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30 Jahre ist es schon her, dass Feridun Zaimoglu mit seinem Buch "Kanak Sprak" den deutschen Literaturbetrieb aufgemischt hat. Für Viele war das Kind von Gastarbeitern der erste Türke, der sich in der deutschsprachigen Literatur behaupten konnte.
“Das Schlimmste, was wir Gott angetan haben, ist, ihn in Ruhe zu lassen.” C. S. Lewis C. S. Lewis (Clive Staples Lewis, 1898–1963) war ein britischer Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und christlicher Denker. Er ist vor allem bekannt für seine Werke der Fantasy-Literatur sowie für seine theologischen und apologetischen Schriften. Hier sind einige wichtige Fakten über ihn: 1. Leben Geboren: 29. November 1898 in Belfast, Nordirland. Gestorben: 22. November 1963 in Oxford, England (am selben Tag wie John F. Kennedy und Aldous Huxley). Lewis war Professor für mittelalterliche und englische Literatur an der Universität Oxford und später an der Universität Cambridge. 2. Literarisches Werk Die Chroniken von Narnia: Seine bekannteste Buchreihe, die aus sieben Bänden besteht und ein Klassiker der Kinder- und Fantasy-Literatur ist. Beispiele: Der König von Narnia (The Lion, the Witch and the Wardrobe) und Der letzte Kampf (The Last Battle). Science-Fiction-Trilogie: Die Perelandra-Reihe, die philosophische und theologische Themen in Science-Fiction verpackt. Theologische Werke: Bücher wie Pardon, ich bin Christ (Mere Christianity), Über den Schmerz (The Problem of Pain) und Dienstanweisungen an einen Unterteufel (The Screwtape Letters) machten ihn zu einem wichtigen christlichen Denker. 3. Glauben Lewis war in seiner Jugend Atheist, fand jedoch durch den Einfluss seines Freundes J. R. R. Tolkien (Autor von Der Herr der Ringe) zurück zum Christentum. Seine Bekehrung hatte einen großen Einfluss auf sein Schreiben, besonders auf seine apologetischen Werke, in denen er den christlichen Glauben verteidigte. 4. Freundschaft mit Tolkien Lewis war ein enger Freund von Tolkien, und beide waren Mitglieder der „Inklings“, einer Gruppe von Schriftstellern und Intellektuellen, die sich in Oxford trafen, um ihre Werke zu diskutieren. Tolkien schätzte Lewis' Werk, war aber skeptisch gegenüber der allegorischen Natur von Narnia. 5. Vermächtnis C. S. Lewis wird heute als einer der bedeutendsten christlichen Autoren und Denker des 20. Jahrhunderts angesehen. Seine Werke haben Millionen von Menschen inspiriert und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Viele seiner Bücher, insbesondere Die Chroniken von Narnia, wurden auch verfilmt. Fragen? Schreib an: frankbosshart@gmail.com
Wir sprechen in dieser Ausgabe von "Was liest Du gerade?" über zwei literarische Entdeckungen, die uns wunderbar durch den Sommer bringen: über Stig Dagermans poetisches Buch "Trost" und Ré Soupaults Reisebericht "Kaffee mit Croissant". Stig Dagerman (1923–1954) gilt heute als einer der wichtigsten schwedischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Mit seinen eindringlichen, international gefeierten Romanen "Die Schlange" (1945) und "Die Insel der Verdammten" (1946) hatte er mit Anfang zwanzig den Schrecken des Krieges eingefangen. Trotz dieses frühen Erfolgs litt Dagerman fortwährend unter schweren Depressionen und Schreibkrisen. Mit nur 31 Jahren setzte er seinem Leben durch Suizid ein Ende. Umso erstaunlicher ist sein jetzt ins Deutsche übersetzter, funkelnder, lebensfroher Essay "Trost", in dem er erkundet, was uns am Leben hält – gerade dann, wenn man nicht an Gott glaubt und metaphysisch obdachlos ist. Die in Deutschland geborene und aufgewachsene Ré Soupault (1901–1996) war ein Multitalent: Sie war Bauhaus-Künstlerin, Fotografin, Journalistin, Zeichnerin, Modemacherin – und wirkte seit Ende der Zwanzigerjahre in Paris in avantgardistischen Kreisen. Wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg unternahm sie mit einem Vélosolex, einem motorbetriebenen Fahrrad, alleine eine Reise durch Südfrankreich und führte dabei auf losen Blättern ein Tagebuch. Es ist nun unter dem Titel "Kaffee mit Croissant in Avignon" erschienen. Soupault schreibt über Reisebekanntschaften, erkundet Landschaften, verlassene Schlösser und den Neubeginn des Tourismus. Es ist ein herrliches Buch über ein Europa im Umbruch und im Neubeginn. Wenige Monate später setzt sie ihre Reise fort – und gelangt nach Deutschland, ihr Heimatland, und führt abermals Tagebuch, das unter dem Titel "Überall Verwüstung. Abends Kino" erschienen ist. In unserem Klassiker beschäftigen wir uns mit dem französischen Schriftsteller Philippe Jaccottet. In seinem sehr persönlichen Buch "Bonjour, Monsieur Courbet" erkundet Jaccottet, der am 30. Juni 100 Jahre alt geworden wäre, die Kunst der Moderne. Und unser "Zitat des Monats" stammt aus dem neuen Roman von Katharina Hagena, "Flusslinien". Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie unter buecher@zeit.de. Literaturangaben: - Stig Dagerman: "Trost". Mit einem Nachwort von Felicitas Hoppe. Aus dem Schwedischen von Paul Berf. S. Fischer Verlag, 64 S. - Ré Soupault: "Kaffee mit Croissant in Avignon: Reisetagebuch". Verlag Das Wunderhorn, 160 S. - Philippe Jaccottet: "Bonjour, Monsieur Courbet: Künstler, Freunde, kunterbunt". Aus dem Französischen übersetzt von Elisabeth Edl und Wolfgang Matz. Wallstein Verlag, 197 S. - Katharina Hagena: "Flusslinien". Kiepenheuer & Witsch Verlag, 400 S. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Harry von Duckwitz ist das Alter Ego des Satirikers Joseph von Westphalen, ein adeliger Ex-Diplomat, der sich über seine Frührentner-Existenz beschwert. Zu seinem 80. Geburtstag wiederholen wir ein Gespräch aus dem Jahr 2011.
Ein Vortrag des Schriftstellers und Biologen Bernhard KegelModeration: Katrin Ohlendorf**********Dass Bäume einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, ist bekannt. Aber es gibt noch andere Biotop-Arten, die riesiges Potential haben. Der Biologe und Schriftsteller Bernhard Kegel erklärt, wie etwa Wälder, Moore oder marine Ökosysteme uns im Kampf gegen den Klimawandel helfen könnten. Bernhard Kegel hat Chemie und Biologie studiert und 1991 zum Thema Nebenwirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf Bodentiere promoviert. Heute arbeitet er als Schriftsteller und Autor. Bernhard Kegel hat zahlreiche Sachbücher geschrieben, zuletzt "Mit Pflanzen die Welt retten. Grüne Lösungen gegen den Klimawandel" (2024, DuMont), das für den Deutschen Sachbuchpreis 2025 nominiert war.Zum Thema des Buches hielt er den gleichnamigen Vortrag "Mit Pflanzen die Welt retten?" am 24. April 2025 am Institut für Biologie der Freien Universität Berlin im Rahmen der diesjährigen Haberlandt-Vorlesung. ********** +++ Deutschlandfunk Nova +++ Hörsaal +++ Vortrag +++ Biologie +++ Klimawandel +++ CO2 +++ Kohlendioxid +++ Emissionen +++ Treibhausgas +++ Kohlenstoff +++ Pariser Klimaabkommen +++ Kohlenstoffspeicherung +++ CO2-Senken +++ Wald +++ Wälder +++ Bäume +++ Moor +++ Torf +++ Renaturierung +++ Wiedervernässung +++ Paludikultur +++ Torfmoos +++ Rohrkolben +++ Schilf +++ Wasserbüffel +++ Landwirtschaft +++ Allianz der Pioniere +++ Blue-Carbon-Ökosysteme +++ Seegras +++ Algen +++**********Quellen aus der Folge:L. Greenspoon, E. Krieger, R. Sender, Y. Rosenberg, Y.M. Bar-On, U. Moran, T. Antman, S. Meiri, U. Roll, E. Noor, & R. Milo, The global biomass of wild mammals, Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A. 120 (10) e2204892120 (2023)Die Keeling-Curve – aktuelle Daten, Scripps Institution of Oceanography at UC San DiegoNadine Unger: To save the planet, don't plant trees. The New York Times, 19.09.2014Greifswald Moor Centrum: Mooratlas**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Klimaschutz und Freiheitsrechte: (Wie) lassen sie sich vereinen?Energiewende: Wasserstoff für DummiesBioethik: Können wir uns Pflanzen gegenüber moralisch falsch verhalten?**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Lesung aus den Erzählungen von Etgar Keret: fiese Verheißungen im Kapitalismus der Zukunft, Leben voller Schmerz, Lockdown-Gefühle. "Schreiben ist wie Träumen oder Surfen", sagt der israelische Schriftsteller. Jens Harzer liest.
Juan S. Guse ist Schriftsteller und Soziologe. Für sein neues Buch hat Guse sich ein Jahr lang mit Männern getroffen, die mit Kryptowährungen reich geworden sind. Typen, die einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren - und die Guse, verständlicherweise, um ihr finanzielles Glück beneidet. In Kryptowährungen investieren vorrangig junge Männer unter 40. Die meisten werden nicht reich damit, manche aber schon. Juan S. Guse porträtiert in seinem neuen Buch «Tausendmal so viel Geld wie jetzt» vier Männer, die plötzlich Millionäre wurden. Das Besondere an ihnen: Sie stellen ihren Reichtum nicht zur Schau. Wenn schon kein grosses Haus, kein neues Auto, keine Yacht: Was hat der Klassensprung dann mit den Männern gemacht? Dieser Frage geht Guse in seinen literarischen Portaits nach. «Tausendmal so viel Geld wie jetzt» ist eine so originelle wie zeitgemässe Mischung aus empirischer Sozialstudie, Roman und Essay. In dieser Folge von «Literaturclub: Zwei mit Buch» unterhält sich SRF-Literaturredaktorin Katja Schönherr mit Juan S. Guse über Geld. Und von dem Wirtschaftsjournalisten Reto Lipp lässt sie sich erklären, was Kryptowährungen überhaupt sind. ____________________ Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: Juan S. Guse. «Tausendmal so viel Geld wie jetzt». 192 Seiten. S. Fischer, 2025. ____________________ Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch ____________________ In dieser Episode zu hören: - Juan Sebastian Guse, Schriftsteller - Reto Lipp, Wirtschaftsjournalist und Moderator der SRF-Sendung «Eco Talk» ____________________ - Hosts: Katja Schönherr und Franziska Hirsbrunner ____________________ Das ist «Literaturclub: Zwei mit Buch»: Ein Podcast über Bücher und die Welten, die sie uns eröffnen. Alle zwei Wochen tauchen wir im Duo in eine Neuerscheinung ein, spüren Themen, Figuren und Sprache nach und folgen den Gedanken, welche die Lektüre auslöst. Dazu sprechen wir mit der Autorin oder dem Autor und holen zusätzliche Stimmen zu den Fragen ein, die uns beim Lesen umgetrieben haben. Lesen heisst entdecken. Weitere Informationen und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es unter https://www.srf.ch/literatur
Bücher werden vernichtet, Schriftsteller verhaftet: Die Gefahr für regimekritsche Kunstschaffende in Russland ist enorm. Autor Mikhail Shishkin spricht vom Missbrauch der Literatur und Kultur. Er sagt: "Sie werden jeden Autor und Verlag holen." Shishkin, Michail www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Bücher werden vernichtet, Schriftsteller verhaftet: Die Gefahr für regimekritsche Kunstschaffende in Russland ist enorm. Autor Mikhail Shishkin spricht vom Missbrauch der Literatur und Kultur. Er sagt: "Sie werden jeden Autor und Verlag holen." Shishkin, Michail www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Bücher werden vernichtet, Schriftsteller verhaftet: Die Gefahr für regimekritsche Kunstschaffende in Russland ist enorm. Autor Mikhail Shishkin spricht vom Missbrauch der Literatur und Kultur. Er sagt: "Sie werden jeden Autor und Verlag holen." Shishkin, Michail www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Tomas Espedal erzählt in seinem autobiografisch geprägten Buch „Lust“ davon, wie ein junger Mann zum Schriftsteller wird. Die Lust am Schreiben und am Leben hat sich dabei regelrecht eingeprägt in diesen rauschhaften, intensiven Erinnerungsroman. Aus dem Norwegischen von Hinrich Schmidt-Henkel Rezension von Holger Heimann
Tomas Espedal erzählt in seinem autobiografisch geprägten Buch „Lust“ davon, wie ein junger Mann zum Schriftsteller wird. Die Lust am Schreiben und am Leben hat sich dabei regelrecht eingeprägt in diesen rauschhaften, intensiven Erinnerungsroman. Aus dem Norwegischen von Hinrich Schmidt-Henkel Rezension von Holger Heimann
Bei der diesjährigen Jahrestagung des PEN stehen die Themen Freiheit und Demokratie im Mittelpunkt. Ein besonderer Fokus liegt auf der Unterstützung verfolgter Schriftsteller*innen aus dem Iran.
Vor 10 Jahren starb die Schriftstellerin Gabriele Wohmann. Gegen Ende ihres Lebens sprach sie offen über ihren Glauben, den sie als Trost empfand. Gott blitzt auch hin und wieder in ihrem umfangreichen Werk auf: Die himmlische Gnade kommt in Gestalt eines lachenden Klempners daher. Auch andere Autoren scheuen sich nicht, über Religion zu sprechen und zu schreiben.
Emmanuel Carrère, renommierter französischer Schriftsteller, will täglich den Prozess zu den islamistischen Terroranschlägen von Paris, u.a. im Konzertsaal Bataclan, verfolgen. Er findet in Saal V13 des Justizgebäudes statt. Mit: Ulrich Matthes, Maren Eggert, Constanze Becker und Alexander Simon Musik: zeitblom Hörspielbearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann Produktion: SWR 2023 Das Hörspiel zum Podcast finden Sie hier: https://x.swr.de/s/v13hoerspiel. Es verfolgt einen anderen Ansatz, nämlich eine subjektiv-literarische Aneignung durch den künstlerischen Blick.
“Letzten Endes wird es nur zwei Arten von Menschen geben: Diejenigen, die zu Gott sagen: Dein Wille geschehe! Und diejenigen, zu denen Gott am Schluss sagt: Dein Wille geschehe!” C. S. Lewis C. S. Lewis (Clive Staples Lewis, 1898–1963) war ein britischer Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und christlicher Denker. Er ist vor allem bekannt für seine Werke der Fantasy-Literatur sowie für seine theologischen und apologetischen Schriften. Hier sind einige wichtige Fakten über ihn: 1. Leben Geboren: 29. November 1898 in Belfast, Nordirland. Gestorben: 22. November 1963 in Oxford, England (am selben Tag wie John F. Kennedy und Aldous Huxley). Lewis war Professor für mittelalterliche und englische Literatur an der Universität Oxford und später an der Universität Cambridge. 2. Literarisches Werk Die Chroniken von Narnia: Seine bekannteste Buchreihe, die aus sieben Bänden besteht und ein Klassiker der Kinder- und Fantasy-Literatur ist. Beispiele: Der König von Narnia (The Lion, the Witch and the Wardrobe) und Der letzte Kampf (The Last Battle). Science-Fiction-Trilogie: Die Perelandra-Reihe, die philosophische und theologische Themen in Science-Fiction verpackt. Theologische Werke: Bücher wie Pardon, ich bin Christ (Mere Christianity), Über den Schmerz (The Problem of Pain) und Dienstanweisungen an einen Unterteufel (The Screwtape Letters) machten ihn zu einem wichtigen christlichen Denker. 3. Glauben Lewis war in seiner Jugend Atheist, fand jedoch durch den Einfluss seines Freundes J. R. R. Tolkien (Autor von Der Herr der Ringe) zurück zum Christentum. Seine Bekehrung hatte einen großen Einfluss auf sein Schreiben, besonders auf seine apologetischen Werke, in denen er den christlichen Glauben verteidigte. 4. Freundschaft mit Tolkien Lewis war ein enger Freund von Tolkien, und beide waren Mitglieder der „Inklings“, einer Gruppe von Schriftstellern und Intellektuellen, die sich in Oxford trafen, um ihre Werke zu diskutieren. Tolkien schätzte Lewis' Werk, war aber skeptisch gegenüber der allegorischen Natur von Narnia. 5. Vermächtnis C. S. Lewis wird heute als einer der bedeutendsten christlichen Autoren und Denker des 20. Jahrhunderts angesehen. Seine Werke haben Millionen von Menschen inspiriert und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Viele seiner Bücher, insbesondere Die Chroniken von Narnia, wurden auch verfilmt. Hast du eine bestimmte Frage zu ihm oder seinen Werken?
Vor 90 Jahren sind Faschismus und Tyrannei auf dem Vormarsch. In Paris wollen weltberühmte Autorinnen und Autoren die Kultur verteidigen, auf dem ersten Schriftsteller-Kongress ab dem 21.6.1935. Von Christoph Vormweg.
Lesung aus Carlo Levis Reisebericht, unterwegs im Nachkriegsdeutschland. Welche Mentalität erkennt der Schriftsteller im geteilten Land? Lesung mit Thomas Sarbacher, Gespräch mit Übersetzer Martin Hallmannsecker.
Als Feridun Zaimoglu vor 30 Jahren in seinem Werk “Kanak Sprak” den deutsch-türkischen Soziolekt in Prosa goss, kam das nicht überall gut an. Heute zählt sein Werk zum Kanon jedes guten Germanistikstudiums. Zaimoglu, Feridun www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Als Feridun Zaimoglu vor 30 Jahren in seinem Werk “Kanak Sprak” den deutsch-türkischen Soziolekt in Prosa goss, kam das nicht überall gut an. Heute zählt sein Werk zum Kanon jedes guten Germanistikstudiums. Zaimoglu, Feridun www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
(00:43) Der Direktor des Schweizerischen Turnverbands spricht über das Eidgenössische Turnfest und die heutige Relevanz von Vereinen. Weitere Themen: (10:49) Repressionen gegen Verleger in Russland: Ein betroffener Schriftsteller erzählt. (15:24) «Hiroshima: Wie die Atombombe möglich wurde» von Richard Overy räumt mit dem Mythos der Notwendigkeit auf. (19:17) «In the Light»: Die gelungene Ausstellung stellt zeitgenössische Kunst der japanischen Künstlerin Chiharu Shiota historischer Kunst aus Freiburg gegenüber. (23:54) Katharina Grosse an der Art Basel und die Rolle der Schweiz für ihren Weg als Künstlerin.
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Als Feridun Zaimoglu vor 30 Jahren in seinem Werk “Kanak Sprak” den deutsch-türkischen Soziolekt in Prosa goss, kam das nicht überall gut an. Heute zählt sein Werk zum Kanon jedes guten Germanistikstudiums. Zaimoglu, Feridun www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Schlicht, rund, samtig - so spielte er Klavier. In seinen späten Jahren war der Österreicher Alfred Brendel vor allem als Schriftsteller bei Lesungen zu erleben. Nun ist er im Alter von 94 Jahren in seinem Haus in London gestorben. Ein Nachruf.
Bei Olivia Röllin treffen sich der Schriftsteller und die Extrembergsteigerin. Jonas Lüscher (49) ist ein Überlebender. Sieben Wochen lag er wegen Covid im Koma. Am Bett fixiert übernahmen Maschinen die wichtigsten Vitalfunktionen. Heute geht es ihm weitestgehend gut und er ist in sein Leben als Schriftsteller zurückgekehrt. Jüngst ist sein neuer Roman «Verzauberte Vorbestimmung» erschienen, der diese Erfahrungen mitverarbeitet. Aufgewachsen ist Lüscher in Bern, er liess sich zum Primarlehrer ausbilden, arbeitete als Dramaturg und studierte Philosophie. Die Dissertation brach er aufgrund seines schriftstellerischen Erfolges ab. Anja Blacha (34) ist eine Überfliegerin. Zwölf von vierzehn 8000ern hat die Extremsportlerin bereits bezwungen, dabei begann sie erst mit 23 Jahren mit dem Bergsteigen. Wandern und dergleichen kannte sie kaum, bis sie mit ihrer Schwester Aktivurlaub in Peru machte und auf den Geschmack kam. Es folgten Mont Blanc, Kilimandscharo und andere Berge, bis sie das erste Mal auf dem Mount Everest steht. 2019 folgte eine Expedition in die Antarktis, wo sie 58 Tage lang alleine zum Südpol marschierte – als erste Frau überhaupt. Dabei hat Blacha Volkswirtschaft und Philosophie studiert und später als Managerin bei Vodafone und Swisscom gearbeitet. Anja Blacha und Jonas Lüscher sind zu Gast bei Olivia Röllin am Sonntag, 15. Juni in der Livestage vom Radiostudio SRF in Zürich. Türöffnung ist um 9 Uhr. Bitten seien Sie bis 9.30 Uhr vor Ort. Wir bitten um Ihre Anmeldung auf srf1.ch. ____________________ Moderation: Olivia Röllin ____________________ Das ist «Persönlich»: Jede Woche reden Menschen über ihr Leben, sprechen über ihre Wünsche, Interesse, Ansichten und Meinungen. «Persönlich» ist kein heisser Stuhl und auch keine Informationssendung, sondern ein Gespräch zur Person und über ihr Leben. Die Gäste werden eingeladen, da sie aufgrund ihrer Lebenserfahrungen etwas zu sagen haben, das über den Tag hinaus Gültigkeit hat.
“Nichts, was wir nicht weggegeben haben, wird jemals wirklich unser sein.” C. S. Lewis C. S. Lewis (Clive Staples Lewis, 1898–1963) war ein britischer Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und christlicher Denker. Er ist vor allem bekannt für seine Werke der Fantasy-Literatur sowie für seine theologischen und apologetischen Schriften. Hier sind einige wichtige Fakten über ihn: 1. Leben Geboren: 29. November 1898 in Belfast, Nordirland. Gestorben: 22. November 1963 in Oxford, England (am selben Tag wie John F. Kennedy und Aldous Huxley). Lewis war Professor für mittelalterliche und englische Literatur an der Universität Oxford und später an der Universität Cambridge. 2. Literarisches Werk Die Chroniken von Narnia: Seine bekannteste Buchreihe, die aus sieben Bänden besteht und ein Klassiker der Kinder- und Fantasy-Literatur ist. Beispiele: Der König von Narnia (The Lion, the Witch and the Wardrobe) und Der letzte Kampf (The Last Battle). Science-Fiction-Trilogie: Die Perelandra-Reihe, die philosophische und theologische Themen in Science-Fiction verpackt. Theologische Werke: Bücher wie Pardon, ich bin Christ (Mere Christianity), Über den Schmerz (The Problem of Pain) und Dienstanweisungen an einen Unterteufel (The Screwtape Letters) machten ihn zu einem wichtigen christlichen Denker. 3. Glauben Lewis war in seiner Jugend Atheist, fand jedoch durch den Einfluss seines Freundes J. R. R. Tolkien (Autor von Der Herr der Ringe) zurück zum Christentum. Seine Bekehrung hatte einen großen Einfluss auf sein Schreiben, besonders auf seine apologetischen Werke, in denen er den christlichen Glauben verteidigte. 4. Freundschaft mit Tolkien Lewis war ein enger Freund von Tolkien, und beide waren Mitglieder der „Inklings“, einer Gruppe von Schriftstellern und Intellektuellen, die sich in Oxford trafen, um ihre Werke zu diskutieren. Tolkien schätzte Lewis' Werk, war aber skeptisch gegenüber der allegorischen Natur von Narnia. 5. Vermächtnis C. S. Lewis wird heute als einer der bedeutendsten christlichen Autoren und Denker des 20. Jahrhunderts angesehen. Seine Werke haben Millionen von Menschen inspiriert und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Viele seiner Bücher, insbesondere Die Chroniken von Narnia, wurden auch verfilmt. Hast du eine bestimmte Frage zu ihm oder seinen Werken?
Ungarns autokratischer Premier Orban – heißt es gelegentlich - träume von einem Ungarn, das es nie gab. Das stimmt nicht ganz. So wurden zum Beispiel einige ungarische Schriftsteller aus der Zwischenkriegszeit, damals treue Diener des autoritären Admirals Horty, in aktuelle Lehrpläne aufgenommen. Ungarns Schüler lesen heute den Schrott von vorgestern. Erich Klein sprach darüber mit dem Kultur- und Literaturwissenschaftler Laszlo Földenyi, bei uns bekannt durch seine Bücher über Melancholie, schwarze Romantik, über Kleist und Caspar David Friedrich. Földenyi spricht auch über die vergebene Chancen der ungarischen Literatur und warum in den letzten zehn Jahren mehr als doppelt so viele junge Ungarn das Land verlassen haben als nach dem Aufstand des Jahres 1956. Erich Klein im Gespräch mit Laszlo Földenyi.
"Hanns Dieter Hüsch" - eine Würdigung von Manfred Orlick – Literaturkritik.deEin Niederrheiner, der zu Deutschlands bekanntesten Kabarettisten gehörteZum 100. Geburtstag von Hanns Dieter Hüsch ist ein Erinnerungsband erschienen(Hördauer ca. 08 Minuten)Er galt als Meister der leisen Töne und des anspruchsvollen Kabaretts: Hanns Dieter Hüsch, der vor 100 Jahren zur Welt kam, war über ein halbes Jahrhundert als heiterer Philosoph und literarischer Wanderprediger auf Bühnen sowie im Radio und Fernsehen unterwegs. Mit siebzig Kabarett-Programmen war er einer der produktivsten und bekanntesten Kabarettisten Deutschlands. Hüsch bezeichnete sich selbst als „Poet der kleinen Leute und kleinen Dinge“. Sein Hauptaugenmerk galt weniger der Tagespolitik, sondern vielmehr den kleinbürgerlichen Alltags- und Allerweltsereignissen. Seine Inspiration war die Provinz, aus der er stammte. So brachte er mit Geschichten und Anekdoten aus seiner niederrheinischen Heimat das Publikum zum Lachen und Nachdenken. Daher wurde er lange Zeit als Nestbeschmutzer angesehen, später dann als Identitätsfigur der Region. Außerdem war er als Schriftsteller, Schauspieler, Theaterregisseur, Liedermacher, Rundfunkmoderator und Synchronsprecher tätig.......Von Manfred OrlickDen Text der Rezension finden Sie hierSprecher ist Matthias PöhlmannDiese Sendung hat Ihnen gefallen? Hören Sie doch mal hier hineinRegie und Realisation Uwe Kullnick
Volker Winterberg ist zurück. Nach dem ersten erfolgreichen Roman über Hilmar Klutes Alter Ego Volker Winterberg im Jahr 2018 kommt nun der zweite, der Volkers steinigen Weg zum Schriftsteller beschreibt. Ein Roman übers Schreiben also, der vor allem auch grosse Lust aufs Lesen macht. Inspiriert vom Theater, einem Schreibseminar und einem Regal von Büchern will Volker Winterberg nun selbst schreiben. Aber wie geht das? Wie findet man einen eigenen Ausdruck und wie kann man damit erfolgreich sein? In einer Mischung zwischen Abenteuer- und Schelmenroman, nimmt uns der Journalist und Schriftsteller Hilmar Klute mit in die aufwühlenden Achtzigerjahre und erzählt eine fulminante Geschichte vom Eintauchen in Literatur und Kunst. ____________________ Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: Hilmar Klute. Im Traum suche ich immer das Weite. 304 Seiten. Galiani Berlin, 2025. ____________________ Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch ____________________ In dieser Episode zu hören - Hilmar Klute, Schriftsteller und Journalist - Zitate von Thomas Bodmer, Lektor (u.a. Haffmans-Verlag,) Herausgeber, Autor und Übersetzer ___________________ Alle Podcast-Episoden unter: https://www.srf.ch/audio ____________________ Hosts: Michael Luisier und Jennifer Khakshouri ____________________ Das ist «Literaturclub: Zwei mit Buch»: Ein Podcast über Bücher und die Welten, die sie uns eröffnen. Alle zwei Wochen tauchen wir im Duo in eine Neuerscheinung ein, spüren Themen, Figuren und Sprache nach und folgen den Gedanken, welche die Lektüre auslöst. Dazu sprechen wir mit der Autorin oder dem Autor und holen zusätzliche Stimmen zu den Fragen ein, die uns beim Lesen umgetrieben haben. Lesen heisst entdecken. Weitere Informationen und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es unter https://www.srf.ch/literatur
Heute wird's persönlich, inspirierend und ein kleines bisschen magisch – denn zu Gast ist niemand Geringeres als Lars Amend. Lars ist Autor, Lebenscoach und, wie er selbst sagt, Berufsoptimist. Bekannt wurde er unter anderem durch das Buch Dieses bescheuerte Herz, das später mit Elyas M'Barek verfilmt wurde – ja genau, das mit dem Taschentuchalarm. Aber Lars hat noch viel mehr Geschichten im Gepäck: über das Leben, über Menschen, über das Schreiben und über den manchmal ganz schön schwierigen Weg zu sich selbst. In dieser Folge spricht er mit Julius über das, was ihn als Schriftsteller antreibt, wie er mit Schreibblockaden umgeht und warum Authentizität wichtiger ist als jeder Bestsellerstatus. Es geht um große Gefühle, kleine Routinen, den inneren Schweinehund – und die Frage, wie man trotz allem dranbleibt, wenn's mal nicht so läuft. Ein sehr persönliches und überraschend ehrliches Gespräch mit einem Mann, der keine Angst davor hat, auch mal über Zweifel, Ängste und spirituelle Abzweigungen zu reden. Oder wie Lars sagen würde: "Das Leben schreibt die besten Geschichten – man muss sie nur aufschreiben." Lehnt euch zurück, macht's euch gemütlich – und viel Spaß mit dieser besonderen Folge Goodcast! Eine Produktion von MAKIKO* für die Viva Equality gemeinnützige UG Gastgeber: Julius Bertram Mitarbeit: Tilman Perez Produktion: MAKIKO*
Deva Manick ist in einem Heim für Asylbewerber und Obdachlose aufgewachsen und hat sowohl von seinen Eltern als auch von seinem Umfeld in der Schule brutale Gewalt erfahren. Wie er es geschafft hat, trotzdem ein glückliches Leben zu führen und wie er heute Kindern und Jugendlichen bei der Integration und bei der Bewältigung von Mobbing und Rassismus hilft, das erzählt er bei Dominique Knoll.
Am 15. Mai ist der Frankfurter Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber Reinhard Kaiser gestorben. Er schrieb eigene Sachbücher und Romane und wurde auch als Herausgeber sehr bekannt, beispielsweise mit dem Buch "Dieses Kind soll leben", in dem er Aufzeichnungen aus dem jüdischen Ghetto von Kaunas veröffentlichte. (Wdh. von 2009)
Die heutige Episode handelt vom Leben einer der wichtigsten "deutschen" Schriftsteller. Viel Spaß!
Schriftsteller wollte er immer sein - Arzt ist er geworden. Alexander Meining wird schließlich doch noch Krimiautor. Würzburg ist Schauplatz auch seines neuesten Krimis: "Der alte Mann vom Main".
Der D-Day fand nicht vor 80 Jahren, sondern vor 81 Jahren statt! Bitte entschuldigen Sie den Fehler.Werden Sie JETZT Abonnent unserer Digitalzeitung Weltwoche Deutschland. Nur EUR 5.- im ersten Monat. https://weltwoche.de/abonnemente/Aktuelle Ausgabe von Weltwoche Deutschland: https://weltwoche.de/aktuelle-ausgabe/KOSTENLOS:Täglicher Newsletter https://weltwoche.de/newsletter/App Weltwoche Deutschland http://tosto.re/weltwochedeutschlandDie Weltwoche: Das ist die andere Sicht! Unabhängig, kritisch, gut gelaunt.Verrohung, Verblödung? NZZ rechtfertigt Ermordung russischer Schriftsteller und Journalisten. Merz-Besuch im Weissen Haus. Provoziert Selenskyj den Dritten Weltkrieg? Schlammschlacht zwischen Trump und MuskDie Weltwoche auf Social Media:Instagram: https://www.instagram.com/weltwoche/Twitter: https://twitter.com/WeltwocheTikTok: https://www.tiktok.com/@weltwocheTelegram: https://t.me/Die_WeltwocheFacebook: https://www.facebook.com/weltwoche Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Die Nachricht kam überraschend: Das Kunstmuseum DASMAXIMUM in Traunreut schließt für immer. Dabei war das einst von Kunstmäzen Heiner Friedrich gestiftete Museum mit hochkarätigen Werken von amerikanischen und deutschen Künstlern wie Andy Warhol oder Georg Baselitz eine Erfolgsgeschichte. Julie Metzdorf im Gespräch mit dem Kuratorium über die Zukunft der Stiftung / Das Leben, ein Golfturnier: Die neue Sport-Serie "Stick" mit Owen Wilson auf Apple TV+. Julian Ignatowitsch hat sie gesehen / Zum 150. Geburtstag von Thomas Mann: Warum der deutsche Schriftsteller ausgerechnet in Japan so beliebt ist? Knut Cordsen weiß es.
Thomas Mann gilt als einer der wichtigsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Trotzdem wurde lange nicht wahrgenommen, wie doppelbödig die bürgerliche Fassade war. Das änderte sich erst mit der Publikation seiner Tagebücher. Heinemann, Christoph www.deutschlandfunk.de, Interviews
So manchen in Deutschland ist der nachbarliche Rasenmäher-Sound ein Graus. In England weckt das Rasenmähen offenbar ganz andere Gefühle und ist sogar poetische Inspiration: Das hat eine Studie der Universität Cambridge festgestellt. Mareike Aden über Rasenmäher-Poesie von der Insel / Vor zwei Jahren ist der russische Schriftsteller und Regimekritiker Viktor Jerofejew mit Frau und Kind über die finnische Grenze geflohen, inzwischen lebt er im Exil in Berlin. Jetzt werden seine Werke in Russland vernichtet. Christine Hamel über die neue Welle der Repressionen / Sebastian Haffner war mit Bestsellern wie "Anmerkungen zu Hitler" und seinen kurz nach seinem Tod 1999 veröffentlichten Erinnerungen "Geschichte eines Deutschen" einer der großen Publizisten und Historiker des 20. Jahrhunderts. Angefangen hat Haffner als Literat. 26 Jahre nach seinem Tod erscheint nun sein Roman "Abschied". Knut Cordsen hat ihn gelesen / Sufjan Stevens ist einer der aktuell wichtigsten Songwriter aus den USA. Bis vor zehn Jahren war er ein Geheimtipp, dann erschien sein Album "Carrie & Lowell", mit dem ihm 2015 der Durchbruch gelang. Zum zehnten Jubiläum der Platte erscheint sie in einer Neu-Auflage mit Bonus-Songs. Ein Muss für Fans und ein Tipp für Hörer, die ihn noch nicht kennen, sagt Ralf Summer.
Verzauberte Vorbestimmung: Jonas Lüschers neuster Roman trägt einen geheimnisvollen Titel. Live an den Solothurner Literaturtagen erzählt er, was er durch sein Schreiben verstehen will, wie früh er davon geträumt hat, Schriftsteller zu werden, und warum sein erstes Buch nie veröffentlicht wurde. «Ach, das ist doch dieser Covid-Roman!» – Ein Satz, der rasch fällt, wenn man auf Jonas Lüschers neuestes Buch zu sprechen kommt. Den Autor selbst stört das nicht, aber: «Es ist natürlich ein Etikettenschwindel.» Tatsächlich kommt Lüscher erst im letzten Drittel des Texts vertieft auf seine eigene schwere Erkrankung zu sprechen. «Ich glaube, man merkt diesem Buch an, dass ich das mit einem gewissen Widerstand gemacht habe», sagt er. «Meine älteren Bücher sind ja ein ganz distanziertes Schreiben über Personen, die sehr wenig mit mir zu tun haben. Nun habe ich mich zum ersten Mal in ein Buch hineingeschrieben.» Natürlich ist die Zeit, in der Lüscher im Koma lag, diese sieben prägenden Wochen und das Zurückkämpfen ins Leben, Thema in diesem Gespräch, das live vor Publikum in der «Cantina del Vino» in Solothurn stattgefunden hat, moderiert von Melanie Pfändler. Aber es geht auch um die grossen gesellschaftlichen und politischen Fragen, die Lüscher um- und antreiben. «Ich verstehe das Schreiben immer als eine Art Erkenntnisprozess», erzählt er. An jedes Buch gehe er mit einer Frage heran. «Und ich habe die Hoffnung, dass ich etwas lerne und eine gewisse Klarheit kriege, indem ich schreibe, weil es eine sehr konzentrierte und langsame Form des Nachdenkens ist.» Dass dies eines Tages sein Beruf werden könnte, hoffte Jonas Lüscher schon als Jugendlicher. Geradlinig verlief sein Weg dahin jedoch nicht. Mitte 20 verdiente er sein Geld als Kellner in München und schrieb über Jahre an einem ersten Buch, das nie veröffentlicht wurde. Später studierte er Philosophie und begann ein Doktorat an der ETH, das er abbrach, nachdem ihm mit «Frühling der Barbaren» der literarische Durchbruch gelang. Und dann, 2017: der Schweizer Buchpreis für «Kraft». Wie blickt er auf diese verschiedenen Kapitel seines Lebens zurück? Und welche Musik hat ihn dabei begleitet? Die Musiktitel: 1. Nirvana - The Man who Sold the World: MTV Unplugged, New York 1994 (Komponiert von David Bowie) 2. Bob Marley & The Wailers - So Much Trouble in the World 3. Miriam Makeba - Hapo Zamani (Komponiert von Dorothy Masuka) 4. Ephrem Lüchinger - Klaviertagebuch: 03/04/2020 5. Lauryn Hill - Everything is Everything
"Der Himmel so laut" von Schriftsteller und Musiker Andrej Murašov handelt von der bosnischen Künstlerin Nejla. Nach einem tragischen Autounfall versucht sie, den Tod ihrer großen Liebe Artur zu verarbeiten. Der Rapper Kazim möchte ihr beistehen.**********Weitere BeiträgeLiteratur: "Animal" von Lisa TaddeoLiteratur: "Gespenster" von Dolly AldertonLiteratur: "Ewig Sommer" von Franziska Gänsler**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
In dieser besonderen Episode feiern Lothar Riemer und Philipp Böckmann die hundertste Ausgabe ihres Podcasts und begrüßen einen besonderen Gast: den Schriftsteller Peter Hohmann. Peter erzählt von seiner Arbeit als Autor, seinen Erfahrungen im Fantasy- und Krimi-Genre und der Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Polizeiarbeit und Literatur. Gemeinsam diskutieren sie über die Schnittstellen zwischen Realität und Fiktion und die Herausforderungen beim Schreiben von Kriminalromanen. Hier gibt es spannende Einblicke und interessante Anekdoten aus der Welt der Bücher und der Polizeiarbeit.https://peterhohmann.net/
Robert Meier präsentiert ausgewählte Beiträge aus „Kontrafunk aktuell“ im Wochenrückblick. In dieser Woche sprachen wir mit dem Ex-Bankier und Publizisten Konrad Hummler über die nur scheinbar chaotische Politik Donald Trumps, mit dem ehemaligen SPD-Spitzenpolitiker Klaus von Dohnanyi über das Versagen der deutschen Diplomatie im Russland-Ukraine-Krieg und mit dem Journalisten Thomas Fasbender über den Beschluss der deutschen Regierung, die Ukraine weiterhin mit Waffen zu unterstützen. Außerdem zu Gast waren Ungarn-Kenner Bence Bauer, Journalist Dr. Markus Schär, die Schweizer Anwältin Andrea Staubli, der Unternehmer in der Rohstoffwirtschaft Hans-Bernd Pillkahn, die bosnische Schriftstellerin Safeta Obhodjas, der Schriftsteller und Publizist Klaus-Rüdiger Mai und der Historiker Prof. Stephan Sander-Faes.
Monika und Michael sind beide Schriftsteller und kommen aus Vorarlberg in Österreich, wo sie bis heute leben. Außerdem sind sie seit über 40 Jahren verheiratet und führen eine sehr symbiotische Beziehung. Ich habe die beiden live in München getroffen und wollte von ihnen wissen, was Liebe für sie bedeutet, wie sie ihre gemeinsame Geschichte erzählen und wann auch sie auf dem Drahtseil zwischen Autonomie und Bindung tanzen. Wir sprechen über das Glück des Schreibens, es geht um Trauer, um Freiheit und um Momente, die man beschweigt. WERBEPARTNER & RABATTE: https://linktr.ee/hotelmatze MEINE GÄSTE: Monika: https://bit.ly/4dVzwdP Michael: https://bit.ly/4jmX2Be DINGE: Monikas Buch “Die Bagage”: https://bit.ly/43vQ336 Michaels neues Buch “Dornhelm”: https://bit.ly/3FcKkHz Maximilian Frisch - Produktion Lena Rocholl - Redaktion Mit Vergnügen - Vermarktung und Distribution MEIN ZEUG: Mein neues Fragenset: https://beherzt.net/liebe Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/43V3hGq Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://spoti.fi/3U3ZySC Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein erstes Fragenset: https://beherzt.net/matze
Bei der CPAC in Budapest trifft sich gerade fast alles, was in konservativen Kreisen international Rang und Namen hat. Kontrafunk-Redakteur Collin McMahon meldet sich direkt von der Konferenz. Robert Habeck wollte mit einer Batteriefabrik ein Symbol der grünen Transformation schaffen, doch daraus wurde ein Millionengrab. Über den früheren deutschen Wirtschaftsminister und das Northvolt-Debakel spricht der Schriftsteller und Publizist Klaus-Rüdiger Mai. Anfang der Woche war der deutsche Bundeskanzler Merz beim Gipfel der nordischen Staaten in Finnland. Dabei ging es um die angebliche Gefahr für die Nordländer durch Russland. Wie die Berichterstattung darüber einzuschätzen ist, erklärt der in Norwegen arbeitende Historiker Prof. Stephan Sander-Faes. Und im Kommentar von Klaus Rüdiger geht es um die Volksinitiative, die in der Schweiz den Rundfunkbeitrag merklich reduzieren will.
Zetzsche, Cornelia www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
In der Öffentlichkeit zu weinen, hält er für völlig normal. Überhaupt zeigt Kramer gern Gefühle, auch in seinem ersten Roman. Angst macht ihm nur manchmal das Wissen, dass er nie wieder in ein großes Stadion einlaufen wird. Pläne für die Zukunft macht er keine, denn "alles kommt, wie es kommen soll".
Antoine de Saint-Exupéry war Schriftsteller und Pilot. Von dieser Leidenschaft fürs Fliegen erzählt das Biopic „Saint-Exupéry – die Geschichte vor dem kleinen Prinzen“. Und davon, wie den Franzosen eine ganz besondere Freundschaft vielleicht zu seinem berühmten Buch inspiriert hat.
Takis Würger hat eines der meistgelesenen Bücher des Jahres 2025 geschrieben: „Für Polina“. Darin geht es um Hannes, einen introvertierten Jungen mit außergewöhnlichem musikalischem Talent, der schon in jungen Jahren eine Melodie für seine Freundin Polina komponiert, mit der er aufwächst. Diese Melodie wird später noch eine bedeutende Rolle spielen – nachdem sich ihre Wege zunächst trennen. Takis Würger war zuvor als Journalist tätig und wurde vielfach ausgezeichnet. Er gehörte einst zu den „30 besten Journalisten unter 30“. Ein ungewöhnlicher Werdegang – nicht zuletzt, weil er ohne Studium an der renommierten Journalistenschule aufgenommen wurde. Für den Spiegel berichtete er aus aller Welt. Später studierte er in Cambridge. Danach erschien sein erster Roman „Der Club“, ein Überraschungserfolg. Mit dem Buch „Stella“ löste er große Diskussionen aus. Dass das keine einfache Zeit für ihn war, erzählt er in diesem Podcast. Außerdem sprechen wir darüber, wie viel Dostojewski in ihm steckt – denn der Titel seines neuen Romans ist eine Anspielung auf den russischen Schriftsteller. Podcasttipp „Zwei Schüsse ins Herz – Warum musste mein Onkel sterben?“: https://www.ardaudiothek.de/sendung/dark-matters-geheimnisse-der-geheimdienste/12449787/
Für die dritte Folge seiner Reihe „Bischof trifft“ spricht der Passauer Bischof Stefan Oster SDB mit Hannes Burger, Journalist, Schriftsteller und langjährigem Texter für die Salvatorreden zum Politikerderblecken am Nockherberg. Sie diskutieren Fragen rund um das Zweite Vatikanische Konzil, die Unterscheidung von Gut und Böse, die verlorene Sichtbarkeit von Kirche sowie Burgers persönlichen Glauben, den seine Enkel regelmäßig auf die Probe stellen. „Hannes Burger ist eine echte Legende in mehrfacher Hinsicht, besonders als Journalist und als Humorist. Und als ich entdeckte, dass er aus unserem Bistum kommt und sogar mal ein Priesteramtskandidat bei uns war, dachte ich mir, dass es überaus interessant wäre, mit ihm über sein Leben und seinen Glauben zu sprechen." Hannes Burger (87) studierte Philosophie, Psychologie, Theologie, Bayerische Geschichte und Zeitungswissenschaft in Passau und München, zeitweise auch im Passauer Priesterseminar. Als Redakteur begann er 1961 bei der Münchner Katholischen Kirchenzeitung, 1968 wechselte er zur Süddeutschen Zeitung. Ab 1986 arbeitete er als freier Journalist und Kolumnist, seit 1990 als Bayernkorrespondent der Zeitung Die Welt. Zwischen 1982 und 2003 verfasste Hannes Burger die Reden am Nockherberg. Mit seinem Roman "Feichtenreut – Roman eines Dorfes" debütierte er 1971 als Schriftsteller. Es folgten mehr als zwanzig Bücher zu Themen wie Geschichte, Ökologie, Satire und seiner Heimat Bayern. Burger lebt im Bayerischen Wald. Oster betreibt als Bischof von Passau erfolgreich mehrere Social-Media-Kanäle. Allein auf YouTube erreicht er mit seinen Predigten, Katechesen und Wortmeldungen inzwischen mehr als 14.000 Abonnenten. In vorherigen Folgen der Reihe "Bischof trifft" sprach er mit Michael Kumpfmüller und Tobias Haberl. Die Folge mit Hannes Burger hat er bereits vor einem Jahr aufgezeichnet.
Benjamin Lebert ist als Kind sehr begabt. Allerdings wird er von Mitschülern gemobbt, auch wegen seiner halbseitigen, spastischen Lähmung. Schließlich Schulabbruch in der 9. Klasse und: sein Weltbestseller: CRAZY.