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Gold & Silber | Podcast für Investoren, Krisenvorsorger und Sammler | Kettner-Edelmetalle
Die Meinungsfreiheit in Deutschland steht massiv unter Druck. Hausdurchsuchungen im Morgengrauen, tausende Strafanzeigen gegen Bürger und Journalisten, staatlich finanzierte NGOs als verlängerter Arm der Politik – und dazu der Digital Services Act aus Brüssel, der Zensur europaweit zementiert.Medienanwalt Joachim Steinhöfel berichtet exklusiv von 16 gewonnenen Verfahren gegen die Bundesregierung im Jahr 2024 – und warum der Kampf um unsere Grundrechte jetzt härter wird denn je.
In Gaza geschieht die ultimative Form der Zensur: Über 200 Journalist:innen wurden seit Kriegsbeginn von der israelischen Armee getötet. Reporter ohne Grenzen und mehr als 100 Medienhäuser weltweit fordern ein Ende dieser Gewalt und solidarisieren sich mit ihren Arbeitskolleg:innen in Gaza.
Vor zwei Jahren wurde bekannt, dass ein ehemaliges Kadermitglied des staatlichen Rüstungskonzerns Ruag sich bereichert haben soll - Kontrollen wurden vernachlässigt, Warnungen ignoriert. Seither werden die Vorgänge von einer Antwaltskanzlei untersucht, was über 10 Millionen Franken kostete. Weitere Themen: Am Samstag pilgern erstmals verschiedene LGBTQ-Vereine anlässlich des Heiligen Jahres gemeinsam zur Porta Santa im Petersdom. Vom Papst werden sie zwar nicht empfangen, dafür verschickten die Organisatoren im Vorfeld per Video Benimmregeln. Die nepalesische Regierung hat die meisten Social-Media-Plattformen, darunter Facebook, X und YouTube, gesperrt, da die Unternehmen die Vorschriften zur Registrierung bei der Regierung nicht eingehalten haben. Gegner der Regierung sprechen hingegen von Zensur.
Der Titel dieser Episode lautet »Desinformiere Dich!« – orientiert sich am Buch meines Gastes, Jakob Schirrmacher. Es freut mich ganz besonders, Jakob zum Gespräch begrüßen zu dürfen. Jakob Schirrmacher ist Referent für Medienbildung und Digitalisierung, Publizist und Gründer der NGO Free Speech Aid. Er beschäftigt sich mit Fragen rund um Meinungsfreiheit, Desinformation und den gesellschaftlichen Folgen digitaler Technologien. In seinen Essays – unter anderem für die WELT – analysiert er kritisch den Umgang von Politik und Medien mit Wahrheit und öffentlicher Debatte. Mit Free Speech Aid setzt er sich für mehr Meinungsfreiheit ein – und dafür, wie wir diese in Zeiten von Zensur- und Regulierungsdruck schützen können. In dieser Episode sprechen wir über Wahrheit und das vermeintliche Gegenteil, die Desinformation. Aber tatsächlich geht es, glaube ich, um die fundamentalere Frage, wie man mit Unsicherheit und mit unterschiedlichen Einschätzungen der Welt umgeht. In diesem Gespräch verhandeln wir hauptsächlich die gesellschaftlich/politischen Komponenten, aber die wissenschaftliche Dimension ist ebenso offensichtlich und wird von uns auch angesprochen. Wir beginnen mit der Frage, was eine moderne und offene Gesellschaft ausmacht, welche Rolle Individuum und Freiheit spielen und welche zahlreichen Angriffe auf die offene Gesellschaft und die Demokratie wir aktuell erleben. Was sollten wir als Bürger beachten und wie damit in der Zukunft umgehen? Ist offener Diskurs eine Bedingung für eine moderne Gesellschaft? Warum ist ein Fokus auf das Individuum und individuelle Rechte von Bedeutung? Was ist Wahrheit? Gibt es wesentliche Unterschiede zwischen Naturwissenschaft und Aspekten des individuellen gesellschaftlichen Lebens? »An important scientific innovation rarely makes its way by gradually winning over and converting its opponents: it rarely happens that Saul becomes Paul. What does happen is that its opponents gradually die out and that the growing generation is familiarized with the idea from the beginning…«, Max Planck Damit kommen wir zum Versuch der Definition verschiedener Begriffe und deren Etablierung in gesellschaftlichen Strukturen: »Wer entscheidet eigentlich, was Desinformation ist?« Was bedeutet der Begriff Desinformation eigentlich und wofür benötigen wir ihn? Ist er nützlich oder eher ein ideologischer Kampfbegriff – also selbst in einem gewissen Sinne Meta-Desinformation? Wie steht Desinformation in Bezug zum Begriff »Fake News«? »Elias Canetti in Masse und Macht diagnostiziert hatte: Wenn ein Begriff zu viele Deutungsvarianten hat, kann er politisch umso leichter instrumentalisiert werden.« Ist es also gar der Versuch, sprachlich Verwirrung zu stiften? Fallen viele Menschen gerade auf ein Machtspiel herein, das durch Umdefinition und immer neue Begriffsverwirrungen gespielt wird? »Es ist ein Herrschaftsinstrument – wir sehen, welche Maßnahmen ergriffen werden, um Desinformation einzudämmen.« Handelt es sich nur um einen wenig relevanten akademischen Diskurs, oder hat diese Frage konkrete Folgen für unsere Gesellschaft? »Der Umbau unserer Informationslandschaft ist schon lange im Gange« Wir diskutieren dies anhand konkreter Gesetzesvorhaben. Was ist der Digital Services Act und das vorausgehende Netzwerkdurchsetzungsgesetz – beide im Grunde Made in Germany? »D.h. die Regulierung, die wir heute sehen, ist eigentlich ein deutsches Produkt.« Sollte Deutschland stolz darauf sein? Oder erleben wir eher einen schweren Angriff auf Freiheitsrechte, die Vorbildwirkung für zahlreiche totalitäre Staaten haben? Wurde mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz außerdem ein weiterer Begriff etabliert, oder gar erfunden, nämlich Hate Speech oder Hassrede im Deutschen? Welche schwerwiegenden (negativen) Folgen, wie Overblocking, haben diese Regularien für die freie Meinungsäußerung im Netz? Wird also das, was in demokratischen Gesellschaften eigentlich ein Tabu ist – Zensur – durch geschickte, aber perfide Regulierung und Anreizsysteme an Internetplattformen ausgelagert? Ist auch Hassrede ein Gummibegriff, der wenig nützt, aber viel Schaden anrichtet? Wie haben wir die stetige Krisenrhetorik zu bewerten, mit der vermeintlich harte Maßnahmen und immer neue Gesetze gerechtfertigt werden? »Die Erfahrung zeigt, dass Gesetze und Verordnungen nur selten wieder abgeschafft werden, sobald Machtstrukturen erst einmal gefestigt sind.« Wird mit Angst (durch tatsächliche oder vermeintliche Krisen ausgelöst) gearbeitet, um immer härtere Maßnahmen umzusetzen, die aber unsere Demokratie und die offene Gesellschaft untergraben und zersetzen? Nicht nur langfristige Effekte sind zu bedenken: Nur weil sich etwas gut anhört, bedeutet das noch lange nicht, dass es auch das Ziel erreicht, beziehungsweise mit angemessenen Nebenwirkungen erreicht. »Lofty goals have long distracted attention from actual consequences«, Tom Sowell Im Extremfall der Cancel Culture brauchen wir oftmals gar keine Gesetze mehr: »Wir schaffen ein soziales Klima, das auf bestimmte Fragen dermaßen emotional reagiert, dass […] man sofort in eine Ecke geschoben wird. Da wollen die wenigsten rein und dann sagt man besser nichts.« Immer mehr wird direkt oder indirekt »nach oben« delegiert, und führt zu immer stärkerer Machtansammlung. Davor hat Karl Popper, der Autor der »Offenen Gesellschaft«, aber schon vor Jahrzehnten eindringlich gewarnt: »Das Wichtigste ist es, all jenen großen Propheten zu misstrauen, die eine Patentlösung in der Tasche haben, und euch sagen, wenn ihr mir nur volle Gewalt gebt, dann werde ich euch in den Himmel führen. Die Antwort darauf ist: Wir geben niemandem volle Gewalt über uns, wir wollen, dass die Gewalt auf ein Minimum reduziert wird. Gewalt ist selbst ein Übel. Und wir können nicht ein Übel mit einem anderen austreiben.« […] »Die Grundidee der Demokratie ist es, die Macht zu beschränken.« Warum schauen so viele Menschen tatenlos zu, wie unsere Demokratie substanziell beschädigt wird? »Wir haben es uns schon bequem gemacht in unserer Demokratie und sind mittlerweile in Strukturen angekommen, in denen es relativ unsexy geworden ist, gegen den Staat zu sein.« Besonders kritisch wird es, wenn man die Rolle betrachtet, die der Journalismus spielen sollte. Staatskritisch zu agieren ist das Kerngeschäft von politischen Journalisten. Stellen sich aber nicht weite Teile des Journalismus immer stärker als Bollwerk vor den Staat und verteidigen alle möglichen staatlichen Übergriffe? Was ist die Rolle, die der Staat in einer offenen Gesellschaft einnehmen sollte? Haben wir uns zum Nanny-Staat entwickelt, den wir bei allem und jedem um Erlaubnis fragen, statt Eigeninitiative zu entwickeln? Sind wir als Untertanen sozialisiert worden und haben vergessen, dass die Idee der offenen Gesellschaft war, dass wir frei sind und dass der Staat die Aufgabe hat, uns maximale individuelle Freiheit zu ermöglichen, die staatlichen Übergriffe auf ein absolutes Mindestmaß zu reduzieren? Haben wir den kritischen Umgang mit Herrschaftsstrukturen verlernt? Wie sieht das über Generationen aus? Woher kommt diese Hörigkeit? Was macht die ständige Krisenrhetorik mit uns, besonders auch mit jüngeren Menschen – selbst wenn es dafür oftmals wenig Grund gibt? Sind wir krisenmüde geworden? Wird das strategisch eingesetzt, um uns zu zermürben? Ist das Internet eine unfassbar mächtige Manipulationsmaschine? Oder ist das alles übertrieben? Was ist der Censorship-Industrial-Complex? Warum hat das mit klassischer Zensur weniger zu tun, war aber – gerade unter einer vermeintlich liberalen Regierung in den USA – ein etabliertes Mittel, um Information zu unterdrücken, die staatlichen Stellen oder bestimmten Eliten nicht in den Kram gepasst hat? Cambridge Analytica und Konsorten werden als Beispiel für die Macht der Wahlbeeinflussung diskutiert, oder handelt es sich eher um einen millionenschweren Marketing-Gag? Ist dieser Desinformationshype ein Geldsegen für soziale Medien? Wenn man angeblich über die Mechanismen der Internetdienste den Wahlausgang verändern kann, dann wird es wohl auch dazu reichen, mehr Cola zu verkaufen. Sind die Menschen nur Schafe, die schlicht dem nächsten Propagandisten folgen? Brauchen wir daher die Experten, die diese Schafe mit der richtigen Wahrheit auf den guten Weg führen? Wozu dann aber Demokratie – dann können wir das mühsame Getue auch gleich abschaffen und die Experten entscheiden lassen, oder? Was haben wir von NGOs zu halten, die in erheblichem Umfang von staatlichen Mitteln leben, aber vorgeben, im Interesse der »Zivilgesellschaft« zu handeln? Was hat es mit dem sogenannten post-faktischen Zeitalter auf sich? Welche Rolle spielen hier die verschiedenen Akteure? Von Regierungsorganisationen über Medien, Internetdienste, selbst ernannte Faktenchecker, sogenannte NGOs und viele andere mehr. »Man schafft es, den Eindruck zu erwecken, dass bestimmte Perspektiven aus der Mitte der Gesellschaft kommen, schlussendlich ist es aber genau das Gegenteil der Fall.« Wie sieht es mit der Lüge aus – soll diese verboten werden, oder hat der Mensch gar ein Recht zu lügen? Ist es manchmal vielleicht sogar Pflicht zu lügen? »In einer offenen Gesellschaft ist nicht die Lüge selbst das größte Risiko, sondern die Existenz einer Institution, die das ausschließliche Recht hat, Wahrheit zu definieren. […] Wer heute Lügen verbieten will, schafft morgen den Präzedenzfall für das Verbot unbequemer Wahrheiten« Zum Abschluss: Wie hat sich die Medienlandschaft über die letzten Jahrzehnten verändert – Frank Schirrmacher, Jakobs Vater, war ja Herausgeber der FAZ. Dazu ein Zitat von Hanns Joachim Friedrichs, das wie aus der Zeit gefallen wirkt: »Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache.« Wo gilt das heute noch? Es scheinen eher Haltung und Aktivismus, als die Suche nach der Wahrheit zu gelten – manchmal sogar verblüffend offen ausgesprochen, wie etwa von Katherine Maher, CEO von NPR, über Wikipedia: »The people who write these articles, they are not focused on the truth. They are focused on something else: what is the best that we can know right now […] Perhaps for our most tricky disagreements, seeking the truth and seeking to convince others of the truth, might not be the right place to start.« »I think our reverence for the truth might have become a bit of a distraction that is preventing us from finding consensus and getting important things done.« Findet die Reibung, der Versuch, Wahrheit zu finden, sich ernsthaft mit harten Themen auseinanderzusetzen, in den früheren Leitmedien oder gar im ÖRR noch statt? Oder erleben wir in Medien und Politik eine Konsenskultur statt harter thematischer Arbeit? Werden Medienorganisationen, die sich früher selbst ernst genommen haben und tatsächlich eine wesentliche Rolle in der Gesellschaft gespielt haben, immer mehr zu polarisierenden und nicht ernst zu nehmenden Randerscheinungen? Denken wir an das Etablieren von Fact-Checking bei der BBC? »Der Journalismus, wie wir ihn kennen, hat sich stark entkernt.« Ist die zunehmende »Demokratisierung« der Medienlandschaft – damit auch der Bedeutungsverlust klassischer Medien – eine positive oder negative Entwicklung? »Mein Vater [Frank Schirrmacher] hat mir früher immer gesagt: So lange wird es die FAZ nicht mehr geben.« Wo laufen wir als Gesellschaft hin, und was können wir selbst tun, um die Situation zu verbessern? Referenzen Weitere Episoden Episode 131: Wot Se Fack, Deutschland? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 130: Populismus und (Ordo)liberalismus, ein Gespräch mit Nils Hesse Episode 125: Ist Fortschritt möglich? Ideen als Widergänger über Generationen Episode 117: Der humpelnde Staat, ein Gespräch mit Prof. Christoph Kletzer Episode 111: Macht. Ein Gespräch mit Christine Bauer-Jelinek Episode 94: Systemisches Denken und gesellschaftliche Verwundbarkeit, ein Gespräch mit Herbert Saurugg Episode 93: Covid. Die unerklärliche Stille nach dem Sturm. Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 88: Liberalismus und Freiheitsgrade, ein Gespräch mit Prof. Christoph Möllers Jakob Schirrmacher Jakob Schirrmacher, Desinformiere dich! Eine Streitschrift Jakob Schirrmacher auf X Free Speech Aid NGO Frank Schirrmacher (FAZ) Fachliche Referenzen Thomas Sowell, Knowledge and Decision, Basic Books (1996) Karl Popper, die offene Gesellschaft und ihre Feinde 1 & 2, Routledge (1945) Max Planck Zitat: The Philosophy of Physics Chapter III (p. 97) W.W. Norton & Company, Inc. New York, New York, USA. 1936 Whistleblower der Cambridge Analytica – Brittany Kaiser im Interview; SRF Sternstunde Philosophie (2020) Matt Taibi, Michael Shellenberger, Censorship-Industrial-Complex, US Congress EU-Umfragen, was denkt Europa Streisand Effekt (Reason, Unintended Consequences) Hanns Joachim Friedrichs Katherine Maher, CEO von NPR, What Wikipedia teaches us about balancing truth and beliefs, TED Talk (2021)
Neue Woche, neues Chaos – und eure Lieblingsbrüder aus dem Autohaus sind wieder am Start!
Die Journalistin Inna Hartwich war viele Jahre als Russland-Korrespondentin tätig. Ihre persönliche Verbundenheit mit dem Land und ihre Faszination führten sie dorthin – Russland wurde für sie über die Jahre sogar zu einer zweiten Heimat. Doch seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine hat sich ihr Blick auf das Land radikal verändert.Hartwich beschreibt, wie schwer es ihr fiel, Russland zu verlassen. "Ich empfinde manchmal Ekel“, sagt sie offen. Der Abschied war ein schleichender Prozess: Die Freude am Alltag verschwand, und die Sorge um ihre in Russland zurückbleibenden Freunde wuchs stetig.Als Journalistin erlebte Inna Hartwich die zunehmende Einschränkung der Pressefreiheit in Russland hautnah. Viele Themen durfte sie aus Sicherheitsgründen nicht mehr schreiben – Selbstzensur wurde zur Realität. Ihre persönliche Verbundenheit mit dem Land und ihre Faszination führten sie dorthin – Russland wurde für sie über die Jahre sogar zu einer zweiten Heimat. Doch seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine hat sich ihr Blick auf das Land radikal verändert.Als Journalistin erlebte Inna Hartwich die zunehmende Einschränkung der Pressefreiheit in Russland hautnah. Viele Themen durfte sie aus Sicherheitsgründen nicht mehr schreiben – Selbstzensur wurde zur Realität. Welche Eindrücke nimmt Hartwich aus ihrer Zeit in Russland mit?Wie hat sie die Zensur und Einschränkungen im Journalismus erlebt?Welche Themen waren tabu und durften nicht mehr veröffentlicht werden? Mehr Artikel zum Thema: «Ich kenne deine Demütigungen»: Warum unsere Korrespondentin Russland nach Jahrzehnten jetzt verlässt«Die Panzer kommen jetzt, schau hin, werde Patriot!» Putins prachtvolle Perversion des GedenkensStalin ist zurück – in einer Metrostation in Moskau: Ein Sinnbild für die düstere Entwicklung in Putins Russland Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzentin: Joëlle WeilGast: Inna HartwichKontakt: podcast@chmedia.ch
Dr. Michael Nehls enthüllt in diesem fesselnden Interview, warum Lithium und Vitamin D die unterschätzten Schlüsselstoffe für geistige Gesundheit und Langlebigkeit im 21. Jahrhundert sind. Er zeigt, wie ein natürlicher, artgerechter Lebensstil Krankheiten wie Alzheimer vorbeugen kann – ganz ohne Pharmaindustrie. Wer wissen will, warum soziale Verbindung und mentale Resilienz genauso wichtig sind wie Nährstoffe, sollte sich diese Episode nicht entgehen lassen.✅ Alle Lösungen aus dem Video in einem Dokument: Hier klicken (Sofortiger Zugriff, ohne Registrierung)
Sun, 24 Aug 2025 16:48:17 +0000 https://feed.neuezwanziger.de/link/21941/17125526/96203a17-fc24-4be9-93e5-5152bef3d932 6598651724acb6778e4ca6a0fbb077bc Wolfgang und Stefan treffen euch beim Sommersalon in Frankfurt Alles hören Komm' in den Salon. Es gibt ihn via Webplayer & RSS-Feed (zum Hören im Podcatcher deiner Wahl, auch bei Apple Podcasts und Spotify). Wenn du Salon-Stürmer bist, lade weitere Hörer von der Gästeliste ein. 00:00:00 Vor dem Salon Wolfgang und Stefan begrüßen die Zuhörer live aus dem Saalbau in Frankfurt. Sie geben einen Ausblick auf die Themen des Abends: eine kritische Auseinandersetzung mit den Sommerinterviews der Tagesschau, die als mehrstündige Twitch-Streams für ein junges Publikum aufbereitet werden, und eine Grundsatzdebatte über "absolute Free Speech", angestoßen durch die Journalistin Taylor Lorenz. Außerdem kündigen sie die nächsten Bücher an, die sie besprechen werden: "Polarisierung" von Nils Kumka und "Verbinden statt spalten" von Gilda Sahabi, um das Thema Polarisierung aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. 00:06:01 Labubu weltweit Der erste Themenblock widmet sich dem überraschenden popkulturellen Phänomen "Labubu" – kleine, elfenartige Sammelfiguren, die weltweit einen Hype ausgelöst haben. Stefan berichtet von dem enormen wirtschaftlichen Erfolg der dahinterstehenden Firma, die einen Umsatz von fast zwei Milliarden US-Dollar erzielt. Wolfgang sieht darin einen bemerkenswerten kulturellen Wandel: Ein chinesisches Lizenzprodukt fordert die westliche, insbesondere amerikanische Popkultur-Hegemonie heraus und erreicht einen Hype, den selbst Disney nur noch selten schafft. 00:09:40 Freespeech Wolfgang outet sich als zunehmend radikaler Anhänger der absoluten Redefreiheit ("Free Speech"). Als Einstieg dient das Internetphänomen Lil Tay, das von einer neunjährigen "Flexerin" zu einer 18-jährigen auf OnlyFans wurde und eine moralische Debatte auslöste. Daran anknüpfend diskutieren sie Gesetzesinitiativen in Großbritannien und den USA, die unter dem Vorwand des Jugendschutzes die Meinungsfreiheit massiv einschränken könnten. Kritisiert wird, dass Gesetze wie der "Kids Online Safety Act" oder der "No-Fakes-Act" nicht nur problematische Inhalte, sondern auch politische Berichterstattung, Satire oder Aufklärungsmaterial zensieren und vor allem mächtigen Personen und Konzernen nützen. Während Wolfgang vor einer Zensur warnt, die an die Moralpanik vergangener Jahrzehnte erinnert, betont Stefan die Notwendigkeit, echte Probleme wie KI-generierten Rachepornografie zu lösen. 01:17:46 Pause Die Show geht in eine Pause. Zuvor wird ein Clip aus "Tagesschau-Together" eingespielt, in dem die Nachrichtensprecherin Susanne Daubner in Jugendsprache das Sommerinterview mit Friedrich Merz ankündigt. Das Publikum wird aufgefordert, selbst zu entscheiden, ob dieser Versuch der Anbiederung "cringe oder voll cool" ist. 01:22:25 Sommerinterviews Nach der Pause analysieren die beiden das neue Format "Tagesschau-Together", einen dreistündigen Twitch-Stream, der die traditionellen 30-minütigen Sommerinterviews begleitet. Stefan sieht darin eine verspätete und misslungene Reaktion auf seine frühere Forderung nach innovativen Formaten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die Sendung wird als oberflächlich kritisiert, mit erzwungener Jugendsprache und fragwürdigem Journalismus. Besonders im Fokus steht das Fact-Checking: Während der Faktenchecker der Sendung die Falschaussage von Friedrich Merz zur Vermögenssteuer nur unzureichend korrigiert, liefert eine simple Anfrage an eine KI eine detaillierte und präzise Widerlegung. Interviews mit Grünen-Chef Felix Banaszak und Linken-Politiker Jan van Aken werden seziert, wobei van Aken mit schlagfertigen und faktenbasierten Antworten überzeugt, während die Moderatoren und Experten seine Forderungen als unrealistisch abtun. 02:14:07 Fragen Im letzten Teil der Show beantworten Wolfgang und Stefan Fragen aus dem Publikum. Thematisiert werden unter anderem ihre wichtigsten gelesenen "Salon-Bücher" (u.a. von David Graeber), ein möglicher gemeinsamer Urlaub in Italien, die Kündigung des Generationenvertrags durch die Jugend und ihre Vorstellung von einem perfekten letzten Mahl. full no Stefan Schulz und Wolfgang M. Schmitt 253
Im Podcast Feuilleton besprechen Marc T. Süß und Marcus S. Kleiner diese Woche die Themen: Wehrhaftigkeit und Pazifismus, Kultur-Zensur, Body Horror und FKK im Museum. Mehr auf www.fugengold.de
Am 8. August ist der European Media Freedom Act (EMFA), dasEuropäische Medienfreiheitsgesetz vollständig in Kraft getreten. Was uns Brüssel als „Schutz von Medienfreiheit und Pluralismus“ verkauft, ist in Wahrheit ein weitreichendes #Zensur- und #Überwachungsgesetz, das den Behördenfreie Hand bei der Verfolgung kritischer #Journalisten lässt.
Brasack, Sarah www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Philosoph und Rechtsanwalt Alexander Christ (x.com/acundp) spricht mit Milena Preradovic (x.com/punktpreradovic) und Paul Brandenburg (x.com/docbrandenburg) über die ewige Klimalüge, den kleinen Merzgipfel, die Embargo-Entscheidung gegen Israel, "EU"-weiten Terror gegen Dissidenten, die US-Feststellung systematischer Zensur und Menschenrechtsverletzungen in Deutschland, das "Medienfreiheitsgesetz" der "EU", vermeintliche "Volksverhetzung" durch einen "Grünen", unsere offizielle Grundrechtsabschaffung durch die "Internationalen Gesundheitsvorschriften", das nächste "Verfassungsschutzgutachten" gegen die "AfD", "Bürgergeld"-Werbung des Regimes auf Arabisch, die offizielle Ansage des US-Finanzministers zur Ausschlachtung aller "Verbündeten" der USA, Trumps Verbot des "Debanking" aus politischen Gründen, Merz Geständnis der Renten-Lüge und die explodierenden "Pensionen" für das deutsche Beamtenheer (Erstveröffentlichung: 16.08.2025).Become a supporter of this podcast: https://www.spreaker.com/podcast/nacktes-niveau--5136972/support.
Ackermann, Marion www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Ein US-Bericht kritisiert Deutschland für Einschränkungen der Meinungsfreiheit und einen Anstieg antisemitischer Vorfälle, während er die starke Rechtsstaatlichkeit und Medienfreiheit anerkennt.
Videokonferenz mit Trump: Bundeskanzler Friedrich Merz hat nach Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump die Einbindung der Ukraine in künftige Verhandlungen gefordert. Nach dem Gipfel mit Russland am Freitag in Alaska müsse die Ukraine mit am Tisch sitzen, betonte Merz. Der erste Schritt sei ein Waffenstillstand. Auch Trump betont, er wolle in Alaska eine Waffenruhe mit Putin erreichen. Meinungsfreiheit: Die Bundesregierung widerspricht einem Bericht des US-Außenministeriums, der die Meinungsfreiheit in Deutschland als eingeschränkt darstellt. Der stellvertretende Regierungssprecher betonte, dass es keine Zensur gebe. Unionsfraktionschef Jens Spahn erklärte, jeder könne frei seine Meinung äußern. Der US-Bericht kritisiert unter anderem die Löschung von Hassbotschaften auf Internet-Plattformen. Laut dem Bundesdigitalministerium sei dies jedoch notwendig. Krisenrunde im Kanzleramt: Die CDU-Spitze hat bis nach Mitternacht getagt, um über den Teilstopp der Waffenlieferungen an Israel und die Zusammenarbeit mit der SPD zu beraten. Kanzler Friedrich Merz erhielt Rückendeckung von Unionsfraktionschef Jens Spahn und Geschäftsführer Steffen Bilger. Letzer betonte, dass die Entscheidung im Koalitionskontext akzeptiert werden müsse. Schärferer Kurs gegenüber China Die EU-Kommission will wettbewerbsverzerrende Subventionen für chinesische Anbieter überprüfen. Dazu bittet sie Wirtschaft, Bürger und Whistleblower um Mithilfe. Ziel ist es, Beweise zu sammeln, die europäische Anbieter im Wettbewerb benachteiligen. E-Mails löschen wegen Dürre: England kämpft mit Trockenheit. Um Wasser zu sparen ruft die britische Umweltbehörde Bürger dazu auf, alte E-Mails und Bilder von ihren Geräten zu löschen. Dahinter steckt, dass Rechenzentren große Mengen an Wasser zur Kühlung ihrer Systeme benötigen. Gibt es weniger Daten zu verarbeiten, muss auch weniger gekühlt werden.
Ein Kommentar von Paul Clemente.„Erfolg für Informationsfreiheit in Europa“ jubeln die „Reporter ohne Grenzen“. Ja, man begrüße die Einigung „zwischen dem Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union über den Europäischen Rechtsakt zur Medienfreiheit“. Auch Ursula von der Leyen ist happy: Als der „European Media Freedom Act“ am Freitag in Kraft trat, jubelte die EU-Kommissionspräsidentin auf X:„Eine freie und unabhängige Presse ist eine wesentliche Säule unserer Demokratie. Mit unserem Europäischen Gesetz zur Medienfreiheit wollen wir ihren Schutz verbessern. So können Journalisten ihre wichtige Arbeit sicher und ohne Störungen oder Einschüchterungen fortsetzen.“Seltsam: Seit wann müssen Journalisten vom Staat geschützt werden? Müssen Medienschaffende nicht eher VOR dem Staat geschützt werden? Vor seiner Zensur und Einflussnahme? Wird der Journalist zum Schützling des Staates, ist er nicht länger „frei“ - sondern abhängig von seinem Protektor. Das gilt auch für staatliche Subventionen: Geldspritzen, mit denen Machthaber ihre „Qualitätsmedien“ boostern, um deren Leserflucht zu kompensieren. Als kleine Aufstockung jener Millionen, mit denen Bill Gates & Co. ihre Propagandisten belohnen.Der Prototyp staatlich geschützter und gestützter Berichterstattung ist das Zwangsgebühren-TV. Dessen Fortbestand schreibt der Brüsseler „Freedom Act“ natürlich groß. Schließlich müsse „Unabhängigkeit und Vielfalt der Medien” sicher gestellt werden. Natürlich meint „Vielfalt“ aus dem Munde des Mainstreams vor allem eins: Nämlich radikale Monokultur. Hatte von der Leyen nicht vor anderthalb Jahren beim Weltwirtschaftsforum in Davos zum Kampf gegen „Desinformation“ und Polarisierung aufgerufen? O-Ton:„Die größte Gefahr der Welt ist Desinformation!"Sie funktioniere wie ein Virus. Ja, dagegen müsse der Bürger geimpft werden.Kein Wunder, dass laut dem „European Media Freedom Act“ die Öffentlich-Rechtlichen über „angemessene, nachhaltige und vorhersehbare finanzielle Mittel verfügen“ sollen. Schließlich kämpfen sie bei der geistigen Bürger-Impfung an vorderster Front. Die freiheitliche EU-Abgeordnete Petra Steger formuliert es auf den Punkt:...hier weiterlesen: https://apolut.net/eu-ja-zur-pressefreiheit-aber-mit-ausnahmen-von-paul-clemente/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In diesem brisanten Interview spreche ich mit Top-Anwalt Joachim Steinhöfel über die wachsende Macht von NGOs, fragwürdige Justizentscheidungen und die Rolle von Correctiv im politischen Spiel. Zensur, Transparenz, Steuergeldmissbrauch und die schleichende Aushöhlung unseres Rechtsstaats. Alles leider Realität. Ein schonungsloser Blick hinter die Kulissen von Medien, Politik und Machtstrukturen. Dieses Interview braucht Aufmerksamkeit, teilen nicht vergessen!Zur Videofassung: Klick
El Ouassil, Samira www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Die Diskussion um TikTok ist laut – und oft hitzig. Datenschutz, Zensur, Nähe zur chinesischen Regierung: Wer sich als Politiker:in mit dem Gedanken trägt, TikTok zu nutzen, stößt schnell auf kritische Stimmen.Mit einem klaren Blick auf die Realität politischer Kommunikation im Jahr 2025 ist aber auch Fakt:TikTok ist längst keine Nischenplattform mehr. Über 20 Millionen Nutzerinnen und Nutzer in Deutschland – die Mehrheit davon jung, politisch formbar, aber häufig bereits von Populisten vereinnahmt, bevor überhaupt ein demokratischer Gegenpol sichtbar ist. Und genau das ist das Problem.Giulia teilt in dieser Episode nicht nur ihre klare Haltung zur TikTok-Nutzung in der Politik, sondern auch konkrete Erfahrungswerte aus der Praxis:Warum die Frage „Darf ich als Politiker:in TikTok nutzen?“ die falsche istWieso demokratische Kräfte nicht länger schweigen dürfen, während andere Millionen erreichenWas es mit Zensur, Datenschutz und „zweitem Handy“ wirklich auf sich hatLinks:Du möchtest auf Social Media reichweitenstarkes Kurzvideomarketing etablieren? Dann lade dir unseren neuen Guide herunter: https://politik.mecoa.de/social-media-video-marketing-freebie/Deine Erfolgsformel für einen unschlagbaren Wahlkampf auf Social Media: der mecoa Social Media Wahlkampf Guide! https://elopage.com/s/mecoa/socialmedia-wahlkampf-guide/paymentMelde dich jetzt für unser kostenloses Social Media Intensiv-Training für die Politik an: https://politik.mecoa.de/politik-autowebinar-01/Bewirb dich jetzt für unser kostenloses Strategiegespräche und gemeinsam schauen wir, welche Schritte deine nächsten zum Social Media Erfolg sein könnten. Bewirb dich einfach unter diesem Link: https://politik.mecoa.de/bewerbung-strategiegespr%C3%A4ch/Folge uns auf Instagram für Einblicke hinter die Kulissen: https://www.instagram.com/mecoa_mediencoaching/
Eine Gesellschaft ohne Zensur ist eine Illusion. Jede Gesellschaft definiert Grenzen des Sagbaren und des Verbotenen, und wenn es nicht der Staat tut, dann tun es andere wirkmächtige Akteure. Wo aber diese Grenzen verlaufen, ist eine Frage von kulturellen Machtkämpfen. Bestimmte Muster kehren immer wieder, aber neue Gesellschafts- und Medienverhältnisse führen auch zu neuen Konstellationen von Meinungsfreiheit und Zensur: Von den „Karlsbader Beschlüssen“ des Jahres 1819 zum „Digital Services Act“ der Gegenwart führt kein gerader Weg. (Wiederholung vom 19. Januar 2025)
Ruinierte Wirtschaft – Bald keine Kredite mehr für „Klimasünder“? + Zensur per Gesetz: Was Briten nicht mehr auf sozialen Medien sehen dürfen + Und: Querdenken-Gründer Michael Ballweg von Betrugsvorwurf freigesprochen
Wir sind THE SIRENS COLLECTIVE. Wir führen ein digitales Archiv, das die großen und “kleinen” Übergriffe des Alltags sammelt. In der heutigen Folge sprechen wir mit der Berlinerin Nike Wessel. Nike initiiert eine Petition, die sich gegen die Zensur von Sexualaufklärung einsetzt. Außerdem erforscht Nike die Sexpositive Szene Berlins und das schauen wir doch mal ganz genau zusammen an. Und vor allem: wie wieder Sex haben nach einem Übergriff?!Was sind Deine Gedanken? Schreib uns gerne eine Mail an mail@thesirenscollective.comDas Archiv der sexualisierten Übergriffehttps://www.thesirenscollective.comNike Wesselhttps://studio36.berlin/nike/Nikes Buchhttps://amzn.eu/d/c2UMQUaDie Petitionhttps://chng.it/KTtr8c4S5bHilfetelefon sexueller Missbrauch116 016Instagramhttps://www.instagram.com/the_sirens_collective
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Brinkmann, Sören www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Brinkmann, Sören www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Wirft man nur einen fahrigen Blick auf die Entwicklung der Freizügigkeit in den letzten Jahrzehnten, wird man wohl den Eindruck gewinnen: Wer hat denn hier überhaupt noch Schamgefühl? Ein Bauunternehmen wirbt mit einem prallen Dekolleté für eine günstige Balkonsanierung, einmal im Internet falsch abgebogen und man landet in einer Sammlung stolzer Erektionen. Und die Frauen, die auf roten Teppichen diverser Preisverleihungen dankend das Flying Food ablehnen, haben oft gerade so viel an, dass es nicht justiziabel ist. Aber was ist das für ein Theater, wenn wir im Freibad die nasse Badehose gegen einen frischen Schlüpfer tauschen wollen? Wie peinlich ist es, wenn in der Umkleide aus Versehen der Vorhang aufgeht? Und was für eine Sau, die gegenüber wohnt und vor dem Umziehen nicht die Jalousien runterlässt? Anscheinend messen wir mit zweierlei Maß. Sexy Haut, straffe Haut, Haut, mit der sich was verkaufen lässt – immer gerne! Normale Haut – danke nein. Fakt ist: Wir sind in den letzten Jahrzehnten immer prüder geworden und schämen uns die Augen aus, sobald mal ein Härchen unterm Bikinihöschen frech hervorblitzt. Das Leben wär so viel leichter, ohne dieses Maß an Scham. Steffi ist für diese Folge ins FKK-Leben abgetaucht. In der Liga für freie Lebensgestaltung hat sie ihre Unterhose gegen eine neue Erfahrung eingetauscht. Einen Nachmittag nackt unter Fremden. Erste Erkenntnis: Wer nackt lebt, hat weniger Wäsche. Unser Flexperte Dr. Konrad Weller ist schon lange FKK-Fan. Aber keiner von der dogmatischen Sorte. Als ehemaliger DDR-Bürger sieht er durchaus Vorteile im Urlaub ohne Hose, als Wissenschaftler, der vor allen Dingen die Entwicklung des Schamgefühls der letzten Jahrzehnte untersucht, ist er aber auch zu der Überzeugung gelangt, dass es einige gute Gründe gibt, öfter mal angezogen zu bleiben. Hier die Quelle: https://www.sueddeutsche.de/leben/gesellschaft-faktencheck-wie-viel-nacktheit-darf-es-sein-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220603-99-532335 https://www.gesetze-im-internet.de/owig_1968/BJNR004810968.html Und unser Lieblingspodcast der Woche: 7 Tage wach https://1.ard.de/7TageWach?cp=flex
Abgesägte Talkmaster, Milliardenklage eine große Zeitung: Der US-Präsident arbeitet gerade seine Feindesliste ab, sagt Reinhard Krumm von der FES.
Boomer-Soli gegen Rentner, Geldsorgen der GKV, Trumps Steuerreform, Brosius-Gersdorf bei Lanz, 81 Afghanen abgeschoben, Zensur in Russland, Wirtschaft Deutschland und China.
"Lina Morgenstern - Die Geschichte einer Rebellin - von Gerhard J. Rekel(Hördauer ca. 13 Minuten) Lesung(Hördauer ca. 66 Minuten) GesprächHochmodern muten die Errungenschaften von Lina Morgenstern an: Als Jüdin in Preußen gründet sie die Volksküchen, initiiert über 30 Vereine zur Unterstützung von Frauen in Notlagen und hilft, den Fröbel-Kindergarten nach England zu exportieren. An Zensur und Patriarchat vorbei ruft sie zudem die erste Zeitung von Frauen für Frauen und den ersten „Internationalen Frauenkongress“ ins Leben und schreibt nebenbei mehrere Bestseller.Akribisch recherchiert gibt Autor und Wissenschaftsjournalist Gerhard J. Rekel Einblick in den unerschöpflichen Tatendrang einer bis dato kaum beleuchteten Ausnahmefigur.Gerhard J. Rekel wurde 1965 in Graz geboren. Er absolvierte die Filmakademie Wien, für die Komödie „Trauma“ erhielt er eine British Academy Nomination, eine Biennale-Einladung sowie den Japanischen Drehbuchpreis. Er verfasste mehrere Drehbücher für den „Tatort“ und realisierte als Regisseur Wissenschaftsdokumentationen für ARTE, ZDF und andere Sender. Rekel hat mehrere Romane veröffentlicht, u. a. „Der Duft des Kaffees“. Das zuletzt bei K&S erschienene Buch „Monsieur Orient-Express“ erhielt den ITB-BookAward 2023 des Deutschen Buch-Börsenvereins und wurde ins Englische, Französische und Niederländische übersetzt.vielleicht mögen Sie auch diese SendungKommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen nach SchwabingRedaktion und Realisation Uwe Kullnick
GLOTZCAST #180 - Zwischen Zensur und Zeitgeist: Werwölfe, Vampire & Video Nasty
In Folge 184 des Dachthekenduetts sprechen André F. Lichtschlag und Sascha Koll über das Afuera-Fest, Antifa-Proteste, libertäres Unternehmertum, Kulturkampf, historische Geschlechterrollen und den langsamen Untergang des Neomarxismus.Alle erwähnten Links finden Sie in unserem Artikel zur Sendung:https://freiheitsfunken.info/2025/07/17/23175-dachthekenduett-folge-184-tv-das-afuera-fest-2025-libertaere-kulturrevolutionMöchten Sie unsere Arbeit unterstützen?––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Spenden Sie Werkzeuge für die libertäre GlücksschmiedePayPal (auch Kreditkarte) / Überweisung / Bitcoin / Monero:
Jahrhundertelang wurde auf der Opernbühne geliebt, heterosexuell geliebt. Seit wenigen Jahrzehnten erst stehen eine Handvoll schwule Paare, noch weniger lesbisch Liebende und bloss eine trans Person im Zentrum von ein paar wenigen Opern. Die universelle Kunstform Oper war doch eigentlich schon immer recht queer – oder doch nicht? Seit den ersten Werken der Gattung traten schliesslich Männer verkleidet als Frauen auf, Frauen verkleidet als Männer. Hohe Stimmen intonierten männliche Charaktere, tiefe weibliche. Stimm- und Kleidertravestie waren gang und gäbe. Lange fielen explizit queere Stoffe und Homoerotik aber der Zensur oder Verschleierung zum Opfer, gleichgeschlechtliche Liebe durfte auch auf der Bühne nicht sein. Doch seit der letzten Jahrtausendwende werden die Liebespaare in Opern nun allmählich diverser, und das Repertoire beginnt so, die gesellschaftliche Realität etwas adäquater abzubilden. Einer der Pioniere, der ein fesselndes Werk mit schwulem Protagonistenpaar komponiert hat, ist der Basler Andrea Scartazzini. In der Sendung erzählt er von der Entstehung seines hochdramatischen und gross besetzten «Edward II.» aus dem Jahr 2017 und von dessen musikalischen Besonderheiten. In St. Gallen feierte 2023 die erste abendfüllende Oper über eine trans Ikone ihre Uraufführung: «Lili Elbe» des US-Amerikaners Tobias Picker. Um die Geschichte der dänischen Landschaftsmalerin authentisch erzählen zu können, arbeitete Picker während des Kompositionsprozesses mit der Baritonistin Lucia Lucas zusammen, welche auch ihre eigenen Erfahrungen einbrachte. Philipp Venables schliesslich vertonte für die Opernfestivals in Aix-en-Provence und Bregenz ein queeres Kultbuch aus den 1970er-Jahren: «The Faggots & Their Friends Between Revolutions» und schuf damit ein weiteres schillerndes Werk, welches andere Lebenswelten als die heterosexuelle auf die Bühne bringt. Ein Streifzug durch die queere Operngeschichte bis heute. Gespielte Werke: W. A. Mozart: Apollo et Hyacinthus (1767) K. Szymanowski: Król Roger (1926) F. Poulenc: Les Mamelles de Tirésias (1947) B. Britten: Billy Budd (1951) St. Wallace: Harvey Milk (1995) P. Eötvös: Angels in America (2004) R. Gordon: 27 (Kammeroper über Gertrude Stein und Alice B. Toklas, 2014) Ch. Wuorinen: Brokeback Mountain (2014) A. Scartazzini: Edward II. (2017) K. Chemirani: Negar (2022) P. Venables: The Faggots & Their Friends Between Revolutions (2023) T. Picker: Lili Elbe (2023) - - Literaturhinweis: Casta Diva - Der schwule Opernführer Rainer Falk & Sven Limbeck Querverlag, 2019
Diese Folge von From Retro to Neo ist nicht ohne Grund die bislang längste, die wir für euch aufgezeichnet haben: Das Horror-Adventure Devotion des taiwanesischen Entwicklers Red Candle Games wurde nach seinem Erscheinen im Jahr 2019 zunächst groß gefeiert und verschwand trotzdem innerhalb weniger Tage in der Versenkung. In diesem Podcast Andy erklärt nicht nur, warum Devotion so gut ist, sondern erzählt euch auch die spannende Geschichte rund um die Zensur und das Verschwinden des Spiels und wieso ihr es nun endlich auf legalem Weg erwerben könnt. Und was hat das eigentlich alles mit Winnie Puuh zu tun? Viel Spaß beim Hören! Andy & Benedikt
Iranische Autorinnen und Autoren leiden unter wachsender Repression und Zensur. Viele publizieren nur noch online oder im Untergrund. In Deutschland bleibt iranische Literatur weitgehend unbeachtet – Übersetzungen sind selten, engagierte Indie-Verlage leisten Pionierarbeit.
Schumann, Peter B. www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Bücher werden vernichtet, Schriftsteller verhaftet: Die Gefahr für regimekritsche Kunstschaffende in Russland ist enorm. Autor Mikhail Shishkin spricht vom Missbrauch der Literatur und Kultur. Er sagt: "Sie werden jeden Autor und Verlag holen." Shishkin, Michail www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Bücher werden vernichtet, Schriftsteller verhaftet: Die Gefahr für regimekritsche Kunstschaffende in Russland ist enorm. Autor Mikhail Shishkin spricht vom Missbrauch der Literatur und Kultur. Er sagt: "Sie werden jeden Autor und Verlag holen." Shishkin, Michail www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
"Meinungs(un)freiheit und kann man den Medien noch trauen?" Die Epoch Times ist ein internationales Medienunternehmen mit dem Fokus auf wahrheitsgetreuer und sachlicher Berichterstattung. Die Vision der Zeitung ist, klassisch-ethischen Journalismus zu leben – als 4. Säule der Demokratie. Ohne Meinungsvorgabe. Ohne Zensur. Denn nur wer die Fakten kennt und Zusammenhänge erschließen kann, ist im Stande, sich eigenständig eine Meinung zu bilden. Gegründet wurde die Epoch Times vor 23 Jahren von Exil-Chinesen, um gegen die Zensur durch die Kommunistische Partei Chinas und die weltweite sozialistische Unterwanderung anzutreten. Mit einem friedlichen und vor allem konstruktiven Weg: dem Bereitstellen von ungefilterten Informationen und wahrheitsgetreuer Berichterstattung – der Wegbereiter für Freiheit im Denken und Handeln. Andrea Gerzer, M.Sc., ist eine erfahrene Brandmanagerin mit einem Masterabschluss in Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Marketing. Seit Mai 2021 ist sie als Brandmanagerin bei Epoch Times Deutschland in Berlin tätig. Vor dieser Position arbeitete sie als Marketing Managerin in einem mittelständischen Architektur- sowie einem Innenarchitekturbüro in München. Geboren und aufgewachsen in Salzburg, Österreich, bringt Andrea eine vielseitige berufliche Expertise und eine fundierte Ausbildung in ihre gegenwärtige Rolle bei Epoch Times Deutschland ein.
Bücher mit regierungskritischem Inhalt gab es lange Zeit in Syrien nicht zu kaufen. Die Übergangsregierung hat diese Zensur nun abgeschafft. Die Euphorie darüber erfasst aber nicht die ganze Kulturszene. Es bleiben Ängste. Amin, Nina www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
(00:49) Seit mehr als einem halben Jahr gehen in Georgien täglich tausende Menschen auf die Strasse. Sie protestieren gegen den Stopp der EU-Beitrittsprozesse, gegen restriktive Gesetze und Zensur. Den harten Kern bilden Journalistinnen und Theaterleute. Nun geht die Regierung scharf gegen sie vor. Weitere Themen: (05:33) Immer wieder fallen muslimische Anliegen an der Urne durch - wieso der Minderheitenschutz in der Schweiz brüchig ist. (12:52) George Bizets «Carmen» als Ballett in der Aargauer Klosterkirche Königsfelden - warum die Inszenierung unsere Tanzkritikerin nicht überzeugt hat.
Die Kultur im Nationalsozialismus war weit mehr als bloßer Ausdruck ästhetischer oder intellektueller Betätigung – sie diente als machtvolles politisches Werkzeug. Das NS-Regime nutzte kulturelle Mittel systematisch, um die Gesellschaft zu beeinflussen, seine Ideologie zu verbreiten und eine umfassende Kontrolle über das öffentliche wie private Leben zu etablieren. Ob Film, bildende Kunst, Rundfunk oder Presse – sämtliche kulturellen Ausdrucksformen wurden gleichgeschaltet, zensiert und ideologisch überformt. Ziel der nationalsozialistischen Kulturpolitik war es, ein geschlossenes, völkisch geprägtes Weltbild zu etablieren, das keinerlei Raum für individuelle Perspektiven, kritische Auseinandersetzung oder künstlerische Autonomie ließ. Statt Vielfalt und Offenheit dominierten normierte Vorstellungen von Ordnung, Reinheit und Gehorsam, die in allen Medienformen propagandistisch inszeniert wurden.
Bohnel, Max www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Bohnel, Max www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Leere Fabriken, Arbeitslosigkeit, Zensur, Xi in der Zwickmühle. Die KP Chinas wollte eine Einheitsfront gegen die USA bilden – und hat sich verschätzt. Laut einem China-Experten „besteht die Gefahr eines Regimewechsels“. Wie China sich selbst in Bedrängnis bringt. Eine Analyse.
Kriminalisierung „falscher Tatsachenbehauptungen“, verpflichtende digitale Identität, Schnittstellen von Plattformen zu Strafverfolgungsbehörden, möglicher Entzug des passiven Wahlrechts, biometrische Fernidentifizierung, umfassendere Funkzellenabfrage, KI-basierte Datenanalyse für Sicherheitsbehörden, Vorratsdatenspeicherung – und so weiter: Die kommende Bundesregierung verspricht im aktuellen Koalitionsvertrag einen autoritären Kurs, der einen gruseln lässt. Ein Kommentar von Tobias Riegel. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.
Donald Trump hält das Gerichtsurteil gegen die französische Politikerin Marine Le Pen für politische Zensur. Ihr Ausschluss von Wahlen sei ein Mittel der europäischen Linken, das Gesetz dazu zu nutzen, um Meinungsfreiheit zu unterdrücken. Der Prozess gegen sie erinnere ihn an seinen eigenen Fall.
Wie erkläre ich’s meinem Kind? (Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ)
Es gibt Bibliotheken, die so wichtig waren, dass ihre Zerstörung der ganzen Zivilisation geschadet hat. Heutzutage wird darum gekämpft, welche Bücher Bibliotheken verleihen dürfen. Aus guten Gründen.
Was soll ein Film zeigen dürfen? In den USA der 30er und 40er Jahre gilt eine strenge Zensur - sie folgt einem Code, der Hollywood enge Grenzen setzt. Von Christian Werthschulte.
Katharina Willinger leitet das ARD-Studio in Istanbul, seit 2017 ist sie dort Korrespondentin für die Türkei, Zypern und mittlerweile auch den Iran. Im Heimspiel diese Woche berichtet sie über die Proteste in der Türkei seit der Festnahme des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu und ihre Hintergründe: die marode Wirtschaft, die hohe Inflation, die Perspektivlosigkeit bei den Jungen, die Armut der Rentner, aber auch Zensur der Medien und Social Media. Der Unterschied zu den Gezi-Protesten vor 12 Jahren: Demonstranten werden jetzt zuhause festgenommen und vermummen sich erstmals, wenn sie auf die Straße gehen. Ihre Angst vor iranischen Verhältnissen ist groß. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Wie Donald Trump sich in die Kultur einmischt – Die Kulturpolitik der neuen US-Regierung bereitet vielen Kulturschaffenden Sorgen. Kinderbücher werden aus Schulen entfernt, Förderungen beendet. Kritikerinnen und Kritiker sprechen mittlerweile von Zensur.