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Um „the real Donizetti“ geht es gleich zu Beginn der Saison. Das MusikTheater an der Wien im Museumsquartier in der Halle E präsentiert die selten zu erlebende Grand Opéra „Les Martyrs“ von Gaetano Donizetti. Es ist die revidierte Fassung der von der Zensur verbotenen italienischen Oper „Poliuto“. Polyeuktos war ein römischer Soldat griechischer Herkunft, der in der Christenverfolgung unter Kaiser Decius in der armenischen Stadt Melitene (heute Malatya) das Martyrium erlitt. Er wird in der orthodoxen und katholischen Kirche als Heiliger verehrt. Musikchefin Ursula Magnes hat mit dem polnischen Regisseur und Choreographen Cezary Tomaszewski gesprochen. Der sich mitten in den intensiven Probenarbeiten in der Halle E dafür Zeit genommen hat. Ein Anknüpfungspunkt ist der amerikanische Stummfilm „Ravished Armenia“ auch bekannt als „Auction of Souls“ nach den autobiografischen Erlebnissen einer Überlebenden des armenischen Genozid. In Polen wird Cezary Tomaszewski demnächst "Hamlet ohne Hamlet" inszenieren, wobei es um stereotype Castings geht und ein Musical herausbringen das Hans Christian Andersens Märchen „Die Schneekönigin“ kombiniert mit der Biografie des polnischen Schauspielers Jan Peszek. Premiere seiner Entdeckungsreise mit Donizettis „Les Martyrs“ am Montag, 18. September. Karten sind schon jetzt auf www.theater-wien.at erhältlich.
Hier sind zwei Welten festgehalten: eine im Krieg, eine im Frieden - in der riesenhaften französischen Grand Opéra Les Troyens von Hector Berlioz. Es ist ein Wahnsinn der Extreme. Wohl kein Komponist tauchte je tiefer in die Stoffe, die ihn zu Musik bewegten, und bei Berlioz sind es immer die größten: Faust, Romeo und Julia, Hamlet, darunter macht er es nicht – doch der Untergang Trojas, des trojanischen Feldherren Aeneas‘ Flucht nach Karthago, wo er die Königin Dido liebt und sie verlässt, weil er nach Italien weitermuss, seinem Auftrag folgen, ein Held sein, Rom, die Stadt und ein Weltreich zu gründen – diese Geschichte durchdrang den romantischen Extremisten Hector Berlioz ein Künstlerleben lang. So rückt nach vorn, worauf auch Berlioz grandiose und maßlose Musik zielt: Auf das, was tief in seinen Figuren west, und was den kleinen Hector erschütterte, ihre Gefühle, Ängste, ihre Sehnsüchte. Autor und Sprecher: Holger Noltze Sprecher: Daniele Rustioni Sprecherin: Cathrin Störmer Schnitt: Jan Beckhaus Betreuung: Anna Blei Dramaturgie und Projektleitung: Christopher Warmuth
Hier sind zwei Welten festgehalten: eine im Krieg, eine im Frieden - in der riesenhaften französischen Grand Opéra Les Troyens von Hector Berlioz. Es ist ein Wahnsinn der Extreme. Wohl kein Komponist tauchte je tiefer in die Stoffe, die ihn zu Musik bewegten, und bei Berlioz sind es immer die größten: Faust, Romeo und Julia, Hamlet, darunter macht er es nicht – doch der Untergang Trojas, des trojanischen Feldherren Aeneas‘ Flucht nach Karthago, wo er die Königin Dido liebt und sie verlässt, weil er nach Italien weitermuss, seinem Auftrag folgen, ein Held sein, Rom, die Stadt und ein Weltreich zu gründen – diese Geschichte durchdrang den romantischen Extremisten Hector Berlioz ein Künstlerleben lang. So rückt nach vorn, worauf auch Berlioz grandiose und maßlose Musik zielt: Auf das, was tief in seinen Figuren west, und was den kleinen Hector erschütterte, ihre Gefühle, Ängste, ihre Sehnsüchte. Autor und Sprecher: Holger Noltze Sprecher: Daniele Rustioni Sprecherin: Cathrin Störmer Schnitt: Jan Beckhaus Betreuung: Anna Blei Dramaturgie und Projektleitung: Christopher Warmuth
La Juive (L'ebrea) è una Grand Opéra di Jacques Fromental Halévy andata in scena per la prima volta a Parigi nel 1835. In Australia viene rappresentata per la prima volta dopo 138 anni all'Opera House di Sydney con l'orchestra diretta da Carlo Montanaro.
durée : 00:25:21 - Auber, La Muette de Portici - par : Anne-Charlotte Rémond - L'étonnant pari de La Muette de Portici, une héroïne qui ne chante pas de tout le spectacle, a bien étonné les critiques de l'époque ! C'est pourtant avec cet ouvrage qu'Auber donne naissance au "Grand Opéra" français. - réalisé par : Philippe Petit
Giacomo Meyerbeer war einer der erfolgreichsten Opernkomponisten des 19. Jahrhunderts und gilt als Meister der französischen Grand Opéra. Die Uraufführung seiner "verschlimmbesserten" letzten Oper "L'Africaine" erlebte er nicht mehr.
In Paris gelang Giacomo Meyerbeer der große Durchbruch - er schrieb die besten Grand Opéras seiner Zeit. In der Deutschen Oper präsentiert der italienische Dirigent Enrique Mazzola sein "Best of Meyerbeer". Gestern war die Opéra comique "Dinorah ou Le Pardon de Ploërmel" zu hören. Unser Kritiker Kai Luehrs-Kaiser war dabei.
durée : 00:28:39 - Romain Feist, conservateur (département de la Musique, BnF) - par : Philippe Venturini - Exposition du 24 octobre 2019 au 2 février 2020 à la Bibliothèque-musée de l’Opéra de Paris - réalisé par : Laurent Lefrançois
Seit fast 50 Jahren stand Giuseppe Verdis "Les vêpres siciliennes" nicht mehr auf dem Spielplan der Bayerischen Staatsoper. Nun findet am 11. März die Premiere der Grand Opéra statt - als Neuinszenierung in Regie von Antú Romero Nunes und in der französischsprachigen Fassung. Am Dirigentenpult: Omer Meir Wellber.
Oper ist verstaubt? Aber überhaupt nicht - einige technische Innovationen verdanken wir einem Deutschen mit aus Marketing Gründen italienisierten Namen. Giacomo Meyerbeer machte ab 1830 „Opera Great again“. Neuartige Bühnenmaschinen, farbiges Gaslicht, knappere Kostüme für Balletttänzerinnen, die erste Pressekonferenz der Operngeschichte machten Oper spektakulär für alle. Und dann wollten alle nach Paris! Verdi schrieb „Gérusalemme“, Halévy „La Juice“, Donizetti „Roberto Devereux“ und auch ein Deutscher pilgerte nach Paris und wurde von Meyerbeer ausgehalten… Eleonore Marguerre und ihr Opernkater Fidelio leben an einem lauen Sommerabend wie Gott in Frankreich. Du willst auch Oper unter freiem Himmel hören? dann schau bei www.eleonore-marguerre.de nach dem 1. oder 17. September in Dortmund und Köln.
Arien aus Opern von Giacomo Meyerbeer | Diana Damrau (Sopran) | Orchestre et Choeur de l'Opéra National de Lyon | Leitung: Emmanuel Villaume
Soeben hat Diana Damrau ihre CD "Grand Opéra" veröffentlicht - mit Opernarien von Giacomo Meyerbeer. Im Interview spricht sie über ihr Verhältnis zu diesem Komonisten sowie über die Freuden und Tücken des Aufnahmestudios.
Bei der Pariser Uraufführung 1840 kam Gaetano Donizettis Oper "La Favorite" beim mondänen Publikum wegen seiner kargen Ausstattung nicht besonderts gut an. Sowohl Königshot als auch Kirche machen in dieser tragischen Grand Opéra keine besonders gute Figur. Donizetti stellt die Tragik der weiblichen Stimme in den Fokus der Oper. Ob Elina Garanca in der Titelpartie und Amélie Niermayer als Regisseurin dieser weiblichen Stimme bei der Premiere am 23. Oktober 2016 an der Bayerischen Staatsoper erfolgreich Ausdruck verleihen konnten, berichtet Franziska Stürz.
Jacques Fromentals Halévys Oper "La Juive" zählt zu den ersten großen Erfolgsopern des 19. Jahrhunderts. In Nürnberg steht "Die Jüdin" in der Reihe der Grand Opéras, die hier in den letzten Jahren gezeigt wurden.