POPULARITY
Categories
Gast: Wolfgang Benz, Historiker der Zeitgeschichte und international anerkannter Vertreter der Vorurteilsforschung, der Antisemitismusforschung und der Nationalsozialismus-Forschung. Er lehrte von 1990 bis 2011 an der Technischen Universität Berlin und leitete das zugehörige Zentrum für Antisemitismusforschung, dessen Jahrbuch er bis 2011 herausgab. Quelle: https://jung-naiv.podigee.io/1087-771-historiker-wolfgang-benz-uber-faschismus-demokratie-parallelen-zu-fruher / Bitte abonniert den Original-Podcastfeed: https://jung-naiv.podigee.io/feed/mp3
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit auf eine spannende Tour von Astana nach Tiflis. In der kasachischen Hauptstadt erleben wir die Straße und die Häuser als Leinwand. Unser Guide Dima Dimow rollt anhand verschiederner Murals die jüngere Zeitgeschichte der Stadt und des Landes auf. Graffiti und Wandmalereien mit Symbolen der Sowjetunion und des unabhängigen Kasachstan von verschiedensten Künstlerinnen und Künstlern. Wir lassen uns ein paar der spannendsten Geschichten erzählen. Astana-Guide Maral Zhunussova erinnert beim Rundgang an die sowjetischen Wohnviertel mit integrierten Kindergärten und Schulen. Mit ihr sprechen wir auch über das Nebeneinander von kasachischer und russischer Sprache. Der Kasachstan-Guide Miraz Mauretkazy erklärt uns, was Kasachstan wörtlich übersetzt bedeutet und wie sich das Land im Laufe der Jahrhunderte geformt hat. Vor allem erklärt er uns, warum heute rund ein Drittel der Einwohner russische Wurzeln haben. Anschließend fliegen wir gedanklich westwärts über das Kaspische Meer in Richtung Kaukasus. Wir treffen Mamuka Pipia, den Fraktionschef der Partei „Solidarität für den Frieden“ und Chef des größten georgischen Restaurants in Moskau. Sein Leben ist ein Pendeln zwischen Georgien und Russland. Mamuka erzählt uns, warum er im Russland-Ukraine-Krieg in der russischen Region Kursk mit einem Hilfskonvoi notleidenden Menschen geholfen hat. Und natürlich spricht er über die aktuelle politische Lage in seiner Heimat, in Georgien. Eine spannende, nicht alltägliche Radioreise. Wir wünschen viel Spaß beim Vermehren der gewonnenen Einsichten!
75 Tage - (5) Die Briten kommenMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 11.07.2025
75 Tage - (5) Die Briten kommenMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 11.07.2025
75 Tage - (4) Alltag in UnsicherheitMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 10.07.2025
Thu, 10 Jul 2025 18:41:54 +0000 https://jung-naiv.podigee.io/1087-771-historiker-wolfgang-benz-uber-faschismus-demokratie-parallelen-zu-fruher 12f0329efa4003f1cd7266620c8ba34e Politik für Desinteressierte Zu Gast im Studio: Wolfgang Benz. Historiker der Zeitgeschichte und international anerkannter Vertreter der Vorurteilsforschung, der Antisemitismusforschung und der Nationalsozialismus-Forschung. Er lehrte von 1990 bis 2011 an der Technischen Universität Berlin und leitete das zugehörige Zentrum für Antisemitismusforschung, dessen Jahrbuch er bis 2011 herausgab. Ein Gespräch über Wolfgangs akademischen Werdegang und die Überraschung Professor geworden zu sein, die 68er-Zeit, Reibungen mit der Uni-Verwaltung, revolutionäre Gedanken, Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit, Schutz von Minderheiten, ein AfD-Verbot, dumme Politiker, Parallelen zur Weimarer Republik und NS-Machtübernahme, die Verrohung des bürgerlichen Lagers, Horkheimer zu Kapitalismus und Faschismus, Trump und die MAGA-Bewegung, Israel, Palästinenser und der Gazakrieg, Erinnerungskultur uvm. + eure Fragen via Hans Wolfgangs neues Buch: "Zukunft der Erinnerung - Das deutsche Erbe und die kommende Generation" (dtv Verlag, 2025) Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv Link: Wolfgang Benz bei Jung & Naiv, Folge 358 full Politik für Desinteressierte no faschismus,antisemitismus,israel,gaza,erinnerung,holocaust,afd,demokratie,geschichte,trump
Peter Schöber -In seinem Buch „Hugo Portischs große Momente der Zeitgeschichte“ lässt der ORF 3-Programmleiter gemeinsam mit ORF-Chef-Archivar Herbert Hayduck die Journalisten-Ikone auferstehen. Es gibt: Faschierter Braten mit Erdäpfelpüree.
75 Tage - (3) Unter russischer Verwaltung.Mit Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs. Ihr aktuelles Buch „Roter Stern über Graz“ gibt mit Zeitzeugenberichten und dank neuer Forschungserkenntnisse vielschichtige Einblicke in diese Phase der Besatzungszeit - Sendung vom 9.7.2025
75 Tage - (2) Nachbarn wider WillenMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 08.07.2025
75 Tage - (1) Die letzten KriegstageMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 07.07.2025
Sie gilt als "trauriger Engel", als unglücklich Verliebte, als lesbische androgyne Ikone, als Drogensüchtige und tragisch früh Verstorbene. Annemarie Schwarzenbach ist zur Projektionsfläche geworden. Ein Blick auf ihre Biografie.
Der Podcast taucht tief in die Geschichte des Liedes „Roter Mohn“ ein, das 1947 in einem Internierungslager entstand. Die Sängerin Monika Drasch beleuchtet die bewegte Biografie der Komponistin Landa Rupprecht, ihre NS-Vergangenheit und die ambivalente Bedeutung des Liedes, das zugleich von Sehnsucht, Schmerz und Hoffnung erzählt. Dabei stellt sich die zentrale Frage: Kann man ein Kunstwerk genießen, dessen Schöpfer belastet sind? Der Podcast verbindet musikalische Tradition, historische Aufarbeitung und persönliche Reflexion – ein bewegender Beitrag zu Erinnerungskultur und politischer Wachsamkeit. Lauscht einer Episode, die musikalisch berührt und zum Nachdenken zwingt.
Baywatch Berlin ist ein Laberpodcast. Kein Dokument der Zeitgeschichte. Kein popkultureller Diskurs. Keine Chronik unserer Zeit. Ein Laberpodcast. Falls irgendein armer Willi jemals etwas anderes in das Geschwafel von Heufer-Umlauf, Schmitt und Lundt reininterpretiert hat, dann wird ihm spätestens mit dieser Folge jede Illusion geraubt. Denn während seriöse Fernsehkünstler wie Böhmermann „die politischen, gesellschaftlichen und juristischen Fragen der Gegenwart dort stellen, wo sie verhandeln werden“, quasselt Baywatch Berlin minutenlang über: einen toten Fisch. Der hat nämlich erst ein paar Badegäste in die Klöten und dann ins Gras gebissen, weil irgendein Judge Dread aus Gunzenhausen seine Dienstwaffe gezückt und das Problem mit dem Klötenkneifer unbürokratisch gelöst hat. Für die Podcastanalyse dieses Zwischenfalls wird sicher kein Museum seine Pforten öffnen. 1:0 Böhmermann. Auch für das zweite „RIESENTHEMA DIESER WOCHE“ wird kein Kunstmäzen das Scheckbuch zücken: Nachdem in der letzten Folge des (bisherigen) Partnerpodcasts „Kaulitz Hills“ eine regelrechte Hass-und Neidtirade auf unsere braven Buben von Baywatch Berlin gefeuert wurde, werden sämtliche Lügen, Anschuldigungen und Verleumdungen analysiert und korrigiert. Hier wird für alle Ewigkeit geklärt, ob „Geld verprassen“ schändlich ist, ob Florida TV eine Kantine hat, wem „die weiße Villa“ gehört und ob man mit einem Videopodcast „ein paar Extramilliönchen“ verdienen kann. Bei diesem Thema werden „die Korridore des Sagbaren, Erkundbaren und Darstellbaren geweitet“, was aber trotzdem nicht fürs Museum, sondern maximal für einen simplen Laberpodcast reicht. Die größte Kunst besteht manchmal auch darin zu wissen, wer man ist und was man kann: Drei Freunde und Kollegen, die ne Stunde labern, rumgiggeln und die Tonaufnahme jede Woche in der Galerie „Baywatch Berlin“ ausstellen. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/BaywatchBerlin)
Petra Ramsauer im Gespräch mit Wolfgang Petritsch, Kristina Meyer und Tobias Lang WILLY BRANDT, BRUNO KREISKY UND DER NAHE OSTEN Seit ihrer Zeit als Gegner und Verfolgte des Nationalsozialismus im Stockholmer Exil in den 1940er Jahren verband Willy Brandt und Bruno Kreisky eine lebenslange private wie politische Freundschaft. Eines der zentralen Themen ihrer engen Zusammenarbeit – ob als Bundeskanzler, als Parteivorsitzende oder in der Sozialistischen Internationale – war die Nahostpolitik, die in den „langen“ 1970er Jahren von zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen geprägt war. Trotz gemeinsamer Initiativen zur Befriedung des Nahostkonflikts, darunter das kontrovers diskutierte Treffen mit PLO-Chef Jassir Arafat in Wien im Juli 1979, unterschieden sich die Perspektiven und Politikstile Brandts und Kreiskys im Umgang mit diesem hochkomplexen Thema.In zwei kurzen Impulsvorträgen beleuchten die Historikerin Kristina Meyer und der Politikwissenschaftler Tobias Lang die Israel- und Nahostpolitik der beiden Staatsmänner und diskutieren anschließend mit Botschafter i.R. Wolfgang Petritsch und der Journalistin Petra Ramsauer über das Vermächtnis und die Gegenwartsrelevanz jener politischen Zusammenarbeit von Brandt und Kreisky. Kristina Meyer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung in Berlin. Sie forscht zur Geschichte der Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit, zur Geschichte der Sozialdemokratie und zur Geschichte der deutsch-israelischen Beziehungen. Für ihr Buch „Die SPD und die NS-Vergangenheit 1945-1990“ erhielt sie 2015 den Willy-Brandt-Preis für Zeitgeschichte. Derzeit arbeitet sie an einem Forschungsprojekt zum Dreiecksverhältnis zwischen Willy Brandt, Bruno Kreisky und Olof Palme mit einem besonderen Fokus auf deren Nahostpolitik. Seit 2019 ist Kristina Meyer außerdem Sprecherin des SPD-Geschichtsforums. Tobias Lang ist Direktor des Austrian Center for Peace (APC) in Schlaining/Burgenland. Er studierte Politikwissenschaft in Wien. Als Mitarbeiter mehrerer Regierungsbüros und Klubdirektor im Burgenländischen Landtag sammelte er Organisations- und Führungserfahrung an der Schnittstelle zwischen Politik und Verwaltung.Er forscht vor allem zu religiösenMinderheiten in Syrien, Libanon und Israel. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt auf Österreichs Außenpolitik im Nahen Osten. Derzeit arbeitet sehr an seiner Dissertation über Bruno Kreiskys Nahostpolitik. Wolfgang Petrisch, Botschafter i.R., ist Präsident des Österreichischen Instituts für Internationale Politik (oiip). Während seiner diplomatischen Karriere war er u.a. bei den Vereinten Nationen in New York, Botschafter in Belgrad und bei der OECD, Hoher Repräsentant der EU in Bosnien und Herzegowina und Botschafter bei den VN in Genf.Von 1977 bis 1983 Sekretär und Pressesprecher von Bundeskanzler Bruno Kreisky, über den er im Jahre 2010 eine Biographie, und 2019 ein weiteres Buch veröffentlichte. Petra Ramsauer hat in Wien Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Naher Osten und in Paris Journalismus studiert. Seit 1989 ist sie als Redakteurin, sowie als in Krisen- und Kriegsberichterstatterin für diverse österreichische und internationale Medien tätig. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrere Preise, unter anderem den Concordia Preis für Menschenrechte über ihre Arbeit zu Migration in Libyen. Sie berichtete regelmäßig aus Israel und den Palästinensischen Gebieten, Syrien, dem Irak, Iran, sowie Ägypten, Libyen und den Sahel-Staaten. Sie hat acht Bücher veröffentlicht; zuletzt, im Herbst 2024 den Bestseller „Nahost Verstehen“ (edition a). Seit 2025 ist sie auch als Psychotherapeutin (i.A.u.S) mit Schwerpunkt Trauma und Konflikt/Flucht in freier Praxis tätig.
Zwischen Recht, Reaität und Reformbedarf - (5) Die Diskussion ist nicht abgeschlossen. Mit: Maria Mesner, Historikerin und Universitätsdozentin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien sowie wissenschaftliche Leiterin am Bruno Kreisky Archiv in Wien - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 27.6.2025
Zwischen Recht, Reaität und Reformbedarf - (4) Das Strafgesetzbuch wird geändert Mit: Maria Mesner, Historikerin und Universitätsdozentin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien sowie wissenschaftliche Leiterin am Bruno Kreisky Archiv in Wien - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 26.6.2025
In einer knappen Woche beginnt die Fussball-Europameisterschaft der Frauen in der Schweiz. Bis zum 31. Juli finden in acht Städten 31 Spiele statt. Eine gute Gelegenheit, sich mit der Historikerin Christina Späti über Frauenfussball zu unterhalten. Christina Späti, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Freiburg (CH) und an der Fernuni Schweiz, beschäftigt sich unter anderem mit Frauenfussball. Weil sich daran gesellschaftliche Entwicklungen ablesen lassen, etwa zu Geschlechterstereotypen und zum ökonomischen Ungleichgewicht in der Gesellschaft. Jede feministische Welle habe sich jeweils direkt auf den Ballsport ausgewirkt. Die Zahl der lizenzierten Fussballerinnen in der Schweiz steigt seit den 90er Jahren an. Und Frauenfussball findet in den Medien mehr Widerhall denn je. Ein Gespräch mit Blick auf die bevorstehende EM.
Zwischen Recht, Reaität und Reformbedarf - (3) Die Politik ist gefordertMit: Maria Mesner, Historikerin und Universitätsdozentin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien sowie wissenschaftliche Leiterin am Bruno Kreisky Archiv in Wien - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 25.6.2025
Magnus Brechtken ist stellvertretender Direktor beim Institut für Zeitgeschichte in München und lehrt als Professor an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität.
Zwischen Recht, Reaität und Reformbedarf - (2) Risikoreiche SchlupflöcherMit: Maria Mesner, Historikerin und Universitätsdozentin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien sowie wissenschaftliche Leiterin am Bruno Kreisky Archiv in Wien - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 24.6.2025
Zwischen Recht, Reaität und Reformbedarf - (1) Ein strafbarer TatbestandMit: Maria Mesner, Historikerin und Universitätsdozentin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien sowie wissenschaftliche Leiterin am Bruno Kreisky Archiv in Wien - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 23.6.2025
Der Umgang mit dem Erbe des Nationalsozialismus hat nach 1945 die deutsche Öffentlichkeit durchgehend beschäftigt – allerdings aus sehr unterschiedlichen Perspektiven. In den 1950er Jahren herrschten Verdrängung und Beschweigen vor. In den 1960er Jahren führten wichtige Gerichtsprozesse den Verbrechenscharakter intensiv vor Augen. Seit den 1970er Jahren wurde auch der Holocaust als zentrales Verbrechen zum Thema. In den 1980er Jahren begann die konkrete Täterforschung, in den 1990er Jahren die Frage nach der Rolle der Volksgemeinschaft. Hinzu kam die Frage nach dem Erbe der DDR. Seit den 2000er Jahren stehen die Kontinuitäten der Funktionseliten von der Weimarer Republik bis zur Bundesrepublik im Mittelpunkt. Diese knappen Stichworte skizzieren das weite Feld der Aufarbeitungsgeschichte. Der Vortrag bietet einen Überblick über die wichtigsten Diskussionsstränge, Themen und Thesen sowie den aktuellen Stand der Forschung und blickt auf die Perspektiven in einer sich rapide wandelnden politischen Gegenwart. Magnus Brechtken ist seit 2012 stellvertretender Direktor des Münchner Instituts für Zeitgeschichte und Professor an der Universität München. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen der Nationalsozialismus und der Umgang mit ihm nach 1945. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_nationalsozialismus_aufarbeitung_brechtken
Die legendäre Schnellpostverbindung zwischen der Ost- und der Westlüste der USA um die Mitte des 19. Jahrhunderts.Obwohl der Pony-Express nur rund eineinhalb Jahre lang, von April 1860 bis Oktober 1861 in Betrieb war, lebt der Mythos der verwegenen Reiter bis heute fort(4) Das Weiterleben des Pony-Reiters in der Populärkultur - Erzählt von Marcus Gräser, Vorstand des Instituts für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Johannes Kepler Universität Linz - Sendung vom 20.6.2025
Die legendäre Schnellpostverbindung zwischen der Ost- und der Westlüste der USA um die Mitte des 19. Jahrhunderts.Etwa eineinhalb Jahre lang - vom 3. April 1860 bis 26. Oktober 1861 - wurde der Pony-Express betrieben. Befördert wurden vor allem Briefsendungen und Telegramme. (3) Die Post-Reiter und die Erschließung des Westens - Erzählt von Marcus Gräser, Vorstand des Instituts für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Johannes Kepler Universität Linz - Sendung vom 18.6.2025
Zeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
Verwaltungsstaat – Die Verwaltungskultur der deutschen Innenministerien 1919-1975 Verwaltung besitzt und besaß eine zentrale und häufig unterschätzte Funktion für den Staat. Doch wie genau funktionierte sie? Und worin unterschied sie sich im 20. Jahrhundert in Deutschland angesichts der tiefgreifenden Systemumbrüche? Frieder Günther untersucht diese Fragen anhand der Verwaltungskultur der deutschen Innenministerien in der Weimarer Republik, der NS-Diktatur, der Bundesrepublik und der DDR. Er richtet den Fokus dabei sowohl auf die auffälligen Kontinuitäten, etwa im Hinblick auf den Aufbau, die Bezeichnungen und die Kompetenzen, arbeitet aber auch die deutlichen Unterschiede beim Personal, beim Selbstverständnis, bei den internen Abläufen und bei der Funktion heraus. Auf die Vorstellung des Buches durch Frieder Günther (Institut für Zeitgeschichte München–Berlin) folgt ein Kommentar von Staatssekretärin a. D. Juliane Seifert vom Bundesministerium des Innern. Die anschließende Podiumsdiskussion wird von Hermann Wentker moderiert. Die Veranstaltung fand am 27. Mai 2025 im Forum Willy Brandt Berlin statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Die Reihe „Zeitgeschichte im Dialog“ findet in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin statt.
Die legendäre Schnellpostverbindung zwischen der Ost- und der Westlüste der USA um die Mitte des 19. Jahrhunderts.3.100 Kilometer betrug Anfang der 1860er-Jahre der Abstand zwischen den Eisenbahnnetzen der amerikanischen Ost- und Westküste. Überbrückt wurde er, neben Postkutschen, auch mit dem deutlich schnelleren Pony Express. (2) Leichtgewichte als Pony-Reiter - Erzählt von Marcus Gräser, Vorstand des Instituts für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Johannes Kepler Universität Linz - Sendung vom 17.6.2025
Die legendäre Schnellpostverbindung zwischen der Ost- und der Westlüste der USA um die Mitte des 19. Jahrhunderts.Der im Stafettensystem agierende Express wurde 1860 aufgenommen, alle 15-20 Kilometer gab es eine Zwischenstation. Die berittenen Postboten hatten keine ungefährliche Arbeit zu verrichten. (1) Zur Ausgangslage - Erzählt von Marcus Gräser, Vorstand des Instituts für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Johannes Kepler Universität Linz - Sendung vom 16.6.2025
Von Edith Meinhart. Hermine Blumenstingl, geborene Teply, feiert heuer ihren 100. Geburtstag. In welche Welt wurde sie hineingeboren? Wien, 1925: Die Habsburger Monarchie ist zerbrochen. Der Erste Weltkrieg vor sieben Jahren zu Ende gegangen. Als ihre Mutter an Leukämie stirbt, Adolf Hitler in Österreich einmarschiert und sie mit der Schulklasse am Ring steht und in der Menge den Arm zum Hitler-Gruß nicht hebt, weil sie denkt, dass dies ohnedies niemand merken würde "unter so viel Leut", ist sie 14 Jahre alt. Heute lebt sie in einem Altersheim in Passau. In dieser Episode blickt die Hundertjährige auf ein Frauenleben zurück, in dem sich viel Zeitgeschichte widerspiegelt. Sie erzählt von ihrer Liebe zum Orgelspiel, von einer unvergesslichen Lavendelseife und von den Briefen, die sie an einen unbekannten deutschen Soldaten geschrieben hat, der sich in ihre Schrift verliebte, in Frankreich in Gefangenschaft geriet und später ihr Mann wurde. // Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du mit einer Mitgliedschaft via Steady unterstützen https://steady.page/de/die-dunkelkammer/about Vielen Dank! Michael Nikbakhsh im Namen des Dunkelkammer-Teams
Die "Buddenbrooks" machen ihn berühmt, seine politischen Schriften heimatlos. In Jahrhundertbüchern verarbeitet Mann Leben und Zeitgeschichte - und wird dafür lange geächtet. Von Irene Dänzer-Vanotti.
Die Auseinandersetzung zwischen der Volksrepublik China und Taiwan - und die Rolle der Vereinigten Staaten (5) Ungewisse Zukunft - mit dem Zeithistoriker, Rolf Steininger, ehemaliger Leiter des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck. Autor des Bandes "Die USA und China. Von der Empress of China 1784 bis zur Gegenwart" (Studien Verlag) - Sendung vom 6. Juni 2025
Die Auseinandersetzung zwischen der Volksrepublik China und Taiwan - und die Rolle der Vereinigten Staaten (4) Von Ronald Reagan bis Barack Obama - mit dem Zeithistoriker, Rolf Steininger, ehemaliger Leiter des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck. Autor des Bandes "Die USA und China. Von der Empress of China 1784 bis zur Gegenwart" (Studien Verlag) - Sendung vom 5. Juni 2025
Die Auseinandersetzung zwischen der Volksrepublik China und Taiwan - und die Rolle der Vereinigten Staaten (3) Carters Taiwan-Politik und der "Taiwan Relations Act" - mit dem Zeithistoriker, Rolf Steininger, ehemaliger Leiter des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck. Autor des Bandes "Die USA und China. Von der Empress of China 1784 bis zur Gegenwart" (Studien Verlag) - Sendung vom 4. Juni 2025
Die Auseinandersetzung zwischen der Volksrepublik China und Taiwan - und die Rolle der Vereinigten Staaten (2) Die Taiwan-Krise 1958 und die amerikanisch-chinesischen Beziehungen in den 1970er-Jahren - mit dem Zeithistoriker, Rolf Steininger, ehemaliger Leiter des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck. Autor des Bandes "Die USA und China. Von der Empress of China 1784 bis zur Gegenwart" (Studien Verlag) - Sendung vom 3. Juni 2025
Die Auseinandersetzung zwischen der Volksrepublik China und Taiwan - und die Rolle der Vereinigten Staaten (1) Die USA als Schutzmacht - mit dem Zeithistoriker, Rolf Steininger, ehemaliger Leiter des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck. Autor des Bandes "Die USA und China. Von der Empress of China 1784 bis zur Gegenwart" (Studien Verlag) - Sendung vom 2. Juni 2025
Bis ins 20. Jahrhundert hinein hielt sich der Gesindedienst: Frauen und Männer gingen - oft schon in sehr jungen Jahren - als Magd oder Knecht in den Dienst auf einem Hof. Ein Blick auf den Alltag von Mägden und das Abhängigkeitsverhältnis von ihrer Dienstherrschaft.
Alles außer Politik: Peter Filzmaier und Oliver Rathkolb diskutieren über Ahnungslosigkeit als Todesurteil für Demokratien. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das Thema:Der Historiker Oliver Rathkolb hat eine These zu der „nervösen Zeit“ unserer Gegenwart, zu Trump, Putin und zum Erfolg der AfD in Deutschland: Irgendwo und irgendwann in den acht Jahrzehnten Demokratie in Österreich und Deutschland seit 1945 müssen die demokratischen Institutionen ausgelassen haben, bei ihrer Aufgabe, „historisches, kritisches Orientierungswissen“ zu vermitteln. „Wenn ich mir heute die AfD in Deutschland anschaue, muss ich mir schon die Frage stellen: Wo ist die politische Bildung denn geblieben? Hat sie die jungen Menschen nicht erreicht?“, fragt Rathkolb.Wer nichts weiß, wird zur Beute jener, die aus der Vergangenheit den Giftbecher der Demokratie machen und so die demokratische Zukunft klauen – Trump, Putin und die AfD sind für den Historiker die prominentesten Beispiele für die Macht der Geschichtsverdrehung und der schleichenden Abschaffung von Demokratie. Die besteht nicht lediglich darin Mehrheiten regieren zu lassen, sondern im politischen Aushandlungsprozess. Dieser ist ohne Wissen nicht zu haben. Unser Gast in dieser Folge: Oliver Rathkolb wurde im November 1955 in Wien geboren und wuchs in Gmünd im Waldviertel auf. Als Professor für Zeitgeschichte an der Universität Wien prägte er die Charakterisierung Österreichs als „paradoxe Republik“, deren Genese er in vielen Büchern aufzeigt. Er initiierte zahlreiche Ausstellungen zur Zeitgeschichte, so auch die aktuelle Ausstellung „Kontrollierte Freiheit. Die Alliierten in Wien“ im Wien Museum. Anlässlich dessen gab er dem Pragmaticus ein Interview über die Wirkung dieser Kulturpolitik. Im Interview zeigt er, dass die vier Besatzungsmächte unterschiedlich agierten, und dass der Ansatz der Sowjetunion erstaunlich restaurativ und rückwärtsgewandt war – was sich mit den Interessen der ersten österreichischen Regierung deckte, aber in überraschendem Gegensatz zur Kulturpolitik der KPÖ stand. Der Podcast Alles außer Politik mit Peter FilzmaierIn „Alles außer Politik“ vollzieht der Politikwissenschaftler und Polit-Analyst Peter Filzmaier den Drahtseilakt im Gespräch mit Wissenschaftlern und Experten alles zu bereden und doch nicht bei der Politik anzustreifen. Gar nicht so leicht. Und doch ein weites Feld: Jeden 3. Donnerstag im Monat also Gespräche über Alltag, Leben, Philosophie, Kultur und neue Ideen abseits des Politzirkus.Was bisher besprochen wurde: Das Geld mit Gabriel FelbermayrDie Gesundheit mit Katharina Reich Der Marathon mit Julia Mayer Das Land mit Lisz Hirn Der Host, Peter FilzmaierPeter Filzmaier stammt aus Wien und ist der Politanalyst des Landes. Die Frequenz seiner Auftritte in den Nachrichtensendungen des ORF kann als Indikator für die Intensität einer politischen Krise dienen. Filzmaier formuliert dann im berühmten Schnellsprech präzise Einschätzungen zur Lage der Parteien und zum Urteil der Wähler. Der Politikwissenschaftler forscht und lehrt ansonsten an den Universitäten Graz und Krems, wo er Professuren für Politische Kommunikation sowie Politikforschung innehat. Und er ist Leiter des Instituts für Strategieanalysen (ISA) in Wien. Alles außer Politik ist der einzige Podcast, in dem er nicht über Politik spricht.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Der 8. Mai 1945 beendet offiziell die Nazi-Herrschaft, die Europa und viele weitere Teile der Welt über Jahre hinweg in Schrecken versetzt hat. Bis kurz vor der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht verüben Nationalsozialisten – aber auch gewöhnliche Bürger – teils unfassbare Verbrechen an Gefangenen und der Zivilbevölkerung. Hans Rauscher, Kolumnist beim STANDARD und Experte für österreichische Zeitgeschichte, erklärt die Vorgänge während der letzten Tage des Zweiten Weltkriegs. Tanja Traxler, Leiterin des Ressorts Wissenschaft beim STANDARD, liefert Erzählungen aus dieser Epoche.
Eine Bonusepisode zur Serie "Gründungsmythen des Nationalismus". Gemeinsam mit Alexa und Alexander von Hoaxilla sprechen wir über den Krieg in der Ukraine, die historische und mythische Dimension, aber auch die zeitgeschichtlichen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte und sogar psychologische Erkläransätze für das Regime in Russland.
Russland: Wo Außenpolitik auch immer Geschichtspolitik ist. Der letzte Teil von Gründungsmythen des Nationalismus.