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Musikerinnen und Musiker des Philharmonischen Orchesters Würzburg haben sich einem Projekt namens "Orchester des Wandels" angeschlossen und mehrere Konzerte im Internet versteigert. Alle Einnahmen dieser Auftritte in Privathäusern und Wohnungen werden für nachhaltige Zwecke verwendet. Am Sonntag fanden die ersten beiden dieser versteigerten Konzerte statt.
Am Würzburger Mainfranken Theater gehen an diesem Wochenende die Lichter an - trotz Umbau und Corona-Zwangspause. Die vergangenen Wochen hat das Theater für eine Filmproduktion genutzt. Darius Milhauds "Der arme Matrose" sollte ursprünglich auf der Bühne gezeigt werden - doch aus der Not hat das Theater daraus einen Musikfilm gemacht.
Das Eckpunktepapier sieht die schrittweise Weiterentwicklung zu einem Staatstheater bis zum Abschluss der Generalsanierung - voraussichtlich bis zur Spielzeit 2022/2023 - vor. Gespräch mit Intendant Markus Trabusch.
Verdis Erfolgsoper "Rigoletto" begeistert am Mainfranken Theater das Publikum: Der Titelheld erinnert an den "Joker" aus dem Kino und bleibt dabei so verletzlich wie verzweifelt. Die Inszenierung zeigt, wie schwer sich starke Männer mit ihren schwachen Fantasien tun.
Im Würzburger Mainfrankentheater "battlen" sich am 1. Juni vier Komponisten: Mozart, Beethoven, Tschaikowsky und Dvorák. Was es mit diesem besonderen Konzert auf sich hat und welche Spielregeln es gibt, erzählt Dirigent Enrico Calesso im Gespräch mit BR-KLASSIK.
Was viele Bühnen umtreibt, gelingt am Mainfranken Theater Würzburg seit zwei Monaten mühelos: Ob Schauspiel, Ballett, Oper oder bei Konzerten - in allen Sparten hat sich das Publikum deutlich verjüngt. Denn gratis gehen von jeder Vorstellung 5 Prozent der Karten an Studenten weg. Ein Erfolgsmodell?
Hier wird geplantscht: Die französische Regisseurin Pascale-Sabine Chevroton verlegt Offenbachs Gesellschaftssatire in ein Kurbad. Dort ermittelt Prinz Paris als Agent 007 im Auftrag der Liebe. Die erotische Mission gelingt, aber "moussiert" nicht, so das Fazit unserers Kritikers Peter Jungblut. Am 2. Dezember 2018 feierte die Operette "Die schöne Helena" am Mainfranken Theater in Würzburg Premiere.
Am Samstag, 13. Oktober feierte Giacomo Pussinis Oper "La Bohème" am Mainfrankentheater Würzburg Premiere. Inszeniert wurde das Weihnachtsmärchen der Regisseurin Martina Veh als Rückblick auf die "68er".
Das Mainfranken Theater Würzburg befindet sich im Umbruch, und das in mehrfacher Hinsicht: An dem gut 50 Jahre alten Haus beginnt gerade die Generalsanierung. Außerdem hat zur neuen Spielzeit die komplette Tanzsparte gewechselt. Am Wochenende gab das neue Ensemble unter der Leitung der Frankokanadierin Dominique Dumais Premiere.
Helden unter sich: Nixon und Mao duellieren sich in John Adams Oper "Nixon in China" aus dem Jahr 1987 und schwafeln eitel für die Weltgeschichte. Dafür kracht es zwischen den Ehefrauen. Der grandiose Irrsinn der Politik, hier wird er deutlich. Eine Kritik zur Premiere am Mainfrankentheater am 21. Mai.
So machen es alle, oder nicht? Zu Mozarts Zeiten, im Rokoko, war Treue jedenfalls keine Kardinaltugend. Liebe sollte allzeit vergnüglich bleiben. In Würzburg gelang eine überzeugende "Così fan tutte"- Inszenierung. Eine Kritik von Peter Jungblut
Jesus als Superstar in einem Musical? Bei der Uraufführung 1971 sorgte das Werk von Andrew Lloyd Webber bei vielen Christen für Entsetzen. Trotzdem feierte es weltweit seinen Durchbruch. Jetzt kam das Musical in Würzburg auf die Bühne - zeitlos und frei von Klischees.
Liebe und Hass, Macht und Ohnmacht, Glaube und Unglaube: Das ist der Stoff, aus dem die Menschheitsdramen sind - und Verdis "Nabucco". Mit einem jungen Team bringt nun das Würzburger Mainfrankentheater Verdis dritte Oper am Samstag, 28. Januar 2017, auf die Bühne.
Treue und Standhaftigkeit - darum geht es in Mozarts "Entführung aus dem Serail". Wirklich? Und was ist mit den Gefühlen, die Konstanze und Blonde für ihre neuen Besitzer entwickeln? Regisseurin Sigrid Herzog stellt für ihre Inszenierung am Mainfrankentheater Würzburg eines klar: So einfach ist das mit der Liebe nicht. Peter Jungblut hat die Premiere gesehen.
Im Rahmen des Mozartfests Würzburg präsentiert das Mainfranken Theater eine Inszenierung von Mozarts "Idomeneo". Regisseur Stefan Suschke verzichtet auf platte Aktualisierungsversuche und interpretiert das Werk aus dem Geist der bürgerlichen Aufklärung. Ein Opernabend, der lange nachwirkt, findet BR-KLASSIK Kritiker Bernhard Doppler.
In den siebziger Jahren war vieles schwer angesagt, was heute absurd erscheint: Apfelshampoo zum Beispiel, Kunstfaserhemden oder Hermann Hesse-Romane. Verwunderlich, dass am Würzburger Mainfrankentheater am Samstag ausgerechnet "Der Steppenwolf" zur Uraufführung kam - als Oper.
Ulrike Schäfer schreibt für das Mainfranken-Theater an einer Umsetzung von Leonhard Franks Buch "Die Jünger Jesu"