Persönliche Geschichten aus der Schweiz - gesprochen auf den Anrufbeantworter von Bajour.
Fri, 01 Sep 2023 12:41:39 +0000 https://piepston.podigee.io/t12-new-episode 3d6222f65b8a97b8476fc8691c6dcb4f Im September 1939 evakuiert Frankreich eine halbe Million Menschen aus seinen Grenzgebieten zu Deutschland: Für den Fall, dass ein Angriff bevorsteht, sollen sie zu ihrem Schutz in den Südwesten des Landes gebracht werden. Mit dabei ist die achtjährige Marylène aus dem kleinen elsässischen Dorf Neuwiller, das gleich an der Schweizer Grenze im Dreiländereck liegt. Bevor der Krieg für Marylène vorbei ist, begegnen ihr zwischen der französischen Atlantikküste und dem grossdeutsch-besetzten Elsass die Fragen nach Widerstand und nationaler Identität. https://open.spotify.com/show/37Lr2SRHWx2D8TdgVdhF3m?si=21f38558aaba4416 «Marylène» wird präsentiert von Bajour.ch Eine Podcastproduktion von Livia Grossenbacher 12 trailer no Naomi Gregoris, Simon Meyer
Mein Name ist Ernst Field und das ist der Podcast «ernsthafte Gespräche». Ich frage Basler Persönlichkeiten, wieso sie sind, wie sie sind und ob sie das Leben leben, das sie sich wünschen. Damit du dich von ihnen inspirieren lassen kannst.
Die ukrainische Autorin Eugenia Senik lebt in Basel und versucht in ihrer Kolumne bei Bajour, mit Worten Wege aus der Ohnmacht zu finden. Hier liest sie ihre Kolumnen als Podcast.
Der Anrufer aus der ersten Folge meldet sich wieder und berichtet von der Geburt seines Kindes, und wie es war, als Vater unter Corona-Bedingungen dabei zu sein. Fadi erzählt von der Einsamkeit, die er und andere Geflüchtete teilen – und die jetzt auch den Rest der Welt ergreift. Marko spricht von den schönen Dingen, die während des Lockdowns in seiner kleinen Familie möglich wurden und ein Anrufer aus Leipzig sitzt auf dem Balkon und beobachtet seinen Staubsaugerroboter.
Eine Anruferin erzählt, wie ihr die Lockerungen in der Schweiz unheimlich sind. Sascha ist zurück aus Stockholm und muss sich noch zurechtfinden. Eine Anruferin berichtet über die Situation in Deutschland, wo C-Promis ihre Bekanntheit für das Verbreiten von Verschwörungstheorien missbrauchen. Melanie fragt ihre Grossmutter, wie es ihr geht und Vera ruft aus Tirana an und erzählt von ihrem Alltag und ihrer Arbeit als Rettungssanitäterin.
Nicole ruft am 1. Mai an und macht sich Gedanken über die, die es jetzt am härtesten trifft. Bettina schickt eine Nachricht aus Bogotá und erzählt von den rigiden aber nötigen Massnahmen in der Hauptstadt Kolumbiens. Christian spielt Klavier und Andrea ruft aus dem Feierabend an. Der Värslibrinzler von der Basler Garde sagt schöne Worte zum Ausfall der Fasnacht. Und Johanna aus dem Thurgau redet über ihren Lockdown zuhause.
Eine Anruferin erzählt von den eingeschworenen Hausgemeinschaften bei ihnen im Quartier, zu denen ihr Kind keinen Zugang hat. Naomi liest für eine Anruferin der letzten Folge aus einem Tierbuch vor und Jana berichtet von der Corona-Zeit aus Sicht der Hebammen. Mariska ruft aus Jakarta an und erzählt vom Alltag dort und vom Lockdown in ihrem Heimatland Südafrika - Welten! Und Lavinia liest einen berührenden Brief ihres Bruders aus England vor.
Matthias spaziert mit seinem kleinen Baby und denkt laut über die "Normalität" nach, die bei einer Anruferin in der letzten Folge Thema war. Evelyne sitzt in ihrem Garten und erzählt, was sie sieht. Melanie hat sich fast nicht getraut anzurufen - und tat es jetzt doch (juhu!). Diana macht sich Sorgen um ihren 2-jährigen Sohn. Auch weil er jetzt immer das Handy will, um zu facetimen – aber vor allem weil die Menschen, die er draussen anlacht, seit Corona nicht mehr zurück lachen. Sondern Distanz wahren. Das macht ihm zu schaffen. Und das wiederum macht Diana sehr traurig. Und Laura sitzt gestrandet an der Elfenbeinküste und schickt eine Sprachnachricht direkt vom Meer.
Michelle erzählt, wie sie für ihre älteren Nachbar*innen jeden Abend ein Lied abspielt. Autorin Ruth Loosli sitzt mit Gerda auf dem Bänkli und hält einen Schwatz. Meret beleuchtet die schönen Seiten des Lockdowns und eine andere Anruferin beobachtet, wie jetzt alles über «zurück zur Realität» redet - aber was bedeutet das überhaupt? Gibt es noch die Realität, die wir vor Corona kannten? Rebekka berichtet von ihrer WG, die einen erkrankten Mitbewohner isolierte und von ihrem Arbeitsalltag als angehende Apothekerin. Und am Ende meldet sich Produzentin Naomi: Es hören zwar erfreulich viele von euch unseren Podcast - aber kaum jemand ruft an. Woran liegt's? Und wie können wir das ändern?
Nikki schickt eine Nachricht aus dem englischen Moor, wo sie sich auf der Suche nach einem Vogel befindet. Penny vermisst Umarmungen. Betty joggt plötzlich und Susanne aus Zürich schleicht sich zum leeren Flughafen. Die Basler Psychologin Anna Zumthor meldet sich aus der persönlichen Isolation und Sibille freut sich über den Gesang in ihrem Quartier. Wir freuen uns auch über deinen Anruf: 061 271 0232 oder Sprachnachricht an 077 414 8093.
Produzentin Naomi erzählt von der Schwierigkeit, Baby und Arbeit unter einen Hut zu bringen. Ein Tänzer berichtet aus der Isolation in Finnland, wo er darauf wartet, seine hochschwangere Freundin wieder in die Arme nehmen zu dürfen. Mama Cati wird vom Babyphone unterbrochen. Studentin Joana erzählt von der Belastung, die Corona mit sich bringt, wenn man psychisch erkrankt ist - und was sich dagegen tun lässt. Und Juri und Yann berichten aus der Kinderperspektive. Du willst auch erzählen? Ruf an unter 0612710232 und hinterlasse uns deine Geschichte auf dem Anrufbeantworter.