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US-Präsident Donald Trump krempelt Behörden und Institutionen um. Das sorge für Unsicherheit in den USA, sagt eine Beobachterin, die kürzlich in Washington war. Weitere Themen: · Für Google, Facebook, X und Co. gibt es in der Schweiz bis auf weiteres keine strengeren Regeln. Der Bundesrat hat eine geplante Regulierung dieser Plattformen auf Eis gelegt. Das sei problematisch, sagt ein Mitglied der sicherheitspolitischen Kommission. · In den Bodensee und in die Thur im Kanton Zürich ist belastetes Abwasser gelangt. Es enthält sogenannte Ewigkeits-Chemikalien oder PFAS. Welche Folgen das hat. · Bergbau in der Tiefsee: Eine neue Studie zeigt, dass Schäden am Meeresboden auch Jahrzehnte nach einem Abbau noch sichtbar sind. Wie die Schweiz zum Tiefsee-Bergbau steht.
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Antisemitismus ist fest im Weltbild der #noafd verankert und logischer Ausdrucks des in der AfD in allen Strömungen vorherrschenden, gegen die Moderne gerichteten, völkischen Denkens. (...) Antisemitische Verschwörungserzählungen fungieren als einigendes Band, das die heterogenen Strömungen zusammenhält.(...) Als erklärte 'Tabubrecherin' hat die AfD wesentlich zur Normalisierung antisemitischer Codes, Symboliken und Verschwörungsmythen beigetragen und (...) dafür gesorgt, dass die Hemmungen vor antisemitischen Positionierungen gefallen sind. (...)Trotz des der Partei innewohnenden Antisemitismus und zahlreichen antisemitischen und geschichtsrevisionistischen Äußerungen von AfD-Funktionsträgern versucht die AfD sich gerne als Kämpferin gegen Antisemitismus zu inszenieren, thematisiert diesen jedoch ausschließlich in externalisierter Form, also bei gesellschaftlichen Minderheiten oder im Zusammenhang mit Migration. Antisemitische Ressentiments und Stereotype in der Mehrheitsgesellschaft werden hingegen nicht angesprochen oder sogar geleugnet. (...) Abschiebungen, Grenzschließungen oder der Abbau des Grundrechts auf Asyl werden so in der Propaganda der AfD zu den alleinig wirksamen Maßnahmen im Kampf gegen Antisemitismus. Auch wenn sie etwas anderes behauptet: die #noafd ist eine Gefahr für jüdisches Leben, für alle Minderheiten und die Demokratie. #antifa
Seit drei Wochen steckt die Türkei in der Krise. Ausgelöst wurde sie durch die Festnahme des populären Oppositionspolitikers Imamoglu. Heute Freitag beginnt der Prozess gegen ihn. Diese Festnahme und der Prozessstart bringen Präsident Erdogan unter Druck, sagt Ali Sonay von der Universität Bern. In Istanbul muss sich heute Freitag der inhaftierte und abgesetzte Bürgermeister Imamoglu vor Gericht verantworten. Seit der Verhaftung des grössten politischen Rivalen von Präsident Erdogan, gehen Hunderttausende Menschen in der Türkei auf die Strasse und protestieren. Sie lehnen sich auf gegen den autokratisch regierenden Präsidenten und den weiteren Abbau der türkischen Demokratie. Kann die türkische Opposition den Druck aufrechterhalten? Was bedeutet die momentane Krise in der Türkei für die Demokratie und die internationale Stellung der Türkei? Ali Sonay, Türkei-Experte an der Universität Bern, ist zu Gast bei David Karasek.
Viele Bündner Spitäler leiden unter Finanzierungsprobleme. Das Regionalspital Surselva in Ilanz liess eine externe Expertise erstellen, wie das Spital kostendecken arbeiten könnte. Nun liegen radikale Vorschläge vor. Weitere Themen: · Abstimmungsbeschwerde gegen Stadt St.Galler Wahlen im September ist vom Tisch. · Bund gibt grünes Licht für Richtplananpassungen im Kanton Appenzell Ausserrhoden und damit für die Neubaupläne in Gmünden. · 160 Extrazüge von SBB und Südostbahn bringen Gäste zum Schwing- und Älplerfest nach Mollis. · Ausserrhoder Regierung schickt Neuregelung der Prämienverbilligung für Krankenkassen in die Vernehmlassung. · Knie's Kinderzoo verzichtet künftig auf das Elefantenreiten. · Im Berggebiet Lienz SG stürzt ein Gleitschirmpilot vor seinem Flug ab.
Im Koalitionsvertrag von Union und SPD wird der Osten kaum gezielt genannt. Einige Bereiche nützen Ostdeutschland, beispielsweise der Bürokratieabbau. Doch es gibt auch Punkte, die den Osten vor Probleme stellen könnten.
Nach dem Formel-1-Rennen in Suzuka geht in Bahrain direkt weiter mit dem nächsten Grand Prix. McLaren will nach der schmerzhaften Niederlage in Japan gegen Max Verstappen und Red Bull zurückschlagen. Der Formel-1-Weltmeister schlug trotz schlechterem Auto Lando Norris und Oscar Piastri. McLaren hofft in Bahrain darauf, dass die Reifen in der Wüste schneller abbauen. Dann können Norris und Piastri die Vorteile beim Abbau der Pneus besser ausspielen. Ferrari war in Suzuka nicht schnell genug. Ein neuer Unterboden soll helfen, das Auto in ein besseres Arbeitsfenster zu bekommen und mehr Konstanz bei der Performance zu finden. Vor allem im Qualifying hinkt Ferrari noch hinterher. Mercedes steht in Bahrain vor einer Belastungsprobe. Hitze schmeckte dem Silberpfeil im Vorjahr nicht. Doch der W16 ist ein gutmütigeres Formel-1-Auto. Spannend ist vor allem das Motoren-Thema. In Bahrain kommt es zum V10-Gipfel. Es gibt viele Befürworter für eine Rückkehr des V10-Saugmotors. Audi und Mercedes sind dagegen. Warum das so ist, erklären wir in der Vorschau zum Grand Prix von Bahrain.
Nach dem Formel-1-Rennen in Suzuka geht in Bahrain direkt weiter mit dem nächsten Grand Prix. McLaren will nach der schmerzhaften Niederlage in Japan gegen Max Verstappen und Red Bull zurückschlagen. Der Formel-1-Weltmeister schlug trotz schlechterem Auto Lando Norris und Oscar Piastri. McLaren hofft in Bahrain darauf, dass die Reifen in der Wüste schneller abbauen. Dann können Norris und Piastri die Vorteile beim Abbau der Pneus besser ausspielen. Ferrari war in Suzuka nicht schnell genug. Ein neuer Unterboden soll helfen, das Auto in ein besseres Arbeitsfenster zu bekommen und mehr Konstanz bei der Performance zu finden. Vor allem im Qualifying hinkt Ferrari noch hinterher. Mercedes steht in Bahrain vor einer Belastungsprobe. Hitze schmeckte dem Silberpfeil im Vorjahr nicht. Doch der W16 ist ein gutmütigeres Formel-1-Auto. Spannend ist vor allem das Motoren-Thema. In Bahrain kommt es zum V10-Gipfel. Es gibt viele Befürworter für eine Rückkehr des V10-Saugmotors. Audi und Mercedes sind dagegen. Warum das so ist, erklären wir in der Vorschau zum Grand Prix von Bahrain.
Vorschau GP Bahrain 2025 Nach dem Formel-1-Rennen in Suzuka geht in Bahrain direkt weiter mit dem nächsten Grand Prix. McLaren will nach der schmerzhaften Niederlage in Japan gegen Max Verstappen und Red Bull zurückschlagen. Der Formel-1-Weltmeister schlug trotz schlechterem Auto Lando Norris und Oscar Piastri. McLaren hofft in Bahrain darauf, dass die Reifen in der Wüste schneller abbauen. Dann können Norris und Piastri die Vorteile beim Abbau der Pneus besser ausspielen. Ferrari war in Suzuka nicht schnell genug. Ein neuer Unterboden soll helfen, das Auto in ein besseres Arbeitsfenster zu bekommen und mehr Konstanz bei der ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
Drübergehalten – Der Ostfußballpodcast – meinsportpodcast.de
Vorschau GP Bahrain 2025 Nach dem Formel-1-Rennen in Suzuka geht in Bahrain direkt weiter mit dem nächsten Grand Prix. McLaren will nach der schmerzhaften Niederlage in Japan gegen Max Verstappen und Red Bull zurückschlagen. Der Formel-1-Weltmeister schlug trotz schlechterem Auto Lando Norris und Oscar Piastri. McLaren hofft in Bahrain darauf, dass die Reifen in der Wüste schneller abbauen. Dann können Norris und Piastri die Vorteile beim Abbau der Pneus besser ausspielen. Ferrari war in Suzuka nicht schnell genug. Ein neuer Unterboden soll helfen, das Auto in ein besseres Arbeitsfenster zu bekommen und mehr Konstanz bei der ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
In der 189. Folge von Lauer und Wehner reden Ulrich und Christopher über die PKS, bizarre Talkshowgäste, Marine Le Pens Verurteilung in einem Betrugsverfahren, wie der US-Rechtsstaat grade vor dem Trump-Regime einknickt.
In dieser Folge spreche ich über ein Thema, das viele betrifft, aber oft unerkannt bleibt: Histaminintoleranz. Vielleicht hast du schon mal unter unerklärlichen Symptomen wie Kopfschmerzen, Bauchkrämpfen, Hautreaktionen oder Brain Fog gelitten – ohne zu wissen, woher sie kommen. Die Antwort könnte Histamin sein – ein körpereigener Stoff, der eine wichtige Rolle im Immunsystem spielt, aber bei einer Intoleranz zu echten Problemen führen kann.Ich erkläre dir, wie Histamin im Körper wirkt, welche Enzyme für den Abbau verantwortlich sind (DAO und HNMT), und wie Stress, Darmgesundheit und Ernährung eng damit verknüpft sind. Du erfährst, warum viele Betroffene jahrelang keine klare Diagnose bekommen – und was du tun kannst, wenn du den Verdacht hast, betroffen zu sein.Diese Folge ist besonders wertvoll für dich, wenn du auf der Suche nach ganzheitlichen Erklärungen und praktischen Lösungen bist.———————————————————Im Podcast erwähnt:www.femblends.deInstagram: @fem.blendsDarm Code ProgrammDAO Test - Rabattcode: cwtk10Histamin Stuhlprobe——————————————————Du möchtest keine Folge verpassen und zusätzliche Tipps direkt in Dein E-Mail Postfach bekommen? Dann melde Dich für meinen Newsletter an und erhalte meine 11 darmfreundlichen Rezepte, die auch Meal Prep geeignet sind.Newsletter & FreebieDeine Gedanken zu meinem Podcastfolge kannst Du mir gerne auf Instagram unter dem Post mitteilen oder auch per Mail zusenden: info@hannah-willemsen.com.Du würdest mir einen riesen Gefallen tun, wenn Du meinen Podcast auf iTunes mit 5 Sternen bewertest. So finden andere diesen Podcast auch und erhalten ebenfalls wertvolle Tipps zum Thema gesunde Ernährung.Alles LiebeDeine Hannah
Auf dem Gebiet der Gemeinden Möhlin, Wallbach und Zeiningen möchte die Aargauer Regierung den Weg zum Abbau von Salz ebnen. In der Vernehmlassung zeigt sich, dass es dagegen vonseiten der Parteien keinen grundsätzlichen Widerstand gibt. Weiteres Thema in der Sendung: · Die Schweizer Curler um den Solothurner Skip Yannick Schwaller verlieren den WM-Final. Das Schweizer Team unterliegt Schottland knapp mit 4:5. Damit muss die Schweiz weiterhin auf den ersten Männer-WM-Titel seit 33 Jahren warten.
Sie ist die unbestrittene Shooting-Star der Schweizer Politik: Die 21-jährige Magdalena Erni studiert Volkswirtschaftslehre an der Universität Bern und fordert ein radikales Umdenken auf dem Schweizer Finanzplatz: Beispielsweise will sie den Banken mit der kürzlich lancierten Finanzplatz-Initiative verbieten, in den weiteren Abbau von fossilen Energieträgern zu investieren. Was erhofft sich Erni davon? Und wäre es nicht effizienter, den CO-2-Ausstoss im Ausland zu reduzieren statt in der Schweiz? Zudem sprechen wir im Geldcast über die Modeindustrie und Fast Fashion; über die Blackout-Initiative und neue Atomkraftwerke; und über die Frage: Wie war das eigentlich damals im Polizeiverhör nach der Klimastreik-Protestaktion am Zürcher Paradeplatz? www.fabiocanetg.ch Der Schweizer Wirtschaftspodcast mit den hochkarätigsten Gästen! Von Börsen und Bitcoin bis Kaufkraft und Zinsen: Fabio Canetg, Geldökonom und Journalist, diskutiert im Geldcast mit seinen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft über deren Werdegang, über die aktuellsten Themen aus der Finanzwelt, über die Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank und über die Wirtschaftspolitik von Bundesrat und Parlament. Ein Podcast über Zentralbanken, Inflation, Schulden und Geld – verständlich und unterhaltsam für alle, die auf dem Laufenden bleiben wollen. Stichworte: Magdalena Erni, Finanzplatz-Initiative, Banken, Junge Grüne, Klimastreik, Klimapolitik, Blackout-Initiative, Atomkraftwerke, Kernkraftwerke, Strom, Fast Fashion, Volkswirtschaftslehre, VWL-Studium, Universität Bern, Gen-Z.
bto - beyond the obvious 2.0 - der neue Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
bto#289 – Europa sei vorbereitet auf den Handelskrieg des US-Präsidenten Donald Trump, so kann man es in diesen Tagen überall hören und lesen. Die Berichte sind verbunden mit der berechtigten Sorge, dass eine solche Auseinandersetzung niemandem nützt, dafür aber weltweit viel Wohlstand kosten wird, allen voran die Bürger in den USA. Bei aller Aufregung tritt etwas in den Hintergrund, dass die Unzufriedenheit der US-Regierung über jahrzehntelange Ungleichgewichte im Handel eine gewisse Berechtigung hat. China, Deutschland und Japan betreiben durchaus eine merkantilistische Politik, die auf Handelsüberschüsse setzt, um die fehlende Inlandsnachfrage zu kompensieren. Es sind vor allem die USA, die diese Exporte aufnehmen und deshalb entsprechende Defizite aufweisen. Die EU sollte Trumps Angriff auf die bestehende Welthandelsordnung daher als Chance begreifen und statt sich nur auf Vergeltungsmaßnahmen zu fokussieren, offensiv einen Vorschlag machen, wie es künftig besser und gemeinsam funktionieren kann. Eine Möglichkeit wäre der einseitige Abbau von Hemmnissen. Das wäre eine Charmeoffensive, der sich wohl auch Donald Trump kaum entziehen könnte. Im Expertengespräch interviewt Daniel Stelter Professor Gabriel Felbermayr, Volkswirtschaftler und Direktor des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung WIFO in Wien.HörerserviceDie Studie A User's Guide to Restructuring the Global Trading System von Stephen Miran finden Sie hier: https://is.gd/uyYp9C Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com. Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.Sie erreichen die Redaktion unter podcast@think-bto.com. Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik.ShownotesHandelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt”-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr: https://handelsblatt.com/mehrperspektiven Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30% Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Ankündigung hat für Unmut gesorgt: Bis Ende 2026 muss SRF bei seinem Angebot 8 Millionen Franken einsparen. Und das Publikum wird dies spüren, denn verschiedene Sendungen werden gestrichen. Wegen des Spardrucks hat das öffentliche Medienhaus den Abbau von rund 50 Vollzeitstellen angekündigt. Verschiedene Sendungen werden gestrichen: etwa die Fernsehsendung «Gesichter & Geschichten» und die Radiosendungen «Trend», «Kontext» und «Wissenschaftsmagazin». SRF nennt mehrere Gründe für das Sparprogramm: sinkende Werbeeinnahmen, steigende IT-Kosten, ein tieferer Teuerungsausgleich. SRF-Direktorin Nathalie Wappler bedauert, dass das Unternehmen abbauen muss: «Unsere angespannte finanzielle Situation lässt uns leider keine andere Wahl mehr, als auf viele lieb gewonnene Angebote zu verzichten.» Gast im Studio Nathalie Wappler versteht, dass die Sparpläne beim Publikum Kritik auslösen. Deshalb stellt sie sich am kommenden Donnerstag, 3. April, zwischen 10 und 11 Uhr vormittags in der Sendung «Forum – Hallo SRF!» den Fragen der SRF-Zuschauerinnen und -Hörer.
In dieser Folge spricht Nike Wessel mit Mithu Sanyal – Autorin, Kulturwissenschaftlerin und eine der spannendsten Denkerinnen unserer Zeit, wenn es um Sexualität, Identität und gesellschaftliche Tabus geht. Mit ihrem Debütroman „Identität" und ihr Sachbuch „Vulva" behandeln sie Themen auf tiefgründige und provokante Art und Weise. Sanyal setzt sich als engagierte Stimme für den Abbau von Vorurteilen ein und verbindet in ihren Büchern persönliche Erfahrungen mit wissenschaftlichen Analysen. Mithu erzählt, warum sie über Themen wie die Vulva, Vergewaltigung und Kolonialismus schreibt, und warum in jedem ihrer Bücher mindestens ein Orgasmus vorkommt. Nike und Mithu sprechen über die Macht der Sprache, falsches Wissen über den weiblichen Körper und warum es wichtig ist, über Lust genauso zu sprechen wie über Konsens. Warum brauchen wir Berührung? Wie wirkt sich sexuelle Energie auf unser Leben aus? und was macht eine sexpositive Gesellschaft eigentlich aus? Ein tiefgründiges, humorvolles und inspirierendes Gespräch über alles, was uns bewegt – von feministischer Aufklärung bis zur Frage: Warum sagen wir eigentlich „Vagina" sagen, wenn wir „Vulva" meinen? Jetzt reinhören und mitdiskutieren. Willkommen und viel Spaß bei Sex in Berlin! Alle Infos zum Podcast und dieser Folge: Sex in Berlin Eine Studio36 Produktion präsentiert zusammen mit einhorn Host: Nike Wessel Redaktion: Amelie Gante & Ella de Fries Ton & Schnitt: Amadeus Lindemann, Steffen Mornhinweg Du vermisst unsere englischen Folgen? Wir sind umgezogen. Alle englischen Folgen findest du ab jetzt auf diesem Kanal (wir freuen uns sehr über Bewertungen und Abos): https://open.spotify.com/show/6ZLLqrAefa6xOir3Ee3CB3 Studio36 Website: https://studio36.berlin/ Studio36 Instagram: https://www.instagram.com/studio36.berlin/ Über Nike: Nike Wessel LinkedIN: https://www.linkedin.com/in/nike-wessel-73496118a/recent-activity/all/ Nike Wessel Instagram: https://www.instagram.com/nike_wessel/ Schau mal auf unsere “Sex in Berlin” Website vorbei! Da findest du Zusatzmaterial und Hintergrundinformationen zum Podcast und den Folgen: https://sin.berlin/ Über einhorn: Website: https://einhorn.my/ Instagram: https://www.instagram.com/einhorn.berlin/ Cover: Foto: Carolin Windel Über unsere Gästin: Mithu Sanyal: Mithu Sanyal ist Schriftstellerin, Journalistin und Kulturwissenschaftlerin. Ihr Debütroman „Identitti" (2021) thematisiert Fragen der Identität, Kultur und Sexualität und zeigt, wie soziale Konstrukte unsere Wahrnehmung prägen. Sanyal's Non-Fiction-Werk „Vulva“ (2019) untersucht die gesellschaftliche Wahrnehmung des weiblichen Körpers und verbindet dabei persönliche Erfahrungen mit wissenschaftlicher Analyse. Mithu Sanyalist eine scharfsinnige Denkerin, die hochaktuelle Themen in ihrer Literatur behandelt und engagierte Stimme für Feminismus und Diversität. Web: www.sanyal.de Danke, dass du bei dieser Folge zugehört hast! Schickt uns Liebesbriefe, Feedback und Anfragen an: info@studio36.berlin
In dieser Episode geht es um den nachhaltigen Abbau von Dauerstress. Ich habe Jasmin Roopra-Pfeffer zu Gast, die ehemalige Radiotechnologin an der Universitätsklinik Wien und jetzt Coach für mehr Zeit, mehr Erfolg und weniger Stress. Wir diskutieren, warum klassisches Zeitmanagement oft nicht funktioniert und wie Ratgeber-Bücher helfen, aber auch überfordern können. Jasmin zeigt auf, dass frühes Aufstehen nur sinnvoll ist, wenn es nicht zur Belastung wird, und plädiert für eine schrittweise Entwicklung, um Überforderung zu vermeiden. Lass dich von ihren praktischen Tipps inspirieren!
Warum die Stadtsparkasse immer mehr Geldautomaten abbaut - oder aufrüstet: das und mehr in dieser Episode.
Der Solidaritätszuschlag darf erst einmal weiter erhoben werden. Das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Die Karls´ruher Richter wiesen damit eine Beschwerde von mehreren FDP-Politikern zurück. Zur Begründung hieß es, da es immer noch strukturelle Unterschiede zwischen Ost und West gebe, sei der Bedarf des Bundes weiter vorhanden. Sogenannte Besserverdiener, Kapitalanleger und Unternehmen müssen die Abgabe damit weiter zahlen. Der geschäftsführende Finanzminister Kukies begrüßte die Karlsruher Entscheidung. Damit sei Klarheit geschaffen für die Aufstellung des Bundeshaushalts. Bayerns Finanzminister Füracker sprach dagegen von einem enttäuschenden Ergebnis und forderte einen politischen Fahrplan zum vollständigen Abbau des Solis.
Für die EU ist der Abbau von Lithium im Erzgebirge strategisch nicht wichtig. Ist das ein wirtschaftlicher Rückschlag für die sächsische Region? Antworten von Marko Uhlig, Geschäftsführer Zinnwald Lithium GmbH.
Von ADHS bis Depression: Menschen mit psychischen Problemen suchen zunehmend im Internet um Rat. In ihrem neuen Buch (“Digitale Diagnosen”) analysiert die Soziologin Laura Wiesböck den Trend unter Influencern und Usern, sich zur eigenen (vermeintlichen) Diagnose zu bekennen.Während offene Kommunikation zum Abbau des Stigmas beitragen kann, besteht gleichzeitig die Gefahr einer Kommerzialisierung psychischer Krankheiten und die Verharmlosung ernstzunehmender Symptome.Was dieser Trend mit Leistungsdruck und dem Neoliberalismus zu tun hat, bespricht Laura Wiesböck mit FALTER-Autorin Gerlinde Pölsler. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Bundestag stimmt für Grundgesetzänderung zur Reform der Schuldenbremse, Russischer Präsident Putin lehnt allgemeine Waffenruhe mit der Ukraine ab, Mehr als 400 Tote nach israelischen Angriffen auf den Gazastreifen, Bundesregierung plant Nominierung von Annalena Baerbock für den Vorsitz der UN-Generalversammlung, Siemens plant Abbau von mehr als 6000 Stellen, Weiterhin keine Einigung im Tarifstreit im Öffentlichen Dienst, USA bittet Deutschland um mehr Eierexporte, US-Astronauten nach unfreiwilligem Langzeitaufenthalt auf der ISS auf dem Rückweg zur Erde, Das Wetter
Die Autoindustrie steckt in einer Krise: Gewinne brechen ein, Werke schließen, tausende Arbeitsplätze sind bedroht. Was bedeutet das für viele Jobs in Deutschland? Und wie denken Menschen darüber, die in der Branche gerade ihre Ausbildung machen?**********Ihr hört: Moderation: Rahel Klein Gesprächspartner: Tim Wagner, Jugend- und Auszubildendenvertretung bei Audi Gesprächspartner: Nicolas Lieven, Wirtschaftsjournalist**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Wünsche, Themenideen? Dann schreibt uns an Info@deutschlandfunknova.de
Bundestag stimmt für Grundgesetzänderung zur Reform der Schuldenbremse, Russischer Präsident Putin lehnt allgemeine Waffenruhe mit der Ukraine ab, Mehr als 400 Tote nach israelischen Angriffen auf den Gazastreifen, Bundesregierung plant Nominierung von Annalena Baerbock für den Vorsitz der UN-Generalversammlung, Siemens plant Abbau von mehr als 6000 Stellen, Weiterhin keine Einigung im Tarifstreit im Öffentlichen Dienst, USA bittet Deutschland um mehr Eierexporte, US-Astronauten nach unfreiwilligem Langzeitaufenthalt auf der ISS auf dem Rückweg zur Erde, Das Wetter
Olivares, Daniela www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Auf Jamaika beginnt eine Konferenz der Internationalen Meeresbodenbehörde. Ein Thema wird der Tiefseebergbau sein. Daniela Schaper von Greenpeace warnt vor den Folgen, die ein möglicher Abbau von Mangan hätte.
André Berghegger vom Städte- und Gemeindebund begrüßt das Sondervermögen auch für Kommunen zum Abbau des Infrastrukturstaus. Wenn Bürger merken, dass das "Nervensystem zum Arbeiten, Leben, Wirtschaften" funktioniert, schaffe das Demokratie-Vertrauen. Barenberg, Jasper www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
André Berghegger vom Städte- und Gemeindebund begrüßt das Sondervermögen auch für Kommunen zum Abbau des Infrastrukturstaus. Wenn Bürger merken, dass das "Nervensystem zum Arbeiten, Leben, Wirtschaften" funktioniert, schaffe das Demokratie-Vertrauen. Barenberg, Jasper www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
#Gedankenmacher #DNEWS24 #FriedrichMerz #Sonderschulden Was hat der Mann nicht alles versprochen: das Ende der linksgrünen Dominanz, massiven Bürokratie-Abbau, drastische Einsparungen beim Bürgergeld, eklatante Struktur-Reform des Bundeshaushalts.Und was bekommen die Bürger als erstes zu hören: Sonderschulden.
Wie digital ist Deutschlands Finanzbranche wirklich – und was muss sich ändern? Der Bitkom hat klare Forderungen an die neue Bundesregierung, um Innovationen zu fördern, Bürokratie abzubauen und den Finanzstandort Deutschland zukunftsfähig zu machen. Konrad Greilich gibt uns exklusive Einblicke in die politischen Entwicklungen, die Erwartungen an die neue Regierung und die Chancen für einen echten Neustart.00:00-Intro02:11-Vorstellung Konrad03:02-Digitalisierung in der Finanzbranche - Machen wir Fortschritte?04:10-Wie schafft Deutschland einen "Neustart"?06:19-Schwarz-Rote Regierung - Grund für Optimismus?08:25-Sondierungsgespräche - Was bekommt ihr mit? Potenzielle Auswirkungen auf die Finanz-Szene?11:41-Was kann das Sondervermögen leisten?13:46-Wo muss im Finanzbereich angesetzt werden?15:18-Wo müssen wir beim Bürokratie-Abbau ansetzen?20:58-Was sind eure wichtigsten Forderungen an die neue Regierung?25:36-Bargeldloses Bezahlen - warum ist das eine Forderung?27:29-Umsetzung von EU-Richtlinien in nationales Recht - weniger ist mehr?31:02-Kapitalmarkt-Teilnahme fördern - wie schaffen wir das?35:31-Wie wird sich die neue US-Regierung auf die Finanzszene auswirken?Abonniert uns direkt hier oder folgt uns auf LinkedIn, um keine Episode zu verpassen.Alles weitere über unseren Podcast findet ihr hier: neosfer Podcast.
Im Neandertal bei Düsseldorf fanden 1856 Arbeiter beim Abbau von Stein das vierzigtausend Jahre alte Skelett eines Urmenschen, der zu den ersten stehenden Menschen gehört. Sie nannten ihn Neandertaler.
Das staatliche dänische Unternehmen Postnord trägt ab 2026 keine Briefe mehr aus. Die Zahl der Briefe hat dramatisch abgenommen. Auch in der Schweiz werden immer weniger Briefe verschickt. Wird auch hier die Briefpost irgendwann eingestellt? In Dänemark ist die Zahl der verschickten Briefe in den letzten 25 Jahren um 90 Prozent eingebrochen. Deshalb seien die Reaktionen auf den Abbau nicht sehr heftig, erklärt Nordeuropa-Korrespondent Bruno Kaufmann in dieser Podcast-Folge: «Die Menschen zeigen Verständnis für den Schritt.» Dänemark sei stark digitalisiert, alle besässen sogenannte digitale Briefkästen. «Und wer künftig einen Brief verschicken will, kann dies allenfalls mit einer privaten Anbieterin tun oder den Brief als Paket verschicken.» Der Paketpost laufe es nämlich gut, diese werde weiterbetrieben. In der Schweiz verläuft der Rückgang der Briefmenge nicht so dramatisch, aber auch hier findet er statt. «Wir müssen darüber nachdenken, wie wir die Briefpost in Zukunft gestalten wollen», sagt der liberale Ökonom Samuel Rutz. «Die Schweiz ist bei der Digitalisierung nicht führend, sodass wir noch etwas Zeit haben und beobachten können, was in Ländern wie Dänemark passiert. Aber die Diskussion muss jetzt geführt werden.» Wie viel Post - wie viel Service Public - man haben wolle, das sei eine politische Entscheidung. In der Schweiz seien auch kleinere Abbauschritte als jener in Dänemark jeweils von starken Reaktionen begleitet, zum Beispiel, wenn eine Poststelle zugehe. Andererseits gibt es auch fast keine Telefonzellen mehr, und diese vermisse niemand. ____________________ Habt auch ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Bruno Kaufmann, Nordeuropakorrespondent - Samuel Rutz, Ökonom - Patrick Stöpper, Mediensprecher bei der Schweizerischen Post ___________________ Team - Moderation: Isabelle Maissen - Produktion: Lea Saager - Mitarbeit: Tim Eggimann ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Grönland ist reich an seltenen Erden und von großer Bedeutung für die militärische Kontrolle der Arktis. US-Präsident Donald Trump wird nicht müde, seine territorialen Forderungen zu wiederholen. Was die Bevölkerung der riesigen Eisinsel wollen, interessiert ihn wenig. Bis jetzt hat er vor allem eines geschafft: Die Grönländer sind sich über die geopolitische Bedeutung ihrer Insel bewusster denn je.Ebbe Volquardsen ist Associate Professor für Kulturgeschichte an der Universität Grönlands. Er kennt sich aus mit der Kolonialgeschichte Grönlands, das heutzutage weitgehend autonom ist, offiziell aber zu Dänemark gehört. Trumps aktuelle Forderungen sind für ihn ein "Bruch des Selbstbestimmungsrechts" der grönländischen Bevölkerung. Grönland versuche, sich von der ehemaligen Kolonialmacht Dänemark zu lösen: "Das Letzte, was man möchte, ist, die alte Kolonialmacht durch eine neue zu ersetzen", sagt Volquardsen im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit".Rund 57.000 Menschen leben in Grönland, angesichts des internationalen Interesses kennen sie den geopolitischen Wert ihrer Heimat inzwischen genau. Für Ebbe Volquardsen öffnet sich dadurch "ein Fenster der Möglichkeiten", um die Unabhängigkeit von Dänemark voranzutreiben. Kurz vor der Parlamentswahl am 11. März beobachtet er einen Wettstreit der Parteien, um diese "unschöne und belastende Situation" zum Wohl der grönländischen Bevölkerung zu nutzen. Dabei, so Volquardsen, gehe es um mehr Gleichberechtigung innerhalb des dänischen Staates oder auch um eine völlige Neuausrichtung dieser Beziehungen.Ergibt mehr Unabhängigkeit in der aktuellen Situation Sinn? Wäre es strategisch klug zusammenzurücken? "Grundsätzlich sehe ich eine gute Chance, dass diese Zeit der Unsicherheit für Grönland auch im Verhältnis zu Dänemark Chancen eröffnet, die wir vor einigen Jahren so noch als völlig abwegig betrachtet hätten", sagt Volquardsen: "Nämlich einen Weg zu einer völlig neu gestalteten Form der Zusammenarbeit, die man dann eventuell sogar eine Föderation nennen könnte."Ökonomisch will sich Grönland durchaus breiter aufstellen. Aktuell ist Dänemark der mit Abstand wichtigste Handelspartner - und Fisch das wichtigste Exportprodukt. Von daher ist der wirtschaftliche Blick gen Westen, also Richtung Kanada und USA, für Grönland von großem Interesse. Neben dem Ausbau des Handels geht es dabei auch um mögliche Investitionen im Bergbau. Die brauche es, "um das grönländische Wirtschaftssystem auf ein vielfältigeres Fundament zu stellen", erklärt Volquardsen. Auch die Europäische Union hat das erkannt, unter anderem eröffnete EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine Repräsentanz in der grönländischen Hauptstadt Nuuk.Doch bei der Auswahl seiner Partner ist Grönland wählerisch: Die Bevölkerung stammt weitgehend von den Inuit ab, die bereits vom Klimawandel betroffen sind. Traditionelle Jagdtechniken etwa werden gefährlicher, wenn das Eis schmilzt. Deshalb schätzen und schützen die Menschen in Grönland ihre Umwelt und setzen für den Abbau seltener Erden hohe Standards. "Insofern müssen sich alle künftigen Investoren im Klaren darüber sein, dass sie grönländischen Gesetzen Folge zu leisten haben", fasst es Ebbe Volquardsen zusammen.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Es hätte eigentlich ein entscheidender Schritt in den Verhandlungen rund um ein Ende des russischen Angriffskrieges in der Ukraine werden sollen. Am Freitag war der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu Gast bei US-Präsident Donald Trump, um ein Abkommen über den gemeinsamen Abbau von Bodenschätzen in der Ukraine zu unterzeichnen. Bei einem Pressegespräch vorab kam es allerdings zum Eklat. Wir sprechen heute darüber, was genau am vergangenen Wochenende passiert ist und was der Streit zwischen der Ukraine und ihrem bisher wichtigsten Unterstützer, den USA, für den Krieg bedeutet. Und darüber, ob Europa die Ukraine alleine gegen Russland sichern könnte. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Deutschland ist Europas größte Chemienation. Doch nun steckt eines der Herzstücke der deutschen Wirtschaft in der Krise. An diesem Freitag wird der Branchenprimus BASF erneut schlechte Zahlen präsentieren. Es werden Fabriken geschlossen und der Abbau von Arbeitsplätzen droht. Warum geht es der Branche so schlecht und gibt es einen Weg aus der Krise?
Fußball ist beliebt in Sierra Leone: Wenn die Nationalmannschaft aufläuft, tragen die Spieler Trikots in den Nationalfarben blau, weiß und grün. Aber ausgerechnet neben dem Nationalstadion in der Hauptstadt Freetown, wo die "Leone Stars" nach aufwendigen Renovierungsarbeiten bald wieder auflaufen wollen, sind die Nationalfarben von Sierra Leone unsichtbar. Stattdessen weht die rote chinesische Flagge - ein Hinweis darauf, dass die größte Spielstätte des Landes von China gebaut und finanziert wurde."Da wehen 20 chinesische Flaggen und keine von Sierra Leone", schildert der auf Afrika spezialisierte Wirtschaftsjournalist Julian Hilgers im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". China ist schon seit vielen Jahren Wirtschaftspartner Nummer eins für Sierra Leone und im Alltag der Menschen stark vertreten, berichtet Hilgers. "Man hat das Gefühl, China hat hier sein eigenes Nationalstadion."Sierra Leone ist für den Journalisten und Afrika-Podcaster ein "Brennglas für das, was China auf dem afrikanischen Kontinent macht". Ganz gleich, ob im sportlichen Alltag, beim Thema Infrastruktur oder beim Abbau von Rohstoffen: Die Chinesen nehmen schon seit vielen Jahren eine zentrale Rolle in dem westafrikanischen Land ein. Dabei profitieren sie von den Bodenschätzen. Sierra Leone ist reich an Diamanten, Eisenerz und Bauxit. Erze und seltene Erden sind die wichtigsten Exportprodukte des Landes. Trotzdem zählt Sierra Leone zu den ärmsten Ländern der Welt.Für Julian Hilgers ist der Rohstoffreichtum eher Fluch als Segen. Die größte Eisenerzmine des Landes wird von einem chinesischen Unternehmen betrieben. Hilgers hat sich auf den Weg gemacht und mit Beschäftigten der Tonkolili-Mine gesprochen. In der neuen Podcast-Folge berichtet er von Unzufriedenheit, die sich aber nicht nur gegen die Chinesen richte, sondern auch gegen die Regierung Sierra Leones, die die Betreiber unterstütze. "Als die Menschen dort streiken wollten, hat die Regierung Druck gemacht und gesagt, sie sollen das mal lieber lassen", erzählt Hilgers. Die Menschen dort könnten nur schwer dagegen halten, "weil natürlich jeder Job hilfreich ist, auch wenn er sehr, sehr schlecht bezahlt ist".Chinas Dominanz in Sierra Leone ist für Europa kaum aufzuholen. Das bilaterale Handelsvolumen zwischen Deutschland und Sierra Leone ist im Jahr 2024 zwar nach vorläufigen Zahlen auf 73,4 Millionen Euro angestiegen. Doch in der Rangfolge der Handelspartner Deutschlands liegt Sierra Leone damit abgeschlagen auf Platz 152.Was hindert deutsche Unternehmen am Handel mit Sierra Leone? Die Erinnerung an den brutalen Bürgerkrieg, der von 1991 bis 2002 das Land lahmlegte? Oder Sorge vor einer neuen Ebola-Epidemie? Für Hilgers ist es noch viel einfacher: Sierra Leone bleibt trotz Rohstoff-Reichtum eines der ärmsten Länder der Welt, es fehle schlichtweg der Absatzmark. "Es gibt keinen Mittelstand, der sich einen deutschen Traktor kaufen könnte", erklärt Hilgers, der in seinem Podcast "55 Countries" vom afrikanischen Kontinent berichtet.Auf der anderen Seite heißt das aber auch, dass das Ausbaupotenzial in Sierra Leone sehr groß ist. Deshalb gibt es sehr wohl Unternehmen, die ihre Chancen in Sierra Leone suchen und diese auch finden. So bietet etwa der Ausbau des Stromnetzes riesiges Potenzial. Ein Ansatz, der nicht nur wirtschaftlich Sinn ergeben könnte, sondern vor allem auch den Menschen vor Ort helfen würde.An der Dominanz der Chinesen im Land wird das kaum etwas ändern. Das hat auch Julian Hilgers bemerkt. Von einem kleinen Jungen wurde er selbst für einen Chinesen gehalten - und mit einem "ni hao, chinese man" freundlich gegrüßt.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Sven Giegold (Grüne) kritisiert die Pläne der EU-Kommission zur Lockerung von Klimaschutzauflagen für die Industrie. Er unterstütze den Clean Industrial Deal. Doch werde man gegen den Abbau von Umwelt- und Sozialstandards kämpfen. Engels, Silvia www.deutschlandfunk.de, Interviews
Die ukrainische Regierung hat sich mit den USA offenbar auf ein Abkommen geeinigt, das unter anderem den Abbau seltener Erden enthalten würde. Die Ukraine hofft, dank des Abkommens weitere Militärhilfe von den USA zu erhalten. Doch es gibt auch kritische Stimmen. Weitere Themen: Stromkonzerne wie Alpiq haben im vergangenen Herbst viel Geld mit Wasserstrom verdient. Die Folge: die Stauseen in den Alpen sind derzeit nur wenig gefüllt. Werden wir in den nächsten Monaten teuer für die tiefen Pegelstände bezahlen? Immer mehr Menschen sind in der Schweiz unterwegs, zur Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit. Weil gleichzeitig der Platz für neue Strassen fehlt, staut sich der Verkehr und auch der ÖV bleibt darin stecken. Besonders ausgeprägt zeigt sich dies in der Stadt Luzern.
Die ukrainische Regierung hat sich mit den USA offenbar auf ein Abkommen geeinigt, das unter anderem den Abbau seltener Erden enthalten würde. Die Ukraine hofft, dank des Abkommens weitere Militärhilfe von den USA zu erhalten. Doch es gibt auch kritische Stimmen.
Ukraine-Gespräche unter Leitung von Frankreich / 5.000 Menschen demonstrieren als Gedenken an rassistischen Anschlag in Hanau / Australische Regierung will 2,4 Milliarden Dollar zur Rettung des Whyalla-Stahlwerks in Südaustralien investieren / Senatorin Lambie fordert mehr australisches Eigentum in Schlüsselindustrien / Arbeitslosenquote Australien leicht angestiegen / Inlandsgeheimdienst warnt vor zunehmender Radikalisierung von Kindern durch Online-Extremismus / Nordkorea kritisiert AUKUS-Bündnis / Victoria plant Abbau von 2.000 bis 3.000 Stellen im öffentlichen Dienst
Der Direktor des Gewerbeverbandes, Urs Furrer, ist gefordert: Zölle der USA oder in der Folge der EU drohen. Will das Gewerbe das Verhandlungspaket des Bundesrates mit der EU unterstützen? Die Verhandlungen mit den Sozialpartnern zum Lohnschutz sind abgeschlossen, für den SGV gibt es rote Linien. Die Zölle gegen die EU hat der US-Präsident Donald Trump erst angekündigt. Bereits diese Unsicherheit schadet den KMU. Aufträge werden verschoben, die Kundschaft wartet ab. Urs Furrer ist seit knapp einem Jahr Direktor des Gewerbeverbands, des grössten Schweizer Wirtschaftsverbands. Er hat an den Verhandlungen mit den Sozialpartnern zum Lohnschutz teilgenommen und vertritt die Position des SGV zwischen Arbeitgebern und den Gewerkschaften, verteidigt die roten Linien des SGV. Stimmt das Gewerbe dem ausgehandelten Vertragspaket des Bundes mit der EU zu? Die grosse Forderung des SGV ist der Abbau an Regulierungen. Erhält er nun Support aus den USA und auch der EU, welche am sogenannten Green Deal Veränderungen vornehmen will, und die Bestimmungen lockern? Wie wichtig ist Furrer die nachhaltige Energieproduktion und weswegen spricht sich der Verband für die Aufhebung des AKW-Bauverbots aus, wenn doch viele KMU von den erneuerbaren Energien profitieren? Urs Furrer ist zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.
Die Bekanntgabe der neusten SRF-Sparrunde von vergangener Woche sorgte schweizweit für empörte Reaktionen. Die TV-Sendung «Gesichter & Geschichten» wird auf diesen Sommer gestrichen – und auch dem «Wissenschaftsmagazin» von Radio SRF, der Kultursendung «Kontext» und der Wirtschaftssendung «Trend» werden die Stecker gezogen.Dieses erste Sparpaket in der Höhe von 8 Millionen Franken bedeutet konkret auch den Abbau von insgesamt 50 Vollzeitstellen bis anfangs nächstes Jahr. Was danach kommt, ist unklar. Nur ein grösseres Sparziel ist schon in Sicht: Um das Budget 2025 auszugleichen, muss SRF insgesamt 20 Millionen Franken einsparen.Das Aus von «G&G» und dem «Wissenschaftsmagazin» haben eine Debatte um Service-Public ausgelöst. Gehören Gesellschaft und Wissenschaft nicht zum Kern-Sendungsauftrag des SRF? Wo soll gespart werden und wo nicht? Und weshalb werden auch junge Formate wie «Helvetia» oder «We, Myself and Why» gestrichen? Diese Fragen beantwortet Andreas Tobler, Leiter des Gesellschafts- & Debattenteam des Ressorts Leben, in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Host: Mirja GabathulerProduktion: Laura BachmannMehr zum Thema: SRF gibt weitere Sparpläne bekannt – 50 Vollzeitstellen werden abgebaut«Vielleicht wollen sie zeigen: ‹Schaut, wir haben diese Cüplisendung gestrichen›» - Interview mit Jennifer BosshardKommentar von Andreas Tobler: SRF verfolgt eine gefährliche Strategie Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
US-Präsident Donald Trump hat in seinem imperialen Streben auch ein Auge auf Grönland geworfen. Diese Idee ist nicht neu, sagt Michael Paul. Bereits vor langer Zeit hätten die häufig unter Eis liegenden Rohstoffe das Interesse der US-Amerikaner geweckt, erklärt der Experte von der Stiftung Wissenschaft und Politik im Gespräch mit Host Carsten Schmiester. Darin weist er auf die Herausforderungen beim Abbau seltener Erden in Grönland hin. Bei den Menschen auf der Insel renne Trump „offene Türen ein“, ist Paul überzeugt. Ihr oberstes Ziel sei aber weiterhin die Unabhängigkeit. Der Politikwissenschaftler spricht neben der wirtschaftlichen über die geo- und sicherheitspolitische Bedeutung der größten Insel der Welt – auch für Deutschland, die EU, China und Russland. Die Zukunft Grönlands dürfte bei der bevorstehenden Münchner Sicherheitskonferenz ein Thema sein. Genau wie der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Die Lage an der Front fasst Kai Küstner zusammen. Er berichtet darüber, dass Trump auf einmal mit dem Satz für Aufregung sorgt, die Ukraine “könne eines Tages russisch sein”. Warum dem US-Präsidenten das Schicksal der Ukraine nicht wirklich am Herzen zu liegen scheint, warum Deutsche und Europäer bei möglichen Verhandlungen eher keine Rolle spielen und was das TV-Duell zwischen Kanzler Olaf Scholz und Oppositionsführer Friedrich Merz mit Blick auf Außen- und Sicherheitsthemen gebracht hat. Wenig Konkretes, so viel sei schon gesagt. Ein weiteres Thema in dieser Ausgabe von Streitkräfte und Strategien: die Drohnen-Sichtungen über einem Bundeswehr-Gelände im schleswig-holsteinischen Schwesing. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Papier von Dr. Michael Paul https://www.swp-berlin.org/publikation/groenlands-arktische-wege-zur-unabhaengigkeit 11KM: der tagesschau-Podcast https://1.ard.de/11KM-tagesschau-podcast
Wachsende Zahl an akuten Atemwegserkrankungen bei Kindern, Diskussion über Migration beim "Schlagabtausch" zwischen kleineren Parteien im ZDF, Rekordabrufe des Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung, Massive Einschränkungen im Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen durch Streik, Sorge um Gewaltenteilung in den USA durch Abbau von staatlicher Verwaltung durch Milliardär Elon Musk, US-Präsident verhängt Sanktionen gegen Mitglieder des Internationalen Strafgerichtshofs, Erste Migranten in das umstrittene US-Gefangenenlager Guantanamo gebracht, Vereinte Nationen warnen vor Verschärfung der Gewalt im Ostkongo, Sorge vor Umweltverschmutzung am argentinischen Fluss Sarandi, 100 Jahre Semperopernball in Dresden, Das Wetter Korrektur: Die Sendung wurde nachträglich bearbeitet.
Noch nicht einmal 20 Tage ist Donald Trump Präsident der USA – und bereits daran, den amerikanischen Staat in seinem Sinne umzugestalten.Techmilliardär Elon Musk setzt als «besonderer Regierungsangestellter» mit einem sechsköpfigen Team aus jungen Mitarbeitenden ein weitreichendes Sparprogramm um. Zehntausende Angestellte von Bundesbehörden sollen ihren Job verlieren, unliebige Staatsanwälte werden entlassen und ganze Behörden wie die USAID, die Agentur für internationale Entwicklung, faktisch stillgelegt. Dabei erhält Musk auch Zugriff auf sensible Daten von US-Bürgerinnen und Bürgern.Inwiefern steht das Vorgehen bei USAID prototypisch für Trumps Vorgehen zum Abbau des Staats? Ist das amerikanische System von Checks and Balances – und damit der Rechtsstaat – noch wirksam? Was bedeutet dieser Kurs für Amerikanerinnen und Amerikaner? Einordnungen von USA-Korrespondent Fabian Fellmann in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Host: Mirja GabathulerProduktion: Laura BachmannMehr zum Thema:Musks DOGE-Kids sorgen für UnruheDas Wüten von Trump und Musk Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Die Aktie von Julius Bär verliert fast 13 Prozent. Unter anderem wegen des ausbleibenden Aktienrückkaufprogramms und angekündigter Sparmassnahmen wie der Abbau von 400 Stellen. Letzteres sei der einzige Weg, um das Kostenziel zu erreichen, sagt Andreas Venditti, Banken-Analyst von Vontobel. SMI: -0.4%
Der grösste Abbau der Geschichte der Migros: Hotelplan, Mibelle und Fachmärkte wie MElectronics werden verkauft. Wie konnte es so weit kommen? Eine Recherche bei Insidern im In- und Ausland. Ausgerechnet ein Jahr vor dem 100-jährigen Jubiläum veräussert die Migros ihre DNA mit Firmen wie Hotelplan und Mibelle. Als Genossenschaftsverband misst die Migros sich selbst am Versprechen des sozialen Kapitals ihres Gründers Gottlieb Duttweiler. Der Abbau von 1500 Stellen löst darum nicht nur Angst und Verunsicherung bei den Angestellten aus, auch die Kundschaft reagiert empört. «DOK» spricht mit Insidern und stösst auf Fälle von Missmanagement, Verzettelung und Mehrkosten aufgrund der komplizierten Struktur. «Das System Migros»: Ein Wirtschaftskrimi über einen Konzern im hart umkämpften Detailhandelsmarkt, der politisch geführt wird. Erstausstrahlung: 23. Januar 2025
Ob Belgrad, Novi Sad oder Niš: Die Bilder, die uns in diesen Tagen aus Serbien erreichen, zeigen friedlichen Protest. Mit ihren Handys verwandeln Zehntausende die nächtlichen Straßen in ein Lichtermeer. Ihre Forderung: Recht und Gesetz sollen für alle Menschen in Serbien gelten - auch für diejenigen, die ganz oben im Staat stehen. Auslöser für die Massenproteste war der Einsturz eines Bahnhofsvordachs in Novi Sad Anfang November. 15 Menschen verloren dabei ihr Leben. Für die Studierenden, die seitdem demonstrieren, ist der Vorfall nicht einfach ein tragisches Unglück, sondern Folge unsachgemäßer Renovierungsarbeiten durch ein chinesisches Unternehmen. Sie kritisieren, dass die serbische Regierung zunächst versucht habe, das Unglück zu vertuschen und Verantwortung abzuweisen. "Korruption tötet", so der Slogan, der auf vielen Plakaten zu lesen ist.Florian Bieber ist Leiter des Zentrums für Südosteuropastudien an der Universität Graz. Er beobachtet die Situation in Serbien sehr genau: Es gehe den Studierenden nicht um einen Umsturz, wie Präsident Aleksandar Vučić behauptet, sondern um Transparenz und um Rechtsstaatlichkeit. "Das sind wirklich die großen Probleme, mit denen Serbien seit über einem Jahrzehnt zu kämpfen hat", sagt Bieber im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit".Längst gehen nicht mehr nur Studierende auf die Straße, sondern auch Anwälte, Ärzte und viele andere Berufsgruppen. Gerade erst haben sie den Rücktritt des serbischen Ministerpräsidenten Miloš Vučević erreicht. Doch der ist für Bieber "kein bedeutendes Schwergewicht in der serbischen Machtkonstellation", sondern eher eine Art Bauernopfer. Dennoch sieht er den Rücktritt als Indiz dafür, "dass sich das Regime im Moment bedroht fühlt".In der neuen Podcast-Folge erklärt der Professor für Geschichte und Politik Südosteuropas, wie das "System Vučić" funktioniert: Zwar liege die Macht formal beim Ministerpräsidenten, doch in der Praxis habe es Vučić geschafft, die wichtigen Institutionen des Landes zu übernehmen. Seine Macht gehe dabei nicht von der Verfassung aus, sondern von der Partei und seiner Person. "Er könnte theoretisch morgen als Präsident zurücktreten und weiterhin die gleiche Macht ausüben", sagt Bieber. Das passe nicht mit dem Status eines EU-Beitrittskandidaten, den Serbien seit zehn Jahren innehat, zusammen, kritisiert Bieber. "Serbien ist im letzten Jahrzehnt sehr viel weniger demokratisch geworden." Stattdessen beobachtet er "größere Missachtung von Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit". Deutschland und die EU müssten sich dagegen stellen - und ihre Prinzipien auch beim Aushandeln wirtschaftlicher Deals verfolgen. Ansonsten sieht Bieber die Gefahr, dass die EU ihre Sympathien bei vielen Menschen in Serbien verspielt.Im Sommer 2024 haben Serbien und die EU einen Lithium-Deal abgeschlossen. Dabei geht es um die Förderung von Lithium im serbischen Jadartal durch den Bergbaukonzern Rio Tinto. Serbien würde gerne die komplette Wertschöpfungskette vom Abbau des Lithiums bis hin zur Produktion von E-Autos im Land konzentrieren. Die EU will das Vorhaben fördern und beim Thema Lithium weniger abhängig von China werden. Für Bieber rutscht die EU jedoch in eine neue Abhängigkeit, der serbische Präsident Aleksandar Vučić ist für ihn "kein zuverlässiger Bündnispartner". Das Lithium-Abkommen "hat der Europäischen Union und Deutschland auf dem Balkan einen Riesen-Schaden zugefügt", konstatiert Bieber. Viele Menschen haben seiner Beobachtung zufolge inzwischen das Gefühl, dass die EU ihre Forderungen nach mehr Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nicht wirklich unterstütze, sondern stattdessen ihre eigenen Interessen verfolge. "Viele Menschen sagen, die EU ist nicht anders als China, die wollen nur unsere Rohstoffe."Dass die EU auf höhere Umweltauflagen setzt als China, lässt der Südosteuropa-Experte übrigens nicht gelten. Denn für ihn fehlen angemessene Kontrollmechanismen. Schon jetzt würden in vielen Fällen, etwa beim Bau von Fabriken, selbst die serbischen Auflagen nicht eingehalten. "Warum sollte das bei einem Minenprojekt einer multinationalen Firma anders sein?", gibt Bieber zu bedenken.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Wenn wir in unsere gegenwärtige Weltsituation hineinsehen, kann uns angst werden. Die Menschheit wird immer mehr verunsichert. Krieg, Katastrophen, Leid, steigende Preise, Abbau der Sozialleistungen und anderes mehr. Man braucht viel Zeit, um das Negative aneinander zu reihen.
Nach dem Anschlag von Magdeburg forderten Rechte rasch, die deutsche Asylpolitik in Deutschland zu verschärfen. Doch auch nach Assads Sturz bleibt die Lage in Syrien unübersichtlich und instabil. Angst zu schüren verbietet sich daher. Gedanken von Martin Gerner www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton