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Mit 19 wollte Leon Kahane Kriegsreporter werden. Heute macht er Videoarbeiten, Fotografien sowie Installationen. Er verknüpft die bewegte Geschichte seiner jüdischen Familie mit der Zeitgeschichte. Bürger, Britta www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Gebert, Stephanie www.deutschlandfunk.de, Campus & Karriere
Schuss vorm Buch – Die Einstein-Protokolle & Simply Quantenphysik In dieser Folge wird es relativ spannend – und ein bisschen nerdy. wir melden uns mit einer doppelten Portion Wissenschaft zurück und bringen zwei Bücher mit, die Albert Einstein auf ganz unterschiedliche Weise ins Spiel bringen: persönlich, skurril, theoretisch und ziemlich unterhaltsam. Außerdem geht es um Einsteins posthumen Gehirn-Mythos, sein Engagement für Gleichberechtigung und Bildung. Und natürlich um die größte Erkenntnis der Quantenphysik: Man versteht sie erst, wenn man sie falsch versteht oder verstanden haben wollen wird...oder so... Bücher dieser Folge: "Ich bin ein Magnet für alle Verrückten – Die Einstein-Protokolle" von Peter von Becker - https://tidd.ly/3KrKFbK Ein überraschender Fund aus dem Archiv: Die Bibliothekarin Johanna Fantova protokollierte über Jahre hinweg ihre abendlichen Telefonate mit Albert Einstein. Entstanden ist ein ganz persönlicher Blick auf die letzten Lebensjahre des berühmten Physikers. Zwischen Ironie, Altersmilde und Weltformel-Gedanken kommen auch Einsteins Einstellungen zu Politik, Wissenschaft und dem Menschsein zur Sprache. Der Autor Peter von Becker ordnet die Gespräche in biografische und zeitgeschichtliche Kontexte ein – und macht daraus ein sehr lesbares Buch über einen Menschen, der selbst zur Ikone geworden ist. Perfekt für: Leser:innen, die hinter das Genie schauen und sich für persönliche Einblicke, Zeitgeschichte und Humor auf hohem Niveau interessieren. "Simply Quantenphysik – Wissen auf den Punkt gebracht" - https://tidd.ly/4adToZx Quantenphysik für Menschen mit wenig Vorwissen – aber viel Neugier. Jede Doppelseite widmet sich einem Phänomen aus der Quantenwelt: Von Schrödingers Katze über Supraleitung bis zu Quantencomputern. Visuell stark aufbereitet, kompakt, aber nicht banal. Wer sich schon immer gefragt hat, was es mit Lichtgeschwindigkeit, Raumzeit-Krümmung oder dem Doppelspalt-Experiment auf sich hat, findet hier verständliche Antworten. Auch für Physiktraumatisierte geeignet. Perfekt für: Neugierige, Nerds, Physik-Leistungskurs-Abbrecher:innen und alle, die (endlich) verstehen wollen, was Quantenphysik eigentlich bedeutet. Hört rein, wenn ihr wissen wollt: - warum Einstein ein Herz für Spinner hatte, - wieso eine Raumzeit-Krümmung mehr mit Bowling zu tun hat als mit Mathe, - und wie Physikunterricht auch hätte laufen können – wenn Matz ihn gemacht hätte. #EinsteinProtokolle #QuantenphysikEinfach #PhysikVerstehen #Wissenschaftspodcast #SchussVormBuch
In dieser Episode nehmen euch Tina und Luisa mit auf eine Reise durch die wichtigsten Entwicklungen der Podcast-Welt der letzten Wochen. Euch erwartet ein prall gefüllter Newsflash: Von spektakulären Moves großer Streaming-Plattformen Richtung Podcasting, über die neuesten Zahlen zu Spotify, Apple und TikTok, bis hin zu spannenden Markteinblicken und Analysen aktueller Studie. Es wird über den Einstieg von TikTok ins Podcast-Business gesprochen, Netflix' ambitionierte Pläne für Videopodcasts diskutiert und beleuchtet, wie Audio und Video immer weiter verschmelzen. Auch kritische Themen kommen nicht zu kurz: Tina und Luisa debattieren über Diversitäts-Probleme in der Branche und werfen einen Blick auf wichtige Studien zu Gleichstellung, Monetarisierung und Mediennutzung. Natürlich gibt es auch wieder spannende Podcast-Empfehlungen – von True Crime bis Politik, von Sekten bis Zeitgeschichte. Dabei bleibt es gewohnt humorvoll, ehrlich und kritisch – und wie immer mit ganz viel Herzblut und Meinung.Links:https://podnews.net/press-release/video-vs-audio-podcasting?https://podcastpulse2025.comhttps://rainnews.com/acast-podcast-pulse-2025-influence-resonance-culture/https://www.thewrap.com/usc-study-podcast-hosts-diversity-men-women-race/?https://assets.uscannenberg.org/docs/aii-inequality-Podcasts-2025-11-06.pdfPodcast-Tipps:Allison auf NXIVM (CBC)The Rest is Politics - Sonderfolgen on Murdoch (Membership)Hotel Matze: Michel FriedmanZeitzeugen im Gespräch: EX-RAF-Mitglied Maier-Witt (DLF)Catching Chris - Auf der Spur des Millionenbetrügers (Handelsblatt)Crimetown (Gimlet)Wolf of Cannabis (1Live ARD)Der Schrei - der Fall Rafael Blumenstock Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Un bilancio e uno sguardo al futuro di Storia e Regione | Eine Zwischenbilanz und ein Blick in die Zukunft von Geschichte und Region Sin dalle origini della rivista Storia e regione, i limiti della provincia – e quindi della regione – sono mutevoli: una definizione operativa che cambia in base alle esigenze della ricerca. Così, anche questo podcast cambierà di volta in volta i propri confini, temporali e territoriali, in base all'argomento di cui parleremo con i nostri ospiti. Proprio i limiti della provincia sono il tema di questo primo episodio di Shifting borders con Giuseppe Albertoni e Hans Heiss, tra le fondatrici ed i fondatori della rivista. Seit den Ersten Nummer hat der Zeitschrift Geschichte und Region die Grenzen des Landes – und so die Definition von Region - immer wieder verschoben: eine operative Definition, die sich je nach den Bedürfnissen der Forschung ändert. So wird auch dieser Podcast von Zeit zu Zeit seine Grenzen ändern, sowohl zeitlich als auch territorial, je nach dem Thema, das wir mit unseren Gästen diskutieren. Gerade die Grenze der Provinz sind das Thema dieser ersten Folge von Shifting borders mit Giuseppe Albertoni und Hans Heiss, die zu den Gründerinnen und Gründern der Zeitschrift gehören. Shifting borders, un Podcast di Storia e Regione e Center for Autonomy Experience di Eurac Research. Shifting Borders – ein Podcast von Geschichte und Region, in Zusammenarbeit mit dem Center for Autonomy Experience der EURAC Research.
Im vergangenen September, am 16. ganz genau, wäre er 100 Jahre alt geworden: B.B.King. Vater und Mutter waren Farmpächter, er selbst Traktorfahrer, wurde zum König des Blues, mit unzähligen Schallplatten und CDs, 1957 die erste, 2008 die letzte, insgesamt 43. Geboren in einem Weiher namens Berclair, Mississippi, aufgewachsen in Indianola, Mississippi, ging er 1946 nach Memphis, Tennessee, arbeitete als DJ, war Teil der Blues-Szene der Beale Street (dem Vergnügungsviertel der Afro-Amerikaner), machte Aufnahmen bei Sun-Record und wurde ein Freund von Elvis. King steht für eine Musik aus einer Gegend, die man Delta nennt, Mississippi Delta. Wir sind in Memphis, in einem seiner Clubs, dem "B.B.King's Blues Club", unsere Reise geht nach Indianola, wo es seit einigen Jahren das "B.B.King Museum and Delta Interpretive Center" gibt, und wir lernen eine seiner Töchter kennen, die, mit ihrem Vater auf Tour, an ein paar Orte in Deutschland erinnert. Eine Zeitreise, eine Zeitgeschichte somit, eine Geschichte des einzigen Blues-Musikers, der, im Zusammenhang mit der Geschichte der Südstaaten, sein eigenes Museum hat. Und dort auch begraben liegt.
Frau. Mutter. Fotografin. Es waren anstrengende Wochen. Dichte Tage, viele Entscheidungen, Zweifel, Vorfreude, Konzentration, Ermüdung – und dann dieser Moment: Ich halte mein Buch in den Händen. In dieser Podcast-Episode spreche ich über genau diesen Übergang. Über den Weg dorthin, die Spannung, das Durchhalten – und über das Gefühl, wenn ein so langer Prozess plötzlich Form annimmt. Die ersten Exemplare sind bereits auf dem Weg zu ihren Leser:innen, weitere werden in den kommenden Wochen folgen. Ich lese aus meinem Buch vor. Aus einem Werk, das autobiografisch, fotografisch und existenziell zugleich ist. Worte, die nicht rückblickend erklären wollen, sondern aus einer gelebten Erfahrung heraus sprechen. Meine Texte erzählen von einem Leben mit der Fotografie: vom Frau-Sein und Mutter-Sein, von politischer Zeitgeschichte, von Erinnerungen und vom Blick durchs Objektiv. Zwischen Anstrengung und Ankommen. Ein leises, aber deutliches: Es ist vollbracht – und es beginnt etwas Neues. Es wird auch öffentliche Lesungen geben: Wuppertal, Dresden, Düsseldorf. Infos: https://beateknappe.de/189-momentaufnahme Folge direkt herunterladen
Ein Jahr nach dem Mauerbau meldet die FAZ, in Leuna sei an zwei Tagen gestreikt worden. Wurde dieses für die DDR gigantische Vorkommnis erfolgreich vertuscht oder handelt es sich um eine westdeutsche "Zeitungsente"?
In Folge 120 tauchen Boris und Steffen in die tiefsten Abgründe und die absurdesten Theorien der modernen Zeitgeschichte ein. Macht euch bereit für kontroverse Diskussionen, tiefe philosophische Gedanken und kuriose Reiseberichte - denn die Rede zur Lage der Nation hält diesmal einige unerwartete Wendungen bereit.
Ganz hypothetische Frage: Was, wenn das Pulverfass Balkan gar keines ist?
In Folge 0194 sprechen Adrian und Ruben über das Wohnen und die Wohnungslosigkeit.Ruben bringt dafür vier Fragen mit:Was bedeutet wohnen für dich? Wo fängt wohnen an? Wohnen wohnungslose? Was macht eine Wohnung aus?Texte zu der Folge: Was bedeutet es, zu wohnen? - EssayJürgen Hasse15.06.2018Erschienen in APuZ (Aus Politik und Zeitgeschichte)https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/270878/was-bedeutet-es-zu-wohnen-essay/Liebe und Leben am LimitLuisa SchneiderObdachlosigkeit und Wohnungswesen David MaddenBeide Texte sind aus: Who's Next Obdachlosigkeit, Architektur und die Stadt03.11.2021HerausgeberDaniel TalesnikAndres LepikISBN 978-3-96680-018-1Instagram: https://www.instagram.com/jour.fixe/YouTube: https://www.youtube.com/@jour.fixe_Architekturpodcast/featured
Als Jugoslawien zerbrach, griffen viele sofort zur alten Erzählung vom Balkan: Irrational, brutal, unbelehrbar. Warum?
Zeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
Eine Frage der Weltordnung. Flucht und humanitärer Interventionismus im Mittleren Osten, 1979-1991 Buchpräsentation und Diskussion am 4. November 2025 im Forum Willy Brandt Berlin in der Veranstaltungsreihe "Zeitgeschichte im Dialog" Flucht entwickelte sich seit den späten 1970er Jahren zu einem globalen Politikfeld. Mit dem Afghanistan-Krieg, dem Iran-Irak-Krieg und dem zweiten Golfkrieg geriet der Mittlere Osten ins Zentrum politischer Debatten, humanitärer Hilfe und menschenrechtspolitischen Engagements. Die Studie von Agnes Bresselau von Bressensdorf gibt Einblick in die tägliche Arbeit der Hilfsorganisationen in den Flüchtlingslagern der Region, ihre Vernetzung mit der afghanischen und kurdischen Diaspora in Deutschland und Westeuropa sowie ihre Bedeutung für die internationale Politik. Auf diese Weise entsteht ein Gesamtpanorama von Flucht und humanitärer Hilfe in dieser Region, die bis heute die europäische und globale Fluchtpolitik maßgeblich prägt. Auf die Vorstellung des Buches durch Agnes Bresselau von Bressensdorf (Institut für Zeitgeschichte München–Berlin) folgt ein Kommentar von Heike Wieters (Humboldt-Universität zu Berlin). Die anschließende Podiumsdiskussion wird von Hermann Wentker moderiert. In Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München−Berlin Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
Thema: wieder aufflammender Antisemitismus, Anspruch Österreichs auf die Habsburger-Juwelen
Thema: wieder aufflammender Antisemitismus, Anspruch Österreichs auf die Habsburger-Juwelen
Der amerikanische Comic-Künstler Art Spiegelman hat mit seiner Graphic Novel „Maus“ als einer der ersten gezeigt, dass man auch komplexe Geschichten wie den Holocaust mit Bildern erzählen kann. Nach anfänglicher Skepsis ist der besondere Beitrag, den Comics zur Erinnerungsarbeit leisten, heute unumstritten. Die Konstanzer Ausstellung, die der Kurator Jakob Hoffmann zusammengestellt hat, zeigt an vier ausgewählten Beispielen, wie ästhetisch unterschiedlich Künstlerinnen und Künstler Zeitgeschichte beleuchten.
Im langen Schatten der USA (5): Strategische LageMit: Marcus Gräser, Vorstand des Instituts für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte der Johannes Kepler Universität Linz. Gestaltung: Andreas Wolf. Sendung vom: 7.11.2025
Im langen Schatten der USA (4): Bedeutungsgewinn. Mit: Marcus Gräser, Vorstand des Instituts für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte der Johannes Kepler Universität Linz. Gestaltung: Andreas Wolf. Sendung vom: 6.11.2025
Magnus Brechtken ist stellvertretender Direktor beim Institut für Zeitgeschichte in München und lehrt als Professor an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität.
Im langen Schatten der USA (3): Ende und Neuanfang. Mit: Marcus Gräser, Vorstand des Instituts für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte der Johannes Kepler Universität Linz. Gestaltung: Andreas Wolf. Sendung vom: 5.11.2025
Im langen Schatten der USA (2): Erste europäische Besiedlung. Mit: Marcus Gräser, Vorstand des Instituts für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte der Johannes Kepler Universität Linz. Gestaltung: Andreas Wolf. Sendung vom: 4.11.2025
Im langen Schatten der USA (1): Ansprüche. Mit: Marcus Gräser, Vorstand des Instituts für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte der Johannes Kepler Universität Linz. Gestaltung: Andreas Wolf. Sendung vom: 3.11.2025
Die Dolchstoßlegende, dergemäß wahlweise Linke, Demokraten und/oder Juden Schuld an der deutschen Niederlage im Ersten Weltkrieg gewesen seien, zählte zu den wirkmäßigsten rechten Verschwörungstheorien der Weimarer Republik. Im Herbst 1925 wurde um sie in München sogar ein Prozess geführt: Martin Gruber, Chefredakteur der Münchener Post, hatte die Süddeutschen Monatshefte wegen der Verbreitung der Dolchstoßlegende der Geschichtsverfälschung bezichtigt, woraufhin deren Herausgeber Paul Nikolaus Cossmann Gruber verklagte. Prominente Personen der Zeitgeschichte wurden in den Zeugenstand gebeten, unter ihnen etwa der ehemalige Reichskanzler Philipp Scheidemann, von dessen Vernehmung in seiner Ausgabe vom 31. Oktober auch der Hamburger Anzeiger berichtete. Es liest Frank Riede.
Warum wird der Balkan Pulverfass genannt und wann ist dieser Begriff das erste Mal zu hören? Die Antwort hat wenig mit dem Balkan zu tun.
Ein Vortrag des Militärsoziologen Heiko BiehlModeration: Katrin Ohlendorf**********Die Diskussion um die Bundeswehr und die Wehrpflicht läuft schon lange. Angesichts des Ukraine-Kriegs hat sie noch mehr an Fahrt aufgenommen. Was steckt hinter den Argumenten für Pflicht oder Freiwilligkeit? Ein Vortrag des Militärsoziologen Heiko Biehl.Heiko Biehl ist Politikwissenschaftler und Soziologe. Er leitet den Forschungsbereich Militärsoziologie am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) in Potsdam. Seinen Vortrag "Die Wehrpflicht — mehr als ein Rekrutierungstool? Thesen und Befunde zu einer Form des militärischen Dienstes" hat er am 30. September 2025 gehalten, also noch bevor die erzielte Einigung zum Wehrdienst zwischen Union und SPD wieder geplatzt war. Den Vortrag hat das Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS) veranstaltet.**********Schlagworte: +++ Deutschlandfunk Nova +++ DLF +++ Hörsaal +++ Vortrag +++ Bundeswehr +++ Heer +++ Armee +++ Militär +++ Verteidigung +++ Sicherheitspolitik +++ Krieg +++ Wehrpflicht +++ Wehrdienst +++ Freiwilligkeit +++ Freiwilligenarmee +++ Boris Pistorius +++ Rekruten +++ Rekrutinnen +++ Soldaten +++ Soldatinnen +++ NATO +++ Militärsoziologie +++**********Ihr hört in diesem Hörsaal:00:01:55 - Beginn des Vortrags00:07:00 - Die zentralen Fragen des Vortrags00:08:28 - Die Rolle der Wehrpflicht für das Verhältnis der Bürger*innen zum Staat00:18:50 - Die Auswirkungen der Wehrpflicht auf die Sicherheitspolitik und die Kriegsführung00:29:00 - Die Erkenntnisse der Militärsoziologie über die Wirkung der Wehrpflicht00:44:20 - Fazit00:45:55 - Vorschau auf die nächste Hörsaal-Folge**********Quellen aus der Folge:Werkner, Ines-Jacqueline (Hg.): Debatten um die Wehrpflicht. Friedensethik nach der Zeitenwende, Band 2. (2025)Graf, Timo (2025): Deutschland in der militärischen Führungsrolle? Forschungsbericht 139. Sicherheits- und verteidigungspolitisches Meinungsbild in der Bundesrepublik Deutschland 2025.Elbe. Martin (2023): Bewerberstudie 2022. Vom anfänglichen Interesse bis zur abgeschlossenen Bewerbung bei der Bundeswehr.Heiko Biehl/Bastian Giegerich/Alexandra Jonas: Aussetzung der Wehrpflicht. Erfahrungen und Lehren westlicher Partnerstaaten. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Nr. 48, 61. Jg., 2011. S. 32-38**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Sicherheitspolitik: Deutschland und Europa im WeltordnungskonfliktBundeswehr: Neuer Wehrdienst - Mehr Soldaten, mehr Chaos?Frauen an der Waffe: Die erste Frau in der Bundeswehr 1975**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Lotti Huber war vieles: Tänzerin, Holocaust-Überlebende, Schauspielerin, Liebling der queeren Szene. Huber wurde erst mit über 70 berühmt, nannte sich scherzhaft selbst "Nachwuchsstar" und schaffte es nach der Verfolgung im NS, mit beeindruckendem Lebensmut weiterzuleben.
100 Jahre Schweizer Hörspiel! Mit einem Stück, das Zeitgeschichte erlebbar macht wie kein zweites. 1968 machen die sogenannten Globus-Krawalle Schlagzeilen in der Schweiz. Damals eskalieren in Zürich die Proteste. Der Gewaltausbruch ist für die Schweiz ein Schock. Die Staatsmacht greift durch. In seinem ersten Original-Hörspiel für das Schweizer Radio – seinem einzigen im Dialekt – schilderte Walter Matthias Diggelmann 1970 nicht nur einen brisanten Fall von Jugendgewalt, sondern griff mitten ins aktuelle gesellschaftliche Geschehen ein. Er brachte in Form eines Prozesses den Konflikt zwischen dem konservativen Establishment und der revoltierenden Jugend von 1968 auf die Hörbühne. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 26.09.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Ein 19-jähriger KV-Stift steht vor Gericht, da er mit brutaler Gewalt einen Polizisten niedergeknüppelt hat. Der Täter handelte in einem Akt von Selbstjustiz, da er selber während der Strassenschlachten vor dem Globus-Provisorium von der Polizei drangsaliert worden war. Im Verlauf der turbulenten Verhandlung kommen der Täter und seine Eltern, ein Komplize, das Opfer und ein Anwalt zu Wort. Dabei zeigt sich der unauflösbare Widerspruch zwischen staatlicher Rechtspflege und individuellem Rechtsempfinden; vor allem aber wird der damalige Generationenkonflikt fassbar, der in einer Unerbittlichkeit ausgetragen wurde, die heute kaum mehr vorstellbar erscheint. ____________________ Mit: Inigo Gallo (Gerichtspräsident), Paul Lohr (Ueli Schwertfeger), Heidi Diggelmann (Mutter Schwertfeger), Paul Bühlmann (Vater Schwertfeger), Thomas Hostettler (Willi Knecht), Ernst Stiefel (Albert Wiederkehr), Georg Weiss (Bezirksanwalt), Robert Bichler (Verteidiger), Erich Muggli (Gerichtsschreiber) ____________________ Regie: Andreas Fischer ____________________ Produktion: SRF 1970 ____________________ Dauer: 50'
Ade beratende Kommission, hello Schiedsgericht: Seit ein paar Tagen sind die Namen der 36 Frauen und Männer bekannt, die ab Dezember als Teil des neuen Schiedsgerichts über NS-Raubgut urteilen sollen. Knut Cordsen im Gespräch mit Magnus Brechtken, Historiker und Stellvertretender Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in München / Ausnahme-Regisseur Paul Thomas Anderson (u.a. "There Will Be Blood", "Magnolia") bringt nach vierjähriger Leinwand-Abstinenz einen möglichen Oscar-Kandidaten ins Kino: "One Battle After Another", eine absurde Action-Komödie mit u.a. Leonardo DiCaprio, Sean Penn, Regina Hall und Teyana Taylor. Für Bettina Dunkel ist es der Film der Stunde / Ein Accessoire hat vermutlich jeder Wiesn-Besucher und jede Besucherin mit dabei: das Handy - u.a. für den "Ich-war-da-Foto-Beweis". Das Münchner Stadtmuseum zeigt derzeit im Museumszelt auf der Oidn Wiesn wie die Fotos Anno dazumal geschossen wurden: Axel Mölkner-Kappl hat die Schau gesehen.
Tanja Paar verwebt in ihrem Roman „Am Semmering" persönliche Familien- mit österreichischer Zeitgeschichte: ein facettenreiches Zeitbild zwischen Bergidylle, Eisenbahneralltag und den politischen Umbrüchen der 1930er-Jahre. Rezension von Günter Kaindlsdorfer
Polen verlangt Reparationen für das Leid, das Deutschland im Zweiten Weltkrieg angerichtet hat. Die Vertreibung polnischer Bauern und die Ansiedlung von "Volksdeutschen" gehört dazu. Eine ganz persönliche Recherche.
Robert Redford prägte über fünf Jahrzehnte die amerikanische Kinogeschichte, von „Jenseits von Afrika“ bis „Souls at Night“. „Er war der Sunnyboy, weich, schön, dabei nicht dumm – kein Hippie, eher ein Beachboy“, sagt SWR KULTUR Filmexperte Rüdiger Suchsland. Redford selbst sah sich nie nur als Leinwandikone. „Ich habe mich immer als Schauspieler gesehen, vielleicht sogar als Künstler“, sagte er einmal, „aber für andere war ich nur der Filmstar.“ Mainstream und Autorenkino „Prägend war Redford als Schauspieler der unabhängigen Produktion, der Autorenfilme des New Hollywood.“ Zwar drehte er weniger Filme als andere Kollegen, doch die Auswahl war entscheidend. „Mit diesen wenigen wurde er schon unvergesslich und hat ein neues Männerbild geprägt.“ Politische Stoffe und Regiearbeiten Viele seiner Rollen spiegelten die amerikanische Gesellschaft. „Richtig politisch fand ich ihn in seinen eigenen Filmen als Regisseur“, so Suchsland. Filme wie „Die drei Tage des Condors“ oder „The Company You Keep“ verbanden Unterhaltung mit Zeitgeschichte. „Da hat er gestanden für ein, vielleicht für das bessere Amerika, den amerikanischen Traum.“ Alterswerk und Selbstreflexion Auch im Alter blieb Redford präsent, ohne sich zu wiederholen. „Es ist ihm gelungen, weil er authentisch war und weil er nicht zu viel gemacht hat“, sagt Suchsland. Besonders in „Souls at Night“ oder „Spy Game“ zeigte er Facetten des Altwerdens und eine Reflexion seiner eigenen Karriere. Sundance und das Independent-Kino Neben der Schauspielerei war Redford ein entscheidender Förderer junger Talente. „Dieses Sundance Festival ist in den 90er Jahren total wichtig gewesen“, betont Suchsland. Dort erhielten Regisseure wie Quentin Tarantino oder die Coen-Brüder ihre erste große Bühne. Vermächtnis einer Legende Redford starb nun im Alter von 89 Jahren. Sein Einfluss auf das amerikanische Kino reicht weit über die eigene Karriere hinaus. „Er hat Macht und Einfluss nicht für sich genutzt, sondern für die Jungen, für die Unbekannten“, fasst Suchsland zusammen. Damit bleibt Robert Redford als Künstler und Förderer unvergessen.
Noch nach dem Zweiten Weltkrieg wirkten Angst und Schrecken vielfach fort. Von einer Familie im Ausnahmezustand der transgenerationalen Traumatisierung erzählt Lina Schwenk in "Blinde Geister". Rezension von Eberhard Falcke
Noch nach dem Zweiten Weltkrieg wirkten Angst und Schrecken vielfach fort. Von einer Familie im Ausnahmezustand der transgenerationalen Traumatisierung erzählt Lina Schwenk in "Blinde Geister". Rezension von Eberhard Falcke
Am frühen Morgen des 12.9.1980 übernimmt das türkische Militär die Kontrolle über das Land. Der Putsch verändert die Türkei bis heute – und hat auch Auswirkungen auf Deutschland. Von Edda Dammmüller.
Sie wird oft als "Muse" oder "Gefährtin" von Gustav Klimt beschrieben. Dabei war die österreichische Modemacherin Emilie Flöge selbst ein kreatives Genie. Sie gab Frauen in ihren Reformkleidern ein völlig neues Körpergefühl - und war damit sogar der Designerin Coco Chanel in ihrer Zeit voraus.
Als Kind lernt Hélène Miard-Delacroix ein deutsches Mädchen namens Carola kennen. Eine Freundschaft, die nachwirkt. Heute ist sie Professorin für deutsche Zeitgeschichte an der Sorbonne iin Paris. (Wiederholung vom 29.11.2024) Führer, Susanne www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
75 Tage - (5) Die Briten kommenMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 11.07.2025
75 Tage - (5) Die Briten kommenMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 11.07.2025
75 Tage - (4) Alltag in UnsicherheitMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 10.07.2025
Thu, 10 Jul 2025 18:41:54 +0000 https://jung-naiv.podigee.io/1087-771-historiker-wolfgang-benz-uber-faschismus-demokratie-parallelen-zu-fruher 12f0329efa4003f1cd7266620c8ba34e Politik für Desinteressierte Zu Gast im Studio: Wolfgang Benz. Historiker der Zeitgeschichte und international anerkannter Vertreter der Vorurteilsforschung, der Antisemitismusforschung und der Nationalsozialismus-Forschung. Er lehrte von 1990 bis 2011 an der Technischen Universität Berlin und leitete das zugehörige Zentrum für Antisemitismusforschung, dessen Jahrbuch er bis 2011 herausgab. Ein Gespräch über Wolfgangs akademischen Werdegang und die Überraschung Professor geworden zu sein, die 68er-Zeit, Reibungen mit der Uni-Verwaltung, revolutionäre Gedanken, Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit, Schutz von Minderheiten, ein AfD-Verbot, dumme Politiker, Parallelen zur Weimarer Republik und NS-Machtübernahme, die Verrohung des bürgerlichen Lagers, Horkheimer zu Kapitalismus und Faschismus, Trump und die MAGA-Bewegung, Israel, Palästinenser und der Gazakrieg, Erinnerungskultur uvm. + eure Fragen via Hans Wolfgangs neues Buch: "Zukunft der Erinnerung - Das deutsche Erbe und die kommende Generation" (dtv Verlag, 2025) Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv Link: Wolfgang Benz bei Jung & Naiv, Folge 358 full Politik für Desinteressierte no faschismus,antisemitismus,israel,gaza,erinnerung,holocaust,afd,demokratie,geschichte,trump
75 Tage - (3) Unter russischer Verwaltung.Mit Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs. Ihr aktuelles Buch „Roter Stern über Graz“ gibt mit Zeitzeugenberichten und dank neuer Forschungserkenntnisse vielschichtige Einblicke in diese Phase der Besatzungszeit - Sendung vom 9.7.2025
75 Tage - (2) Nachbarn wider WillenMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 08.07.2025
75 Tage - (1) Die letzten KriegstageMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 07.07.2025
Baywatch Berlin ist ein Laberpodcast. Kein Dokument der Zeitgeschichte. Kein popkultureller Diskurs. Keine Chronik unserer Zeit. Ein Laberpodcast. Falls irgendein armer Willi jemals etwas anderes in das Geschwafel von Heufer-Umlauf, Schmitt und Lundt reininterpretiert hat, dann wird ihm spätestens mit dieser Folge jede Illusion geraubt. Denn während seriöse Fernsehkünstler wie Böhmermann „die politischen, gesellschaftlichen und juristischen Fragen der Gegenwart dort stellen, wo sie verhandeln werden“, quasselt Baywatch Berlin minutenlang über: einen toten Fisch. Der hat nämlich erst ein paar Badegäste in die Klöten und dann ins Gras gebissen, weil irgendein Judge Dread aus Gunzenhausen seine Dienstwaffe gezückt und das Problem mit dem Klötenkneifer unbürokratisch gelöst hat. Für die Podcastanalyse dieses Zwischenfalls wird sicher kein Museum seine Pforten öffnen. 1:0 Böhmermann. Auch für das zweite „RIESENTHEMA DIESER WOCHE“ wird kein Kunstmäzen das Scheckbuch zücken: Nachdem in der letzten Folge des (bisherigen) Partnerpodcasts „Kaulitz Hills“ eine regelrechte Hass-und Neidtirade auf unsere braven Buben von Baywatch Berlin gefeuert wurde, werden sämtliche Lügen, Anschuldigungen und Verleumdungen analysiert und korrigiert. Hier wird für alle Ewigkeit geklärt, ob „Geld verprassen“ schändlich ist, ob Florida TV eine Kantine hat, wem „die weiße Villa“ gehört und ob man mit einem Videopodcast „ein paar Extramilliönchen“ verdienen kann. Bei diesem Thema werden „die Korridore des Sagbaren, Erkundbaren und Darstellbaren geweitet“, was aber trotzdem nicht fürs Museum, sondern maximal für einen simplen Laberpodcast reicht. Die größte Kunst besteht manchmal auch darin zu wissen, wer man ist und was man kann: Drei Freunde und Kollegen, die ne Stunde labern, rumgiggeln und die Tonaufnahme jede Woche in der Galerie „Baywatch Berlin“ ausstellen. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/BaywatchBerlin)