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Die Kirchengeschichte ist voll mit Märtyrern, Drachentötern, Kreuzrittern und heldenmutigen Missionaren. Aber eine in christlichen Kirchen durchgängig vorhandene Männerfigur wird versteckt und totgeschwiegen: die Figur des "Grünen Mannes". Es sind steinerne oder hölzerne Gesichter von Männern, aus deren Mund, Nase oder Ohren Vegetation quillt. In der christlichen Kunstgeschichte werden sie weitgehend ignoriert, weil sie als Ornamentik und Spielerei früher Kirchenbauer gelten, ohne tieferen Sinn. Doch es scheint, als würde damit eine spirituelle Tradition des Christentums ins Abseits gedrängt, die immer auch da war: Eine tiefe spirituelle Verbindung zur lebendigen Natur. Geseko von Lüpke hat sich für Camino in hr2 kultur mit der Frage beschäftigt, ob es nicht gerade heute „Grüne Männer“ braucht, die mit spiritueller Tiefe für den Schutz der Natur eintreten.
Pollenkörner sind äußerst resistent, stabil und formenreich. Sie erhalten sich über Jahrtausende, die Pollenwände zeigen eine variantenreiche Ornamentik, an der man die Pflanzenart meist erkennen kann. - Sendung vom 08.03.2023
Stephan Lendi im Gespräch mit Autor Thomas WegmannÜber das Buch:Ein einmaliges Porträt aussergewöhnlicher Herbergen und ihrer BesitzerMit Specials über Windtürme und Concept Stores, über Lehmhäuser und Espressokultur u. v. m.Als Urlaubsziel ist Iran schon längst kein Geheimtipp mehr, aber eines, das immer wieder fasziniert. Die Gastfreundschaft der Menschen ist legendär, doch die Kreativität und der Esprit von jungen Hoteliers harren noch ihrer internationalen Entdeckung! Dieser Band präsentiert 16 Boutiquehotels und Gasthäuser, bei denen Fernwehsüchtige ins Schwärmen geraten und Architekturfans die gelungene Verbindung von orientalischer Ornamentik und westlichem Design bewundern können. Ein solcher Mix aus Tradition und Moderne findet sich in restaurierten historischen Häusern mit prächtigen Patios, in Oasen oder sogar in Höhlen.
Worin liegt der Unterschied zwischen Werkzeug und Spielzeug? Jannis Riethmüller und Martin Lexow debattieren über Funktionalität im Interface Design und den Gebrauch von Ornamentik.
bauhaus.film.digitally.expanded | ExpertInnengespräch [07.05.2020] moderiert von Teresa Retzer. »Die Idee war ganz einfach – daß jeweils nur eine einzige Fläche (Quadrat oder Rechteck) auf der Leinwand sichtbar sein sollte, die streng taktmäßig entweder steht oder sich bewegt.« (Werner Graeff, 1922) Die FilmkünstlerInnen am Bauhaus beschäftigten sich bereits seit den frühen 1920er-Jahren mit abstrakten Filmen. Es entstanden filmische Partituren für Formen- und Farbenspiele, teils spielerisch, teils radikal formal, teils poetisch. Neueste Erkenntnisse belegen, dass auch die Bauhaus-Studentinnen Lore Leudesdorff und Ré Soupault (geb. Erna Niemeyer) an zentralen Filmen der deutschen Filmavantgarde als Autorinnen mitwirkten. Bei einigen der »Absoluten Filme« von Walter Ruttmann und Hans Richter leisteten sie grundlegende Schritte in der Produktion. Sie waren für die Zeichnungen, die Bildrhythmen, das Bedienen der Trickkamera und die Handkolorierungen in der Filmherstellung zuständig. Die zentrale Idee des Bauhauses war es, nicht »l’art pour l’art« zu praktizieren, sondern Kunst und Erkenntnisse für möglichst viele Menschen zu schaffen. Der Entwicklung verschiedenster Industrieprodukte am Bauhaus gingen Recherche- und praktische Forschungsarbeiten voran. Viele der abstrakten Filme erforschen wie sich bewegte geometrische Körper im Raum verhalten. In den Filmen werden unzählige Bewegungsmöglichkeiten von Formen in unterschiedlichen Richtungen und aus verschiedenen Perspektiven systematisch durchdekliniert. Den größten Gegensatz zum abstrakten Film am Bauhaus stellen die Gebrauchs- und Werbefilme dar, da sie nicht direkt künstlerische Zwecke verfolgen. Die Werbefilme von Leudesdorff und Ruttmann weisen sowohl abstrakte als auch gegenständliche Elemente auf und spiegeln ihr besonderes Interesse am ästhetischen Formenvokabular der Moderne wider. In Alfred Ehrhardts Kulturfilmen ist die Prägung durch das Bauhaus deutlich erkennbar. Sie beschäftigen sich mit Abstraktion, Archaik, Urform, Oberflächenstruktur, Ornamentik, Rhythmus, Polyphonie und Serialität. Die abstrakten Filme »Komposition I/1922« und »Komposition II/1922« von Werner Graeff beziehen sich auf die reine Betrachtung der Form im Raum. Ähnlich wie die Bauhäusler Kurt Kranz und Kurt Schwerdtfeger realisierte Graeff die Filme erst nachträglich an der Werkkunstschule Folkwang. Seine schwarz-weiße Komposition entstand im Jahr 1959 und die farbige Version erst 1977.
Mönsteruppbyggnad, dekoration och snickarglädje. Ornamentik är utsmyckningens struktur i rytm, symmetri och asymmetri. Ett avsnitt om ornamentik i det vardagliga och i det mest spektakulära. Svante Tirén utsmyckar Finrummet med en begreppsförklaring av ornamentik.
In der ersten Folge habe ich mich an einen Ort begeben, der mindestens genau so verborgen und geheimnisvoll ist, wie die Wasserdrachen selbst: Der Quellkeller der Paderborner Kaiserpfalz. In der Stille des alten Gewölbes spreche ich über die Herkunft des Drachensymbolik in Paderborn, wo man sie entdecken kann und warum man die Drachen als Hüter der Paderquellen bezeichnen könnte. Für den Tip Pfarrer Dücker von der Abdinghofkirche nach der Quellenlage zu den Drachen zu befragen danke ich Herrn Schäfer von der Paderborner Tourist Information, den ich im Podcast versehentlich „Herr Schröder” nenne (Bitte entschuldigen Sie den Versprecher! :)). Herrn Dücker danke ich für seinen Hinweis auf Beate Pfannschmidt, der mich zu Wera von Blankenburg und Buch über die Ornamentik des deutschen Mittelalters führte. Und schließlich gilt mein Dank auch Herrm Kroker vom Museum in der Kaiserpfalz, der mir die Aufnahmen im Quellkeller ermöglichte.
Was man später für Normannisch erklärte, ist ursprünglich keltisch. Gerade im irischen Raum gibt es eine enge Verflechtung. Aber die Latènekultur bzw. die Latènekunst, die um 450 …
Wed, 1 Jan 1992 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/6455/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/6455/1/6455.pdf Metzner-Nebelsick, Carola Metzner-Nebelsick, Carola (1992): Gefäße mit basaraboider Ornamentik aus Frög. In: Lippert, A. und Spindler, K. (Hrsg.), Festschrift zum 50jährigen Bestehen des Institutes für Ur- und Frühgeschichte der Leopold-Franzens-Universität, Innsbruck. Bd. 8, Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie. Habelt: Bonn, pp. 349-383. Kulturwissenschaften