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Die Dolchstoßlegende, dergemäß wahlweise Linke, Demokraten und/oder Juden Schuld an der deutschen Niederlage im Ersten Weltkrieg gewesen seien, zählte zu den wirkmäßigsten rechten Verschwörungstheorien der Weimarer Republik. Im Herbst 1925 wurde um sie in München sogar ein Prozess geführt: Martin Gruber, Chefredakteur der Münchener Post, hatte die Süddeutschen Monatshefte wegen der Verbreitung der Dolchstoßlegende der Geschichtsverfälschung bezichtigt, woraufhin deren Herausgeber Paul Nikolaus Cossmann Gruber verklagte. Prominente Personen der Zeitgeschichte wurden in den Zeugenstand gebeten, unter ihnen etwa der ehemalige Reichskanzler Philipp Scheidemann, von dessen Vernehmung in seiner Ausgabe vom 31. Oktober auch der Hamburger Anzeiger berichtete. Es liest Frank Riede.
Ein Vortrag des Militärsoziologen Heiko BiehlModeration: Katrin Ohlendorf**********Die Diskussion um die Bundeswehr und die Wehrpflicht läuft schon lange. Angesichts des Ukraine-Kriegs hat sie noch mehr an Fahrt aufgenommen. Was steckt hinter den Argumenten für Pflicht oder Freiwilligkeit? Ein Vortrag des Militärsoziologen Heiko Biehl.Heiko Biehl ist Politikwissenschaftler und Soziologe. Er leitet den Forschungsbereich Militärsoziologie am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) in Potsdam. Seinen Vortrag "Die Wehrpflicht — mehr als ein Rekrutierungstool? Thesen und Befunde zu einer Form des militärischen Dienstes" hat er am 30. September 2025 gehalten, also noch bevor die erzielte Einigung zum Wehrdienst zwischen Union und SPD wieder geplatzt war. Den Vortrag hat das Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS) veranstaltet.**********Schlagworte: +++ Deutschlandfunk Nova +++ DLF +++ Hörsaal +++ Vortrag +++ Bundeswehr +++ Heer +++ Armee +++ Militär +++ Verteidigung +++ Sicherheitspolitik +++ Krieg +++ Wehrpflicht +++ Wehrdienst +++ Freiwilligkeit +++ Freiwilligenarmee +++ Boris Pistorius +++ Rekruten +++ Rekrutinnen +++ Soldaten +++ Soldatinnen +++ NATO +++ Militärsoziologie +++**********Ihr hört in diesem Hörsaal:00:01:55 - Beginn des Vortrags00:07:00 - Die zentralen Fragen des Vortrags00:08:28 - Die Rolle der Wehrpflicht für das Verhältnis der Bürger*innen zum Staat00:18:50 - Die Auswirkungen der Wehrpflicht auf die Sicherheitspolitik und die Kriegsführung00:29:00 - Die Erkenntnisse der Militärsoziologie über die Wirkung der Wehrpflicht00:44:20 - Fazit00:45:55 - Vorschau auf die nächste Hörsaal-Folge**********Quellen aus der Folge:Werkner, Ines-Jacqueline (Hg.): Debatten um die Wehrpflicht. Friedensethik nach der Zeitenwende, Band 2. (2025)Graf, Timo (2025): Deutschland in der militärischen Führungsrolle? Forschungsbericht 139. Sicherheits- und verteidigungspolitisches Meinungsbild in der Bundesrepublik Deutschland 2025.Elbe. Martin (2023): Bewerberstudie 2022. Vom anfänglichen Interesse bis zur abgeschlossenen Bewerbung bei der Bundeswehr.Heiko Biehl/Bastian Giegerich/Alexandra Jonas: Aussetzung der Wehrpflicht. Erfahrungen und Lehren westlicher Partnerstaaten. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Nr. 48, 61. Jg., 2011. S. 32-38**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Sicherheitspolitik: Deutschland und Europa im WeltordnungskonfliktBundeswehr: Neuer Wehrdienst - Mehr Soldaten, mehr Chaos?Frauen an der Waffe: Die erste Frau in der Bundeswehr 1975**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Lotti Huber war vieles: Tänzerin, Holocaust-Überlebende, Schauspielerin, Liebling der queeren Szene. Huber wurde erst mit über 70 berühmt, nannte sich scherzhaft selbst "Nachwuchsstar" und schaffte es nach der Verfolgung im NS, mit beeindruckendem Lebensmut weiterzuleben.
Geheimnisvolle Bunker, streng bewachte Waffenlager und Bedrohung als Alltagsgefühl: Der Kalte Krieg hat Westfalen und Lippe tief geprägt, obwohl die Region weit von der innerdeutschen Grenze entfernt lag. Wie hat sich das internationale Kräftemessen zwischen Ost und West auf das Leben der Menschen, auf Alltag und Politik ausgewirkt? Welche Spuren sind bis heute sichtbar – und wie wurde aus Angst auch Engagement, als Hunderttausende auf die Straßen gingen, um gegen das Wettrüsten zu protestieren?Dr. Claudia Kemper vom LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte erörtert die materielle und emotionale Seite des Kalten Krieges in Westfalen. Welche Parallelen gibt es zur aktuellen Situation? Welchen Umgang finden und fanden Mensch mit Krisen und Kriegsgefahr?Eine Folge über bedrohliche Zeiten, die Kraft der Friedensbewegung und wie manchmal auch etwas glimpflich ausgeht.Weiterlesen:Thomas Küster: Mauerfall und Friedensdividende. Westfalen nach 1989, Münster 2024.Claudia Kemper: Der „Osten“ ganz nah? Geflüchtete, Vertriebene und die deutsche Teilung im Stadtgedächtnis, in: Christoph Lorke (Hg.), Gütersloh – Geschichte einer Stadt 1945-2025, Münster 2025, S. 249-271.Claudia Kemper: Prekärer Balanceakt. Die komplexe Konfliktkultur des Kalten Krieges, in: Markus Thurau (Hg.), Konfliktkulturen in Geschichte und Gegenwart, Göttingen 2024, S. 43-58.Claudia Kemper: Ungleichheiten ohne Region. Beobachtungen zum Wandel der Debatte über gleichwertige Lebensverhältnisse seit 1990, in: Jahrbuch Deutsche Einheit 2023, Berlin 2024, S. 85-114 (zus. mit Christoph Lorke).Claudia Kemper: Bomben vor Ort. Globale Kritik und regionaler Protest während des Kalten Krieges, in: Matthias Frese/Thomas Küster/Malte Thießen (Hg.), Varianten des Wandels. Die Region in der jüngsten Zeitgeschichte 1970-2020, Paderborn 2023, S. 31-61.Hintergrund: Untold Stories - Westfalens verborgene Geschichte[n] erzählenZum Themenjahr „1.250 Jahre Westfalen“ erzählt die Podcast-Serie Untold Stories in zwölf Folgen unbekannte Kapitel der Geschichte Westfalen-Lippes. Das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte und das LWL-Medienzentrum für Westfalen nehmen mit auf eine Reise durch die Zeit. Dabei blicken wir nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch auf die Gegenwart. Von unbekannten Helden bis hin zu vergessenen Ereignissen – „Untold Stories“ inspiriert und eröffnet neue Perspektiven – auf Westfalen, auf Lippe, auf Geschichte.Die Reihe wird veröffentlicht im Podcastkanal „Regionalgeschichte auf die Ohren (RadiO)“ und hier.Das Projekt wird von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 2025 "1250 Jahre Westfalen“ gefördert. Schirmherr des Kulturprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.Zur Folgenseite
Koordinaten – Frau. Mutter. Fotografin. – Die Autorin liest In dieser Episode meines Podcast nehme ich Sie mit in meine Autobiografie KOORDINATEN Frau. Mutter. Fotografin. Ich lese ausgewählte Passagen – persönlich, unverstellt, in meiner eigenen Stimme. In dieser Episode spreche ich über Erinnerung – nicht als Verlust, sondern als Ressource. Außerdem lese ich zwei kurze Kapitel aus meinem Buch Koordinaten – Frau. Mutter. Fotografin. Meine Texte erzählen von einem Leben mit der Fotografie: vom Frau-Sein und Mutter-Sein, von politischer Zeitgeschichte, von Erinnerungen und vom Blick durchs Objektiv. Jede Episode öffnet einen Resonanzraum: Wort, Stimme und Bild verweben sich zu einem Mosaik aus Biografie und Zeitzeugenschaft. Warum dieser Podcast? Weil ein Buch nicht nur gelesen, sondern auch gehört werden will. Meine Stimme trägt den Rhythmus meiner Sprache, die Atempausen und Zwischentöne. So entsteht Nähe – direkt zwischen mir und dir. Weitere Informationen zu meiner Autobiografie finden sich hier: https://beateknappe.de/frau-mutter-fotografin Folge direkt herunterladen
100 Jahre Schweizer Hörspiel! Mit einem Stück, das Zeitgeschichte erlebbar macht wie kein zweites. 1968 machen die sogenannten Globus-Krawalle Schlagzeilen in der Schweiz. Damals eskalieren in Zürich die Proteste. Der Gewaltausbruch ist für die Schweiz ein Schock. Die Staatsmacht greift durch. In seinem ersten Original-Hörspiel für das Schweizer Radio – seinem einzigen im Dialekt – schilderte Walter Matthias Diggelmann 1970 nicht nur einen brisanten Fall von Jugendgewalt, sondern griff mitten ins aktuelle gesellschaftliche Geschehen ein. Er brachte in Form eines Prozesses den Konflikt zwischen dem konservativen Establishment und der revoltierenden Jugend von 1968 auf die Hörbühne. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 26.09.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Ein 19-jähriger KV-Stift steht vor Gericht, da er mit brutaler Gewalt einen Polizisten niedergeknüppelt hat. Der Täter handelte in einem Akt von Selbstjustiz, da er selber während der Strassenschlachten vor dem Globus-Provisorium von der Polizei drangsaliert worden war. Im Verlauf der turbulenten Verhandlung kommen der Täter und seine Eltern, ein Komplize, das Opfer und ein Anwalt zu Wort. Dabei zeigt sich der unauflösbare Widerspruch zwischen staatlicher Rechtspflege und individuellem Rechtsempfinden; vor allem aber wird der damalige Generationenkonflikt fassbar, der in einer Unerbittlichkeit ausgetragen wurde, die heute kaum mehr vorstellbar erscheint. ____________________ Mit: Inigo Gallo (Gerichtspräsident), Paul Lohr (Ueli Schwertfeger), Heidi Diggelmann (Mutter Schwertfeger), Paul Bühlmann (Vater Schwertfeger), Thomas Hostettler (Willi Knecht), Ernst Stiefel (Albert Wiederkehr), Georg Weiss (Bezirksanwalt), Robert Bichler (Verteidiger), Erich Muggli (Gerichtsschreiber) ____________________ Regie: Andreas Fischer ____________________ Produktion: SRF 1970 ____________________ Dauer: 50'
Koordinaten – Frau. Mutter. Fotografin. – Die Autorin liest In dieser Episode meines Podcast nehme ich Sie mit in meine Autobiografie KOORDINATEN Frau. Mutter. Fotografin. Ich lese ausgewählte Passagen – persönlich, unverstellt, in meiner eigenen Stimme. Meine Texte erzählen von einem Leben mit der Fotografie: vom Frau-Sein und Mutter-Sein, von politischer Zeitgeschichte, von Erinnerungen und vom Blick durchs Objektiv. Jede Episode öffnet einen Resonanzraum: Wort, Stimme und Bild verweben sich zu einem Mosaik aus Biografie und Zeitzeugenschaft. Warum dieser Podcast? Weil ein Buch nicht nur gelesen, sondern auch gehört werden will. Meine Stimme trägt den Rhythmus meiner Sprache, die Atempausen und Zwischentöne. So entsteht Nähe – direkt zwischen mir und dir. Weitere Informationen zu meiner Autobiografie finden sich hier: https://beateknappe.de/frau-mutter-fotografin Folge direkt herunterladen
In dieser Episode widmen wir uns einem der außergewöhnlichsten filmischen Langzeitprojekte Europas: Die Kinder von Golzow. Seit 1961 dokumentierte Winfried Junge und später auch Barbara Junge die Lebenswege einer Schulklasse aus dem brandenburgischen Oderbruch – ein Werk, das über vier Jahrzehnte hinweg entstand und heute als einer der 100 bedeutendsten Filme der deutschen Filmgeschichte gilt.Gemeinsam mit der Berliner Journalistin und Moderatorin Danuta Schmidt, die mit ihrer Reihe SonntagsLese ein unabhängiges Forum für kreative Gespräche geschaffen hat, sprechen sie über die Entstehung und Bedeutung dieses Mammutprojekts. Was treibt Filmemacher an, Menschen über Jahrzehnte hinweg zu begleiten? Wie verändert sich ein Leben im Spiegel gesellschaftlicher Umbrüche – von der DDR bis zur Bundesrepublik? Und wie gelingt es, Wahrhaftigkeit und Authentizität im Dokumentarfilm einzufangen?Ein Gespräch über Zeit, Erinnerung und die Kunst, Menschen in ihrer Entwicklung sichtbar zu machen – filmisch, ehrlich und tiefgründig.
Ade beratende Kommission, hello Schiedsgericht: Seit ein paar Tagen sind die Namen der 36 Frauen und Männer bekannt, die ab Dezember als Teil des neuen Schiedsgerichts über NS-Raubgut urteilen sollen. Knut Cordsen im Gespräch mit Magnus Brechtken, Historiker und Stellvertretender Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in München / Ausnahme-Regisseur Paul Thomas Anderson (u.a. "There Will Be Blood", "Magnolia") bringt nach vierjähriger Leinwand-Abstinenz einen möglichen Oscar-Kandidaten ins Kino: "One Battle After Another", eine absurde Action-Komödie mit u.a. Leonardo DiCaprio, Sean Penn, Regina Hall und Teyana Taylor. Für Bettina Dunkel ist es der Film der Stunde / Ein Accessoire hat vermutlich jeder Wiesn-Besucher und jede Besucherin mit dabei: das Handy - u.a. für den "Ich-war-da-Foto-Beweis". Das Münchner Stadtmuseum zeigt derzeit im Museumszelt auf der Oidn Wiesn wie die Fotos Anno dazumal geschossen wurden: Axel Mölkner-Kappl hat die Schau gesehen.
Tanja Paar verwebt in ihrem Roman „Am Semmering" persönliche Familien- mit österreichischer Zeitgeschichte: ein facettenreiches Zeitbild zwischen Bergidylle, Eisenbahneralltag und den politischen Umbrüchen der 1930er-Jahre. Rezension von Günter Kaindlsdorfer
Polen verlangt Reparationen für das Leid, das Deutschland im Zweiten Weltkrieg angerichtet hat. Die Vertreibung polnischer Bauern und die Ansiedlung von "Volksdeutschen" gehört dazu. Eine ganz persönliche Recherche.
Robert Redford prägte über fünf Jahrzehnte die amerikanische Kinogeschichte, von „Jenseits von Afrika“ bis „Souls at Night“. „Er war der Sunnyboy, weich, schön, dabei nicht dumm – kein Hippie, eher ein Beachboy“, sagt SWR KULTUR Filmexperte Rüdiger Suchsland. Redford selbst sah sich nie nur als Leinwandikone. „Ich habe mich immer als Schauspieler gesehen, vielleicht sogar als Künstler“, sagte er einmal, „aber für andere war ich nur der Filmstar.“ Mainstream und Autorenkino „Prägend war Redford als Schauspieler der unabhängigen Produktion, der Autorenfilme des New Hollywood.“ Zwar drehte er weniger Filme als andere Kollegen, doch die Auswahl war entscheidend. „Mit diesen wenigen wurde er schon unvergesslich und hat ein neues Männerbild geprägt.“ Politische Stoffe und Regiearbeiten Viele seiner Rollen spiegelten die amerikanische Gesellschaft. „Richtig politisch fand ich ihn in seinen eigenen Filmen als Regisseur“, so Suchsland. Filme wie „Die drei Tage des Condors“ oder „The Company You Keep“ verbanden Unterhaltung mit Zeitgeschichte. „Da hat er gestanden für ein, vielleicht für das bessere Amerika, den amerikanischen Traum.“ Alterswerk und Selbstreflexion Auch im Alter blieb Redford präsent, ohne sich zu wiederholen. „Es ist ihm gelungen, weil er authentisch war und weil er nicht zu viel gemacht hat“, sagt Suchsland. Besonders in „Souls at Night“ oder „Spy Game“ zeigte er Facetten des Altwerdens und eine Reflexion seiner eigenen Karriere. Sundance und das Independent-Kino Neben der Schauspielerei war Redford ein entscheidender Förderer junger Talente. „Dieses Sundance Festival ist in den 90er Jahren total wichtig gewesen“, betont Suchsland. Dort erhielten Regisseure wie Quentin Tarantino oder die Coen-Brüder ihre erste große Bühne. Vermächtnis einer Legende Redford starb nun im Alter von 89 Jahren. Sein Einfluss auf das amerikanische Kino reicht weit über die eigene Karriere hinaus. „Er hat Macht und Einfluss nicht für sich genutzt, sondern für die Jungen, für die Unbekannten“, fasst Suchsland zusammen. Damit bleibt Robert Redford als Künstler und Förderer unvergessen.
Noch nach dem Zweiten Weltkrieg wirkten Angst und Schrecken vielfach fort. Von einer Familie im Ausnahmezustand der transgenerationalen Traumatisierung erzählt Lina Schwenk in "Blinde Geister". Rezension von Eberhard Falcke
Noch nach dem Zweiten Weltkrieg wirkten Angst und Schrecken vielfach fort. Von einer Familie im Ausnahmezustand der transgenerationalen Traumatisierung erzählt Lina Schwenk in "Blinde Geister". Rezension von Eberhard Falcke
Am frühen Morgen des 12.9.1980 übernimmt das türkische Militär die Kontrolle über das Land. Der Putsch verändert die Türkei bis heute – und hat auch Auswirkungen auf Deutschland. Von Edda Dammmüller.
Sie wird oft als "Muse" oder "Gefährtin" von Gustav Klimt beschrieben. Dabei war die österreichische Modemacherin Emilie Flöge selbst ein kreatives Genie. Sie gab Frauen in ihren Reformkleidern ein völlig neues Körpergefühl - und war damit sogar der Designerin Coco Chanel in ihrer Zeit voraus.
Der frühere Vizepräsident des EU-Parlaments, José Pacheco Pereira, hat in Portugal eines der größten Privatarchive Europas geschaffen. Der Sammler füllt heute mehrere Lagerhallen bei Lissabon mit allem, was die Zeitgeschichte des Landes ausmacht. Wagner, Tilo www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas
Als Kind lernt Hélène Miard-Delacroix ein deutsches Mädchen namens Carola kennen. Eine Freundschaft, die nachwirkt. Heute ist sie Professorin für deutsche Zeitgeschichte an der Sorbonne iin Paris. (Wiederholung vom 29.11.2024) Führer, Susanne www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Daniel Biskups Fotografien geben einen tiefen Einblick in die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte. Der 1962 in Bonn geborenen Fotojournalist hatte schon als Teenager angefangen Zeitgeschichte zu dokumentieren. Später hält er bedeutende Ereignisse wie die Deutsche Wiedervereinigung und die Transformation in Russland mit seiner Kamera fest. (Wdh. vom 29.04.2025)
75 Tage - (5) Die Briten kommenMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 11.07.2025
75 Tage - (5) Die Briten kommenMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 11.07.2025
75 Tage - (4) Alltag in UnsicherheitMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 10.07.2025
Thu, 10 Jul 2025 18:41:54 +0000 https://jung-naiv.podigee.io/1087-771-historiker-wolfgang-benz-uber-faschismus-demokratie-parallelen-zu-fruher 12f0329efa4003f1cd7266620c8ba34e Politik für Desinteressierte Zu Gast im Studio: Wolfgang Benz. Historiker der Zeitgeschichte und international anerkannter Vertreter der Vorurteilsforschung, der Antisemitismusforschung und der Nationalsozialismus-Forschung. Er lehrte von 1990 bis 2011 an der Technischen Universität Berlin und leitete das zugehörige Zentrum für Antisemitismusforschung, dessen Jahrbuch er bis 2011 herausgab. Ein Gespräch über Wolfgangs akademischen Werdegang und die Überraschung Professor geworden zu sein, die 68er-Zeit, Reibungen mit der Uni-Verwaltung, revolutionäre Gedanken, Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit, Schutz von Minderheiten, ein AfD-Verbot, dumme Politiker, Parallelen zur Weimarer Republik und NS-Machtübernahme, die Verrohung des bürgerlichen Lagers, Horkheimer zu Kapitalismus und Faschismus, Trump und die MAGA-Bewegung, Israel, Palästinenser und der Gazakrieg, Erinnerungskultur uvm. + eure Fragen via Hans Wolfgangs neues Buch: "Zukunft der Erinnerung - Das deutsche Erbe und die kommende Generation" (dtv Verlag, 2025) Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv Link: Wolfgang Benz bei Jung & Naiv, Folge 358 full Politik für Desinteressierte no faschismus,antisemitismus,israel,gaza,erinnerung,holocaust,afd,demokratie,geschichte,trump
75 Tage - (3) Unter russischer Verwaltung.Mit Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs. Ihr aktuelles Buch „Roter Stern über Graz“ gibt mit Zeitzeugenberichten und dank neuer Forschungserkenntnisse vielschichtige Einblicke in diese Phase der Besatzungszeit - Sendung vom 9.7.2025
75 Tage - (2) Nachbarn wider WillenMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 08.07.2025
75 Tage - (1) Die letzten KriegstageMit: Barbara Stelzl-Marx, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 07.07.2025
Baywatch Berlin ist ein Laberpodcast. Kein Dokument der Zeitgeschichte. Kein popkultureller Diskurs. Keine Chronik unserer Zeit. Ein Laberpodcast. Falls irgendein armer Willi jemals etwas anderes in das Geschwafel von Heufer-Umlauf, Schmitt und Lundt reininterpretiert hat, dann wird ihm spätestens mit dieser Folge jede Illusion geraubt. Denn während seriöse Fernsehkünstler wie Böhmermann „die politischen, gesellschaftlichen und juristischen Fragen der Gegenwart dort stellen, wo sie verhandeln werden“, quasselt Baywatch Berlin minutenlang über: einen toten Fisch. Der hat nämlich erst ein paar Badegäste in die Klöten und dann ins Gras gebissen, weil irgendein Judge Dread aus Gunzenhausen seine Dienstwaffe gezückt und das Problem mit dem Klötenkneifer unbürokratisch gelöst hat. Für die Podcastanalyse dieses Zwischenfalls wird sicher kein Museum seine Pforten öffnen. 1:0 Böhmermann. Auch für das zweite „RIESENTHEMA DIESER WOCHE“ wird kein Kunstmäzen das Scheckbuch zücken: Nachdem in der letzten Folge des (bisherigen) Partnerpodcasts „Kaulitz Hills“ eine regelrechte Hass-und Neidtirade auf unsere braven Buben von Baywatch Berlin gefeuert wurde, werden sämtliche Lügen, Anschuldigungen und Verleumdungen analysiert und korrigiert. Hier wird für alle Ewigkeit geklärt, ob „Geld verprassen“ schändlich ist, ob Florida TV eine Kantine hat, wem „die weiße Villa“ gehört und ob man mit einem Videopodcast „ein paar Extramilliönchen“ verdienen kann. Bei diesem Thema werden „die Korridore des Sagbaren, Erkundbaren und Darstellbaren geweitet“, was aber trotzdem nicht fürs Museum, sondern maximal für einen simplen Laberpodcast reicht. Die größte Kunst besteht manchmal auch darin zu wissen, wer man ist und was man kann: Drei Freunde und Kollegen, die ne Stunde labern, rumgiggeln und die Tonaufnahme jede Woche in der Galerie „Baywatch Berlin“ ausstellen. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/BaywatchBerlin)
Zwischen Recht, Reaität und Reformbedarf - (5) Die Diskussion ist nicht abgeschlossen. Mit: Maria Mesner, Historikerin und Universitätsdozentin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien sowie wissenschaftliche Leiterin am Bruno Kreisky Archiv in Wien - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 27.6.2025
Zwischen Recht, Reaität und Reformbedarf - (4) Das Strafgesetzbuch wird geändert Mit: Maria Mesner, Historikerin und Universitätsdozentin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien sowie wissenschaftliche Leiterin am Bruno Kreisky Archiv in Wien - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 26.6.2025
Zwischen Recht, Reaität und Reformbedarf - (3) Die Politik ist gefordertMit: Maria Mesner, Historikerin und Universitätsdozentin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien sowie wissenschaftliche Leiterin am Bruno Kreisky Archiv in Wien - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 25.6.2025
Zwischen Recht, Reaität und Reformbedarf - (2) Risikoreiche SchlupflöcherMit: Maria Mesner, Historikerin und Universitätsdozentin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien sowie wissenschaftliche Leiterin am Bruno Kreisky Archiv in Wien - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 24.6.2025
Zwischen Recht, Reaität und Reformbedarf - (1) Ein strafbarer TatbestandMit: Maria Mesner, Historikerin und Universitätsdozentin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien sowie wissenschaftliche Leiterin am Bruno Kreisky Archiv in Wien - Gestaltung: Barbara Volfing - Sendung vom 23.6.2025
Die legendäre Schnellpostverbindung zwischen der Ost- und der Westlüste der USA um die Mitte des 19. Jahrhunderts.Obwohl der Pony-Express nur rund eineinhalb Jahre lang, von April 1860 bis Oktober 1861 in Betrieb war, lebt der Mythos der verwegenen Reiter bis heute fort(4) Das Weiterleben des Pony-Reiters in der Populärkultur - Erzählt von Marcus Gräser, Vorstand des Instituts für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Johannes Kepler Universität Linz - Sendung vom 20.6.2025
Die legendäre Schnellpostverbindung zwischen der Ost- und der Westlüste der USA um die Mitte des 19. Jahrhunderts.Etwa eineinhalb Jahre lang - vom 3. April 1860 bis 26. Oktober 1861 - wurde der Pony-Express betrieben. Befördert wurden vor allem Briefsendungen und Telegramme. (3) Die Post-Reiter und die Erschließung des Westens - Erzählt von Marcus Gräser, Vorstand des Instituts für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Johannes Kepler Universität Linz - Sendung vom 18.6.2025
Die legendäre Schnellpostverbindung zwischen der Ost- und der Westlüste der USA um die Mitte des 19. Jahrhunderts.3.100 Kilometer betrug Anfang der 1860er-Jahre der Abstand zwischen den Eisenbahnnetzen der amerikanischen Ost- und Westküste. Überbrückt wurde er, neben Postkutschen, auch mit dem deutlich schnelleren Pony Express. (2) Leichtgewichte als Pony-Reiter - Erzählt von Marcus Gräser, Vorstand des Instituts für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Johannes Kepler Universität Linz - Sendung vom 17.6.2025
Die legendäre Schnellpostverbindung zwischen der Ost- und der Westlüste der USA um die Mitte des 19. Jahrhunderts.Der im Stafettensystem agierende Express wurde 1860 aufgenommen, alle 15-20 Kilometer gab es eine Zwischenstation. Die berittenen Postboten hatten keine ungefährliche Arbeit zu verrichten. (1) Zur Ausgangslage - Erzählt von Marcus Gräser, Vorstand des Instituts für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Johannes Kepler Universität Linz - Sendung vom 16.6.2025
Die "Buddenbrooks" machen ihn berühmt, seine politischen Schriften heimatlos. In Jahrhundertbüchern verarbeitet Mann Leben und Zeitgeschichte - und wird dafür lange geächtet. Von Irene Dänzer-Vanotti.