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Der Herder-Verlag hat das Quellenverzeichnis zu Manfred Lütz’ Buch “Der Skandal der Skandale: Die geheime Geschichte des Christentums” angepasst. Es stellte sich heraus, dass die in der versehentlich veröffentlichten Version des Verzeichnisses genannten “Fehler” entweder keine waren, oder dass es sich um Kleinigkeiten handelte. Trotzdem hatte das Missgeschick beim Herder-Verlag auch etwas Gutes …
*** Challo *** Vorstellung Stefan Hajek - Stefan Hajek @Wiwo - @Stefan_Hajek auf Twitter *** Warum reden wir überhaupt über die Verkehrswende? CO2 Einsparung Sektoren seit 1990: * private Haushalte 129 -> 85 (-34%) * Gewerbe 86 -> 41 (-52%) * Industrie 185 -> 126 (-32%) * Verkehr 162 -> 159 (nur -1%) * Strom 424 -> 330 (-22%) *** Diesel- bzw. "CO2-Falle" Autos werden zwar effizienter, aber auch schwerer. Dadurch wurden alle Effizienz-Fortschritte zunichte gemacht. Außerdem Dieselfalle bzw. CO2-Falle: Optimierung auf CO2-Ausstoß gibt Probleme bei Stickoxiden und Feinstaub. Und Optimierung auf Feinstaub gibt mehr Stickoxid: Ruß-NOx-Schere: Professor plädiert für höheren Feinstaub-Grenzwert *** Was sind die Alternativen? - Im Moment einzige sichtbare Alternative: Elektroauto - Sind Elektroautos überhaupt hilfreich für die CO2-Bilanz? - "Schweden"studie: IVL: The Life Cycle Energy Consumption and Greenhouse Gas Emissions from Lithium-Ion Batteries - Ökoinstitut Darmstadt: Elektromobilität – Faktencheck - Die beiden anderen Studien, die Stefan erwähnt hat, habe ich nicht gefunden. Die Schwedenstudie enthält aber ein langes Quellenverzeichnis, das für einige Tage Lektüre bietet … (Wer die Studien findet, bitte ab in die Kommentare, ich reiche das dann nach) - Wie lange halten die Akkus in Elektroautos? - ZEIT: Batterie-Recycling: Das zweite Leben nach dem Elektroauto *** Engpässe bei Lithium und Kobalt? - Rohstoffknappheit bei Kobalt und Lithium? → Artikel von Stefan: Wiwo: Werden Kobalt und lithium so knapp, dass der E-Auto-Boom abgebremst wird? - Wer mehr über Akku-Technologien wissen möchte und drei Monate Zeit alles zu lesen: http://batteryuniversity.com/ *** Problem Ladesäulen - Infrastruktur? - Unfug: Wenn es E-Autos gibt, gibt es auch Ladesäulen. Notwendige Initialzündung durch Millionenhilfe der Bundesregierung und der EU *** Gibt es überhaupt ausreichend Strom für alle Autos? - Artikel von Stefan, dass wir nur 15% mehr Strom bräuchten, um den gesamten Autoverkehr zu elektrifizieren. Oft übersehener Clou: Elektromobilität ist deutlich effizienter als Verbrenner. Wiwo: Hält das Stromnetz dem E-Auto-Boom stand *** Alternative: Brennstoffzelle und Wasserstoff? - Vortrag Prof. Dr. Markus Lienkamp, Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik, Technische Universität München “ Elektromobilität: Hype oder Revolution?” - Wirkungsgrad Wasserstoff von der Erzeugung bis zur Verbrennung in der Brennstoffzelle nur 30% (ergo 70% Verlust): Wikipedia: Well-to-Wheel - Trotzdem wird (etwas überraschend) in Asien noch daran geglaubt: - FAZ: Hyundai pokert mit der Brennstoffzelle - ZEIT: Elektroautos: Kraftwerk im Haus *** Alternative: Synthetische Kraftstoffe? - Wirkungsgrad leider auch sehr niedrig … - Mögliche Nische Flugverkehr: Wiwo: Lufthansa startet 5000 Flüge mit Biokerosin *** Verkehrswende-Potpourri I - Feldversuch Intelligent verbrauchen - Oberleitungsbus Solingen - eHighway: Siemens bestückt Autobahnabschnitt in Hessen mit Oberleitung - Genf: Wiwo: Voller Akku in vier Minuten - Uniti: Intelligent Design - A premium electric city car designed for better life. - Cleanelectric Podcast mit eGo Mastermind Prof Schuh *** Welche eine Sache würdest du ändern, wenn du Politiker wärst, um die Verkehrswende zu fördern? - Kurzfristig Sonder-Abschreibung für Elektroautos, die häufig kurze Strecken in der Stadt fahren: Taxis, Lieferdienste, Transporter. - Langfristig: Akkuzellfertigung nach Deutschland und Europa *** Verkehrswende-Potpourri II - Eigentlich ist das Langfristig-Wunsch II: Güter auf die Schiene - eGo Homepage
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Mit EKG Basics wurde ein detailliertes multimediales Lernprogramm über die Grundlagen der Elektrokardiographie bei Hund und Katze erstellt unter besonderer Berücksichtigung von didaktischen und ergonomischen Gesichtspunkten. Da vielen Veterinärmedizinerinnen/Veterinärmedizinern das Erlernen, Verstehen und Interpretieren der Elektrokardiographie schwer fällt, war das Ziel der vorliegenden Arbeit, sowohl Studierenden der Tiermedizin als auch interessierten Tierärztinnen/Tierärzten die Thematik von den Grundlagen bis hin zur Auswertung von komplexen EKG Befunden näher zu bringen. Dies sollte unter dem indizierten Einsatz verschiedener Medien erfolgen. So werden in dem multimedialen Lernprogramm die differenten, teilweise sehr komplexen Sachverhalte bedarfsweise ausschließlich mit Text und Standbildern erläutert, die Bilder wahlweise ohne und mit Legende. Weiterhin dienten zusätzlich zahlreiche Animationen, Slideshows und Videos zur Veranschaulichung schwieriger Fragestellungen. Grundsätzlich wurde auf eine eindeutige, selbsterklärende Beschriftung geachtet. Außer zahlreichen Original-EKGs in sehr guter Qualität wurden zu jedem vorgestellten Problem Schema-EKGs von Hund und/oder Katze angefertigt. Der didaktische Wert derartiger Schema-EKGs liegt darin, dass ausschließlich ein einzelner Sachverhalt dargestellt wird, während Original-EKGs meist mehrere Veränderungen gleichzeitig beinhalten. Während Schema-EKGs im humanmedizinschen Lehrmaterial schon etwas verbreiteter sind, finden sie sich bisher nur äußerst selten in der veterinärmedizinischen Literatur. Außer auf die übersichtliche und gut nachvollziehbare Darstellung des Inhaltes wurde auf eine konsistente, einfache, selbsterklärende Programmdarstellung und -führung geachtet. Somit erfüllt das Programm wichtige didaktische und ergonomische Anforderungen. Das Lernprogramm besteht aus fünf Hauptkapiteln. Im ersten Kapitel „Grundlagen“ gibt es eine kurze Einführung in die Elektrokardiographie mit Begriffsdefinitionen, geschichtlichem Hintergrund und einem Überblick über das benötigte Equipment für unterschiedliche elektrokardio-graphische Untersuchung, wie (Kurzzeit-) Ruhe-EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG. Des Weiteren werden die Anbringung des EKGs am Tier und die Ableitungssysteme erklärt. Das zweite Kapitel „EKG-Kurve“ beinhaltet die anatomischen und physiologischen Grundlagen des Reizbildungs- und Reizleitungssystems, sowie eine genaue Beschreibung und Darstellung der jeweiligen Abschnitte einer EKG-Kurve. Im dritten Kapitel „Auswertung“ wird ausführlich auf die verschiedenen Methoden der EKG-Auswertung unter Beachtung ihrer Wertigkeit eingegangen. Das Kapitel „Morphologie“ beschäftigt sich mit physiologischen und pathologischen Veränderungen der EKG-Kurve. Der „Anhang“ beinhaltet unter anderem ein alphabetisches Stichwortregister (Index) und ein Quellenverzeichnis. Der Inhalt kann wie ein konventionelles Buch chronologisch Seite für Seite durchgearbeitet werden, was sich besonders für EKG-Anfänger empfiehlt. Für Fortgeschrittene besteht die Möglichkeit über verschiedene Navigationselemente (Menü, Hyperlinks im Text, Index) gezielt nach speziellen Sachverhalten zu suchen. Mit EKG Basics ist ein Browser-gesteuertes Lernprogramm entstanden, das sowohl die allgemeine als auch die spezielle Elektrokardiographie bei Hund und Katze mit Hilfe von vielen schematischen EKGs, Original EKGs, Fotos, Animationen und Videos anschaulich und multimedial vermittelt. Im Vergleich zu vorliegenden human- und veterinärmedizinischen, deutsch- und englischsprachigen multimedialen Lehrmedien, wie Lern-CDs/DVDs, Internetportalen und Applikationen für Tablets und Smartphones, ist das erstellte Lernprogramm hinsichtlich Umfang des Inhalts, didaktische und ergonomische Aufbereitung in der Veterinärmedizin derzeit einzigartig.