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Balbina ist eine der spannendsten, eigenwilligsten und interessantesten Musikerinnen in Deutschland. Sie ist außerdem Modedesignerin und setzt sich aktiv für die Rechte von Musikerinnen und Musikern ein. 2025 kam nach fünf Jahren wieder ein neues Album heraus – und das wurde ganz anders als geplant. Denn als es fast fertig war, starb Balbinas Vater – ein Ereignis, das sie, zu ihrer eigenen Überraschung, völlig aus der Bahn warf, obwohl sie kaum eine Beziehung zu ihm hatte. Innerhalb kürzester Zeit schrieb sie sechs neue Songs. In diesem Podcast sprechen wir über die schweren Tage, die sie als das einschneidendste Erlebnis ihres Lebens bezeichnet. Wir sprechen über ihre Kindheit in Berlin, in der sie sich lange nicht angekommen fühlte, und über die Angst beim regelmäßigen Transit zwischen Ost und West. Wir philosophieren über Stille und klären, ob Balbina sich vorstellen könnte, für Deutschland beim ESC anzutreten. Podcasttipp WDR5 Das philosophische Radio https://www.ardaudiothek.de/sendung/wdr-5-das-philosophische-radio/55475354/
„Wir wollen zeigen, dass Blasmusik cool ist“, sagt Anita Huhn, Organisatorin des Deutschen Musikfests in Ulm und Neu-Ulm. 425 Orchester nehmen mit über 22.000 Musikerinnen und Musikern teil.
Seit 2001 lädt der ARD-Musikwettbewerb jedes Jahr einige seiner Preisträgerinnen und Preisträger dazu ein, gemeinsam ein Kammermusikprogramm zu erarbeiten und anschließend damit auf Tour zu gehen. In diesem Jahr kommen die fünf Musikerinnen und Musiker aus Finnland, Frankreich, Südkorea, den Niederlanden und Deutschland. Vor Tourbeginn wurde intensiv geprobt – in Baiersbronn im Schwarzwald. Nicola Mai war beim Probenauftakt dabei und hat mit den Musikerinnen und Musikern über die Besonderheiten des Programms, die Tournee an sich und auch über Herausforderungen gesprochen.
Bewegen und bewegt werden wollen Musikerinnen und Musiker und ihr Publikum. Unter diesem Motto haben der BR-Chor, das BRSO und Chefdirigent Simon Rattle die Saison 2025/26 vorgestellt: mit über 50 Konzerten, internationalen Gäste und einem besonderen Mitsing-Projekt. Sylvia Schreiber stellt Ausschnitte aus dem neuen Programm vor.
Der Anthropologe und Norient-Gründer Thomas Burkhalter reist mit dem Mikrofon durch Südasien. Er trifft Musikerinnen und Musiker zwischen Alltag, Widerstand und Wandel. Daraus entsteht – gemeinsam mit Musikproduzent Daniel Jakob – eine abstrakte Klangreise. Die Welt verändert sich rasend schnell – und Musikerinnen und Musiker durchleben schwierige Zeiten. Wir begegnen Künstlerinnen auf den Malediven, die in Touristenresorts spielen und erzählen, wie die Arbeitsbedingungen von Jahr zu Jahr härter werden. Wir treffen Musiker in Bangladesch, die im Gefängnis sassen – und nach dem Sturz der autoritären Premierministerin Sheikh Hasina neue Hoffnung schöpfen. In Delhi und Bangalore hören wir Stimmen von Künstlerinnen, die sich gegen Kommerzialisierung und das Kastensystem wehren. Einige von ihnen wollen anonym bleiben. Ihre Worte aber haben uns berührt. Wir montieren sie wie ein Mantra – zu einer abstrakten Klangreise.
Fast 60 Millionen Franken gibt die Schweiz für den Eurovision Song Contest aus. Lohnt sich der grosse Aufwand? Und was haben die Künstler vom Event? Der Eurovision Song Contest weckt viele Erwartungen: Basel hofft auf spendierfreudige Gäste, die Künstlerinnen und Künstler auf einen Karriere-Boost. Wie steht es wirklich um das ökonomische Potenzial der Veranstaltung? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit die Schweiz und ihre Wirtschaft langfristig profitieren? Und wie können Musikerinnen und Musiker den Event am besten für ihre Karriere nutzen? Darüber spricht Reto Lipp im «Eco Talk» mit ESC-Experte Sven Epiney und Messen- und Event-Chef Roman Imgrüth.
Der Eurovision Song Contest vom 17. Mai 2025 wirft seine Schatten voraus, und Schweizer Musikerinnen und Musiker haben einiges dazu zu sagen. Wer würde teilnehmen? Wer geniesst die Show lieber als Zuschauer? Und wie stehen sie zu den grossen ESC-Traditionen? Mit dem Eurovision Song Contest 2025 in Basel rückt die grösste musikalische Bühne Europas in die Schweiz – und die Meinungen der hiesigen Musikerinnen und Musiker könnten unterschiedlicher nicht sein. Ritschi, bekannt für seine Mundart-Songs, hätte durchaus Interesse daran, mit einem Schweizerdeutschen Song anzutreten. Doch der ESC ist für ihn kein fixer Termin im Kalender. Stefanie Heinzmann schätzt die Vielfalt und die grosse Show des Wettbewerbs, kann sich aber mit dem strengen Bewertungssystem der Rangliste weniger anfreunden. Trotz ihrer kritischen Haltung zu Wettbewerbselementen ist sie in einem besonderen ESC-Projekt dabei: Schweizer Stars interpretieren legendäre Siegersongs neu. (Ausstrahlung «ESC Mania» am Samstag, 10. Mai 2025, 20.10 Uhr, SRF 1) Veronica Fusaro verfolgt den ESC aufmerksam – besonders italienische Beiträge haben es ihr angetan. Pegasus-Sänger Noah Veraguth hält Traditionen hoch: ESC-Abende haben für ihn einen festen Platz, und die Performance von Nemo 2024 hat bei ihm einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auch Dabu Fantastic, Adrian Stern und Philipp Fankhauser haben ihre persönlichen ESC-Rituale, vom Popcorn-Abend mit der Familie bis zur humorvollen Auseinandersetzung mit den Show-Aspekten. Büne Huber spielt mit Ironie, wenn er die ESC-Tauglichkeit von Patent Ochsner reflektiert, während Linda Elys und Tobias Carshey in Interviews ihre ganz eigenen Einschätzungen zum Contest geben. Was bleibt? Der ESC sorgt für Gesprächsstoff – nicht nur unter Fans, sondern auch unter den Musikerinnen und Musikern selbst. Ob live vor Ort oder gemütlich im Wohnzimmer: Die ESC-Woche wird die Schweizer Musikszene einmal mehr auf besondere Weise verbinden.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Münchner Philharmoniker spielt das Orchester gemeinsam mit 50 Musikerinnen und Musikern des Israel Philharmonic Orchestra. Ein Gedenkkonzert zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus. Sylvia Schreiber war für BR Klassik bei einer Probe zu Besuch.
Das diesjährige Festival PODIUM Esslingen mit seiner Mission „Neues für die Ohren“ steht unter dem Motto „Trotz und Träume“. Der künstlerische Leiter Joosten Ellée verspricht den vielleicht verblüffendsten Soundtrack unserer Gegenwart: 11 Tage mit 21 Konzerten und knapp 120 Musikerinnen und Musikern. Beim Eröffnungskonzert am 8. Mai gibt es Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie, aber anstatt Schillers „Ode an die Freude“ erklingt ein neu geschriebenes Finale der von Ying Wang. Helga Spannhake hat sich bei einer Probe des ensemble reflektor umgehört.
Ein eigenes, unveröffentlichtes Stück mit dem renommierten SWR Symphonie Orchester gemeinsam an der Musikhochschule Freiburg inszenieren: Dieser Traum geht derzeit für eine Hand voll Musikerinnen und Musiker aus aller Welt in Erfüllung. Sie haben sich in einem internationalen Wettbewerb durchgesetzt und dürfen ihre Werke am 1. Mai beim Abschlusskonzert einem großen Publikum präsentieren. Damiàn Correa Koufen mit einem kleinen Werkstattbericht von den Proben in Freiburg.
Vor 50 Jahren, am 30. April 1975, endete der Vietnamkrieg. Insgesamt 20 Jahre hat er gedauert, Millionen Opfer gefordert auf beiden Seiten und die US-Gesellschaft gespalten. Es war der erste Krieg, der medial präsent war, über die Bildschirme der USA flackerte und auch in der Musik verhandelt wurde. · Es gibt heute über 4000 Songs über den Vietnamkrieg, kein Krieg hat mehr Musik hervorgebracht. Warum hat der Vietnamkrieg eine so strake musikalische Identität? · Die US-amerikanische Rock- und Popmusik war einerseits elementarer Bestandteil der Propaganda während des Vietnamkrieges, andererseits aber auch des Protests. Einige Beispiele. · 1969 schleuderten tausende Hippies dem Krieg in Woodstock das wahrscheinlich berühmteste «Fuck» der Geschichte entgegen. Wie Country Joe McDonalds «I-Feel-Like-I'm-Fixin'-to-Die-Rag» zu einer der grössten Hymnen der Friedensbewegung wurde · Fast jeder Soldat in Vietnam hatte «seinen» Song. Musik half den US-Soldaten in Vietnam, den Kriegsalltag zu überstehen, die Todesangst zu überwinden und war ihre Verbindung nach Hause · In Dschungelcamps und Kasernen in Vietnam ertönte Musik aus Kassettenrekordern, tragbaren Plattenspielern und Radiogeräten. Und die Soldaten machten selbst Musik: Mit Gitarren, Mundharmonikas und anderen Instrumenten. · Auch nach dem offiziellen Kriegsende 1975 ging die musikalische Auseinandersetzung mit dem Vietnamkrieg weiter. Viele US-amerikanischen Musikerinnen und Musiker, wie Bruce Springsteen, Billy Joel oder R.E.M. bearbeiten die Folgen. Und die Veteranen machen selbst Musik, um ihre Erlebnisse zu verarbeiten. · Im Podcast zu hören sind: · Doug Bradley (*1947), Kriegsveteran und Autor, z.B. «We Gotta Get Out of This Place: The Soundtrack of the Vietnam War» (UMass Press, 2015, zusammen mit Craig Werner) · Detlev Hoegen, Geschäftsführer vom deutschen Label Bear Family Records. 2010 erschien die CD-Box «Next Stop is Vietnam. The War on Record 1961-2008» · Country Joe McDonald (*1942), Musiker und Protestsänger. Mit dem «I-Feel-Like-I'm-Fixin'-to-Die-Rag» schuf er 1965 eine der grossen Anti-Vietnamkriegshymnen Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Elisabeth Baureithel Host: Bernard Senn Produktion: Dagmar Walser Technik: Thomas Baumgartner
Was hält dich wirklich vom Booking ab? Du willst unbedingt mit deiner Musik auf die Bühne, doch irgendwas hält dich zurück. Du denkst, du bist vielleicht noch nicht gut genug, hast keine Zeit oder kennst einfach niemanden, der dich buchen könnte. Ich verspreche dir: Du bist nicht allein mit diesen Gedanken – viele Musikerinnen kämpfen genau mit diesen Blockaden. Ich verrate dir die drei häufigsten Gründe, warum Musikerinnen vor dem Booking zurückschrecken – und gebe dir konkrete Tipps, wie du sie überwindest. Du erfährst, wie du mit Unsicherheiten und Selbstzweifeln umgehen kannst, warum Zeitmangel oft nur eine Frage der Priorität ist und wie du auch ohne bestehende Kontakte dein Netzwerk Schritt für Schritt aufbaust. In dieser Podcastfolge lernst du:
Der Landesverband für populäre Musik und Kreativwirtschft M-V (PopKW) veranstaltet das Landespopfestival, unterstützt Musikerinnen und Musiker und die Veranstalter finanziell, legt Projekte auf, die jungen Menschen den Zugang zur Musik ermöglichen und vieles mehr. Darüber hinaus gehts in diesem Kunstkaten um die Band "Schütze" aus Schwerin, um den 35. Geburtstag des Landes-Chorverbands und um die Rostocker Band "Pallut", die gerade ihre Platte "Phoenixperspektive" veröffentlicht hat.
Kurz vor ihrem Tod bat die Großmutter von Kerstin und Sandra Grether die beiden, "nicht so zu enden wie Nina Hagen". Doch sie setzen heute ein popfeministisches Zeichen mit ihrer Band Doctorella oder mit Romanen über Slutshaming.
250417PC: Gründonnerstag Abschied von den FreundenMensch Mahler am 17.04.2025Helmut steht am Mikrofon und lächelt. Er hebt seine Baskenmütze an und wendet sich an seine behandelnden Ärzte. In bestem schwäbisch sagt er: „Gugget emol, se sprießed scho wieder – ich schlage Euch ein Schnippchen!“ Helmut ist erst 36 und er hat Leukämie. Er ist – wie man sagt – austherapiert. Und jetzt feiert er mit seinen Freunden ein Fest. Mit den Obdachlosen, deren Café er leitet. Mit allen Menschen, die ihm lieb sind. Und ja – mit den Ärzten und Schwestern, die sich im letzten Jahr so liebevoll um ihn gekümmert haben. Ich darf auch dabei sein, sein Freund und Beerdigungspastor.Es gibt neuen Wein und Zwiebelkuchen. Helmut prostet uns zu – bis dann, wemmer wieder älle zamme send. No gibt's an rechte Wein.“Einen Monat später beerdige ich Helmut. Es weinen viele Menschen an seinem Sarg. Musikerinnen, ein bekannter Schauspieler und – das rührt mich am meisten – einige seiner obdachlosen Freunde. Einen von Ihnen bitte ich, seine Grabrede zu halten. Jesus feiert mit seinen FreundenInnen Abschied in der Nacht vor seinem Tod. Ich werde keinen Wein mehr trinken bis zu dem Tag, an dem wir zusammen trinken werden im Reicht Gottes. Do gibt's betimmt au a rechts Viertele. Und vor allem: keine Trennung mehr. Keine Schmerzen, keine Tränen, keinen Tod. Das feiern wir heute am Tag vor dem Abschied unseres guten Freundes Jesus. Ich bin Euch vorausgegangen und habe für jede, für jeden von Euch eine Wohnung vorbereitet. In einer anderen Welt. Dann werden wir endlich angekommen sein – Jesus, die Freudinnen und Freunde, Helmut und so viele mehr, die wir jetzt schmerzlich vermissen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Syriens Musikszene ist gezeichnet von Diktatur und Krieg. Alles stand unter der Kontrolle des Assad-Regimes. Viele Musikerinnen und Musiker haben das Land verlassen. Grosse Teile der Szene lagen während des Krieges brach. Kann die Musikszene nach dem Sturz Assads wieder zum Leben erwachen? · Das Assad-Regime kontrollierte das kulturelle und musikalische Geschehen. · Musikerinnen und Musiker konnten sich in ihrer Kunst nicht frei ausdrücken. · Viele syrische Musikerinnen und Musiker haben das Land verlassen und sich eine Karriere im Ausland aufgebaut. · Grosse Teile der Musikszene lagen während des Krieges brach. · Was geschieht seit dem Sturz des Assad-Regimes in der Musikszene? · Kann ein Wiederaufbau der Kulturszene gelingen? Im Podcast zu hören sind: · Hassan Taha, Komponist, Oud-Spieler und Hornist · Tarek Khuluki, Gitarrist der Band Tanjaret Daghet · Lynn Adib, Jazz-Sängerin Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Elisabeth von Kalnein Host: Katrin Becker Produktion: Anna Jungen Technik: Serge Krebs
Am 8.4. spielt ein Jazz-Star in Mainz: die Saxofonistin Melissa Aldana tritt im Kulturclub SchonSchön mit einem Exzellenz-Projekt vom Jazz-Campus Mainz auf: das Gutenberg Jazz Collective. Eine handvoll junge Musikerinnen und Musiker kommt an der Musikhochschule in Mainz zusammen und arbeitet dort gemeinsam mit international renommierten. Konrad Bott war vor Ort.
Du hast alles vorbereitet – Mikrofon, Software, Songs – aber du fängst nicht an?In dieser Folge spreche ich darüber, warum nicht Technik, sondern Selbstzweifel oft die eigentliche Hürde sind.Ich zeige dir, wie du liebevoll mit dir umgehst, Blockaden erkennst und den Druck rausnimmst.Perfekt für alle Musikerinnen, die sich endlich trauen wollen, ihre Musik festzuhalten.#Musikproduktion #Musikerin #Tontechnik #FraueninMusik #Selbstzweifel #RecordingStarten
Interpreten: Sophie Dervaux, La Folia BarockorchesterLabel: Berlin ClassicsEAN: 885470037240Die Fagottistin Sophie Dervaux hat sich vorgenommen, alle Fagott Konzerte von Antonio Vivaldi auf CD aufzunehmen. Vielleicht kein Monstervorhaben, so als ob man alle 241 Violinkonzerte aufnehmen wollte, aber immerhin liegen die Werke für Fagott als Soloinstrument mit 39 bzw. 37 vollständig überlieferten schon an zweiter Stelle. Vor wenigen Tagen ist die zweite Folge der geplanten Gesamt-Reihe erschienen.Nach dem Vivaldi, ist vor dem Vivaldi. So oder so ähnlich muss es sich für die Fagottistin Sophie Dervaux anfühlen. Zumindest was ihre Aufnahmetätigkeit als Solistin betrifft. Mit Vivaldi Bassoon Concerti setzt sie nun mit sieben weiteren Konzerten ihre Reihe fort, und hat somit quasi ein Drittel aller Konzerte im Kasten. Auch hier spielt die philharmonische Solofagottistin auf einem modernen Instrument, sie ist ja seit 2014 Püchner-Künstlerin, während ihr ein herausragend besetztes Ensemble an historischem Instrumentarium zur Seite steht. Das ist jedoch in keinster Weise ihrer Ablehnung gegenüber historischen Fagotten geschuldet, im Gegenteil hat sie sich selbst sehr intensiv mit dem Spiel auf historischen Instrumenten beschäftigt. Nein, das moderne Fagott erlaubt ihr, sich der historischen Spielweise auf zeitgemäße Art anzunähern. Robin Peter Müller und seine Musikerinnen und Musiker von La Folia legen Sophie Dervaux einmal mehr ein perfekt abgestimmtes Klangbett, in das sie ihren feinen Fagottklang legen kann. Hochvirtuos spielt sich die Fagottistin durch sieben Konzerte von Antonio Vivaldi, mit den großen Sprüngen von hohen ins tiefe Register, mit den vielen Läufen und unterschiedlichsten Klangfarben. Schon alleine beim Anhören dieser sieben Konzerte ist die angebliche Aussage Strawinskys über die 500 immergleichen Konzerte Vivaldis nicht nachvollziehbar. Farblich und rhythmisch kontrastreich kommen sie daher, mal lyrisch und gesanglich, dann wieder aggressiv und stürmisch. Ich freue mich schon auf März 26, wenn wir wohl die nächste Ausgabe erwarten dürfen! (mg)
Im Kunstmuseum St. Gallen startet heute die Ausstellung des britisch-griechischen Künstlers Mikhail Karikis. Videoinstallationen, Klang und Performance sind Teil seines Werks. Für die neue Ausstellung wurde mit drei Musikerinnen des St. Galler Jugendsinfonieorchesters zusammengearbeitet. Weitere Themen: · Kanton Thurgau ist auf Maul- und Klauenseuche vorbereitet · Zukunft des Slow-Up Bodensee weiterhin ungewiss · Computerspiel Bloomstone: Mittelalter-Game mit Thurgauer Geschichte
Die Streamingdienste sind nicht mehr wegzudenken aus dem Musikbusiness und auch die Zahlen zeigen, dass kaum noch jemand CDs hört. Doch in der Klassik sieht es ein wenig anders aus. Der Streamingmarkt bietet hier zwar Vorteile, doch auch eine Menge Nachteile für Musikerinnen und Musiker. Welche das sind und welche Alternativen es gibt, erzählt Tonmeister Olaf Mielke im Musikgespräch.
Wie führst du Gagenverhandlungen, ohne dich dabei schlecht zu fühlen? Über Geld spricht man nicht. Diesen Satz hast du bestimmt schon oft gehört – vielleicht begleitet er dich sogar schon dein ganzes Leben. Gerade bei Gagenverhandlungen beim Booking sorgt genau diese Haltung oft für Unsicherheit und Frust. Du weißt einfach nicht, ob du zu viel oder zu wenig verlangst, und stehst gefühlt ständig in der Zwickmühle: Entweder den Gig sichern oder für deinen Wert einstehen? Doch dieser Glaubenssatz hält dich davon ab, finanziell erfolgreich und zufrieden zu sein – und das darf nicht sein! Genau darüber spreche ich in meiner aktuellen Podcastfolge. Ich verrate dir die 3 größten Fehler, die Musikerinnen in Gagenverhandlungen häufig machen, und wie du sie erfolgreich vermeidest:
Wiener Musik und Weana Tanz – das ist ihr Steckenpferd. Die sieben Musikerinnen haben sich diesem ganz besonderen Genre verschrieben. Ob verspielt und verschmitzt oder intensiv und eindringlich – ihr Repertoire bietet für jeden etwas. Theresa und Erni erzählen im Podcast über ihren Korea-Aufenthalt, über ihre ganz besondere Liebe zur Musik und was man auf der neuen CD alles zu hören bekommt. Jetzt in Servus Musilosn.
Interpreten: Mozarteumorchester Salzburg, Reinhard GoebelLabel: Berlin ClassicsEAN: 885470030227Im August 2023 hat das Mozarteumorchester Salzburg eine neue CD Edition bei Berlin Classics begonnen. Chefdirigent Roberto González-Monjas dirigierte damals Serenaden von Wolfgang Amadeus Mozart. Nach Bruckner, Henze und Richard Strauss kehrt das Mozarteumorchester Salzburg auf seiner jüngsten CD nun unter Reinhard Goebel wieder zurück zu Mozart. Die Mozartkugel rollt wieder, und das bereits zum fünften Mal. Gemeint ist damit natürlich die stilisierte Mozartkugel in buntem Stanniolpapier, diesmal im Farbton Apricot, auf dem Cover der aktuellen CD-Reihe des Mozarteumorchesters Salzburg. Die sogenannte Posthornserenade von Wolfgang Amadeus Mozart, also die Serenade in D-Dur KV 320, hat Reinhard Goebel mit den Musikerinnen und Musikern des Mozarteumorchesters in den Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit gestellt. Umrahmt von den zwei Märschen in D-Dur KV335. Schon die ersten Klänge des ersten Marsches verheißen Großes. Hier wird Mozart nicht als klassische Pflichtübung gesehen.Das wäre aber unter der fundierten Leitung von Reinhard Goebel auch gar nicht möglich. Zu sehr brennt der alte Musik Spezialist für alles, was er macht. Sei es Veracini, Bach, Telemann oder, wie hier, Mozart. Historisch informiertes Musizieren bedeutet für Goebel in erster Linie Musizieren! Und dann kommen seine wissenschaftlichen und spielpraktischen Erfahrungen und Ansätze dazu. Und das merkt man auch hier bei Mozart. Schön frisch und knackig spielt das Mozarteumorchester, man spürt nach den ersten Einleitungstakten, wenn das Allegro con spirito Fahrt aufnimmt, wie die Musikerinnen und Musiker sich mit Goebel einschwingen. Dass diese Serenade genauso gut Oboen-, Flöten- oder Fagottserenade heißen könnte, zeigen die Sätze drei und vier, in denen sich die angesprochenen Instrumente bzw. deren Spielerinnen und Spieler in Höchstform zeigen. Den Ehrenplatz mit dem Titel hat sich aber das Posthorn mit seinem Solo im zweiten Trio des zweiten Menuetts verdient. Auch sehr schön. (mg)
Im Pop wird gestorben, als würden die Musikerinnen und Musiker dafür bezahlt werden. Andy und Marty, die beiden von "Pop nach 8", fühlen sich auch nicht so gut. Aber müssen die Welt natürlich weiterhin mit ihrer kontroversen Kritik versorgen. AnNa R., Brian James, die Cocteau Twins bekommen alle ihr Fett weg. Oder auch nicht. Ansonsten ein Grundsatzgespräch mit erhellenden Einsichten zum Thema Podcast. Und das Debütalbum einer Rockband aus Düsseldorf, das die beiden Pop-Podcaster in die Bredouille bringt. "Pop nach 8" - überall dort, wo es Podcasts gibt. Und direkt bei popnach8.berlinWebsite: https://popnach8.berlinKontakt: mail@popnach8.berlin
Er war schon als Knirps ein begeisterter Kochtopf-Trommler und erhielt früh Unterricht. Bei einer Aufnahme im Tonstudio des legendären Produzenten Edo Zanki wurde er entdeckt. Annett Louisan, Gregor Meyle, die Söhne Mannheims, André Heller, Theaterprojekte und eigene Bands, die Liste seiner Aktivitäten ist schier endlos. Tommy Baldu schwärmt für Vintage-Instrumente und unkonventionelle Ideen. In seinem Homestudio, in Jockgrim in der Südpfalz, nahmen bereits Indie-Ikonen wie der isländische Gitarrist Ómar Guðjónsson oder der US-Singer-Songwriter Fink auf. Der Musiker ist einer der gefragtesten Schlagzeuger Deutschlands und ein international angesagter Produzent. 2012 gründete Tommy Baldu das Vereinsheim, ein Kollektiv für den intensiven Austausch unter Musikerinnen und Musikern.
Am 18. März haben Musikerinnen und Musiker des BRSO und des BLJO im Werksviertel ein Kammermusikprogramm präsentiert. Denn in seiner Funktion als Pate stellt das BRSO den jungen Musizierenden Dozierende, Mentorinnen und Mentoren aus den eigenen Reihen zur Seite. Sara Rowshan war für uns beim Konzert, das das BRSO in der Reihe "Watch this space" und im Rahmen von #jungesbayern veranstaltet hat. Fehler: Geschäftsführer vom BLJO und des Landesausschusses "Jugend musiziert" in Bayern ist Andreas Burger. Er ist zu hören im Gespräch mit Thomas Kiechle. Nicht Wolfgang Graef (1. Vorsitzender), wie im Beitrag fälschlicherweise angenommen. Wir bitten um Entschuldigung.
Interpreten: Mela Guitar QuartetLabel: trptkEAN: 6096041298203Zum zehnjährigen Bestehen schenkt sich das britische Mela Guitar Quartet eine neue CD, auf der die vier Musikerinnen und Musiker mit Ouvertüren und Tänzen zu erleben sind. Michael Gmasz gratuliert ganz herzlich!2015 von Absolventen der Guidhall School of Music und der Royal Academy of Music gegründet, hat sich das Mela Gitarren Quartett in den vergangenen zehn Jahren als eines der herausragenden Ensembles seiner Art etabliert und feiert heuer sein 10-Jahresjubiläum mit einer neuen CD Einspielung. 2023 hat eine größere Umbesetzung stattgefunden, die nun einen qualitätvollen Schritt in die Zukunft erlaubt, und mit dem Gewinn des prestigeträchtigen Wettbewerbes der Guitar Foundation of America jüngst einen Höhepunkt gefeiert hat. Auf CD melden sich die Melas nun erstmals in neuer Besetzung ausschließlich mit Bearbeitungen von Ouvertüren und Tänzen, die ursprünglich für Orchester bzw. Klavier entstanden sind.Die Auswahl von Werken ist dabei genauso abwechslungsreich wie die Bearbeitung derselben. Das reicht von hochvirtuosen Arrangements wie der eröffnenden Ruslan und Ljudmilla Ouvertüre von Glinka oder Camille Saint-Saëns Danse Bacchanale aus der Oper Samson et Dalila bis hin zu sehr zarten und einfühlsamen Tönen und Klängen bei Debussys zwei Arabesken oder der Ouvertüre zu Humperdincks Hänsel und Gretel. Dazwischen wird mit Holst, Elgar, Ravel, Rachmaninow oder auch Joe Hisaishi getanzt. Hier wird Gitarrenensemblemusik auf allerhöchstem Niveau geboten, technisch brillant, mit allen Spielarten, die modernes „klassisches“ Gitarrenspiel kennt und musikalisch absolut überzeugend. Eine CD, die einfach Spaß macht! (mg)
Mon, 03 Mar 2025 05:00:00 +0000 https://podcastb6c302.podigee.io/173-imke-machura eca431f6f223f3268fcaf45c440f7b65 Wann ist der richtige Zeitpunkt, ein eigenes Musiklabel zu gründen? Diese Frage stellen sich immer mehr Musikerinnen. Schließlich bedeutet ein eigenes Label Unabhängigkeit und kreative Freiheit. Aber ist das wirklich der beste Weg für dich und deine Musik? Es klingt verlockend, doch die Gründung und Führung eines Labels bringen nicht nur Vorteile mit sich. Bürokratie, Verantwortung und jede Menge Selbstorganisation stehen auf der Tagesordnung. Und dann bleibt ja auch noch die Musik. Wie schaffst du diesen Spagat? Genau darüber spreche ich in meiner aktuellen Podcastfolge
Mon, 17 Feb 2025 05:00:00 +0000 https://podcastb6c302.podigee.io/174-imke-machura 918003d1e3ca23c553201fcf67ff3458 Lohnt es sich überhaupt noch, in Print-Promotion zu investieren? Vielleicht hast du von Promoter:innen schon den Tipp bekommen, dein Budget lieber in Spotify-Hörer:innen oder YouTube-Klicks zu stecken. Klingt erstmal logisch, oder? Aber Moment mal – ist das wirklich der beste Weg für deine Musikkarriere? Es gibt da einen Punkt, den viele Musikerinnen übersehen: Eine Musikkarriere ist ein Langzeitprojekt. Spotify-Streams sind vergänglich, Algorithmen ändern sich, Plattformen verschwinden. Doch weißt du, was bleibt? Print-Pressestimmen. Sie sind nicht nur ein Beweis für deine Relevanz, sondern öffnen dir Türen: zu Sponsor:innen, Awards, Förderprogrammen und besseren Booking-Möglichkeiten. In dieser Folge lernst du:
Interpreten: Quatuor TchalikLabel: alkonostEAN: 3760288803591Sie haben in den vergangenen Jahren CDs mit Werken von Camille Saint-Saëns, Reynaldo Hahn, Boris Tishchenko oder Maurice Ravel aufgenommen, doch mit ihrer neuen CD kehren die Mitglieder des Quatuor Tchalik quasi zurück zu ihren Wurzeln, nämlich den Wurzeln des internationalen Erfolges. Mozart spielt dabei eine große Rolle, wie Michael Gmasz im heutigen Beitrag verrät.Bei den Hagens waren es zur Gründungszeit bis 1981 auch vier Geschwister, beim Schumann Quartett sind es immerhin drei Brüder und auch dem Mandelring Quartett gehören neben Andreas Willwohl die drei Geschwister Schmidt an. Dass sich ein professionelles Streichquartett, wie das französische Quatuor Tchalik, wirklich aus vier Schwestern und Brüdern zusammensetzt, ist jedoch eher eine seltene Fügung. Wie so viele andere junge Streichquartette auch, haben Louise, Sarah, Gabriel und Marc Tchalik ihre Ausbildung und ihren letzten Schliff u.a. beim legendären Günther Pichler vom Alban Berg Quartett an der Escuela Superior de Música Reina Sofia in Madrid genossen. Nach dem Gewinn einiger kleinerer Wettbewerbe, ist der Stern des Tchalik Quartetts 2018 mit dem ersten Preis beim 13. Internationalen Mozartwettbewerb in Salzburg und dem Sonderpreis für die beste Interpretation eines Quartetts von W.A. Mozart aufgegangen. Auf CD kehren die Tchaliks erst jetzt, Jahre später, wieder zurück zu Mozart. „Es ist ein wahres Glück, als Familie Mozart zu spielen; wenig Komponisten haben in dem Maße Hausmusik im Kreise der Familie praktiziert“ erinnern die Tchalik Geschwister im Beiheft ihrer neuen CD an das familiäre Hausmusizieren bei Wolfgang, Nannerl und zumindest Leopold Mozart. Dass hier blindes Verständnis zwischen den jeweiligen Musikerinnen und Musikern herrscht, spürt und hört man von den ersten Takten des eröffnenden Jagd Quartetts KV 458. Gemeinsames Atmen, eine gemeinsame Idee vom Ganzen und ein Gespür für Übergänge ist hier wie in den anderen Quartetten gegeben. Pausen dauern keinen Moment zu kurz oder zu lange, kleine, unerwartete Akzente beleben vor allem die langsamen Sätze, über die auch große Bögen gespannt sind. Ob beim Proben und bei Konzertvorbereitungen alles immer eitel Wonne ist, daran mögen vielleicht alle, die auch Geschwister haben, zweifeln – aber wenn Louise, Sarah, Gabriel und Marc Tchalik dann auf der Bühne oder im Studio sitzen, ergibt sich ein Miteinander, das ohne familiäre Bande nur sehr wenigen gelingt. Mit Dania Tchalik gibt es übrigens auch einen hochbegabten Pianisten Bruder, der für Klavierquintette zur Verfügung steht und die CDs erscheinen im hauseigenen Label Alkonost, vor mehr als zehn Jahren vom Vater Mikhail Tchalik ins Leben gerufen. Mehr Familie geht nicht. (mg)
Spaciger Sound, ungewöhnlich weite Klangwelten: Das ist das Ensemble "Sisters of Jazz. Ein internationales Musikerinnen- und Komponistinnen-Netzwerk, super flexibel, super überraschend. 5 Frauen aus dem Netzwerk sind im Passagenkonzert in Fürth am Start. Im Zentrum steht die polnische Vibraphonistin und Multiinstrumentalistin Izabella Effenberg. Sie spielt so viele Instrumente, dass ich wir erstmal wissen wollten, wie eigentlich ihr Musikzimmer aussieht.
Im Streamingmarkt fallen 75 Prozent der Umsätze auf 0,1 Prozent der Musikerinnen und Musiker. Eine große Mehrheit professioneller Musikschaffender hat nur geringe Einnahmen. Außerdem beklagen viele mangelnde Transparenz bei ihren Vergütungen. Plodroch, Ina www.deutschlandfunk.de, Corso
Interpreten: Stefan & Daniel Gottfried Label: gottfried music EAN: 4069493128086 Haben Sie sich vielleicht auch schon einmal gefragt, was in Wiener Kirchen abends und nachts passiert, wenn die Türen und Tore verschlossen sind? Zugegeben, meistens gar nichts. Aber hin und wieder finden sich Musikerinnen und Musiker mit ihren Tontechnikern und einem Haufen Technik-Equipment ein und produzieren tolle Aufnahmen. Wie jene von Stefan und Daniel Gottfried, entstanden in der Wiener Jesuitenkirche. Michael Gmasz hat auch dazu wieder die weiterführenden Infos. Mit Debussy und Ravel … ins Kino – so lautet der etwas ungewöhnliche Titel unserer dieswöchigen CD-Empfehlung. So ungewöhnlich der Titel und die Stückauswahl, von den beiden Genannten hin zu Nino Rota, John Williams, Ennio Morricone, Bernard Herrmann und dem Schlager Mona Lisa von Evans und Livingston, so ungewöhnlich mutet auf den ersten Blick auch die Besetzung an – Saxophon und Orgel. Doch die beiden Brüder Stefan Gottfried, der Saxophonist, und Daniel Gottfried, der Organist, musizieren schon seit Jahren miteinander und beweisen nun auch auf CD ein erstes Mal, wie gut die beiden Instrumente harmonieren. Sämtliche Werke auf dieser CD sind eigens für die Besetzung Saxophon und Orgel arrangiert, mit den französischen Impressionisten Claude Debussy und Maurice Ravel haben sich die Gottfried Brüder Musik ausgesucht, die schon selbst Bilder im Kopf entstehen lässt, noch bevor es den Kinematographen und erste Filmmusiken gegeben hat. So beginnt die CD mit dem Nachmittag eines Fauns schon so, als hätte es Debussy nie anders gedacht. Mit dem Solosaxophon, dem bald darauf die Orgel einen misterioso Teppich legt, fast wie bei einer Herrmann'schen Filmmusik. Ganz andere Farben dann bei der ersten Arabeske und der Sonatine von Maurice Ravel. Stefan Gottfried wechselt immer wieder zwischen Alt- und Sopransaxophon, während Daniel im wahrsten Sinne des Wortes alle Register der modernen Späth-Orgel in der Wiener Jesuitenkirchen zieht. Apropos Hermann, seine Psycho Filmmusik eröffnet den zweiten Teil der CD, bei dem dann tatsächlich das Kino im Mittelpunkt steht. Herrlich hier vor allem die Suite zusammengestellt und arrangiert aus Ausschnitten von Nino Rotas legendärer Filmmusik zu Francis Ford Coppolas Paten-Trilogie. (mg)
Mein Gast war Nina Chuba. Nina Chuba ist Sängerin. Ich bin mir sicher, dass ihr ihren Song “Wildberry Lillet” kennt. Darin singt sie, dass sie Immos und Dollars und so fliegen wie bei Marvel will. Und obwohl ich das selbst gar nicht will, kann ich der Melodie nicht widerstehen – und damit bin ich nicht allein. Der Song ist ein Überhit und hat allein auf Spotify knapp 80 Millionen Streams und ist das, wovon viele Musiker und Musikerinnen vermutlich ihr Leben lang träumen. Nina Chuba ist das mit gerade einmal 24 Jahren gelungen. Sie wuchs in der Nähe von Hamburg auf und stand mit sieben Jahren schon vor der Kamera. Sie hat zum Beispiel bei den Pfefferkörnern mitgespielt, vielleicht kennt ihr die Serie ja noch. Seit fünf Jahren konzentriert sie sich voll auf ihre Musik. Am 24.02. 2023 erscheint ihr erstes Album. Ich wollte von ihr wissen, was passiert, wenn sich der große Traum erfüllt. Wie sie es als junge Frau geschafft hat, dass man sie ernst nimmt und wofür sie stehen will. Es war ein viel ernsteres Gespräch, als ich es vermutet habe. MEIN GAST: https://instagram.com/ninachuba/ https://tiktok.com/@ninachuba DINGE: Provinz feat. Nina Chuba “Zorn und Liebe” - https://tinyurl.com/233hxbso Kummer feat. Nina Chuba “Der letzte Song (Alles wird gut)” - https://tinyurl.com/2xn2d2ht “Wildberry Lillet” - https://tinyurl.com/23rc57hf Nina bei Deutschland 3000 - https://tinyurl.com/2yqlhj2x Mirellativegal - https://youtube.com/mirellativegal World Wide Wohnzimmer - https://youtube.com/watch?v=w-s5uw5WmRQ Trailer “Babylon” - https://youtube.com/watch?v=5muQK7CuFtY Domiziana “Ohne Benzin” - https://youtube.com/watch?v=d-KDWXD3xms WERBEPARTNER: https://linktr.ee/hotelmatze MITARBEIT: Redaktion: Lena Rocholl Mix & Schnitt: Maximilian Frisch Videoschnitt: Sebastian Fischbeck MEIN ZEUG: Mein neues Fragenset: https://beherzt.net/liebe Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/43V3hGq Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://spoti.fi/3U3ZySC Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein erstes Fragenset: https://beherzt.net/matze
Musikalische Gene oder überehrgeizige Eltern? Die Frage stellt man sich manchmal, wenn aus einer Familie gleich mehrere professionelle Musikerinnen und Musiker hervorgehen. In der Familie Bastian aus Lothringen sind alle sechs Kinder zu Berufsmusikerinnen und -musikern geworden. Drei davon stellen wir in unserer Reihe "Musikgeschwister" näher vor.
Mit 11. Jänner 2025 präsentieren wir Ihnen eine neue zehnteilige Sendereihe auf radio klassik Stephansdom – den Ballkalender. Constantin Staus-Rausch besucht in der heurigen Ballsaison zehn Wiener Bälle, erzählt über deren Geschichte und berichtet live und aktuell über die heurige Ausgabe. In der aktuellen Ausgabe berichtet Staus-Rausch vom 82. Ball der Wiener Philharmoniker aus dem Wiener Musikverein. Einmal im Jahr verwandelt sich der ehrwürdige „Goldene Saal“ des Wiener Musikvereins in einen eleganten Ballsaal und wird zur atemberaubenden Kulisse für den Ball der Wiener Philharmoniker, ein Ereignis, das seit Jahrzehnten zu den Höhepunkten der Wiener Ballsaison zählt. Das prächtige Musikvereinsgebäude in Wien ist nicht nur Heimstätte der Wiener Philharmoniker, sondern auch Veranstaltungsort des Balles. Den Ehrenschutz übernimmt alljährlich der Bundespräsident. Mitglieder der Österreichischen Bundesregierung sowie die Landeshauptleute und Bürgermeister der beiden „Heimatstädte“ der Wiener Philharmoniker, Wien und Salzburg, gehören dem Ehrenpräsidium an. Der erste Höhepunkt des Balles ist die feierliche Eröffnung im „Goldenen Saal“. Der herrliche Saal, mit zahllosen Blumen und Grünpflanzen geschmückt, bildet den festlichen Rahmen. Richard Strauss komponierte für den ersten Ball eine Festfanfare, die seither bei jeder Balleröffnung erklingt. Wenn die Blechbläser der Wiener Philharmoniker auf dem Balkon diese Fanfare sowie die „Ausseer Fanfare“ von Gottfried Ritter von Freiberg anstimmen, beginnt der Einzug der Ehrengäste. An der Spitze der oft sehr langen Kolonne schreitet der „Ehrendirigent“ des jeweiligen Balles. Nachdem alle Ehrengäste am Podium Platz genommen haben, gibt er mit den Philharmonikern ein „Gustostückerl“ zum Besten. Anders als bei den Konzerten müssen die Musikerinnen und Musiker der Wiener Philharmoniker in der Mitte des Saales Platz nehmen. Sie überlassen das Podium den Damen und Herren des Patronessen- und Ehrenkomitees, dem zahlreiche Vertreter des gesellschaftlichen Lebens, in erster Linie aber viele Künstler, Freunde und Förderer des Orchesters angehören.
Mit Brahms im Gepäck spielt das Streichquartett des BRSO 10 Konzerte in bayerischen Schulen. Beim Auftakt in Berchtesgaden war Anna Fries dabei. Wie ist der etwas andere Musikunterricht - also wenn vier echte Musikerinnen und Musiker, Brahms live Stück für Stück spielen und mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam entdecken - angekommen?
Um meinen heutigen Gast vorzustellen, greife ich gleich mal in das Fach mit den Superlativen. Sie gehört zu den erfolgreichsten Musikerinnen des Landes und singt mit Künstlerinnen wie Helene Fischer, Howard Carpendale oder Andrea Berg. Vor 8 Jahren arbeitete sie noch als Malerin und Lackiererin. Dann wurde ein von ihr geschriebener und gesungener Song plötzlich ein Hit, irgendjemand hatte ihn auf YouTube gestellt, wer auch immer, und nun ging „Die immer lacht“ total durch die Decke. Über 226 Millionen Klicks, 3fach-Platin. 1,2 Mio mal verkauft - das ist der Stand Januar 2025. Seitdem ist jedes der 5 Alben, die die 1982 in West-Berlin geborene Kerstin Ott rausbrachte, in die Top Ten geschossen. Richtig schön ging das Leben der Musikerin eigentlich nicht los, früh lebte sie in Kinderheimen und bei Pflegefamilien, rauchte zu viel, trank zu viel, spielte zu viel. Eine Sucht ersetzte die nächste, bis sie 2023 nach einer kurzen Wanderreise einen Cut machte. Und was für einen! Von einem Tag zum nächsten hörte sie mit dem Rauchen auf, trank keinen Alkohol mehr und lebt seitdem vegan. Hut ab vor so viel Selbstdisziplin. Wüsste sie vom letzten Tag ihres Lebens, dann gäbe es…Lasagne satt. Aber das werdet Ihr, das werden Sie ja gleich selbst hören. Viel Freude mit der tollen Kerstin Ott! *** WERBUNG Toast Hawaii wird unterstützt von dmBio, die Bio-Lebensmittelmarke von dm-drogerie markt. Ganz nach dem Motto „Natürlich lecker erleben“ bietet dmBio mit mehr als 550 Produkten eine vielfältige Auswahl – von leckeren Snacks für zwischendurch bis hin zu original italienischen Tomatensaucen. Haben auch Sie eine dmBio-Geschichte, die im Podcast erzählt werden soll? Dann schreiben Sie uns gerne unter rustberlin@icloud.com ÖKO-Kontrollstelle: DE-ÖKO-007
Nach einer Konzertprobe erzählen die Musikerinnen eines Klaviertrios von ihren Instrumenten, jedes von ihnen weit älter als sie selbst. - Was, wenn diese Instrumente Bewusstsein besäßen? Und was, wenn sie die Musiker ausgesucht hätten? Von tauchgold www.deutschlandfunkkultur.de, Hörspiel
Nach einer Konzertprobe erzählen die Musikerinnen eines Klaviertrios von ihren Instrumenten, jedes von ihnen weit älter als sie selbst. - Was, wenn diese Instrumente Bewusstsein besäßen? Und was, wenn sie die Musiker ausgesucht hätten? Von tauchgold www.deutschlandfunkkultur.de, Hörspiel
Wann solltest du als Musikerin in dich selbst investieren? Vielleicht kennst du das: Deine To-Do-Liste platzt aus allen Nähten, dein Brotjob frisst deine Energie - und trotzdem willst du mit deiner Musik wachsen. Doch wie soll das gehen, wenn weder Zeit noch Geld übrig ist? Viele Musikerinnen schieben Investitionen vor sich her, aus Angst, etwas falsch zu machen. Dabei steckt genau darin oft der Schlüssel für deinen Erfolg. **In dieser Podcastfolge lernst du:**
Das Jahr 24 geht zu Ende. Alles war gefühlt 24 / 7 da – dank Instagram, X und TikTok. In unserer traditionellen Jahresabschlussfolge picken wir uns das heraus, was dieses Jahr musikalisch und popkulturell prägend war. Wir hatten einen grasgrünen Brat Girl Summer mit pinken EM-Trikots. Beyoncé hat das Cowgirl in sich ausgelebt. Die Eras Tour ging zu Ende und es wurde zum ersten Mal nach langer Zeit an Taylor Swifts Sockel gerüttelt von Chappell Roan und Sabrina Carpenter. Es war das Jahr der Comebacks von einigen der größten Bands der 80er, 90er und 00er Jahre: The Cure, Oasis und Linkin Park. Und die Musikszene wurde immer politischer: Während sie sich bei Trump und Putin weiterhin fast einig ist, spaltet der Krieg in Gaza und Libanon angelsächsische und deutsche Musiker und Musikerinnen. Kendrick Lamar und Drake streiten sich hingegen über nichtigere Dinge, die in einer anderen Ära mal wichtig waren. In einem Jahr, wo Zusammenhalt so stark gefragt ist, wie lange nicht. Über all diese Dinge sprechen wir zum ersten Mal zu viert in dieser letzten Folge des Jahres. Franziska Niesar, Tilmann Köllner, Conni Wonigeit und Marc Mühlenbrock haben natürlich auch ihre Lieblingsalben und Lieblingssongs des Jahres mitgebracht. Auf denen definieren Fontaines D.C. ihren Post Punk um, erzählt Apsilon Migrationsgeschichten, liefern Billie Eilish perfekten Pop aus dem Keller und die Bleachers Lovesongs für Außenseiter. Und dann gehen wir noch in den Club mit Jamie xx, ins Gym mit Shirin David und auf Identitätssuche mit Doechii. All das und noch viel mehr in unserer Jubiläumsfolge – yeahi! Episode #10024/7 jetzt überall wo es Podcasts gibt. Wir wünschen Euch schöne und entspannte Festtage und alles Gute fürs neue Jahr!
Vor 20 Jahren ging die erste Jazz Collection über den Sender. Thema: Count Basie, der swingende Big Band-Leader und Graf des groovenden Grossklangkörpers. Zwanzig Jahre nach der ersten Sendung freuen wir uns, in einer Spezialwoche Studierende aus der ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste), der HKB (Hochschule der Künste Bern) und der HSLU (Hochschule Luzern) zu Gast zu haben. Musikerinnen und Musiker aus der Gen Z, die sich begeistern können für Musikschaffende, auf deren Schultern sie stehen. Für die Sängerin Maïka Nimi und den Saxophonisten Maurice Storrer gehört Basie mit seinem Sound da definitiv mit dazu. Warum das so ist, und wie Basie es geschafft hat, nach eher zähen Anfangsjahren zum Chef der langlebigsten Big Band überhaupt zu werden, das diskutieren sie vor Publikum, in der Jazz Collection mit Jodok Hess. Die gespielten Titel: Interpret:in: Titel (Album / Label) Count Basie: The Kid from Red Bank (The Atomic Mr. Basie / EMI) Count Basie: One O'Clock Jump (The Original Decca Recordings / MCA Records) Count Basie feat. Billie Holiday: I Can't Get Started (Billie Holiday: The Legacy (1933-1958 / Columbia) Count Basie: Dickie's Dream (The Essential Count Basie, Vol.2 / CBS) Count Basie Kansas City Seven: Lester Leaps in (The Definitive Lester Young / Verve) Count Basie Octet: Moten Swing (The Essential Count Basie, Vol.3 / CBS) Count Basie Octet: Little White Lies (Count Basie: The Octet Sounds / Ocium Recordings) Count Basie: 'S Wonderful (The Greatest!! Count Basie Plays Joe Williams Sings Standards / Verve)
Die letzte Sounds!-Stunde des Musikjahres gehört jenen Musikerinnen und Musikern, die uns in den letzten 12 Monaten verlassen haben. Und damit verabschiedet sich Sounds! in eine kurze Winter-, Glühwein- & Festtagsspause. Die erste Sounds!-Sendung im neuen Jahr wird am Montag, 6. Januar sein. Guete Rutsch, y'all! +++ PLAYLIST +++ 21:57 – COMMENT TE DIRE ADIEU von FRANÇOISE HARDY 21:50 – SUNCHYME (ORIGINAL) von DARIO G 21:46 – THANK YOU von SWANS 21:42 – VITAMIN C von CAN 21:38 – THE WHOLE OF THE MOON von THE WATERBOYS 21:33 – DEFINE A TRANSPARENT DREAM von THE OLIVIA TREMOR CONTROL 21:30 – TATTOOS von SHELLAC 21:25 – BREAD, WINE, BODY, BLOOD von KA 21:23 – KICK OUT THE JAMS von MC5 21:14 – BOX OF RAIN von THE GRATEFUL DEAD 21:11 – SOUL BOSSA NOVA von QUINCY JONES 21:08 – MAS QUE NADA von SÉRGIO MENDES & BRASIL '66 21:04 – HEAVENLY POP HIT von THE CHILLS
Das Tenorsaxofon schleppt in den 1930ern den Ruf des behäbigen Tieftöners mit sich rum. Coleman Hawkins befreit es aus dem Big Band Satz und erfindet es neu als Soloinstrument. Behäbig? Sperrig? Mitnichten. Wenn dieser junge Mann ins Horn bläst, sprudelt es. Dank seiner umwerfenden Technik brilliert Coleman Hawkins selbst in den höchsten Tempi und mit bisher ungehörten Tonfolgen. So inspiriert er Generationen von Musikern nach ihm. Und in Balladen entlockt Hawkins seinem Tenorsaxofon einen Sound, um den ihn Musikerinnen und Musiker bis heute beneiden. Voller Bewunderung ist zum Beispiel Robert Soltermann. Der 22jährige Saxofonist macht gerade seinen Bachelor am Jazzcampus in Basel. Und träumt von einem Masterstudium in London. Auch wenn Coleman Hawkins sein Urgrossvater sein könnte und ihre musikalischen Visionen weit auseinanderklaffen, fühlt sich Soltermann ihm dennoch nahe. Denn Hawkins verkörpere Qualitäten, die Jazz für ihn bis heute ausmachen, Offenheit, Neugierde und Anpassungsfähigkeit. Zum 120. Geburtstag von Coleman Hawkins und zum 20. Jubiläum der «Jazz Collection» ist Robert Soltermann im Gespräch mit Annina Salis. Dieses Gespräch ist im Studio gefilmt worden, so dass Sie es sich für einmal auch ansehen können. Die gespielten Titel: Interpret:in: Titel (Album / Label) Coleman Hawkins: Smoke Gets in Your Eyes (Coleman Hawkins: Good Old Broadway / Prestige) Henderson's Club Alabama Orchestra: Old Black Joe's Blues (Fletcher Henderson and His Orchestra / Classic Records) Spike Hughes and His (Negro) Orchestra: Donegal Cradle Song (Coleman Hawkins: In the Groove 1926-1939 / Indigo) Coleman-Grappelli -Reinhardt: Stardust (Django Reinhardt: 1910-1953 / EMI) Coleman Hawkins Trio: Singing in the Groove (Coleman Hawkins 1936-38 / Membran Music) Coleman Hawkins and His Orchestra: How Deep Is the Ocean (Coleman Hawkins, Ben Webster, Julian Dash: Sax Vol.1 / EMP, Doctor Jazz) Coleman Hawkins Encounters Ben Webster: La Rosita (Compact Jazz: Coleman Hawkins / Ben Webster / Verve) Duke Ellington Meets Coleman Hawkins: The Ricitic (Duke Ellington Meets Coleman Hawkins / Impulse!)
In unserer Jazz Collection-Jubiläumswoche haben wir lauter Studierende zu Gast, Musikerinnen und Musiker aus der Gen Z, die über Jazzgrössen reden, auf deren Schultern sie stehen. Den Anfang macht die Sängerin und Pianistin Elina Bächlin von der ZHdK. Sie diskutiert über die Entdecktung der Langsamkeit und die grosse Kunst von Shirley Horn, Piano und Gesang als ein einziges Instrument zu verstehen - in der Jazz Collection mit Jodok Hess. Die gespielten Titel: Interpret:in: Titel (Album/Label) Shirley Horn: Like Someone in Love (Embers and Ashes/Jazz Root Records) Shirley Horn: The Good Live (Shirley Horn With Horns/Mercury) Shirley Horn: I Got It Bad And That Ain't Good (I Thought About You/Verve) Shirley Horn: You Won't Forget Me (You Won't Forget Me/Verve) Shirley Horn: Here's to Life (Here's to Life/Verve) Shirley Horn: My Man's Gone Now (I Remember Miles/Verve) Shirley Horn: My Funny Valentine (I Remember Miles/Verve) Shirley Horn: Maybe September (May the Musik Never End/Verve)
22 junge Musikerinnen und Musiker interpretieren Biermanns Werke auf einem Album zu Ehren des Liedermachers.
"Moon Is High, so am I" – mit solchen Textzeilen macht Maura nicht bloß auf sich aufmerksam, sondern bleibt direkt im Gedächtnis. Die junge Musikerin aus Hamburg wird unter anderem für ihre Bühnenpräsenz gefeiert sowie für ihren Tanz entlang der musikalischen Grenzlinie zwischen Rap, Jazz und Indie-Soul. In der Schule hat sie von ihrer Englisch-Lehrerin den Beinamen "Mother of Chaos" übergeholfen bekommen – jetzt umarmt sie ihn und benennt ihr heute (!) erscheinendes Album genau so. Statt dieses Ereignis in ihrer Heimat Hamburg zu feiern, stellt Maura uns ihre neuen Songs exklusiv auf radioeins und vor Publikum im studioeins vor. Spätestens seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums "Grimus" hat Maura sich einen Namen in der deutschen Musikszene erarbeitet und lässt so langsam dem Titel "Underdog" hinter sich... Verträumt und kühn ist ihre Musik, in der die direkten Texte an Musikerinnen wie die Britin Arlo Parks oder Rachel Chinouriri erinnert. Durch Rap hat sie ihren Weg aus der migrantischen Arbeiterfamilie und ohne jegliche formale musikalische Ausbildung oder Gesangsunterricht, letztlich in die Musikwelt entdeckt. Der inspiriert maßgeblich auch die Lyrics ihres neuen Albums, wenn es beispielsweise im Song "Golden Yard" heißt: I’m tired to be polite when i rather smack - ok,ok supressed anger got me into rap? well it might and donuts got me into jazz I’m the mother of chaos ey its nice to shake your hand.