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Deutschland steckt fest - doch warum eigentlich? Paul spricht mit Schriftsteller und Jurist Ferdinand von Schirach über die zentralen Probleme unseres Landes - von wirtschaftlicher Schwäche über Vertrauensverlust bis zu einer Politik, die viele Erwartungen nicht mehr erfüllt. Von Schirach erklärt, warum Krisen seit 2008 das Vertrauen in Staat und Institutionen erodieren ließen, was hinter der Stärke der AfD steckt und weshalb ein Parteiverbot rechtlich weit komplizierter ist, als oft behauptet. Zudem diskutiert er, wie die Demokratie handlungsfähiger werden könnte und welche strukturellen Reformen Deutschland jetzt wirklich bräuchte.Ein pointiertes Gespräch über das, woran Deutschland krankt - und was sich ändern muss.Wenn euch der Podcast gefällt, dann lasst gerne Like & Abo da! Ihr habt Fragen, Kritik oder Themenvorschläge? Schreibt an ronzheimer@axelspringer.comPaul auf Instagram | Paul auf XRedaktion: Filipp Piatov & Lieven JenrichPost Production: Lieven JenrichExecutive Producer: Daniel van Moll Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Alles außer Politik: Peter Filzmaier und Dirk Stermann liefern sich ein Match. Deutschland gegen Österreich. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das Thema:Ösi gegen Piefke ist das Thema, und diese 11. Episode des Podcasts „Alles außer Politik“ fand live am 16. November auf der Buch Wien statt. Was ist typisch deutsch? Was österreichisch? Und woher kommt die Hassliebe der beiden Länder? Das versuchten Peter Filzmaier und der TV-Moderator und Buchautor Dirk Stermann zu klären. Ein kurzweiliger Schlagabtausch, in dem auch der Eiserne Kanzler Metternich eine Erwähnung findet. Sonst ging es noch um Fußball, Franz Klammer und stolze Migranten. Aber auch um Grußformeln, Nein-Sagen und Professorentitel. Und um Dirk Stermanns neues Buch „Die Republik der Irren“, einem historischen Roman aus der k&k-Zeit, als in Fiume eine Gruppe um den Autor Gabriele d'Annunzio Irre zu Ministern machen wollte. Auch heute eine Gedankenreise wert, fanden beide.Unser Gast in dieser Folge: Dirk Stermann (60) ist ein deutscher Fernseh- und Radiomoderator, Schauspieler und Schriftsteller. Er lebt und arbeitet seit 1988 in Österreich. Seit 1990 tritt er gemeinsam mit seinem Kollegen Christoph Grissemann als Duo auf. Zuerst im Radio (Satiresendung „Salon Helga“), dann im Kabarett und seit 2007 im Fernsehen, wo sie mit der wöchentlichen Sendung „Willkommen Österreich“ erfolgreich sind. Dirk Stermann ist auch als Buchautor tätig. Sein Debüt gab er mit „Sechs Österreicher unter den ersten fünf“, 2019 veröffentlichte er seinen ersten historischen Roman „Der Hammer“. Sein neuestes Buch „Die Republik der Irren“ ist eben im Verlag Rowohlt erschienen. Der Podcast Alles außer Politik mit Peter FilzmaierIn „Alles außer Politik“ vollzieht der Politikwissenschaftler und Polit-Analyst Peter Filzmaier den Drahtseilakt im Gespräch mit Wissenschaftlern und Experten alles zu bereden und doch nicht bei der Politik anzustreifen. Gar nicht so leicht. Und doch ein weites Feld: Jeden 3. Donnerstag im Monat also Gespräche über Alltag, Leben, Philosophie, Kultur und neue Ideen abseits des Politzirkus.Was bisher besprochen wurde: Das Geld mit Gabriel FelbermayrDie Gesundheit mit Katharina Reich Der Marathon mit Julia Mayer Das Land mit Lisz Hirn Die Demokratie mit Oliver RathkolbDie Sicherheit mit Bruno HofbauerDie Durchsetzungsstärke mit Helga Rabl-StadlerDie Migration mit Ali MahlodjiDie Klimakrise mit Monika LangthalerDie Sozialen Medien mit Ambra SchusterDer Host, Peter FilzmaierPeter Filzmaier stammt aus Wien und ist der Politanalyst des Landes. Die Frequenz seiner Auftritte in den Nachrichtensendungen des ORF kann als Indikator für die Intensität einer politischen Krise dienen. Filzmaier formuliert dann im berühmten Schnellsprech präzise Einschätzungen zur Lage der Parteien und zum Urteil der Wähler. Der Politikwissenschaftler forscht und lehrt ansonsten an den Universitäten Graz und Krems, wo er Professuren für Politische Kommunikation sowie Politikforschung innehat. Und er ist Leiter des Instituts für Strategieanalysen (ISA) in Wien. Alles außer Politik ist der einzige Podcast, in dem er nicht über Politik spricht.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Zwischen neuen Ansprüchen und alten Rollenbildern: Schriftsteller Fikri Anıl Altıntaş fordert am Internationalen Männertag mehr Unterstützung für junge Männer, um Antifeminismus und Orientierungslosigkeit entgegenzuwirken.
"Meine Suchmaschine glaubt an mich so wie ich an sie glaube, sagt sie zumindest" – Jan-Eike Hornauer spricht mit Thomas-Glatz – Lyrik on Stage(Hördauer ca. 95 Min.)Thomas Glatz ist ein Lyriker und durchaus sehr spezieller Mensch – Thomas Glatz: "allgemein (ein toller Verrückter, sach ich ma), super Typ." (Jan-Eike Hornauer)Thomas Glatz, 1970 geboren, lebt und arbeitet in München. Er studierte Sozialarbeit in Landshut und Bamberg und Bildende Kunst an den Kunstakademien in München und Helsinki. Er ist Künstler und Schriftsteller und leitet seit 2000 das "Archiv für Gebrauchs- und Benutztexte". Zahlreiche Ausstellungen und Buchveröffentlichungen. Jan-Eike Hornauer, (Co-Moderator) geboren 1979, leidenschaftlicher Textzüchter (freier Lektor, Texter, Autor, Herausgeber), wohnt in München. In Lübeck in die Welt geworfen, aufgewachsen in Hausen bei Aschaffenburg, Studium der Germanistik und Soziologie in Würzburg. Verfasst Lyrik und kurze Prosa. Beim Schreiben interessieren ihn stets die Brüche, die sich in Sprache, Kultur und Welt, in allen menschlichen Lebensbereichen auftun. Erster Solo-Lyrikband: »Schallende Verse. Vorwiegend komische Gedichte« (Lerato; »Lesespaß, der in der modernen Lyrikwelt seinesgleichen sucht« Kultura-Extra). Herausgabe von Prosa-Anthologien, zuletzt »Grotesk!« (Candela; »Ein Muss für jeden, der nicht auf 08/15-Literatur steht« Wir lesen), und Lyrik-Sammlungen, hier zuletzt »Der schmunzelnde Poet« (Candela; »eine Fundgrube für jeden, der Freude an Lyrik hat ... ausgezeichnete Arbeit des Herausgeber« Main-Echo). Zweiter Vorsitzender des Münchner Künstlervereins REALTRAUM, freier Redakteur bei DAS GEDICHT blog, dort v. a. Herausgabe von Online-Lyrikanthologien (u. a. »Wenn Liebe schwant I & II«). Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien, u. a. DAS GEDICHT, etcetera, Versnetze, Poesiealbum neu, Dichtungsring, Schreibkräfte. Zweifelsohne einer der größten Literaten Deutschlands (exakt zwei Meter Körperlänge)Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hineinoder vielleicht in diese SendungKommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen nach SchwabingModerator Jan-Eike Hornauer*,Redaktion und Realisation Uwe Kullnick
Der amerikanische Autor John Irving kehrt zurück an den Schauplatz seines Weltbestsellers «Gottes Werk und Teufels Beitrag». Und der deutsche Autor Florian Illies reist mit der Familie von Thomas Mann nach Südfrankreich. Jimmy Winslow hat zwei Mütter. Bereits diese Ausgangslage ist sinnbildlich für Irvings Generationenroman «Königin Esther». Die unkonventionelle, aber liebevolle Familienkonstellation steht im Zentrum des Buches. Jimmy Winslow wächst behütet auf, geschützt von zweifacher Mutterliebe. Und so scheinen die Turbulenzen des 20. Jahrhunderts dem angehenden Schriftsteller nichts anhaben zu können auf seiner Suche nach der eigenen Identität. Ein eindeutig politisches Buch wie man es von Irving kennt, findet Ariane Schwob. Als Hitler 1933 in Deutschland die Macht ergriff, floh der Schriftsteller Thomas Mann mit seiner Familie nach Sanary an die Côte d'Azur. Vom aussergewöhnlichen Sommer einer aussergewöhnlichen Familie erzählt Florian Illies in seinem neuen Buch «Wenn die Sonne untergeht». Lebendig und mit viel Amüsement montiert er zahlreiche Anekdoten und Geschichten zu einem literarischen Biopic. Dieses Buch ist auch für all jene ein Lesegenuss, die Thomas Manns Werk noch nicht kennen, verspricht Tim Felchlin. Buchhinweise: John Irving. Königin Esther. Aus dem amerikanischen Englisch von Peter Torberg und Eva Regul. 560 Seiten. Diogenes, 2025. Florian Illies. Wenn die Sonne untergeht. Familie Mann in Sanary. 336 Seiten. S. Fischer, 2025.
Piazza an der Bo "Wo ist Mohammad" – eine Kolumne von Uwe KullnickErleben Sie ein ganzes Jahr lang, jeden Dienstag eine Geschichte von der Piazza an der Bo.(Hördauer ca. 4 Minuten)Willkommen in der "Piazza an der Bo", einem pulsierenden Mikrokosmos der Kulturen im Herzen einer lebendigen Stadt. In dieser wöchentlichen Kolumne begleiten Sie einen Schriftsteller auf seiner Entdeckungsreise durch die facettenreiche Welt seiner multikulturellen Nachbarschaft.Die "Piazza an der Bo" ist ein faszinierender Schmelztiegel der Traditionen, Sprachen und Lebenswege. Mit scharfem Blick und warmherzigem Humor porträtiert der Autor die vielfältigen Charaktere, die diesen Ort zu etwas Besonderem machen.Tauchen Sie ein in die Alltagsgeschichten von Menschen, die trotz unterschiedlicher Hintergründe Seite an Seite leben. Erleben Sie hautnah die Herausforderungen und Triumphe der Integration, die Missverständnisse und Momente des gegenseitigen Verstehens. Die Geschichten beleuchtet sensibel die Komplexität kultureller Begegnungen und zeigen, wie Toleranz und Offenheit in der Praxis gelebt werden können."Piazza an der Bo" ist mehr als nur das Erzählen von Geschichten - es ist eine Einladung, die Schönheit der Vielfalt aber auch die Herausforderungen der Unterschiede und Differenzen zu entdecken und zu erleben.Uwe Kullnick, ein Wanderer zwischen Welten - Uwe Kullnick, Biologe, Autor und Weltenbummler, dessen Texte Brücken bauen zwischen Kulturen, Disziplinen und Erfahrungen. In "Piazza an der Bo" verdichtet er seine globalen Erfahrungen mit lokalen Begegnungen zu einem literarischen Kaleidoskop.Sprecher: Matthias PöhlmannSchnitt, Jupp Stepprath und Realisation Uwe Kullnick
Oxford, Folly Bridge - ein stiller Ort an der Themse, an dem sich Geschichte und Legende berühren. Ein kühler Julinachmittag des Jahres 1862, drei junge Mädchen im Boot, ein schüchterner Mathematiker am Ruder: Lewis Carroll, geboren als Charles Lutwidge Dodgson. Ausgerechnet hier, zwischen gemächlichen Ruderschlägen und kindlichem Lachen, erfindet er eine Geschichte, die die Welt verändern wird - die Reise eines Mädchens voller Logikrätsel, Sprachwitz und schillernder Absurditäten: Alice im Wunderland In dieser Folge BRITPOD folgen Alexander-Klaus Stecher und Claus Beling den Spuren dieses außergewöhnlichen Moments zurück nach Oxford - in jene Stadt, in der Carroll Mathematik lehrte, Gedichte schrieb und mit seiner Kamera experimentierte, lange bevor die Fotografie zu einer Kunstform wurde. Sie erzählen von seinen Spaziergängen über die Höfe des Christchurch College, von der echten Alice Liddell, Tochter des Dekans, und von einem Mann, der sich in graue Kleidung hüllte, um nicht aufzufallen und dennoch eines der leuchtendsten Bücher des 19. Jahrhunderts schuf. Sie sprechen über die Entstehung des berühmten Manuskripts Alice's Adventures Underground, das Carroll zunächst nur für die kleine Alice niederschrieb - 90 Seiten mit eigenen Zeichnungen, ehe der Verlag Macmillan das Potenzial erkannte. Die Zeichnungen des späteren Illustrator-Genies John Tenniel machten das Buch ikonisch, doch ihre Zusammenarbeit war alles andere als einfach: ein Streit um das richtige Gesicht der Alice, aufwändige Druckverfahren, verworfene Auflagen und schließlich ein Erfolg, der selbst Queen Victoria erreichte. Und um das Meisterwerk Alice im Wunderland ranken sich bis heute einige Mythen: War das Wunderland ein Produkt von Drogeneinfluss? Litt Carroll am später so benannten „Alice-in-Wonderland-Syndrom“? Wie real sind die Figuren, die im Buch auftauchen - der verrückte Hutmacher, die Herzkönigin, das weiße Kaninchen? Und weshalb fasziniert ein „Nonsensbuch“ bis heute Schriftsteller, Künstler, Sänger und Träumer auf der ganzen Welt? BRITPOD England at it's best. WhatsApp: Du kannst Alexander und Claus direkt auf ihre Handys Nachrichten schicken! Welche Ecke Englands sollten die beiden mal besuchen? Zu welchen Themen wünschst Du Dir mehr Folgen? Warst Du schon mal in Great Britain und magst ein paar Fotos mit Claus und Alexander teilen? Probiere es gleich aus: +49 8152 989770 – einfach diese Nummer einspeichern und schon kannst Du BRITPOD per WhatsApp erreichen. Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.
Die Bücher von Schriftsteller Jan Costin Wagner sind poetische Studien über Verlust, Schuld und die Suche nach Trost. Sein aktuelles Werk „Eden“ handelt von einem Konzert, einem Anschlag und einer Familie, die daran zerbricht. Wagner gelingt es, das Unsagbare in Sprache zu fassen und dabei eine Atmosphäre zu schaffen, die lange nachhallt. Im hr1-Talk spricht er mit Klaus Reichert über Inspiration zum Schreiben, über Finnland als literarischen Sehnsuchtsort und darüber, wie sich gesamtgesellschaftliche Probleme ein Familienleben beeinflussen können.
Gut ein Jahr nach Ende der Ampel steckt auch die schwarz-rote Koalition in der Vertrauenskrise. Parteiinterne Spannungen und öffentlich ausgetragene Differenzen zwischen Union und SPD prägen das Bild, die Zustimmungswerte sinken. Zudem zeigen aktuelle Umfragen: Immer weniger Bürgerinnen und Bürger glauben an die Fähigkeit der Parteien gemeinsame Lösungen für drängende politische Probleme zu finden. „Das Problem der Politik ist nicht die Lüge, sondern das falsche Versprechen“, sagt der Schriftsteller und Jurist Ferdinand von Schirach. Caren Miosga diskutiert mit ihren Gästen, warum immer weniger Menschen Vertrauen in die Politik haben, wie stark soziale Medien die öffentlichen Debatten beeinflussen und wie Politik wieder handlungsfähiger werden kann.
Wenn einer eine Reise tut…“ – Schriftsteller Martin Amanshauser im Radio Salzburg CafeÜber 100 Länder hat der gebürtige Stadt-Salzburger bereist und dabei naturgemäß viel gesehen. Der 57-jährige arbeitet seit vielen Jahren auch als Reisejournalist und hat seine Erlebnisse und Eindrücke jetzt in einem „Halbwegs vollständigen Reisehandbuch“ veröffentlicht. Im Gespräch mit Christopher Pöhl geht es aber auch um ganz persönliche und private Geschichten, denn die beiden verbindet die gemeinsame Schulzeit.
In dieser Episode unserer Star Trek Talkrunde haben wir uns in einer gemütlichen Runde im Wohnzimmer von Arne versammelt, um unsere Gedanken zur zweiten Staffel von „Strange New Worlds“ zu sammeln. Zusammen mit Arne und Frank diskutieren wir die spannenden Entwicklungen der Staffel und die damit verbundenen Charaktere, die uns sowohl vertraut als auch neu erscheinen. Wir beginnen mit einem Rückblick auf die verschiedenen Episoden, die uns fesselten, und ziehen ein Fazit über die positiven und weniger gelungenen Aspekte der Staffel. Ein zentrales Thema unserer Diskussion ist die Rolle der Charaktere und deren Entwicklung. Besonders Captain Christopher Pike steht im Fokus, dessen vielseitige Darstellung uns dazu anregt, über die Balance seiner humorvollen und emotionalen Facetten nachzudenken. Während wir seine Stärke als Teamplayer schätzen, bemerken wir auch Momente, in denen seine Führungsstärke fragwürdig erscheint. Diese komplexe Darstellung zeigt, dass die Schriftsteller bemüht sind, ihn zu einem relatable Charakter zu formen, der sowohl Stärke als auch Verwundbarkeit besitzt. Ebenso beleuchten wir die Entwicklung von Una, deren Gerichtsverhandlung einen bemerkenswerten Handlungsstrang darstellt. Ihr mutiger Einsatz für ihre Rechte und ihre Position in der Sternenflotte unterstreichen die Kraft der Charaktere im Star Trek-Universum. Für uns ist es ein ergreifendes Beispiel dafür, wie Geschichten nicht nur unterhalten, sondern auch tiefere Themen und gesellschaftliche Fragen ansprechen können. Ein weiterer Diskussionspunkt ist die Beziehung zwischen Spock und Nörsel, die in dieser Staffel intensiver und konfliktreicher gestaltet wird. Hierbei decken wir Themen wie Identitätskonflikte und den Umgang mit Emotionen auf, die die Charaktere auf ihrer Reise begleiten. Diese tiefgreifenden Themen sind ein typisches Merkmal von Star Trek und tragen zur emotionalen Tiefe der Erzählung bei. Das Augenmerk richten wir auch auf Erika Ortegas, die Pilotin der Enterprise, die oftmals im Hintergrund bleibt. Wir erkennen ihre Fähigkeiten an und diskutieren, wie wichtig es ist, dass auch sie in zukünftigen Episoden mehr Platz zum Strahlen bekommt. Diese Überlegungen führen uns zu der Frage, wie die Autoren die Charakterentwicklung insgesamt gestalten und welche Möglichkeiten sie nutzen können, um die Geschichte noch facettenreicher zu machen. Im Verlauf unserer Episode nehmen wir uns auch die Zeit, die Feinheiten der Episoden und den Handlungsaufbau zu betrachten. Wir analysieren die Einführung neuer Charaktere wie Dr. Joseph Mbenga und die Herausforderungen, die er als Kriegsveteran und Arzt meistern muss. Sein komplexer Charakter und seine Erfahrungen stellen für uns einen tiefen und bedeutungsvollen Teil der Story dar. Die Dynamik zwischen den Charakteren, insbesondere die Freundschaft zwischen Pike und Hunold oder die Spannungen zwischen Pike und Marie Batel, bieten uns reichlich Gesprächsstoff. Wir diskutieren, ob die erzählerischen Entscheidungen rund um Marie sinnvoll sind oder möglicherweise die Wahrnehmung der Figur trüben. Neben all diesen ernsten Themen bringen wir auch eine Prise Humor in die Diskussion, insbesondere durch die Crossover-Elemente, die „Star Trek: Lower Decks“ einführt. Die humorvolle Interaktion zwischen den Charakteren sorgt für mehrschichtige Reaktionen unter uns. Während einige den Spaß genießen, gibt es auch kritische Stimmen, die glauben, dass der Ton nicht immer zur ernsten Materie passt. Abschließend fassen wir unsere persönlichen Favoriten und Eindrücke zusammen, während wir auch den Ausblick auf die bevorstehende dritte Staffel wagen. Die verschiedenen Handlungsstränge und die Entwicklung der Charaktere lassen uns gespannt auf die nächsten intergalaktischen Abenteuer blicken. Die Diskussion hat einmal mehr verdeutlicht, dass „Strange New Worlds“ nicht nur ein klassisches Sci-Fi-Erlebnis bietet, sondern auch die tiefen menschlichen Emotionen und Konflikte thematisiert, die wir alle nachvollziehen können. Wir freuen uns darauf, zu sehen, wie sich diese Geschichten künftig entfalten werden.
Michael Maar versteht sein Lesepublikum zu begeistern, mit Witz, überbordendem Gedankenreichtum und rhetorischer Eleganz. Man nennt den Literaturwissenschaftler, Schriftsteller und Kritiker, den genauesten Leser des Literaturbetriebes, auch Detektiv der Bücher. Viele kluge Texte über das Lesen, die Literatur hat er geschrieben. Mit zahlreichen Preisen wurde er dafür belohnt. In seinem jüngsten Buch, "Das violette Hündchen" geht er in die Nahaufnahme, beleuchtet die Literatur im Detail. Darüber, über seine unendliche Leidenschaft für Bücher, die Geschichten und ihr Geheimnis spricht Michael Maar in NDR Kultur à la carte mit Alexander Solloch.
Eine Reise in den Irak, auf den wenigen verbliebenen Spuren der einst bedeutenden jüdischen Geschichte und Kultur. "Es war ein Land der Vielfalt", sagt der in der Schweiz lebende Schriftsteller. Thomas Loibl liest aus dem Roman.
Dorn, Thea www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Ehlert, Stefan www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Dorn, Thea www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Er ist bekannt als der Schriftsteller der ewigen Suche nach dem Sinn im Leben, nach Gott, dem Warum und Wieso in Freundschaft. Hermann Hesse, der endlose Frager, ber glaubt man etlichen Schulabschlusszeitungen auch eine echt coole Socke.
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Dorn, Thea www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Der französisch-algerische Autor Boualem Sansal ist frei. Nach einem Jahr in algerischer Haft kam die Regierung einem Gnadengesuch von Präsident Frank-Walter Steinmeier nach. Publizist Claus Leggewie lobt dessen Beharrlichkeit und stille Diplomatie. Luerweg, Susanne www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Fuhrig, Dirk www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
(00:53) 2025 ist das grosse Thomas-Mann-Jahr. Vor 150 Jahren kam der Schriftsteller zur Welt, vor 70 Jahren ist er gestorben. Nun ist ein weiteres Buch erschienen über Thomas Mann und seine Familie. «Wenn die Sonne untergeht - Familie Mann in Sanary» vom deutschen Bestsellerautor Florian Illies. Weitere Themen: (05:45) 500 Jahre Basler Geschichte auf einem Wandteppich – die Universität Basel hat eines der Hauptwerke der Textilkünstlerin Irma Kocan wiederentdeckt. (12:04) Buch über die Anfänge des Rock ‘n' Roll in der Schweiz – «Beat by Beat» von Beat Hirt ist ein amüsant geschriebener Zeitzeugenbericht. (16:24) Stadt unter der Stadt – unterwegs im zehn Kilometer langen Tunnelystem unterhalb von Basel.
Piazza an der Bo "Die Mäuseburg" – eine Kolumne von Uwe KullnickErleben Sie ein ganzes Jahr lang, jeden Dienstag eine Geschichte von der Piazza an der Bo.(Hördauer ca. 4 Minuten)Willkommen in der "Piazza an der Bo", einem pulsierenden Mikrokosmos der Kulturen im Herzen einer lebendigen Stadt. In dieser wöchentlichen Kolumne begleiten Sie einen Schriftsteller auf seiner Entdeckungsreise durch die facettenreiche Welt seiner multikulturellen Nachbarschaft.Die "Piazza an der Bo" ist ein faszinierender Schmelztiegel der Traditionen, Sprachen und Lebenswege. Mit scharfem Blick und warmherzigem Humor porträtiert der Autor die vielfältigen Charaktere, die diesen Ort zu etwas Besonderem machen.Tauchen Sie ein in die Alltagsgeschichten von Menschen, die trotz unterschiedlicher Hintergründe Seite an Seite leben. Erleben Sie hautnah die Herausforderungen und Triumphe der Integration, die Missverständnisse und Momente des gegenseitigen Verstehens. Die Geschichten beleuchtet sensibel die Komplexität kultureller Begegnungen und zeigen, wie Toleranz und Offenheit in der Praxis gelebt werden können."Piazza an der Bo" ist mehr als nur das Erzählen von Geschichten - es ist eine Einladung, die Schönheit der Vielfalt aber auch die Herausforderungen der Unterschiede und Differenzen zu entdecken und zu erleben.Uwe Kullnick, ein Wanderer zwischen Welten - Uwe Kullnick, Biologe, Autor und Weltenbummler, dessen Texte Brücken bauen zwischen Kulturen, Disziplinen und Erfahrungen. In "Piazza an der Bo" verdichtet er seine globalen Erfahrungen mit lokalen Begegnungen zu einem literarischen Kaleidoskop.Sprecher: Matthias PöhlmannSchnitt Jupp Stepprath und Realisation Uwe Kullnick
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Viktor Orbán gilt als großes Vorbild des MAGA-Flügels der Republikanischen Partei in den USA. Wie ist es dem ungarischen Premier gelungen, die kulturelle Hegemonie zu erlangen? Müssen wir Ungarn als Blaupause für erfolgreiche post-liberale Politik in Europa fürchten? Mit dem slowakischen Schriftsteller und Journalisten Michal Hvorecký diskutieren darüber die FALTER-Redakteurinnen Eva Konzett und Lina Paulitsch.Wenn auch Sie einmal live dabei sein möchten: Die nächste FALTER Arena findet am 11. Dezember 2025 zum Thema „Wenn Russland gewinnt“ statt. Zu Gast: Der Sicherheitsexperte Carlo Masala, die ehemalige österreichische Außenministerin Ursula Plassnik und die Journalistin Simone Brunner (Die Zeit). Das ganze Programm und Tickets finden Sie unter www.falter.at/arena Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der wichtigste Literaturpreis Großbritanniens geht an David Szalay. Der ungarisch-britische Schriftsteller erhält den Booker Prize für seinen Roman "Flesh". Er setzte sich damit gegen eine extrem harte Konkurrenz durch. Prössl. Christoph www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Der Booker Preis ist der renommierteste Preis für englischsprachige Literatur. Nominiert sind sechs Autorinnen und Autoren, darunter die in Indien geborene Schriftstellerin Kiran Desai, die den Preis schon einmal gewonnen hat. Außerdem auf der Shortlist: die Briten Andrew Miller und David Szalay sowie drei US-amerikanische Schriftsteller. Heute am späten Abend wird die Entscheidung in London bekannt gegeben. Christoph Prössl stellt die sechs Kandidaten vor.
London, Doughty Street 48 - ein schmaler Reihenhauszug aus georgianischer Zeit, hellbrauner Backstein, glänzende Messingklinke, feuchter Herbst in der Luft. Hier, im Herzen Bloomsburys, lebte Charles Dickens - der Chronist des viktorianischen Londons, der seine Stadt kannte wie kein anderer. Heute steht sein Haus still und würdevoll da - als Museum, das die Zeit bewahrt, in der „Oliver Twist“ und „Nicholas Nickleby“ entstanden sind. In dieser Folge BRITPOD – England at its best besuchen Alexander-Klaus Stecher und Claus Beling das Charles Dickens Museum, das in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum feiert. Sie tauchen ein in das London des 19. Jahrhunderts, entdecken Zimmer voller Geschichten - den Speisesaal mit gewölbter Wand, das Arbeitszimmer, an dessen Schreibtisch „Große Erwartungen“ Gestalt annahm und das Schlafzimmer, in dem Dickens' Schwägerin Mary Hogarth starb. In jedem Raum spürt man die Energie eines Mannes, der alle Erfahrungen seines Lebens in Worte verwandelte: „wie ein Jongleur, der alle Bälle gleichzeitig in der Luft hält“. Vielleicht ist das der Grund, warum Besucher bis heute flüstern, sie hätten Schritte auf der Treppe gehört - als würde Dickens selbst noch einmal nach dem Rechten sehen. Wie wurde aus dem Kind eines Schuldners einer der berühmtesten Schriftsteller seiner Zeit? Warum gilt Dickens als Erfinder des Cliffhangers? Und spukt der Geist des Erzählens vielleicht noch immer durch die Doughty Street 48? BRITPOD - England at its best. WhatsApp: Du kannst Alexander und Claus direkt auf ihre Handys Nachrichten schicken! Welche Ecke Englands sollten die beiden mal besuchen? Zu welchen Themen wünschst Du Dir mehr Folgen? Warst Du schon mal in Great Britain und magst ein paar Fotos mit Claus und Alexander teilen? Probiere es gleich aus: +49 8152 989770 – einfach diese Nummer einspeichern und schon kannst Du BRITPOD per WhatsApp erreichen. Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.
Günter Grass war ein deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker, der sich zeitlebens durch seine persönliche Biografie verpflichtet sah, einen Beitrag zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands zu leisten. In seinen frühen Werken schildert er eindringlich das Heranwachsen seiner Protagonisten im Umfeld des NS-Regimes, während seine späteren Romane den allmählichen Verlust historischer Erinnerung im Zuge des Generationswechsels thematisieren. Auch der Verlust seiner Heimat Danzig bildet ein wiederkehrendes und prägendes Motiv seines Schaffens. Grass' Sprache zeichnet sich durch eine außergewöhnliche stilistische Dichte und den bewussten Einsatz rhetorischer Mittel aus, die seine Leserinnen und Leser zum Nachdenken und kritischen Hinterfragen anregen sollen. Seine öffentliche Präsenz, die ihm nicht nur nationale, sondern auch internationale Anerkennung und schließlich den Nobelpreis für Literatur einbrachte, nutzte er zugleich als Plattform für politisches Engagement. Als langjähriger Wahlkampfhelfer der SPD pflegte er enge Beziehungen zu den ehemaligen Bundeskanzlern Willy Brandt und Gerhard Schröder, die er sowohl beratend als auch begleitend unterstützte. Grass gilt als herausragendes Beispiel für das fruchtbare Zusammenspiel von Literatur, Kunst und Politik. Mit seiner Stimme als Intellektueller verstand er es, gesellschaftliche Missstände zu benennen, Diskurse anzustoßen und das politische Geschehen aktiv mitzugestalten.
Kurz bevor die deutschen Truppen 1940 in Frankreich einmarschierten, beendete ein junger, algerisch-französischer Schriftsteller die Arbeit an seinem ersten Roman. Zwei Jahre später, am 19. Mai 1942, veröffentlichte Gallimard den Roman trotz deutscher Besatzung in Paris. Das Buch wurde als literarische Sensation gefeiert und avancierte zu einem der meistgedruckten französischen Romane des 20. Jahrhunderts. Das ist die Geschichte von «L'étranger», dem ersten Roman von Albert Camus. Er traf mit seiner Geschichte über den gleichgültigen Mörder Meursault den Nerv seiner Zeit. Seine Generation war tief desillusioniert durch die Weltkriege und den scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg des Totalitarismus. Heute, 85 Jahre später, stehen wir wieder an einem ähnlichen Punkt. Wieder sind Ideale vom Sockel gestürzt, koloniale Konflikte flammen wieder auf, wieder scheint der Aufstieg des Totalitarismus nicht aufzuhalten. Albert Camus sah 1940 den Menschen in einer absurden Situation: Wir Menschen sehnen uns nach Sinn, die Welt aber ist sinnlos, ja sinnwidrig. Camus vergleicht den Menschen deshalb mit Sisyphos, der zur Strafe in der Unterwelt einen Felsbrocken einen Berg hinaufwälzen muss. Kurz vor dem Gipfel des Bergs entgleitet ihm der Brocken und rollt wieder ins Tal. Deshalb steht Sisyphos jeden Tag vor derselben sinnlosen Aufgabe. Es ist eine absurde Arbeit. Camus sagt nun aber, der Ausweg liege darin, dass Sisyphos diese Absurdität seines Tuns akzeptiere und seine Erfüllung im täglichen Kampf mit seinem Felsbrocken sehe. Er schreibt deshalb: «Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.» Und heute, 85 Jahre später? Wie müssen wir uns Sisyphos heute vorstellen?Matthias Zehnder ist Autor und Medienwissenschaftler in Basel. Er ist bekannt für inspirierende Texte, Vorträge und Seminare über Medien, die Digitalisierung und KI.Website: https://www.matthiaszehnder.ch/Newsletter abonnieren: https://www.matthiaszehnder.ch/abo/Unterstützen: https://www.matthiaszehnder.ch/unterstuetzen/Biografie und Publikationen: https://www.matthiaszehnder.ch/about/
Sebastian Fitzek ist einer der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller aller Zeiten. Alle seine Psychothriller sind absolute Bestseller geworden. In seinem neuen Buch „Der Nachbar“ kommt das Grauen ganz nah. Im Gespräch mit SWR Kultur spricht Fitzek über Ängste, Abgründe und warum Thriller für ihn wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle sind.
Dei Debatte mit Philipp Ruch, Sascha Marianna Salzmann und Simon Strauß - moderiert von Natascha Freundel Wiederholung vom 22.05.2025. Eine Kooperation mit dem Fonds Darstellende Künste Aufgezeichnet am 21.05.2025 in der Hartmann Fabrik, Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz "Die Kunst, Viele zu bleiben" ist besonders herausgefordert, wenn die Demokratie – das Miteinander der Vielen – von autokratischen Kräften bedroht ist. Welche Rolle hat heute die Kunst? Darüber debattierten Sasha Marianna Salzmann, Philipp Ruch und Simon Strauß mit Natascha Freundel in Chemnitz. "Die Kunst muss gar nichts", sie sei sogar ohnmächtig – erklärt der Aktionskünstler und Autor Ruch gerade im Hinblick auf die Aktivitäten des "Zentrums für politische Schönheit". Für Sasha Marianna Salzmann, Schriftsteller*in und Dramatiker*in, können etwa Gedichte sehr viel bedeuten: ein Überlebensmittel in existentieller Not. Theaterkritiker und Autor Simon Strauss glaubt, die Kunst habe heute eine "viel größere Rolle, als wir uns vorstellen". Für ihn ist sie "die einzige Rettung" der Humanität vor Silicon Valley und Elon Musk. Philipp Ruch ist Aktionskünstler und Leiter des "Zentrums für Politische Schönheit". https://www.fonds-daku.de/blog/die-letzte-grenze-fuer-die-afd/ Sasha Marianna Salzmann ist Schriftsteller*in, Dramatiker*in und Kurator*in, https://www.fonds-daku.de/blog/deutscher-winter/ Simon Strauß ist Autor und FAZ-Redakteur für Theater. https://www.fonds-daku.de/blog/hat-die-kunst-freiheit-verdient/ Kapitel: 00:00:00 Intro 00:02:53 Simon Strauß über Pasolini 00:08:52 Sasha Salzmann über May Ayim 00:11:25 Philipp Ruch über Macht und Ohnmacht der politischen Kunst 00:13:48 Salzmann: Kunst als Überlebensmittel 00:16:51 Strauß: Kunst rettetHumanität vorTechnologisierung 00:21:37 Salzmann: Kunst ist zweckfrei 00:23:20 Ruch: Stefan Zweig und Präfaschismus heute 00:31:00 Strauß: Begriff "Faschismus" 00:37:52 Ruch: Alarm schlagen 00:41:33 Strauß und Ruch: Pro und Contra AfD-Verbot 00:44:12 Strauß: Kunst braucht neue Formen 00:46:55 Salzmann: Kunst und Solidarität 00:55:34 Ruch: Wirklichkeit und Kunst 00:54:17 Der zweite Gedanke Mehr Infos s. https://www.radiodrei.de/derzweitegedanke Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de.
Piazza an der Bo "Besuch der alten Dame" – eine Kolumne von Uwe KullnickErleben Sie ein ganzes Jahr lang, jeden Dienstag eine Geschichte von der Piazza an der Bo.(Hördauer ca. 4 Minuten)Willkommen in der "Piazza an der Bo", einem pulsierenden Mikrokosmos der Kulturen im Herzen einer lebendigen Stadt. In dieser wöchentlichen Kolumne begleiten Sie einen Schriftsteller auf seiner Entdeckungsreise durch die facettenreiche Welt seiner multikulturellen Nachbarschaft.Die "Piazza an der Bo" ist ein faszinierender Schmelztiegel der Traditionen, Sprachen und Lebenswege. Mit scharfem Blick und warmherzigem Humor porträtiert der Autor die vielfältigen Charaktere, die diesen Ort zu etwas Besonderem machen.Tauchen Sie ein in die Alltagsgeschichten von Menschen, die trotz unterschiedlicher Hintergründe Seite an Seite leben. Erleben Sie hautnah die Herausforderungen und Triumphe der Integration, die Missverständnisse und Momente des gegenseitigen Verstehens. Die Geschichten beleuchtet sensibel die Komplexität kultureller Begegnungen und zeigen, wie Toleranz und Offenheit in der Praxis gelebt werden können."Piazza an der Bo" ist mehr als nur das Erzählen von Geschichten - es ist eine Einladung, die Schönheit der Vielfalt aber auch die Herausforderungen der Unterschiede und Differenzen zu entdecken und zu erleben.Uwe Kullnick, ein Wanderer zwischen Welten - Uwe Kullnick, Biologe, Autor und Weltenbummler, dessen Texte Brücken bauen zwischen Kulturen, Disziplinen und Erfahrungen. In "Piazza an der Bo" verdichtet er seine globalen Erfahrungen mit lokalen Begegnungen zu einem literarischen Kaleidoskop.Sprecher: Matthias Pöhlmann Schnitt, Jupp Stepprath und Realisation Uwe Kullnick
Der Schriftsteller Laurent Mauvignier bekommt für seinen Roman "La Maison vide" den wichtigsten französischen Literaturpreis verliehen / Das Theater Regensburg ist Opernhaus des Jahres 2025 / Der Regisseur Carsten Gutschmidt spricht über seine ARD-Doku zu den Nürnberger Prozessen 1945 / Brasilianischer Spionage-Thriller: "The Secret Agent" / Weltpolitik als Computerspiel: Europa Universalis
Ref.: Peter Seewald, Publizist und Schriftsteller, München Viele Menschen leben, als ob unsere Zeit auf dieser Erde alles sei. Doch was, wenn das Beste erst noch kommt? Peter Seewald ist überzeugt: Der Verlust des Jenseitsglaubens hat unsere Gesellschaft in eine existenzielle Leere gestürzt. Im Standpunkt hinterfragt er den Traum von der ewigen Jugend und prangert eine Anti-Aging-Kultur an, die das Alter zur Krankheit erklärt. Zugleich ergründet er, warum es klug ist, das Leben vom Ende her zu denken: Wenn der Himmel keine Utopie ist, verändert diese Hoffnung alles - dann sind wir wertvoll und bleiben es. Peter Seewald, Jahrgang 1954, lebt als Publizist und Schriftsteller in München. Viele seiner Titel eroberten die ersten Plätze der Bestsellerliste. Seine Interviewbücher mit Joseph Ratzinger wurden (mit Übersetzungen in 30 Sprachen) internationale Longseller. Zuletzt erschienen von ihm "Welt auf der Kippe" und die Biografie Benedikt XVI. Ein Leben. Sein neues Buch schließt an Seewalds "Die Schule der Mönche" an, die seit zwanzig Jahren immer wieder neu aufgelegt wird.
Er erfand das Etikett „Neuer Realismus“, in dessen Namen Rolf Dieter Brinkmann auf die Barrikaden ging. Dann wechselte Dieter Wellershoff die Seiten, um selbst als Schriftsteller die bürgerliche Gesellschaft zu sezieren. Ein Portrait zum hundertsten Geburtstag. Von Gisa Funck.
Ein Klassiker kehrt zurück – Friedrich Schiller bekommt im Marbacher Nationalmuseum der deutschen Literatur eine neue Dauerausstellung. „Schiller!“ zeigt den Schriftsteller, der in wirren Zeiten half, eine neue Klassik auszurufen. Der Autor der „Räuber“, des „Wilhelm Tell“ und der Europahymne war Flüchtling, Demokrat, Idealist, Weltbürger, Literaturprofi und Kultfigur und Influencer. Alexander Wasner diskutiert mit Jan-Christoph Gockel – Theater- und Filmregisseur (u.a. „Wallenstein“ an den Münchner Kammerspielen); Prof. Dr. Sandra Richter –Literaturwissenschaftlerin und Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach; Prof. Dr. Rüdiger Safranski – Literaturwissenschaftler, Philosoph und Schriftsteller
Victor Schefé ist Schauspieler, Musiker, Filmemacher und seit neuestem auch Schriftsteller. Gerade ist sein Roman “Zwei, drei blaue Augen” erschienen, in dem er seine frühe Lebensgeschichte verarbeitet. Er schreibt über das Aufwachsen mit einer alleinerziehenden Mutter in der DDR, die nicht nur eine bekannte Radiomoderatorin war, sondern auch den eigenen Sohn für die Stasi bespitzelt hat. Er schreibt von einem schwulen Jugendlichen, der schließlich, mit 19 Jahren, der Muffigkeit der DDR den Rücken kehrt. Und heute, in dieser Podcast-Folge spricht er mit Wolfgang über dieses Leben, zu dem auch unzählige Rollen als Fernsehbösewicht sowie die Zusammenarbeit mit Stephen Spielberg und Daniel Craig für “James Bond” gehören. Aber auch eine schwere Krebserkrankung, die er nur sehr knapp überlebt und die sein Lebensgefühl bis heute geprägt hat. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Kommende Streams:Dienstag 28.10, 18.00 Uhr, Das Perfekte DinnerMittwoch 29.10, 18.00 Uhr, Das Perfekte DinnerNach einem kleinen Anfangsgag über Trumps Abrissarbeiten am Ostflügel des Weißen Hauses, um einen Ballsaal zu errichten, widmen wir uns unserem Lieblingshobby: dem Herziehen über Städte. In Frankfurt war Buchmesse und so begab sich der Schriftsteller dieses Duetts in die Betonwüste am Main. Wo die Schatten so weit reichen wie der Duft der Crack-Pfeifen rund um den Hauptbahnhof. Wo das Hupen der gestressten Autofahrer weiter dröhnt als der nächste Schuss.Folge 421Mehr Infos zu unseren Partnern (Rabatt-Codes usw.) findet ihr hier: https://linktr.ee/dasdilettantischeduettZu unserem Twitch-Channel kommt ihr hier: https://twitch.tv/dasdilettantischeduettCover: Fabian Sponheimer https://fabiansponheimer.com Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Unser Gast im Doppelkopf ist der Antiquar Wolfgang Rüger. Ihn verband eine enge Freundschaft mit dem Schriftsteller Jürgen Ploog.
Volker Kutschers Krimis rund um Kommissar Gereon Rath sind in der Buchhandlung wie auch als Fernsehserie "Babylon Berlin" ein Kassenschlager. Und Kutscher ist froh, dass ihm nun der Abschluss der Reihe geglückt ist: "Ich habe mich von Roman zu Roman dorthin geschrieben."
Die 77. Frankfurter Buchmesse ist vorbei. Die Literaturagenten haben dort viele Schriftstellerinnen und Schriftsteller getroffen: Dorothee Elmiger, Karl Schlögel und Nelio Biedermann. Außerdem den Zeichner des Grüffelo Axel Scheffler und Musiker Peter Licht.
Die blonde Prinzessin, der wilde Fußballer, Mutti kocht, Vati findet die Spülmaschine nicht. Das sind nach wie vor klischeehafte Standardbausteine vieler Kinder- und Jugendbücher. Und die Geschichten drum herum laufen auch oft erwartbar und gleichförmig ab. Naja, solange die Kinder überhaupt noch lesen, heißt es in der Debatte dann manchmal. Was muss ein gutes Kinderbuch mitbringen? Wieviel Pädagogik ist wichtig, wann wird es zu viel? Und was muss passieren, dass sich mehr gute Geschichten für Kinder und Jugendliche am Buchmarkt durchsetzen? Eva Röder diskutiert mit Prof. Dr. Iris Kruse – Literaturdidaktikerin an der Universität Paderborn; Thomas Montasser – Literaturagent und Schriftsteller; Tilman Spreckelsen – Frankfurter Allgemeine Zeitung
In Frankfurt läuft die Buchmesse - die größte Buchmesse der Welt. Jedes Jahr kommen Schriftsteller, Prominente, Politiker, Wissenschaftler und natürlich jede Menge ganz normale Leute, weil sie sich für Bücher interessieren. Aber: Welchen Stellenwert hat Lesen und Schreiben noch in einer digitalisierten Welt? Warum ist Lesen gut für unsere Gesundheit? Und wie können Eltern ihre Kinder für ein Buch begeistern? Welche Rolle spielt die KI beim Geschichten schreiben? Antworten darauf in SWR Aktuell Kontext mit Constance Schirra.
Mit Hilfe von Stipendien haben Schriftsteller*innen wenigstens eine Zeit lang die Möglichkeit, in Ruhe und finanziell abgesichert, intensiv an ihren literarischen Projekten zu arbeiten. Auch das Land Baden-Württemberg vergibt jedes Jahr bis zu vier Literaturstipendien. 2025 ging die Förderung an die Lyrikerinnen Frieda Paris und Doris Vogel sowie die Romanautorinnen Silke Stamm und Simone Kucher. Mit den Stipendien ist eine kleine gemeinsame Lesereise durchs Land verbunden.
Der Nobelpreis ist der weltweit wichtigste Preis der Literatur. Was bedeutet es für einen Verlag und für einen Autoren oder eine Autorin, diesen zu gewinnen? Jo Lendle leitet den deutschen Hanser Verlag, ist Schriftsteller und zu Gast im Tagesgespräch. 17 Hanser-Autoren und Autorinnen haben bereits einen Nobelpreis gewonnen. Der Verleger Jo Lendle weiss, was es bedeutet, im Fokus der Literaturwelt zu stehen. Auch in diesem Jahr hat er mit Ljudmila Ulitzkaja eine Autorin unter Vertrag, die als mögliche Gewinnerin gehandelt wurde. Wann ist Literatur nobelpreis-würdig? Und was macht der Preis mit einem Autor, einer Autorin? Lendle schreibt selbst Romane. Ihm ist der Austausch mit «seinen» Autorinnen und Autoren wichtig. Büchermachen sei ein Menschengeschäft, sagt er. Seit 2014 leitet er den Hanser Verlag.
Ganslmeier, Martin www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
In dieser Folge geht es um Kurt Vonnegut – einen Schriftsteller, der das Unsagbare zu fassen versuchte. Als junger US-Soldat geriet er in deutsche Kriegsgefangenschaft und überlebte im Februar 1945 die Bombardierung Dresdens – eingeschlossen in einem Schlachthof. Jahrzehnte später machte er dieses traumatische Erlebnis zum Zentrum seines berühmtesten Romans Slaughterhouse-Five. Vonnegut schrieb gegen das Vergessen – mit schwarzem Humor, bitterer Ironie und der Überzeugung, dass Krieg keine Helden kennt. Wir fragen: Wie erzählt man vom Grauen, ohne daran zu zerbrechen? Und warum bleibt Slaughterhouse-Five bis heute so erschütternd aktuell?
Mit seiner kritischen Rede beim Bundespräsidenten sorgte Marko Martin für einen Eklat. Diese Aufmerksamkeit gebührt eher der Ukraine, sagt der Schriftsteller. Zu lange hätten Intellektuelle osteuropäische Verdienste für den Freiheitskampf ignoriert. Timm, Ulrike www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Dem 22-jährigen Schriftsteller Nelio Biedermann ist mit dem Roman «Lázár» ein aussergewöhnlicher Erfolg gelungen. Sein Buch erscheint in 20 Ländern und ist für den Schweizer Buchpreis nominiert. Eine Sensation für einen bislang noch unbekannten Schriftsteller. Wie geht der Zürcher mit dem Erfolg um? Nelio Biedermann gilt als das nächste literarische Wunderkind. Sein neuer Roman «Lázár» erscheint gleich in 20 Ländern. Um den 22-jährigen Zürcher Autor ist eine Welle der Begeisterung entstanden. Zu Recht? Und wie geht Nelio Biedermann mit diesem plötzlichen Erfolg um? Er ist zu Gast bei David Karasek.
Yannic Han Biao Federer ist ein mehrfach ausgezeichneter Autor und Schriftsteller. 2019 erschien sein Debütroman "Und alles wie aus Pappmaché", dann folgte „Tao“ und 2025 veröffentlichte Suhrkamp „Für immer sehe ich dich wieder“, wo Yannic vom frühen Verlust seines Sohnes Gustav Tian Min schreibt, von Abschied und Carearbeit, von Elternschaft und Liebe. Mit Frank spricht Yannic über seine komplexe Familiengeschichte, die ihre Ursprünge in China und Indonesien hat, übers Privileg Schreiben, vergessene Kartonmomente und ungelenke Tänzchen im Büro. Über verbotene Namen, unerwünschte Fragen und wie es ist, ein Kind zu verlieren und zu merken, dass das in der Gesellschaft nicht vorgesehen ist. https://yannichanbiaofederer.de/ (02:35) Passkontrolle (07:30) Klischee-Check (25:00) "Mein Großvater wurde aus China nach Indonesien verkauft" (32:30) Buchläden, Zeitungsabos und Schreibhandschuhe (42:30) Familiengeschichte - China - Indonesien: "Ich war da immer so in der Halbdistanz dazu" (48:25) "Ich habe nie in Erwägugng gezogen, dass ich mit literarischem Schreiben Geld verdienen könnte" (1:02:20) Erste Bücher, vergessener Kartonmoment, Tänzchen im Büro (1:19:25) Vom Trauerritual zum Buch: "Für immer seh ich dich wieder" PODCAST WORKSHOP & BERATUNG https://halbekatoffl.de/workshops/ KONTAKT: frank@halbekatoffl.de SUPPORT: Halbe Katoffl unterstützen: https://halbekatoffl.de/unterstuetzen/ Paypal: frank@halbekatoffl.de Steady: https://steady.page/de/halbekatoffl/about Überweisung/ Dauerauftrag: Schreib an frank@halbekatoffl.de | Stichwort: KONTO