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Schmidt-Mattern, Barbara www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Die Europäische Zentralbank lässt die Leitzinsen im Euroraum unverändert. Der für Banken und Sparer wichtige Einlagenzins bleibt bei 2,0 Prozent, wie die Notenbank in Frankfurt mitteilte.
Die Europäische Zentralbank hat angekündigt, die Anleiheportfolios ihrer Wertpapierkaufprogramme „APP“ und „PEPP“ gegen null laufen zu lassen. Wie kann der "Geld-Entzug" gelingen, ohne Unruhe an den Finanzmärkten auszulösen? Wer kauft dann künftig die Staatsanleihen, wenn es die EZB nicht mehr tut? Und: Gibt es einen Notfallplan, falls es doch zu Problemen kommen sollte?
Die Börse ist momentan sehr entspannt, nachdem sie im April massiv auf Donald Trumps Zoll-Ankündigungen reagiert und korrigiert hat. Doch Ulrike Kastens, Senior Analyst Macro DWS Group warnt: „Tatsächlich sind die Zölle und deren Folgen noch nicht eingepreist. Die aktuellen Daten sind noch gut, aber wir gehen davon aus, dass sich die konjunkturellen Daten in den kommenden Monaten verschlechtern werden. Einer muss für die höheren Zölle bezahlen – entweder die Unternehmen oder die Verbraucher.“ Die Europäische Notenbank werde in der kommenden Woche jedenfalls die Zinsen nicht weiter senken, rechnet Ulrike Kastens: „Wir sind nach wie vor sehr positiv für Europa, gerade auch für den Aktienmarkt. Wir sehen ein deutlich stärkeres Wachstum in Europa, was sich dann auch bei einem höheren Gewinnwachstum niederschlagen sollte. Von daher haben wir die Erwartung, dass Europa relativ gesehen aufholen wird und das sollte sich dann am Aktienmarkt niederschlagen.“Das deutsche, milliardenschwere Infrastrukturpaket wirke sich ab dem 3. Quartal positiv aus. Die DWS rechne in ihrem Basisszenario nach wie nur mit einem Anstieg der durchschnittlichen US-Zölle auf europäische Importe um zehn, nicht um 30 Prozent. „Dann wären wir bei einem US-Durchschnittszollsatz von zwölf Prozent, auch der tut weh“, sieht Ulrike Kastens keine Gewinner im Handelskrieg: „Auch wenn die EU-Exporte in die USA gerade drei Prozent ausmachen, senkt doch die aktuell hohe Unsicherheit massiv die weltweite Investitions- und Konsumfreudigkeit.“ Ein geballter Kapitalmarkt- und Konjunkturüberblick von GELDMEISTERIN-Gast Ulrike Kastens, der gehört gehört. Viel Hörvergnügen wünscht Julia KistnerÜber eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten würden wir uns freuen, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterteauf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden.Musik- & Soundrechte:https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.#Investment #Geldanlage #Podcast #USA #Aktien #Zölle #Vertrauen #Europa #Konjunktur #Infrastruktur #podcasting Foto: Stefan Gröpper Photography, Bearbeitung KisMed Production
Behrendt, Moritz www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Ohne Europa könnte derzeit kein Astronaut zum Mond fliegen - ein wichtiges Teil der Mondrakete - das Servicemodul - stammt von der Europäischen Weltraumorganisation ESA. Ohne internationale Zusammenarbeit wäre in der Raumfahrt vieles nicht möglich. Aufwendige und teure Projekte lassen sich oft nur gemeinsam schultern. Wie etwa die nächste bemannte Mondlandung. Doch die geopolitischen Umbrüche in der Welt stellen gerade vieles infrage. In dieser Podcast-Folge fragen wir ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher, warum die Raumfahrt starke europäische Partner braucht. Und er verrät, wie er die ersten europäischen Astronautinnen und Astronauten für die Mondmission auswählt. Hier könnt Ihr die Podcast-Folge mit dem deutschen Astronauten Alexander Gerst hören: Alexander Gerst, wann fliegen Sie zum Mond? https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:0719e8e85dc7727c/ Credits: Host in dieser Folge ist Stefan Geier. Redaktion: David Globig Technik: Stefan Geier/David Globig Unser Gesprächspartner: Josef Aschbacher, Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation ESA https://www.esa.int/Space_in_Member_States/Germany/Josef_Aschbacher_ESA-Generaldirektor Zum Weiterlesen: Alles zum ARTEMIS-Programm der NASA findet Ihr hier: https://www.nasa.gov/humans-in-space/artemis/ Und alles zur Beteiligung der ESA an den Artemis Missionen gibt es hier https://www.esa.int/Science_Exploration/Human_and_Robotic_Exploration/Orion/Artemis_I Wir freuen uns über Post von Euch: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de Falls Euch der IQ-Podcast gefällt, freuen wir uns über eine gute Bewertung, einen freundlichen Kommentar und ein Abo. Und wenn Ihr unseren Podcast unterstützen wollt, empfehlt uns gerne weiter! IQ verpasst? Hier könnt ihr die letzten Folgen hören: https://www.ardaudiothek.de/sendung/iq-wissenschaft-und-forschung/5941402
Wer sagt mir, wie ich zu leben habe? Meine Eltern? Die Gesellschaft, ergo meine Landes- oder Bundesregierung? Die Europäische Union? Und was ist, wenn diese Regierungen ganz andere Einflüsterer haben? Wir sprechen heute über die Weltgesundheitsorganisation, kurz WHO und deren neue Internationale Gesundheitsvorschriften, was die vorsehen, wer sich daran zu halten hat und welche Konsequenzen das für jeden Einzelnen von uns hat. Dazu hat meine Kollegin Eva Schmidt die Wissenschaftlerin und ehemalige Europarat-Sachverständige Dr. jur. Beate Sibylle Pfeil zum Gespräch geladen. Ihre Schwerpunkte sind Menschenrechte, Rechte nationaler Minderheiten in Europa im Kontext von Völker-, Staats- und Verfassungsrecht. Zunächst wollte Eva Schmidt von ihr wissen, auf welche Tradition die Internationalen Gesundheitsvorschriften zurück gehen und wie die in der 1948 gegründeten WHO verankert sind:
Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick
Die Europäische Zentralbank hat jüngst den Leitzins wieder einmal gesenkt und sorgt damit wie häufig für deutliche Kursbewegungen an den Börsen. Doch was macht die EZB eigentlich genau – und wie kann man selbst in der Geldpolitik Karriere machen? „Es gibt sehr viele Beschäftigte bei der EZB, die eher kurzfristige Verträge haben, wo es gut sein kann, dass man keine Übernahme bekommt. Wenn man aber eine fixe Stelle mit langfristigem Vertrag bekommt, dann ist das natürlich ein sicherer und fester Arbeitgeber. Ein Vorteil ist auch eine ganz klare Gehaltsübersicht, die man öffentlich nachlesen kann. Vor allem das Nettogehalt zum Berufseinstieg ist sehr attraktiv. Es gibt auch viele weitere Benefits wie eine private Krankenversicherung. Wenn es um Karrierechancen geht, gibt es auch viel interne Kritik. Es kann durchaus sein, dass man mit einem attraktiven Gehalt einsteigt, aber es überhaupt keine Weiterentwicklung gibt", sagt der BWL-Influencer und Mitgründer von pumpkincareers David Döbele. Alle Details im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de
Seit dem Stopp wichtiger US-Waffenlieferungen steht die Ukraine unter Druck. "Die Europäer selbst müssen jetzt die Frage beantworten, wie sie Putin zum Frieden zurückdrängen", sagt Militärexperte Nico Lange: "Es geht um den Willen, etwas zu machen." Von WDR 5.
Die Strategien der Zentralbanken, Markterwartungen und politische Einflussnahme. – Die Medien haben in den vergangenen Tagen ausführlich über die Konferenz der EZB in Sintra, Portugal, berichtet, bei der sich führende Notenbanker aus aller Welt getroffen haben. Gab es weitere interessante Eindrücke und Einsichten? – Der US-Zentralbankchef Jerome Powell steht unter politischem Druck von Donald Trump, die Zinsen rasch und massiv zu senken. Gibt Powell nach? Könnte dieser Druck doch noch Wirkung zeigen? – Powells Amtszeit endet im Mai 2026, doch bereits jetzt hat Trump angedeutet, dass er schon bald einen Nachfolger nominieren könnte. Würde das den Druck auf Powell erhöhen und ihn zu einer lahmen Ente machen? – Die Finanzmärkte preisen jetzt erhebliche Zinssenkungen für die Zeit nach dem Führungswechsel an der Spitze der US-Notenbank ein. Sind diese Erwartungen berechtigt? – Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in den vergangenen Monaten ihre geldpolitische Strategie auf den Prüfstand gestellt und nun in Sintra das Ergebnis vorgestellt. Hat die EZB damit eine neue Richtung eingeschlagen? – Die EZB spricht selbst von einem strategischen Feinschliff. Was bedeutet das konkret? Und ist es damit wahrscheinlicher geworden, dass die EZB ihren Leitzins noch einmal senken könnte? – Schließlich: Bei der Konferenz in Sintra drehte es sich nicht nur um Notenbankpolitik im engeren Sinne, sondern auch um übergreifende wirtschaftliche Fragen – von Inflation über Wachstum bis hin zu strukturellen Risiken. Was waren die interessantesten und auch überraschendsten Punkte, die dort diskutiert wurden?
Die Europäische Anti-Geldwäschebehörde AMLA nimmt in Frankfurt am Main ihre Arbeit auf. Dabei müsse besonders im oft als "Geldwäscheparadies" bezeichneten Deutschland noch sehr viel gegen das Problem gemacht werden, sagt Konrad Duffy, Verein Finanzwende. Von WDR 5.
Letzte Woche fand ein Treffen der Eurasischen Wirtschaftsunion, worüber in Deutschland praktisch nicht berichtet wurde, weil das zu den Meldungen gehört, die zeigen, wie sehr die EU auf einem selbstmörderischen Holzweg unterwegs ist.Ein Standpunkt von Thomas Röper.In Deutschland hat kaum jemand von der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) gehört. Das ist ein Wirtschaftsverband ehemaliger Sowjetrepubliken, der international immer mehr Aufmerksamkeit und Interesse weckt, weil er ein erfolgreiches Model einer rein wirtschaftlichen und nicht etwa politischen Zusammenarbeit ist, von der alle beteiligten Länder stark profitieren.Letzte Woche fand in Minsk das jährliche Gipfeltreffen der EAWU statt und weil deutsche Medien das Thema de facto verschwiegen haben, übersetze ich hier einen Bericht aus dem wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens über das Treffen.Beginn der Übersetzung:Die militaristische Raserei treibt Europa in den wirtschaftlichen KollapsDie militaristische Raserei trifft unweigerlich die Wirtschaft und den Sozialbereich der Alten Welt. Dies sind nur einige Schlagzeilen aus westlichen Medien: The Economist: „Die Lage auf dem Kontinent wird immer düsterer“, Bloomberg: „IWF signalisiert Stagnation des Wirtschaftswachstums in der Eurozone“.Das sind weitere Daten: Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete Deutschland mit 11.900 eine Rekordzahl an Unternehmensinsolvenzen, das ist der höchste Wert der letzten zehn Jahre. Und Politico schreibt schließlich: „Frankreich wird seine Ausgaben in diesem Jahr um 4,7 Milliarden Euro kürzen, da die Verschuldung einen neuen Rekordwert erreicht“.Die Probleme mit der Migration nehmen zu. Die Europäer haben bei diesem Thema schlicht aufgegeben und wissen nicht, was sie dagegen tun sollen.Die Weltwirtschaft und andere aktuelle internationale Angelegenheiten wurden auch auf dem Gipfel in Minsk diskutiert, wo die Staats- und Regierungschefs der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU), zu der Armenien, Weißrussland, Kasachstan, Kirgisistan und Russland gehören, zusammenkamen. Aus Minsk berichtet unser Korrespondent.Die Eurasische Wirtschaftsunion feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. In dieser Zeit ist das kombinierte BIP der fünf Länder von 1,5 auf 2,6 Billionen Dollar gestiegen. Dabei wird mit 92 Prozent die überwiegende Mehrheit der gegenseitigen Zahlungsabwicklungen in Landeswährungen abgewickelt. Das bedeutet, dass es keine Abhängigkeit mehr vom Dollar gibt.Auf dem Gipfel wurde viel über die Offenheit unserer Eurasischen Union gesprochen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Niemand zwingt irgendwem etwas auf, wie in der EU, wo widerspenstige Länder, die sich beispielsweise nicht an der Regenbogenagenda beteiligen oder Sanktionen gegen Russland nicht mitmachen wollen, einfach bestraft werden. Man will Ungarn das Stimmrecht entziehen, nur weil es sich weigert, neue anti-russische Maßnahmen umzusetzen und den Preis für Öl aus Russland auf 45 Dollar zu begrenzen....https://apolut.net/eu-stagniert-andere-wachsen-von-thomas-roper/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Pindur, Marcus www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
US-Präsident Donald Trump sagt, der Iran und Israel hätten sich auf eine Waffenruhe geeinigt. Die Waffenruhe werde in den kommenden Stunden in Kraft treten und damit werde der Krieg beendet. Die Situation ist aber unübersichtlich. Von israelischer Seite gibt es noch keine Bestätigung. Weitere Themen: · Der Iran griff gestern Abend einen US-Militärstützpunkt in Katar mit Raketen an - als Reaktion darauf, dass die USA am Wochenende iranische Atomanlagen bombardiert hatten. · Der Fahrzeughersteller Citroën hat ein sofortiges Fahrverbot für über 10'000 Fahrzeuge in der Schweiz verhängt. · Die Europäische Union und Kanada wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten, bei der Verteidigung und in der Wirtschaft.
Die sicherheitspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Hannah Neumann, hat angesichts neuer Kampfhandlungen im Iran an die Menschenrechtslage dort erinnert. Die Menschen im Land, die keinen Zugang zu Luftschutzräumen hätten, seien höchsten Gefahren ausgesetzt. Das gelte ebenso für die Menschen in Israel und generell für Konfliktgebiete in Nahost. Über der aktuellen Diskussion um Sicherheitsrisiken, auch für Europa, dürfe dies nicht vergessen werden, sagte die Grünen-Politikerin im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Katja Burck. Die Europäische Union, und besonders die E-3-Länder, also Deutschland, Frankreich und Großbritannien, hätten sich "lange vom iranischen Regime an der Nase herumführen lassen. Das rächt sich jetzt...", so Neumann weiter.
Die Europäer haben Probleme bei der Klub-WM. Aber woran liegts? Zu heiß? Zu lange Saison? Kein Bock? Wir versuchen es zu klären. Beim BVB gibt es ein neues Tabuthema: Der Vergleich von Jobe mit Jude. Aber warum überhaupt? Eberl agiert auf dem Transfermarkt erfolgloser als Menderes bei DSDS. Die U-Nationalmannschaften sind vor allem eins: spektakulär unterwegs. Außerdem das Liebesleben der Yamals und Nader Jindaouis Kontodaten.Neue Folge FANCLUBSHOW auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=MaEXh8lSBZ4&t=4s---------------Ihr habt Bock bekommen auf HOLY? Eure Alternative zu ungesunden Soft- und Energydrinks! Dann nutzt doch unsere Rabattcodes und spart bei eurer nächsten Bestellung:FRITZSTROH5 (5€ Rabatt auf die erste Bestellung)FRITZSTROH (10% Rabatt auf alles, auch für Bestandskunden)Nutzt unseren Link und ab dafür in den Warenkorb: https://weareholy.com/fritzstroh/tryMit dem Code „FRITZUNDSTROH“ bekommt ihr bei unserem Partner Matchday Nutrition - Sportnahrung extra für Fussballer - maximalen Rabatt im Shop: http://bit.ly/fritzundstrohpodcast---------------Wöchentlicher Fussball-Podcast mit Max Fritzsching & Michael Strohmaier! Rückblick & Highlights vom Bundesliga-Spieltag und auch ein bisschen 2. Bundesliga - jeden Sonntag neu!Auch als YouTube-Show verfügbar: www.youtube.com/@fritzundstroh_fussballshowClips, Memes und vieles mehr auf Social Media!Instagram: www.instagram.com/fritzundstroh_fussballshow/TikTok: www.tiktok.com/@fritzundstrohX (Twitter): www.x.com/FRITZUNDSTROH---------------Managed by Scaling GmbHBusiness-Anfragen an: info@nmsports.de Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der US-Präsident will binnen zwei Wochen über eine Beteiligung am Irankrieg entscheiden. Die Europäer treffen sich zu Verhandlungen mit Teheran. Spanien stellt Nato-Ziel infrage. Und: das Augenrollen von Giorgia Meloni. Das ist die Lage am Freitagmorgen. Die Artikel zum Nachlesen: Mehr Hintergründe hier in der neuen SPIEGEL-Titelgeschichte über die »Iran-Falle« Die ganze Geschichte hier: Spanien stellt sich quer Mehr Hintergründe: In Brüssel eskaliert der Streit über die NGO-Förderung+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Die Europäische Zentralbank warnt vor einer gefährlichen Schieflage: Offenbar existiert deutlich weniger physisches Gold, als durch laufende Finanzkontrakte gedeckt sein müsste. Droht jetzt ein "Bank Run" beim Gold? Warum könnte ein solcher Ansturm sogar zu einem Goldpreis-Absturz führen? Welche Rolle spielt die EZB selbst in dieser Entwicklung? Sind auch die deutschen Goldreserven in New York betroffen?Gemeinsam mit Goldexperte Robert Vitye analysieren wir die brisanten Hintergründe - und erklären, worauf Anleger jetzt achten sollten.Bei Fragen und Anregungen schreibt uns gerne: brichtaundbell@ntv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlWir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
„EU und NATO sind wie zwei Gehirnhälften, die nicht genug miteinander kommunizieren“, sagt Dr. Nicole Koenig, Head of Policy der Münchner Sicherheitskonferenz, aber das ändere sich jetzt. Europa ist dabei, sich neu zu sortieren. Seit der Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus haben sich die USA von ihrer Rolle als sicherheitspolitischer Garant Europas zurückgezogen. Europa muss sich selbst verteidigen können. Was bedeutet das für einen hoffentlich baldigen Waffenstillstand in der Ukraine, für Europas eigene Verteidigung und für das europäische Sicherheitsgefüge insgesamt? Moderator Dario Weilandt spricht mit Dr. Nicole Koenig darüber, wer denn zur „Koalition der Willigen“ gehören könnte, die die Ukraine maßgeblich unterstützen will – auch mit weniger Unterstützung durch die USA. Zu den 30 Staaten zählen Frankreich, Großbritannien, viele EU-Staaten, aber auch Australien, Kanada und Japan. Zugleich gebe es aber auch Länder, die sagen, sie können nicht dabei sein, denn sie müssen zu sehr auf eigene Verteidigung achten. Große Fähigkeitslücken sieht Koenig insbesondere in der Luft- und Raketenabwehr. Hier will die NATO ihre Kapazitäten um 400 % steigern. In der Produktion von Munition ist Russland bislang noch deutlich schneller als die NATO. „Russland produziert in drei Monaten so viel wie die ganze Nato in einem Jahr!“ Die Europäische Union hat neue Programme aufgelegt: „ReArm Europe“ und das neue SAFE-Programm („Security Action for Europe“) mit 150 Milliarden Euro für die gemeinsame Rüstungsbeschaffung. Das werde manchen EU-Ländern helfen, aber es sei klar, „der Großteil der Investitionen muss auf nationaler Ebene passieren“. Am Ende sei die Frage, um wie viel werden sich die Nationalstaaten verschulden. Die Expertin für EU-Außen- und Sicherheitspolitik sagt, es habe in den vergangenen drei Jahren viele „Déjà-vu-Momente“ bei europäischen Veranstaltungen zur Verteidigung gegeben: „Eigentlich wussten alle, was es braucht – größere gemeinsame Beschaffungen, Stückpreise senken, langfristige Verträge, mehr Ressourcen –, aber man hatte das Gefühl, so richtig aufgewacht ist man nicht.“ Seit diesem Jahr beobachte sie jedoch ein höheres Tempo. Wie sollte die neue deutsche Bundesregierung agieren? Und schafft es die Europäische Union im Bereich Sicherheit und Rüstung mit einer Stimme zu sprechen und dabei ihre demokratischen Werte nach innen und außen zu vertreten? Auch wenn nicht klar ist, wie sehr und wie schnell sich die USA tatsächlich aus Europa zurückziehen, zwischen strategischer Autonomie Europas – vielleicht sogar „als letzte Bastion der liberalen Demokratie“ – und guten transatlantischen Beziehungen sieht Dr. Nicole Koenig jedenfalls keinen Widerspruch.
Die Europäische Gemeinschaft hat zuerst die Waren von Grenzkontrollen befreit, dann die Menschen: Heute ist die Polizei vielerorts wieder zurück an den Grenzen. Ein Rückblick auf die schöne Zeit der Freizügigkeit und ihre Entstehungsgeschichte.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:09:25 - Maximilian Bauer erläutert den Inhalt des Schengener Abkommens..00:22:13 - Sebastian Fiedler beschreibt die Schwierigkeiten mit Zurückweisungen an den Grenzen, die in Einklang mit europäischem Recht stehen müssen.00:34:37 - Frank Huster benennt die Interessen deutscher Spediteure.**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Mauern und Grenzen: Limes, chinesische Mauer, Europas Grenzen heuteEuropahymne: Die 9. Sinfonie Ludwig van BeethovensEine Stunde History: Die Römischen Verträge von 1957**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********In dieser Folge mit: Moderation: Markus Dichmann Gesprächspartner: Dr. Matthias von Hellfeld, Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte Maximilian Bauer: ARD-Rechtsexperte Frank Huster: Hauptgeschäftsführer des deutschen Speditions- und Logistikverbandes Matthis Jungblut: Deutschlandfunk-Nova-Reporter
Über 240 Menschen sind beim Absturz einer Air-India-Maschine im Westen Indiens gestorben. Jetzt wird über den Hergang des Unglücks spekuliert. Weitere Themen: · Seit über 100 Jahren tragen Polizistinnen und Polizisten in Norwegen keine Schusswaffen. Doch das soll sich jetzt ändern. · Die Europäische Zentralbank warnt: Der Goldmarkt wird instabiler. Was meint sie damit? Eine Finanzexpertin ordnet ein. · Finden Arbeitslose schneller einen neuen Job, wenn das Amt Sanktionen gegen sie verhängt? Antworten liefert eine neue Studie.
Die Europäische Union will klimaneutral werden. Dafür setzt sie unter anderem auf grünen Wasserstoff, der aus Tunesien importiert werden soll. Dort regt sich aber Widerstand gegen die Pläne - nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes. Mersch, Sarah www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Die Europäische Union will klimaneutral werden. Dafür setzt sie unter anderem auf grünen Wasserstoff, der aus Tunesien importiert werden soll. Dort regt sich aber Widerstand gegen die Pläne - nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes. Mersch, Sarah www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Bei der Stichwahl zur polnischen Präsidentschaft am vergangenen Sonntag hat der nationalpopulistische Kandidat Karol Nawrocki die Mehrheit der Stimmen erhalten. Damit scheinen die Reformvorhaben des Premierministers Donald Tusk weiterhin unrealisierbar, eine Rückkehr Polens zu Demokratie und Rechtsstaat scheint nicht in Sicht. Die Europäische Union hatte nach Tusks Wahlsieg 2023 Gelder für Polen freigegeben, die zuvor aufgrund der Politik der rechten PiS-Regierung eingefroren waren. Auch in Brüssel wird nun diskutiert, wie es weitergehen kann. Was war ausschlaggebend für Nawrockis Wahlsieg - und wer ist dieser Historiker, der früher einmal Boxer und Hooligan war und dem zahlreiche Skandale anhängen? Wie tickt eigentlich die polnische Jugend? Was bedeutet der Sieg des EU-Gegners Nawrocki für die zukünftige Unterstützung der Ukraine und Polens Verhältnis zu Russland? Wie sortiert sich Polens Rechte in die Parteienlandschaft der europäischen Rechtsparteien ein? Und welches Risiko birgt die Vertrauensfrage, die Donald Tusk in der kommenden Woche im Parlament stellen will? Über diese und weitere Fragen spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit Polen-Korrespondentin Gabi Lesser, Europaredakteurin Anastasia Zejneli und dem Brüssel-Korrespondenten Eric Bonse.
Nach der zweiten Gesprächsrunde der ukrainischen und der russischen Delegation in Istanbul liegen nun die Forderungen beider Seiten auf dem Tisch. Es ist gut, dass man nun endlich wieder miteinander spricht. Hoffnungen auf einen baldigen Waffenstillstand oder gar Frieden sind jedoch nicht angebracht, liegen die Positionen beider Seiten doch meilenweit auseinander. Dabei scheinen gar nichtWeiterlesen
Knapper hätte die Stichwahl-Entscheidung kaum fallen können: Mit nur 1,8 Prozent Vorsprung ist der rechts-konservative Karol Nawrocki zum polnischen Präsidenten gewählt worden. Für die Hälfte der Wähler, die dem liberalen Warschauer Bürgermeister Rafal Trzaskowski ihre Stimme gegeben hatten, dürfte Nawrockis Wahl eine bittere Enttäuschung sein. Spaltet die Entscheidung unser Nachbarland weiter?, wie kann der liberale Regierungschef Donal Tusk weitermachen? und wie wird sich die Bundesregierung auf die neuen Kräfteverhältnisse einstellen? Darüber spricht Claudia Aichberger mit der ARD-Korrespondentin Martha Wilczynski und mit dem Polen-Beauftragten der Bundesregierung, Knut Abraham, in Berlin.
Am deutschen Aktienmarkt geht es weiter auf und ab. Er ist durch das Hü und Hott um die US-Importzölle für die EU geprägt. Die Unsicherheit bleibt groß, auch weil die Gespräche zwischen den USA und China nicht entscheidend vorankommen. Am Samstag kündigte US-Präsident Donald Trump an, die Zölle auf Stahlimporte in die Vereinigten Staaten von fünfundzwanzig auf fünfzig Prozent zu erhöhen. Die Europäische Union reagierte mit scharfer Kritik und erwägt mögliche Gegenmaßnahmen. Aktienseitig stehen in dieser Woche hierzulande keine relevanten Quartalszahlen an. Auf der Makroseite dürfte in Europa die EZB-Ratssitzung am Donnerstag das Interesse der Anleger besonders wecken. Der Leitzins liegt bisher bei 2,25 Prozent und dürfte um fünfundzwanzig Basispunkte gesenkt werden, da Trumps Zollerhöhungen im Euroraum die Konjunktur belasten und die Inflation zumindest kurzfristig senken. Außerdem werden am Donnerstag die Zahlen für den Auftragseingang in Deutschland publiziert. Der Wert dürfte von März 2025 mit Plus 3,6 Prozent auf Minus 2,0 Prozent im April 2025 zurückgegangen sein. Welche weiteren Termine und Entscheidungen in dieser Woche anstehen und welche Ereignisse Sie unbedingt im Blick behalten sollten, erfahren Sie jetzt in unserem Podcast: Agenda 2025 – Die Woche in 5 Minuten. Dieser Podcast wurde durch eine KI-Stimme gesprochen. BNP Paribas Zertifikate im Web [https://derivate.bnpparibas.com/](https://derivate.bnpparibas.com/) Wichtige rechtliche Hinweise [https://derivate.bnpparibas.com/service/rechtliche-hinweise/](https://derivate.bnpparibas.com/service/rechtliche-hinweise/) Grundsätze zur Weitergabe von Anlage- und Anlagestrategieempfehlungen sowie Informationen über eigene Interessen und Interessenkonflikte: [https://derivate.bnpparibas.com/service/disclosure/grundsatze-zur-weitergabe-von-anlage--und-anlagestrategieempfehlungen/](https://derivate.bnpparibas.com/service/disclosure/grundsatze-zur-weitergabe-von-anlage--und-anlagestrategieempfehlungen/) Informationen über Interessen und Interessenkonflikte des Erstellers: https://feingoldresearch.de/impressum/?lid=q6uvv0u30t4f
Die Europäische Weltraumorganisation eröffnet eine Niederlassung in der Schweiz. Ausserdem: Eine Impfung soll helfen, den "Tripper" endlich auszurotten. Und: Unsere Persönlichkeit verändert sich ein Leben lang. In diesen Tagen feiert die Europäische Weltraumorganisation ihr 50-jähriges Bestehen. Und das Gründungsmitglied Schweiz erhält ein besonderes Geschenk: die ESA eröffnet am Paul-Scherrer-Institut eine Niederlassung. Ist das ein grosser Schritt für das Forschungsland Schweiz? Wie verträgt sich das mit den Kürzungen, die der Bundesrat für die Forschung vorsieht? Und warum eigentlich hat die ESA das PSI für sein neues Büro ausgewählt? Autor: Christian von Burg Meldungen: Abbauprodukt Trifluoressigsäure (TFA) wird als fortpflanzungsgefährdend und umweltkritisch eingestuft Tomate mit einer natürlich vorkommenden Resistenz wird patentiert Wie ein Habicht sich eine Ampel für die Jagd zunutze machte Autorin: Irène Dietschi Gonorrhoe - auch bekannt als "Tripper" - zählt zu den sexuell übertragbaren Krankheiten. Sie zirkuliert vor allem unter Menschen, die sexuell sehr aktiv sind und den Partner, die Partnerin häufig wechseln. Seit rund einem Jahrzehnt versuchen Ärzte und Ärztinnen, Infizierte durch intensives Testen möglichst früh zu erkennen und die Krankheit so einzudämmen - leider erfolglos. Drum versucht Grossbritannien nun einen neuen Weg: in Bälde soll man sich gegen Gonorrhoe impfen lassen können. Was bringt das? Autorin: Katrin Zöfel "So ist sie halt" oder "Der ändert sich nicht mehr": schaut man sich die Forschung zur Persönlichkeitsentwicklung an, dann stimmen diese lapidaren Anmerkungen in aller Regel nicht. Unsere Persönlichkeit wandelt sich ein Leben lang - und zwar erstaunlich deutlich noch im Alter: Viele Menschen werden um die 70 herum verträglicher, ausgeglichener, weniger narzisstisch und: humorvoller. Autorin: Katharina Bochsler Links: ETH-Forscher und früherer NASA-Forschungsleiter Thomas Zurbuchen im Interview zur ESA-Präsenz in der Schweiz: srf.ch/radio-srf-1/neues-esa-innovationszentrum-zurbuchen-ohne-die-schweiz-hebt-keine-europaeische-rakete-ab nano-Beitrag zum 50. Geburtstag der ESA: 3sat.de/wissen/nano/250528-beitrag-esa-jubilaeum-weltraum-mission-forschung-nano-100.html Einstufung von TFA als fortpflanzungsgefährdend und umweltkritisch: bfr.bund.de/presseinformation/trifluoressigsaeure-tfa-bewertung-fuer-einstufung-in-neue-gefahrenklassen-vorgelegt/ Umstrittenes Patent auf Tomate: register.epo.org/application?lng=de&number=EP18727798 Kluger Falke: frontiersin.org/journals/ethology/articles/10.3389/fetho.2025.1539103/full#f1 Impfung gegen "Tripper": england.nhs.uk/2025/05/nhs-and-local-government-to-roll-out-world-first-vaccine-programme-to-prevent-gonorrhoea/ Nationales Programm zur Prävention von sexuell übetragbaren Infektionen: bag.admin.ch/bag/de/home/strategie-und-politik/nationale-gesundheitsstrategien/nationales-programm-hiv-hep-sti-naps.html Studie der Universität Zürich zum Einfluss der Mitstudierenden auf unsere Persönlichkeit: direct.mit.edu/rest/article-abstract/doi/10.1162/rest_a_01557/127733/Peers-Affect-Personality-Development?redirectedFrom=fulltext Persönlichkeitsveränderungen über die Lebensspanne (PrePrint): osf.io/preprints/psyarxiv/ht93m_v1 Die beiden ausgeprägten Peaks der Persönlichkeitsveränderung: psycnet.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2Fa0036863 "SRF Wissen" zu Persönlichkeitsveränderungen: srf.ch/audio/srf-wissen/unsere-persoenlichkeit-wie-wir-sind-und-anders-werden?id=AUDI20250523_NR_0004
Es war ein ausgesprochen knappes Ergebnis bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in Polen. Der Liberale Rafał Trzaskowski hatte die erste Runde der polnischen Präsidentschaftswahl gewonnen, aber nur sehr knapp vor dem nationalkonservativen Kandidaten Karol Nawrocki. Am 1. Juni steht die Stichwahl an. Stehen wir vor einer europäischen Schicksalswahl? »Ich glaube, dass in Polen eine ganz entscheidende Wahl ansteht. Es geht um nichts weniger als den Kurs des Landes«, sagt Jan Puhl, Redakteur im Auslandsressort. Er beschäftigt sich beim SPIEGEL seit Jahren mit Osteuropa.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
In der Lesart führender europäischer Politiker blockiert Orbán die Zusammenarbeit in der EU. Der ungarische Ministerpräsident hingegen sagt, er vertrete lediglich die nationalen Interessen Ungarns gegen die zunehmende Zentralisierung in der EU. Auch sein Widerstand gegen den EU-Beitritt der Ukraine sei Teil einer umfassenden Strategie.
Donald Trump plant für heute ein Telefonat mit Wladimir Putin, um einen „Friedensdeal“ auszuhandeln – aber auf wessen Kosten? Die Europäer spielen bei diesen Verhandlungen nur noch eine Statistenrolle. Sara Sievert berichtet, wie Friedrich Merz versucht, außenpolitisch Einfluss zu gewinnen und welche Sanktionen gegen Russland nun tatsächlich bevorstehen. Der britische Premierminister Starmer, der französische Präsident Macron, Italiens Ministerpräsidentin Meloni und Bundeskanzler Merz haben sich am Abend bei einem Telefonat mit Trump abgesprochen.Die FDP ringt um ihre politische Zukunft und hat einen neuen Vorsitzenden gewählt: Christian Dürr. Beim Parteitag in Berlin gab es Kritik am bisherigen Kurs der Partei – der große Richtungsstreit bleibt jedoch vertagt.Donald Trumps Handelspolitik bringt den Dollar in Bedrängnis. Investoren flüchten in den Euro – kann dieser den Dollar als Leitwährung der Welt ablösen? Isabel Schnabel, EZB-Direktoriumsmitglied, analysiert die historische Chance für Europa und erklärt, ob diese Entwicklung ein dauerhaftes Konjunkturprogramm für die EU sein könnte. Das komplette Gespräch hören Sie in der Folge vom vergangenen Samstag.Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Alle Informationen zum Trade.Table:https://table.media/aktion/tradetableProfessional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testen Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Erstmals seit drei Jahren verhandeln russische und ukrainische Delegationen wieder direkt miteinander. Darüber spricht Host Anna Engelke mit Christian Mölling. Der Sicherheitsexperte vom European Policy Center erklärt, in welcher Situation sich derzeit die Präsidenten Selenskyj und Putin befinden. Russland werde sich im Ukraine-Krieg nicht bewegen, solange „wir nichts tun, was Russland wirklich wehtut." Als wichtigsten Faktor in den Verhandlungen sieht Mölling die USA mit Präsident Trump. Die Verbindung der Europäer zu den USA sei nicht besser geworden, auf Trump könnten sie sich nicht verlassen. Die Europäer müssen aus Sicht des Sicherheitsexperten unabhängiger werden. Allerdings hätten nicht alle Länder den finanziellen Spielraum, einige sähen auch nicht die Notwendigkeit für mehr Ausgaben. In Deutschland kann sich der neue Außenminister Johann Wadephul vorstellen, fünf Prozent der Wirtschaftskraft in Verteidigung zu investieren. Die Reaktionen: zurückhaltend, wie Kai Küstner zusammenfasst. Er erklärt im Gespräch mit Anna, welche Botschaften Wadephul damit auszusenden versucht. Und analysiert in Sachen Verhandlungen, wie Trump den von den Europäern mühsam erzeugten Druck wieder von Putin genommen hat. Außerdem berichtet Kai über die aktuelle militärische Lage. Die Ukraine hat ein drittes F16 Kampfflugzeug verloren. Am Boden ist Russland weiterhin in der Offensive, es bleibt aber bei minimalen Verschiebungen unter hohen Verlusten. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html das Interview mit Christian Mölling: https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1874472.html Neue Podcast-Staffel zu Traumatisierten Soldaten und Bundeswehr Folge 1: https://www.ardaudiothek.de/episode/14564381/ Folge 2: https://www.ardaudiothek.de/episode/14569557/ Panorama-Film zu traumatisierten Soldaten: https://1.ard.de/Trauma_Soldaten Podcast-Tipp: extra 3 – Bosettis Woche: Koks, Katar und Korruption mit Ralf Schmitz https://1.ard.de/extra-3-bosettis-woche-cp
Wenn sich Wild- und Hauskatzen paaren, kommt es zu Hybriden der beiden Arten. Da die Wildkatze hier selten ist, wird sie durch diese genetische Vermischung noch zusätzlich bedroht. Jochen Steiner im Gespräch mit Dominic Hahn, Projektkoordinator „Wildkatzenwälder von morgen“, BUND
Nun also doch: die USA und die Ukraine haben ein Rohstoff-Abkommen unterzeichnet. Im Vergleich zu den Entwürfen der vergangenen Wochen sei mit dieser Vereinbarung der größte Schaden für die Ukraine abgewendet worden, befindet Gustav Gressel im Interview mit Host Kai Küstner. Dieses Abkommen sei kein "kolonialer Deal", ob es tatsächlich etwas bringt, aber fraglich. Der Militär- und Sicherheitsexperte spricht über den unberechenbaren US-Präsidenten Trump und Europäer, die Verhandlungen zwischen den USA und Russland hinterherliefen und für die Zeit nach einem Waffenstillstand planten. Gressel ist sich dagegen sicher: "Die amerikanisch-russischen Gespräche werden keinen Waffenstillstand produzieren - zumindest nicht in absehbarer Zeit." Die Europäer müssen sich aus seiner Sicht daher um ihre Verteidigungsfähigkeit und militärischen Defizite kümmern, um die Ukraine auch ohne die USA unterstützen zu können. Seine Prognose: "Wenn wir es nicht schaffen, die Ukraine als geeintes Europa am Leben zu halten, dann haben die Russen überhaupt keinen militärischen Respekt mehr vor uns. Und dann ist im Grunde der nächste Krieg um Europa schon vor programmiert." Gressel erklärt auch, vor welchen Herausforderungen die neue Bundesregierung steht und wie groß der Modernisierungsbedarf im militärischen Bereich ist. Mit Stefan Niemann bespricht Kai Details des Rohstoffabkommens, das - soweit bekannt - keine zusätzlichen Waffenlieferungen und Sicherheitsgarantien für die Ukraine vorsieht. Stefan berichtet auch über die Lage an der Front, über den zunehmend schwieriger werdenden Abwehrkampf der Ukrainer sowie den ersten prominenten Abgang aus dem Team von US-Präsident Trump. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de tagesschau.de: US-Abkommen mit der Ukraine https://www.tagesschau.de/ausland/europa/usa-ukraine-abkommen-faq-102.html das ganze Interview mit Gustav Gressel https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1865116.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: “Russlands Sabotage 3: Auf der Spur mysteriöser Drohnen” https://www.ardaudiothek.de/episode/14490871/
Wir sind digital auf die USA angewiesen, sagt unser Gast und fordert: Die Europäer müssen sich "ent-amerikanisieren" und ihre eigenen Systeme auf den Markt bringen. Außerdem: Wer kennt die neuen Minister von Friedrich Merz? Und: Was tun mit der AfD? Von WDR 5.
In dieser Deloitte Future Talk Episode tauchen wir tief in ein Thema ein, das weltweit Wellen schlägt – im Tech-Sektor, in der Politik und in der Wirtschaft. Unser Gast, Antonia Hmaidi, Senior Analyst am Mercator Institut für Chinastudien in Berlin, teilt ihre Expertise über China und Technologie mit uns und gibt uns wertvolle Einblicke in die aktuelle Entwicklung von Deepseek, einem neuen KI-Tool aus China, das Anfang dieses Jahres grosse Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Gemeinsam diskutieren wir: - Was Deepseek so besonders macht und warum es als Schockmoment für westliche Tech-Länder gewertet wird. - Die technologischen Hintergründe von Deepseek und seine Auswirkungen auf den globalen Technologie-Wettkampf. - Die geopolitische Dimension des Tech-Wettlaufs. - Welche Chancen Europa bei der KI-Entwicklung hat und warum Antonia für Europa optimistisch ist. Hör rein und erfahre, warum Deepseek ein Thema ist, das uns alle betrifft – für ein besseres Verständnis der globalen Technologietrends und ihrer geopolitischen Auswirkungen. LINKS Mercator Institute for China Studies (MERICS) China Tech Observatory | Merics Antonia Hmaidi | Merics Antonia Hmaidi | LinkedIn China's long view on quantum tech has the US and EU playing catch-up | Merics Neben Apple Podcast kannst du unseren Podcast auch bei Spotify, SoundCloud, Google und anderen Podcast Apps hören. Über Dein Feedback und Deine Anregungen zu dieser Episode freuen wir uns sehr. Besuche uns auf unseren Websites Deloitte Schweiz und Deloitte Deutschland Oder schreibe uns auf LinkedIn: LinkedIn Alexander Börsch LinkedIn Michael Grampp
Die Europäische Zentralbank EZB senkt erneut ihren Leitzins. EZB-Chefin Christine Lagarde begründet dies mit der sinkenden Inflation und der angespannten Wirtschaftslage. Laut Blackrock-Anlagespezialist Tuan Huynh ist die Gefahr einer globalen Rezession durch den Handelskrieg gestiegen. SMI +0.5%
Haas, Florian www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Die Europäische Zentralbank steht vor einer weiteren Zinssenkung – der siebten innerhalb eines Jahres. Auslöser sind die schwächelnde Konjunktur, sinkende Inflationsaussichten und der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China. Beobachter erwarten klare Signale für den künftigen geldpolitischen Kurs.
Die künftigen Regierungspartner aus Union und SPD präsentieren ihren Koalitionsvertrag. Die Europäische Union beschließt Gegenzölle auf US-Waren. Und die USA verzeichnen einen massiven Rückgang an Besucherzahlen. Die Artikel zum Nachlesen: Liveblog zur Regierungsbildung: Union und SPD präsentieren KoalitionsvertragLiveblog zu Trumps Handelskrieg: EU-Länder beschließen erste Gegenzölle auf US-WarenMögliche Folge der Trump-Politik: Zahl der Reisenden in die USA bricht massiv ei+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Kuball, Maximilian www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Welchering, Peter www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
US-Präsident Trump nennt den ukrainischen Präsidenten Selenskyj einen Diktator. Die Außenminister der USA und Russlands treffen sich nach jahrelanger Eiszeit in Riad. Die Europäer müssen dabei zu sehen, wie die USA das transatlantische Verhältnis zerstören. Eine wahrlich turbulente Woche neigt sich dem Ende zu. Noch habe man kein klares Bild darüber, wohin die US-Amerikaner wirklich wollten, sagt Jana Puglierin im Gespräch mit Host Anna Engelke. Aus Sicht der Leiterin der Denkfabrik European Council on Foreign Relations in Berlin ist es zu früh, die NATO für tot zu erklären. Man müsse sich aber im Klaren sein, dass sich die transatlantischen Beziehungen maßgeblich verändern. Eine grundsätzliche Frage für die Sicherheitsexpertin ist, ob die US-Amerikaner überhaupt noch ein strategisches Interesse in Europa haben. Im Podcast Streitkräfte und Strategien spricht Puglierin auch über das Verhältnis von Trump und Selenskyj und über ihre Sorgen, wie verteidigungsfähig die Europäer sind. Außerdem erklärt sie, warum Europa eine „Koalition der Willigen“ braucht, um auf aktuelle Ereignisse reagieren zu können. Mit Blick auf die kommenden Koalitionsverhandlungen in Deutschland hofft die Sicherheitsexpertin, dass sich die Politiker eines „sense of urgency“ bewusst sind. Welche Rolle die Themen Verteidigung, Bundeswehr und äußere Sicherheit für die Parteien spielen, beleuchtet Anna Engelke mit ihrer Kollegin im ARD-Hauptstadtstudio, Claudia Buckenmaier. Die Wahlprogramme der Parteien spiegelten die aktuellen Entwicklungen nicht wider, weil sie das enge transatlantische Verhältnis betonten, das nun gar nicht mehr existent sei, so die ehemalige Washington-Korrespondentin. Claudia Buckenmaier fasst auch zusammen, wie es die Parteien mit den Verteidigungsausgaben und der Wehrpflicht halten und wie es aus ihrer Sicht mit der Unterstützung für die Ukraine weitergehen soll. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html tagesschau: Ohne die USA braucht Europa 300.000 weitere Soldaten https://www.tagesschau.de/ausland/europa-verteidigung-ukraine-studie-100.html Das Interview mit Jana Puglierin https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1819482.html Podcast-Tipp: Weltspiegel zur Lage in der Ukraine https://1.ard.de/weltspiegel_podcast?cp=sus
US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin wollen untereinander das Schicksal der Ukraine aushandeln – über das angegriffene Land selbst und die EU hinweg. Die Folgen eines möglichen Diktatfriedens diskutieren der ukrainische Journalist Denis Trubetskoy (Kiew), der Politikwissenschaftler Heinz Gärtner, die Außenpolitik-Expertin Velina Tchakarova und Falter-Korrespondentin Tessa Szyskowitz.Der prominente estnische EU-Abgeordnete Riho Terras liefert dazu eine Einschätzung, wie Europa reagieren sollte. Sein drastisches Bild: Wenn Dir die Scheiße bis zum Hals steht, dann ist es keine gute Idee, den Kopf hängen zu lassen. Die Europäer sollten schleunigst aufrüsten, um sich im Notfall selbst verteidigen zu können. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mit der Solaranlage auf dem Dach auch gleich noch die Nachbarn mit Strom versorgen. Das soll künftig einfacher und direkter möglich sein, findet der Bundesrat. Es ist ein wichtiger Entscheid für den Solarstrom. Weitere Themen: · Wohlwollende Worte für US-Vizepräsident J.D. Vance: Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter reagiert auf Kritik, nach ihren Äusserungen an der Münchner Sicherheitskonferenz. · Zulassung von Osteopathinnen mit ausländischem Diplom: Gericht rügt die strenge Handhabung. Und zwei Berufsverbände streiten, wie gross das Problem ist. · Die Europäische Union ist interessiert an Handelsabkommen mit den USA unter Präsident Donald Trump. · Wenn es um die Klima-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele für das Jahr 2030 geht - dann ist die EU nur teilweise auf Kurs. Das sagt die EU-Umweltagentur.
US-Vize J.D. Vance hält bei der Münchner Sicherheitskonferenz eine historische Rede. Er sieht Europa als Totengräber der Freiheit. Russland oder China seien für Europa nicht die größte Bedrohungen. Vance spricht stattdessen von einer »Bedrohung von innen«. Die Europäer würden sich hinter »Begriffen aus der sowjetischen Ära wie Missinformation und Desinformation verstecken«. Aber in Wirklichkeit gehe es nur darum, Andersdenkende zum Schweigen zu bringen, so der Vizepräsident der USA. Vance hat in gut 20 Minuten Europas Wertefundament zerlegt. Welche Konsequenzen hat dieser kulturkämpferische Angriff? In dieser Folge von »Trumps Amerika« spricht Host Juan Moreno mit Francesco Collini, SPIEGEL-Journalist im Auslandsressort, über eine historische Rede, die zeigt, dass die neue US-Regierung Europa vor ungekannte Herausforderungen stellt. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Die Europäer streiten über Bodentruppen in der Ukraine. Deals mit den Taliban sind kein Tabu mehr. Und Deutschland nimmt Abschied von einem, der seiner Zeit voraus war. Das ist die Lage am Dienstagmorgen. Die Artikel zum Nachlesen: Europas Woche der Wahrheit Was Sie über Abschiebungen nach Afghanistan wissen müssen Warum mir Horst Köhlers Rücktritt ein schlechtes Gewissen gemacht hat +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Kai Küstner und Anna Engelke analysieren in dieser Sonderfolge von Streitkräfte und Strategien die Ereignisse der Münchner Sicherheitskonferenz. Die dürfte vielen noch lange im Gedächtnis bleiben. Die Europäer haben vor Augen geführt bekommen, dass sie für die neue US-Regierung bei möglichen Verhandlungen mit Russland keine Rolle spielen. Über ihre Köpfe hinweg könnten die Präsidenten Trump und Putin eine neue europäische Sicherheitsarchitektur bauen. Trotzdem zeigt sich die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas im Exklusiv-Interview mit Kai Küstner überzeugt: Jede Art von Deal hinter dem Rücken der EU wird nicht funktionieren. "Es kann nicht sein, dass Russland die ukrainischen Gebiete bekommt, die USA die Bodenschätze und Europa die Zeche zahlt für die Friedenssicherung", so die Chefdiplomatin. Kallas fordert auch, Russland weiter unter Druck zu setzen und das Land weiterhin politisch zu isolieren. Im Podcast gehen die Hosts auch auf die Rede von US-Vizepräsident J.D. Vance ein. Er hatte den Europäern vorgeworfen, sie würden die Meinungs- und Religionsfreiheit immer weiter einschränken und gleichzeitig das Problem der Einwanderung nicht angehen. Diese Worte führten bei vielen zu Kopfschütteln, es gab deutliche Kritik – auch von deutschen Politikern. Und es entstand der Eindruck: die Europäer können nicht mehr auf die USA als verlässlicher Partner zählen. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Analyse zur Münchner Sicherheitskonferenz https://www.tagesschau.de/ausland/europa/muenchner-sicherheitskonferenz-usa-europa-ukraine--russland-trump-vance-100.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: Caren Miosga https://www.ardaudiothek.de/sendung/caren-miosga/13140309/
Nach Donald Trumps Wahlsieg in den USA scheinen auch in Europa die rechtsgerichteten Stimmen zuzunehmen. Diese Woche findet nun in Madrid ein Gipfel von Politikern statt, die „Europa wieder großartig machen“ wollen.
Remme, Klaus www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche