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WISSEN SCHAFFT GELD - Aktien und Geldanlage. Wie Märkte und Finanzen wirklich funktionieren.
Ein Hörer von Euch stellte mir folgende Anfrage, worauf ich heute gerne eingehe. "Gegen Ende des letzten Jahres ist mein Bankberater auf mich zugekommen und hat mir eine Zinsdifferenz-Anleihe die z.T. auf der Differenzbildung von 30 und 10 Jahren swap-basierten Zinsanleihen basiert, angeboten. Beim Studieren der Basisinformationsblatt habe ich die Zinsanleihe als attraktiv angesehen, hauptsächlich aufgrund der Tatsache das die Zinsen von handelsübliche Anleihen annährend gegen 0 tendieren und mir hier zumindest für die ersten Jahre ein Grundzinssatz von 1,5 % zugesprochen wird. Jedoch habe ich meine Berater abgesagt, allein aufgrund der Tatsache das ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste was zum einen ein Swap ist (mittlerweile weiß ich es) und zum anderen wie sich zukünftig das Verhältnis der 10 und 30 jährigen Zinsanleihen verhalten. Wie Warren Buffet immer so schön sagte "investiere nie in Finanzprodukte welche du nicht verstehst"
Als Sozialarbeiter oder als Fachkraft im Sozialen Sektor sind wir täglich mit Differenzen beschäftigt. Menschen haben teilweise konträre Lebensweisen wie wir. Wir stoßen uns dran an, regen uns auf und müssen uns angeblich vor der Bedrohung der Andersartigkeit schützen. Die innergesellschaftliche Differenzbildung wird besonders dann zum Problem, wenn sie als Gefahr bewertet wird, nämlich als Gefahr, die den Fortbestand der Gesellschaft infrage stellt. Denn soziale Differenzen gelten gemeinhin nur solange als aushaltbar, solange sie nicht die Identität der Gesellschaft zerstören, solange sie in die gesellschaftliche Einheit noch integrierbar sind. (Quelle: Kleve) Ich möchte einen Input für eine kleine Sendereihe zu diesem Thema anstoßen, die Reflexion unserer eigenen Differenzwahrnehmung. Shownotes Soziale Arbeit – Arbeit an und mit Differenz (Heiko Kleve): Soziale_Arbeit_-_Arbeit_an_und_mit_Differenzen (pdf) Normalisierung
Fakultät für Kulturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
An der Schnittstelle von Ethnologie und Journalismus untersucht die Arbeit die Entwicklungen und Potenziale von "Media Diversity" für die deutschen Medien. Unter dem Begriff Media Diversity entwickelt sich seit einigen Jahren ein relativ neuer und vielversprechender Ansatz, die etablierten Konventionen medialer Berichterstattung herauszufordern und um andere Perspektiven zu erweitern. Fürs Erste lässt sich Media Diversity als Konzept skizzieren, das beansprucht, die in einer Gesellschaft bestehende Vielfalt, Verschiedenheit oder Heterogenität in den Medien wertschätzend anzuerkennen, gleichberechtigt einzubinden und für den Abbau von struktureller Benachteiligung und Diskriminierung einzutreten. Vielfalt kann sich dabei auf so unterschiedliche Aspekte beziehen wie Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, körperliche und mentale Verfasstheit, soziale Herkunft oder soziale Klasse, Beruf und Bildung, religiöse, kulturelle und ethnische Zugehörigkeit. Forderungen nach Media Diversity richten sich sowohl auf Medienproduktion und entsprechende Teilhabe als auch auf Medieninhalte. Die Arbeit untersucht das Feld des Journalismus hinsichtlich seiner Positionen, Politiken und Aktivitäten in Bezug auf Media Diversity. Einen ersten Zugang bieten Selbstverständnis, Rollenbild und Arbeitsroutinen des journalistischen Feldes. Dabei wird untersucht, inwiefern Media Diversity oder entsprechend verwandte Fragestellungen im journalistischen Selbstverständnis vorkommen und wie sie dort verhandelt werden. Die journalistischen Routinen, die innerhalb dieses Selbstverständnisses professionelles Arbeiten gewährleisten, rücken die Bedingungen in den Blick, die den notwendigen Rahmen bilden, in dem Media-Diversity-Ansätze gedacht werden müssen. In einem zweiten Zugang geht es, basierend auf einer Feldforschung in einer journalistischen Masterklasse, um die journalistische Ausbildung; um die Frage, auf welche Weise junge Journalist*innen in ihren Beruf sozialisiert werden, welche Rolle Media Diversity im Lehrplan einnimmt und welche verwandten Angebote bestehen. Einen dritten Zugang eröffnen die Politiken der öffentlich-rechtlichen Rundfunksender in Bezug auf Migration und Integration. Forderungen nach Veränderungen beziehen sich dabei vor allem auf die drei Bereiche Programminhalte, Personalstruktur und Bewusstseinsbildung. Dieser Teilaspekt der Bewusstseinsbildung wird in einem vierten Zugang vertiefend untersucht. Anhand der eigenen Tätigkeit als Leiterin solcher bewusstseinsbildenden Workshops und Seminare werden diese bezüglich ihres Potenzials für die Umsetzung und Verstetigung von Media-Diversity-Konzepten befragt. Die Ergebnisse dieser Verortung von Media Diversity im journalistischen Feld werden schließlich einer kritischen Prüfung unterzogen. Während Diversity als politisches Projekt begriffen werden kann, das für den Abbau von Diskriminierung und Benachteiligung eintritt, kommt in der Übertragung auf die Medien der Aspekt der Repräsentation hinzu – und zwar sowohl im Sinne von Vertretung, wie es auch in Diversity angelegt ist, als auch im Sinne von Darstellung. Es stellt sich also die Frage, inwiefern sich Ansätze von Diversity in der medialen Repräsentation niederschlagen können, welche Bedingungen dafür nötig sind, bzw. dem entgegenstehen. Aus kulturwissenschaftlichen Perspektiven wird aufgezeigt, in welches theoretische Spannungsfeld Media Diversity eingebettet ist und diskutiert, inwiefern Media Diversity als hegemoniale Praxis gesehen werden muss. Dazu werden die institutionellen Bedingungen des journalistischen Feldes und die in Diversity angelegte Differenzbildung kritisch beleucht. Abschließend diskutiert die Arbeit mit Bezug auf das Konzept des Friedensjournalismus und mit einer theoretischen Fundierung durch Postkoloniale Kritik und Kritische Weißseinsforschung, welche Möglichkeiten einer Neubesetzung von Media Diversity denkbar sind.