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Was bedeutet Mobilität, wenn man plötzlich auf den Rollstuhl angewiesen ist? Marcus Kietzer erzählt, wie er nach einem Skiunfall im Rollstuhl landete – und sich mit Reha, Training und mentaler Stärke ein neues, selbstbestimmtes Leben aufgebaut hat. Heute gibt er sein Wissen als Mobilitäts- und Sporttrainer weiter. Gemeinsam mit Moderator Ralf Podszus spricht er über körperliche und mentale Hürden, defekte Aufzüge, spontane Bahnreisen – und was möglich wird, wenn man an sich glaubt und Unterstützung bekommt.
Wie wird Mobilität zur Alltagspraxis? Und was bedeutet das konkret für Menschen mit Behinderung? In dieser Folge ist Moderator Ralf Podszus zu Gast im Josefsheim Bigge – einer Einrichtung, in der Mobilität gezielt gefördert wird. Mobilitätstrainer Jürgen Mies zeigt, wie Rollstuhltrainings, Fahrten mit Bus und Bahn, Übungen mit VR-Brille oder digitale Bewegungsangebote dabei helfen, mehr Sicherheit und Eigenständigkeit zu gewinnen. Es geht um Alltagshürden, um Ausdauer und um Vertrauen. Eine Folge über Beweglichkeit im wörtlichen und übertragenen Sinn – und über ein Training, das weit mehr ist als nur eine Übungseinheit.
Mika ist 14, hochbegabt und sitzt im Rollstuhl. Seine Mutter führt wie die meisten Eltern behinderter Kinder einen ständigen Kampf mit den Ämtern, sei es um Einzelfallhelfer oder um für ihr Kind einen Schulplatz zu finden. Inklusion muss eine Grundhaltung sein fordern engagierte Eltern in Cottbus. Von ihrer Arbeit profitieren auch die vermeintlich Normalen.
Spontan, intuitiv, ohne Skript, Improvisation pur! Authentisch, ehrlich, direkt! Dafür steht Weissbunt! Prof. Dr. Jalid Sehouli, der Direktor der Frauenklinik an der Charité – Campus Virchow, startete im Mai 2021 mit „WeissBunt“ seinen eigenen Podcast. Dr. Leopold Rupp ist ein inspirierender Assistenzarzt an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der trotz einer angeborenen Kleinwüchsigkeit und eingeschränkter Mobilität im Rollstuhl in der Notfallmedizin tätig ist InstagrEr schloss 2018 sein Medizinstudium ab, arbeitete zunächst in der Anästhesie und wechselte 2022 in die internen und chirurgischen Notaufnahmen – mit großer Leidenschaft für Ultraschall und die Vielseitigkeit im Klinikalltag Prof.Dr. Jalid Sehouli ist renommierter Krebsspezialist, Frauenarzt, Wissenschaftler, Schriftsteller und Weltbürger und engagiert sich seit Jahren für die zivile Gesellschaft für ein ganzheitliches und soziales Miteinander. Der Podcast entstand in Zusammenarbeit mit der Berliner Marketing Agentur Brand Activation und baut Brücken aus der Welt der Medizin in die unterschiedlichsten Bereiche der Gesellschaft. Instagram: @dr.sehouli @brandactivation_berlin Homepage: https://www.brand-activation.de https://weissbunt.podigee.io/ Presseanfragen: Karim Loreti per E-Mail an presse@brand-activation.de Allgemeine Anfragen: per E-Mail an request@brand-activation.de
Gleich in zwei Städten, Heilbronn und Neckarsulm, finden gerade die baden-württembergischen Special Olympics statt. Der Grund ist erfreulich: Der Wettbewerb für Athletinnen und Athleten mit geistiger oder mehrfacher Behinderung ist mittlerweile so bekannt und beliebt, dass diesmal vier Mal so viele mitmachen wie zuletzt in Mannheim. Die mehr als 1.000 Teilnehmenden sind auf Barrierefreiheit und eine zuverlässige Betreuung angewiesen. Eine Herausforderung für die Gastgeber-Städte, betont Beate Slavetinsky, die Präsidentin der Special Olympics in Baden-Württemberg. Das Wichtigste für ein gelingendes Sportevent sei aber etwas ganz anderes - was, das verrät sie im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Simon Dörr.
In dieser Folge von Hand und Herz geht es um den Verein LeA aus Neu Wulmstorf. Der Verein steht für „Leben und Arbeiten“ und bietet Menschen mit Behinderung einen Ort der Begegnung, des Miteinanders – und des ganz normalen Alltags.Im Gespräch mit den Verantwortlichen erfahrt ihr, wie Inklusion hier gelebt wird, welche Rolle Ehrenamtliche dabei spielen und wie wichtig gemeinschaftliches Engagement für ein inklusives Miteinander ist.
Mit ihrem Dossier «Neues von Gott» und der Verlängerung in einem «Jesus Dossier» sind Andi und Thorsten fertig. Aber mit Gott kommen sie nicht ans Ende. Im Gegenteil, auch in dieser Folge fangen sie wieder an und fragen: Ist alles gesagt, was sich Neues über Gott und Jesus sagen lässt? Was lässt sich glaubhaft sagen über Gottesfragen in einer Zeit, in der immer mehr Menschen ganz grundsätzlich fertig mit Gott sind, weil sie mit diesem Thema zu viele offene Fragen, zu viele enttäuschte Hoffnungen oder auch nur noch Gleichgültigkeit verbinden? Gemeinsam blickt das Geist.Zeit Duo zurück auf wichtige Themen der vergangenen Monate. Etwa auf klassische Fragen wie das Nizänische Bekenntnis von 325 zur Dreieinigkeit Gottes, Folgen zu Kreuz und Auferstehung, zum Heiligen Geist und zum Thema Allversöhnung; und auf vermeintlich neue Horizonte wie queere Theologie, christlich-jüdischen Dialog und Theologie der Behinderung. So viel ist ihnen klar geworden: Es gibt in der Theologie keine ewigen Wahrheiten. Jede Theologie bringt ihre Kontexte ein. Glaube, der seine eigene perspektivische Gebundenheit verleugnet, kann nur illusionäre Theologie betreiben. Diese Selbstrelativierung aller Theologien führt mitnichten zu einem Abschied von der Wahrheitssuche. Vor allem die grossen Fragen aus den Podcast-Folgen über die Bedeutung des Kreuzes Jesu oder das Thema Himmel, Hölle, Allversöhnung haben viele Reaktionen ausgelöst. Solche Fragen bleiben zentral. Eine Religion ohne Dogmatik ist attraktiv für alle, denen Dogmatismus die Freude am Glaube zerstört hat. Auf Dauer benötigen wir die Inspiration durch alte und neue Bekenntnisse zur Geschichte Gottes mit den Menschen. Glaube ist immer ein Weg, ein Prozess, so viel nehmen Andi und Thorsten aus der Beschäftigung mit der integralen Theologie mit. Und Jedes Wachstum ist auch mit Verunsicherungen verbunden. Und mit diesem Prozess werden wir nie fertig. Gott sei Dank nicht, weil es im christlichen Glauben um einen Gott der Liebe geht, der mit uns auch nie fertig ist.
In unserer Podcast-Folge „Behinderung am Arbeitsplatz“ aus der Reihe CMS Employment Snack beleuchten unsere Arbeitsrechtsexpertinnen Andrea Potz und Magdalena Gilhofer-Lenglinger gemeinsam mit Daniela Krömer, wie Arbeitgeber:innen rechtssicher und fair agieren können. Behandelt werden die Themen Diskriminierungsverbote, Ausgleichstaxe und die Rolle des neu geschaffenen Barrierefreiheitsbeauftragten.
In Nettetal kennen ihn alle als "Happy Runner", denn Holger Falk hat schon als Jugendlicher mit dem Laufsport begonnen und nie die Freude daran verloren. "Das Wichtigste ist, sein persönliches Wohlfühltempo zu finden und vor allem als Anfänger genug Pausen einzulegen", sagt der Trainer, der den legendären Krefelder Pfingstlauf mit entwickelte und den Triathlon für Menschen mit Behinderung ans Laufen brachte. Von Gisela Steinhauer.
In dieser Episode spricht Host Timm Kruse mit Sven Jürgensen, Initiator des Projekts „Wir sind wir! Inclusion in Sailing“. Gemeinsam erkunden sie, wie Segeln als inklusives Erlebnis Klischees aufbricht und Menschen mit und ohne Behinderung verbindet. Der ehemalige Top-Langstreckenläufer erzählt, was ihn an inklusiven Segelprojekten bewegt und welche Herausforderungen dabei bestehen, etwa bei der Ausstattung, Barrierefreiheit und Finanzierung. Er zeigt auf, wie inklusive Segel-Teams über Unterschiede hinauswachsen und individuelle Fähigkeiten in den Mittelpunkt rücken. Das Wasser wird für viele Menschen zu einem Raum der Gemeinschaft, des Vertrauens und der gegenseitigen Wertschätzung. Unser Gast teilt inspirierende Geschichten von blinden Seglern, die Wind und Wasser spüren, und von Teams, die mit Mut und Humor Hindernisse überwinden. Die Episode hebt hervor, welchen gesellschaftlichen Mehrwert inklusive Segeln bietet, etwa therapeutische Erlebnisse und das Entdecken bislang ungenutzter Talente. Trotz der Kosten und Herausforderungen ist das Potenzial für persönliche und gesellschaftliche Entwicklung enorm. Sven Jürgensen gibt Einblicke, wie er sich für mehr Inklusion im Segelsport engagiert und welche Strategien dabei helfen. [Hier ist der YACHT-Artikel](https://www.yacht.de/special/menschen/portrat-marathonlaufer-sven-jurgensen-hat-sich-der-inklusion-im-segelsport-verschrieben/) über Sven Jürgensen und sein Projekt zu lesen! Wenn ihr noch nicht genug von Segelthemen habt, dann schaut unbedingt auf www.yacht.de! Außerdem halten wir euch bei [Instagram](https://www.instagram.com/yacht_magazin?utm_source=ig_web_button_share_sheet&igsh=ZDNlZDc0MzIxNw%3D%3D), [Facebook](https://www.facebook.com/YACHT.Magazin.Online), [TikTok](https://www.tiktok.com/@yacht_magazin) und [YACHT tv](https://www.youtube.com/user/DKYACHTtv) immer auf dem Laufenden!
Eine gute Mutter - die wäre Natacha gerne geworden, erzählt sie. Doch schwanger zu werden, ist für die 39-jährige Belgierin schon lange nicht mehr auf natürlichem Weg möglich. Und zwar, weil andere das so entschieden haben. Mit Mitte zwanzig wurde Natacha zwangssterilisiert - weil sie eine geistige Behinderung hat. Mittlerweile sind Zwangssterilisationen bei Menschen mit Behinderungen in Belgien verboten, in zwölf EU-Ländern jedoch noch immer erlaubt. Die Journalistin Katrin Kleemann taucht in dieser 11KM Folge ein in Natachas Schicksal und hinterfragt, was Betroffene und brauchen - rechtlich und gesellschaftlich. Katrins Film für ARTE “Kein Recht, Mutter zu sein?” findet ihr unter diesem Link: https://www.arte.tv/de/videos/120880-005-A/re-kein-recht-mutter-zu-sein/ In Kanada werden bis heute indigene Frauen zwangssterilisiert. Unsere 11KM Folge dazu findet ihr hier in der ARD Audiothek: https://1.ard.de/11KM_Zwangssterilisierung Hier geht's zu “Die Neue Norm” - unserem heutigen Podcast-Tipp: https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-neue-norm/70153468/ Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Balthasar Hümbs Mitarbeit: Nadja Mitzkat und Lisa Hentschel Host: David Krause Produktion: Christiane Gerheuser-Kamp, Regina Staerke und Jürgen Kopp Planung: Nicole Dienemann und Hardy Funk Distribution: Kerstin Ammermann Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim NDR.
Endlich ist sie da, die fünfte Ausgabe unserer Interview-Reihe! Nach längerer Wartezeit aufgrund meiner Vorbereitung auf das Comicfestival München 2025 teile ich nun die Gespräche von der Leipziger Buchmesse & Manga-Comic-Con 2025. Euch erwarten spannende Themen und tiefe Einblicke in Comics und Manga. Gesprächspartner*innen & Themen: Manus – Menschen mit Behinderung in Comics Manus spricht über die Vielfalt von Behinderungen in Manga und stellt seinen Titel Severed vor. Joachim Kaps – Gibt es einen europäischen Mangamarkt? Der Gründer von Manga Issho spricht über Chancen und Herausforderungen des europäischen Manga-Marktes. Ulli Lust – Sachcomics als Erfolgsrezept Ulli Lust stellt ihr Werk Die Frau als Mensch – Am Anfang der Geschichte vor und erklärt den Erfolg von Sachcomics. Renren Galeno – Hahnkämpfe als Event Renren Galeno erläutert kulturelle Aspekte von Hahnenkämpfen und ihr Werk Sa Wala, das auf den Philippinen spielt. Inga Steinmetz – Qualität deutscher Manga Inga Steinmetz spricht über die Entwicklung deutscher Manga und stellt ihren Titel Felis Geheimnis vor. Luca Pozzi & Elisa Macellari – Wissenschaftskommunikation durch Comics Die Künstler erklären, wie Comics Wissenschaftsthemen verständlich machen können, am Beispiel ihres Werks Loops. In 124 Minuten gibt es spannende Comics, Manga und Diskussionen rund um die Szene. Als Moderator führe ich empathische Gespräche – übrigens auch buchbar für Veranstaltungen. Diskutiert mit auf unserem Community-Discordserver: tele-stammtisch.de/discord Website | YouTube | PayPal Links: Leipziger Buchmesse: Website, Manga-Comic-Con Website Manus: Instagram @art_bymanus Joachim Kaps: Website Manga Issho, Instagram @mangaissho_de Ulli Lust: Website ullilust.de, Instagram @ulli_lust Renren Galeno: Website rengaleno.pb.online, Instagram @instanirenren Inga Steinmetz: Website the-wired.de, Instagram @ingaoninsta Luca Pozzi & Elisa Macellari: Website lucapozzi.com, Website elisamacellari.com, Instagram @lucapozzilp, Instagram @elisamacellari Intro: Paul und Phil (Groovie Loops), Crowd Cheer: qubodup Folge direkt herunterladen
Inklusion leben: Jens Nübel, Beauftragter für Menschen mit Behinderungen in BuxtehudeIn dieser Folge spreche ich mit Jens, dem ehrenamtlichen Beauftragten für Menschen mit Behinderungen in der Hansestadt Buxtehude. Wir sprechen über seinen Weg ins Ehrenamt, seine persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Inklusion und darüber, was sich in der Stadt schon bewegt hat – und wo noch Herausforderungen bestehen.Was braucht es, damit Menschen mit Behinderung sich in ihrer Stadt wirklich gesehen, gehört und eingebunden fühlen? Welche Rolle spielt das Ehrenamt dabei? Und wie kann jede*r einzelne helfen, Inklusion aktiv zu leben?Außerdem verrät Jens, was ihn bislang antreibt und wie er selbst zum ersten Mal mit Ehrenamt in Berührung kam.Und er verrät auch, warum er sich nun dazu entschieden hat, das Amt schweren Herzens aufzugeben...Am Ende der Folge heißt es wieder:„Ehrenamt bedeutet für mich...“Wenn dir die Folge gefällt, dann abonniere „Hand und Herz – Deine Stimme fürs Ehrenamt“ und teile sie gerne mit anderen.So machen wir Engagement sichtbar – und hörbar.
In mehreren Episoden dieses Podcasts gab es bereits Interviews mit John McFall. Er ist Mitglied der ESA-Astronautenreserve, ist aber auch Probant einer Studie der ESA, ob ein Mensch mit einer körperlichen Behinderung als Astronaut arbeiten kann. Darum und um Neuigkeiten zur Studie im Februar 2025 geht es in dieser Episode. Dafür sprach ich bei einer Veranstaltung im ESA-Astronautenzentrum EAC in Köln mit John McFall, mit Fly! Studienleiter Jérôme Reineix und und mit Flugarzt Alessandro Alcibiade.
Als Kleinkind verliert Helen Keller (geb. am 27.6.1880) Hör- und Sehkraft. Doch sie lernt per Hand zu kommunizieren und wird Schriftstellerin, Aktivistin und Weltreisende. Von Doris Arp.
Hinweis: Aufgrund unzureichender Tonqualität in der ursprünglichen Aufnahme wurde dieser Beitrag neu eingespielt. Joseph Goebbels – von dem Historiker Joachim C. Fest als „das Gehirn der Manipulation der Seelen“ und als „eine der wenigen echten Potenzen im Führungsapparat der Bewegung“ charakterisiert – zählt zu den zentralen Figuren des Nationalsozialismus. Doch hinter der öffentlichen Rolle als Propagandaminister verbarg sich ein innerlich zerrissener Mensch: ein gescheiterter Künstler, geplagt von körperlicher Behinderung, tiefem Selbstzweifel und der rastlosen Suche nach Identität und Anerkennung. Geboren im Rheinland als Sohn einer streng katholischen Arbeiterfamilie, durchlebte Goebbels eine Jugend voller Spannungen zwischen religiöser Prägung und intellektuellem Ehrgeiz. Die nationalsozialistische Bewegung, die ihn zunächst als körperlich wie geistig ungeeignet abtat, erschien ihm schließlich als Ort der Erlösung – ein verhängnisvoller Irrglaube, der sein Leben und das Millionen anderer zerstören sollte. Sein literarisches Projekt „Michael. Ein deutsches Schicksal in Tagebuchblättern“, 1929 im Franz-Eher-Verlag erschienen, sollte der Welt seine künstlerische Berufung beweisen. Goebbels verstand das Werk als Ausdruck innerer Hingabe – ein „Denkmal deutscher Inbrunst“, wie er es selbst formulierte. Doch in Wahrheit offenbart der autobiografisch gefärbte Roman vor allem eines: das Weltbild eines Mannes, der sich und andere der Ideologie opfert, die ihm Halt zu geben scheint. In seinem Tagebuch notierte Goebbels im Februar 1924 mit Pathos: „Mein Roman in Tagebuchblättern bekommt Linie und Farben. Blut strömt hinein; es ist ein Augenblick der schöpferischen Geburt in mir. Dostojewski fungiert als Geburtshelfer. Goethe [hält] mit seinem ‚Werther‘ formale Patenschaft.“ Doch trotz solcher literarischer Anleihen bleibt der Zweifel allgegenwärtig: „Die ersten Seiten sind die schwierigsten. Man muß den Ton finden, den Duft, den Hauch: den Stil.“ Und am Ende des Schreibprozesses steht eine resignative Bilanz: „Ich bin wohl zufrieden mit dieser Geschichte. Aber doch bin ich froh, daß ich sie hinter mich gebracht habe. Ich werde nie zu Frieden kommen!“ So zeigt sich in „Michael“ nicht nur der Wunsch eines Mannes, sich als Künstler zu verwirklichen, sondern auch der innere Abgrund, aus dem seine radikale Weltanschauung erwächst.
Herr PD Dr. Christian Tilz, Chefarzt an der Klinik für Neurologie und Epileptologie am ZfP Südwürttemberg, Epilepsiezentrum Bodensee in Ravensburg, erläutert intensiv die ärztliche Perspektive zur Kommunikation mit Menschen mit Behinderung. Er beschreibt ausführlich, dass die Analyse des Ist-Zustandes unter Einbeziehung des familiären Umfeldes eine wesentliche Rolle spielt, um den emotionalen Entwicklungsstand des oder der Patientin zu analysieren und darauf aufbauend die für den Patienten oder die Patienten am besten geeignete Kommunikation mit diversen Hilfsmitteln aufzubauen, ohne zu über-oder unterfordern. Geduld und Einfühlungsvermögen von allen Seiten ist dabei unabdingbar. Die Sprachentwicklung zeigt gewisse Dynamiken, die durch verschiedene Einflüsse gesteuert und von ärztlicher Seite als auch vonseiten des interdisziplinären Teams an der Einrichtung kontinuierlich evaluiert werden muss. Auf Änderungen im Verhalten von Patientinnen und Patienten muss dabei genauso geachtet werden, denn darüber erfolgt ein guter Teil dessen, was verbal vonseiten der Patientinnen und Patienten nicht unbedingt mitgeteilt werden kann.
Die aktuelle politische Entwicklung in den Vereinigten Staaten: Was würde die Abschaffung des Americans with Disabilities Act (ADA) für Menschen mit Behinderung bedeuten? Oder Änderungen bei Medicare und Medicaid? Und warum sollte jetzt Deutschland genau hinsehen, was in den USA passiert? Interviews mit den Behindertenvertreter*innen Jim LeBrecht, Jan Groh und Day Al-Mohamed.
Wie funktioniert IT-Refurbishment sozial und ökologisch nachhaltig? Daniel Büchle, Geschäftsführer von AfB Social & Green IT, gibt Einblicke in die Herausforderungen und Chancen eines IT-Aufbereiters. Er erklärt, wie das Unternehmen Vertrauen bei Partnern und Kunden gewinnt, welche Rolle Datensicherheit spielt und wie AfB trotz Marktschwankungen wächst.
Frau Anja Pudelko ist Ergotherapeutin, Kommunikationspädagogin und Referentin der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation und tätig an der Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation der Diakonie Rummelsberg bei Nürnberg. Einführend in die Thematik wird ein typischer Alltag aus der Beratungsstelle geschildert. Zu Beginn einer effizienten Beratung sowohl für die Patientin oder den Patienten als auch das familiäre oder betreuende Umfeld steht die Einschätzung der Kommunikationsfähigkeit durch Fachpersonen. Bei komplexer Behinderung können Patientinnen und Patienten schon das Erwachsenenalter erreicht haben, jedoch in der Kommunikation noch auf einer deutlich anderen emotionalen Entwicklungsstufe stehen. Davon abhängig wird der unterschiedliche Einsatz von Methoden der unterstützten Kommunikation zusammen mit dem Patienten oder der Patientin und dem Umfeld besprochen. Intensiv wird darauf eingegangen, dass Zeit, Geduld und Zurückhaltung seitens des Umfeldes eine entscheidende Rolle spielen für den erfolgreichen Einsatz von Material und Methoden. Prozesse können langwierig sein und aufgrund unzureichender Aufklärung unterschätzt werden. Die Beratung zur Förderung der Kommunikationsfähigkeit soll jedoch frühzeitig und ohne Scheu aufgesucht werden, um der Patientin oder dem Patienten die Integration in die Gesellschaft zu ermöglichen und nicht zuletzt über Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten langfristig Perspektiven zu bieten.
Herr Professor Tobias Bernasconi, Lehrstuhlinhaber für Pädagogik und Rehabilitation bei geistiger und komplexer Behinderung an der Universität zu Köln, erläutert die grundsätzliche Ziele von unterstützter Kommunikation: weniger der Spracherwerb, sondern die positive Veränderung der Kommunikation und Förderung der Teilhabe stehen im Fokus. Unterstütze Kommunikation kann jedoch nur dann zielführend bei Patientinnen und Patienten angewandt werden, wenn gleichzeitig eine Sensibilisierung des Umfeldes stattfindet. Das Mitlernen der Familie bzw. Bezugspersonen und damit die Übertragung der Unterstützten Kommunikation in den Alltag kann eine große Herausforderung sein und Geduld ist oft ein limitierender Faktor. In der Sprachtherapeutenausbildung steht Unterstützte Kommunikation nicht unbedingt im Fokus und Patientinnen und Patienten bleiben möglicherweise unterversorgt, was die nächsten Jahre aus Sicht der Forschung unbedingt angegangen werden sollte. Unterstützte Kommunikation bewegt sich zwischen Theorie und Praxis. Viele Forschungsthemen erwachsen aus Praxisproblemen und eine fortlaufende Rückmeldung durch den Austausch sowie gegenseitiges voneinander Lernen ist unabdingbar für die praxisnahe Umsetzung von Ideen und kontinuierliche Materialentwicklung. Unterstützte Kommunikation macht Freude, erklärt Herr Prof. Bernasconi, jedoch sind Offenheit, Geduld und Kreativität gefragt.
Etwa acht Millionen Menschen in Deutschland haben eine schwere Behinderung und sind besonders vulnerabel. Der Heilpädagoge Markus Dederich spricht mit Jürgen Wiebicke darüber, welcher Blick auf Behinderung schadet und wie ein guter Umgang möglich ist. Von WDR 5.
✈️ 1 Liter mit… Kathrin KaiserIn dieser Folge nehmen wir euch mit auf eine ganz besondere Reise – hoch hinaus! Zu Gast ist Kathrin Kaiser, passionierte Pilotin, Abenteurerin und Mutter von zwei Kindern.Kathrin erzählt uns von ihrer unglaublichen Flugreise quer durch Europa, in die USA und Nordafrika: Alleine im Kleinflugzeug (AA5 Grumman) über Frankreich, Italien, Nord Mazedonien und Ägypten, über Grönland in die USA – tausende nautische Meilen voller Herausforderungen, Begegnungen und unvergesslicher Erlebnisse. Diese Reise in die USA beschreibt sie in Ihrem Buch: “In 40 Tagen um die halbe Welt”.Was treibt jemanden an, sich in einen Oldtimer wie die AA5 Grumman zu setzen und einfach loszufliegen? Wie organisiert man so ein Abenteuer? Und was lernt man dabei über sich selbst?Neben spannenden Reiseanekdoten sprechen wir über Kathrins Alltag, über ihre Charityflüge für Kinder mit Behinderung – und natürlich trinken wir gemeinsam einen Liter ihres Lieblingsgetränks, hört gerne rein..
In der dritten Sendung aus der Reihe „Von München soll kein Schaden ausgehen – Fairer Handel, Solidarische Ökonomie und Entwicklungszusammenarbeit“ haben wir folgende Themen vorbereitet. - Wir schauen zunächst auf den Rabenstore. Das ist ein Gebrauchtwarenhaus, in dem Menschen im Rahmen des Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) arbeiten. Ziel des Programms ist die berufliche und soziale Integration von Menschen in den Arbeitsmarkt. Zum MBQ hören wir Christian Scharpf, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Stadt München, und den Rabenstore stellt Betty Gerling aus dem Anleitungsteam vor. - Dann geht es um den vom deutschen Entschuldungsbündnis Erlassjahr.de und der Hilfsorganisation Misereor vor kurzem veröffentlichten Schuldenreport. Wir waren dabei bei der Pressekonferenz und hören Malina Stutz, Politische Referentin bei Erlassjahr.de und Klaus Schilder, Experte für Entwicklungsfinanzierung bei Misereor. Sie schildern den aktuellen Negativrekord beim Schuldendienst, der vor allem Länder aus dem globalen Süden betrifft. - Und es geht um ein internationales Klimaschutzprojekt der Energiesparfüchse der Münchner Mathilde-Eller-Schule, einer Förderschule für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung. Die Energiesparfüchse, zu denen Schüler*innen aus verschiedenen Klassen gehören, lernen bei der Umsetzung ihrer Projekte sparsames Wirtschaften mit Energieressourcen. Durch ihr Engagement hat die Schule schon sehr viel CO2 eingespart. Die Energiesparfüchse haben nun eine Energie-Schulpartnerschaft mit der Allamano Special School in Kenia gestartet, ebenfalls eine Förderschule für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung. Um was es geht, hören wir am Ende der Sendung.
Zurück, live und in Farbe. Diese Episode als Video WRINT 506 2READ 203
In der Katholischen Medien Akademie gibt es immer wieder Workshops und Seminare zum Thema Barrierefreiheit. Für diese Episode unseres Podcasts wurden die Vorträge vom Workshop am 4. Juni mitgeschnitten. Franz-Joseph Huainigg, Beauftragter für Barrierefreiheit im ORF und Journalistin Marietta Trendl berichten über die Fortschritte in Sachen Barrierefreiheit im österreichischen Rundfunk. Nicole Schmied von „Nicole Schmied Casting“ und Parakletterin Jasmin Plank erzählen von der ORF-Castinginitiative „Mach dich sichtbar“. Marianne Hengl, Obfrau von RollOn Austria, schildert, wie sie mit Sendungen wie „Gipfel-Sieg“ und ihrer eigenen Lebensgeschichte zu mehr Sichtbarkeit für Menschen mit Behinderungen beiträgt. Und Christoph Feymann vom Kuratorium für Verkehrssicherheit gibt spannende Einblicke, wie barrierefreie Kommunikation in der Kinderprävention – etwa bei Helmi – konkret umgesetzt wird. Infos unter www.kma.at Bild via Brian Suman/Unsplash
Der Dürener Langstock war lange Zeit ein fester Begriff – dann wurde es fast etwas still um ihn. Heute wird er in den Ruhrtal-Werkstätten der Lebenshilfe Düren weitergebaut, von Menschen mit Behinderung und mit viel handwerklichem Können. In dieser Episode erfahren wir, wie das Traditionsmodell modernisiert wurde, welche Varianten es gibt und warum selbst erfahrene Nutzer den robusten Aufbau schätzen. Ein Gespräch über Wege, die weitergehen – und ein Produkt, das mehr ist als ein Stock.
NAH.SH On Demand – Folge mit Milan Boje: Barrierefreiheit im On-Demand Verkehr Tony und Vincent sprechen mit Milan Boje über Barrierefreiheit im On-Demand Verkehr. Welche Herausforderungen gibt es? Wie kann der öffentliche Nahverkehr für Menschen mit Behinderung leichter zugänglich gemacht werden? Und welche Maßnahmen können Kommunen ergreifen, um mehr Inklusion zu schaffen? Spannende Einblicke und praktische Ideen!
GFK-Helden | Konflikte lösen und Persönlichkeitsentwicklung mit Gewaltfreier Kommunikation
Was passiert, wenn eine Journalistin zur Bedrohung erklärt wird – nur weil sie berichtet, was sie sieht?Was, wenn nicht mehr der Inhalt zählt, sondern wer ihn ausspricht?Alina Lipp lebt auf der Krim. Sie berichtet vom Krieg – aus russischer Perspektive. Und wird dafür geächtet. Sanktioniert von der EU, verbannt aus dem Schengenraum, entrechtet durch Kontosperrung und digitale Auslöschung. Keine Klage, kein Verfahren – nur das Urteil: untragbar.Doch Alina schweigt nicht. Sie erzählt, was sie erlebt: Zwangsrekrutierungen in der Ukraine, darunter Kinder, Ältere, Menschen mit Behinderung. LKW-Fahrer, die unwissentlich für Drohnenangriffe eingesetzt werden. Und eine Gesellschaft in Russland, die zwischen Wut, Müdigkeit und Entschlossenheit schwankt.Gleichzeitig beschreibt sie eine westliche Welt, in der Wahrheit zur Verhandlungsmasse wird. In der Medien nicht mehr aufklären, sondern orchestrieren. In der kritische Stimmen verschwinden – nicht durch Gewalt, sondern durch Schweigen.Was bleibt, ist ein Gespräch, das nicht einordnet, sondern aufdeckt. Kein Streit der Meinungen, sondern ein Riss in der Realität. Klar, ruhig, erschütternd.__Weitere Infos zu Alina Lipp:Telegram: https://t.me/neuesausrussland TikTok: https://www.tiktok.com/@neuesausrussland Alinas Film "Donbass - Auf der Suche nach der Wahrheit" (Teil 1): https://rutube.ru/video/7538fa1bb56a7eb1147f30f2f7d48b81/ “TROTZ” - Eines Dokumentation über Alina und ihre Arbeit mit deutschen Untertiteln: https://vk.com/shmel_chik?w=wall-218275353_268 __
Trump verschärft Rhetorik gegen Iran, TX Group stellt gedruckte Ausgabe von «20 Minuten» ein, Gesamtarbeitsverträge sollen Mindestlöhne übersteuern, SBB führt neues Symbol für Reisende mit unsichtbarer Behinderung ein
Menschen im Kreis Lüneburg fordern Lärmschutz von der Deutschen Bahn. In Lüneburg stehen Schauspieler mit und ohne Behinderung gemeinsam auf der Theaterbühne.
Diese Folge ist für alle Eltern, die sich lieben (wollen) und gleichzeitig oft erschöpft sind. Die in ihrer Beziehung zueinander manchmal zu kurz kommen, weil die Bedürfnisse ihres besonderen Kindes alles andere in den Schatten stellen. Und für die, die sich fragen: Wie bleibt man als Paar stark, wenn das Leben alles andere als easy-peasy-lemon-squeezy ist?In dieser Hi, Baby! Folge erfährst du:✔ Warum die Partnerschaft oft besonders herausgefordert ist, wenn man ein neurodivergentes Kind bzw. ein Kind mit Behinderung hat✔ Wie hoch die Trennungsraten solcher Paare wirklich sind (erschreckend, sage ich da nur...)✔ Welche 7 Essentials uns den Ar*** retten, um als Paar weiterhin verbunden zu bleiben✔ Wie ihr wieder ins Gespräch kommt, selbst wenn die Fronten verhärtet wirken✔ Welche konkreten Ideen, Routinen und Strategien euch im Alltag helfen könnenDer inhaltliche Teil startet bei ca. Minute 11.Davor gibt's wie immer den Check-in (ca. ab Minute 7) und mein Update (ca. ab Minute 9).Komprimiert zum Nachlesen gibt es die Folge auf meinem Blog als übersichtlichen Artikel.Verbinde dich mit Eltern, die dich verstehen. In der Hi, Baby! WhatsApp CommunityAlle Rabattcodes & Infos zu Werbepartnern gibt es hier über meinem Linktree Account Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Wiener Psychiater Viktor Frankl zeigte: Wer einen Lebenssinn hat, kann fast alles ertragen. Cornelia Schäfer hat die Viktor-Frankl-Schule in Aachen besucht und berichtet, wie Kinder mit Behinderung ihr Potenzial entfalten. Von WDR 5.
Wo können digitale Technologien Barrieren für Menschen mit Behinderung abbauen und echte Inklusion ermöglichen? Anlässlich des Digitaltags 2025 spricht Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst mit dem Inklusionsaktivisten Raúl Krauthausen über Chancen, Fortschritte und Barrieren in der digitalen Welt. Denn die Digitalisierung bietet großes Potenzial für mehr gesellschaftliche Teilhabe. „Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, Barrierefreiheit zu schaffen – etwa durch Übersetzungen, einfache Sprache oder automatische Untertitelung“, so Krauthausen. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass insbesondere die Gebärdensprache technologisch noch eine Herausforderung bleibt. Aber es geht nicht nur um technologische Entwicklungen, sondern auch um gesellschaftliche Verantwortung: Welche Rolle spielen Tech-Unternehmen und die Bundesregierung, wenn es um digitale Inklusion geht? Was muss geschehen, damit digitale Beteiligungsformate wirklich für alle zugänglich sind? Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wir haben unsere Junisendung in die Audiothek gestellt. Wie immer - aus rechtlichen Gründen - mussten wir die Musik stark kürzen. Fünf Redakteure, zum Teil selbst mit einer Beeinträchtigung, haben den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung zum Anlass für ihre neue Sendung genommen. Wir hatten im April einen Bericht zur mangelnden Barrierefreiheit in unserer Stadt. Dabei sind wir auf ein positives Beispiel gestoßen: Rampen vor Geschäften in der Lühtjenstraße. Wir haben dazu noch einmal recherchiert, wo diese Idee herkommt. Zum Europäischen Protesttag gab es im Pfauenhof der Lebenshilfe verschiedene Aktionen, um auf die Belange von Menschen mit Behinderungen aufmerksam zu machen und die Inklusion zu fördern. Wir sprechen dazu im Studio mit Gesa und Maike, die diesen Tag mit gestaltet haben. In Hamburg organisierte der Verein Sit´n Skate eine eigene Veranstaltung. Betroffene sprachen über ihre Erfahrungen und bei uns kommen sie zu Wort. Im Studio diskutieren wir einige Ihrer Thesen, die zum Nachdenken über die Situation von Menschen mit Behinderung anregen. Wer selber etwas beizutragen hat oder Anregungen für Themen rund um die Herausforderungen von Behinderung hat, kann sich direkt an die Redaktion wenden: info@freiesradio-nms.de
Lange Zeit hatte Religion für behinderte Menschen neben Geschichten von göttlichen Wunderheilungen vor allem karitative Zuwendung anzubieten. Das genügt Menschen mit Behinderung heute nicht mehr. Sie fordern echte Barrierefreiheit in Glauben und Religion, und die nicht nur bis zur hintersten Kirchenbank, sondern ganz nach vorne bis zu Altar und Kanzel.
Als Rollstuhlfahrerin auf dem Wasser – Nomine ist elf Jahre alt und liebt es, sich zu bewegen. Nur laufen kann das querschnittsgelähmte Mädchen nicht. Trotz ihrer Behinderung segelt Nomine seit Jahren über die Nordsee. Ihr Traum: einmal zu den Paralympics.
Ref.: Ehepaar Annette und Diakon Aleksander Pavkovic, München Blindheit muss nicht nur eine Behinderung sein - manchmal ist sie auch eine Stärke. Davon sind Diakon Aleksander Pavkovic und seine Frau Annette überzeugt. Beide sind von Geburt an blind und haben in ihrem Alltag mit Beruf und kirchlichem Dienst viele Hindernisse zu überwinden. Sie teilen eine Wahrnehmung der Welt, in der andere Dinge wichtiger sind als der äußere Schein. Sie teilen aber auch die Mühsal des Lebens in einer Welt, die für Sehende gemacht ist: von nachlässig geparkten E-Rollern über geräuschlose Autos bis zum Touchscreen bei der Bank. In der Lebenshilfe beschreibt das Ehepaar Pavkovic uns am Sehbehindertentag, wie sie beide solche Herausforderungen meistern - und wie ihr Glaube sie darin stärkt.
Es ist ruhig geworden hier im Feed. Das wird sich bald wieder ändern. Ich arbeite hart an Staffel 4, und das hier ist ein erster Testlauf für ein neues Format.
In der heutigen Podcastfolge spreche ich mit dem lebenden Wunder Oliver Brünner über seine so inspirierende Geschichte. Oliver wurde mit einer schweren Behinderung, einer spastischen Tetraparese, geboren. Nach einer schwierigen Kindheit, die er selbst als "der Dorftrottel" erlebte, schickten ihn seine Eltern mit 16 Jahren in eine Einrichtung für Menschen mit Behinderungen, wo die Stigmatisierung als unfähiger, perspektivloser Mensch zweiter Klasse ihren Höhepunkt erreichte. Dort wurde ihm eingeredet, dass er nicht über genügend Intelligenz für einen Beruf jenseits eines Fabrikarbeiters verfüge, und er wurde sogar auf Ritalin gesetzt, nachdem er gegenüber einem Mitarbeiter äußerte, dass er einmal ein erfolgreicher Unternehmer und Familienvater sein wird. Die Diagnose: „Realitätsverlust“. Oliver sah nur zwei Möglichkeiten: Entweder nahm er seinem Leben ein Ende, oder er kämpfte für sich und seinen Wunsch nach einem normalen und glücklichen Leben. Zum Glück entschied er sich für die zweite Option. Ein Buch über das Manifestieren und die Kraft des Unterbewusstseins veränderte sein Leben schlagartig. Über die Kraft der Gedanken, Visualisierung und bewusstes Manifestieren schafft Oliver das Unmögliche: Er heilt seine Behinderung, läuft sogar einen Halbmarathon, gründet mehrere sehr erfolgreiche Unternehmen, heiratet eine gesunde Frau und bekommt mit ihr sechs gesunde Kinder. Heute spricht er als Speaker auf den größten Bühnen Deutschlands. Wie er das geschafft hat und welche Methoden er angewendet hat, das erfährst du in diesem wahnsinnig inspirierenden Interview. Du lernst: ✅ Wie erfolgreiches Manifestieren funktioniert. ✅ Wie du mentale Blockaden auflöst. ✅ Wie du dein Unterbewusstsein auf Erfolg, Gesundheit und einen schlanken Körper programmierst. ✅ Wie du die Meinung anderer über dich und deine Fähigkeiten nicht zu deiner eigenen machst. Ich wünsche dir wie immer viel Spaß und viele neue Erkenntnisse beim PS: Ich freue mich auch immer sehr über eine positive Bewertung von euch.
Marcel Friederich hat das Möbius Syndrom. Nach einer tollen Karriere als Journalist und bei der DFL startet er nun mit seinem eigenen Projekt – dem Mutmacher Projekt. Er stellt künftig Menschen vor die, so wie er, es nicht leicht im Leben hatten und trotzdem die Energie aufbringen anderen Mut zu machen. Wahnsinn, unbedingt anhören!Hier gibt es den angesprochenen Post: https://www.instagram.com/cellofriederich/p/DFNB_y9sGCh/Bei LinkedIn: https://de.linkedin.com/in/marcelfriederichHier das Video:; https://youtu.be/BHeyQXrpTYE Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Sollen Menschen mit geistiger Behinderung politische Mitsprache erhalten? Also abstimmen, wählen dürfen und auch selbst für politische Ämter kandidieren?Über diese Frage diskutiert heute Montag – zufällig am Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen – der Nationalrat. Bisher hält Artikel 136 der Bundesverfassung fest, dass Menschen mit «Geisteskrankheit oder Geistesschwäche» keine politischen Rechte ausüben dürfen.Gegnerinnen und Gegner argumentieren dass Personen, die eine umfassende Beistandschaft haben, nicht in der Lage seien, politische Entscheide zu fällen – und am Ende nur ihre Rechtsvertreter profitieren. «Ich verstehe nicht, warum alle mitreden dürfen ausser mir. Hat meine Stimme keinen Wert?», fragt hingegen die 76-jährige Aktivistin Lucrezia Fopp.Welche Haltung könnte sich im Parlament durchsetzen? Wie würde sich die politische Mitsprache in der Schweizer Politik niederschlagen? Darüber spricht Newsredaktorin Simone Steiner in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Host: Mirja GabathulerProduktion: Sara SpreiterMehr zum Thema:Porträt Lucrezia Fopp: «Hat meine Stimme keinen Wert?» Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Kann man Rap-Songs mit problematischen Texten genießen? Was unterscheidet einen Witz GEGEN Menschen mit Behinderung von einem Witz ÜBER Menschen mit Behinderung? Ist Freiburg mittlerweile ein uncooleres Prenzlauer Berg? Und was ist eine Körperintegritäts-Identitätsstörung? Content-Creatorin Matilda Jelitto geht da hin, wo es wehtut - zum Beispiel aufs südhessische Land zu Hazel und Thomas. 00:00:00 Intro 00:04:14 Ist Mathilda Influencerin? 00:08:43 Rap oder Literatur? 00:14:50 Unterschied zwischen Witzen über und gegen Behinderungen 00:23:10 Feminismus und Deutschrap 00:31:52 Diversität in Filmen & Comedy 00:42:37 Aufgaben von Allies 00:48:47 Ästhetische Behinderung & PID 00:54:48 Mathildas Kindheit und Werdegang 01:04:02 Alltag mit Behinderung 01:10:00 Mathildas Studium 01:14:24 Content-Videoschnitt 01:20:13 Abschließende Fragen IG Matilda Jelitto https://www.instagram.com/matildajltt Film „Ein Händchen für Repräsentation“ https://www.instagram.com/reel/DIRyC0CMOFa/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA== Deutscher Werbefilmpreis https://www.deutscher-werbefilmpreis.de/de/ Hazel trifft Matilda https://www.instagram.com/reel/DHyNRxhMwzP/? utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA== IG Raul Krauthausen https://www.instagram.com/raulkrauthausen/ Matilda bei Raul Krauthausen https://steadyhq.com/de/krauthausen/posts/a86e55ed-dfcc-4212-bf42-0a6917a5f123 Der Podcast von Raul heißt „Im Aufzug“ Harmonium https://de.wikipedia.org/wiki/Harmonium Tastaturbelegung Geschichte https://de.wikipedia.org/wiki/Tastaturbelegung Peter Bichsel „Ein Tisch ist ein Tisch“ https://youtu.be/UakBGwmyMwg?si=iFw9OBV6VEW1fesH Luke Mockridges Skandal um Behindertenwitze https://www.spiegel.de/panorama/leute/luke-mockridge-macht-sich-ueber-behinderte-lustig-verbandspraesident-fordert-entschuldigung-a-21b40265-282e-4794-9623-d3eb7b97b41e Matildas Video über Behindertenwitze in der deutschen Comedy https://youtu.be/n82soLdc32k?si=W5JZmByF4ql1F_S3 Yung Hurn und Daniel Richter https://youtu.be/G9BaxqUYGko?si=FTQlIvz7_yA2mU99 Entscheidung gegen „woke-washing“ bei James Bond https://nypost.com/2024/12/20/business/james-bond-producers-nixed-amazons-woke-female-007-idea/ Why Wrestling Won https://youtu.be/tf1JFhd5Ymk?si=L1VDQB98Koh_Ifec Lotusfüße https://de.wikipedia.org/wiki/Füßebinden Körperintegritäts-Identitätsstörung https://de.wikipedia.org/wiki/Body_Integrity_Identity_Disorder Freiburger Bobbele https://www.badische-zeitung.de/was-ist-ein-bobbele Virtue signaling https://de.wikipedia.org/wiki/Virtue_signalling Deutschland Was Geht beim Frauenfeld https://youtu.be/IXCH59UH0ek?si=MQnGrmy6ghD-O3JD Knigge-Kurs in Freiburg https://youtu.be/9oe5NpUel4Y?si=y13pOxzxcy338-Zs Martinstor Freiburg https://www.amazon.de/FALLER-232270-Martinstor-Freiburg-Breisgau/dp/B0009NPTKO Martin Scorsese on Editing https://youtube.com/shorts/eV7ZGn0wdMw?si=wRDRDcoUgqINuT78 Chlyklass https://de.wikipedia.org/wiki/Chlyklass Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/hoererlebnis Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Menschen mit einer Lernbehinderung können selten ihren Beruf frei wählen, meist arbeiten sie in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). Von Nele Dehnenkamp.
In dieser Episode ist Mag.a Christine Steger, Behindertenanwältin der Republik Österreich, zu Gast. Sie erklärt, wie Behinderung im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention verstanden werden sollte, nämlich als Ergebnis gesellschaftlicher Barrieren, nicht individueller Defizite.Außerdem spricht sie im Gespräch mit Mimi Gstaltner über rechtliche Hürden, föderale Unterschiede, die Herausforderungen rund um Assistenz und Barrierefreiheit und die ungleiche Repräsentation von Menschen mit Behinderungen in Medien und Gesellschaft. Ein besonderer Fokus liegt auf den spezifischen Herausforderungen, mit denen Mädchen und Frauen mit Behinderungen konfrontiert sind von fehlender Barrierefreiheit in Gewaltschutzstrukturen bis hin zur mangelnden Sichtbarkeit in politischen und gesellschaftlichen Debatten. Christine Steger spricht darüber, warum Gewaltprävention in diesem Bereich nur mit intersektionalen Ansätzen gelingen kann.Links zur Folge:BehindertenanwaltschaftVerein Ninlil: Empowerment und Beratung für Frauen mit BehinderungInterview: Wie Österreich Menschen mit Behinderungen aussondertPodcastempfehlung der Woche:Gewalt – Die Neue Norm Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem PodcastFeedback bitte an redaktion@ganzoffengesagt.at
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Inklusion sei mehr als gemeinsames Lernen in der Schule, sagt Jürgen Dusel, Bundesbeauftragter für Menschen mit Behinderung. Es bedeute auch, dass Bahnfahrten, Kinobesuch oder Medienangebote barrierefrei seien. Dusel, Jürgen;Kottmann, Mirjam www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Disability advocates and experts say cultural stigma and migration laws leave migrants living with disability further excluded and marginalised. - Experten und Vertreter von Menschen mit Behinderungen sind der Ansicht, dass kulturelle Stigmatisierung und Migrationsgesetze dazu führen würden, dass Migranten mit Behinderungen weiter ausgeschlossen und marginalisiert werden.