Der Berliner Kulturbetrieb ist längst nicht so divers wie die Stadt Berlin. Höchste Zeit das zu ändern! Diversity Arts Culture ist die Konzeptions- und Beratungsstelle für Diversitätsentwicklung im Kulturbetrieb. Wir wollen Kunst und Kultur für alle zugänglich machen und Barrieren abbauen, um spanne…
In dieser Folge rücken die Künstler*innen in den Fokus: Welche Möglichkeiten gibt es und wie kann man sich gegenseitig empowern? Interviews mit Dr. Dr. Daniele Daude, Tsepo Bollwinkel Keele, Simone Dede Ayivi, Ron Iyamu, Dieu Hao Do, Leyla Ercan Link zum Empowermentprogramm von Diversity Arts Culture: https://diversity-arts-culture.berlin/angebote-und-veranstaltungen/empowerment-und-qualifizierung ©Diversity Arts Culture, Grafik: studiokwi
In der zweiten Folge "2 Years From Now" beschäftigen wir uns mit Rassismus in Kulturinstitutionen und was da eigentlich noch zu tun ist. Interviews mit Dr. Dr. Daniele Daude, Tsepo Bollwinkel Keele, Simone Dede Ayivi, Ron Iyamu, Dieu Hao Do, Leyla Ercan Link EU-Bericht: https://fra.europa.eu/sites/default/files/fra_uploads/fra-2023-being-black_in_the_eu_en.pdf Link Wörterbuch PoC: https://diversity-arts-culture.berlin/woerterbuch/poc-person-color Link Wörterbuch Schwarz: https://diversity-arts-culture.berlin/woerterbuch/schwarz Link bAD – Antidiskriminierungsberatung bei Diversity Arts Culture: https://diversity-arts-culture.berlin/beratung/antidiskriminierungsberatung Link Glossar NdM: https://glossar.neuemedienmacher.de/glossar ©Diversity Arts Culture, Grafik: studiokwi
In dieser Folge "2 Years from now" sprechen wir mit Expert*innen über Klassismus in der Kunst- und Kulturpraxis. Wo erfährt man eigentlich, dass es möglich ist, Kunst und Kultur zum Beruf zu machen? Wie beeinflussen klassistische Strukturen, wer eine Karriere im Kulturbetrieb machen kann? Interviews mit Ruth Sonderegger, Jaqueline Saki Aslan, Verena Brakonier Link Dossier “Kunst kommt von Können?!“ https://diversity-arts-culture.berlin/magazin-und-publikationen/dossier-kunst-kommt-von-koennen Link Artikel Ruth Sonderegger: Doing Class https://mediarep.org/server/api/core/bitstreams/14dcb89f-a399-4e7a-9aa5-db9e3fc9e289/content Link Anonyme Arbeiter*innenkinder https://classmatters534934411.wordpress.com/2024/02/12/anonyme-arbeiterinnenkinder-treffen-jeden-2-dienstag-im-monat-1900h-online/ © Diversity Arts Culture, Grafik: studiokwi
Was bedeutet Diversität? Wer fällt unter dieses Label? Wie interagiert das Label „Diversität“ mit dem der „künstlerischen Qualität“? Welche Rolle spiele ich in einer Institution, wenn ich die einzige BPoC Person, also die einzige Schwarze Person oder Person of Color, bin oder die einzige Person mit Behinderung bin? Muss ich immer über Diversität sprechen und mich als „divers“ profilieren? Wer ist verantwortlich, das Thema Zugänglichkeit zu lösen und Vorschläge an den Institutionen zu machen? Die von Ausschluss betroffenen Künstler*innen? Mit: Kathy-Ann Tan, Laia Ribera Cañénguez, Sophia Neises, Anike Joyce Sadiq
Wann sprechen wir von Machtmissbrauch, wann von Diskriminierung? Wie begünstigen verinnerlichte Vorstellungen von grenzenloser Kunstfreiheit oder prekäre Arbeitsbedingungen Machtmissbrauch? Wie sehen positive Vorstellungen von Macht aus, wie sie im Englischen in Empowerment und Powersharing anklingen? Wie macht man an einem Theater weiter, wenn Machtmissbrauch vorgefallen ist und öffentlich wurde? Wie können Teams eine eigene machtkritische Arbeitspraxis entwickeln, um Machtmissbrauch und Diskriminierung vorzubeugen? Mit: Maryam Haschemi, Clementine Burnley, Marina Fischer, Hannah Lesser, Christina Schulz,Sonja Baltruschat
Welche rechtlichen Handlungsmöglichkeiten haben Kulturinstitutionen, sich diskriminierungskritisch zu organisieren und Maßnahmen für mehr Diversität zu ergreifen? Welche Antidiskriminierungsgesetze sind für den Berliner Kulturbetrieb relevant? Welchen gesellschaftlichen Auftrag haben Kulturinstitutionen in Bezug auf Chancengerechtigkeit und den Abbau von Barrieren? Mit: Maryam Haschemi, Koray Yılmaz-Günay, Gerlinde Bendzuck und Yvonne Büdenhölzer.
Rampenlicht ist ein Podcast zu Behinderung und Kultur. Die Journalistin Rebecca Maskos unterhält sich mit Künstler*innen mit Behinderung über Inklusion und Vielfalt in Musik, Theater, im Tanz und in der Bildenden Kunst und über den Zugang zum Kulturbetrieb. In der dritten Folge geht es um Bildende Kunst. Rebecca Maskos spricht mit der Malerin und Illustratorin Annton Beate Schmidt und mit der Malerin und Ethnologin Inga Scharf da Silva.
Rampenlicht ist ein Podcast zu Behinderung und Kultur. Die Journalistin Rebecca Maskos unterhält sich mit Künstler*innen mit Behinderung über Inklusion und Vielfalt in Musik, Theater, im Tanz und in der Bildenden Kunst und über den Zugang zum Kulturbetrieb. Die zweite Folge dreht sich um Theater und Performance. Rebecca Maskos spricht mit der Schauspielerin Jana Zöll und mit Noa Winter, Expertin für barrierefreie Festivalorganisation.
Erste Folge des Podcasts "Rampenlicht", einem Podcast zu Behinderung und Kultur. Die Journalistin Rebecca Maskos unterhält sich mit Künstler*innen mit Behinderung über Inklusion und Vielfalt in Musik, Theater, im Tanz und in der Bildenden Kunst und über den Zugang zum Kulturbetrieb. Foto: Synnøve Duran
Untold Stories, ein Podcast über marginalisierte künstlerische Perspektiven und Praktiken Moshtari Hilal fordert die Sehgewohnheiten ihres Publikums heraus. Sie zeichnet Gesichter, die nicht zu den medial geprägten Schönheitsidealen passen: mit großen Nasen und Behaarung. Mit welchen Bildern wir uns tagtäglich umgeben, damit setzte Moshtari Hilal sich früh selbst auseinander, da sie sich in ihrer Jugend nicht in den medialen Bildern wiederfand. Schönheit liege nämlich nicht im Auge des Betrachters. Mittlerweile zeichnet Moshtari Hilal genau die jungen Frauen, die in den meisten Zeitschriften nicht auftauchen. Als ausschließlich identitätspolitisch will sie sich und ihre Kunst aber nicht verstanden wissen. Vor allem Haare sind für Moshtari Hilal die Gelegenheit, sich in dem Stilmittel auszuprobieren, das sie auszeichnet: Die schwarze Linie. Foto: Elif Kücük
Untold Stories, ein Podcast über marginalisierte künstlerische Perspektiven und Praktiken Elsa M‘bala stand ursprünglich mal ganz ohne Equipment auf der Bühne und nutzte „nur“ ihre Stimme als Spoken-Word-Künstlerin. Heute stehen sieben unterschiedliche Geräte auf dem Tisch, unter anderem verschiedene Synthesizer und ein Sampler: Das Ergebnis ist Klangkunst. Ihre größte Inspiration ist die Umgebung, in der sie sich befindet. Elsa M‘bala nimmt häufig Alltagsgeräusche auf, experimentiert damit und versucht das „Grundsummen“ zu erfassen, das zwar an jedem Ort auf dieser Welt anders klingt, aber überall vorhanden ist. Foto: Mona Namer
Untold Stories, ein Podcast über marginalisierte künstlerische Perspektiven und Praktiken Dekolonisierung im Tanz umzusetzen, ist nicht der Standard. Der Künstler Miguel Mavatiko macht genau das: Wissensarchive ausgraben und sie in Bewegungen umsetzen. In seinem Stück Kifwebe.01 erzählt er die Geschichte der Gräueltaten, die der belgische Kolonialherr König Leopold II. im Kongo beging. Mit dem Tanz und dem Erzählen dieser Geschichten, von denen viele nichts wissen, möchte Miguel Mavatiko aufklären. Tanz ist für ihn eine Methode, um anderen die Dekolonisierung etwas „behutsamer“ nahezulegen. In jedem Fall aber hinterlässt seine Performance immer einen bleibenden Eindruck beim Publikum. Foto: Miguel Mavatiko, Privat