hr2 Camino - Religionen auf dem Weg

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Reportagen aus der Welt der Kirchen und Religionen. Lebensfragen, Ethik, Theologie.

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    • May 16, 2025 LATEST EPISODE
    • weekly NEW EPISODES
    • 25m AVG DURATION
    • 241 EPISODES


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    Nachgefragt. Das aktuelle Gespräch - Mit Christiane Tietz: Seit 100 Tagen Kirchenpräsidentin der EKHN

    Play Episode Listen Later May 16, 2025 25:08


    Von der Uni an die Kirchenspitze: Seit gut 100 Tagen ist Christiane Tietz die neue Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Davor war sie Professorin für Systematische Theologie in Zürich, aber schon immer in der hessischen Kirche verwurzelt und engagiert. Ihr Start ins neue Amt fällt in eine Zeit vielfältiger Krisen, in denen auch die Kirchen nach einer neuen Rolle suchen müssen. Dabei ist die Position der Kirchen selbst bedroht und aktuelle Zahlen zeigen, dass der massive Verlust an Mitgliedern nahezu unvermindert anhält. Wie will Christiane Tietz in dieser Situation Akzente setzen? Und was schwebt ihr vor für die Zukunft ihrer Kirche? hr-Kirchenredakteur Lothar Bauerochse hat bei der neuen Kirchenpräsidentin nachgefragt.

    Ich setze auf die Liebe - Der fahrende Poet und Prediger Hanns Dieter Hüsch wäre 100 Jahre alt geworden

    Play Episode Listen Later May 9, 2025 25:04


    „Der Niederrheiner weiß nix, kann aber alles erklären!“ Diesem Motto ist der Kabarettist Hanns Dieter Hüsch mehr als 50 Bühnenjahre lang treu geblieben. Mit seinen augenzwinkernden und lebensklugen Geschichten hat er das literarische Kabarett geprägt wie kaum ein anderer. Hüsch bezeichnet sich selbst als „fahrenden Poeten“ und „Prediger“, der von sich sagt: „Ich setze auf die Liebe“. In der vergangenen Woche wäre er 100 Jahre alt geworden. Hören Sie ein Porträt des Kabarettisten von Martin Buchholz.

    Glaube in säkularer Zeit - Vortrag beim Kirchentag Hannover von Throsten Dietz

    Play Episode Listen Later May 5, 2025 25:02


    Glaube in der säkularen Welt. Unter diesem Titel stand ein bemerkenswerter Vortrag beim Evangelischen Kirchentag in Hannover in der vergangenen Woche. In vieler Hinsicht befinden sich die Kirchen gerade im Übergang: eine Kirchenmitgliedschaft ist heute bei weitem nicht mehr selbstverständlich, im Gegenteil: rein zahlenmäßig sind Christen auf dem Weg in die gesellschaftliche Minderheit. Der evangelische Theologieprofessor Thorsten Dietz wünscht sich deshalb von seiner Kirche eine „neue Betriebslogik“. Der christliche Glaube mit seiner 2000jährigen Geschichte habe weiterhin eine große Kraft, um Menschen Orientierung und Halt im Leben zu geben. Allerdings müssen man gerade als Minderheit der Versuchung widerstehen, den Glauben gegenüber einer gottlosen, „bösen“, säkularen Welt in Stellung zu bringen. Thorsten Dietz entfaltet die verschiedenen Zugänge für einen Glauben in der säkularen Welt am Beispiel seiner eigenen Glaubensgeschichte. Zur Person: Prof. Thorsten Dietz lehrte Theologie in Marburg und arbeitet bei der Ev. Reformierten Kirche der Schweiz. Er ist Podcaster und einer der Mitinitiatoren der theologischen Internetplatform „Worthaus“.

    Mutig, stark, beherzt – Eindrücke vom Evangelischen Kirchentag in Hannover

    Play Episode Listen Later May 3, 2025 25:19


    Der Evangelische Kirchentag soll in unsicheren Zeiten ein Zeichen des Mutes setzen. Das Logo zeigt einen weit geöffneten Mund, der die drei Stichworte des Mottos hervorbringt: mutig, stark, beherzt. Der Kirchentag will also den Mund auftun: für eine lebendige Demokratie, für ein Miteinander der Generationen, für eine lebenswerte Zukunft. Kann ihm das gelingen angesichts der vielen Krisen, die die Menschen umtreiben und ihnen Sorgen machen? Die hr-Religionsredakteure Lothar Bauerochse und Klaus Hofmeister beobachten den Evangelischen Kirchentag vor Ort und schildern ihre Eindrücke.

    Ein sicherer Ort für Verfolgte - Der armenische Konvent in Jerusalem

    Play Episode Listen Later Apr 25, 2025 25:19


    Im April 1915 begann im Osmanischen Reich der Völkermord an den Armeniern. 90 Jahre ist das jetzt her. Rund zehntausend flüchtende Armenier fanden damals einen sicheren Ort in Jerusalem: hinter den Mauern des armenischen Konvents. Seither ist dort ein eigenes armenisches Dorf entstanden. Auch heute noch leben viele Nachfahren der Flüchtlinge dort. Der Konvent bleibt ein Zufluchtspunkt für Verfolgte. Silke Fries hat für uns den armenischen Konvent in Jerusalem besucht.

    Auferstehung - mitten im Leben. Wenn Menschen dem Tode entronnen sind

    Play Episode Listen Later Apr 17, 2025 25:23


    Sie feiern zwei Mal im Jahr Geburtstag: Menschen, die einen Unfall, eine Krankheit oder Operation knapp überlebt haben. Sie sehen in ihrer Rettung den Beginn eines zweiten, oft bewussteren Lebens. Viele versuchen nach diesem Einschnitt allem, was sie tun, mehr Sinn zu geben. Die meisten sagen, sie hätten vor dem Tod nun weniger Angst als vor diesem Einschnitt in ihr Leben. Sie haben eine Art von Auferstehung erlebt. Hören Sie in Camino zum Ostersonntag eine Sendung von Irene Dänzer-Vanotti über Menschen, die dem Tode entronnen sind.

    Endlich angekommen - Wie Menschen ihre spirituelle Heimat fanden

    Play Episode Listen Later Apr 17, 2025 25:32


    Manche Menschen werden in einen Glauben hineingeboren. Sie fühlen sich aber manchmal als Heranwachsende oder Erwachsene nicht mehr darin wohl. Andere wachsen unreligiös auf und suchen sich später einen Glauben, der ihnen entspricht. Gemeinsam ist ihnen die Suchbewegung nach einer religiösen oder spirituellen Heimat. In unserer Sendung Camino begleitet Uwe Birnstein drei Menschen, die eine religiöse Beheimatung gesucht - und gefunden haben: in Gott, in der Natur - oder im Alltag.

    Pontius Pilatus - Der Richter, der den Prozess verliert

    Play Episode Listen Later Apr 17, 2025 26:16


    Pontius Pilatus - eine legendenumwobene Randfigur der Passionsgesichte - ist wohl eher eine Symbolfigur für Entscheidungsschwäche. Wer war der Mann, der Jesus kreuzigen ließ? Henker oder Heiliger? Feigling oder Machtmensch. Alle historischen Quellen, auch die biblischen, färben Pilatus für ihre Absichten ein: Als Schwächling, als Schurke und als Bewunderer Jesu? Ein Porträt des Menschen Pontius Pilatus von Andreas Malessa.

    "Ich kann keinen Menschen hassen" - Die Tagebücher der Etty Hillesum

    Play Episode Listen Later Apr 11, 2025 28:32


    Die 1914 in den Niederlanden geborene Jüdin Etty Hillesum wurde 1943 in Auschwitz ermordet. In ihren Tagebüchern umkreist sie angesichts der Shoah den Umgang mit existentiellen Gefühlen wie Hass und Liebe, Verzweiflung und Hoffnung. Sie findet ihre Mitte in der Beziehung zum Göttlichen und erkennt ihre eigentliche Berufung: den jüdischen Mitmenschen in mörderischen Zeiten seelisch und praktisch beizustehen. „Ich kann keinen Menschen hassen“ - unter diesem Titel zeichnet Burkhard Reinartz den Lebensweg der Etty Hillesum anhand ihrer Tagebücher nach.

    Keiner soll zurückbleiben - Warum kirchliche Privatschulen so beliebt sind

    Play Episode Listen Later Apr 4, 2025 24:55


    Mehr als 500.000 Schülerinnen und Schüler besuchen in Deutschland kirchliche Privatschulen. Der Run auf Privatschulen in Trägerschaft religiöser Gemeinschaften, wie die evangelische Grundschule in Oberissigheim bei Hanau oder das katholische Gymnasium in Königstein im Taunus, ist ungebremst. Auch bei Eltern, die wenig mit Kirche zu tun haben. Trotzdem sind etliche dieser Schulen von einer Schließung bedroht. Einerseits, weil den Kirchen das Geld fehlt - andererseits fragen sich Kirchenleitungen, ob es sich noch lohnt, Schulen zu betreiben, wenn weniger als die Hälfte der Schülerschaft Mitglied einer Kirche ist. Mit diesem Thema hat sich Michael Hollenbach in Camino auseinandergesetzt.

    "Gott oder Teufel - Richtig oder falsch?“ Wie wir dem Schwarz-Weiß-Denken entkommen

    Play Episode Listen Later Mar 28, 2025 25:34


    Hier die Guten - da die Bösen; hier Gott - da der Teufel. Im religiösen und politischen Bereich tummeln sich allerlei Schwarz-Weiß-Demagogen und -Prediger. Ihre Verheißung: Einfache Antworten machen das Leben erträglicher. Stimmt das? Uwe Birnstein erkundet in Camino die Faszination des Schwarz-Weiß-Denkens.

    Der grüne Mann - Eine verborgene Figur im Christentum

    Play Episode Listen Later Mar 21, 2025 25:36


    Es gibt sie als Bild oder Symbol in vielen christlichen Kirchen, aber meist ist sie gut versteckt: die Figur des "Grünen Mannes". In der christlichen Kunstgeschichte wurde sie meist ignoriert. Sie gilt als Spielerei früher Kirchenbauer ohne tieferen Sinn. Sie steht jedoch für eine tiefe spirituelle Verbindung mit der Natur. In Camino stellt Geseko von Lüpke die Frage: Brauchen wir angesichts von Klimakrise und Naturzerstörung eher mehr "Grüne Männer"?

    Der Bestsellermönch - Anselm Grün zum 80. Geburtstag

    Play Episode Listen Later Mar 14, 2025 23:48


    Im Januar ist der Benediktinerpater Anselm Grün 80 Jahre alt geworden. Er ist der erfolgreichste spirituelle Autor in Deutschland. In seinen Büchern und Vorträgen gibt er Lebenshilfe und zeigt Verständnis für sehr unterschiedliche Wege der Sinn-Suche. Er ist überzeugt: Auch in religionsferner Zeit suchen Menschen nach einer Verbindung zu Sinn und Transzendenz. Irene Dänzer-Vanotti blickt auf Anselm Grüns erstaunlichen Lebensweg.

    'Ich lebe noch!' - Spirituelle Begleitung in der Pallativmedizin

    Play Episode Listen Later Mar 7, 2025 27:27


    Jedes Jahr sterben in Deutschland rund eine Millionen Menschen, nahezu die Hälfte von ihnen in Krankenhäusern. In den letzten Jahren hat das Bewusstsein für den Bedarf an spiritueller Begleitung Sterbender deutlich zugenommen. Heute wird anerkannt, dass Pflegende, die im Krankenhaus, in Pflege- oder Tageseinrichtungen sensibel auf spirituelle Fragen eingehen, einen wertvollen Beitrag zur Behandlung leisten. Die Weltgesundheitsorganisation hat im Jahr 2002 den Begriff „Spiritual Care“ in ihre Definition der Palliativversorgung aufgenommen. Sie betont, dass eine ganzheitliche Betreuung die Spiritualität des Menschen einbeziehen muss. Auch im Krankenhaus sollen Trauer, Leid und Abschiednehmen als wichtige Elemente des Lebens anerkannt werden. Andreas Boueke hat sich mit eigenen Erfahrungen in diesem Bereich für die Sendung Camino mit dem Thema auseinandergesetzt.

    Pfade zur Glückseligkeit - Entdeckungen im Thomasevangelium

    Play Episode Listen Later Feb 28, 2025 24:58


    Das Thomasevangelium: 114 Jesus-Worte. Manche sehr knapp, andere rätselhaft. Manche klingen wie spirituelle Anweisungen, und es gibt Dialoge. Etwa die Hälfte davon hat parallele Überlieferungen in den Evangelien der Bibel. Als Autor dieses apokryphen (nichtbiblischen) Evangeliums wird der Jünger Thomas angegeben. Viele Wissenschaftler meinen, in diesem Text sehr nahe an ursprüngliche Jesusworte heranzukommen. Trotzdem wurde er nicht in den Kanon der Bibel aufgenommen. Die Theologen der ersten Jahrhunderte kannten den Text und haben immer wieder auf ihn Bezug genommen. Danach galt er Jahrhunderte als verschollen. Erst 1945 wurde er vollständig wiederentdeckt. Seither ist das Thomasevangelium für viele christliche Kreise, Theologen und spirituell Interessierte eine ganz eigene Inspirationsquelle. Matthias Morgenroth hat sich für Camino mit dem Thema auseinandergesetzt.

    "Gott ist nicht nur ein Wohlfühlfaktor". Was der Gottesglaube bedeutet

    Play Episode Listen Later Feb 21, 2025 25:35


    In Westeuropa scheint die Frage nach Gott auffallend selten geworden zu sein. Wer das Wort in den Mund nimmt, wirkt wie ein Exot oder läuft Gefahr, als Fundamentalist abgestempelt zu werden. Vielfach löst die Gottesfrage Fremdheit und Achselzucken aus. Womöglich sind aber Sprachlosigkeit, Zweifel und Unsicherheit gute Begleiter, um sich der mystischen Gotteslehre heute neu anzunähern? In seinem Buch „Grenzgänge“ umkreist der Theologe und Psychologe Stefan Seidel in Gesprächen mit Künstlerinnen, Literaten und kreativen Theologen das “Gottsuchen”. Georg Magirius fragt in der Sendung Camino, was es bedeuten könnte, dass die Sehnsucht nach Segen und einem liebevollen „Angesehen werden“ wieder wächst.

    Wir sind die Herrinnen hier – Beginen-Gemeinschaften neu entdeckt

    Play Episode Listen Later Feb 14, 2025 25:33


    Beginen waren im Mittelalter selbstständige Frauen, die in Beginenkonventen oder Beginenhöfen in großen oder kleinen Gemeinschaften lebten. Jenseits der Klöster und Ordensgemeinschaften richteten sie ihr Leben am Armuts- und Bußideal in der Nachfolge Jesu Christi aus. Sie verrichteten vor allem karitative Tätigkeiten für Kranke, Arme und Sterbende. Im 16. Jahrhundert bekämpften Kirchen und Zünfte die Beginen und sie gerieten in Vergessenheit. Erst in den 1970er Jahren wurden sie von Frauen wiederentdeckt und neu interpretiert. Heute knüpfen Frauen erneut an die Tradition der Beginen an und bilden unabhängige Lebensgemeinschaften.

    Afrika, Afrika - Der Traum von einer postkolonialen Neugeburt

    Play Episode Listen Later Feb 7, 2025 24:52


    Afrika ist ein Kontinent mit sehr unterschiedlichen Kulturen und wirtschaftlichen Entwicklungsstufen. In der Öffentlichkeit wird der Erdteil meist als unterentwickelte „Notregion“ wahrgenommen, krisengeschüttelt und ohne wirkliche Zukunftschancen. Nun aber zeigen sich in vielen Ländern Afrikas engagierte Vordenkerinnen und Vordenker, die eine andere Zukunft Afrikas skizzieren: Sie betonen das kreative Potential der Diversität Afrikas, seine multikulturelle Vielfalt und das ungenutzte Potential der Frauen. Diese neue Denkweise zwischen Tradition und Moderne beschreibt Geseko von Lüpke in der Sendung „Camino“.

    Gastfreundschaft am Himmelsfels – Eine ökumenische Lebensgemeinschaft in Hessen

    Play Episode Listen Later Jan 31, 2025 26:20


    Begonnen hat alles mit einem Schuttabladeplatz: Am Rande der nordhessischen Stadt Spangenberg entstand ein Berg aus Bauschutt, der sogenannte „Himmelsfels“. Er soll zu einem „Berg der Hoffnung“ werden. Dazu hat der ehemalige Besitzer des Geländes junge Christinnen und Christen eingeladen, um einen Ort für internationale christliche Begegnungsarbeit entstehen zu lassen. In dieser ökumenischen Lebensgemeinschaft gibt es unter anderem ein Camp mit vielen bunten Bauwagen, eine Kirche und eine Akademie, in der Erzieherinnen und Erzieher ausgebildet werden. Michael Hollenbach zeigt in Camino, wie auf dem „Himmelsfels“ in Spangenberg ökumenische Gastfreundschaft gelebt wird.

    Neuanfang nach 1000 Jahren - Jüdisches Leben in Polen heute

    Play Episode Listen Later Jan 24, 2025 24:38


    Die jüdische Geschichte Polens reicht bis ins erste Jahrtausend zurück. Im Mittelalter und der frühen Neuzeit blühte das jüdische Leben im polnischen Königreich. Vor dem Zweiten Weltkrieg stellten Juden etwa zehn Prozent der polnischen Bevölkerung. Der Holocaust löschte dieses Leben fast vollständig aus. Wie sich nach dem Krieg und der kommunistischen Ära das jüdische Leben in Polen neu entwickelt hat, besonders in Warschau, das beschreibt jetzt Martin Sander in der Sendung “Camino”.

    Dankbar für den Tag - Ein Weg zu mehr Lebensfreude

    Play Episode Listen Later Jan 17, 2025 25:42


    Gegen den Trend einer egoistischer werdenden Gesellschaft entdeckt die Wissenschaft eine klassische Tugend wieder: die Dankbarkeit. Gemeint ist nicht die Höflichkeitsform des „Bitte und Danke“ im alltäglichen Miteinander, und auch nicht das Tauschgeschäft von Geben und Nehmen. Gemeint ist, den Blick zu schärfen für das Gute, das uns täglich geschieht. Es geht darum, nicht bei den Defiziten hängen zu bleiben. Rita Homfeldt fragt in Camino, wie der Perspektivwechsel gelingen kann und was die Haltung der Dankbarkeit in unserem Leben verändert.

    ARD-Reihe "Besondere Zeiten": Schrei nach Liebe - Mit Empathie gegen Extremismus im Netz?

    Play Episode Listen Later Jan 10, 2025 26:05


    „Deine Gewalt ist nur ein stummer Schrei nach Liebe.“ - In einer Zeit, in der Hassrede und Extremismus in den sozialen Medien zunehmen, ist der legendäre Songtext der Berliner deutschsprachigen Band „Die Ärzte“ nach 30 Jahren wieder hochaktuell. Aber hilft Empathie wirklich gegen den Hass im Netz?

    ARD-Reihe „Besondere Zeiten“: Anker oder Magie? Reliquien früher und heute

    Play Episode Listen Later Jan 3, 2025 26:58


    Für die einen sind Reliquien ein Zugang zum Glauben, für die anderen nur ein Talisman. Reliquien dienen der Anbetung, doch für manche grenzt das an Schwarze Magie. Für viele Menschen sind sie aber Erinnerung, Trost und ein Versprechen für die Zukunft. Michael Hollenbach hat sich für unsere Sendung Camino die Frage gestellt: Ist die Anbetung von Reliquien ein religiöses Ritual oder eher Hokus Pokus?

    ARD-Reihe „Besondere Zeiten“: Longevity: Die neue Sehnsucht nach der Langlebigkeit

    Play Episode Listen Later Dec 31, 2024 26:04


    Longevity (spr: longdschevity): so nennt sich die neue Sehnsucht nach einem möglichst langen Leben. Derzeit ein Megatrend. Möglichst gesund alt werden, und dabei so jung wie möglich aussehen: Für dieses Ideal ordnen Menschen ihr Leben nach rigorosen Routinen: Essen, Schlafen, Fitness. Doch das Streben nach größtmöglicher Langlebigkeit stellt nicht nur medizinische, sondern auch religiös-philosophische Fragen: Ist ewiges Leben wirklich noch eine Verheißung, wenn es aus dem Jenseits ins Diesseits übertragen wird? Kirsten Dietrich hat sich mit den Sehnsüchten und den Ängsten rund um eine solche Lebenseinstellung beschäftigt.

    Nachgefragt. Das aktuelle Gespräch - Mit Volker Jung: Wie blicken Sie zurück auf Ihre Zeit als Kirchenpräsident?

    Play Episode Listen Later Dec 27, 2024 23:58


    16 Jahre lang stand Volker Jung an der Spitze der Evangelischen Kirchen in Hessen und Nassau. Zum Jahresende geht er in den Ruhestand. Seine Amtszeit ist durch große Umwälzungsprozesse gekennzeichnet, kirchlich und gesellschaftlich. Die hr-Religionsredakteure Klaus Hofmeister und Lothar Bauerochse blicken mit Volker Jung zurück auf seine Zeit als Kirchenpräsident. Welche Anliegen haben ihn besonders beschäftigt? Wie hat er Höhepunkte und Rückschläge erlebt? Was bedeutet es überhaupt, ein Kirchenpräsident zu sein? Und: Wo steht die Kirche heute? Hat sie in all den Umbrüchen noch eine Zukunft?

    ARD-Reihe „Besondere Zeiten“: Kino im Kopf – Die Kraft des Träumens

    Play Episode Listen Later Dec 23, 2024 26:02


    In der jüdisch-christlichen und muslimischen Religion gelten Träume als eine Offenbarung Gottes. Tagträume hingegen sind oft negativ behaftet. So fragen sich manche Gläubige, ob das ziellose Gedanken-fließen-lassen, das mitunter wie Faulenzen wirkt, nicht Sünde sei. Ganz anders betrachtet die Wissenschaft das Tagträumen. Spontane Assoziationen und phantasierte Bilder sind laut den Forschenden eine Art Kreativitäts-Werkstatt. Jens Rosbach hat sich mit der Wirkung von Träumen auf unser Leben beschäftigt.

    ARD-Reihe „Besondere Zeiten“: Shining Stars – Warum Sterne uns so faszinieren

    Play Episode Listen Later Dec 20, 2024 26:00


    Seit Urzeiten deuten die Menschen die Sterne auch spirituell. Sind es Götter? Lichtbotschaften? Oder tanzende Engel? Und bis heute beflügeln Sterne die Fantasie. Auch die Funktion von Wegweisern wird ihnen zugeschrieben. Vor rund 2000 Jahren soll ein Stern weise Sternenkundige zur Krippe in Bethlehem geführt haben - so berichtet es die Bibel. Warum eigentlich faszinieren uns die Sterne so? Uwe Birnstein unternimmt eine Erkundungsreise zu den Geheimnissen der Himmelskörper.

    ARD-Reihe „Besondere Zeiten“: Alles schläft, einer wacht. Was während einer Nachtwache erfahren werden kann

    Play Episode Listen Later Dec 20, 2024 25:32


    Heute beginnen wir in Camino eine sechsteilige Reihe: Wir schauen auf die vor uns liegenden Feiertage als „Besondere Zeiten“, in denen wir innehalten, träumen und außergewöhnlichen Geschichten lauschen können. Im ersten Teil geht es um Menschen, die die Nacht über Wache halten. Security-Leute zum Beispiel. Oder Pflegende an Kranken- und Sterbebetten. In der biblischen Weihnachtsgeschichte sind es die Hirten, die wachen - und von einem großen Schrecken überfallen werden, der zugleich eine himmlische Nachricht ist. Sie alle haben besondere Nacht-Geschichten zu erzählen.

    "Spiritual Care": Seelen-Sorge am Krankenbett - Eckhard Frick über eine neue Disziplin der Medizin

    Play Episode Listen Later Dec 13, 2024 24:56


    Seit einigen Jahren gibt es in der medizinischen Forschung und Praxis eine neue Disziplin mit Namen „Spiritual Care“. Dahinter steckt die Erfahrung, dass die Gesundheit und Krankheit eines Menschen maßgeblich auch von seiner „Spiritualität“ mitbestimmt werden. Medizin und Pflege tun also gut daran, bei der Sorge für den Patienten auch seine „spirituelle Dimension“ mit einzubeziehen. Der Münchner Professor für Spiritual Care und psychosomatische Medizin, Eckhard Frick, ist einer der Protagonisten für diese neue medizinische Disziplin. Er forscht an der Technischen Universität München. Eckhard Frick ist außerdem Theologe und Priester und gehört dem Jesuitenorden an. hr-Kirchenredakteur Klaus Hofmeister hat mit ihm gesprochen.

    Der Wandel muss von innen kommen - Die „Inner Development Goals“ der Vereinten Nationen

    Play Episode Listen Later Dec 6, 2024 25:45


    2016 haben sich die Vereinten Nationen auf 17 so genannte „Ziele für nachhaltige Entwicklung“ geeinigt. Die Idee dahinter ist: Innerhalb von 15 Jahren, also bis 2030 soll es weltweit auf wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Ebene zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensbedingungen kommen. Aber es zeigt sich: Der Kampf gegen den Klimawandel, leergefischte Meere, Ausbreitung der Wüsten, Kriege oder Flüchtlingskrisen ist viel mühsamer als gedacht. Der Umbau in eine friedvolle, sozial ausgeglichene und ökologisch gesunde Zukunft ist ins Stocken geraten. Forscher vor allem aus Skandinavien sagen: Der globale Wandel scheitert, wenn sich die innere Haltung der Menschen nicht ändert. Sie formulierten deshalb „innere Entwicklungsziele“, die „Inner-Development-Goals“. In der Sendung Camino fragt Geseko von Lüpke was sich eigentlich ändert, wenn der Wandel von innen kommt.

    Gerüche - Wie sich ganze Welten aus der Nase erschließen

    Play Episode Listen Later Nov 29, 2024 25:20


    Wenn wir jemanden nicht riechen können, gehen wir instinktiv auf Abstand. Andere Menschen ziehen uns mit ihrem Duft magisch an. All das läuft auf einer unterbewussten Ebene ab. Kein Wunder also, dass wir gar nicht bemerken, wie stark Gerüche unser Verhalten beeinflussen: Sie wecken Erinnerungen und rufen Emotionen hervor. Welche das sind, ist bei jedem Menschen anders und hängt allein von seiner persönlichen Geschichte ab. Stefanie Pütz hat sich für Camino mit der Frage beschäftigt, welche Bedeutung der Geruchsinn für den Menschen hat.

    Wenn die Eltern sterben – Über Abschied und Versöhnung

    Play Episode Listen Later Nov 22, 2024 26:04


    Es kommt immer überraschend, auch wenn wir es als erwachsene Kinder wissen: Irgendwann sterben unsere Eltern. Auf diesen Moment kann man sich nicht wirklich vorbereiten, man kann ihn nur durchleben. Für viele ist dieser Verlust sehr schmerzvoll und lässt einen allein zurück. Erinnerungen an früher kommen hoch. Auch die eigene Endlichkeit kann uns neu bewusst werden. Rita Homfeldt fragt in Camino: Wie kann man loslassen und gut Abschied nehmen? Kann man die letzten Momente als Geschenk begreifen?

    Massengrab Mittelmeer -Traumata der Migration

    Play Episode Listen Later Nov 15, 2024 26:57


    Seit mehr als vier Jahrzehnten versuchen immer mehr Menschen aus Nordafrika, mit Booten nach Europa zu gelangen. Die Überfahrt ist lebensgefährlich und Tausende verlieren dabei ihr Leben. Deshalb bezeichnen Menschenrechtsaktivisten das Mittelmeer als Massengrab. Inzwischen nehmen viele Flüchtende die noch gefährlichere Route über den Atlantik an die Südwestküste Spaniens. Wer die Fahrt überlebt, hat Todesängste durchlitten. Thomas zum Beispiel aus dem zentralafrikanischen Kamerun erreichte die spanische Hafenstadt Cadiz und wurde von der katholischen Vereinigung Cardjín aufgenommen. Die Organisation orientiert sich an den Worten von Papst Franziskus, der dazu aufgerufen hat, Migranten und Migrantinnen zu beschützen, zu fördern und zu integrieren. Unser Reporter Andreas Boueke schildert in Camino die verzweifelte Situation von Flüchtlingen auf ihrem Weg in ein neues Leben.

    Stark als Minderheit? Christen im Osten Deutschlands

    Play Episode Listen Later Nov 8, 2024 24:44


    Gestern vor 35 Jahren, am 9. November 1989, fiel die Mauer. Maßgeblichen Anteil daran hatten auch die christlichen Kirchen in der ehemaligen DDR. Sie öffneten ihre Räume und Kirchen für den friedlichen Protest. Friedensgebete und Kerzen sind bis heute dafür ein starkes Symbol. Aber schon damals waren Christen in der DDR eine kleine Minderheit. Heute sind sie es in den ostdeutschen Bundesländern umso mehr. Kirchliches Leben im Osten unterscheidet sich stark von der volkskirchlichen Tradition im Westen. Aber die massiv zurückgehenden Mitgliederzahlen bedeuten, dass auch in den westlichen Landesteilen Christen bald in der Minderheit sein werden. Realität akzeptieren, ohne sich vereinnahmen zu lassen - das war die Leitlinie der Kirchen in der DDR. Vielleicht können die Kirchen im Westen von den Erfahrungen der Christen in Ostdeutschland etwas lernen? Michael Hollenbach ist dieser Frage nachgegangen.

    „Das ist alt, das kann weg!“ – Die Rechte älterer Menschen

    Play Episode Listen Later Nov 1, 2024 25:43


    Der Anteil älterer Menschen steigt weltweit, aber unser Blick auf sie hat sich kaum verändert. Sie erleben Diskriminierung im Arbeitsmarkt, in der Pflege und in der gesellschaftlichen Teilhabe. Eine klare Definition, wann jemand alt ist, gibt es nicht. Ältere Menschen sind so unterschiedlich, dass sie sich oft nicht als Gruppe sehen und sich selten für ihre Rechte einsetzen. Das Deutsche Institut für Menschenrechte und andere Organisationen fordern deshalb eine UN-Konvention für ältere Menschen, ähnlich wie die der Kinderrechte. Unsere Autorin Fides Schopp schildert in Camino, wie Menschen unter Altersdiskriminierung leiden können.

    Dehnen mit OM und Ahh - Yoga im Westen

    Play Episode Listen Later Oct 25, 2024 28:36


    Vor gut 130 Jahren schon kam die aus Indien stammende philosophische Lehre des Yoga in den Westen. Seither hat Yoga mit seinen geistigen und körperlichen Übungen alle möglichen westlichen Trends aufgenommen. Aus dem ursprünglichen Instrument der Weltentsagung und der Befreiung aus dem Kreislauf der Wiedergeburt im alten Indien wurde im Westen ein Instrument der Lebensbejahung und des Lifestyles. Heute gibt es Metal-Yoga, Schwangeren-Yoga oder Hormon-Yoga für die Wechseljahre. Den meisten Menschen hilft Yoga einfach, beweglich zu bleiben. Eine einfache Gummi-Matte als Unterlage reicht und ein Kurs zur Anleitung. In unserer Sendung “Camino” beschreibt Mechthild Klein die positive Wirkung von Yoga auf die Gesundheit von Psyche und Körper und die Veränderung des Yoga, als er in den Westen kam.

    Trump und die Evangelikalen: Wie aus frommen Christen eine radikale politische Bewegung wurde

    Play Episode Listen Later Oct 18, 2024 24:23


    Die rund 70 Mio Evangelikalen in den USA stehen seit Jahren fest zu Donald Trump. Rund 80 Prozent von ihnen haben ihn 2020 gewählt. In diesem Jahr feiern sie ihn wie einen Messias, vor allem nachdem er das Attentat überlebt hat. Warum ist das so, wo doch Trump ganz offensichtlich nicht den moralischen Ansprüchen der frommen Christen genügt? Auf einer Podiumsdiskussion im Frankfurter Haus am Dom, präsentiert von hr-info, haben darüber kürzlich gesprochen: der Politikwissenschaftler Christian Lammert aus Berlin, die Bochumer Religionswissenschaftlerin Maren Freudenberg sowie der Frankfurter Amerikanist Johannes Völz. Mein Name ist Lothar Bauerochse. Ich durfte die Veranstaltung moderieren. Hören Sie Auszüge aus dem Gespräch.

    Forever Young, Bob Dylan! Die biblische Botschaft des Rock-Poeten

    Play Episode Listen Later Oct 11, 2024 24:22


    Mit seinen Songs wie „Knockin‘ on Heaven's Door“, „Blowin‘ in the Wind“ und „The Times They Are a-Changin'“ spiegelt und prägt Bob Dylan seit den 1960er Jahren das Lebensgefühl der Protest-Generation. Was vielen unbekannt ist: Wie ein roter Faden durchziehen von Anfang an religiöse Themen seine Lieder. Mit prophetischem Pathos beklagt Dylan Ungerechtigkeit und mahnt vor der Apokalypse. Die Schönheit und Tiefe seiner Sprache wurde 2016 mit dem Literaturnobelpreis geehrt. Uwe Birnstein schildert in der Sendung Camino, wie der charismatische Rockpoet zu einem der wichtigsten Botschafter des Glaubens der Pop-Generation wurde.

    Nach den Anschlägen vom 07.10.2023 - Jüdische Identität in Deutschland verändert sich

    Play Episode Listen Later Oct 4, 2024 26:07


    Israel galt jahrzehntelang als jüdischer Zufluchtsort, als ‘Plan B' bei unerträglichem Antisemitismus in der Diaspora. Doch seit dem Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023 haben viele Juden in Deutschland dieses Sicherheitsgefühl verloren. Ihr Vertrauen in Israel als „sichere Heimstatt“ ist beschädigt. Eine weltweite antisemitische Welle folgte dem israelischen Einmarsch in den Gaza-Streifen. Sie müssen sich nun in der Diaspora neu definieren, etwa durch engeren Zusammenhalt und mehr politische Aktivität. Jens Rosbach schildert in der Sendung Camino die Traumatisierung und Selbstbehauptung von Juden in Deutschland ein Jahr nach dem Hamas-Terrorüberfall.

    Für sich Sorge tragen - Self-care für ein bewusstes Leben

    Play Episode Listen Later Sep 27, 2024 25:45


    Sich selbst im Blick zu haben und Verantwortung für sich zu übernehmen, ist essenziell, um den Alltag stark und gelassen zu meistern. Für andere da zu sein - sei es für die Familie, den Nachbarn oder im Ehrenamt - wird sowohl kirchlich als auch gesellschaftlich geschätzt. An sich selbst zu denken und für sich zu sorgen, gilt oft als egoistisch. Viele Menschen lernen schon früh, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen. Dabei steht schon in der Bibel: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ Rita Homfeldt fragt in der Sendung Camino, wie man fürsorglich mit sich selbst umgehen kann und was es bedeutet, für ein gesundes und glückliches Leben zu sorgen.

    Kümmern statt Wegwerfen – Wie Fürsorge gegen den Klimawandel helfen kann

    Play Episode Listen Later Sep 20, 2024 26:02


    In sogenannten Repair-Cafés und auf Nachbarschaftsplattformen treffen sich immer mehr Menschen, die genug von der Wegwerfkultur haben. Sie möchten Ressourcen schonen und setzen sich dafür ein, dass Gegenstände möglichst lange verwendet werden. Ökonomisch rechnet sich ihr Einsatz meist nicht, aber das stört sie nicht. Geld ist nicht ihre Motivation, sondern der Wunsch, sich um die Umwelt und die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen zu kümmern. In ihrer Fürsorglichkeit steckt aber auch ein politischer Protest - und ein Aufruf, unser Wirtschaftssystem grundlegend umzugestalten. Stefanie Pütz zeigt in ihrem Beitrag für Camino, dass inzwischen viele Menschen ein Bewusstsein dafür entwickeln, nachhaltiger leben und handeln zu wollen.

    Warum wollen Sie Kirchenpräsident*in werden? Fragen an die Kandidierenden für das Spitzenamt der EKHN

    Play Episode Listen Later Sep 13, 2024 29:59


    In der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) steht ein Wechsel an der Spitze an. Nach 15 Jahren im Amt als Kirchenpräsident geht Volker Jung zum Jahresende in den Ruhestand. Die EKHN-Kirchensynode wird in knapp zwei Wochen eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger wählen. Nach einem breiten Findungsprozess stehen drei Kandidierende zur Wahl: Henriette Crüwell, Pröpstin für Rheinhessen und das Nassauer Land, Martin Mencke, Beauftragter der Evangelischen Kirchen in Hessen am Sitz der Landesregierung, und Christiane Tietz, Professorin für Systematische Theologie an der Universität Zürich.

    Die katholische Kirche und der Friedensprozess in Kolumbien

    Play Episode Listen Later Sep 6, 2024 26:46


    Kolumbien befindet sich in einem komplexen Friedensprozess. Zwar haben bereits 2016 die linke FARC-Guerilla und die damalige Regierung Frieden geschlossen. Dennoch bekämpfen sich weiterhin verschiedene bewaffnete Gruppen, darunter Rebellengruppen, Paramilitärs und Drogenbanden. Präsident Gustavo Petro strebt eine umfassende Friedenslösung an. Dazu diskutieren politisch motivierte Gruppen über gesellschaftliche Veränderungen. Die katholische Kirche spielt dabei eine wichtige Rolle. Bei den Verhandlungen sitzt sie immer mit am Tisch. Bischöfe und Theologen sind noch von der Befreiungstheologie der 70er und 80er Jahre geprägt. Und auch die Rebellen denken in vielem ähnlich wie das Kirchenvolk. Christine Siebert berichtet aus Kolumbien, wie Kirche und Befreiungstheologie die Friedensverhandlungen in Kolumbien heute beeinflussen.

    Wofür ich lebe: Frieden

    Play Episode Listen Later Aug 30, 2024 25:32


    Trotz Ukraine-Krieg und Hamas-Massaker lebt der Kölner Pfarrer Matthias Engelke für den Pazifismus. Er hält Mahnwachen, fastet und predigt für den Frieden. Eine Militärgeistliche versteht seinen Einsatz, sieht aber auch biblische Gründe für den Einsatz von Waffen. Beide berufen sich auf die Bibel, doch ihre Ansichten über Gewaltlosigkeit und Verteidigung unterscheiden sich.

    Mut und Zuversicht angesichts von Ohnmachtserfahrungen: Ein Gespräch mit Melanie Wolfers

    Play Episode Listen Later Aug 23, 2024 25:38


    Das nicht enden wollende Krisengefühl der vergangenen Jahre setzt den Menschen zu. Es sorgt für Verunsicherung, Mutlosigkeit, Zukunftsangst. Melanie Wolfers hält dagegen. In ihren Büchern, Vorträgen und einem regelmäßigen Podcast will sie Menschen Mut machen. Die Theologin und Philosophin hat selbst Lebenskrisen durchgestanden. Als geistliche Begleiterin kennt sie die Nöte und Sorgen von Menschen. Und trotzdem ist sie überzeugt: Es gibt Grund zur Zuversicht. Leidenschaftlich und engagiert ruft sie uns zu: „Trau Dich, es ist Dein Leben!“ Melanie Wolfers ist eine Mutmacherin. hr-info Religionsredakteur Lothar Bauerochse hat mit ihr gesprochen.

    Wofür ich lebe: Klimarettung

    Play Episode Listen Later Aug 23, 2024 26:54


    Die Aktivisten der Letzten Generation setzen sich mit vollem Einsatz für den Klimaschutz ein: Sie kleben sich auf Straßen fest, besprühen Denkmäler und blockieren den Flugverkehr. Dabei riskieren sie Gefängnis- und Geldstrafen. Trotz ihres Engagements ernten sie viel Kritik, auch von anderen Klimaaktivisten. Direkte Erfolge ihres Protests sind bisher nicht sichtbar. Während einige resignieren, kämpfen andere entschlossener denn je weiter. „Wofür ich lebe“: Klimarettung. Sophie Rebmann hat für Camino in hr2 kultur gefragt: Woher nehmen die Aktivisten ihren Glauben und ihr Durchhaltevermögen? Und welche Rolle spielt dabei eine christliche Erziehung?

    Wofür ich lebe: Leben retten

    Play Episode Listen Later Aug 16, 2024 26:01


    Kevin Piroth und Philipp Ripkens von der Johanniter Unfallhilfe gehören zu den sogenannten „First Respondern“, das sind ehrenamtlich tätige Ersthelfer. Kevin übernimmt die Erstversorgung von Verletzten an Unfallorten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Und Kevin transportiert Stammzellenspenden für Blutkrebspatienten. Was motiviert die jungen Männer dazu, in ihrer Freizeit und neben ihren Hauptberufen zu helfen? Geld ist es nicht, sie erhalten höchstens Aufwandsentschädigungen. Und ob jeder Einsatz am Ende tatsächlich Leben rettet, wissen sie nicht. Sie können es nur hoffen und ihren Teil dazu beitragen. „Wofür ich lebe“: Leben retten. Matthias Alexander Schmidt und Sophia Eickholt veranschaulichen uns für Camino in hr2 kultur die ehrenamtlichen Einsätze der „Helfer vor Ort“.

    Wofür ich lebe: Musik

    Play Episode Listen Later Aug 9, 2024 25:18


    Im vierten Teil unserer ARD-Sommerreihe „Wofür ich lebe“ geht es um Menschen, für die ein Leben ohne Musik nicht vorstellbar ist. Sie können engagiert über ihre Leidenschaft reden, aber ihre eigentliche Botschaft verkünden sie mit Tönen. Zum Beispiel Claudia Stein, Soloflötistin der Staatskapelle Berlin, will mit ihrem Instrument Menschen für die Musik aller Epochen, insbesondere aber für die Musik der Gegenwart begeistern. Der Deutsch-Palästinenser Bakr Khleifi beweist mit der Oud, der arabischen Kurzhalslaute, dass Musik kulturelle Grenzen überwindet. Der Musikwissenschaftler und Pianist Jascha Nemtsov lässt die untergegangene Vielfalt jüdischer Musik aus Osteuropa wiedererklingen. Für alle ist Musik Muttersprache und Weltsprache, mit der sich der interkulturelle Dialog auch ohne Worte führen lässt. „Wofür ich lebe“: Musik! Sigrid Hoff stellt uns Menschen vor, für die ein Leben ohne Musik nicht vorstellbar ist.

    Wofür ich lebe: Vielfalt!

    Play Episode Listen Later Aug 2, 2024 30:10


    "Wofür ich lebe..." - in diesen Sommerwochen stellen wir Ihnen in hr2 Camino Menschen vor, die dem Ruf ihres Lebens folgen, die in einer Aufgabe einen besonderen Sinn in ihrem Leben gefunden haben - zum Beispiel der evangelische Pastor Quinton Ceasar aus Ostfriesland. Er setzt sich für eine offene und bunte Gesellschaft ein, in der jeder und jede ihren Platz findet, sowohl queere Menschen als auch People of Color. Im vergangenen Jahr, als Prediger im Abschlussgottesdienst beim Evangelischen Kirchentag in Nürnberg, fand der aus Südafrika stammende Pastor deutliche Worte: Für Persons of Colors, wie ihn, biete die Kirche keinen "safe space", also keinen sicheren Raum. Gott, so Quinton Ceasar, ist nicht ein "alter weißer Mann", sondern: "Gott ist queer".

    Wofür ich lebe: Würde

    Play Episode Listen Later Jul 26, 2024 26:13


    Terminal 2 am Flughafen in Frankfurt. Passagiere hasten mit Rollkoffern vorbei, voll Vorfreude auf ihren Start in den Urlaub. Kaum jemand bemerkt den Eingang zur Bundespolizei: Hier liegt der so genannte “Rückführungsbereich”. Hierher werden Geflohene gebracht, deren Antrag auf Asyl abgelehnt wurde und die abgeschoben werden sollen. Finn Dohrmann und Melissa Ergül-Puopolo sind als Abschiebe-Beobachter im Auftrag von Diakonie und Caritas mit dabei: Sie sorgen für Kleidung, wenn jemand in der Nacht im Schlafanzug abgeholt wurde. Oder völlig mittellos ist. Dann geben sie auch Geld bar auf die Hand. Auch das Diensthandy wird ausgeliehen, damit sich Rückzuführende wenigstens kurz verabschieden können. Ihnen geht es um die Wahrung der Menschenwürde.

    Wofür ich lebe: Fußball

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2024 24:34


    Heute beginnen wir in Camino eine mehrteilige Reihe: Unter dem Motto „Wofür ich lebe“ zeigen uns in den kommenden Wochen sieben Menschen ihren Sinn des Lebens. Das, wofür sie brennen, was sie lebendig macht. Heute zum Beispiel: Fußball. Sehr viele Jungen und auch Mädchen träumen davon, Fußballstar zu werden. Doch den Sprung in den Profifußball schaffen die wenigsten. Der 15-jährige Xaver ist diesem Traum schon etwas nähergekommen: Er spielt im Kader eines Erstligisten. Wie leicht es von da aber wieder bergab gehen kann, weiß Sebastian Kneißl. Der heute 41-Jährige spielte mit 15 in der Jugendnationalmannschaft. Dann holte ihn der FC Chelsea in die englische Premier-League. Aber der Durchbruch blieb aus. Stattdessen kickte er als Streetworker in den Londoner Vorstädten. Trotzdem finden beide, dass es sich lohnt, für den Fußball zu leben: denn Fußball gibt einem noch viel mehr: Gemeinschaft, Zusammenhalt, Selbstvertrauen und Zuversicht.

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