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In dieser Folge von Viszeralmedizin sprechen wir über eine wegweisende Studie aus dem Jahr 2015: den STOP-IT Trial von Sawyer et al., publiziert im New England Journal of Medicine. Die Studie stellt die klassische Herangehensweise an die Antibiotikatherapie bei intraabdominellen Infektionen infrage und untersucht, ob eine kurze, feste Antibiotikatherapie von nur 4±1 Tagen nach adäquater Source Control genauso sicher und effektiv ist wie eine klassische, bis zur Normalisierung der Entzündungszeichen verlängerte Therapie.Wir werfen einen Blick auf das Studiendesign, die Ergebnisse und die wichtigsten Limitationen. Außerdem diskutieren wir, was diese Erkenntnisse für die klinische Praxis bedeuten: Weniger kann oft mehr sein – zumindest wenn es um den Einsatz von Antibiotika bei intraabdominellen Infektionen geht.Christoph PaaschSawyer RG, Claridge JA, Nathens AB, Rotstein OD, Duane TM, Evans HL, Cook CH, O'Neill PJ, Mazuski JE, Askari R, Wilson MA, Napolitano LM, Namias N, Miller PR, Dellinger EP, Watson CM, Coimbra R, Dent DL, Lowry SF, Cocanour CS, West MA, Banton KL, Cheadle WG, Lipsett PA, Guidry CA, Popovsky K; STOP-IT Trial Investigators. Trial of short-course antimicrobial therapy for intraabdominal infection. N Engl J Med. 2015 May 21;372(21):1996-2005. doi: 10.1056/NEJMoa1411162. Erratum in: N Engl J Med. 2018 Feb 15;378(7):686. doi: 10.1056/NEJMx180006. PMID: 25992746; PMCID: PMC4469182.
Im Gespräch zwischen Markus Eggert und Jakob Springfeld wird ein tiefgreifender Dialog über die gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen im Osten Deutschlands geführt. Springfeld, Autor des Buches „Der Westen hat keine Ahnung, was im Osten passiert“, schildert seine gemischten Gefühle hinsichtlich der aktuellen Lage. Er beschreibt eine Besorgnis über die Normalisierung der extremen Rechten und die Toleranz, die ihr von Teilen der politischen Verantwortungsträger entgegengebracht wird. Besonders besorgniserregend ist für ihn die Wahl eines jungen AfD-Politikers in einem demokratischen Gremium in Zwickau, der Verbindungen zu rechtsterroristischen Gruppen hatte. Trotz der alarmierenden Situation gibt es jedoch auch positive Beispiele von Menschen, die sich entschlossen gegen Neonazis stellen, was Springfeld Mut gibt. Die beiden Gesprächspartner stimmen darin überein, dass die demokratische Zivilgesellschaft in der Pflicht steht, den politischen Extremismus zu bekämpfen. Markus Eggert teilt seine Erfahrungen aus Gießen, wo ähnliche Probleme mit der rechten Szene bestehen. Springfeld weist auf die Schwierigkeiten hin, die aus dem oft fehlenden Widerspruch gegen extremistische Ideen resultieren. Ein aktuelles Beispiel aus Zwickau, wo demokratische Entscheidungen hinterfragt und somit Rechtstendenzen stärker normalisiert werden, zeigt die brisante Lage auf. Besonders kritisieren sie die Reaktion der CDU-Führung auf zivilgesellschaftliche Proteste gegen die rechtsradikale AfD. Springfeld erkennt darin eine tiefergehende Problematik, da trotz der Schockmomente von Ausstiegen aus der Partei oder der Rückgabe von Ehrungen keine reflektierende Auseinandersetzung stattfindet. Er fordert eine intensivere Beschäftigung mit den eigenen demokratischen Ansprüchen, auch innerhalb der CDU, um die Menschen wieder zurück ins demokratische Boot zu holen. Ein weiterer Aspekt der Diskussion ist das Thema des Verbot der AfD. Markus Eggert und Jakob Springfeld diskutieren, ob es ein Parteiverbotsverfahren gegen die AfD geben sollte. Springfeld hebt hervor, dass die argumentativen Widerstände gegen ein Verbot oft auf Ängsten basieren, die AfD könnte aus der Opferrolle Kapital schlagen. Dennoch betont er die Notwendigkeit, sich diesen Fragen zu stellen und klare politische Schritte zu unternehmen, um die Verfassung zu schützen. Sie erkennen, dass die AfD und andere extrem rechte Gruppen nicht nur im Osten, sondern auch im Westen Deutschlands an Einfluss gewinnen. Eggert sieht das Phänomen nicht mehr als rein ostdeutsches Problem. Die Diskussion zeigt eine besorgniserregende Entwicklung, wohingegen sich Springfeld darüber Sorgen macht, dass der ländliche Raum in Deutschland, sowohl im Osten als auch im Westen, besonders anfällig für extremistische Ideologien ist. In ihrem Gespräch thematisieren sie, wie gesellschaftliche Diskurse beeinflusst werden und wie wichtig es ist, zusammenzukommen und miteinander zu reden. Sowohl Eggert als auch Springfeld sagen, dass die Politik eine Vision für die Gesellschaft entwickeln sollte. Sie sehen die Notwendigkeit, dass nicht nur widersprüchliche Regierungsansätze, sondern auch kulturelle Veranstaltungen gefördert werden, um die Gesellschaft wieder zusammenzuführen. Der Dialog schließt mit dem Appell, solidarisch miteinander umzugehen. Springfeld stellt fest, dass gesellschaftliche Spaltung und Polarisation auch aus einem Mangel an kommunikativer Interaktion entstehen. Daher plädieren sie dafür, die Demokratie vor Ort durch gemeinsame Initiativen zu stärken und Argumente für ein besseres Miteinander zu finden. Es ist ein Aufruf zur aktiven Teilnahme an der politischen Diskussion, zur Akzeptanz verschiedener Perspektiven und zum gemeinsamen Arbeiten an Lösungen, um die Herausforderungen einer sich verändernden Gesellschaft anzugehen.
In Deutschland gründen sich rechtsextreme Jugendgruppen. Das liege auch an der Normalisierung solcher Positionen in der Gesellschaft, sagt Sozialwissenschaftler David Begrich. Jugendliche müssten wieder mehr Selbstwirksamkeit erfahren. Hoffmeister, Anna www.deutschlandfunkkultur.de, Tacheles
Unsere letzte Folge mit Max Czollek trug den Titel: “Als Deutscher ist es einfach zu sagen, alles ist wieder gut.” Zwei Jahre später sprechen Thilo und Max erneut, und an diesem 8. Mai 2025 muss wohl auch ein Deutscher sagen: Nichts ist wieder gut. 80 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus steht Deutschland wieder an einem historischen Kipppunkt. Doch was hat uns zu diesem Kipppunkt geführt? War Erinnerungskultur je effektiv? Und wie wird die Erinnerung teilweise für Zwecke instrumentalisiert, die sie eigentlich verhindern soll? Was bedeutet Befreiung? Während rechte Parolen wie „Remigration“ salonfähig werden und die AfD Umfragehochs verzeichnet, zeigt sich: Es sind nicht nur die „Neuen Rechten“. Auch etablierte Parteien tragen zur Verschiebung des Diskurses bei. In dieser Folge sprechen Thilo und Max über die Normalisierung rechter Ideologie, Versäumnisse in der Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit, Antisemitismus und darüber, dass symbolische Handlungen nicht reichen, um Veränderungen herbeizuführen. Sie sprechen über Vernetzung, über Ignoranz, aber auch über Angst – und warum sie vielleicht auch gut sein kann. Hast du Fragen, Feedback oder Anmerkungen? Schreib uns eine Nachricht an [amr@pqpp2.de](mailto:amr@pqpp2.de) oder auf Instagram: https://www.instagram.com/allesmussraus_podcast/ und wenn du möchtest unterstütze unsere Arbeit auf Patreon: https://www.patreon.com/c/AllesMussRaus?l=de Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/allesmussrauspodcast Du möchtest in „Alles Muss Raus“ werben? Dann hier* entlang: https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_alles-
Der Übergang vom Genuss zur Sucht ist oft schleichend und anfangs kaum zu erkennen. Welche Rolle spielt dabei die gesellschaftlich akzeptierte Normalisierung von Abhängigkeiten? Darum geht es im Podcast.
AfD-Chef Tino Chrupalla hat angekündigt, dass die Partei im Bundestag einen gemäßigteren Ton anschlagen wird. Andere Fraktionen reagieren mit Skepsis. In der AfD selbst halten nicht alle eine Mäßigung für nötig.
Während der Begriff „Wokeness“ ursprünglich aus der schwarzen Community stammt und eine politische Wachsamkeit beschreibt, lassen sich angesichts der Verschiebung des politischen Diskurses nach rechts Inszenierungen und Ästhetiken beobachten, die sich als post-woke beschreiben lassen: Sie spielen mit politischer Bedeutung, instrumentalisieren und ironisieren diese aber. Wir analysieren das Phänomen ausgehend von einer Inszenierung von Kim Kardashian mit dem Tesla-Roboter Optimus, der ARD-Doku „Fynn Kliemann - Ich hoffe, ihr vermisst mich“ und Skinnytok bei TikTok. Es geht um die Normalisierung technofeudalistischer Narrative, weaponized incompetence und die Frage, was die Disziplinierung von Körpern mit faschistischen Idealen zu tun hat.
Eine XXL-Version mit extra Content von dieser Podcast-Folge und allen anderen Ausgaben gibt es in der ARD Audiothek: https://1.ard.de/extra-3-bosettis-woche-dp Wo haben sie denn die jetzt ausgegraben? Dieses Gefühl beschleicht Sarah und ihren Gast, den Psychologen, Bestseller-Autor und Gewinner von “Wer wird Millionär” Leon Windscheid, häufig, wenn in der Politik neue Posten vergeben werden, so wie jetzt für das neue Bundeskabinett. Sarah fragt sich auch, ob sich, nach der permanenten Aufregung um die Ampel, unter der neuen Koalition aus Union und SPD wieder politische Langeweile einstellt. Das findet Leon mit Blick auf die nächste Bundestagswahl fatal, die er für noch wichtiger hält als die zurückliegende. Allerdings weiß er als Psychologe genau, dass Langeweile und Angst auch was Gutes haben. Können diese beiden Gefühle die Kompassnadel der Gesellschaft nochmal verändern und die Wogen im aufgeheizten Diskurs glätten? Was beide beunruhigt ist, dass inzwischen rechtes Gedankengut weit verbreitet ist oder toleriert wird. Das zeigt sich für Sarah auch daran, dass die Staatsanwaltschaft Flensburg das Verfahren zu den rechten Parolen, die vor ziemlich genau einem Jahr in Sylt gegrölt wurden, eingestellt hat. Ist der Ruf “Ausländer raus” in diesem Fall wirklich von der Meinungsfreiheit gedeckt? Sarah kann die Argumentation der Staatsanwaltschaft nicht ganz nachvollziehen und gibt zu bedenken: “Nazis sehen heute nicht mehr aus wie früher und tragen nicht alle Springerstiefel.” Auch Leon macht die Normalisierung rechter Gedanken Sorgen. Er sieht die Gesellschaft, wie den sprichwörtlichen Frosch im Kochtopf, der im Wasser bleibt, wenn es langsam immer heißer wird. “Man darf halt auch Arschlochmeinungen in Deutschland haben”, sagt Sarah. Und Leon ergänzt: “Und es ist ein bisschen schade, wenn immer mehr meinen, dass solche Arschlochmeinungen gar nicht so arschig sind.” Am Ende wird es noch sehr bewegend, denn Leon hat ein eindringliches Statement mitgebracht – von der Holocaust Überlebenden Margot Friedländer. Authentischer geht “NIE WIEDER” nicht! 00:00:00 Intro 00:01:40 Heute zu Gast: Psychologe und Podcaster Leon Windscheid 00:04:45 Der lange Schatten der Corona-Pandemie 00:09:20 Gewinner der Woche: Die neuen Bundesminister*innen und Kritik am neuen Kulturstaatsminister Weimer 00:15:06 Neue Koalition alte Langeweile in der Politik: Fatal oder Chance? 00:22:00 Gehirn, komplexes Leben und der Wunsch nach starken Führern 00:25:00 Weitere Gewinner der Woche: Verfahren zu rechten Parolen auf Sylt eingestellt 00:29:00 Der Frosch im Kochtopf oder wo endet die Meinungsfreiheit 00:35:50 Der zweite Blick: Nazis sehen nicht mehr aus wie früher Ihr habt Feedback oder „eine letzte Frage“ an unsere nächsten Gast, Comedian Ralf Schmitz, dann mailt uns: bosettiswoche@ndr.de Unser heutige Podcast-Tipp: “15 Minuten – der tagesschau-Podcast am Morgen ” https://1.ard.de/15Minuten Infos zu den Podcasts von Leon Windscheid findet ihr hier: https://leonwindscheid.de/leons-podcast/ Mehr extra 3 auf allen Kanälen: Website: https://www.x3.de Mediathek: https://www.ardmediathek.de/extra-3 Facebook: https://www.facebook.com/extra3 Instagram: https://www.instagram.com/extra3 TikTok: https://www.tiktok.com/@extra3
Im neu gewählten Bundestag hat die AfD 152 Sitze und ist damit so stark wie noch nie. Im Koalitionsvertrag haben sich Union und SPD darauf geeinigt, dass „auf allen politischen Ebenen jede Zusammenarbeit mit verfassungsfeindlichen, demokratiefeindlichen und rechtsextremen Parteien “ ausgeschlossen sei. Trotzdem ist kurz vor Ostern erneut über den Umgang mit der AfD diskutiert worden, nachdem sich Jens Spahn (CDU) in einem Interview mit der BILD dazu äußerte: Man solle mit der AfD bei der Besetzung von Ausschüssen und bei anderen Abläufen des Bundestags künftig umgehen „wie mit jeder anderen Oppositionspartei auch". Aber die AfD ist eben keine Partei wie jede andere: Sie ist in Teilen gesichert rechtsextremistisch und radikalisiert sich immer weiter. Spahn erntete für seine Äußerungen viel Kritik, vor allem auch von der SPD, die sich gegen eine Normalisierung im Umgang mit der AfD aussprach. Spahn selbst stellte klar, dass auch er nicht von einer „Normalisierung“ gesprochen habe. Es ist nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass die Brandmauer-Debatte um den Umgang der CDU mit der AfD hochkocht. Bereits Ende Januar hatte Friedrich Merz bei der Abstimmung zu den CDU/CSU-Entschließungsanträgen zur Migrationspolitik eine Mehrheit mit der AfD in Kauf genommen. Große Empörung von SPD, Grünen und Linken und landesweite Demonstrationen folgten. Anne Hähnig ist Redaktionsleiterin bei ZEIT Online und spricht in dieser Folge mit Anne Will darüber, wie die CDU zur Brandmauer steht und warum die Partei davon profitiert, an der Brandmauer festzuhalten. Anne Hähnig weiß aber auch: Es gibt Teile der CDU, die darüber nachdenken, wie ein anderer Umgang mit der AfD aussehen könnte und von „konditionierter Gesprächsbereitschaft“ sprechen. Was könnten die Alternativen zur Brandmauer sein? Und versprechen sie Erfolg – im Sinne einer Schwächung der AfD? Dass sich die AfD Regeln auferlegen lässt und sich von der CDU „zähmen“ lässt – daran glaubt Anne Hähnig nicht. Der Redaktionsschluss für diese Folge war Dienstag, 22. April 2025, um 17 Uhr.
Arista Networks zählt zu den großen Gewinnern der vergangenen Dekade: Seit dem Börsengang im Jahr 2014 konnte das Unternehmen über 1.900 % Kursgewinn erzielen – ganz ohne Dividende. Doch nun ist der Aktienkurs unter Druck geraten. In dieser Analyse geht es um die Frage, ob der jüngste Rücksetzer lediglich eine technische Korrektur darstellt oder ob strukturelle Risiken erkennbar werden. Die Bewertung steht auf dem Prüfstand: Wie attraktiv ist das Kursniveau nach dem Rückgang – und welche Rolle spielen Margen, Wachstum und Cashflow-Entwicklung? Besonders im Fokus steht die Marktstellung gegenüber Wettbewerbern wie Cisco, Hewlett Packard, Extreme Networks und Juniper Networks. Arista hat sich mit seiner softwaregetriebenen Netzwerkarchitektur, dem Betriebssystem EOS und einer starken Kundenbindung bei Hyperscalern wie Meta, Microsoft und Google eine besondere Position erarbeitet. Thematisiert werden außerdem:1. Die fundamentale Entwicklung des Unternehmens2. Die Bedeutung möglicher Schweinezyklen im Netzwerkmarkt3. Mögliche mittelfristige Belastungen durch eine Normalisierung der Investitionsdynamik4. Der technologische Burggraben und die Frage nach nachhaltigem Wettbewerbsvorteil5. Die charttechnische Analyse der Aktie Inhaltsverzeichnis00:00 Intro01:17 Langfristiger Chart: Arista Networks01:56 Arista Networks vs. Technologie-ETF (XLK) vs. Nasdaq vs. S&P 50002:27 Arista Networks vs. Extreme Networks vs. Cisco vs. Hewlett Packard vs. Juniper Networks03:03 Unternehmens-Historie03:37 Arista Networks: Geschäftsbereiche04:34 Arista Networks vs. Cisco06:29 Angebote von Arista Networks07:21 Burggraben08:59 Megatrends & Markt-Übersicht10:19 Inhaberschaft & CEO11:38 Umsatz- & Margen-Entwicklung12:51 Umsatz nach Segment & Region14:54 Gewinn, Cashflow & Dividenden-Entwicklung15:34 Bilanz-Überblick16:12 Übernahmen & Aktienrückkäufe17:06 Kennzahlen-Überblick18:03 Unternehmensbewertung: Arista Networks18:49 Chartanalyse: Arista Networks19:36 Ist die Arista Networks Aktie ein Kauf?21:16 Aktuelle Zoll-Thematik22:15 Disclaimer23:03 Danke fürs Einschalten! Zusammenarbeit anfragenhttps://www.maximilian-gamperling.de/termin/ Social Media- Instagram: https://www.instagram.com/maximilian_gamperling/- LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/gamperling/- Newsletter: https://www.maximilian-gamperling.de/newsletter- Podcast: https://akademie.maximilian-gamperling.de/podcasts/anker-aktien-podcast Meine Tools- Charts*: https://de.tradingview.com/?aff_id=117182- Aktienfinder: https://aktienfinder.net- Finchat.io*: https://finchat.io/?via=maximilian- TransparentShare: https://bit.ly/3laA6tK- SeekingAlpha*: https://www.sahg6dtr.com/QHJ7RM/R74QP/- Captrader*: https://www.financeads.net/tc.php?t=41972C46922130T DisclaimerAlle Informationen beruhen auf Quellen, die wir für glaubwürdig halten. Trotz sorgfältiger Bearbeitung können wir für die Richtigkeit der Angaben und Kurse keine Gewähr übernehmen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen dienen ausschließlich der Information und begründen kein Haftungsobligo. Regressinanspruchnahme, sowohl direkt, wie auch indirekt und Gewährleistung wird daher ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Aktien, ETFs, Fonds, Optionen, Futures etc. mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann.Aussagen über zu erwartende Entwicklungen an Finanzmärkten, insbesondere Wertpapiermärkten und Warenterminbörsen, stellen NIEMALS EINE AUFFORDERUNG ZUM KAUF ODER VERKAUF VON FINANZINSTRUMENTEN dar, sondern dienen lediglich der allgemeinen Information. Dies ist selbst dann der Fall, wenn Beiträge bei wörtlicher Auslegung als Aufforderung zur Durchführung von Transaktionen im o.g. Sinne verstanden werden könnten. Jegliche Regressinanspruchnahme wird insoweit ausgeschlossen. *Affiliate-Link #Arista #Aktie #Börse
Tue, 22 Apr 2025 13:50:55 +0000 https://podcast.stefanschulz.com/link/24085/17012303/ 61f628cd31034a29d7d47fe6f0434c2c Wir schauen die Nachrichtenwoche Wenn Merz, der mit den schlechtesten Umfragewerten aller Bald-Kanzler startet und schon jetzt keine Sonntagsfragenmehrheit mehr hat, überhaupt Erfolg haben möchte, müsse er wie Merkel regieren, sagt der Experte. Und er schließt an: "Das wird ihn ärgern." Tjaja, wir besichtigen die Tragödie in allen Details. Ohoh, der Unterstützerdank ist nur in der Video-Version. Den
Hinweis: Eine XXL-Version mit extra Content von dieser Podcast-Folge und allen anderen Ausgaben gibt es in der ARD Audiothek: https://1.ard.de/extra-3-bosettis-woche-dp „Ich seh jetzt schon, Horden von Amerikanern, die den deutschen Arbeitsmarkt stürmen“, sagt Sarahs heutiger Gast, der Satiriker und Schauspieler Schlecky Silberstein, mit Blick auf Trumps-Kürzungen in der Wissenschaft. Und Amerikaner seien besonders schwer zu integrieren. Ohnehin zieht ihn die „zweite Staffel Trump“ nicht so wirklich in den Bann. Sarah findet hingegen schon, dass die Skrupellosigkeit, mit der Trump derzeit agiert, eine ganz andere ist, als in seiner ersten Amtszeit. „Und trotzdem gelingt es ihm, seine Politik als Befreiungsschlag gegen die links-woke Elite zu verkaufen.“ Dabei meint doch woke eigentlich was Positives, nämlich die Schwächeren zu unterstützen. Für Schlecky passt genau das aber nicht zu Amerika, wo ja alles darauf ausgelegt ist, „dass die Schwachen durchs Raster fallen“. Doch was ist eigentlich „woke“? Und warum verspürt Schlecky eine gewisse Unsicherheit darüber, welche Begriffe er überhaupt noch verwenden darf? Er hat jedenfalls zu Hause eine Genderpflicht eingeführt. Ein pädagogischer Kniff, der Sarah als Fan des inkonsequenten Genderns schwer beeindruckt. Außerdem diskutieren die beiden darüber, wie die anderen Parteien mit der AfD umgehen sollen. Eine Debatte, die Jens Spahn erneut angestoßen hat. Sarah outet sich als glühende Bewunderin des CDU-Politikers. Denn schließlich schaffe er es in Interviews, „dass immer alles so klingt, als sei es das einzig Vernünftige“. Schlecky hält ihn sogar für einen künftigen Kanzler. Das mag sich Sarah gar nicht erst vorstellen. Sie ist der Meinung, dass die AfD auf keinen Fall weiter normalisiert werden darf. Schließlich sei die AfD keine normale Partei, weil sie ganz andere Ziele verfolge. Für Schlecky hingegen scheint die Normalisierung kaum noch zu stoppen. Er ist überzeugt, dass die „Zeitenwende“ in der CDU, was ihren Umgang mit der AfD angeht, schon längst begonnen hat. Freuen wir uns also auf eine schwarz-blaue Groko? 00:00:00 Intro 00:01:24: Heute zu Gast: Satiriker und Schauspieler Schlecky Silberstein 00:03:34 “Cringe der Woche”: Trumps Politik und warum Schlecky jetzt eine Flüchtlingswelle aus Amerika kommen sieht. 00:09:12 Trump Staffel 2 oder die Gefahr, sich an alles zu gewöhnen 00:14:04 Trumps Krieg gegen die Wokeness und die Umdeutung eines Begriffs 00:25:24 Die problematische Umdeutung von “woke” zum Kampfbegriff 00:36:34 Der Populismus und sein Versprechen, sich nicht anstrengen zu müssen und die Genderdebatte 00:42:24 “Die Beste Idee ever”: Spahns Vorstoß zu einem anderen Umgang mit der AfD 00:52:24 Ist die AfD eine ganz normale Partei? 01:02:49 Leben unter einer schwarz-blauen Koalition? Ihr habt Feedback oder „eine letzte Frage“ an unsere nächsten Gast, den Psychologen und Autor Leon Windscheid, dann mailt uns an: bosettiswoche@ndr.de Unseren heutigen Podcast-Tipp „Das Gift in dir?“ von 11 km Stories https://1.ard.de/11KM_Stories_Das_Gift_in_Dir?=cp Die angesprochene Folge von „Bosetti Late Night“ mit SPD-Chefin Saskia Esken könnt ihr hier nachgucken: https://www.3sat.de/kabarett/bosetti-late-night/bosetti-late-night-folge-12-bln-102.html Mehr extra 3 auf allen Kanälen: Website: https://www.x3.de Mediathek: https://www.ardmediathek.de/extra-3 Facebook: https://www.facebook.com/extra3 Instagram: https://www.instagram.com/extra3 TikTok: https://www.tiktok.com/@extra3
Die CDU-Debatte über den Umgang mit der AfD kommt zur Unzeit, sagt der CDU-Abgeordnete Roderich Kiesewetter. Weder sei der Koalitionsvertrag unterschrieben, noch stünden Ausschüsse zur Wahl. Die AfD sollte man nicht verharmlosen und normalisieren. Zerback, Sarah www.deutschlandfunk.de, Interviews
Die CDU-Debatte über den Umgang mit der AfD kommt zur Unzeit, sagt der CDU-Abgeordnete Roderich Kiesewetter. Weder sei der Koalitionsvertrag unterschrieben, noch stünden Ausschüsse zur Wahl. Die AfD sollte man nicht verharmlosen und normalisieren. Zerback, Sarah www.deutschlandfunk.de, Interviews
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Antisemitismus ist fest im Weltbild der #noafd verankert und logischer Ausdrucks des in der AfD in allen Strömungen vorherrschenden, gegen die Moderne gerichteten, völkischen Denkens. (...) Antisemitische Verschwörungserzählungen fungieren als einigendes Band, das die heterogenen Strömungen zusammenhält.(...) Als erklärte 'Tabubrecherin' hat die AfD wesentlich zur Normalisierung antisemitischer Codes, Symboliken und Verschwörungsmythen beigetragen und (...) dafür gesorgt, dass die Hemmungen vor antisemitischen Positionierungen gefallen sind. (...)Trotz des der Partei innewohnenden Antisemitismus und zahlreichen antisemitischen und geschichtsrevisionistischen Äußerungen von AfD-Funktionsträgern versucht die AfD sich gerne als Kämpferin gegen Antisemitismus zu inszenieren, thematisiert diesen jedoch ausschließlich in externalisierter Form, also bei gesellschaftlichen Minderheiten oder im Zusammenhang mit Migration. Antisemitische Ressentiments und Stereotype in der Mehrheitsgesellschaft werden hingegen nicht angesprochen oder sogar geleugnet. (...) Abschiebungen, Grenzschließungen oder der Abbau des Grundrechts auf Asyl werden so in der Propaganda der AfD zu den alleinig wirksamen Maßnahmen im Kampf gegen Antisemitismus. Auch wenn sie etwas anderes behauptet: die #noafd ist eine Gefahr für jüdisches Leben, für alle Minderheiten und die Demokratie. #antifa
Die Slowakei hautnah, Magazin über die Slowakei in deutscher Sprache
Nachrichten, Tagesthema, Magazin - Auftaktsveranstaltung des diesjährigen Literarischen Salons zum Buch "Menschen ohne Geschichte sind Staub" von Dr. Anna Hájková. Die Zerstörung von Kunstwerken in Bratislava während der Normalisierung (nicht in der Podcast-Ausgabe enthalten).
Der taz-Journalist Nicholas Potter weist in einem Beitrag den Völkermord-Vorwurf gegen Israel zurück – mit selektiven Zahlen und fragwürdigen Quellen. Potters Beitrag steht exemplarisch für die Haltung vieler deutscher Medien, die sich der Verantwortung entziehen, Gewalt nicht zu legitimieren. Artikel vom 03. April 2025: https://jacobin.de/artikel/gaza-israel-palaestina-genozid-voelkermord-medien-berichterstattung Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Ungeachtet weiter bestehender Differenzen sieht es nach einer umfassenden Normalisierung der Beziehungen zwischen Russland und den USA aus. Derzeit vollständig von Washington abhängig, wird es der Ukraine wie der EU schwerfallen, eine eigenständige Rolle zu finden. Von Alexander Jakowenko
In dieser Woche wurde in Deutschland Geschichte geschrieben. Bundestag und Bundesrat haben den Weg für ein milliardenschweres Finanzpaket freigemacht. Unter anderem wird die Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben gelockert. Diese Entscheidung und Investitionspläne der EU für die Aufrüstung bezeichnet Margarete Klein von der "Stiftung Wissenschaft und Politik" (SWP) im Gespräch mit Host Anna Engelke als wichtigen Schritt, "der auch zeitlich mehr als nötig war". Es werde jetzt darauf ankommen, was man aus diesen Geldern macht. Aus Sicht der Osteuropa-Expertin war die vergangene Woche eine gute für Russlands Machthaber Putin, der mit US-Präsident Trump telefoniert hat. Putin habe zumindest Zwischenziele erreicht, so Klein. "Es geht in die Richtung einer Normalisierung der Beziehungen mit den USA - über die Köpfe der Europäer und der Ukrainer hinweg". Der russische Machthaber versuche minimale Zugeständnisse zu machen, um Trump "im Prozess zu halten". Seine großen Ziele gebe er nicht auf. Nämlich eine neue europäische Sicherheitsordnung. Die Osteuropaexpertin bewertet, wie realistisch der Einsatz europäischer Soldaten zur Absicherung eines möglichen Waffenstillstands in der Ukraine ist und wie Russland nach mehr als drei Jahren Angriffskrieg gegen die Ukraine militärisch und innenpolitisch dasteht. Außerdem erläutert Klein, welche Fehler eine künftige Bundesregierung im Umgang mit Russland vermeiden sollte. Die aktuelle Lage in der Ukraine fasst Carsten Schmiester zusammen. Er berichtet, warum der EU-Gipfel am Donnerstag hinter den Erwartungen der Ukraine geblieben ist. Außerdem blickt er auf die Beratungen hochrangiger Militärs aus mehr als 30 Ländern Europas in London zurück. Und auf weitere Verhandlungen über eine Waffenruhe von US-Vertretern mit Unterhändlern aus Russland und der Ukraine voraus. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an: streitkraefte@ndr.de Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html das Interview mit Margarete Klein https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1837974.html Podcast-Tipp: Berlin-Code https://www.ardaudiothek.de/sendung/14053111/
Diehl, Paula www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Wandhöfer, Sascha www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Auch unerfüllte Träume seien Träume, «bloss viel gefährlicher», schreibt Sara Gmuer in ihrem Roman «Achtzehnter Stock». Ein Berliner Plattenbau, in dem eine alleinerziehende Mutter lebt. – Zwei Mächte hassen sich, und keiner weiss weshalb: Bonn Park inszeniert «Romeo und Julia» als Italo-Disco-Oper. Seit fast 20 Jahren lebt die Schweizer Autorin Sara Gmuer in Berlin. Genauer gesagt, in Berlin-Lichtenberg, einem Stadtteil mit vielen Plattenbauten. Und in einem Plattenbau ist auch Gmuers neuer Roman angesiedelt: «Achtzehnter Stock» handelt von einer alleinerziehenden Mutter, die sich nichts sehnlicher wünscht, als aus der Armut herauszukommen und sich endlich ein glamouröseres Leben leisten zu können. Sie träumt von einer Karriere als Schauspielerin. In der Nachbarschaft wird sie dafür nur belächelt. Im Gespräch erzählt Sara Gmuer, wie sie beim Schreiben dieses rasanten Romans vorgegangen ist. Buchhinweis: Sara Gmuer: «Achtzehnter Stock». 220 Seiten. Hanser blau, 2024 Der deutsch-koreanische Theatermacher Bonn Park hat ein feines Gespür für den Zeitgeist. Dabei geht er oft von allgemein bekannten Stoffen aus, aktuell «Romeo und Julia» von Shakespeare. Seine Inszenierung fürs Schauspielhaus Zürich wird keine schlichte Nacherzählung des Originals werden. Das verrät schon der Untertitel des Stücks: «Eine Italo-Disco-Oper». Bonn ist ein Meister darin, Genres zu mischen und damit Konventionen zu hinterfragen. In seiner Zürcher Inszenierung geht es um die Normalisierung von schlechter Laune, die Utopie der Liebe und um Theater als Lüge und Trost.
Es ist die Wahl der Qual: Zumindest beim Quadrell zur Bundestagswahl haben Sarah Bosetti und ihre Gästin, die stellvertretende Chefredakteurin des Spiegel Melanie Amann, schwer gelitten. Und dass, obwohl Melanie von sich selbst sagt, es sei ihr Job, Leuten dabei zuzuhören, heiße Luft zu produzieren. Lag es an Günther Jauchs ungewohnter Rolle als politischer Moderator oder doch eher den Spitzenkandidaten? Und warum fühlte sich Sarah beim Gucken an einen vergangen Junggesellinnen-Abschied erinnert? Überrascht sind beide ein bisschen darüber, dass nun auch die Linke Merz Narrativ übernimmt und gegen die Grünen schießt. Liegt genau darin der Grund für den Aufwind der Partei? Oder liegt es doch eher am TikTok Algorithmus? Und dann setzen beide noch zur „großen Habeck Kritik-Stunde“ an. Warum ging ihm im Wahlkampf die Puste aus? Wollte er zu viel mittig sein? Melanie tut sich aber vor allem schwer zu erkennen, wofür die SPD eigentlich steht und fragt sich, warum sie sich im Wahlkampf schlechter verkauft als ein Schokoriegel. Und dann reden die beiden noch über den vermeintlichen Parteispenden-Skandal der AfD, den der Spiegel gerade enthüllt hat. Wird das der AfD schaden? Wohl kaum. Denn irgendwie wird ihr von ihren Anhängern sogar das verzeihen, wofür sie andere kritisiert: Unpatriotisches Verhalten. Eine XXL-Version mit extra Content von dieser Podcast-Folge und allen anderen Ausgaben gibt es in der ARD Audiothek https://1.ard.de/extra-3-bosettis-woche-dp 00:00:00 Intro 00:01:20 Heute zu Gast: Melanie Amann, stellvertretende Chefredakteurin vom Spiegel 00:03:25 Das Quadrell und der Spitzenkandidaten: Sollte die Normalisierung der AfD in den Händen von Günther Jauch liegen? 00:09:05 Die Rolle von Robert Habeck im Quadrell: Hat er sich einfach nur unwohl gefühlt? 00:13:45 Warum kritisieren selbst die Linken die Grünen 00:17:20 Duell, Triell, Quadrell: Die Debatte um die Besetzung der Formate 00:25:55 Brauchen wir eine Richtungsentscheidung? Wofür stehen die Parteien? 00:31:05 Unterm Radar: Die mögliche Parteispenden-Affäre um die AfD 00:34:50 Kann die Affäre der AfD schaden? 00:39:05 Ist es heute uncool Grüne zu wählen? Gebt uns Feedback oder schickt eine letzte Frage an unsere nächste Gästin Cordula Stratmann: bosettiswoche@ndr.de Unser heutiger Podcast-Tipp: „Deutschland 3000 – Eine gute Stunde mit Eva Schulz“ mit Maja Göpel: https://1.ard.de/D3000-Maja_Goepel Mehr extra 3 auf allen Kanälen: Website: https://www.x3.de Mediathek: https://www.ardmediathek.de/extra-3 Facebook: https://www.facebook.com/extra3 Twitter: https://www.twitter.com/extra3 Instagram: https://www.instagram.com/extra3 TikTok: https://www.tiktok.com/@extra3
Wir leben in einer Zeit, in der Fakten kaum noch eine Rolle spielen – stattdessen bestimmen Emotionen, Halbwahrheiten und Meinungsblasen die öffentliche Debatte. Aber was passiert, wenn wir uns nicht einmal mehr auf die grundlegendsten Wahrheiten einigen können? In dieser Episode von Project Mindset spreche ich über:
Ulfat-Seddiqzai, Jasamin www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
Das, worauf so viele gewartet haben, ist eingetreten. Donald Trumps Telefonat mit Wladimir Putin war der erste ernsthafte Schritt zur Normalisierung der russisch-US-amerikanischen Beziehungen und zur Beendigung des Krieges in der Ukraine. Das Gespräch hat jedoch auch viele auf beiden Seiten der globalen Front erschreckt, vor allem diejenigen, die eine Art „schlechten Deal“ befürchten. EsWeiterlesen
Wladimir Putin und Donald Trump telefonierten am Mittwoch miteinander. Experten zufolge könnte dies der Beginn der Normalisierung des Dialogs zwischen Russland und den USA sein. Wird es den Parteien gelingen, eine endgültige Einigung zu erzielen? Von Jewgeni Posdnjakow und Andrei Restschikow
Friedrich Merz hat sich unnötig in die Hände der AfD begeben, kritisiert Bodo Ramelow (Linke). Der CDU-Chef hat eine wichtige Vereinbarung der demokratischen Parteien gebrochen. Parteien dürfen sich nicht zur Geisel der AfD machen lassen. Zerback, Sarah www.deutschlandfunk.de, Interviews
Erstmalig hat die CDU im Bundestag versucht, ein Gesetz mit der teils als rechtsextremistisch eingestuften AfD zu verabschieden. Und ist gescheitert. Einige Parteien sprechen von Tabubruch. Wird die AfD damit normalisiert?**********Ihr hört: Moderation: Rahel Klein Gesprächspartnerin: Jasmin Riedl, Politologin, Universität der Bundeswehr in München Gesprächspartnerin: Nadine Lindner, Hauptstadtstudio-Korrespondentin**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Wünsche, Themenideen? Dann schreibt uns an Info@deutschlandfunknova.de
Die Slowakei hautnah, Magazin über die Slowakei in deutscher Sprache
Nachrichten, Tagesthema, Magazin - Belassen, verlegen, entfernen - Der Fall der zerstörten Kunstwerke in Bratislava während der Normalisierung. Das YMCA-Gebäude lädt zu Besichtigungstouren ein.
Ein Kommentar von Paul Clemente.Im Jahr 2025 noch links-grün sein? Nein, das macht wirklich keinen Spaß. Mit der Lockdown-Diktatur, der westlichen Einmischungslust im Russland-Ukraine-Konflikt und den horrenden Lebenskosten haben sich Wokeness-Vertreter die letzten Nägel in den eigenen Sarg geschlagen. In westlichen Staaten gewinnt die Opposition eine Wahl nach der anderen. Die kann man nicht alle annullieren. Am Montag leistete Donald Trump zum zweiten Mal den Präsidentschaftseid. Die heimliche Hoffnung seiner Gegner auf einen zweiten Anschlag wurde ebenfalls enttäuscht. Nicht ein Schuss, nicht eine Bleikugel störte die Antrittsrede.Trumps Wiederwahl ist für grüne Lefties wesentlich frustrierender als ein Wahlsieg von Marine Le Pen in Frankreich oder Viktor Orban in Ungarn. Vor vier Jahren hatten Propagandamedien Trumps Abgang gefeiert: Jetzt könne man endlich wieder frei atmen! Und jetzt? Jetzt wurde der schon wieder ins höchste Amt gewählt. Und seine zweite Antrittsrede hat es in sich. Mancher Mainstream-Zeilenschinder ist geplättet, dass diese Rede keinen Skandal, keinen Massenaufschrei, keinen Shitstorm, keinen Massen-Harakiri ausgelöst hat. Daraus folgerte die Taz:„Nach acht Jahren Trumpismus ist die Normalisierung des extremistischen Wahnsinns offenbar abgeschlossen.“Gleich zu Beginn seiner Rede versichert der frisch gekürte Präsident, dass ein „goldenes Zeitalter“ vor der Tür stehe. Der Niedergang der USA finde hier und jetzt sein Ende. Zitat Trump:„Ab diesem Tag wird unser Land erblühen und weltweit wieder respektiert werden. Wir werden das Vorbild aller Nationen sein und uns nicht länger ausnutzen lassen.“Unbefangene Zuhörer könnten fragen: Von wem hat Amerika sich denn ausnutzen lassen? Beuten die USA nicht vielmehr andere Staaten aus? Missachtet es nicht fortwährend deren Souveränität? Bombt es sie im Falle einer Weigerung nicht in Schutt und Asche? Wer aber nutzt Amerika aus? Antwort: Die derzeitigen US-Eliten. Soll heißen: Länder wie Russland oder China sind nicht das Problem. Die wahren Feinde befinden sich im Landesinneren. Ihnen erklärte Trump den Krieg, ihre Entmachtung läutet das „goldene Zeitalter“ ein. Da gruselte sich der bereits zitierte Taz-Autor:„Während die anwesenden Demokraten die friedliche Übergabe der Macht feiern, verkündet Trump in seiner Antrittsrede eine radikale Agenda des Umsturzes.“Und die ist auch dringend nötig. Was allerdings verschwiegen wird: Trump zählt Missstände auf, die früher ins Repertoire linker Politiker gehört haben...hier weiterlesen: https://apolut.net/huch-ist-trump-ein-linker-von-paul-clemente/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Episode spreche ich über Arne Semsrott neuestes Buch "Machtübernahme", das sich mit der realen Gefahr einer möglichen autoritären Machtübernahme durch Rechtsextremisten beschäftigt. Wir betrachten die beunruhigenden Entwicklungen unserer politischen Landschaft, in der antidemokratische Positionen zunehmend an Zustimmung gewinnen, und analysieren, was passieren könnte, wenn die AfD tatsächlich an die Macht kommen sollte. Semsrott bietet in seinem Sachbuch nicht nur eine prägnante Analyse, sondern gibt auch konkrete Strategien an die Hand, die uns helfen können, unsere demokratische Gesellschaft zu verteidigen. Im Gespräch thematisiere ich auch meine eigene Besorgnis, insbesondere im Hinblick auf die fortschreitende Normalisierung extrem rechter Ideologien in der Politik. Ich teile meine Beobachtungen, dass der öffentliche Diskurs von einer Polarisierung geprägt ist, die die Gesellschaft spaltet, anstatt sie zu vereinen. Dabei beleuchten wir, wie die AfD verschiedene gesellschaftliche Themen instrumentalisiert, um Ängste zu schüren und Widerstand gegen demokratische Werte zu fördern. Dies führt zu der Frage, welche Rolle jeder von uns in einem potenziellen Widerstand spielen sollte und ob aktive Bürgerbeteiligung nicht zwingend erforderlich ist. Darüber hinaus besprechen wir die für die Zivilgesellschaft und für sozial benachteiligte Gruppen besorgniserregenden politischen Entwicklungen. Ich teile meine Überzeugung, dass wir für diejenigen da sein sollten, die am Rand der Gesellschaft stehen und aktuell mit einem Anstieg von Diskriminierung und Bedrohungen konfrontiert sind. Arne Semsrott weist darauf hin, dass es gerade jetzt wichtig ist, für eine offene und inklusive Gesellschaft einzutreten und die Anliegen aller Bürger ernst zu nehmen. Gemeinsam hoffen wir auf eine Rückbesinnung auf die Werte der Demokratie und der Nächstenliebe, die insbesondere für politische Vertreter von Bedeutung sein sollten. Die Diskussion wird auch von der Frage begleitet, wie sich die Gewerkschaften und Organisationen in solch kritischen Zeiten positionieren können. Wir überlegen, welche Möglichkeiten bestehen, um gegen die schleichende Erosion der Demokratie anzugehen und wie eine breite gesellschaftliche Mobilisierung aussehen könnte. Semsrott kritisiert die mangelnde klare Positionierung seitens einiger Gewerkschaften und fordert mehr Mut, um den Bedrohungen durch extremistische Bewegungen entgegenzutreten. Abschließend plädiere ich dafür, das Buch "Machtübernahme" von Arne Semsroth zu lesen, um ein besseres Verständnis für die aktuellen Herausforderungen zu gewinnen, vor denen unsere Demokratie steht. Es ist an der Zeit, aktiv zu werden, sich zu vernetzen und gemeinsam für eine demokratische Zukunft einzutreten. Letztlich geht es darum, nicht nur zu wählen, sondern auch eine Politik zu fördern, die die Bedürfnisse und Ängste der Menschen ernst nimmt und einem weiteren Erstarken rechtsextremer Ideologien entgegenwirkt.
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Nachbetrachtungen anläßlich der gestrigen großen Demonstration in Hamburg zur Normalisierung der AFD.
Die AfD hat "Remigration" nun auch wörtlich in ihr Programm aufgenommen. "Der Begriff ist normaler geworden", sagt Rassismusexpertin Gilda Sahebi: "Die CDU hat das Konzept in ihr Wahlprogramm genommen, nur mit anderen Worten." Das sei gefährlich. Von WDR 5.
Die Medien-Woche Ausgabe 287 vom 11. Januar 2025 Mit folgenden Themen: 1 Die "Zeit" über Correctiv-Recherche / 2 Update zu Thilo Mischke und "ttt" / 3 Elon Musk und Alice Weidel im Gespräch / 4 Mark Zuckerberg schafft Faktenchecker bei Facebook und Co. ab SHOWNOTES 1 Correctiv https://www.welt.de/kultur/medien/plus254907484/Geheimplan-Recherche-Wie-Correctiv-den-Journalismus-veraendert-hat.html https://www.zeit.de/2025/02/potsdamer-treffen-afd-correctiv-abschiebung/komplettansicht 2 Mischke https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/ttt-mischke-100.html https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/wie-thilo-mischke-zu-ttt-kam-liebling-der-ard-chefs-110218520.html https://www.tagesspiegel.de/kultur/neues-zum-fall-thilo-mischke-die-ard-halt-sich-bedeckt-die-lobos-fordern-eine-fehlerkultur-12987613.html 3 Musk und Weidel https://x.com/i/spaces/1nAJEprWvWeGL/peek https://www.welt.de/debatte/plus255086368/Weidel-und-Musk-bei-X-Der-Nutzen-der-Normalisierung.html https://www.welt.de/politik/deutschland/plus255047014/Weidel-und-Musk-Und-ploetzlich-geht-es-minutenlang-um-Gott-den-Mars-und-Hitler.html 4 Meta-Faktenchecker https://www.facebook.com/zuck/?locale=de_DE https://transparency.meta.com/sr/dsa-transparency-report-sep2024-facebook https://www.zdf.de/nachrichten/digitales/meta-facebook-instagram-faktencheck-zuckerberg-100.html https://dpa-factchecking.com/germany/ https://disinfocode.eu/ https://correctiv.org/faktencheck/ueber-uns/2018/12/17/ueber-die-kooperation-zwischen-correctiv-faktencheck-und-facebook/ Impressum: Diensteanbieter Stefan Winterbauer/Christian Meier Medien-Woche Im Kohlstatterfeld 12 69439 Zwingenberg Kontaktmöglichkeiten E-Mail-Adresse: diemedienwoche@gmail.com Inhaltlich verantwortlich: Stefan Winterbauer (Adresse wie oben) Christian Meier Haftungs- und Schutzrechtshinweise Links auf fremde Webseiten: Die Inhalte fremder Webseiten, auf die wir direkt oder indirekt verweisen, liegen außerhalb unseres Verantwortungsbereiches und wir machen sie uns nicht zu Eigen. Für alle Inhalte und Nachteile, die aus der Nutzung der in den verlinkten Webseiten aufrufbaren Informationen entstehen, übernehmen wir keine Verantwortung. Erstellt mit kostenlosem Datenschutz-Generator.de von Dr. Thomas Schwenke Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Seit der Rückkehr der Zinsen und einer Normalisierung der Rentenmärkte, können auch Mischfonds wieder im Sinne ihres Konzeptes auf alle Anlageklassen zurückgreifen und diese konzeptgemäß einsetzen. Wie 2024 für Mischfonds gelaufen ist, welche Rolle Gold dabei spielt und wie es für 2025 aussieht, darüber spricht Dirk Huesmann mit Christoph Witzke aus der Deka Investment.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und traditionell schauen wir zurück auf das Kapitalmarktjahr. 2024 hielt zwar einige Ereignisse bereit - US-Wahl und Ampel Aus alleine Anfang November - und stellt dennoch ein Jahr der Normalisierung dar. Warum es aus Kapitalmarktsicht ein hervorragendes Jahr war, darüber spricht Dirk Huesmann mit dem Chefvolkswirt Dr. Ulrich Kater und Chefanlagestratege Jörg Boysen.
In dieser Folge reflektiere ich über die aktuelle Boomphase an den Finanzmärkten und meine eigene Anlagestrategie. Ich spreche über die außergewöhnliche Performance meines Portfolios, die über 40 % Rendite erzielte, und warum ich glaube, dass eine Normalisierung der Märkte bevorsteht. Dabei erkläre ich, wie ich durch Diversifikation und gezieltes Rebalancing mein Risiko reduziere und langfristig eine stabile Rendite anstrebe. Außerdem teile ich meine Gedanken zu aktuellen Entscheidungen wie Umschichtungen und mein Ziel, über Jahrzehnte hinweg Überrenditen zu erzielen.
Die Mitte der Gesellschaft teilt zunehmend demokratiefeindliche und rechtsextreme Einstellungen. Das ist das Ergebnis der Studie „Die distanzierte Mitte“ unter Leitung des Gewalt- und Konfliktforschers Andreas Zick: Jede zwölfte Person in Deutschland hat ein rechtsextremes Weltbild, fast jede*r dritte teilt völkische Ansichten. Was sich zeigt, wenn auf Sylt „Deutschland den Deutschen“ gegrölt wird. Oder die AfD nicht trotz demokratiegefährdender, menschenfeindlicher Parolen gewählt wird, sondern deshalb. Insgesamt, meint Andreas Zick, finde eine Normalisierung rechtsradikaler Positionen statt.
Die Brombeer-Koalition in Thüringen ist kein Abwehrbündnis gegen die AfD, sondern hauptsächlich die Kooperation von Demokraten, sagt Ex-Ministerpräsident Ramelow. Er warnt zugleich vor Höckes destruktivem Spiel. Zurheide, Jürgen www.deutschlandfunk.de, Interviews
Longerich, Melanie www.deutschlandfunk.de, Dlf-Magazin
She's a Peacemaker: Kristina Lunz. 2016 arbeitete sie beim Friedensabkommen zwischen der kolumbianischen Regierung und der Guerilla-Gruppe FARC an der Seite der Frauenorganisation „Sisma Mujer“ mit. Mehrere Jahre war sie für die UN in New York und Myanmar aktiv, bevor sie 2018 das Centre for Feminist Foreign Policy in Berlin gründete. Ins Rollen gebracht hatte ihre internationale Tätigkeit ein Stipendium für ein Studium in Oxford, wo sie in der Friedensforscherin Scilla Elworthy eine inspirierende Persönlichkeit und Mentorin fand. Daneben initiierte sie aber in Deutschland großen Kampagnen mit, wie „Stop Bild Sexism“ gegen den Sexismus der Bild-Zeitung oder #Ausnahmslos, die hervorhob, dass Sexualisierte Gewalt in allen Bevölkerungsgruppen noch immer viel zu präsent ist. 2016 erhielt sie dafür zusammen mit ihren Mitstreiterinnen den Clara-Zetkin-Award und 2019 schaffte sie es auf die Forbes-Liste 30 Under 30. Bei FREIHEIT DELUXE erzählt Kristina Lunz von den alltäglichen Sexismus-Erfahrungen in dem kleinen fränkischen Dorf, in dem sie aufwuchs. Sie beschreibt, wie sie schon damals die „Übergriffigkeit des Fahrlehrers“ nicht dulden wollte, die Sprache oder Durchsetzungskraft dafür aber noch fehlte. Wie die kleinen Unterdrückungen, die kleine Straflosigkeit und Normalisierung von männlicher Gewalt mit den großen Kriegen am Ende zusammenhängt, analysiert sie zusammen mit Jagoda Marinić - auch am Beispiel des Falls von Gisèle Pelicot. Nicht nur die Abgründigkeit des Falls, sondern ihre Stärke, ihre Parole „Die Scham muss die Seite wechseln“ sind es, die Frauen weltweit bewegen und die eine neue Richtung vorgeben. Eine Richtung, die auch ihre Idee von „feministische Außenpolitik“ einschlägt und den sie als Weg versteht, der nur in kleinen, „Schneckentempo-Schritten“ gegangen werden kann - an dem aber am Ende vielleicht eine friedlichere Zukunft auf uns wartet… Hier hört ihr, wo sie zum ersten Mal patriarchale Erfahrungen gemacht hat (4:27) inwiefern feministisches Denken in den letzten Jahren vielmehr zur Popkultur wurde (14:18) warum sie die Zeit bei einer kolumbianischen Frauenrechtsorganisation so geprägt hat (24:34) was aus ihrer Sicht feministische Außenpolitik ausmacht (36:39) ob er sich als konservativ bezeichnen würde (53:26) was die Kriminalisierung von Abtreibungen für Auswirkungen hat (1:06:48) welche Ideen ihr die Friedensforscherin Scilla Elworthy mitgegeben hat (1:23:53) FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinic ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels. Redaktionsteam: Andrea Geißler und Christoph Scheffer. Ihr erreicht uns per Mail: freiheitdeluxe@hr.de Und hier könnt ihr unseren NEWSLETTER abonnieren: https://www.hr2.de/podcasts/freiheit_deluxe/freiheit-deluxe-podcast---der-newsletter-v1,artikel_newsletter_freiheitdeluxe-100.html
Es war etwas über zwei Jahre nachdem Bundespräsident Richard von Weizsäcker am 8. Mai 1985 seine Rede zum 40. Jahrestag des Kriegsendes gehalten und von einem "Tag der Befreiung" gesprochen hatte - da setzte sich Ephraim Kishon auf das Sofa von "Wetten, dass?". Der Schriftsteller hatte da in Deutschland schon Millionen Bücher verkauft, mehr als in jedem anderen Land. Und doch war es in einer Zeit, als viele Nazi-Täter noch lebten, etwas Besonderes: Dass dieser jüdische Mann mit seinem feinen, eher stillen Humor zu den (West-)Deutschen in die Wohnzimmer kam, am Samstagabend, zur besten Sendezeit. Kishons kurze Satiren handeln vom Alltag in Israel und vermittelten ein Bild von einem Land, dass man in Deutschland offenbar genauso sehen wollte. Sein Erfolg in Deutschland war somit auch Ausdruck eines Wunsches nach Wiedergutmachung - nach den Massenmorden im Holocaust. Auch wenn von dem Israel, das Kishon in seinen Texten beschreibt, heute nicht mehr viel geblieben ist: Sein Beitrag zur Normalisierung zwischen Deutschland und Israel als dem jüdischen Staat ist nicht zu unterschätzen. Dabei konnte er in Interviews, in denen er über seine eigene Geschichte sprach, als ungarischer Holocaust-Überlebender, auch sehr deutlich werden. ARD-Nahost-Korrespondent Jan Christoph Kitzler berichtet.
In Brandenburg regiert seit 34 Jahren die SPD. Derzeit in einer Koalition mit CDU und Grünen. In den Umfragen liefert sich die Partei des Ministerpräsidenten Dietmar Woidke ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der AfD. Die in Brandenburg als rechtsextremer Verdachtsfall vom Verfassungsschutz eingestuft wird. Das heißt: Auch in Brandenburg könnte, wie in Thüringen, die AfD stärkste Fraktion werden. Und damit die Normalisierung der Partei weiter voranschreiten. Der Journalist und Autor Michael Kraske ist einer der renommiertesten Beobachter der Neuen Rechten und der AfD. Soeben ist sein neues Buch erschienen mit dem Titel: Angriff auf Deutschland - die schleichende Machtergreifung der AfD. Geschrieben zusammen mit seinem Kollegen Dirk Laabs. Kraske warnt vor der Gefahr eines "Türöffner-Effekts", wenn jetzt öffentlich darüber nachgedacht wird, die AfD "doch mal machen zu lassen". Auch in Brandenburg trägt seiner Beobachtung nach die AfD den völkisch-nationalistischen Kurs Björn Höckes mit. So trat im Wahlkampf u.a. der Chef der rechtsextremen Jugendorganisation JA mit völkischen Parolen neben dem AfD-Spitzenkandidaten Berndt auf.
Wie kann man die Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen besser einordnen? Anja Maier ist Journalistin und Schriftstellerin, war Bundestagskorrespondentin der taz und ist heute Politik-Reporterin beim Focus Magazin. Gemeinsam mit Wolfgang ordnet die in der DDR aufgewachsene Reporterin die prognostizierten, aber dennoch erschreckenden Wahlergebnisse in Sachen und Thüringen ein. Außerdem wirft sie einen Blick auf die neue Parteien-Landschaft und erklärt, wieso sie Sahra Wagenknecht für sehr schlau aber auch destruktiv hält. Schließlich diskutieren Anja Maier und Wolfgang, wie sich der Erfolg der AfD bei diesen Wahlen erklären lässt, wie es zur Normalisierung rechter Ideen kommen konnte und was ihre Prognose für die anstehenden Wahlen in Brandenburg am 19. September ist. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Eine neue Folge in der aktuellen Landtagswahl-Woche, hier im Alles Muss Raus-Podcast. In diesem Gespräch geht es um die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen sowie um den Rechtsruck in Ostdeutschland. Zu Gast ist Jakob Springfeld. Er ist Aktivist und Autor des Buchs „Unter Nazis“. Mit Luca spricht er über seine Arbeit in Zwickau. Jakob beschreibt seine Erfahrungen als Aktivist in Sachsen. Er spricht außerdem über die Normalisierung von Rechtsextremismus, die Versäumnisse der derzeitigen Regierung und macht sich Gedanken darüber, wie die Zukunft nach den Wahlen sein wird. Von ihm möchte unsere Volontärin Luca außerdem wissen, ob Jakob von den Ergebnissen der Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen überrascht war und wie es seiner Meinung nach dazu kommt? Was hält der junge Aktivist vom sogenannten „Ostbashing“? Und wurde er durch seine Arbeit bereits Ziel von rechtsextremen Personen? Diese und weitere Fragen in der heutigen Alles Muss Raus-Folge. Hast du Fragen oder Feedback? Schreibe uns eine Nachricht an amr@pqpp2.de oder auf Instagram: https://www.instagram.com/allesmussraus_podcast/ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/allesmussrauspodcast „Alles Muss Raus“ wird vermarktet von Podstars by OMR. Du möchtest in „Alles Muss Raus“ werben? Dann hier* entlang: https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_alles-muss-raus
Bei den Ost-Landtagswahlen könnte mit der AfD zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik eine rechtsextreme Partei stärkste Kraft werden. Der Sammelband "Rechts, wo die Mitte ist" fragt danach, warum die faschistische Bedrohung heute so real ist wie noch nie seit dem Ende des Nationalsozialismus. Die Herausgeber*innen Judith Goetz und Thorsten Mense sprechen im Dissens Podcast über die Normalisierung der Partei durch die Mitte der Gesellschaft, die für die AfD erfolgreiche Modernisierung des Rechtsextremismus und Antifaschismus Mitte der Zwanziger.
Die Erfolgsgeschichte von Ephraim Kishon in Deutschland liegt zum einen an der Leichtigkeit seiner Texte. Aber sie ist auch eine, die für das komplizierte Verhältnis zwischen Deutschland und Israel steht und die Sehnsucht nach Normalisierung. Kitzler, Jan-Christoph www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature
Der französische Rassemblement National galt lange als extrem rechte Partei. Nun versucht sich die Parteiführung unter Marine Le Pen an einem Imagewechsel. Mit Erfolg. An den radikalen Inhalten ändert das nichts. Mönch, Niklas www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Osius, Anna www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9