Kathi redet jede Woche über das, was sie am liebsten macht: Tanzen. Ob House, Gaga, Ballett oder Voguing – es gibt nichts, was sie nicht tanzt oder lernen will. Dabei ist sie keine 25 mehr. Macht nix. Jeder Körper kann tanzen. Und jeder sollte. Auch wenn das bedeutet, sich in der ersten Hip-Hop-Stunde wie Aerobic-Jane-Fonda und nicht wie Missy Elliot vorzukommen. Egal! Wer die eigene Komfortzone verlässt, wird am Ende immer belohnt.
Leute, der Sommer ist da! Und das bedeutet: Ich brauch ein kleines Päuscken. Aber es gibt Podcast-Pläne. Im September bin ich wieder da und da frage ich tollen Lehrern, Choreografen und Tänzern Löcher in den Bauch. Ich freu mich drauf.
Zehn Monate Intensivtraining sind nun zu Ende. Eine Performance und Schluss. Was folgt: eine Post-Performance depressive Episode. Erstmal wegtanzen dachte ich und bin das erste Mal zum postpandemischen Paartanz, sprich Salsa im Park aufgebrochen. Und dann der Schock: Warum fühlt sich mein Tanzkörper plötzlich sehr anders an?
In der heutigen Folge berichte ich von meinem ersten Community-Dance-Workshop in Leipzig unter der Leitung der wunderbaren Choreografin Be Van Vark. Von 20 bis 70 - jedes Alter war dabei und wir haben getanzt, im urbanen Raum, generationsübergreifend, auf dem Boden, in der Luft und spätestens als wir alle in Stoffkondomen performen durften, war es um mich geschehen.
Choreografien lerne ich wie eine lahme Ente. Ständig vergesse ich was und nicht selten blockiere ich total. Auf meiner Suche nach Tipps und Techniken ist mir eine blinde Balletttänzerin über den Weg gelaufen. Die Doku "Looking at the Stars" gibt mir einen Einblick in die erste professionelle Ballettausbildung für Blinde in Sao Paolo. Aber Vorsicht: Taschentuchalarm!
In der heutigen Folge geht es um meinen persönlichen Dirty Dancing Moment. Fly Kathi Fly! Und um Wasolon. Wasowas? Genau. Ich bin tänzerisch mal kurz nach Westafrika abgetaucht und habe einen wunderbaren Online-Workshop bei der lieben Jenny gemacht. Die unterrichtet übrigens eigentlich in der Tanzschule der lieben Motsi Mabuse von Let's Dance. Und als ich beim House Freestyling ähnliche Schritte wie beim Wasolon entdeckte, sind mir gleich mehrere Lichter aufgegangen.
Broadway Baby, und ich verspreche, diese Folge ist nicht nur was für Musical-Heads. Ich erzähl etwas von meiner Musical-Vergangenheit, von West Side Story und ja, auch von tanzenden Katzen. Und dann habe ich eine neue Mini-Serie entdeckt: Fosse/Verdon mit Michelle Williams und Sam Rockwell. Wer Einblicke in die Arbeiten einer der besten Tänzerinnen und einer der genialsten Choreografen des Broadways bekommen möchte, muss hier dran bleiben.
In der heutigen Folge geht es um meine langjährige Beziehungskrise. Mein Freund der Boden und ich müssen zur Therapie und das nicht erst seit gestern. Aber zum Glück habe ich eine geeignete Therapie gefunden: Contact Improvisation. Ein Tanzstil, der mir nicht nur den Boden näher gebracht hat, sondern der meinen Körper in einem temporären Flow-Zustand versetzt hat, und ich nicht mehr wusste, wie ich auf einmal kopfüber über meinen Tanzpartner hing.
Wer jemals die beeindruckende Dokumentation "Rhythm is it" gesehen hat, der weiß, was für ein Katalysator Tanz für eine Community sein kann. Ganz egal, woher du kommst, wer du bist, welche körperlichen Voraussetzungen du hast – beim Community Dance Prinzip interessiert dies alles nicht. Hier geht es darum, jedem einem Zugang zu Tanz zu ermöglichen. Dafür stehen bekannte Choreografen wie Royston Maldoom oder Tamara McLorg. In der heutigen Folge erzähle ich vom Community-Dance-Prinzip, was mich daran fasziniert und wie ich selbst einen Workshop bei Royston Maldoom besuchte, der mir in vielerlei Hinsicht meine tänzerischen Augen geöffnet hat.
Online-Tanzklassen sind ja so ein Ding. Auch für Kathi. Die hat nämlich einige probiert und wollte mithilfe von YouTube den Jacky-Chan-Move überhaupt - den Kip up - lernen. Hat nur semi funktioniert, soviel sei verraten. Und trotzdem gab es Online-Klassen, die absolut klasse waren. Welche das sind und wie es Kathi dabei erging, erfahrt ihr in der heutigen Folge.
Heute spricht Kathi über ihre erste Paartanz-Erfahrung und warum sie mit Tränen in den Augen den Club verließ. Es geht um Rollenbilder, um wer tanzt den "Mann" und wer die "Frau" und um die doch starke Heteronormativität des Paartanzes. Tja, und dann schlägt Kathi sich selbst für die neue Staffel von Let's Dance vor - vor allem, weil der langsame Walzer von dem schwulen Bachelor Nicolas Puschmann ihr eine absolute Gänsepelle verpasst hat.
Diese Folge startet mit einem Shopping-Versuch und endete in einem Konfektionsgrößen-Desaster, wonach Kathi sich ihr Körpergefühl wieder zurücktanzen musste. Denn Tanzen hilft immer. Auch bei Lockdown-Blues. Denn während eines Prokrastinationsvormittags entdeckte Kathi das Video einer fast 80-jährigen Frau, die nicht funky*ier zu feinster House Musik hätte tanzen können. Die Rede ist von Tony Basil. Und die tanzt Locking. Ab jetzt wird hard geübt, denn Schritte wie Scooby Doo oder Skeeter Rabbit lernt man nicht über nacht. Dazu noch ein paar Tanzmoves aus den 60er wie das Funky Chicken, The Pony oder Mashed Potatoe und wenn die Clubs wieder aufmachen, gibt es nur ein Funky Chick auf dem Dancefloor: Kathi.
In der ersten Folge erfahrt ihr ein wenig mehr über Kathi und warum Tanzen so ein großes Thema in ihrem Leben ist. Es geht um Stile, Lernen, Komfortzonen, aber auch um ihre erste Voguing-Klasse, in der ihre Arme und Beine eine rotierende Scheibe bildeten und jeder Mittänzer sich vor versehentlichen Ohrfeigen in Acht nehmen musste.
Endlich hat Kathi ihren eigenen Tanzpodcast. Jawoll! Freut euch auf jede Menge Tanzstorys, die ein oder andere verpatze Drehung und Wendung und auf alles, was ihr so tanzmäßig durch den Kopf geht.