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CAISzeit – In welcher digitalen Gesellschaft wollen wir leben?
Hasskommentare, Aufrufe zur Gewalt oder rassistische Äußerungen – täglich werden Milliarden Inhalte in sozialen Medien veröffentlicht, darunter auch problematische Äußerungen. Doch wie werden diese Inhalte erkannt und wie moderiert? Warum bleiben hasserfüllte Postings in vielen Fällen online, während scheinbar harmlose Postings gelöscht werden? Wer entscheidet darüber? Wie funktioniert die Moderation der Inhalte genau? Und welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz dabei? Gemeinsam mit den Forscher:innen Anna Ricarda Luther (Institut für Informationsmanagement Bremen, Universität Bremen), David Hartmann (Weizenbaum-Institut & TU Berlin) und Prof. Dr. Hendrik Heuer (CAIS, Forschungsprogramm "Design vertrauenswürdiger Künstlicher Intelligenz") spricht Host Dr. Matthias Begenat über die Moderation der Inhalte auf Social-Media-Plattformen. Ein besonderer Fokus liegt auf den sozialen Folgen. Hassrede bleibt nicht nur im digitalen Raum, sondern beeinflusst die Lebensrealität von Aktivist:innen, Lokalpolitiker:innen, Journalist:innen und engagierten Nutzer:innen. Wer regelmäßig angegriffen wird, zieht sich häufig zurück – mit direkten Auswirkungen auf politische Teilhabe und Meinungsvielfalt. Trotz der Herausforderungen gibt es Entwicklungen, die Anlass zur Hoffnung geben. Die Forscher:innen sprechen über neue gesetzliche Regulierungen wie den Digital Services Act, fordern mehr Transparenz und Kontrolle sowie besseren Zugang zu Plattformdaten. Außerdem diskutieren sie zivilgesellschaftliche Initiativen, die sich für sichere digitale Räume starkmachen: Wie kann Moderation besser, fairer und wirksamer werden? Welche Verantwortung tragen Plattformen – und welche Rechte sollten Nutzer:innen haben? Disclaimer: In dieser Folge wird über hasserfüllte Sprache, beleidigende Begriffe und diskriminierende Konzepte gesprochen – u.a. zum Genozid in Myanmar und Tigray und über rassistische Äußerungen. Aus Transparenzgründen haben wir uns entschieden, diese Begriffe im Original wiederzugeben. Wenn Euch das belastet, überspringt gerne die entsprechenden Passagen. 4:28 – 5:06: Genozid an den Rohingya in Myanmar 5:08 – 6:09: Bürgerkrieg in Äthiopien 10:44 – 11:14: Geleakte Dokumente von Meta mit Angabe von beleidigenden Äußerungen 38:30 – 38:50: Hass gegen Menschen mit Behinderung 40:00 – 40:36: Beleidigungen gegen Muslim:innen Hinweis: Betroffene von Hassrede können sich an HateAid wenden: https://hateaid.org/ beratung@hateaid.org Empfehlungen zum Thema: Initiative Save Social Beitrag von Hendrik Heuer, Anna Ricarda Luther und David Hartmann auf der re:publica 25 Data Workers Inquiry "The Cleaners" (2018) – Dokumentarfilm "Careless People" von Sarah Wynn-Williams "Code & Vorurteil - Über Künstliche Intelligenz, Rassismus und Antisemitismus" "Empire of AI" von Karen Hao
Wir waren heute Abend im Rage-Modus - ihr konntet zwei Stunden lang Wut ablassen. Hupende Autofahrer:innen, der nervige Onkel oder Kollege, der Mitbewohner, der euch immer das Toast wegfrisst - was macht euch rasend? Oder sind es größere Issues: der zunehmende Rassismus oder die Klimakrise. Und gibt es Dinge, die ihr im absoluten Rage-Mode getan und gesagt habt und sehr bereut?
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Sinanoğlu, Cihan www.deutschlandfunkkultur.de, Religionen
Der Schriftsteller Martin R. Dean erzählt im Roman «Tabak und Schokolade» seine tabuisierte Familiengeschichte: eine Geschichte des Kolonialismus, der Traumata, der Entwurzelung. Yves Bossart spricht mit ihm über verdrängte Vergangenheiten, über Rassismus und über das Fremdsein in der Welt. Martin R. Dean hat die ersten Jahre seines Lebens in der Karibik verbracht, in Trinidad und Tobago, der Heimat seines Vaters. Die Vorfahren des Vaters stammten aus Indien und wurden Mitte des 19. Jahrhunderts als «Kontraktarbeiter» unter sklavenähnlichen Bedingungen in die Karibik verschifft, um für die britische Kolonialmacht auf den Kakaoplantagen zu arbeiten. Deans Mutter stammt aus dem Aargau und war die Tochter von «Stumpenfabrikarbeitern», die den Tabak aus Übersee in Rauchware umformten. In Deans Familiengeschichte spiegelt sich ein Stück verdrängte Kolonialgeschichte. Seine Hautfarbe wurde schnell zum Tabu im konservativen Dorf. Was hat das mit ihm gemacht? Wie versöhnt man sich mit der eigenen traumatischen Vorgeschichte? Und wie lernt man, das Fremde als solches wertzuschätzen? Wiederholung vom 5. Januar 2025
Der Schriftsteller Martin R. Dean erzählt im Roman «Tabak und Schokolade» seine tabuisierte Familiengeschichte: eine Geschichte des Kolonialismus, der Traumata, der Entwurzelung. Yves Bossart spricht mit ihm über verdrängte Vergangenheiten, über Rassismus und über das Fremdsein in der Welt. Martin R. Dean hat die ersten Jahre seines Lebens in der Karibik verbracht, in Trinidad und Tobago, der Heimat seines Vaters. Die Vorfahren des Vaters stammten aus Indien und wurden Mitte des 19. Jahrhunderts als «Kontraktarbeiter» unter sklavenähnlichen Bedingungen in die Karibik verschifft, um für die britische Kolonialmacht auf den Kakaoplantagen zu arbeiten. Deans Mutter stammt aus dem Aargau und war die Tochter von «Stumpenfabrikarbeitern», die den Tabak aus Übersee in Rauchware umformten. In Deans Familiengeschichte spiegelt sich ein Stück verdrängte Kolonialgeschichte. Seine Hautfarbe wurde schnell zum Tabu im konservativen Dorf. Was hat das mit ihm gemacht? Wie versöhnt man sich mit der eigenen traumatischen Vorgeschichte? Und wie lernt man, das Fremde als solches wertzuschätzen? Wiederholung vom 5. Januar 2025
Hoch die Hände, Wochenende – mit einer geballten Ladung guter Nachrichten: In Berlin wurde eine rassistisch benannte Straße nach langem Streit endlich umbenannt, in der EU war im Juni Solarenergie die größte Energiequelle, und in der Charité wurde erstmals weltweit eine Herzklappe aus körpereigenem Gewebe eingesetzt. Schönes Wochenende! Straßenumbenennung in Berlin https://www.rnd.de/panorama/berlin-mohrenstrasse-darf-umbenannt-werden-MO34KDFR2NI3DACNJ2RTOJFPNU.html Größte Stromquelle der EU erstmals Solarenergie https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/solarenergie-erstmals-groesste-stromquelle-der-eu-a-3bd14ac2-6bba-4ed0-bfec-d45c10be2964 Weltpremiere: Herzklappe aus körpereigenem Gewebe eingesetzt https://www.t-online.de/gesundheit/aktuelles/id_100784198/berlin-durchbruch-an-der-charite-herzklappenprothese-implantiert.html Paris: Flussschwimmen in der Seine wieder erlaubt https://www.zdfheute.de/panorama/paris-schwimmen-seine-freibad-100.html Theater und Oper in Deutschland feiern Besuchsrekord https://www.deutschlandfunk.de/besucherplus-in-deutschen-theatern-und-opernhaeusern-104.html „Good News: der Podcast für gute Nachrichten“ ist ein Podcast von Good News und Good Impact. Aufnahme und Redaktion: Bianca Kriel Dir gefällt, was wir tun? Werde Good Member! Für 5 Euro im Monat bekommst du die geballte Ladung gute Nachrichten und konstruktive Geschichten. https://steadyhq.com/de/good-membership/about?utm_medium=podcast&utm_source=link&utm_campaign=shownotes&utm_content=good-impact Hier findest du das aktuelle Good Impact Magazin “Arktisfieber”: https://www.goodbuy.eu/products/14-arktisfieber Good News ist spendenbasiert, wenn dir unsere Arbeit und dieser Podcast gefallen, kannst du uns hier unterstützen, Vermerk “Podcast”: https://donorbox.org/good-news-app Mehr Good News bekommst du hier: https://goodnews.eu/ Kontakt: redaktion@goodnews.eu
Schutz vor Diskriminierung bei der Fußball-EM – In der Schweiz findet im Juli 2025 die Fußball-Europameisterschaft der Frauen statt. Bei der letzten EM der Männer kam es oft zu Diskriminierungen. Doch die Veranstalter wollen dieses Verhalten nicht mehr akzeptieren.
Mexiko ist ein Lieblingsfeind von Donald Trump. Claudia Sheinbaum macht vor, wie man der MAGA-Regierung die Stirn bietet. Artikel vom 07. Juli 2025: https://jacobin.de/artikel/donald-trump-claudia-sheinbaum-mexiko-usa Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
AlarmstUFO Beige - Der Podcast für UFO-Jäger und Alienfreunde!
BÄM! Stufo ist zurück!Wir sind wieder da – gut erholt aus der Sommerpause, mit Sonne auf der Haut, einem Hauch Urlaubsmodus und jeder Menge Gesprächsstoff. Diese Folge bringt euch nicht nur ein spannendes Thema, sondern auch einen kleinen Ausblick auf unser neues Format Stufo X, das parallel in einem eigenen Feed läuft. Dort widmet sich Conny in kurzen Episoden den UFO-Klassikern und räumt die Fälle chronologisch auf – für alle, die tief in die Materie einsteigen wollen.In unserer heutigen Runde widmen wir uns einem der außergewöhnlichsten Astronauten aller Zeiten: Edgar Mitchell. Der sechste Mann auf dem Mond hat nach seiner NASA-Karriere für Schlagzeilen gesorgt, weil er offen über UFOs, Regierungsgeheimnisse und Bewusstseinserweiterung sprach. Was steckt hinter seinen Aussagen? Und warum distanzierten sich NASA und Pentagon so deutlich? Wir diskutieren, wie glaubwürdig seine Aussagen sind, was wir daraus lernen können – und welche Fragen für uns offenbleiben.Dazu gibt's von uns wie immer aktuelle News aus der UFO- und Weltraumwelt: ein interstellares Objekt namens „3I/Atlas“, das auf dem Weg zu uns durchs Sonnensystem saust, die neue Hoffnung auf Leben auf Kepler-22b, die offizielle Veröffentlichung von UFO-Sichtungen durch die brasilianische Luftwaffe und mysteriöse Signale aus der Antarktis. Außerdem blicken wir auf den neuesten Stand zum Disclosure-Gesetz in den USA und sprechen darüber, wie gezielt UFO-Verschwörungen rund um Area 51 gestreut wurden, um streng geheime Projekte zu verschleiern.Wir hatten auf jeden Fall wieder eine Menge Spaß beim Diskutieren und sind gespannt, was ihr dazu sagt. Hört rein, schickt uns euer Feedback und vergesst nicht: Wer noch mehr will, findet Stufo X jetzt überall, wo's Podcasts gibt.Auch wenn wir uns hin und wieder mit Verschwörungstheorien beschäftigen, möchten wir uns unmissverständlich von jeglicher rechter Ideologie distanzieren. Bei uns gibt es keinen Platz für Nationalsozialismus, Rassismus, Homophobie oder Sexismus.**Mehr Podcasts von Alarmstufe Beige:Aktenzeichen Paranormal - Der paranormale PodcastVon Hier nach Da - Das ReisetagebuchEntspannt auf 180 - Elisabeth und Conny schnackenAlarmstUFO Beige ist eine Produktion von Alarmstufe Beige Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Bundesbildungsministerin Karin Prien hatte in einem kürzlichen Interview gegenüber BILD erklärt, es gäbe über 200.000 Palästinenser in Deutschland, dies seien „mehr, als wir Juden haben“, und diese Palästinenser seien laut ihr „offensichtlich ordentlich radikalisiert“. Darauf intervenierte der palästinensische Botschafter in Deutschland, Laith Arafeh, äußerte seine tiefe Beunruhigung über die „anti-palästinensischen Rassismus“ verstärkenden Äußerungen der MinisterinWeiterlesen
Früher wollte sie Nobelpreisträgerin werden. Dann hat sie die Wissenschaft verlassen. Und heute setzt sich Kira Herff für bessere Arbeitsbedingungen und Strukturen im Wissenschaftssystem ein – mit ihrem Verein Respect Science. Ihr könnt das Gespräch, das wir beim Dokumentar-Festival Doxumentale aufgezeichnet haben, auch im Stream angucken. Checkt im Anschluss gerne die Dokumentation "Angeschrien, gemobbt, gedemütigt" der Deutschen Welle oder das das Open Science-Modell der Uni Utrecht aus, wovon Kira gesprochen hat. Wenn ihr selbst Machtmissbrauch erlebt , findet ihr Hilfe beim Netzwerk gegen Machtmissbrauch in der Wissenschaft und bei Rassismuserfahrungen unterstützt euch vielleicht das Buch "Resist Academia". “Behind Science” gibt's jeden Samstag – am Science-Samstag. Zwischendurch erreicht ihr uns per Mail und Instagram, und hier gibt's unsere Links, die gerade wichtig sind.
Karin Priens Vorschlag einer »Migrationsquote« an Schulen ist nicht nur rassistisch und realitätsfremd – er ist vor allem ein Ablenkungsmanöver. Denn die Bundesregierung, der sie selbst angehört, verschlimmert die Bildungsmisere. Artikel vom 08. Juli 2025: https://jacobin.de/artikel/karin-prien-bildung-schule-obergrenze-migrationsquote Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
In dieser Folge von Leicht gesagt treffen große Gefühle auf harte Realität: Nicole und Angi sprechen über Liebe und Freundschaft – und was wir darüber eigentlich schon im Kindergarten gelernt haben. Doch der Kontrast könnte kaum größer sein, denn sie tauchen auch ein in die dunkleren Seiten unseres Alltags: alltäglicher Rassismus, erschütternde Erlebnisse und die Frage, warum Menschlichkeit manchmal zu fehlen scheint. Eine ehrliche, emotionale und tiefgründige Folge über das Beste und das Schlimmste zugleich. Leicht gesagt! Live-Podcast am 03. November 25 in Hamburg - Ticketlink auf www.nicolestaudinger.de/live
Berndt, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Religionen
„Rausländer“ nennt die Journalistin und Autorin Waslat Hasrat-Nazimi ihr neues Buch über „die katastrophalen Folgen von Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung“. Denn die sind ebenso politisch wie persönlich: „Unsere Koffer sind gepackt“ – weil Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland Angst um ihre Sicherheit haben. Weil sie Hass, Hetze und Übergriffe erleben, nicht erst seit der Bundestagswahl. Was können wir dem – und dem Gefühl zunehmender Entfremdung bei den Betroffenen – entgegensetzen? Fragt die Leiterin der Afghanistan-Redaktion der Deutschen Welle. Sie plädiert für Respekt.
Berühmt ist seine Leichtigkeit beim Trompete spielen. Im Gespräch macht er sich darüber Gedanken, was der Rassismus in den USA mit seiner Karriere zu tun hat, warum er den Kontakt zu älteren Musikergenerationen so schätzte und was für ihn Musik überhaupt bedeutet. 01:10 - Aktuell: Cathy Berberian, Primadonna der Avantgarde, zum 100. Geburtstag. 10:45 - Gespräch: Mit dem Jazztrompeter Wynton Marsalis. (Jodok Hess) 29:05 - Neuerscheinungen: «Haydn! Eine literarische Sinfonie» mit Alfred Brendel, Lily Brett, Elke Heidenreich, Daniel Kehlmann, Eva Menasse, Margriet de Moor, Péter Nádas u.v.a; Die andere Bibliothek, Mai 2025 und: Romanza. Andreas Ottensamer (Klarinette), José Gallardo (Klavier); Deutsche Grammophon 2025. (Elisabeth Baureithel) 50:00 - Swiss Corner: Der Schweizer Filmmusikkomponist Diego Baldenweg sitzt neu in der Jury der Oscar-Academy.
Die Hauptinsel des Chagos-Archipels ist strategisch begehrt - die USA machten aus Diego Garcia einen ihrer wichtigsten Militärstützpunkte. Den Preis dafür bezahlte die kleine Inselgemeinschaft. Mitte der 1970er-Jahre wurde sie deportiert. Die Wunden dieser Vertreibung sind bis heute nicht verheilt. Diego Garcia gehörte zum Territorium von Mauritius. Doch Grossbritannien beanspruchte die Insel als Kolonie. Und stellte sie den USA zur Verfügung. Die Wende kam diesen Sommer: Nach langen Verhandlungen konnte Mauritius sein Eigentum endlich zurückerlangen. Dennoch bleibt Diego Garcia auch für nächsten 99 Jahre eine militärische Sperrzone, eine Basis für amerikanische Tarnkappen-Bomber und U-Boote. Dies ist besonders für jene schmerzhaft, die einst von dort deportiert wurden. «Wir wurden im Laderaum untergebracht hinter der Schiffsmesse, wo die Leute essen. Man hat uns zu den Geissen, Kühen und Schweinen gesteckt», erzählt Ariste Elysée, der damals 13 Jahre alt war. «Wir mussten auf Holzkisten schlafen. Ohne Toilette. Selbst wenn es nur vier Tage dauerte. Es war schrecklich.» Ihre Häuser und Möbel mussten die Bewohnerinnen und Bewohner von Diego Garcia zurücklassen. Die Deportation der Chagossians zählt nicht zu gewaltsamsten Kapiteln der Kolonialzeit. Doch an ihrem Schicksal lassen sich die Arroganz und der Rassismus der damaligen Kolonialherren im Kleinen illustrieren.
Die Hauptinsel des Chagos-Archipels ist strategisch begehrt - die USA machten aus Diego Garcia einen ihrer wichtigsten Militärstützpunkte. Den Preis dafür bezahlte die kleine Inselgemeinschaft. Mitte der 1970er-Jahre wurde sie deportiert. Die Wunden dieser Vertreibung sind bis heute nicht verheilt. Diego Garcia gehörte zum Territorium von Mauritius. Doch Grossbritannien beanspruchte die Insel als Kolonie. Und stellte sie den USA zur Verfügung. Die Wende kam diesen Sommer: Nach langen Verhandlungen konnte Mauritius sein Eigentum endlich zurückerlangen. Dennoch bleibt Diego Garcia auch für nächsten 99 Jahre eine militärische Sperrzone, eine Basis für amerikanische Tarnkappen-Bomber und U-Boote. Dies ist besonders für jene schmerzhaft, die einst von dort deportiert wurden. «Wir wurden im Laderaum untergebracht hinter der Schiffsmesse, wo die Leute essen. Man hat uns zu den Geissen, Kühen und Schweinen gesteckt», erzählt Ariste Elysée, der damals 13 Jahre alt war. «Wir mussten auf Holzkisten schlafen. Ohne Toilette. Selbst wenn es nur vier Tage dauerte. Es war schrecklich.» Ihre Häuser und Möbel mussten die Bewohnerinnen und Bewohner von Diego Garcia zurücklassen. Die Deportation der Chagossians zählt nicht zu gewaltsamsten Kapiteln der Kolonialzeit. Doch an ihrem Schicksal lassen sich die Arroganz und der Rassismus der damaligen Kolonialherren im Kleinen illustrieren.
Der Frauenleben-Podcast macht Sommerpause und holt für euch die schönsten Folgen aus dem Archiv. Heute: Mamie Phipps Clark, die Kinder- und Sozialpsychologin aus den USA. Sie beschäftigte sich mit den Auswirkungen von Rassismus und rassistischen... Der Beitrag [Wiederhören] Mamie Phipps Clark (1917–1983) erschien zuerst auf Frauenleben.
Dieses Mal haben wir ein ganz besonders wichtiges Thema für euch mitgebracht: Shaggy spricht mit Katrin Geißler und Rüdiger Saurwein von der IGS Schlitzerland über ihr engagiertes Projekt "Schule ohne Rassismus". Die beiden Lehrkräfte berichten, wie ihre Schule sich aktiv gegen Diskriminierung und für ein respektvolles, tolerantes Miteinander einsetzt. Von der Gründung einer eigenen AG über kreative Projekte wie Theaterstücke, Kunstwettbewerbe oder die IGS-Buddies bis hin zu einem besonderen Raum der Wünsche - hier wird Courage gelebt und Vielfalt gefördert. Ein Gespräch voller positiver Energie, das Mut macht, selbst aktiv zu werden.
Rassismus im Sport: Möglicherweise gab es bei der Fussball-Klub-WM einen Rassismusvorfall. Antonio Rüdiger (Real Madrid) wurde vom Argentinier Gustavo Cabral (CF Pachuca) scheinbar rassistisch beleidigt Die „Sportstunde“ nimmt das zum Anlass, das Projekt „Roots against Racism“ vorzustellen. Einer der Gründer ist der bekannte Fussballer Otto Addo, den man noch aus seiner aktiven Zeit u.a. bei Mainz 05 und bei Borussia Dortmund kennt. Aktuell ist er Nationaltrainer von Ghana. Mit ihm als Lokomotive will dieses Projekt einiges erreichen. David Zabel ist ein Mitbegründer von „Roots against Racism“ und berichtet, was der Impuls war, um dieses Projekt auf die Strasse zu bringen. (https://roots-againstracism.com) Billard: Vor gut einem Monat wurde der FC Bayern München des Billards einmal mehr Deutscher Meister: der BC Oberhausen. Es ist seit Jahren das beste Team Deutschlands im Billardsport. Der Mannschaftsführer des Titelträgers Andreas Roschkowsky stand der „Sportstunde“ Rede und Antwort und verriet das Geheimnis des Erfolges am Billardtisch. Dazu gibt es einen Ausblick auf kommende nationale und internationale Sportevents wie die Tour de France, es gibt die Tops vom Tennis und auch der Flop der Woche hat mit Wimbledon zu tun. Der Blick ins Sport-Geschichtsbuch befasst sich mit einer großen Persönlichkeit. Hier gibt es die Interviews in voller Länge: Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/sportstunde-interviews-in-voller-l%C3%A4nge/id1705390264?uo=4 Spotify: https://open.spotify.com/show/00va1TW4YzTYDCGMpkNMOU Website. https://sportstunde-podcast.de/
In dieser Folge geht es um Suizid, Rassismus und Gewalt gegen Kinder. Oktober 2023: Die elfjährige Mathilda lebt mit ihrer Mutter Anja in einer kleinen Wohnung in Berlin-Köpenick. Nach außen wirkt ihr Leben ruhig, fast unscheinbar – doch hinter den Vorhängen wächst eine gefährliche Dynamik. Zwischen religiösem Eifer, Angst und Abhängigkeit wird Mathildas Welt immer kleiner. Als die Familie schließlich einen folgenschweren Entschluss fasst, endet alles in einer Tragödie, die ganz Berlin erschüttert. In dieser Folge von „Mordlust – Verbrechen und ihre Hintergründe“ erzählen wir die Geschichte eines Mädchens, das nie eine echte Chance auf ein eigenes Leben hatte – und fragen, wie aus Fürsorge und Glaube tödliche Kontrolle werden kann. **Credit** Produzentinnen/ Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers Redaktion: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Simon Garschhammer, Marysol Mercado Schnitt: Pauline Korb Rechtliche Abnahme: Abel und Kollegen (Besonderer Dank an Jenni Roth von der Zeit, die uns bei der Recherche sehr geholfen hat) **Quellen (Auswahl)** Zeit: Gemeinsamer Tod Berliner Kurier: Blutiges Familiendrama rbb24: Prozess-Bericht **Partner der Episode** Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/Mordlust Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Cornelia Funke ist eine der erfolgreichsten Kinder- und Jugendbuchautorinnen der Welt. Als Schülerin war ich fasziniert von Geschichten wie dem "Herrn der Diebe" oder "Tintenherz" und musste unbedingt auch so eine Bande haben wie "Die wilden Hühner". Eine Zeitlang wollte ich sogar auch Kinderbuchautorin werden, einfach, weil ich Cornelia so toll fand. Dann wurde es doch der Journalismus, aber genau der hat‘s möglich gemacht, dass ich mein Vorbild von früher jetzt tatsächlich einmal treffen durfte. Cornelia wohnt heute in der Toskana. In der Nähe von Volterra betreibt sie zwei Höfe: Auf einem wohnt und arbeitet sie selbst; einen weiteren - Mulinaccio - baut sie gerade aus, um dort Künstlerinnen, Naturschützer, Handwerkerinnen und Forschende zu beherbergen. Dort saßen wir für dieses Interview in der toskanischen Hitze, um uns herum wuselten ihre beiden Hunde und die aktuellen Stipendiatinnen. Wir haben darüber gesprochen, was für einen Einfluss solche Orte - oder generell, wo man lebt - auf den eigenen Charakter, auf die komplette Biografie haben können. Wie man erkennt, dass es Zeit ist, den Ort zu wechseln - und wie hoch der Preis dafür ist. Außerdem wollte ich unbedingt wissen, wie Cornelia es geschafft hat, sich einen kindlichen Blick auf die Welt zu bewahren. Den haben die meisten von uns als Erwachsene ja verloren, und das finde ich richtig schade. Es ging ums Sprachen Lernen, Cornelias scharfe Kritik am deutschen Schulsystem und ein Buch, das sie vielleicht bald mit Luisa Neubauer schreibt. Also, hier kommt ‘ne gute Stunde mit Cornelia Funke. ►►► Deutschland3000 Instagram: @deutschland3000 https://www.instagram.com/deutschland3000 Cornelia Funke https://corneliafunke.com/de/ Eva Schulz Instagram: @evaschulz https://www.instagram.com/evaschulz/ ►►► Den Link zu unserer Deutschland3000-Umfrage findest du hier: https://umfrage-ndr.limequery.com/852264?lang=de-informal Cornelias Bücherliste: Robert McFarlane: Is a River Alive? Thor Hanson: Hurricane Lizards and Plastic Squid: How the Natural World is Adapting to Climate Change Die Folge mit Bob Blume findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/episode/deutschland3000-ne-gute-stunde-mit-eva-schulz/bob-blume-warum-sind-deutschlands-schulen-oft-so-schlecht/n-joy/12561781/ Die beiden Illustrator*innen, die zu hören waren: Catherine Kuhlmann (https://www.instagram.com/catherinekuhlmann.art) und Joana Duernberg (https://www.instagram.com/joanaduernbergillustration ) ►►► Redaktion: Merle Hömberg und Ruby-Ann Schwiethal Gäste-Management: Axel Schöning Produktion: Merle Hömberg und Axel Schöning Social Media: Kim Vanessa Schang und das Sounddesign kommt von Soundquadrat. Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz" ist ein Podcast von N-JOY vom NDR.
Clemens Schick wird 1972 in Tübingen geboren und wächst in Stuttgart auf.Nach dem Abi 1992 zieht er für das Studium an der Akademie für darstellende Kunst nach Ulm. Doch nach einem Jahr verlässt er Ulm und geht mit 22 Jahren für acht Monate ins Kloster eines internationalen ökumenischen Männerordens in Frankreich.1993 macht er sich auf nach Berlin – die Stadt, die bis heute seine Basis ist. Hier studiert er an der Berliner Schule für Schauspiel. Um sich das zu finanzieren, arbeitet er als Landschaftsgärtner, Türsteher und Kellner.Und weil Schick gesegnet ist mit einem umwerfend attraktiven Äußeren, steht er 2001 sogar der weltberühmten US-Fotografin Nan Goldin in Paris Modell – in einem homoerotischen Setting. Dabei outet sich Schick erst 13 Jahre später als homosexuell.Seit den 90ern spielt er Theater – nach und nach in Dresden, Frankfurt, Wien, Hamburg, Stuttgart, Zürich, Köln, Hannover und Berlin.Trotz all dieser Engagements kriegt er es hin, in nationalen und internationalen TV- und Kino-Produktionen mitzumischen. Schon früh in seiner Karriere setzt er 2006 als rechte Hand von Filmbösewicht Le Chiffre – gespielt von Mads Mikkelsen – in Daniel Craigs Bond-Einstand „Casino Royale“ ein Ausrufezeichen in seine Vita.Obligatorische Krimi-Auftritte zwischen „Tatort“, „Rosa Roth“, „Ein Fall für zwei“ und als Ermittler in „Der Barcelona-Krimi“ gehören bei Schick ebenso dazu wie ein Auftritt in der Star-Wars-Serie „Andor“.In seiner bemerkenswertesten Rolle aber ist Schick er selbst. Als Truppenunterhalter besucht er mehrere Armee-Standorte in Afghanistan, wo er Solotheater spielt.Überhaupt ist er sozial engagiert mit gut austariertem moralischem Kompass. Er ist Mitglied der SPD, setzt sich gegen Castortransporte ein, positioniert sich gegen Antisemitismus und Rassismus und für die LGBTQ+-Community.Außerdem ist er in einer kurzen, aber krassen Rolle als gewalttätiges Oberhaupt einer US-Familie in Luc Bessons „Dogman“ zu erleben. Schick ist quasi der Auslöser für die außergewöhnliche Entwicklung des Dogman, gespielt von Caleb Landry Jones, der im Rollstuhl sitzend eine Hundearmee dirigiert. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Postkoloniale Theorie statt historischer WahrheitOb an Universitäten, in Museen oder in der Politik – das postkoloniale Narrativ gewinnt zunehmend Einfluss im öffentlichen Diskurs. Es geht davon aus, dass koloniale Macht- und Denkmuster bis heute fortwirken.Mathias Brodkorb hält die postkoloniale Theorie für nicht wissenschaftlich – sie leugne die Existenz objektiver Wahrheit. Besonders kritisiert er eine Nähe zu Teilen der neuen Rechten: Beide würden mit identitären Kategorien arbeiten.Für Brodkorb beruht Postkolonialismus auf Rassismus – einer starren Einteilung der Welt in weiße Täter und nicht-weiße Opfer. In seinem neuen Buch plädiert er für eine differenziertere Sicht auf die Kolonialgeschichte – jenseits ideologischer Verkürzungen.Unterstütze uns auf Paypal oder werde Patreon und erhalte Exklusiv-Content!basedpodcast.de------------------------------Werbung: Lest hier "mitmenschenreden" - inklusive unserer Kolumne "Zwischen Fronten".
Er heißt Red Bull, obgleich er schwarz ist. Sein blinder Großvater redet die ganze Zeit von damals, als die Schwarzen noch im Widerstand waren. Doch schwarz und weiß interessiert in Red Bulls Gang niemanden. Mit seinem weißen Freund John vertickt er ab und zu Stoff. Zu dumm, dass diesmal der Stoff nicht sauber war. Von Doris Gercke Mit August Diehl, Sebastian Weber, Gerlach Fiedler, Monica Bleibtreu u.a. Komposition: Frank Stoeckle Regie: Alexander Schuhmacher NDR/ DLR Berlin 2000 Podcast-Tipp: Thomas Mann Jubiläum https://1.ard.de/thomas-mann-hoerbuecher Von Doris Gercke.
Zum Abschluss hat der SPD-Parteitag über ein AfD-Verbotsverfahren beraten. Bei einer Abstimmung sprachen sich die Delegierten für entsprechende Vorbereitungen aus.
Antimuslimischer Rassismus: Zahl der Diskriminierungen und Übergriffe stark gestiegen / "Frauen, Macht und Politik im Kalten Krieg": Ioanna Mamali Panagiotou beleuchtet Biografien vor und hinter dem Eisernen Vorhang / 100 Jahre "Goldrausch" - ein Besuch in "Chaplin's World" am Genfersee / Grenzenlose Vielfalt - Die Kulturtipps der Woche // Beiträge von: Veronika Wawatschek, Kathrin Reikowsli, Kathrin Hondl, Viktoria Hausmann / Moderation: Constanze Alvarez
In dieser bewegenden und aufrüttelnden Podcast-Episode spreche ich mit Sarah Vecera – Theologin, Bildungsreferentin bei der Vereinten Evangelischen Mission (VEM), Autorin, Aktivistin und selbst Person of Color – über ihre Arbeit, ihr Engagement und ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit strukturellem Rassismus, insbesondere im Kontext von Kirche und Gesellschaft. Sarah ist bekannt für ihre klare Haltung, ihre fundierte Bildungsarbeit und ihr Buch „Wie ist Jesus weiß geworden?“, in dem sie die weißen Machtstrukturen innerhalb der Kirche beleuchtet und eine Vision für eine gerechtere, inklusivere Glaubensgemeinschaft entwirft. In dieser Episode sprechen wir über:
Der glänzenden Autorin Ayelet Gundar-Goshen ist eine bitterböse Momentaufnahme des Rassismus in Israel gelungen.
Lisa Christ ist angekommen. Sie hat zwei Bühnenprogramme geschrieben und den Salzburger Stier gewonnen. Jetzt veröffentlicht sie mit «Wir tun nur so» ihre beiden Bühnenprogramme in Buchform. Zeit für sie, zurück- und gleichzeitig nach vorne zu schauen. Lisa Christ ist 34 Jahre alt. Und trotzdem gibt es bereits zwei Bühnenprogramme von Ihr. «Ich brauche neue Schuhe» und «Love*», die sie nun in Buchform veröffentlicht. In beiden Programmen geht sie den Themen nach, die sie in jungen Jahren beschäftigt haben und teilweise immer noch beschäftigen: Die Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern, Rassismus und andere Ismen und die Frage, warum die Dinge wie so sind, wie sie sind. Jetzt sitzt sie in ihrem Atelier und arbeitet an einem neuen Bühnenprogramm. Neue Themen kommen dazu, ältere erscheinen in neuer Form. Und auch sie selbst ist plötzlich in einer anderen Situation: Sie ist arriviert und erwachsen geworden.
Einwanderung: Ist Deutschland auf Dauer attraktiv? – Deutschland ist seit Jahrzehnten ein Einwanderungsland. Doch eine neue Studie zeigt: Ein Viertel der Migrantinnen und Migranten denkt darüber nach, das Land wieder zu verlassen. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Zum Weltflüchtlingstag und den Aktionswochen gegen antimuslimischen Rassismus fordert Politologin Saba-Nur Cheema mehr politisches Handeln.
Long Story Short - Der Buch-Podcast mit Karla Paul und Günter Keil
Karla und Günter stellen vier Bücher vor, die uns aus der Komfortzone holen. Franka fährt mit Ende Zwanzig zurück in die fränkische Provinz und erinnert sich daran, wie sie sich als Jugendliche den Dorf-Rechten angeschlossen hatte. Sie geht auf Spurensuche und entdeckt, welche Schuld ihre Familie in der Nazi-Zeit auf sich geladen hatte. In „Unter Grund“ erzählt Annegret Liepold klar und unaufgeregt vom Umgang mit der Vergangenheit. Pennsylvania im 19. Jahrhundert: Der junge Arzt Dr. Silas Weir wird Direktor der Nervenheilanstalt für Frauen. Dort führt er grausame Experimente an den Insassinnen durch – bis eines seiner Opfer Rache übt. „Der Schlächter“ ist ein düsteres Bild von Misogynie und Rassismus, meisterhaft erzählt von Joyce Carol Oates. Zwei gut betuchte Ehepaare machen Urlaub in der Toskana. Tochter Sophie Luise darf ihre Schulfreundin Aayana mitnehmen, ein Flüchtlingskind aus Somalia. Es kommt zur Katastrophe: Das Mädchen ertrinkt im Swimming-Pool. Wie gehen die reichen Urlauber mit ihrem Tod um? „Die spürst du nicht“ von Daniel Glattauer entlarvt die Doppelmoral privilegierter Menschen. Der Papst ist tot, und das Konklave tritt zusammen, um einen neuen Papst zu bestimmen. Plötzlich tritt ein völlig unbekannter Kandidat auf den Plan, der Bischof von Bagdad. Der Kampf um den Heiligen Stuhl beginnt. „Konklave“ von Robert Harris ist aufregend wie ein Polit-Thriller und der perfekte Pageturner für den Urlaub! Die Titel dieser Folge: Annegret Liepold: “Unter Grund” (Blessing). Joyce Carol Oates: “Der Schlächter” (Blessing). Daniel Glattauer: “Die spürst du nicht” (Goldmann). Robert Harris: “Konklave” (Heyne). Auch als Hörbuch erschienen. +++ Viel Spaß mit dieser Folge. Wir freuen uns auf euer Feedback an podcast@penguinrandomhouse.de!” +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die deutsch-afghanische Journalistin Waslat Hasrat-Nazimi kennt die wachsende Sorge vor einem zunehmenden Rassismus auch in ihrem eigenen Leben. Sie erzählt von der Angst vor einem "Tag X" und von Migranten, die Deutschland schon verlassen haben. Rabhansl, Christian;Hasrat-Nazimi, Waslat www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Die deutsch-afghanische Journalistin Waslat Hasrat-Nazimi kennt die wachsende Sorge vor einem zunehmenden Rassismus auch in ihrem eigenen Leben. Sie erzählt von der Angst vor einem "Tag X" und von Migranten, die Deutschland schon verlassen haben. Rabhansl, Christian;Hasrat-Nazimi, Waslat www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Vorbild am Schlagzeug: Philo Tsoungui – Die Schlagzeugerin Philo Tsoungui tritt nicht nur bei Rockkonzerten auf: Ihre Stücke werden auch auf klassischen Musikfestivals gespielt. Sie kämpft gegen Vorurteile – nicht nur in der Musikszene.
Geboren wird Hattie McDaniel am 10.6.1895 - und zum Hollywood-Star. Als erste Person of Color holt sie einen Oscar - und wird wegen ihrer Hautfarbe doch immer wieder ausgegrenzt. Von Christiane Kopka.
In der Dokumentation „Kirche ohne Rassismus?“ geht es um Rassismus in der Kirche und Menschen, die sich dafür einsetzen ihn los zu werden. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/was-laeuft-heute >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-kirche-ohne-rassismus
Deva Manick ist in einem Heim für Asylbewerber und Obdachlose aufgewachsen und hat sowohl von seinen Eltern als auch von seinem Umfeld in der Schule brutale Gewalt erfahren. Wie er es geschafft hat, trotzdem ein glückliches Leben zu führen und wie er heute Kindern und Jugendlichen bei der Integration und bei der Bewältigung von Mobbing und Rassismus hilft, das erzählt er bei Dominique Knoll.
Merz trifft Trump: Stimmung am Hof? | Grenzpolitik nach Bauchgefühl: Dobrindts Debakel (mit Torsten Sträter) | Realtalk: Was ist bei den Grünen los? | Ehrenamtstourismus: Helfen fürs Like - Christian Ehring zeigt den Irrsinn der Woche.
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Den Podcast auf Youtube findest du hier:https://www.youtube.com/@animus_offiziellDen Podcast als Video ohne Werbung findest du auf Patreon:https://www.patreon.com/DerAnimusPodcastAlle Infos zu liebdich:https://liebdich-official.com/https://www.instagram.com/liebdich_official?igsh=MW1sdzZtbXczOXJ5Zw==Kooperationen/Anfragen: deranimuspodcast@gmail.com Animus auf SocialMedia:Instagramhttps://www.instagram.com/animus Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Moderatorin Laura de Weck, Lukas Bärfuss, Gerhard Pfister und – als Gast – die Autorin und Podcasterin Samira El Ouassil diskutieren über spannende Neuerscheinungen. Der japanische Autor Uketsu ist der erfolgreichste Vertreter des «Sketch-Mystery»-Romans. Es sind fesselnde Spannungsromane, die Zeichnungen und Diagramme enthalten. Damit hat Uketsu, der stets mit weisser Maske auftritt, das Krimi-Genre in Japan verändert. Der Band «Seltsame Bilder» erscheint nun auf Deutsch. In «Russische Spezialitäten» erkundet Dmitrij Kapitelman mit sarkastischem Humor eine Welt, die Russlands Propaganda nicht standzuhalten vermag. Die Familie des Autors betreibt im Osten Deutschlands, in Leipzig, einen Laden mit russischen Spezialitäten. Trotz seiner Liebe und Hochachtung der Mutter gegenüber belastet der Krieg ihr Verhältnis schwer. Nora Osagiobares origineller Debütroman «Daily Soap» ist als Seifenoper konzipiert und nimmt das Genre gleichzeitig auf die Schippe. Es geht um Reiche und Arme, Schwarze und Weisse. Und vor allem geht es um Rassismus in der Schweiz. Nora Osagiobare, in der Schweiz aufgewachsen, weiss genau, wovon sie schreibt: Ihr Vater stammt aus Nigeria. Christoph Hein ist einer der bedeutendsten Schriftsteller Deutschlands. Er gilt als Chronist der DDR. Seine Romane «Drachenblut» oder «Landnahme», erzählen davon, wie während der DDR die Diktatur in private Beziehungen eingreift. Nun hat er mit «Das Narrenschiff» einen Bestseller-Roman geschrieben, der die DDR von den Anfängen bis zu ihrem Ende episch erzählt.
Es ist der "Tag der Vielfalt". WDR 2 Satiriker Florian Schroeder über Integration, AfD-Wähler, Homophobie, Nachbarn mit Migrationshintergrund und die Schwierigkeit, sich nicht in all den Fallstricken hoffnungslos zu verheddern. Von Florian Schroeder.
Star-Alarm im Podcaststudio: Auf TikTok erreicht Tahsim Durgun Millionen. Nun startet er auch als Buchautor durch. Im Gespräch mit Daniel und Jan erzählt er, warum seine Familie darauf viel stolzer ist als auf seine Social-Videos, aber es geht auch um seine Erfahrungen mit Rassismus und Ausgrenzung und warum es so wichtig ist, gute Lehrerinnen und Lehrer zu haben. Jan hat sich zudem in ein Buch aus Nigeria verliebt und Daniel schwärmt für eine ganz besondere Graphic Novel. Dazu gibt es einen Fast-Nobelpreisträger und einen Bestseller mit besonderem Sprachwitz. Alle Infos zum Podcast: https://ndr.de/eatreadsleep Mail gern an: eatreadsleep@ndr.de Unseren Newsletter gibt es hier: https://ndr.de/eatreadsleep-newsletter Alle Lesekreise: https://ndr.de/eatreadsleep-lesekreise Podcast-Tipps: Fast Food - Long Story https://www.ardaudiothek.de/sendung/fast-food-long-story/94764438/ Die Bücher der Folge: (00:03:30) Wolf Haas: "Wackelkontakt", Hanser (Bestseller-Challenge) (00:14:15) Julia Bernhard, Tobi Dahmen, et al.: "Stell dir vor" (Buch von Daniel) (00:21:04) Abubakar Adam Ibrahim: "Zeit der Glühwürmchen", übersetzt von Susann Urban, Residenz Verlag (Buch von Jan) (00:26:34) Tahsim Durgun: "Mama, bitte lern Deutsch", Knaur (Gast der Folge) (00:52:15) Elif Shafak: "Am Himmel die Flüsse", übersetzt von Michaela Grabinger, Hanser (Buchladen-Tipp von Jan) (00:54:43) Donna Tart: "Der Distelfink", übersetzt von Rainer Schmidt und Kristian Lutze, Goldmann (Buchladen-Tipp von Daniel) (00:56:13) Jean Paul Sartre: "Der Ekel", übersetzt von Uli Aumüller, Rowohlt (All Time Favourite) Rezept für den Bulgursalat von Tahsims Mutter http://www.ndr.de/kultur/buch/eatREADsleep-138-Bulgursalat-mit-Tahsim-Durgun,eatreadsleep1046.html eat.READ.sleep. ist der Bücherpodcast, der das Lesen feiert. Jan Ehlert, Daniel Kaiser und Katharina Mahrenholtz diskutieren über Bestseller, stellen aktuelle Romane vor und präsentieren die All Time Favorites der Community. Egal ob Krimis, Klassiker, Fantasy, Science Fiction, Kinder- und Jugendbücher, Urlaubsbücher, Gesellschafts- und Familienromane - hier hat jedes Buch seinen Platz. Und auch kulinarisch (literarische Vorspeise!) wird etwas geboten und beim Quiz am Ende können alle ihr Buch-Wissen testen und Fun Facts für den nächsten Smalltalk mitnehmen.
Tom Khaled Würdemann ist Nahost-Wissenschaftler und schreibt eine Dissertation über den Blick von palästinensischen Intellektuellen auf Israel & den Zionismus. Außerdem klärt er als Redner & Journalist über Rassismus, Antisemitismus und Extremismus auf. Mit einem Faktencheck von Katharina Alexander.
Kalifornien, 3. Januar 2018Während die Feiertage bereits einige Tage zurückliegen, freut sich die Familie Bernstein darüber, dass sie wieder komplett ist. Denn der 19-jährige Blaze Bernstein ist aus Philadelphia angereist, um ein paar Tage mit seiner Familie zu verbringen.Als er jedoch nicht mehr auf Telefonanrufe reagiert und auch nicht zu seinem Zahnarzttermin erscheint, wissen seine Eltern , dass etwas nicht stimmt.Sofort beginnen sie mit der Suche nach ihrem Sohn – offline wie online. Dabei stoßen sie auf einen unbekannten Namen: Samuel Woodward, einen jungen Mann, der angibt, sich mit Blaze getroffen und mit ihm den Borrego Park besucht zu haben.Was zunächst wie ein harmloses Treffen wirkt, entpuppt sich bald als schreckliches Verbrechen – mit einem Hintergrund, der dunkler ist, als es zunächst scheint. Denn Sam ist nicht irgendwer: Er ist Mitglied einer militanten, rechtsextremen Gruppierung – und Blaze war schwul und jüdisch.In dieser Folge sprechen wir über einen Fall, der von Liebe, Identität – und tödlichem Hass erzählt. Über einen Jungen, der die Welt mit Freundlichkeit verändern wollte. Und darüber, warum Hass nie das letzte Wort haben darf.Inhaltswarnungen: Hassverbrechen, Verbrechen an LGBTQIA+, Antisemitismus, Rassismus, Rechtsextremes GedankengutOb der Fall gelöst oder ungelöst ist seht ihr ganz unten in der Folgenbeschreibung: N= nicht gelöst, G = Gelöst.SHOWNOTES:Link zu #Blazeitforwardhttps://blazebernstein.org/memorial-fundLink zum Artikel von Blazehttps://issuu.com/pennappetit/docs/compiled_draft/10REISE IN DEN TOD - YAYHört rein bei Reise in den Tod, den Podcast, in dem es um Verbrechen geht, die beim Urlaub oder Reisen geschehen sind. Ab dem 13.02 mit uns als Host - exklusiv bei Podimo. Reisefails könnt ihr an folgende Emailadresse schicken: reiseindentod@gmail.comÜber diesen Link könnt ihr Podimo kostenfrei testen: https://go.podimo.com/puppies - schlagt zu :)Vielen Dank an unsere heutigen Werbepartner!Betterhelp:Unsere Hörer:innen erhalten 10 % Rabatt auf den ersten Monat unter BetterHelp.com/PUPPIES.Hier findet ihr alle Links zu unseren aktuellen Werbepartnern, Rabatten und Codes:https://linktr.ee/puppiesandcrimeSOCIAL MEDIAInstagram: @Puppiesandcrime - https://www.instagram.com/puppiesandcrime/?hl=deTiktok: @puppiesandcrime.podcast - https://www.tiktok.com/@puppiesandcrime.podcastFacebook: https://www.facebook.com/PuppiesandCrimeEmail: puppiesandcrime@gmail.com------- G --------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.