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Seit über 100 Jahren produziert und verkauft das Familienunternehmen Alfred Ritter Schokolade – bekannt vor allem durch die quadratischen Tafeln der Marke Ritter-Sport. Nun aber hat der Produzent mit einem Phänomen zu kämpfen, das er selbst kaum beeinflussen kann – den dramatisch gestiegenen Kakaopreisen. „Dahinter steht, dass der Klimawandel längst im Supermarkt angekommen ist“, sagt Firmenchef Andreas Ronken im Podcast „Die Stunde Null“. „In Ghana oder der Elfenbeinküste, also den großen Ländern, in denen Kakao angebaut wird, ist die Wahrscheinlichkeit von schlechten Ernten deutlich größer als die von guten Ernten.“ Das Unternehmen muss die Preise erhöhen, allerdings schlagen die höheren Kosten auch auf die Gewinne. „Natürlich gibt es erboste Mitmenschen, die uns Profitgier vorwerfen“, sagt Ronken. „Aber unsere Erträge und unsere Margen sind deutlich niedriger als zuvor.“ Im Podcast erklärt der Unternehmenschef, warum er weiter in Russland verkauft, was die US-Zölle für ihn bedeuten – und warum es keine Osterhasen von Ritter-Sport gibt. // Weitere Themen: Droht Deutschland ein weiteres Jahr Stagnation? +++Eine Produktion von RTL+ Podcast.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Ernteausfälle in der Elfenbeinküste, dem größten Kakaolieferanten der Welt, sind der Grund. Karin Bensch hat eine Kakao-Plantage in der Elfenbeinküste besucht
In der Elfenbeinküste steht die größte Kirche der Welt als Monument des Friedens. Helge Frey meint: Ein bisschen Größenwahn in Sachen Frieden kann nicht schaden.
Nom Frédéric Beigbeder sengem "Un homme seul" rezenséiert de Jeff Schinker ee weidere Roman vun der franséischer Rentrée littéraire, dee sech mat enger enigmatescher Pappefigur auserneesetzt. Am Géigesaz zum Beigbeder ass der Schrëftstellerin a Zeenaristin Florence Seyvos hei awer ee melancholeschen, empathesche Roman gelongen, deen tëschent Frankräich an der Elfenbeinküst pendelt.
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
Das Südwind-Institut gibt es seit 1991. Heute engagieren sich elf Mitarbeiter für Arbeitsrechte und Sozialstandards in globalen Lieferketten. Hütz-Adams ist seit 1993 mit dabei. Einer seiner Schwerpunkte: die faire Kakaoproduktion. Denn obwohl Kinderarbeit weltweit verboten ist, arbeiten allein in den beiden Hauptanbauländern für Kakao – Ghana und Elfenbeinküste – immer noch 800.000 Kinder auf den Plantagen. In den vergangenen Jahren hat sich jedoch einiges getan: 2011 veröffentlichte der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen „Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte“. Deutschland hat seit 2016 einen „Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte“ und seit Januar 2023 ein Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. 2024 hat die EU ein Lieferkettengesetz beschlossen. Die im Juli 2026 in Kraft tretende EU-Lieferketten-Richtlinie über unternehmerische Sorgfaltspflichten für nachhaltige Lieferketten verpflichtet europäische Unternehmen, zur Einhaltung von Umweltstandards und Menschenrechten. Hört rein in die spannende Folge und lasst ein Abo da!
In dieser Episode spricht Rainer Meutsch mit Michael Lieder über seine Reisen mit der Hilfsorganisation Menschen ohne Ketten. Er berichtet von erschütternden Begegnungen an der Elfenbeinküste, wo psychisch erkrankte Menschen in Ketten gehalten werden, und von den Bemühungen, ihnen zu helfen. Außerdem erzählt er von einem beeindruckenden Beerdigungsritual in Sulawesi und gibt Einblicke in seine Leidenschaft für Fotografie sowie seine Arbeit an der Universitätsklinik Tübingen. Eine bewegende Folge über menschliches Leid, kulturelle Traditionen und den Mut, etwas zu verändern.
Heute gibt's eine kleine Nähkästchenfolge, in der wir von Erlebnissen erzählen, die wir im Spannungsfeld zwischen Tieren, Menschen und Nationalparks erlebt haben. Lydia erzählt vom Volk der Naso, mit denen sie im Bergregenwald Panamas unterwegs war. Die Heimat dieser Menschen (und des wunderbaren Baird Tapirs) dehnt sich seit Jahrhunderten dorthin aus, wo sich heute der La Amistad Nationalpark befindet. Es stellt sich die Frage: Was macht man, wenn ein Nationalpark gegründet werden soll, dort aber schon jemand lebt? Dürfen Menschen in Nationalparken leben? Und wie sieht es mit den Menschen aus, die um die Nationalparke herum leben? Nicht unbedingt die Premium-Zusammenarbeit zwischen einem Nationalpark und seinen Nachbarn hat Frauke in ihrer Zeit in der Forschungsstation des Comoé Nationalparks in der Elfenbeinküste erlebt. Das geht aber auch anders. In Deutschland belegen Studien, dass Nationalparks große positive sozioökonomische Effekte haben. Laut dieser Studie stellt sich nach anfänglicher Kritik eine hohe Akzeptanz und Identifikation gegenüber den Schutzgebieten ein. Umso blöder, dass in NRW alle Versuche, einen weiteren Nationalpark einzurichten, aufgrund von Desinformation gescheitert sind. Und zuletzt lernen wir noch die supergefährlichen Tierchen kennen, die in amerikanischen Nationalparks Angst und Schrecken unter den sich daneben benehmenden Gästen verbreiten ;-D. Weiterführende Links: Unser Partner, der Förderverein Nationalpark Boddenlandschaft e.V.: www.nationalpark-vorpommersche-boddenlandschaft.de/mitmachen-lernen/kooperationen/foerderverein Umsiedlung indigener Menschen für Naturschutz: https://earth.org/conservation-indigenous-people/ Akzeptanz und positive Effekte von Nationalparks in Bayern: https://www.mdpi.com/2071-1050/13/16/8984 Positiver Einfluss von Nationalparks auf Menschen: https://www.science.org/doi/epdf/10.1126/sciadv.aav3006 Mehr zu Jörn und dem Kampf der Naso gibt's in Lydias Buch: https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/lydia-moecklinghoff-die-supernasen-9783446448889-t-4215 Tierisch!-Folge zu Fraukes Leben und Flucht aus dem Comoé Nationalpark: https://shows.acast.com/642c2103dcec3a00114ec45f/644a89825de6ea0011f04302 Wenn sich Menschen in Nationalparks daneben benehmen: https://www.nps.gov/articles/000/who-is-the-bad-guy-here-when-animals-misbehave.htm Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
- Schwimmverein IGB vor dem Aus? Wegen hoher Mitgliedsbeiträge - Besonderes Heiz-Kühl-System an der Saar-Uni - DUH-Klage wegen fehlender Lärmaktionspläne gegen 21 deutsche Städte - "Hilfe für Einzelschicksale" hilft Jungen von der Elfenbeinküste
Friederike Range beschäftigt sich seit Jahren mit der Frage: Wie denken Tiere? Sie hat Steinadler in Berchtesgaden erforscht sowie Affen in Brasilien und an der Elfenbeinküste. Aber ihre Leidenschaft gilt vor allem einem Tier: dem Wolf. Britta Bürger www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Welche Rolle spielen Rohstoffe bei Konflikten? Nicht nur Waffenexporte, sondern auch ungerechte Wirtschaftsbeziehungen sind Grund für Kriege weltweit. Die Ursachen liegen also direkt vor unserer Haustür. Die gute Nachricht: Mögliche Lösungen können also auch hier in Deutschland gefunden werden. In dieser Folge sprechen Jan und Linda darüber, was eine Bundesregierung tun könnte, um Konflikte weltweit zu lösen. Bisher agiert Deutschland eher widersprüchlich: So wurde zum Beispiel in Pakistan die zivile Krisenprävention unterstützt, aber gleichzeitig auch Waffen geliefert. Jan van Aken und Linda Peikert thematisieren den Handel mit Kakao, Diamanten und Coltan, ein Erz, welches für die Produktion von Handys notwendig ist, und wie diese Rohstoffe die Konflikte an der Elfenbeinküste, in Angola und dem Kongo befeuert haben und es immer noch tun. Dies ist die letzte Folge von dis:arm, den Grund dafür erfahrt ihr in der Folge. Quellen: Kakaobarometer von INKOTA zum kostenlosen Download https://webshop.inkota.de/kakao-barometer-2022 Der Report von Global Witness (2022) «The ITSCI Laundromat» https://www.globalwitness.org/en/campaigns/natural-resource-governance/itsci-laundromat/#introduction
Neckar-Alb Podcast von RTF1 & RTF3 | Reutlingen Tübingen Zollernalb
Die Stadt Reutlingen und die FairNetz GmbH schicken einen bunt bemalten Seecontainer auf die Reise. Ziel ist Reutlingens Partnerstadt Bouaké im westafrikanischen Land Cote d'Ivoire, auch bekannt als Elfenbeinküste. Was er enthält? Wir haben Einblick bekommen. | Videos in der RTF1 Mediathek: www.rtf1.tv | RTF1 - Wissen was hier los ist! |
Liebe Fußballfreunde, Legendenjäger und Taktikfüchse! Heute ham wa 'ne Folge, die heißer ist als 'n Döner mit extra scharf! Schnallt euch an: BOUBA IS IN DA HOUSE!
Die Vier-Millionen-Metropole Abidjan an der Elfenbeinküste, heute: Der junge Arzt Marco hat es geschafft. Er hat eine erfolgreiche Karriere, seine stolze Mutter liebt ihn über alles, mit seiner Ehefrau Linda hat er die gemeinsame Tochter Anastasia großgezogen. Doch die Fassade bröckelt.
In Afrika sterben jährlich 2,5 Millionen Kinder an Malaria. Um diese Zahl zu reduzieren, werden nun in einigen westafrikanischen Ländern Kinder dagegen geimpft. Mitte Juli hat die Elfenbeinküste ihre erste Kampagne gestartet.
U.a. mit diesen Themen: Weltweiter IT-Ausfall - Reaktion BSI / Was nun, Joe Biden? / Gershkovich zu 16 Jahren Haft verurteilt / Schwere Studentenunruhen in Bangladesh / Erfolg gegen Malaria in Elfenbeinküste
Themen u.a.: Moyland wagt Neuland: Ausstellung mit dem "Institute of Queer Ecology" ; Tiemanns Wortgeflecht: Wörthersee; Kulturvermittlung auf digitalen Plattformen;Musik statt Feldarbeit: ein Kinderorchester in der Elfenbeinküste; Moderation: Sebastian Wellendorf Von WDR 5.
In der Elfenbeinküste haben hunderte Kinder das erste Philharmonie-Orchester gegründet – mitten auf dem Land. Vorteil ist, abgesehen vom Spaß, dass sie sich dadurch an die Schule binden. Bei der hohen Kinderarbeitsrate ist der Stellwert der Schule besonders wichtig.
Wohooo! Es gibt schon wieder was zu feiern bei Tierisch! Was genau dürfen wir noch nicht verraten. In den nächsten Tagen wird es mehr Infos geben. Aber schon jetzt feiern wir hier im Podcast mit einer Wohlfühlfolge, in der wir von unseren beeindruckendsten Tiersichtungen erzählen: Ein Flusspferd, das in der Elfenbeinküste den Weg ins Badezimmer versperrt. Eine Atemmeditation mit Haien in Galapagos. Versteckspielen mit Waldelefanten in der Zentralafrikanischen Republik. Inmitten von Gnus in der Serengeti. Und der Ölkäfer im Garten, hier in unserer Workation in Schleswig-Holstein. “Mit gemischten Gefühlen” ist bei diesen besonderen Tiersichtungen oft das Stichwort. Denn viele vergisst man nie, gerade weil sie nicht nur schön sind. Häufig macht die Aufregung und ja, auch die Angst, einem gefährlichen Tier in der Wildnis zu begegnen, den Moment so groß. Manchmal regnet aber auch einfach nur die pure Schönheit der Natur auf einen ein. Also: Jetzt erstmal viel Spaß mit der Folge und am Samstag dann tierisch Daumen drücken, dass wir den Pokal abräumen! Weiterführende Links: Flusspferde als Ökosystem-Gestalter: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/brv.12960 Galapagos und die Meeresströmungen: https://academybaydiving.com/galapagos-islands-where-the-currents-converge/ Gnu Wanderung in der Serengeti: https://www.tanzaniaodyssey.com/tanzania/great-migration Lydia und die Pumas im Pantanal: https://www.ardmediathek.de/video/expeditionen-ins-tierreich/unter-raubkatzen-und-ameisenbaeren/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS80ZGY5ZWI4OS0wMmM0LTQwYjYtYjA0Mi0xYjBlMGQxNzRlM2I Ölkäfer: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/kaefer/27315.html Delphine und Boote: https://www.gviusa.com/blog/smb-the-fascinating-reason-why-dolphins-love-swimming-with-boats/ Ihr seid tierisch interessiert? Dann hört doch mal rein in „Wild Crimes“ – hier geht es um Verbrechen im Tierreich. Staffel eins dreht sich um „Problembär“ Bruno, seine Jagd, Tötung und die Frage: Wie gehen wir mit Wildtieren um? Wild Crimes · Podcast in der ARD Audiothek Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ghana und Elfenbeinküste liefern 60 Prozent der weltweiten Kakaoproduktion. Dort arbeiten mehr als eine Million Kinder auf Kakaoplantagen. Und diese Zahl nimmt zu. Dass sich dies schnell ändert, ist eher unwahrscheinlich.
Herzlich Willkommen zur 109. Ausgabe des BiketourGlobal Podcast Season 2! 10.000 km hat Wiebke bereits auf ihrer Radreise durch Afrika zurückgelegt und damit die Hälfte ihrer geplanten Strecke bis nach Südafrika. Nun ist sie in der Elfenbeinküste angekommen und hat sich die Zeit genommen, für ein Gespräch mit mir über die bisherigen Erlebnisse und auf was sie sich als nächstes freut. Viel Spaß! Shownotes Wiebke auf Instagram https://www.instagram.com/wiebkelueh/ Quelle Musik Lagos - Quincas Moreira aus dem YT Creator Studio Quelle Bilder Wiebke Lüh
Ghana und Elfenbeinküste sind die weltweit grössten Kakaoproduzenten. Und in diesen Ländern ist Kinderarbeit weiterhin verbreitet, wie Recherchen unabhängiger Medien regelmässig zeigen. Daher: «Wer Schoggi kauft, muss damit rechnen, dass Kinderarbeit drinsteckt», sagt Andrea Hüsser, Geschäftsleiterin des Vereins Good Chocolate Hub: «Etwa eineinhalb Millionen Kinder arbeiten unter missbräuchlichen Bedingungen auf Kakao-Plantagen.» Ihr Tipp: Auf das Fairtrade-Label achten und bei den Herstellern nachfragen, was sie gegen Kinderarbeit unternehmen. Weitere Themen: - Was tun, wenn sich die Personalien vom Fahrausweis ablösen?
Ein Wohnungsbrand zieht auch die Nachbarswohnung in Mitleidenschaft. Doch die Haftpflichtversicherung der Brandverursacherin will für den Schaden der Nachbarn nicht aufkommen. Was nun? Ausserdem im «Kassensturz»: Die beste Milchschokolade der Schweiz. Und: Was muss beim Kakao-Anbau besser werden? Versicherungsfall Wohnungsbrand – Die knausrige Haftpflicht Ein Wohnungsbrand zieht auch die Nachbarswohnung arg in Mitleidenschaft. Rus, Dreck und Zerstörung sind die Folge. Zusätzlich zum Schock erleidet die unschuldige Nachbarsfamilie noch einen finanziellen Schaden. Denn: Die Haftpflicht-Versicherung der Brandverursacherin will für den Schaden der Nachbarn nicht aufkommen. Ein Fall über Urteilsunfähigkeit, Kleingedrucktes und die Wichtigkeit von Hausrat- und Haftpflichtversicherungen. Im Studio: «Kassensturz»-Rechtsexpertin Gabriela Baumgartner. Degustation «Milchschokolade» – Die Unerwartete auf Platz 1 Schokolade – wahre Aromabomben in Tafelform: Um die 800 einzelne Geschmacksnuancen bietet die Nascherei. Und kaum ein anderes Lebensmittel wird so stark mit der Schweiz in Verbindung gebracht. «Kassensturz» wollte deshalb wissen: Welches ist die beste Milch-Schoggi des Landes? Eine professionelle Jury aus allen Sprachregionen testete im Auftrag von «Kassensturz», und seiner Schwestersendungen «Patti Chiari» (RSI) und «A Bon Entendeur» (RTS), zwölf Milchschokoladen. Neben den grossen Anbietern wie «Lindt», «Cailler» und «Frey», sind auch weniger bekannte Marken wie «Alprose» oder «Choba Choba» im Rennen. So viel sei verraten: Die Sieger-Schokolade ist eine Überraschung und das Feld liegt nahe beieinander. Abholzung für Kakao-Anbau – Der bittere Geschmack der Schokolade Die wichtigste Zutat für Schokolade ist Kakao. Doch welche Rolle spielt dessen Anbau bei der Abholzung von Regenwäldern, zum Beispiel in Ghana oder der Elfenbeinküste? Ein neues EU-Lieferkettengesetz will da neue Regeln einführen. Zieht die Schweiz mit? Und wie sind die Arbeitsbedingungen vor Ort in Afrika? Stichwort: Kinderarbeit, Spritzmittel, Mindestlöhne. «Kassensturz» blickt in betroffene Länder und diskutiert mit einer ausgewiesenen Expertin, was im Schokoladen-Business besser laufen müsste.
Ein Wohnungsbrand zieht auch die Nachbarswohnung in Mitleidenschaft. Doch die Haftpflichtversicherung der Brandverursacherin will für den Schaden der Nachbarn nicht aufkommen. Was nun? Ausserdem im «Kassensturz»: Die beste Milchschokolade der Schweiz. Und: Was muss beim Kakao-Anbau besser werden? Versicherungsfall Wohnungsbrand – Die knausrige Haftpflicht Ein Wohnungsbrand zieht auch die Nachbarswohnung arg in Mitleidenschaft. Rus, Dreck und Zerstörung sind die Folge. Zusätzlich zum Schock erleidet die unschuldige Nachbarsfamilie noch einen finanziellen Schaden. Denn: Die Haftpflicht-Versicherung der Brandverursacherin will für den Schaden der Nachbarn nicht aufkommen. Ein Fall über Urteilsunfähigkeit, Kleingedrucktes und die Wichtigkeit von Hausrat- und Haftpflichtversicherungen. Im Studio: «Kassensturz»-Rechtsexpertin Gabriela Baumgartner. Degustation «Milchschokolade» – Die Unerwartete auf Platz 1 Schokolade – wahre Aromabomben in Tafelform: Um die 800 einzelne Geschmacksnuancen bietet die Nascherei. Und kaum ein anderes Lebensmittel wird so stark mit der Schweiz in Verbindung gebracht. «Kassensturz» wollte deshalb wissen: Welches ist die beste Milch-Schoggi des Landes? Eine professionelle Jury aus allen Sprachregionen testete im Auftrag von «Kassensturz», und seiner Schwestersendungen «Patti Chiari» (RSI) und «A Bon Entendeur» (RTS), zwölf Milchschokoladen. Neben den grossen Anbietern wie «Lindt», «Cailler» und «Frey», sind auch weniger bekannte Marken wie «Alprose» oder «Choba Choba» im Rennen. So viel sei verraten: Die Sieger-Schokolade ist eine Überraschung und das Feld liegt nahe beieinander. Abholzung für Kakao-Anbau – Der bittere Geschmack der Schokolade Die wichtigste Zutat für Schokolade ist Kakao. Doch welche Rolle spielt dessen Anbau bei der Abholzung von Regenwäldern, zum Beispiel in Ghana oder der Elfenbeinküste? Ein neues EU-Lieferkettengesetz will da neue Regeln einführen. Zieht die Schweiz mit? Und wie sind die Arbeitsbedingungen vor Ort in Afrika? Stichwort: Kinderarbeit, Spritzmittel, Mindestlöhne. «Kassensturz» blickt in betroffene Länder und diskutiert mit einer ausgewiesenen Expertin, was im Schokoladen-Business besser laufen müsste.
Die Schweiz, ausgerechnet ein kleines Land inmitten der Alpen, ist weltberühmt für Schokolade. Zeit für einen Blick hinter die Kulissen der helvetischen Schokoladenwelt. Wie kam es dazu? Welche Erfindungen aus der Schweiz revolutionierten und revolutionieren die Schokoladenwelt? Welche Skandale rund um die süsse Versuchung machten in der Alpenrepublik Schlagzeilen? Woher kommt eigentlich der Kakao? Und macht Schokolade glücklich? Diesen Fragen und mehr geht der Film auf den Grund. Manchmal humorvoll, manchmal ernst, blickt Dokumentarfilmer Dave Leins auf die Schweiz und die Schokolade. Von der Erfindung der Milchschokolade bis zur Schokolade aus dem Labor, von vermeintlich homophoben Schokoladenherstellern bis zum Tabuwort «Mohrenkopf», von der pinken Schokolade für die Generation Instagram bis zur teuersten Schokolade der Welt – kein Thema ist für diesen Film zu abseitig. Alles, was Spass macht, ist erlaubt. Doch die Schokolade hat auch eine bittere Note. Kostet eine Tafel einen Euro, landen davon lediglich sieben Cent bei den Kakaobauern. Kinderarbeit und die Abholzung des Regenwalds sind Resultate von postkolonialen Strukturen, die bis heute überdauern. Dave Leins weiss, spricht man über Schokolade, muss man auch dorthin, wo es wehtut. Mehr als elf Kilo Schokolade konsumierte die Bevölkerung der wohlhabenden Schweiz durchschnittlich im Jahr 2021. Das ist Weltspitze. In Ghana und der Elfenbeinküste, wo zwei Drittel des globalen Kakaos produziert werden, haben viele Kakaobauern noch nie Schokolade probiert. Auch in diesem ernsten Spannungsfeld bewegt sich die Dokumentation. Wie können auch Westafrikaner durch Schokolade glücklich werden?
Die Schweiz, ausgerechnet ein kleines Land inmitten der Alpen, ist weltberühmt für Schokolade. Zeit für einen Blick hinter die Kulissen der helvetischen Schokoladenwelt. Wie kam es dazu? Welche Erfindungen aus der Schweiz revolutionierten und revolutionieren die Schokoladenwelt? Welche Skandale rund um die süsse Versuchung machten in der Alpenrepublik Schlagzeilen? Woher kommt eigentlich der Kakao? Und macht Schokolade glücklich? Diesen Fragen und mehr geht der Film auf den Grund. Manchmal humorvoll, manchmal ernst, blickt Dokumentarfilmer Dave Leins auf die Schweiz und die Schokolade. Von der Erfindung der Milchschokolade bis zur Schokolade aus dem Labor, von vermeintlich homophoben Schokoladenherstellern bis zum Tabuwort «Mohrenkopf», von der pinken Schokolade für die Generation Instagram bis zur teuersten Schokolade der Welt – kein Thema ist für diesen Film zu abseitig. Alles, was Spass macht, ist erlaubt. Doch die Schokolade hat auch eine bittere Note. Kostet eine Tafel einen Euro, landen davon lediglich sieben Cent bei den Kakaobauern. Kinderarbeit und die Abholzung des Regenwalds sind Resultate von postkolonialen Strukturen, die bis heute überdauern. Dave Leins weiss, spricht man über Schokolade, muss man auch dorthin, wo es wehtut. Mehr als elf Kilo Schokolade konsumierte die Bevölkerung der wohlhabenden Schweiz durchschnittlich im Jahr 2021. Das ist Weltspitze. In Ghana und der Elfenbeinküste, wo zwei Drittel des globalen Kakaos produziert werden, haben viele Kakaobauern noch nie Schokolade probiert. Auch in diesem ernsten Spannungsfeld bewegt sich die Dokumentation. Wie können auch Westafrikaner durch Schokolade glücklich werden?
Der Weg zum Strandbody ist steinig und voller Herausforderungen. Und keine Diät will so recht ziehen bei unserer Glossenautorin Katharina Hübel, die sich schon im Bikini an der Elfenbeinküste wähnte. Aber nicht ganz ohne Beigeschmack.
Die Kakaopreise sind teurer denn je, das treibt auch die Schokoladenpreise in die Höhe. Um zehn Prozent sind die Preise vergangenes Jahr gestiegen. Viele Hersteller sagen, dass sie ihre Schokoladen-Leckereien in den nächsten Monaten noch teurer machen müssen. Grund dafür sind die schlechten Kakaoernten in den Anbaugebieten in Westafrika, das dritte Jahr in Folge. Die Kakaobauern in Ghana, der Elfenbeinküste, Nigeria und Kamerun haben mit schlechtem Wetter wie Dürre und Überschwemmungen zu kämpfen.Im Interview: Benno Hübel, Chef der Berliner Pralinenmanufaktur Sawade.Sie haben Fragen, Anmerkungen oder Ideen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.de oder wenden Sie sich direkt an Caroline Amme.Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie "Wieder was gelernt" als Push-Nachricht in der ntv App oder bei RTL+ Musik, Amazon Music, Apple Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten uns unterstützen? Dann bewerten Sie den Podcast gerne bei Apple Podcasts oder Spotify.Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/wiederwasgelerntUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Aus der Elfenbeinküste stammt die Hälfte des weltweiten Kakaos, aber Schokolade wird dort kaum produziert. Das wollen zwei Unternehmer mit ihrem Schokoladen-Startup ändern. Gast: Samuel, Misteli, Afrika Korrespondent Host: Sven Preger Produzentin: Nadine Landert Weitere Informationen zum Thema https://www.nzz.ch/wirtschaft/kakao-startup-will-aus-cote-divoire-ein-schokoladenland-machen-ld.1823060 Informiere dich kurz, kompakt und fokussiert über das Weltgeschehen mit unserem täglichen Newsletter, dem «NZZ Briefing». Jetzt kostenlos registrieren und abonnieren unter go.nzz.ch/briefing
Sadaqi, Dunja www.deutschlandfunk.de, Wirtschaft am Mittag
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Wusstet Ihr, dass es nur 25 Skulpturen von Amedeo Modigliani gibt? Um eine davon handelt dieser Kunstsnack: Jakob Schwerdtfeger verrät Euch, was das Besondere an dem "Kopf" ist, warum die Kunst der Elfenbeinküste ein wichtiger Einfluss für das Werk war und was Amedeo Modigliani als Künstler ausmachte. Es geht um Exzess, Skandale und ein Leben am Limit.
Krebsdiagnose im Juli 22, Rückkehr aufs Feld im Januar 23, Afrika-Cup-Sieger im Februar 2024. Wir blicken auf Hallers Geschichte, küren die Spieler des Turniers und beantworten die Frage: Wie war es vor Ort in den Stadien?
125 Jahre Werder; Der Fluch des Podcast; Schalke04; Elfenbeinküste gewinnt Africa Cup; Blaue Karte: Pimf realisiert was es bedeutet Teil unseres Podcasts zu sein. Viel Spaß mit der Folge!
Die Zukunft ist blau-weiß, das zumindest sagt unser Gast Flo, den Herthanern bekannt aus der „Strickloge“. Er ist heute zum dritten Mal Gast beim Ost-West-Gebälle und fragt nach dieser vollmundigen Zukunftsprognose dann doch mal vorsichtig bei Henry (Unioner) an, wie Hertha denn ein bisschen mehr wie Union werden könnte. Was hat die Erwartungshaltung an eine Mannschaft mit deren Erfolg zu tun und kann Pal Dárdai Liga-übergreifend nur Mittelfeld? Dennis (Herthaner) glaubte in der letzten Folge, dass die Hertha spätestens zur neuen Saison einen neuen Impuls auf der Trainerbank braucht, allerdings ist nach dem Sieg gegen Fürth alles wieder anders – was interessiert ihn seine Meinung von letzter Woche. Dann mischt sich Tim ein und behauptet, dass die Achterbahnfahrten von Hertha und dem BVB vergleichbar sind. Viel zu oft entscheide nicht die Mannschaft und die bessere Taktik das Spiel, sondern Spiele würden durch gute Einzelspieler (z.B. beim BVB aktuell Maatsen & Sancho) gewonnen. Wir sprechen über den Africa-Cup und freuen uns mit unserem Podcast-Stammgast Boubacar Sanogo über den Sieg der Elfenbeinküste und das entscheidende Tor von Sepp Haller. Wir sagen unsere Meinung zu den Tennisball-Protesten und drücken – komisch aber wahr – Leverkusen die Daumen in der Meisterschaft, wenn sie es in der Bastion Heidenheim am Wochenende schaffen zu bestehen. Und wir sprechen natürlich auch über Trainer – Tuchel, Terzic, Dardai, Baumgart, Bjelica… Aprospos Bjelica. Wo Henry vor zwei Wochen noch die ersten Bundesliga-Trainerin an der Seite seiner Eisernen sehen wollte, lobt er heute das Ingame-Coaching des an die Seitenlinie zurückgekehrten Trainers. Aber, was interessiert ihn denn seine Meinung von letzter Woche. Frohes lauschen! Lasst uns gern Bewertungen da, abonniert uns (klickt auf die Glocke), teilt uns mit Euren Freunden, im Status und schickt uns viele Rückmeldungen. Henry Spietweh ist Autor und Podcaster aus Berlin, Unioner seit 25 Jahren, Reisekaderbegleiter und Eberesche im keltischen Baumhoroskop. Dennis ist unser Herthaner und inzwischen Inventar beim Ost-West-Gebälle, Allesfahrer, Allesgucker, Spielverlaufvon1997auswendigwisser und unser Sprachrohr fürs Blau-Weiße. Tim Gabel wurde in Bochum geboren, ist schwarz-gelber Borusse, Wahlberliner aus Kreuzberg und Wissenschaftsjournalist (nichts mit Finanzen). https://linktr.ee/ostwestgebaelle https://www.xn--ost-west-geblle-clb.de/ https://www.instagram.com/ostwestgebaelle.de/ Strickloge: https://www.youtube.com/@herthasstrickloge8602/featured Sound Effect: il112 (freesound.org) Seid lieb zueinander!
Das Duo Plaisir ist zurück! Basti und David trotzen dem Karneval und nehmen für euch auf. Und nicht nur so als Lückenfüller! Euch erwarten drei Stunden packevolle Sendung! Ihr erfahrt brandheißt, welche Raststätten Basti in Belgien ansteuern darf, und warum David Chaos mit den Tickets hatte (und wieso er da vielleicht auch selbst mit Schuld trägt). Wir verleihen erstmalig den neuen Fragueiro-Preis, hören Sprachnachrichten aus Leverkusen ab und erfahren etwas über den "Durchschnittdeutschen". Außerdem wollen wir nicht über den SC und die Eintracht außerhalb ihrer Europa-Abenteuer reden, tun das dann aber trotzdem ein wenig. Wir rätseln uns durch die Trainerentlassungen von Mainz und dem HSV und spüren der Frage nach, ob es eine "Vereins-DNA" gibt, und wie sie durch die Köpfe spukt. Wir verneigen uns vor Sebastien Haller und der Elfenbeinküste und am Ende klauen wir uns aus jeder Mannschaft der Bundesliga einen Spieler. Ihr erfahrt hier, welchen Spieler Basti sich von der Eintracht holen würde, und welche Ex-Freiburger David zurück zum SC holt. Viel Spaß! Werde auch DU Funfriend! Den drei90Shop. kennt Ihr ja. Mittlerweile gibt es auch einen drei90 Instagram-Account. Folgt uns auch gerne dort. drei90 via itunes abonnieren drei90 via Feedburner abonnieren
Politik und Fussball sind in Afrika eng verwoben. Der Präsident redet dem Nationalcoach in die Aufstellung rein. Der Fifa-Chef wird ohne Afrika nicht gewählt. Und in der Elfenbeinküste soll gar das Nationalteam einen Bürgerkrieg beendet haben. «Das Turnier ist ein Erfolg für den Präsidenten!» Der Matchbesucher am Afrikacup in der Elfenbeinküste unterstützt das Heimteam. Und er applaudiert dem Präsidenten Alassane Ouattara, der im Auto eine Stadionrunde dreht. Klubbesitzer nutzen den Sport als Einstiegshilfe in die Politik. «Als Politiker suchst du Unterstützung bei Kirchen, Gewerkschaften und Fussballclubs», erklärt ein kenianischer Klubpräsident. Mit George Weah wurde ein früherer Weltfussballer gar Staatspräsident Liberias. Der Fussball bringt Menschen zusammen. In der Elfenbeinküste bat Captain Didier Drogba die Bürgerkriegsparteien: «Vergebt euch, legt die Waffen nieder!» Afrikas Fussballbegeisterung nutzt auch Fifa-Präsident Gianni Infantino. Ohne die Unterstützung der nationalen Verbände wäre er nie ins Amt gewählt worden. Dafür zeigt er sich gerne erkenntlich.
Israel verstärkt seine Angriffe auf die Stadt Rafah an der Grenze zu Ägypten. Sollte es zu einer massiven Offensive kommen, hätte das dramatische Folgen. Denn in Rafah lebt inzwischen die Hälfte der Bevölkerung des Gazastreifens. Das verstärkt den Druck auf Ägypten, die Grenze für Flüchtlinge zu öffnen. Das Gespräch mit Stephan Roll, Ägypten-Experte der Stiftung Wissenschaft und Politik. Weitere Themen: (06:06) Angriffe auf Rafah: Ägypten gerät zunehmend unter Druck (14:03) Die ZKB vermeldet Rekordgewinne (18:23) Wenn das Geld Ende Monat knapp wird (27:39) Darf die Polizei künftig bei Demonstrationen noch einkesseln? (32:08) Munitionslager Mitholz: Was genau liegt da im Berg? (37:34) Elfenbeinküste: Das Geschäft mit dem Traum der Fussballkarriere
Stanley Ratifo lebt momentan seinen Traum. Der 29-Jährige spielt für Mosambik beim Afrika Cup in der Elfenbeinküste. In dieser Folge verrät der Oberliga-Spieler im Gespräch mit André wie es dazu gekommen ist, wie es war gegen Mo Salah zu spielen und warum er eigentlich schon mit dem Fußball abgeschlossen hatte.
In Island ist schon wieder ein Vulkan ausgebrochen, zum zweiten Mal in nur vier Wochen. Und schon wieder trifft es den Küstenort Grindavik, im Südwesten des Landes. Aber diesmal setzt der Lavastrom Häuser in Brand. Die Einwohnerinnen und Einwohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die weiteren Themen: * In der Türkei haben die Behörden die Ausstrahlung einer beliebten Fernsehserie gestoppt, weil sie »islamfeindlich« sei, sagt die Regierung. Die Serie »Rote Knospen« erzählt von der Kluft zwischen weltlichen und religiös-konservativen Gruppen in der Türkei. Und in der dritten Folge, die jetzt eben nicht ausgestrahlt werden durfte, da gehts um ein minderjähriges Mädchen, das mit einem islamischen Sektenführer verheiratet werden soll. * Seit dem Wochenende läuft in der Elfenbeinküste der «Africa Cup». Das afrikanische Fussball-Länderturnier, ähnlich wie die Europameisterschafen. 24 Teams kämpfen in den nächsten vier Wochen um den Titel. Der «Africa Cup» sorgt auch bei uns immer wieder für Schlagzeilen, aber nicht immer nur wegen des Fussballs. * In Davos wird heute Abend das 54. Weltwirtschaftsforum eröffnet. Regierungsvertreter, Unternehmerinnen und internationale Organisationen kommen dort zusammen. Das WEF nimmt sich viel vor. So lautet der diesjährige Slogan des Forums: Rebuilding Trust, Vertrauen wiederaufbauen. Aber was kann das WEF in den aktuellen Krisenzeiten tatsächlich bewirken?
Ernstzunehmende Mode muss aus Paris kommen. Diese Auffassung herrschte lange Jahre in afrikanischen Ländern vor. Auch an der Elfenbeinküste, wo PathéO sich mit seinem Label auf traditionelles Handwerk und heimische Produktion besann. So erfolgreich, dass selbst Nelson Mandela seine Hemden trug. * Pathé Ouédraogo wird 1950 in eine Bauernfamilie in Guibaré, einem kleinen Dorf in Burkina Faso, hineingeboren. * Mit seinem Bruder bricht er 15-jährig nach Abidjan, Elfenbeinküste, auf, um eine Schneiderlehre zu machen. * Als er sich mit seinem Label PathéO 1975 selbständig macht, will er die afrikanische Mode revolutionieren: heimische Handwerkstechniken und Muster statt Nachahmung der Mode aus Paris. * Sängerin Miriam Makeba schenkt dem südafrikanischen Präsidenten Hemden, die PathéO mit traditionellen afrikanischen Mustern kreiert hat. Das ist sein Durchbruch als Modedesigner. * Das renommierte französische Label Dior suchte 2019 die Zusammenarbeit mit PathéO. Letztlich eine schwierige Kooperation. * PathéO kämpft dafür, dass die heimische Baumwollproduktion staatlich stattlich gefördert statt exportiert wird. Die Politik seines Landes interessiert dies nicht. * Modedesignerin Susann Schweizer will die lokale Produktion in Westafrika ebenfalls stärken. Deswegen produziert sie ihre Kollektionen in Kleinbetrieben vor Ort. Im Podcast zu hören sind: * Pathé Ouédraogo, genannt PathéO, Modedesigner aus Abidjan, Elfenbeinküste * Susann Schweizer, Modedesignerin mit ihrem Label «Poplin Project» aus Zürich Buchhinweis: Pathé'O, Flurina Rothenberger, Hammer, Catherine Morand: «Pathé'O». Edition Patrick Frey, 2023. Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Trotz UNO-Resolution: Israel hält an Angriffen fest, Elfenbeinküste: Ex-CS-Chef Thiam geht in die Politik, Ende der Wintersession: Wie wars für die neuen Ratsmitglieder, «Petite Suisse» überrascht Bedürftige zu Weihnachten
Seit der Corona-Pandemie wissen wirs: Unsere Gesundheit und die Gesundheit von Tieren hängen zusammen. Je mehr wir die Lebensräume von Tieren einschränken, desto eher übertragen sich Krankheiten. Wer an Gesundheit denkt, muss Mensch, Tier und Umwelt mitdenken. Das will der Ansatz One Health. Jakob Zinsstag ist ein Pionier für One Health. Der ausgebildete Tierarzt und Professor am Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut Swiss TPH hat sich schon für One Health stark gemacht, als den Begriff noch kaum jemand kannte. Er hat unzählige Artikel dazu geschrieben, ein Lehrbuch verfasst, und vor allem hat er in vielen Weltgegenden Projekte nach dem One-Health-Prinzip aufgebaut. Eines davon betrifft Tollwut in Afrika. Tollwut ist eine «Zoonose» - eine tödliche Infektionskrankheit, die zwischen Säugetieren übertragen wird, auch auf den Menschen. Kontext begleitet Jakob Zinsstag in die Elfenbeinküste und zeigt am Beispiel des Tollwut-Projekts «BlockRabies», wie One Health in der Praxis funktionieren kann. Im Podcast erzählt er: * Über sein erstes One-Health-Projekt bei Nomaden im Tschad. * Weshalb Zoonosen zugenommen haben. * Was für den Erfolg von One Health entscheidend ist. * Wie sich mit dem Ansatz eventuell die nächste Pandemie verhindern liesse. Auch im Norden hat One Health Schub bekommen. So hat die Universität Zürich vor Kurzem als erste europäische Uni ein eigenes Institut für One Health gegründet. Auch die Vetsuisse Fakultät der Universität Bern ist auf dem Feld sehr aktiv. Im Podcast zu hören sind: * Gertraud Schüpbach, Leiterin des Veterinary Public Health Institute der Uni Bern * Thomas Lutz, Veterinärphysiologe Uni Zürich Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Wie? Was? Schon ein halbes Jahr rum??? Schon 24 Folgen Tierisch! rausgehauen? Wie kann das denn sein?! Ist aber so. Und zur Feier unseres Staffelfinales haben wir mit einem Live-Event in Köln die Vielfalt des Tierreichs zelebriert. Es war ein sehr bunter Abend, an dem Schnaps verlost wurde, es tierische Rätselrunden, Science Slams und Live-Musik gab. Und natürlich haben wir die letzte Folge der ersten Staffel Tierisch! aufgezeichnet! Für diese Folge kramen wir in den Giftschränken unserer Forschung, denn: Bei Forschung in freier Wildbahn kann so einiges schief gehen. Transekte liegen statt im Pantanal in Grönland und enden nach 10 Metern in einem Blutsturz, Antilopen hören den Knall und lassen sich deshalb nicht betäuben, und in Fallen sitzt alles, aber nicht das Tier, das man eigentlich fangen wollte. Eine wissenschaftliche Studie zu konzipieren und durchzuführen ist ein kreativer Prozess. Unter anderem, weil in der Feldforschung oft alles anders kommt als gedacht, aber auch eigentlich ganz grundlegend. Man beginnt damit, sich eine Forschungsfrage zu überlegen, und dann wird eine Methodik entwickelt, mit der diese Frage beantwortet werden kann. Also – optimalerweise. Wenn nicht wieder alles schief geht. So wundern sich zum Beispiel die Bewohner eines Dorfes in der Elfenbeinküste darüber, dass der Klopapierkonsum der ohnehin schon dubiosen Forscher im nahegelegenen Nationalpark auf einmal eklatant in die Höhe schießt. Und dann wundern sie sich im weiteren Verlauf noch mehr über Termitenhügel, die plötzlich in rosa Toilettenpapier gehüllt in der Savanne stehen. Dabei handelt es sich hier um eine geniale Vermessungsmethode für Oberflächen aller Art! Hört rein, um unter anderem zu erfahren, warum Lydia in diesem Jahr mit dem Forscherauto durch eine Wand fuhr. Feiert mit uns, und dann sehen wir uns nach einer kleinen Pause zur zweiten Staffel wieder – pünktlich am 22.11.2023! Danke für eure Treue, bis dahin! Links: Termitenstudie: https://www.researchgate.net/publication/225348258_Thermoregulation_of_termite_mounds_What_role_does_ambient_temperature_and_metabolism_of_the_colony_play Ameisenbärenstudie in Akazienplantagen: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/mammalia-2011-0049/html Buch über Forschungsfails und ihre Vorteile: https://press.princeton.edu/books/hardcover/9780691161891/failing-in-the-field Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
++ In diesem Jahr haben bereits mehr als 100.000 Menschen das Mittelmeer überquert und sind in Italien gelandet. Das sind mehr als doppelt so viel wie im Vergleich zum Vorjahr. Wie das italienische Innenministerium mitteilte, ist dies die höchste Zahl an Einkünften seit 2017. Im Jahre 2016 kamen im gesamten Jahr 181.000 Menschen an. Herkunftsländer sind in diesem Jahr meist Guinea, die Elfenbeinküste, Ägypten und Tunesien. Bereits im April hat die Regierung von Georgia Meloni landesweit den Notstand ausgerufen. Ein Gespräch mit TE- Autor Giovanni Deriu, der sich in jüngster Zeit vor allem mit der Migration Problematik in Italien beschäftigt hat. ++
Lydia ist gerade für ihre Säugetierforschung in Südamerika. Tief im brasilianischen Busch beobachtet sie dort vor allem: Ameisenbären! Aber auch vier Stunden von der nächsten Stadt entfernt gibt es mittlerweile Internet. Und so nutzen Frauke und Lydia die Gelegenheit sich in dieser Folge von ihren Erlebnissen als Forscherinnen in der Wildnis zu erzählen. Lydia auf der Terrasse ihrer Forscherhütte, vor der ein Hirsch schläft und in den Bäumen Papageien und vor allem Chaco Guans lärmen, und Frauke unter einem Wäscheständer und haufenweise Decken (gute Akustik ist ja so wichtig!) in ihrer Frankfurter Wohnung. Auch Frauke kann so einige Abenteuer erzählen, die sie in ihrer Zeit als Antilopenforscherin an der Elfenbeinküste erlebt hat. Egal ob in Afrika, in Südamerika oder sonst wo auf der Welt: Es gibt nichts Schöneres als eine starke Natur, in der man als Mensch nur zu Gast ist, und entspannte Tierbeobachtungen. Links: Lydias Zuhause im Pantanal (hier kann man auch Urlaub machen!): https://fazendabarrancoalto.com/en/home-en/ Die Forschungsstation im Comoé (es ist eine modernere Version der Station, in der Frauke zehn Jahre lebte): https://www.uni-wuerzburg.de/forschung/afrikazentrum/forschung/biologie/die-comoe-station-darf-nicht-sterben-wiederaufbau-einer-forschungsstation/ Lydias Buch über ihr Leben in Brasilien: https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/ebooks/autobiografie/ich-glaub-mein-puma-pfeift/id_3343818 Ameisenbären individuell unterscheiden: https://ceda.ic.ufmt.br/files/cobra/papers/9Mocklinghoff2018_JNH.pdf Eine der zahlreichen Publikationen von Frauke zur Kob Anitlope: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1046/j.0141-6707.2000.00302.x Ihr möchtet in unserer Show werben? Kontaktiert uns via www.weltwach.de/kooperationen/Stay in Touch:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Es gibt bekanntermaßen giftige Tiere. Schlangen. Klar. Spinnen, Frösche, Käfer, kennt man. Aber es gibt auch giftige Vögel und sogar giftige Säugetiere! Wie das genau läuft, warum man nicht an Mähnenratten lecken sollte und warum sich giftige Tiere eigentlich nicht ständig selbst vergiften – darum geht's in dieser Folge von Tierisch! Und natürlich haben Frauke und Lydia auch wieder wilde Geschichten aus dem Busch auf Lager. Frauke erlebte in der Elfenbeinküste einen Roadtrip um Leben und Tod, nachdem ein Kollege von einer Schlange gebissen wurde. Lydia erfuhr am eigenen Leib, dass der Stich der 24 Stunden-Ameise echt wehtut, aber tatsächlich nur in etwa 24 Stunden lang. Weiterführende Links: Warum sterben Gifttiere nicht an ihrem Gift? https://www.livescience.com/why-poisonous-animals-dont-poison-themselves.html Giftige Mähnenratten: https://www.nytimes.com/2020/11/25/science/african-crested-rat-poison.html Plumplori Gift: https://www.scielo.br/j/jvatitd/a/74YyrpCWT8YCnrqwy7sTrRB/ Ihr möchtet in unserer Show werben? Kontaktiert uns via www.weltwach.de/kooperationen/Stay in Touch:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das Thema dieser Folge ist nicht so lustig wie sonst. Trotzdem liegt es uns am Herzen. Der Krieg in der Ukraine ist nämlich nicht nur eine humanitäre Katastrophe: Aktuell gibt es Berichte von Delfinen und Schweinswalen, die vermehrt an den Küsten des Schwarzen Meeres stranden und dort, mehr als sonst, als Beifang in Fischernetzen enden. Forscher vermuten, dass der Lärm des Ukraine-Krieges die Ursache dafür ist. Welche unterschiedlichen Einflüsse Krieg auf Ökosysteme und deren Schutz haben kann, diskutieren wir heute. Frauke kann dabei aus erster Hand berichten: Als in der Elfenbeinküste der Bürgerkrieg ausbrach, musste sie in einer Nacht- und Nebelaktion die Forschungsstation im Comoe Nationalpark verlassen, der zehn Jahre lang ihre Heimat war. Wenn ein Krieg oder ein politischer Konflikt erstmal vorbei ist, kann es aber auch zu positiven Effekten für die Natur kommen und es können sich Rückzugsorte bilden. Weiterführende Literatur: Über die Strandungen von Zahnwalen am Schwarzen Meer: https://uk.whales.org/2022/06/07/the-dolphin-and-porpoise-casualties-of-the-war-in-ukraine/ Sonar und Wale: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0025326X08002221 Der Einfluss der russischen Invasion auf die Biodiversitätsforschung: https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fcosc.2023.989019/full Über Fraukes Forschung und ihr jähes Ende in der Elfenbeinküste gibt es ein Kapitel in Lydias Buch “Die Supernasen”: https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/die-supernasen/978-3-446-44874-2/ Das Grüne Band in Deutschland: https://www.bbc.com/future/article/20190821-the-wildlife-haven-in-a-cold-war-death-strip Stay in Touch:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Champagner steht kalt, wir sitzen hier in Ballkleidern, denn: Endlich gibt es die erste Folge unseres neuen Tierisch-Podcasts! Geht mit uns ab jetzt immer Mittwoch auf Entdeckungsreise!Passend zu dieser festlichen Angelegenheit, sind Feierlichkeiten im Tierreich dann auch das Thema dieser ersten Folge. Zum Beispiel die Kröten-Massensexparty, die Lydia vor ihrer Forscherhütte in Brasilien beobachtet hat. Wenn sie dort nicht zwischen liebestollen Amphibien unterwegs ist, erforscht sie im Südamerikanischen Busch Große Ameisenbären. Mit Frauke geht es auf einen anderen Kontinent: Sie hat viele Jahre die Forschungsstation eines Nationalparks in der Elfenbeinküste geleitet und Kob Antilopen erforscht. In dieser Zeit hat sie auch ein paar wilde Tierparties erlebt. Und eine davon hat vielleicht schon dem Tyrannosaurus Rex den Angstschweiß auf die Stirn getrieben! Weiterführende Literatur: Lydia's Buch über ihr Leben im Busch: https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/ebooks/autobiografie/ich-glaub-mein-puma-pfeift/id_3343818 Infos zu Wanderameisen: https://www.biologie-seite.de/Biologie/Wanderameisen?utm_content=cmp-true Wie Termiten Schwärmen: https://journals.co.za/doi/abs/10.10520/EJC32713 Eine der wenigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu den Kröten im Pantanal: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/azo.12295 Übrigens: Falls ihr keinen Zugriff auf die wissenschaftlichen Veröffentlichungen habt, ist es nicht legal sich das jeweilige Dokument bei https://sci-hub.ru/ herunterzuladen. Es funktioniert, Wissenschaftler aus aller Welt tun es, aber legal ist es nicht ;-D. Stay in Touch:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Schweizerin Lotti Latrous kümmert sich seit 23 Jahren an der Elfenbeinküste um die ärmsten der Armen und rettet so unzähligen Menschen das Leben oder ermöglicht ihnen ein würdevolles Sterben. «Reporter» besucht sie nach zwölf Jahren erneut. Vor fünf Jahren musste Lotti Latrous eines ihrer Zentren aufgeben, damit der Staat auf diesem Gebiet eine Flugpiste bauen konnte. Nach langem Suchen fand sie einen Platz für die Errichtung einer neuen Wirkungsstätte. Gebaut wurde das neue Zentrum mit Waisenhaus, Ambulatorium und Spital unter Anleitung von Lottis Ehemann Aziz Latrous, einem pensionierten Bauingenieur. Die Gebäude stehen auf Pfählen mitten im sumpfigen Slum, die Bewohnenden hausen in Hütten, die behelfsmässig aus Brettern zusammengezimmert wurden. Es mangelt an Essen, und Krankheiten wie Aids, Malaria und Tuberkulose sind weit verbreitet. Diese Not der Slumbewohnenden versucht Lotti Latrous zu lindern. Sie empfängt täglich bis zu 250 Hilfesuchende. Die «Schweizerin des Jahres 2004» kümmert sich zusammen mit ihren rund 80 Mitarbeitenden selbstlos um die Kranken. Manchmal kommt jedoch jede Hilfe zu spät. Ohne Tabu aber mit viel Einfühlungsvermögen teilt Lotti Latrous den todkranken Patientinnen und Patienten mit, dass sie bald sterben müssen. Sie wolle den Menschen ihre Würde zurückgeben, sagt die inzwischen 68-Jährige. Reporter Hanspeter Bäni besucht die engagierte Schweizerin nach zwölf Jahren. Damals starben wöchentlich bis zu fünf Menschen in Lottis Armen – heute sind es viel weniger. Die Reportage zeigt auf, weshalb das so ist und wie sich ihr Leben und Wirken in dieser Zeit verändert hat.