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„Spuni cuni fait“ schrieb Mozart mal in einem Brief an seine Cousine und könnte übersetzt so viel bedeuten wie „aus Kaninchenfell gewebt worden“. Diesen Begriff hat inzwischen ein Ensemble aus fünf Streichern zu seinem eigenen Namen gemacht. Dahinter verbergen sich fünf Musikerinnen und Musiker, die über große Erfahrung in der Kammermusik und in renommierten Orchestern wie dem Chamber Orchestra of Europe verfügen. Jetzt veröffentlicht Spunicunifait eine Aufnahme mit sämtlichen Streichquintetten von Mozart. Christoph Vratz hat sich die neue Aufnahme angehört.
Die LA-Singer-Songwriterin Aimee Mann schaut genau hin und findet perfekte Reime für ihre oft traurigen Geschichten. Diese sind jedoch nie destruktiv, sondern voller Hoffnung und lakonischem Trost. Die 65-jährige Mann hat eine loyale Fangemeinde, zu der unter anderem auch Prominente wie Michelle und Barack Obama sowie zahlreiche Musikerinnen und Künstler gehören. Kritiker loben ihr Werk, kommerziell erfolgreich ist sie jedoch nie – wohl auch, weil sie sich früh abseits vom Musikbusiness eigene Wege ging. Für ihr Schaffen lässt sie sich viel Zeit: in 30 Jahren hat Mann 10 Alben veröffentlicht. Ihre Songs sind originell und detailverliebt arrangiert und bleiben so lange Zeit im Gedächtnis hängen. Chris Weber, Tontechniker bei SRF, Musiker und Singer-Songwriter, erzählt im Gespräch mit Annina Salis, warum ihn Aimee Mann als «Gesamtpaket» so inspiriert. Die gespielten Titel: Interpret:in: Titel (Album / Label) - Aimee Mann: One (Magnolia. Music from the Motion Picture / Reprise Records 1999) - Aimee Mann: Fifty Years After the Fair (Whatever / Original release: Imago 1993; Reissue: Geffen Records) - Til Tuesday: Voices Carry (Til Tuesday: Voices Carry / Epic 1985) - Aimee Mann: Jacob Marley's Chain (Whatever / Original release: Imago 1993; Reissue: Geffen Records) - Aimee Mann: Momentum (Magnolia. Music from the Motion Picture / Reprise Records 1999) - Aimee Mann: Humpty Dumpty (Lost in Space / SuperEgo, V2, 2002) - Aimee Mann: That's How I Knew This Story Would Break My Heart (The Forgotten Arm / SuperEgo, V2, 2005) - Aimee Mann: Freeway (@#%&*! Smilers / SuperEgo 2008) - Aimee Mann: Give Me Fifteen (Queens of the Summer Hotel / SuperEgo Records 2021)
Sieben Jahre lang leitete Beat Fehlmann als Intendant sehr erfolgreich die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Für viele überraschend kündigte er seinen Vertrag bei der Staatsphilharmonie vorzeitig und übernahm nun die künstlerische Leitung und Geschäftsführung der Musikakademie in Liechtenstein. Dorthin kommen die begabtesten Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Welt, um sich nicht nur musikalisch weiterzubilden. Sondern auch, um in Einzelcoachings den bisherigen Weg zu reflektieren und Fragen an die Zukunft zu stellen: Ist eine Solisten-Karriere wirklich das, was ich will? Oder gibt es andere musikalische Bereiche, in denen ich arbeiten möchte? Mit diesen jungen Menschen arbeitet Fehlmann nun. Er sagt, für ihn sei musikalische Exzellenz nicht nur exzellent am Instrument zu sein, sondern auch exzellent beim Vermitteln von Musik, beim Brücken bauen in die Gesellschaft hinein.
Sie sind im September geboren – und machen Volksmusik, die bewegt: Die heutige Fiirabigmusig besticht durch Kompositionen und Interpretationen von (A)regger bis (Z)augg. Im Weiteren in dieser Sendung: Stellvertretend für alle im September geborenen Musikerinnen und Musiker teilt Akkordeonist Beat Fischer (Kapelle Bühler-Fischer) einige Gedanken zu seinem 65. Geburtstag am 11. September 2025.
Kennst du das Gefühl, dass du trotz harter Arbeit nicht so richtig vorankommst? Oder dass du alles aufsaugst – Kurse, Podcasts, Freebies – aber nie ins Umsetzen kommst? In dieser Folge spreche ich über drei Verhaltensmuster, die mir in meiner Arbeit mit Musikerinnen immer wieder begegnen. Sie entscheiden oft darüber, ob eine Karriere ins Stocken gerät oder wächst. Vielleicht erkennst du dich in einer Beschreibung wieder. Und vielleicht bringt dich diese Folge dazu, ganz ehrlich zu hinterfragen: *Wo stehe ich gerade wirklich und warum?* In dieser Podcastfolge lernst du:
Alles anders bei "Pop nach 8", dem Pop-Podcast aus Berlin! Marty und Andy senden aus einem geheimen Ort, sie werden nämlich abgehört. Und sie müssen sich verstecken, erzürnte Musikerinnen und Musiker haben Rache geschworen und wollen Schellen verteilen. Das ist der Preis, den man zahlen muss, wenn man die Wahrheit sagt, die Wahrheit und nichts als die Wahrheit!"Pop nach 8", der Pop-Podcast aus Berlin. Überall dort, wo es Podcasts gibt. Und direkt bei popnach8.berlinKontakt: mail@popnach8.berlinWebsite: https://popnach8.berlin
Die NDR Kultur PopUp! Konzerte bringen hochkarätige Musikerinnen und Musiker an ungewöhnliche Orte – und damit direkt zu den Menschen in Norddeutschland. Am 16. Oktober wird dabei auch einer der berühmtesten Jazz-Musiker Europas auftreten: Der schwedische Posaunist Nils Landgren. Er passt ganz hervorragend in dieses Konzertformat, denn für ihn ist seine Kunst seit eh und je keine geschlossene Veranstaltung im Konzertsaal oder Jazzclub. Eine Herzenssache ist ihm die Musikförderung und deshalb die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, ob in Deutschland oder in afrikanischen Slum-Gebieten. Als künstlerischer Leiter der JazzBaltica hat er in diesem Jahr den Verdienstorden des Landes Schleswig-Holstein erhalten. Über sein vielfältiges Engagement und über sein anstehendes PopUp! Konzert spricht Jazz-Posaunist Nils Landgren mit Jan Wiedemann in NDR Kultur à la carte.
"Musik ist Liebe!" Nur selten hatte ich jemanden vor dem Mikrofon, bei dem das Interview auf so vielen Ebenen unfassbar spannend und einnehmend war. Sperie Karas, Steve Gadd vielleicht, das sind diese Momente, bei denen alles still zu stehen scheint und irgendwie alles wieder ganz neu ist. So auch geschehen mit Rhani Krija. Rhani wurde in Marokko geboren, aber Herkunft und Landeszugehörigkeiten scheinen für ihn keine Rolle zu spielen. Wieso auch! Denn die Welt ist seine Heimat. Und so dreht sich das Interview zum einen um die Musiker und Musikerinnen, die Rhani bereits begleiten durfte: Sarah Connor, Xavier Naidoo, Herbert Grönemeyer, Klaus Doldinger, Joe Zawinul, Herbie Hancock, Chick Corea, Marcus Miller, Annie Lennox, Al Di Miola, Peter Gabriel, Prince, Stevie Wonder und vor allem: Sting. Seit nunmehr über 20 Jahren setzt Sting sowohl bei Aufnahmen als auch bei Tourneen auf den Kölner Percussionisten. Und zum anderen ist die Welt der Musik ständiger Gast bei ihm, in seinem Herzen. Als Rhani irgendwann im Interview den Satz sagt "Musik ist die universelle Sprache, da gibt es kein falsch oder richtig. Musik ist einfach nur Liebe!", sehe ich in seinen Augen, dass er das nicht nur sagt, sondern, dass sein Herz aus ihm spricht. Und als sei das nicht schon überraschend genug, erzählt Rhani fast beiläufig: "Ja, da bin ich Vinnie Colaiuta über den Weg gelaufen im Hotel. Wir hatten alle zusammen ein Recording mit Sting und ich fragte, wer bist du - Der Drummer bei Sting und du? - Der Percussionist - Cool, zeigst du mir ein paar Grooves? Wir haben uns sofort super verstanden und ich nahm ihn mit und zeigte ihm einige der Rhythmen. Die Tour hat dann aber Keith Carlock gespielt. Ganz anderer Typ, aber auch ein toller Drummer..." Ich sage nur: Mic Drop und sofort in diese abgefahrene Folge reinhören... Mehr zu Rhani Krija hier: https://www.rhanikrija.com/#contact Auf Instagram: https://www.instagram.com/rhani_krija/?hl=de Auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Rhani_Krija Bei YouTube: https://youtu.be/-mqHJi-ohgE?feature=shared Und hier: unter anderem: https://youtu.be/rxKqrKl86OQ?feature=shared Wenn ihr Fragen, Anregungen oder Kritik zur neuen Serie habt, schreibt am besten an: felix@einfachschlagzeug.de Außerdem freu ich mich, wenn du auf der Seite von Einfach Schlagzeug mal vorbeischaust unter https://einfachschlagzeug.de/ Kapitelmarker: 00:09 - Start 10:53 - Zero Mind State 23:46 - Male die Musik 32:31 - Schnellfragerunde 36:14 - Sting 49:45 - Vinie Wer? 59:27 - Die Wurzel des Baumes
Wuchtige Grooves, Freude am Experiment und dieser Sound, leuchtend und verweht wie ein Nordlicht: Kaum ein anderer Trompeter hat mit nur einem Album so viele Musikerinnen und Musiker verzückt wie Nils Petter Molvaer. «Khmer» kommt 1998 bei ECM heraus und prägt das Bild, das viele vom Jazz aus dem hohen Norden haben. Warum Nils Petter Molvaer vor bald 30 Jahren mit dem richtigen Sound am richtigen Ort war und warum er das Programm von damals noch heute live spielt - darüber diskutiert die Trompeterin Sonja Ott in der Jazz Collection mit Jodok Hess. Die gespielten Titel: Interpret:in: Titel (Album / Label) - Nils Petter Molvaer: Khmer (Khmer / ECM) - Masqualero: Remembrance (Masqualero / Odin Records) - Marilyn Mazur's Future Song: Rainbow Birds Suite part 2b (First Song / VeraBra) - Nils Petter Molvaer: Song of Sand II (Khmer / ECM) - Nils Petter Molvaer: Kakonita (Streamer / Sula) - Nils Petter Molvaer:Puri Jati (Buoyancy / SMD / Okeh) - Nils Petter Molvaer: True Love Waits (Stitches / Modern Recordings)
Mit "Hounds Of Love" veröffentlichte Kate Bush im September 1985 ihr fünftes Studioalbum. Das Werk gilt als sehr komplex und verbindet existenzielle Fragen mit poetischen und fantasievollen Erzählwelten. Die Folge der Meilensteine über "Hounds Of Love" von Kate Bush war längst überfälltig. Das Album ist ein zeitloses Meisterwerk und machte die Ausnahmekünstlerin Kate Bush zu einer feministischen Ikone, die viele Musikerinnen und Musiker nach ihr inspirieren konnte. "Hounds Of Love" wurde für Langspielplatte konzipiert und behandelt komplexe und existentielle Themen. Es geht um die Liebe, den Tod, um Glaube, menschlichen Wille und um die Kraft der Natur. Um es uns Hörern zu erleichtern, hat sie das Album geschickt in eine A- und eine B-Seite aufgeteilt. Auf der A-Seite befinden sich alle Hits, wie "Running Up That Hill", "Hounds Of Love" oder "The Big Sky". Die B-Seite enthält hingegen eine kleine Mini-Oper mit dem Konzeptstück "The Ninth Wave". Viele ihrer Songtexte sind inspiriert von Filmen, die sie gesehen, oder Büchern, die sie gelesen hat. Kate Bush besitzt die besondere Gabe, diese Geschichten in ihren Songs weiterzuerzählen und sie musikalisch lebendig werden zu lassen. Mit nur 13 Jahren nahm Kate bereits ihre ersten Demos auf. Eins dieser Demos gelangte 1974 über einen Freund ihres Bruders zu Pink Floyd-Gitarrist David Gilmour, der gerade auf der Suche nach Nachwuchstalenten war. Er entdeckte Kate Bush, nahm Songs mit ihr auf und organisierte ihr einen Plattenvertrag. Da Bush jedoch noch sehr jung war, betrachtete das Label sie als langfristiges Projekt und unterstützte sie gezielt mit Gesangs- und Tanzunterricht. Der erste Song auf "Hounds Of Love" ist "Running Up That Hill". Er handelt von der Kraft der Liebe und den Schwierigkeiten, die entstehen, wenn Männer und Frauen einander nicht verstehen. Bush vollzieht dafür einen Perspektivwechsel – ihr "Deal With God" beschreibt die Idee, einmal die Rollen zu tauschen, um die Perspektive des anderen einzunehmen. Im Jahr 2022 erlebte "Running Up That Hill" ein überraschendes Comeback. Es kam in der vierten Staffel der Netflix-Serie "Stranger Things" vor, eroberte ein neues, junges Publikum und erreichte in mehreren Ländern erneut die Spitze der Charts. __________ Über diese Songs vom Album "Hounds Of Love" wird im Podcast gesprochen (16:17) – "Running Up That Hill"(29:10) – "Hands Of Love"(39:22) – "The Big Sky"(47:53) – "Cloudbusting"(53:20) – "The Ninth Wave"(01:01:26) – "Hello Earth" __________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/kate-bush-hounds-of-love __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert "Meilensteine – Alben, die Geschichte machten"! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Die New Yorker Band um Adrianne Lenker kann Veränderung: Auf ätherische Studio-Experimente folgten rohe, verzerrte Live-Takes gefolgt von einem country-esquen (und Grammy-nominierten) Doppelalbum. Nachdem das eingeschworene Quartett zuletzt den Bassisten verlor, wuchs man kurzerhand zum Kollektiv. Und während Big Thief für die letzten Alben immer die Nähe zur Natur suchten, trafen sie sich für das 6. Werk «Double Infinity» an ihrem Ursprungsort New York City. Die Platte ist ein Protokoll über drei Wochen voll langer Studiotage, durch dessen offene Tür insgesamt 10 Musikerinnen und Musiker (u.a. Laraaji und Hannah Cohen) ein und aus gingen. Verblüffend, wie sich diese Band immer weiterzuentwickeln vermag - und verblüffend, wie sehr auch dieser Wurf trotz komplett anderer Vorzeichen nach Big Thief tönt.
Die 1875 als Musikgesellschaft Mumpf gegründete Jubilarin lädt am 13. September zum Konzert ein. Die Brass Band Fricktal wird den ersten Teil des Konzerts alleine darbieten, im zweiten Teil stossen auswärtige Musikantinnen und Musikanten zu einer «Massed Band» dazu. «Über 30 Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Region haben sich für dieses Projekt angemeldet», freut sich Gino Marino Gysin, Präsident der Brass Band Fricktal. Für die Brass Band Fricktal ist es bereits das vierte derartige «Massed Band»-Konzert. Gino Marino Gysin sagt: «Es geht um das musikalische Miteinander, zusammen etwas zu machen.» Das Konzert findet am Samstag, dem 13. September, um 20:00 Uhr in der Mehrzweckhalle Gipf-Oberfrick statt. Die Geschichte der Brass Band Fricktal ist auf ihrer Internetseite lebendig beschrieben und illustriert. Renald Müller kann sogar aus eigener Erinnerung über ein halbes Jahrhundert zurückblicken. Seit 1974 ist er als Kornettist dabei. Im Gespräch mit der SRF Musikwelle erzählt er: «Es war immer spannend, mit tollen Menschen zu musizieren und die Bühne zu erleben.» Eines der verrücktesten Jahre für Renald Müller war 1980, als die Fricktaler überraschend Schweizermeister wurden: «Wir haben gar nicht viel erwartet und waren plötzlich Meister.» Mit diesem Sieg qualifizierte sich die Band für die Teilnahme an der Europameisterschaft im Folgejahr in London: «Das war für unsere kleine Dorfmusik das höchste der Gefühle», schmunzelt er.
Ist Künstliche Intelligenz, die komplette Songs generiert, eine Bedrohung für echte Musikerinnen und Musiker? Das diskutieren Felix und unser hauseigener Bandleader Daniel mit Krogi und Evil Jared auf der IFA 2025.
Drei Berner Ländlerformationen feiern Geburtstag – mit einer gemeinsamen CD. Es ist eher selten, dass eine Volksmusikformation ihr 40-jähriges Bestehen feiern kann. Wenn aber gleich drei Kapellen zusammen dieses Jubiläum begehen dürfen, kann man von einer absoluten Ausnahme sprechen. 40 Jahre alt sind das Schwyzerörgeliquartett «Ländler-Chutze» Eggiwil, die Kapelle «Enzian» Gümligen und das Schwyzerörgeliquartett «Räbloch» Bowil. Sie alle haben ihre Wurzeln im Oberemmental und konnten über die Jahre hinweg ihren ganz eigenen Stil entwickeln. Auf ihrer neuen CD präsentieren sich die weitherum bekannten Musikerinnen und Musiker von ihrer besten Seite. Aus einer Fülle von 18 Tänzen hat Volksmusikredaktor Ueli Stump für die heutige «Fiirabigmusig» einen kurzweiligen Querschnitt zusammengestellt.
Während bei den östlichen Nachbarn der Vietnam-Krieg wütete, entstand im Kambodscha der 1960er- und frühen 70er-Jahre eine einzigartige Musikszene: Die Jugend tanzt in Phnom Phen zu eigenem Rock'n'Roll. Bis die Roten Khmer ihren tödlichen Fokus auf die Kultur richten. Vieles klingt vertraut: Da sind die typischen Rock'n'Roll Beats, rollend und mitreissend. Und doch klingt dieser Rock'n'Roll ganz anders. Die Stimmfarben sind andere, die Instrumente teilweise auch, und die Sprache ist Khmer. In den 1960er- und frühen 70er-Jahre kreieren kambodschanische Musikerinnen und Musiker ihren ganz eigenen Rock'n'Roll. Erstsendung: 18.3.2016
Schreib mir gern dein Feedback!2022 habe ich das Buch "Geführtes Hören für Blasorchester" in die Finger bekommen. Ich fand den Ansatz total spannend, wie man, gerade im Laienbereich, Musikerinnen und Musiker noch mehr zum Hören bekommt. Christoph Breithack hat mir seinen Einblick und Denkweise gegeben. Sehr aufschlussreich war für mich der kleine Eindruck in die Ausbildung in Amerika. Viel SpaßInstagram: @andyschreck_Newsletter "Air-Mail" abonnierenUm diesen Podcast weiterhin so regelmäßig machen zu können, würde ich mich über eure Unterstützung bei Patreon freuen.
Die Alp Gitschenen ist nur zu Fuss oder per Seilbahn zu erreichen. Alpenidylle trifft dort auf Abwanderung. Der traumhafte Ort im Kanton Uri braucht mehr Gäste und verliert zugleich immer mehr Einheimische. Ein kreatives Kollektiv will mit Kultur neue Perspektiven schaffen – gelingt der Wandel? Musikerinnen, Künstler und die Gemeindepräsidentin haben sich in Uri zur «IG Maisander» zusammengeschlossen. Das kreative Kollektiv organisiert zahlreiche Events – vom Bienentag über moderne Alphornkonzerte bis hin zum gemeinsamen Kräuterräuchern. Alles soll die alpine Gemeinschaft beleben und gleichzeitig mehr Menschen aus der Stadt nach Gitschenen bringen. Das ist dringend nötig, denn aktuell leben nur noch 26 Personen ganzjährig in der Mini-Siedlung. «Kulturplatz»-Host Nino Gadient erlebt: Die Sehnsucht nach der idyllischen Bergwelt ist gross, aber das Leben dort oben fordert viel Einsatz.
Am 15. und 16. August findet in Melbourne das Symposium Musical Exile, Migration and Cultural Mobility statt. Es widmet sich der bewegenden Geschichte von Musikerinnen und Musikern, die im 20. Jahrhundert aus Deutschland und Österreich fliehen mussten und in Großbritannien sowie Australien neue kulturelle Wurzeln schlugen. Der in London lebende Tenor, Autor und Musikwissenschaftler Norbert Meyn forscht seit Jahren zu diesem Thema und erzählt von der Verbindung zwischen Musik und Migration.
Was passiert, wenn Musik mehr ist als Klang? Wenn ein Lied aus einer Erinnerung entsteht, aus einem Gefühl, aus einem Moment? In dieser Sendung erzählen Musikerinnen und Musiker die Geschichten hinter ihren Songs – leise, ehrlich, manchmal überraschend. Da ist die Ellis Mano Band mit Sänger Chris Ellis, der sich von streunenden Hunden bewegen lässt. Aus dieser Begegnung entsteht ein Song, der von Einsamkeit erzählt, aber auch von Würde und Freiheit. Kuno Lauener, Sänger von Züri West, erinnert sich an seine Rolle rund um den Film «Der Goalie bin ig». Als Fan des Romans war er begeistert, aber auch gehemmt, einen Song zum Film beizusteuern. Sina singt für jemanden, der langsam verschwindet. «Fär wer soll i singu?» ist ein Lied über Demenz, über Liebe, über das Erinnern, wenn Erinnern schwerfällt. Getextet hat es Bänz Friedli – mit viel Feingefühl und Nähe. Sina erzählt die berührende Geschichte zum Song in der Sendung. Boris Blank taucht tief in die Klangwelt von Yello ein. Und nein, es muss nicht immer «Oh Yeah» sein – er erklärt, warum gerade «Liquid Lies» eines seiner Lieblingsstücke ist. Die Thunerin Veronica Fusaro hat beobachtet, dass viele Menschen nur noch für das Wochenende leben, statt jeden Tag zu geniessen – diese Beobachtung hat sie in ihren Song «Weekend» verpackt, die Geschichte dazu bei Swissmade. Pippo Pollina denkt in «D'altro canto» über die Leichtigkeit des Lebens nach – und darüber, nicht immer alles allzu ernst zu nehmen und Philipp Fankhauser erinnert sich gerne daran, wie der Song «Homeless» zu ihm fand – und wie glücklich er mit dem Resultat ist. Mattiu singt auf Rätoromanisch. «Va Lunsch» («Geh weit») ist ein Lied über Fernweh, über das Zufriedensein im Moment – und über die Liebe zur Musik. Und dann ist da noch Dabu Bucher, der mit Dabu Fantastic den Song «Jagge» geschrieben hat. Entstanden nach einem weinseligen und auch peinlichen Abend in Florenz, erzählt das Lied vom Sterben – und doch auch vom Leben. Die Jacke im Titel ist nur der Aufhänger für eine tiefere Auseinandersetzung mit Abschied und Erinnerung. Stefanie Heinzmann beschreibt das gemeinsame Songschreiben für «What I Do» als eine Art Therapie – ein Sich-Öffnen, ein Sich-Zeigen, ein Schritt zurück zu sich selbst. Währenddessen singt Anna Känzig mit schwerem Herzen. «Heavy Heart» ist ein Lied über das Loslassen – inklusive Tränen. Und zu guter Letzt fragt sich Adrian Sieber in «Were We Ever So Young?», ob wir je so jung waren, wie wir dachten – ein nostalgischer Blick zurück, mit einem Lächeln und einem Hauch Wehmut. Wer wissen will, was hinter den Liedern steckt, hört bei Swissmade nicht nur Musik – sondern Geschichten, die bleiben.
(00:57) Vor 25 Jahren hat Lautenistin und Barockharfenistin Christina Pluhar ihr Ensemble «L'Arpeggiata» gegründet. Dieses Jahr sind die Musikerinnen und Musiker auf Jubiläumstournee und spielen unter anderem am Gstaad Menuhin Festival. Weitere Themen: (00:00) Conjunto- und Tejano-Pionier Flaco Jiménez im Alter von 86 Jahren gestorben. (00:00) Ausstellung in Uffizien sorgt für Aufsehen: Florenzer Museum zeigt erstmals Kunstschätze aus eigenen Magazinen. (00:00) Weltweit erfolgreichste Bestsellerautorin aus Lateinamerika: Isabel Allendes Roman «Mein Name ist Emilia del Valle» auf Deutsch erschienen. (00:00) Sommerserie: Farben! Alles so schön bunt hier - wie entsteht ein Farb-Trend?
Seit 50 Jahren holt das Jazzfestival Willisau hochkarätige Musikerinnen und Musiker des experimentellen Jazz ins Luzerner Hinterland – dieses Jahr unter anderem den Saxofonisten und Poeten Alabaster DePlume. Das Jazzfestival Willisau feiert ein halbes Jahrhundert musikalischer Entdeckungen – und bleibt seinem Ruf als Bühne für innovativen Jazz treu. Mit dabei in dieser Jubiläums-Ausgabe ist der britische Saxofonist und Spoken-Word-Künstler Alabaster DePlume, der mit seiner Mischung aus Jazz, Poesie und Haltung berührt. Das Kali Trio präsentiert sein neues Album The Playful Abstract: organische Klanglandschaften, ausgeklügelte Grooves, kontrollierte Leichtigkeit – ganz ohne Pathos. Ebenfalls in dieser Sendung: Neue Musik der aus Australien stammenden Bassistin Linda May Han Oh und dem US-amerikanischen Trompeter Ambrose Akinmusire. Der Chicagoer Pianist Rob Clearfield überrascht mit stimmungsvollen Kompositionen, die Jazz, Klassik und Improvisation miteinander verweben. Und der deutsche Pianist Henning Schmiedt interpretiert 14 bisher unbekannte Kompositionen von Mikis Theodorakis. (00:02:03) Alabaster DePlume (00:10:28) 50 Jahre Jazzfestival Willisau (Beitrag Jodok Hess) (00:17:06) Kali Trio (00:27:19) Linda May Han Oh (00:32:58) Ambrose Akinmusire (00:41:21) Rob Clearfield (00:55:05) Henning Schmiedt
Musik machen und Musikern und Musikerinnen eine Plattform geben: Das sind die Leidenschaften unserer Gäste Fred Lohr und Thorsten Hesse. Christoph Dirnbacher und ich haben die beiden bei der Zero-Conference im März 2025 in der UNO-City in Wien getroffen. Musik machen und Musikern und Musikerinnen eine Web-Plattform geben: Das sind die Leidenschaften unserer Gäste Fred Lohr und Thorsten Hesse. Christoph Dirnbacher und ich haben die beiden bei der Zero-Conference im März in der UNO-City in Wien getroffen und mit ihnen über die inklusive Online-Plattform „Pinc Music“ gesprochen. Thorsten Hesse arbeitet als Projekt-Koordinator beim gemeinnützigen Verein Handiclapped – Kultur Barrierefrei e.V. und ist unter anderem für das Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Ein Projekt ist „pinc music“. Fred P. Lohr, Jahrgang 1970, ist Gitarrist und Musikpädagoge. Mit 20 Jahren erblindete er aufgrund eines Autounfalls. 1993 begann er ein Masterstudium in Musikpädagogik und Romanistik. Und 1998 gründete die inklusive Band „Rolling Allenstones“. Auf Pinc Music ist er als Teil des Gitarrenduos „fest und frei“ zu finden. Er gibt uns eine musikalische Kostprobe. Erstausstrahlung: 30.4. auf Ö1 Campus.Wir sind Teil des Ö1-Inklusionspodcasts. Jeden Mittwoch gibt es eine neue Folge. Hört doch mal rein! Ihr findet uns auf sound.orf.at unter der Podcast-Rubrik Gesellschaft oder unter oe1.orf.at/inklusion Episode Notes
Am Mittwoch ist das Stars in Town in Schaffhausen losgegangen. Beim Festival stehen Musikerinnen und Musiker wie Nelly Furtado und Alice Cooper auf der Bühne. Auf der kleineren «Talent Stage» treten Talente aus der Region auf. Trotz des breiten Angebots konnte das Festival weniger Tickets verkaufen. Weitere Themen: · Wieso das «Mannebüro» mit seinem Angebot gegen häusliche Gewalt genau jetzt nach Winterthur expandiert. · Wieso mehrere Zürcher Gemeinden Feuerwerk verbieten. · Doris Fiala wird Präsidentin des Zurich Film Festival. · Zwei Länder, eine Stadt: Was Laufenburg im Kanton Aargau und in Baden-Württemberg verbindet und was sie trennt - unsere neuste Folge der Regionaljournal-Serie «Mitenand, Gägenand, Näbenand».
HALLO Pforzheim! Das Südwestdeutsche Kammerorchester wird in diesem Jahr 75 Jahre alt, wenn das kein Grund zum Feiern ist! In den vergangenen Jahrzehnten ist viel passiert und das SWDKO konnte sich zu einer festen Konstante im Pforzheimer Kulturleben entwickeln. Und nicht nur hier in der Goldstadt, sondern weit darüber hinaus wirken die Musikerinnen und Musiker als hoch geschätzte kulturelle Botschafter für die Stadt. Ana und Sebastian haben mit der geschäftsführenden Intendantin Anna Becker sowie der langjährigen Geigerin Gabriele Etz über die Vergangenheit, die Gegenwart sowie die anstehenden Jubiläumsevents gesprochen. Außerdem gibt es natürlich wieder einige Veranstaltungstipps für den Monat August.
Petr Popelka ist ein musikalischer Grenzgänger mit klarer Haltung, spannender Biografie und rasantem Aufstieg: Der gebürtige Tscheche war einst Solo-Kontrabassist in Dresden, heute ist er Chefdirigent der Wiener Symphoniker und des Radio-Symphonieorchesters Prag. Mit feinem Gespür für Klangfarben, kompromissloser Neugier und einem inklusiven Führungsstil begeistert Popelka nicht nur die Musikerinnen und Musiker, sondern auch das internationale Publikum.
Das war nicht Detroit. Nicht Harlem. Das? Das war Teheran in den 70ern. Eine Stadt im Aufbruch zwischen Modernisierung und Tradition. Damals entstand eine Szene, die man heute fast vergessen hat: Iranischer Funk, Soul und sogar Psychedelic Rock. Die persische Hauptstadt wurde zu dieser Zeit zur kulturellen Schaltzentrale. Clubs wie das Café Couchini waren Hotspots für junge Musikerinnen und Musiker – inspiriert von James Brown, The Animals oder Ray Charles. Gleichzeitig floss orientalische Lyrik und klassische Melodik mit ein. Das Ergebnis ein Sound der den westlichen Groove mit persischer Poesie verband und das tanzbar, rebellisch aber auch gefühlvoll. (superfly.fm)
Über 550 Musikerinnen und Musiker haben in Bad Kissingen am 12. Juli zusammen musiziert. Der sogenannte "Symphonic Mob" ist Bayerns größtes Spontanorchester. Er fand im Rahmen des Kissinger Sommers statt. Mitmachen konnten alle, die gerne singen oder ein Instrument spielen.
In Amerika mag das ein anderer Schnack sein, aber Musikerinnen und Musiker, die in Deutschland durch sogenannte Castingshows bekannt wurden und sich etablieren konnten, lassen sich an einer Hand abzählen. Stefanie Heinzmann und Max Mutzke sind zu erwähnen. Und: unser heutiger Gast, Gregor Meyle. Aber auch, wenn es gelingt, sich musikalisch zu positionieren - es bleibt ein Struggle, auch davon wird er bestimmt gleich ein bißchen erzählen können. Gregor kommt 1978 im baden-württembergischen Backnang zur Welt. Es gibt keinen Fernseher, dafür besitzt die Mutter eine mittelgroße Plattensammlung, wir interpretieren das mal als frühkindliche Konditionierung in puncto Musik. Tatsächlich spielt der Junge mit 4 zum ersten Mal Gitarre, schreibt der Legende nach in der 1. Klasse seinen ersten Song, wird nach der Schule Tontechniker und begleitet große Stars auf ihren Tourneen. Bis….bis er selbst plötzlich die Chance bekommt, on stage zu performen. 2007 sucht Stefan Raab seinen Superstar, Gregor landet auf dem 2. Platz. Das sorgt für Aufmerksamkeit und Erfolg, wenigstens temporär. Und dann, ganze 7 Jahre später, der sogenannte Durchbruch als Underdog neben Sarah Connor, Roger Cicero und Sasha bei "Sing meinen Song". Seitdem läuft’s endlich rund. Gregor Meyle hat 7 Alben herausgebracht, er tourt regelmäßig, hat seine Fanbase und heute mal Zeit gefunden, um in unserem Studio Platz zu nehmen. Playlist: George Harrison - Something Bobby McFerrin - Don't worry be happy Morgan Harper Jones - I wanna dance with somebody White Lion - You’re all I need Gregor Meyle - Leinen los Eric Clapton - Wonderful tonight Amos Lee - With You Gregor Meyle - Komm kurz rüber Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
In Amerika mag das ein anderer Schnack sein, aber Musikerinnen und Musiker, die in Deutschland durch sogenannte Castingshows bekannt wurden und sich etablieren konnten, lassen sich an einer Hand abzählen. Stefanie Heinzmann und Max Mutzke sind zu erwähnen. Und: unser heutiger Gast, Gregor Meyle. Aber auch, wenn es gelingt, sich musikalisch zu positionieren - es bleibt ein Struggle, auch davon wird er bestimmt gleich ein bißchen erzählen können. Gregor kommt 1978 im baden-württembergischen Backnang zur Welt. Es gibt keinen Fernseher, dafür besitzt die Mutter eine mittelgroße Plattensammlung, wir interpretieren das mal als frühkindliche Konditionierung in puncto Musik. Tatsächlich spielt der Junge mit 4 zum ersten Mal Gitarre, schreibt der Legende nach in der 1. Klasse seinen ersten Song, wird nach der Schule Tontechniker und begleitet große Stars auf ihren Tourneen. Bis….bis er selbst plötzlich die Chance bekommt, on stage zu performen. 2007 sucht Stefan Raab seinen Superstar, Gregor landet auf dem 2. Platz. Das sorgt für Aufmerksamkeit und Erfolg, wenigstens temporär. Und dann, ganze 7 Jahre später, der sogenannte Durchbruch als Underdog neben Sarah Connor, Roger Cicero und Sasha bei "Sing meinen Song". Seitdem läuft’s endlich rund. Gregor Meyle hat 7 Alben herausgebracht, er tourt regelmäßig, hat seine Fanbase und heute mal Zeit gefunden, um in unserem Studio Platz zu nehmen. Playlist: George Harrison - Something Bobby McFerrin - Don't worry be happy Morgan Harper Jones - I wanna dance with somebody White Lion - You’re all I need Gregor Meyle - Leinen los Eric Clapton - Wonderful tonight Amos Lee - With You Gregor Meyle - Komm kurz rüber Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
In der Stadt Northeim werden junge musikalische Talente gezielt gefördert – unter anderem durch das Projekt Tonart des Kinder- und Jugendkulturzentrums Northeim. Eine Band, die daraus hervorgegangen ist, sind die Five Strings, eine Gruppe von drei Mädchen. Charline Rekewitsch hat sich mit den drei Musikerinnen der Nachwuchsband Five Strings über ihre Begeisterung für Musik und über ihre Bandgeschichte unterhalten. Eingesprochen hat den Beitrag Annika Quentin.
Am Wochenende war das Londoner Aurora Orchestra mit ihrem inszenierten Familienkonzert von Saint-Saëns' "Karneval der Tiere" bei den Audi Sommerkonzerten in Ingolstadt. Außerdem haben sich ein paar Musikerinnen und Musiker des Orchesters noch Zeit für ein zusätzliches Konzert mit einem Ingolstädter Schülerorchester genommen.
In der neuen Folge des Spezialgelagerten Sonderpodcasts besprechen Olaf, Sebbo und Tom den düsteren Fall „Die drei ??? und die Schwarze Madonna“ von Astrid Vollenbruch. Diesmal gerät Peter in eine brenzlige Rettungsaktion – und die drei Detektive stoßen auf einen Kunstdiebstahl, der so pechschwarz ist wie die titelgebende Statue. Natürlich gibt's wie immer pointierte Analysen, Abschweifungen und Trivia – eben echtes SSP-Feeling. Wusstet ihr, dass Madonna mit über 300 Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten Musikerinnen aller Zeiten gehört? Die drei ??? bringen es auf über 50 Millionen verkaufte Hörspiele – ein echter Rekord im deutschsprachigen Raum!
Die frisch gebackene Preisträgerin des Schweizer Grand Prix Musik berührt auch die Gen Z. Nach einer Brandrede auf den US-Präsidenten attackiert Sylvie Courvoisier den Flügel in Karate-Manier, hämmert ihren Zorn in die Tasten – ist aber schon wenige Minuten später in völlig anderen musikalischen Gefilden, fast zärtlich fliegen ihr Finger über die Klaviatur. Es sind solche blitzschnellen Szenenwechsel, die beim kürzlichen Solo-Konzert in Schaffhausen am meisten auffallen, und die auch die Musik von Sylvie Courvoisier generell auszeichnen. Und sie schafft es, damit auch junge Musikerinnen aus dem Jetzt zu berühren: Die Pianistin Meret Siebenhaar zum Beispiel, die ihre liebsten Aufnahmen von Sylvie Courvoisier vorstellt und diskutiert, wie sie zwischen der klassischen und der jazzigen Tonalität blitzschnell hin- und herwechselt, was die Duo-Aufnahmen mit dem Geiger Mark Feldman oder mit der Gitarristin Mary Halvorson auszeichnen und was der Wechsel in die New Yorker Szene mit der damals 30jährigen Lausannerin gemacht hat. Die Jazz Collection mit Jodok Hess.
Eine Entdeckung für Festival-Fans: In der aktuellen Ausgabe von «Potzmusig» besucht Nicolas Senn das Heiden Festival im malerischen Appenzeller Vorderland. Inmitten der einzigartigen Atmosphäre des charmanten Biedermeierdorfes trifft er auf spannende Musik aus der Schweiz – und darüber hinaus. Das Heiden Festival findet bereits zum neunten Mal statt und steht für musikalische Vielfalt, kreativen Austausch und den Brückenschlag zwischen Volksmusik, Tradition und Innovation. In verschiedenen stimmungsvollen Locations rund um den Dorfplatz Heiden entdeckt Nicolas Senn bekannte und unerwartete Klänge. Viele Formationen aus dem diesjährigen Gastkanton Freiburg sind dieses Jahr angereist, darunter etwa der bekannte Schwyzerörgeler Bruno Raemy mit der energiegeladenen Formation Musigkultier, der renommierte Männerchor Chœur des Armaillis de la Gruyère sowie die festfreudigen Bandits Folkloriques. Ebenfalls für musikalische Höhepunkte sorgen die Alphornbläser Lochus, das barocke Ensemble SäntisBarock gemeinsam mit dem Bismärkli-Schuppel sowie die spielfreudige Formation 40er Zone rund um den Intendanten des Heiden-Festivals, Laurent Girard. Der vielseitige Musiker hat eine bunte Formation zusammengestellt bestehend aus bekannten Gesichtern der Szene, die allesamt dieses Jahr ihren 40igsten Geburtstag feiern. Ein besonderes Highlight bildet der Auftritt von Thomas Gansch, der mit seinem Projekt Alpen & Glühen neue Akzente in der Volksmusik setzt. Nicolas Senn taucht ein in das vielfältige Klangbild des Heiden Festivals, trifft Musikerinnen und Musiker zum Gespräch und lässt sich vom einzigartigen Flair dieses besonderen Anlasses inspirieren.
Interpreten: Pablo Ferrández, Julien Quentin, Swedish Chamber Orchestra, Martin FröstLabel: Sony ClassicalEAN: 198028986328Manchmal darf es auch wohlklingender Hochglanz sein, der es zur CD der Woche auf radio klassik Stephansdom schafft. Wie das Album Moonlight Variations des Cellisten Pablo Ferrández. „Nachtmusiken“ scheinen derzeit Hochsaison zu haben, wenn man an die Nocturnes-, Serenaden- usw. CDs der vergangenen Wochen und Monate denkt. Mit der Nacht in der Musik hat sich nun auch Pablo Ferrández beschäftigt, und das, obwohl er laut eigener Aussage ein ausgesprochener Morgenmensch ist. Träumerische Melodien von Schumann, Schubert, Liszt, Debussy, Chopin, Ponce und Dvořák hat der junge Cellist Ferrández teils in Originalbearbeitungen, teils in Eigenarrangements mit Orchester- oder Klavierbegleitung aufgenommen. Mit den Rokoko-Variationen von Peter Iljitsch Tschaikowsky findet die CD aber auch einen ganz und gar nicht nächtlichen Höhepunkt, aus musikalischer Sicht aber völlig irrelevant…„Einer der Gründe, weshalb ich so gerne Lieder spiele, ist, dass wir mit dem Cello immer zu singen versuchen.“ So wird Pablo Ferrández im Beiheft der CD zitiert und genau das gelingt ihm auch in den unterschiedlichen Bearbeitungen auf dieser CD. Schon bei Rusalkas Lied an den Mond zur Eröffnung oder auch Schuberts Nacht und Träume. „Heil'ge Nacht, du sinkest nieder; Nieder wallen auch die Träume, wie dein Mondlicht durch die Räume, durch der Menschen stille Brust.“ Da ist er wieder, der Mond. Schumanns Träumerei oder der dritte Liebestraum von Liszt fügen sich genauso ins Spektrum und erhellen den musikalischen Nachthimmel, wie der kleine Stern Estrellita des mexikanischen Komponisten Manuel Ponce. Selten genug, dass das Hauptwerk einer CD, wie hier die Rokoko-Variationen von Tschaikowsky, zur Zugabe mutiert. Makellos und musikantisch gelingen die sieben Variationen auf ein Rokoko-Thema, wobei auch das Schwedische Kammerorchester unter Martin Fröst seinen Anteil daran hat. Aufmerksam wie die sprichwörtlichen Haftlmacher begleiten die Musikerinnen und Musiker und legen so ein Fundament, auf dem es sich wunderbar solieren lässt! Das Finale ist dabei ein feingezeichnetes Feuerwerk, bei dem sich Orchester- und Solostimme herrlich ineinander verschränken. (mg)
Martina Kronberger-Vollnhofer erzählt heute, am österreichischen Kinderhospiz- und Palliativtag über das MOMO Kinderpalliativzentrum. Nach vielen Jahren Erfahrung als Ärztin im St. Anna Kinderspital hat sie sich vor über 10 Jahren auf das Abenteuer mit MOMO eingelassen und leitet die Einrichtung mit großer Liebe und ungebrochenem Engagement.Mit Veronika Bonelli spricht sie darüber, wie es ist, Kinder und ihre Familien in sehr herausfordernden, manchmal überfordernden Lebenssituationen zu begleiten, woraus sie ihre Lebensfreude schöpft und wie Michael Ende's Momo ihre Arbeit inspiriert.Und hier noch ein spezieller Song von Andreas Beck, gemeinsam mit 41 österreichischen Musikern und Musikerinnen für MOMO eingespielt. Freude für MOMO!
Martina Kronberger-Vollnhofer erzählt heute, am österreichischen Kinderhospiz- und Palliativtag über das MOMO Kinderpalliativzentrum. Nach vielen Jahren Erfahrung als Ärztin im St. Anna Kinderspital hat sie sich vor über 10 Jahren auf das Abenteuer mit MOMO eingelassen und leitet die Einrichtung mit großer Liebe und ungebrochenem Engagement.Mit Veronika Bonelli spricht sie darüber, wie es ist, Kinder und ihre Familien in sehr herausfordernden, manchmal überfordernden Lebenssituationen zu begleiten, woraus sie ihre Lebensfreude schöpft und wie Michael Ende's Momo ihre Arbeit inspiriert.Und hier noch ein spezieller Song von Andreas Beck, gemeinsam mit 41 österreichischen Musikern und Musikerinnen für MOMO eingespielt. Freude für MOMO!
Balbina ist eine der spannendsten, eigenwilligsten und interessantesten Musikerinnen in Deutschland. Sie ist außerdem Modedesignerin und setzt sich aktiv für die Rechte von Musikerinnen und Musikern ein. 2025 kam nach fünf Jahren wieder ein neues Album heraus – und das wurde ganz anders als geplant. Denn als es fast fertig war, starb Balbinas Vater – ein Ereignis, das sie, zu ihrer eigenen Überraschung, völlig aus der Bahn warf, obwohl sie kaum eine Beziehung zu ihm hatte. Innerhalb kürzester Zeit schrieb sie sechs neue Songs. In diesem Podcast sprechen wir über die schweren Tage, die sie als das einschneidendste Erlebnis ihres Lebens bezeichnet. Wir sprechen über ihre Kindheit in Berlin, in der sie sich lange nicht angekommen fühlte, und über die Angst beim regelmäßigen Transit zwischen Ost und West. Wir philosophieren über Stille und klären, ob Balbina sich vorstellen könnte, für Deutschland beim ESC anzutreten. Podcasttipp WDR5 Das philosophische Radio https://www.ardaudiothek.de/sendung/wdr-5-das-philosophische-radio/55475354/
„Wir wollen zeigen, dass Blasmusik cool ist“, sagt Anita Huhn, Organisatorin des Deutschen Musikfests in Ulm und Neu-Ulm. 425 Orchester nehmen mit über 22.000 Musikerinnen und Musikern teil.
Bewegen und bewegt werden wollen Musikerinnen und Musiker und ihr Publikum. Unter diesem Motto haben der BR-Chor, das BRSO und Chefdirigent Simon Rattle die Saison 2025/26 vorgestellt: mit über 50 Konzerten, internationalen Gäste und einem besonderen Mitsing-Projekt. Sylvia Schreiber stellt Ausschnitte aus dem neuen Programm vor.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Münchner Philharmoniker spielt das Orchester gemeinsam mit 50 Musikerinnen und Musikern des Israel Philharmonic Orchestra. Ein Gedenkkonzert zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus. Sylvia Schreiber war für BR Klassik bei einer Probe zu Besuch.
Vor 50 Jahren, am 30. April 1975, endete der Vietnamkrieg. Insgesamt 20 Jahre hat er gedauert, Millionen Opfer gefordert auf beiden Seiten und die US-Gesellschaft gespalten. Es war der erste Krieg, der medial präsent war, über die Bildschirme der USA flackerte und auch in der Musik verhandelt wurde. · Es gibt heute über 4000 Songs über den Vietnamkrieg, kein Krieg hat mehr Musik hervorgebracht. Warum hat der Vietnamkrieg eine so strake musikalische Identität? · Die US-amerikanische Rock- und Popmusik war einerseits elementarer Bestandteil der Propaganda während des Vietnamkrieges, andererseits aber auch des Protests. Einige Beispiele. · 1969 schleuderten tausende Hippies dem Krieg in Woodstock das wahrscheinlich berühmteste «Fuck» der Geschichte entgegen. Wie Country Joe McDonalds «I-Feel-Like-I'm-Fixin'-to-Die-Rag» zu einer der grössten Hymnen der Friedensbewegung wurde · Fast jeder Soldat in Vietnam hatte «seinen» Song. Musik half den US-Soldaten in Vietnam, den Kriegsalltag zu überstehen, die Todesangst zu überwinden und war ihre Verbindung nach Hause · In Dschungelcamps und Kasernen in Vietnam ertönte Musik aus Kassettenrekordern, tragbaren Plattenspielern und Radiogeräten. Und die Soldaten machten selbst Musik: Mit Gitarren, Mundharmonikas und anderen Instrumenten. · Auch nach dem offiziellen Kriegsende 1975 ging die musikalische Auseinandersetzung mit dem Vietnamkrieg weiter. Viele US-amerikanischen Musikerinnen und Musiker, wie Bruce Springsteen, Billy Joel oder R.E.M. bearbeiten die Folgen. Und die Veteranen machen selbst Musik, um ihre Erlebnisse zu verarbeiten. · Im Podcast zu hören sind: · Doug Bradley (*1947), Kriegsveteran und Autor, z.B. «We Gotta Get Out of This Place: The Soundtrack of the Vietnam War» (UMass Press, 2015, zusammen mit Craig Werner) · Detlev Hoegen, Geschäftsführer vom deutschen Label Bear Family Records. 2010 erschien die CD-Box «Next Stop is Vietnam. The War on Record 1961-2008» · Country Joe McDonald (*1942), Musiker und Protestsänger. Mit dem «I-Feel-Like-I'm-Fixin'-to-Die-Rag» schuf er 1965 eine der grossen Anti-Vietnamkriegshymnen Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Elisabeth Baureithel Host: Bernard Senn Produktion: Dagmar Walser Technik: Thomas Baumgartner
Was hält dich wirklich vom Booking ab? Du willst unbedingt mit deiner Musik auf die Bühne, doch irgendwas hält dich zurück. Du denkst, du bist vielleicht noch nicht gut genug, hast keine Zeit oder kennst einfach niemanden, der dich buchen könnte. Ich verspreche dir: Du bist nicht allein mit diesen Gedanken – viele Musikerinnen kämpfen genau mit diesen Blockaden. Ich verrate dir die drei häufigsten Gründe, warum Musikerinnen vor dem Booking zurückschrecken – und gebe dir konkrete Tipps, wie du sie überwindest. Du erfährst, wie du mit Unsicherheiten und Selbstzweifeln umgehen kannst, warum Zeitmangel oft nur eine Frage der Priorität ist und wie du auch ohne bestehende Kontakte dein Netzwerk Schritt für Schritt aufbaust. In dieser Podcastfolge lernst du:
Kurz vor ihrem Tod bat die Großmutter von Kerstin und Sandra Grether die beiden, "nicht so zu enden wie Nina Hagen". Doch sie setzen heute ein popfeministisches Zeichen mit ihrer Band Doctorella oder mit Romanen über Slutshaming.
Syriens Musikszene ist gezeichnet von Diktatur und Krieg. Alles stand unter der Kontrolle des Assad-Regimes. Viele Musikerinnen und Musiker haben das Land verlassen. Grosse Teile der Szene lagen während des Krieges brach. Kann die Musikszene nach dem Sturz Assads wieder zum Leben erwachen? · Das Assad-Regime kontrollierte das kulturelle und musikalische Geschehen. · Musikerinnen und Musiker konnten sich in ihrer Kunst nicht frei ausdrücken. · Viele syrische Musikerinnen und Musiker haben das Land verlassen und sich eine Karriere im Ausland aufgebaut. · Grosse Teile der Musikszene lagen während des Krieges brach. · Was geschieht seit dem Sturz des Assad-Regimes in der Musikszene? · Kann ein Wiederaufbau der Kulturszene gelingen? Im Podcast zu hören sind: · Hassan Taha, Komponist, Oud-Spieler und Hornist · Tarek Khuluki, Gitarrist der Band Tanjaret Daghet · Lynn Adib, Jazz-Sängerin Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Elisabeth von Kalnein Host: Katrin Becker Produktion: Anna Jungen Technik: Serge Krebs
Interpreten: Sophie Dervaux, La Folia BarockorchesterLabel: Berlin ClassicsEAN: 885470037240Die Fagottistin Sophie Dervaux hat sich vorgenommen, alle Fagott Konzerte von Antonio Vivaldi auf CD aufzunehmen. Vielleicht kein Monstervorhaben, so als ob man alle 241 Violinkonzerte aufnehmen wollte, aber immerhin liegen die Werke für Fagott als Soloinstrument mit 39 bzw. 37 vollständig überlieferten schon an zweiter Stelle. Vor wenigen Tagen ist die zweite Folge der geplanten Gesamt-Reihe erschienen.Nach dem Vivaldi, ist vor dem Vivaldi. So oder so ähnlich muss es sich für die Fagottistin Sophie Dervaux anfühlen. Zumindest was ihre Aufnahmetätigkeit als Solistin betrifft. Mit Vivaldi Bassoon Concerti setzt sie nun mit sieben weiteren Konzerten ihre Reihe fort, und hat somit quasi ein Drittel aller Konzerte im Kasten. Auch hier spielt die philharmonische Solofagottistin auf einem modernen Instrument, sie ist ja seit 2014 Püchner-Künstlerin, während ihr ein herausragend besetztes Ensemble an historischem Instrumentarium zur Seite steht. Das ist jedoch in keinster Weise ihrer Ablehnung gegenüber historischen Fagotten geschuldet, im Gegenteil hat sie sich selbst sehr intensiv mit dem Spiel auf historischen Instrumenten beschäftigt. Nein, das moderne Fagott erlaubt ihr, sich der historischen Spielweise auf zeitgemäße Art anzunähern. Robin Peter Müller und seine Musikerinnen und Musiker von La Folia legen Sophie Dervaux einmal mehr ein perfekt abgestimmtes Klangbett, in das sie ihren feinen Fagottklang legen kann. Hochvirtuos spielt sich die Fagottistin durch sieben Konzerte von Antonio Vivaldi, mit den großen Sprüngen von hohen ins tiefe Register, mit den vielen Läufen und unterschiedlichsten Klangfarben. Schon alleine beim Anhören dieser sieben Konzerte ist die angebliche Aussage Strawinskys über die 500 immergleichen Konzerte Vivaldis nicht nachvollziehbar. Farblich und rhythmisch kontrastreich kommen sie daher, mal lyrisch und gesanglich, dann wieder aggressiv und stürmisch. Ich freue mich schon auf März 26, wenn wir wohl die nächste Ausgabe erwarten dürfen! (mg)
Wie führst du Gagenverhandlungen, ohne dich dabei schlecht zu fühlen? Über Geld spricht man nicht. Diesen Satz hast du bestimmt schon oft gehört – vielleicht begleitet er dich sogar schon dein ganzes Leben. Gerade bei Gagenverhandlungen beim Booking sorgt genau diese Haltung oft für Unsicherheit und Frust. Du weißt einfach nicht, ob du zu viel oder zu wenig verlangst, und stehst gefühlt ständig in der Zwickmühle: Entweder den Gig sichern oder für deinen Wert einstehen? Doch dieser Glaubenssatz hält dich davon ab, finanziell erfolgreich und zufrieden zu sein – und das darf nicht sein! Genau darüber spreche ich in meiner aktuellen Podcastfolge. Ich verrate dir die 3 größten Fehler, die Musikerinnen in Gagenverhandlungen häufig machen, und wie du sie erfolgreich vermeidest:
Wiener Musik und Weana Tanz – das ist ihr Steckenpferd. Die sieben Musikerinnen haben sich diesem ganz besonderen Genre verschrieben. Ob verspielt und verschmitzt oder intensiv und eindringlich – ihr Repertoire bietet für jeden etwas. Theresa und Erni erzählen im Podcast über ihren Korea-Aufenthalt, über ihre ganz besondere Liebe zur Musik und was man auf der neuen CD alles zu hören bekommt. Jetzt in Servus Musilosn.
Interpreten: Mozarteumorchester Salzburg, Reinhard GoebelLabel: Berlin ClassicsEAN: 885470030227Im August 2023 hat das Mozarteumorchester Salzburg eine neue CD Edition bei Berlin Classics begonnen. Chefdirigent Roberto González-Monjas dirigierte damals Serenaden von Wolfgang Amadeus Mozart. Nach Bruckner, Henze und Richard Strauss kehrt das Mozarteumorchester Salzburg auf seiner jüngsten CD nun unter Reinhard Goebel wieder zurück zu Mozart. Die Mozartkugel rollt wieder, und das bereits zum fünften Mal. Gemeint ist damit natürlich die stilisierte Mozartkugel in buntem Stanniolpapier, diesmal im Farbton Apricot, auf dem Cover der aktuellen CD-Reihe des Mozarteumorchesters Salzburg. Die sogenannte Posthornserenade von Wolfgang Amadeus Mozart, also die Serenade in D-Dur KV 320, hat Reinhard Goebel mit den Musikerinnen und Musikern des Mozarteumorchesters in den Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit gestellt. Umrahmt von den zwei Märschen in D-Dur KV335. Schon die ersten Klänge des ersten Marsches verheißen Großes. Hier wird Mozart nicht als klassische Pflichtübung gesehen.Das wäre aber unter der fundierten Leitung von Reinhard Goebel auch gar nicht möglich. Zu sehr brennt der alte Musik Spezialist für alles, was er macht. Sei es Veracini, Bach, Telemann oder, wie hier, Mozart. Historisch informiertes Musizieren bedeutet für Goebel in erster Linie Musizieren! Und dann kommen seine wissenschaftlichen und spielpraktischen Erfahrungen und Ansätze dazu. Und das merkt man auch hier bei Mozart. Schön frisch und knackig spielt das Mozarteumorchester, man spürt nach den ersten Einleitungstakten, wenn das Allegro con spirito Fahrt aufnimmt, wie die Musikerinnen und Musiker sich mit Goebel einschwingen. Dass diese Serenade genauso gut Oboen-, Flöten- oder Fagottserenade heißen könnte, zeigen die Sätze drei und vier, in denen sich die angesprochenen Instrumente bzw. deren Spielerinnen und Spieler in Höchstform zeigen. Den Ehrenplatz mit dem Titel hat sich aber das Posthorn mit seinem Solo im zweiten Trio des zweiten Menuetts verdient. Auch sehr schön. (mg)
Mein Gast war Nina Chuba. Nina Chuba ist Sängerin. Ich bin mir sicher, dass ihr ihren Song “Wildberry Lillet” kennt. Darin singt sie, dass sie Immos und Dollars und so fliegen wie bei Marvel will. Und obwohl ich das selbst gar nicht will, kann ich der Melodie nicht widerstehen – und damit bin ich nicht allein. Der Song ist ein Überhit und hat allein auf Spotify knapp 80 Millionen Streams und ist das, wovon viele Musiker und Musikerinnen vermutlich ihr Leben lang träumen. Nina Chuba ist das mit gerade einmal 24 Jahren gelungen. Sie wuchs in der Nähe von Hamburg auf und stand mit sieben Jahren schon vor der Kamera. Sie hat zum Beispiel bei den Pfefferkörnern mitgespielt, vielleicht kennt ihr die Serie ja noch. Seit fünf Jahren konzentriert sie sich voll auf ihre Musik. Am 24.02. 2023 erscheint ihr erstes Album. Ich wollte von ihr wissen, was passiert, wenn sich der große Traum erfüllt. Wie sie es als junge Frau geschafft hat, dass man sie ernst nimmt und wofür sie stehen will. Es war ein viel ernsteres Gespräch, als ich es vermutet habe. MEIN GAST: https://instagram.com/ninachuba/ https://tiktok.com/@ninachuba DINGE: Provinz feat. Nina Chuba “Zorn und Liebe” - https://tinyurl.com/233hxbso Kummer feat. Nina Chuba “Der letzte Song (Alles wird gut)” - https://tinyurl.com/2xn2d2ht “Wildberry Lillet” - https://tinyurl.com/23rc57hf Nina bei Deutschland 3000 - https://tinyurl.com/2yqlhj2x Mirellativegal - https://youtube.com/mirellativegal World Wide Wohnzimmer - https://youtube.com/watch?v=w-s5uw5WmRQ Trailer “Babylon” - https://youtube.com/watch?v=5muQK7CuFtY Domiziana “Ohne Benzin” - https://youtube.com/watch?v=d-KDWXD3xms WERBEPARTNER: https://linktr.ee/hotelmatze MITARBEIT: Redaktion: Lena Rocholl Mix & Schnitt: Maximilian Frisch Videoschnitt: Sebastian Fischbeck MEIN ZEUG: Mein neues Fragenset: https://beherzt.net/liebe Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/43V3hGq Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://spoti.fi/3U3ZySC Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein erstes Fragenset: https://beherzt.net/matze