handeln verleiht deinem Glauben Leben und Kraft. Die biblische Anleitung für Glauben ist einfach, aber wirkungsvoll. (1) Du entscheidest dich, an Gottes Verheißung und seine Kraft zu glauben, sie wahr werden zu lassen – wobei du das „wie und wann“ ihm überlässt. (2) Du wählst, entsprechend dem zu handeln, woran du glaubst, noch bevor du sichtbare Ergebnisse hast. (3) Gott reagiert auf deinen Glauben, indem er sein nicht zu brechendes Versprechen hält. „Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?“ (4.Mo 23,19 LU). Gott setzt alles daran, seine unbegrenzten Fähigkeiten zu einzusetzen und sein Wort zu erfüllen. Jesus sagt: „Darum sage ich euch: Alles, was ihr betet und bittet, glaubt nur, dass ihr's empfangt, so wird's euch zuteilwerden. “ (Mk 11,24 LU). Jetzt liegt es an dir, sein Versprechen in Anspruch zu nehmen und danach zu handeln.
Oder wie man in Russland über die neuen EU-Sanktionen denkt. Das 19. Sanktionspaket der EU, das Russland laut der EU-Kommission endgültig das Genick brechen sollte, wurde im russischen Internet zur Lachnummer, wie ein sehr pointierter russischer Artikel aufzeigt.Ein Kommentar von Thomas Röper.Als die EU das 19. Sanktionspaket verkündet hat, ist das russische Internet vor neuen Memes und Spott regelrecht explodiert, denn der EU ist nichts Besseres mehr eingefallen, als unter anderem den Export von Puzzles, Kinderspielzeug mit Motoren, Blumen, Moos, Kloschüsseln, etc. nach Russland verbieten. Auf der Seite der Medienholding des russischen Verteidigungsministeriums, auf der übrigens sehr gute Analysen veröffentlicht werden, ist ein ausgesprochen pointierter Artikel erschienen, den ich übersetzt habe, weil er ein weites Themenfeld abdeckt und weil er mit ausgesprochen spitzer Feder geschrieben wurde, was ihn – in meinen Augen – auch sehr unterhaltsam macht.BEGINN DER ÜBERSETZUNG:Ursula und die KloschüsselnNach Liz Truss und Annalena Baerbock schien das westliche politische Establishment die Welt mit nichts mehr überraschen zu können. Das war ein großer Irrtum.Europa schlagen, um Russland Angst zu machenAls Reaktion auf Wladimir Putins Aussage, die amerikanischen Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil würden zwar gewisse Konsequenzen haben, aber „das wirtschaftliche Wohlergehen Russlands nicht wesentlich beeinträchtigen“, schlug Donald Trump vor, sechs Monate zu warten und dann, so sagte er, „sehen wir weiter“. Im Grunde empfahl er, sich mit Popcorn einzudecken, obwohl die „Nebenwirkung“ praktisch am Tag der Verkündung der Sanktionen eintrat: Der Preis für Brent-Rohöl stieg schlagartig um 5 Prozent auf 60 Dollar pro Barrel und bis Ende der Woche um 10 Prozent. Davon profitieren sowohl die amerikanischen Frackingölproduzenten als auch Trump selbst.Die Frackingölproduzenten profitieren, weil der Wohlstand der Branche vom Ölpreis abhängt. Und Trump profitiert, weil die Frackingölproduktion Arbeitsplätze garantiert – wenn nicht für Millionen von Amerikanern, dann für viele Tausende, die in einem Jahr bei den entscheidenden Zwischenwahlen die Republikanische Partei wählen werden. Und es ist nicht sicher, dass Trump die Beendigung der Kämpfe in der Ukraine „entlang der aktuellen Frontlinien“ heute wichtiger ist als die soziale Stabilität in Amerika, das ihm buchstäblich unter den Füßen brennt.Mehr noch, denn Moskau kann er damit kaum einschüchtern. Wladimir Putin machte seinem ruhelosen Gegenüber klar: „Kein Land mit Selbstachtung und kein Volk mit Selbstachtung entscheidet jemals unter Druck.“ Und Putin hält bekanntlich sein Wort.Andererseits ist Russland, gegen das schon über 28.000 Sanktionen verhängt wurden, daran gewöhnt. Es wurden schon früher Umgehungsmöglichkeiten gefunden und sie werden auch jetzt gefunden werden, denn die Wirtschaft ist vielfältig. Aber man sollte Trump nicht unterschätzen und ihn nicht als bloßen Showman abtun, der zufällig im Oval Office gelandet ist und Business mit großer Politik verwechselt. Ja, sein politischer Stil ist (gelinde gesagt) ziemlich einzigartig, aber wer guckt wegen den amerikanischen Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil dumm aus der Wäsche?Sie werden lachen: Europa! Steigt der Ölpreis weiter, müssen europäische Unternehmen den Gürtel noch enger schnallen oder Moskau zusätzliche Grauimporte anbieten, um heimlich hinter Trumps Rücken russisches Öl und Gas zu ermäßigten Preisen zu kaufen. Sonst ist Schluss....https://apolut.net/ursula-und-die-kloschusseln-von-thomas-roper/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Schon mal was von „Otroversion“ gehört? Es ist ein neuer Begriff für ein Phänomen, das uns in vielen Facetten begegnet: das Anderssein. Wann ist man eigentlich "anders"? Zwischen dem Außenseiter und dem Einzelgänger liegen Welten. Und doch haben die Eigensinnigen, Unangepassten und Selbstgenügsamen es oft genauso schwer, soziale Akzeptanz zu finden. Andererseits drängt sich in der heutigen Zeit die Frage auf, ob man als "Normalo" überhaupt noch erfolgreich sein kann. Setzen sich nicht überall gerade die Außergewöhnlichen durch? Finden unter den Bedingungen der Aufmerksamkeitsökonomie nicht längst nur die Exzentriker Gehör? Katrin und Alexandra fragen sich, ob "Anderssein" ein Ausdruck von Freiheit ist oder nicht bloß eine weitere Kategorie, um eben nicht anders bleiben zu müssen. Dürfen wir nicht auch einfach sein, ohne Etikett, ohne Konzept, ohne "Markenkern"?Links und HintergründePenguin: Dr. Rami Kaminski: Wie schön es ist, nicht dazugehören zu müssenJean Jacques Rousseau: Bekenntnisse Wikipedia: Somebody SomewhereJeff Hiller: Actress of a certain age Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Was wird aus dem Glauben in einer Welt, in der jeder sein eigener Sinnstifter ist – und die alten religiösen Gewissheiten bröckeln? Manuel Schmid und Stephan Jütte fragen, ob das Christentum seine Zukunft eher im Ich oder im Wir finden wird – und was das für Kirche, Theologie und Gemeinschaft bedeutet. Wie immer beginnt Ausgeglaubt mit zwei persönlichen Momenten: Manuels «Stossgebet der Woche» gilt seiner eigenen Verplantheit – nach einer RefLab-Veranstaltung hetzt er wie ein Gejagter zum Zug, um pünktlich an ein Geburtstagsfest zu kommen, nur um dort festzustellen: Das Fest findet erst in mehreren Wochen statt. Stephan dagegen jubelt im «Hallelujah der Woche» über eine neue Leidenschaft: Tennis. Er hat erst vor kurzem angefangen zu spielen – und ist schon ziemlich beeindruckt von seinen eigenen Fortschritten. Von dort aus geht's ins eigentliche Thema: die Zukunft der Religion. Stephan und Manuel knüpfen an ihre letzten beiden Gespräche über Individualismus und Kollektivismus an und fragen, wie sich beides im Christentum verschränkt – und vielleicht auch gegenseitig korrigiert. Einerseits hat das Christentum in seiner Geschichte stark individualisierende Kräfte freigesetzt: Der reformatorische Gedanke, dass jeder Mensch unmittelbar vor Gott steht, hat das moderne Selbstbewusstsein, die Gewissensfreiheit und das Ideal persönlicher Verantwortung entscheidend geprägt. Andererseits stammen die biblischen Texte selbst aus ausgesprochen kollektivistischen Kulturen, in denen Familie, Clan und Sippe die Identität bestimmten. Jesus und Paulus stellen genau dieses Primat infrage – und schwören ihre Anhänger auf eine neue Form von Gemeinschaft ein: das Reich Gottes, in dem soziale, ethnische und geschlechtliche Grenzen keine Rolle mehr spielen («Weder Jude noch Grieche, weder Sklave noch Freier…»). Von hier aus spannt das Gespräch einen Bogen in die Gegenwart: Wie hat das Christentum über Jahrhunderte hinweg die westliche Gesellschaft geprägt – und warum verliert es heute seine Selbstverständlichkeit? Was bedeutet die oft zitierte «metaphysische Obdachlosigkeit» des modernen Menschen, der zwischen Selbstverwirklichung und Sinnsuche pendelt? Und wovon darf oder soll man als protestantischer Christ heute noch träumen? Eine Rückkehr zur alten Grösse? Wohl kaum – und sicher nicht auf dem autoritären Weg, auf dem christliche Nationalisten in den USA derzeit Macht zurückerobern wollen. Aber was wäre die Alternative? Einfach «kleinere Brötchen backen»? Und wenn ja – wie könnten die aussehen? Manuel und Stephan diskutieren, ob die basisdemokratische Struktur der reformierten Kirche dabei hilft, Machtmissbrauch zu verhindern – oder ob sie zugleich mutige Initiativen und visionäre Aufbrüche bremst. Ein intensives Gespräch über Glauben zwischen Autonomie und Bindung, und über Kirchenstrukturen zwischen Tradition und Aufbruch.
Seit Trump und Putin am Donnerstag telefoniert und sich auf ein erneutes Treffen geeinigt haben, versucht die EU fieberhaft, eine Einigung im Ukraine-Konflikt zu verhindern. Hier zeige ich die Details der letzten Tage.Ein Standpunkt von Thomas Röper.Am Donnerstag haben die Präsidenten Trump und Putin telefoniert und beschlossen, sich erneut zu Gesprächen über die Ukraine zu treffen. Für die EU und die meisten ihrer Mitgliedsstaaten ist eine friedliche Lösung des Krieges offenbar ein Albtraum, denn in Brüssel und anderen europäischen Hauptstädten begannen umgehend hektische Gespräche darüber, wie man eine Einigung sabotieren könnte.In der EU hatte man aufgrund vorheriger Aussagen von Trump schon gehofft, dass Trump Selensky bei deren für Freitag angesetzten Treffen im Weißen Haus endlich die amerikanischen Tomahawk-Marschflugkörper geben würde, mit denen die Ukraine 2.000 Kilometer tief nach Russland feuern könnte. Aber daraus wurde bekanntlich nichts, stattdessen hat Trump Selensky offenbar ziemlich abgekanzelt und irgendwann einfach verkündet, das Treffen sei beendet.Kallas in PanikAm Montag fand ein Treffen des EU-Rates statt, nach dem der ungarische Außenminister erklärte, viele europäische Politiker würden versuchen, ihr Bestes zu tun, um das Treffen zwischen den Präsidenten Russlands und den USA Wladimir Putin und Donald Trump in Budapest zu verhindern.Nach dem Treffen des EU-Rates gab es eine ganze Reihe hektischer Erklärungen aus der EU, nachdem dort übers Wochenende schockiertes Schweigen geherrscht hatte. Vor allem die Erklärungen der EU-Chefdiplomatin und ausgewiesenen Russen-Hasserin Kaja Kallas waren bemerkenswert. Sie teilte mit, dass sich die EU wieder nicht auf das 19. Sanktionspaket gegen Russland einigen konnte, aber sie fügte sofort hinzu:„Die EU wird so bald wie möglich mit der Ausarbeitung des 20. Sanktionspakets beginnen. Es ist wichtig zu verstehen, dass das 19. Sanktionspaket nicht das Ende ist.“Dass die EU schon über ein 20. Sanktionspaket nachdenkt, während sie sich noch nicht einmal über das 19. Sanktionspaket einigen konnte, ist einerseits Realsatire. Andererseits zeigt es aber deutlich, wie sehr die EU eine Friedenslösung verhindern will, wenn sie, während Trump und Putin über eine friedliche Lösung verhandeln, diese Verhandlungen mit neuen Drohungen gegen Russland torpediert.Ein weiteres Thema ist die Gebietsfrage. Trump hat Selensky bei deren Treffen gesagt, der Konflikt solle an der Kontaktlinie eingefroren werden und dass die Ukraine Russland den Donbass überlassen solle, was Selensky natürlich ablehnt, obwohl selbst westliche Experten längst offen sagen, dass die Ukraine keinerlei Chance hat, die Gebiete zurückzubekommen.Kallas ging auch hier auf Konfrontationskurs mit Trump, als sie erklärte:„Wir sind der Meinung, dass die Ukraine keine Gebiete an Russland abgeben sollte. Natürlich gibt es hier viele Schwierigkeiten. Eine Frage ist, welche Gebiete man zurückerobern kann, aber es ist eine ganz andere Frage, ob man sie als Territorium eines anderen Landes anerkennt.“...https://apolut.net/wie-die-eu-versucht-eine-einigung-zwischen-putin-und-trump-zu-sabotieren-von-thomas-roper/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Rüstungsprojekte stehen heute unter einem enormen Druck: Einerseits müssen sie schneller umgesetzt werden als je zuvor, um auf neue Bedrohungen reagieren zu können. Andererseits gibt es viele Vorschriften, politische Abstimmungen und komplexe Prozesse, die Zeit kosten. Das Ergebnis: Oft vergehen Jahre, bis dringend benötigte Ausrüstung tatsächlich verfügbar ist – und das kann im Ernstfall gravierende Folgen haben. Gleichzeitig verändert sich die Rüstungsindustrie selbst: • Lieferketten müssen robuster werden, • neue digitale Methoden wie modellbasierte Entwicklung bringen frischen Wind, • und Cyber-Sicherheit spielt eine immer größere Rolle. Doch wie lassen sich diese Herausforderungen meistern? Darüber spreche ich heute mit Projektexperten Dr. Thomas Henkelmann, der lange Jahre Unternehmen für große, komplexe Rüstungsprojekte begleitet hat. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf die typischen Stolpersteine in dieser Branche – und darauf, welche Lösungen und neuen Ansätze dabei helfen können, Projekte schneller, effizienter und zukunftssicher zu machen. Viel Spaß beim Zuhören!
Die FDP-Delegierten sprachen sich am Samstag für die neuen EU-Abkommen aus. Und zwar deutlicher als erwartet mit 330 Ja- zu 104 Nein-Stimmen. Geht es nach der FDP, soll es in der Volksabstimmung zu den Verträgen zudem kein Ständemehr brauchen. Weitere Themen: Neben der Debatte zu den EU-Verträgen stand an der FDP-Delegiertenversammlung auch die Wahl des neuen Co-Präsidiums an. An der Spitze der Partei stehen neu Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher und Ständerat Benjamin Mühlemann. Was erwartet das neue Präsidium? Diese Woche fand in Washington die Jahrestagung der Weltbank statt. Dabei zeigte sich: Die Bank befindet sich im Umbruch. Einerseits soll sie in einem langjährigen Reformprozess effizienter gemacht werden. Andererseits steht die Weltbank derzeit im Spannungsfeld zwischen USA und China.
Wenn es dunkel wird, dann kommt das Leben zur Ruhe. So scheint es uns. Tatsächlich ist auch die Nacht voller Leben. Zahlreiche Tiere schwirren, schleichen oder schweben ganz selbstverständlich durch die Dunkelheit. Sie brauchen die Nacht zum leben. Wir Menschen dagegen machen oft die Nacht zum Tage, erleuchten sie mit hellem Licht - und bringen dadurch manches im Nachtleben der Natur durcheinander. Uns Menschen macht die Dunkelheit oft Angst. Andererseits ist sie ein Ort besonderer Geborgenheit. Geburten finden überwiegend in der Nacht statt. Religiöse Offenbarungen sind in allen Kulturen den Menschen oft nachts zuteil geworden. Und nicht zuletzt sind wir selbst innerlich nachts aktiv, auch wenn wir schlafen. Dann regeneriert sich der Körper, nutzt unsere Seele die Ruhe der Nacht, um in Träumen das Erlebte des Tages zu bearbeiten.
Wakeboarden: Silberglanz auf dem Wasser – Er gehört zu den besten Wakeboardern der Welt: Max Milde gewann bei den World Games in Chengdu die Silbermedaille. Im Interview erzählt er, wie er diesen Erfolg erlebt hat, welche Herausforderungen der Wettkampf mit sich brachte und warum der Sport für ihn mehr ist als nur Action auf dem Wasser – ein Gespräch über Balance, Leidenschaft und den Mut, immer wieder aufzustehen. Volleyball: Der deutsche Meister bei den Volleyball-Frauen heisst SSC Palmberg Schwerin. Die gilt es also zu schlagen. Andererseits wollen die Schwerinerinnen natürlich den Titel verteidigen. Doch der Kader wurde nahezu auf links gedreht. Neun Spielerinnen haben den Klub verlassen, acht sind neu hinzu gekommen. Aber die „Sportstunde“ hat zwei gefunden, die auch letztes Jahr mit Schwerin den deutschen Meistertitel gewonnen haben: Leana Grozer, die 18 Jährige Tochter des deutschen Volleyballstars Georg Grozer, und Hannah Kohn, deren Bruder übrigens ebenso Erstliga-Volleyball spielt (VfB Friedrichshafen). Im Interview geht es um die vielen Neuen, die Herausforderungen in der neuen Saison, die Mitfavoriten, die Ziele mit dem Team, aber auch persönlich und wer hat denn von den beiden die größere Macke? Dazu gibt es einen ausführlichen Ausblick auf kommende nationale und internationale Sportevents wie die EM im Tischtennis. Es gibt den Top der Woche aus der Welt des Eishockeys und der Flop der Woche hat mit Basketball zu tun. der sportgeschichtliche Rückblick befasst sich mit dem Wasserball. Hier gibt es die Interviews in voller Länge: Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/sportstunde-interviews-in-voller-l%C3%A4nge/id1705390264?uo=4 Spotify: https://open.spotify.com/show/00va1TW4YzTYDCGMpkNMOU Website. https://sportstunde-magazin.de/
Was haben Sex, Geburt und Selbstbefriedigung gemeinsam? Mehr, als wir zunächst denken. In dieser Folge erfährst du, warum dieser Vergleich so wertvoll ist:
In der Podcast-Folge #142 von Klartext HR spricht Stefan Scheller mit Sebastian Walker, Omnora, zum Thema „Wissensmanagement neu denken“. Der Begriff Wissensmanagement ist einerseits bereits gesetzt - auch in der HR-Welt. Andererseits verbinden Menschen sehr unterschiedliche Inhalte damit. Da sich hier -nicht nur durch den Einsatz von KI- viel tut, ist es Zeit, sich näher mit dem Thema zu befassen. Mit Sebastian spreche ich unter anderem darüber, * wie genau er „Wissensmanagement“ definiert * warum es eher „Intelligence Management“ heißen müsste * in welche Lage sich Unternehmen manövrieren, die noch immer Defizite in diesem Bereich haben * welche Möglichkeiten bestehen, um v.a. implizites Wissen zu erfahren und zu dokumentieren bzw. verfügbar zu machen * welche Rolle HR dabei spielt * was KI dazu beitragen kann - heute und morgen Ein spannender Talk als 15-Minuten-Impuls. Klartext HR - Informieren. Inspirieren. Lernen. Viel Spaß damit! Sebastian Walker ist CEO und Gründer von Omnora, einem KI-Technologieunternehmen aus Frankfurt. Als Vordenker für intelligentes Wissensmanagement verfolgt er die Mission, Wissen so zugänglich zu machen, dass Menschen und Organisationen souverän handeln können. >> LinkedIn-Profil von Sebastian Walker: https://www.linkedin.com/in/walkersebastian Omnora entwickelt KI-gestützte Lösungen zur Sicherung und Bereitstellung von Erfahrungswissen in Unternehmen. Neben einem etablierten Autorentool zur einfachen Videoerstellung bietet Omnora Systeme zur intelligenten Verknüpfung von Wissen – mit dem Ziel, organisationale Intelligenz nutzbar zu machen. >> Website von Omnora: https://omnora.com >> weitere Folgen Klartext HR: https://persoblogger.de/klartext-hr >> Lernen Sie auch das Podcast-Format YOUR HR STAGE von Stefan Scheller kennen: https://persoblogger.de/your-hr-stage
Zwei Mal spielen Unions Profiteams am Wochenende zu null. Und doch lassen die Spiele Fragen offen. Das diskutieren wir in dieser Podcast-Episode. Denn einerseits hatten die Männer Glück mit dem 0:0 gegen den HSV. Andererseits verschoss Steffen Baumgarts Team einen Elfmeter. Die Frauen taten sich schwer im DFB-Pokal in Mainz gegen tiefstehende Gegnerinnen und kamen erst spät zu den Treffern beim 2:0. Außerdem geht es noch um den Stadionausbau und Frederik Rönnows Vertragsverlängerung.
In den letzten 5 Minuten im Interview machst du den Sack zu. Du hast geliefert, und alle nicken. Dann jedoch kommt die Frage: „Haben Sie noch Fragen an uns?“ Genau hier passieren die meisten Fehler. Manche sagen „Nein, alles geklärt“. Andere fragen nach Kantine oder Firmenwagen. Beides führt vom Angebot weg. Deshalb zeigst du jetzt: Ich verstehe die Aufgabe, ich bin vorbereitet – und ich passe. Zunächst: Geh nie ohne 3–5 starke Fragen ins Gespräch. Druck die Stellenanzeige aus. Anschließend markierst du offene Punkte. Danach notierst du Beispiele. So fragst du am Ende gezielt nach: Welche Projekte stehen an? Mit wem arbeite ich eng zusammen? Warum ist die Stelle vakant – neu oder Nachfolge? Dadurch wirkst du strukturiert, professionell und außerdem wirklich interessiert. Außerdem: Frage nach Erwartungen. „Welche Erfahrungen, Eigenschaften und Kenntnisse sind unverzichtbar – über das Gesagte hinaus?“ So schärfst du das Profil. Danach dockst du an: „X ist wichtig? Das bringe ich aus Projekt Y und Station Z mit.“ Dadurch verknüpfst du Bedarf und Leistung. Zusätzlich holst du Feedback: „Wie ist Ihr Eindruck von mir als zukünftigem Mitarbeiter?“ Kommt jedoch ein Einwand, entkräftest du ihn sofort – mit Beispielen. Stille Vorbehalte kosten Zusagen. Folglich klärst du sie jetzt. Gerade in den letzten 5 Minuten im Interview entscheidet sich vieles. Hier schließt du. Meine Lieblingsfrage für die Zielgerade ist die Zukunftsfrage. „Angenommen, Sie stellen mich ein und wir sprechen in sechs Monaten: Was sollte ich gelernt, getan und erreicht haben?“ Diese Frage wirkt doppelt. Einerseits führt sie Entscheider in die Zukunft mit dir. Andererseits offenbart sie die echten Erfolgsmaße. Dadurch weißt du, woran du gemessen wirst. Optional bittest du um Einblicke. „Ist ein Schnuppertag möglich, um Team und Arbeitsplatz kennenzulernen?“ Oder: „Wie sehen Entwicklungspfade aus, wenn man liefert?“ Ebenso stark: „Warum arbeiten Sie gern hier?“ Das gibt Kultur-Signale – und außerdem öffnet es Gespräche auf Augenhöhe. Wenn vieles schon beantwortet ist, nutzt du schließlich die Joker-Frage. „Gibt es etwas Wichtiges, das wir noch nicht besprochen haben?“ So löst du letzte Punkte. Und du zeigst Anspruch auf ein vollständiges Bild. Dadurch bleibt kein blinder Fleck. Fazit: Die letzten 5 Minuten sind kein Smalltalk, sondern Closing. Daher bereitest du zwei bis drei High-Impact-Fragen vor. Außerdem holst du aktives Feedback ein. Schließlich setzt du mit der Zukunftsfrage das mentale Häkchen für deine Zusage. Nutze die letzten 5 Minuten im Interview, kläre Erwartungen, löse Einwände – und sichere dir das Angebot. Übrigens: Der VertriebsFunk Podcast liefert dir mehr solcher Werkzeuge. Praxis, Mindset und Tools für Umsatz, Karriere und starke Teams – über 900 Folgen.
Jeder sechste Mensch weltweit ist von Einsamkeit betroffen, hat eine Kommission der WHO Ende Juni festgestellt. Andererseits sind wir dank Smartphones und Social Media immer connected mit anderen. Wie alleine sind wir eigentlich? Und ist Alleinsein wirklich immer negativ oder auch ganz toll? // Weitere Infos und Spezials findet Ihr hier: https://www.quarks.de/daily-quarks-spezial/ Habt Ihr Feedback, dann meldet euch unter Whatsapp oder Signal unter 0162 344 86 48 Von Jan Friese.
In einem englischen Lied, das ich sehr schätze, heißt es sinngemäß über Jesus: Mit einem Gebet sättigte er die Hungrigen, mit einem Wort stillte er das Meer, und nun leidet er still, damit die Schuldigen frei werden können. Diese Aussagen beschreiben treffend einen großen Gegensatz: in Bezug auf die Schöpfung Allmacht, in Bezug auf unsere Erlösung freiwilliger Machtverzicht.Auch unser Tagesvers drückt diese große Wahrheit aus. Es ist erstaunlich, dass Jesus kraft seines Wortes die Macht hatte, die Erde zu erschaffen und zu erhalten. Alles, was um uns herum zu sehen ist, ist seiner Kreativität entsprungen. Jede Blume, jeder Berg und jeder Fluss wurde durch Jesus nur durch sein Wort geschaffen. Was für ein gewaltiges Wunder!Andererseits war es durch ein Wort von ihm allein nicht möglich, dass Menschen von ihren Sünden gereinigt werden. Als es um die Erlösung und Befreiung des Menschen ging, geschah dies nicht einfach durch ein machtvoll gesprochenes Wort. Nein, ein vollkommenes und ewig wirksames Opfer war notwendig. Jesus Christus selbst, der heilige Sohn Gottes, musste sein Leben geben, um die Reinigung von Sünden möglich zu machen.Diese Reinigung von Sünden kann man mit einem Gutschein vergleichen. Ein Gutschein, der in der Schublade liegt, hat keine Wirkung. Erst wenn man den Gutschein einlöst, hat man einen Nutzen davon. Jesus hat durch sein Sterben am Kreuz einen solchen Gutschein ausgestellt. Er gilt für alle, die an ihn glauben und die Erlösung durch seinen stellvertretenden Tod für sich in Anspruch nehmen. Nichts sollte uns davon abhalten, diesen Gutschein einzulösen. Tun Sie es am besten heute noch und danken Sie ihm dafür, dass er sein Leben für Sie gegeben hat!Joachim FranzDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Frauen leisten mehr Erwerbsarbeit. Und schultern oft noch Kinderbetreuung und Haushalt. Andererseits droht die »Teilzeitfalle«. Unsere Autorin Laura Backes berichtet vom Dilemma der modernen Mutter – auch aus eigener Erfahrung. Sagt uns, wie euch Shortcut gefällt. Hier geht's zur Umfrage. »SPIEGEL Shortcut« – Schneller mehr verstehen. Wir erklären euch jeden Tag ein wichtiges Thema – kurz und verständlich. Für alle, die informiert mitreden wollen. Neue Folgen von Shortcut gibt es von Montag bis Freitag auf Spiegel.de, YouTube und überall, wo es Podcasts gibt. Links zur Folge: SPIEGEL-Titelstory von Laura Backes: Die neue Sehnsucht nach daheim Podcast Smarter leben: So gelingt echte Gleichberechtigung in Beziehungen Familienpolitik: Legt die Regierung die Frauen auf die Hausfrauenrolle fest? Shortcut: Was »Tradwives« mit radikalen Christen zu tun haben ►►► ► Host: Katharina Zingerle ► Redaktion: Florian Hofmann, Anna Girke ► Redaktionelle Leitung: Marius Mestermann, Benjamin Braden ► Produktion: Christian Weber ► Postproduktion: Natascha Gmür, Philipp Fackler ► Musik: Above Zero ►►► Lob, Kritik, Themenvorschläge? Schreibt uns: hallo.shortcut@spiegel.de +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
HEUTE WIRD ES LEKKER ANDERS. Der Name ist Programm. Zum Einen ist Martin van Elten LEKKER ANDERS. Er ist einerseits als Content Creator für die Universität Digital Science (UDS), wie auch als Education Consultant für das Hasso Plattner Institute (digitale engineering - openHPI) tätig. Andererseits ist er Podcaster, Fussball-Experte & Aue-Fan und hostet er seine Webseite ORANJEFUSSBALL. Dafür fährt er auch ganz oft von Potsdam über die niederländische Grenze um dort Frauen, wie auch Männer-Fussball sich anzuschauen. Und darüber reden wir. Auch über seine Aufenthalte in Goch… und die Oma. Ein richtig cooles tiefgehendes Fussball-Gespräch, alles dreht sich rund um den Ball!!! Und Martin weiss mir zu berichten was so alles LEKKER anders im Deutsch-Niederländischen Fussball ist… er bringt mich auf ganz neue Ideen und auch Musik kommt auf einmal ins Spiel. Natürlich gibt es auch das DNL-Quiz und das bringt uns dann auch wieder zu weiteren Themen… ;-) Martin, wir kannten uns vorher noch nicht und ich hoffe es ist ok zu sagen: ich finde Dich total sympathisch! Vielen lieben DANK für das absolut schöne und auch sehr interessante Gespräch!!! Alle Fussballliebhaber holen wir bestimmt ab und ich hoffe noch viele weitere DNL Freunde. Bis ganz bald Martin hoffentlich wieder… Herzliche Grüße, Hartelijke Grüße, auch im Namen von meinem Medienpartner aha24x7 Anouk
In den USA verloren etwa dreissig Menschen ihren Job, weil sie sich auf Social Media kritisch zum erschossenen rechten Influencer Charlie Kirk äusserten oder seinen Tod begrüssten. Zuvor wurden manche von ihnen gezielt durch sogenanntes «Doxing» enttarnt. Beim «Doxing» oder «Doxxing» werden die persönlichen Daten von Menschen, die anonym im Internet unterwegs sind, recherchiert und veröffentlicht. So wurden einige der Personen identifizierbar, die Kritik am rechten Influencer übten oder seine Ermordnung verharmlosten. Grundsätzlich gehe die Meinungsäusserungsfreiheit in den USA sehr weit, sagt Rechtsexpertin Vanessa Rüegger. Sie habe jedoch Grenzen: Einen gewaltsamen Tod zu verherrlichen falle in vielen Fällen nicht mehr darunter. Dann könnten private Arbeitgeber, aber in manchen Fällen auch der öffentliche Dienst Menschen deswegen entlassen. Andererseits sei es wiederum problematisch, dass die Regierung gezielt dazu aufgerufen habe, Menschen mit «Doxing» zu enttarnen, wenn sie Charlie Kirks Positionen kritisierten. Denn der Schutz der Privatsphäre sei ebenfalls ein Recht. Jürg Tschirren von der SRF-Digitalredaktion gibt ausserdem zu bedenken, dass «Doxing» schlimme Folgen haben könne. Denn wenn eine Person im Netz mit Namen und Adresse auffindbar sei, könne sie im echten Leben in Gefahr geraten. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Vanessa Rüegger, Professorin für öffentliches Recht an der Universität Genf - Jürg Tschirren, Digitalredaktor bei SRF ____________________ Team: - Moderation: Isabelle Maissen - Produktion: Silvan Zemp ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
In der vergangenen Woche wurde der Deutsche Fernsehpreis verliehen. Als beste Serie wurde die von Sky Deutschland gestoppte Serie «Krank Berlin» ausgezeichnet, die anschließend bei Apple TV+ und dem ZDF unterkam. Die achtteilige Krankenhausserie handelt von einer chaotischen Notaufnahme in Berlin, in der Ärzte beispielsweise mit Drogen im Blut zur Arbeit erscheinen. Den Preis als beste Comedy-Serie erhielt die Netflix-Serie «Achtsam Morden», obwohl sich die Serie um einen vielbeschäftigten Strafverteidiger dreht, der den Mord an seinem Klienten vertuschen muss. Fabian Riedner kritisiert die Auswahl, da die Sitcom «Perfekt verpasst» mit Anke Engelke und Bastian Pastewka weder in diesem noch im vergangenen Jahr ausgezeichnet wurde. Außerdem diskutieren Mario Thunert und Fabian Riedner, ob «Ein sehr gutes Quiz (mit hoher Gewinnsumme)» von Joachim Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf wirklich die beste Show des vergangenen Jahres war. Andererseits wurden eine Udo-Jürgens-Show und das 25-jährige Jubiläum von «Wer wird Millionär?» als Gewinner vorgeschlagen.
Die Handelskammer beider Basel befürchtet, dass die Wirtschaft ins Stocken geraten könnte. Einerseits wegen der US-Zölle, andererseits, weil es in der Region Basel schwierig sei zu investieren. Zudem müssten die Kantone mehr zusammenspannen. Diese kontern die Kritik. Weitere Themen: · ZH: Die Polizei hat den Lieferroboter Rivr in Zürich gestoppt – nun ist seine Zukunft in der Schweiz unsicher. · BE: Wegen einer Temporeduktion von 80 auf 60 km/h fahren in der Region Bielersee künftig weniger Postautos – die betroffenen Gemeinden wehren sich.
“Der Klimawandel ist nach wie vor existent. Es braucht aber auch industrielle Produktion", sagt Andreas Matthä, CEO der ÖBB im brutkasten-Talk beim Europäischen Forum Alpbach. Es müsse gelingen, Klimaschutz mit industrieller Wettbewerbsfähigkeit in Europa zu verbinden, argumentiert der Bahn-Chef.Einerseits müsse daher am Kontinent CO2-neutrale Produktion installiert werden, um Abhängigkeiten zu verringern. Andererseits brauche es CO2-Zölle, um die Wettbewerbsfähigkeit mit dem Rest der Welt aufrechtzuerhalten. Zur Umsetzung brauche es auch ein vereintes Europa. “Wir müssen vielleicht unsere nationalen Egoismen ein Stück zurücknehmen und mehr als Gesamteuropa denken, wo in verteilten Rollen jeder seinen Schwerpunkt machen kann”, so Matthä.
In diesem Podcast reden Alper, Jonas und Lenny über 2 Starts, deren Qualität unterschiedlicher nicht sein könnte: Zum einen startet diese Woche mit DAS KANU DES MANITU die Fortsetzung der deutschen Kult-Komödie DER SCHUH DES MANITU, von und mit Bully Herbig. Andererseits startet auf Disney+ die neue Serie aus dem ALIEN-Kosmos, ALIEN: EARTH, die zwei Jahre vor den Ereignissen des Sci-Fi-Horrorklassikers ALIEN ansetzt. Dann gibt's noch ein Quiz über das Filmjahr 2001, Antworten auf einige eurer Kommentare über Bücher und Brettspiele sowie die übrigen Starts der Woche: BRING HER BACK und SIRÂT! Also hört rein bei CINEMA STRIKES BACK und erfahrt, ob der Fluch der deutschen Komödien endlich gebrochen wird und ob die ALIEN-Serie etwas taugt. Viel Spaß!
Außenministerin Annalena Baerbock hatte den wirtschaftlichen Untergang Russlands zum Ziel erklärt. Auch Kommissionspräsidentin von der Leyen sah die russische Wirtschaft kurz nach Kriegsbeginn bereits in Fetzen. Was ist geblieben von der damaligen Siegesgewissheit?Ein Standpunkt von Rüdiger Rauls.Falsche VoraussetzungenDie vollmundigen Taumel der Begeisterung um den baldigen Sieg über Russland und seinen „Autokraten“ Putin sind den Durchhalteparolen gewichen. Auch die unvermeidlichen Experten, die die Siegesaussichten wissenschaftlich zu untermauern wussten, sind kleinlaut oder gar ganz still geworden. Sogenannte Wissenschaft musste sich der Wirklichkeit geschlagen geben. Theorien erwiesen sich als falsch, Berechnungen als wirklichkeitsfremd. Die russischen Raketenarsenale, die der britische Geheimdienst kurz nach Kriegsbeginn schon als bald erschöpft voraussagte, werden offensichtlich schneller gefüllt als die Produktion neuer Geschosse in der Industrie der gesamten NATO-Staaten.Wie so oft hat der politische Westen Theorien für Wirklichkeit gehalten und ist damit Opfer seiner eigenen Überheblichkeit oder Inkompetenz geworden? Andererseits gab es auch immer Stimmen, besonders die der Militärs und Vertreter der Wirtschaft, die zur Besonnenheit aufriefen und davor warnten, Russland zu unterschätzen. Sie fanden aber nicht genügend Beachtung. Es waren gerade nicht die Militärs im Westen, die den Krieg unterstützten. Es waren in erster Linie die Meinungsmacher in Medien, Politik und Wissenschaft, die Kreuzritter der Werte, die dem Kriegstaumel verfallen waren. Heute, mehr als drei Jahre später, ist von all dem wenig übrig geblieben.Nicht Russland kämpft ums Überleben, sondern der Westen als politisch verfasstes System aus Weltanschauung, gemeinsamen Werten, Wirtschaftsmacht und militärischer Geschlossenheit. Gerade zertrümmert Trump mit seiner Vorstellung von amerikanischer Besonderheit das bisher gemeinsame Weltbild. Die Unterstützung Israels im Gaza-Krieg zerreißt die Gültigkeit gemeinsamer Werte innerhalb des Westens selbst und entlarvt sie in der Welt drum herum als heuchlerisch. Die Sanktionen gegenüber Russland schicken westliche Wirtschaften auf Talfahrt, besonders aber die deutsche. Trumps Drohungen gegenüber der NATO zwingen die anderen Bündnisstaaten in eine Verschuldungsspirale, die den inneren Zusammenhalt belastet.Dem gegenüber zeigt sich Russland gefestigt. Seine Armee rückt langsam und unaufhaltsam weiter nach Westen. Seine Führung scheint wenig Eile an den Tag zu legen, nicht unter Erfolgsdruck zu stehen, stattdessen besonnen abzuwägen und überlegt zu handeln. Die wirtschaftlichen und politischen Zustände innerhalb der russischen Gesellschaft wirken stabil. Selbst westliche Medien finden keine Anzeichen für Kriegsmüdigkeit und stellen fest, „dass eine Mehrheit Putin und den Krieg gegen die Ukraine unterstützt.“(1) Russland hat auf die westlichen Sanktionen nicht nur Lösungen gefunden, die diese Maßnahmen abschwächen, sondern mit der Ausrichtung des Handels nach Indien und besonders China eine neue Orientierung für seine wirtschaftliche Zukunft geschaffen. https://apolut.net/russland-ruinieren-von-rudiger-rauls/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Apple will 100 Milliarden Dollar mehr in den USA investieren, Tesla schnürt ein beinahe 30 Milliarden Dollar umfassendes Gehaltspaket für Elon Musk und OpenAI soll nun rechnerisch 500 Milliarden Dollar wert sein und stellt GPT-5 vor – Künstliche Intelligenz schreibt einmal mehr Schlagzeilen. Die Hoffnung, die Fachleute und Nutzer mit dieser Schlüsseltechnologie verbinden, ist ungebrochen. Und dies an verschiedenen Stellen. Apple möchte mehr Geld in Forschung und Entwicklung ausgeben und außerdem Teile der Wertschöpfungskette nach Amerika verlegen. Vorstandschef Tim Cook war gerade extra im Weißen Haus, um gemeinsam mit dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump die Pläne und Investitionen öffentlichkeitswirksam vorzustellen. Einerseits geht es natürlich darum, den Präsidenten zufriedenzustellen, der gerne hätte, dass der Technologie-Konzern sein wichtigstes Produkt, das iPhone, in Amerika fertigt. Soweit geht Apple nicht und kann dies nach Ansicht von Fachleuten auch nicht unternehmen, schon gar nicht kurzfristig. Einerseits, weil die Lieferketten in Asien zu kleinteilig aufgebaut sind und in Amerika nicht nur Infrastruktur, sondern auch entsprechende Fachkräfte fehlen. Andererseits, weil das Mobiltelefon sonst merklich teurer würde. Spezielle Zölle auf iPhone-Einfuhren, so scheint es, konnte Cook aber zumindest vermeiden. Tesla wiederum setzt weiterhin auf den Vorstandschef Elon Musk, der einst Zugpferd des Elektroauto-Herstellers war, inzwischen aber auch zu einer Last geworden ist für das Unternehmen durch sein politisches Engagement und seine Positionen in anderen Unternehmen. Was steckt dahinter? Klar ist: Mit Autos alleine will und wird Tesla nicht im Wettbewerb bestehen. Neues großes Ziel sind humanoide Roboter, die vielseitig einsetzbar sein soll. Wenn das gelingt, wäre das ein echter "Gamechanger" - wenn. Und schließlich soll das KI-Unternehmen OpenAI infolge einer neuen Finanzierungsrunde inzwischen 500 Milliarden Dollar wert sein. Das Wachstum des noch jungen und vergleichsweise kleinen Anbieters ist beeindruckend. Immer mehr Menschen nutzen seine Dienste und zahlen dafür. Jetzt hat OpenAI, das den Durchbruch mit der Schnittstelle ChatGPT erzielte, sein neues KI-Modell GPT-5 präsentiert – was nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden Sam Altman die Leistung der Vorgängerversion schlicht und einfach in den Schatten stellt. Aber kann das Unternehmen das Tempo halten? Verfügt es auch weiterhin über genügend Ressourcen, um mit den Milliardenmitteln von Meta oder Google mithalten zu können? Über all das und mehr sprechen wir in dieser Episode.
Vorstellungsgespräch Sprüche wirken wie ein Turbo, denn mit den richtigen Worten bleibst du im Kopf – und sicherst dir den Job. Warum sind knackige Vorstellungsgespräch Sprüche so stark? Einerseits erzeugen Worte sofort Bilder. Andererseits wecken diese Bilder Gefühle. Weil Gefühle Entscheidungen lenken, solltest du jeden Spruch zusätzlich mit einer kurzen Story verankern. Dadurch wird aus frecher Phrase handfeste Kompetenz, die dein Gegenüber deutlich spürt. Nachfolgend findest du meine zehn besten Sätze – alle unter 20 Wörtern, dadurch leicht merkbar, jedoch maximal wirkungsvoll: „Ich bin der Typ für Projekte, die nicht scheitern dürfen.“ „Dieser Job sitzt mir wie ein Maßanzug.“ „Wissen kann man googeln; Haltung bringt man mit.“ „Ich entlaste Sie, statt nur zu beeindrucken.“ „Keine Superkräfte. Nur Resultate, die so wirken.“ „Ich kann nicht zaubern, aber es fühlt sich so an.“ „Ich komme, um Wert zu schaffen – nicht um Zeit zu füllen.“ „Für Können gibt's nur einen Beweis: Tun.“ „Wer immer tut, was er schon kann, stagniert.“ „Soft Skills holen den Job, Hard Skills behalten ihn.“ Setz einen Spruch – anschließend liefer Fakten nach dem Muster Problem – Aktion – Ergebnis. So bleibt dein Satz glaubwürdig. Beispiel: „Projekt X lag vier Wochen zurück, deshalb richtete ich Daily-Workflows ein, sodass der Launch 30 % schneller kam.“ Fehlt dir spontan eine Antwort? Dann verschaffe dir, dennoch charmant, etwas Luft: „Ich bin genauso gespannt wie Sie, was ich jetzt sage.“ Der Recruiter lächelt, während du kurz nachdenkst und schließlich um Präzisierung bittest. Dadurch entsteht eine lockere Atmosphäre, zudem gewinnst du wertvolle Sekunden. Trotz aller Formulierungen gilt: Ein Spruch ersetzt niemals Expertise. Vielmehr ist er das Salz, allerdings nicht die Suppe. Daher kombiniere jeden Satz mit Zahlen, Resultaten oder Referenzen. Somit verwandelst du Emotion in Überzeugung. Zum Schluss ein Profi-Move: Stelle selbst Fragen, wodurch du weitere Bilder pflanzt. „Woran würden Sie in sechs Monaten merken, dass ich die perfekte Wahl war?“ – dadurch lenkst du das Gespräch direkt auf Erfolgsszenarien, in denen du die Hauptrolle spielst. Üb die Sprüche laut, außerdem kombiniere sie wie LEGO-Steine. So hast du, sofern nötig, jederzeit einen passenden Baustein parat. Damit wirst du gesehen, gehört … und eingestellt.
Ein klimafreundliches und -wenn's gut läuft- bequemes Fortbewegungsmittel für den Urlaub ist die Bahn. Andererseits können Verspätungen und verpasste Anschlüsse die Reise zum unfreiwilligen Abenteuer-Trip machen. Von Anna Corves
Der Terroranschlag von New Orleans, verübt von einem Armee-Veteranen. Der öffentlich inszenierte Suizid vor dem Trump-Tower in Las Vegas, begangen von einem Afghanistan-Veteranen. Die beiden Gewalttaten zum Jahresauftakt werfen ein Schlaglicht auf ein Problem, das die USA seit vielen Jahrzehnten beschäftigt: seine Veteranen. Das Verhältnis zu den Rückkehrern aus Kriegen und Konflikten ist ambivalent. Einerseits zur Schau getragene Wertschätzung, in Reden und an Feiertagen. Andererseits offensichtliche Hilflosigkeit. Veteranen begehen deutlich häufiger Suizid, sind deutlich häufiger drogenabhängig und wohnungslos. Und das, obwohl die Zahl der Veteranen heute deutlich niedriger ist als noch in den 90er Jahren, die staatlichen Ausgaben für sie aber deutlich höher. Viele Veteranen fühlen sich von ihrem Land im Stich gelassen, viele setzen ihre Hoffnung auf Donald Trump. Aber welche Hilfe können sie tatsächlich erwarten? Was läuft bislang schief? Und ist Amerikas Veteranen-Problem überhaupt lösbar? Unsere ARD-Washington Korrespondentin Julia Kastein ist diesen Fragen nachgegangen.
Die Kanaren sind ein äußerst beliebtes Reiseziel – ideales Wetter fast ganzjährig, schöne Strände, viel Kinderfreundlichkeit. Die Schattenseite: Overtourism, zu viele Menschen auf am Ende zu kleinen Inseln. Eine dieser schönen Kanareninseln, die zweitgrößte der zu Spanien gehörenden Inselgruppe ist Fuerteventura. Sie liegt mit 100 KM-Entfernung zur westafrikanischen Küste am dichtesten an dem Kontinent. Weiße, lange Sandstrände, immer Wind, ein Surferparadies also – einerseits. Andererseits erfährt man hier von Spuren, die Nazis im entlegensten Ort Cofete im Süden hinterlassen haben. In dieses 50 Seelendorf kommt man nicht so einfach mit dem Auto. Es ist ein Abenteuerstrand. Hier sollen auch die Ureinwohner – die Majoreros – schon 1.000 Jahre vor Christus gelebt haben. Ausgerechnet an diesem Strand mit seiner gefährlichen Meeresströmung gibt es den wohl einzigen Strandfriedhof. Am anderen Ende der Insel findet man einen Popcornstrand und auf dem Weg dahin im Westen und Nordwesten gibt es Surfergebiete und im Osten bezaubern riesige Sanddünen die Urlauber. Wer will, kann aber auch einfach nur am Strand chillen. Nur langweilig muss einem hier auf dieser Insel beim besten Willen nicht werden. Reportagen von Dr. Thorsten Philipps Zu unserem Podcast-Tipp "Im Grünen Bereich - Der NDR Gartenpodcast": https://1.ard.de/imgruenenbereich6
Die Digitalisierung Deutschlands steht an einem Wendepunkt: Im Digitalwirtschaft-Podcast sprechen wir mit Uwe Peter, dem Deutschland-Chef des amerikanischen Netzwerkausrüsters Cisco, über die drängendsten Fragen der digitalen Transformation, die allein mit der Berufung eines Digitalministers im Bund nicht gelöst werden können. Regulierung ist in den Augen von Peter zwar nicht der Königsweg, diese Entwicklung mache aber deutlich, warum die Richtlinie über Netz- und Informationssicherheit, kurz die NIS-2-Richtlinie, die bis Oktober 2024 in deutsches Recht umgesetzt werden sollte, von so großer Bedeutung sei. Die Richtlinie erweitert den Schutz kritischer Infrastrukturen erheblich. Doch Deutschland ist wegen des Auseinanderbrechens der Ampel-Koalition in Berlin an der fristgemäßen Umsetzung vorerst gescheitert, was viele Unternehmen in Unsicherheit über ihre künftigen Pflichten lässt. Auch die Künstliche Intelligenz (KI) prägt die Cybersicherheitslandschaft: Einerseits ermöglicht sie Angreifern, die Einstiegshürden für Cyberattacken zu senken und qualitativ hochwertigere Phishing-Nachrichten zu erstellen. Große Sprachmodelle können einfachen Schadcode schreiben und die Effizienz sowie Reichweite von Angriffen durch automatisierte Malware-Generierung erhöhen. Andererseits bietet KI Potenzial für die Verteidigung. Sie ermöglicht die Erkennung von Bedrohungen in Echtzeit und kann große Datenmengen analysieren, um Anomalien aufzuspüren, die auf mögliche Cyberangriffe hindeuten. Gerade hier habe Deutschland noch Chancen, aus dem oft noch immer dezentralen Aufbau seiner Datenhaltung Nutzen zu ziehen.
Der Terroranschlag von New Orleans, verübt von einem Armee-Veteranen. Der öffentlich inszenierte Suizid vor dem Trump-Tower in Las Vegas, begangen von einem Afghanistan-Veteranen. Die beiden Gewalttaten zum Jahresauftakt werfen ein Schlaglicht auf ein Problem, das die USA seit vielen Jahrzehnten beschäftigt: seine Veteranen. Das Verhältnis zu den Rückkehrern aus Kriegen und Konflikten ist ambivalent. Einerseits zur Schau getragene Wertschätzung, in Reden und an Feiertagen. Andererseits offensichtliche Hilflosigkeit. Veteranen begehen deutlich häufiger Suizid, sind deutlich häufiger drogenabhängig und wohnungslos. Und das, obwohl die Zahl der Veteranen heute deutlich niedriger ist als noch in den 90er Jahren, die staatlichen Ausgaben für sie aber deutlich höher. Viele Veteranen fühlen sich von ihrem Land in Stich gelassen, viele setzen ihre Hoffnung auf Donald Trump. Aber welche Hilfe können sie tatsächlich erwarten? Was läuft bislang schief? Und ist Amerikas Veteranen-Problem überhaupt lösbar? Unsere ARD-Washington Korrespondentin Julia Kastein ist diesen Fragen nachgegangen.
"Ich komme aus der Klassik, aber ich hab' Pop-Musik schon immer geliebt", erzählte Catharina Schorling alias CATT unlängst bei ihrem Besuch in Potsdam-Babelsberg – und das merkt man. Nicht umsonst wählen die radioeins-Hörer*innen ihre Lieder zwischen Folk und Pop regelmäßig unter die "100 besten Songs des Jahres" (2022 "Wild Heart", 2023 "Change") und war ihr letzter Langspieler "Change" 2023 ein "Album der Woche" bei uns. Logisch also, dass wir sehr gespannt waren, als CATT dessen Nachfolger ankündigte. Nun ist "A Different Life" erschienen und es enttäuscht natürlich nicht: Von einem "Knaller" sprach radioeins-Moderator Max Spallek, als er die ersten Songs daraus vorstellte, denen er "internationale Superklasse" bescheinigte. Umso erstaunlicher, dass CATT erst vor wenigen Jahren – so ab 2019, wie sie sagt – mit dem Schreiben und Aufnehmen eigener Lieder angefangen hat. Andererseits war sie ab ihrer frühen Kindheit von Musik umgeben, spielte als Siebenjährige schon die Posaune in der Gemeindekirche des "Drei-Häuser-Dorfes" im niedersächsischen Wendland, wo sie aufwuchs. Später brachte sie sich selbst das Trompete- und Hornspielen bei, erlernte weitere Instrumente und stellte als junge Erwachsene ihre breitgefächerten musikalischen Fähigkeiten in die Dienste befreundeter Künstler*innen. Nun aber ist sie ganz in eigener Sache unterwegs und mit "A Different Life" bereits bei ihrem dritten Album angelangt. Zur Ideensammlung dafür reiste sie nach Kalifornien und fand sich "umgeben von wunderschönen Bergen, alten Mammutbäumen und inspirierenden Begegnungen. Zurück in Deutschland fühlte sich plötzlich das Leben ganz poetisch an. Jeden Tag saß ich in meinem Wohnzimmer, das auch als kreatives Studio dient. Die Lieder kamen von selbst, als hätten sie nur darauf gewartet, gespielt, geschrieben und aufgenommen zu werden." Das sind sie inzwischen, nun ist der nächste logische Schritt, sie live zu spielen. Gerade hat sie eine ausgiebige Tour mit 24 Konzerten in fünf Ländern absolviert, wovon es sicherlich einiges zu erzählen gibt. Das tut CATT heute im Interview im studioeins, und natürlich wird sie anschließend noch den ein oder anderen Song für uns performen.
LADYLIKE - Die Podcast-Show: Der Talk über Sex, Liebe & Erotik
In der aktuellen Ladylike-Podcast-Folge fragen sich Yvonne und Nicole wer eigentlich beim ersten Date die Rechnung übernehmen sollte.Immer der Mann, findet Yvonne, die bei homosexuellen Dates mit Frauen aber auch ganz gerne die Rechnung übernimmt. Nicole mag es dagegen gar nicht, einfach davon auszugehen, dass der Kerl zahlt. Das hat für sie einen faden Beigeschmack. Sie rät dazu, das Finanzielle vorab zu besprechen und nicht einfach zu verfügen. Zum Beispiel könnte man sich gleich für das nächste Date verabreden, wo dann der Eingeladene zahlt, oder sich direkt im Anschluss an das Restaurant mit ein paar Drinks in der nächsten Bar zu revanchieren. Auch die Rechnung im Restaurant zu teilen ist mittlerweile völlig ok. Und es gibt noch jede Menge andere Alternativen, die den peinlichen Moment des Bezahlens beim ersten Date etwas entschärfen. Andererseits gibt es auch Fettnäpfchen, die kaum wieder gutzumachen sind. Auch das besprechen die ganz offen und ehrlich.Hört unbedingt rein in diese neue Podcast-Folge!Habt Ihr selbst erotische Erfahrungen, eine Frage oder Story, über die Yvonne & Nicole im Ladylike-Podcast sprechen sollen? Dann schreibt uns gern an @ladylike.show auf Instagram oder kontaktiert uns über unsere Internetseite ladylike.showHört in die Folgen bei RTL+, iTunes oder Spotify rein und schreibt uns gerne eine Bewertung. Außerdem könnt ihr unseren Podcast unterstützen, indem ihr die neuen Folgen auf Euren Kanälen pusht und Euren Freunden davon erzählt.Erotik, S**, Liebe, Freundschaft und die besten Geschichten aus der Ladylike-Community gibt es auch im Buch zum Podcast „Da kann ja jede kommen“! Hier geht's zum Buch: bit.ly/ladylike-buchUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die israelische Armee (IDF) hat für das Land Israel eine Bedeutung, die man aus deutscher Perspektive nicht sofort begreift: Ein jahrelanger Wehrdienst, oft mit anschließender Reserve, ist für die allermeisten jungen Israelis selbstverständlich - geht es doch um die Verteidigung ihres bedrohten Landes. Seit Jahrzehnten schon ist die Armee eine Art "Schule der Nation", prägend für fast alle Schichten und wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Bedeutung der Streitkräfte bei der Gründung und dem Aufbau des Staates Israels kann gar nicht überschätzt werden, und noch immer kommen Politiker in hohe Ämter, die früher Kommandeure im Militär waren. Doch der Krieg in Gaza hat die Armee verändert. Gleichzeitig werden, schon vor dem 7. Oktober und infolge des gesellschaftlichen Wandels in Israel, radikalere Kräfte auch in der Armee immer wichtiger. Einerseits beschreibt sich die IDF als "most moral army in the world", die vorgibt, auf Basis hoher ethischer Standards zu handeln. Andererseits ist sie dem Vorwurf ausgesetzt, in Gaza Kriegsverbrechen zu begehen. Als Beleg dafür gelten unter anderem unter anderem zehntausende Tote und die flächendeckende Zerstörung, die die Grenze zur Selbstverteidigung gegen die Terroristen der Hamas in den Augen vieler Beobachter längst hinter sich gelassen hat. ARD-Korrespondent Jan Christoph Kitzler berichtet.
Ganz oben und ganz unten ist schon alles klar, aber dazwischen fallen noch einige Entscheidungen am letzten Spieltag! Tobi & Anne kümmern sich heute als erstes um die Ausgangslage im Kampf um zwei Champions-League-Plätze, auf die drei Teams im Saisonendspurt noch Chancen haben. Freiburg und Frankfurt klären es im direkten Duell, aber auch der BVB hat es im Prinzip noch in der eigenen Hand mit einem hohen Sieg zuhause gegen Kiel. Da war doch was mit einem letzten Spieltag, an dem der BVB mit einem (Pflicht-)Sieg zuhause die Saison krönen kann… Aber Anne sagt: Diesmal wird's anders und am Ende hat die Eintracht das Nachsehen und spielt „nur“ Europa League. Theoretisch ist auch am Ende der Bundesliga-Tabelle noch Spannung drin: Rechnerisch hat St. Pauli den Klassenerhalt noch nicht sicher, aber es glaubt wohl niemand, dass die Kiezkicker mit ihrer Tordifferenz noch abrutschen. Anders sieht es im Fernduell zwischen Heidenheim und Hoffenheim aus: Mit einem eigenen Kantersieg gegen Bremen und einer Heimklatschte für Hoffenheim gegen Bayern könnte Heidenheim sogar noch den direkten Klassenerhalt feiern, ansonsten geht es in die Relegation. Wer da kommende Woche der Gegner ist, ist noch völlig offen, denn die 2. Bundesliga ist und bleibt verrückt! So verrückt, dass Tobi sogar sagt: Köln rutscht am letzten Spieltag noch aus den direkten Aufstiegsrängen. Elversberg oder Paderborn dahinter würde es freuen. Andererseits hoffen Düsseldorf und Kaiserslautern ihrerseits auf Patzer der Teams vornedran. Und auch unten ist noch nicht entschieden, wer in die Relegation muss. Rechnerisch ist sogar Schalke noch ein Kandidat, aber es wird sich wohl zwischen Braunschweig, Münster und Fürth entscheiden. So einen spannenden Saisonendspurt lieben wir! Und wir freuen uns auf die letzten beiden XXL-Konferenz live in der Sportschau-App, jeweils Samstag und Sonntag ab 15.30 Uhr mit allen Spielen parallel
Anfang der 1920er erlebte Deutschland einen Boom von neu gebauten "Freibädern". Einerseits hieß "frei", nicht in Hallenbädern schwimmen zu müssen. Andererseits bedeutete "frei" eine Gleichberechtigung jeglicher Form. Frau und Mann, Reich und Arm, alle sonnen sich und baden vereint unter freiem Himmel. Von Martin Trauner
Sie wählen rechts, sprechen nur russisch und unterstützen Putin? Solchen und anderen Vorurteilen sehen sich russlanddeutsche (Spät-)Aussiedler*innen ausgesetzt. An aufrichtigem Interesse und Wissen um die bewegte Historie der rund 2,5 Millionen in Deutschland lebenden Russlanddeutschen mangelt es in unserer Gesellschaft. Ira Peter und ich sprechen deswegen um eine große und wenig gesehene Gruppe in Deutschland, Russlanddeutsche, und wir stellen die Frage sind sie "Deutsch genug?". Über das Verhältnis zwischen China und Russland wird viel spekuliert. Einerseits befürchten Beobachter:innen ein Bündnis der autoritären Regime. Andererseits widersprechen sich die geopolitischen Interessen Pekings und Moskaus oftmals. Auf der einen Seite nennen sich Xi Jinping und Wladimir Putin »gute Freunde«. Auf der anderen Seite ist unklar, ob die Länder sich auf Augenhöhe begegnen und wie sich die Machtbalance verschoben hat. Sören Urbansky und Martin Wagner haben dazu ein Buch geschrieben und sprechen mit mir über "Russland und China´s kurze Geschichte einer langen Beziehung". Enjoy!^^
Karsten Wildberger ist die größte Überraschung im künftigen Kabinett. Der CDU-Vorsitzende und designierte Kanzler Friedrich Merz wählt ihn aus, um Deutschlands erster Digitalminister zu werden. Wildberger soll ein neues Ministerium aufbauen und eine Position einnehmen, die es bislang nicht gibt. Eine gute Idee? Wildberger hat umfangreich Erfahrung in der freien Wirtschaft gesammelt. Er gehörte dem Vorstand des Energieversorgers Eon an und führt sein 4 Jahren das Unternehmen Ceconomy, zu dem die beiden Elektronikketten Mediamarkt und Saturn gehören – einen Konzern also mit mehreren Zehntausend Angestellten. Ein gewisser frischer Wind und der Blick von außen sind also durchaus zu erwarten; vielleicht hilft das gerade in dieser Position, die eine Querschnittsaufgabe ist und mehr als andere erfordert, aus gewohnten Bahnen auch einmal auszubrechen. Andererseits fehlt ihm die politische Erfahrung und Vernetzung, die ein Bundesminister braucht, der andere Ministerinnen und Minister für sich gewinnen muss, Fraktionen und Koalitionsparteien. Aus naheliegenden Gründen ist eine Personalie wie Wildberger bislang die Ausnahme gewesen, ist wahrscheinlicher, dass etablierte Parteipolitiker oder Ministerpräsidenten in solche Rollen wechseln. Und was liegt eigentlich vor ihm? Welche Aufgaben muss er bewältigen, wenn es um Deutschlands Digitalisierung geht? Und wovon hängt neben seinen eigenen Fähigkeiten ab, ob er erfolgreich sein wird? Über all das sprechen wir in dieser Episode.
Deutschland altert. Knapp ein Drittel der Bevölkerung ist über 60, jede zweite Person älter als 45, Tendenz steigend. Damit gewinnen die Senioren an Einfluss. Andererseits fühlen sich viele Ältere unsichtbar, die Zahl der Beschwerden über Altersdiskriminierung nimmt zu, z.B. bei der Arbeit, im Gesundheitsbereich, der Digitalisierung. Wie groß ist das Problem? Und wieviel Gewicht haben ältere Menschen wirklich? Marion Theis diskutiert mit Dr. Frank Berner – Deutsches Zentrum für Altersfragen; Jens-Peter Kruse – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen BAGSO; Elke Schilling – Silbernetz e.V.
In Israel gilt die Armee als Schule der Nation. Ihr Anspruch ist, die "moralischste Armee der Welt" zu sein. Andererseits werden ihr Kriegsverbrechen vorgeworfen. Immer mehr Reservisten protestieren öffentlich und verweigern den Dienst. Kitzler, Jan-Christoph www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Dilemma! Einerseits willst du endlich frei essen, ohne Schuldgefühle. Einfach das, was dir guttut – ohne Regeln, ohne Zwang. Andererseits weißt du genau: „Wenn ich einfach alles esse, worauf ich Lust habe … dann nehme ich garantiert zu.“ Und jetzt? Wie soll Food Freedom da funktionieren? In dieser Folge spreche ich über genau dieses Dilemma – und wie du einen Ausweg findest. Du erfährst, – warum Freiheit beim Essen nicht heißt: „Iss alles, immer, sofort.“ – wie du herausfindest, was DIR wirklich guttut (körperlich & mental) – und wie du liebevoll zu dir stehst – statt dich zwischen Verzicht oder Kontrollverlust zu zerreißen. Diese Folge hilft dir, deinen ganz persönlichen Weg zu finden: raus aus dem Diätdenken – hin zu einem Essverhalten, das sich frei, bewusst und gut anfühlt.
Wen lieben wir? Was lieben wir an ihm oder an ihr?Woher kommt unsere Begierde und worauf richtet sie sich? Wir sprechen heute über Liebe und Intimität.Allerdings nicht zwischen Mensch und Mensch – sondern zwischen Mensch und Maschine. Oder vielleicht sollte man auch sagen: Zwischen Mensch und Fantasie. Im Spannungsfeld zwischen Ethik und Technologie bewegen sich Fragen, die lange nur Philosophen und Science-Fiction-Autoren beschäftigten. Doch bewegen wir uns in eine Zukunft, in der Maschinen nicht nur rechnen, sondern auch „fühlen“ können. Und wenn ja, was fühlen wir dann für sie?Wir wagen einen Blick auf eine Zukunft, in der der perfekte Liebhaber vielleicht kein Mensch mehr ist.In diesem Achten Tag spricht Alev Doğan mit dem Informationsethiker Prof. Oliver Bendel über Liebespuppen und Sexroboter.Einerseits darüber, wo, wie, von wem und weshalb sie heute eingesetzt werden.Andererseits aber auch, in welche Richtung sich die Gesellschaft bewegt. ID:{4gmI1SzQ6k2Zu4p1TtSWZ5}
Die Hannover-Messe gilt als eine der grössten Industriemessen der Welt. 4000 Unternehmen zeigen, was sie können und vernetzen sich. Nebst der künstlichen Intelligenz ist vor allem US-Präsident Trumps Wirtschaftspolitik das grosse Thema. Insbesondere weil Kanada Gastland in Hannover ist. Weitere Themen: Wohnungen via Online-Plattformen wie AirBnb zu vermieten ist einerseits ein Problem, weil dadurch nicht nur in Städten sondern auch auf dem Land Wohnraum knapp und teuer wird. Andererseits profitieren die Gemeinden vom Tourismus. Dieses Dilemma spürt auch das Berner Oberland. Die Zukunft der von Russland besetzten Gebiete in der Ukraine ist ein zentraler Punkt in Verhandlungen über einen Waffenstillstand. Die ukrainische Regierung betont, sie werde die besetzten Gebiete nicht als russisch anerkennen. Doch selbst ein Einfrieren des jetzigen Zustands ist problematisch.
Unordentlich, unkonzentriert, unvorhersehbar? Einst schienen nur Kinder betroffen, nun auch immer mehr Erwachsene. Was steckt hinter dem Phänomen zunehmender Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS)? Medizinischer Erkenntnisfortschritt oder digitaler Hype? Gäbe es so etwas wie eine Krankheit der Stunde, ADHS wäre gewiss der Top-Kandidat. Immer mehr Menschen – vor allem auch Erwachsene – glauben derzeit, an einer Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung zu leiden. Oder tun dies tatsächlich. Offenbare Konzentrationsschwächen paaren sich mit auslaugender Hyperaktivität, unkontrolliertes Gedankenströmen mit kreativen Sonderbegabungen. Das Leiden der Betroffenen reicht von Schulversagen bis zu sozialer Vereinsamung. Wer den «Sturm im Kopf» hat, ist nicht immer leicht im Umgang. Andererseits preisen nicht wenige Betroffene ihre sogenannte Störung auch als neurodiverse Superpower. Vor allem in den sozialen Medien. Klickgenerierende Selbsttests sowie digitale Selbstdiagnosen sind ein wesentlicher Teil des Phänomens und auch Hypes. Überhaupt scheint zwischen den Aufmerksamkeitslogiken des digitalen Raumes und den Symptomen von ADHS eine besondere Nähe zu bestehen. Hätte ADHS am Ende nicht nur neurologische, sondern auch kulturelle, mediale Ursachen? Befinden wir uns gar auf dem Weg in eine ADHS-Gesellschaft – mit neuen geistigen Leittugenden und Leistungsprofilen? Fragen, denen Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger am Philosophischen Stammtisch gemeinsam mit der Soziologin und Autorin Laura Wiesböck («Digitale Diagnosen») sowie dem Mediziner und ADHS-Spezialisten Heiner Lachenmeier kritisch nachgehen werden.
Was bedeutet das Finanzpaket für die liberale Demokratie? Das ist die Lage am Sonntag. Artikel zum Nachlesen: Schwarz-rot-grüne Einigung: So funktioniert der Last-Minute-Kompromiss von Friedrich Merz+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Unordentlich, unkonzentriert, unvorhersehbar? Einst schienen nur Kinder betroffen, nun auch immer mehr Erwachsene. Was steckt hinter dem Phänomen zunehmender Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS)? Medizinischer Erkenntnisfortschritt oder digitaler Hype? Gäbe es so etwas wie eine Krankheit der Stunde, ADHS wäre gewiss der Top-Kandidat. Immer mehr Menschen – vor allem auch Erwachsene – glauben derzeit, an einer Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung zu leiden. Oder tun dies tatsächlich. Offenbare Konzentrationsschwächen paaren sich mit auslaugender Hyperaktivität, unkontrolliertes Gedankenströmen mit kreativen Sonderbegabungen. Das Leiden der Betroffenen reicht von Schulversagen bis zu sozialer Vereinsamung. Wer den «Sturm im Kopf» hat, ist nicht immer leicht im Umgang. Andererseits preisen nicht wenige Betroffene ihre sogenannte Störung auch als neurodiverse Superpower. Vor allem in den sozialen Medien. Klickgenerierende Selbsttests sowie digitale Selbstdiagnosen sind ein wesentlicher Teil des Phänomens und auch Hypes. Überhaupt scheint zwischen den Aufmerksamkeitslogiken des digitalen Raumes und den Symptomen von ADHS eine besondere Nähe zu bestehen. Hätte ADHS am Ende nicht nur neurologische, sondern auch kulturelle, mediale Ursachen? Befinden wir uns gar auf dem Weg in eine ADHS-Gesellschaft – mit neuen geistigen Leittugenden und Leistungsprofilen? Fragen, denen Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger am Philosophischen Stammtisch gemeinsam mit der Soziologin und Autorin Laura Wiesböck («Digitale Diagnosen») sowie dem Mediziner und ADHS-Spezialisten Heiner Lachenmeier kritisch nachgehen werden.
Nachdem Chris Davids, zusammen mit Liam Ivory bekannt als Maribou State, von einer seltenen Gehirnerkrankung genesen ist, kommt das britische Produzenten-Duo nach sieben Jahren wieder mit einem Album. Dass «Hallucinating Love» etwas (zu) schöngefärbt ist, kann man ihnen kaum verübeln. Einerseits tanzten Maribou State schon immer auf der Grenze zum Kitsch. Andererseits darf man nach dem, was Chris Davids gesundheitlich durchgemacht hat, schon auch mal ordentlich Positivity verteilen. Und dass «Hallucinating Love» für ein sogenanntes «Producer-Album» erstaunlich facettenreich und organisch tönt, macht Freude! +++ PLAYLIST +++ 22:56 - TO LIVE FOREVER IN A SKYLIT ROOM von SUNDEN 22:52 - BLANKET von TIM & PUMA MIMI 22:48 - HARVEST SKY von OKLOU/UNDERSCORES 22:46 - ADORE von CHILD STAR 22:41 - DIAMOND (ON THE MOON) von WORRIES AND OTHER PLANTS 22:38 - CRUZ von MARINERO 22:33 - NUESTRA VICTORIA von MARINERO 22:30 - ME PASA von ASTROPICAL 22:26 - AFTERLIFE von SHARON VAN ETTEN AND THE ATTACHMENT THEORY 22:21 - LET IT GROW von SKELETEN 22:17 - BUILDING 650 von SQUID 22:14 - THE LADDER von THE VEILS 22:09 - LOW LAYS THE DEVIL von THE VEILS 21:56 - TONIGHT WITH THE DOGS I'M SLEEPING von BONNIE PRINCE BILLY 21:50 - I SEE A DARKNESS von BONNIE PRINCE BILLY 21:46 - SILVER LINING von MOUNT JACINTO 21:42 - RODEO von SOPHIA KENNEDY 21:39 - YOU HURT ME von PABLO NOUVELLE 21:35 - FEEL GOOD von MARIBOU STATE 21:27 - BLACKOAK von MARIBOU STATE 21:24 - BLOOM von MARIBOU STATE 21:17 - ALL I NEED von MARIBOU STATE FEAT. ANDREYA TRIANA 21:12 - PRAISE YOU von FATBOY SLIM 21:06 - SCARLETT GROOVE von MARIBOU STATE 21:04 - APPLE von CHARLI XCX FEAT. THE JAPANESE HOUSE 20:55 - TV OFF von KENDRICK LAMAR FEAT. LEFTY GUNPLAY 20:07 - SOUNDS! ZENTRALE 020: Super Bowl Halftime Show und warum man dort auftreten muss 20:03 - NOT LIKE US von KENDRICK LAMAR
Krähen sind vielen Menschen unheimlich. Sie ernähren sich (auch) von Aas, und sie heben Nester aus - Sympathieträger sehen anders aus. Andererseits gehören Rabenvögel zu den klügsten Tieren, die wir kennen. Sie können strategisch denken, kooperieren und haben ein Gedächtnis, wie wir es sonst eher Elefanten zuschreiben. Von Christian Schuler