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Der Pianist Yevgeny Sudbin stammt aus Russland, ist der Sohn zweier Pianisten, hat in Berlin und in London studiert, wo der 55-Jährige bis heute mit seiner Familie lebt. In Deutschland ist Sudbin vergleichsweise selten zu erleben und relativ wenig bekannt – was wundert, angesichts einer umfangreichen und preisgekrönten Diskographie. Darin widmet er sich oft Werken russischer Herkunft: Rachmaninow, Medtner – und Alexander Skrjabin. Bereits im Jahr 2007 hat Sudbin ein Solo-Album mit Musik von Skrjabin veröffentlicht, jetzt legt er eine weitere Aufnahme vor.
«Dies Werk machte zu seinerzeit in der musikalischen Welt grosses Aufsehen: Man hatte noch nie so vortreffliche Klavierkompositionen gesehen und gehört. Wer einige Stücke daraus recht gut vortragen lernte, konnte sein Glück in der Welt damit machen.» Das schrieb 1802 der erste Bach-Biograph, Nikolaus Forke, über Bachs ersten Teil der «Clavierübung», also die sechs Partiten Opus 1. Und seither haben unzählige Pianistinnen und Pianisten ihr Glück damit gemacht: Es gibt so viele Einspielungen, dass es schwierig ist, eine Auswahl zu treffen, gerade auch, weil die Wahl des Tasteninstrumentes nicht eindeutig ist. Soll man die Partiten historisch korrekt auf einem Cembalo oder gar Clavichord spielen? Oder auf einem sogenannten Tangentenflügel, einem Modell, das erst nach Bach entstand, so wie der Pianist Martin Helmchen es macht? Oder klingts doch schöner auf dem modernen Flügel? In der Diskothek über die erste der sechs Partiten diskutiert Annelis Berger mit dem Pianisten Francesco Tristano und der Organistin und Cembalistin Els Biesemans darüber. Und vergleichen fünf Aufnahmen miteinander.
In dieser Episode widme ich mich der Rezension des spannenden Krimis "Römisches Finale" von Natasha Korsakova. Die Geschichte spielt im glamourösen Rom und entfaltet sich mit dem Mord an dem gefeierten Pianisten Émile Gallois, der nach einem triumphalen Konzert leblos aufgefunden wird. Commissario Di Bernardo, bekannt für seine effektiven Ermittlungen in der Musikwelt, wird zusammen mit seinem jungen Kollegen Ispettore Del Pino an den Tatort gerufen. Schnell wird klar, dass hinter dem Mord ein Netzwerk aus Intrigen und Affären steckt, das deutlich über die Fassade einer glücklichen Ehe hinausgeht. Ich teile meine Eindrücke von Natasha Korsakova, die ich seit unserem ersten Interview als menschlich und künstlerisch beeindruckend erlebe. Ihre Multitalentiertheit, die sich sowohl im Schreiben als auch in der Musik zeigt, ist faszinierend. In der Erzählung wird der Leser nach Kalabrien in die 50er Jahre entführt, wo wir an einem bedeutenden Taufritual der Mafia teilnehmen. Der als sehr emotional erlebte Einstieg lässt die späteren Ereignisse in der italienischen Hauptstadt besonders intensiv vor dem geistigen Auge entstehen. Die Handlung verlagert sich schnell zur spanischen Treppe, wo die Ermittler der Mordserie nachgehen und plötzlich in einen Terrorakt verwickelt werden. Die Explosion einer Autobombe bringt zusätzliche Komplikationen, während die Ermittlungen voranschreiten. Dabei offenbart sich, dass Émile Gallois ein komplexes Beziehungsgeflecht hatte: Seine Ehefrau Christina, eine einflussreiche Frau mit Verbindungen zum Vatikan, sowie seine heimliche Affäre Azzaria stehen im Verdacht. Besonders aufschlussreich ist das Bild, das von Émiles Charakter und seinen inneren Konflikten gezeichnet wird, da es darauf hindeutet, dass er in einer toxischen Beziehung gefangen war. Je tiefer die Ermittler graben, desto mehr Verdächtige und Motive treten ans Licht. Der unangenehme Psychologe Andrea Rossi, der Emiles engster Freund ist, fügt der Spannung eine weitere Dimension hinzu. Die Dynamik zwischen den Figuren und die ständigen Wendungen regen die Fantasie an und lassen den Leser keine Ruhe finden. Bei jeder neuen Entwicklung stellt sich die Frage: Wer könnte es gewesen sein? Als Christina ermordet wird, eskaliert die Situation weiter und zwingt die Ermittler, ihre Suche vorläufig abzubrechen. Die erzählerische Tiefe und Intensität in "Römisches Finale" übertrifft meine Erwartungen für einen zweiten Krimi. Korsakova gelingt es, nicht nur musikalische Elemente einzubringen, sondern auch eine komplexe, vielschichtige Story zu kreieren, die den Leser an den Seiten fesselt. Die wendungsreiche Handlung, vor allem das unerwartete Ende, hebt das Buch von anderen ab und hebt die Autorin in einen herausragenden Status innerhalb der Krimi-Literatur. Mit Vorfreude blicke ich auf Natasha Korsakova's nächsten Krimi und wünsche mir, dass sie sich auch außerhalb des Musikkontextes versucht. Ich habe großes Vertrauen in ihre Fähigkeit, die Geschichten mit einer persönlichen Note zu durchdringen und freue mich auf weitere literarische Meisterwerke aus ihrer Feder. "Römisches Finale" ist im Heyne Verlag veröffentlicht worden und ist weiterhin als E-Book erhältlich.
Mit vier Jahren stand er vor dem heimischen Plattenspieler und dirigierte weg, was die elterliche Plattensammlung so hergab. Dann wurde er fünf, bekam ein Klavier und war für das Pult verloren. Grigory Sokolov beherrscht sein Instrument so fabelhaft, dass er zu den größten Pianisten unserer Zeit zählt. Am 18. April feiert er seinen 75. Geburtstag.
Auch wenn die Tage etwas weniger sonnig sind, als zuletzt: der Fricktaler Chriesiweg bleibt ein Tourismus-Magnet. Pro Tag spazieren Tausende den blühenden Kirschbäumen entlang. Einzelne Besucherinnen und Besucher sagen, es habe sogar etwas gar viele Leute unterwegs. Die weiteren Themen dieser Sendung: · Die Stadt Zofingen erhält bereits zum zweiten Mal den kantonalen Naturpreis. Überzeugt hat die Stadt mit zwei Strassenbau-Projekten, die helfen sollen bei Starkregen und bei längeren Hitzeperioden. · Nach einem Unfall in Schafisheim hat die Polizei dem fehlerhaften Autofahrer den Fahrausweis entzogen. · Die Frühlingsserie führt unsere Reporterin nach Niederwil/SO: dort trifft sie einen Pianisten, der weltweit unterwegs ist mit seinem eigenen Instrument.
Meistens tritt er als Klavier-Begleiter in Erscheinung. In dieser Rolle aber hat Claudio Gmür neue Massstäbe gesetzt. Nun feiert er seinen 70. Geburtstag. Einem breiteren Publikum bekannt wurde Claudio Gmür als Pianist im Trio Willi Valotti und bei der Kapelle Syfrig-Valotti. Zusammen mit Ueli Mooser am Kontrabass zeigte er immer wieder neue Möglichkeiten auf, Volksmusik zu begleiten. Diese Rolle quasi in der zweiten Reihe, hat ihm immer sehr entsprochen. Bis heute - aktuell in einer neuen Formation rund um den innovativen Klarinettisten Mathias Landtwing und die Akkordeonistin Andrea Ulrich. Seine Begeisterung für die Musik entdeckte er zusammen mit seinen Geschwistern, anfangs autodidaktisch mit der Handorgel. Claudio Gmür spielte alles nach was er hörte, vor allem Unterhaltungsmusik aus dem Radio. Während seiner Gymi-Zeit in Disentis konnte er seine Fähigkeiten noch verfeinern. Claudio Gmür hat alle jüngeren Pianisten in der Volksmusik geprägt. Die grossartige Marion Suter hat er als Volksmusik-Dozent durch ihr Studium begleitet. Nach einem erfüllten Berufsleben als Sekundarlehrer geniesst er heute seine Pension. Er übt regelmässig Klavier, komponiert ab und an für ein aktuelles Projekt und treibt ganz allgemein gerne Sport. Viel mehr als in jungen Jahren - wie er schmunzelnd zugibt.
Martin Kohlstedt gehört zu den angesagtesten Pianisten des Modern Classical, die akustisches Klavier mit Elektronik verbinden. 04:35 Aktuell: Junge Theatergruppen, in denen Jugendliche selbst Stücke auf die Bühne bringen – das ist in der Schweiz in vielen Städten etabliert. Aber Jugend-Oper? Mit einem Jugend-Opern-Orchester? Das gibt es schweizweit nun zum ersten Mal in Luzern. In einem aufwändigen Bewerbungsprozess wurden Jugendliche ausgewählt, die bereits ein Instrument gut spielen oder gut singen können - um mit ihnen eine neue, junge Version von Giuseppe. Ein Bericht. (Jenny Berg) 14:10 Talk: Martin Kohlstedt hat ein eigenes Kompositionssystem erschaffen, das ans Programmieren eines Computers erinnert. Tatsächlich zieht der Sohn eines Försters aber auch viel Inspiration aus der Natur und engagiert sich für den Wald. Martin Kohlstedt tourt derzeit – auch durch die Schweiz. Und erzählt im Gespräch u.a., warum Bäume liebt. (Fanny Opitz) 26:53 Neuerscheinungen: Schubert, Beethoven, Vořišek: Cellowerke Ursina Maria Braun, Florian Birsak; audite «Vox Feminae», Barockarien und Stücke von Barbara Strozzi, Antonia Bembo, Francesca Caccini u.a. Ensemble «Les Kapsber'girls»; Alpha (Felix Michel) 48:26 Swiss Corner: Feminale Basel: Ein Festival mit Musik von Komponistinnen von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Improvisation. Studentinnen der Hochschule für Musik Basel stecken dahinter und stellen mit Workshops, Vorträgen und Podiumsdiskussionen die aktuelle Arbeitsrealität an Musikhochschulen zur Diskussion.
Er gilt als einer der besten Pianisten der Welt. Scheu, eigenwillig - ein Künstlerleben im Kalten Krieg. Am 20.03.1915 wird Sviatoslav Richter in der heutigen Ukraine geboren. Von Christoph Vratz.
Alfred Brendel ist vor allem als einer der großen Pianisten der letzten Jahrzehnte bekannt. Doch hat er sich immer wieder auch als Autor betätigt. Jetzt hat er ein neues Buch mit mit Essays und Gesprächen verfasst.
Seit 2011 veröffentlichen Elizabeth Pich und Jonathan Kunz sonntags online einen «War and Peas»-Comic. Lachen soll man dabei – und ins Nachdenken kommen. – Vor 100 Jahren verbesserten technische Neuerungen schlagartig die Musikaufnahmen. Die elektrische Studiotechnik hat die Musik revolutioniert. «Ohne Comic-Zeichnen würde ich wahrscheinlich im Knast sitzen!» – das sagt die deutsche Graphic-Novel Autorin Elizabeth Pich. Zusammen mit dem Comic-Autoren Jonathan Kunz kreiert sie seit 13 Jahren den Webcomic «War and Peas», mit dem die beiden knapp zwei Millionen Follower im Netz erreichen. Darin halten uns etwa sprechende Bäume, Gottesanbeterinnen oder gar der Planet Erde persönlich einen unangenehmen Spiegel vor. Auch im neusten Band «Liebe Erde» bewältigen sie mit Sarkasmus und Zeichenstift ihre eigene Ohnmacht gegenüber den grossen ökologischen Herausforderungen der Gegenwart. Im Februar 1925 wurde die erste elektrische Aufnahme eines Musikstücks gemacht – «Feelin' Kind O' Blue» des Pianisten und Sängers Jack Hylton. Diese neue Technik löste das bis dahin mechanische Aufnahmeverfahren schlagartig ab. Der Einsatz von Mikrofonen und Verstärkern brachte nicht nur entscheidende Vorteile bezüglich der Klangqualität, sondern veränderte auch die Art und Weise der Musikproduktion grundlegend – mit massivem Einfluss auf die gesamte Musikindustrie. SRF-Tonmeister Lars Dölle teilt in diesem Beitrag seine feinen Ohren und sein Wissen mit uns.
Aaron Pilsan hilft angehenden Pianisten und Hobbymusikern dabei, ihre Traumstücke auf dem Klavier zu meistern. Warum er dazu gezielt Online-Kurse anbietet und welche Tipps er bei Lampenfieber hat, erzählt er im Interview.
Claude Bolling, einer der meistgepriesenen Pianisten und Arrangeure des französischen Jazz, begann seine Plattenkarriere mit einem Album samt den größten Erfolgen des New Orleans Jazz, eingespielt mit einer veritablen Big Band. Von Götz Alsmann.
Lange unterbewertet, ist es Fred Hersch gelungen, sich in die Riege der ganz Großen einzureihen. Die Autobiografie des Pianisten, der sich als einer der ersten Jazz-Musiker zu seiner Homosexualität bekannt hat, trägt den vielsagenden Titel Good Things Happen Slowly. Von Karsten Mützelfeldt.
Runde Geburtstage und Gedenkjahre mögen vorbereitet werden. Das hat sich vermutlich Ammiel Bushakevitz gedacht mit Blick auf Franz Schubert. Denn im Jahr 2028 steht dessen 200. Todestag im Kalender. Den israelischen Pianisten kennt die internationale Musikwelt bisher vor allem als herausragenden Liedbegleiter. Aber mit Blick auf das Schubertjahr hat sich Bushakevitz nicht nur fünf Liederalben mit dem Bariton Samuel Hasselhorn vorgenommen, sondern die Aufnahme aller Solowerke für Klavier. Nun ist die zweite CD mit dem Titel "Fantasies" erschienen.
Kontemplative Klavierklänge und Soundscapes, das ist die Welt des japanischen Pianisten und Komponisten Koki Nakano. Er komponiert seit einigen Jahren den Soundtrack für Modeschauen des Labels Issey Miyake. [01:30] Aktuell: Der «Nobelpreis der Musik», der Ernst von Siemens Musikpreis 2025, geht an den britischen Dirigenten Simon Rattle. (Florian Hauser) [10:00] Talk: Der japanische Pianist und Komponist Koki Nakano im Gespräch. (Fanny Opitz) [23:00] Neuerscheinungen: - Rita Strohl, Musique orchestrale: Symphonie de la forêt u.a. Orchestre national d'Île-de-France, Case Scaglione (Leitung), Marie Perbost (Sopran), Lucile Richardot (Mezzosopran) La boîte à pépites (2024) - «Sacro furore». Vivaldi: «Nisi dominus», «Stabat mater» u.a. Carlo Vistoli (Countertenor), Akademie für Alte Musik, Georg Kallweit (Konzertmeister) Harmonia Mundi (2024) (Felix Michel) [44:22] Swiss Corner: Ein wilder Ritt? Der Isländische Pianist Víkingur Ólafsson spielt als Fokuskünstler mit dem Tonhalle-Orchester Zürich das brandneue 4. Klavierkonzert von John Adams. Es trägt den Titel «After the Fall».
Die Musikerin Yvonne Loriod ist eine Instanz des Pariser Musiklebens. Sie wurde bekannt als Interpretin für das Klavierwerk ihres Mannes Olivier Messiaen. Aus ihrer Klasse am Pariser Konservatorium gingen berühmte Pianisten hervor. Doch auch besonders nahestehende Personen ahnten nichts von ihrem Geheimnis: Sie war Komponistin! // Von Philipp Quiring/ WDR 2024/ www.radiofeature.wdr.de Von Philipp Quiring.
Die Musikerin Yvonne Loriod ist eine Instanz des Pariser Musiklebens. Sie wurde bekannt als Interpretin für das Klavierwerk ihres Mannes Olivier Messiaen. Aus ihrer Klasse am Pariser Konservatorium gingen berühmte Pianisten hervor. Doch auch besonders nahestehende Personen ahnten nichts von ihrem Geheimnis: Sie war Komponistin! // Von Philipp Quiring/ WDR 2024/ www.radiofeature.wdr.de Von Philipp Quiring.
Unsere Reihe „Im Gespräch“ widmet sich heute dem Göttinger Clavier-Salon, mit dem Gerrit Zitterbart eine musikalische Schatztruhe mit intimer Klangatmosphäre geschaffen hatte. Auch für seine Sammlung historischer Tasteninstrumente, mit denen der Göttinger Pianist sein Publikum immer wieder hellhörig machte, wenn es bekannte Werke von Beethoven und Brahms, Chopin, Mozart oder Schubert in historischen Klangbildern neu entdecken konnte. Nach 12 Jahren und mehr als 1500 Konzerten ...
Sind Sie das? Seid Ihr das? Irgendjemand muss ja schon im August Spekulatiuskekse und Lebkuchen kaufen, die Weihnachtssuperfans. Kein Grund, sich zu schämen. Während andere ihren Badeanzug auswringen, ziehen Sie dann wohl innerlich Kreise mit geschliffenen Eislaufkufen auf den zugefrorenen Seen Ihrer Weihnachtsphantasien. Warum auch nicht. Ich selbst war lange nicht gerade Weihnachtsfan, aber seit ziemlich genau 4 Jahren, seit es nämlich „Toast Hawaii“ gibt, weicht die Skepsis zuverlässig einer Vorfreude. Dieser Podcast war gerade erst ein paar Wochen alt, als das Team entschied: Wir machen ein Weihnachtsspezial. Muss sein. Mit allem Pipapo. Mit Tannenbaum und Händen, die nach Mandarinenschalen riechen, mit dampfendem Tee und duftenden Zimtsternen, immer mit einem Gast, der singen muss und immer mit einem Pianisten, der sich an den Flügel setzt und die Stimmung untermalt. So kommt es, dass wir jetzt schon zum 4. Mal ein „Toast Hawaii Weihnachtsspezial“ zelebrieren, stets musikalisch begleitet von Mark Scheibe, im 1. Jahr war Pierre M. Krause da, im 2. Sasha, letztes Jahr schauten The Boss Hoss vorbei - können Sie alle noch streamen - und in diesem Jahr ist es der Schauspieler und Sänger Tom Beck, der in zahlreichen Filmen und Serien mitspielte und einer breiten Öffentlichkeit durch den Serienerfolg „Alarm für Cobra 11“ bekannt wurde. Weltweit existieren nicht mal 200 Länder und in 120 davon lief und läuft diese Serie, simsalabim, schon ist man weltbekannt. Stellen Sie sich vor, Sie sind in Dänemark, auf den Fitschies oder gar im Winterwonderland und jemand, möglicherweise Santa höchstpersönlich, klopft Ihnen auf die Schulter: „Hohoho, ich kenne Sie doch irgendwoher.“ Also, wir steigen jetzt ein, setzen Sie sich bitte auf ihren Schlitten und kommen Sie mit. *** WERBUNG Toast Hawaii wird unterstützt von dmBio, die Bio-Lebensmittelmarke von dm-drogerie markt. Ganz nach dem Motto „Natürlich lecker erleben“ bietet dmBio mit mehr als 550 Produkten eine vielfältige Auswahl – von leckeren Snacks für zwischendurch bis hin zu original italienischen Tomatensaucen. Haben auch Sie eine dmBio-Geschichte, die im Podcast erzählt werden soll? Dann schreiben Sie uns gerne unter rustberlin@icloud.com ÖKO-Kontrollstelle: DE-ÖKO-007
Charismatische Dirigenten, einer der berühmtesten Pianisten unserer Zeit, drei Komponisten von Weltrang, ein begnadeter Cellist, eine singende Alleskönnerin und auch Jazzlegenden - in diesem Jahr erreichten die Musikwelt wieder einige traurige Nachrichten. Hier eine kleine Erinnerung an große Künstlerinnen und Künstler.
Der Mann hat viele Vornamen. Und viele Interessen. Markus Schirmer ist zweifelsohne einer der bekanntesten Pianisten im mitteleuropäischen Raum. Er ist ein vielfältiger Musiker und Entertainer, der mit Wolfram Berger, mit Scurdia, mit vielen anderen schon Bühnenerfolge feierte. In Europa, aber auch in Japan und anderswo. Er ist Professor an der Kunstuni in Graz. Er ist künstlerischer Leiter des Festivals ARSONORE. Er kennt sich blendend aus mit guten Filmen, mit gutem Essen und mit gutem Leben. Dabei hat er nie eine gewisse Bodenständigkeit verloren und vor allem auch nicht seinen bemerkenswerten Humor.
Wer hat sich nicht schon einmal dazu verführen lassen, es den großen Komponisten gleich tun zu wollen, eilig zu Papier und Feder gegriffen und am Ende mit dem Gedanken geliebäugelt, es könne doch ein kleiner musikalischer Genius in ihm verborgen sein? Dass sich im Kreis der "Möchtegern-Mozarts" zuweilen auch Philosophen tummeln, zeigt sich am Beispiel Friedrich Nietzsches.1872 bat dieser den Pianisten und Dirigenten Hans von Bülow, einen Blick auf seine soeben vollendete "Manfred-Meditation" für Klavier zu werfen. Die Antwort erfolgte prompt und schonungslos, wie unser ZOOM zu berichten weiß.
Eine Karriere von rund 70 Jahren - mit Klavier-Tönen, die funkelten und wirbelten wie bei den wenigsten. Der Pianist Martial Solal galt als der bedeutendste französische Jazzmusiker nach der Jahrhundertfigur Django Reinhardt. Am 12. Dezember ist er im Alter von 97 Jahren in Versailles gestorben.
Mit seinem neuen Album "Hollywood" hat sich Pianist Sebastian Knauer seinen Filmmusik-Traum erfüllt. Im Mittelpunkt stehen Soundtracks der Filmkomponisten-Familie Newman. "Diese Herren kennenzulernen war schon ein Erlebnis", erzählt Knauer im Interview.
Volker Bertelmann kennt man als experimentellen Pianisten unter dem Namen Hauschka und unter seinem echten Namen als Komponist von Filmmusik. Und das höchst erfolgreich. Für den Film „Lion“ bekam er eine Oscar-Nominierung. Für seine Musik zu „Im Westen nichts Neues“ hat er ihn dann gewonnen. Er erzählt, wie er die Instrumente findet, die seine Soundtracks prägen, zum Beispiel ein uraltes Harmonium, das er hat restaurieren lassen und ein seltenes Instrument mit Glasstäben, für das man Wasser braucht. Wir erfahren, wie es sich anfühlt, monatelang an Ideen zu arbeiten, die der Regisseur am Ende vielleicht nicht gut findet. Und dann gibt es Geschichten von dem jungen Musiker aus dem Siegerland, seine streng christliche Familie und deren Abneigung gegen Rockmusik und den Beruf als Künstler. Volker Bertelmann hat als 16-Jähriger davon geträumt, es nach New York zu schaffen. 40 Jahre später hat es geklappt. Aus dieser Zeit schildert er einige besondere Erlebnisse. Hier geht's zu unserem Podcast-Tipp „Alles anders - was mein Leben verändert hat“: https://www.ardaudiothek.de/sendung/alles-anders-was-mein-leben-veraendert-hat/13795963/
Regisseur und Produzent Jan Schmidt-Garre spricht im Interview mit Christian Schuler über seinen neuen Film "Die Alchemie des Klaviers". Mit Francesco Piemontesi ging Schmidt-Garre auf Entdeckungsreise und hat bei weiteren Pianisten wie Alfred Brendel und Maria João Pires nachgefragt, wie aus Technik und Kunstfertigkeit die Magie am Instrument entsteht.
Dëse Samschdeg Owend (16.11.) verwandelt sech de grousse Sall vun der Philharmonie an e Kino aus der Stommfilmära. Um 19:30 begleeden zwee international unerkannt Pianisten - de Francesco Tristano an den Hayato Sumino - de Stommfilm “Asphalt” (1928) vum däitsche Realisateur Joe May mat Pianoen a Synthesizer. Am Gespréich mam Marie Trussart huet de Francesco Tristano ënner anerem verroden, wéi een d'Zäit am A behält, wann ee live Musek zu engem Stommfilm spillt, wéi Musek d'Géigewaart a Fro stellt an iwwerhaapt: ëm wat et beim Film eigentlech geet.
Vor kurzem wurde der OPUS Klassik verliehen, und der Preis für den Nachwuchskünstler des Jahres ging an den Pianisten Bruce Liu. Auf seinem neuen Album befinden sich die "Jahreszeiten" von Tschaikowsky. Sylvia Schreiber hat mit Bruce Liu gesprochen und gefragt, wie der November so für ihn in Kanada ist.
Bis heute kommt kein Klavierschüler an ihnen vorbei. Bachs Inventionen sollten dazu dienen, "eine cantabile Art im Spielen zu erlangen". Aber diese ursprünglich rein zu Lernzwecken konzipierten Stücke faszinieren auch reife Pianisten. BR-KLASSIK stellt sie zusammen mit der 2019 verstorbenen Pianistin Dina Ugorskaja vor.
Das Doppelalbum des Pianisten und seiner musikalischen Weggefährten ist ein Paradebeispiel für intensives kammermusikalisches Miteinander.
Das intensive Leben eines Genies, das früh beginnt und viel zu früh endet – Frédéric Chopin, der schon als Kind am Klavier brilliert, erobert die Musikwelt im Sturm.
Ein ungewöhnliches Werk, meint Musikkritiker Niklas Wandt. Tiefe Blechbläser, Flöte, Tuba und Florian Weber am Klavier. Ein Hybrid aus mehreren musikalischen Sprachen, der das Harmonische mit dem Improvisierten verbindet.
Das Omer Klein Trio ist in Augsburg am Start - beim Jazzsommer im Botanischen Garten. Wie die drei Musiker sich jeden Abend aufs Neue überraschen und was sie als Israelis zur aktuellen Lage in Nahost denken, darüber hat BR-KLASSIK mit dem Pianisten im Interview gesprochen.
Kritiker rühmen Ferruccio Busonis Virtuosität: "Es gibt gute Pianisten und es gibt große Pianisten. Und es gibt Busoni." Doch der Klassik ist der Komponist und Dirigent zu modern, der Moderne zu klassisch. Von Michael Struck-Schloen.
Robert Schumann hat es ganz schön oft übertrieben mit dem Üben und sich verbissen in den Notendschungel gestürzt. Vielleicht sogar bis zum Burn-out am Klavier? Schumann ist jedenfalls ein prominentes Beispiel für einen jungen Pianisten, der von einer Laufbahn als Profi träumte, alles daran setzte und sich seine Karriere schließlich selbst verbaute.
Alexandre Tharaud hat befreundete Pianistinnen und Pianisten um sich versammelt und ein kurzweiliges Album eingespielt.
En pianist får plass i Den Nasjonale Filharmonien. Det er drømmejobben, men alt er ikke bare enkelt. Orkesterets dirigent, Alessandro Bianchi, er en tyrann som straffer musikerne for hver minste feil. Men når pianisten får en invitasjon til å spille i Bianchis private selskap kommer det frem hvem Bianchi virkelig er.See omnystudio.com/listener for privacy information.
Können Rivalen Freunde sein? Franz Liszt und Frédéric Chopin, zwei megabegabte Pianisten, haben das hinbekommen - zumindest anfangs. Jahrelang hingen die beiden ständig zusammen in den feinen Pariser Salons ab. Sie galten als unzertrennlich. Dabei waren sie totale Gegensätze: Liszt und Chopin - der feurige Tastengott und das zarte Künstlerseelchen. Die Liebe zur Musik verband sie. Aber dann ist die Stimmung gekippt. Welche Rolle Liszts Affären dabei gespielt haben und wie die beiden mit dem Bruch umgegangen sind, erzählen euch Laury und Uli in dieser spicy Folge.
Natürliches Fließen zeichnet die Musik des 1955 geborenen Pianisten und Komponisten Fred Hersch aus. Nun hat er ein neues Album herausgebracht: "Silent, Listening" - mit einem bedeutungsvollen Komma zwischen beiden Wörtern. Roland Spiegel hat das Album angehört.
Der Solist des Abends, Roman Borisov, schrieb erst jüngst ein Stück Klaviergeschichte: Als jüngster Teilnehmer gewann der Pianist im Oktober 2022 den Ersten Preis des "Kissinger KlavierOlymp". "Mit seinen hochmusikalischen, intuitiven und gleichzeitig strukturbewussten Interpretationen bewies er bedingungslosen Gestaltungswillen und bestach durch seine natürliche und stimmige Bühnenpräsenz", schrieb die Jury in ihrer Begründung. Roman Borisov ist zur Zeit in München und probt ab morgen mit den Münchner Symphonikern. In der Reihe "spot on" spielt er am 15.4. in der Isarphilharmonie. Moderatorin Sylvia Schreiber erzählt er was ihn am Klavier am meisten fasziniert.
(00:00:54) Er war einer der ganz grossen Pianisten der letzten Jahrzehnte: Maurizio Pollini. Nun ist der Italiener im Alter von 82 Jahren gestorben. Wir würdigen das Werk des Meisterpianisten. (00:06:22) Stück «Der vergessene Prozess» am Theater an der Effingerstrasse in Bern: Eine Aufarbeitung des Prozesses gegen die Verbreitung antisemitischer Hassschrift. (00:10:48) Auswahl für das Schweizer Theatertreffen 2024: Eine breite Palette aus allen vier Landesteilen im Mai. (00:14:41) 25 Jahre «The Matrix»: Funktioniert der Science-Fiction-Film noch oder geht er in die «Quarterlife Crisis»? (00:19:02) «Mars Express »: Ein französischer Animationsfilm im Stile japanischer Science-Fiction.
Gestern ist die Leipziger Buchmesse mit 283.000 Besuchern zu Ende gegangen. Die Kulturseiten ziehen Bilanz. Außerdem würdigen sie Maurizio Pollini als einen der größten Pianisten des 20.Jahrhunderts. Der Italiener ist im Alter von 82 Jahren gestorben.
Vratz, Christoph www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Seine Mozart- und Schubert-Interpretationen wurden begeistert aufgenommen, sogar von einer "Jahrhundertaufnahme" war einmal die Rede. Der in Südkorea geborene, seit langem in München lebende William Youn gilt als sensibler Poet unter den Pianisten. Was er auch auf seinem neuen Doppelalbum mit selten gespieltem französischem Repertoire von Gabriel Fauré, Nadia Boulanger und Reynaldo Hahn beweist.
Der kandische Pianist Bruce ist für Konzerte in Regensburg, München und Nürnberg beim Münchener Kammerorchester zu Gast. 2021 gewann der inzwischen 26-Jährige Liu den Chopin-Wettbewerb in Warschau. Für ihn ist Chopin der "Dichter des Klaviers".
Schuberts Sonate C-Dur D 812 für Klavierduo wird als großes Werk gerne in Orchesterfassung gespielt. Das Klavierduo GrauSchumacher hat das starke Stück schon lange im Repertoire. Ilona Hanning sprach mit den beiden Pianisten.
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Welcher Klavierspieler kennt es nicht: Mit der Sammlung von 24 Präludien und Fugen schrieb Bach 1722 sein wohl folgenreichstes Werk, das mit seiner Stilvielfalt und mustergültigen musikalischen Architektur unzählige Komponisten inspiriert hat. Von Michael Lohse.
Er war einer der genialsten Pianisten des 20. Jahrhunderts und ein Organisationsgenie. Ihm verdankte Ungarn wesentliche Teile seines modernen Musiklebens: Ernst von Dohnányi. Von Dohnányi? Da war doch was!
Die russische Pianistin Maria Judina gehörte zu den besten Pianisten des 20. Jahrhunderts. Nur durfte sie nie im Westen konzertieren - und war und ist daher hierzulande nahezu unbekannt. Maria Judina wiederum tat alles Mögliche, um den russischen Zuhörern das Schaffen der verbotenen westlichen Komponisten vorzustellen: Sie war die erste russische Interpretin der Werke von Berg, Hindemith, Webern und Messiaen. Maria Judina war eine ehrliche und kompromisslose Künstlerin - die dem großen Diktator Josef Stalin die Stirn geboten hat.