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100 Jahre Schweizer Hörspiel! Mit einem Stück, das Zeitgeschichte erlebbar macht wie kein zweites. 1968 machen die sogenannten Globus-Krawalle Schlagzeilen in der Schweiz. Damals eskalieren in Zürich die Proteste. Der Gewaltausbruch ist für die Schweiz ein Schock. Die Staatsmacht greift durch. In seinem ersten Original-Hörspiel für das Schweizer Radio – seinem einzigen im Dialekt – schilderte Walter Matthias Diggelmann 1970 nicht nur einen brisanten Fall von Jugendgewalt, sondern griff mitten ins aktuelle gesellschaftliche Geschehen ein. Er brachte in Form eines Prozesses den Konflikt zwischen dem konservativen Establishment und der revoltierenden Jugend von 1968 auf die Hörbühne. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 26.09.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Ein 19-jähriger KV-Stift steht vor Gericht, da er mit brutaler Gewalt einen Polizisten niedergeknüppelt hat. Der Täter handelte in einem Akt von Selbstjustiz, da er selber während der Strassenschlachten vor dem Globus-Provisorium von der Polizei drangsaliert worden war. Im Verlauf der turbulenten Verhandlung kommen der Täter und seine Eltern, ein Komplize, das Opfer und ein Anwalt zu Wort. Dabei zeigt sich der unauflösbare Widerspruch zwischen staatlicher Rechtspflege und individuellem Rechtsempfinden; vor allem aber wird der damalige Generationenkonflikt fassbar, der in einer Unerbittlichkeit ausgetragen wurde, die heute kaum mehr vorstellbar erscheint. ____________________ Mit: Inigo Gallo (Gerichtspräsident), Paul Lohr (Ueli Schwertfeger), Heidi Diggelmann (Mutter Schwertfeger), Paul Bühlmann (Vater Schwertfeger), Thomas Hostettler (Willi Knecht), Ernst Stiefel (Albert Wiederkehr), Georg Weiss (Bezirksanwalt), Robert Bichler (Verteidiger), Erich Muggli (Gerichtsschreiber) ____________________ Regie: Andreas Fischer ____________________ Produktion: SRF 1970 ____________________ Dauer: 50'
In dieser Episode widmen wir uns einem der außergewöhnlichsten filmischen Langzeitprojekte Europas: Die Kinder von Golzow. Seit 1961 dokumentierte Winfried Junge und später auch Barbara Junge die Lebenswege einer Schulklasse aus dem brandenburgischen Oderbruch – ein Werk, das über vier Jahrzehnte hinweg entstand und heute als einer der 100 bedeutendsten Filme der deutschen Filmgeschichte gilt.Gemeinsam mit der Berliner Journalistin und Moderatorin Danuta Schmidt, die mit ihrer Reihe SonntagsLese ein unabhängiges Forum für kreative Gespräche geschaffen hat, sprechen sie über die Entstehung und Bedeutung dieses Mammutprojekts. Was treibt Filmemacher an, Menschen über Jahrzehnte hinweg zu begleiten? Wie verändert sich ein Leben im Spiegel gesellschaftlicher Umbrüche – von der DDR bis zur Bundesrepublik? Und wie gelingt es, Wahrhaftigkeit und Authentizität im Dokumentarfilm einzufangen?Ein Gespräch über Zeit, Erinnerung und die Kunst, Menschen in ihrer Entwicklung sichtbar zu machen – filmisch, ehrlich und tiefgründig.
Ade beratende Kommission, hello Schiedsgericht: Seit ein paar Tagen sind die Namen der 36 Frauen und Männer bekannt, die ab Dezember als Teil des neuen Schiedsgerichts über NS-Raubgut urteilen sollen. Knut Cordsen im Gespräch mit Magnus Brechtken, Historiker und Stellvertretender Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in München / Ausnahme-Regisseur Paul Thomas Anderson (u.a. "There Will Be Blood", "Magnolia") bringt nach vierjähriger Leinwand-Abstinenz einen möglichen Oscar-Kandidaten ins Kino: "One Battle After Another", eine absurde Action-Komödie mit u.a. Leonardo DiCaprio, Sean Penn, Regina Hall und Teyana Taylor. Für Bettina Dunkel ist es der Film der Stunde / Ein Accessoire hat vermutlich jeder Wiesn-Besucher und jede Besucherin mit dabei: das Handy - u.a. für den "Ich-war-da-Foto-Beweis". Das Münchner Stadtmuseum zeigt derzeit im Museumszelt auf der Oidn Wiesn wie die Fotos Anno dazumal geschossen wurden: Axel Mölkner-Kappl hat die Schau gesehen.
Tanja Paar verwebt in ihrem Roman „Am Semmering" persönliche Familien- mit österreichischer Zeitgeschichte: ein facettenreiches Zeitbild zwischen Bergidylle, Eisenbahneralltag und den politischen Umbrüchen der 1930er-Jahre. Rezension von Günter Kaindlsdorfer
Polen verlangt Reparationen für das Leid, das Deutschland im Zweiten Weltkrieg angerichtet hat. Die Vertreibung polnischer Bauern und die Ansiedlung von "Volksdeutschen" gehört dazu. Eine ganz persönliche Recherche.
Robert Redford prägte über fünf Jahrzehnte die amerikanische Kinogeschichte, von „Jenseits von Afrika“ bis „Souls at Night“. „Er war der Sunnyboy, weich, schön, dabei nicht dumm – kein Hippie, eher ein Beachboy“, sagt SWR KULTUR Filmexperte Rüdiger Suchsland. Redford selbst sah sich nie nur als Leinwandikone. „Ich habe mich immer als Schauspieler gesehen, vielleicht sogar als Künstler“, sagte er einmal, „aber für andere war ich nur der Filmstar.“ Mainstream und Autorenkino „Prägend war Redford als Schauspieler der unabhängigen Produktion, der Autorenfilme des New Hollywood.“ Zwar drehte er weniger Filme als andere Kollegen, doch die Auswahl war entscheidend. „Mit diesen wenigen wurde er schon unvergesslich und hat ein neues Männerbild geprägt.“ Politische Stoffe und Regiearbeiten Viele seiner Rollen spiegelten die amerikanische Gesellschaft. „Richtig politisch fand ich ihn in seinen eigenen Filmen als Regisseur“, so Suchsland. Filme wie „Die drei Tage des Condors“ oder „The Company You Keep“ verbanden Unterhaltung mit Zeitgeschichte. „Da hat er gestanden für ein, vielleicht für das bessere Amerika, den amerikanischen Traum.“ Alterswerk und Selbstreflexion Auch im Alter blieb Redford präsent, ohne sich zu wiederholen. „Es ist ihm gelungen, weil er authentisch war und weil er nicht zu viel gemacht hat“, sagt Suchsland. Besonders in „Souls at Night“ oder „Spy Game“ zeigte er Facetten des Altwerdens und eine Reflexion seiner eigenen Karriere. Sundance und das Independent-Kino Neben der Schauspielerei war Redford ein entscheidender Förderer junger Talente. „Dieses Sundance Festival ist in den 90er Jahren total wichtig gewesen“, betont Suchsland. Dort erhielten Regisseure wie Quentin Tarantino oder die Coen-Brüder ihre erste große Bühne. Vermächtnis einer Legende Redford starb nun im Alter von 89 Jahren. Sein Einfluss auf das amerikanische Kino reicht weit über die eigene Karriere hinaus. „Er hat Macht und Einfluss nicht für sich genutzt, sondern für die Jungen, für die Unbekannten“, fasst Suchsland zusammen. Damit bleibt Robert Redford als Künstler und Förderer unvergessen.
Noch nach dem Zweiten Weltkrieg wirkten Angst und Schrecken vielfach fort. Von einer Familie im Ausnahmezustand der transgenerationalen Traumatisierung erzählt Lina Schwenk in "Blinde Geister". Rezension von Eberhard Falcke
Noch nach dem Zweiten Weltkrieg wirkten Angst und Schrecken vielfach fort. Von einer Familie im Ausnahmezustand der transgenerationalen Traumatisierung erzählt Lina Schwenk in "Blinde Geister". Rezension von Eberhard Falcke
Am frühen Morgen des 12.9.1980 übernimmt das türkische Militär die Kontrolle über das Land. Der Putsch verändert die Türkei bis heute – und hat auch Auswirkungen auf Deutschland. Von Edda Dammmüller.
"„Ich will die Chronistin dieser Zeit werden““ PIERRE BÜHLER und ANDREA LÖW in der ev. Stadtakademie München(Hördauer: ca. 88 Minuten)Neun Monate nach der deutschen Besatzung der Niederlande begann die siebenundzwanzigjährige Etty Hillesum (1914-1943) unter dem Eindruck einer Psychotherapie, ein Tagebuch zu schreiben. Sie wollte Ordnung in ihr Leben bringen, den Dingen auf den Grund gehen, Gott finden, aber auch Zeugin des Schicksals ihres Volkes werden. Inmitten des Schreckens berichtet sie von der Suche nach Einfachheit und Achtsamkeit und schließlich nach Licht in der „Hölle auf Erden“. Die erlebte sie seit dem Sommer 1942 im Durchgangslager Westerbork, wo sie für den Amsterdamer „Judenrat“ in der „Sozialen Versorgung der Aussiedler“ arbeitete. Ihre Briefe aus dieser Zeit beschreiben den täglichen Horror. Am 7. September 1943 wurde Etty Hillesum selbst nach Auschwitz-Birkenau deportiert und ist dort umgekommen.Die Tagebücher der jungen Niederländerin Etty Hillesum sind ein bewegendes Dokument des Holocaust und viel mehr als das: Sie wurden als philosophische Lebenskunst, Mystik des Alltags und Ethik des Mitleidens gerühmt. Vor allem sind sie aber auch eins: große Literatur. Auszüge aus den Tagebüchern sind ein Weltbestseller geworden. Mit dieser Ausgabe, die am 16. März 2023 erscheint, liegen erstmals Etty Hillesums sämtliche Schriften in deutscher Sprache vor. Wir diskutieren das Gesamtwerkt und hören gelesene Textpassagen.Diese Veranstaltung wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus.PROF. DR. PIERRE BÜHLERProfessor em. für Systematische Theologie an der Universität Zürich, befasst sich seit Längerem mit Etty Hillesums Leben und Werk und ist Herausgeber der deutschen Werkausgabe. PROF. DR. ANDREA LÖWStellv. Leiterin des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München und Honorarprofessorin am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Universität MannheimANUSCHKA TOCHTERMANN (LESUNG)Schauspielerin (München)Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns!Realisation Uwe Kullnick
In dieser Folge von Momentaufnahme spreche ich über den aktuellen Stand meines Buches: vom Schmutztitel bis zum Blogsatz, über alte Briefe aus meiner Zeit in der Staatskanzlei und die Frage, wie persönliche Erinnerungen mit Zeitgeschichte verwoben sind. Außerdem geht es um den Artikel in der Rheinischen Post, die bevorstehende Ausstellung Düsseldorfer Fotografinnen im Stadtmuseum – und um eine Entdeckung aus meiner letzten Embodiment-Session: den „Riegel“. Infos zu meiner Autobiografie: https://beateknappe.de/frau-mutter-fotografin Herzlich willkommen zur »Momentaufnahme« - dem Podcast für Menschen, die das Besondere im Alltäglichen sehen. Ich bin Beate Knappe, 75 Jahre alt – Fotografin seit über 60 Jahren, Erzählerin, Zeitzeugin, Suchende. Ich spreche über mein Leben als Fotografin, über mein Archiv, meine Arbeit, über Altern, Sinnlichkeit, Neurodivergenz – und über die Kunst, sich selbst nicht aus dem Blick zu verlieren. Folge direkt herunterladen
In dieser Folge ist Jacqueline Kornmüller mit ihrem Roman „6 aus 49“ bei Petra Hartlieb zu Gast – einer Familiengeschichte, in der sie ihrer Großmutter Lina nachspürt: einer Frau, die aus bitterer Armut heraus ihr Leben selbst in die Hand nahm und zur Hotelière wurde.Kornmüller bindet Linas Weg behutsam in die Geschichte von Garmisch-Partenkirchen ein, das sie als „Bindestrich“ bezeichnet: vom touristischen Aufschwung der 1930er über die Winterspiele 1936 bis zur verdrängten NS-Vergangenheit – darunter die erschütternde Geschichte von Hedy Starkmann.So entsteht ein Ton zwischen intimem Erinnern und politischer Zeitgeschichte; ein Buch über Selbstermächtigung – und über eine tiefen Liebe zur Großmutter.Zu den Büchern dieser Folge:"6 aus 49" von Jacqueline Kornmüller"Der tödliche Ausgang von Sportverletzungen" von Milica Vučković"Das Land, das ich liebe. Wie es wirklich ist, in Russland zu leben" von Jelena Kostjutschenko Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Volker Kutscher hat mit seinen Romanen nicht nur Kriminalgeschichten geschrieben, sondern auch ein Stück Zeitgeschichte in Literatur verwandelt. Die Wahl der Jury vom Radio-Bremen-Krimipreis hat einmal mehr gezeigt, dass Spannung nicht seicht sein muss, sondern vielmehr vergangene Zeiten mit ihren politischen Ereignissen, lebendig und literarisch aufrüttelnd darstellen kann, verbunden mit Verbrechen. Wer nicht dabei sein konnte, bekommt im Podcast einen Eindruck, wie es war. Eine ausführliche Rezension findet ihr auf der Seite von Literaturradio Hörbahn, bei der ich zur Buchbesprechung auch auf die Epoche eingehe: https://literaturradiohoerbahn.com/frau-goethe-liest-fgl-rath-von-volker-kutscher-rezension/
Sie wird oft als "Muse" oder "Gefährtin" von Gustav Klimt beschrieben. Dabei war die österreichische Modemacherin Emilie Flöge selbst ein kreatives Genie. Sie gab Frauen in ihren Reformkleidern ein völlig neues Körpergefühl - und war damit sogar der Designerin Coco Chanel in ihrer Zeit voraus.
In dieser Folge spielen wir die einzigen existierende Tonaufnahme von Sigmund Freud in deutscher und englischer Sprache ab und erläutern die Geschichte hinter diesen Tondokumenten. Die Stimme des Begründers der Psychoanalyse wurde nur einmal aufgezeichnet – 1938, kurz nach seiner Flucht aus Wien. Gemeinsam mit Johannes Kapeller von der Österreichischen Mediathek entdecke ich die Hintergründe, die zur Entstehung des Mitschnitts führten und erfahre, was die Stimme des berühmten Arztes noch alles erzählt, das nicht gesagt wird.
Der frühere Vizepräsident des EU-Parlaments, José Pacheco Pereira, hat in Portugal eines der größten Privatarchive Europas geschaffen. Der Sammler füllt heute mehrere Lagerhallen bei Lissabon mit allem, was die Zeitgeschichte des Landes ausmacht. Wagner, Tilo www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas
Als Kind lernt Hélène Miard-Delacroix ein deutsches Mädchen namens Carola kennen. Eine Freundschaft, die nachwirkt. Heute ist sie Professorin für deutsche Zeitgeschichte an der Sorbonne iin Paris. (Wiederholung vom 29.11.2024) Führer, Susanne www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Daniel Biskups Fotografien geben einen tiefen Einblick in die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte. Der 1962 in Bonn geborenen Fotojournalist hatte schon als Teenager angefangen Zeitgeschichte zu dokumentieren. Später hält er bedeutende Ereignisse wie die Deutsche Wiedervereinigung und die Transformation in Russland mit seiner Kamera fest. (Wdh. vom 29.04.2025)
Gast: Wolfgang Benz, Historiker der Zeitgeschichte und international anerkannter Vertreter der Vorurteilsforschung, der Antisemitismusforschung und der Nationalsozialismus-Forschung. Er lehrte von 1990 bis 2011 an der Technischen Universität Berlin und leitete das zugehörige Zentrum für Antisemitismusforschung, dessen Jahrbuch er bis 2011 herausgab. Quelle: https://jung-naiv.podigee.io/1087-771-historiker-wolfgang-benz-uber-faschismus-demokratie-parallelen-zu-fruher / Bitte abonniert den Original-Podcastfeed: https://jung-naiv.podigee.io/feed/mp3
75 Tage - (5) Die Briten kommenMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 11.07.2025
75 Tage - (5) Die Briten kommenMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 11.07.2025
75 Tage - (4) Alltag in UnsicherheitMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 10.07.2025
Thu, 10 Jul 2025 18:41:54 +0000 https://jung-naiv.podigee.io/1087-771-historiker-wolfgang-benz-uber-faschismus-demokratie-parallelen-zu-fruher 12f0329efa4003f1cd7266620c8ba34e Politik für Desinteressierte Zu Gast im Studio: Wolfgang Benz. Historiker der Zeitgeschichte und international anerkannter Vertreter der Vorurteilsforschung, der Antisemitismusforschung und der Nationalsozialismus-Forschung. Er lehrte von 1990 bis 2011 an der Technischen Universität Berlin und leitete das zugehörige Zentrum für Antisemitismusforschung, dessen Jahrbuch er bis 2011 herausgab. Ein Gespräch über Wolfgangs akademischen Werdegang und die Überraschung Professor geworden zu sein, die 68er-Zeit, Reibungen mit der Uni-Verwaltung, revolutionäre Gedanken, Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit, Schutz von Minderheiten, ein AfD-Verbot, dumme Politiker, Parallelen zur Weimarer Republik und NS-Machtübernahme, die Verrohung des bürgerlichen Lagers, Horkheimer zu Kapitalismus und Faschismus, Trump und die MAGA-Bewegung, Israel, Palästinenser und der Gazakrieg, Erinnerungskultur uvm. + eure Fragen via Hans Wolfgangs neues Buch: "Zukunft der Erinnerung - Das deutsche Erbe und die kommende Generation" (dtv Verlag, 2025) Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv Link: Wolfgang Benz bei Jung & Naiv, Folge 358 full Politik für Desinteressierte no faschismus,antisemitismus,israel,gaza,erinnerung,holocaust,afd,demokratie,geschichte,trump
75 Tage - (3) Unter russischer Verwaltung.Mit Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs. Ihr aktuelles Buch „Roter Stern über Graz“ gibt mit Zeitzeugenberichten und dank neuer Forschungserkenntnisse vielschichtige Einblicke in diese Phase der Besatzungszeit - Sendung vom 9.7.2025
75 Tage - (2) Nachbarn wider WillenMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 08.07.2025
75 Tage - (1) Die letzten KriegstageMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 07.07.2025
Sie gilt als "trauriger Engel", als unglücklich Verliebte, als lesbische androgyne Ikone, als Drogensüchtige und tragisch früh Verstorbene. Annemarie Schwarzenbach ist zur Projektionsfläche geworden. Ein Blick auf ihre Biografie.
Baywatch Berlin ist ein Laberpodcast. Kein Dokument der Zeitgeschichte. Kein popkultureller Diskurs. Keine Chronik unserer Zeit. Ein Laberpodcast. Falls irgendein armer Willi jemals etwas anderes in das Geschwafel von Heufer-Umlauf, Schmitt und Lundt reininterpretiert hat, dann wird ihm spätestens mit dieser Folge jede Illusion geraubt. Denn während seriöse Fernsehkünstler wie Böhmermann „die politischen, gesellschaftlichen und juristischen Fragen der Gegenwart dort stellen, wo sie verhandeln werden“, quasselt Baywatch Berlin minutenlang über: einen toten Fisch. Der hat nämlich erst ein paar Badegäste in die Klöten und dann ins Gras gebissen, weil irgendein Judge Dread aus Gunzenhausen seine Dienstwaffe gezückt und das Problem mit dem Klötenkneifer unbürokratisch gelöst hat. Für die Podcastanalyse dieses Zwischenfalls wird sicher kein Museum seine Pforten öffnen. 1:0 Böhmermann. Auch für das zweite „RIESENTHEMA DIESER WOCHE“ wird kein Kunstmäzen das Scheckbuch zücken: Nachdem in der letzten Folge des (bisherigen) Partnerpodcasts „Kaulitz Hills“ eine regelrechte Hass-und Neidtirade auf unsere braven Buben von Baywatch Berlin gefeuert wurde, werden sämtliche Lügen, Anschuldigungen und Verleumdungen analysiert und korrigiert. Hier wird für alle Ewigkeit geklärt, ob „Geld verprassen“ schändlich ist, ob Florida TV eine Kantine hat, wem „die weiße Villa“ gehört und ob man mit einem Videopodcast „ein paar Extramilliönchen“ verdienen kann. Bei diesem Thema werden „die Korridore des Sagbaren, Erkundbaren und Darstellbaren geweitet“, was aber trotzdem nicht fürs Museum, sondern maximal für einen simplen Laberpodcast reicht. Die größte Kunst besteht manchmal auch darin zu wissen, wer man ist und was man kann: Drei Freunde und Kollegen, die ne Stunde labern, rumgiggeln und die Tonaufnahme jede Woche in der Galerie „Baywatch Berlin“ ausstellen. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/BaywatchBerlin)
Zwischen Recht, Reaität und Reformbedarf - (5) Die Diskussion ist nicht abgeschlossen. Mit: Maria Mesner, Historikerin und Universitätsdozentin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien sowie wissenschaftliche Leiterin am Bruno Kreisky Archiv in Wien - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 27.6.2025
Zwischen Recht, Reaität und Reformbedarf - (4) Das Strafgesetzbuch wird geändert Mit: Maria Mesner, Historikerin und Universitätsdozentin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien sowie wissenschaftliche Leiterin am Bruno Kreisky Archiv in Wien - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 26.6.2025
Zwischen Recht, Reaität und Reformbedarf - (3) Die Politik ist gefordertMit: Maria Mesner, Historikerin und Universitätsdozentin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien sowie wissenschaftliche Leiterin am Bruno Kreisky Archiv in Wien - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 25.6.2025
Zwischen Recht, Reaität und Reformbedarf - (2) Risikoreiche SchlupflöcherMit: Maria Mesner, Historikerin und Universitätsdozentin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien sowie wissenschaftliche Leiterin am Bruno Kreisky Archiv in Wien - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 24.6.2025
Zwischen Recht, Reaität und Reformbedarf - (1) Ein strafbarer TatbestandMit: Maria Mesner, Historikerin und Universitätsdozentin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien sowie wissenschaftliche Leiterin am Bruno Kreisky Archiv in Wien - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 23.6.2025
Die legendäre Schnellpostverbindung zwischen der Ost- und der Westlüste der USA um die Mitte des 19. Jahrhunderts.Obwohl der Pony-Express nur rund eineinhalb Jahre lang, von April 1860 bis Oktober 1861 in Betrieb war, lebt der Mythos der verwegenen Reiter bis heute fort(4) Das Weiterleben des Pony-Reiters in der Populärkultur - Erzählt von Marcus Gräser, Vorstand des Instituts für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Johannes Kepler Universität Linz - Sendung vom 20.6.2025
Die legendäre Schnellpostverbindung zwischen der Ost- und der Westlüste der USA um die Mitte des 19. Jahrhunderts.Etwa eineinhalb Jahre lang - vom 3. April 1860 bis 26. Oktober 1861 - wurde der Pony-Express betrieben. Befördert wurden vor allem Briefsendungen und Telegramme. (3) Die Post-Reiter und die Erschließung des Westens - Erzählt von Marcus Gräser, Vorstand des Instituts für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Johannes Kepler Universität Linz - Sendung vom 18.6.2025
Die legendäre Schnellpostverbindung zwischen der Ost- und der Westlüste der USA um die Mitte des 19. Jahrhunderts.3.100 Kilometer betrug Anfang der 1860er-Jahre der Abstand zwischen den Eisenbahnnetzen der amerikanischen Ost- und Westküste. Überbrückt wurde er, neben Postkutschen, auch mit dem deutlich schnelleren Pony Express. (2) Leichtgewichte als Pony-Reiter - Erzählt von Marcus Gräser, Vorstand des Instituts für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Johannes Kepler Universität Linz - Sendung vom 17.6.2025
Die legendäre Schnellpostverbindung zwischen der Ost- und der Westlüste der USA um die Mitte des 19. Jahrhunderts.Der im Stafettensystem agierende Express wurde 1860 aufgenommen, alle 15-20 Kilometer gab es eine Zwischenstation. Die berittenen Postboten hatten keine ungefährliche Arbeit zu verrichten. (1) Zur Ausgangslage - Erzählt von Marcus Gräser, Vorstand des Instituts für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Johannes Kepler Universität Linz - Sendung vom 16.6.2025
Die "Buddenbrooks" machen ihn berühmt, seine politischen Schriften heimatlos. In Jahrhundertbüchern verarbeitet Mann Leben und Zeitgeschichte - und wird dafür lange geächtet. Von Irene Dänzer-Vanotti.