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Bariton Christian Gerhaher und Pianist Gerold Huber wissen ihr Publikum zu betören. In einem reinen Schumann-Liederabend brachten sie bei den Salzburger Festspielen große Gefühle konzentriert aufs Podium.
Gerold Huber – der Name des Pianisten ist wie ein Qualitätssiegel. Wer sich von ihm beim Kunstlied begleiten lässt, der gehört zur Weltspitze, so wie der Bariton Christian Gerhaher, der sich nur und ausschließlich von Gerold Huber begleiten lässt. Warum? Weil es dem ewig Klangsuchenden am Klavier um wirkliche Emotionen geht, um musikalisches Gespür, um die Seele der Musik.
"Das Lied von der Erde", 1908 von Gustav Mahler in Toblach komponiert, ist man in großer Orchesterbesetzung, also symphonischem Breitwandsound gewohnt. Doch es geht auch ganz anders, nämlich nur mit einem Flügel, an dem dann allerdings ein wirklich guter Pianist sitzen sollte. Der muss den symphonischen Part dieses Liederzyklus' auf Nachdichtungen chinesischer Lyrik dann quasi im Alleingang zum Leben erwecken. Diese Fassung haben jetzt der Tenor Piotr Beczala und der Bariton Christian Gerhaher gemeinsam mit dem Pianisten Gerold Huber in einer neuen Interpretation vorgelegt.
Bei Brahms fühle er sich oft wie eine Bratsche, so Bariton Christian Gerhaher. Mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks und dem Gewandhausorchester unter Andris Nelsons singt Gerhaher in diesen Tagen bei den Osterfestspielen in Salzburg.
In Schuberts "Winterreise" trifft beides aufeinander: die winterliche Natur und die innere Niedergeschlagenheit des Wanderers. Ein Jahr vor seinem Tod, im Herbst 1827, vollendete Schubert diesen Liederzyklus. BR-KLASSIK stellt das Starke Stück mit dem Bariton Christian Gerhaher vor.
Moderation: Markus Brügge; Themen: Documenta 15 Chefin Sabine Schormann tritt zurück; Kein Platz mehr für Subkultur in Münster? Bariton Christian Gerhaher und sein Kultobjekt: Der Trenchcoat; 100. Geburtstag von Georg Kreisler; Scala-Bühnentipps: Keine Sommerpause bei Freilichtbühnen in NRW Von Markus Brügge.
Er ist einer der derzeit besten Sänger überhaupt und vor allem für die Liedinterpretation ein absoluter Maßstab: der Bariton Christian Gerhaher. Jetzt hat er sich mit dem Lied auch in Buchform auseinandergesetzt: "Lyrisches Tagebuch. Lieder von Franz Schubert bis Wolfgang Rihm" heißt es und ist gerade erschienen. Andreas Göbel stellt es vor.
Ein Mammut-Projekt von BR-KLASSIK wurde gerade veröffentlicht: die Gesamtaufnahme aller Lieder von Robert Schumann durch den weltbekannten Bariton Christian Gerhaher und seinen Klavierpartner Gerold Huber. BR-KLASSIK-Redakteur Falk Häfner hat mit Gerold Huber darüber gesprochen.
Ein Mammut-Projekt steht kurz vor seiner Veröffentlichung: die Gesamtaufnahme aller Lieder von Robert Schumann durch den Bariton Christian Gerhaher und seinen Klavierpartner Gerold Huber. Bereits vorab präsentiert BR-KLASSIK ab 31. Mai die Aufnahme exklusiv in einer 11-teiligen Sendereihe. Verantwortlicher Redakteur und Produzent ist Falk Häfner. Wir haben mit ihm gesprochen.
Die Initiative "Aufstehen für die Kunst" zieht vor das Verfassungsgericht. Ihr Wortführer Christian Gerhaher übt im BR-KLASSIK-Interview heftige Kritik an der Politik und zeigt Verständnis für die Schauspieler-Aktion #allesdichtmachen.
Ein Rezensent nannte ihn "Cantor doctus", also gelehrter, wissender Sänger. Darauf angesprochen wehrt Christian Gerhaher ab: lieber sei er ein "Doctor cantans", ein singender Arzt, der, mit abgeschlossenem Medizinstudium, die Beschäftigung mit Musik gar nicht gelernt habe.
Schon früh machte der Bariton Christian Gerhaher seinen Musikerkolleginnen und -kollegen Mut in schweren Zeiten. Er engagiert sich auch weiterhin dafür, dass die Kunst nicht zum Opfer in der Pandemie wird. Nun ist er wieder zu Gast beim BR-Symphonieorchester: mit den Kindertotenliedern von Gustav Mahler.
Am Wochenende hat am Opernhaus Zürich eine Neuproduktion von Giuseppe Verdis „Simon Boccanegra“ Premiere gefeiert. In der Inszenierung von Andreas Homoki gab der Bariton Christian Gerhaher sein Rollendebüt, Fabio Luisi dirigiert seine letzte Verdi-Produktion als Zürcher Generalmusikdirektor. SWR2-Opernredakteur Bernd Künzig schildert seine Eindrücke der Premiere, die unter Corona-Sicherheitsvorkehrungen stattgefunden hat und vom SWR in Koproduktion mit ARTE mitgeschnitten worden ist.
Heute feiert der große Bariton Christian Gerhaher seinen 50. Geburtstag. Um dies gebührend zu würdigen, haben wir einen anderen prominenten Künstler gebeten, sozusagen stellvertretend für alle Gerhaher-Fans würdigende Worte für den Sänger zu finden: den Dirigenten, Musikwissenschaftler und Siemens-Musikpreisträger Peter Gülke.
Im Rahmen einer Liedermatinee singt der Bariton Christian Gerhaher am 29. September im Münchner Prinzregententheater Schuberts "Schwanengesang". Mit BR-KLASSIK sprach er über dieses Opus und das Doppeljubiläum von Bayerischer Staatsoper und Münchner Nationaltheater.
In Schuberts "Winterreise" trifft beides aufeinander: die winterliche Natur und die innere Niedergeschlagenheit des Wanderers. Ein Jahr vor seinem Tod, im Herbst 1827, vollendete Schubert diesen Liederzyklus. Susanna Felix hat mit dem Bariton Christian Gerhaher gesprochen und stellt das Starke Stück vor.
Susanna Felix stellt den Liederzyklus op. 89 zusammen mit dem Bariton Christian Gerhaher vor