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Heute ist für alle christlichen Kirchen ein besonderer Tag: der Dreifaltigkeitssonntag oder Trinitatis genannt. Was sich auf den ersten Blick so gewichtig theologisch anhört, lässt sich gut mit unserem Alltag verbinden.
„La Rondine“ Giacomo Puccini – vorgestellt von Marcus Weible und Evelyn Müller - Literatur wird OperEvelyn Müller und Marcus Weible stellen Werke aus verschiedenen Literaturgattungen und ihre musikdramaturgische Umsetzung in der Welt der Oper vor.(Hördauer ca. 14 Minuten)"In reifer Meisterschaft schuf Puccini für seine Schwalbe eine punktgenaue Partitur, kompositorisch eine seiner besten – verdichtet konzis, selbstironisch sein Lebenswerk zitierend, melodienzaubernd und klangfarbenrauschend wie eh und je, Figurentypen und –Konstellationen (La Bohème lässt des Öfteren grüßen) aufgreifend und befragend, und dann doch entschieden hinter sich lassend. Die Rezeption der Rondine als süßliches Operettenleichtgewicht verstellte lange den Blick darauf, dass der späte Puccini hier mitten im Ersten Weltkrieg ein meisterliches Opus ersonnen hat, das zwar schwer zu realisieren ist, es aber wert ist, entdeckt zu werden."(Peter Krause)Marcus Weible, geboren 1968 in München. Nach Abitur und Bundeswehr habe ich Geschichte und Rechtswissenschaften in Erlangen und Würzburg studiert. Ich war 15 Jahre als Rechtsanwalt und juristischer Repetitor bei Kern – Nordbayern tätig. In dieser Zeit bereitete ich bundesweit zahlreiche Studenten und Referendare auf das Erste und Zweite Juristische Staatsexamen vor. Mittlerweile lebe ich in Regensburg und gehe dort dem Anwaltsberuf mit Schwerpunkt im Verwaltungsrecht nach. Neben meinem Hobby Geschichte, sind und waren SF und Fantasy meine große Leidenschaft. Ich bin Mitglied des Münchner Fankreises „Die Phantasten“ und betätige mich auf mehreren Literaturseiten als Autor und Rezensent.”Gabriele Leucht, geboren: 1981 in München, Ausbildung: von den alten Sprachen bis zur Avocatessa der Juristerei in Rosenheim, Birmingham, Maryland, Neapel, Straßburg und München. Interessen: Kunst, je abstrakter desto lieber, Literatur, besonders Romane und Dramen, Opern-Musik, fürs Herz italienisch, für den Rest auch alles andere, Politik: Grundgesetz-Fanatikerin, Antirassistin u.v.m., Sport: nicht ohne meine Berge.Evelyn Müller erblickte am 6.6.1976 im oberpfälzischen Weiden das Licht der Welt. Sie ist seit vielen Jahren in Regensburg als Anwältin mit Schwerpunkt im Arbeitsrecht tätig. Seit jeher zieht es Evelyn in der europäischen Süden: sie liebt römische Architektur, barocke Kirchen und die Bauwerke der Renaissance. Als überzeugte Anhängerin des "dolce far niente" schwärmt sie für italienische Musik und Literatur. In ihrer Freizeit spielt Evelyn Tennis, joggt und wandert leidenschaftlich gerne im Regensburger Umland und in den Donau - Auen. Politisch: liberal mit klarem Bekenntnis zur freiheitlich - demokratischen Grundordnung."Wem dieser Beitrag gefallen hat, der mag vielleicht auch diesen.Live Termine in Schwabing - Hörbahn on StageRegie und Realisation Uwe Kullnick
Viele Menschen waren erschüttert von Nachrichten über „Hate crimes“, die im März bekannt wurden. Diese waren aber nur der Gipfel einer seit Jahren ansteigenden Gewaltwelle gegen queere Menschen in unserem Land und weltweit, sagt Gregor Jansen, katholischer Pfarrer und Beauftragter für Regenbogenpastoral in der Erzdiözese Wien. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 14.06. 2025
Mit einer Quellenkirche und einem Paradiesgarten wollen die Kirchen beim Hessentag die Besuchern inspiriren und einladen. Wir berichten außerdem über den neuen Bibelgarten am Edersee, der zukünftig auch für Taufen, Hochzeiten und Gottesdienste zur Verfügung steht. Außerdem kümmern wir uns um "Wolken", diese Himmelsgebilde, die Menschen schon seit Urzeiten inspirieren, erfreuen und erschrecken. Schließlich gibt es ein interessantes Gespräch mit der Psychologin Jeniffer Subke. in ihrem Buch "Wolkig im Kopf" beschreibt sie, wie wir innere Unruhe, Überforderung und Ängste loslassen.
Heidelbach, Sandro www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Unsere Themen für diese Folge: Das Himmelszelt in Wolfsburg Üblicherweise stehen vor Kirchen ein paar Bänke oder vielleicht eine Heiligenfigur. In Wolfsburg steht an diesem Wochenende und den nächsten Tagen ein ganzes Zirkuszelt vor der katholischen Kirche St. Bernward. Zum vierten Mal lädt die Gemeinde in ihr „Himmelszelt“ ein: mit Open-Air-Gottesdiensten, Zirkusaufführungen, Konzerten und kulinarischen Spezialitäten aus aller Welt. Caritas hilft bei Vorbereitung auf die MPU Wer unter Drogen- oder Alkoholeinfluss am Steuer erwischt wird, sich aggressiv verhält oder zu viele Punkte in Flensburg hat, der muss möglicherweise zur MPU, zur medizinisch-psychologischen Untersuchung. Die Untersuchung ist gefürchtet. Die Caritas in Niedersachsen hilft bei der Vorbereitung. Nachhilfe in den Sommerferien? So langsam neigt sich das Schuljahr dem Ende zu. Und einige wissen vielleicht schon jetzt, dass das Zeugnis nicht so prall ausfallen wird. Ist es dann eine gute Idee, das Kind in den Sommerferien bei einem Nachhilfekurs anzumelden? Das fragen wir Ursula Lanfermann von der Caritas Erziehungsberatung in Vechta in einer neuen Ausgabe unserer „Tipps für Eltern“. Wie der neue Papst – Vinzentinerinnen aus Hildesheim engagieren sich in Peru Der neue Papst Le0 XIV. hat zwei Staatsbürgerschaften: er ist US-Amerikaner und Peruaner – dort hat er sich besonders für Menschen am Rand der Gesellschaft eingesetzt. Das verbindet ihn mit den Vinzentinerinnen in Hildesheim, die schon seit den 60er Jahren in dem lateinamerikanischen Land engagiert sind Moderne Sklaverei Immer, wenn wir einkaufen, dann entscheiden wir auch ein kleines bisschen mit, welche Produktionsbedingungen uns wichtig sind – oder eben auch nicht. Denn besonders in den armen Ländern der Erde müssen viele Menschen noch immer unter unwürdigen Bedingungen arbeiten. Darauf macht das katholische Hilfswerk Missio aufmerksam – unter anderem mit dem Missio-Truck. Und vieles mehr!
Kirchen prägen unsere Gesellschaft, aber die Instandhaltung ist teuer. Theologen und Kulturschaffende veröffentlichten ein Manifest zu ihrer Rettung. Mit dabei Professorin Karin Berkemann.
Was soll künftig aus christlichen Gotteshäusern werden? Angesichts der Tatsache, dass zunehmend mehr Menschen der Kirche den Rücken kehren, wird diese Frage jetzt immer öfter gestellt. Unser Kollege Jürgen Klotz hat sich nach Antworten in Ulm umgehört.
Schauen, Ulli www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Das ist ein Gespräch, das mir sehr viel Spaß gemacht. Axel Bojanowski und ich haben gleich zu Beginn der virtuellen Session losgelegt und diskutiert, bis ich dann den Notstopp ziehen musste — schließlich sollte das eine Podcast-Folge werden und nicht nur eine höchst interessante Diskussion unter vier Augen. Der Titel dieser Folge ist vielleicht kurios, aber mir ist das Zitat von Karl Popper aus den 1980er Jahren eingefallen: »Wissenschaft ist, wenn man schwarz gekleidet in einem dunklen Kohlenkeller nach einer schwarzen Katze sucht, von der man gar nicht weiß, ob sie existiert.« Davon leiten sich alle möglichen Folgen ab, unter anderem, dass Wissenschaft immer von Annahmen geprägt ist. Sie ist auch mit zum Teil großer Unsicherheit verbunden. Viel Bescheidenheit und Selbstkritik wären in der Interpretation und Darstellung notwendig. Davon ist in der heutigen Welt nicht viel zu finden. Besonders nicht Bescheidenheit und kritische, kluge Reflexion als Fundament unserer politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen, eher aktivistische Grabenkämpfe, die mehr mit dem Circus Maximus als mit Expertenwesen zu tun haben. Wir behandeln folglich in dieser Episode Qualitätsprobleme in der Wissenschaft, Aktivismus, die Rolle von Journalisten und Medien, Anreizsysteme, welche Themen in der Wissenschaft überhaupt diskutiert werden und von wem. Außerdem, welchen Schaden wir anrichten, wenn wir nicht mehr in der Lage sind, in kritischen Zeiten Ideen klug zu reflektieren und was wir mit unseren Kindern und Jugendlichen machen, wenn wir sie ständig mit apokalyptischen Visionen konfrontieren. Wo sind wir also falsch abgebogen? Was können wir alle tun, damit wir ein positives Bild der Zukunft entwickeln können und wir wieder darüber sprechen, wie wir Fortschritt erzielen können und nicht nur ständig im defätistisch/apokalyptischen Denken stecken bleiben. Ich sollte an dieser Stelle nicht vergessen, meinen Gast vorzustellen, auch wenn ihn die meisten sicher schon kennen: Axel Bojanowski diplomierte an der Universität Kiel über Klimaforschung. Seit 1997 arbeitet er als Wissenschaftsjournalist, u. a. für "Die Zeit", "Nature Geoscience", "Geo", "Stern" und der "Süddeutschen Zeitung". Er war Redakteur beim "Spiegel" , dann Chefredakteur bei "Bild der Wissenschaft" und "Natur". Seit August 2020 ist er Chefreporter für Wissenschaft bei "WELT". Bojanowski hat fünf Sachbücher verfasst. Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler hat ihn 2024 für seine publizistischen Leistungen ausgezeichnet. Aus meiner persönlichen Sicht ist Axel Bojanowski einer der besten Wissenschaftsjournalisten, die ich kenne. Gerade im deutschsprachigen Raum würden wir viel mehr Journalisten seiner Güte dringend benötigen. Er hat auch zwei wichtige und sehr zugängliche Bücher geschrieben, deren Themen natürlich in diesem Gespräch auch thematisiert werden. Wir beginnen mit der Frage, wie die Qualität wissenschaftlicher Aussagen zu beurteilen ist. Wird es immer schwieriger zu erkennen, was ernsthafte Wissenschaft und was irrelevant, falsch oder Ideologie oder Aktivismus ist? »Science und Nature sind mittlerweile journalistische Produkte. Letztlich gelten sie als die wichtigsten Impact-Magazine für die Wissenschaft, aber eigentlich funktionieren sie nach den Gesetzen von Massenmedien.« Es wird so getan, als ob es vollkommen klar wäre, wie man den Klimawandel begrenzt. Es wird nicht verstanden oder aufgegriffen, dass es sich um komplexe Zielkonflikte handelt. »The time for debate has ended.« Marcia Nutt Funktionieren journalistische Medien heute immer stärker so, dass es um persönliche Absicherung geht, indem man Nachrichten publiziert, von denen man annimmt, dass sie dem aktuellen Zeitgeist entsprechen und somit sozial erwünscht sind? »Wenn man Artikel dieser Art bringt, hat man nichts zu befürchten.« Welche Geschichten erzählen wir uns als Gesellschaft und unseren Kindern und Jugendlichen? »Es handelt von weitgehend ignorierten Sensationen der jüngeren Menschheitsgeschichte der letzten 200 Jahre, also von der Industrialisierung und ihren Folgen, die die Welt besser gemacht haben, als die meisten Leute ahnen. Diese Geschichten werden kaum erzählt.« Erleben wir aktuell ein Multiorganversagen der wesentlichen Strukturen und Institutionen, die unsere moderne Zivilisation bisher ermöglicht haben? »Covid war sozusagen Klimadebatte im Schnelldurchlauf.« Sollten in einer Krise nicht verschiedene kluge Ideen unterschiedlicher Art diskutiert und abgewogen werden? »Es wurde ganz schnell verlangt, sich einem Lager zuzuordnen. Wenn man das nicht eindeutig selbst tut, dann wird man in ein Lager eingeordnet.« Was ist der Zusammenhang von Risiko, Unsicherheit und welche Entscheidungen folgen aus wissenschaftlicher Erkenntnis? »Man hat bei Covid wie beim Klima hohe Risiken mit mit großen Unsicherheiten verbunden.[…] Dann wird aber so getan als ob es eindeutig wäre und man im Grunde ganz klare Fakten aus der Wissenschaft bekäme und Handlungsanweisungen — was nie der Fall ist. Aus wissenschaftlichen Fakten folgen keine Handlungensanweisngen. Nie.« Gibt es tatsächlich immer nur die eine richtige Antwort auf ein Problem, follow the science — alternativlos? »Es gibt wahnsinnig viele Möglichkeiten, auf dieses Problem zu reagieren [Klima, Covid|. Es ist letztlich eine Wertefrage.« Finden wir immer wieder dieselbe Lagerbildung vor, die aber aus anderen »Quellen« gespeist ist, etwa Technologieoptimisten vs. -pessimisten, Liberale vs. Etatisten, und dergleichen? Das ist sehr ungünstig, denn: »Wissenschaft ist nun mal der beste Erkenntnisprozess, den wir haben. […] Um Wissenschaft richtig zu verstehen, müsste man aber Unsicherheiten immer klar mitkommunizieren.« Ist es besser, eine falsche Karte oder gar keine Karte zu haben, wenn man eine Wanderung unternimmt? »Es geht auf diesen Ebenen [wissenschaftliche Prozesse] immer auch um Macht, das darf man nicht vergessen. Wenn man es versäumt, sich auf die Seite zu schlagen, die den Ton angibt, dann verliert man an Einfluss.« Im Journalismus wurde jede Form der Differenzierung sofort bekämpft. Wie kann man aber als Gesellschaft unter solchen Bedingungen bei komplexen Herausforderungen klug entscheiden? Wissenschaft und Journalismus sollten aber beide Prozesse der Wahrheitsfindung sein. Betonung liegt dabei auf »Prozess« — was bedeutet dies für die praktische Umsetzung? Werden Opportunismus und Feigheit, seine eigene Meinung zum Ausdruck zu bringen, zur größten Bedrohung unserer Gesellschaft? »Journalisten sind vor allem feige.« Wie sollten wir mit Unsicherheiten umgehen? »Die Unsicherheiten aber, und das ist ein wichtiger Punkt, können gerade nicht beruhigen. Es sind die Unsicherheiten, ein Problem an sich.« Gibt es nur umstrittene und irrelevante Wissenschafter? Falsche Prognosen und Aussagen in der Öffentlichkeit haben für opportunistische Wissenschafter auch fast nur positive Seiten und werden in der Praxis kaum bestraft. Sie können dieselben falschen Ideen über Jahrzehnte breit publik machen und werden auch noch belohnt — weil sie ja vermeintlich auf der »richtigen« Seite stehen. Die grundlegende Frage dahinter scheint zu sein: Welche Geschichten erzählt sich eine Gesellschaft, von welchen wird sie geleitet, welche sind konstitutiv für ihre Kultur und wie können wir diese ändern, um damit wieder einen positiven Blick auf die Zukunft zu bekommen? Nadelöhre der Wissenschaft Die Universitäten haben sich, wie auch die Medien, immer weiter homogenisiert — von Vielfalt leider keine Spur. »Das Milieu verstärkt sich selbst.« Was bedeutet das, etwa am Beispiel der Attributionsforschung? Was bedeutet dies für große politische Projekte, wie die deutsche Energiewende, die nicht nur im großen Maßstab gescheitert ist, sondern auch Deutschland schwer beschädigt hat. Wer trägt dafür nun die Verantwortung? Und die Medien stimmen alle das gleiche Lied an, ohne kritisch zu hinterfragen — warum eigentlich? »Man guckt gar nicht mehr, was stimmt, sondern: Was schreiben die anderen?« Warum ist es so schwer bei Klimafragen, die Fakten korrekt darzustellen? Aktuell wird von Politik und Aktivisten ständig betont, dass es viele Hitzetote gäbe. Es wird nicht erwähnt, dass es zehnmal so viele Kältetote gibt: »Across the 854 urban areas in Europe, we estimated an annual excess of 203 620 deaths attributed to cold and 20 173 attributed to heat.«, Pierre Masselot et al Diese einseitige Propaganda wird überall in der Gesellschaft verbreitet, auch an den Schulen: »Papa, wenn der Meeresspiegel steigt, sterben wir?!« Was richten wir mit unseren Kindern an? »Der Erfolg der menschlichen Zivilisation beruht darauf, dass man sich von der Natur unabhängig gemacht hat und dass man die Natur auch für sich genutzt hat. […] Diese Geschichten des Fortschritts sind wichtig zu verstehen; gerade für Kinder!« Wir leben nicht, wir sterben in Harmonie mit der Natur: »Have you heard people say that humans used to live in balance with nature? […] There was a balance. It wasn't because humans lived in balance with nature. Humans died in balance with nature. It was utterly brutal and tragic.«, Hans Rosling Erst seit rund 100 Jahren können wir davon sprechen, dass Menschen ansatzweise in modernem Lebensstandard leben. »Wir zogen in die Stadt zu einem alten Ehepaar in eine kleine Kammer, wo in einem Bett das Ehepaar, im andern meine Mutter und ich schliefen. Ich wurde in einer Werkstätte aufgenommen, wo ich Tücher häkeln lernte; bei zwölfstündiger fleißiger Arbeit verdiente ich 20 bis 25 Kreuzer im Tage. Wenn ich noch Arbeit für die Nacht nach Hause mitnahm, so wurden es einige Kreuzer mehr. Wenn ich frühmorgens um 6 Uhr in die Arbeit laufen mußte, dann schliefen andere Kinder meines Alters [ca. 11 Jahre] noch.« »Es war ein kalter strenger Winter und in unsre Kammer konnten Wind und Schnee ungehindert hinein. Wenn wir morgens die Tür öffneten, so mußten wir erst das angefrorene Eis zerhacken, um hinaus zu können, denn der Eintritt in die Kammer war direkt vom Hof und wir hatten nur eine einfache Glastür. Heizen konnten wir daheim nicht, das wäre Verschwendung gewesen, so trieb ich mich auf der Straße, in den Kirchen und auf dem Friedhof herum.«, Adelheid Popp ca. 1890 Ist der Mensch das Krebsgeschwür des Planeten? Was passiert, wenn wir über Jahrzehnte solche Narrative in Schulen, Universitäten und Medien verbreiten? Wird der Fortschritt paradoxerweise von denen bekämpft, die fortgeschritten sind? Welches eigenartige und ethisch fragwürdige Signal senden wir da an den Rest der Welt? »Elend bedarf keiner Erklärung. Das ist der Normalfall. Wohlstand bedarf der Erklärung.« Wir scheinen aber in einer Zeit zu leben, wo Wohlstand, zumindest für einige, so normal geworden ist, dass man jedes Gefühl für die realen Prozesse der Welt verlernt hat und ignoriert. Wo man selbst die vermeintlich wichtigsten eigenen Ziele obskuren Ideologien opfert: »Zu Zeiten, wo der Klimawandel angeblich das größte Problem ist, schaltet man klimafreundliche Kernkraftwerke ab.« Warum findet die Diskussion komplexer Phänomene so gespalten und so feindselig und gleichzeitig so pseudo-elitär statt? Wie das gut gemeinte Definieren von simplistischen Indikatoren das Gegenteil des gewünschten Ziels erreichen kann. Aus einem Indikator wird ein Götz, dem bedingungslos in den Untergang gefolgt wird. Klimaschutz nur mit Wind und Sonne ist eine Irreführung deutscher Aktivisten und gedankenloser Politik. Oder ist es vielmehr eine bait and switch Strategie? Man lockt mit dem einen, tauscht es dann aber durch eine andere Sache aus? Man lockt mit Klimawandel, möchte aber tatsächlich eine radikale politische Wende erzielen? Der Gipfel der Ideologie: ein Giga-Projekt wie die »Energiewende« ganz bewusst ohne Kostenkontrolle? Ein Bürger stellt eine Anfrage: »Zunächst dürfen wir anmerken, dass die Bundesregierung keine Gesamtkostenrechnung zur Energiewende unternimmt.«, Frage den Staat (2023) Damit bleibt noch eine grundlegende Frage: Wer soll, oder genauer, wer kann eigentlich die Verantwortung für die komplexen Entscheidungen der heutigen Zeit tragen? Soll eine Expertokratie die Welt retten, oder sind es letztens nur die Menschen selbst, die diese Verantwortung tragen müssen? Referenzen Andere Episoden Episode 125: Ist Fortschritt möglich? Ideen als Widergänger über Generationen Episode 120: All In: Energie, Wohlstand und die Zukunft der Welt: Ein Gespräch mit Prof. Franz Josef Radermacher Episode 118: Science and Decision Making under Uncertainty, A Conversation with Prof. John Ioannidis Episode 116: Science and Politics, A Conversation with Prof. Jessica Weinkle Episode 112: Nullius in Verba — oder: Der Müll der Wissenschaft Episode 109: Was ist Komplexität? Ein Gespräch mit Dr. Marco Wehr Episode 107: How to Organise Complex Societies? A Conversation with Johan Norberg Episode 106: Wissenschaft als Ersatzreligion? Ein Gespräch mit Manfred Glauninger Episode 96: Ist der heutigen Welt nur mehr mit Komödie beizukommen? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 94: Systemisches Denken und gesellschaftliche Verwundbarkeit, ein Gespräch mit Herbert Saurugg Episode 93: Covid. Die unerklärliche Stille nach dem Sturm. Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 91: Die Heidi-Klum-Universität, ein Gespräch mit Prof. Ehrmann und Prof. Sommer Episode 86: Climate Uncertainty and Risk, a conversation with Dr. Judith Curry Episode 80: Wissen, Expertise und Prognose, eine Reflexion Episode 76: Existentielle Risiken Episode 74: Apocalype Always Axel Bojanowski Axel Bojanowski, Was Sie schon immer übers Klima wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten: Der Klimawandel zwischen Lobbygruppen und Wissenschaft, Westend (2024) Axel Bojanowski, 33 erstaunliche Lichtblicke, die zeigen, warum die Welt viel besser ist, als wir denken, Westend (2025) Homepage Axel Bojanowski Substack Die Welt Twitter/X LinkedIn Fachliche Referenzen Marcia McNutt, The beyond-two-degree inferno, Science Editorial (2015) Patrick Brown, Do Climate Attribution Studies Tell the Full Story? (2025) Roger Pielke Jr., What the media won't tell you about ... hurricanes (2022) Roger Pielke Jr., Making Sense of Trends in Disaster Losses (2022) Roger Pielke Jr., What the media won't tell you about . . . Drought in Western and Central Europe (2022) Rob Henderson, 'Luxury beliefs' are latest status symbol for rich Americans (2019) Bernd Stegemann, Die Klima-Gouvernanten und ihre unartigen Zöglinge (2025) Steven Koonin, Unsettled: What Climate Science Tells Us, What It Doesn't, and Why It Matters, BenBella Books (2021) Hart aber Fair (Sonja Flaßpöhler) (2021) Pierre Masselot et al, Excess mortality attributed to heat and cold; 854 cities in Europe, Lancet Planet Health (2023) Hans Rosling, Factfulness, Sceptre (2018) Adelheid Popp, Jugendgeschichte einer Arbeiterin (1909) Axel Bojanowski, Scheuklappen der Klimaforschung (2024) Frag den Staat: Kosten der Energiewende von 2000 bis 2022 (2023)
Weltweit einzigartiger Zusammenschluss protestantischer Kirchen Vor genau 100 Jahren, am 10. Juni 1925, entstand in Toronto die «United Church of Canada» durch den Zusammenschluss von Presbyterianern, Methodisten und Kongregationalisten. Ein solcher Zusammenschluss war ohne Präzedenzfall in der Weltgeschichte; Kanada war das erste Land, in dem die protestantischen Kirchen freiwillig entschieden, ihre Ressourcen zusammenzulegen, um eine einzige, grosse, nicht dogmatische Kirche zu bilden.
Großbritannien will seine nuklear betriebene U-Boot-Flotte ausbauen. Was will man auf der Insel damit erreichen? Und was für eine Rolle spielen die Briten gerade im Ukraine-Krieg? Dies erörtern wir dem Journalisten Ramon Schack. Pfarrer im Ruhestand Thomas A. Seidel teilt seine Gedanken zum Pfingstfest, zur Rolle und Lage der Kirchen und zur Corona-Aufarbeitung. Bei Bäckereien und Imbissketten hat die Verpackungssteuer auf kommunaler Ebene Ängste ausgelöst. Jede Kommune darf unter bestimmten Umständen bis zu 1,50 Euro Gebühr vom Kunden verlangen. Über bürokratische Auswüchse und Probleme in der Umsetzung sprechen wir mit Claus Becker, Obermeister der Bäckerinnung Pfalz-Rheinhessen. Und im Kommentar erfahren Sie von Cora Stephan alles über die Gartenpflege.
Pfingstmontag - für viele ein zusätzlicher Feiertag, gerne als Verlängerung des Wochenendes genommen. Für Christinnen und Christen steckt mehr in diesem Tag.
Menschen lassen an Kraftorten die Seele baumeln oder tanken Energie für den Alltag. Orte der Kraft sind en vogue. Sie finden sich in der freien Natur oder in Kirchen und Klöstern. Ihre Wirkung ist aus naturwissenschaftlicher Sicht umstritten. Die Engstligenfälle bei Adelboden, der Bachalpsee oberhalb von Grindelwald, die Felsformation Creux du Van, die prähistorische Steinreihe von Clendy oder die Klosterkirche von Romainmôtier im Kanton Waadt gelten als bedeutende Kraftorte der Schweiz. Touristendestinationen bewerben Kraftorte mit opulenten Bildern. Menschen reagieren unterschiedlich auf Kraftorte. Die einen spüren ein wohltuendes Kribbeln an Händen und Füssen, ein angenehmes Gefühl im ganzen Körper oder auch gar nichts. An Kraftorten soll es erhöhte natürliche Energie geben. Es gibt Methoden, um die Wirkung von Kraftorten zu messen und zwar mit Hilfe eines Pendels oder einer Wünschelrute. Die Intensität der Erdstrahlung wird auf Tabellen in sogenannten Bovis-Einheiten bestimmt, benannt nach dem französischen Physiker André Bovis (1871-1947). Die Messmethoden sind aus naturwissenschaftlicher Sicht umstritten. Zu den Pionierinnen der Kraftort-Forschung in der Schweiz gehört die Geobiologin Blanche Merz (1919-2002). Ihr Erbe führt Andrea Fischbacher von der «Forschungsstelle Kraft- & Kulturorte Schweiz» weiter. «Perspektiven» begleitet sie an Kraftorte in Luzern. Die Religionswissenschaftlerin Dorothea Lüddeckens ordnet die Faszination für Kraftorte ein. Autor: Norbert Bischofberger Erstausstrahlung: 19.05.2024
Pfingsten ist die berühmteste Geistgeschichte der Christenheit. Sie erzählt von einem Geist, der abtaucht, und zwar vom Himmel auf die Menschen. Das versetzt sie in den Zustand der Ergriffenheit. Thorsten und Andi erkunden in dieser Folge, wie unterschiedlich sich die Gegenwart des Heiligen Geistes im Leben der Menschen ereignet und ausdrückt. Und sie wünschen sich für die eigene reformierte und auch für andere Kirchen ein wenig mehr pfingstlich-charismatische Begeisterung, Freude, Lust und Mut, wenn es darum geht, den Glauben Gestalt gewinnen zu lassen. Zunächst steht das Pfingstereignis im Zentrum des Gesprächs. Was für eine Demokratisierung des Geistes Gottes! Wie kam es, dass sich die Menschen damals als vom Heiligen Geist erfüllt und ermächtigt verstanden und entsprechend handelten? Was steckt hinter diesem Sprach-, Hör- und Verständigungswunder? Die Vorstellungen und Lehren vom Heiligen Geist haben eine lange Geschichte. Es lohnt sich, ein paar wichtige Kapitel daraus kurz nachzuerzählen, etwa den Geist Gottes als lebensspendende Kraft im Alten Testament, was die Konzilien von Nizäa (325) und Konstantinopel (381) über ihn theologisierten oder welche Rolle er bei den Reformatoren spielte. Mehr dazu gibt es in einer anderen Folge, die Thorsten und Andi mit Jörg Frey gemacht haben: Die Karriere des Heiligen Geistes Ohne Christus gäbe es keinen Heiligen Geist. Aber muss man das nicht auch umdrehen – ohne den Heiligen Geist kein Christus? Andi und Thorsten widmen sich der identitätsstiftenden und befähigenden Rolle des Heiligen Geistes im Leben Jesu. Diese Art, geisterfüllt und -ermächtigt zu leben, haben pfingstlerische und charismatische Kirchen ins Zentrum ihrer Theologie und Glaubensgestaltung gerückt. Was kann man von dieser global erfolgreichsten, christlichen Bewegung lernen? Die beiden Podcaster sind überzeugt: Die weltweite Ökumene ist für uns ein Lernfeld, um zu sehen, dass kein Mensch und keine Kirche alles vom Heiligen Geist abbekommt. Jede hat ihre eigenen Stärken und braucht die anderen in dem, was an Ergriffenheit und Fülle des Heiligen Geistes noch fehlt.
Quarz, Licht & Kraftorte – Geheimnisse des Böhmerwalds mit Gunnar D. HiptmairIn dieser Folge sprechen Dean und Gunnar D. Hiptmair über das Zusammenspiel von Quarz, Lichtenergie und alten Kraftorten im Böhmerwald. Gunnar berichtet von seinem jüngsten Outdoor-Seminar und teilt seine Erkenntnisse über die energetischen Eigenschaften von Quarzen – sowohl aus technischer als auch aus metaphysischer Sicht.Themen: - Die Fähigkeit von Quarz, Informationen zu speichern und als Energie-Transmitter zu wirken- Verbindungen zu Megalithanlagen, geomantischen Bauwerken und den neuesten Entdeckungen in der Gizeh-Pyramide- Die historische Bedeutung von Kraftorten für den Bau von Kirchen und Tempeln- Quarzkristalle in alten Bauwerken und ihre Wirkung auf das energetische Umfeld- Mentale Kräfte, Selbstdisziplin und der Einfluss des Geistes auf die RealitätGemeinsam beleuchten Dean und Gunnar, wie frühere Zivilisationen mit Naturenergien arbeiteten und welche Rolle Quarz dabei spielte – sowohl in rituellen Handlungen als auch beim Bau energetisch aufgeladener Orte.
Unter dem Titel "Show down, Mose!" - der Exo-Blues zum Exodus" brachten Bibelwerksdirektorin Elisabeth Birnbaum (Text und Gesang) und Thomas Vogler (Akkordeon und Gitarre) in einem musikalischen Bibelkabarett auf unterhaltsame Weise die „Urfassung der Exoduserzählung“ zu Gehör. Diese wienerische Fassung der Geschichte rund um Mose und den Auszug Israels aus Ägypten beantwortet wichtige Fragen wie: Was hat sich der Dornbusch bei der Berufung des Mose gedacht? Hören Sie Ausschnitte aus dem Bibelkabarett, das während der Langen Nacht der Kirchen 2025 präsentiert wurde.
Während die großen christlichen Kirchen in Deutschland in der Krise sind, erlebt die Pfingstbewegung einen Boom. Pfingstgemeinden bedienen das Bedürfnis vieler Menschen nach einer neuen, offeneren Spiritualität, doch sie verfolgen auch politische Ziele. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-pfingstbewegung
Während die großen christlichen Kirchen in Deutschland in der Krise sind, erlebt die Pfingstbewegung einen Boom. Pfingstgemeinden bedienen das Bedürfnis vieler Menschen nach einer neuen, offeneren Spiritualität, doch sie verfolgen auch politische Ziele. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-pfingstbewegung
Während die großen christlichen Kirchen in Deutschland in der Krise sind, erlebt die Pfingstbewegung einen Boom. Pfingstgemeinden bedienen das Bedürfnis vieler Menschen nach einer neuen, offeneren Spiritualität, doch sie verfolgen auch politische Ziele. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-pfingstbewegung
Religion und Öffentlichkeit - ein Spannungsfeld! Ob Kopftuchverbot, das Kreuz in Behörden oder die Frage, ob Kirchen sich politisch äußern dürfen: Wieviel Religion verträgt der öffentliche Raum? Und welche Rolle spielen religiöse Argumente in der politischen Debatte? Darüber sprechen wir heute mit Benedikt Rediker, im Gespräch mit Dr. Johannes Lorenz, Studienleiter Haus am Dom, Frankfurt am Main.
Gedanken zum Evangelium von Kardinal Christoph Schönborn, am 20. April 2025Johannes 20,1-9Heute feiern weltweit alle Christen das Osterfest. Selten fällt das Osterdatum in allen christlichen Kirchen auf denselben Tag. Heute begrüßen einander überall die orthodoxen Christen mit „Christus ist auferstanden“, was mit „Er ist wahrhaft auferstanden“ erwidert wird.
Bernhard, Henry www.deutschlandfunkkultur.de, Länderreport
Kunsthistorikerin befasst sich mit der Frage, wie profanierte Kirchen künftig genutzt und als Bauwerke erhalten bleiben können. In Zeiten des Kirchensterbens entstehen darum immer wieder neue Debatten.
Künstliche Intelligenz kann menschenähnliches Verhalten mit Computern simulieren und imitieren. Das sorgt für Euphorie, aber auch für Ängste. Wie stehen die christlichen Kirchen und ihre Wohlfahrtsverbände zu Künstlicher Intelligenz, wo wenden sie diese Technologie an? Wie berechtigt sind Sorgen, KI werde das Menschenbild in den Kirchen verändern? Zu Wort kommen Expertinnen und Experten aus Wohlfahrt, Kirche und Wissenschaft.
Axel und Dean tauchen tief in das Thema energetische Anomalien ein und beleuchten deren Auswirkungen sowie die Herausforderungen bei der wissenschaftlichen Untersuchung dieser Phänomene. Axel beschreibt seine intensiven Forschungsbemühungen, bei denen er an über 500 Orten wie Burgruinen, Kirchen und unterirdischen Kellern mit modernsten Methoden wie Tesla-Spulen und optischen Systemen arbeitet. Seine Ergebnisse zeigen, dass diese Anomalien technische Geräte stören und unerklärliche Ereignisse auslösen können. Besonders auffällig sind unerklärliche Phänomene wie Lichteffekte und Tonaufnahmen, die sich auf mögliche Einflüsse durch kosmische Energien, Realitätsveränderungen oder sogar ein Multiversum zurückführen lassen.Die beiden erörtern den Einfluss kosmischer Energien und historischer Überlieferungen wie das Konzept des Mondholzes, das durch spezielle Eigenschaften beeindruckt, beispielsweise eine höhere Resistenz gegen Schädlinge. Trotz über 8.000 Stunden Forschung und mehr als 10.000 Messergebnissen bleiben eindeutige Beweise schwierig, was die Erforschung dieser paranormalen Phänomene umso komplexer macht.Axel teilt auch außergewöhnliche Erlebnisse, etwa Technikprobleme in anomalen Bereichen, und hebt die mögliche Rolle des Bewusstseins bei der Wahrnehmung und Veränderung der Realität hervor. Er berichtet von Herausforderungen wie Missverständnissen mit Behörden und betont die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen zu Themen wie Zeitanomalien, Teleportation und den Einfluss von Energiefeldern.Axel Breitung: https://energetische-anomalien.de/
Unter dem Titel "Show down, Mose!" - der Exo-Blues zum Exodus" brachten Bibelwerksdirektorin Elisabeth Birnbaum (Text und Gesang) und Thomas Vogler (Akkordeon und Gitarre) in einem musikalischen Bibelkabarett auf unterhaltsame Weise die „Urfassung der Exoduserzählung“ zu Gehör. Diese wienerische Fassung der Geschichte rund um Mose und den Auszug Israels aus Ägypten beantwortet wichtige Fragen wie: Was hat sich der Dornbusch bei der Berufung des Mose gedacht? Hören Sie Ausschnitte aus dem Bibelkabarett, das während der Langen Nacht der Kirchen 2025 präsentiert wurde.
Aktuell wird der Erfolg von Kirchen vor allen an Besucherzahlen und Kirchenaustritten gemessen. Doch Kirche ist in erster Linie Berufung, unabhängig von ihrem Erfolg. Das findet zumindest Dr. theol Patrick Todjeras. Als Pfarrer und Direktor des Instituts zur Erforschung von Mission und Kirche (IMK) beschäftigt er sich intensiv mit dem Thema Kirchenentwicklung. Heute im Gespräch mit Simon Schmidt und Nicolas Matter.
Janina und Patricia werfen einen Blick auf die vielfältige Religionslandschaft in den USA – von Megakirchen mit Rockkonzert-Flair über Amish-Gemeinden ohne Strom bis hin zu Scientology und den Mormonen. Sie sprechen auch darüber, wie sichtbar Religion im amerikanischen Alltag ist, wie leicht man dort eine Kirche gründen kann – und welche Glaubensrichtungen in Europa kaum vorstellbar wären.
Zum ersten Mal melden sich Pfarrer Josias Burger und Moderator Chris Strauch vor Livepublikum – direkt aus der Reformierten Kirche in Trimmis. Der Anlass? Die lange Nacht der Kirchen – eine besondere Gelegenheit, bei der Kirchen in der ganzen Schweiz ihre Türen mit einem vielfältigen Programm öffnen und zeigen, was in ihnen steckt. Mitten drin: auch eine Liveaufzeichnung von Eat your Bible. So wurde aus einer langen Nacht ein kurzweiliger Podcast – oder zumindest eine Episode mit nachhaltigem, kirchlichem Echo.
Woher kommt eigentlich die Kunst? Inside Kunstgiesserei St.Gallen mit David AndermattWo kommen die Kunstwerke her, die wir in Museen ansehen können? Wer produziert die riesigen Statuen oder Skulpturen, die sich Künstler:innen ausdenken? Fadegrad-Podcast-Host Gabriel Imhof besucht die Kunstgiesserei St.Gallen, wo Kunstwerke aus aller Welt Form annehmen. Die Grosswerkstatt produziert und restauriert plastische Kunstwerke im Auftrag von Kunstschaffenden, Galerien und Museen aus der ganzen Welt.Im neuen Videopodcast führt David Andermatt, Leiter für Projekte & Produktion, durch die Giesserei im Sittertobel – einen Ort, der auch seine persönliche Geschichte erzählt: von der wilden Praktikumszeit mit Schweissbrenner über Shanghai bis zum Studium in Rom und Berlin und wieder zurück zur Kunst.Wie beim Giessen mit heisser Bronze manchmal Blumen und die „Heilige Barbie“ helfen, warum eine Kunstbibliothek einen Roboter braucht und was Kunst mit dem richtigen Moment zu tun hat, erfährst du im neuen Fadegrad-Video über die Kunstgiesserei St.Gallen!***Ihr wollt mehr FADEGRAD aufs Ohr?***Zur Website: https://fadegrad-podcast.ch/Hört den Podcast auf Spotify: https://open.spotify.com/show/24sJw4s...Folgt uns auf Instagram: https://www.instagram.com/fadegrad_po...Fadegrad ist ein ökumenisches Projekt und wird präsentiert von den katholischen und reformierten Kirchen der Kantone St.Gallen und Appenzell.
Die letzte Folge gehört immer unseren treuen Hörerinnen und Hörern. Diesmal gab es viele Fragen zu den Auswirkungen der neuen US-Politik, aber auch zum Koalitionsvertrag. Und auch das Thema Kirchen ist diesmal dabei
Warum schweigen westliche Kirchen so oft über die brutale Verfolgung von Christ:innen in Afrika, Asien und dem Nahen Osten? In dieser Folge diskutieren Manu und Stephan einen kontroversen Artikel, der den Kirchen Doppelmoral vorwirft: Während die Sorge um Islamophobie und Diversität hierzulande groß ist, bleibe das Leiden von Christ:innen im globalen Süden häufig unbeachtet. Ist das fehlende Engagement Ausdruck einer selektiven Empathie – oder schlicht Ausdruck von Unbehagen gegenüber einem leidenschaftlich gelebten Glauben, den viele im Westen verloren haben? Gleichzeitig fragen wir: Wie sprechen wir über Verfolgung, ohne sie identitär zu instrumentalisieren? Was unterscheidet legitime Solidarität von politischer Vereinnahmung? Und wie gehen wir theologisch mit dem Spannungsverhältnis zwischen universaler Ethik und konkreter Parteinahme um? Ein Gespräch über blinde Flecken, schwierige Solidarität – und warum das Evangelium keine Partei kennt. Im Podcast kommt auch zur Sprache: – Das Buch von Jason Bruner: «Imagining Persecution: Why American Christians Believe There Is a Global War against Their Faith». – Erfahrungen aus der Ardèche-Retreat des RefLab-Teams… – … und die Frage: Wie unabhängig dürfen (kirchliche) Medien eigentlich sein?
«Der Herr ist auferstanden – Er ist wahrhaftig auferstanden.» So lautet ein klassisch christlicher Gruss, der zu Ostern und in der österlichen Zeit in vielen Kirchen gewechselt wird. Was aber meinen wir, wenn wir «wahrhaftig» sagen? Andi und Thorsten greifen noch einmal die viel verhandelte Frage auf, ob man die Auferstehung als eine historische Tatsache oder als ein leibhaftiges Geschehen bezeichnen muss oder kann. Sie stellen unterschiedliche Argumente und Beobachtungen vor und erkennen: Die Antwort auf diese Frage hat sehr viel damit zu tun, was uns überhaupt als wahr und wirklich einleuchtet. Dass die ersten Zeuginnen und Zeugen der Osterbotschaft sich von einer Erfahrung herausgefordert sahen, die gerade nicht einzuordnen ist in Vorstellungen, die man immer schon mitbringt, kommt viel zu kurz. Sodann wenden sie sich der Frage zu, was die Auferstehung heute bedeutet; und welche theologische Deutungen ihnen in ihrem Leben wirklich als hilfreich und erfreulich eingeleuchtet haben. Was berührt uns an dieser Botschaft, so, dass wir nicht nur darüber nachdenken, sondern Hoffnung und Geborgenheit schöpfen, etwas mitnehmen, was wir besingen und feiern wollen? Wie reden wir von einer Wirklichkeit, die wir nie wirklich in den Griff kriegen und die uns doch immer wieder berührt und Ergriffenheit schenkt? Und wie können wir von dieser Botschaft reden, dass sie sich als fröhliche und befreiende Hoffnung wirklich für alle Menschen erweist?
Frei und ohne Stress, im Reinen mit sich und der Welt - wer wäre das nicht gerne? Viele Menschen suchen gerade jetzt nach Freiheitsräumen, Rat und Orientierung. Seit jeher boten der Glaube und die Kirche vielen Menschen Zuflucht in Krisen und für spirituelle Fragen. Das Konklave zeigte, wie groß das Interesse der Öffentlichkeit an den Traditionen der katholischen Kirche nach wie vor ist. Aber sind die Kirchen noch der passende Ort, um Antworten auf die Fragen und Sinnkrisen unserer Zeit zu finden? Die Zahl der Kirchenaustritte erreicht immer neue Rekorde, während Millionen bei der Einführung des neues Papstes Leo XIV mitfiebern. Auch die Kirche ist konfrontiert mit den Ungewissheiten der Gegenwart. Bei FREIHEIT DELUXE spricht Jagoda Marinic mit einem ihrer prominenten Vertreter in Deutschland: Pater Anselm Grün schreibt über die großen Fragen des Lebens, Freiheit und das Glück. Seine Bücher sind Bestseller, Manager und Ministerien lassen sich von ihm coachen. Und auch bei der Geldanlage hat er offenbar eine glückliche Hand. Bei FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić verrät Anselm Grün, warum Bitcoins nicht in sein Portfolio kommen, wie Hoffnung die Welt verändern kann und warum Askese vom Internet angesagt ist. Außerdem diskutieren Jagoda Marinić und Anselm Grün über Missbrauch in der Kirche und die Verantwortung des neuen Papstes. Das erste Gespräch über Glauben und Zweifel und was uns wirklich frei macht. Hier hört ihr warum Anselm Grün denkt, dass wir nur äußerlich frei sind (3'33) warum die Menschen ihm vertrauen (5'00) wie sich sein Verhältnis zu Gott gewandelt hat (6'36) dass man Glaube auch ausprobieren kann (16'40) warum Gott nicht die Probleme von Alleinerziehenden löst (20'15) was für ihn Freiheit ist (27'09) warum wir Internet-Askese brauchen (29'50) wie er mit Opfern sexuellen Missbrauchs umgeht (33'05) und wie die Kirche Missbrauch vermeiden kann (39'23) was uns ohne Kirchen fehlen würde (46'00) ob Geld ein Grund ist, aus der Kirche auszutreten (49'00) dass die Politik der CDU ihm weh tut (53'11) warum er keine Bitcoins kauft (58'22) das Geheimnis, wie man nie gestresst ist (1‘05'55) was jeder bei sich haben sollte (1‘07'33) FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels. Redaktionsteam: Andrea Geißler, Juliane Orth und Christoph Scheffer. Ihr erreicht uns per Mail: freiheitdeluxe@hr.de Wollt Ihr noch mehr hören und erfahren? Hier unser Tipp: Bosettis Woche mit Ralf Schmitz
Es gibt sehr kleine Musikinstrumente wie zum Beispiel Piccoloflöten, und es gibt große Musikinstrumente. Mattis spielt eins der größten, das wir vor allem aus Kirchen kennen: Mattis spielt Orgel. Mit Tim.
In den 50er,60er Jahren waren die Christlich-Demokratische Union und die Kirchen eng verbandelt. Aber spätestens seit der Kritik der Kirchen am Migrationskurs der Merz-CDU liegen Kirche und Union immer öfter über Kreuz. Während Politiker finden, die Kirchen sollten sich raushalten, fragen die sich, für welche Werte das C in der Partei eigentlich steht.
Zollner, Sabina www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Deutschland ist vielfältig und bunt… bei der Farbe Blau hört der Spaß aber auf. Wer braucht schon eine Opposition, wenn sich die Alt-Parteien einig sind? Verfassungsschutz und Kirchen können doch nicht irren. Oder doch? Wer so denkt, ist eindeutig zu extrem… Darum geht es heute: Benjamin Gollme und Marcel Joppa, die Jungs von Basta Berlin, präsentieren auch heute wieder extreme Fakten und Meinungen. Über die Kirche, die Doppelmoral der Parteien, das neue Bundeskabinett und Politik an sich. Doch ist so viel Extremismus noch erlaubt?
Böttiger, Helmut www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Der 80. Jahrestag des Kriegsendes und ein deutsches Tabu. Julia Klöckner muss sich beim Kirchentag Fragen gefallen lassen. Und: Wer überrascht mehr – Merz oder die SPD? Das ist die Lage am Samstagmorgen. Die Artikel zum Nachlesen: Mehr Hintergründe hier: Das Schweigen durchbrechenMehr Hintergründe hier: Eine konservative Öffnung könnte der Kultur nutzenMehr Hintergründe hier: Bundestagspräsidentin Klöckner legt sich mit Kirchen an+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
In Deutschland, aber auch in den USA geben sich die Vordenker der Neuen Rechten gerne christlich. Der Publizist und Theologe Benjamin Leven plädiert für eine politische Kirche, warnt aber vor Überschneidungen mit der extremen Rechten. Schniederjann, Nils www.deutschlandfunkkultur.de, Tacheles
Elisabeth Niejahr von der Hertie-Stiftung erklärt, warum knappe Mehrheiten nicht nur Wackelpartien sind: „Ich habe mich oft gewundert, wie beliebt knappe Mehrheiten bei Politikern sind, weil sie sagen: Das diszipliniert.“ Gleichzeitig warnt sie vor zu starren Fraktionslogiken, wenn Gewissensentscheidungen unklar definiert sind: „Warum ist denn eigentlich eine Frage nach einer Beteiligung am Krieg keine Gewissensfrage?“In der SPD bahnt sich ein Machtkampf um Posten im neuen Kabinett an: Saskia Esken und Svenja Schulze besispielsweise konkurrieren um das Entwicklungsministerium. Helene Bubrowski und Michael Bröcker diskutieren, welche Namen in der SPD für die verschiedenen Positionen gehandelt werden.Der ehemalige SPD-Chef Franz Müntefering ist aus der katholischen Kirche ausgetreten – und verweist auf den verlorenen Glauben und die mangelnde gesellschaftliche Verantwortung der Institution. Die Zahl der Kirchenaustritte ist weiter hoch, während das Bedürfnis nach Spiritualität in der Gesellschaft wächst – aber die etablierten Kirchen verlieren trotzdem an Rückhalt.Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testen Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Julia Klöckner engagiert sich dafür, dass sich die Kirchen weniger politisch engagieren. Die CDU fragt sich unterdessen, wofür eigentlich dieses "C" im Parteinamen steht. Von WDR 5 Satire Deluxe.
Hundreds of thousands of believers are currently gathering in Rome to pay their last respects to the deceased Pope Francis in front of his open coffin. The great grief of the Catholic faithful is obvious, but how do other Christian churches view Francis' passing? Pastor Christian Hohl from the German Evangelical Lutheran Church in Sydney summarises the reaction. - In Rom versammeln sich aktuell Hunderttausende von Gläubigen, um vor seinem offenen Sarg, dem verstorbenen Papst Franziskus die letzte Ehre zu erweisen. Die große Trauer der katholischen Gläubigen ist offenbar, doch wie sehen anderen christliche Kirchen das Ableben von Franziskus? Pastor Christian Hohl von der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in Sydney faßt die Reaktion zusammen.
Kommentiert wird die Wahl eines neuen Papstes sowie die vorgeschlagene Machtübergabe der radikal-islamischen Hamas in Gaza. Zunächst geht es um die Kritik von Bundestagspräsidentin Klöckner an den Kirchen in Deutschland, dass sie sich zu stark in die politische Debatte einbringen würden. www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Augsburg – eine Stadt mit Tradition – Auf einem Spaziergang durch die bayerische Stadt Augsburg gibt es viel zu entdecken. Es gibt wunderschöne Kirchen aus dem Mittelalter, Paläste, sehr alte Kanäle und die älteste Sozialsiedlung der Welt.
Kommentiert wird unter anderem die Kritik von Bundestagspräsidentin Klöckner an den Kirchen in Deutschland, dass sie sich zu stark in die politische Debatte einbringen würden. www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Die Themen: Die Welt trauert um den "Fürsprecher der Schwachen"; Wie es jetzt im Vatikan weitergeht und wer Papst werden könnte; Massive Kritik an Julia Klöckners “Kulturkampf” gegen die Kirchen; Politiker aus Union und SPD wollen erste Bundespräsidentin; Klingbeil bietet Wissing SPD-Mitgliedschaft an; Joey Kelly lehnt Work-Life-Balance als “Bullshit” ab; Comedian Maher überrascht mit Trump-Zeugnis nach White House Dinner und Boomer weniger treu als Gen Z Hosts der heutigen Folge sind Markus Feldenkirchen (SPIEGEL) und Yasmine M'Barek (Zeit). Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee