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Moin und willkommen zum Fleckenhörer am 30. Juni! Seit 2007 findet in Jamel (MeckPom) ein Open-Air Festival gegen Rechtsextremismus statt. Nun versuchen Gemeinde und der Landkreis dem Festival ökonomisch und rechtlich den Stecker zu ziehen. Jamel ist ein kleines Dorf mit weniger als 40 Bewohner:innen und gilt seit Anfang der 1990er-Jahre als Hochburg der rechtsextremen Szene. Seit Monaten wird vor Gericht um eine Gebührenrechnung gerungen: die Veranstalter:innen sollen dieses Jahr nämlich knapp 8.000 € bezahlen. In einem ersten Eilverfahren verloren sie im Mai vor dem Verwaltungsgericht Schwerin. Dann folgte die Ankündigung des Landkreises vermutlich ein Alkoholverbot zu verfügen und auch zwei Parkplätze, die in den Jahren zuvor genutzt werden durften, nicht mehr bereit zu stellen. In diesem Verfahren verloren die Veranstalter:innen vor 4 Tagen ebenfalls in einem Eilverfahren. Unverdrossen werben die Veranstalter:innen für das Festival, aber aktuell ist offen, ob es so wie bisher wird stattfinden können. Mittels Verwaltungsentscheidungen, missliebigen linken Events und Strukturen die ökonomische und rechtliche Basis zu entziehen hat Tradition in Deutschland und wird in den kommenden Jahren eher noch weiter zunehmen. Um so wichtiger erscheint es, sich mit aller Kraft gegen solche Praktiken zu verteidigen! Verteidigen muss man auch den CSD Neumünster am 5. Juli, der ebenfalls von rechter Seite bedroht wird. Der Christopher Street Day ist nicht bloß eine Feier, sondern eine bedeutsame Demonstration für die Rechte und die Sichtbarkeit der LGBTQIA+ Gemeinschaft. In Zeiten, in denen Diskriminierung und Intoleranz noch immer Realität sind, ist es entscheidend, dass wir gemeinsam ein Zeichen für Gleichberechtigung und Akzeptanz setzen. Beginn des CSDs ist um 14 Uhr auf der Klosterinsel! Unsere Themen heute: +++ September ist endlich wieder Kunstflecken-Zeit! Heute startete der Vorverkauf. Wir hören ins Programm hinein! +++ "Essen made in Neumünster": Job-Perspektive in der Lebensmittelindustrie +++ Neumünster: Maler streichen mehr Lohn ein +++ CSD Neumünster/Tolzi Musik: Sexy Sushi (Frankreich) Cowboy Hunters (Schottland) Maid of Ace (England) Sexpilz3Korn (Hamburg)
Terry und Xiomara, zwei Mitgliedern der Schwestern der perpétuellen Indulgenz, sprechen über ihre Rolle als queere Nonnen, die Bedeutung ihrer Outfits und Symbole, die Ausbildung im Orden, ihre Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen zur Sichtbarkeit der queeren Community sowie ihre Arbeit im Bereich Spenden und HIV-Prävention. Sie betonen die Wichtigkeit von Solidarität innerhalb der queeren Gemeinschaft und die Notwendigkeit, gegen Stigmatisierung und Diskriminierung zu kämpfen.Abonniert gerne den Podcast & Social Media- wir werden wöchentlich andere Berufe "offenlegen" => einfach die Glocke aktivieren & dabei sein.www.berufsinsider-podcast.de
Schmid, Kathrin www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Die aktuelle politische Entwicklung in den Vereinigten Staaten: Was würde die Abschaffung des Americans with Disabilities Act (ADA) für Menschen mit Behinderung bedeuten? Oder Änderungen bei Medicare und Medicaid? Und warum sollte jetzt Deutschland genau hinsehen, was in den USA passiert? Interviews mit den Behindertenvertreter*innen Jim LeBrecht, Jan Groh und Day Al-Mohamed.
Seit elf Jahren lebt der Berufsfotograf Christopher Klettermayer mit HIV (Humanes Immundefizienz-Virus). Die Diagnose war damals ein Schock – heute geht der 43-Jährige dank entsprechender Medikation entspannt damit um. Das größte Problem sieht er allerdings in der immer noch bestehenden Tabuisierung und Diskriminierung in unserer Gesellschaft.
Der Bauernverband schlägt vor, Saisonarbeitskräfte vom gesetzlichen Mindestlohn auszunehmen. Damit sollen Agrarbetriebe entlastet werden. Kritik kommt von Arbeitsrechtlern. Sie sprechen von Diskriminierung.
Fakt ist: Queere Menschen haben es nicht einfach. Diskriminierung und gar Verfolgung ist für viele alltägliche Realität. ABER es gibt auch Besserungen. In diesem Lichtblick erfahrt Ihr, wo auf der Welt queeres Leben mehr Anerkennung erhält.
Migrantisch und queer sein – das stellt für viele innerhalb und außerhalb der entsprechenden Communities einen Widerspruch da. Eine der größten Herausforderungen, die junge queere Menschen mit Migrationsbiografie erleben, ist die ständige Infragestellung ihrer Identität. Darüber hinaus stellt diese doppelte Marginalisierung auch eine größere Angriffsfläche für Diskriminierung und Übergriffe dar. Unter diesen Umständen ist es besonders schwierig, zu der eigenen Identität und Sexualität zu stehen – sowohl in privaten als auch in öffentlichen Räumen fehlt es häufig an Akzeptanz und Sicherheit. FM4-Host Aischa Sane spricht mit jungen queeren Menschen, die sich den Raum erkämpfen trotz aller Umstände authentisch aufzutreten und sich entfalten zu dürfen.Sendungshinweis: FM4 Auf Laut, 25.6.2025 und Campus, 2.7.2025
Einwanderung: Ist Deutschland auf Dauer attraktiv? – Deutschland ist seit Jahrzehnten ein Einwanderungsland. Doch eine neue Studie zeigt: Ein Viertel der Migrantinnen und Migranten denkt darüber nach, das Land wieder zu verlassen. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Unsere heutigen Gäste bringen unterschiedliche Perspektiven mit: aus Zivilgesellschaft, Verwaltung, Wissenschaft, Design, Antidiskriminierungsarbeit und Ethik. Sie alle vereint eine zentrale Frage: Wie lässt sich Künstliche Intelligenz sinnvoll, glaubwürdig und im Sinne des Gemeinwohls einsetzen? Diese Folge ist keine klassische Studioaufnahme, sie ist ein Mitschnitt eines Panels, das ich im Rahmen der AI IMPACT DAYS 2025 moderieren durfte. Die Tagung hat eindrucksvoll gezeigt, was entstehen kann, wenn Menschen mit Haltung, Erfahrung und Gestaltungslust über KI diskutieren, jenseits von Hype und Dystopie. In der Diskussion geht es um Chancen und Grenzen, um Bias, Vertrauen, Teilhabe und darum, wie Technologie in sozialen Kontexten wirklich wirken kann. Seit über acht Jahren beschäftigen wir uns in diesem Podcast mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkt, statt ihn zu schwächen. In fast 500 Gesprächen mit über 600 Menschen haben wir darüber gesprochen, was sich verändert hat – und was sich noch verändern muss. Wie können wir sicherstellen, dass KI nicht bestehende Diskriminierung verstärkt, sondern im Gegenteil hilft, Barrieren abzubauen? Welche Rahmenbedingungen brauchen Organisationen, um KI verantwortungsvoll und wirkungsvoll einzusetzen? Und warum braucht es gerade jetzt Haltung, Mut und Räume zum Ausprobieren – bevor wir KI zu schnell zur Norm machen? Fest steht: Für die Lösung unserer aktuellen Herausforderungen brauchen wir neue Impulse. Daher suchen wir weiter nach Methoden, Vorbildern, Erfahrungen, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näherbringen. Darüber hinaus beschäftigt uns von Anfang an die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich, wirklich wollen. Ihr seid bei On the Way to New Work – heute mit einem besonderen Panel von den AI IMPACT DAYS 2025. [Hier](https://linktr.ee/onthewaytonewwork) findet ihr alle Links zum Podcast und unseren aktuellen Werbepartnern
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Ganze Sendung aus dem Juni 2025 von Lx Radio, unserer queerfeministischen Radiosendung, die immer am 3. Sonntag live aus dem fsk in Hamburg von 15 - 17 h gesendet wird. Der Hauptinhalt der Juni-Sendung ist ein Interview mit Autor*in Sabi Schwachenwalde über Diskriminierung im Gesundheitssystem. Desweiteren gibt es die "Künstler*in des Monats" (Renata Fores) "Buchrezension" und "Newsflash".
USA greifen Iran an • Trump für „Regimewechsel“ • Was kommt nach Regimewechsel? • Wie reagiert der Iran? • Europa sucht seine Rolle Skepsis gegen Geflüchtete • Zunehmende Kritik an Integration • Erste Abschiebung nach Syrien • Weniger Sozialhilfe für Großfamilien? FPÖ gegen Pride? • FPÖ-Politiker für Pride-Verbot • Zu wenig Schutz vor Diskriminierung?
In dieser Folge begrüßen Andreas und Werner einen ganz besonderen Gast: Meike, die sowohl als Sozialarbeiterin in der Psychiatrie tätig ist als auch selbst Erfahrungen mit einer Psychose gemacht hat. Entstanden ist diese Episode durch Meikes eigene Initiative – sie hat uns über das Podcast-Kontaktformular kontaktiert und das Thema selbst vorgeschlagen. Mit beeindruckender Offenheit teilt Meike ihre persönliche Geschichte und gibt gleichzeitig fundierte fachliche Einblicke in ein oft missverstandenes Krankheitsbild. Fernab von spektakulären Medienberichten beleuchten wir gemeinsam die Realität psychotischer Erkrankungen. Besonders wertvoll sind ihre Einblicke in verschiedene Therapieansätze – was hat geholfen, was nicht? Sie spricht offen über erlebte Stigmatisierung und Diskriminierung, aber auch über Momente der Hoffnung und des Aufbruchs im Genesungsprozess. Eine Folge, die Mut macht, Verständnis schafft und zeigt: Genesung und ein erfülltes Leben mit Psychose ist möglich. Ein wichtiger Beitrag zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen – authentisch und voller Hoffnung. Seelefon (Zeiten beachten): https://www.bapk.de/angebote/seelefon.html Erläuterungen zum Thema „Psychose“: 1. DGPPN - S3-Leitlinie Schizophrenie: https://www.dgppn.de/publikationen/leitlinien.html 2. Neurologen und Psychiater im Netz - Psychosen: https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/stoerungen-erkrankungen/psychosen/ 3. Charité FeTZ: https://psychiatrie-psychotherapie.charite.de/fuerpatienten/ambulanzen/frueherkennungsundtherapiezentrumfuerpsychosenberlinbrandenburgfetz 4. psychenet - Psychosen: https://www.psychenet.de/de/psychische-gesundheit/informationen/psychosen.html 5. Irre menschlich Hamburg - Psychosen: https://www.irremenschlich.de/basiswissen/psychosen 6. Aktionsbündnis Seelische Gesundheit: https://www.seelischegesundheit.net/psychosen/
Fiebig, Peggy www.deutschlandfunk.de, Dlf-Magazin
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Thema des Lx Radio im Mai 2025 war Diskriminierung im Gesundheitssysthem. Wir sendeten einen Beitrag des Podcastes "bei und doch nicht" ausgestrahlt von von Radio Blau aus Leipzig
Das Thema des Klassismus, also der Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sozialen Herkunft oder Klasse, ist derzeit nicht besonders en vogue. An der Popmusik liegt es nicht, die bringt seit Jahrzehnten ganz großartige Songs hervor, die sich mit der Klassenfrage und Klassimus beschäftigen. Wir halten das Thema jedenfalls für wichtig und haben das Gespräch mit Barbara Blaha gesucht, Leiterin des Think Tanks "Momentum-Institut", die sich mit der Klassenfrage nicht nur im Rahmen ihrer Arbeit beschäftigt, sondern dazu auch aus ihrer persönlichen Biographie erzählen kann. Side A des Mixtapes: Billy Joel - Uptown Girl John Lennon - Working Class Hero The Go-Betweens - Born to a Family Rolling Stones - Salt Of The Earth Superpunk - Auf ein Wort Herr Fabrikant Peter Sarstedt - Where Do You Go To My Lovely? Die Ärzte - Zu spät Georg Danzer - Ruaf Mi Net An Voodoo Jürgens - 2l Eistee Madsen - Diese Kinder Das von Barbara Blaha geleitete Momentum-Institut: https://www.momentum-institut.at/
In dieser Episode des Hörgang-Podcasts zum Pride Month spricht Prof. Dr. Igor Grabovac von der MedUni Wien über gesundheitliche Ungleichheit und Diskriminierung im medizinischen System – insbesondere gegenüber queeren und obdachlosen Menschen. Grabovac schildert, wie ihn seine Erfahrungen als Medizinstudent und seine Arbeit im AKH Wien zur Sozialmedizin brachten. Er berichtet von struktureller und institutioneller Diskriminierung, etwa wenn Trans-Personen nicht mit ihren gewählten Pronomen angesprochen oder notwendige medizinische Leistungen vorenthalten werden. Zudem thematisiert er die drastisch schlechtere gesundheitliche Lage von obdachlosen Menschen, deren Lebenserwartung um 20–30 Jahre geringer ist. Krebserkrankungen sind in dieser Gruppe bis zu fünf Mal häufiger, Prävention jedoch kaum zugänglich. Gründe dafür sind mangelnde Sozialversicherung, fehlende niederschwellige Angebote und digitale Hürden. Im EU-Projekt Cancerless wurde daher ein Modell mit Health Navigators entwickelt, das den Zugang zur Krebsvorsorge verbessern soll. Grabovac betont die Bedeutung von ganzjähriger Sichtbarkeit und Ausbildung medizinischer Fachkräfte im Umgang mit marginalisierten Gruppen. Sichtbarkeit allein reiche nicht – es brauche strukturelle Veränderungen im Gesundheitssystem. Der Pride Month sei zwar wichtig für Aufmerksamkeit, aber nachhaltiger Wandel müsse das ganze Jahr über erfolgen.
Es könnte so einfach sein. Alle Menschen leben friedlich zusammen, respektvoll und mit gleichen Rechten. So einfach ist es aber leider immer noch nicht. Diskriminierung gehört zum Alltag vieler Menschen. Gewalt, Mobbing, Ausgrenzung erleben auch die, die homosexuell oder bisexuell sind, trans- oder intergeschlechtlich, zur queeren Community gehören. Die Gleichstellung queerer Menschen hat zwar insbesondere auf rechtlicher Ebene erhebliche Fortschritte gemacht in den letzten Jahren. Aber die Anfeindungen nehmen aktuell wieder zu. Was kann dem entgegengesetzt werden? Wie muss politisch dagegen vorgegangen werden? Darüber sprechen wir mit Sophie Koch, der Beauftragten der Bundesregierung für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt, mit der Autorin und Journalistin Stephanie Kuhnen, mit dem Soziologen Albrecht Lüter und Suse Umscheid von SCHLAU Hessen. Podcast-Tipp: Willkommen im Club - der queere Podcast von PULS Willkommen im Club der LGBTIQA*-Community! Aber wer ist das eigentlich und wieso braucht sie so viele Buchstaben im Titel? Welche Klischees ärgern Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans* und andere queere Menschen so richtig? Was beschäftigt sie gerade? Gemeinsam mit euch entdecken Sophia und Dimi, die eine bisexuell, der andere queer, die wunderbare Welt der "Alle-Buchstaben-Community". https://www.ardaudiothek.de/sendung/willkommen-im-club-der-queere-podcast-von-puls/10531949/
Im Juni weht weltweit der Regenbogen – doch was steckt wirklich hinter dem Pride Month? In unserer neuen Podcast-Folge des Wohlfühl- und Gesundheitsratgebers sprechen wir über Stolz, Sichtbarkeit und die Realität von queeren Menschen in unserer Gesellschaft. Besonders im Gesundheitsbereich zeigen sich oft ganz unbewusst Verhaltensweisen, die Betroffene in unangenehme Situationen bringen – und das, obwohl es oft nur kleine Änderungen in der Sprache oder Haltung bräuchte. Gerade im Gesundheitsbereich findet oft noch eine unbewusste Diskriminierung statt, bestätigt Physiotherapeut Wolfgang Brunner-Fruhmann: "LGBT+ Personen - oder wie sie sich selbst oft nennen „queere Menschen“ - sind ein gar nicht so kleiner Teil unserer Gesellschaft. Ganz klar also auch im Gesundheitssektor und da hab ich oft das Gefühl, dass wir zu oft von einer klassischen heteronormen Situation ausgehen. " Pride ist mehr als ein Symbol – es ist ein Aufruf zum Mitdenken und Mitfühlen. Diese Folge lädt alle ein, sich mit alltäglichen Strukturen und Denkmustern auseinanderzusetzen. Denn wer sich einmal die Zeit nimmt, zuzuhören, kann oft mehr verändern, als man denkt. Ihr habt Lust auf mehr Inspirationen für ein glückliches Leben? Dann schaut auch gerne auf unserer Webseite www.praxisentero.at vorbei – dort findet ihr zahlreiche kostenlose Beiträge in unserer Mediathek und unserem Magazin! Wenn ihr Fragen zu unseren Angeboten oder Anregungen für kommende #wohlfühlundgesundheitsratgeber Podcast-Themen habt, könnt ihr euch auch gerne unter office@praxisentero.at bei uns melden. Wir freuen uns auf euch!
Antimuslimische Übergriffe und Diskriminierung nehmen zu. Welche Erfahrungen machen insbesondere Musliminnen? Ein Interview mit Ayten Kılıçarslan, Bundesvorsitzende des Sozialdienstes muslimischer Frauen. Von WDR 5.
https://www.bernerzeitung.ch/menstruations-podcast-in-der-regel-alle-folgen-755152070921«Ich kann mich als Frau in der Öffentlichkeit nicht so frei bewegen wie ein Mann und auch nicht anziehen, was ich will.»Fast jedes Mal, wenn Jasmin Jaun (23), Volontärin bei diesen Zeitungen, das Haus verlässt, wird sie auf der Strasse angesprochen oder angestarrt, oder es wird ihr etwas hinterhergerufen.«Viele Leute fragen mich, wie ich mit drei Kindern 70 Prozent arbeiten kann. Eine Frage, die man meinem Mann mit seinem 80-Prozent-Pensum nie stellen würde.»Redaktorin Mirjam Comtesse (47) erlebt Sexismus vor allem in ihrer Rolle als Mutter. Während man sich bei ihrem Mann darum sorgte, ob er mit seinem reduzierten Pensum überhaupt noch Karriere machen kann.«Sexismus im Alltag ist mir wenig bis nie begegnet, ausser beim Thema Lohn.»Jahrelang hat Cornelia Leuenberger (59) für einen tieferen Lohn das Gleiche geleistet auf der Arbeit wie ihre männlichen Kollegen. Dessen ist sich die langjährige Redaktorin bewusst.Sexismus, also Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, erleben Frauen in der Schweiz auch 2025 immer noch regelmässig in unserer Gesellschaft.Aber was hat sich punkto Gleichberechtigung bereits getan? Was hat es mit dem Backlash auf sich, dass weltweit Rechtspopulisten die Macht an sich reissen und Männer wie Andrew Tate Millionen von anderen Männern mit ihrem Frauenhass anstecken?Darüber diskutieren die drei Redaktorinnen, die aus drei verschiedenen Generationen stammen, in einer neuen Folge des Podcasts «Gesprächsstoff». Und auch zu Wort kommt Lucia Lanfranconi, Professorin für Diversity, Equity und Inclusion an der Berner Fachhochschule für Wirtschaft.Hörtipp zum Thema: Podcastserie «In der Regel» über das Thema MenstruationModeration und Produktion: Sibylle HartmannSounds: Ane Hebeisen und Tobias Holzer 3 für 1: Lesen Sie drei Monate, bezahlen Sie nur einenGefällt Ihnen unser «Gesprächsstoff» Podcast? Entdecken Sie dann die besten Recherchen und Hintergründe unserer Journalist:innen. Speziell für Sie haben wir das ‘3 für 1' Angebot konzipiert: 3 Monate lesen, nur 1 Monat bezahlen. Gute Lektüre und viel Spass.https://info.tamedia.ch/gespraechsstoffHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Gesprächsstoff»? Schreibt uns an podcast.bern@tamedia.ch
Ein ganz besonderes Interview über Asexualität, eine Perspektive, die in der öffentlichen Debatte bislang kaum vorkommt. Mein Interviewgast Mika hieß nicht immer Mika. Bei seiner Geburt wurde er als weiblich identifiziert – als Mädchen.Seine Eltern haben ihn als Mädchen aufgezogen. Mit fünf oder sechs Jahren denkt Mika das erste Mal über seine Identität nach. Als Teenager möchte er keine Brüste haben. Anfang 20 outet sich Mika als queere Person.Er ändert seinen Namen. Er entscheidet sich, seine Pronomen zu ändern: Im Englischen they/them. Im Deutschen gibt es keine etablierten neutralen Pronomen für they/them. Deshalb benutzt Mika im Deutschen: er und ihm.Seit einem Jahr identifiziert sich Mika als asexuelle Person. Er ist das Plus in der Abkürzung LGBTQ+.Empfehlungen fuer Buecher, Filme und Serien.The Death and Life of Marsha P. Johnson - Doku Film. Erzählt über ihr Leben und auch Sylvia Rivera - zwei sehr wichtigen figurinnen in der trans rights und queer rights Bewegung, auch bei Stonewall, und all die Gewalt, Hass und Diskriminierung die sie erleben mussten. Buch (Bestseller auf Englisch) Marsha: The Joy and Defiance of Marsha P. Johnson BuchAce: What Asexuality Reveals About Desire, Society and the Meaning of Sex - Angela Chen. Fuer unseren Gast ein lebensveränderndes Buch. Es erklärt unsere Gesellschaft von Grund auf, ein must read für alle. Heartstopper - eine „junge Erwachsene“ Serie übers queer sein in der Schule, erzählt mit Ehrlichkeit und Liebe. Ein comfort watch. Das Buch „Heartstopper“(Comicstyle) zum Netflix Serien-Hit We're Having Gay S`` Podcast - ein Comedy Podcast von einer gay Komikerin (Ashley Gavin(, die auch eine nicht binäre Person lange Zeit als co Host hatte (Kate Sisk). Diese Episode empfiehlt Mika fuer den Einstieg (Dieser Podcast ist +18) Her Majesty's Royal Coven - ein Fantasy Roman von Juno dawson über Hexen in der heutigen Gesellschaft. Darin war eine wunderschöne Darstellung einer trans Frau - und wie trans sein eine Stärke sein kann.Kontakt zu Mika auf InstagramWenn du Fragen hast oder mehr zu einem bestimmten Thema hören möchtest: Schreib uns gern! podcast@holy-sheep.de Webseite/ Spotify/ Apple Podcast/Instagram
Vorbild am Schlagzeug: Philo Tsoungui – Die Schlagzeugerin Philo Tsoungui tritt nicht nur bei Rockkonzerten auf: Ihre Stücke werden auch auf klassischen Musikfestivals gespielt. Sie kämpft gegen Vorurteile – nicht nur in der Musikszene.
Eine der Folgen, die sich in den letzten Jahren am meisten Menschen gewünscht haben: Was ist da in Palästina eigentlich los? Muriel Asseburg erklärt Palästina vom osmanischen Reich bis heute. Warum man mit Schwarz-Weiß-Denken nicht weit kommt – und warum trotzdem klar ist, wer hier wen unterdrückt.
Der „Pride“ der LGBTIQ-Bewegung besteht primär darin, sich und die eigene Geschlechtsidentität nicht mehr beschämt verstecken zu müssen, sondern in der Gesellschaft dazu stehen zu dürfen, ohne Diskriminierung, Ablehnung oder gar Gewalt fürchten zu müssen, sagt Gregor Jansen, katholischer Pfarrer und Beauftragter für Regenbogenpastoral in der Erzdiözese Wien. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 10.06. 2025
Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz stellt die Schweiz vor neue Herausforderungen. Der Bundesrat will eine Regulierung, jedoch ohne die Innovation zu behindern. Künstliche Intelligenz ist im Alltag vieler Menschen angekommen. Die Technologie entwickelt sich rasant weiter und kommt in immer mehr Bereichen zum Einsatz. Viele sehen in der künstlichen Intelligenz ein grosses Potential für die Wirtschaft, die Wissenschaft, die Verwaltung und die Gesellschaft als Ganzes. Damit die Schweiz profitieren kann und die Innovation nicht gebremst wird, wollen sie möglichst wenig gesetzliche Schranken. Andere warnen vor den Risiken. Dazu gehören die fehlende Transparenz beim Einsatz von KI, fehlerhafte Algorithmen, die zu Diskriminierung führen, oder Sicherheitslücken, die ausgenutzt werden könnten. Sie fordern strengere Regulierungen, um Risiken zu minimieren und das Vertrauen der Bevölkerung in KI-Technologien zu stärken. Vorhaben des Bundesrates Ein allgemeines KI-Gesetz, wie es die EU mit dem "AI-Act" kennt, ist nicht geplant. Stattdessen sollen bestehende Gesetze gezielt angepasst und branchenspezifische Regelungen erarbeitet werden. Zu diesem Zweck hat der Bundesrat eine Vernehmlassungsvorlage in Auftrag gegeben, welche Bereiche wie Transparenz, Datenschutz, Nichtdiskriminierung und Aufsicht umfassen soll. Zudem will der Bundesrat die Konvention des Europarats zu Künstlicher Intelligenz ratifizieren. Diese legt einen internationalen Rechtsrahmen fest, der verantwortungsvolle Innovationen fördert und die Risiken von KI-Systemen minimiert. KI-Systeme müssten die Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit respektieren. Reicht das, oder braucht die Schweiz rasch strengere Regeln für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz? Darüber diskutieren im Forum: · Gerhard Andrey, Nationalrat Grüne Freiburg · Jon Fanzun, CEO Swico (Wirtschaftsverband für die digitale Schweiz)
Kennst du diese Situationen? Bei Festen, Familienfeiern oder im Freundeskreis tauchen plötzlich diskriminierende oder rassistische Sprüche auf – und du bist sprachlos. Was tun, wenn solche Parolen uns im Alltag begegnen? In dieser Episode sprechen wir mit Jens Kessler, Menschenrechtsbildner bei Amnesty International, über das Argumentationstraining gegen „Stammtischparolen“, entwickelt von Klaus-Peter Hufer. Wir bringen den Workshop der Human Rights Academy auf unsere Gelbe Couch und liefern dir praktische Tipps und Gegenstrategien. Lerne, wie du schlagfertig und sachlich auf Hassparolen reagierst – und warum Humor manchmal ein guter Coping-Mechanismus ist. Hör rein und erfahre, wie du Hass und Diskriminierung entgegentreten kannst – und dabei auf dein Wohlbefinden achtest. Feedback? Schreib uns an podcast@amnesty.at – wir freuen uns, von dir zu lesen! Shownotes:Aktuelle Kursangebote und Termine für das Argumentationstraining findest du hier: academy.amnesty.atDu möchtest Argumentationstrainer*in werden? Alle Infos findest du HIER
Antidiskriminierung? Mit Art. 3 GG sollte man sich auskennen! Denn wir können alle von Diskriminierung betroffen sein. Oder jemand, den wir kennen. Jana Zickler von GrundGesetzVerstehen e.V. macht uns heute zum "Antidiskriminierungs-Profi"! Was ist eigentlich Diskriminierung und wo kann sie mir begegnen? Kann ich mich gegen Diskriminierung wehren und wo bekomme ich Unterstützung? Schützt mich das Grundgesetz nur vor staatlichem Handeln oder auch vor Diskriminierung durch Privatpersonen? Wie verhalte ich mich, wenn ich Diskriminierungen gegenenüber anderen Menschen wahrnehme? Und was haben Hostels und Hooligans mit alldem zu tun?
Janboris spricht über seine Erfahrungen als freiberufliche Moderatorin und die Herausforderungen, die mit seiner nicht-binären Identität verbunden sind. Er teilt Einblicke in seinen Berufsalltag, die Vorbereitung auf Events und den Umgang mit Mehrfachanfragen. Janboris betont die Wichtigkeit von Authentizität und Vielfalt in der Moderation und gibt einen ehrlichen Blick hinter die Kulissen seiner Arbeit. Er teilt Einblicke in die Backstage-Erfahrungen, den finanziellen Aspekt seiner Arbeit, den enormen Vorbereitungsaufwand für Veranstaltungen und die Wichtigkeit von Recherche. Zudem thematisiert er die Diskriminierung von queerem Leben und die Notwendigkeit, Diversität in der Gesellschaft zu fördern.Abonniert gerne den Podcast & Social Media- wir werden wöchentlich andere Berufe "offenlegen" => einfach die Glocke aktivieren & dabei sein.www.berufsinsider-podcast.de
Heute vor 80 Jahren wurde der US-amerikanische Leichtathlet John Carlos geboren. Bei den XIX. Olympischen Spielen in Mexiko-Stadt leistete Carlos zusammen mit seinem Landsmann Tommie Smith stillen Protest gegen die Diskriminierung der afroamerikanischen Bevölkerung.
Im heutigen QUEB Podcast sprechen wir mit Sandra Zemke von anonyfy zu den Themen ESG, Compliance und Diskriminierung von sozialen Aufsteigern. Anonyfy erreicht ihr unter www.anonyfy.jobs. Den erwähnten ersten Podcast findet ihr unter https://www.queb.org/blog/queb-podcast-35-diversity-recruiting-mit-sandra-zemke-von-anonyfy/
Das Festival „Rock am Ring“ feiert 40-jähriges Jubiläum. Der Großteil der insgesamt 100 Jubiläums-Acts ist dabei männlich – ein Überschuss, den Rikke van Kleef, Autorin des Buchs „Billige Plätze, Gendermacht und Diskriminierung in der Musikbranche“, kritisiert. Der Überschuss ließe sich nicht nur durch das eher männerlastige Genre „Rock“ erklären, schließlich seien bei dem Festival längst auch andere Musikstile präsent. Van Kleef spricht von einem Kipppunkt, an dem die Musikbranche gerade stehe: In den letzten fünf Jahren habe sich da viel getan. Aber: Sie habe auch den Eindruck, dass die Rechte und Repräsentation von Frauen weniger Beachtung erfahren würden als bisher.
Die Wohnung nicht bekommen, bei der Beförderung übergangen – Arten von Diskriminierung gibt es viele. Ein Bericht zeigt: Es gibt offenbar noch viel zu tun.
Jonny vom Dahl ist da und ich bin ganz hyped. Denn ich wollte schon IMMER mal mit ihm über einen ganz besonderen Song reden, der auch für ihn zu ganz schön viel Diskussion geführt hat. Jonny ist Musiker und macht sich seit Jahren mit seiner Musik auch für Menschen stark, die Rückendeckung oder Unterstützung brauchen. Er schaut bei Ungerechtigkeiten und Diskriminierung genau hin. Er ist bei Social Media gerne kritisch mit Kirche und Christen. Und das mit der Haltung, dass sein Glaube ihn auch dazu auch anspornt mutig Dinge anzusprechen und zu diskutieren. Das hat in seinem Leben zu Beef und interessanten Diskussionen geführt. Aber hört selbst mal rein und sagt mir was ihr so denkt. Danke Jonny! #immersommer #musikaktivist #seasonsix #podcast
Was war im Mai 2025 los in Sachen Inklusion, Teilhabe und Behindertenpolitik? In dieser Rückblick-Folge analysieren Sascha Lang – euer Inklusator – und Ottmar Miles-Paul Redakteur der Kobinet-Nachrichten die spannendsten Entwicklungen, wichtigsten Aktionen und politischen Bewegungen rund um das Thema gelebte Inklusion.Mit dabei: viel Lob, klare Kritik, und ehrliche Emotionen.
Dürfen nur Väter die Vatertags-Grillbox beim Metzger kaufen oder ist das Diskriminierung? Von Henning Bornemann.
Toxische Männlichkeit sei eine Gefahr für unsere Demokratie, meint unser Gast. Ameisen sind der neue Trend beim Wildtierschmuggel, erzählt unsere Kollegin. Und: verhindernde Provokation Von WDR 5.
Neue Forschungen liefern Hinweise, dass Menschen anders über ihr Gegenüber urteilen, wenn sie es für gut ausgebildet halten. Ein Allheilmittel gegen Diskriminierung sei eine gute Ausbildung aber nicht.
Dinge anders zu denken ist schon seit Langem eine Philosophie, die mit der Bielefelder Digitalagentur comspace in Verbindung gebracht werden. Um zeitgemäßes, gutes Arbeiten möglich zu machen und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Zusammenarbeit innerhalb der Gesellschaft zu haben, setzt das Unternehmen seit einiger Zeit auf „Corporate Political Responsibility“. Im Gespräch mit Moderator Michael Lorenz erzählen People & Culture Managerin Sarah Biendarra und Manager of Public Affairs Sören Witt wie das Unternehmen aktiv versucht, Politik nachhaltig zu gestalten. Ganz nach dem Motto „informieren statt missionieren“ bieten sie eine Bühne für internen Austausch und eine starke Haltung zur Demokratie. Die Resonanz auf die Initiative ist dabei nicht nur im Unternehmen durchweg positiv: Im vergangenen Jahr gewannen sie beispielsweise den Deutschen Personalwirtschaftspreis. Welche konkreten Maßnahmen sie ergriffen haben, um sich aktiv gegen Diskriminierung und für Demokratie einzusetzen verraten sie in dieser Folge „Das kommt aus Bielefeld“.
Liebe Männer, heute geht es um euch – und zwar mit Vincent-Immanuel Herr! Vincent ist Autor, Redner und Berater und hat zuletzt das Buch „Wenn die letzte Frau den Raum verlässt“ veröffentlicht. In seinem Buch geht es darum, wie Männer sich verhalten, wenn genau das passiert – wenn also die letzte Frau den Raum verlässt, in dem zuvor über Dinge wie Gleichstellung, Gleichberechtigung, Diskriminierung und Quoten gesprochen wurde. Dann, so Vincent, der Hunderte dieser Workshops in den vergangenen Jahren gehalten hat, verändere sich oft der Tonfall.
Die neue Studie „Polizei und Diskriminierung“ im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zeigt einige Probleme im Spagat zwischen Polizeiarbeit und Diskriminierung.
Ein großes Musik-Fest mit ganz vielen Tönen und Zwischentönen. WDR 2 Kabarettist Florian Schroeder hat mal ganz genau hingehört beim ESC in Basel. Von Florian Schroeder.
Sie wurden durch Blutprodukte mit HIV und Hepatitis-C angesteckt. Warum die Opfer des Blutskandals seit den 80er Jahren bis heute um Entschädigung kämpfen. So wie Michael Diederich aus Ulm wurden in den 1970er- und 80er-Jahren tausende Menschen in Deutschland durch verseuchte Blutpräparate mit HIV und Hepatitis C infiziert - und das, obwohl die Risiken bekannt waren. Auf eine Entschädigung warten sie noch heute. Sein Glaube an Gott hat ihm beim Umgang mit dieser Ungerechtigkeit immer wieder geholfen, sagt Diederich heute. Die Kirche war für ihn aber oft auch Ort von Diskriminierung und Ausgrenzung. Woher schöpfen Menschen wie Michael Diederich ihren Lebensmut, wenn die verantwortlichen Institutionen versagen?
Was passiert, wenn man dringend medizinische Hilfe braucht – aber das System nicht mitspielt? In dieser Abschweifung erzählt Sascha von einem persönlichen Notfall, bei dem nicht der Schmerz das Schlimmste war, sondern das Gefühl, als Mensch zweiter Klasse behandelt zu werden. Ein Muskelfaserriss, drei Rettungswagen, 20 Einsatzkräfte – und trotzdem keine echte Untersuchung. Warum? Weil Sascha übergewichtig ist. Er berichtet schonungslos ehrlich, wie es ist, wenn Hilfe an Vorurteilen scheitert, wie Krankenhäuser bariatrische OPs anbieten, aber nicht auf schwergewichtige Patienten vorbereitet sind. Ein Bericht über strukturelle Diskriminierung, medizinisches Wegsehen – und darüber, warum Menschlichkeit nicht von der Zahl auf der Waage abhängen darf.
In der heutigen Podcastfolge spreche ich mit Diana (@shineagaincoach), einer ehemaligen Teilnehmerin meines 10-wöchigen Online-Coachingprogramms Lifestyle Schlank und mittlerweile zertifizierten Coachin für emotionales Essen, über ihre Rebellion gegen die Diskriminierung „dicker“ Menschen. 20 Jahre lang hat Diana jede erdenkliche Diät ausprobiert, doch der langfristige Erfolg blieb aus. Immer wieder sabotierte sie sich selbst – ohne zu verstehen, warum. Etwas in ihr leistete unbewusst Widerstand gegen die Abnahme. Durch mein Programm erkannte sie schließlich den wahren Grund: Tief in ihrem Inneren spürte sie, dass eine Gewichtsabnahme für sie bedeuten würde, sich den falschen gesellschaftlichen Schönheitsidealen anzupassen – und damit zu bestätigen, dass sie so, wie sie ist, nicht gut genug sei. Gleichzeitig wurde ihr bewusst, dass diese Form der Rebellion letztlich nur ihr eigenes Wohlbefinden und ihre Gesundheit beeinträchtigte, ohne tatsächlich etwas in der Gesellschaft zu verändern Also beschließt sie, ihren inneren Rebellen auf ihre Seite zu ziehen und aus Selbstliebe abzunehmen, während sie gleichzeitig gegen gesellschaftliche Vorurteile und Diskriminierung rebelliert. Sie tut dies, indem sie sich erlaubt, bereits als Aquafitness-Trainerin und Coach für emotionales Essen zu arbeiten, noch bevor sie ihr Abnehmziel erreicht hat. Das führt dazu, dass sie, wie sie selbst sagt, noch nie so glücklich war wie heute – und die Kilos (mittlerweile 15 kg) ganz nebenbei, ohne Disziplin und Zwang, purzeln. Ein wirklich inspirierendes Interview, das dazu ermutigt, seine Träume nicht länger aufzuschieben, sondern sich – unabhängig vom Gewicht – zu erlauben, das Leben seiner Träume zu leben. PS: Ich freue mich auch immer sehr über eine positive Bewertung von euch.
In diesem aufschlussreichen TE-Gespräch spricht Roland Tichy mit der hessischen AfD-Landtagsabgeordneten Anna Nguyen, die unlängst von einer offiziellen Delegationsreise ausgeschlossen wurde – mit der Begründung, sie sei „schädlich für das Ansehen Deutschlands“. Der Hintergrund: Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft die AfD nun offiziell als „gesichert rechtsextrem“ ein. Welche politischen und gesellschaftlichen Konsequenzen hat diese Entscheidung? Und was bedeutet sie für Beamte, Soldaten und Polizisten, aber auch für das demokratische Grundverständnis in Deutschland? Anna Nguyen, selbst Kind vietnamesischer Flüchtlinge, schildert ihre Sicht auf die Vorgänge, spricht offen über Diskriminierung, Anfeindungen im Netz und ihre Motivation, trotz aller Widerstände für die AfD zu stehen. Dabei kritisiert sie die Rolle von Bundesinnenministerin Nancy Faeser und spricht über ihre Erfahrungen im Ausland – wo sie auf Zustimmung trifft, nicht Ablehnung. Das Interview beleuchtet die Verschiebung des politischen Diskurses, den Umgang mit Opposition und die Frage, ob sich der Verfassungsschutz vom Beobachter zum politischen Akteur wandelt. Ein Gespräch über Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit und politische Ausgrenzung – kontrovers, persönlich und hochaktuell.
Rechte Landnahme und politische Angriffe auf Strukturen der kritischen Zivilgesellschaft: Gerade auf dem Land und in kleineren Städten sind Betroffene von Diskriminierung und Menschen, die für eine offene und solidarische Gesellschaft streiten von Ausgrenzung, Anfeindungen und rechter Gewalt bedroht. Wie kann das Engagement gegen Diskriminierung abseits der großen Metropolen gestärkt werden? Ein paar Antworten auf diese Frage gibt die Veranstaltungsreihe “Jenseits der Zentren”, organisiert im Herbst 2024 vom "Institut Social Justice und Radical Diversity" – in Zusammenarbeit mit der "Bundeszentrale für politische Bildung". Ich hatte das Privileg, wichtige Stimmen aus der Antidiskriminierungsarbeit in diesem Podcast einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. An dem Ergebnis möchte ich auch Euch, die Dissens-Community, teilhaben lassen.
„Rausländer- Unsere Koffer sind gepackt“ – so heißt das neue Buch von Waslat Hasrat-Nazimi, Leiterin der Afghanistan-Redaktion der Deutschen Welle. Darin geht es um Rassismus und Diskriminierung hier in Deutschland wie sie diese Stimmung erlebt – und was wir, als Gesellschaft, dagegen tun können. In SWR Kultur am Morgen sagt Hasrat-Nazimi, ihr fehle im Koalitionsvertrag das Bekenntnis, dass Deutschland ein Einwanderungsland bleiben werde und das Migration nicht nur nötig, sondern auch gewünscht sei.
Wie findet man Ärzte, bei denen man sich wohl fühlt? Das fragen sich besonders oft diejenigen, die von Diskriminierung betroffen sind: queere, armutsbetroffene oder zum Beispiel von Rassismus betroffene Menschen. Catrin spricht in der Folge mit Samson Grzybek über die Gründung von „Queermed Deutschland“. Dort kann man diskriminierungssensible Ärzte finden und auch selbst empfehlen. Wie das Patienten und Patientinnen empowern soll und wie groß das Problem ist, wird in dieser Folge beleuchtet. Ein 1LIVE-Podcast, © WDR 2025 Von Catrin Altzschner.
Bildung für die Zukunft - Der Gegenwartsbezug der Holocaust Education ist evident, es geht um die Entkräftigung von Vorurteilen, Diskriminierung und Ausgrenzung, und daran zu arbeiten, ist ein unaufschiebbarer gesellschaftlicher Prozess. - (1) Die Anfänge dieser pädagogischen Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Shoa - Mit der Politikwissenschaftlerin Ljiljana Radonic, Vizedirektorin des Instituts für Kulturwissenschaften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und dem Pädagogen Patrick Siegele, Bereichsleiter "Holocaust Education" bei dem von der Bildungsagentur ÖAD durchgeführten Programm Erinnern.at zum Lehren und Lernen über Nationalsozialismus und Holocaust - Sendung vom 17.3.2025