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Er brachte maschinelle Rhythmen und Flugzeugpropeller ins Konzert: George Antheil sorgte im Paris der 1920er Jahre für Skandale – die Musik wirkt noch 100 Jahre später elektrisierend und beunruhigend. Von Sabine Fringes.
Er brachte maschinelle Rhythmen und Flugzeugpropeller ins Konzert: George Antheil sorgte im Paris der 1920er Jahre für Skandale – die Musik wirkt noch 100 Jahre später elektrisierend und beunruhigend. Von Sabine Fringes.
Jack DeJohnette, der stille Magier des Jazz, entfesselt Klänge voller Überraschungen. Als Schlagzeuger und Komponist prägt er die Jazzwelt. Seine Musik lässt den Himmel über jeder Bühne erscheinen.
Ob Israel beim kommenden Eurovision Song Contest teilnimmt, ist nach wie vor nicht klar. Diverse Länder hatten angekündigt, sich im Falle einer israelischen Teilnahme 2026 vom ESC zurückzuziehen. Nun hätte eine kurzfristig von der EBU anberaumte Online-Abstimmung unter allen Mitgliedssendern im November eigentlich für Klarheit sorgen sollen - allerdings wurde auch diese Abstimmung wieder abgesagt. Stattdessen wird nun doch bei einer EBU-Generalversammlung Anfang Dezember in Genf über Israels ESC-Zukunft entschieden. Über das Für und Wider so einer Abstimmung und den Umgang mit israelischen und jüdischen Künstlern in der Kulturszene diskutieren die Podcast-Hosts Marcel Stober und Thomas Mohr mit NDR Kulturredakteur Daniel Kaiser, Moderator des Literaturpodcasts "eat.REAT.sleep.". Im Oktober ist Liedtexter Bernd Meinunger gestorben. Meinunger prägte mit seinen Texten nicht nur nahezu den kompletten deutschen Schlager sondern auch den ESC. Insgesamt 19 Texte von ihm wurden beim ESC aufgeführt - zwischen 1979 und 2015. Von ihm stammen auch die Worte zu Deutschlands erstem Siegertitel "Ein bisschen Frieden". Oft arbeitete er mit Ralph Siegel zusammen, doch anders als der Komponist suchte Texter Meinunger nie die Öffentlichkeit und ist vielen wahrscheinlich bis jetzt unbekannt. Wir blicken zurück auf sein Schaffen und seine Bedeutung für die Musikszene. Außerdem suchen wir gemeinsam mit ESC kompakt und euch die schönsten ESC-Balladen dieses Jahrtausends. Ihr könnt eure Favoriten wählen - und in einer großen Ranking-Show am 20. Dezember küren wir die beste ESC-Ballade seit dem Jahr 2000. Wie die Wahl funktioniert, erklären wir euch in dieser Folge. Den Kommentar von Daniel Kaiser zum Umgang mit jüdischen Künstlern in der Kulturszene bei NDR Kultur findet ihr hier: https://www.ndr.de/kultur/kommentar-zerrissene-kulturszene-zwei-jahre-nach-dem-7-oktober,kommentarhamasangriff-100.html Den Nachruf auf Bernd Meinunger von Peter-Philipp Schmitt in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung könnt ihr hier nachlesen: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/bernd-meinunger-gestorben-er-war-der-mann-hinter-ein-bisschen-frieden-110738078.html Moderation: Marcel Stober und Thomas Mohr Gäste: Daniel Kaiser, Peter-Philipp Schmitt, Douze Points Eine Produktion des NDR.
Ein weltberühmter Komponist kehrt ins Leben zurück, jedoch nicht auf die Konzertbühne, sondern mitten in den Alltag eines Ehepaars. In Karl-Heinz Böllings absurder Hörspielkomödie „Mahler zu Besuch“ trifft das Gewöhnliche auf das Geniale, das Häusliche auf das Exzentrische. Regie: Silke Hildebrand Mit: Martin Engler, Traute Hoess, Markus Scheumann und Wilfried Hochholdinger hr 2015| ca. 40 min (Audio verfügbar bis 24.10.2026)
Folge 290: Es ist schwierig, Bachs erster Ehefrau Maria Barbara gerecht zu werden, da praktisch keinerlei Dokumente zu ihr überliefert sind. Maul & Schrammek versuchen sich dennoch an einer tiefen Reverenz.
Folge 289: Eine seiner weitesten Reisen unternimmt Bach im Winter 1705/06, als er von Arnstadt zu seinem Idol Dietrich Buxtehude nach Lübeck aufbricht. Dafür riskiert er gern daheim eine Rüge wegen Urlaubsübertretung.
„Der neue Mozart“ – so bezeichnet Daniel Barenboim den 16-jährigen georgischen Pianisten Tsotne Zedginidze. Für ihn steht am Wochenende, an der Seite der Stuttgarter Philharmoniker, seine erste Konzerttournee an. Auf zwei Konzerte in Stuttgart folgen weitere Konzerte in Offenburg und Luzern. Im Gepäck hat er unter anderem Peter Tschaikowskys erstes Klavierkonzert – und jede Menge Pläne für seine weitere Karriere. Sophie-Caroline Menges hat den gefeierten jungen Musiker getroffen.
Der italienische Barock-Komponist Alessandro Scarlatti (gestorben am 22.10.1725) hat die Oper Europas geprägt - und ein spannendes Leben geführt. Von Christoph Vratz.
Er war schon Popstar, bevor der Begriff erfunden wurde. Er gab seinem Land einen Schlager, tourte mit ihm durch die Welt und wurde damit steinreich. Sein Walzer „An der schönen blauen Donau“ ist heute die heimliche Nationalhymne Österreichs und ihr Komponist der musikalische Superstar. Über 500 Walzer und Polkas hat der schöne Schani geschrieben, die „Firma Strauss“, wie sein Imperium genannt wurde, bediente im Minutentakt den Markt der musikalischen Begehrlichkeiten. Für die Donau-Monarchie im Niedergang wurde der Walzerkönig zum Glücksfall: „Tanzt weiter!“ hieß es, frei nach dem Motto der „Fledermaus“, der berühmtesten Operette von Johann Strauss: „Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.“ Gregor Papsch diskutiert mit Dr. Franz Fillafer – Historiker, Institut für Kulturwissenschaften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien; Prof. Dr. Philipp Ther – Kultursoziologe und Historiker, Universität Wien; Prof. Dr. Melanie Unseld – Musikwissenschaftlerin, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie bei Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft
Hanns Christian Müller muss man in München nun wirklich niemandem vorstellen, er hat weit über Bayerns Grenzen hinaus Bekanntheit erlangt als Regisseur, Autor und Komponist und war in den Sparten Theater, Film und Fernsehen überaus erfolgreich. Dass er daneben aber auch eine spannende Karriere als Rockmusiker hatte und immer noch hat, ist eher nicht so allgemein bekannt …
(00:38) Klaus Doldinger: Nachruf auf einen einflussreichen europäischen Jazzmusiker. Weitere Themen: (05:01) Japanische Regisseurin Satoko Ichihara inszeniert antiken Stoff mit modernem Twist. Niedlich und Brutal zugleich. (09:44) Donaueschinger Musiktage: Ein ruhiger Jahrgang für Neue Musik. (14:25) Catwalks als Kunstform: Vitra Design Museum zeigt Geschichte der Modenschau. (18:35) Kölner Verlag bringt neues Buch-Label «Kiwi Space» für junge Leserinnen und Leser.
«Rendering» von Luciano Berio: Frühes 19. und späteres 20. Jahrhundert im Dialog. In seinen letzten Lebenswochen im Herbst 1828 hatte Franz Schubert Ideen zu einer neuen Sinfonie aufgeschrieben – es wäre dann seine 10. geworden. Die wenigen Noten sind nur als Skizzen für Klavier überliefert: Drei fragmentarische Sätze, mit Lücken zwischendrin. Und nun kommt ein anderer Komponist ins Spiel: Luciano Berio (der übrigens vor 100 Jahren geboren ist, am 24 10.1925). Berio nahm sich die Skizzen vor, orchestrierte sie und füllte die Lücken mit, wie er sagte, einem zarten Gespinst: Schubertmaterial, aber ins Heute heraufgeholt. Er schrieb quasi wie auf Zehenspitzen und renovierte, interpretierte das Original, ohne es zu vervollständigen oder zu rekonstruieren. Wie kann man das spielen? Von Schubert ausgehend und nach vorne, ins 20. Jahrhundert schauend? Oder gerade anders herum? Die Musikforscherin Angela Ida De Benedictis und der Oboist Matthias Arter diskutieren fünf Aufnahmen.
Omer Klein kombiniert innovativen Jazz mit Klängen aus seiner Heimat Israel, schreibt für Bigband genauso wie für Streichquartett. Er improvisiert über die Musik von Johann Sebastian Bach und lässt sich von Schuberts Kunstliedern inspirieren – vor allem, wenn er Gedichte vertont. 05:43 Aktuell: Sie wäre am 21. Oktober 100 Jahre alt geworden: Celia Cruz, die «Reina de la Salsa» aus Kuba. Eine Ikone – in vielerlei Hinsicht. 13:40 Gespräch: Der Pianist und Komponist Omer Klein ist international unterwegs: solo, mit seinem Omer Klein Trio oder im Duo mit dem Star-Mandolinisten Avi Avital. In seiner Musik fliessen moderner Jazz zusammen mit mediterranen Klängen aus seiner Heimat Israel, er lässt sich mal von Johann Sebastian Bachs Musik inspirieren und mal von romantischen Kunstliedern. Vor kurzem hat er selbst einen Liederzyklus geschrieben. (Fanny Opitz) 31:16 Neuerscheinungen: - Das Album «Pas de quatre» vom Albin Brun Quartett, erschienen im Eigenvertrieb (2025) - Das Album «Doppelgänger» von Jonas Kaufmann und Helmut Deutsch, mit Kunstliedern von Robert Schumann (CD) und einer szenischen Inszenierung von Franz Schuberts «Schwanengesang» (DVD), Sony (2025) (Lea Hagmann) 52:30 Swiss Corner: La Cetra führt das Oratorium «La Giuditta» von Alessandro Scarlatti in Basel auf, an dessen 300. Todestag, dem 24. Oktober. Es ist die Schweizer Erstaufführung.
hr-Bigband cond. by Andrés Orozco-Estrada, Alte Oper, Frankfurt, April 2018 | Zum 100. Geburtstag von Leonard Bernstein im Jahr 2018 gab es ein klassisches Jazz-Konzert mit der hr-Bigband als Special Guest. Den Jazz hatten schon andere in die Kunstmusik implementiert, doch Leonard Bernstein gab ihr noch den besonderen Kick, den Drive, die Lässigkeit. Er war in Klassik und Jazz gleichermaßen zuhause, er machte als Komponist und Dirigent aus jedem Sinfoniker einen eingefleischten Jazzer. (Sendung vom 19.10.)
Die Donaueschinger Musiktage sind DAS Festival der sogenannten Neuen Musik, einer Fortführung der klassischen Musik in die Gegenwart. Vor über 100 Jahren gab es einen historischen Einschnitt: Mit der Entwicklung von Zwölftonmusik und Atonalität wurden den Hörerinnen und Hörern von Konzerten auch Klänge außerhalb der gewohnten Dur-und-Moll-Tonalität angeboten. Seither gilt diese zeitgenössische Musik vielen als schwierig, elitär und unzugänglich. Lydia Rilling, die künstlerische Leiterin der Donaueschinger Musiktage 2025, und Moritz Eggert, Komponist und Professor an der Musikhochschule München, wollen die Neue Musik aber aus dem Elfenbeinturm holen. Mit ihnen diskutiert Kathrin Hasselbeck in dieser Kulturleben-Debatte.
Er ist Produzent, Bandleader, Komponist, Schlagzeuger, Sänger – und vielen noch als langhaariges, großschnauzbärtiges Mitglied der Band Dschinghis Khan ein Begriff. Leslie Mandoki, 72, feiert im Herbst das Jubiläum seiner Flucht aus dem kommunistischen Ungarn in den Westen vor 50 Jahren. 1975 kam er als junger Musiker, ohne ein Wort Deutsch zu sprechen, in Deutschland an: „Ich kam als illegaler Einwanderer.“ Schon wenige Wochen nach seinem Antrag auf Asyl bekam er seinen ersten Job – als Schlagzeuger beim Schwäbischen Landestheater. Wie es danach weiterging? SZ-Ressortleiterin Ulrike Heidenreich hat Leslie Mandoki in seinen Red-Rock-Studios in Tutzing am Starnberger See besucht und mit ihm für den Podcast „München persönlich“ gesprochen: Über seine mit internationalen Musikgrößen besetzte Band Mandoki Soulmates, mit der er auf Jubiläumstournee ist, etwa in seiner Geburtsstadt Budapest. „A Memory of our Future“ heißt deren neues Album, unter anderem mit Ian Anderson, Al Di Meola und Till Brönner. Im Gespräch geht es um 50 Jahre Flucht und seinen abenteuerlichen Weg durch den dunklen Karawankentunnel in den Westen. Es geht um Frieden, Freiheit und Werte, die ihn als politischen Flüchtling anfangs einfach nur glücklich machten. Leslie Mandoki schildert seinen perfekten Tag und warum er für die CSU schon mal bei den Landtagswahlen angetreten ist. Und um die wahre Sangeskunst des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder geht es auch. Der hat in Mandokis Studio am Starnberger See nämlich kürzlich vor dem Mikrofon gestanden. Musste da getrickst werden, damit der Politiker den richtigen Ton trifft?
Der schweizerisch-bolivianische Komponist und Bandleader Demian Coca liebt es, für ganz grosse Klangkörper zu komponieren und dabei das musikalische Miteinander ins Zentrum zu stellen. Eine bunte, rhythmische Klangwelt bringt er auf seinem neuen Album «Vortex» zum Leben – ein Album, das man sich übrigens auch um den Hals legen kann. Wie das geht – das verraten wir in der heutigen Sendung! Ausserdem zu entdecken: Tanzende Saxofone, Gespräche, die zu Kompositionen werden, und eine Fee Fi Fo Fum Festival-Vorschau! (00:02:52) Fee Fi Fo Fum Festival (00:17:50) Niculin Janett Quartet feat. Rich Perry (00:24:44) Demian Cocas «Constelar» (Beitrag Jodok Hess) (00:41:05) Ed Partyka Jazz Orchestra (00:49:43) SRF Kultur Showcase - - Die gespielten Titel: Interpret:in: Titel (Album / Label) - Thomas Dürst: A Sleepin' Bee (Plötzlich ging die Sonne aus / - ) - Amiira: Garden of Silence ( Curious Objects / Arjuna Music) - Nicole Johänntgen «Labyrinth»: Headbang (Labyrinth II / Selmabird Records) - Escape Argot: Theories & Contradictions (Talks / - ) - Niculin Janett Quartet feat. Rich Perry: Carnival for Two (or Three) - Il Cumün in Silenzi (Toxicology Report / Unit Records) - Demian Coca & Constelar: Anteros - Oscuro - Oneironaut - Vortex (Vortex / Sonna Records) - Ed Partyka Jazz Orchestra: Do As I Say (Not As I Do) (Arrangements and Compositions for Jazz Orchestra / TCB The Montreux Jazz Label) - Viviane Chassot: Adios noniño (Objets trouvés / Genuin)
Die Hornistin Sarah Willis verbindet lateinamerikanische Tänze und Rhythmen mit der Musik des Salzburger Genies Wolfgang Amadé Mozart - das swingt nicht nur, sondern ist auch noch für einen guten Zweck. 2:05 – Aktuell: Herbst der Klavierwettbewerbe - Der Internationale Chopin-Wettbewerb in Warschau läuft noch zwei Wochen und kann aus aller Welt online mitverfolgt werden: chopincompetition.pl - Alon Kariv aus Israel hat den Kissinger KlavierOlymp 2025 gewonnen. - Der Franzose Paul Lecocq triumphierte beim Concours Clara Haskil 2025, den Mitschnitt des Finalkonzerts senden wir "Im Konzertsaal". 11:11 – Kaffee Gespräch mit der Hornistin der Berliner Philharmoniker Sarah Willis. 28:50 – Neuerscheinungen - Äneas Humm: "Sehnsucht - Kunstlieder von jüdischen Komponist:innen" (Rondeau 2025) - Haitham Haidar: "Zaytoun" (Athene 2025) 51:15 – Swiss corner Maxim Shalygin: "Amandante", Kammeroper nach Platons Symposion, für vier Stimmen und sechs Instrumentalisten. Nova Opera Ukraine, MRIYA Orchestra, Dirigent: Mikheil Menabde. Augustinerkirche am Münzplatz in Zürich, 14. Oktober 2025, 19:30 Uhr.
Es gibt Mythen, die viel zu charmant sind, um sie gleich spießbürgerlich mit Fakten zu entzaubern. Der „Fluch der Neunten Sinfonie“ gehört da sicher dazu. Er besagt: Wer als Komponist seine Neunte Sinfonie beendet hat, stirbt. Und zwar noch vor oder während er die Zehnte überhaupt schreiben kann! Jakob Roth hat sich so seine Gedanken dazu gemacht.
Chris Gall aus Vaterstetten (bei Müchen) ist Pianist und Komponist. Er versucht, Genregrenzen bewusst zu ignorieren oder verschiedene Musikstile zu kombinieren. So erinnert sein Akustik-Trio „Prepared“ an elektronische Musik, während er als Mitglied von Quadro Nuevo im Bereich Jazz und Weltmusik tätig ist. Chris hat außerdem einen Master in Filmkomposition gemacht und den Soundtrack für den Kinofilm „Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“ komponiert. Im Backstage Podcast erzählt Chris von seinen Konzertreisen, die ihn unter anderem nach Indien und China führen, wie er eher ungeplant zu seinem Beruf gekommen ist und wie er ganz in die Musik eintaucht. Webseite: https://chrisgall.de/ Instagram: https://www.instagram.com/chrisgallmusic/ Facebook: https://www.facebook.com/chrisgallmusic Youtube: https://www.youtube.com/gallenger Erwähnt: mein Personal Podcast „Schwuppdiwupp die Leni“: https://schwuppdiwupp.podcaster.de/ RSS-Feed: https://backstage.podcaster.de/BackstagePodcast.rss Blog: https://backstage.podcaster.de Instagram: https://www.instagram.com/backstage_podcast Mastodon: https://troet.cafe/@lenibohrmann Kontakt: backstagepodcast@gmx.de Über Leni Bohrmann: https://www.lenibohrmann.de
John Rutter ist als Komponist und Chorleiter noch immer viel unterwegs. Aber in Deutschland ist er dieses Jahr nur ein einziges Mal gewesen und das war am vergangenen Wochenende in Rot an der Rot. Dort leitete John Rutter ein großes Chorkonzert mit seinem „Requiem“ sowie ein Come-and-Sing – also ein Konzert, bei dem alle Interessierten eingeladen waren, gemeinsam mit ihm zu singen. Ulrich Wiederspahn hat die erste Probe in Ochsenhausen und das Konzert in Rot an der Rot besucht und festgestellt, dass Requiem-Proben richtig Spaß machen.
Folge 287: Höchste Zeit, dass wir uns mit der Toccata d-Moll einem der populärsten Bach-Werke widmen. Aber ist das Stück überhaupt von Bach? Und falls ja, gehört es nach Arnstadt?
Georges Iwanowitsch Gurdjieff ist nicht einzuordnen - er war Mystiker, Schriftsteller, Komponist, Choreograph, Jäger nach verlorenem Wissen, aber vor allem auch spiritueller Lehrer des "Vierten Weges", dem mein live Gast Frank Brück seit vielen Jahrzehnten folgt. Doch wie kam Frank, der auch schon mehrere Bücher rund um Schüler Gurdjieffs und den Vierten Weg übersetzt hat zu Gurdjieff? Und wie kam Gurdjieff zu seinen Einsichten, die er kompromisslos und nicht selten eigenwillig an seine Schüler weitergab? Viele folgten seit dem Tod Gurdjieffs im Jahr 1949 dem Vierten Weg, soll er es doch ermöglichen, die persönliche und v.a. spirituelle Entwicklung in den ganz "normalen" Alltag zu integrieren.
Marco Stroppa, Komponist an der Schnittstelle zwischen elektronischen und instrumentalen Klängen, ist 2025 composer-in-residence beim Lucerne Festival. Wir treffen ihn zum Gespräch in Luzern zu seinen Werken, zu technologischen Entwicklungen und zu KI, wie auch zum Einfluss von Poesie, Philosophie und kognitiver Psychologie auf seine Musik. Geboren in Verona (*1959), forscht und lehrt Stroppa seit 1982 am IRCAM, dem von Pierre Boulez gegründeten Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique in Paris. 1999 übernahm er an der Musikhochschule Stuttgart Helmut Lachenmanns Professur in Komposition und erweiterte sie um Computermusik. Stroppa komponiert oft mehrteilige Zyklen, in die er die Architektur des Raums mit einbezieht, inspiriert von Poesie, Mythologie oder soziopolitischen Themen. In Luzern stellt der Komponist eine Auswahl charakteristischer Werke aus seinem Gesamtschaffen vor. Mit der Uraufführung von «Far and wee» und der überarbeiteten Version von «Come Play with me», ursprünglich aus dem Jahr 2016, präsentiert er faszinierende neue Klangarchitekturen, in denen monumental gebündelte Lautsprecher auf der Bühne als Solisten agieren.
Mit Witz und Aberwitz eröffnet das Theater Regensburg seine Spielzeit: John Corellianos "The Ghosts of Versailles" bringt Marie Antoinette auf amüsante Weise ins Jenseits. Komponist und Regisseur zelebrieren die Opernsatire als lebendiges Spektakel.
Mieczysław Weinberg verliert im Holocaust seine Familie, wird Komponist in der Sowjetunion – aber ohne großen Durchbruch. Erst nach seinem Tod wird seine Musik wieder entdeckt – auch die 3. Sinfonie. Von Christoph Vratz.
Das international renommierte Ensemble Aventure aus Freiburg präsentiert ein Programm intensiver Hochspannung, das den Komponisten Michael Quell anlässlich dessen 65. Geburtstags mit fünf Werken aus unterschiedlichen Schaffensphasen portraitiert. Michael Quells Werke, die regelmäßig in ganz Europa sowie den USA, Lateinamerika und Asien aufgeführt werden, beschäftigen sich intensiv mit den grundsätzlichen Fragen der Existenz. Sein Schaffen ist in hohem Maße von der Suche nach dem Geistigen, dem Existentiellen in der Musik gekennzeichnet, dass er in eine sehr vitale, geradezu musikantische Sprache zu fassen versteht, die zutiefst sinnlich ist. Hier steht er Rede und Antwort.
Folge 285: Besser hätte es nicht laufen können: Als 18-jähriger bekommt Bach an der Neuen Kirche in Arnstadt seine erste Stelle, dazu gleich eine neu errichtete Orgel und ein angemessenes Gehalt.
Oft ist sie totgesagt worden: die Oper. An diese Sterbeurkunde hat der Komponist Detlev Glanert nie geglaubt und mittlerweile 14 Stücke für das Musiktheater geschrieben. Darunter ist seine Auseinandersetzung mit Grillparzers Drama "Die Jüdin von Toledo", aber auch märchenhaftes wie "Leyla und Medjnun". Und eine Oper nach Theodor Fontane "Oceane" zählt zu den Höhepunkten zeitgenössischen Musiktheaters. In Schubladen lässt sich der Komponist dabei nicht stecken.
Der Pianist und Komponist Aeham Ahmad ist im palästinensischen Flüchtlingslager Jarmuk in Damaskus aufgewachsen und hat dort mit dem Klavierspielen im Alter von fünf Jahren begonnen. Die Bilder von ihm am Klavier inmitten von Trümmern sind um die Welt gegangen. Seit 2015 ist er in Deutschland, besucht seine Heimat allerdings regelmäßig, um dort Kindern das Musizieren zu ermöglichen. Mit Jörg Lengersdorf spricht er über seine musikalischen Anfänge, das Ankommen in Deutschland und sein aktuelles Programm „Music for Hope“.
Wie sein Chor ihm Ideen zusingt und dass man sich in Musik zurechtfinden kann wie in einer Wohnung, erzählt der international erfolgreiche Dirigent und Komponist und neue Chefdirigent des MDR-Rundfunkchors.
Heute ist Matthias Hornschuh unser Gast, Autor des Essays Wir geben uns auf – KI, Kultur und die Entwertung der Wissensarbeit in der Carl-Auer Reihe update gesellschaft. Wir sprechen über die existenzielle, volkswirtschaftliche und demokratiepolitische Bedeutung geistigen Schaffens als Grundlage unserer Wissensgesellschaft und über dessen massive Bedrohung. Und wir sprechen darüber, warum genaues Beobachten und deutliches Warnen genauso wichtig sind wie klarsichtiges Engagement. Matthias Hornschuh ist Komponist für Film, Hörspiel und akustische Kunst. Er unterrichtet an deutschen und europäischen Hochschulen und ist engagiert in branchen- und kulturpolitischen Funktionen für Kunst, Kultur, Medien und Demokratie, unter anderem als Sprecher der Initiative Urheberrecht, im Aufsichtsrat der GEMA und als Vortragender. _____________ Folgt auch den anderen Podcasts von Carl-Auer: autobahnuniversität https://www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Blackout, Bauchweh und kein` Bock https://www.carl-auer.de/magazin/blackout-bauchweh-und-kein-bock Cybernetics of Cybernetics https://www.carl-auer.de/magazin/cybernetics-of-cybernetics Genau Geschaut: https://www.carl-auer.de/magazin/genau-geschaut Frauen führen besser https://www.carl-auer.de/magazin/frauen-fuhren-besser Formen (reloaded) Podcast https://www.carl-auer.de/magazin/formen-reloaded-podcast Heidelberger Systemische Interviews https://www.carl-auer.de/magazin/heidelberger-systemische-interviews Zum Wachstum inspirieren https://www.carl-auer.de/magazin/zum-wachstum-inspirieren Zusammen entscheiden https://www.carl-auer.de/magazin/zusammen-entscheiden-2
In dieser Folge reisen wir nach Klosterneuburg, nur wenige Kilometer von Wien entfernt. Hier legte Kaiser Karl VI. 1730 den Grundstein für ein gigantisches Bauprojekt: ein „österreichisches Escorial“. Ein Kloster, ein Palast, ein Mausoleum – ein Ort, der seine Herrschaft für die Ewigkeit sichtbar machen sollte.Wir sprechen über Karls große Ambitionen und über sein tragisches Scheitern. Denn der Bau blieb unvollendet, so wie vieles in seinem Leben.Warum Karl VI. nach dem verlorenen Spanischen Erbfolgekrieg überhaupt auf diese Idee kam, welche Rolle der Escorial in Spanien dabei spielte und warum man in Klosterneuburg die Geschichte eines Kaisers bis heute in Stein lesen kann – genau darum geht es in dieser Episode.Natürlich werfen wir auch einen genaueren Blick auf den Spanischen Erbfolgekrieg, der Karl fast zum König von Spanien gemacht hätte. Für kurze Zeit regierte er sogar als „Carlos III.“ in Barcelona, bevor die europäischen Mächte ihn fallen ließen. Was das mit der europäischen Machtbalance zu tun hatte und warum Karl als Kaiser zwar herrschte, aber immer wusste, dass er nicht geworden war, was er hätte sein können – all das beleuchten wir in diesem Gespräch.Und zum Abschluss gibt es noch zwei Anekdoten über Karl VI., die überraschen: der Kaiser als Komponist – und der Kaiser, der angeblich durch ein verhängnisvolles Pilzgericht zu Tode kam.
Der Krieg in Europa war bereits für beendet erklärt worden. Doch auf der Suche nach Widerstandsnestern im Gebirge stießen die Alliierten auch auf geflüchtete Familien, darunter auch Anton Webern mit seiner Familie. Als der Komponist nichtsahnend zum Rauchen vor das Haus trat, passierte es. Unsewr ZOOM berichtet von Weberns tragischem Tod.
Im rheinland-pfälzischen Limburgerhof lebt die Musikfamilie Vanecek, eine fünfköpfige Familie, die durch und durch von und mit Musik lebt. Bernhard Vanecek ist ein bekannter Posaunist, Komponist, Dozent und Dirigent. Er spielt Folk und Jazz und ist Präsident der Jeunesses Musicales von Rheinland-Pfalz. Er organisiert sogenannte Ethno-Camps in Kusel, die von vielen jungen Menschen aus der ganzen Welt besucht werden.
London, ein Morgen im Sommer. Auf dem Bahnsteig der Underground hallt die Stimme durch die Lautsprecher: „Mind the gap.“ Draußen am Trafalgar Square schlagen die Glocken von Big Ben. Eine Reise nach England hat immer einen unverwechselbaren Klang. Doch was ist der musikalische Klang Englands - jenseits der Alltagsgeräusche? -- In dieser Folge von BRITPOD – England at its best spricht Claus Beling mit dem großen englischen Komponisten Richard Blackford. Er ist der Präsident des Bournemouth Symphony Chorus und im Vorstand des Bach Choir, hat zahlreiche internationale Filmmusiken komponiert und eines seiner Werke wurde vor kurzem sogar vor der spanischen Königsfamilie aufgeführt. Ein echter Musik-Experte, der uns Einblicke in das musikalische Erbe und die Gegenwart Englands gibt. Was macht den Klang Englands so einzigartig? Warum prägen die Beatles bis heute das Selbstverständnis einer ganzen Nation? Welche Rolle spielen Brass Bands und Chormusik für die britische Kultur? Wie hat Edward Elgar mit seinem „Pomp and Circumstance“ das englische Selbstbewusstsein geprägt? Warum gilt Händel, obwohl er gebürtiger Deutscher ist, als einer der größten englischen Komponisten? Und wie verändert das Streaming-Zeitalter die Zukunft der Filmmusik? BRITPOD - England at its best. -- WhatsApp: Du kannst Alexander und Claus direkt auf ihre Handys Nachrichten schicken! Welche Ecke Englands sollten die beiden mal besuchen? Zu welchen Themen wünschst Du Dir mehr Folgen? Warst Du schon mal in Great Britain und magst ein paar Fotos mit Claus und Alexander teilen? Probiere es gleich aus: +49 8152 989770 - einfach diese Nummer einspeichern und schon kannst Du BRITPOD per WhatsApp erreichen. -- Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.
Musik braucht den rechten Rahmen! Richard Wagner hat sich gleich ein ganzes Opernhaus für seine Gesamtkunstwerke errichten lassen. Soviel brauchte ein Albert Baron de L'Espee nicht. Schließlich war er nicht Komponist, sondern spielte lieber Orgel. Doch auch sein Sinn ging nach dem rechten Rahmen - und klein sollte der auch nicht werden. Unser ZOOM erzählt die monströse Geschichte des ziemlich unbekannten Baron de l'Espee.
Schmerda, Susanne www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
(00:47) Das Lucerne Festival startet unter dem diesjährigen Motto «Open End». Dieses gilt auch für das Eröffnungskonzert: Das Lucerne Festival Orchestra spielt die 10. Sinfonie von Gustav Mahler, die der Komponist selbst nie vollenden konnte. Weitere Themen: (05:42) Schwimmende SUV im Zürichsee: Eröffnung am Zürcher Theater Spektakel. (09:55) Starker Eingriff in die Freiheit US-amerikanischer Museen: US-Regierung will acht Museen der Smithsonian Institution kontrollieren. (15:56) Hunderttausende Kinder in Japan verlieren jährlich Kontakt zu Eltern: Spielfilm «Une part manquante» thematisiert strenge japanische Sorgerechtsgesetze. (20:00) Vier Jahre nach Machtübernahme der Taliban in Afghanistan: Buch «Wege durch finstere Zeiten» gibt Geflüchteten eine Stimme.
Vor etwas mehr als 150 Jahren wurde der englische Komponist Ralph Vaughan Williams geboren und auch wenn er in seiner Heimat als einer der wichtigen Musikgrössen gilt, bei uns ist seine Musik (noch) nicht wirklich bekannt geworden. Es gibt zwar die Hits wie «The lark ascending» oder die «Tallis-Fantasia», doch seine insgesamt neun Sinfonien beispielsweise werden in unseren Konzertsälen kaum gespielt. Die Musik von Vaughan Williams ist vielschichtig. Sinnlich-klangschön wie die beiden genannten Werke oder aber auch dissonant und energiegeladen wie in der 6. Sinfonie. Gustav Mahlers Votum, gemäss dem eine Sinfonie eine Welt aufbaut (und somit auch «die Welt» in sich aufnimmt), lässt sich auch auf Vaughan Williams Sechste übertragen. Die Welt, in der diese Sinfonie entstand, ist diejenige in Schockstarre nach dem Ende des 2. Weltkrieges: «Die erste Sinfonie nach Hiroshima», so hat ein Kommentator die Wirkung damals zusammengefasst. Dem Komponisten wäre es zwar lieber gewesen, die Leute hätten einfach eine Musik gehört und nicht eine Botschaft daraus gelesen. Aber vielleicht ist Vaughan Williams Musik auch einfach sehr bildstark; immerhin basiert ein Teil dieser Sinfonie auf einer Musik, die der Komponist für einen Kriegsfilm geschrieben hat. Der Tonmeister Andreas Werner und der Musikwissenschaftler Chris Walton hören sich zusammen mit Norbert Graf Ausschnitte aus fünf verschiedenen Aufnahmen an. Erstausstrahlung: 09.01.2023
Schostakowitsch lebt in Todesangst - weil er die falschen Töne komponiert hat. Töne, die den Diktator Stalin höchstpersönlich verärgern. Wieso hat ein Diktator Angst vor Musik und warum muss ein Komponist um sein Leben fürchten? Host & Autor Malte Hemmerich (SWR/WDR 2025) *** CREDITS Autor & Host: Malte Hemmerich Regie: Felicitas Ott & Malte Hemmerich Es sprachen: Tuula Simon & Nadine Kettler Technik: Andreas Völzing Redaktion: Tuula Simon & Greta Hey Eine Produktion von SWR Kultur und WDR3. *** BESONDERER LINKTIPP DER REDAKTION: SR: Interpretationssache Was macht Über-Songs wie Let it Be, Nothing Else Matters, Skyfall oder Beethovens Mondscheinsonate so "über"? Das findet Roland Kunz in "Interpretationssache" raus. Er hört genau hin: Warum klingen diese Stücke, wie sie klingen, und was genau macht sie unsterblich? Er erzählt die Geschichten dahinter: wie Leonard Cohens Hallelujah vom Flop zum Megahit wurde, oder warum Marni Nixon sich jahrelang nicht als Sängerin der West Side Story zu erkennen geben durfte. Und vor allem durchforstet er Archive, CD-Schränke und Streaming-Portale, um die schönsten, spannendsten und schrägsten Cover-Versionen zu finden. ZUM PODCAST: https://www.ardaudiothek.de/sendung/interpretationssache-der-musikpodcast/urn:ard:show:f126cdef7014cac1/ *** LINKTIPPS Am 9. August 1975 starb Dmitri Schostakowitsch, einer der einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Seine Musik ist ein akustisches Tagebuch der sowjetischen Geschichte - voller Codes, Klüfte und Kontraste. Ausschnitte aus seinem Leben zeigen, wie dicht sein Leben mit dem Weltgeschehen verwoben war: Dmitri Schostakowitsch 50. Todestag: https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/dmitri-schostakowitsch-komponist-50-todestag-100.html Auf dem Laufenden bleiben mit den beiden Newslettern von BR-KLASSIK: Regelmäßige Infos über Programmhighlights, Neues und Hintergründe aus der Klassikszene sowie über die aktuellen Veranstaltungen der Klangkörper des BR: https://www.br-klassik.de/footernavi/newsletter/index.html Die ganze Welt der Klassischen Musik, Neuigkeiten, Kritiken, Veranstaltungstipps und Sendungen gibt es bei BR-Klassik unter: http://www.br-klassik.de/ Ihr liebt Podcasts? Dann registriert euch für den Newsletter "Die Podcast-Entdecker": Er liefert euch Podcast-Tipps von Bayern 2 direkt in euer Postfach: Bayern 2-Newsletter: https://www.br.de/radio/bayern2/service/newsletter/newsletter-podcast-entdecker-anmeldung-100.html *** Und hier noch ein paar besondere Tipps für Geschichts-Interessierte: DAS KALENDERBLATT erzählt geschichtliche Anekdoten zum Tagesdatum - skurril, anrührend, witzig und oft überraschend. Und noch viel mehr Geschichtsthemen, aber auch Features zu anderen Wissensbereichen wie Literatur und Musik, Philosophie, Ethik, Religionen, Psychologie, Wirtschaft, Gesellschaft, Forschung, Natur und Umwelt gibt es bei RADIOWISSEN. Wir freuen uns über Feedback und Anregungen zur Sendung per Mail an radiowissen@br.de.
Ein Eröffnungsspiel der einer Fußball-WM oder eines anderen großen internationalen Turniers hätte sich ein berühmter Komponist sicher angesehen: Dmitrij Schostakowitsch. Er war ein glühender Fußballfan und deshalb auch oft im Fußballstadion. "Das Stadion ist in diesem Land der einzige Ort, wo man laut die Wahrheit über das sagen kann, was man sieht", hat er mal gesagt. Unser ZOOM stellt den Fußballfreund Schostakowitsch vor.
Die Partei hat ihre Ohren überall: Schostakowitsch steht unter parteipolitischer Beobachtung. Stalin gefällt seine „chaotische“ Musik nicht. Also verpackt der Komponist seinen Widerstand in „ordentlichere“ Töne ... Von Christoph Vratz.
Ekow Alabi Savage aka Ekowmania zählt zu den bedeutendsten lebenden Interpreten westafrikanischer Rhythmen am Schlagzeug. Mit über 50 Jahren Erfahrung als Musiker, Sänger, Komponist und Perkussionist aus Ghana, hat er mit Legenden wie Ziggy Marley oder Manu Dibango zusammengearbeitet. Im Genre "Highlife" verschmelzen traditionelle westafrikanische Rhythmen und Melodien mit europäischen Musikstilen, insbesondere mit Jazz. Highlife ist Musikrichtung und Tanzstil, und hat sich seit den 20er Jahren vor allem in Ghana und Sierra Leone ausgebreitet – und von da aus immer weiter. Ekowmania und seine in Berlin gegründete Band The Rhythmers verbinden nun die eher klassischen Elemente des Highlife mit wiederum weiteren modernen Einflüssen aus Soukous, Salsa, Afrobeat und Funk. 2025 ist die Debüt-EP "Ekowmania & The Rhythmers" erschienen und präsentiert in den insgesamt vier Tracks den energiegeladenen Sound, der zum Ziel hat auch hier den traditionellen Highlife-Sound weiterzutragen. Lebhafte Vibes nehmen also das studioeins ein, wenn Ekowmania gemeinsam mit Djatou Toure, Nick Morrison, Trigo Santana und Mauricio Fleury die Bühne betreten.
Romantischer Tastenzauberer: Wie Brad Mehldau die Jazzwelt eroberte Fast zeitgleich zu den Harry Potter-Bänden veröffentlichte Brad Mehldau in den 90er-Jahren seine «Art of the Trio»-Serie - und verzauberte damit die Jazzwelt. Wie er zusammen mit Larry Grenadier und Jorge Rossy an Bass und Schlagzeug den Pianojazz neu definerte, und wie er es seither schaffte, die Flughöhe beizubehalten: das diskutiert der Pianist und Komponist und nach eigenen Aussagen frühere «Mehldau-Addict» Florian Favre in der Jazz Collection mit Jodok Hess.
Von Menschen auf der ganzen Welt gefeiert - vom eigenen Staat zensiert. Zeit seines Lebens bewegte sich Dmitri Schostakowitsch zwischen diesen Extremen.
Der libanesische Komponist, Musiker und Theaterautor Ziad Rahbani ist im Alter von 69 Jahren in Beirut gestorben. Er war der Sohn der berühmten Sängerin Fairuz, für die er die Songs komponierte. Rahbani galt als Erneuerer der libanesischen Musik. Behrendt, Moritz www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
4th of July - Independence Day. Die Amerikaner begehen ihren Nationalfeiertag, denn am 4. Juli 1776 wurde die berühmte Declaration of Independence unterzeichnet, mit der sich die Gründerstaaten der USA vom britischen Kolonialreich lossagten. Musikalisch allerdings blieben die USA noch gut 100 Jahre länger eine Kolonie. Musik wurde aus dem alten Europa importiert. Der erste Komponist, der eine genuin amerikanische Musik zu schreiben wagte, war ein Außenseiter: Charles Ives, im Hauptberuf Versicherungsmanager. Unser ZOOM erzählt seine Geschichte.
Wir springen in dieser Folge zum Beginn des 19. Jahrhunderts, wo in Wien Ludwig van Beethoven gerade an seiner 3. Symphonie arbeitet: ein Werk, das die Musikwelt revolutionieren wird, was zu jenem Zeitpunkt aber noch niemand weiß. Wir sprechen darüber, wie dieses Werk zustande kam und was die Erziehung des kleinen Ludwig, die Französische Revolution und seine Gesundheit damit zu tun haben. // Erwähnte Folgen - GAG460: Lorenzo Da Ponte oder Wie ein Librettist entsteht – https://gadg.fm/460 - GAG443: J.S. Bach oder Wie sich ein Komponist den Lebensunterhalt verdient – https://gadg.fm/443 - GAG217: Wie Joseph Haydn den Kopf verlor – https://gadg.fm/217 - GAG433: Der Schinderhannes – https://gadg.fm/433 // Literatur - „ANNO, Theaterzettel Theater an der Wien, 1805-04-07, Seite 2“. Zugegriffen 26. Juni 2025. https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=taw&datum=18050407&seite=2&zoom=33&query=%22beethoven%22&ref=anno-search. - Christine Eichel. Der Empfindsame Titan: Ludwig van Beethoven Im Spiegel Seiner Wichtigsten Werke. Karl Blessing Verlag, 2019. - Hans-Joachim Hinrichsen. Ludwig van Beethoven: Musik Für Eine Neue Zeit. Bärenreiter-Verlag, 2019. - Martin Geck. Beethoven. Haus, 2003. - Oscar Sonneck. Beethoven: Impressions by His Contemporaries. Rare Treasure Editions, 2021. - Swafford, Jan. Beethoven: Anguish and Triumph. Houghton Mifflin Harcourt, 2014. Die verwendeten Aufnahmen der 3. Symphonie sind hier zu finden: https://imslp.org/wiki/Symphony_No.3,_Op.55_(Beethoven,_Ludwig_van)#IMSLP246970 Das Episodenbild zeigt den 26-jährigen Ludwig van Beethoven in einer Gravur von Johann Josef Neidl nach Steinhauser. //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte // Wir sind jetzt auch bei CampfireFM! Wer direkt in Folgen kommentieren will, Zusatzmaterial und Blicke hinter die Kulissen sehen will: einfach die App installieren und unserer Community beitreten: https://www.joincampfire.fm/podcasts/22 //Wir haben auch ein Buch geschrieben: Wer es erwerben will, es ist überall im Handel, aber auch direkt über den Verlag zu erwerben: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0 Wer Becher, T-Shirts oder Hoodies erwerben will: Die gibt's unter https://geschichte.shop Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt! Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio