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Leider findet sich nicht immer die Zeit, um eine neue Rezension zu schreiben und die Hörerinnen mit neuem Input zu erfreuen. Das liegt zum einen daran, dass es manchmal einfach nicht zum straffen Zeitplan passt und zum anderen, dass gelegentlich auch einfach die Lektüre fehlt, die mich so mitreißt, dass ich unbedingt etwas darüber schreiben will. Passend zum grauen Wetter habe ich daher heute einen alte, bereits vor neun Jahren und ebenfalls im November von mir veröffentlichte Rezension ausgesucht, die es lohnt, noch einmal erneut Beachtung zu finden.Bereits im Jahr 1869 schrieb der gerade einmal 23 jährige Franzose Isidor Lucien Ducasse, besser bekannt unter dem Pseudonym Lautréamont, sein Werk „Die Gesänge des Maldoror“, welches 1963 in deutscher Übersetzung im Rowohlt Verlag erschien. Dieses, sein einziges vollendetes Werk, gilt als Klassiker der Schwarzen Romantik und übte gleichfalls großen Einfluss auf die Surrealisten aus. Der Protagonist Maldoror besingt in sechs Gesängen sowohl seine eigene als auch die Grausamkeit der Menschen, ebenso wie seine Verachtung für den Schöpfer. Meine Rezension möchte ich mit folgendem Zitat beginnen:„Es liegt die Welt in Scherben,Einst liebten wir sie sehrNun hat für uns das Sterben,Nicht viele Schrecken mehr.“ (1944)Diese erste Strophe aus Hermann Hesses Gedicht „Leb' wohl, Frau Welt“, welches 1944 und damit circa 75 Jahre nach Lautréamonts Werk erschien, deutet eine Thematik an, die die Dichter und Philosophen über Jahrzehnte und Jahrhunderte hinweg beschäftigte und beschäftigt und die auch in unserem Alltag fest verankert ist. Die Medien berichten unablässig über die Gräueltaten der menschlichen Rasse, sei es im kleinen oder großen Stil. Wir sind jedoch nur begrenzt in der Lage, all diese Informationen zu verarbeiten und halten uns bewusst vor der Auseinandersetzung zurück, solange es uns selbst nicht betrifft und vielleicht auch, um darüber nicht völlig zu verzweifeln.Anders löst der Protagonist Maldoror dieses Thema für sich. Er, dessen Name so viel wie„Sonne des Bösen“ (Aurore du Mal), oder auch „Vergolder des Bösen“ bedeutet, zelebriert die Abscheulichkeiten und besingt die Bösartigkeiten der Bestie Mensch, nicht ohne dabei auch den Schöpfer ins Gericht zu nehmen, der diese Kreatur erschaffen hat. Maldoror sucht einerseits die Einsamkeit, indem er sich in Höhlen und anderen entlegenen Plätzen aufhält, andererseits braucht er die Gegenwart der Menschen, um seinen abartigen Neigungen zu frönen und den Menschen größt mögliches Leid in Form von beispielsweise Misshandlungen, Vergewaltigungen und Kindsmord zuzufügen. Maldoror sieht das Leben nicht als Geschenk an, sondern als fremdbestimmte Entscheidung, an der er keinen Anteil hat. Er wäre lieber „der Sohn der Haiin […] und des Tigers“ (S. 20) geworden, deren Grausamkeit bekannt ist und die die des Menschen trotzdem nicht im Ansatz übertrifft. Die gottgegebene Fähigkeit zu leiden, sieht er als verdienstreich und als Ideal an.Während des Lesens stellt sich die Frage, welches Geschöpf Maldoror selbst eigentlich ist. Zwar wird er im Klappentext des Buches als gefallener Engel, satanischer Verführer und als Verkörperung des absolut Bösen bezeichnet, doch beim genauen Lesen wird deutlich, dass der Satan nicht nur sein Rivale, sondern sogar sein Feind ist. (s. S. 137) Auch die aufkommende Vermutung, dass er ein Vampir sei, negiert er im Text selbst, mit der Begründung: „man hält mich zu Unrecht für einen Vampir, da man Tote so nennt, die dem Grabe entsteigen; ich aber bin ein Lebender“ (S. 198) Ich glaube vielmehr, dass Maldoror als Metapher für das Böse im Allgemeinen gedeutet werden kann. Nämlich für die über die Jahrhunderte und Epochen hinweg herrschenden Übel der Welt, die in immer anderen Gesichtern Unheil bringen.Und doch geht es Lautréamont mit seinem Roman nicht allein darum, das Schlechte der Menschen aufzuzeigen. Vielmehr verbirgt sich hinter seiner metaphernreichen Sprache, seinem Radikalismus, seiner Vulgarität und seinen Übertreibungen der Wille, beim Leser den Wunsch nach dem Guten im Menschen zu wecken. Auch sein Protagonist ist nicht das ausschließlich Böse, sondern besitzt Moral, wie sich meiner Meinung nach, an folgendem Zitat zeigt:„...aber vor allem kommt es darauf an, richtige Begriffe über die Grundlagen der Moral zu besitzen, solcherart, daß jeder von dem Prinzip durchdrungen sein muß, das befiehlt, den anderen so zu behandeln wie man vielleicht selber behandelt werden möchte.“ (S. 201/202)Die Ambivalenz Maldorors zeigt sich darin, dass er einerseits Freude daran hat, anderen beim Foltern zuzusehen, andererseits aber auch hilft und verachtend auf die Unvernunft und Rachsüchtigkeit der Menschen blickt, während die Tiere dem Menschen in dieser Hinsicht überlegen sind. Der Vergleich mit Tieren, der Wunsch des Protagonisten, selbst ein Tier zu sein, sowie Tiere als Metapher sind ein von Lautréamont häufig genutztes Stilmittel. Den Schöpfer bezeichnet er als hochmütig und als Voyeur, der sich nachts die Träume der Schlafenden ansieht.„Die Gesänge des Maldoror“ sind keinesfalls einfach zu lesen, schon aufgrund einer Sprache, die wir heute so nicht mehr verwenden. Wenn der Zugang dazu einmal geglückt ist und man sich sozusagen ‘eingelesen' hat, ergeben sich weitere Schwierigkeiten. Zum einen die mitunter sehr langen und verschachtelten Sätze, zum anderen die Vermischung von Realität, Traum, Metapher und auch Halluzinatorischen. Oft ist nicht ganz klar bzw. eindeutig mit wem oder wovon Maldoror gerade spricht. Hinzu kommen die Brutalität, Grausamkeit und der Sadismus, mit denen Maldoror agiert und die Lautréamont bewusst einsetzt, um zu schockieren, aber vor allem um zu läutern. Nicht ohne Grund hatte er daher Schwierigkeiten, sein Buch verlegen zu lassen.Und doch schafft es Lautréamont, dass der Leser nicht nur Abneigung gegen Maldoror empfindet, sondern sich auch in ihn und seine zutiefst menschlichen Fragen hinein fühlen kann, wie beispielsweise folgende: „Oft habe ich mich gefragt, was leichter zu ergründen sei: die Tiefe des Ozeans oder die Tiefe des menschlichen Herzens!“ (S.24/25) Diese Frage mag zunächst etwas pathetisch klingen, doch der Ozean ist ein wichtiges Motiv im Roman. Denn der Ozean ist majestätisch und birgt eine enorme Tier- und Pflanzenwelt und neben diesen bekannten Dingen auch viele Geheimnisse und unerforschte Stellen. Maldoror geht sogar soweit, ihn, also den Ozean, den ‘großen Junggesellen' zu nennen, was in diesem Fall eine Bezeichnung für Gott ist und deutlich macht, welchen Stellenwert der Ozean für Maldoror einnimmt. Sein innehalten und seine Gedanken über den Ozean, zählen für mich zu den schönsten Stellen im gesamten Buch, da sie nicht nur Bilder und Assoziationen in mir hervorrufen, sondern auch sehr treffend formuliert sind, weshalb ich an dieser Stelle gern noch einmal zitieren möchte:„Alter Ozean, du bist das Symbol der Identität: immer dir selber gleich. Im Grunde deines Wesens änderst du dich nicht, und wenn deine Wogen irgendwo in Aufruhr sind, dann sind sie in einer anderen, ferneren Gegend in vollendeter Ruhe. Du gleichst nicht dem Menschen, der auf der Straße stehenbleibt, um zwei Bulldoggen zuzusehen, die sich an der Gurgel packen, der aber auch nicht stehenbleibt, wenn man einen Menschen zu Grabe trägt, der heute morgen zugänglich ist und heute abend schlechter Laune; der heute lacht und morgen weint. Ich grüße dich, alter Ozean!“ (S. 23)„Die Gesänge des Maldoror“ sind keine einfache Lektüre, nichts das man eben mal so nebenbei liest und doch sehr lesenswert, da sie im Laufe der Zeit nicht an Aktualität verloren haben. Daher möchte ich Lautréamonts einziges, vollendetes Werk unbedingt weiter empfehlen, auch wenn das einmalige Lesen sicher nicht genügt, um es in Gänze zu durchdringen, so doch um zunächst einen Eindruck dessen zu gewinnen, worum es dem Autor ging, nämlich: „um den Leser zu bedrücken und in ihm den Wunsch nach dem Guten als Heilmittel zu wecken.“ This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Wieder einmal probiert Agatha Christie in „Die Morde des Herrn ABC“ (1936) ein neues Genre aus - und fügt noch einige eigene Twists hinzu. Diese Folge beleuchtet einige der Stilmittel und Konstruktionen, die sie benutzt - und benutzt dabei massive Spoiler.
Der Klassiker steht vor der Tür! Und in Dortmund sieht man seine Chance. Aber wie möchte man den FC Bayern schlagen? Und welchen Stand gibt es in der Causa Schlotterbeck? Außerdem: Borussia Mönchengladbach hat einen neuen „Head of Sports“: Rouwen Schröder. Welche Pläne hat er mit den Fohlen?
„Umwege erhöhen die Ortskenntnisse.“ sagt Ulrike Gastmann, Autorin, Kolumnistin und Lehrerin. In dieser Episode von Satzzeichen spricht sie mit Gastgeber Christian Jakubetz über die vielen Umwege, die sie zum Buch Lessons for Life geführt haben. Gastmann erläutert, warum Ironie für sie ein zentrales Stilmittel ist, was „am Ball bleiben“ im Alltag bedeutet und wie intensive Auseinandersetzung mit Menschen, Sympathie erzeugt. Außerdem diskutieren sie Social Media und worin sich ihr Buch deutlich von üblicher Ratgeberliteratur unterscheidet.
"Otis Blue/Otis Redding Sings Soul" (1965) ist das dritte Studioalbum des amerikanischen Soulsängers Otis Redding. Es besteht hauptsächlich aus Coverversionen zeitgenössischer R&B-Hits und hat bis heute einen festen Platz unter den wichtigsten Alben der Musikgeschichte. "Otis Blue/Otis Redding Sings Soul" erschien am 15. September 1965 und verkaufte sich mehr als 250.000 Mal. Entstanden ist das Album in den legendären Stax-Studios in Memphis – und das in gerade einmal 24 Stunden. Das Indie-Label Stax Records war neben Motown Records eines der wichtigsten Labels für Soulmusik und prägte den typischen "Memphis-Soul". Die Stax-Hausband Booker T. & The MG's war auch maßgeblich an der Produktion von "Otis Blue" beteiligt. In einigen Songs des Albums zeigt sich ein deutlicher Bezug zur amerikanischen Bürgerrechtsbewegung Mitte der 1960er Jahre. Ein Beispiel dafür ist der Song "Ole Man Trouble", in dem Otis Redding musikalische Brücken schlägt. Er verknüpft Elemente des als "weiß" wahrgenommenen Country mit den afroamerikanischen Traditionen der Soul- und Bluesmusik. Gerade in den Jahren des Höhepunkts der Bürgerrechtsbewegung war diese musikalische Verbindung mehr als ein Stilmittel. Sie wurde zur künstlerischen Aussage gegen Trennung und Ausgrenzung. Ein weiterer Song, der in diesem Zusammenhang genannt werden muss, ist "Change Gonna Come". Dabei handelt es sich um eine Coverversion des Songs "A Change Is Gonna Come" von Sam Cooke. Cooke, ein wichtiges Vorbild für Redding, hatte den Song nach einer eigenen rassistischen Erfahrung geschrieben. Zusätzlich zum Schreiben inspiriert wurde er, als er Bob Dylans "Blowin' In The Wind" hörte – ein Moment, der ihn dazu brachte, selbst ein Lied über die Ungerechtigkeiten gegenüber Afroamerikanern zu verfassen, diesmal aber aus der Sicht eines schwarzen Musikers. Nach Cookes frühem Tod im Jahr 1964 führte Otis Redding dieses Erbe weiter. Er kürzte den Titel zu "Change Gonna Come" und machte den Song endgültig zu einer Hymne der Bürgerrechtsbewegung, die heute sozusagen als amerikanisches Kulturerbe gilt. __________ Über diese Songs vom Album "Otis Blue/Otis Redding Sings Soul" sprechen wir im Podcast (16:12) – "Ole Man Trouble"(23:42) – "Respect"(32:23) – "Change Gonna Come"(49:15) – "I've Been Loving You Too Long"(54:58) – "Satisfaction" __________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/otis-redding-otis-blue-otis-redding-sings-soul __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert "Meilensteine – Alben, die Geschichte machten"! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Zeitebenen sind das Stilmittel, um aus der Gegenwart den Blick in die Vergangenheit zu ermöglichen. In der heutigen Folge 3x5 stelle ich euch Romane vor, deren Protagonistinnen ungeahnte Dinge aus vergangenen Jahren entdecken. In Duftwickensommer von Sylvia Lott erfährt Marike über einen Blumenwettbewerb im Jahr 1911. Trude Teige lässt Großmutters Freundin zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Wir sehen uns wieder am Meer spionieren. Auch in der Zeit lässt Miriam Georg ihren Charakter aus Schlesien fliehen. Die Verlorene verbirgt rund 70 Jahre ein Familiengeheimnis. Drei Romane, drei komplett unterschiedliche Motive, etwas zu verheimlichen, aber alle lesen sich richtig spannend. Die Rezensionen und noch einige mehr lest ihr auf meinem Blog https://fraugoetheliest.wordpress.com.
Hattingen, Sommer 2004 – Die Bühne ist nicht das Stadion an der Castroper Straße, nicht die Berliner Mercedes-Benz-Arena, sondern das Wohnzimmer einer ganz normalen Ruhrpott-Wohnung. Doch was hier passierte, gilt bis heute als das „Bruder-Derby von Hattingen“: C-Bas (13) gegen Phil (9) – ein Kampf, der in Sachen Dramatik jedem DFB-Pokal-Kracher die Show stiehlt. Schon die Aufstellung macht klar: C-Bas, vier Jahre älter, steht mit breiter Brust und selbsternanntem Heimvorteil mitten auf dem Teppich. In den Händen: Ein Kissen – Schutzschild und Waffe zugleich. Phil hingegen, leichter, schneller, flinker, tänzelt zwischen Couchtisch und Fernseher hin und her. Seine Augen glühen vor Entschlossenheit, er sucht Lücken, wie ein Straßenfußballer, der die Abwehr austanzt. Anpfiff durch den ersten Schubser: C-Bas prescht vor, rammt Phil auf die Couch. Jubel im imaginären Fanblock (alias Nachbarskinder, die durchs Fenster zuschauen). Doch Phil kommt zurück, katapultiert sich mit einem Sprung über die Sofalehne – ein akrobatischer Move, der später als „Hattinger Hechtsprung“ in die Familienchronik eingehen wird. Minute 4: Die Schlüsselszene. Phil greift zu einem LEGO-Stein – taktisches Foul oder cleveres Stilmittel? Experten sind sich uneins. C-Bas kontert mit dem „Doppelkissen-Schlag“, trifft Phil am Oberarm. „Das war brutal, das war gnadenlos – aber noch regelkonform!“, hätte jeder Sportreporter gejubelt. Minute 7: Phil, außer Atem, geht auf Risiko. Mit einem waghalsigen CR7-Jubel-Sprung landet er mitten auf seinem Bruder. Die Wohnung bebt, ein Blumentopf kippt, die Stimmung erreicht den Siedepunkt. Eltern pfeifen ab, bevor das Wohnzimmer endgültig zur Kampfarena wird. Das Fazit: Unentschieden – doch mit Sieger-Mentalität auf beiden Seiten. C-Bas gewinnt an Erfahrung, Phil gewinnt an Aura. Ein Wohnzimmer-Klassiker, über den in Hattingen noch heute gesprochen wird, als wäre es ein Champions-League-Finale.
Genre: Action/Thriller: In dieser Folge unseres Podcasts sprechen wir über das Reboot von „The Crow“ – eine moderne Neuauflage des Kultfilms, in der Bill Skarsgård mitspielt. Im Mittelpunkt steht Bill Skarsgård: Wir analysieren seine Performance und fragen uns, ob er der ikonischen Rolle die nötige Tiefe und Intensität verleiht. Auch die Chemie zwischen den Hauptdarsteller*innen nehmen wir unter die Lupe – wie glaubwürdig funktioniert die emotionale Verbindung, die im Zentrum der Geschichte steht? Außerdem sprechen wir über die Darstellung von Eric selbst – zwischen Wut, Verlust und übernatürlicher Kraft und beleuchten, wie die Atmosphäre, visuelle Stilmittel und das Tempo des Films zusammenwirken. Gibt es Längen? Spoiler! Es gibt einen kleinen Spoiler in unserer Besprechung ( von .ca. 11:10 Min.bis ca. 13:10 Min.) Viel Spaß bei dieser Episode!--------------------------------------Ihr habt Filmtipps für uns? Filme, die wir sehen und besprechen müssen? Dann schreibt uns!Wir freuen uns über ein Abo! Folgt uns auch gerne auf:Instagram: popcorn_zum_mitnehmenFacebook: Popcorn zum MitnehmenThreads: popcorn_zum_mitnehmenTikTok: popcorn_zum_mitnehmenIhr habt Lust auf Blogs zu weiteren Filmen oder weiteren Informationen zu unseren Podcasts? Dann ist unsere Homepage genau das Richtige für Euch:Popcorn zum Mitnehmen: HomepageHelmut auf: LetterboxdCover by Karina: Instagram: karina_ist_kreativDiese Episode (Ep. 148) enthält unbezahlte Werbung.--------------------------------------Impressum des Podcasts--------------------------------------Anmerkung: Es handelt sich bei den von uns im Podcast genannten Filmen, Streamingdiensten, etc. um persönliche Empfehlungen, wir werden von niemanden bezahlt, beispielsweise Streamingdienste, etc. zu nennen. Sollte es bezahlte Werbung im Podcast geben, wird dies im Podcast explizit genannt, und Ihr könnt dies auch in den Shownotes nachlesen.
In dieser Folge spreche ich mit dem Fotografen Robert Rieger über seine Arbeit zwischen Portrait- und Architekturfotografie und warum für ihn Licht, Emotion und Atmosphäre im Mittelpunkt stehen. Wir reden über den Spagat zwischen technischer Planung und spontanen Momenten, die Unterschiede zwischen Werbung und Editorials und darüber, wie sich seine Rolle zunehmend in Richtung Creative Direction und Produktion entwickelt.Weitere Themen waren: kulturelle Einflüsse, gezielt Unperfektes als Stilmittel und die Herausforderung, künstlerische Integrität mit Kundenwünschen zu vereinen.Infos zu Robert findet ihr auf Instagram: @robertrieger und seiner Website www.robrie.comFür Feedback, Wünsche oder Anderes findet ihr mich auf Instagram unter: @ulrichaydt oder @gestatten.sie oder auf meiner Website: www.ulrichaydt.comDanke an Mala für das Podcast-Cover (@mala.kolumna) und Belinda für das Produzieren des Jingles (@Belinda Thaler)Diese Folge wird unterstützt durch die Landesinnung Wien der Berufsfotografie.
Cris & Pia von KarSey Winemaking haben sich ihren Traum erfüllt: ein eigenes Weingut, ganz ohne geerbte Flächen – aber mit viel Mut, Hingabe und einem tiefen Verständnis für die Natur. Mitten im Steigerwald, in einem alten Bauernhof, der zum Weingut wurde, entstehen heute handwerkliche Naturweine mit Ecken, Kanten – und Haltung. Im Gespräch erzählen die beiden von ihrem Weg: – vom Geisenheim-Studium zur Hofrenovierung – von Biodiversität, regenerativer Bodenarbeit und Low Intervention im Keller – von Zeit als Stilmittel und dem Vertrauen in den natürlichen Verlauf Wir sprechen über Familiengründung und Betriebsgründung zugleich, über Feedback als Motor, über die GbR-Zeit als Lernprozess – und über die Vision, Wein wieder als echtes Naturprodukt zu begreifen. Eine Folge über Neuanfänge, Partnerschaft, Erdverbundenheit – und über zwei Menschen, die etwas wagen.
Zwischen Blende und Zeit - Der Fotografie-Talk der fotocommunity
Manche Bilder sind technisch nicht perfekt – überstrahlt, unscharf, zu hell, zu wild. Und trotzdem behalten wir sie manchmal. In dieser Folge sprechen wir darüber, warum genau diese Sommerfehler oft interessanter sind als perfekte, aber cleane Fotos. Darüber, warum solche Fotos einen eigenen Charme haben und wann ein Fehler zu einem Stilmittel oder Look werden kann. Wir freuen uns, wenn Du uns begleitest.
Wenn in Produktteams das Verständnis fehlt, reden Menschen oft aneinander vorbei. Und manchmal reichen ein Stift und ein Flipchart, um das zu ändern. Olaf Bublitz kennt diese Situationen gut. Als erfahrener Agilist, Berater und Mitautor des neuen Buchs Visual Product Ownership setzt er sich seit Jahren dafür ein, visuelle Methoden in der Produktentwicklung gezielter und wirkungsvoller einzusetzen. In dieser Folge spricht er mit Tim über die Kraft der Visualisierung. Nicht als Deko oder hübsches Extra, sondern als echte Unterstützung für Klarheit, Zusammenarbeit und Entscheidungsfindung. Denn visuelle Methoden in der Produktentwicklung helfen dabei, komplexe Zusammenhänge sichtbar zu machen – über alle Ebenen hinweg: von der Strategie bis zur operativen Umsetzung. Olaf versteht unter visuellen Methoden nicht nur Zeichnungen oder Sketchnotes. Für ihn beginnt visuelles Arbeiten schon mit einem Canvas, einem Taskboard oder einer Map. Sobald Informationen so aufbereitet sind, dass man sie auf einen Blick erfassen und besprechen kann, entsteht ein gemeinsamer Fokus. Und genau darum geht es in der Produktentwicklung: Orientierung schaffen und Diskussion ermöglichen – ohne sich in Textwüsten zu verlieren. Viele der Methoden, die Olaf beschreibt, helfen dabei, Perspektiven nebeneinander sichtbar zu machen. Ob Eventstorming, Story Mapping oder Strategy Maps: Sie bringen Teams ins Gespräch – und lassen Unterschiede, Lücken oder Missverständnisse frühzeitig erkennen. Genau das ist der eigentliche Mehrwert. Denn visuelle Methoden in der Produktentwicklung machen nicht nur Dinge sichtbar. Sie machen Zusammenarbeit möglich. Es geht nicht darum, möglichst viele Methoden zu nutzen, sondern diese passenden auszuwählen – je nach Kontext, Ziel und Team. In seinem Buch fasst Olaf über 50 bewährte Methoden zusammen und stellt sie in sogenannten Strings dar: sinnvolle Verbindungen von Methoden entlang typischer Fragestellungen in der Produktentwicklung. So entstehen keine isolierten Visualisierungen, sondern ein durchgängiger visueller Arbeitsraum. Besonders spannend wird es, wenn Teams ihre gesamte Produktarbeit sichtbar machen – etwa in Form eines sogenannten "Obeya"-Raums. Olaf beschreibt, wie visuelle Methoden in der Produktentwicklung dabei helfen, verschiedene Ebenen miteinander zu verbinden: Ziele, Kennzahlen, Roadmaps, Backlogs, Abhängigkeiten. Alles sichtbar, strukturiert und zugänglich – ob physisch im Raum oder digital auf einem Miro-Board. Was zählt, ist der gemeinsame Blick. Die Folge ist eine Einladung: Visualisierung nicht als Stilmittel zu sehen, sondern als praktisches Werkzeug. Wer damit beginnt, kleine Elemente sichtbar zu machen – ein Ablauf, eine Idee, ein Engpass – schafft einen Einstieg. Und wer als Produktteam konsequent mit visuellen Methoden arbeitet, verändert nicht nur die Art, wie Entscheidungen getroffen werden. Sondern auch die Qualität der Zusammenarbeit. Frühere Folgen die zum Thema gut passen bzw. in der Episode genannt wurden: - Visual Leadership für Product Owner mit Sabina Lammert - Klarheit als Superpower für Produktmenschen mit Arne Kittler - Event Storming: Verständnis für komplexe Produkte schaffen mit Jürgen Meurer - Nutze Story Mapping, um mit Stakeholdern über Outcome zu sprechen - Wardley Mapping - Produktstrategie wie ein Schachspiel mit Florian Meyer - Impact Mapping - was zahlt wirklich auf unser Business Ziel ein? mit Büşra Coşkuner - Assumption Mapping Wer mit Olaf Bublitz in Kontakt treten möchte, erreicht ihn gut über sein LinkedIn-Profil. Die Website zum Buch findet ihr unter: visual-productownership.de. Welche visuellen Methoden nutzt ihr in der Produktentwicklung – und was funktioniert bei euch besonders gut? Wir Produktwerker freuen uns, wenn du deine Tipps und Erfahrungen aus der Praxis mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest. Hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite.
Genre: Thriller: Wir besprechen den spannenden Thriller "Die Firma" - ein Film, der nicht nur durch seine hochkarätige Besetzung, sondern auch durch sein intensives Erzähltempo überzeugt? Wir sprechen dabei natürlich über Tom Cruise in der Hauptrolle. Was macht seine Performance so besonders und spielt Gene Hackman mehr als eine Nebenrolle? Wir diskutieren, ob "Die Firma" ein typischer Vertreter der 90er-Jahre-Thriller ist und welche filmischen Stilmittel das Genre prägen. Zum Schluss gibt's natürlich auch unsere Bewertung. Reinhören lohnt sich - vor allem für Fans vom 90s-Kino!Viel Spaß bei dieser Episode!Zusatzinformation zum Cast: leider ist auch Hal Halbrook verstorben (2021).--------------------------------------Ihr habt Filmtipps für uns? Filme, die wir sehen und besprechen müssen? Dann schreibt uns!Wir freuen uns über ein Abo! Folgt uns auch gerne auf:Instagram: popcorn_zum_mitnehmenFacebook: Popcorn zum MitnehmenThreads: popcorn_zum_mitnehmenTikTok: popcorn_zum_mitnehmenIhr habt Lust auf Blogs zu weiteren Filmen oder weiteren Informationen zu unseren Podcasts? Dann ist unsere Homepage genau das Richtige für Euch:Popcorn zum Mitnehmen: HomepageHelmut auf: LetterboxdCover by Karina: Instagram: karina_ist_kreativDiese Episode (Ep. 140) enthält unbezahlte Werbung.--------------------------------------Impressum des Podcasts--------------------------------------Anmerkung: Es handelt sich bei den von uns im Podcast genannten Filmen, Streamingdiensten, etc. um persönliche Empfehlungen, wir werden von niemanden bezahlt, beispielsweise Streamingdienste, etc. zu nennen. Sollte es bezahlte Werbung im Podcast geben, wird dies im Podcast explizit genannt, und Ihr könnt dies auch in den Shownotes nachlesen.
Wenn du denkst, dass du während deiner Rede oder Präsentation keine Pause machen darfst, weil du sonst inkompetent wirkst – dann solltest du genau jetzt eine machen. Pausen sind eines der wirkungsvollsten rhetorischen Stilmittel. Und trotzdem sind sie für viele schwer auszuhalten. In dieser Folge erfährst du, warum das so ist – und wie du lernst, souverän mit Pausen umzugehen. Ich zeige dir, warum du dich nicht schämen musst, wenn es mal kurz still wird. Warum diese Stille sogar dein stärkster Verbündeter sein kann. Und wie du Pausen so einsetzt, dass dein Publikum an deinen Lippen hängt – auch wenn du gerade nichts sagst.
In der Ausstellung Entfesselte Bilder (noch bis 1. Februar 2026) geht es um sogenannte Plansequenzen, das sind ungeschnittene Einstellungen, die oft mit dynamischen Kamerafahrten verbunden sind. Die Ausstellung lädt in einem Labyrinth von Monitoren und Leinwänden dazu ein, dieses Stilmittel anhand zahlreicher Filmausschnitte kennenzulernen und sich von der Ästhetik der Plansequenz berauschen zu lassen. Ein wichtiges Hilfsmittel für dieses Stilmittel war der sogenannte Crab Dolly, ein Kamerawagen, der in den 1940ern erfunden wurde, und es erlaubte, die Kamera nicht nur vor und zurück, sondern auch seitlich zu bewegen. Kurator Michael Kinzer stellt ihn im Podcastgespräch mit Frauke Haß vor.
Mutter, wie kommt das Blut hierher?!: Wir reden endlich über ALFRED HITCHCOCK. Also über PSYCHO, über VERTIGO, über DER MANN, DER ZU VIEL WUSSTE über die DIE VÖGEL und so einiges mehr. Denn wir wollen eine Art Basis-Liste erstellen, auf der sich sowohl die essentiellen Filme des Master of Suspense wie aber auch unsere Lieblingsfilme befinden. Eine verflucht knifflige Aufgabe, für die wir uns dann aber auch zwei fantastische Gäste ins Studio geholt haben. Schließlich soll man sich mit den Besten umgeben, wenn man Bestes erreichen will. Daher haben wir zum einen den glühenden Verehrer Wolfgang M. Schmitt im Haus und zum anderen Jens Wawrczeck, der nicht nur den Peter Shaw bei DIE DREI ??? spricht, sondern eben auch ein wahrer Experte für Meister Hitch ist. Er veranstaltet regelmäßig Lesungen, hat ein Buch über seine Liebe zu Hitchcock geschrieben, wie auch schon mehrere Hörbücher zu den Filmen oder ihren Vorlagen eingesprochen. Und mit dieser geballten Expertise stürzt sich Schröck nun in die Welt der Spionage, der tragischen Lieben, der aus den Fugen geratenen Leben und der kühlen Blondinen. So geht es natürlich auch um DAS FENSTER ZUM HOF oder um DER UNSICHTBARE DRITTE, darüber hinaus streifen wir durch die Anfänge der Karriere, sprechen über die Merkmale, Stilmittel und immer wiederkehrenden Themen, landen bei Filmen wie IM SCHATTEN DES ZWEIFELS oder EINE DAME VERSCHWINDET, schauen auf erste Kontakte wie MARNIE oder BEI ANRUF MORD und üben uns dann noch ein wenig mit SABOTEURE in SABOTAGE… oder so ähnlich. Garniert mit der ein oder anderen Anekdote oder Meinung zu Filmen wie TOPAS, DIE 39 STUFEN oder FAMILIENGRAB. Gefolgt von der Erkenntnis: es war viel zu kurz. Und wir müssen uns noch mal treffen, um weitere Filme zu besprechen. Wir hoffen aber, dass Ihr mit diesen ersten zwei Stunden dennoch viel Freude habt - und vor allem Lust auf ALFRED HITCHCOCK bekommt. In diesem Sinne: Thank you. Very much indeed. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Der Deutsche Lehrkräftepreis. Heute Abend werden unter anderem vier Lehrkräfte aus Bayern mit dem Titel "Lehrkraft des Jahres" ausgezeichnet. Einer davon ist der Deutsch- und Lateinlehrer Michael Stierstorfer aus Schäftlarn. Bei ihm übersetzt man Die Tribute von Panem, zieht Vergleiche mit Percy Jackson und analysiert Stilmittel anhand von YouTubern wie Rezo. "Ich denke, um Schüler zu erreichen, muss man sich in deren Lage versetzen und Medien, Themen mit einzubeziehen, die denen gerade unter den Nägeln brennen.", sagt Stierstorfer.
Lebendige Rhetorik - Der Podcast für Rhetorik & Kommunikation
Traditionsgemäß nehmen wir uns am 1. April gegenseitig auf den Arm. Dazu gehört durchaus einiges rhetorisches Geschick! Denn wir wollen ja etwas plausibel klingen lassen, was hart an der Grenze zum Nonsens ist. Oder schon längst drüber. Insofern ist der Aprilscherz ein wunderbares Mittel, um die eigene Überzeugungskraft zu testen und sich dabei rhetorisch auszuprobieren. Worauf es dabei ankommt, wo der Aprilscherz eventuell herkommt und einige originelle Beispiele habe ich für dich in dieser Folge Lebendige Rhetorik
Trash Fashion – Ist zu viel wirklich nie genug? Wir nehmen die umstrittensten Looks unter die Lupe! In unserer neuen Podcast-Episode sprechen wir über ein Thema, das die Modewelt spaltet: Trash Fashion. Während der letzten Fashion Week Saison der Herbst-/Winter-Kollektionen ist uns etwas aufgefallen – viele Designer setzen gezielt auf Stilbrüche, Übertreibung und bewusste Provokation. Unser spontaner Austausch beim Betrachten der Shows führte schnell zu der Erkenntnis: Es gibt tatsächlich eine eigene Kategorie für diesen Stil – Trash Fashion. Doch was genau bedeutet das? Ist Trash Fashion einfach nur geschmackloser Kitsch – oder steckt dahinter eine bewusste künstlerische Entscheidung? In dieser Episode von Lost On Planet Fashion gehen wir diesen Fragen auf den Grund und nehmen die spannendsten Beispiele aus der aktuellen Modewelt genauer unter die Lupe. Trash Fashion ist in der Popkultur seit Jahrzehnten ein bewährtes Stilmittel. Stars wie Madonna, Lady Gaga und David Bowie haben schon früh mit provokanten Outfits gearbeitet, um sich abzugrenzen und Aufmerksamkeit zu erzeugen. Doch was in der Musik funktioniert, sorgt auch in der Mode für Gesprächsstoff. Einer der Vorreiter dieses Ansatzes ist die italienische Marke Dsquared2. Seit über 30 Jahren gehören freche, schrille und oft übertriebene Designs zur DNA des Labels. Die neueste Kollektion von Dsquared2 ist eine Hommage an die vergangenen Jahrzehnte und ein wahres Fest der Exzentrik: Statement-T-Shirts, Leder-Outfits im Stil der 70er-Jahre und zahlreiche Anspielungen auf die Popkultur der 90er. Doch die Frage bleibt: Ist das noch cool – oder einfach nur zu viel? Und warum funktioniert Trash Fashion gerade bei Dsquared2 so gut? Ein weiteres Beispiel für Trash Fashion auf höchstem Niveau ist Moschino. Die Marke ist bekannt dafür, die Modeindustrie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen – Ironie und Übertreibung. Moschino entwirft seit Jahrzehnten absichtlich kitschige, verspielte und oft geradezu absurde Kleidungsstücke, die mit Konsum und Überfluss spielen. Doch was auf den ersten Blick wie geschmackloser Kitsch wirkt, ist in Wahrheit eine kluge Kritik am Modezirkus selbst. In dieser Episode analysieren wir die aktuelle Moschino-Kollektion und werfen einen Blick auf die lange Geschichte der Marke, die immer wieder zwischen Genie und Wahnsinn balanciert. Natürlich darf in dieser Diskussion auch Diesel nicht fehlen. Die italienische Marke hat sich in den letzten Jahrzehnten von einem reinen Denim-Label zu einem festen Bestandteil der Streetwear-Kultur entwickelt. Diesel versteht es, mit humorvollen und teils provokativen Designs eine jüngere Zielgruppe anzusprechen, ohne dabei an Coolness zu verlieren. Die Mischung aus Retro-Elementen, sportlichen Schnitten und mutigen Details sorgt dafür, dass Diesel immer wieder die Grenzen zwischen Streetstyle und High Fashion neu auslotet. Doch wie weit kann eine Marke gehen, bevor Trash zum reinen Selbstzweck wird? In dieser Episode diskutieren wir nicht nur die Ästhetik von Trash Fashion, sondern auch die kulturellen und gesellschaftlichen Hintergründe. Warum übt gerade das Hässliche und Übertriebene eine so große Anziehungskraft aus? Ist Trash Fashion ein bewusster Akt der Rebellion gegen die Regeln der Modewelt – oder doch nur eine clevere Marketing-Strategie? Wir sprechen über die Verbindung von Trash und Popkultur, werfen einen Blick auf Designer, die Trash zur Kunstform erhoben haben, und fragen uns: Ist Trash Fashion wirklich ein Statement – oder nur ein modischer Fehltritt? Trash Fashion zeigt uns, dass Stil nicht immer massentauglich sein muss. Es geht darum, Grenzen zu sprengen, Spaß zu haben und die Freiheit zu feiern, sich modisch auszudrücken – egal, wie exzentrisch es wird. Also hör rein und finde heraus, warum Trash Fashion mehr ist als nur ein kurzlebiger Trend – und warum gerade das Hässliche manchmal so faszinierend sein kann.
In dieser Folge tauchen wir tief in den kreativen Prozess des Filmkomponisten Dominik Giesriegl ein. Erfahre, wie er Sounds für Kino und Fernsehen erschafft, warum er auf analoge und digitale Tools setzt und welche Plugins ihn besonders begeistern. Wir sprechen über Sounddesign für Streicher, Verzerrung als Stilmittel und den Einfluss von Hardware auf seinen Workflow. Und es gibt auch noch eine schöne Studio Tour. YouTube: https://youtu.be/Dg3_i20UjaI?si=PNYZSeeGKKsj32Zs Hier Dominiks Klick runterladen: http://www.sounth.de/media/podcast/MPC-Klick.zip Zum kostenlosen Cubase-Stammtisch anmelden: https://t314352df.emailsys1a.net/51/5885/b7d9bfeadc/subscribe/form.html?_g=1723224576 Wenn ich Dir helfen konnte, freue ich mich über einen virtuellen Kaffee ;-) https://ko-fi.com/timheinrich Orchestra Guide - Perfekte Orchester-Mockup-Balance: https://payhip.com/b/oRXKh Hier das Episoden-Archiv als PDF runterladen: https://www.sounth.de/media/podcast/sounTHcast.pdf Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/309751689699537/ Fragen und Anregungen an sounthcast@sounth.de Website Tim Heinrich: https://sounth.de
Wenn Fußball-Fans eine Fahne haben, ist das eigentlich keine Erwähnung wert. Die Fahne der Frankfurter hat allerdings zu 50 Minuten Verspätung geführt. Nicht auf dem Bahnsteig, sondern im Stadion. Überflüssig. Verspätungen sind bei Bayer Leverkusen neuerdings wieder ein erfolgreiches Stilmittel. 90 plus vier. Arme, Stuttgarter! Merkt euch: Das Spiel ist erst vorbei, wenn Xabi Alonso bei der Pressekonferenz ist. Ansonsten stellen wir das Fernrohr scharf: (Mai)Land in Sicht! Arrividerci, a presto.
„Unternehmen denken oft, Kunst sei etwas für Sammler*innen oder Vorstandsbüros. Dabei kann sie viel mehr: Sie schafft Aufmerksamkeit, Emotionen und kulturelle Tiefe - genau das, was gute Kommunikation braucht“. Was passiert, wenn eine Agentur Markenkommunikation neu definiert – und Kunst nicht nur als Stilmittel nutzt, sondern als strategisches Element? In der neuen Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz darüber mit Nina Preuss, CEO und Michael Preuss, CCO von PREUSS UND PREUSS. Ihre Agentur bewegt sich bewusst zwischen zwei Welten: klassischer Kommunikation und freier Kunst. Was vor 15 Jahren als Kreativagentur begann, hat sich während der Pandemie radikal weiterentwickelt: Die Kunst wurde zum zweiten Standbein. Heute betreiben sie eine eigene Galerie in Berlin und Stuttgart, kuratieren Kunst für Marken, gestalten Installationen und entwickeln Kampagnen, die weit über klassische Werbung hinausgehen. Unternehmen wie Aldi, Porsche oder Mercedes-Benz setzen auf ihren experimentellen Ansatz – zwischen Strategie, Kunst und kommerzieller Kommunikation. Doch wo liegt die Grenze zwischen künstlerischer Freiheit und Markenstrategie? Wie schafft man Projekte, die für beide Seiten – Marken und Kunst – wirklich wertvoll sind? Und welche Unternehmen sind offen für diesen kreativen Paradigmenwechsel? Nina und Michael teilen ihre größten Learnings aus 15 Jahren Agenturgeschichte: Warum es sich lohnt, mutige Wege zu gehen, wie man Kunst und Marken authentisch zusammenbringt – und warum sie in Zukunft noch mehr an ‚ultra contemporary Projekten‘ arbeiten wollen.
Lebendige Rhetorik - Der Podcast für Rhetorik & Kommunikation
Viele rhetorische Stilmittel sind eher für die Gedichtanalyse interessant. Aber einige lassen sich auch praktisch sehr effektiv nutzen und werden z.B. auch in der Werbung angewandt. In dieser Folge Lebendige Rhetorik spreche ich über 5 Stilmittel, die dafür sorgen, dass deine Botschaft den Zuhörenden im Gedächtnis bleibt.
Die Weihnachtsausgabe von "Ditt & Datt & Dittrich" stellt Angelina Jolie ins Zentrum, die in Pablo Larraíns Film "Maria" die weltberühmte Sopranistin Maria Callas porträtiert. Es ist der vorletzte Beitrag des Formats unter der ntv-Flagge.Mit Filmen wie "Jackie" und "Spencer" hat Larraín sich als Meister des Biopic-Genres etabliert. Auch in "Maria" bricht er die Konventionen. Angelina Jolies Darstellung wird technisch ergänzt: Sie singt die Arien selbst, die in Rückblenden mit den Originalaufnahmen der Callas gemischt werden. Der Film thematisiert Callas' Identitätskrise - wer ist sie ohne ihre Stimme?Larraín nutzt gekonnt visuelle Stilmittel wie 16mm-Aufnahmen und Schwarz-Weiß-Rückblenden, um die Geschichte facettenreich zu erzählen. Die Kostüme und die Schauspielkunst von Jolie unterstreichen das Drama um eine faszinierende Ikone des 20. Jahrhunderts. Kritiker feiern die Tiefe des Films, der auf dem Filmfest Venedig 2024 gezeigt wurde. Nach "Jackie" und "Spencer" könnte auch "Maria" Preise einheimsen - ein grandioser Abschluss der "Ladys-in-Heels"-Trilogie. Alle Infos: jetzt reinhören!Ihr habt Fragen oder ein spannendes Thema für "Ditt & Datt & Dittrich"? Hier geht's zu Verena.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Das Original aus dem Jahr 2013 gilt unter seinen Liebhabern als eines der besten Spiele überhaupt und als emotionales Meisterwerk. Die Banausen Peschke und Gebauer haben es aber nie gespielt, weil sie den großen Twist schon kannten. Das ändert sich jetzt, denn mit dem unlängst erschienenen Remake wird‘s endlich Zeit, diese Bildungslücke zu schließen und abschließende, endgültige und unwiderruflich korrekte Antworten auf die Frage zu geben, ob die Liebhaber Recht haben. Timecodes: 00:00:00 - Entwickler, Ports, Deutung als Märchen 00:20:35 - Spieleinstieg und Stilmittel der Phantasiesprache 00:32:06 - Rätseldesign 00:54:30 - Der Twist 01:21:51 - Fazit
WORDSEED Podcast - Dein Podcast für Motivation, Zufriedenheit und Gesundheit
In dieser Folge tauchen wir in die spannende Welt der Metaphern ein und finden gemeinsam heraus, wie sie unsere Wahrnehmung und unser Denken beeinflussen. Metaphern sind mehr als nur sprachliche Stilmittel – sie sind Werkzeuge, mit denen wir abstrakte Dinge in greifbare Bilder verwandeln. Ob in alltäglichen Gesprächen, in der Politik oder im Beruf: Metaphern prägen unsere Sicht auf die Welt. Ich liebe Metaphern und freue mich riesig, in diese spannende Welt mit euch zu tauchen. In dieser Podcastfolge erfährst du:
Robert Misik im Gespräch mit Roger de Weck DAS PRINZIP TROTZDEMWarum wir den Journalismus vor den Medien retten müssen Über die Krise des Journalismus als demokratiepolitische Herausforderung Autoritäre Populisten trumpfen auf. Desinformation und Fake News grassieren. Und der Journalismus, der dem wehren sollte? Er kommt aus der Krise nicht heraus. Es gibt zwar mehr Medien, aber immer weniger Mittel für den Journalismus. Verlage wollen ihre Einbußen wettmachen, indem sie noch mehr laute Meinungen und Soft-Themen bringen. Doch die »Boulevardigitalisierung« nützt just den Populisten, die sich derselben Stilmittel bedienen: Zuspitzung, Skandalisierung, Aufregung. Roger de Weck liebt Journalismus als Beruf. Er kennt ihn in allen Facetten – als Zeitungsmacher und Rundfunkchef, Reporter und Moderator. Und er macht sich Sorgen, weil die Gesetze des Medienbetriebs und die des Journalismus immer weiter auseinanderlaufen. Dagegen setzt de Weck auf das »Prinzip Trotzdem«: Recherchieren, abwägen, sich treu bleiben – trotz Sparmaßnahmen, trotz X & Co. Doch wie geht das? Der Autor zeigt, wie sich Journalismus stärken lässt. Denn ohne diesen wertvollen Spielverderber läuft das Spiel nicht in der Demokratie. Roger de Weck, geboren 1953, war Zeit-Chefredakteur, Generaldirektor des Schweizer Radios und Fernsehens, Mitglied des Zukunftsrats für Reformen bei ARD, ZDF und Deutschlandfunk. Im Suhrkamp Verlag erschien zuletzt Die Kraft der Demokratie, das mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch 2020 ausgezeichnet wurde. Robert Misik, Autor und Journalist
Ja, ist denn schon Weihnachten? Die Marketing- und Markennews der Woche beginnen mit 2 Weihnachtsspots, die auch gleich als Smalltalk News dienen: - Deutsche Telekom - Lidl Außerdem geht es in der Folge um: Themen der Woche: - Apple Intelligence mit Kampagnen: Colin lobt, dass sie ein passendes Stilmittel nutzen (Humor, Überzeichnung), um 2 Zwecke miteinander zu verbinden: Aufmerksamkeit für das KI-Programm und Vorzüge des Programms präsentieren - DEVK mit einer Employer Marketing Kampagne, die in den Medien für Authentizität gefeiert wird. Colins Kritik: Zu gewollt und erstaunlich, was heutzutage als 'authentisch' gefeiert wird. Neues von MediaMarkt: - Mit Sound Branding soll die Marke emotional bei den Menschen verankert werden. Gute Idee und nachvollziehbar, weitere Marketing-Möglichkeiten zu nutzen. Aber wie immer gilt: Wann wird aus MediaMarkt der Experience Champion, den man am PoS spürt? Anti-Fundstück der Woche: - True Fruits
Ob am Familientisch, auf Social Media oder im Kino: Ironie ist allgegenwärtig und prägt unsere heutige Kommunikation. Sie kann ein scharfes Mittel sein, um gesellschaftliche Verhältnisse zu kritisieren und bietet eine Möglichkeit zur Distanz - eine Distanz, die erlaubt, eigenes und fremdes Verhalten infrage zu stellen, ohne es direkt anzuklagen. Doch ihr inflationärer Gebrauch birgt Risiken: Ironie kann Klarheit und verbindliche Positionen umgehen und damit eine Kultur der Verantwortungslosigkeit fördern. Das Nachdenken über Ironie führt uns außerdem zu einem philosophischen Kernbegriff: der Wahrheit. Ausgehend von unterschiedlichen Perspektiven diskutieren Denise M'Baye und Sebastian Friedrich das Verhältnis von Ironie und Wahrheit. Sie nehmen dabei Bezug auf den US-amerikanischen Philosophen Richard Rorty, der mit seiner Figur der "liberalen Ironikerin" und der radikalen Ablehnung eines fixen Wahrheitsbegriffs provoziert. Im Gespräch mit dem Sinologen Helwig Schmidt-Glintzer hinterfragen sie, ob der Abschied von der Wahrheit - wie ihn Rorty und andere Poststrukturalisten propagierten - verfrüht war und inwiefern Ironie helfen kann, kulturelle Distanzen zu einem Land wie China zu überwinden. Der Kabarettist Florian Hacke reflektiert, wie Ironie auf der Bühne sowohl zentrales Stilmittel als auch ein mutiges Spiel mit Erwartungen ist. Redaktion: Juliane Bergmann und Claudia Christophersen Wer Feedback, Anregungen und Ideen mitteilen möchte, erreicht die beiden Hosts per E-Mail unter teemitwarum@ndr.de. Literatur: Richard Rorty: Kontingenz, Ironie und Solidarität. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1989. Helwig Schmidt-Glintzer: Ironie und Wahrheit. Theorie einer weltoffenen Verständigung. Matthes und Seitz, Berlin 2024. Homepage von Florian Hacke: https://www.florianhacke.de Podcast-Tipp "Zufälle gibt‘s" https://www.ardaudiothek.de/sendung/zufaelle-gibt-s/13707983/
Wer Kindern Ärgernis bereitet soll mit einem Mühlstein um den Hals ersäuft werden und wenn eine Hand sündigt wird sie abgehakt? In dieser Episode von Movecast erklärt Martin Benz, dass viele Aussagen Jesu bewusst übertrieben sind und nicht wörtlich genommen werden sollten. Er beleuchtet die Bedeutung hyperbolischer Sprache und die Dramaturgie in Jesu Reden, um die Dringlichkeit und Ernsthaftigkeit seiner Botschaften zu verdeutlichen. Die Übertreibungen stellen nicht den Charakter Jesu in Frage , sondern sollen vielmehr die Wichtigkeit der Inhalte unterstreichen. Takeaways Hyperbolische Sprache ist ein wichtiges Stilmittel. Jesus verwendet Übertreibungen, um Dringlichkeit zu vermitteln. Die Dramaturgie in Jesu Aussagen ist entscheidend. Wir sollten diese Aussagen Jesu nicht wörtlich nehmen. Die Übertreibungen sollen emotionale Reaktionen hervorrufen. Hyperbeln sind auch im Talmud weit verbreitet. Die Aussagen Jesu reflektieren die Ernsthaftigkeit der Sünde. Es ist wichtig, die Intention hinter den Aussagen zu verstehen. Die Inhalte sind entscheidend, nicht die Formulierung. Movecast und Lovecast finanzieren sich ausschließlich von Spenden. Wenn du Movecast unterstützen möchtest, findest du alle Informationen hier: https://movecast.de/spenden-givio/. Vielen Dank! Das Transskript zur Folge findet sich auf www.movecast.de unter der jeweiligen Episode. GEMA-freie Musik von www.frametraxx.de Cinematic by Makaih Beats is licensed under a Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International License. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de
So unterschiedlicher Meinung wie bei Smile waren wir selten! In unserer aktuellen Folge zur Halloween-Saison sprechen wir über Smile 2 und werfen einen differenzierten Blick auf die Fortsetzung des Erfolgs-Horrors von 2022. Diesmal gerät die traumatisierte Popsängerin Skye Riley, gespielt von Naomi Scott, in die Fänge des „Smile“-Monsters. Trotz des neuen Settings liefert der Film kaum frische Ansätze und verwendet fast 1:1 die Struktur und Stilmittel des ersten Teils. Aber ist das nun gut oder schlecht? Wir diskutieren die Stärken und Schwächen des Films, darunter die beeindruckende Bühneninszenierung und die beklemmende Kameraführung, aber auch die ermüdende Wiederholung der Horror-Sequenzen und die unnötige Brutalität – alles mit der Frage im Kopf: Ist Smile 2 DER Horror-Film des Jahres, oder schafft er es nicht, uns wirklich zu schocken?
Was ist der Megatrend Surrealimus in Fashion? Dieser Frage sind wir in dieser Folge nachgegangen. Wir stellen drei Designer vor, die das Alltägliche auf besonders kreative Weise neu definieren. Jonathan William Anderson, bekannt für seine nostalgisch-verträumte, englisch inspirierte Mode, bringt mit seiner aktuellen Kollektion einen Hauch britischen Humors und tiefgründigen Surrealismus auf den Laufsteg. Marni überrascht uns mit beeindruckenden Maltechniken, künstlerischen Pinselstrichen und prägnanten Silhouetten, die Mode in einem neuen Licht erscheinen lassen. Marc Jacobs zeigt mit seinen comichaften, übergroßen Entwürfen wie Surrealismus in der Mode und Popkultur verschmelzen und dabei eine beeindruckende Ästhetik erschafft. Ein weiteres Highlight dieser Folge ist Nadines „Bag of Interest“. Diesmal geht es um eine ganz besondere Tasche, die aktuell die Social-Media-Welt erobert: die Tomatentasche von Loewe. Basierend auf einem viralen Internet-Meme hat Loewe die Idee aufgegriffen und sogar ein Video dieser skurrilen Tasche veröffentlicht. Doch wird diese Tasche jemals in den Handel kommen? Wir spekulieren und diskutieren, wie solche humorvollen Designs den aktuellen Modemarkt beeinflussen könnten. Außerdem fragen wir uns: Warum ist surrealistische Mode heute so angesagt? Was begeistert Kund:innen , sich von dieser Art von Mode angezogen zu fühlen? In einer Welt, die immer unvorhersehbarer und komplexer wird, suchen viele nach einem Weg, ihre Identität auf neue, unkonventionelle Weise auszudrücken. Surrealistische Mode bietet genau das – eine Möglichkeit, das eigene Ich durch ungewöhnliche, provokative Kleidung sichtbar zu machen. Wir sprechen darüber, wie Marken wie Prada, Miu Miu und Balenciaga diese Stilmittel aufgreifen und welche gesellschaftlichen Veränderungen hinter diesem Trend stehen. Neben den tiefgründigen Analysen bieten wir auch wieder aktuelle Fashion-News und sparen nicht mit persönlicher Meinung zu den diskutierten Kollektionen. Diese Episode ist vollgepackt mit interessanten Einblicken und unterhaltsamen Diskussionen. Hör rein, lasst dich inspirieren und entdecke, wie der Surrealismus die Modewelt der 2020er Jahre prägt. Auf TikTok, Instgram und Youtube kannst du alle Looks der Folge anschauen und uns Feedback geben.
INHALT: Wenn man heutzutage jüngere Menschen nach dem Begriff "Morsen" oder "Telegrafie" fragt, dann bekommt man meist: Ein Achselzucken. Was soll das schon sein? Eine uralte Technik, vielleicht etwas, was man aus dem Museum kennt. Obwohl heute längst moderne Übertragungsverfahren das Morsen abgelöst haben, gibt es immer noch Millionen Menschen, die diese Kommunikationsform beherrschen. Vor allem Funkamateure pflegen sie noch immer. Da stellt sich doch die Frage, warum. Was macht die Faszination des Morsens aus? Wir haben uns heute auf Spurensuche gemacht, um dieses Faszinosum zu ergründen und die Rolle dieser Technik näher zu beleuchten. Und sind dabei auf erstaunliche Dinge gestoßen, z.B. dass Morsen auch als Stilmittel in der Musik eingesetzt wurde und wird. VERSCHLAGWORTUNG: Der Gerke-Code Morsen Morsen als Stilmittel in der Musik GEMA INFO / FOLGENDE MUSIKTITEL WERDEN IN DIESER SENDUNG GESPIELT Mungo Jerry - in The Summertime Educational Song - Morse Code Song Electric Light Orchestra - Roll over Beethoven Kraftwerk - Radio Activity Chris de Burgh - Ship to Shore Ariana Svalas - Bad Romance Gruß und vy 73, Rainer Englert (DF2NU)
Das Genre „Future Bass gehört mittlerweilen der Vergangenheit an. Das Hauptmerkmal dieser Musik – schwere Hip-Hop-Beats, Rapsamples und Electronica ineinanderzuweben – ist längst zu einem gängigen Stilmittel in der Popmusik geworden. Vor rund zehn Jahren war es jedoch der neueste heisse Shit. Die damaligen Songs haben ihre Kopfnicker-Wirkung bis heute nicht verloren und eignen sich immernoch/wieder für eine Eskalation auf dem Dancefloor. Tracklist Sounds! Mixtape: Flume Ezra Mura Masa unevercallmebutidontmindbecauseimintheclub (Jadu VIP) Mura Masa Feat. Asap Rocky Lovesick (Four Tet Remix) Mura Masa Lovesick Mura Masa Feat. Charli XCX 1 Night Mura Masa Feat. Moses Boyd Untitled Mura Masa Wave Cashmere Cat Mirror Maru Mura Masa Feat. Disiigner All Around The World (Bok Bok Remix) Mura Masa Feat. Ned Green A Meeting at An Oak Tree alt-J In Cold Blood (Baauer Remix) RL Grime Heard Me Jimmy Edgar/SOPHIE Metal Mura Masa Hell SOPHIE/Popstar One More Time ZAYN Love Like This (Mura Masa Remix)
John F. Kennedy war ein brillanter Redner, dessen Worte bis heute nachklingen. Seine Rede "Inaugural Address" ist ein Paradebeispiel für meisterhafte Rhetorik. In dieser Podcastfolge analysieren wir sieben Stilmittel, die Kennedy gekonnt einsetzte, um seine Botschaften eindrucksvoll zu vermitteln und sein Publikum zu inspirieren. Möchtest du noch weitere Stilmittel kennen lernen? Hier findest du eine Liste aller rhetorischen Stilmittel. SHOWNOTES: Kostenlose Erstberatung buchen Infos zum 1:1 Rhetorik-Coaching Infos zum 1:1 Kommunikation-Coaching Schlagfertig in 3 Schritten (E-Book für 0€) Michaels Website Michaels Instagram-Profil Email-Kontakt
In dieser Podcastfolge zeige ich dir 7 der wichtigsten rhetorischen Stilmittel am Beispiel von Martin Luther Kings berühmter Rede "I Have a Dream". Erfahre, welche Techniken King meisterhaft einsetzt, um seine Botschaft kraftvoll und unvergesslich zu machen. Von der Anapher bis zur Metapher – wir analysieren, wie diese Techniken wirken und was wir daraus für unsere eigenen Reden lernen können. Möchtest du noch weitere Stilmittel kennen lernen? Hier findest du eine Liste aller rhetorischen Stilmittel. SHOWNOTES: Kostenlose Erstberatung buchen Infos zum 1:1 Rhetorik-Coaching Infos zum 1:1 Kommunikation-Coaching Schlagfertig in 3 Schritten (E-Book für 0€) Michaels Website Michaels Instagram-Profil Email-Kontakt
Lebendige Rhetorik - Der Podcast für Rhetorik & Kommunikation
Da ich gerade sehr eingespannt bin, hat es mich erwischt: Ich habe kein neues Thema verarbeitet - und so hörst Du hier noch mal die originale Folge 11. Danke für Dein Verständnis. Da Wiederholung aber ein rhetorisches Stilmittel ist um Inhalte zu verfestigen, schadet es gar nicht, wenn Du Dir diese Folge vielleicht schon zum zweiten Mal anhörst. Wie wenig bereits ausreicht um unsere rhetorische Wirkung deutlich zu erhöhen, ist sehr faszinierend. Sei gespannt, welche kleinen Wörtchen ich Dir in diese Folge gepackt habe.
Archaismen, Metaphern oder die Tautologie: Sprachliche Stilmittel kennen wir insbesondere aus Gedichten und sogenannter Hochliteratur. Doch wie setzen wir diese Schreibwerkzeuge auch im Unterhaltungsroman so ein, dass sie ihre Wirkung entfalten, ohne unpassend zu wirken? Vera und Tamara hauen sich in dieser Folge so manches Fremdwort um die Ohren, diskutieren aber auch ganz praktisch: Wann passt ein blumiger Stil? Gehört Comic-Sprache in den Roman? Und wie erzeugt man mit kleinen Veränderungen im Satz neue sprachliche Nuancen?
Sind Entschuldigungen ein Zeichen von Schwäche? Sind Entschuldigungen ein Zeichen von Kompetenz? Wie können wir mit dem „schlechten Gefühl“ nach Fehlern in uns umgehen? Gibt es einen Einfluss von Vergebung auf die Selbstwirksamkeit? Was machen Entschuldigungen mit uns? Ist eine Entschuldigungskultur wichtig? Hast Du Dich schon mal unnötig entschuldigt? Gibt es die Entschuldigung als Stilmittel?
Man sagt doch, Gegensätze ziehen sich an, oder? Stimmt das? Zum Teil schon! Warum, wieso, weshalb klären wir in dieser ganz gegensätzlichen Podcast-Folge. Wir üben uns in der Kunst "Gegensatz-Wortpaare" zu bilden. Ihr wisst nicht, was das ist? Ganz einfach: das Gegenwort von „Kalt“ ist...? „Heiß“ – genau! Es gibt auch schwere Beispiele – ratet also mit! Wir klären ebenfalls, was es mit „Antithesen“ als Stilmittel zu tun hat und was mit einem "Oxymoron“ gemeint ist. Wie ihr seht, könnt ihr mal wieder etwas lernen... ;) Wie immer kommt der Spaß aber nicht zu kurz: So üben wir uns an tollen und kreativen „Gegensatz-Wortbildungen", wie "Er sagt, er wird schnell hart, dies machte mich ganz weich!‘ oder "Leave the world behind, I see the world". Neben den Stilmitteln der deutschen Sprache warten ein paar Netflix- und Podcast-Empfehlungen und - aus aktuellem Anlass - Tipps für Karrierechancen für 40+ auf euch. Macht euch also bereit für vielen Gegensätze – und -worte.
„Eine Art von tragischem Humor“, so nennt der Filmkünstler Julian Rosefeldt eines seiner Stilmittel. Zum Beispiel, wenn eine Figur der Goldenen Zwanziger im Film „Deep Gold“ hinter den Kulissen ein Dixi-Klo benutzt. Oder wenn er in „Manifesto“, womit er weltberühmt wurde, Texte der Dadaisten von Cate Blanchett als Grabrede vortragen lässt. Oder zum Mythos des deutschen Walds eine Motorsäge aufheult. Und in „Euphoria“ Obdachlose über Vorteile des Neoliberalismus diskutieren. Mit seinen Filminstallationen für Museen von Melbourne bis New York will er stets „die Mythenmaschine dekonstruieren“.
Der jüdische Romanist Victor Klemperer dokumentierte die Sprache der Nationalsozialisten während ihrer Herrschaft. In dem Buch "LTI" analysierte er Schlüsselbegriffe der Propaganda und Stilmittel wie den "bösartigen Superlativ".Von Rolf SchneiderDirekter Link zur Audiodatei
"Kindergarten" ist ein ungewöhnlicher Titel: Irgendwo zwischen Gewaltphantasie, Detektivspiel und Pixelhumor schickt es uns als kleines Kind in den Kindergarten, der in einer Zeitschleife gefangen ist. Jeder Spieldurchlauf ist der immergleiche Montag - und dieser Fluch ist erst gebrochen, wenn wir es geschafft haben, alle Wünsche und Bedürfnisse der anderen Kindergartenkinder erfüllt zu haben. Daraus ergibt sich ein ungewöhnliches Spielerlebnis, das skurrilerweise vor Gewalt nur so strotzt: Kinder werden in die Luft gesprengt, erschossen, zu Tode geprügelt und vieles mehr - gerahmt und kontrastiert von einer bewusst heiteren Stimmung. Erinnerungen an South Park kommen hoch. Lea Irion und Dom Schott haben Kindergarten gespielt und besprechen gemeinsam den ungewöhnlichen Titel. Im Anschluss trifft sich das Duo mit Anne Sauer, die als Medienpädagogin und Entwicklerin beim Berliner Studio "Playing History" arbeitet und schon viel Erfahrungen mit ungewöhnlichen Spielen machen konnte. Zu dritt diskutierten sie das Stilmittel der Gewalt gegen Kinder im Spiel, wo Grenzen verlaufen - und wo nicht.
In den letzten 50 Jahren ist es nur acht Mal vorgekommen: Eine Rede eines ausländischen Staatschefs im Schweizer Parlament. Heute hatte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski seinen Auftritt. Und dabei hat er Stilmittel verwendet, die man schon aus seinen anderen Videoansprachen kennt. Im T-Shirt, mit Bart, ernstem Gesichtsausdruck, vor einem schlichten Hintergrund und blau-gelber Flagge. Der Auftritt von Wolodimir Selenski in der Videoschaltung zum Schweizer Parlament wirkte ähnlich wie seine vielen anderen öffentlichen Auftritte. Auch wandte er stilistische Mittel an, die man aus seinen anderen Reden kennt. Wir analysieren das mit einer Kommunikationsexpertin und sagen, wie es Selenski schafft, auch nach langer Zeit die Menschen noch zum Zuhören zu bringen. Wie habt Ihr die Rede von Selenski erlebt? Sagt es uns auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
PODCAST LOVES BUSINESS - Podcast erstellen und starten für dein Online-Business
In dieser Episode geht es um ein wichtiges Thema: Wie du deine Zuhörer*innen in deinem Podcast richtig gut unterhältst.
Während sich Jimmy Butler und die Heat sicherlich via 24-Stunden-Workout auf Spiel 3 vorbereiten, nutzen Ole & Max die Live-Auszeit für den Blick auf Hörerfragen. Allerdings nicht, ohne kurz Kyries Vorschlag an LeBron zu besprechen. Danach hangeln wir uns einmal quer durch die neuen Coaching-Verpflichtungen. Welche Idee steckt hinter Phoenix' Verpflichtung von Vogel? Bringt Nurse den Sixers ein lang ersehntes Stilmittel – und wie gut passt Monty Williams zu den jungen Pistons? Dazu: Verschwörung um Wemby? Die Zukunft der Spurs? Harden wirklich nach Houston? Untermalt wird alles von der nächsten zweifelhaften Sehgewohnheitsbeichte. Mehr Folgen gibt es für Supporter unter https://www.patreon.com/korbjaegerpodcast zu finden!
Fritz hat Besuch von einem der erfolgreichsten Streamer Deutschlands: Trymacs (aka Max). Die beiden sprechen über hohe Stromkosten durch Computertechnik, Windelntragen beim Zocken, Schreierei als Stilmittel - und Max macht sogar zum ersten Mal öffentlich, wie hoch seine monatlichen Einnahmen UND Ausgaben sind. Dumm gefragt gibt es auch als Video auf 1LIVE.de - Ein 1LIVE-Podcast, © WDR 2023 Von 1LIVE.
Humor, Komik und Satire sind auch für Künstler:innen mit feministischer Haltung ein gutes Stilmittel. So lassen sich auch unschöne Wahrheiten gut vermitteln. Das zeigt die neue Ausstellung „Fun Feminism“ im Kunstmuseum Basel.Maja Wismer im Gespräch mit Britta Bürgerwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
In diesem Electronic Beats Podcast dreht sich alles um die Magie des Lichts. Kein Club, Konzert, Show, Veranstaltung wäre ohne dieses oft unterschätzte Stilmittel denkbar. Licht schafft Atmosphäre, kreiert Stimmungen, hebt hervor oder lässt verschwinden und ist letztlich für die einzigartige Magie eines Ortes verantwortlich. Gesine hat mit zwei Lichtdesignern gesprochen, die die technischen Skills und die Kreativität besitzen, um das ästhetisch dramaturgische Potential von Licht voll auszuschöpfen: Christoph Schneider ist ein Virtuose und setzt Musiker und Bands wie Moderat, Casper oder Marteria ins Rampenlicht. Natalie Heckl trifft man u.a. im Umfeld von Christopher Bauder oder im Berghain, wo sie eine perfekte Symbiose aus Licht und Musik erschafft, für die der Club weltberühmt ist. Beide erzählen von der Vielseitigkeit des Jobs, den Gestaltungsmöglichkeiten durch Licht, ihren Anfängen am Lichtpult, Spannungserzeugungen, von Unterschieden zwischen Club und Live, vom Raumverständnis, von den Vorbereitungen einer Lichtshow, von Zusammenarbeit mit den Künstlern, von dem VLLV, von Equipment und von ihren Lieblingsfarben.