Jeden Monat werden bestechende Analysen, kluge Hintergrundberichte und wahrhaftig intime Gespräche die neuesten Kulturtrends der Republik aufzeigen und kommentieren. Wer hier nicht mithört, liest höchstwahrscheinlich die Welt am Sonntag (schämen Sie sich ggf.).
Sehr verehrte Hörerinnen und Hörer, wohl kaum ein Komponist hat Deutschland so sehr geprägt wie Richard Wagner. Wobei man auch sagen kann, dass uns Beethoven sehr geprägt hat. Oder Bach. Eigentlich hat Bach Deutschland ja auch total geprägt. Oder Brahms. Schumann. Oder wie sie alle heißen. Eigentlich kann man zweifellos sagen, dass Richard Wagner uns genauso geprägt hat wie viele andere auch. Aber egal. Am 22. Mai jährt sich der 200. Geburtstag des Musikdramatikers aus Leipzig. Da hat es sich die Redaktion der Klingenden Kulturstube selbstverständlich nicht lumpen lassen, ihm mit der fünften Ausgabe unseres mehr oder weniger monatlichen Kulturjournals ein Denkmal zu setzen. Mit zahlreichen Wagner-Biographen werden wir das einzigartige Leben und Werk Wagners nachstellen, werden seine Freundschaft zu Ludwig II. beleuchten, die nicht so coole Rolle Wagners im Nationalsozialismus (1982-1998) und auch erklären, wie und warum und ob uns Wagner heute noch fesselt. Einen besonderen Coup können wir nun vorab schon verlauten lassen: Es ist uns gelungen, den noch lebenden Nachfahren Lohengrins zu finden! ("Geil!" - Simon Rattle) Es wird also mal wieder viel geboten in diesen siebzehn Minuten voller Esprit und Rumm-ta-ta! Moderation: Winifred Wagner, Jan Böhmermann. Redaktion: Katharina Wagner, Wieland Wagner, Joey (Dschungelcamp). Hitler: Charlie Chaplin, Bruno Ganz, Maik Novotny. Technik: Roland Schmidtee. Musik: Das Musikorchester des Sophie-Scholl-Gymnasiums Dortmund-Hunxteröde Süd Spielt Richard Wagner, 2007. --- Diese Ausgabe wird Ihnen präsentiert von: dem Tourismusverband Ostwestfalen-Lippe ---
Sehr geehrte Hörerinnen und Hörer, Kultur - das ist Lebendigkeit par excellence und Vitalität per se. Umso mehr schmerzt es, wenn unsere liebe kleine Kultur unnötig leiden muss. In Zeiten des Zeitungssterbens und Suhrkamp-Todes muss man sich die bange Frage stellen: Hat Kultur noch einen Wert? Und falls ja - welchen? In unserer Redaktionssitzung zur der vierten Ausgabe stellte sich diese Frage ganz eindeutig: Die Redakteure und Redakteurinnen saßen zusammengesunken auf ihren Stühlen, griffen ohne Lebensmut in die Keksdose, begannen mehrfach spontan zu weinen, sprangen aus den Fenstern (gottseidank bloß Volontäre ;-). Nach unserer Ausgabe 03 und ihrem Fokus auf die Hochkultur zeigen wir uns in dieser Ausgabe beherrscht von einem weiteren roten Faden - dem Tod der Kultur. Passend zum Weltuntergang präsentieren wir Ihnen folgenden apokalyptischen Kulturthemen-Blumenstrauß für die Ohren: Unter anderem liefern wir eine beklemmende Reportage über die letzten Kultursüchtigen Deutschlands, liefern exklusive Insiderberichte aus dem Suhrkamp-Verlag und werden zudem mittels billig aus Fernost eingekaufter Zeitreisentechnologie in einem Duell herausfinden, ob Thomas oder Heinrich Mann der bessere Schriftsteller war. In unserem monatlichen Blick nach Österreich berichtet Kulturstubenreporter Harry Halal per Mikrofilm von den neuen Relaunch-Plänen des Bachmannpreises. Und zu guter Letzt interviewt Moritz von Uslar (ZEIT, SZ, BUSSI BÄR) die Person, die er am meisten im Leben schätzt: sich selbst. Kultur ist tot - wir sind die Leichenschänder. Wir wünschen Ihnen wie immer viel Freude beim Hören dieser 26 Minuten voller Esprit und so! Zudem wünschen wir Ihnen einen guten Rutsch ins neue Weihnachten und ein gesegnetes Pfingstfest (im Mai). Moderation: Markus Leistungsschutzrecht, Joko und Klaas, Peter Suhrkamp. Redaktion: Franzi, Nadine und Paul (Klasse 5c) vom Städtischen Gymnasium Marianne und Michael, Stalingrad, im Rahmen der "Kultur ist cool"-Projektwoche 2012. Korrespondenz: Bergrat Novotny, Wien. Technik: Roland Schmidtee. Musik: Skrillex mit den Berliner Philharmonikern. --- Diese Ausgabe wird Ihnen präsentiert von: "Dortmunder Nordstadt - Für uns ist Jugendkriminalität auch irgendwie ein Teil von Kultur" ---
Sehr geehrte Hörerinnen und Hörer, nach den über 500.000 Downloads der ersten beiden Folgen und dem wahrhaft gigantischen Medienecho, das unsere zweite Ausgabe in der europäischen Kulturwelt auslöste, ist es an der Zeit, innezuhalten und besonnen in die Zukunft zu blicken: Was nützt das beste Kulturmagazin der Welt (unseres), wenn es sich nicht der wichtigsten Form der Kultur zuwendet - der Hochkultur? Antwort: Gar nichts. So sieht das auch Frau Wedelfleisch vom Programmbeirat unseres Senders und zwang uns höflich, aber bestimmt, eine Ausgabe zu konzipieren, die sich einzig und allein den Hohen Künsten zuwendet. So mussten wir unsere opulente Reportage "Quit Living on Dreams - Leben und Sterben von Falco" vorerst in den Giftschrank stellen und stattdessen in dieser Episode den folgenden Themen-Blumenstrauß präsentieren: Unter anderem interviewen wir Wilhelm Ollenhauer über seine Meinung zum deutschen Buchpreis und stellen die erste Episode unserer Hörspielreihe "Nein, diese Schillers!" vor. Als Bekenntnis zu Europa, gerade in dieser konfliktreichen Zeit, senden wir auch eine Übernahme vom ORF, in der Dipl.-Ing. Novotny uns ein Interview mit dem österreichischen Hochkultur-Patriachen par excellence, Brunó Dünkler, bereitstellt. Man darf also gespannt sein auf diese dreißig Minuten voller Esprit und Mikrofonrauschen! Wir wünschen viel Vergnügen beim Hören! Moderation: Gustav Stresemann, Woyzeck, Kaiser Wilhelm II. Redaktion: Johann Wolfgang von Goethe, Dr. Annette Schavan, Joko und Klaas. Technik: Roland Schmidtee. Musik: "Das Naturtheater von Oklahoma", Wanne-Eickel, Molochstraße 88, hinten links, zweimal klopfen, sonn-und feiertags angeblich geschlossen.
Sehr geehrte Hörerinnen und Hörer, was war das für ein Monat. Nach den kaum zählbaren Besprechungen und Rezensionen in der überregionalen Presse und den Briefen, die uns wäschekörbeweise ins Studio geliefert wurden, müssen wir Danke sagen. Danke für Ihre lieben Worte, für Ihr Vertrauen in guten Kulturjournalismus. Deshalb haben wir auch in diesem Monat einen neuen Blumenstrauß voller Hörgenuss für Sie zusammengestellt. Unter anderem interviewen wir die Autorin Margot Rotmann anlässlich ihrer Autobiographie, inszenieren eine Live-Lesung des berühmten Gedichts "Inventur" von Günter Eich und lauschen der Live-Aufführung der Kunstperformance des Jahres. Man darf also gespannt sein auf diese einundzwanzig Minuten voller Esprit und Redundanz! Auch zahlreiche Kulturschaffende sind neue Fans der Klingenden Kulturstube: "Hinreißend!" (Michael Haneke) "Klug und humorvoll!" (Oliver Kahn) "Gegen diesen Podcast wirkt mein neuer Roman ja sogar stellenweise langweilig!" (Reinald Goetz) "Wäre ich nicht tot, fänd ich es klasse." (Mutter Teresa) "Ich habe diesen Satz in Wahrheit nie gesagt." (René Pollesch) Wir wünschen viel Vergnügen beim Hören! Moderation: Brutus Melkenbohr, Klaus Holtrop. Redaktion: Agnetha Fältskog, Anni-Frid "Frida" Lyngstad, Benny Andersson, Björn Ulvaeus. Technik: Roland Schmidtee. Musik: Gedenkchor "Hanns Martin Schleyer", Santiago de Cuba. --- Diese Ausgabe 002 wird Ihnen präsentiert von: "Schallplatten Gernegroß - Punkrock aus der Chefetage."
Sehr geehrte Hörerinnen und Hörer, in der Debütausgabe unseres monatlichen Kulturjournals wollen wir gemeinsam einen Blick auf die vor Genialität kaum zu übertreffende Musik von "Valentin und Matthias" werfen, sprechen auf Teneriffa fast mit ihrem Chef-Songwriter, diskutieren mit Europas bekanntesten Schafezüchter über Schafe, sowie lauschen einem Dramolett von 32 Germanistikstudentinnen mitsamt ihrer Haustiere. Es wird also so einiges geboten in diesen zwölfeinhalb Minuten voller Esprit und Larmoyanz. Viel Vergnügen! Moderation: Thomas Thomasowitsch, Friedhelm von der Vogelweide. Redaktion: Urst Derwisch, Berthold Backmass, Brutus Melkenbohr, Ignaz Donnerbartz von und zu Elst. Technik: Roland Schmidtee. Musik: Das Innerstädtische Tanzorchester-Ballett der Rundfunkanstalt Schnaufheim (USA). Diese Ausgabe 001 wird Ihnen präsentiert von: "Irmgards Literaturbunker - Szeneliteratur mit Genuss."