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Mit einem magischen Abendrot zeigt der Künstler Gustav Kampmann in diesem Werk seine Leidenschaft für Natur und Licht. Besonders faszinierte ihn das Farbenspiel am Himmel am frühen Abend und späten Nachmittag. Wie der Künstler Karlsruhe prägte und welche spannende Technik hinter dem Werk steckt, verrät Kunstcomedian Jakob Schwerdtfeger in dieser Folge von Kunstsnack.
Ein Porzellanservice mit Geschichte: Das 1737 in Meißen in Auftrag gegebene Schwanenservice der Familie von Brühl gilt als Höhepunkt barocker Porzellankunst. In ihm verdichten sich deutsche Geschichte, Kunstgeschichte und Familiengeschichte. Interview: Jörg Biesler.
Einmal die Woche spielen Hamburgs Kunsthallen-Direktor Alexander Klar und Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider „Ich sehe was, was du nicht siehst“ – und zwar mit einem Kunstwerk. Heute geht es um das Bild „Die Opferung der Iphigenie“ von Giovanni Battista Tiepolo aus dem Jahr 1747/50 und damit um ein Vater, der bereit ist, seine Tochter zu opfern.
Anlässlich seiner Einzelausstellung Shh, die im September 2025 im mumok eröffnet wird, spricht die Kunsthistorikerin Sophia Roxane Rohwetter mit dem Künstler Tobias Pils. Sie unterhalten sich über die Entstehung der Ausstellung, seine ortsspezifische Installation in der Secession im Jahr 2013, die Präsenz historischer Formen in der zeitgenössischen Malerei sowie über seine Freundschaft mit Friederike Mayröcker. Diese Folge wurde am 30. Mai 2025 in der Secession aufgenommen. mumok Tobias Pils Shh 27.9.2025 – 12.4.2026 secession Tobias Pils Secession 23.11.2013 – 24.1.2014 Tobias Pils, 1971 in Linz geboren, zählt zu den spannendsten malerischen Positionen der Gegenwart. Unter Verwendung einer stark reduzierten Farbpalette schafft er Gemälde und Zeichnungen, die abstrakte und gegenständliche Momente zu assoziativen Bildwelten verweben. Was sich auf motivischer Ebene als eine Auseinandersetzung mit ebenso elementaren wie persönlichen Themen wie Geburt und Tod, Werden und Vergehen lesen lässt, verhandelt zugleich zentrale Fragen der Malerei: In Pils' Bilderkosmos führt eine malerische Markierung zur nächsten, ein Bild zu einem weiteren, so als würde auch die Malerei unausgesetzt ihren Tod und ihre Wiedergeburt inszenieren. Tobias Pils lebt und arbeitet in Wien. Sophia Roxane Rohwetter ist Autorin und Kunsthistorikerin und lebt in Wien. Derzeit lehrt und promoviert sie am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien. Zuvor war sie Kunstvermittlerin an der Secession. Ihre Texte erschienen unter anderem in Texte zur Kunst, Spike Art Magazine, Brand New Life, disclaim und re:visions. 2024 erhielt sie den erstmals vergebenen AICA-Preis für junge Kunstkritik. Secession Podcast: Members ist eine Gesprächsreihe mit Mitgliedern der Secession. Das Dorotheum ist exklusiver Sponsor des Secession Podcasts. Programmiert vom Vorstand der Secession. Jingle: Hui Ye mit einem Ausschnitt aus Combat of dreams für Streichquartett und Zuspielung (2016, Christine Lavant Quartett) von Alexander J. Eberhard. Schnitt: Paul Macheck Produktion: Jeanette Pacher & Bettina Spörr
Müssen wir immer rational denken – oder können wir auch auf unser Bauchgefühl vertrauen? Welche Rolle spielt künstliche Intelligenz in unserem Alltag, und geben wir dabei vielleicht zu viele unserer Fähigkeiten ab? In dieser Folge der „Kunstcouch” diskutieren die Psychotherapeutin Gloria Grabmayer und die Autorin Jaqueline Scheiber über psychologische Fakten, Vorurteile und spannende Zukunftsfragen rund um den Begriff der Intelligenz. Gemeinsam klären die beiden, was der Begriff Intelligenz wirklich bedeutet, was IQ-Tests über uns aussagen und was es mit Emotionaler Intelligenz auf sich hat. Inspiration liefern die Werke der Kunsthalle Karlsruhe, die das Thema aus einer ganz neuen Perspektive beleuchten.
Als die 1819 von Friedrich Wilhelm III. 1819 neugegründete Königlich-Preußische Kunstakademie Düsseldorf zu einer der führenden Kunsthochschulen aufstieg, kamen auch viele weibliche Künstlerinnen nach Düsseldorf. Sie nahmen u.a. Privatunterricht; es bildeten sich viele private Kunstschulen, die vor allem von Frauen in Anspruch genommen wurden, denn ihnen war der Zugang zur Akademie verwehrt. Und während – historisch gut dokumentiert – an der Akademie zahlreiche später namhafte Maler ausgebildet wurden, gab es – auch in Düsseldorf – zahlreiche Künstlerinnen, die erfolgreich waren, die teilweise mit ihren männlichen Zeitgenossen ausgestellt haben, und heute weitgehend unbekannt sind. Diesen in der Kunstgeschichte oftmals vergessenen Frauen hat der Kunstpalast Düsseldorf die Ausstellung gewidmet, über die Hans-Georg Moek mit der Ausstellungskuratorin Dr. Kathrin DuBois spricht. Die Schau, die auf den Ergebnissen eines Forschungsprojektes in Kooperation mit dem Finnischen Nationalmuseum in Helsinki beruht, zeigt Werke von 31 deutschen und internationalen Künstlerinnen, u. a. von Paula Monjé, Elisabeth Jerichau-Baumann, Gabriele Münter und Sofie Ribbing.
Der Theaterregisseur ist in Krefeld geboren und dort sowie im Iran aufgewachsen, studierte zunächst Philosophie und Kunstgeschichte und wechselte dann zum Studiengang Schauspielregie. Mit Beginn der Spielzeit 2018/19 wurde er Hausregisseur am Theater Bielefeld, mit dem ihn eine langjährige Zusammenarbeit verbindet. Seit der Spielzeit 2021/22 ist er hier Schauspieldirektor.
Einmal die Woche spielen Hamburgs Kunsthallen-Direktor Alexander Klar und Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider „Ich sehe was, was du nicht siehst“ – und zwar mit einem Kunstwerk. Heute geht es um die Photographie der Installation „Vor dem Teich (Avant la mare)“ von Denise Bellon, 1938 – und um eine Museums-Führung mit Taschenlampen. Live-Mitschnitt vor Publikum aus der Kunsthalle mit einem besonderen Gast.
Schloss Fasanerie bei Fulda gilt als eines der schönsten Barockschlösser Deutschlands. Direktor Dr. Markus Miller erzählt von seiner Arbeit, den prunkvollen Schauräumen, den Sammlungen des Hauses Hessen und der aktuellen Sonderausstellung Faszination Ostasien mit seltenen Kunstschätzen aus China und Japan. Außerdem gibt er Einblicke in den Alltag auf Schloss Fasanerie und in die besondere Rolle des Museums für die Region.
Der Künstler dieser Folge war ein wahrer Überflieger und wird in seiner Grabinschrift sogar als „schnellster Maler” bezeichnet. Neben seinem künstlerischen Talent war Lucas Cranach d. Ä. auch ein erfolgreicher Geschäftsmann und Apotheker. Was der Künstler mit Luftschlangen zu tun hat und weshalb er Dreck am Stecken hatte, erzählt Kunstcomedian Jakob Schwerdtfeger in dieser Folge von Kunstsnack.
Einmal die Woche spielen Hamburgs Kunsthallen-Direktor Alexander Klar und Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider „Ich sehe was, was du nicht siehst“ – und zwar mit einem Kunstwerk. Heute geht es um das Bild „Traum“ von Toyen aus dem Jahr 1937. Live-Mitschnitt vor Publikum aus der Kunsthalle mit einem besonderen Gast.
Heute geht beim Thema Weltraumlift hoch hinaus in den Orbit und danach tief hinein in die molekularen Strukturen von prächtigen und köstlichen Kristallen. Außerdem empfehlen wir Sci-Fi-Podcasts von Mur Lafferty und lösen das Audiorätsel vom letzten Mal auf. Kapitelchen & Tracklist 0:00:00 Intro 0:00:00 sylviaonthehighway – Plastic Guitar Song II CC BY-NC-SA 0:02:20 Intro + SciFi-Podcasts 0:17:28 Reena Pang – Tender in the Dark CC BY-SA 0:19:56 (Un-)mögliche Kristalle I.1 0:34:55 Tourmaline – I/N/S/I/D/E/S (Bedroom Session) CC BY-NC-SA 0:39:11 (Un-)mögliche Kristalle I.2 0:54:02 Le Morte d'Abby – Constant of Gravitation CC BY 1:00:46 L wie (Weltraum-)Lift 1:27:30 carrie z – Trois Gymnopédies (1888) – 1 CC BY-NC-SA 1:31:55 Audiorätsel 1:55:34 Sage Meadows – Dancing On The Moon CC BY-NC-ND Flyer Shownotes SciFi-Podcasts: I Should be Writing von und mit Mur Lafferty EscapePod auch erwähnt: Hi Jinkx! mit Jinkx Monsoon Weltraumlift: The Space Elevator: 'Thought Experiment', or Key to the Universe? von Arthur C. Clarke Kristalle: Artikel bei der englischen Wikipedia, leichter verständlich als der deutsche Hopper crystal, ebd. Crystal morphology for sodium reduction bei Google Patents :-/ (konnte bisher keine gute, dauerhafte, offene, verlinkbare, offizielle Datenbank finden) Bismut (deutsche Wikipedia) Bismuth (Steven Universe Fandom/Wikia) Audiorätsel Quelle, Video von df9999999999 auf YouTube Wikipedia-Artikel zum Thema Browser-Spiel von Kevin McDonald + Mastodon-Post dazu Credits & Lizenz Cover: basierend auf Robert Fludd Metaphysik und Natur- und Kunstgeschichte beider Welten, nämlich des Makro- und des Mikrokosmos, 1617; Public Domain via Wikimedia Commons Diese Folge erscheint unter CC BY-NC-SA 3.0, d.h. unsere Inhalte gerne teilen, remixen, aber uns bitte erwähnen und ja kein Geld verdienen! Musik siehe jeweilige Lizenzen.
Ein ehemaliger Cheftrainer des Bündner Skiverbands hat die psychische und sexuelle Integrität mehrerer Nachwuchsathletinnen verletzt. Zu diesem Schluss kommt das Schweizer Sportgericht. Zudem gab es Vorwürfe, der Skiverband habe zu wenig gemacht. Diese Vorwürfe weist der ehemalige Präsident zurück. Weitere Themen: · Die Gemeinden Flims, Laax und Falera wollen die Übernahme des Skigebiets Flims Laax durch ein ausländisches Unternehmen verhindern. In Zukunft sollen die Bergbahnen, Restaurants und Beschneiungsanlagen in Besitz der Gemeinden sein. · Im Puschlav wurde ein Wolf geschossen, obwohl es für diese Region keine Abschussbewilligungen gab. Die Behörden untersuchen den Vorfall. · Im Bündner Kunstmuseum zeigt die junge Künstlerin Noemi Pfister ihre bisher grösste Einzelausstellung. In ihren neuen Bildern verbindet sie Kunstgeschichte mit Popkultur. Wir haben die Ausstellung besucht.
heute schmeißen wir noch einmal allerlei spannende und kuriose künstler:innen-materialien in den topf - willkommen in unserem staffelfinale "a wie allerlei"! wir diskutieren die ordnung (oder un-ordnung) und bedeutung von materialien in kunstsammlungen, von der historischen wunderkammer bis zur zeitgenössischen kunst, in der sogar luft als material der ersten wahl herangezogen wird. in dieser letzten folge wollen wir zeigen, wie vielfältig, wandelbar und schwer kategorisierbar materialien in der kunst sind und laden dich ein, die wertigkeit von werkstoffen neu zu hinterfragen. viel spaß!
In dieser Folge steht die Frage im Zentrum, wie sich Berufsfelder für Kunsthistoriker*innen im Zuge der Digitalisierung verändern. Gemeinsam mit Gudrun Knaus, Maximilian Westphal und Thorsten Wübbena diskutiert Jacqueline Klusik-Eckert über Karrierewege, Kompetenzprofile und strukturelle Herausforderungen in einem Feld, das sich zunehmend zwischen fachlicher Spezialisierung und digitalen Transformationsprozessen positioniert.Ausgangspunkt ist die oft wiederholte Annahme, digitale Kompetenzen eröffneten bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt – doch gilt das auch für die Kunstgeschichte? Während viele kunsthistorische Studiengänge digitale Inhalte nach wie vor randständig behandeln, entwickeln sich jenseits des klassischen Faches neue Tätigkeitsfelder: in Forschungsinfrastrukturen, im digitalen Sammlungsmanagement oder in datengetriebenen Analysekontexten werden Mitarbeiter*innen mit digitalen Kompetenzen UND kunsthistorischen Domänenwissen gesucht. Die Gesprächspartner*innen geben Einblick in ihre individuellen Berufswege und reflektieren, welche Fähigkeiten in ihren jeweiligen Kontexten heute unverzichtbar sind.Dabei wird deutlich, dass sich nicht nur Jobprofile, sondern auch Arbeitskulturen verändern: Weg vom Einzelarbeitsplatz, hin zu vernetzten, interdisziplinären Teamstrukturen. Übersetzung, Vermittlung und eine hohe Anschlussfähigkeit an andere Disziplinen werden als Schlüsselkompetenzen benannt. Deutlich wird zudem, dass „Digitalität“ nicht als bloßes Toolset verstanden werden kann, sondern auch eine veränderte Denkweise erfordert – mit Auswirkungen auf Forschung, Lehre und institutionelle Praxis.Das Gespräch skizziert die aktuelle Lage zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Zwischen diffusen Förderlogiken, unklaren Anerkennungsstrukturen und dem Ringen um Sichtbarkeit sowohl digitaler als auch kunsthistorischer Expertise stellt sich die Frage, wie nachhaltig neue digitale Berufsbilder tatsächlich etabliert sind. Damit verbunden ist auch ein Plädoyer für mehr Offenheit im Fach – nicht nur gegenüber digitalen Methoden, sondern auch gegenüber vielfältigen Berufsrealitäten, die sich jenseits des klassischen akademischen Pfads bewegen.Dr. Gudrun Knaus ist Wissenschaftlerin am Deutschen Dokumenationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg, Freiberufliche Beraterin im Bereich Digitales Sammlungsmanagement und Projektkoordinatorn Graphikportal.Maximilian Westphal war Projektleiter Digitale Kultur MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden Württemberg und ist ab September im LVR Industriemuseum Oberhausen, Wissenschaftlicher Referent Digitales MuseumThorsten Wübbena ist Leiter des DH Lab und des Arbeitsbereichs Digitalität der Historischen Forschung am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (Mainz).Alle Folgen des Podcasts werden bei heidICON mit Metadaten und persistentem Identifier gespeichert. Die Folgen haben die Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 und können heruntergeladen werden. Du findest sie unter https://doi.org/10.11588/heidicon/1738702Bei Fragen, Anregungen, Kritik und gerne auch Lob kannst du uns gerne per Mail kontaktieren unter podcast@digitale-kunstgeschichte.de
Everybodys Darling: Der Künstler dieser Folge ist ein richtiger Superstar. Zu Beginn seiner Karriere wurde er allerdings für seine Kunst ausgelacht. Es geht um Claude Monet, der vor allem für seine Seerosenbilder bekannt ist. Monet liebte das Wasser, eine Liebe, die in seinem Werk in der Kunsthalle deutlich wird. Welche Erfindung Monets Malerei veränderte und wieso uns diese bis heute vor Karies schützt, erzählt Kunstcomedian Jakob Schwerdtfeger in dieser Folge von Kunstsnack.
Ob Diebstahl, Steuerhinterziehung oder Mord – Straftaten und ihre Auswirkungen sind vielfältig und oft Teil unserer Gesellschaft. Doch wie lernen wir von klein auf, was richtig und was falsch ist? Wo verläuft die Grenze zwischen moralisch verwerflichem Handeln und einer Straftat? Anhand von vier Kunstwerken aus der Kunsthalle Karlsruhe klären die Psychotherapeutin Gloria Grabmayer und die Autorin Jaqueline Scheiber in dieser Folge, ob kriminelle Energien vererbt werden und was Menschen dazu bringt Straftaten zu begehen. Auch die psychischen Auswirkungen einer Verurteilung nehmen sie dabei näher unter die Lupe.
Friedrich Wilhelm Prinz von Sachsen-Gessaphe ist nicht nur Kunsthistoriker, er trägt Kunstgeschichte auch in seinem Namen. Er stammt von den sächsischen Königen ab. Im Ratsch mit Hermine Kaiser erzählt er von seiner einzigartigen Sammlung - den Miniatur-Kommoden.
Grit Weber ist seit 2015 stellvertretende Direktorin und Kuratorin für Design, Kunst, Medien am Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main. Zuvor erlernte sie ein Handwerk, absolvierte auf dem Zweiten Bildungsweg das Abitur, studierte Kunstgeschichte, Kunstpädagogik und Kulturanthropologie an der Johann Wolfgang von Goethe-Universität und arbeitete lange Jahre als Kulturjournalistin. Von 2019 bis 2022 war sie Dozentin für Design- und Kulturgeschichte an der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden. Sie kuratierte zuletzt die Ausstellungen Moderne am Main 2019, ars viva 2021, Mythos Handwerk 2022, Kramer lieben 2023 und Was war das Neue Frankfurt sowie Yes, we care. Das Neue Frankfurt und die Frage nach dem Gemeinwohl 2025. Sie hat außerdem zwei Augen auf Wachstum und Pflege der Designsammlung und veröffentlichte neben weiteren Texten das Buch In Material denken: Das Modell zwischen Designprozess und Museumssammlung. Ihr wissenschaftliches und kuratorisches Interesse gilt vor allem den Grenzbereichen und Verbindungslinien der Genres und Medien. Wo findet sich das Ungesehene und Nicht-kanonische Wissen in designhistorischen Zusammenhängen? Wie verändern sich die Gestaltungsbegriffe inmitten einer hochdynamischen Welt?
In dieser Kunstsnack-Folge dreht sich alles um ein Porträt und die spannenden Geschichten dahinter. Dabei griff der Künstler Oskar Kokoschka zu einer ungewöhnlichen Maltechnik und nutzte statt Pinsel und Palette seine Hände. In welcher Beziehung Kokoschka zu seinem Modell Karl Etlinger stand und weshalb er neben seinem klangvollen Namen auch als schwierige Persönlichkeit bezeichnet wird, erzählt Kunstcomedian Jakob Schwerdtfeger in dieser Folge.
Was macht eine tolle Ausstellung zu einem besonderen Erlebnis? Wenn man mit jemandem unterwegs ist, der einem ein paar Rutschen legt, das Feuer der Begeisterung in einem entfacht. Sie sind auf der Suche nach so einem Menschen? Voilá: Suche beendet. Manuel Kreiner gehört zu den profiliertesten Kunstvermittlern des Landes. Vertrauen Sie mir. Türen werden sich öffnen und die Liebe zur Kunst wird wachsen. Ich selbst hatte schon einige Male das Vergnügen und eigentlich möchte ich ihn gar nicht mehr missen an meiner Seite. Also: gönnen Sie sich eine Führung mit Manuel Kreiner! Sie werden es nicht bereuen... kultur@mkreiner.at Kontakt: redaktion@gieseundschweiger.at; Website: https://www.gieseundschweiger.at/ ; Redaktion: Fabienne Lubczyk, Lara Bandion; Musik: Matthias Jakisic; Sprecherin: Sarah Scherer; Grafische Gestaltung: Studio Riebenbauer
Das Wien Museum Um die Österreicherin Frauke Kreutler geht es in der letzten Episode der neunten Staffel. Sie erzählt darüber, was sie als Frau in der Ausbildung zur Fotografin erlebt hat und was dann dazu führte, dass Sie der Fotografie den Rücken kehrte. Sie berichtet dann weiter darüber, wie sie dann doch den Weg zur Fotografie wiederentdeckte und wie sie zum Wien Museum kam. Und dann geht es auch um die Publikation über die österreichische Fotografin Elfriede Melchiar, die 2024 die Goldmedaille in Kategorie 2 »Bildband fotografische Ausstellung« beim Deutschen Fotobuchpreis bekommen hat. Darüber hinaus haben wir sie dieses Jahr 2025 als Vertreterin der österreichischen Fotografie-Szene in die Jury eingeladen, um im November in Regensburg die Fotobücher auszuzeichnen. Frau Kreutler machte zunächst eine Ausbildung zur Fotografin und studierte anschließend Kunstgeschichte in Wien und Dublin. Seit 2003 ist sie Kuratorin im Wien Museum und leitet seit 2008 die Abteilung Digitales Sammlungsmanagement im Wien Museum. Sie lebt in Wien. https://www.wienmuseum.at/person/frauke_kreutler https://www.wienmuseum.at/ https://www.instagram.com/wienmuseum - - - Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto/Grafik: privat - - - Link zu unserem Newsletter: https://deutscherfotobuchpreis.de/newsletter/ - - - Idee, Produktion, Redaktion, Moderation, Schnitt, Ton, Musik: Andy Scholz Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2020-2025. Andy Scholz wurde 1971 in Varel geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er ist freier Künstler, Autor und Dozent. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a.: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. 2016 wurde er berufenes Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh). Seit 2016 ist er künstlerischer Leiter und Kurator vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner gründete. Im ersten Lockdown im Juni 2020 begann er mit dem Podcast und seit 2022 ist er Organisationsleiter vom Deutschen Fotobuchpreis, der ins INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg integriert wurde. Er lebt und arbeitet in Essen (Ruhrgebiet). https://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ https://festival-fotografischer-bilder.de/ https://www.instagram.com/festivalfotografischerbilder/ https://deutscherfotobuchpreis.de/ https://www.instagram.com/deutscher_fotobuchpreis/ https://andyscholz.com/ https://www.instagram.com/scholzandy/
Marta berichtet von ihren Loopings in futuristischen neuen Achterbahnen und von ihrer Weltumrundung im Spiel „80 Days“. Kuba hat frierend Ursula K. LeGuins „Left Hand of Darkness“ gelesen, mehrkanalig Julian Rosefeldts Ausstellung im c/o Berlin erlebt und vorausahnend nochmal einen Blick auf den Film Minority Report geworfen. Kapitelchen & Tracklist 0:00:00 JohnJRenns – Being 18 is awesome, I hate it! (Heart's Theme) CC BY-SA 0:03:15 Europapark Achterbahnen Update 1 0:26:24 Dreampipe Vermin – Dark Earth CC BY-ND 0:29:08 Europapark Achterbahnen Update 2 0:42:34 maisou – 積乱雲 CC BY 0:45:26 Kunst: Julian Rosefeldt 0:54:01 Manifesto, Ausschnitt 1:05:20 blood girl – dysfunctioning CC BY-NC 1:06:58 JohnJRenns – Tokimeki Memorial CC BY-SA 1:08:33 Gespielt: Inkles 80 Days 1:27:48 AlyxGMusic – Forested Pathways (arr. for Piano) CC BY-NC-SA 1:32:01 Gelesen: LeGuin, Die Linke Hand der Dunkelheit 1:48:41 Mary Bell – Band-aid baby CC BY-NC-SA 1:49:29 Gesehen: Minority Report 1:56:00 Audiorätsel Teaser 1:58:16 The BLEGH Society – Really Cool Wig (Lemon Demon hyperpop cover) CC BY-NC-SA Flyer Shownotes Achterbahnen: Europa-Park Rust Achterbahnrezensionen und -infos auf freizeitpark-welt.de Nikola Teslas „Wardenclyffe Tower“ (Wikipedia) Luc Bessons „Arthur et les Minimoys“ (Wikipedia) Kunst: Julian Rosefeldt „Nothing is Original“ im c/o Berlin Manifesto, The Swap, Stunned Man auf Julian Rosefeldts Webseite „Mauvais Sang“ / Carax / Bowie (YouTube) Gespielt: 80 Days auf inklestudios.com ink – A narrative scripting language for games Gelesen: Map of Gethen bei ursulakleguin.com Martas Blogbeitrag von 2018 Credits & Lizenz Cover: basierend auf Robert Fludd Metaphysik und Natur- und Kunstgeschichte beider Welten, nämlich des Makro- und des Mikrokosmos, 1617; Public Domain via Wikimedia Commons Diese Folge erscheint unter CC BY-NC-SA 3.0, d.h. unsere Inhalte gerne teilen, remixen, aber uns bitte erwähnen und ja kein Geld verdienen! Musik siehe jeweilige Lizenzen.
Essay: Offenbachiade? chez Max Reinhardt – Max Reinhardt in Schloss Leopoldskron. Die "Schloss-Inszenierung" – einsamer Höhepunkt seiner Regieträume. Von Dagmar SavalDagmar Saval, In Wien geboren, Studium der Romanischen Sprachen, Kunstgeschichte, Philosophie. In Wien, Genf, Paris. Promotion. Private musikalische Ausbildung (Klavier, Cello). Bibliothekarsausbildung an der ÖNB, dann in der Theatersammlung der ÖNB /heute Theatermuseum, Wien.Nach der Heirat mit dem Maler Ralph Wünsche, Westberlin/Berlin. Lektorin im Propyläen Verlag/Ullstein, Dramaturgie in der Abteilung Fernsehspiel SFB/RBB, Akademie der Künste, Archiv Abteilung Darstellende Kunst, Berlin.Zahlreiche Publikationen, Briefeditionen, meist Erstveröffentlichungen über Musik, Theater mit Schwerpunkt Exil 1933 -1945.Szenisch - musikalische Lesungen in Berlin, Wien u.a. StädtenWenn Ihnen dieser Podcast gefallen hat, hören Sie auch einmal hier hinein
Diese Kunst ist der Hammer! Günther Uecker machte sich mit Nägeln einen Namen. Damit schuf er nicht nur dreidimensionale Nagelbilder oder Prägedrucke, sondern er schlug sie auch in Objekte wie einen Fernseher, ein Klavier oder Möbelstücke. Welches Schlüsselerlebnis ihm die Inspiration für seine Kunst lieferte und wie er sich mit seiner Kunst für die Menschenrechte einsetzte, erzählt der Kunstcomedian Jakob Schwerdtfeger in dieser Folge des Kunstsnack.
Eva Schlegel spricht mit der Kuratorin Antonia Hoerschelmann über ihre künstlerischen Anfänge, die prägende Zeit in New York und auch über biografische Einflüsse auf ihr Werk. Gemeinsam beleuchten sie entlang ihrer zahlreichen unverwechselbaren Werkserien die Rolle von Raum und Wahrnehmung in ihrem Schaffen und wie diese mittels künstlerischer Strategien wie Licht, Spiegelung und Unschärfe erweitert und in Frage gestellt werden können. Eva Schlegel ist seit langem mit der Secession verbunden: Seit 1995 ist sie Mitglied und 2005 realisierte sie im Hauptraum der Secession in eine beeindruckende ortsspezifische Installation mit Bleiwänden und Spiegelflächen, die von den Parametern der Architektur ausging, um diese neu zu interpretieren. Mit Antonia Hoerschelmann arbeitete sie zuletzt an ihrer umfassenden Ausstellung in der Landesgalerie Burgenland, die bis 5. Oktober 2025 zu sehen ist. Landesgalerie Burgenland Eva Schlegel. Reflexionen 14.06.2025 - 05.10.2025 Secession Eva Schlegel 5.5. – 26.6.2005 Eva Schlegel studierte Kunst bei Oswald Oberhuber an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Nach einigen Auslandsaufenthalten war sie von 1997 bis 2006 Professorin für Kunst und Fotografie an der Akademie der bildenden Künste Wien und von 2009 bis 2018 Vorsitzende des Universitätsrats der Kunstuniversität Linz. 2011 war sie als Kommissärin für den österreichischen Pavillon auf der 54. Biennale di Venezia verantwortlich. Schlegels Installationen, Fotografien und multimedialen Arbeiten werden seit 1985 in zahlreichen Galerien- und Museumsausstellungen im In- und Ausland gezeigt. 1988 und 1992 nahm sie an der Biennale Sydney teil, 1990 an Aperto in Venedig, 2017 an der Kochi-Muziris Biennale in Indien; 1995 gestaltete sie im Rahmen der Biennale di Venezia den österreichischen Pavillon zusammen mit Coop Himmelb(l)au. Zahlreiche permanente architektonische Interventionen realisierte sie u.a. für den Novartis-Campus in Basel, am Rigshospitalet in Kopenhagen, für die „Libelle“ am Dach des Leopold Museum im Wiener Museumsquartier und für das 2023 renovierte Parlamentsgebäude in Wien. Mehrere Publikationen zu ihren Arbeiten liegen vor, darunter Eva Schlegel, Museum Moderner Kunst (1991), L.A. Women (2004), Eva Schlegel, In Between anlässlich der Ausstellung im Wiener Museum für angewandte Kunst 2010 und Eva Schlegel, Spaces zur Ausstellung in der Kunsthalle Krems 2018. Schlegel befasst sich in ihrer künstlerischen Arbeit vorrangig mit Raum, sowohl dem architektonischem wie auch dem mathematischen und physikalischen. Ihre Werke umfassen Fotografien und Objekte, aber auch Rauminstallationen, die sie in einem experimentellen Prozess mit diversen Medien wie Fotografie auf Blei, Spiegelglas oder Glass verwirklicht. Courtesy of Galerie Krinzinger, Wien Eva Schlegel, geb. 1960 in Hall in Tirol, lebt und arbeitet in Wien. www.evaschlegel.com Antonia Hoerschelmann studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Archäologie an der Universität Wien und war von 1992 bis 2025 Kuratorin für moderne und zeitgenössische Kunst an der Albertina Wien. Zahlreiche Ausstellungen und Publikationen im In- und Ausland mit Werken u.a. von Edvard Munch, Egon Schiele, Alfred Kubin, Maria Lassnig, Arnulf Rainer, Georg Baselitz, Jim Dine, Martha Jungwirth, Anselm Kiefer, Hubert Scheibl, Herbert Brandl, Jean-Michel Basquiat. Jurytätigkeit im In- und Ausland. Secession Podcast: Members ist eine Gesprächsreihe mit Mitgliedern der Secession. Das Dorotheum ist exklusiver Sponsor des Secession Podcasts. Programmiert vom Vorstand der Secession. Jingle: Hui Ye mit einem Ausschnitt aus Combat of dreams für Streichquartett und Zuspielung (2016, Christine Lavant Quartett) von Alexander J. Eberhard. Schnitt: Paul Macheck Produktion: Jeanette Pacher & Bettina Spörr
Dina Reit will zeigen, dass Industrie auch anders kann - digital, nahbar und mit Persönlichkeit. Mit 27 Jahren wurde sie zur Chefin des Familienunternehmens SK Laser. "Ich habe in dem Augenblick sehr viel Verantwortung gefühlt", erinnert sich Reit. Eigentlich waren Ihre Pläne andere - sie hatte Kunstgeschichte und Philosophie studiert und wollte Kuratorin werden. Der Einstieg ins Familienunternehmen war eine späte Entscheidung. Um sich in der männerdominierten Maschinenbauwelt Respekt zu erarbeiten, packte sie elf Monate lang selbst in der Produktion an. Ein Jahr in der Konstruktion wurde für sie zum "Gamechanger", erzählt Reit im Podcast "So techt Deutschland".Heute leitet Dina Reit das Unternehmen allein - mit Mut zur Veränderung. Sie hat nicht nur Software und Strukturen modernisiert, sondern auch das Messekonzept radikal eingedampft: "2019 waren wir auf 13 Messen - dieses Jahr auf 5". Kunden gewinnt sie stattdessen über LinkedIn - mit 56.000 Followern und Ideen wie dem "Laser Lab", in dem sie Produkte von Followern mit dem Laser bearbeitet. "Laser ist ja jetzt nicht wie ein Kaugummi an der Kasse - man kauft nicht einfach mal einen Laser", erklärt Reit.Dabei ist sie überzeugt: Maschinenbau kann sexy sein - auch digital. "Ich habe immer gedacht: Im Beautybereich, im Gamingbereich, bei Essen funktioniert das ja auch. Warum soll das nicht auch im Maschinenbau funktionieren?" Humorvolle Experimente wie das Grillen eines Würstchens mit dem Laser machen die Technologie greifbar. Und sichtbar.Dass die Branche unter Druck steht, weiß Reit genau. Der Wettbewerb im Lasermarkt hat sich in den letzten Jahren deutlich verschärft. "Der Lasermarkt wird immer mehr von den Chinesen aufgeräumt", warnt sie - und meint damit nicht nur das Preisniveau, sondern auch die Qualität. Der Anteil chinesischer Anbieter auf dem deutschen Markt liegt bereits bei rund 40 Prozent - Tendenz steigend.Privat hat sie gelernt, besser auf sich zu achten. "Ich habe alles gegeben. Alles, was ich hatte, habe ich in dieses Unternehmen gegeben", sagt sie offen - und erzählt auch von Momenten der Erschöpfung. Heute priorisiert sie Schlaf, Sport, Lesen - und Zeit mit ihrem Mann, der selbst Unternehmer ist. Ihre Leidenschaft für Kunst, die sie einst studierte, ist etwas ins Hintertreffen geraten, "aber das würde ich eigentlich gerne wieder mehr machen". Wie sie mit dem geplanten Rückzug Ihres Vaters aus dem Unternehmen umgeht, erzählt sie in der neuen Folge von "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlAlle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschlandUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Künstlerin von Welt, Wahl-Bregenzerwälderin: Angelika Kauffmann zählt zu den bedeutendsten Maler*innen ihrer Zeit. Gefeiert in ganz Europa, war sie zeitlebens eng verbunden mit der Heimat ihres Vaters, Schwarzenberg in Vorarlberg, und bezeichnete sich selbst in ihrem Testament sogar als Schwarzenbergerin. Wo, wenn nicht dort, ist der richtige Ort für ein Angelika Kauffmann Museum? Ein Gespräch über ihr Leben und Werk – und ihre enge Beziehung zum Bregenzerwald.
Ein Trierer Forscher entdeckt 1866 vermeintlich sensationelle römischer Funde an der Obermosel. Fake, wie sich herausstellt. Doch Heinrich Schaeffer bleibt auch nach Aufdeckung seines Handelns "erfolgreich" in seinem Wirken - allerdings diesmal am Mittelmeer. Der Historiker Alexander Hilpert kann im Podcast "Porta" von volksfreund.de mehr zum Trierer Fälscher erzählen.
Mit der Körpersprache, verbal oder per Online-Chat: Wir kommunizieren jeden Tag miteinander. Manchmal sind wir auf einer Wellenlänge, manchmal fühlen wir uns missverstanden. Auf der Kunstcouch klären die Psychotherapeutin Gloria Grabmayer und die Autorin Jaqueline Scheiber, welche psychologischen Einflüsse die Kommunikation auf uns hat, wie wir Missverständnisse lösen können und wieso wir manchmal unzählige Chatnachrichten unbeantwortet lassen. Auch die ausgewählten Werke der Kunsthalle Karlsruhe kommunizieren mit ihren Betrachter*innen und geben dabei spannende Impulse.
In dieser Folge spricht Jacqueline Klusik-Eckert mit Tom Meißner über den Begriff des Digital Twin und seine Übertragung vom Ingenieurwesen in den Bereich des kulturellen Erbes. Während digitale Zwillinge in der Industrie vor allem zur Simulation technischer Abläufe dienen, liegt im Kulturbereich der Fokus auf der möglichst detailgetreuen Repräsentation historischer Objekte und Architekturen. Doch wo verläuft die Grenze zwischen einem Digital Twin und einem 3D-Scan? Und welche Kriterien machen einen digitalen Zwilling tatsächlich zum „Zwilling“?Im Gespräch wird deutlich, dass es dabei nicht nur um Visualisierung geht. Digitale Zwillinge können genutzt werden, um Alterungsprozesse, Umwelteinflüsse oder Materialverhalten zu simulieren – und eröffnen damit neue Formen der Analyse, ohne das Originalobjekt zu gefährden. Darüber hinaus sind sie ein wichtiges Werkzeug für die Vermittlung. Objekte werden vorzeigbar, die aus konservatorischen Gründen im Depot bleiben müssen. Kleines kann ganz groß gezeigt werden oder fernes sehr nah.Gleichzeitig stellen sich methodische und technische Herausforderungen: Wie lassen sich beschädigte oder unvollständige Objekte digital erfassen? Wie wird zwischen wissenschaftlicher Genauigkeit und praktischer Umsetzbarkeit abgewogen? Und was bedeutet diese Technologie für die digitale Bewahrung und Erforschung kultureller Objekte?Tom Meissner gibt einen Einblick in eine Digitalisierungsabteilung, die das Erfassen von Kulturgut als Daueraufgabe erkannt hat. Neben den logistischen und technischen Herausforderungen wird man dabei täglich auch mit Fragen nach wissenschaftlicher Sinnhaftigkeit, Repräsentation von Kulturgütern und Verantwortung für das kulturelle Erbe konfrontiert.Tom Meißner M.A. ist Projektmanager im Team Digitales Kulturerbe, Abt. Digitales Kultur- und Sammlungsmanagement, an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (ThULB) in Jena.Begleitmaterial zu den Folgen findest du auf der Homepage unter https://www.arthistoricum.net/themen/podcasts/arthistocast.Alle Folgen des Podcasts werden bei heidICON mit Metadaten und persistentem Identifier gespeichert. Die Folgen haben die Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 und können heruntergeladen werden. Du findest sie unter https://doi.org/10.11588/heidicon/1738702Bei Fragen, Anregungen, Kritik und gerne auch Lob kannst du uns gerne per Mail kontaktieren unter podcast@digitale-kunstgeschichte.de
Das Kunstwerk dieser Folge ist im wahrsten Sinne des Wortes „bedeutungsschwanger”. Die feministische Künstlerin Annegret Soltau thematisierte bereits in den 1970er-Jahren die Höhen und Tiefen, die mit einer Mutterschaft einhergehen. Dabei machte sie ihren eigenen schwangeren Körper zum Motiv. In dieser Folge des Kunstsnack erklärt Kunstcomedian Jakob Schwerdtfeger, wieso Soltau ihre Fotos zerriss und wieder vernähte, weshalb sie in ihrer Schwangerschaft Gegenwind erfuhr und was die Rapperin Shirin David damit zu tun hat.
Kuba hat sich so sehr in Kim Stanley Robinsons Mars-Trilogie vertieft, dass er die Erde nun mit anderen Augen sieht. Außerdem löst er den mysteriösen Fisheye-Fall aus Folge #47 und berichtet von den Summer Games Done Quick 2025. Marta vertieft sich dagegen in Moleküle, die nichts mit Kohlenstoff zu tun haben, und stellt sich der Frage, ob man aus ihnen Leben bauen kann. Dazu gibt's ein Audiorätsel und Highlights aus den Reviews zu einer neuen Virtual-Reality-Experience. Kapitelchen & Tracklist 0:00:00 ANA LUISA & SEB – TRASHDRUM CC BY-NC-SA 0:02:00 Alltag: Terraüberformt 0:12:03 daniprobably – Run to You CC BY-NC-ND 0:14:35 SGDQ2025 Highlights 0:22:55 DISPLEASURE – LIFE ON MARS IS SHIT CC BY-NC-SA 0:24:46 K wie (Nicht-)Kohlenstoffbasiertes Leben 0:53:29 Zoe Heselton – To Sing On This Stage CC BY-NC-SA 0:58:30 K wie Kohlenstoff 2 1:13:17 lés pünks – Hamburg CC BY-NC 1:16:05 Fisheyes: Die Auflösung 1:31:09 Rebecca Challis – What U Want CC BY-NC-SA 1:33:18 Zoe Heselton – The Old Music (Ursula K. Le Guin) CC BY-NC-SA 1:34:06 Zenibuka – Enby or not to be (instrumental) CC BY-NC-ND 1:34:41 Audiorätsel 1:43:45 La Otra – El blues de la ultraviolencia CC BY-NC-ND 1:46:56 VR Review 1:55:29 MIDI Bunny – The Ballad of Kid Kitty CC BY-SA Flyer Shownotes Nicht kohlenstoffbasiertes Leben Many Chemistries Could Be Used to Build Living Systems (2004) von William Bains in Astrobiology Hypothetical types of biochemistry auf Wikipedia Summer Games Done Quick (SGDQ) 2025 Highlights (YouTube) Beat Saber by Kungfufruitcup in 43:02 Sayonara Mario World 2 by Shoujo in 43:11 Fisheyes Kubas Analyse+Antwort auf Photo Stackexchange Ricks Laowa 4mm 210° Fisheye (Foto Meyer) Fisheye-Musikvideos Busta Rhymes – Gimme Some More Beastie Boys – Alive 360°/Planet-Musikvideos Chappel Roan – Super Graphic Ultra Modern Girl Otoboke Beaver – Don't Light My Fire NEU! Und Wow! Water From Your Eyes – Playing Classics Audiorätsel-Quellen (Youtube): 1, 2, 3 Die YULLBE Virtual-Reality-Experience Bonus - Fisheye Pics Ricks Laowa Tests Kuba mit Ricoh Theta 360° Unstitched Credits & Lizenz Cover: basierend auf Robert Fludd Metaphysik und Natur- und Kunstgeschichte beider Welten, nämlich des Makro- und des Mikrokosmos, 1617; Public Domain via Wikimedia Commons Diese Folge erscheint unter CC BY-NC-SA 3.0, d.h. unsere Inhalte gerne teilen, remixen, aber uns bitte erwähnen und ja kein Geld verdienen! Musik siehe jeweilige Lizenzen.
Einmal die Woche spielen Hamburgs Kunsthallen-Direktor Alexander Klar und Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider „Ich sehe was, was du nicht siehst“ – und zwar mit einem Kunstwerk. Heute geht es um das Bild „Weib, Greis und Blume“ von Max Ernst aus dem Jahr 1923.
Metzdorf, Julie www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Christopher & Jobst im Gespräch mit Beckx. Wir sprechen über Hausbrand, potentiellen Ballettunterricht, einen Hof mit zwei Ziegen und Wagenplatz, eine Wizo-CD, angefixt von Dritte Wahl, maybe aufm Spektrum sein, zu starke Frauen erzogen, früher immer Kunst studieren wollen, der sehr behaarte Dr. Franken, Outsider´s Joy, die gewählte Familie vom SJZ Siegburg, Korn + teurer Saft = Cocktail, City of Violence > F*cking Angry, das Freiraum-Festival in Bonn, eine Geburtstagparty mittem im Nichts bei Ahrweiler, die Spaßtage, Paragraf 119 & Apokalipstix, den Hype um Hammerhead nicht verstehen, Jura ohne NC in Halle, knalltürkiser Stern-Iro, sich bei Gemeinschaftszimmern Mühe geben, Punker-Sehnsucht haben, Kunstgeschichte statt bildender Kunst, viele Dinge lange verdrängen, "Schreitherapie", Texte nicht unbedingt schreiben aber spüren müssen, F.F.F.s "Electric Violin Trash", der Altstadt-Rewe, es sollte mehr Old School Hardcore werden, Beckxs Playlist, junge Frauen und ihre Musik total mögen, Projekt "In die Charts kommen", ordentlich Marketingmaßnahmen, eine riesengroße Pfanne, das Untergang in Mülheim, das erste Mal Berge bim Punkrock Holiday, politische Soli-Aktionen der Band, ein Sabbatjahr von der Band, aus dem Nichts etwas Neues erschaffen, Fachinformatikerin, sehr gut in Jav & CSS, Barrierefreiheit im Netz, sich selbständig machen wollen, kein komisch aussehendes Pferd sondern Zebra sein, Gender Health Gap, sich erst finden, Game Development & Design, das Power-Struggle-Couple, Rimworld, Steine mögen, Tofu Chop Suey, uvm. Drei Songs für die Playlist1) Ein Lied, das die 13-jährige Beckx geliebt hat: NO DOUBT - Don´t Speak2) Ein Song, der in schweren Zeiten für Beckx wichtig war: NO DOUBT - Don´t Speak3) Ein richtig guter, aktueller Song: MATHILDE - A la gloire des femmes en deuil
Archäologie und Kunstgeschichte als Comic: Niels Beintker über Ulli Lusts "Die Frau als Mensch”. Zum Tod des österreichischen Pianisten Alfred Brendel: eine Würdigung von Bernhard Neuhoff. Filmkritik "Loyal Friend” von Bettina Dunkel.
Freut euch auf zwei Stunden beste Unterhaltung aus dem Bereich der Indie-Games! Micha und Anne haben keine Kosten und Mühen gescheut, um für euch auszusieben, welche Summer Game Fest Indies eure Aufmerksamkeit verdient haben. Zur Auswahl standen die Streams von Tim Schafers "Day of the Devs" und dem der Cozy-Gemeinde mit ihren "Wholesome Games". Heraus kam eine bunte Mischung sämtlicher Genre, Formen und Farben. Von Lehrstunden zur afrikanischen Kunstgeschichte über Adventures mit besonderen Twists, bis hin zu der obligatorischen Koch-Sim ist alles vertreten.
In dieser Folge spricht Jacqueline Klusik-Eckert mit Ugo Pecoraio über NFTs und ihre Rolle im Kontext von Medienkunst, Kunstmarkt und musealen Institutionen. Ausgangspunkt ist die Frage, ob sich NFTs in den letzten Jahren von spekulativen Objekten zu einem Werkzeug der Kunstwelt entwickelt haben.Im Gespräch wird deutlich, dass NFTs mehr sind als digitale Handelsobjekte. Sie werfen grundlegende Fragen nach Originalität, Urheberschaft und Materialität auf und fordern traditionelle Routinen in Sammlungen und Museen heraus. Gerade im Bereich der Medienkunst können NFTs neue Wege eröffnen – etwa beim Erwerb und der Bewahrung digitaler Werke. Doch ihre Anwendung ist komplex: rechtlich, technisch und kulturell. Ob als digitale Besitznachweise, als Werkzeug für Provenienzforschung oder als Möglichkeit zur Dezentralisierung von Entscheidungsprozessen – NFTs eröffnen neue Perspektiven, verlangen aber auch neue Kompetenzen.Das Gespräch zeigt: Der Hype ist vorüber, doch die Debatte beginnt erst. Es wird deutlich, dass technologische Innovationen nicht nur eine Frage der Infrastruktur sind – sondern auch ein Anlass, über Begrifflichkeiten, Verantwortlichkeiten und Sammlungslogiken neu nachzudenken.Ugo Pecoraio ist Freischaffender Kurator und Verantwortlicher Kommunikation / Head of Communications HEK (Haus der Elektronischen Künste) Basel.Begleitmaterial zu den Folgen findest du auf der Homepage unter https://www.arthistoricum.net/themen/podcasts/arthistocast.Alle Folgen des Podcasts werden bei heidICON mit Metadaten und persistentem Identifier gespeichert. Die Folgen haben die Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 und können heruntergeladen werden. Du findest sie unter https://doi.org/10.11588/heidicon/1738702Bei Fragen, Anregungen, Kritik und gerne auch Lob kannst du uns gerne per Mail kontaktieren unter podcast@digitale-kunstgeschichte.de
Brigitte Franzen studierte Kunstgeschichte, Europäische Ethnologie, Germanistik und Soziologie an den Universitäten in Karlsruhe, Wien und Marburg an der Lahn und promovierte im Jahr 2000 über das Verhältnis von Natur und Kunst am Beispiel von Künstlergärten. Ihr erstes Buch veröffentlichte sie 1993. Es thematisierte die Architekturausstellungen des Neuen Bauens der 1920er Jahre. Das Buch »Die vierte Natur« erschien im Jahr 2000 im Verlag der Buchhandlung Walther König und war schnell vergriffen. Die Themen Landschaftstheorie, öffentlicher Raum, Architektur und Ideengeschichte der Natur tauchen immer wieder in ihrem wissenschaftlichen und kuratorischen Wirken auf. Neben zahlreichen Lehrtätigkeiten betreute Brigitte Franzen seit 1993 rund 100 Ausstellungsprojekte. Von 2004 bis 2008 arbeitete sie als Kuratorin für Gegenwartskunst am Westfälischen Landesmuseum in Münster und kuratierte von 2004 bis 2007 die skulptur projekte münster 07. Von 2009 bis 2015 war Brigitte Franzen Direktorin des Ludwig Forum für Internationale Kunst in Aachen. 2015 wurde sie Alleinvorstand und Geschäftsführerin der Peter und Irene Ludwig Stiftung mit weltweit 28 Partnermuseen zu denen beispielsweise das Museum Ludwig, das Rautenstrauch-Joest-Museum und die Museen für asiatische und für angewandte Kunst in Köln gehören, ebenso wie das mumok in Wien, das Ludwig Muzéum in Budapest und das museum für Islamische Kunst in Berlin. Ihre kuratorische Arbeit begreift sie als »forschendes Kuratieren«: 2019 hatte sie als Kuratorin der Triennale in Fellbach ihr Augenmerk auf die anthropologische Dimension der Kunst und ihrer Entstehung gelegt – in ihrem dort geschaffenen »Museum der Neugier« wurden zahlreiche zeitgenössische Positionen in Beziehung zu 40.000 Jahre alten frühzeitlichen Skulpturenfunden gesetzt. 2021/22 kuratierte sie im Gropius Bau Berlin die Ausstellung »The Cool and the Cold«, eine erstmalige Gegenüberstellung US-amerikanischer und sowjetischer Malerei zur Zeit des Kalten Krieges. Seit Oktober 2020 verantwortete Franzen für vier Jahre das Senckenberg Naturmuseum Frankfurt. Unter Ihrer Ägide wurden 19 Ausstellungen durchgeführt. Die Besuchszahlen wurden im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit um 13 % auf 460.000 gesteigert. Das Museum konnte sich durch kooperative Projekte, wie »Wälder. Von der Romantik bis in die Zukunft« und partizipative Formate wie die »AHA?! Forschungswerkstatt« neue Besucherschichten erschließen. Franzen legte außerdem ihr Augenmerk auf die strukturelle Entwicklung des Hauses, vom neuen Shop, über die Renovierung wichtiger Museumsareale und Bestände (z.B. die berühmte Anakonda) bis hin zur Einführung sogenannter »Freiräume«, neuer Aufenthaltszonen im Museum. Seit dem 1. Oktober 2024 ist Brigitte Franzen Präsidentin der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach.
Mitte der 1950er-Jahre entstand in Großbritannien und den USA eine neue Kunstrichtung: die Pop Art. Pop Art reflektiert die Konsumgesellschaft nach dem zweiten Weltkrieg. Die Bildsprache der Werbung wird von den Kunstschaffenden übernommen, alltägliche Gegenstände und Figuren überdimensional dargestellt und durch comichafte Darstellung überhöht. Bald wird die Pop Art zur einer der bekanntesten künstlerischen Strömungen. In dieser Sendung aus dem Jahr 1965 betrachtet Udo Kultermann die Kunstrichtung und versucht vorauszusagen, welche Rolle die Pop Art für die Kunstgeschichte spielen wird. Von Udo Kultermann SWR 1965
Die Städtischen Galerie Tuttlingen zeigt die „David“-Skulptur aus schwarzem Glas von Markus Lüpertz – das größte aus massivem Glas geschaffene Werk der Kunstgeschichte.
Me in German. Dr Great Art auf Deutsch. Es war spannend und ich habe Spass gehabt. In the Podcast "Dorf_Sex" by Dr Stephanie Meyer and Nicole Blattmann. Ich als Gast. "Zwischen Lust und Leinwand – Ein Ausflug in Kunstgeschichte und Erotik In der ersten Folge unserer speziellen Kunst-, Schauspiel- und Fotografie-Reihe haben wir einen ganz besonderen Gast: Mark Staff Brandl, aka Dr Great Art, Kunsthistoriker und Experte! Gemeinsam tauchen wir ein in die Welt der Kunst und Erotik, diskutieren spannende Themen, von politisch bis feministisch – und bringen ordentlich Power ins Gespräch. Seid dabei, wenn wir die Verbindungen zwischen Kunst und Lust entblättern und dabei die Grenzen von Darstellung, Sexualität und Gesellschaft hinterfragen. Hört rein, wenn Kunst und Erotik eine spannende Symbiose eingehen. Sehe auch Stephanies und Nicoles viele, gute Podcast Episodes, alle auf Deutsch: https://podcasts.apple.com/us/podcast/dorf-sex/id1782695532 "
Kleines Kino, große Leidenschaft Der Gong ertönt, der Vorhang geht auf, Bilder erscheinen auf der Leinwand… Seit mehr als hundert Jahren ist das Kino ein Ort der Sehnsucht und Identifikation. Die, die im Feature die Bilder an die Leinwand werfen, kommen ursprünglich von der Musik, von der Physik, von der Kunstgeschichte, aus Italien mit einem Stipendium, übernehmen irgendwann ein Kino und verwirklichen Kindheitsträume. Eines befindet sich im Keller, ein anderes in einer früheren Schlachterei, ein weiteres war mal ein Tanzsaal, ein viertes sieht aus wie eine Tankstelle. Die Leute kommen und fragen: Was ist das? Ein Kino, antworten sie. Tatsächlich? Ja, es ist ein Kino. Die Bilderwerfen machen das Programm, verkaufen an antiken Holztischen Eintrittskarten zu 5,50 Euro, dazu Getränke und Süßigkeiten, projizieren die Filme auf die Leinwand und nach der Vorstellung fegen sie den Saal. Was sie vor allem verbindet, ist ihre Leidenschaft für Film und Kino. Mit ihrem Enthusiasmus überstehen sie die Schließungen während der Corona Pandemie und kontern sie die Konkurrenz von Streaming-Diensten und Multiplexkinos. Und wer sonst hat schon eine Katze, die sich einen Film lang auf den Schoß einer Zuschauerin setzt? Von Egon Koch Redaktion: Joachim Dicks Produktion: SWR 2023
In dieser Folge spricht Jacqueline Klusik-Eckert mit Christian Gries über die Vermittlung als Aufgabenfeld im Museum und welche Rolle digitale Formate dabei heute spielen. Das Gespräch beleuchtet, wie sich die Vermittlungsarbeit durch digitale Angebote in den letzten Jahrzehnten verändert hat und welche Herausforderungen und Chancen damit verbunden sind. Dabei wird klar: Digitale Vermittlung geht längst über klassische Medienstationen oder Audioguides hinaus. Heute geht es um hybride Besucherreisen, partizipative Formate und neue Rollenbilder für Museen, die sich zunehmend als aktive Wissenssender im digitalen Raum verstehen müssen.Aus der Diskussion geht auch hervor, dass digitale Vermittlungsformate nicht einfach die analogen ersetzen können und ein Bewusstsein für die Stärken der jeweiligen Medienformen entstehen muss. Dabei zeigt sich auch, dass sich digitale Elemente wie die MuseumsApp und der schon lange tot gesagt QR-Code doch etablieren konnten.Die aktuellen Herausforderungen nach einer experimentellen Phase während der Pandemie ist es nun, nachhaltige digitale Strategien zu entwickeln. Dabei spielt die Datenpflege und -archivierung genauso eine Rolle, wie die Frage von langfristiger Softwarehaltung. Museen stets eine Balance zwischen knappen Ressourcen, technologischem Fortschritt und inhaltlicher Qualität wahren.Ein weiterer Schwerpunkt sind die aktuellen Herausforderungen im Umgang mit Plattformabhängigkeiten und der Fragmentierung von Communities. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, digitale Produkte bewusst für die langfristige Nutzung zu entwickeln. Es wird auch diskutiert, wie Museen durch Kooperationen, Open-Source-Ansätze und Community-Arbeit ihre Reichweite und Relevanz nachhaltig stärken können.Diese Folge macht deutlich: Vermittlung im digitalen Raum ist kein Zusatz, sondern eine grundlegende Aufgabe, die neue Denkweisen und Strukturen im Museum erfordert.Dr. Christian Gries ist Leiter der Abteilung Digitale Museumspraxis und IT am Landesmuseum Württemberg.Begleitmaterial zu den Folgen findest du auf der Homepage unter https://www.arthistoricum.net/themen/podcasts/arthistocast.Alle Folgen des Podcasts werden bei heidICON mit Metadaten und persistentem Identifier gespeichert. Die Folgen haben die Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 und können heruntergeladen werden. Du findest sie unter https://doi.org/10.11588/heidicon/1738702Bei Fragen, Anregungen, Kritik und gerne auch Lob kannst du uns gerne per Mail kontaktieren unter podcast@digitale-kunstgeschichte.de
atJasmin Böhm ist alleinerziehende Mutter, Lehrerin an einer Grundschule, Assistentin in einer Galerie und Doktorandin der Kunstgeschichte als sie spürte, "Ich muss alles verändern!". In einem Moment tiefster Erschöpfung zieht sie die Reißleine: Drei Jobs, keine Zeit für sich oder ihren Sohn, Zukunftsängste und emotionale Altlasten – so will sie nicht weiterleben. Trotz finanzieller Hürden und Gegenwind aus dem Umfeld kündigt Jasmin alles und begibt sich auf eine mehrmonatige Fahrradtour mit ihrem zweijährigen Sohn – von Offenbach bis nach Südspanien. Was nach Freiheit klingt, bedeutet auch: Kälte, Unsicherheit, spontane Planänderungen und innere Arbeit. Doch unterwegs findet sie nicht nur zu sich selbst, sondern auch zu einer neuen Art, Mutter zu sein – und zu einer Lebensfreude, die sie fast verloren hte. Doch das soll nicht die letzte große Reise mit ihrem Sohn sein. Heute sind sie schon auf ihrer vierten Reise und auf dem Weg nach Australien - ohne Flugzeug. In dieser Folge erzählt Jasmin von den berührenden Etappen ihrer Reisen, über ihr altes Leben, in das sie nie wieder zurückmöchte, über Mut und Angst – und davon, wie sie es geschafft hat, das Steuer ihres Lebens neu in die Hand zu nehmen. Jetzt reinhören, abonnieren & weitersagen!
Eine Frauenfigur ohne Arme, schlichter weißer Marmor: Im 19. Jahrhundert entdeckt ein Ziegenhirte die Statue, die bis heute ein Ideal antiker Schönheit verkörpert. Von Murat Kayi.
Chagalls Gemälde über die Judenverfolgung gehört zu den meistdiskutierten Bildern der Kunstgeschichte, erzählt die Direktorin des Dom Museum Wien Johanna Schwanberg. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 29.03. 2025
Die Beziehung zu seiner Jugendliebe Bella Rosenfeld gehört zu den glücklichsten Ehen der Kunstgeschichte, erzählt die Direktorin des Dom Museum Wien Johanna Schwanberg. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 25.03. 2025
Der Expressionist Franz Marc hat die Kunst revolutioniert, ein kompliziertes Liebesleben geführt - und ein frühes Ende im Ersten Weltkrieg gefunden, mit 36 Jahren... Von Anke Rebbert.