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Was bringts?
Was bringt d'Fasnacht?

Was bringts?

Play Episode Listen Later Mar 18, 2019 6:19


Einen etwas anderen Blickwinkel auf die Fasnacht und warum mir das "sich bereit machen" so gut gefällt. Eine Hommage an die Fasnacht Es ist mehr, als ein grosses Gruppenbesäufnis. Das ist mir schon lange klar. Es in Worte zu fassen und jemanden zu erklären, der es selbst nicht spürt, ist hingegen gar nicht so einfach. Vermutlich fehlt der Zugang, zu diesem freudigen Rollenspiel. Für mich war und ist es jedenfalls immer so. Ähnlich wie beim Liebesspiel beginnt die Freude bereits vor dem Ereignis an und für sich. Am Glückseligsten bin ich jeweils während dem sich Vorbereiten, dem Einstimmen und Bereitmachen. Ich treffe mich mit Freunden. Wir essen gemeinsam, lachen, trinken, zeigen uns gegenseitig, was wir alles noch irgendwo gefunden haben. Wir probieren aus, was zusammenpasst. Wir spielen mit den Farben, Stoffen, Wirkungen. Das Ganze ist ziemlich Ziel- und Planlos. In diesem kreativen Spiel erfüllt sich bei mir so viel schöpferisches Tun.  Erst nach dem der Raum in ein kreatives Chaos verwandelt wurde, legen wir uns fest. Meistens zeigt jede und jeder, dass er oder sie zur Gruppe gehört. Nicht aufgrund eines Zwangs, sondern weil man ganz natürlich die Zusammengehörigkeit zeigen möchte. Gleichzeitig bleiben alle etwas Einzigartiges. Mindestens ein kleines Detail oder Accessoire passt genau zu der einen Persönlichkeit, die es trägt. Manchmal möchte sich jemand ganz anders kostümieren. Anders als sonst in unserer Gesellschaft, wird dieses Ausprobieren absolut unterstützt. Jeder und jede darf sich frei entfalten. So fühlt es sich wenigstens für mich an. Man darf in ein Rolle schlüpfen ohne gross darüber nachzudenken. Die Rolle erlaubt es einem, auch ein anderes Verhalten auszuprobieren. Beides, kann bedenkenlos wieder abgelegt werden.   Anschliessend machten wir uns gemeinsam auf den Weg. Wie bereits früher auf dem Schulweg, wird gesungen, getanzt, geschwatzt. Ich empfinde Vorfreude und eine leichte Anspannung. Man weiss nie genau, was einem erwartet. Es ist jedes Mal ein wenig anders.  Wer ist alles da? Welche Kostüme tragen sie? Angekommen werden alle Sinne bombadiert. Farben, Geräusche, Gerüche überkommen mich. So vieles ist zu sehen und wahrzunehmen. Von Zeit zu Zeit stehe ich einfach nur da und staune. Wenn mich die Tanzlust packt, tanze ich. Es ist ein Tanz in seiner ursprünglichen Form, ohne Regeln. Ich bewege mich so, wie ich es gerade fühle, wie ich es sonst nur alleine Zuhause mache. Es ist ja dunkel, ich bin kostümiert und niemand kennt mich. Und auch wenn, an der Fasnacht darf man das, es ist ja Fasnacht. Warum lebe ich das nicht mehr aus? Wenn ich körperlich ausdrücke, was ich gerade spüre und es mir piepegal ist, wie es aussieht, bin ich glücklich, weil sich soviel Freiheit und Verbundenheit mit mir selbst erfüllt.   Zwischendurch treffe ich auf alte Freunde. Wie so häufig im Ausgang bleibt es beim oberflächlichen «Hoi, wie gots?». Überraschenderweise entstehen dann auf dem Weg zur Toilette oder beim Zuhören der Musik tiefere Gespräche. Ich geniesse diese vertieften Momente sehr. Mein Interesse an ihrem Leben ist nämlich echt. Ich mag diese Personen nach wie vor, auch wenn sich unsere Leben nicht mehr oft kreuzen. Ich finde es spannend, wie sich ihr Leben und ihre Persönlichkeit entwickelt hat.   Irgendwann kehrt dann die Müdigkeit ein und die Nacht neigt sich dem Ende. Auf dem Nachhauseweg passiert meistens noch irgend etwas lustiges, was man sich dann am nächsten Tag erzählt. Etwas wehmütig, müde, aber zufrieden lege ich mich dann ins Bett. Am nächsten Tag kann mein Kopf schon etwas Sturm sein, weil okay, ich gebe es zu, getrunken wird auch.

Glückfinder Interviews - Ganz persönliche Geschichten aus dem Leben

Am Glückfinder Tag in Augsburg durfte ich dieses Interview live führen. Birgit leitet Hope´s Angel, einen Verein, dessen Anliegen es ist, Familien bei Fehl- oder Stillgeburten zu begleiten. Birgit ist Sterbe- und Trauerbegleiterin und hat sich auf diese Begleitungen spezialisiert.Da Birgit selbst fünf Fehlgeburten hatte, erkennt sie den Wert einer solchen Einrichtung. Sie sagt: „Es ist wichtig, einen liebevollen Abschied zu bekommen.“ Wenn die Trauer um eine Fehlgeburt nicht richtig aufgearbeitet wird, kann es später zu größeren Problemen kommen.

Glückfinder Interviews - Ganz persönliche Geschichten aus dem Leben

Am Glückfinder Tag in Berlin durfte ich László I. Kish interviewen. Der Schweizer Schauspieler und Regisseur erzählt im Glückfinder Interview über sein Leben und seinen Weg zum Film. Ich persönlich durfte László Kish bereits vor 4 Jahren während meiner Ausbildung zum Kommunikationstrainer kennenlernen. Seine Eltern flüchteten aus Ungarn in die Schweiz. Dort wuchs er auf und studierte Deutsch, Englisch und Kunstgeschichte. Während des Interviews erzählt mir László, dass er erst vor ein paar Jahren sein großes privates und berufliches Glück zu schätzen begann. Er war für ihn nicht einfach, den Erfolg anzunehmen. Früher plagten ihn Zweifel, ob er den überhaupt gut genug sei und was passieren würde, sollte jemand erkennen, dass er kein guter Schauspieler sei. Doch diese Zweifel waren, wie man sich selbst bei jeder seiner Rollen überzeugen kann, nur in seinem Kopf und mittlerweile sind diese auch verklungen. Sein Lebensmotto und sein Ratschlag an alle, die sich gelegentlich ebenfalls mit Selbstzweifeln quälen lautet: "I am what I am - and that ist all I am!" (Ich bin, was ich bin - und das ist alles, was ich bin/sein kann/sein will) sich so anzunehmen, wie man ist und nicht zu versuchen ein anderer zu sein oder nach der besseren Version von sich selbst zu streben ist ein guter Weg in ein glückliches Leben.

Glückfinder Interviews - Ganz persönliche Geschichten aus dem Leben

Die Erkrankung Burnout ist heute leider keine Seltenheit mehr. Immer mehr Menschen erkranken an dieser "Erschöpfungskrankheit". Es fehlt der Antrieb, die Lust etwas zu tun und manchmal sogar der Lebenswille. Hat man vorher noch "einwandfrei funktioniert" und konnte scheinbar Unmögliches in kürzester Zeit erledigen, fehlt jetzt die Kraft einfachste Dinge zu tun. Es ist, als würde man eine Kerze von beiden Seiten anzünden. Sie brennt viel heller als andere Kerzen, die nur von einer Seite angezündet werden, aber sie ist auch doppelt so schnell verbrannt. In dieser Situation befinden sich zurzeit leider sehr viele Menschen und alle suchen einen Weg sich wieder "aufzuladen" und wieder ein normales Leben führen zu können. Am 02.07. habe ich in Fulda im Rahmen des Glückfinder Tages Jens Brehl interviewt. Jens ist Autor des Buches "Mein Weg aus dem Burnout", in dem er über seine Situation und seine Ängste schreibt. Am Glückfinder Tag hat er sehr offen darüber gesprochen, wie es für ihn war, als er selbst mit einfachsten Situationen wie dem Einkaufen gehen überfordert schien und wie es ihm gelang wieder zurückzukehren in ein Leben ohne diese permanente Erschöpfung. Viel Spaß beim Zuhören!