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Der Urwald zwischen Kolumbien und Panama ist die einzige Landverbindung auf dem Weg von Südamerika in die USA. Erstmals hat es ein ARD-Team geschafft, Migranten einen Teil der Route im Dschungel zu begleiten - durch Kolumbien bis an die Grenze nach Panama - über steile, schlammige Bergpfade, durch Flüsse und Strömungen. Banden verlangen Schutzgeldzahlungen, viele berichten von sexueller Gewalt. Trotzdem haben allein im vergangenen Jahr etwa eine halbe Million Menschen den Darién-Dschungel auf ihrem Weg in die USA durchquert, darunter Zehntausende Kinder. Großteils kommen die Migrant*innen aus Venezuela, Haiti und Ecuador, zunehmend aber auch aus China, aus Afghanistan oder afrikanischen Ländern. Weitere interessante Informationen: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/darien-luecke-migration-100.html
Claudia Sarre und US-Präsident Biden hatten vergangene Woche eines gemeinsam: den Terminkalender. Claudia begleitete Biden auf den G7-Gipfel nach Elmau und nach Madrid zur NATO. Im Podcast erzählt sie, wie das war, wie man sich auf sowas vorbereitet und warum Hubschrauber-Flüge nicht unbedingt zu ihrer Lieblingsbeschäftigung gehören. Und Steffen Wurzel stellt sich vor. Der Ex-China-Korrespondent unterstützt diesen Monat das ARD-Team in DC und berichtet von den Eindrücken seiner ersten Woche.
2015 war Leonora Messing mit gerade einmal 15 Jahren von Zuhause verschwunden und nach Syrien gereist. Dort hatte sie einen ebenfalls aus Deutschland stammenden IS-Anhänger als dessen Drittfrau geheiratet. Ihr Vater, Maik Messing, ein Bäcker aus dem Südharz, versuchte seit ihrem Verschwinden alles, um seine Tochter zurückzuholen. Schon damals begleitete ein ARD-Team den Vater. Die Flucht, die Heimkehr und das Einleben nach der Verurteilung war und ist eine Herausforderung für Leonora und ihre Familie – denn die erlebten Traumata holen sie immer wieder ein. Reporter*innen von NDR und WDR begleiteten die Familie auch in dieser Zeit. Von der Gefangenschaft in einem syrischen Zeltlager über den Weg nach Deutschland, die Untersuchungshaft und eine vorsichtige Annäherung zwischen Vater und Tochter, ist dies eine Geschichte über Schuld und eine zweite Chance.
Eine gute und eine schlechte Nachricht: Caro verabschiedet Jan in die USA. Denn Jan wird dort zwei Monate das ARD-Team unterstützen. Das Gute: 0630 hat einen Neuen. Ab Montag ist Florian an Caros Seite. Und darum gehts heute: Warum der Ethikrat empfiehlt, die Corona-Beschränkungen für Geimpfte nicht zu lockern (01:17) So führt die Corona-Strategie der Regierung im australischen Perth zum Ende des Lockdowns (07:31) So haben 185 deutsche Schauspieler: innen jetzt ein Zeichen gesetzt (14:51) Recherchewünsche und Grüße an Jan gerne an 0630@wdr.de oder an 0151 15071635.
Wenn die Corona-Situation sich nicht bessert, haben wir vielleicht bald einen genauso harten Lockdown wie in Großbritannien. Wie das Leben dort so ist, fragen Caro und Jan daher Vassili Golod vom "Machiavelli"-Podcast. Er lebt in London und arbeitet dort auch für das ARD-Team. Er berichtet uns von Ausgangssperren und wie die Briten mit der Mutation umgehen. Außerdem erzählt er von seiner eigenen Corona-Erkrankung und wie es ihm heute geht.
Per NYT Anzeige: Mediziner wenden sich gegen Verbreitung von Fake News zu Corona • Angriff auf ARD Team bei „Hygiene“-Demo • re:publica im digitalen Exil • Wenn sich Apotheker selbst Konkurrenz machen: Der "Digital Ratgeber" • Sprachstillehrer Wolf Schneider wird heute 95 Jahre alt • Schlagzeile von morgen: Göttinger Tageblatt www.deutschlandfunk.de, @mediasres Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Selbst 33 Jahre nach dem Unglück von Tschernobyl ist das ARD-Team mit einem Geigerzähler im weißrussischen Sperrgebiet unterwegs. Eine der wenigen Menschen, die das Team dort antrifft, ist die 90-jährige Babuschka Galina. Im Weltspiegel-Podcast erzählt Birgit Virnich, wie sie sich im Sperrgebiet bewegen, was das Team essen konnte und warum die alte Frau einfach dageblieben ist. Während in Deutschland Atomkraft schon fast zur Geschichte zu gehören scheint und eine der zentralen Sprecherinnen von "Fridays for Future", Luisa Neubauer, das nur noch aus Erzählungen kennt, wie sie im Podcast berichtet, setzt Frankreich weiterhin auf die Atomkraft. Marcel Wagner, ARD-Hörfunkkorrespondent im Studio Paris, erklärt, warum.
Der neunjährige Yussuf hat von Geburt an nur einen Arm Yussuf. Als im Juni ein ARD-Team seinen Alltag in Hebron filmte, meldeten sich sehr viele Weltspiegel-Zuschauer und wollten Yussuf helfen. Nun hat er eine Prothese bekommen.
Fast zwei Stunden lang ist das ARD Team durch den Busch gelaufen, auf der Suche nach Bauern, die ihre Dörfer verlassen mussten. Vertrieben worden seien sei, erklären sie.