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Theater im Palais: "Das neue Programm" – Uwe Kullnick spricht mit Alina Gause (Intendantin)(Hördauer 66 Minuten)FEIERLICHE SPIELZEITERÖFFNUNG 2025/ 26, 20. August 2025Im Rahmen der Veranstaltung wird Intendantin Alina Gause die neue Theatersaison vorstellen und auf besondere Highlights aus der Reihe unserer Hausproduktionen sowie unserer Gastspiele hinweisen. Zu nennen sind insbesondere unsere beiden Premieren im Herbst: NUR NICHT ZU DEN LÖWEN – Nach dem Roman von Lizzie Doron (Uraufführung) mit Daphna Rosenthal und THOMAS MANN: MARIO UND DER ZAUBERER – Lesung mit Musik mit Carl Martin Spengler und Martino Dessi in der Inszenierung von Alina Lieske. Natürlich werden Sie auch etwas über unser diesjähriges Weihnachtsprogramm LICHTER, LIEDER, PFEFFERKUCHEN – Die Engel sind unter uns erfahren sowie über unsere Gastspiel-Premiere mit dem Erfolgsduo Judith Jakob/ Melanie Haupt. Sie dürfen gespannt sein!Bei der Eröffnung unserer neuen Spielzeit wird nicht zuletzt auch für eine kleine Stärkung gesorgt sein.ABLAUF:18:00 Uhr: unsere Theaterbar hat für Sie geöffnet18:30 Uhr: Begrüßung im Theatersaal durch Intendantin Alina Gause und Vorstellung der neuen Spielzeit19:00 Uhr: Austausch im Foyer und die Möglichkeit, eine kleine Stärkung zu sich zu nehmen19:30 Uhr: Besuchen Sie unsere Vorstellung PRINZESS ROSINE – Große Operette mit Luftballett nach Paul Lincke mit Stefanie Dietrich, Meik van Severen und Markus Zugehör! Tickets unter https://www.theater-im-palais.de/event/prinzess-rosine/2025-08-20/Natürlich besteht die Möglichkeit, an unserer feierlichen Spielzeiteröffnung auch unabhängig vom Besuch unserer Vorstellung teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenfrei, wir bitten aber um eine Anmeldung unter presse-bognar@theater-im-palais.de. Danke!Wir freuen uns auf Sie!Alina Gause, Intendantin | Schauspielerin, SängerinSeit der Spielzeit 2022/23 leitet Alina Gause als Intendantin das THEATER IM PALAIS und steht unter ihrem Künstlernamen Alina Lieske in DIVA BERLIN, DIE DIETRICH – Eine Schöpfungsgeschichte, EIN STÜCK ILLUSION – Stolpersteine und CHARLOTTENGRAD – Ein Stück Russland mitten in Berlin auf der Bühne.Die Berlinerin ist Diplompsychologin, Autorin, Schauspielerin und Sängerin. Ihre Ausbildung in Schauspiel, Gesang und Tanz absolvierte sie in ihrer Heimatstadt. Es folgten Engagements u.a. am Maxim Gorki Theater, Theater im Palais, Theater des Westens, in Stuttgart und Freiburg sowie beim Film und Fernsehen – darunter fünf Solo-Abende, für die sie Text und Musik schrieb. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit spezialisierte sie sich auf die Beratung kreativer Persönlichkeiten und Institutionen. 2009 richtete sie a.way, eine Beratungsstelle für Kreative aller Genres in Berlin ein. 2014 erhielt sie einen Lehrauftrag an der Universität der Künste in Berlin. Von Alina Gause sind drei Sachbücher über Kreative erschienen (BoD, Springer Verlag), das jüngste erschien im Januar 2022 in englischer Sprache (Springer Verlag). 2023 wurde ihr Album „Winter im Mai“ in deutscher und englischer Version veröffentlicht. ProgrammAnsprechpartnerinIldiko Bognar(Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dramaturgie)Tel.: +49 (30) 204 534 54presse-bognar@theater-im-Palais.depresse@theater-im-Palais.deWenn Ihnen diese Sendung gefallen hat, hören Sie doch auch mal hier hineinWenn Sie hören möchten, was wir als Demokratie-Radio veröffentlichen, klicken Sie HIER LiberTon 3 - Es gab einmal Amerika
Theater im Palais: "Das neue Programm" – Uwe Kullnick spricht mit Alina Gause (Intendantin)(Hördauer 66 Minuten)FEIERLICHE SPIELZEITERÖFFNUNG 2025/ 26, 20. August 2025Im Rahmen der Veranstaltung wird Intendantin Alina Gause die neue Theatersaison vorstellen und auf besondere Highlights aus der Reihe unserer Hausproduktionen sowie unserer Gastspiele hinweisen. Zu nennen sind insbesondere unsere beiden Premieren im Herbst: NUR NICHT ZU DEN LÖWEN – Nach dem Roman von Lizzie Doron (Uraufführung) mit Daphna Rosenthal und THOMAS MANN: MARIO UND DER ZAUBERER – Lesung mit Musik mit Carl Martin Spengler und Martino Dessi in der Inszenierung von Alina Lieske. Natürlich werden Sie auch etwas über unser diesjähriges Weihnachtsprogramm LICHTER, LIEDER, PFEFFERKUCHEN – Die Engel sind unter uns erfahren sowie über unsere Gastspiel-Premiere mit dem Erfolgsduo Judith Jakob/ Melanie Haupt. Sie dürfen gespannt sein!Bei der Eröffnung unserer neuen Spielzeit wird nicht zuletzt auch für eine kleine Stärkung gesorgt sein.ABLAUF:18:00 Uhr: unsere Theaterbar hat für Sie geöffnet18:30 Uhr: Begrüßung im Theatersaal durch Intendantin Alina Gause und Vorstellung der neuen Spielzeit19:00 Uhr: Austausch im Foyer und die Möglichkeit, eine kleine Stärkung zu sich zu nehmen19:30 Uhr: Besuchen Sie unsere Vorstellung PRINZESS ROSINE – Große Operette mit Luftballett nach Paul Lincke mit Stefanie Dietrich, Meik van Severen und Markus Zugehör! Tickets unter https://www.theater-im-palais.de/event/prinzess-rosine/2025-08-20/Natürlich besteht die Möglichkeit, an unserer feierlichen Spielzeiteröffnung auch unabhängig vom Besuch unserer Vorstellung teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenfrei, wir bitten aber um eine Anmeldung unter presse-bognar@theater-im-palais.de. Danke!Wir freuen uns auf Sie!Alina Gause, Intendantin | Schauspielerin, SängerinSeit der Spielzeit 2022/23 leitet Alina Gause als Intendantin das THEATER IM PALAIS und steht unter ihrem Künstlernamen Alina Lieske in DIVA BERLIN, DIE DIETRICH – Eine Schöpfungsgeschichte, EIN STÜCK ILLUSION – Stolpersteine und CHARLOTTENGRAD – Ein Stück Russland mitten in Berlin auf der Bühne.Die Berlinerin ist Diplompsychologin, Autorin, Schauspielerin und Sängerin. Ihre Ausbildung in Schauspiel, Gesang und Tanz absolvierte sie in ihrer Heimatstadt. Es folgten Engagements u.a. am Maxim Gorki Theater, Theater im Palais, Theater des Westens, in Stuttgart und Freiburg sowie beim Film und Fernsehen – darunter fünf Solo-Abende, für die sie Text und Musik schrieb. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit spezialisierte sie sich auf die Beratung kreativer Persönlichkeiten und Institutionen. 2009 richtete sie a.way, eine Beratungsstelle für Kreative aller Genres in Berlin ein. 2014 erhielt sie einen Lehrauftrag an der Universität der Künste in Berlin. Von Alina Gause sind drei Sachbücher über Kreative erschienen (BoD, Springer Verlag), das jüngste erschien im Januar 2022 in englischer Sprache (Springer Verlag). 2023 wurde ihr Album „Winter im Mai“ in deutscher und englischer Version veröffentlicht.ProgrammAnsprechpartnerinIldiko Bognar(Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dramaturgie)Tel.: +49 (30) 204 534 54presse-bognar@theater-im-Palais.depresse@theater-im-Palais.deWenn Ihnen diese Sendung gefallen hat, hören Sie doch auch mal hier hineinWenn Sie hören möchten, was wir als Demokratie-Radio veröffentlichen, klicken Sie HIER LiberTon 3 - Es gab einmal Amerika
Wer im Osten Deutschlands aufgewachsen ist, der kennt seine Melodien: Gerd Natschinski schuf Musicals und Schlager, Filmmusiken und Chansons. Das Feature porträtiert einen der bekanntesten Komponisten der DDR.
Die internationale Opernakademie Jeunesses Muiscales in Weikersheim gilt als Talentschiede der Opernwelt. Agenturen und Opernhäuser „casten“ hier die Musikstars von morgen. 18 Solistinnen und Solisten konnten im Auswahlverfahren eine Rolle in Johann Strauss' Operette ergattern, mit der die Akademie in diesem Sommer ihr 60-jähriges Jubiläum feiert.
Bernadette Spitzer berichtet für radio klassik Stephansdom vom Lehár Festival in Bad Ischl: Zu Orpheus in der Unterwelt habe ich eine durchaus persönliche Erinnerung, war es doch die erste Operette, die ich sah. Ich war noch im Kindergarten, als mich meine Eltern in eine Aufführung der Musikuniversität ins Wiener Schlosstheater mitnahmen. In Erinnerung geblieben ist mir vor allem der Cancan, und besonders amüsiert haben mich die eitle öffentliche Meinung, der fette Jupiter, der sich als Fliege verkleidet und der weinerliche Prinz von Arkadien. Würde ich all das in Bad Ischl wieder erleben? Die Antwort lautet: Zum Glück schon. / Intendant und Regisseur Thomas Enzinger hat für seine Produktion keine Kosten gescheut. Es ist erstaunlich, was sich alles mit der kleinen Bühne im schmucklosen Kongresshaus machen lässt. Offenbach hat seine 90-minütige Urfassung aus 1858 später deutlich auf vier Stunden erweitert. Für Bad Ischl ist eine Mischung aus beiden erstellt worden, eine Art Bad Ischler Fassung, die rund 3 Stunden dauert. Die römische Götterwelt, die Offenbach ins 19. Jahrhundert holte, um seine Zeitgenossen zu karikieren, schafft es glaubwürdig auch ins 21. Im Zentrum steht die alles dirigierende Öffentliche Meinung, die zeitgemäß eine Influencerin ist. In grellpinken Jeans, mit langen Fingernägeln und Girlie-Gehabe brilliert Eva Schöler. Man ist direkt verwundert, als diese piepsende Tussi, die ständig ihr pinkes Handy am Selfie-Stick vor sich herträgt, und alles auf Instagram streamt, plötzlich in einem wunderschön vollen Opernmezzo zu singen beginnt. Ebenso hervorragend ist das Brüderpaar Jupiter und Pluto. Martin Achrainer als Jupiter glänzt nicht nur stimmlich – als Fliege beweist er sein komisches Talent und seine körperliche Fitness. Pluto Peter Bording mimt den Gott der Unterwelt ebenso stimmgewaltig wie diabolisch. Seltsam ist ja, dass der Titel der Operette eigentlich irreführend ist. Um Orpheus in der Unterwelt geht es nur ganz kurz, denn im Mittelpunkt stehen die Götter. Orpheus hat eigentlich eine Nebenrolle. Die wird aber sehr charmant ausgefüllt von Robert Bartneck, der den verklemmten Geigenlehrer sehr mitleidserregend und mit voller Stimme verkörpert.Selbstredend fügt Regisseur Enzinger ständig aktuelle Bezüge ein. So ist Jupiter etwa bestrebt, das Image des Olymp mit Merchandise-Artikeln und dem Slogan „Make Olymp great again“ zu verbessern. Am meisten zu tun hat aber neben dem Orchester unter der Leitung von Laszlo Gyüker – das Ballett. Die drei Damen und drei Herren, Ischl-Profis bereits aus früheren Produktionen bekannt, haben fast immer was zu tun auf der Bühne und beeindrucken durch Einsatz und Eleganz. Der Cancan am Schluss ist auch ein Kind unserer Zeit, denn getanzt wird er vom gesamten Tanzensemble. Der Abend endet, yeah Bro, mit viel Applaus und einem gut gelaunten Publikum.
Ihren Ursprung hat sie im Pariser Theaterleben des 19. Jahrhunderts, woher auch ihr französischer Name rührt: die Claque. Dass sich namentlich die dortige Opéra durch ein ganzes Geflecht aus bezahlten professionell applaudierenden Subunternehmern gegen künstlerischen – bzw. geschäftlichen Misserfolg – absicherte, ist durch vielfältige historische Quellen belegt, am eindrucksvollsten wahrscheinlich im Zusammenhang des legendären Tannhäuser-Skandals um Richard Wagner von 1861. Von ähnlichen Strukturen auch an anderen Standorten ist unbedingt auszugehen, und wer das bisher nicht glauben mochte, werde im Folgenden belehrt durch einen Fall aus Wien, wo angeblich ausgebliebene Zahlungen an die Klatscher sogar vor dem Kadi landeten. Die Operette „Agri“, von der der hiesige Artikel der Hamburger Nachrichten vom 2. Juli 1925 handelt, ist heute weithin vergessen; vielleicht würden wir sie noch kennen, hätte ihr Komponist Ernst Steffan sich nicht, ähnlich wie Wagner in Paris, geweigert, die geforderten Schmiergelder zu zahlen. Wie die Richter das sahen, weiß Rosa Leu.
Pick-Up-Artists, Männerrechtler, Incels: Wer sind die Männer der Manosphere? Einfach nur Machos oder gefährliche Influencer? Hardy Funk hat sich in die Untiefen der deutschen Frauenhasser in den sozialen Medien begeben / Operette ist seichte Unterhaltung? Das stimmt heute genauso wenig wie früher. Die jüdischen Anteile wurden lange verleugnet, heute ist die Geschichte der Operette fast unbekannt. Peter Jungblut leistet Grundlagenarbeit / Drechseln: Das klingt erst mal etwas bieder, staubig und angegraut. Der Drechsler Ernst Gamperl aus Steingaden zeigt, wie es anders gehen kann: Seine vasenartigen Skulpturen aus frischem Holz strahlen Energie und Natürlichkeit aus - und sind weltweit begehrt. Zum 60. Geburtstag widmen ihm in München nun gleich zwei Häuser eine Ausstellung: das Bayerische Nationalmuseum und die Galerie Handwerk. Julie Metzdorf hat ihn in seiner Werkstatt besucht.
Statt 10'000 kämen nicht einmal mehr 3000 Besucherinnen und Besucher, sagt Hermann Gehrig von der Bühne Burgäschi. Trotzdem stellt er weiterhin Freilicht-Operetten auf die Beine und will wieder mehr und auch jüngere Leute dafür begeistern. Weitere Themen in der Sendung: · Gewaltdelikt in Egerkingen und Hägendorf: Drei Personen kamen ums Leben. Ein 41-jähriger Mann stellte sich der Polizei. · Sicherheit im Kanton Solothurn: Laut Regierung bräuchte es zusätzlich 150 Polizistinnen und Polizisten, damit der Kanton Solothurn in Bezug auf die Polizeidichte im Schweizer Mittelfeld liegt. · Schweineparadies: Das Forschungsinstitut Fibl in Frick untersucht das Verhalten von Hausschweinen, wenn sie in ihrem natürlichen Umfeld leben.
In dieser Folge von „Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten“ tauchen wir ein in eine faszinierende Audiocollage, die Ihnen eine Werkeinführung in die Operette „Indigo und die 23 Räuberinnen“ bietet. Erfahren Sie von Monika Erb, der Geschäftsführerin von Basis.Kultur.Wien, alles über dieses Open-Air-Spektakel. Die erste Operette von Johann Strauß Sohn, ursprünglich „Indigo und die 40 Räuber“, wurde für diese Produktion auf knackige 80 Minuten gekürzt und mit einem „Wiener Twist“ in die Neuzeit überführt. Sie tourt vom 1. bis 23. Juni 2025 durch alle 23 Wiener Bezirke – und kommt am 15. Juni 2025 direkt zu uns in den Reithofferpark im 15. Bezirk bei freiem Eintritt Monika Erb berichtet über die enorme logistische Herausforderung dieser 23 Vorstellungen, die sie selbst an ihre „Angstgrenze“ brachte. Lassen Sie sich begeistern von der Handlung, die an „Ali Baba und die 40 Räuber“ angelehnt ist, und den farbenfrohen Bühnenelementen in auffälligem Indigo-Violett und Wiener-Rosa. Lernen Sie die einzigartigen Charaktere kennen: die kluge und willensstarke Fantasca, ihren verliebten, Mannerschnitten liebenden Janio, den karikaturhaften König Indigo, den volksnahen Ali Baba und ganz besonders den philosophischen Esel, der sich am Ende von menschlicher Machtgier befreit. Die Operette bietet zudem einen moralischen und feministischen Ansatz für ein friedliches Miteinander. Neben diesem musikalischen Highlight erwarten Sie spannende Berichte unserer Grätzelkorrespondentin Birgit Dhibi alias „Melty“ vom 30. Wasserweltfest** am Leopold-Mistinger-Platz, das ein Zeichen für ein friedliches Zusammenleben im 15. Bezirk setzt. Außerdem gibt es wie gewohnt aktuelle Veranstaltungstipps des Bezirksmuseums Rudolfsheim-Fünfhaus, darunter die beliebte Kleidertauschparty und ein kreativer Hörspiel-Workshop für Kinder. Und natürlich werfen wir einen Blick auf die nächste Folge, in der das Museumsmaskottchen Rosina das Mikro ergreift. Co-Moderatorin dieser Folge ist ebenfalls Birgit Dhibi. Skript (außer Grätzelkorrespondenzen): Brigitte Neichl
Wir tauchen ein in die bunte und subversive Welt der Operette und sprechen mit Ludwig Obst, Tenor und Mitglied des Berliner Kollektivs für zeitgenössische Operette "tutti d*amore".
2025 ist ein Johann Strauss-Jahr: der 200. Geburtstag des Walzerkönigs wird in Wien als ganzjähriges Festival groß zelebriert. Auch das Staatstheater am Gärtnerplatz wird dort mit einer Produktion gastieren, die am 10. April 2025 in München Premiere feiert. Da heißt es "Vorhang auf!'' für die Operette "Waldmeister" unter der Regie von Josef Köpplinger.
Allein schon wegen des Titels gilt der "Zigeunerbaron" von Johann Strauß als problematisch, musikalisch hingegen als ambitionierteste Operette des Walzerkönigs. Wie also geht man heute mit diesem Werk um? Das Festival Johann Strauß 2025 Wien hat nun eine zeitgemäße Überschreibung herausgebracht. Federführend: der deutsche Gegenwartsdramatiker Roland Schimmelpfennig und die Tiroler Musicbanda Franui.
„Le Roi Carotte“ ist eine fantastische Politsatire über ein belebtes Wurzelgemüse, das als rote Rübe ein Tyrannenregime errichtet gegen den legitimen, aber Pleite gegangen Erbprinzen Fridolin. Am Theater Freiburg führt Tilmann Knabe Regie bei dieser Wiederausgrabung.
"Ich liebe Operetten" - dat ass e Saz, deen de Stanislav Rosenberg aus ganzem Häerz soe kann. Hien ass net nëmme Pianist a Komponist, mee och nach Dirigent. Egal ob hien um Piano Sänger:inne begleet oder eng grouss Oper dirigéiert, d'Opermusek bleift fir hien einfach "die ultimative Leidenschaft". Den 28. Februar 2025 dirigéiert hien eng Operettegala am neie Centre culturel Machera zu Gréiwemaacher, eng Operettegala mam Fokus op d'Wiener Musek vum Johann Strauss II - ganz passend, well 2025 säin 200. Gebuertsdag gefeiert gëtt. Dem Marie Schockmel huet de Museker méi verroden, ënner anerem iwwer déi alleréischt Oper, déi hie gesinn huet an doriwwer, datt dem Strauss seng Musek eng ganz aktuell ass.
Wien feiert 200 Jahre Johann Strauss – vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2025. Und zwar mit einer Premiere wöchentlich. Aus zehn verschiedenen Genres, Indoor wie Open Air. Aber auch an überraschenden Plätzen in allen 23 Bezirken wie dem Zentralfriedhof, am Donauinselfest oder am Himmel. Es feiern die großen Wiener Orchester wie zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler. Der junge österreichische Dirigent Patrick Hahn über seine Zusammenarbeit mit Nikolaus Habjan bei der Operette "Der Karneval in Rom"
Wien feiert 200 Jahre Johann Strauss – vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2025. Und zwar mit einer Premiere wöchentlich. Aus zehn verschiedenen Genres, Indoor wie Open Air. Aber auch an überraschenden Plätzen in allen 23 Bezirken wie dem Zentralfriedhof, am Donauinselfest oder am Himmel. Es feiern die großen Wiener Orchester wie zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler. Josef E. Köpplinger über die Strauss Operette "Waldmeister" und dezente Parallelen zu Arthur Schitzler.
Ralph Benatzkys Operettenrevue war 1928 ein Sensationserfolg und machte die Comedian Harmonists schlagartig berühmt. In Stuttgart inszeniert Marco Štorman die Revue, doch ganz schlau wird man daraus nicht.
„Die Fledermaus“ von Johann Strauss gilt als großartiger Silvesterspaß. Das Badische Staatstheater hat die Operette mit einer Neuinszenierung von Tobias Ribitzki neu befragt.
Was wäre, wenn „Die Fledermaus“ von Johann Strauß als berühmteste deutschsprachige Operette seit bald 150 Jahren unvollständig gespielt würde? Das ist zum Glück nicht der Fall. Doch die wohl bekannteste französischen Operette, „La vie parisienne“ von Jacques Offenbach, führte bisher nur eine verstümmelte Existenz. Doch die Recherchen der bewährten Stiftung Palazzetto Bru Zane haben mehr als ein Dutzend neuer Gesangsnummern zum sowieso schon melodienprallen, rhythmusknatternden, Dynamik switchenden Klangpanorama dieser farbenschillernden Partitur hinzuaddiert. Die Essenz dieses frechen Stücks hat jetzt noch mehr Geschmack und Tiefenwirkung, findet SWR-Kritiker Manuel Brug.
Innslag - Arktisk Filharmoni Med Morsom Operette by Radio 3 Bodo
Wunderbare Musik und alte Witze: Wer Jaques Offenbachs "Schöne Helena" auf die Bühne bringt, muss die Operette ans Heute anpassen. Regisseur Dirk Girschik ist das am Landestheater Niederbayern gelungen. Mit kleinen Abstrichen.
Wir erinnern an den Musiker und Songwriter Kris Kristofferson, der mit Songs wie "Me and Bobby McGee weltberühmt wurde. Außerdem: Die neue Serie "Herrhausen - Der Herr des Geldes" und eine Premierenkritik der Operette "Die schöne Helena" am Landestheater Niederbayern in Passau.
Cumbinar Queen cun Humperdinck, Polo Hofer u Beethoven – quai che tuna impussibel fa l'Operetta Ardez en sia pli nova producziun. Il pitschen team creativ enturn Chasper Curò Mani ha elavurà in potpurri musical sin basa da l'operetta «Hänsel e Grettina» dal cumponist Humperdinck. L'autur da films Casper Nicca ha pudì accumpagnar Chasper Curò Mani e sia truppa davent da l'emprima prova fin la premiera ad Ardez. Uschia ha el pudì documentar l'entir svilup da l'operetta, e quai dals exercizis da las chantaduras e dals chantadurs professiunals fin a las sfidas tecnicas ch'els han stuì schliar. Il film dat in'invista intima en in process creativ. ------------------------------------------------------------------------------------------ Queen mit Humperdinck, Polo Hofer oder Beethoven kombinieren – was unmöglich klingt, macht die Operetta Ardez in ihrer neuesten Produktion. Das kleine Kreativteam um Chasper-Curò Mani hat ein musikalisches Potpourri auf Basis der Oper «Hänsel und Grettina» des Komponisten Humperdinck erarbeitet. Der Filmemacher Casper Nicca konnte Chasper-Curò Mani und seine Truppe von der ersten Probe bis zur Premiere in Ardez begleiten. So konnte er die gesamte Entwicklung der Operette von den Exerzitien der Berufssängerinnen und -sänger bis hin zu den technischen Herausforderungen, die es zu lösen gab, dokumentieren. Entstanden ist ein intimer Einblick in ein kreatives Schaffen.
Ohrwürmer, große Gefühle, Intrigen und mittendrin eine starke Frau - die lustige Witwe hat es in sich. Mit der Wiener Premiere von 1905 beginnt ein neuer Siegeszug der Operette. Und aus dem unbekannten Militärkapellmeister Franz Lehar wird der meist aufgeführte Komponist seiner Zeit. Von Michael Lohse.
Fuchs, Jörn Florian www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Wie geht es hinter den Kulissen der Operette zu? Davon erzählt die Real-Fiction Miniserie, die während der Proben zur Münchener „Fledermaus“-Inszenierung von Barry Kosky entstanden ist. Realität trifft auf Fiktion, Schauspieler auf „echte“ OpernsängerInnen.
Die Miniserie "For the Drama" von ARD Kultur erzählt in der Umgebung der realen Proben zur Operette "Die Fledermaus" an der Bayerischen Staatsoper eine fiktive Beziehungsgeschichte. Antonia Goldhammer hat die Serie schon vorab gesehen.
Welche Klassik-Legende hatte einen Schiedsrichterschein und bei welchem Star-Dirigenten geht es beim Fußball um mehr als Leben und Tod? Seid dabei, wenn Lang Lang seine Finger mit einer Fußballmannschaft vergleicht, eine Operette über Michael Ballack erklingt und Trapattoni sich als Mozart-Fan outet. Eure Hosts Laury und Uli führen euch eine Halbzeit lang plus Nachspielzeit durch die kuriose Fanfreundschaft von Klassik und Fußball. Mehr musikalische Vorfreude auf die Fußball-Europameisterschaft geht nicht!
In der Operette „Frau Luna“ reist ein Berliner Mechaniker mit einem Ballon zum Mond. Die Uraufführung fand vor 125 Jahren statt – und das ausgerechnet im Apollo-Theater. 70 Jahre nach Fritz Steppke landete auch Neil Armstrong auf dem Mond. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Die britische Monarchie ist weit mehr als eine bunte Operette. Annette Dittert und Christoph Prössl sprechen über Macht, Geld, Tradition und wie eine Klassengesellschaft zementiert wird.
(00:00:46) Krisen gibt es immer wieder im Leben. Die gute Nachricht: Krisen zu meistern, kann man üben. Wie man mit Krisen umgeht, ist auch wichtig fürs Älterwerden. Das jedenfalls sagt die Entwicklungspsychologin Pasqualina Perrig-Chiello, die darüber ihr neues Buch geschrieben hat. Weitere Themen: (00:05:07) Operette mit Klasse – der australische Regisseur Barrie Kosky brilliert am Opernhaus Zürich mit seiner «Lustigen Witwe». (00:09:25) Nachruf auf den letzten Künstler des Wiener Aktionismus – wie Günter Brus mit seinen provokanten Performances die österreichische Nachkriegsgesellschaft aufrüttelte. (00:13:32) Ein Film voller Wärme und Kälte – «The Breaking Ice» begleitet drei einsame Menschen auf ihrer Suche nach Freundschaft und Halt. (00:17:23) Heimliches Vergnügen Reality-TV – warum sogenannte «Trash-Formate» auf viele Menschen so eine Faszination ausüben. (00:21:43) Einer der ersten weltberühmten asiatischen Musiker im Westen – was den verstorbenen japanischen Dirigenten Seiji Ozawa so besonders machte.
Der renommierte Opernregisseur Barrie Kosky hat nicht nur ein Faible fürs ganz große Opernspektakel, sondern auch für die Operette und das Musical. Seine Inszenierung von Franz Lehárs „Die lustige Witwe“ am Opernhaus Zürich zeugt von seinem vielseitigen Können und seiner Freude am Spektakel.
Kölns erfolgreichster Musikexport: Über 100 Bühnenwerke komponiert Jacques Offenbach. 1858 feiert er mit "Orpheus in der Unterwelt" seinen größten Erfolg. Die Satire auf die Pariser Oberschicht gilt als Geburtsstunde der Operette und enthält mit dem "Cancan" einen frivolen Welthit. Von Christoph Vratz.
Patrick Hahn ist noch keine dreissig Jahre alt und bereits Generalmusikdirektor in Wuppertal und ein heiss begehrter Gastdirigent. Am Opernhaus Zürich stellt er sich mit der Lustigen Witwe vor. Im Podcast spricht er über seine Nähe zur Operette, die exponierte Position des Dirigenten, die Schwierigkeit, eine Schönberg-Partitur zu lernen, und über seinen Optimismus für den Klassikbetrieb.
Sie gelten als Guilty Pleasure in der Musikwelt: Operetten sind heiter, leicht und sentimental. Oder?
Stürz, Franziskawww.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Sendungshinweis: FM4 Morning Show, 17.1.2024, 6 Uhr
Manche Gedenktage lassen sich mit beschwingten Klängen begehen. Anders lassen sich Komponisten vom Schlage eines Oscar Straus oder eines Fred Raymond nicht würdigen. Die beiden Wiener, höchst ungleiche Vertreter der letzten Hochblüte der Operette, sind an zwei aufeinanderfolgenden Tagen vor genau 70 Jahren gestorben: Beide haben sie Schlagermelodien geschrieben, die bis heute gesungen, gesummt und gepfiffen werden.
durée : 00:12:36 - Operette : Wien, Berlin, Paris - Diana Damrau, Orchestre de la radio de Munich dir. Ernst Theis - La soprano Diana Damrau nous fait voyager dans trois capitales de l'opérette, que sont Vienne, Berlin et Paris, aux côtés de l'Orchestre de la radio de Munich dirigé par Ernst Theis
Ob glückselig oder betrübt, kokett oder forsch, hoffend oder bangend - Diana Damrau bringt die Emotionen in der Musik hervor.
In der wohl beliebtesten Operette von Walzerkönig Johann Strauß geht's um ausufernde Partys, erotische Verwechslungen, Intrigen und reichlich Schadenfreude. Schuld hat im Zweifel der Champagner... Das silvestertaugliche Werk von 1874 markiert den Höhepunkt der goldenen Operettenära. Von Christoph Vratz.
Fuchs, Jörn Florianwww.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Johann Strauß Sohn, der Walzerkönig war erfolgsverwöhnt. Seine Operette "Blinde Kuh" allerdings war ein Reinfall. Während seiner Arbeit an der Operette starb Strauß‘ erste Frau, er heiratete seine zweite und verlor bei einem Umzug zwölf fertig komponierte Musiknummern. Das Werk verschwand schnell von den Spielplänen.
Gestern war die Uraufführung von "Lass uns die Welt vergessen - Volksoper 1938" an der Volksoper Wien. Ein Stück von Theu Boermans mit Musik von Keren Kagarlitsky. Kollege Bernhard Doppler war für uns vor Ort. Worum geht es in dem Stück? Wie ist die Musik und wie hat das Publikum reagiert? Diese Fragen beantwortet er uns und erklärt, warum diese Operette weh tut.
Bei der Uraufführung 1934 war Franz Léhars letzte Operette mit dem Startenor Richard Tauber ausgesprochen erfolgreich. Heute wird sie kaum mehr gespielt. Doch nun ist sie in Ulm zu erleben.
Am Staatstheater Nürnberg feierte "Die Fledermaus" von Johann Strauss Premiere. Regisseur Marco Štorman verlagerte die Handlung der Operette ins Großraumbüro und auf die Luxusyacht. Eine Inszenierung, die keinen Charme versprühte.
Der Platzwart trifft den Tiete - diesmal in Limmer, wo der TSV gerade sensationell die 96-Frauen aus dem Pokal gekegelt hat. Bei den Männern von Hannover 96 läuft es so gut, dass wir in der neuen Podcast-Folge sogar die Kultur des Torjubels analysieren dürfen.
Das MusikTheater an der Wien im Museumsquartier Halle E startet mit Leonard Bernsteins komischer Operette "Candide" ins neue Jahr 2024. Musikchefin Ursula Magnes hat die amerikanische Regisseurin Lydia Steier in Genf erwischt, wo sie in den Endproben zu Verdis "Don Carlos" steckt. "Candide" ist ihre erste Neuinszenierung für Wien. Mit Händels "Jephta" war Lydia Steier bei den Wiener Festwochen 2015 zu Gast. Ihre Vorfahren haben vor der Arisierung durch die Nationalsozialisten das Wiener Ronacher geleitet. Den heutigen Intendanten des Theaters an der Wien kennt Lydia Steier seit ihrer Berliner Zeit. Nach der "Aida"-Premiere in Frankfurt am 1. Adventsonntag wird Lydia Steier nach Wien kommen, um ihre erste Neuinszenierung vorzubereiten. "Candide" von Leonard Bernstein, Premiere am 17. Jänner 2024 in der Halle E im Museumsquartier. Karten sind schon jetzt auf www.theater-wien.at erhältlich.
Bei Franz Lehárs Operette "Schön ist die Welt" handelt es sich um eine kostbare Rarität, die ideal zu Bad Ischl passt, spielt doch die Handlung in den Alpen. Die turbulente Geschichte um zwei nicht heiratswillige Königskinder ist in ein virtuoses musikalisches Gemälde eingebettet. Das Stück ist Lehárs Liebeserklärung an die Berge.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet, vor allem wenn diese Bindung Kulturgrenzen überwindet. Schwierig wird es außerdem, wenn zwischen den Kulturen gleich mehrere 1.000 km liegen, so wie das im "Land des Lächelns" die österreichische Gräfin Lisa und der chinesische Prinz Sou-Chong erleben müssen. Am 17. Juni hatte die Operette von Franz Lehár Premiere beim Opernfestial auf Gut Immling im Chiemgau.