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Sabine Rückert ist stellvertretende Chefredakteurin von Die Zeit, Journalistin, Autorin und Podcasterin. Als Mitherausgeberin von ZEIT Verbrechen widmet sie sich den aufregendsten, kuriosesten und komplexesten Kriminalfällen. Gemeinsam mit Wolfgang blickt Sabine Rückert auf ihren Werdegang in den großen Medienhäusern Deutschlands und auf die kuriosesten und schwierigsten Kriminalfälle, über die sie in ihrer Karriere berichtet hat. Außerdem besprechen die beiden die absolute Wichtigkeit von Autoren, warum es spannend ist die Bibel in einem Podcast zu behandeln und was das Geheimnis einer erfolgreichen, langjährigen Partnerschaft ist. Triggerwarnung: Diese Folge enthält Nacherzählung von sexualisierter Gewalt. Passt also bitte auf euch auf, wenn ihr reinhört. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Seit 2019 leitet Anke Buettner eine ganz besondere Münchner Institution: die Monacensia. Doch was ist die Monacensia? Die kurze Antwort auf diese Frage: das Literaturarchiv der Stadt. Das klingt erst mal nach langen Buchregalen, Karteikästen und stillen Arbeitsplätzen, was nicht für alle Menschen gleichermaßen attraktiv ist. Viele Bücher und Arbeitsmöglichkeiten gibt es hier tatsächlich, aber eben noch viel mehr. Eine Besonderheit der Monacensia: Sie in der aufwendig renovierten Künstlervilla von Adolf von Hildebrand in der Maria-Theresia-Straße untergebracht – eine Villa, die allen offen steht. Der Eintritt ist frei. Die Monacensia ist auch ein Museum mit wechselnden Ausstellungen und ein Ort, an dem man lesen und forschen, aber auch sich einfach mit jemandem treffen und verweilen kann. Es gibt dort ein Café, das von einem Künstlerkollektiv geführt wird, und es finden im Haus regelmäßig Veranstaltungen statt. Was es bedeutet, ein Literaturarchiv zu führen und zu bestücken, die Werke von Autorinnen und Autoren, die eine Verbindung zu München haben, für die Nachwelt zu bewahren, erzählt Anke Buettner im Podcast. Im Dezember wird sie für ihre engagierte Arbeit mit der Karl-Preusker-Medaille geehrt. Sie ist eine der höchsten Auszeichnungen im deutschen Bibliothekswesen.
„Ein Kind zu verlieren, gehört zum Schlimmsten, was einem passieren kann“, sagt Prof. Dr. Dr. Wolfram Schulze von der Hochschule Koblenz. Gemeinsam mit dem Psychologen Priv.-Doz. Dr. Dr. Andreas Schulze (übrigens sein Onkel) hat er deshalb einen Ratgeber geschrieben, der Betroffenen helfen soll, besser mit ihrer Trauer umzugehen. Der Buchtitel: „Wenn ein Kind gestorben ist oder Die Farben der Trauer“. Kein leichtes Thema, aber eines über das man unbedingt sprechen sollte. Im Interview mit den beiden ECHTEN PAPAS Marco (www.dad-mag.de) und Florian (www.HerrSchleinig.de) erzählen die zwei Buchautoren, wie Eltern am besten Abschied nehmen können, wenn das Kind schon im Mutterleib stirbt, weshalb nach dem Suizid eines Teenagers die Schuldfrage niemanden weiterbringt, was todkranke Kinder (und deren Geschwister) in ihrer verbleibenden Zeit von ihren Eltern am dringendsten benötigen und wie eine Beziehung den Tod eines Kindes übersteht. Zusätzlich gibt es natürlich auch dieses Mal wieder einen neuen Song auf der Spotify-Playlist der ECHTEN PAPAS: https://spoti.fi/2Zutj4H, natürlich ausgesucht von Wolfram und Andreas. Am besten die Spotify-Playlist gleich downloaden, anhören und abonnieren wie auch den Podcast selbst. Ihr habt Feedback? Zu der Playlist? Zu dieser Folge? Oder eine allgemeine Frage? Dann schreibt gerne eine Mail an: podcast@echtepapas.de! Und jetzt: Viel Spaß beim Hören!
Sie verändert sich tatsächlich – wenn auch recht langsam. In der katholischen Kirche gibt es jetzt die Arbeitshilfe „Segen für Alle“, herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung. Einer der Autoren ist Jens Ehebrecht-Zumsande, im Erzbistum Hamburg einer der Ansprechpersonen für queere Menschen. Erst einmal: Was ist ein Segen?
Holt euch das Buch: 8 Gespräche, die jedes Paar führen sollte In dieser Folge geht es mal wieder um das wichtigste Thema überhaupt: Die Liebe. In Ihrem Buch 8 Gespräche, die jedes Paar führen sollte von Dr John & Julie Gottman stellen die beiden Beziehungsforscher die 8 wichtigsten Themen dar über die Paare, in welchem Beziehungsstadium auch immer, reden sollten. An Hand von 8 vorgefertigten Dates könnt ihr euch und eure*n Partner*in besser kennenlernen und dafür sorgen das ihr lang anhaltendes Beziehungsglück erfahrt. Neben den Inhalten des Buchs erfahrt ihr wie immer unsere Sicht auf das Thema und wo wir mit den Autoren übereinstimmen.---Schwarz auf Weiß Rating: Quellen Dichte F 4/5 & S 4/5 Verständlichkeit F 5/5 & S 5/5 Umsetzbarkeit F 5/5 & S 5/5 Würde ich weiterempfehlen? F Ja & S Ja ---★ Unterstützt den Podcast via Patreon und erhaltet exklusive Bonusfolgen ★---Feedback, Wünsche und Beschimpfungen könnt ihr uns per Email schicken: feedback@swpodcast.de ★ Support this podcast on Patreon ★
Letzte Woche gab es eine Schlagzeile zur nächstjährig erscheinenden Disney Real-Film-Adaption von Snow White, dessen Hauptdarstellerin Rachel Zegler lateinamerikanische Wurzeln hat. Dies warf die Frage auf, wie sehr in Hollywood das sogenannte Woke Washing betrieben wird. Dahinter steht der Versuch, die Produktionen so breit gefächert und divers wie möglich aufzustellen, um das potenzielle Publikum maximal auszuschöpfen und gleichzeitig schlechte Kritik vorzubeugen. Wir fragen uns, macht Hollywood das so richtig oder machen es sich die Verantwortlichen doch etwas zu einfach? Darf man Entscheidungen dieser Art kritisieren, ohne sofort ins rechte Lager gesteckt zu werden? Fühlen sich die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen wirklich respektvoll repräsentiert oder kann man da noch mehr erwarten? Wir sprechen über den aktuellen Stand und hätten da ein oder zwei Ideen, wie man es vielleicht ein bisschen ordentlicher machen könnte. (00:00:00) - Teaser & Neues Sternzeichen (00:08:07) - Woke Washing bei Disney (00:20:04) - Harry Potter Bücher (00:21:59) - Doctor Strange (00:26:57) - Männerrollen mit Frauen besetzen? (00:36:09) - Mehr Feingefühl bei Repräsentationen (00:42:15) - Mehr Diversität in Entscheiderpositionen (00:46:18) - Weiße Autoren schreiben schwarze Figuren
Lustvoll und kreativ verbindet Thomas Aeschbacher Altes und Neues, Bekanntes und Unbekanntes, Traditionelles und Innovatives auf seinem Schwyzerörgeli. Dafür wurde er dieses Jahr mit dem «Goldenen Violinschlüssel» ausgezeichnet. Thomas Aeschbacher lebt mit seiner Familie in Langenthal BE. Das Örgelen hat er von seinem Vater Werner Aeschbacher gelernt, mit dem er viele Jahre in einem Schwyzerörgelitrio musiziert hat. Der am Konservatorium Bern ausgebildete Musiklehrer ist seit Jahrzehnten für die Sache der Volksmusik unterwegs. So leitet er Schwyzerörgelikurse an den Volksmusikwochen in Arosa und für den Verband Schweizer Volksmusik VSV. Er lehrt als Dozent für alpine Volks- und Weltmusik an der Hochschule der Künste Bern. Und er ist mit seinem Örgeli ab und zu in einem Spiel- oder Dokumentarfilm zu hören – wie bei «Mein Name ist Eugen» (2005), «Der Verdingbub» (2011) oder «Dr Chrigu fahrt ab» (2013). Thomas Aeschbacher spielt alle Varianten des Schwyzerörgelis, wobei es ihm die Vorläufer der heute produzierten Modelle besonders angetan haben. Zusammen mit dem Journalisten Beat Hugi hat er vor zwei Jahren das Buch «Langnauerli – Stöpselbass – Schwyzerörgeli» verfasst, worin die Autoren der Geschichte dieser typisch schweizerischen Instrumente auf den Grund gehen. Wenn Thomas Aeschbacher nicht gerade unterrichtet, ist er mit seiner Stammformation unterwegs, dem Schwyzerörgelitrio «Pflanzplätz». Oder man trifft ihn in einem seiner ungezählten Projekte zusammen mit anderen Volksmusikerinnen und -musikern auf den vielen grossen und kleinen Bühnen der Schweiz.
rbbKultur und das Literaturhaus Berlin haben Autorinnen und Autoren eingeladen, sich mit unveröffentlichten Kurzgeschichten zu bewerben. Gesucht wurden Geschichten rund um das Thema künstliche Intelligenz. Über die Gewinnerinnen und Gewinner haben unsere fünf Jurymitglieder Nadine Kreuzahler und Anne-Dore Krohn vom rbb, Janika Gelinek und Sonja Longolius vom Literaturhaus Berlin sowie der diesjährige Gastjuror Juan S. Guse entschieden. Anne-Dore Krohn berichtet heute, wer in diesem Jahr den Walter-Serner-Preis bekommen wird.
Ein schöner Moment bei meinem Besuch der Frankfurter Buchmesse vor ein paar Wochen, war es, als ich die wunderbare Mira Valentin in einem der Gänge in Halle 3 traf und wir kurz unsere Messeeindrücke austauschen konnten. Als mir dann vor Kurzem das neue Buch von Mira „111 Tipps für Autoren“ durch meine Facebook-Timeline flatterte, war mir nicht nur klar, dass ich das Buch gleich vorbestelle, sondern es auch zum Anlass nehme, Mira wieder einmal in den Mission Bestseller Selfpublishing-Podcast einzuladen. Mittlerweile habe ich nicht nur das Buch gelesen – es hat mir sehr gut gefallen und eine detaillierte Rezension ist schon im Enstehen – sondern wir haben uns auch über die Entstehungsgeschichte von „111 Tipps für Autoren“ unterhalten und Mira Valentins Motivation betrachtet. In der Folge selbst findest du so manchen Tipp, den du direkt umsetzen kannst. … schon bevor du dir Miras Werk holst, als eBook oder Taschenbuch.
Es sind die Gegenspieler, die den Protagonisten das Leben schwer machen. Doch müssen das immer Figuren sein oder gibt es noch andere antagonistische Kräfte, die den Geschichten den nötigen Schwung verleihen?
Bernd Braun, Business-Coach für Digitale Etiquette & Competence im Interview. Adolph Freiherr von Knigge, der vermeintliche Autor der Anstands-Fibel über Etikette und gutes Benehmen schrieb 1788 das Buch „Über den Umgang mit Menschen“. Interessanterweise hat sein Buch mit den Anstandsweisheiten, wie wir sie heute kennen, nichts gemein. Kaum ein Buch wurde über die Jahre so verhunzt. Die unterschiedlichsten Autoren aktualisieren seine erste Fassung und heraus kam ein umgemodeltes Buch über Tischmanieren, Serviettenfalten und Tür aufhalten. Wie schade, denn genau das hat den Freigeist überhaupt nicht interessiert. Im Gegenteil - er eckte an und liebte derbe Scherze. Er blamierte sich so oft an verschiedenen Höfen, dass er anschliessend super Tipps geben konnte, wie man genau das vermeidet. So schrieb Knigge in der Zeit der Aufklärung ein brandaktuelles, kluges und weitsichtiges Buch über das Miteinander von uns Menschen… Mein Gast Bernd Braun begleitet seit über 20 Jahren nationale und internationale Unternehmen auf ihrem erfolgreichen Weg in die Digitalisierung. Wir sprechen über Anstand im Netz. Enthemmung und verbale Gewalt im Internet, anonym oder sogar offen mit Klarnamen, kriegen wir das irgendwann in den Griff? ▶️ Hier gehts zur Homepage von Bernd: https://braun.social ▶️ Adolph Freiherr von Knigges Buch: "Über den Umgang mit Menschen": https://de.wikipedia.org/wiki/ÜberdenUmgangmitMenschen ▶️ Buchen Sie einen Platz in meinem Seminar "Professionell Auftreten" am 07.-08. Mai 24 in Berlin https://www.birgit-schuermann.com/seminare ▶️ Sie möchten sich gemeinsam mit mir (live oder via Zoom & Co.) auf Ihre individuelle Redesituation vorbereiten? Senden Sie eine kurze Nachricht an: https://www.birgit-schuermann.com/kontakt ▶️ Ob über Zoom & Co oder live auf Ihrer Bühne, hier gehts zu meinen Vorträgen: https://www.birgit-schuermann.com/vortraege ▶️ Lesen Sie die vielen praktischen Rhetorik-Tipps in meinem Rhetorik-Blog "Einfach reden.": https://www.birgit-schuermann.com/blog ▶️ Vernetzen Sie sich mit mir über LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/birgit-schürmann-9a4408168/ ▶️ Sie haben Fragen, Anregungen oder Themenwünsche? Nur zu! Schreiben Sie mir unter: podcast@birgit-schuermann.com
Es ist ein besonderer Ort in Berlin für Lesungen und Literaturgespräche: Der Buchhändlerkeller in der Carmerstraße nahe Savignyplatz im Erdgeschoss eines Gründerzeithauses. Seit fast 50 Jahren ist der Buchhändlerkeller Treffpunkt von Autorinnen und Autoren sowie Literaturinteressierten. Heute allerdings ist der letzte Tag an diesem Standort. Wir sprechen mit Axel Haase vom Vorstand über die Geschichte des Buchhändlerkellers und die Zukunftspläne.
"Die daheim blieben" von Georg Hermann - Rezension von Manfred Orlick – Literaturkritik.de Das Schicksal einer deutsch-jüdischen Familie vor dem Hintergrund des beginnenden NS-TerrorsMit dem bisher unveröffentlichten Roman „Die daheim blieben“ setzt der Wallstein Verlag die Georg Hermann-Edition fort Hördauer 11 Minuten Zum 150. Geburtstag des deutsch-jüdischen Schriftstellers Georg Hermann (eigentl. Georg Hermann Borchardt, 1871-1943) startete der Wallstein Verlag Ende 2021 eine Edition seiner Werke in Einzelbänden. Hermann war einer der meistgelesenen und produktivsten Autoren des frühen 20. Jahrhunderts, der als „jüdischer Fontane“ gefeiert wurde. ... Eine Rezension von Manfred Orlick Es las Uwe Kullnick Den Text der Rezension finden Sie hier. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Die Basler Regierung gab am Freitag die Verabschiedung des Bebauungsplans für das Südareal der Roche bekannt. Platz in diesem Plan hätte es auch für ein drittes Hochhaus. Für einen dritten Turm hat Roche aktuell aber noch keine Pläne. Ausserdem: * Nachwuchsförderung junger Autorinnen und Autoren am Literaturfestival Buch Basel * Wochengast: Hendrik Scholl, Professor für Ophthalmologie an der Universität Basel und klinischer Leiter des Instituts für Molekulare und Klinische Ophthalmologie Basel (IOB) Weitere Themen: - Wochengast: Hendrik Scholl
In diesem Sommer und Herbst haben die amerikanischen Fernseh- und Filmautoren sowie die Schauspieler gestreikt. Die Macher vor und hinter der Kamera hatten Probleme, dass sie für ihre Arbeit von den Streamingdiensten schlecht entlohnt wurden. Aus diesem Grund legten sich die Screen Actors Guild – American Federation of Television and Radio Artists sowie die Writers Guild of America mit der Alliance of Motion Picture and Television Producers an. Die genauen Details der Vertragsverhandlungen sind immer noch unklar. Die Autoren erhalten zwar mehr Geld von den Streamingdiensten und bekommen auch für die Abrufe Tantiemen, doch das Thema künstliche Intelligenz wurde von beiden Parteien so gut wie gar nicht angesprochen. Es stellt sich die Frage, ob dieses Thema auch nur bis zum Ende der Vertragslaufzeit ins Jahr 2026 verschoben wurde. Veit-Luca Roth und Fabian Riedner blicken auf die bisherigen Streiks zurück und schauen, was die Autoren und die Schauspieler wollten. Außerdem wirft Quotenmeter.FM einen Blick auf die Studios, die immer mehr im Ausland produzieren. Könnte es beim nächsten Streik schon sein, dass die AMPTP sich mit Projekten aus Großbritannien und Australien über Wasser halten kann?
Necati Öziri stellt sein Buch "Vatermal" vor, Özge Inan ihren Debütroman "Natürlich kann man hier nicht leben". In beiden Geschichten geht es um Familien, die aus der Türkei nach Deutschland gekommen sind.
Nora Imlau ist erfolgreiche Autoren und hat viele Bücher geschrieben, die Eltern das Leben leichter machen. Ihr Familienkompass und ihre Bücher über gefühlsstarke Kinder sind Bestseller, und auch ihr Buch aus dem letzten Jahr hat es wieder auf die Bestsellerliste geschafft. Es heißt „Meine Grenze ist dein Halt“ und über Grenzen habe ich mit Nora [...] Der Beitrag Mütter am Limit. Warum sich schnell etwas ändern muss. Interview mit Nora Imlau erschien zuerst auf Mental Load Akademie.
Eine Autorin und vier Autoren sind dieses Jahr auf der Shortlist vertreten. Die nominierten Bücher befassen sich mit unterschiedlichen Themen: von existentiellen über gesellschaftliche und historische bis zu persönlichen Fragen. Wie verlässlich ist das, was wir wahrnehmen? Der renommierte Schweizer Schriftsteller Christian Haller stellt diese Frage in das Zentrum seiner Novelle «Sich lichtende Nebel». In seiner ruhigen, präzisen und gleichzeitig eindringlichen Sprache erzählt Haller die Geschichte zweier Männer, deren Leben sich durch einen Zufall kreuzen. In seinem Roman «Mr. Goebbels Jazz Band» rückt Demian Lienhard eine Band in den Fokus, die es tatsächlich gegeben hat: auf Geheiss des NS-Propagandaministers Goebbels unterhielt sie die Menschen mit Swing – und englischsprachigen, pro-deutschen Propagandatexten. Es sei ein Lehrstück, wie Propaganda funktioniere, sagt Lienhard zum historischen Stoff. Sarah Elena Müller erzählt in ihrem Roman «Bild ohne Mädchen» von sexuellem Kindsmissbrauch. Ein Mädchen besucht seinen Nachbarn regelmässig, er filmt sie, die Eltern schauen weg. Was sie an dieser erschütternden Geschichte besonders interessiere, sagt Müller, sei die Frage der Verantwortung. «Glitsch» - der Buchtitel spielt auf Fehler in einem Computerspiel an: wenn die virtuelle Wirklichkeit verzerrt ist. In seinem Roman nun führt Adam Schwarz diese Idee weiter und erzählt von einer Kreuzfahrt, die in einer verschobenen Wirklichkeit stattfindet. Mit einer Gesellschaft, die sich weigert, sich der Realität zu stellen. Matthias Zschokke widmet seinen Roman «Der graue Peter» einem alternden Mann der Schweizer Mittelschicht. Nach Schicksalsschlägen taumelt er durch sein Leben – da wird ihm in einem Zug in Frankreich überraschend ein unbekannter kleiner Junge anvertraut. Skurrile Begebenheiten folgen, und der Eigenbrötler zeigt wider Erwarten Empathie. Katja Schönherr und Lea-Dora Illmer aus der SRF-Literaturredaktion stellen die fünf nominierten Bücher im Gespräch mit Britta Spichiger vor. Buchhinweise: * Christian Haller. Sich lichtende Nebel. 128 Seiten. Luchterhand, 2023. * Demian Lienhard. Mr. Goebbels Jazz Band. 320 Seiten. Frankfurter Verlagsanstalt, 2023. * Sarah Elena Müller. Bild ohne Mädchen. 208 Seiten. Limmat, 2023. * Adam Schwarz. Glitsch. 296 Seiten. Zytglogge, 2023. * Matthias Zschokke. Der graue Peter. 176 Seiten. Rotpunktverlag, 2023.
Mit der „Langen Nacht der Wissenschaften“ 2022 fing alles an. Zu diesem Event entstand, angeregt von modernen Vorbildern, das Konzept der jetzt vorliegenden Podcastreihe „True Crime History & More“. In Form von Livemitschnitten oder auch als Ergebnis studentischer Arbeiten in Seminaren stellen die Autorinnen und Autoren dieser Serie spannende und merkwürdige Biografien und Kriminalfälle, ihre zeitgenössische und historische Bewertung vor. Die zugrundeliegenden Quellen der Kriminalitätsgeschichte haben den großen Vorteil, dicht und reich über das Leben der historischen Menschen zu berichten und verraten neben der Rekonstruktion einzelner Delikte viele Details des alltäglichen Miteinanders. Ausgewählt haben wir Fälle von der Frühen Neuzeit bis in die DDR-Geschichte, die auch in ihrer Zeit zu Diskussionen führten. Die Debatten rankten sich um ganz verschiedene Details. Zum Teil ging es um außergewöhnliche Fälle, zum Teil waren die Ermittler und Richter aber auch vor besondere rechtliche oder ermittlungstechnische Hürden gestellt. In anderen Fällen wiederum wurde um die Rechtmäßigkeit von Indizien, Verfahrenswegen oder um ethische Herausforderungen von Kriminalfällen gerungen, galt es schwierige juristische Auseinandersetzungen zu führen. Alle Fälle besitzen bisher einen Bezug zur Landesgeschichte Sachsen-Anhalt und führen geradewegs nach Mitteldeutschland. Wir möchten damit die Themen der Landesgeschichte Sachsen-Anhalts bereichern und im besten Sinne Public History betreiben, die zugleich unterhalten und aufklären soll. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/tch_warenhausdiebstahl
Wer liebt sie nicht? Spannende Geschichten, die einen fesseln und nicht mehr loslassen. Viele dieser Erzählungen werden in gedruckter Form über verschiedene Buchverlage veröffentlicht. Der Molino Buchverlag konzentriert sich insbesondere auf Werke, die ihren Ursprung in Baden-Württemberg haben. Des Weiteren gibt es Werke namhafter Autorinnen und Autoren, Sachbücher sowie anspruchsvolle Literatur. Eine besondere Stärke liegt dabei in der Zusammenarbeit mit renommierten Unternehmen, Stiftungen und Institutionen wie der Akademie deutscher Weltmarktführer, dem Deutschen Automuseum, der Wüstenrotstiftung und vielen anderen. Als Gast dürfen wir den Gründer des Molino Verlags begrüßen. Dr. Matthias Slunitschek ist Literaturwissenschaftler und hatte 2018 die verrückte Idee, einen Buchverlag zu gründen. Wir sprechen darüber, ob er diese Idee inzwischen bereut, was den Molino Verlag auszeichnet, warum sie eine Zweigstelle in Schwäbisch Hall eröffnet haben und wieso Bücher die Zukunft sind. (00:00) Begrüßung und Fragenhagel (09:29) In einer digitalen Ära einen Buchverlag gründen? (22:35) Wie funktioniert ein Buchverlag? (33:46) Wie viel verdient man an einem Buch? (42:52) Welche Geschichten gibt es in Hohenlohe noch zu erzählen? (45:34) Verabschiedung Website Molino Verlag Für weitere spannende Geschichten aus Hohenlohe folge uns auf LinkedIn oder Instagram
Der Radio-Essay prägte über viele Jahrzehnte die Debattenkultur in der alten Bundesrepublik. Insbesondere in der Nachkriegszeit dürstete das Publikum nach intellektueller Auseinandersetzung, und die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten lieferten. Autoren wie Theodor W. Adorno, Herbert Marcuse, Walter Jens, Ralf Dahrendorf und Arno Schmidt diskutierten regelmäßig in ihren Vorträgen Fragen der Zeit. Deswegen sendet rbbKultur zur Feier von 100 Jahre Radio drei Klassiker des Genres, die beispielhaft sind für Stil und Themenvielfalt des Radio-Essays. Gleichzeitig haben wir zwei neue Radio-Essay in Auftrag gegeben, die an diese Tradition anschließen. In seinem Radio-Essay schreibt der Berliner Politikwissenschaftler und Dichter Ozan Zakariya Keskinkılıç dem Dichter Aras Ören einen Brief. Denn obwohl Ozan Zakariya Keskinkılıç in Deutschland aufgewachsen ist und sich für Lyrik interessiert, ist er erst spät in seinem Leben auf die Werke von Aras Ören gestoßen. In diesem diesem Brief sucht er das Zwiegespräch mit Aras Ören und denkt darüber nach, was es heißt, in Deutschland mit türkischen Wurzeln und Literaturhintergrund zu leben.
Frau Goethe liest (FGL) - "Die Kinder von Beauvallon" von Bettina Storks – Rezension (Hördauer 10 Minuten) Bettina Storks, geboren 1960 bei Stuttgart, ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und Autorin. Sie war viele Jahre als Redakteurin tätig, bevor sie ihr erstes Buch veröffentlichte. Sie lebt und arbeitet am Bodensee. In ihren Romanen »Das geheime Lächeln« und »Léas Spuren« vereint sie ihre Leidenschaft für Familiengeheimnisse und ihre Liebe zu Frankreich. Freiburg, 1965. Die Radiomoderatorin Agnes bekommt den Auftrag, zu deportierten Kindern aus Baden zu recherchieren. Ihre Arbeit führt sie über Sulzbach nach Dieulefit und Beauvallon. Sie hat Erinnerungen an die Zeit im Jahr 1940. Als Neunjährige hatte sie eine beste Freundin, die auf den Lastwagen steigen musste. Alles, was von ihr blieb, war ein zerrissenes Foto. 25 Jahre später deckt sie die wahre Geschichte der deportierten Juden aus Baden auf. Es entsteht ein erschreckendes Bild aus Kriegszeiten und gleichzeitig eine berührende Geschichte über die Rettung von 1.500 Kindern. Ich heiße Heike Stepprath und blogge unter Frau Goethe liest. Vor wenigen Jahren habe ich mich zum Studium von Public Relations entschlossen und das mit meiner Vorliebe zur Literatur verbunden. Mein Bücherregal ist mit Belletristik, Krimis, aber vor allem historischen Romanen gefüllt. Lesen ist bei mir eine Tagesroutine, die auch an stressigen Tagen unbedingt dazu gehört. Rund 120 Bücher lese ich jährlich und davon werden 80 rezensiert. Zum Austausch mit anderen Lesebegeisterten nutze ich liebend gerne Leserunden, Blogtouren, und Interviews. Artikel und Berichte über Veranstaltungen ergänzen das Thema rund ums Buch. Häufig habe ich Gelegenheit, Autoren zu treffen und mit ihnen Podcasts aufzunehmen. Den Volltext dieser Rezension findest Du hier Wenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein. Unsere Live-Sendungen im Pixel (Gasteig) --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Long Story Short - Der Buch-Podcast mit Karla Paul und Günter Keil
In der dritten Folgen des Long Story Short Buchclubs spricht Karla mit Journalistin, Autorin, Moderatorin und Podcasterin Susanne Fröhlich36 veröffentlichte Bücher und eine literarische Talk-Sendung bezeugen Susanne Fröhlichs erfolgreiche Karriere in der Literaturbranche. Neben ihren erfolgreichen Romanen und Romanreihen schreibt sie zusammen mit ihrer besten Freundin Constanze Kleis auch Sachbücher. In „Halte den Kopf hoch und den Mittelfinger höher“ schreiben die Beiden sich mit Veränderungen der eigenen Haltung als Frau in Partnerschaft und Familie, dem Umgang mit Emotionen und der Fähigkeit, "Nein" zu sagen. Für Susanne Fröhlich kann und sollte das Lesen nicht immer analysiert und bewertet werden – darüber reden ist natürlich etwas anderes. Als Vielleserin hat auch sie nicht nur Lieblingsbücher in ihrem Regal stehen, besonders wichtig ist ihr aber, eine gewisse Vielfalt auf ihrem Nachttisch zu haben. Das spiegelt sich auch in ihren Buchempfehlungen wieder. Ein Roman von Bobbi French, der für sie warm, weich und traurig zugleich ist und ein Buch über Kunst als persönliche Entdeckung aus ihrer Sendung.Wir wünschen ganz viel Freude beim Reinhören in diese Buchclub-Folge und freuen uns auf euer Feedback an podcast@penguinrandomhouse.de!Es folgt ein Liste der besprochenen Bücher:Bobbi French: Die guten Frauen von Safe Harbour (Diederichs)Susanne Fröhlich, Constanze Kleis: Halte den Kopf hoch und den Mittelfinger höher (Knaur)Jakob Schwerdtfeger: Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist Kunst (dtv)+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Dass Autorinnen und Autoren nur selten vom Schreiben leben können, ist bekannt. Wie es sich aber tatsächlich anfühlt, das eigene Appartement untervermieten zu müssen und sich mit schlecht bezahlten Veranstaltungen über Wasser zu halten, erzählt die Autorin Jami Attenberg hier. Dieses Hörbuch ist beides: Ein sehr persönlicher Erfahrungsbericht und eine Liebeserklärung an das Schreiben, faszinierend erzählt und von Barbara Stoll feinfühlig gelesen.
Peter Härtling war einer der bekanntesten und am meisten gelesenen deutschen Autoren. Er wurde 1933 in Chemnitz geboren und lebte seit Ende der sechziger Jahre in Hessen, seit 1973 in Mörfelden-Walldorf. Heute wäre er 90 Jahre alt geworden. (Wdh. vom 13.11.2013)
Ein Kommentar von Rainer Rupp.„Es sind MENSCHEN, die ein Existenzrecht und Recht auf ein Leben in Würde und Freiheit haben. Staaten, welche dieses Recht systematisch und mit derartiger Grausamkeit mit Füßen treten, haben jedes Existenzrecht verwirkt, auch wenn sie sich ein fassadendemokratisches Mäntelchen umhängen.“ Oliver GinsbergKampf mit Offenen Briefen - Deutsche wollen die besseren Juden sein.Am 22. Oktober haben über 100 in Deutschland beheimatete jüdische Künstler, Schriftsteller und Wissenschaftler einen offenen Brief unterschrieben und in der Tageszeitung Taz veröffentlicht. Darin klagen sie die deutsche Polizei an, Proteste gegen die israelischen Verbrechen gegen die Menschlichkeit brutal zu unterdrücken. Zugleich werfen sie der deutschen Regierung vor, Demonstrationen sowie Appelle für Frieden und Meinungsfreiheit zu kriminalisieren.In dem Schreiben heißt es:„Es gibt keine Rechtfertigung für die vorsätzliche Angriffe auf Zivilisten durch die Hamas. Viele von uns haben Familie und Freunde in Israel, die von dieser Gewalt direkt betroffen sind. Mit gleicher Schärfe verurteilen wir die Tötung von (palästinensischen) Zivilisten in Gaza. … In den letzten Wochen haben Landes- und Stadtregierungen in ganz Deutschland öffentliche Versammlungen mit mutmaßlichen Sympathien für Palästinenser verboten. Diese Repressionen bestrafen auch Demonstrationen wie „Jugend gegen Rassismus“ und „Jüdische Berliner*innen gegen Gewalt in Nahost“. In einem besonders absurden Fall wurde eine jüdische Israelin festgenommen, weil sie ein Schild in der Hand hielt, auf dem sie den Krieg, den ihr Land führt, anprangerte.“Offensichtlich hatte im demokratischsten Deutschland aller Zeiten die von deutscher Polizei festgenommene jüdische Israelin ihre erlaubte Meinung nicht zuvor mit den Behörden abgestimmt. Weiter heißt es im Offenen Brief:"Die Polizei hat keine glaubwürdige Verteidigung für diese Entscheidungen geliefert. Praktisch alle Absagen, einschließlich derjenigen, die von jüdischen Gruppen organisierte Versammlungen verbieten, wurden von der Polizei zum Teil mit der „unmittelbaren Gefahr“ von „volksverhetzenden, antisemitischen Ausrufen“ begründet. Diese Behauptungen dienen unserer Meinung nach dazu, legitime und gewaltfreie politische Äußerungen, die auch Kritik an Israel beinhalten dürfen, zu unterdrücken.“Der Text des Offenen Briefs der 100 jüdischen Intellektuellen kann mitsamt den Namen der Unterzeichner über diesen Link (1) aufgerufen werden. Dieser Brief blieb jedoch nicht ohne Reaktionen und rief 1.000, ja Tausend, deutsche „links-, liberal- und konservativ-denkende Autorinnen und Autoren“ - so bezeichnen sie sich selbst – auf den Plan, jüdischer zu sein als die in Deutschland lebenden jüdischen Israelis. So entstand denn auch ein zweiter Offener Brief, diesmal mit beeindruckenden Tausend Unterschriften. In dem machten sich die Autorinnen und Autoren das Narrativ der Rechtsradikalen der Netanjahu-Regierung sowie das von der Staatsraison der Bundesregierung zum Schutz des Apartheid-Staates Israel zu eigen...... hier weiterlesen: https://apolut.net/gaza-massenmord-proteste-und-die-un-freiheit-der-andersdenkenden-von-rainer-rupp+++Bildquelle: Anas-Mohammed / shutterstock+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Folge erzählt Anni von einem Date mit einem bekannten Autoren. Sie kennt seine Werke und schnell ist klar: Vom Mindset her liegen die beiden auf einer Wellenlänge! Oder vielleicht doch nicht...? Denn wieso hat Anni beim Date zwischenzeitlich das Gefühl, aus Versehen in einer Quiz-Sendung gelandet zu sein? Ob dieses Gefühl Annis Ehrgeiz weckt oder sie komplett abturnt, hört ihr jetzt - einmal einschalten, bitte! Ihr möchtet mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findet ihr Infos & Rabatte: https://linktr.ee/1000ersteDates