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Internationale Sportwettkämpfe kamen in den Berliner Tageszeitungen der frühen 1920er Jahre kaum vor, denn von solchen waren deutsche Athleten auch im dritten Jahr des Friedens immer noch weitgehend ausgeschlossen. Eine seltene Ausnahme bildete die Schach-Weltmeisterschaft 1921, und das hatte einen einfachen Grund: Emanuel Lasker aus Berlinchen in der Neumark amtierte seit 1894 als zweiter offizieller Weltmeister der Schachgeschichte; eine etwaige Neuvergabe dieses Titels verlief statutengemäß nur über seine persönliche Entthronung. Als erster Anwärter dafür galt bereits seit einigen Jahren der Kubaner José Raúl Capablanca. Nachdem ein WM-Kampf zwischen ihm und Lasker vor und dann durch den Weltkrieg mehrfach gescheitert war, kam ein solcher nun endlich im Frühjahr 1921 in Havanna zustande. Vielleicht war es auch der Heimvorteil, der ihn beflügelte – auf jeden Fall weiß die Deutsche Allgemeine Zeitung vom 13. April in ihrem Zwischenbericht nach zehn Partien schon von einem deutlichen Vorsprung des Prätendenten zu rapportieren. Es liest Paula Leu.
Savielly Tartakower war Anfang der 1920er nicht nur selbst ein Weltklasse-Schachspieler, sondern darüber hinaus auch ein renommierter Schachschriftsteller bzw. Schachjournalist. Als solcher berichtete er am 15. Dezember 1920 in der B.Z. am Mittag erfreut über einen von ihm nach Ende des Weltkriegs ausgemachten internationalen Schach-Boom. Überall auf der Welt steckten reiche Mäzene viel Geld in lukrative Schachturniere und ermöglichten dem Spiel damit einen Aufschwung durch Professionalisierung. Wann auch im Land des amtierenden Weltmeisters Emanuel Lasker aus Berlinchen in der Neumark? Es liest Frank Riede.
In der zweiten Ausgabe schauen wir auf die vergangenen Wochen zurück und sprechen über das erste Drittel der Schwangerschaft. Zu Beginn bedanken wir uns aber erst einmal für das schöne Geschenk von Christiane. Wir haben uns sehr über das Buch Nelly und die Berlinchen gefreut und sind sicher, dass unser Kaktus ebenfalls Freude an dem Buch haben wird. Außerdem grüßen wir die Crew von Audio:viel und bedanken uns für die Erwähnung in der Ausgabe #07. Dabei greifen wir auch die Frage auf, wie privat wir diesen Podcast hier eigentlich halten wollen. Im ersten Teil der Sendung blicken wir zurück auf die von uns genannten Huäh?!-Momente, die wir bisher erlebten. Kaum wussten wir von der Schwangerschaft, schon saßen wir zu einem Infoabend im Geburtshaus und waren fast schon zu spät dran. Wie stressig die Hebammen-Suche dabei auch war. Und warum wir keine 12 Wochen warten wollten, bis wir von der Schwangerschaft erzählen. Es gab aber auch einen Lichtblick: Danielas Frauenärztin und die feinfühlige Botschaft der Schwangerschaft, bei der auch ein Abbruch schon vorsichtig thematisiert wurde. Im zweiten Teil der Sendung blicken wir mit persönlichen Gedanken und Gefühlen zurück. Dabei beobachten wir, wie wir uns bereits verändern. Wie wir neue Gedanken in uns zum Beispiel zu den Themen von Müllvermeidung oder zum Erziehungsbegriff finden. Dabei ist für Daniela ganz besonders ihr eigener Blick auf den Umgang von schwangeren Körpern durch die Gesellschaft wichtig. Zum Schluss empfehlen wir noch den YouTube-Kanal Mut im Bauch, bei dem Sina nicht nur über ihre Schwangerschaft vlogt, sondern auch ganz speziell über ihre vegane Ernährung während dieser Zeit. Unsere Amazon-Wunschliste. Shownotes: Audio:viel / Nelly und die Berlinchen / Mut im Bauch / Vegan in der Schwangerschaft
// Rum, sein Berlinchen und der Fluch der Karibik // In unserer zweiundzwanzigsten Episode spricht Elias mit David Nathan. Noch Fragen? Okay. David ist Synchron-SPRECHER (nicht -Schauspieler, wie er selbst sagt:) und Sprecher für Hörbücher, Hörspiele, Videospiele, Station Voice und Werbung. Die meisten werden ihn kennen als die feste Stimme von, klar, Johnny Depp oder Christian Bale. Auch im Hörbuch Bereich scheint er - neben unzähligen Thrillern namhafter Autoren - ein ebenso festes Abo auf die Romane von Stephen King zu haben. Bei einer halben Flasche Rum, 32° und geöffnetem Fenster reden sie zwangsläufig über den Fluch der Karibik (Teil 1-3 sprach nach Meinungsverschiedenheiten zwischen David und dem Filmverleih hinsichtlich der künstlerischen Umsetzung, der Schauspielkollege Marcus Off), über seine sehr witzige Erfahrung bei den Synchronaufnahmen zum Film “Fear and Loathing in Las Vegas”, über seine Synchron-Anfänge bei DEFA Filmen in Ost-Berlin, über seine und die Synchron-Generation der 80er Jahre, über seinen filmischen Zugang zu Texten, aber eigentlich auch erstaunlich wenig über die Arbeit im Konkreten, eher gefühlt, aus einem Urlaub-in-Berlin-Modus heraus, übers Reisen, über das Fahrradfahren, über die kleine Metropole - sein Berlinchen vor und nach der Wende - sein Zuhause. Und da sie eine Zigarettenpause einlegen mussten und darüber hinaus in Zeitnot gerieten, weil David noch zu einem Essen mit der Familie wollte und der Rum auf leeren Magen die Buchstaben zu sehr verschwimmen ließ, gibt es in dieser Episode zwei nachgereichte kurze “Trailer-Lesungen” von Tim Robbins’ “Pan Aroma” (Davids persönliche “Seelenpflege”, yeah!) und Milan Kunderas “Die Langsamkeit”, aufgenommen bei Tommi Schneefuß im Sound of Snow Studio. Danke Tommi. Danke David. Unsere Hörbuch-Empfehlungen mit David: Sternenspiel und Sternenschatten von Sergej Lukianenko Wenn du Ideen und Rückmeldungen hast, melde dich gern bei uns: Entweder per Mail unter hoergestalten@lauscherlounge.de oder bei Facebook. Dort findest du auch Zitate und Fotos unserer Gäste: https://www.facebook.com/hoergestalten/
// Rum, sein Berlinchen und der Fluch der Karibik // In unserer zweiundzwanzigsten Episode spricht Elias mit David Nathan. Noch Fragen? Okay. David ist Synchron-SPRECHER (nicht -Schauspieler, wie er selbst sagt:) und Sprecher für Hörbücher, Hörspiele, Videospiele, Station Voice und Werbung. Die meisten werden ihn kennen als die feste Stimme von, klar, Johnny Depp oder Christian Bale. Auch im Hörbuch Bereich scheint er - neben unzähligen Thrillern namhafter Autoren - ein ebenso festes Abo auf die Romane von Stephen King zu haben. Bei einer halben Flasche Rum, 32° und geöffnetem Fenster reden sie zwangsläufig über den Fluch der Karibik (Teil 1-3 sprach nach Meinungsverschiedenheiten zwischen David und dem Filmverleih hinsichtlich der künstlerischen Umsetzung, der Schauspielkollege Marcus Off), über seine sehr witzige Erfahrung bei den Synchronaufnahmen zum Film “Fear and Loathing in Las Vegas”, über seine Synchron-Anfänge bei DEFA Filmen in Ost-Berlin, über seine und die Synchron-Generation der 80er Jahre, über seinen filmischen Zugang zu Texten, aber eigentlich auch erstaunlich wenig über die Arbeit im Konkreten, eher gefühlt, aus einem Urlaub-in-Berlin-Modus heraus, übers Reisen, über das Fahrradfahren, über die kleine Metropole - sein Berlinchen vor und nach der Wende - sein Zuhause. Und da sie eine Zigarettenpause einlegen mussten und darüber hinaus in Zeitnot gerieten, weil David noch zu einem Essen mit der Familie wollte und der Rum auf leeren Magen die Buchstaben zu sehr verschwimmen ließ, gibt es in dieser Episode zwei nachgereichte kurze “Trailer-Lesungen” von Tim Robbins’ “Pan Aroma” (Davids persönliche “Seelenpflege”, yeah!) und Milan Kunderas “Die Langsamkeit”, aufgenommen bei Tommi Schneefuß im Sound of Snow Studio. Danke Tommi. Danke David. Unsere Hörbuch-Empfehlungen mit David: Sternenspiel und Sternenschatten von Sergej Lukianenko Wenn du Ideen und Rückmeldungen hast, melde dich gern bei uns: Entweder per Mail unter hoergestalten@lauscherlounge.de oder bei Facebook. Dort findest du auch Zitate und Fotos unserer Gäste: https://www.facebook.com/hoergestalten/
Die Pferdekutschen dürfen zurückkehren ans Brandenburger Tor, gegen die Ziegenschlächter im Streichelzoo liegt das Urteil vor und beim "Sturm auf Berlin" wurde die Stadt Küstrin in Schutt und Asche gelegt. Dort steht heute nur noch das "Berliner Tor" unweit der Oder. Diese Ausgabe liefert einen Ritt durch die Berliner Geschichte. Außerdem rufen wir an in Berlinchen in Polen, auf polnisch bekannt als Barlinek.