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Sie hören den Mitschnitt der ersten Folge der Gesprächsreihe "Fern Sehen" mit Danuta Schmidt vom 27.03.2025Alte Röhrenbildschirme, die auf den Bürgersteigen liegen wie Weihnachtsbäume im Januar, bieten einen längst vertrauten Anblick. Wo war Familie mehr Familie als abends vor dem Fernseher? Wie einsam ist das Fernsehen geworden, denn anfangs saß man noch zusammen um den Flimmerkasten, was heute nur noch beim Fußball gelingt. Auf welchen Gegenstand richten wir in Zukunft die Einrichtung unserer Wohnzimmer aus? Warum verzichten immer mehr Menschen auf die Mattscheibe? Warum sucht sich die Jugend andere Medien und Kanäle? Literaturpreisträger Jochen Schmidt konsumiert in großem Stil Fernsehen und schreibt witzige und kluge Kolumnen, die es nun gesammelt im Buch "Zu Hause an den Bildschirmen" gibt. Der Berliner ist eine Garantie für genaues Wahrnehmen, die tiefe Liebe zum Detail, kritisches Hinterfragen und verschmitzte Antworten... Jochen Schmidt gehörte von 1999 bis 2015 zur „Chaussee der Enthusiasten“, einer Berliner Lesebühne, die immer donnerstags im Friedrichshain in der Kneipe „Tagung“ tagte. Dort sammelte er erste Erfahrung, wie seine Texte beim Publikum ankamen. Nämlich hervorragend, wenn man die Lacher zählte. Von der Chaussee nun vor die Mattscheibe: 2024 erschien sein 23. Buch „Zu Hause an den Bildschirmen“. Kurz darauf erhielt der Berliner den Literaturpreis der Stahlstiftung Eisenhüttenstadt. Danuta Schmidt lebt und arbeitet seit 25 Jahren in Berlin als Journalistin, Autorin und Moderatorin. In ihrer eigenen Reihe SonntagsLese, die sie 15 Jahre initiierte, traf sie interessante Menschen, von berühmt bis berüchtigt. Ihre Themen sind u.a. die Architektur der Ostmoderne, Umweltsensibilisierung, historische Literatur und Gegenwartsliteratur, die Suche nach der eigenen Identität, nach Heimat, innerer Ruhe, Schöpferkraft. Die gebürtige Thüringerin baute dabei ein unabhängiges und kreatives Gesprächs- und Diskussionsforum auf, das heute selten geworden ist.Weitere Termine der Reihe "Fern Sehen":20.05.2025 mit Urte Blankenstein (Frau Puppendoktor Pille)10.07.2025 mit Uwe Madel18.09.2025 mit Barbara und Winfried Junge (Kinder von Golzow)13.11.2025 mit Ilja Richter
Wo wären wir heute, wenn wir nicht damit beschäftigt wären 3 Kilo für die Bikinifigur abzunehmen? Viele Frauen hungern sich dünn, kraftlos und unsichtbar, höchste Zeit, dass wir bei G Spot mit Regisseurin und Schauspielerin Karoline Herfurth über den herrschenden Schönheitsdruck reden. Egal ob im beruflichen oder auch privaten Kontext, ab wann die beiden ihren Körper kritisch begutachtet haben und wie Karoline ihre Magersucht überwinden konnte? Wieso es so wichtig ist, unsere Sehgewohnheiten zu verändern und das Leben mit anderen Dingen zu füllen, erfahrt ihr in dieser Folge G Spot. Beim Thema Essstörungen Hilfe und Unterstützung finden? (Anonymes) BZgA-Infotelefon zu Essstörungen 0221/89 20 31 Beratungsstellen in Ihrer Nähe finden → www.bundesfachverbandessstoerungen.de → www.bzga-essstoerungen.de Schreibt uns gern eure Gedanken zur Folge und folgt uns auf Social Media für mehr Content! [Alle Links hierfür findet ihr hier ](https://linktr.ee/g.spot.podcast) Oder sendet uns eine Nachricht per Mail an: gspot@studio-bummens.de Wir wollen euch besser kennenlernen! Nimm dir 5 Minuten Zeit für unsere[ Umfrage ](https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSeqjE3ln8BSkqPjSusH93utYmtbAz1ItO42GgaX2VCT_DYdTQ/viewform?usp=dialog)und nutze die Chance ein MATCHA-SET zu gewinnen Du möchtest mehr über unsere Werbepartner:innen erfahren? [Hier findest du alle Infos und Rabatte](https://linktr.ee/gspotpodcast) Ihr wollt Werbepartner bei G Spot werden? Dann meldet euch hier: werbung@studio-bummens.de
Alleine ist schwer - Der Sportpodcast mit Jonas und Mats Hummels
Schrecklicher Start in den Tag: Luqui nicht da, aber dafür jede Menge Stolperfallen für euren nächsten Urlaub! Falls ihr einen Ast seht, der sich für Klimmzüge eignen würde, dann niemals - nochmal: niemals - Klimmzüge machen. Immerhin gibt uns Mats sein nächstes Tattoo preis. Und falls ihr Interesse an Arianes habt, egal ob Hingst, oder Trägerraketen, dann seid ihr in der Folge genau richtig. Während uns Florent Malouda mit auf seine ganz besondere Extrameile nimmt, erfahrt ihr noch ganz private Sehgewohnheiten von unseren Römer. Gaaanz viel Spaß beim Hören. Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/alleineistschwerpodcast Folgt uns auf Instagram: https://www.instagram.com/alleineistschwer.podcast/ "Alleine ist schwer" ist eine Produktion von Maniac Studios.
Der Horrorfilm "Über dem Jenseits" von Lucio Fulci wird nach 38 Jahren nicht mehr beschlagnahmt. Auch, weil sich die Sehgewohnheiten geändert haben. Gewalt sei längst in Mainstreamfilmen angekommen, sagt der Regisseur Jörg Buttgereit. Buttgereit, Jörg; Wellinski, Patrick www.deutschlandfunkkultur.de, Kompressor
Lüring, Linus www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Diesmal begrüßt der “Credit to the Edit Podcast” einen ganz besonderen Gast: Armin Maiwald, einen der Schöpfer der beliebten Kindersendung “Die Sendung mit der Maus” (zusammen mit Gert Müntefering, Dieter Saldecki und Isolde Schmitt-Menzel). Aufgezeichnet in Armin Maiwalds Firma “FLASH Filmproduktion” in Köln erkundet die aktuelle Folge die Ursprünge der Sendung, Maiwalds Herangehensweise an die “Sachgeschichten” Ende der 60er bis heute und die Geheimnisse ihres anhaltenden Erfolgs. Armin, der zunächst Theaterwissenschaft studierte, berichtet in der Folge, wie Stummfilme der 1920er Jahre als Vorbild für das Erzählen der “Sachgeschichten” dienten. Er hebt deren Betonung auf klare, präzise Fotografie als wichtigen Einfluss auf den visuellen Stil der Sendung hervor. Ein weiteres essentielles Konzept war die sogenannte „Mosaiktheorie“: Genau wie ein Mosaik aus vielen einzelnen Teilen besteht, präsentiert “Die Sendung mit der Maus” lediglich Informationen eines einzelnen Mosaikteilchens, da ein einzelner Film nicht alles erklären kann. Zudem betont Armin die Bedeutung, Kindern als Zuschauer auf Augenhöhe zu begegnen. Er argumentiert, dass selbst scheinbar alltägliche Themen durch die richtige Erzähldramaturgie spannend dargestellt werden können. Anstatt etwa nur die Abfolge der Herstellung von Käse zu inszenieren, stellt Armin der Sachgeschichte eine wichtige Frage voran: “Wie kommen die Löcher in den Käse?”. Mit diesem erzählerischen Kniff ändert sich die Tonalität in der Erzählung, und das Interesse junger Zuschauer:innen ist geweckt. Rückblickend auf die sich wandelnde Medienlandschaft erkennt Armin den Einfluss digitaler Technologien auf die Montage und die Sehgewohnheiten an. Er stellt zudem fest, dass Zuschauer:innen heutzutage an schnellere Schnitte und ein höheres Erzähltempo gewöhnt sind, wodurch die früheren Filme der Sendung im Vergleich langsamer wirken. Trotzdem bleibt er den Grundwerten der Sendung treu: Klarheit, Genauigkeit und Respekt vor dem Publikum, unabhängig vom Medium und Moden. zu Gast Armin Maiwald, geboren 1940, ist ein deutscher Produzent, Regisseur und Autor, der vor allem als Mitbegründer der Kindersendung “Die Sendung mit der Maus” bekannt ist. Bereits 1969 drehte er die erste Sachgeschichte für die “Lach- und Sachgeschichten für Fernsehanfänger”. Sein Ansatz, Kindern auf Augenhöhe zu begegnen und scheinbar alltägliche Dinge spannend zu inszenieren, prägt die Sendung bis heute. Auch mit 84 Jahren bleibt er aktiv und gestaltet neue Sachgeschichten, die Generationen von Kindern inspirieren. Timeline-Shortcuts 00:00:16 - Anmoderation 00:01:24 - Gesprächsstart 00:03:03 - Rundgang durch die Flash-Filmstudios 00:22:26 - Armins Herangehensweise 00:53:00 - Sachgeschichten-Beispiele 01:21:49 - Kategorien 01:50:19 - Sachgeschichte über Filmmontage 01:58:45 - Abmoderation Links zu Sachgeschichten Wie kommen die Löcher in den Käse? Das Brötchen (die erste Sachgeschichte) Anstreicher Wie kommen die Streifen in die Zahnpasta? Wie kommen die Löcher in den Käse? Die Wolke Die Maus und der Tod Links allgemein Sendung mit der Maus Produktionsfirma von Armin Maiwald: FLASH Filmproduktion Bibliothek der Sachgeschichten Maus-Zeitreisen
Man darf vom Horror-Hype des Jahres sprechen: Mit dem Serienkiller-Thriller „Longlegs“ ist dem US-Regisseur Oz Perkins einer der erfolgreichsten Indie-Schocker seit langem gelungen. Dabei macht der Sohn des „Psycho“-Darstellers Anthony Perkins alles andere als Mainstream-Kino. Auch abseits konventioneller Sehgewohnheiten versucht der deutsche Filmemacher Tilman Singer in „Cuckoo“ Horroreinflüsse, Pop-Referenzen und Surrealismus zu verbinden. Christian Fuchs, Jan Hestmann und Teresa Wagenhofer vom SLASH Filmfestival diskutieren über neue Zugänge zum Gruselgenre. Sendungshinweis: FM4 Film Podcast, 12.08.2024, 0 Uhr
Wir tauchen ein in die Faszination des neu veröffentlichten Films "The Abyss" in 4K Ultra HD und die intensive Diskussion um die Verwendung von KI bei der Hochrechnung des Films. Insbesondere die Tonaufnahmen unter Wasser sorgen für Aufsehen, da spezielle Tauchhelme es den Schauspielern ermöglichten, ohne störende Objekte im Mund authentisch zu sprechen. Diese Neuausgabe verspricht mit ihren vielen interessanten Details reichlich Gesprächsstoff und gibt uns einen Einblick in die Welt der 4K-Ultra-DVDs sowie die einzigartigen Herausforderungen bei Unterwasser-Aufnahmen. Eine höchst spannende Diskussion, die bestimmt noch lange nachklingen wird. Im weiteren Verlauf tauschen wir Gedanken aus über die Bedeutung von Filmsounds und wie sich die Wahrnehmung des Kalten Krieges im Laufe der Zeit verändert hat, insbesondere im Bezug auf die Darstellung von U-Booten in Filmen. Es eröffnet sich ein interessanter Dialog über unsere Erfahrungen mit Filmen in verschiedenen Qualitätsstufen und Auflösungen sowie nützliche Apps zur Recherche von Filminformationen. Beim intensiven Austausch reflektieren wir auch die visuelle Darstellung von Gefahr und Spannung anhand des Films "The Abyss", insbesondere hervorgehoben durch den geschickten Einsatz von Farben und Licht. Meine Kollegen und ich vertiefen uns dann in die Welt des Set-Designs und der Beleuchtung eines Films, insbesondere wie subtile Details wie Dolly-Fahrten und Lichtarrangements die Atmosphäre prägen. Wir diskutieren über die Realitätsnähe in der Darstellung von U-Booten, wie Sounddesign die Enge des Raums betont und wie Informationen geschickt im Setting verankert werden. Lebhaft analysieren wir auch humorvolle Aspekte wie die Identifikation von Schiffen anhand von Mützen und die praktischen Implikationen für die Filmproduktion, was für amüsante Gespräche sorgt. In einem weiteren Abschnitt setzen wir uns kritisch mit einer Schlüsselszene auseinander, in der ein U-Boot von einer Druckwelle getroffen wird und gegen eine Felswand prallt. Wir nehmen Unstimmigkeiten wie das rasche Entstehen von Feuer unter die Lupe und vergleichen den Einsatz von Miniaturen und Effekten damals mit der heutigen CGI-Technologie. Unsere Diskussion über Geschwindigkeiten und Trägheit von Objekten in filmischen Darstellungen führt zu Reflexionen über unsere Sehgewohnheiten und die damit verbundenen Erwartungen an die filmische Realität. Abschließend bewundern Alexander und seine Freunde die visuellen Effekte und Modellarbeiten in "The Abyss", insbesondere die realistische Darstellung des U-Boots und die überzeugende Darstellung der Meereswelt. Mit einem Augenzwinkern heben sie hervor, wie Schauspieler wie Chris Elliott auch in ernsten Rollen glänzen können. Die Gruppe ermuntert die Zuhörer humorvoll dazu, ihre eigenen Eindrücke des Films zu teilen, während sie darauf hinweisen, dass finanzielle Unterstützung helfen kann, die Audioqualität des Podcasts zu verbessern.
Kinderfilme sind oftmals bedeutsame Träger von Ideologien. Es können früh schon Denk- und Sehgewohnheiten eingeübt werden, die dann später als natürlich erscheinen sollen, obwohl sie menschengemachte und politisch bedingte Konstrukte sind. Überdies sind die Macher selten Propagandisten, sondern selbst oft Opfer der Umstände – Ideologie ist häufig das, was aus Versehen geschieht. Ein wahnsinnig interessanter Fall ist deshalb der Kinderfilm „Ritter Rost 2: Das Schrottkomplott“, der 2017 in die Kinos kam: Das Werk, das für Kinder ab dem Alter von vier Jahren empfohlen wird, enthält Begriffe wie „Mindestlohn“, „Schwarze Null“, „Finanzkrise“ und „Staatshaushalt“. Was hat das zu bedeuten? Wir können sehen, wie die vorherrschende Ideologie von Schuldenbremse und Austeritätspolitik selbst in harmlos wirkende Kinderfilme eingesickert ist. Es ist sicherlich einer der seltsamsten Filme des vergangenen Jahrzehnts. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Werbung: Am 12. August erscheint das Kinderbuch von Ole und mir: „Die kleinen Holzdiebe und das Rätsel des Juggernaut“ – es kann ab sofort vorbestellt werden: https://www.suhrkamp.de/buch/die-kleinen-holzdiebe-und-das-raetsel-des-juggernaut-t-9783458644774 Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Herzlich willkommen in Folge 94 von Die Sucht zu SEHEN, dem Grisebach-Podcast. Alle zwei Wochen sprechen wir hier mit Menschen, die etwas in der Kunst - oder über sie - zu sagen haben. Heute zu Gast ist eine der profiliertesten Künstlerinnen Deutschlands, die Rede ist von Alicja Kwade. Geboren in Polen, zog sie bereits als Kind mit ihren Eltern nach Deutschland, wo sie dann später an der UDK in Berlin Kunst studierte. Berühmt wurde sie durch ihre Installationen, die zum einen häufig sehr groß sind und zum anderen immer wieder Realitäten und Sehgewohnheiten in Frage stellen. Überdies hat Alicja eine Professur in Dresden, und gerade hat bei Grisebach eine Ausstellung eröffnet, die sie mit ihren Studentinnen und Studenten realisiert hat. Wir sind sehr froh, dass sie heute bei uns ist und uns darüber erzählt. Nach dieser Folge verabschieden wir uns in die Sommerpause; aber nur bis zum 30. August, dann sind wir wieder zurück, mit neuer Bräune, neuen Themen und neuen Gästen. Bis dahin wünschen wir Ihnen einen unvergesslichen Sommer - jetzt aber erst einmal viel Vergnügen mit Folge 94 von Die Sucht zu SEHEN, herzlich willkommen!
Haderst du mit deinem Körper in den Wechseljahren? Hast du Bedenken vorm Älter werden und den körperlichen Veränderungen? Dann hör rein in diese Folge & hol dir Inputs über die Prägungen deines Körperbildes, Selbstakzeptanz und deinen Sehgewohnheiten.
In dieser Episode erforschen wir die bedeutenden Veränderungen in der Streaming-Branche. Wir diskutieren, wie sich Streaming-Dienste wie Netflix, Prime Video und Disney+ entwickelt haben und was neue Anbieter und Abo-Modelle mit sich bringen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Wandel im Nutzerverhalten, verstärkt durch die Corona-Pandemie, und den neuesten Trends wie dem FAST-Modell und dem Aufschwung der Mediatheken. Wir beleuchten auch die Nachhaltigkeitsaspekte und die steigenden Energieanforderungen der Branche. Zum Abschluss betrachten wir, wie Partnerschaften zwischen Streaming-Diensten entstehen, um den finanziellen und praktischen Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden. Taucht mit uns ein in die dynamische Welt des Streamings und entdecke, wie sich der Markt und die Sehgewohnheiten verändern.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Feuerland erschlossen, d.h. reiche Großgrundbesitzer kauften das Land und schickten bewaffnete Männer, um die indigene Bevölkerung aus dem Weg zu räumen. Dieses kolonialistische, rassistische Kapitel der chilenischen Geschichte hat sich Felipe Galvez vorgenommen. Er zeigt uns drei dieser Männer: Lieutenant Alexander McLennan (Mark Stanley), der Mestize Segundo (Camilo Arancibia) und der Texaner Bill (Benjamin Westfall). Sie machen sich auf, um die indigenen Stämme zu finden und abzuschlachten, um Platz zu schaffen für Schafe und für Straßen.Der Ausschnitt aus dem Völkermord ist aber halb von einem mythischen Nebel verdeckt, ein Schleier über diesem kargen und unglaublich schönem Land. Sowohl der Schamane wie auch die Opfer sind kaum zu erkennen, wenn die drei Männer wie Wölfe über die Schafe herfallen. Männer, die sich ihre eigene Geschichte erfunden haben, die sich selbst und jede Hemmung verloren haben oder – wie Segundo – sich einfach nicht dagegen aufbäumen können. Ein Film über Männer, die nur kämpfen können – selbst wenn sie auf Ihresgleichen treffen, suchen sie schnell den Konflikt und die Gewalt.Im Podcast diskutieren wir darüber wie Galvez diesen düsteren, sehr bildstarken und vollkommen pathos-freien Anti-Western inszeniert: Er baut in seinem Debütfilm Stück für Stück eine Versuchsanordnung mit den drei Männern auf. Aber noch bevor sich die aufgebaute Spannung zwischen den Männern schließlich entladen kann, wechselt Galvez Ort und Zeit und erzählt stattdessen die Geschichte Chiles von einer ganz anderen Perspektive aus. Wir sind uns im Podcast nicht einig, ob dieser unerwartete Schritt nur unsere Sehgewohnheiten herausfordert oder tatsächlich dem Film sein Momentum und seine Kraft nimmt. Aber wir sind uns sicher: Dieser Film ist sehr sehenswert. Am Mikrofon direkt nach dem Heimkino: Johanna, Götz und Thomas.COLONOS ist zurzeit auf MUBI zu sehen.
Sky kündigt zum 11. April eine umfassende Neugestaltung seiner Cinema-Sender an. Statt bisher acht stehen Kunden künftig fünf spezialisierte HD-Kanäle zur Verfügung. Damit soll das Filmangebot besser an die Sehgewohnheiten der Zuschauer angepasst werden, heißt es.
Paul Atreides und Denis Villeneuve fordern unsere Sehgewohnheiten heraus. „Dune – Part Two“ ist ein großer Erfolg, entzieht sich aber einer direkten Kommentierung der Weltlage, obwohl er diese doch spiegelt. Ein Widerspruch? Wo monumentale Bilder ablenken, hakt unser Gast, Daniel Brockmeier vom Spätfilm-Podcast, noch einmal nach. Während er gemeinsam mit Tobias Jureczko und Christopher Hechler noch über die Erzählung eines möglichen dritten Teils diskutiert, wird „Dune – Messiah“ schon offiziell gemacht. Vielleicht haben wir es mit der wichtigsten modernen SciFi-Reihe zu tun, aber was fasziniert an der kalten und humorlosen Welt von Buchautor Frank Herbert? Tobias, Daniel und Christopher sind sich oft einig in der Uneinigkeit.
Beschreibung: Im ersten Teil der vierten Folge interviewen Hannah Cramer und Lina Nagel Rudi Wimmer zur Kybernetik und ihren Implikationen für die systemische Organisationsberatung. Dazu sprechen sie über… … Rückkopplung als Wirkung, die zur Ursache für eine neue Wirkung wird. … den Ursprung der Kurt Lewin'schen Gruppendynamik in den Macys Konferenzen. … eine Denkbewegung vom ,Was‘ zum ,Wer‘ zu dessen Einfluss auf das ,Was‘. … Spencer Browns Laws of Form und das konstitutive Moment unmarkierter Räume. … Sehgewohnheiten und blinde Flecke. … Lösungsimporte vs. Systembeobachtung in der Beratung. … den Wechsel von einer Inside-Out- zu einer Outside-In-Perspektive. … Herrn Maier, Herrn Müller und den Automatismus der Personenorientierung. Viel Freude beim Zuhören! „Es wird nicht auf das System eingewirkt, sondern mit dem System gearbeitet.“ (Probst und Gomez, 1995, S. 5) Weiterführende Literatur und Links - Zitat dieser Podcast-Folge: Probst, G. und Gomez, P. (Hrsg.) (1995): Vernetztes Denken. Unternehmen ganzheitlich führen. Wiesbaden: Gabler. - Buchbeitrag mit Plädoyer zum Wiederaufgriff der kybernetischen Ideen in organisationalen Kontexten: Wimmer, R. (2012). Die neuere Systemtheorie und ihre Implikationen für das Verständnis von Organisation, Führung und Management. In J. Rüegg-Stürm & T. Bieger (Eds.). Unternehmerisches Management - Herausforderungen und Perspektiven (pp. 7–65). Bern/Stuttgart/Wien: Haupt. Download: https://www.osb-i.com/fileadmin/user_upload/insights/publikationen/wimmer_systemtheorie_und_ihre_implikationen_gomez_festschrift_2012.pdf - Hannah Cramers Masterarbeit: Cramer, H. (Unveröffentlichte Masterarbeit, 2019). Wie erkennen wir die Welt? Die Perspektiven des abendländischen und kybernetischen Denkens und der Konflikt als Möglichkeit polykontexturaler Erfahrung. Universität Witten/Herdecke. - Literatur zum blinden Fleck (Foerster, 1986, S. 40ff; Poerksen, 2015, S. 314f; Luhmann, 1990) - Foerster, H. v. (1986): Das Konstruieren einer Wirklichkeit. In Watzlawick, P. (Hrsg.): Die erfundene Wirklichkeit. Wie wissen wir, was wir zu wissen glauben? Beiträge zum Konstruktivismus (4. Auflage, 1986). (S. 39-60). München: Piper. - Pörksen, B. (2015). Ethik der Erkenntnistheorie. Heinz von Foersters Wissen und Gewissen. In Ebd. (Hrsg.) Schlüsselwerke des Konstruktivismus (2., erweiterte Auflage). (S. 309-329). Wiesbaden: Springer VS. - Luhmann, N. (1990): Das Erkenntnisprogramm des Konstruktivismus und die unbekannt bleibende Realität. In Ebd. (Hrsg.). Soziologische Aufklärung 5. Konstruktivistische Perspektiven. Opladen: Westdeutscher Verlag: S. 31-58. Download: https://luhmann.ir/wp-content/uploads/2021/07/Soziologische-Aufklarung-Band-5-1990.pdf - Foerster, H. v. & Bröcker, M. (2002). Teil der Welt. Fraktale einer Ethik – oder: Heinz von Foersters Tanz mit der Welt (4. Auflage, S. 281-285). Heidelberg: Carl Auer. Link: https://www.carl-auer.de/teil-der-welt
Der Film "Face/Off - im Körper des Feindes" ist für viele unserer Generation ein Kultstreifen der 90er Jahre. In dem etwas cheesy gealterten Actionfilm tauschen Nicolas Cage und John Travolta das Gesicht, um das Leben des jeweils anderen zu führen. Mit heutigen Sehgewohnheiten wirkt Face/Off teilweise albern bis dämlich, hat in der genaueren Betrachtung aber mehr zu bieten als man im ersten Moment denkt. So ist er zum Beispiel einer der ersten Filme, in denen sich Hollywood vom Hongkong Kino und dem blutigen Action-Subgenre "Heroic Bloodshed" hat inspirieren lassen. Regie führte der legendäre John Woo, der diese Art von Filmen maßgeblich mitgestaltet hat. Brutaler Scheiß! Worüber wir auch sprechen: Die Story hat Parallelen zum altgriechischen Amphitryon-Mythos und hat Anspielungen auf Figuren aus dem Trojanischen Krieg. Was uns auch zum Nachdenken angeregt hat, ist die Thematik des Gesichts selbst. Welche Bedeutung hat das Organ Gesicht für uns als Homo Sapiens? Es gibt da einige spannende psychologische Effekte bzw. Beobachtungen wie zum Beispiel der sogenannte Thatcher Effekt, den uns Tobi in der Show vorführt. Wir stellen außerdem die Frage, ob Gesichtstransplantationen in der Realität möglich sind und was sie für die Patienten bedeuten. Fred gesteht, dass er einen Erzfeind besitzt, mit dem er niemals sein Antlitz, geschweige denn den Körper tauschen würde und wir reden über die krassen Herausforderungen, die mit einem kompletten Identitätstausch verbunden wären. – – – – – – – – – – – PODCAST KAPITEL (00:01:09) die neue Tour (00:02:06) Einführung ins Thema (00:07:11) Kommt ein Alien (00:15:22) Handlungsanalyse (00:47:18) Wissenswertes (00:57:30) Was haben die Griechen damit zutun? (01:03:14) Das Subgenre "Heroic Bloodshed" (01:13:20) Identitätsklau und Bodyswitch (01:28:52) Gesichtstransplantation (01:53:55) Das Gesicht (02:08:03) Experiment: Der Thatcher Effekt (02:22:22) Hörerfeedback & Co. – – – – – – – – – – – WERBUNG Die Links zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://bit.ly/kussponsored – – – – – – – – – – – BILDER https://www.kackundsachgeschichten.de/Downloads/Thatcher%201.png https://www.kackundsachgeschichten.de/Downloads/Thatcher%202.png – – – – – – – – – – – LINKS Die Geschichte von Katie Stubblefields neuem Gesicht: (Achtung - krasse Bilder!) https://www.nationalgeographic.com/magazine/article/face-transplant-katie-stubblefield-story-identity-surgery-science – – – – – – – – – – – Unsere IMDb Playlist: https://imdb.to/46UdNhm – – – – – – – – – – – Kack & Sachgeschichten - Der Podcast mit Klugschiss http://www.kackundsach.de/ Alle Links und Infos auch hier: https://linktr.ee/kackundsach
Face/Off ist ein cheesy Meisterwerk der 90er Jahre. Der Actionfilm wirkt mit heutigen Sehgewohnheiten teilweise albern bis dämlich, hat thematisch aber sehr viel mehr zu bieten, als im ersten Moment sichtbar. Wir sprechen über Gesichtsverpflanzungen, Identitätstausch, asiatische Subgenres und natürlich über die alten Griechen. – – – – – – – – – – – PODCAST KAPITEL (00:01:09) die neue Tour (00:02:06) Einführung ins Thema (00:07:11) Kommt ein Alien (00:15:22) Handlungsanalyse (00:47:18) Wissenswertes (00:57:30) Was haben die Griechen damit zutun? (01:03:14) Das Subgenre "Heroic Bloodshed" (01:13:20) Identitätsklau und Bodyswitch (01:28:52) Gesichtstransplantation (01:53:55) Das Gesicht (02:08:03) Experiment: Der Thatcher Effekt (02:22:22) Hörerfeedback & Co. – – – – – – – – – – – WERBUNG Die Links zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://bit.ly/kussponsored – – – – – – – – – – – BILDER Tobi und der Thatcher Effekt 1 https://www.kackundsachgeschichten.de/Downloads/Thatcher%201.png Tobi und der Thatcher Effekt 2 https://www.kackundsachgeschichten.de/Downloads/Thatcher%202.png – – – – – – – – – – – LINKS Die Geschichte von Katie Stubblefields neuem Gesicht: (Achtung - krasse Bilder!) https://www.nationalgeographic.com/magazine/article/face-transplant-katie-stubblefield-story-identity-surgery-science – – – – – – – – – – – Unsere IMDb Playlist: https://imdb.to/46UdNhm – – – – – – – – – – – Kack & Sachgeschichten - Der Podcast mit Klugschiss http://www.kackundsach.de/ Alle Links und Infos auch hier: https://linktr.ee/kackundsach
Zum Jahreswechsel haben wir diesmal einen echten Klassiker für euch ausgegraben. Und das gleich im doppelten Sinne. Jedes Jahr an Silvester schalten mehrere Millionen Deutsche den Fernseher ein und warten darauf, dass Butler James (Freddie Frinton) seiner Miss Sophie (May Warden) wieder einen Drink nach dem anderen serviert. Doch woher kommt dieser Sketch eigentlich? Und warum ist er immer noch so beliebt, obwohl sich die Sehgewohnheiten inzwischen radikal verändert haben? Diesen Fragen sind wir 2018 schon einmal nachgegangen. Einen Ausschnitt aus dieser Legacy-Folge vom Filmmagazin gibt es in diesem Jahr zu hören. Damals haben wir mit dem Autor und Dinner for One-Experten Stefan Mayr gesprochen, der sich in seinem Lexikon Dinner for One von A bis Z als Erster grundlegend und umfassend mit diesem Stück Fernsehgeschichte auseinandergesetzt hat.
Heute spreche ich mit Susanne Krauss aus München. Sie ist in ihrem „ersten Leben“ erfolgreiche Kinderbuch-Illustratorin gewesen und später über die Familienfotografie zur Geburts- und Sternkindfotografie gekommen. Im ersten Teil unseres Gespräches, den du heute hörst, konzentrieren wir uns auf die Geburtsfotografie. In einer zweiten Podcastfolge, die ich kurz danach extra hochlade, spreche ich mit Susanne ausführlich über Sternkindfotografie, weil dieses Thema uns beiden am Herzen liegt und es einen eigenen Raum bekommen sollte. Kennst du auch Menschen, bei denen du das Gefühl hast, sie sind als Baby mal in ein großes Energie- oder Begabungsfass gefallen sind, wie Asterix in den Zaubertrank? Susanne gehört zu ihnen. Wenn sie von ihren beruflichen Wandeln erzählt und wie sie ihrer Sehnsucht gefolgt ist, können wir alle etwas davon lernen. Du erfährst z.B., wie ihr Körper ihr deutlich zeigte, dass ihre erste erfolgreiche Karriere vorbei war und wie sie einen Neuanfang wagte. Wir streifen aber auch die Themen „Erfolg“ und „Misserfolg“ und warum wir das nicht immer kontrollieren können… Und es geht um den Wandel der Fotografie, der Sehgewohnheiten und den Umgang mit Bildern, der sich in den letzten 30 Jahren stark verändert hat. Natürlich erfährst du hier auch: • Was genau ist Geburtsfotografie und Wochenbettreportagen? • Wie läuft das ganz genau ab? • Warum eine Geburt genauso intim wie Sex ist • Warum man sich genau überlegen sollte, ob man eine Fotografin bei der Geburt dabeihaben will • Was macht eine gute Geburtsfotografin aus? Was sollte man mitbringen bzw. unbedingt lernen, wenn man das machen will? Und Achtung: Geburten fotografieren macht süchtig… Warum? Das hörst du gleich. Und ganz am Ende werden wir nachdenklich. Lass dich überraschen, was die beiden wichtigsten Übergänge in unserem Leben- nämlich geboren werden und sterbe- gemeinsam haben. Ich wünsche dir viel Freude beim Hören! Website Geburtsfotografie Susanne Krauss: www.susannekrauss.de Instagram Geburtsfotografie: https://www.instagram.com/geburtsfotografiemuenchen Instagram Workskops und Coachings zur Geburtsfotografie: https://www.instagram.com/geburtsfotografiemasterclass Website Künstlerische Arbeiten (Portraitfotos und Malerei): www.susanne-krauss.com Instagram Künstlerische Arbeiten (Portraitfotos und Malerei) https://www.instagram.com/the_poetry_of_being_ Hier noch ein paar Podcastfolgen zum Thema Geburt: Innere Hände für mein Baby- Übung für Schwangere: https://youtu.be/AaFp0dgLpaQ?si=BS8HMZoInpKSfCLw Die friedliche Geburt und was du dafür tun kannst: https://youtu.be/VfE3vy4dGik?si=VNcc6B4tZlJthzR1 Kraftvoll und positiv über die Geburt sprechen: https://youtu.be/JQs4-PYX3R8?si=nJRcMm8OeHrsDYxo Sei offen- wie du eine bestmögliche Geburt erleben kannst: https://youtu.be/y7tAFz7ZqdQ?si=1uJJIDw582JskrfC Geburt anders als erhofft Teil 1: https://youtu.be/umEddUU0ln8?si=nKKfgTMzrwMwfofi Geburt anders als erhofft Teil 2: https://youtu.be/XNibE1FSbxM?si=U3RqGuLBVxGmLOzF Meine Mailadresse für Fragen oder Anregungen: info@innere-landschaften.de Homepage: https://www.petra-drachenberg.de Meine Praxisadresse: Praxis für Kunsttherapie, Onkel-Tom-Straße 3 a, 14169 Berlin Homepage: https://www.petra-drachenberg.de Instagram für tägliche Bilder: https://www.instagram.com/innere.landschaften/ Facebook: https://www.facebook.com/petra.drachenberg
Was war zuerst: das Ei oder das iPhone? Neben einem E-Bike und einer Gluten-Unverträglichkeit gehört die Digitalität zum modernen Menschen dazu. Simon Chen über neue Sehgewohnheiten, schnurlose Büchsen-Telefone und die Sixtinische Kapelle. Wer die Sendung live am Radio hören will – sie läuft am: Samstag, 09.12.2023, 13.00 Uhr, Radio SRF 1 Sonntag, 10.12.2023, 23.00 Uhr, Radio SRF 1 (Wiederholung)
Support your local Shit-Show! In dieser Woche werben wir dafür, schlechte Shows und schlechte Auftritte zu feiern. Denn wenn ein Auftritt ist, wie ein Autounfall, gucken auch alle gerne zu - das meint zumindest Alex als Mic-Veteran und freut sich für die junge Szene in anderen Städten, dass dort noch richtige Abenteuer abgehen. Zum Sendestart von "Wir gegen Die" spricht Jana sich für neue Sehgewohnheiten aus. Ganz nach dem Vorbild des Queer-Tarots ist es Zeit für eine Queere-Kebekus-Show. Primetime-Queer-Quizz in Deutschland: Jetzt! Und sorry Barbara, dass dein Magazin eingestellt wurde. Wer kokst müsst ihr diese Woche selber hören. Folgt Passun Azhand, kommt zu Wertstoff Comedy am Dienstag am Boxhagener Platz und schaut mal bei Alex Instagram vorbei - da geht grad einiges! Das Gender-Inklusive Tarot-Set gibt es übrigens hier . Folgt @alexupatov und @diefraujansen auf Instagram. Schreibt uns Liebesbriefe an hallo@wilewo.de Ihr seid sweet - danke für alles und eine schöne Woche Alex & Jana
Deep Sea - Chihiro auf Speed in China Geht es um Animation, die gerade mal nicht aus den USA stammt, denkt man vermutlich als allererstes unweigerlich an japanische Animes. Im Fall von "Deep Sea" liegt man jedoch auch damit tüchtig daneben, denn das Fantasy-Abenteuer, das bereits auf der Berlinale gezeigt wurde und am 10. August nun doch noch regulär in den Kinos anläuft, stammt nämlich nicht etwa vom beliebten Studio Ghibli, sondern von October Media aus China. Stolze 300 Millionen Yen, was umgerechnet etwa 145 Mio. US-Dollar entspricht, hat man es sich dort kosten lassen für eine Geschichte, die nicht nur auf den ersten Blick anmutet wie eine halbe Neuverfilmung von "Chihiros Reise ins Zauberland", aber auf Speed. Dabei entführt Regisseur Xiaopeng Tia das junge Mädchen San-Su auf der Suche nach seiner Mutter in einen regelrechten Ansturm wilder Farbwelten, wie man es selten zuvor auf der großen Leinwand erlebt hat. Doch kann der Film auch abseits von optischer Brillanz überzeugen oder wirft hier die hellste Flamme womöglich auch zugleich den größten Schatten? Lida und Dom durften "Deep Sea" bereits beide vorab in Augenschein nehmen, wenn auch unter verschiedenen Bedingungen und mit mehreren Monaten Abständen dazwischen. Wieso der Film neben den Sehgewohnheiten auch das Nervenkostüm vieler auf eine ordentliche Zerreißprobe stellen dürfte, erfahrt ihr, wenn ihr auf Play drückt. Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs! Trailer Wir liefern euch launige und knackige Filmkritiken, Analysen und Talks über Kino- und Streamingfilme und -serien - immer aktuell, informativ und mit der nötigen Prise Humor. Website | Youtube | PayPal | BuyMeACoffee Großer Dank und Gruß für das Einsprechen unseres Intros geht raus an Engelbert von Nordhausen - besser bekannt als die deutsche Synchronstimme Samuel L. Jackson! Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro! I used the following sounds of freesound.org: 16mm Film Reel by bone666138 wilhelm_scream.wav by Syna-Max backspin.wav by il112 Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup License (Copyright): Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Folge direkt herunterladen Folgt uns ab sofort regelmäßig live auf Twitch: twitch.tv/dertelestammtisch
Warum so negativ? Warum zeichnet Science-Fiction immer ein eher dystopisches Bild von der Zukunft? Die Künstliche Intelligenz spielt dabei selten die Rolle des romantischen Helden. Können wir über KI also nur im Apokalypse-Modus nachdenken? Isabella Hermann ist Politikwissenschaftlerin und Speakerin auf dem Gebiet der Science-Fiction. Sie meint, die düsteren Geschichten voller Weltzerstörung hätten mit Sehgewohnheiten zu tun: “Vor allem bei Kinofilmen und Blockbustern ist es eine Erwartungshaltung.” Das falle in die Kategorie “disaster porn” und sage mehr über uns Menschen aus als über die Technik selbst. Mit welchen Folgen? “Bestimmte Bilder sacken ins kollektive Gedächtnis ein”, sagt Hermann. Da sei zum einen das rote Auge von HAL 9000, dem Bordcomputer aus Stanley Kubricks Film “2001: Odyssee im Weltraum” oder auch die Terminator-Fratze des von Arnold Schwarzenegger verkörperten Androiden. Problematisch sei auch, dass die KIs im Trainingsprozess selbst wieder mit den Mensch-gegen-Maschine-Plots gefüttert werden. “Es liegt genau an diesen fiktiven Geschichten, die jetzt real werden, weil die KI-Systeme sie wiederholen.” Der problematischen Silicon-Valley-Ideologie “move fast and break things” könne man nur Bildung und Aufklärung entgegensetzen. Insgesamt appelliert Hermann aber daran, pragmatisch zu bleiben: “Vielleicht ist wirklich das Problem, dass uns die KI irgendwann einmal auslöschen möchte. Dann lag ich falsch. Oder wir gucken lieber, um was ich mich jetzt kümmern muss, denn wir leben ja schon mit KI.” Zum Glück gibt es Ausnahmen! Isabella Hermann hat einen Lesetipp für uns, mit einer positiven KI-Figur. Sie empfiehlt den Roman “Pantopia” von Theresa Hannig. Welche KI-Figur gefällt euch am besten? Habt ihr weitere Themen oder Feedback? Schreibt uns an kulturpodcast@swr.de. Links zur Folge: Theresa Hannigs Roman “Pantopia”: https://www.fischerverlage.de/buch/theresa-hannig-pantopia-9783596706402 Isabella hat eine Einführung in das Science-Fiction-Genre geschrieben: https://www.junius-verlag.de/Programm/Zur-Einfuehrung/Science-Fiction-zur-Einfuehrung.html Isabella Hermanns Science-Fiction-Hörspielpodcast "Das was Morgen": https://1.ard.de/das_war_morgen_cp Hosts: Christian Batzlen und Pia Masurczak Showrunner: Philine Sauvageot
Antje Kröger kann weh tun. Mit ihrer Fotografie allemal. Vor allem dann, wenn die Augen des Betrachters nicht bereit sind, von gängigen Sehgewohnheiten abzurücken. Sie zeigt das, was da ist, aber nicht mit ausreichendem Fokus gesehen wird. Aber auch Licht, Farben, Leben. Ungeschönt schön. Wo der Finger fehlt, um in der offenen Wunde zu bohren, da ist die Fotografin das Salz, welches sich selbst hinein reibt. Die Wunde ist das Leben, und wo das Leben schmerzt, da hilft ein reinigender Blick. Der Blick, der alles Ungewohnte, Unbekannte, das Übersehene, das Ungesehene, das Abgelegte sieht Text: Tobias Klein weitere Informationen hier Folge direkt herunterladen
Wir sprechen über Václav Marhouls radikale Tragödie "The Painted Bird" aus dem Jahr 2019. Auf dem kontroversen Roman von Jerzy Kosiński basierend erzählt er die Geschichte eines kleinen Jungen, der in den 1940ern durch das vom zweiten Weltkrieg verheerte Osteuropa irrt. Um die Diskussion ein wenig vorwegzunehmen: Selten waren wir bei unserem Podcast so sehr unterschiedlicher Meinung. Während Plor in dem Film ein radikales Meisterwerk sieht, dass sowohl realistisch als auch parabolisch menschliche Abgründe darstellt, sieht Johannes darin eher einen übertriebenen Torture Porn, dessen pessimistisches Menschenbild ihn unzumutbar macht. So oder so, es handelt sich um einen speziellen, einen krassen Film, der Sehgewohnheiten herausfordert und dem Publikum einiges abverlangt. Passend dazu listen wir in unseren Top 3 Filme auf, die uns gequält und zermartert haben, im guten wie im schlechten Sinne.
Etwas sehen und wahrnehmen kann ganz unterschiedlich aussehen. Wie sehen wir Gott?
Hast du dich schon mal gefragt, warum du manchen Profilen folgst oder gewisse Magazine liest? Und wie du dich danach fühlst? Nein, dann lade ich dich dazu in dieser Folge ein!
Olli Dittrich und Anke Engelke dürften selbst dem härtesten Fernseh- und deutsche Medienlandschaft - Muffel etwas sagen. Ich kenne Olli Dittrich vor allem aus “RTL Samstag Nacht”, wo er DER Parodist schlechthin war und Anke Engelke kenne ich seit der Wochenshow. Meine Güte bin ich alt. Die beiden waren also in unterschiedlichen Comedyformaten im Fernsehen unter Vertrag. Und 2001 dachte Olli Dittrich sich offenbar: Die Anke von der Konkurrenz, die ist richtig gut! Mit der muss ich dringend mal was machen. Es schien nur wenig Zeit zu geben, also beschlossen sie eine Impro-Szene zu drehen. Das ganze scheint so erfolgreich gewesen zu sein, dass sie danach noch weitere 5 Folgen drehen durften - obwohl das Format schon wirklich sehr sperrig war, für die Zeit und die Sehgewohnheiten, für das RTL und Sat 1 Publikum. Zwei Menschen, die sich eine Stunde lang oder gar länger in einem eng abgesteckten Raum begegnen. Das erste Mal ein Blind Date in einem Restaurant, dann in einem Taxi nach Schweinau, im Aufzug, in einem Zug, zur Elternsprechstunde und im Hotelzimmer. Immer überlegen sich beide ihre Rollen vorher, sagen dem anderen aber nicht, was sie sich ausgedacht haben und begegnen dann einander wie Fremde, die sich dann streiten, verlieben, rumjammern und angeben. Das ganze klingt, als hätte es großes Potenzial zu scheitern. Mit etwas Pech bleibt es einfach nur “Before Sunset” für Arme. Aber! Es sind ja immer noch Olli Dittrich und Anke Engelke. Können die beiden dem Format Leben einhauchen, dem man eine Stunde oder eineinhalb zuschauen möchte? Was meinst du … ah! Moment, diese Frage is mir zu Lmae. nehmen wir lieber die Frage die die ruhige Ruth dem Uwe auf der Taxifahrt stellt: “Was passiert mit dem Loch, wenn der Käse weg ist?”
Mehr ist besser am Valentinstag. Wir präsentieren euch eine besondere Folge voller Liebe zur Kreativität. Denn Liebe und Kreativität befinden sich in einer glücklichen Beziehung zueinander, die auf Gegenseitigkeit beruht. Sie beflügeln sich, sind voneinander abhängig und zusammen einfach so viel besser. Denn wie die Liebe, ist die Kreativität jeden Tag an unserer Seite, sie bringt uns immer wieder an neue Grenzen, um das Beste aus uns rauszuholen. Wer wäre für diese Folge eine bessere PodGästin als Johanna Degen (Sozialpsychologin, Wissenschaftlerin und Beziehungsexpertin) und eines können wir mit Sicherheit sagen, sie ist schwer verliebt in Kreativität. Was erwartet dich in dieser Folge? Warum hat sie einen großen Respekt vor der Psyche? Was ist der Ja- und der Nein-Hut? Wie präsentieren wir uns beim Online-Dating? Warum brechen wir nicht Sehgewohnheiten bei der Bilderwahl? Was genau ist ein Deep-Like auf Instagram? Braucht man Kreativität für eine gute Beziehung? Warum braucht man ein Seil und ein Fernglas beim ersten Date? Tipps für erfolgreiche Beziehungen oder Online-Datings? Wir freuen uns von deinen Erfahrungen und deiner Meinung zu hören. Schreib uns hierzu gerne direkt auf LinkedIn oder folgt dem Link zu unserer Webseite und erfahrt mehr zu Kreativität.
Marius Bechen ist zum zweiten Mal zu Gast im PIENE. Nachdem letzten Gespräch in Folge 15 hat Marius seine Karriere als Comedian und Tiktoker grestartet. Wir sprechen über den Algorythmus der dich so gut kennt. Sehgewohnheiten und ob sich Künstler ihrer Zielgruppe anpassen sollen oder eher nicht. Du kannst dieses Video auch als Podcast hören Guestbox: Marius Bechen: INSTAGRAM MARIUS ► https://www.instagram.com/mariusbechen FACEBOOK MARIUS ► https://www.facebook.com/mariusbechen TIKTOK MARIUS ► https://www.tiktok.com/@mariusbechen YOUTUBE MARIUS ► https://www.youtube.com/@mariusbechen Foto Thumbnail Daan - Vitali Brinkmann ---------------------------------------------------------------------------------------------------- INSTAGRAM DAAN ► https://www.instagram.com/daan_mackel/ FACEBOOK DAAN ► https://www.facebook.com/daan.mackel HOMEPAGE DAAN ► https://www.jongleurdaan.de PAYPAL DAAN ► paypal.me/daanmackel PATREON DAAN: ► https://www.patreon.com/daanmackel Wenn ihr mich gerne bei meinem Projekt unterstützen wollt könnt ihr das gerne tun. Besucht mich auf https://www.patreon.com/daanmackel wer direkt spenden möchte kann das auch : paypal.me/daanmackel Danke an alle supporter, ihr seid der Hammer #podcastshow #piene
„Influencer bekommen schnell einen Stempel aufgedrückt“ You-Tuberin Julia Beautx über ihre Hauptrolle in der ZDF-Thrillerserie „Gestern waren wir noch Kinder“, Vorurteile im TV und Reichweite als Casting-Argument. Weitere Themen bei ALL YOU CAN STREAM – dem Podcast von TV DIGITAL und STREAMING – im Januar: -„German Crime Story: Gefesselt“: Kann Oliver Masucci als Serienkiller überzeugen? -„Vikings: Valhalla S2“: Wie werden die Darsteller zu echten Wikingern? -„The Last of Us“: Warum macht der „Chernobyl”-Macher jetzt eine Zombie-Serie? -„Kaleidoskop“: Verändert die neue Netflix-Thrillerserie unsere Sehgewohnheiten? -Streaming-Tipp der Stars: Was schaut Daniel Donskoy (“Barbaren”) aktuell am liebsten? Die Links zu unseren Themen: https://www.werstreamt.es/listen/details/801869 „German Crime Story: Gefesselt“: https://www.youtube.com/watch?v=oKtzS0nTKCE „Vikings: Valhalla S2“: https://www.netflix.com/title/81149450 “Close Enough”: https://www.netflix.com/search?q=Close%20enough&jbv=80241499 „The Last of Us“: https://www.sky-angebote.info/the-last-of-us-serie/ „Gestern waren wir noch Kinder“: https://www.zdf.de/serien/gestern-waren-wir-noch-kinder „Kaleidoskop“: https://www.netflix.com/title/80992058 „Welcome to Chippendales“: https://www.disneyplus.com/de-de/series/welcome-to-chippendales/5Xes8hB719ux „You People“: https://www.netflix.com/title/81194505 „Die wilden Neunziger!“: https://www.netflix.com/title/81288370#:~:text=Eine%20neue%20Generation%20von%20Jugendlichen,Watch%20all%20you%20want. „Shrinking“: https://tv.apple.com/de/show/shrinking/umc.cmc.apzybj6eqf6pzccd97kev7bs
Interview With The Vampire - Wiederbelebung eines Mythos im TV-Format (Sky) Vampire zählen zu den langlebigsten Gestalten in Film und Fernsehen und sind auch im Jahr 2023 wohl einfach nicht totzukriegen. Und während uns im Kino bereits einige Neuinterpretationen von Dracula erwarten, kehren die Blutsauger nun mit "Interview with the Vampire" auch auf den Fernsehbildschirm zurück. Dabei handelt es sich um die Serienadaption des gleichnamigen Romans von Autorin Anne Rice, dem Auftakt zum Zyklus "Chronik der Vampire", der bereits in den 90ern mit den Hollywoodstars Brad Pitt und Tom Cruise verfilmt wurde. Für die Serien-Neuauflage kann man zwar natürlich nicht mit ganz so großen Namen auftrumpfen, dafür versucht sich der US-Sender AMC stattdessen an einem modernen Update des zeitlosen Stoffes. Britt-Marie und Dom durften bereits vorab einen Blick werfen auf die sieben Episoden der ersten Staffel, die ab dem 6. Januar exklusiv auf Sky zu sehen ist. In ihrem Ersteindruck verraten sie, warum die Vorlage von den heutigen Sehgewohnheiten mehr als profitieren kann und das Tor aufstoßen könnte zu einem ganzen "Immortal Universe" in der Serienlandschaft. Trailer Wir liefern euch launige und knackige Filmkritiken, Analysen und Talks über Kino- und Streamingfilme und -serien - immer aktuell, informativ und mit der nötigen Prise Humor. Viel Spaß mit unseren Besprechungen! Website | Twitch | PayPal | BuyMeACoffee Großer Dank und Gruß für das Einsprechen unseres Intros geht raus an Engelbert von Nordhausen - besser bekannt als die deutsche Synchronstimme Samuel L. Jackson! Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro! I used the following sounds of freesound.org: 16mm Film Reel by bone666138 wilhelm_scream.wav by Syna-Max backspin.wav by il112 Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup License (Copyright): Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Folge direkt herunterladen
Ho Ho Ho! Wir sprechen über die ZDF-Weihnachtsserien der 80er und das Mysterium der jährlichen Weihnachtsfolgen in großen amerikanischen TV-Serien. Und dann plaudern die Herren noch ein wenig über ihre eigenen Sehgewohnheiten zu Weihnachten.
1972 schuf Francis Ford Coppola mit "Der Pate" einen oft zitierten, aber nie erreichten Filmklassiker, der bis heute Einfluss auf unsere Sehgewohnheiten hat. Rund 50 Jahre später kommt die ehrenwerte SCREEN-SHOTS-Familie zusammen, um bei einer Flasche Vino darüber zu diskutieren, ob und warum das Mafia-Epos rund um den Corleone-Clan immer noch zeitlos grandios ist. Aber wir sind nicht alleine! Denn Kritiker-Capo Uwe Mies schaut ein weiteres Mal im Podcast-Studio vorbei, um uns mit seiner geballten Expertise rund um Film-Historie und Trivia sowie seinen messerscharfen Analysen erneut die Nadelstreifen aus dem Anzug zu pusten. Ist "Der Pate" tatsächlich ein perfekter Film? Wie sieht authentisches Schauspiel aus? Und was macht Darth Vader in Las Vegas? Die Antworten zu diesen und viele anderen Fragen findet ihr in der neuen Retrospektive von SCREEN SHOTS - ein Angebot, dass man nun wirklich nicht ablehnen sollte!
Was guckst du?In dieser Folge tauschen sich unsere beiden Podcasterinnen über Sehgewohnheiten aus. Von wem wollen wir lernen und von wem können wir lernen?Vieles prägt uns durch die Medien und die sozialen Netzwerke. Der Algorithmus ist gnadenlos und versorgt uns immer weiter mit neuen Bildern und Videos .Wie es auf englisch so schön heißt: Where the Focus goes, the energy flows!Kathrin und Franzi beleuchten das Thema aus vielen, verschiedenen Richtungen und bringen ihre Erfahrungen und Beobachtungen mit ins Gespräch.Im Ponyreport bekommt ihr neue Updates und erfahrt unter anderem, warum Calimero zum Bergsteiger geworden ist und Leon demnächst ein Reitpferd werden soll.Bei Fragen, Wünschen und Nachrichten könnt ihr uns per Instagram unter #levadenpodcast #franziskaschwarze #kathrin_branderup oder per Mail an Mail@levadenpodcast.com erreichen.Medientippshttps://www.ffp-ev.de/index.php/fortbildungen/aktuelle-webinarewww.online-reitschule.de
Nachdem vor kurzer Zeit Joschi von NAMS ein weiteres Mal Gast in unserem Podcast war, wurde Andy diesmal von Vincent ersetzt. Da Vincent und ich uns au unverhoffte Weise vor einigen Wochen kennengelernt und gemeinsam den ein oder anderen Festival-Besuch (mal mehr, mal weniger vergnügsam) erlebt haben, lag die Idee nahe ein Gespräch über eben diese Besuche vor die Mikrofone zu bringen. Neben den regionalen Festivals, wie FILMZ oder exground, haben wir uns auch über Cannes, TIFF, Sundance und co unterhalten. Zwischendurch gibt's immer mal wieder eine Filmreview zu den Filmen, denen man sonst vielleicht eher nicht über den Weg läuft (manchmal auch besser so...). Irgendwie ging's dann weite Strecken der Folge auch einfach um die Filmwelt im Allgemeinen und um unsere Sehgewohnheiten. Eine unterbunte Folge mit einem kunterbunten Gast.
Ein tolles Interview mit einer beeindruckenden Frau. In diesem Gespräch erfährst du: * ob sich Mehrgewicht & Karriere ausschließen * wie Nacktbaden deine Sehgewohnheiten beeinflussen kann * wie sich der Prozess zu mehr Körperakzeptanz gestalten kann.
Das ZDF setzt auf "Wetten dass"? im klassischen Fernsehen - und das im Streaming-Zeitalter. Aniker Reker berichtet, wie immer mehr neue Player auf den deutschen Markt drängen. Warum parallel das Comeback alter Formate im TV Erfolg hat, erklärt Medienwissenschaftler Gerd Hallenberger. Von WDR 5.
Der Szenenbildner Lothar Holler („Good Bye Lenin!“, „Sonnenallee“, „Leander Hausmanns Stasikomödie") spricht mit Susanne Bormann darüber, wie sich seine Spezialisierung auf DDR Filme entwickelt hat und warum er es als (s)eine Aufgabe sieht, diese Zeit nachfühlbar für die nächsten Generationen zu machen. Wir erfahren, wie VFX die Arbeit der Szenenbildner:innen verändert hat und wie es gelingt die immer größer werdende Teams zu koordinieren. Lothar Holler berichtet als ehemaliger Dozent der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf wie wichtig es ist, unvoreingenommen gegenüber seinen Studierenden zu sein damit sie sich entwickeln und entfalten können, welchen Einfluss sein Stammtisch im Prater als Kontaktbörse hatte und wie vermeintliche „Problemchen“, die schnell mal die Arbeit behindern können, dort gemeinschaftlich geklärt werden konnten. Dem Studiengang sind unter seiner Leitung zahlreiche heutige Filmpreisträger:innen entwachsen.Präsentiert wird Close-up von MUBI, einem globalen, kuratierten Streaming-Service, der großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zeigt.Jeden Tag stellt MUBI einen neuen Film vor, der handverlesen und mit großer Sorgfalt von Kurator:innen ausgewählt wird. Von neuen Regietalenten und Festival-Perlen bis hin zu den preisgekrönten Meisterwerken der Kinogeschichte: Auf MUBI gibt es immer etwas Neues zu entdecken.Close-up-Hörer:innen können MUBI jetzt exklusiv 30 Tage kostenlos ausprobieren: Unter mubi.com/close-upEin Podcast der Deutschen Filmakademie.Podcast Homepage · Facebook · InstagramMehr zum Host:Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturFoto: Andre BöhmSchnitt: Nicolai ZielAufnahme: SonnenstudioMusik: Martin TodsharowProduktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule BartramTechnische Umsetzung: Sophie NietheKapitel0:01:35 Biografisches0:04:35 Gretchenfrage0:07:56 Ausbildung in der DDR an der Kunsthochschule Weißensee0:14:15 Wie entsteht ein Szenenbild?0:24:41 Die Wendezeit in der DEFA0:37:21 Das Leben in der DDR erlebbar machen für die nächste Generation0:47:12 Die Entstehung der Berliner Straße in den Filmstudios Babelsberg für „Sonnenallee“0:54:52 Die Zeit vor und seit VFX1:00:05 Locations und Szenenbild bei Leander Hausmanns Stasikommödie1:08:44 Die Teams im Szenenbild wachsen immer weiter mit den steigenden Ansprüchen als Folge neuer Sehgewohnheiten und Arbeitsschutz1:13:34 Die Arbeit mit den Studierenden an der HFF - wie wichtig der Stammtisch mit den Student:innen war1:25:08 Wie Betroffenheit das Ende des Kinos sein kann, weil es Stagnation bedeutet
“Viele Leute aus der GenZ haben Bock auf unternehmerisches Denken – davon können Agenturen profitieren.“ In der neuen Folge von #WhatsNextAgencies dreht sich alles um die GenZ. Isabelle Rogat, Director of Trends bei thjnk und Mitglied im GWA Youngboard, eröffnet im Gespräch mit Kim Alexandra Notz ein paar spannende Sichtweisen auf die Generation, die für uns in den kommenden Jahren eine besondere Rolle spielen wird. Außerdem verrät sie, was sie als Agenturchefin als erstes anpacken würde und was sie von ihrer Führungskraft erwartet. Hier ein Blick auf die Themen: - Selbstbefähigung: Die GenZ nutzt den Zugang zu Wissen um u.a. green-, social- oder queer-washing zu entlarven. Warum dieser dauerhaft kritische Blick nicht anstrengend sondern v.a. befreiend ist? - Agenturbubble: Die Lösung vieler Herausforderungen unserer Branche liegt in der Inspiration aus anderen Branchen – wir sollten häufiger den Blick über den Tellerrand wagen. - Anziehungskraft: Auch wenn es diverse Vorurteile manchmal schwer machen, ist die Agenturbranche für junge Menschen extrem reizvoll. Wann immer Unternehmen etwas bewegen oder verändern wollen, kommen Agenturen ins Spiel. Das ist Aufbruch pur! - creativity for good: Was wäre, wenn wir Kreavitität noch häufiger für die guten Dinge einsetzen würden? - Arbeitszeiten: Die GenZ ist nicht faul. Sie weiß um ihren Wert und formuliert selbstbewusste Forderungen. Und sie hinterfragt, ob das Ergebnis in der 12. Stunde wirklich besser wird. - Diversity: Echte Inklusivität im Agenturalltag bedeutet aktiv daran mitzuwirken, die Sehgewohnheiten der Welt zu verändern. - Barcamp: Wir Agenturleute sollten uns viel mehr austauschen und im gemeinsamen Sparring – gern auch jenseits der Managementebene – an Lösungen für unsere Branche arbeiten.
LADYLIKE - Die Podcast-Show: Der Talk über Sex, Liebe & Erotik
In dieser aktuellen Ladylike Podcast Folge besprechen Yvonne und Nicole Hörerpost. Ein männlicher Zuhörer, der sich als verheiratet beschreibt und als heterosexuell bezeichnet, trägt gerne die Anziehsachen seiner Frau. Crossdressing ist hier der Überbegriff aus der Mode. Yvonne freut sich über Designer, die Unisex-Kleidung und Düfte entwickeln. Sie kauft tatsächlich manchmal Kleidung aus der Männerabteilung. Nicole meint, dass es ja auch für Frauen gesellschaftlich total akzeptiert sei, in der Männerabteilung Klamotten zu kaufen. Umkehrt – Männer kaufen und tragen Frauenkleidung – sei das aber nicht unbedingt so. Für das Ladylike-Buch hat Nicole viel auf Tinder recherchiert, da seien häufig heterosexuelle Crossdresser zu finden, die auf Frauen aus seien. Nicole gibt zu, dass sie Männer in Frauenklamotten nicht erotisch finde, sondern sie stehe eher auf kernige Typen in Hemd und Jeans. Männernachthemden seien die Ausnahme, die möge sie, das sei was anderes als halterlose Strümpfe und high Heels. Nicole fragt Yvonne, ob sie eventuell Männer in Frauenkleidung gut fände, da sie ja eigentlich auf Frauen steht. Und Yvonne kann sich tatsächlich vorstellen, dass ein weiblich aussehender Mensch in Frauenkleidung, bei dem sich bei einer erotischen Gelegenheit herausstellen würde, dass dieser Mensch ein männliches Geschlechtsteil hätte, dann habe sie damit wohl kein Problem. Nicole überlegt, dass weibliche Kleidung vielleicht auch ein anderes Tragegefühl und Körpergefühl vermittelte. Seide fühle sich eben anders an als eine derbe Handwerkerhose. Sehgewohnheiten spielten da auch eine Rolle, schottische Männer im Kilt wirkten ja auch in ihrer Folklore-Kult männlich. Merkwürdig sei, dass die Frau im Smoking als schick wahrgenommen würde, Männer würden hingegen schnell als lächerlich wahrgenommen. Das ändere sich anscheinend aktuell, denn Yvonne fand kürzlich Brad Pitt im Designer-Rock auf dem roten Teppich durchaus elegant. Auch Harry Styles könne alles tragen.Hört einfach rein in die neue Folge, in der Nicole sich ihren Mann in Mini-Kleid und Strapsen vorstellt...Habt Ihr selbst erotische Erfahrungen, eine Frage oder Story, über die Yvonne & Nicole im Ladylike-Podcast sprechen sollen? Dann schreibt uns gern an @ladylike.show auf Instagram oder kontaktiert uns über unsere Internetseite ladylike.showHört in die Folgen bei AUDIO NOW, iTunes oder Spotify rein und schreibt uns gerne eine Bewertung. Außerdem könnt ihr unseren Podcast unterstützen, indem ihr die neuen Folgen auf Euren Kanälen pusht und Euren Freunden davon erzählt.Crossdressing ist auch Thema im neuen Buch von Yvonne & Nicole „Da kann ja jede kommen“. Das kann man hier kaufen: bit.ly/ladylike-buch Viel Spaß!Hier geht's zum Ladylike-Livestream: youtu.be/BxFdEG46_d4Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Wir sprechen über den Merz-Veränderungsschmerz, wie sich dieser in passiv-aggressive Bräsigkeit und Widersprüche übersetzt und wie er ihn politisch nutzt um Kulturkämpfe zu hebeln; anderer Sachverhalt, ähnliche Dynamiken findet man bei der konservativen “Kritik” (einen kindischbockigen Hashtag wie “notmyAriel” als Kritik zu bezeichnen tut dem Wort Kritik echt unrecht) an der Besetzung der kleinen Meerjungfrau durch die afroamerikanische Sängerin und Schauspielerin Halle Bailey. Wir versuchen to become part of this World und ergründen, warum alle Argumentationen über Melanin in Fantasy und Märchen das Unbehagen eigener weiß geprägter Sehgewohnheiten übertünchen soll. (Also Rassismus.) Dieselbe Prägung finden wir übrigens bei der Diskussion rund um die Trauer zum Tod der Queen, weshalb wir über den größten Marketingtrick der Geschichte sprechen: Monarchie. Das Klima hat leider noch keine Kulturkampfhebel oder Marketingtricks, weshalb es bisher nur wenig Hoffnung zu geben scheint - das vermittelt zumindest eine Umfrage, die Friedemann ins Twitter-Gewässer ausgeworfen hatte. Eine ganz hervorragende Frage bekamen wir diese Woche von der leuchtenden Verena Altenberger. Was sie fragte und was wir geantwortet haben, müsst ihr in der Folge erhören. Hier für ein gutes Wochende, Kinder reagieren auf Halle Bailey als Ariel: https://www.youtube.com/watch?v=Qp4yfmOOv6Q Followemepfehlung: Anna Aridzanjan @textautomat https://twitter.com/textautomat?s=20&t=2EK2cylqVjBdSbJ_SF3Bbw Malonda: @@fraumalonda https://twitter.com/fraumalonda/status/1568545782982115328?s=20&t=LJSf0Ab8lXPoQ8xviAE6ng Umfrage von Friedemann: https://twitter.com/f_karig/status/1568262629524905985?s=20&t=2EK2cylqVjBdSbJ_SF3Bbw Patagonia-Gründer gibt Firma ab – Vermögen soll Umweltschutz dienen https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/patagonia-firmengruender-yvon-chouinard-gibt-firma-ab-vermoegen-soll-umweltschutz-dienen-a-dd8668b0-0e69-4003-9364-b26738895cea?
„Netflix hat vor allem dafür gesorgt, dass wir ein vielfältigeres Programm abrufen können“, sagt die Film- und Fernsehwissenschaftlerin Susanne Marschall im Gespräch mit SWR2. Allein schon, dass Filme und Serien auf Isländisch oder Hindi verfügbar sind, sei eine deutliche Erweiterung unserer Sehgewohnheiten, meint Marschall: „Da gibt es viel zu entdecken, wenn man es entdecken will.“ Trotz zunehmender Konkurrenz durch Disney, Amazon Prime und Sky stehe Netflix derzeit gut da, erklärt die Direktorin des Zentrums für Medienkompetenz der Uni Tübingen.
Er ist der bekannteste Surrealist und bis heute geben seine schwebenden Bilder jedem Betrachter unlösbare Rätsel auf: René Magritte. In der neuesten Folge des Podcast „Augen zu“ von ZEIT und ZEIT ONLINE gehen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo der Frage nach, wie es Magritte gelang, die Kunst der Moderne mit der Magie des Alltäglichen zu bereichern. Seine Motive gehören zu den bekanntesten Bilderfindungen des 20. Jahrhunderts: das sich unter Decken umarmende Paar, der riesige Apfel in einem Zimmer, die Wolken, die durch ein Haus ziehen – und natürlich „Ceci ne pas une pipe“, „Das ist keine Pfeife“, geschrieben unter das Bild einer Pfeife, damit wir auf immer realisieren, dass nichts so ist, wie es scheint. Und dass ein Bild immer ein Bild bleibt und nie eine Wirklichkeit wird. 1898 in Belgien geboren fand Magritte in den Zwanzigerjahren zu seinem charakteristischen Stil einer verschobenen Realität. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht, herkömmliche Sehgewohnheiten nachhaltig zu irritieren – und zwar in einem altmeisterlich genauen Malstil, mit dem er scheinbar romantische Szenerien durch kleine, aber entscheidende Eingriffe logisch durcheinanderwirbelte. In der neuen Folge von „Augen zu“ diskutieren Florian Illies und Giovanni di Lorenzo leidenschaftlich darüber, ob die jahrzehntelange Variation dieses Prinzips einer nachhaltigen Wirklichkeitsverwirrung ausreicht, um ihn zu einem der größten Künstler des 20. Jahrhunderts zu zählen. Einig sind sich die beiden Gastgeber des Podcasts aber bei der Frage nach ihrem Lieblingsbild Magrittes: Es ist „Das Reich der Lichter“ ("L'Empire des Lumieres“) von 1961, eine verstörende Verschränkung einer nächtlichen Häuserzeile mit beleuchteten Fenstern mit einem taghellen Himmel darüber hat beide in ihren Bann gezogen. In diesem Frühjahr wurde das Bild, das sich seit der Entstehung im Familienbesitz befand, für 71 Millionen Euro versteigert. Es ist damit nicht nur das betörendste, sondern auch das teuerste Bild Magrittes. Am besten kennenlernen kann man das Werk Magrittes in seiner belgischen Heimatstadt Brüssel – und zwar nicht nur im Magritte-Museum, sondern auch in seinem ehemaligen Wohnhaus mit der originalen Einrichtung, wo man sieht, wie auf einer Staffelei in einem bürgerlichen Esszimmer einige der nachhaltigsten Erschütterungen der bürgerlichen Sehgewohnheiten des 20. Jahrhunderts entstanden sind. Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an augenzu@zeit.de.
In der Unterhaltungsbranche gilt das Motto: „content is king”. Doch wie sich zeigt, entscheiden nicht immer nur die Inhalte über den Erfolg eines Unternehmens. Netflix gewinnt den Kampf gegen Blockbuster Online mit seinem raffinierten Algorithmus, der die Vorlieben und Sehgewohnheiten von Abonnenten kennt. Außerdem setzt Reed Hastings 2007 schon auf die Streaming-Technologie, an die sonst noch niemand wirklich glaubt. Die Pole-Position in der Branche ist Netflix erstmal sicher. Die Frage ist nur: für wie lange?Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Regisseur Benjamin Gutsche und Produzentin Nataly Kudiabor sprechen über das Casting der ersten queeren ARD-Serie, Vielfalt in Film und TV, das Ende des linearen Fernsehens. Das Medienecho zur ersten queeren ARD-Serie war enorm, und Das Erste bewirbt die in der Mediathek versteckte schwule Dramedy immerhin linear zur besten Sendezeit. Autor und Regisseur Benjamin Gutsche und Produzentin Nataly Kudiabor von der UFA Fiction können also recht zufrieden sein, oder? Im neuen QUEERKRAM-Podcast hat Johannes Kram die Beiden im Doppelpack zu Gast, um über die Serie als "Pilotprojekt" und über Queerfeindlichkeit und Rassismus im deutschen Fernsehen insgesamt zu sprechen. Ihm sei die "wahnsinnige Verantwortung" früh bewusst gewesen, für die ARD eine Serie mit vier schwulen Hauptfiguren, darunter der Schwarze Vince und der Deutsch-Iraner Levo, zu schreiben, erzählt Gutsche, der selbst ein weißer schwuler Mann ist. Er habe geahnt: "Alle aus der queeren Szene werden ihre Erwartungen, ihre Erfahrungen auf unser Projekt projizieren." Bewusst habe er deshalb auch Rassismus und Homophobie in die Story eingebaut. "Unser Anspruch war, unterhaltend zu sein und noch eine Message mitzugeben", ergänzt Produzentin Nataly Kudiabor, eine schwarze nicht-queere Frau. Die größte Überraschung – und häufige Kritik – an der Serie ist, dass ausgerechnet vier heterosexuelle Männer die vier schwulen Hauptrollen spielen. Geplant war das nicht, sagen Gutsche und Kudiabor etwas kleinlaut im Podcast. Castingagenturen hätten die – vor #ActOut gestellte – Anfrage nach schwulen Schauspielern nicht beantworten können. Im kurzen Auswahlprozess hätten sich zwar Kandidaten emotional geoutet, so der Regisseur. "Es ist aber nicht der einzige Aspekt, der wichtig ist im Casting-Prozess, dass die sexuelle Orientierung stimmt." Im Gespräch mit Johannes Kram verraten Gutsche und Kudiabor neue Details, wie die Serie entstanden ist, was sie bei der Produktion voneinander gelernt haben und was sie in der bereits beauftragten zweiten Staffel alles anders machen wollen. Das größere Thema, das alle drei bewegt, ist die Frage, warum das deutsche Fernsehen noch immer nicht die gesellschaftliche Vielfalt abbildet und rassistische Klischees reproduziert. "Immer wieder haben Leute über Sachen geschrieben, über die sie keine Ahnung haben", analysiert die Produzentin. Damit sich was ändert, müssten Menschen aus marginalisierten Gruppen in Entscheidungs-Positionen kommen – notfalls mit Hilfe von Quoten. Benjamin Gutsche gibt sich selbstkritisch und fordert Minderheiten auf, ihre Sichtbarkeit aktiver einzufordern: "Ich bin Teil des Problems gewesen. Ich habe nie dafür gesorgt, dass mehr geht." Die beiden Podcastgäste würdigen die Verdienste von #ActOut und kritisieren dabei "FAZ"-Feuilletonchefin Sandra Kegel, die sich über das Manifest der queeren Schauspieler*innen lustig machte. Insgesamt sehen sie einen langsamen Wandel zu mehr Vielfalt, sprechen von "Bewegung" und "Umbruch", und doch setzen sie ihre Hoffnung nicht mehr auf das lineare Fernsehen. Sie finden es deshalb auch gar nicht schlimm, dass "All you need" als erstes großes Projekt der ARD exklusiv für die Mediathek produziert wurde. "Die ARD investiert in non-linear, weil das die Zukunft ist", sagt Nataly Kudiabor. "Sehgewohnheiten haben sich verändert", meint auch Benjamin Gutsche. "Wer richtet denn noch seine Tagesgewohnheiten nach dem Fernsehen aus?" -- Micha Schulze, queer.de 15. Mai 2021
Der Druck in der Fitness Industrie ist das Thema der heutigen Folge. Charlotte spricht über ihre eigene Erfahrung mit Sportkursen und Trainer:innen. Dabei zeigt sie auf, wie sie sich von dem Druck lösen konnte und Sport für sich neu definiert hat.„Keiner von uns ist unsportlich“ - das sagt Charlotte in dieser Folge und möchte dich mit dieser Episode inspirieren Bewegung neu zu denken. Du erfährst außerdem warum Yoga und veränderte Sehgewohnheiten dich dabei unterstützen können.Schau unbedingt auch auf Charlottes Instagram Account vorbei, da gibt es diese Woche noch mehr Inspiration und Austausch zur Folge.Nutz gerne den Hashtag #FetteGedanken, damit Charlotte und andere Hörer:innen dich finden können.https://www.instagram.com/charlottekuhrtViel Spaß bei der Folge! See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
In der ersten Woche von Fette Gedanken gibt Charlotte Dir Impulse zur besseren Nutzung von sozialen Medien. Dabei beleuchten wir Themen wie Sehgewohnheiten, Schönheitstrends auf Instagram und dem kritischen Hinterfragen unseres Medienkonsums. So lernst Du, wie Du aktiv in deine Selbstliebe investieren kannst, indem Du Dein eigenes Online Verhalten veränderst.Als Auftakt für die kommenden 10 Wochen darfst Du diese Woche direkt eine virtuelle Wohlfühloase für dich erschaffen und radikal aussortieren was Dir nicht gut tut. Charlotte verrät Dir, was sie in den letzten Jahren selbst gelernt hat, und gibt Dir Werkzeuge an die Hand, mit denen Du einen gesunden online Umgang lernst. Außerdem gewährt sie Dir Einblicke in die Model- und Magazinwelt, damit Du verstehst, wie Schönheitsideale entstehen und wie Dir dieses Wissen auf Deinem Weg zur Selbstliebe helfen kann.Schau unbedingt auch auf Charlottes Instagram Account vorbei, da gibt es diese Woche noch mehr Inspiration und Austausch zur Folge. Nutz gerne den Hashtag #FetteGedanken, damit Charlotte und andere Hörer:innen dich finden können.https://www.instagram.com/charlottekuhrtViel Spaß bei der Folge! See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Pia & Flo sind in Diskussionslaune: Im Star Trek Podcast sprechen sie über die fünfte Folge von "Star Trek: Picard" (Stardust City Rag / Keine Gnade) und philosophieren über Moral, Zynismus und Utopien für moderne Sehgewohnheiten.