POPULARITY
Enthüllungen des französischen Investigativportals Mediapart und dreier weiterer Medienpartner werfen ein bezeichnendes Licht auf interne Vorgänge und Selbstzensur im öffentlich-rechtlichen Rundfunksender Norddeutscher Rundfunk (NDR). Im Mittelpunkt steht dabei eine brisante Recherche, die ursprünglich vom NDR selbst initiiert wurde und sich mit der Investigativ-NGO OCCRP (Organized Crime and Corruption Reporting Project) sowie deren umfassende Kooptation durchWeiterlesen
Bis zu vier Millionen Deutsche sollen im Zweiten Weltkrieg BBC gehört haben; der britische Rundfunksender strahlte damals ein deutsches Programm aus. Vom Holocaust, den Literaturnobelpreisträger Thomas Mann in einer Radioansprache anprangerte, wollte trotzdem kaum jemand gewusst haben. Autor: Christoph Vormweg Von Christoph Vormweg.
Lange, Peterwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Viele Städte in Nordrhein-Westfalen wären gern Standort des stärksten Mittelwellensenders in Europa geworden. Aber Langenberg bei Velbert machte vor 95 Jahren das Rennen, wurde zum Stammvater moderner Rundfunksender und galt als technisches Wunder: Bis heute spielt der "Langenberger" eine wichtige Rolle für den WDR.
Die tägliche Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen beträgt in Deutschland nun wieder einige Zehntausend. Das klingt viel, aber ist es wirklich dramatisch? Wenn man bedenkt, dass Rundfunksender, Fernsehen und Printmedien diese Zahlen Tag für Tag und Stunde für Stunde prominent vermelden, angereichert durch die Bemerkung, dass es sich dabei um Rekordwerte handelt, die schon über denenWeiterlesen
Es ist wirklich unfassbar: Während das Volk zusammenhält und sich in einer wirklichen Krise selbst hilft, haben die Rundfunksender nichts anderes zu tun als für Spaltung und politische Streitereien zu sorgen. Statt glücklich über die große Solidarität in dieser Krise zu sein, haben mehrere Formate und Mitarbeiter des Rundfunks die Gesinnungs-Jagd auf Fluthelfer eröffnet, die angeblich „rechts“ sein sollen. Offensichtlich ist man sich bei ARD und ZDF für nichts mehr zu schade. Anders kann man es nicht erklären, dass dort angesichts der dramatischen Hochwasserkatstrophe die oberste Priorität zurzeit zu sein scheint, gegen Menschen mit der angeblichen „falschen“ Meinung zu schießen. Ein Artikel von Niklas Lotz Gesprochen von: Sören Schnabel © www.hallo-meinung.de
Nach dem Krieg gab es im Südwesten Radio Stuttgart – den Vorläufer des Süddeutschen Rundfunks – und den Südwestfunk, beide wurden aber noch von den Militärverwaltungen kontrolliert. Auch die Nachrichten wurden zensiert. Doch zeichnete sich schon bald ab, dass das nur eine Übergangslösung ist, und dass die Rundfunksender eigenständig werden sollten. Doch was ist damit gemeint? Soll der Rundfunk unter Aufsicht des Landtags gestellt werden? Soll die Post die technische Verbreitung übernehmen? Das Konzept eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks war den Deutschen damals noch nicht so recht vertraut. Und so kam es am 30. Januar im Programm Radio Stuttgart zu einer Grundsatzdiskussion unter dem Titel: Wollen wir ein staatliches oder ein unabhängiges Radio? Vor dem Hintergrund der heutigen Diskussionen ein aufschlussreicher Schlagabtausch. | SWR2 Archivradio auf Twitter: https://twitter.com/SWR2Archivradio
Die Nachrichtenredakteurin Magda arbeitet in Warschau für einen staatlichen Rundfunksender. Als das polnische Parlament in der Silvesternacht 2015 ein neues Mediengesetz beschließt, das der Regierung direkten Eingriff in Personal- und Programmfragen ermöglicht, ist Magda höchst alarmiert. Was bedeutet dieses Gesetz für ihre berufliche Zukunft? Johanna Rubinroth und Tanja Krüger haben Magda ein halbes Jahr lang begleitet.
Besucht uns im Discord https://discord.gg/SneNarVCBM und auf Twitter https://twitter.com/technikquatsch Mike ist gerade rechtzeitig zurück, um den Start von Intels 11. Generation der Core-i-Prozessoren zu besprechen, Mo hat sich eine Playstation 2 Slim geholt und taucht in die Welt der Loader und Exploits. TSMC fragen sich, was Europa eigentlich von ihnen will, Volkswagen of America heißen jetzt Voltswagen, bzw. eigentlich nicht, aber irgendwie schon, halt ne... Private Radiosender pushen 5G-Broadcast, Spotify erfindet Radio und Meep macht einen Exkurs in die Lebensmittelchemie. 00:06:45 Intel Core-i-11000 Serie ist gestartet und die Reviewer sind nicht begeisterthttps://www.computerbase.de/2021-03/intel-core-i9-11900k-i5-11600k-test/ 00:26:45 Bootloader und Exploits für die Playstation 2 Slimhttps://github.com/CTurt/FreeDVDBoothttps://github.com/ps2homebrew/Open-PS2-Loader 00:35:55 Fritzbox-Update bei Mo und Router-Probleme bei Meep 00:46:20 Europa möchte TSMC, TSMC möchte nicht nach Europahttps://twitter.com/alexdemling/status/1375871500578738176?s=20 00:53:00 Volkswagen of America benennt sich als Marketing-Gag in "Voltswagen" um und kneifthttps://www.theverge.com/2021/3/30/22357166/volkswagen-name-change-voltswagen-us-division 00:58:28 private Rundfunksender setzen auf 5G-Broadcasthttps://www.golem.de/news/drei-laender-private-rundfunksender-wollen-5g-broadcast-durchdruecken-2103-155427.html 01:04:10 Strom über 5G (danke, Fouriety!)https://interestingengineering.com/rectenna-harvests-electromagnetic-energy-from-5g-signals 01:14:25 Techfirmen erfinden Altes: Radio, Bus, WG... https://twitter.com/philparkbot/status/1376971522644930560?s=19 01:18:08 Toast, Bagels, Zucker und ein wenig LebensmittelchemieSprecher: Meep, Mohammed Ali Dad, Michael Kister
Radio Arabella ist der Name regionaler Rundfunksender in Deutschland und Österreich. Unter den Münchner Lokalsendern ist er eine feste Größe und gehört zu den Marktführern. Als Privatsender finanziert sich Radio Arabella ausschließlich über Werbeeinnahmen. Aber wie begegnet man der vielfältigen Konkurrenz? Was bedeuten Musikstreamingdienste für das klassische Radio und wie ist das mit dem Podcastboom? Till Coenen ist Geschäftsführer bei Radio Arabella und spricht mit Gastgeber Christian Jakubetz über diese Fragen, über die Finanzierung eines Privatsenders, veränderte Ausspielwege und den ganz aktuellen praktischen Fragen: Wie geht eine Redaktion mit der Corona-Situation um? Wer ist im Studio und wer zu Hause?
Die Frequenzen waren gefunden - nun hieß es das Projekt Lokalradio mit Leben zu füllen. Allerdings lief es bei einer Frequenz rund, bei der anderen so gar nicht - darum geht es in dieser kurzen Episode. https://volkerpietzsch.de https://podcast-helfer.de https://0700sprecher.de
Verlagshäuser und Rundfunksender haben ihren Sitz vor allem in Westdeutschland. Das führt zu einem verzerrten Abbild des Ostens, meint Daniel Bouhs. Dagegen kommt Burdas Zeitschrift "SUPERillu" dort an wie kein anderes Medium, berichtet Jörg Wagner.
Die Coronakrise legt ein Informationsproblem offen: Verschiedene Anbieter digitaler Kabelnetze bieten ihren Kundinnen und Kunden in einigen Regionen nicht die lokalen Rundfunksender an, sondern weiter entfernte Stationen. Warum ist das so? Von Thomas Wagner www.deutschlandfunk.de, @mediasres Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Duncan Laurence gewann den Eurovision Song Contest 2019 in Tel Aviv mit "Arcade". Bei seiner Tournee macht er auch in Wien Halt. Marco war beim Konzert im "WUK" und sprach mit ihm. Zuvor in den News erinnern Alkis und Marco aber noch an Eduardo Nascimento, der 1967 in Wien "O Vento mudou" sang und im November 2019 verstarb. Der gebürtige Angolaner vertrat damals Portugal. Ansonsten in den News: Die erste Welle Tickets sind online, weitere Tranchen kommen im Laufe der nächsten Monate in den Verkauf. Der Link zum offiziellen Vorverkauf ist hier zu finden. Florian Wieder hat wieder die Bühne entworfen. Das Bühnenkonzept findet sich hier. Das Logo für Eurovision 2020 in Rotterdam wurde präsentiert und reiht sich in die vorherigen Logos der Austragungen aus den Niederlanden ein. Eine schöne Zusammenfassung, was hinter dem Konzept steht und wie die Vorgänger aussahen, findet sich auf der Seite des Designtagebuchs. Die Präsentation_innen des Song Contests wurden ebenfalls präsentiert: Edsilia Rombley kennt der gewöhnliche Eurovision-Nerd natürlich. Sie trat zwei mal an: Mit "Hemel en aarde" trat sie 1998 in Birmingham an und belegte damals den vierten Platz. Gewonnen hatte damals Dana International. 2007 trat sie in Helsinki noch einmal an mit dem von Tjeert P. Oosterhuis komponierten "On The Top of The World" an, konnte sich aber nicht für das Finale qualifizieren. Jan Smit kennen die eingefleischten Schlagerfans eventuell. In den Niederlanden ist er Kommentator des Junior Eurovision Song Contests, er hat aber auch sehr viel deutschen Schlager aufgenommen - und er war einmal ein Kinderstar. Chantal Janzen wiederum ist die derzeit gefragteste Entertainerin in den Niederlanden. Sie ist Musical-Darstellerin, Schauspielerin im TV und im Film, und sie hat auch schon im deutschen Fernsehen einige Einsätze gehabt. Marco hat Duncan Laurence vors Mikrofon gezerrt. Es gibt ein paar technische Schwierigkeiten, weil das Equipment nicht so mitspielt, wie es sollte - wir bitten das zu entschuldigen. Duncan erzählt von seinem Werdegang. Er hat bei the Voice of Holland 2014 seine ersten Schritte getan, drei der vier Coaches haben sich für ihn umgedreht. Ausgerechnet die spätere Song Contest Teilnehmerin Trijntje Oosterhuis aber nicht. Ilse DeLange, die im gleichen Jahr mit den Common Linnets überraschend und verdient den zweiten Platz hinter Conchita gemacht hat, wurde seine Mentorin und blieb es auch im Laufe der letzten Jahre, als er wieder weg vom Scheinwerferlicht war und wieder die Schulbank drückte. In der Rock Academy in Tilburg ließ er sich als Songwriter, Sänger und Musikproduzenten ausbilden. Ilse DeLange war es auch, die ihn ermunterte, den Siegersong "Arcade" beim holländischen Rundfunksender für den Eurovision Song Contest einzureichen. Auf Tour ist er mit eigenem Material, auch wenn er von seinen zahlreichen Songs bislang nur zwei veröffentlicht hat. Neben "Arcade" erschien vor der Tour "Love Don't Hate It" Der Lieblingsbeitrag aller Zeiten von Duncan Laurence ist Benjamin Ingrosso mit "Dance You Off" Noch immer auf seiner Playlist von den Songs von ESC 2019 ist "Spirit in the Sky" von KEiiNO, allerdings mit der Band zusammen, wenn sie richtig Spaß haben wollen. Er selbst hört immer noch gerne "Chameleon" von Micaela. In der kleinen Geschichte am Schluss erzählt Marco von Huub Oosterhuis, dem ehemaligen Jesuiten-Priester, dessen zwei Kinder schon in dieser Episode des Podcasts Erwähnung fanden. Oosterhuis ist auch Komponist und seine Lieder finden vor allem in kirchlichen Zusammenhängen große Verbreitung. Seine Tochter ist Trijntje Oosterhuis, die die Niederlande beim Eurovision Song Contest 2015 in Wien vertrat. Der Sohn Tjeert ist ebenfalls Musiker und Komponist und ist mit Edsilia Rombley verheiratet.
Max von Malotki diskutiert, wie gut Deutschland auf die Rückkehrer vorbereitet ist. Die EKD-Synode beschließt Quote für junge Menschen. Und Brigitte Baez meint, Öffentliche Rundfunksender sollen sich ein Beispiel an den Streamingdiensten nehmen.
Auseinandersetzungen mit Flüchtlingen, Angst vor dem Ende der Braunkohle, Ärger mit rechtsextremen Fußballfans: Der rbb musste sich in Cottbus in den vergangenen Jahren mit einigen ziemlich schwierigen Themen auseinandersetzen. Und immer öfter wurden auch unsere Reporter Ziel von Kritik - zum Teil massiv. Der rbb sei angeblich nicht neutral, berichte tendenziös, das Wort "Lügenpresse" fiel oft. Sebastian Schöbel geht der Frage nach: Was passiert, wenn sich eine Stadt gegen einen Rundfunksender wendet?
nasenbär 306 auf Discord: Ab wann ist Hacken genau verboten? Es gibt ja Hacker die das professionell machen und die Erlaubnis erhalten, Sicherheitslücken aufzudecken oder auch mehr oder weniger Forschungseinrichtungen, welche Sicherheitslücken in Software und auch Hardware aufdecken ohne Auftrag oder Erlaubnis vom Hersteller (so kamen ja auch die Intel CPU Bugs raus) und nach dem "Minecraft Suro Hack" hab ich von Vielen gehört, dass ihre Meinung nach alles legal war weil kein Sicherheitssystem aktiv war ( Die haben vergessen die Firewall einzuschalten ) aber die Hacker haben dennoch Schaden angerichtet und DDoS Angriffe sind ja auch Illegal obwohl diese Angriffe ja keine Sicherheitslücke umgehen. Ich weiß die Bedeutung einer "Sicherheitslücke" kann sehr stark variieren bis zu einem Punkt wo Entwickler Sicherheitslücken melden bei Systemen die niemals dafür ausgelegt waren Sicherheit vor einem Bestimmten Angriff zu bieten. Aber wo zeiht hier das Gesetz die Grenze wann ist Hacken legal und wann ist es illegal? Monkinator21 auf Discord: (@547117529416597513) Wenn Parteien keine eigenen Rundfunksender unterhalten dürfen und YouTube ein Fernsehänliches Medium ist, sind dann nicht alle YouTube-Kanäle von Parteien illegal? Flynn P. per E-Mail: Die Grünen wollen Onlineversandhändlern wie Amazon verbieten, neuwertige Waren nach deren Rücksendung zu vernichten. Zurückgeschickte Produkte, die nicht mehr in den Verkauf können, sollen z.B. an Sozialkaufhäuser verschenkt werden. Doch könnte man Online-Händler per Gesetz überhaupt Rechtsanwalt Christian Solmecke Christian Solmecke hat sich als Rechtsanwalt und Partner der Kölner Medienrechtskanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE auf die Beratung der Internet-, IT- und Medienbranche spezialisiert. So hat er in den vergangenen Jahren den Bereich Internetrecht/E-Commerce der Kanzlei stetig ausgebaut und betreut zahlreiche Medienschaffende, Web 2.0 Plattformen und App-Entwickler. Neben seiner Kanzleitätigkeit ist Solmecke Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Kommunikation und Recht im Internet an der Cologne Business School (http://www.dikri.de). Dort beschäftigt er sich insbesondere mit den Rechtsfragen in Sozialen Netzen. Vor seiner Tätigkeit als Anwalt arbeitete er über 10 Jahre als freier Journalist und Radiomoderator (u.a. für den Westdeutschen Rundfunk). ------------------------------------------------------------------- https://wbs.is/discord https://soundcloud.com/kanzleiwbs https://itunes.apple.com/de/podcast/kanzlei-wbs/id1001147042?mt=2 https://twitter.com/solmecke https://www.instagram.com/kanzlei_wbs/ https://www.facebook.com/die.aufklaerer Zu unserem Zweitkanal: https://www.youtube.com/channel/UCsp1MQhvqxgzllNjg_6AvmA Hotline: 0221 / 400 67 550 E-Mail: info@wbs-law.de ⏵Video produziert von: So geht YouTube (http://www.so-geht-youtube.de)
Fakultät für Kulturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
An der Schnittstelle von Ethnologie und Journalismus untersucht die Arbeit die Entwicklungen und Potenziale von "Media Diversity" für die deutschen Medien. Unter dem Begriff Media Diversity entwickelt sich seit einigen Jahren ein relativ neuer und vielversprechender Ansatz, die etablierten Konventionen medialer Berichterstattung herauszufordern und um andere Perspektiven zu erweitern. Fürs Erste lässt sich Media Diversity als Konzept skizzieren, das beansprucht, die in einer Gesellschaft bestehende Vielfalt, Verschiedenheit oder Heterogenität in den Medien wertschätzend anzuerkennen, gleichberechtigt einzubinden und für den Abbau von struktureller Benachteiligung und Diskriminierung einzutreten. Vielfalt kann sich dabei auf so unterschiedliche Aspekte beziehen wie Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, körperliche und mentale Verfasstheit, soziale Herkunft oder soziale Klasse, Beruf und Bildung, religiöse, kulturelle und ethnische Zugehörigkeit. Forderungen nach Media Diversity richten sich sowohl auf Medienproduktion und entsprechende Teilhabe als auch auf Medieninhalte. Die Arbeit untersucht das Feld des Journalismus hinsichtlich seiner Positionen, Politiken und Aktivitäten in Bezug auf Media Diversity. Einen ersten Zugang bieten Selbstverständnis, Rollenbild und Arbeitsroutinen des journalistischen Feldes. Dabei wird untersucht, inwiefern Media Diversity oder entsprechend verwandte Fragestellungen im journalistischen Selbstverständnis vorkommen und wie sie dort verhandelt werden. Die journalistischen Routinen, die innerhalb dieses Selbstverständnisses professionelles Arbeiten gewährleisten, rücken die Bedingungen in den Blick, die den notwendigen Rahmen bilden, in dem Media-Diversity-Ansätze gedacht werden müssen. In einem zweiten Zugang geht es, basierend auf einer Feldforschung in einer journalistischen Masterklasse, um die journalistische Ausbildung; um die Frage, auf welche Weise junge Journalist*innen in ihren Beruf sozialisiert werden, welche Rolle Media Diversity im Lehrplan einnimmt und welche verwandten Angebote bestehen. Einen dritten Zugang eröffnen die Politiken der öffentlich-rechtlichen Rundfunksender in Bezug auf Migration und Integration. Forderungen nach Veränderungen beziehen sich dabei vor allem auf die drei Bereiche Programminhalte, Personalstruktur und Bewusstseinsbildung. Dieser Teilaspekt der Bewusstseinsbildung wird in einem vierten Zugang vertiefend untersucht. Anhand der eigenen Tätigkeit als Leiterin solcher bewusstseinsbildenden Workshops und Seminare werden diese bezüglich ihres Potenzials für die Umsetzung und Verstetigung von Media-Diversity-Konzepten befragt. Die Ergebnisse dieser Verortung von Media Diversity im journalistischen Feld werden schließlich einer kritischen Prüfung unterzogen. Während Diversity als politisches Projekt begriffen werden kann, das für den Abbau von Diskriminierung und Benachteiligung eintritt, kommt in der Übertragung auf die Medien der Aspekt der Repräsentation hinzu – und zwar sowohl im Sinne von Vertretung, wie es auch in Diversity angelegt ist, als auch im Sinne von Darstellung. Es stellt sich also die Frage, inwiefern sich Ansätze von Diversity in der medialen Repräsentation niederschlagen können, welche Bedingungen dafür nötig sind, bzw. dem entgegenstehen. Aus kulturwissenschaftlichen Perspektiven wird aufgezeigt, in welches theoretische Spannungsfeld Media Diversity eingebettet ist und diskutiert, inwiefern Media Diversity als hegemoniale Praxis gesehen werden muss. Dazu werden die institutionellen Bedingungen des journalistischen Feldes und die in Diversity angelegte Differenzbildung kritisch beleucht. Abschließend diskutiert die Arbeit mit Bezug auf das Konzept des Friedensjournalismus und mit einer theoretischen Fundierung durch Postkoloniale Kritik und Kritische Weißseinsforschung, welche Möglichkeiten einer Neubesetzung von Media Diversity denkbar sind.
Jurafunk Nr. 52: Power-Point-Porno mit Medusenfotos, Durchsuchung bei Rundfunksender und Impressumspflicht von Baustellenseiten (plus Gewinnspiel) - VG Düsseldorf Az. 23 K 5235/07 (PP-Porno), BVerG 1 BvR 1739/04 und 1 BvR 2020/04 (Durchsuchung), LG Düsseldorf 12 O 312/10 (Baustellenseite)
"Hier ist 'Die Stimme des Hörers', eine von einem automatischen Moderator betriebener Rundfunksender für Höreranrufe. Die Sprache der Sendung, der Stil und die Länge des Gesprochenen hängen von den Hörern ab. Ihr Beitrag wird nicht aufgezeichnet. Ein Programm assistiert dem automatischen Moderator und beinhalten Daten wie Namen von Personen, Orten, Kriegen. Gelegentlich ersetzt das Programm die Wiedergabe der Namen durch die Angabe Soundso, fügt zu den von Ihnen erwähnten Daten Alternativen hinzu, oder informiert Sie über weitere Nutzungsmöglichkeiten." //Mit Peter Veit / Regie: Eran Schaerf / BR/ZKM/intermedium2 2002