DÖF - Österreich für Piefkes und Andere. Interviews, Reportagen, Bassenatrasch.
2019, das war "a b'soffene G'schicht". Anders kann ich mir dieses Jahr nicht erklären. Zum Glück habe ich Jonas Vogt (u.a. "Der Standard") an meiner Seite, der ganz nüchtern analysiert, was genau eigentlich so bemerkenswert war am Ibiza-Video und allem, was davor und danach so passierte in Österreich. Den Jahresrückblick gibt's in zwei Teilen - und weil Service bei DÖF groß geschrieben wird, bescheren wir Euch am Ende der ersten Episode sogar noch eine HIlfestellung in Sachen Weihnachtsgeschenke. Okay, eigentlich hat sich Grinch Jonas rausgekauft aus der Nummer, dafür mit einer voll leiwanden Geschichte. Viel Spaß, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
2019, das war "a b'soffene G'schicht". Anders kann ich mir dieses Jahr nicht erklären. Zum Glück habe ich Jonas Vogt (u.a. "Der Standard") an meiner Seite, der ganz nüchtern analysiert, was genau eigentlich so bemerkenswert war am Ibiza-Video und allem, was davor und danach so passierte in Österreich. Den Jahresrückblick gibt's in zwei Teilen - und weil Service bei DÖF groß geschrieben wird, bescheren wir Euch am Ende der ersten Episode sogar noch eine HIlfestellung in Sachen Weihnachtsgeschenke. Okay, eigentlich hat sich Grinch Jonas rausgekauft aus der Nummer, dafür mit einer voll leiwanden Geschichte. Viel Spaß, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
Na bumm! Eigentlich wollte ich mit Eva Reisinger (Österreich-Korrespondentin von ze.tt) über ihr Zwischenfazit zur ÖVP/FPÖ-Koalition reden - und dann hat's das umstrittene Bündnis in die Luft gesprengt, im "Cersei Lannister fackelt die Septe mit Seefeuer ab"-Style. Natürlich reden wir also über "Ibiza-Gate", aber so ganz lass ich mir von so einem läppischen Riesenskandal nicht die Sendungsplanung durcheinanderbringen: Es geht auch den Europawahlkampf und vor allem um österreichisches Essen - unter anderem in einem Interview mit der Fernseköchin und vielleicht-bald-Europaabgeordneteen Sarah Wiener. Lieber nicht mit hungrigem Magen hören!
Endjahresabrechnung! Gemeinsam mit Florian Gasser von der ZEIT Österreich ziehe ich die Bilanz zu einem Jahr Schwarz-Blau: Woran spürt man den "neuen Stil", den Sebastian Kurz versprochen hat? Was hat der "Wunderwuzzi" in Europa gerissen? Und warum ist er eigentlich so beliebt?
Vor so ziemlich genau zehn Jahren starb Jörg Haider. Er ist in die Geschichte eingegangen als Vater des Rechtspopulismus und des Erfolgs der rechtsradikalen FPÖ. Dabei war er gar kein Nazi - oder doch? Viele Fragen werden noch immer debattiert, ich bespreche sie mit Rolf Holub, seinem einstigen Gegner - der, Ironie der Geschichte, einige Jahre lang mit Haiders Kennzeichen durch Kärnten fuhr. Ach so, und ein kurzer Rant über die aktuelle Lage in Österreich musste sein. Oida.
Das kann auf Dauer nicht funktionieren, sagt mein Gast Srdjan Govedarica zum "neuen Stil" von Bundeskanzler Sebastian Kurz. Srdjan arbeitet in Wien für den ARD-Hörfunk und berichtet nicht nur über Österreich, sondern insgesamt 12 Länder, besonders vom Balkan. In Sarajevo geboren, kam er als Flüchtling nach Deutschland - in einer Zeit, in der es die heutige Angst vor dem Anderen so noch nicht gegeben habe. Über seinen Lebensweg, die Probleme auf dem Balkan und die "neue Zeit" in Österreich reden wir in dieser Episode von "Deutsch-Österreichische Freundschaft".
In diesen Tagen jährt sich der "Anschluss" zum 80. Mal. Zeit für eine Geschichtsstunde mit dem Chef des Instituts für Zeitgeschichte in Wien, Oliver Rathkolb. Er erklärt, warum die ÖsterreicherInnen Adolf Hitler hysterisch zujubelten, wie einige von ihnen zu TäterInnen wurden und warum sich das offizielle Österreich nach dem Krieg als erstes Opfer der Nationalsozialisten sah.
Noch etwas angeschlagen vom anstrengenden Wahlkampf-Finish endlich eine Nachbetrachtung der österreichischen Wahlen mit einem besonderen Fokus auf die deutsche Sicht und einem besonderen Gast: Bastian Brauns vom Cicero teilt seine Gedanken zu babyblauen Kurz-Jüngern, dem Erfolgsgeheimnis des Wahlgewinners und der Tatsache, dass die Neonazi-Vergangenheit von Bald-Vizekanzler Heinz-Christian Strache kein Schwein juckt.
Hey, alles glänzt, so schön neu! Was Peter Fox vor fast zehn Jahren sang, gilt seit Sebastian Kurz auch für die ÖVP: "Gewachst, gedopt, poliert, nagelneue Zähne." Mein Gast Steffen Arora (Der Standard) hat versucht, hinter die Fassade der "Neuen Volkspartei" zu blicken - und wurde unsanft abgewimmelt. Eine spannende Geschichte, und nicht die einzige in diesen Tagen, bei denen es um Schein und Tücken der Politik geht. Stichwort: Silberstein. Noch ein Stichwort: Burkaverbot. Und weil wir selbst danach noch Lust zum Plaudern und ein frisches Bier am Tisch stehen hatten, ging es noch höherschnellerweiter um die Pläne zu Olympia 2026 in Innsbruck.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen dem politischen System in Deutschland und dem in Österreich hat sich seit Sonntag nicht erledigt, aber zumindest nivelliert: Mit der AfD sind Rechtspopulisten ins Parlament eingezogen. Da sitzt die FPÖ schon seit Generationen, spätestens seit Haider gilt sie sogar als Arbeiterpartei - und ist damit eine der Gründe dafür, dass es keine Linkspartei gibt in Österreich. Mit der Politikwissenschaftlerin Tamara Ehs kläre ich die Frage, warum in Österreich keine linke Kraft im Parlament sitzt, warum sie sich die Haare raufen würde, wenn sie PR-Beraterin der KPÖ wäre und wie die Chancen aussehen, dass es zur Abwechslung mal einen Linksruck in Österreich gibt.