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Seit genau 100 Jahren erscheint das Wochenmagazin „New Yorker“, eine faszinierende Mischung aus journalistischer Recherche, Essays – und vielen Comics. Und immer mit einem gezeichneten Titelbild, das im Idealfall eine ganze Geschichte in einer Zeichnung erzählt. Christoph Niemann gehört zum erlesenen Kreis der Illustratoren, die für den New Yorker zeichnen. Seine Zeichnungen leben von größtmöglicher Reduktion – und vom Humor. Er verwandelt Alltagsgegenstände mit wenigen eleganten Strichen in neue Wesen: ein aufgeklappter Zollstock wird zum Flamingo, zwei Bananen zum Pferd, eine Spielkarte zum Teppich. Kirsten Dietrich spricht mit Christoph Niemann über Pixel, Abstraktion, New York und künstliche Intelligenz.
In Episode 211 spricht Andy Scholz mit Andrea Wilmsen, die autodidaktisch auf einer Weltreise die Fotografie für sich entdeckte und heute international ausgestellt wird. Andrea Wilmsen studierte Sozial- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Duisburg-Essen, widmet sich seit 2008 der Fotografie und wird international ausgestellt. Unter anderem im Goethe Institut Chicago, Goethe Institut Los Angeles, Villa Aurora Pacific Palisades, Le Festival Voies Off des Rencontres d'Arles, Haus am Kleistpark, Sprengel Museum Hannover, Europäischer Monat der Fotografie. Ihre konzeptuelle Fotoarbeit »B.ODE« wurde 2021 im Kerber Verlag veröffentlicht und im Mai 2024 erschien im Distanz Verlag das Buch »Alice in the Field«. Sie lebt und arbeitet in Berlin und Barcelona. https://www.andreawilmsen.com/ https://www.instagram.com/andreawilmsen/ Alice in the Field https://www.distanz.de/andrea-wilmsen/alice-in-the-field https://www.fieldmuseum.org/ Review Alice in the Field/Perlentaucher (25.7.24) https://www.perlentaucher.de/nsuche?p=&q=andrea+wilmsen&search_type=2 Review zu Alice in the Field, PHOTONEWS (Print Version) 6/2024 B.ODE https://www.kerberverlag.com/de/1947/andrea-wilmsen Museum of Contemporary Photography (MOCP), Midwest Photographers Project https://collections.mocp.org/mpp/index.php - - - Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto/Grafik: privat - - - Link zu unserem Newsletter: https://deutscherfotobuchpreis.de/newsletter/ - - - Idee, Produktion, Redaktion, Moderation, Schnitt, Ton, Musik: Andy Scholz Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2020-2025. Andy Scholz wurde 1971 in Varel geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er ist freier Künstler, Autor und Dozent. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a.: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. 2016 wurde er berufenes Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh). Seit 2016 ist er künstlerischer Leiter und Kurator vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner gründete. Im ersten Lockdown im Juni 2020 begann er mit dem Podcast und seit 2022 ist er Organisationsleiter vom Deutschen Fotobuchpreis, der ins INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg integriert wurde. Er lebt und arbeitet in Essen (Ruhrgebiet). http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ https://festival-fotografischer-bilder.de/ https://www.instagram.com/festivalfotografischerbilder/ https://deutscherfotobuchpreis.de/ https://www.instagram.com/deutscher_fotobuchpreis/ http://andyscholz.com/ https://www.instagram.com/scholzandy/
Wenn ihr dachtet, dass der Jahresauftakt der letzten Folge schon Guiness-Bier-Bouquet hatte, dann wartet mal, welche chardonayische Glanzlackleistung Lucas und Frank diesmal für euch im Handgelenk bereithalten, um es locker flockig, wie eine versteckte Klinge herauspurzeln zu lassen. Eurem Wunsch entsprechend wird Lucas nochmal genauer nachgreifhaken, wie es genau ablief, als Franky went to Holiday, but not to Hollywood. Gewisse Ereignisse lassen die beiden sogar, wie ein Anlasser veranlassen, über das Leben nach dem Hier und Jetzt zu philosophieren, wie es ein Richard David Precht nie vermögen können täte. Und der Übergang zum neuen Trailer von Death Stranding 2: On the Beach, kann vom Timing her locker mit Einsteins Relativitätstheorie mithalten (Nerdwissen vorausgesetzt). Aber was wäre eine NerdLine-Folge ohne das allseits beliebte Assassin's Creed und mit Assassin's Creed Shadows können Lucas und Frank euch verraten, ob Ubisoft noch eine Zukunft hat oder die Gleichung der Formel gegen 0 geht. Eines ist aber klar, wie Reisteigplatten, ein Abstecher nach Japan ist schon wegen Super Mario immer eine Empfehlung wert. Intro/News: Frank war im Januar im Urlaub und hat schon wieder einen Promi getroffen. Selbstverständlich ist Frank es gewohnt, dass ihm die Promis die Bude einrennen, aber nicht einmal im Urlaub ist er sicher – Lucas darf erraten, welche Persönlichkeit er in Persona getroffen hat; Die ehemalige Rostenstolzsängerin AnNa R. ist tragischerweise verstorben und Frank erinnert sich an die alten Klassiker; Auch die Schauspiellegende Gene Hackman ist neben seiner Ehefrau verschieden – Lucas und Frank erinnern sich an seine unvergleichliche Leistung als Schauspieler. | Hauptteil: Das Leben nach dem Tod – Science oder Fiction? Abstraktion oder Impressionismus? Lucas und Frank wissen alles und auch hier nicht gut; Robert de Niro übernimmt gleich zwei Gangsterrollen in The Alto Knights – Das Kino bekommt hier Niveau mal zwei; Frank ist von Daredevil: Born Again durchweg begeistert und gibt euch die richtige Reihenfolge für alle vorangegangen Defenders-Folgen an die Hand; Lucas hat gezockt bzw. angeknappert: Charon's Staircase, Thymesia, Blasphemous 2, Max Payne (Fehlschüsse inklusive), The Vanishing of Ethan Carter, The Last of Us 2 – was ein fleißiges kleines Bienönchen; Der Trailer und die Alterseinstufung von Silent Hill f versprechen Horror pur und einen Release, der nicht allzu weit in der nebligen Zukunft liegt; Frank hat gezockt bzw. angeknappert: Elex, Hollow Knight, Death Stranding; Die Jungs sprechen für euch 10 Minuten lang über den Trailer von Death Stranding 2: On the Beach, weil der ja auch nur 10 Minuten geht (Was eine Frechheit, so ein kurzer Trailer!); Assassin's Creed Shadows ist am selben Tag released worden, wie die Folge aufgenommen wurde. Lucas und Frank haben schon ein bisschen oudeuvriert. Man kann jetzt schon sagen, dass die Verschiebungen die richtige Entscheidung waren und Assassin's Creed Zukunft zurück ist, als wäre Marty McFly persönlich der neue Assassine.
Robertz, Andreas www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Ja... ich weiß. Aber keine Angst, es wird nicht ganz so schlimm wie damals in den 80ern, oder den 60ern, von den 40ern gar nicht zu reden."Herr Falschgold hat gesagt, der Holocaust ist nicht mehr so schlimm!"Exakt.In meiner Jugend, in der DDR, liefen am Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz noch Tausende von ehemaligen Häftlingen in ihren gestreiften Anzügen mit dem gelben Stern oder dem roten Dreieck die Strecke des Todesmarsches ab. Sowas brennt sich ein in ein Kinderhirn.Zwanzig Jahre später, in den Neunzigern, im Kibbuz in Israel als Freiwilliger, freundete ich mich mit einem Bewohner an. Er hieß Bedolf. Bedolf war ein alter Berliner mit Schnauze. Seine Heimat hatte er damals, im Jahr 1998, schon seit fünfundsechzig Jahren nicht mehr gesehen. Er hatte Anfang der Dreißiger, eher als viele andere, die Zeichen der Zeit erkannt und ging nach Palästina. Er hieß da noch Adolf, was ein ganz normaler Jungsname war, und hätte ich in '98 schon gewusst, was ich heute von der Geschichte des Zionismus, Palästinas und der Gründung des Staates Israel weiß, hätten wir ein wirkliches Gesprächsthema gehabt. So habe ich ihn natürlich befragt, ob er wirklich Bedolf heiße (unklar) und über den Holocaust. Bedolf hat mich nur angeschaut, leise und bestimmt gesagt, dass er lange vorher rausgekommen ist und damit war das Thema erledigt.Heute in den 2020ern gibt es nahezu keine Überlebenden der Judenvernichtung mehr. Die Erinnerungen an die Shoa sind von den Opfern auf deren Kinder, Enkel, Großenkel übergegangen, von der Tätergeneration auf die unseren.Die Shoa war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. So ist sie definiert, haben wir alle gelernt. Das Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Aber man kann das "Das" noch so kursiv setzen, man wird ihm nicht gerecht. Gleich gar nicht in Worte zu fassen ist die Innenansicht, die Gefühle der Überlebenden und ihrer Nachfahren (und nur um die wird es in diesem Text gehen). Das muss versucht werden, klar. Wenn man über etwas sprechen will, braucht es Worte. Aber "Shoa" ist zu abstrakt, "Holocaust" zu institutionalisiert. Ok, nennen wir es "Trauma"? Das ist vielleicht zu allgemein, aber hat den Vorteil, dass es die Gefühlswelt der Opfer in den Empfindungsbereich ihrer Mitmenschen bringt. Trauma kennt jeder vom Sport, aus der Liebe, aus dem Leben. Damit ist es vielleicht doch das beste Wort, wenn man über das sprechen möchte, worüber man nicht sprechen kann. Heute nicht mehr, weil fast alle Überlebenden tot sind, damals nicht, weil sie noch gelebt haben. Aber wir müssen über den Holocaust sprechen!Das sagte sich Taffy Brodesser-Akner, nachdem sie mit ihrem Debutroman 2019 "Fleishman is in trouble" einen wirklichen Erfolg gelandet hatte. Die rasante Story um eine New Yorker Middle-Class-Familie (also aus unserer Sicht "f*****g rich"), in der unten, oben, männlich, weiblich, richtig und falsch wild durcheinandergewirbelt wurden, voller Überraschungen und mit genau der richtigen Mischung aus jiddisch/jüdisch/amerikanischer Stereotype und deren Brechen, war der reine fun.In den erzählenden Künsten sind Stereotype meist ein großer Spaß (wenn man auf sowas steht) und haben auch im realen Leben eine Funktion. Sie halten Erinnerungen wach, sie verbinden Gruppen, deren Individuen oft gar nicht so viel gemein haben; da muss man manchmal ein bisschen nachhelfen, passend machen, verallgemeinern. Die Kehrseite des gruppenverbindenden Holzschnittes ist, dass ein Stereotyp abgrenzt, nach und von außen. Auch wenn der erste Gedanke in aufgeklärten Kreisen ein "Nonononono!" ist: "Abgrenzung böse! Pfui! Aus!" sollte man das anthropologisch neutral sehen. Nicht jede Abgrenzung ist eine Ausgrenzung, ein Akt der Gewalt; zumindest geht sie vom Grenzenziehen nicht zwangsläufig aus. Bei Juden ist die Abgrenzung nach ein paar tausend Jahren Verfolgung, mit der bekannten Kulmination vor achtzig Jahren, eher Selbstschutz. Man weiß, was man aneinander hat und damit kein anderer. Leider ist das neben seltsamen Haar- und Bartmoden, einer Sprache voller Rachenlaute und absurden Ideen, wie man einen Fisch FILLT, vor allem eines - ein Trauma.Nun können es nicht nur deutsche Schulkinder nicht mehr hören, wenn ihnen der Holocaust so erklärt wird, wie das noch vor fünfzig Jahren üblich war. Zu abstrakt, zu brutal oft, zu abstumpfend gleichzeitig, wird institutionalisiert erklärt, was nicht zu verstehen ist. Ein anderer Ansatz scheint nötig, das Verbrechen und seine Nachwirkungen auf ein menschlich erfühlbares Niveau zu bringen. Zum Beispiel, indem man die Geschichte der nachfolgenden Generationen erzählt, ohne Holzhammer und Zeigefinger, verpackt in eine absolut packende, moderne Story. Eine Familiengeschichte vielleicht, mit ein bisschen Kriminalität, Drama, Eifersucht. Wir denken "Billions", "Yellowstone" oder "Succession". Inklusive bekommt man bei einem solchen Herangehen aber den zwangsläufigen kollektiven Aufschrei der Aufpasser, vor der "Verharmlosung der unvergleichlichen Shoa" wird gewarnt werden. Das ist so reflexhaft wie unvermeidlich und somit kann nur eine Jüdin eine solche Story schreiben. Exakt das ist es, was Taffy Brodesser-Akner mit "Die Fletchers von Long Island" anging und was ihr, vorab, ziemlich hervorragend gelingt.Hervorragend deshalb (auf das "ziemlich" kommen wir zum Schluss), weil "Long Island Compromise" (so der Originaltitel) zunächst einmal eine ganz normale amerikanische Geschichte ist, in den Fußstapfen eines Franzen, eines Irving oder Updike. Wir schreiben die frühen 1980er und lernen die Fletchers kennen, eine prototypische weiße, reiche Industriellenfamilie aus Long Island, also im Norden aus New York City raus und dann rechts abbiegen. Welchem ethnischen Hintergrund sie entstammt, erfahren wir sofort, wird doch gerade eine Bar Mizwa vorbereitet. Der Familienvater, so um die 40 Jahre alt, Sohn eines aus Deutschland 1943 geflohenen Juden, tritt aus der Tür des stattlichen Anwesens und auf dem Weg zu seinem Auto wird er, Sack überm Kopf, entführt. Bummer.Aber Brodesser-Akner hält uns nur ein Kapitel lang in Atem, dann kehrt der Entführte, äußerlich fast unversehrt, zurück. Das Lösegeld, $250.000, ist weg - aber scheißegal, es sind Peanuts für die Zeit und die finanziellen Umstände, in denen sich die Familie befindet. Ist ja nix passiert. Ok, wirklich? Das fragen wir uns gerade noch, so schnell geht das alles, da macht das Buch einen Cut und wir sind in den Zwanzigern des aktuellen Jahrhunderts und finden uns wieder im ziemlich kranken Schädel des jüngsten Sohns des damals Entführten, Spitzname "Beamer", einem eher erfolglosen Screenwriter mit "Problemen". Vielen. Er hat Frau und Kinder und einen frühen und leider einmaligen Kinohit auf der Haben-Seite und gegenüber so ziemlich jede Droge, die man in L.A. finden kann. Das ist amüsant bis schmerzhaft zu lesen und, wir kommen zum oben genannten "ziemlich": Das ist alles ziemlich lang. Wir fangen an die Seiten mit den endlosen Exzessen und Ausflüchten und lahmen Entschuldigungen des Mittvierzigers zu überfliegen und wollen schon aufgeben, da kommt der Schnitt zu seinem Bruder Nathan, dem ältesten Sohn des Entführten, der das Familienunternehmen weitergeführt hat und nur äußerlich ein stabileres Leben als sein Bruder in Hollywood führt. Während Beamers Drogen "richtige" sind, beruhigt Nathan sein angsterfülltes Hirn mit dem Kauf von Versicherungen oder dem Verschenken von Handbüchern, mit denen er nicht nur seinen Kindern beibringen möchte, wie man sich durch die achso gefährliche Welt sicher bewegt. Er ist ein Kontrollfreak, ein Langweiler. Soweit so überspitzt, aber auch gut lesbar und wieder fast zu lang. Erst als wir auch hier sagen "Wir haben es verstanden, Taffy, er ist auch ein Wrack!" kommen wir zur scheinbar normalsten der drei Geschwister: Jenny von der Gnade der späten Geburt, war sie doch zum Zeitpunkt der Entführung des Vaters noch nicht geboren. Sie stellt sich also exakt die gleiche Frage wie viele Enkel von Überlebenden der Shoa: was sie denn mit der ganzen Scheiße zu tun habe? Nichts! Und warum es ihr trotzdem schlecht geht. Jenny war damals, 1983, noch gar nicht auf der Welt, so wie ihre Eltern 1943 noch nicht geboren waren und dennoch kommt sie, wie diese, in dieser nicht so zurecht, wie sie es sollte. "Survivors Guilt kann doch beim besten Willen nicht vererbt werden?", fragt sie sich.Eben doch! Zumindest laut wissenschaftlichen Forschungen, die schon vor dem Aussterben der direkten Holocaustüberlebenden begannen. Nicht dass mir das einleuchtet, mit dem Wissen um Mendels Chromosomen aus Biounterricht und überhaupt als jemand, der zu lange aus der Schule raus ist. Wie soll das gehen, frage ich mich, das (genetische) Vererben von Traumata? Aber, so gebe ich zu, an der Kreuzung von Nature und Nurture liegt ein großer ausladender Sumpf, namens "Gesellschaft" und in ebendiesem Sumpf gären Meinungen über und untereinander, blubbern, fallen aus und kristallisieren sich über Generationen. Man nennt das dann "Stereotype" und die vererben sich natürlich und zwar sowieso, siehe: Juden, siehe: Deutsche, siehe: "Amis", siehe: die “Anderen".Und so haben wir es nun wirklich begriffen, das Buch ist auch schon sehr lang, dass alle handelnden Personen von einem Ur-Trauma abgefuckt wurden: der Entführung des Vaters im ersten Kapitel, von der jeder weiß und trotzdem niemand spricht, damit das nur noch in sich selbst existierende "Familienoberhaupt" (in dicken Anführungen) nicht getriggert werde. Und, ich muss es nicht aussprechen, sprach Herr Falschgold es aus: Dem Holocaust, das Trauma der Spätgeborenen, das der heutigen dritten und vierten Überlebendengeneration, über das erst recht niemand spricht. Wie geht man damit um? Muss es so abgefuckt enden, wie für die Söhne und Töchter Fletcher? Taffy Brodesser-Akner macht nicht viel Hoffnung: ja es muss. Wie anders? Aber wir, die un- oder kaum Traumatisierten sollten davon erfahren, sollen wissen, dass es sie gibt, die Abgefuckten, die Stummen, auch drei, vier Generationen danach und sicher noch ein paar in der Zukunft und wir müssen mit diesen umgehen und wenn wir es nicht können, müssen wir das eben lernen.Das kann man in wissenschaftlichen Abhandlungen vermitteln, in Vorträgen oder Dokumentarfilmen, alles wichtig. Aber die Abstraktion, welche die Belletristik bietet, das ein, zwei emotionale Schritte entfernt sein von schwarzweißen Filmrollen mit Leichenbergen, hilft, die heutigen Generationen von Mitmenschen der Überlebenden der Shoa zu erreichen. Zu erreichen, dass wir nicht gleich abschalten, wenn wir an den Holocaust erinnert werden, denn es ist nicht nur deren Holocaust, es ist auch unserer.Und natürlich hilft dabei auch Humor, eine stimmige Story, ein Bild vom abgefuckten Amerika mit seinen absurden Unterschieden zwischen Arm und Reich, denen sich Taffy Brodesser-Akner auch stellt. Sie lässt uns da manchmal etwas zu lange warten. Wir stöhnen durchaus manchmal: "S**t, tough luck, rich kid!" wenn einer der handelnden Personen mal wieder fast scheitert und dann doch gerettet wird von den nahezu unendlichen finanziellen Polstern, die so eine Industriellenfamilie nunmal hat.Aber alles Geld der Welt kann das Trauma der Entführung wie das der Shoa, und sei es noch so lange her, nicht wirklich lindern und da kann man dann halt nicht sagen "Tough luck, idiot!", schon gar nicht als Deutscher, aber auch einfach als empathischer Mensch. Ja, reiche Leute haben auch Probleme, so klitzekleine, wie die vergasten Vorfahren, vor 80 Jahren, im Holocaust.Und über den müssen wir sprechen. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Eine neue Ausstellung im Museum Sinclair-Haus in Bad Homburg zeigt Pflanzen als "aktive, spürende und handelnde", vielleicht sogar "intelligente" Wesen. Klingt verrückt? Christoph Scheffer spricht mit Kuratorin und Direktorin Kathrin Meyer über ihre faszinierende Ausstellung. Außerdem: „Move and Make“ - Das Museum Reinhard Ernst präsentiert Helen Frankenthaler. Und: „Isa Genzken meets Liebieghaus“ - Aktuelle und antike Kunst begegnen sich.
Ein Abend für die Ukraine --- Irina Bondas, Yuriy Gurzhy, Dmitirj Kapitelman, Alex Lissitsa und Katja Petrowskaja lesen neue und ältere Texte --- Moderation: Natascha Freundel --- radio3 Kultursalon am 19.02.2025 --- "Es gibt keinen Grund, sich zu gewöhnen. Der Krieg ist kein fernes Meeresrauschen. Das zunehmende Erstarren im Angesicht der laufenden Ereignisse lässt die Gewalt gewähren." Katja Petrowskaja: "Als wäre es vorbei. Texte aus dem Krieg", Suhrkamp 2025. --- "Es ist schon klar, dass nicht einmal ein Tierarzt-Besuch in der Ukraine ohne eine Flut guter Ratschläge über die Bühne geht. An die offene Autotür gelehnt, ruft sie mir zu: 'Wenn sie noch etwas brauchen, melden Sie sich gerne. Aber nicht in den nächsten zwei Wochen. Denn jetzt fahre ich erstmal nach Cherson an die Front, um für unser Land zu kämpfen.'" Alex Lissitsa: "Meine wilde Nation", C.H. Beck 2024 ---- "Der Krieg nimmt die Dinge wörtlich, reißt das Individuelle von den Worten als wäre es ein Kleid, darunter: Symbol, Abstraktion, Floskel. Wir sagen: unerträglich. Und ertragen doch." Irina Bondas: "Die Lyrik ist eine Freiwillige in Charkiv" --- "Eigentlich ist es ganz leicht herauszufinden, was Populisten und faschistoide Demagogen treiben. Um zu wissen, was sie wirklich tun, muss man sich nur anhören, welche Handlungen sie anderen vorwerfen. Und spiegeln. Alles, was sie als fremde Schrecklichkeiten anprangern, spiegeln." Dmitrij Kapitelman: "Russische Spezialitäten", Hanser Berlin 2025. --- "Stell dir vor, Ringo, Du leihst Dir kurz Claptons Gitarre und springst damit ins Publikum. Ein paar kräftige Schläge gegen Bloodimyrs Kopf könnte Wunder wirken. Es gibt nichts Effektiveres, was man für Peace and Love tun könnte." Yurij Gurzhy: Kriegstagebuch vom 8.7.2023 --- Mehr Infos s. www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns an derzweitegedanke@radiodrei.de
Duane Hanson schuf realistische Kunst in einer Zeit, in der nur Abstraktion gefragt war. Seine lebensgroßen Skulpturen amerikanischer Durchschnittsmenschen wirkten verblüffend echt – und sorgten anfangs für Kritik. Vor 100 Jahren wurde er geboren. Reinhardt, Anja www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Finissage "Zwischen Berg und Tiefem Tal" - Ausstellung von Felix Rehfeld und Stefanie Hofer (Hördauer 59 Minuten) Felix Rehfelds Werke greifen das Landschaftsthema auf, sind jedoch tief in der Tradition der Malerei verwurzelt. Seine Bergmotive zeigen das Spiel zwischen Gegenstand und Abstraktion, wobei er bewusst die Grenzen der Wahrnehmung auslotet. Stefanie Hofer widmet sich in ihren Arbeiten den von Menschen gestalteten Landschaften und elegischen Räumen. Sie thematisiert historische Landschaftsgärten und LandArt-Projekte, die die Natur und den architektonischen Raum in den Fokus rücken. Ihre filigranen Radierungen entstehen in aufwändiger Aquatinta-Technik und lenken den Blick auf das Wechselspiel von Licht und Schatten sowie auf die tieferen Verbindungen zwischen Natur, Architektur und Kulturgeschichte. Wenn dir diese Sendung gefallen hat, magst du vielleicht auch diese. Aufzeichnung, Schnitt und Realisation Uwe Kullnick
Ein ganzes Leben hat Sohn-Rethel diesem Buch gewidmet. Es ist sein Versuch, die gesamte Philosophie und die mathematisierten Naturwissenschaften marxistisch zu erklären. Kritisch bemängelt er, dass Marx nicht radikal genug gewesen sei und bei der Kritik der politischen Ökonomie stehen geblieben sei, anstatt bis zur Kritik der Erkenntnistheorie vorzudringen. Seine These: Marxisten seien materialistisch in der politischen Ökonomie, aber idealistisch im Verhältnis zu den Naturwissenschaften. Für den Kommunismus bedeutet das, dass die mathematisierten Technikwissenschaften mit ihren allgemeinen Gesetzen das Zusammenleben bestimmen würden. Sohn-Rethel zweifelte nicht an der Gültigkeit der Naturwissenschaften, wollte sie jedoch der selbstbestimmten Gesellschaft unterordnen. Sohn-Rethels Projekt war ehrgeizig: Kants Ansatz, reine vernünftige Kategorien zu bestimmen, sollte durch die Analyse der Warenform ersetzt werden. Die Warenform, so Sohn-Rethel, könne die Denkformen erklären. Diese Denkformen basieren auf der Abstraktion von konkreter körperlichen Arbeit, die sich im Warentausch vollzieht. Das führt zur jahrtausendelangen Spaltung von geistiger und körperlicher Arbeit. Sozialismus, so Sohn-Rethel, könne nur gelingen, wenn beide wieder zu einer Einheit zusammengeführt werden. Sein Ziel war es, die konkreten materiellen Bedingungen zu bestimmen, die diese Einheit auf dem hohen Niveau vergesellschafteter und verwissenschaftlichter Arbeit herstellen können. Zu Gast bei Alex Demirović ist in dieser Folge der Autor Frank Engster.
Julia und Matthias sprechen über die Ausstellung BLOW-UP des Schweizer Künstlers Franz Gertsch in der Halle für aktuelle Kunst. Franz Gertsch (1930-2022) gilt als Pionier des Fotorealismus und als Meister des modernen Holzschnitts. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts prägte er einen neuen Begriff des Realismus in der Malerei und erlangte mit seinen Gemälden und Holzschnitten weltweiten Ruhm. Die retrospektive Ausstellung in den Deichtorhallen Hamburg zeigt vom 13. Dezember 2024 bis 4. Mai 2025 eine Werkübersicht des Künstlers aus mehr als 60 Jahren künstlerischen Schaffens: überdimensionale, bis zu 6-Meter große Gemälde der Jugend- und Musikszene aus den 1970er Jahren, ikonische Frauenporträts aus den 1980er Jahren, Familienbilder und Porträts seiner Künstlerfreunde, epische Landschaften und Naturaufnahmen aus den letzten beiden Jahrzehnten sowie monumentale Holzschnitte. Die Gemälde und Holzschnitte von Franz Gertsch beeindrucken bis heute durch ihre Größe und ihre fotografische Präzision. Auf unverwechselbare Weise und mit handwerklicher Perfektion arbeitet Franz Gertsch in seinen Werken mit Nahsicht und Fernwirkung, Abstraktion und Gegenständlichkeit, und nähert sich auf ganz besondere Weise der Wirklichkeit an, die dennoch immer etwas Geheimnisvolles bewahrt. Mit überbordendem Ausmaß beherrschen Gertschs Bilder den Raum und lassen die Betrachtenden regelrecht in seinen hyperrealistischen Darstellungen versinken. In den DAS IST KUNST-Shorties stellen Julia Schulze Darup und Matthias Schönebäumer regelmäßig aktuelle Ausstellung der Deichtorhallen Hamburg vor. Kurz und knapp beantworten sie die wichtigsten Fragen: Worum geht es eigentlich? Wer sind die Künstlerinnen und Künstler und was muss ich eigentlich sonst noch über die Ausstellung wissen?
Der amerikanische Fotograf Glen E. Friedman hat Schlüsselfiguren der Skateboard-, Punk- und Hip-Hop-Szene in ikonischen Bildern festgehalten, darunter Bands wie Black Flag, Minor Threat und die Bad Brains und Gruppen wie Run-DMC und die Beastie Boys. Die unmittelbare, rohe Ästhetik seiner Arbeit sollte Generationen von Fotografen beeinflussen.Ein Gespräch über die Etikette bei Demonstrationen, über Politisierung und das neue dunkle Zeitalter, über Abstraktion und Idealismus und wie er Donald Trump in einer Bar traf.[ENGLISH VERSION]American photographer Glen E. Friedman captured key figures from the skateboard, punk and hip-hop scene in iconic images, including bands such as Black Flag, Minor Threat and the Bad Brains and groups such as Run-DMC and the Beastie Boys. The immediate, raw aesthetic of his work would become influential to generations of photographers.A conversation about demonstration etiquette and making noise, politicization and the new dark ages, about abstractionism and idealism and how he met Donald Trump in a bar.Infos & Links zur FolgeHomepage Glen E. FriedmanInfos & Links zum Podcast
Das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen zeigt rund 200 ausschließlich von Künstlerinnen geschaffene Werke der geometrischen Abstraktion. Dass sich die Abstraktion nach 1945 zu einer weltweiten Bewegung entwickelt hat, war auch das Verdienst dieser „Pionierinnen“.
Schmitz, Rudolf www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Schmitz, Rudolf www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Schmitz, Rudolf www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Hilma af Klint hätte so berühmt werden können wie Wassily Kandinsky. Doch zu ihren Lebzeiten war sie kaum bekannt. Erst vor einigen Jahren wurde sie wirklich entdeckt. Heute gilt die schwedische Künstlerin als wichtige Vertreterin der Abstraktion. Rebbert, Anke www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Die Künstlerin Birgitta Weimer verbindet elegante Abstraktion mit wissenschaftlichen Denkweisen, zum Beispiel über ökologische Themen. „Ästhetik und Katastrophe schließen sich nicht aus“, sagt sie. Jetzt zu sehen in der Ausstellung „Connectedness“ im Museum Ritter in Waldenbuch.
Reber, Simone www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Konkretheit bringt ein Unternehmen unglaublich schnell voran. Warum es essenziell ist, schnell von abstrakten Ideen zu konkreten Visualisierungen zu wechseln, besonders in der Softwareplanung.Wie eine frühzeitige Konkretisierung hilft, Missverständnisse zu vermeiden und die Projektentwicklung zu beschleunigen. Das frühzeitige Visualisieren von Designideen verbessert nicht nur den Kommunikationsprozess, sondern ermöglicht auch sofortige Kundenrückmeldungen, die entscheidend für die effektive Softwareentwicklung sind. Wir geben konkrete Tipps, wie du im Softwaredesign aus der Abstraktion kommst und konkret wirst. Das ist Besser mit Design, ein Wahnsinn Design PodcastVielen Dank fürs Zuhören
Das VR-Spiel aus dem SWR-Innovationslabor wird auf der Gamescom in vorgestellt. Michael Lang hat es ausprobiert
Stefan und Peter treffen sich zur Selbsthilfegruppe der anonymen Abstrahierer! SCHAUNOTIZEN [00:01:50] ABSTRAKTION Auslöser dieser Sendung war ein Mastodon-Mini-Rant von Stefan, der ein Übermaß an…
https://weekly52.de/weekly/379 Im Blog, Podcast und YouTube-Video sprechen wir über die Werke von Serdar Akin. So stellt er sich selbst vor: Ich bin Serdar Akin, komme aus Berlin, und ich bin ein glühender Straßenfotograf. Ich finde die Reiche der geometrischen Abstraktion und des Suprematismus immens fesselnd. Mein fotografisches Streben besteht darin, menschliche Motive oder ihre Silhouetten vor abstrakten Hintergründen zu verwenden, um diese künstlerischen Konzepte zu vermitteln. Meine Fotografie zeichnet sich durch die Gegenüberstellung starker Kontraste zwischen Licht und Schatten sowie durch die Reduzierung der Architektur auf ihre reine Essenz von Farben und Formen aus. Durch diese künstlerische Linse ist es mein Ziel nicht, eine völlig neue Realität zu schaffen, sondern eine neue Perspektive auf die Welt zu schaffen, die die Realität, die ich wahrnehme, abstrahiert und neu interpretiert. . (00:00) Ich kipp gleich um vor Aufregung (02:15) Instagram Accounts (03:30) Primärfarben, Licht und Schatten (07:30) Malerei, Fotografie und Kunstgeschichte (08:50) Lokführer bei der Berliner S-Bahn (12:00) Werdegang in der Street-Fotografie (15:00) Reduktion und Verknüpfungen: Pfosten, Kacheln, Farben und Formen (18:00) Spots und Location speichern (21:00) Sensorflecken bei Blende 16 (23:30) Bauhaus radikale Reduktion (27:30) Einfahrt mit Dreiecken in schwarz-weiss (33:15) Meisterschuss: Pärchen-Silhouette mit Strohhüten (39:00) Lightroom KI-Presets und Google-Bildersuche → https://www.garyfeltonphotography.com (42:00) Liftkissen von Harald Mante (44:00) Impressionistische Abstraktion (51:50) Alexa Architektur, Muster und rote Sneaker (55:00) Degewo mit Sohn und Dreirad (58:40) Treppenhaus im Futurium https://futurium.de (1:04:00) Relevanz der Fotografie bei Social Media (1:06:15) Sieger ND Award 2023 Non-professional People Street (1:10:30) Suprematismus und Menschen mit geometrischen Abstraktionen (1:15:00) Über die Werke reden, den Bildern eine Stimme geben . Blog, Podcast & Artwork https://www.weekly52.de https://anchor.fm/weekly52 https://open.spotify.com/show/5dcxplgYqorBM19rDGr2xm https://podcasts.apple.com/us/podcast/weekly52/id1602894305 https://www.instagram.com/weekly52.de https://www.facebook.com/weekly52 https://www.facebook.com/thomas.fuengerlings https://www.youtube.com/@weekly52 ● weekly52 Signup Newsletter https://dashboard.mailerlite.com/forms/434333/87863711890408956/share ● PayPal Link https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=DMS3EEKCCU3T4 Neben meiner gerne investierten Zeit und (leider) auch Geld steigen die Kosten für die Web- und Clouddienste. Deine Unterstützung trägt zur Kostendeckung von weekly52 bei und hält motiviert. Danke! . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47126Ob4k3h3hyr5r5wxobfpw24wfLcg7s5np7f
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„Der Tod ist ein Gedanke, der viele, oft unerkannte Formen annimmt.“ - EIN KURS IN WUNDERN, Ü-I.163.1:1 Jeden Morgen meditiere ich, nachdem ich die Tageslektion aus dem Übungsbuch von Ein Kurs in Wundern gelesen habe. Auch so passiert mit der heutigen Lektion, die den Leitgedanken trägt: "Es gibt keinen Tod. GOTTES SOHN ist frei." Dieser Leitgedanke war also mein heutiger Anker in der Meditation und führte mich dazu, dass mein Bewusstsein auf einmal sagte, dass es nicht nur keinen Tod gibt, sondern auch keinen Körper, keine Welt und kein Ego. All das sind nur Illusionen. Dennoch immer wieder spannend zu sehen, wie hartnäckig diese Illusionen sich halten. Der Kurs sagt, dass wir den Tod gemacht haben, um recht zu behalten, dass auch GOTT tot ist und wir somit sterben müssen – und so triumphiert das Ego über das Leben. Scheinbar. Wie grotesk doch dieser Gedanke ist wird uns klar, wenn wir ihn nur einmal bewusst zulassen würden. DU bist frei. Es gibt keinen Tod. Denn das Leben hat kein Gegenteil. DER TOD IST FACETTENREICH Die Lektion 163 macht uns auch auf die Tatsache aufmerksam, dass der Tod auch sehr viele, eher nicht so offensichtliche Formen hat. So redet uns Ego andauernd Bedürfnisse ein, die es sofort befriedigt (instant gratification ist das englische Schlüsselwort für dieses Phänomen) wissen will. Es will, will, will. Das Ego will reich und berühmt sein, Macht haben und schön sein, geliebt werden und bewundert – und zwar jetzt. So äußert sich der Tod zudem als Neid, als Ärger, als Stress und sogar als kleiner Seufzer. Denn alles, was dich dazu bringt, dass du dich mit dem Körper verwechselst, sagt im Grunde nur, dass du den Tod als dein Gott akzeptiert hast. Alle Dinge, die das Ego dir als Bedürfnis einredet führen zur selben Konsequenz. Jedes Mal, wenn wir den Körper vor unsere geistige Wahrheit tun sagen wir: GOTT ist tot. Es lebe das Ego! Das geschieht oft nicht bewusst. Denn wenn wir uns nur einmal wirklich bewusst machen würden, wie grotesk diese Idee ist, müssten wir sie wohl alle wieder ablegen. Wenn GOTT sterben kann, dann muss er irgendwann in einem Körper gelebt haben. Schon ziemlich unwahrscheinlich. LEBEN OHNE GEGENTEILEs gibt keinen Tod. Denn du bist in Wahrheit frei. Du bist in Wahrheit kein Körper und kein Ego. Deine natürlicher Geisteszustand ist vollkommene Abstraktion. Das heißt, du kannst keine konkrete Form sein. Das, was du bist, kann nicht sterben, weil es Leben ohne Gegenteil ist. Ein Körper kann deine Wahrheit nicht halten, weil du grenzenlos bist. Es wird Zeit, dass wir die hartnäckige Illusion wieder an ihren rechtmäßigen Platz verweisen. Dann klappt's auch mit einer wundervollen menschlichen Erfahrung solange wir hier sind. Und nun viel Freude dabei, diese frohe Botschaft in die Welt zu tragen Deine Peri Links für dich: Alles über 365 Tage Wunder Für 1-zu-1-Coachings auf Basis von "Ein Kurs in Wundern": https://www.happycoollove.de/coaching Ich bin jetzt Gene Keys Guide: https://genekeys.com/g/peri-soylu/ Mehr zu den Gene Keys: https://genekeys.com/resources/ref/1967/
Ein Kunstwerk am Tag – das ist nur eines der vielen Projekte der Künstlerin Ju Schnee. Gerne wird die gebürtige Grazerin, die lange in Berlin gelebt hat, als „ultrazeitgenössische“ Kreative bezeichnet, kennt man die sie doch vor allem für ihre interdisziplinäre Arbeit und die AR-Ölgemälde. Intuition und Abstraktion greifen in ihren Werken ineinander, denn: Ju Schnee verbindet klassische Malerei mit Augmented Reality. Gemälde werden bei ihr zur experimentellen Leinwand, traditionelle Kunst in Kombination mit neuester Technologie und digitalen Medien. Das künstlerische Repertoire von Ju Schnee umfasst aber auch Skulpturen, die – ähnlich wie in ihren Gemälden - abstrakte Formen zum Thema haben. Woher ihre Faszination für Augmented Reality und neue Technologien kommt, was künstliche Intelligenz im Kunstkontext kann und was das Ganze mit Adidas, Breuninger und Porsche zu tun hat - das hat uns Ju Schnee bei unserem Besuch in ihrem Wiener Atelier erzählt. Also, viel Vergnügen!
Der deutsch-amerikanische Konzeptkünstler Malcolm Gompf beschäftigt sich mit Malerei im Spannungsfeld von globalisierenden Märkten, der Digitalisierung von Kunst, dem künstlerischen Konzept Readymade und klassischen kunsthistorischen Positionen. Seine aktuelle Serie ist ein Kommentar zu kulturellen und industriellen Appropriationsstrukturen in aufstrebenden digitalen Diktaturen.Realität vs. Metaverse – Kopie vs. Fake. Malcolm Gompf wandelt prominente Werke der Kunstgeschichte in „hoch-gepixelte“ digitale Statements um. Schlüsselwerke von Gerhard Richter, Jackson Pollock, René Magritte und Edward Hopper sind nach der künstlerischen Umgestaltung auf den ersten Blick nicht mehr identifizierbar. Trotz der digitalen Abstraktion bleibt die Qualität der Farbharmonie und Komposition der Meister jedoch weiterhin spürbar.Die digitalen Bilddaten werden im nächsten Schritt an zufällig gegoogelte, wechselnde chinesische Dienstleister gesendet. Diese erhalten den ungewöhnlichen Auftrag, die digital-abstrakten Motive des Künstlers in Öl auf Leinwand zu reproduzieren – normalerweise produzieren diese Dienstleister Schoßhunde, Katzen oder Familienprortraits im Sonntagsanzug. Mit dieser Aktion reflektiert Malcolm Gompf die Problematik von Originalität und Plagiat in den Weltmärkten sowie die Bedeutung von handwerklicher Qualität und Digitalisierung im heutigen Malereibegriff. Die Welt der Wahrnehmung ist immer in Bewegung. Die Grenzen zwischen Kunst, Kopie, Märkten und Technologie sind fließender denn je. Malcolm Gompf sieht seine Kreationen als eine Art Forschungsprojekt innerhalb dieses theoretischen Frameworks. Ästhetisch zieht er offensichtliche Parallelen zur Gaming-Welt und anderen Bereichen der digitalen Bilderwelt auf. Er liefert seine subjektive Interpretation/Abtastung des Vorhandenen. Das Ergebnis ist immer auch ein Produkt des Zufalls. Hier finden wir eine direkte Linie zu Hip-Hop und anderen Formen gesampelter elektronischer Musik. Letztendlich geht es Malcolm Gompf darum, eine Geschichte zu erzählen und diese auch im Betrachter abzurufen. Malcolm Gompf, geboren 1970 in Karlsruhe, lebt und arbeitet in Frankreich. Der Autodidakt wurde von Professor Hans-Peter Schwarz zum Hochschuldozenten an der ZHDK (Zürich) ernannt. Als Künstler schuf er Klanginstallationen für Institutionen wie das ZKM (Karlsruhe) und das Vitra Design Museum (Riehen). Malcolm Gompf stellte u.a. bei La Maison des Temps (Kauffenheim, Frankreich) und City&Arts (Baden-Baden) aus, experimentelle Fotoarbeiten von ihm waren im südfranzösischen Sète zu sehen. In diesem Podcast Gespräch tauchen wir tief in Malcoms individuelle Kreativität ein. Malcom hat vorab meinen Creative Profiling Fragebogen beantwortet. Seine Antworten waren die Basis für unser Gespräch. Dabei geht es um seine jeweilige individuelle Creative Person, Product, Process & Press. Kontakt zu Malcom Gompf: https://malcolmgompf.com/ * Wer interessiert daran ist, tiefgehend in die eigene Kreativität einzutauchen und ein Creative Profiling zu erleben, kann das hier buchen: https://www.juttakalliesschweiger.de/product-page/1-1-creative-profiling Alle Informationen zu mir, Jutta Kallies Schweiger, sind hier zu finden: https://www.juttakalliesschweiger.de
Über kaum eine Container-Technologie wird so viel geschimpft wie über Kubernetes. Die Orchestrierungslösung wird oftmals als „komplizierteste Abstraktion überhaupt“ verschrien. Grund genug für uns, das Thema mit einem Experten zu beleuchten.Garrelt und Jan haben deshalb Ilja Bauer ins Podcaststudio nach Bad Nauheim eingeladen. Der Mitgründer von Entwicklerheld betreibt Deutschlands größte Coding-Plattform für 40.000 Entwickler:innen schon länger mit Kubernetes und hat schon diverse Cloud-Migrationen hinter sich.Gemeinsam besprechen wir, warum Kubernetes sinnvoll sein kann und zeigen auch für kleinere Projekte passende Kubernetes-Distributionen auf. Eine dieser Distributionen ist K3s, auf das wir im Detail eingehen.Ilja berichtet uns von Tipps und Tricks aus seiner jahrelangen Praxiserfahrung und erklärt uns, wie man auch jedes noch so kleine Projekt mit K3s angehen kann und warum das der bessere Ansatz sein mag.Insbesondere Jan ist von dieser Folge inspiriert und nimmt für seine eigenen Server viel mit. Er wird wohl bald eine Migration angehen.Picks of the Day: Jan Gregor: Terms of Service, Didn't read – Wahrscheinlich hat niemand da draußen so wirklich einen Überblick darüber, welchen Geschäftsbedingungen, Terms of Service und AGBs er oder sie schon so alles zugestimmt hat. Ganz davon zu schweigen, was man damit überhaupt alles zugestimmt und abgenickt hat. Diesem Problem will sich „Terms of Service, Didn't read“ annehmen, indem es einfach und verständlich aufbereitet, was in den Geschäftsbedingungen größerer Plattformen und Anbietern alles so steht. Außerdem gibt es noch ein Benotungssystem, das helfen soll, auf einen Blick zu verstehen, wie anwendungsfreundlich die Bedingungen sind. Garrelt: The Grug Brained Developer – "grug once think big brained but learn hard way" Unter dem Pseudonym „Grug Brained Developer“ gibt ein Softwareentwickler einen Einblick in seine Denkweise und Arbeit. Auf humorvolle und selbstreflektierte Art lernt er (und die Leser:innen) dabei Bescheidenheit und Weitsicht. Ilja: PGlite - Postgres in WASM – PGlite ist ein Postgres Build in WebAssembly. Das Ganze ist dann noch als ein handliches Package verfügbar, sodass ihr es bequem in euer Node/Bun/Deno Projekt importieren könnt. Alternativ könnt ihr es auch im Browser direkt verwenden. Somit steht euch unter jeder Umgebung eine potente Datenbank zur Verfügung, die ihr einfach programmatisch instanzieren könnt. So lassen sich zum Beispiel leicht (offline) Caches oder Test-Datenbanken realisieren. Ohne, dass ihr dafür auf eure bekannten Postgres-Kenntnisse verzichten müsstet. Schreibt uns! Schickt uns eure Themenwünsche und euer Feedback: podcast@programmier.barFolgt uns! Bleibt auf dem Laufenden über zukünftige Folgen und virtuelle Meetups und beteiligt euch an Community-Diskussionen. TwitterInstagramFacebookMeetupYouTubeMusik:
Zwischen Blende und Zeit - Der Fotografie-Talk der fotocommunity
Das Foto der heutigen Sendung "Center" von "Abenteuerland" beeindruckt durch Abstraktion und Perspektivwechsel :) Setz Dich gern zu uns und entdecke es gemeinsam mit uns. Wir freuen uns auf Dich!
Eklat bei der Berlinale; Ausstellung Wege der Abstraktion in Wuppertal; Der Braille-Roman von Thomas Zwerina; Bühnen-Tipps. Moderation: Jörg Biesler Von WDR5.
Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg leitet sie nur noch wenige Wochen. Mit vierzig Jahren Museumspraxis hat Prof Dr. Paula Lutum-Lenger dabei selbst Museumsgeschichte geschrieben. In SPRICH:STUTTGART skizziert sie eines ihrer Kernmotive: Immer wieder geht es ihr um die Stärkung der Demokratie. Unterschiedliche Perspektiven darstellen und austauschen – das gehört zum Selbstverständnis ihrer Arbeit und zum Funktionieren einer freien Gesellschaft. Im Podcast erklärt sie, welche drei Schritte nötig sind, damit Ausstellungen funktionieren: „Abstraktion, Reduktion, Konstruktion.“ Best Buddy ist Prof. Thomas Hundt von der Agentur jangled nerves. Hosts sind Prof. Stephan Ferdinand, Direktor des Instituts für Moderation (imo) an der Hochschule der Medien (HdM) Stuttgart und Martin Hoffmann, Absolvent des Qualifikationsprogramms Moderation am imo. Paula Lutum-Lenger bildet den Auftakt zu einem Themenschwerpunkt der Podcastreihe SPRICH:STUTTGART mit dem Titel „Demokratie stärken“. Dabei kommen in loser Folge unterschiedliche Persönlichkeiten und Institutionen in Stuttgart zu Wort, die sich mit ihrer Arbeit aktiv für unsere demokratische Gesellschaftsordnung einsetzen. 00:02.10 Sorge um die Demokratie 00:03:25 Vermittlung von Geschichte 00:05:05 SPRICH:STUTTGART:-Ortsbeschreibung: Stauffenberg-Erinnerungsstätte 00:10:15 Verschiedene Perspektiven auf Claus von Stauffenberg 00:15:50 Aufgabe eines Museums 00:18:30 Meinungsbildung 00:22:15 Stauffenberg-Erinnerungsstätte 00:25:30 Sinnlichkeit im Museum 00:30:55 Recherche nach Exponaten 00:35:00 Konzeption einer Ausstellung 00:40:07 SPRICH:STUTTGART - Best Buddy: Thomas Hundt, jangled nerves 00:56:10 Fußballexpertin 00:57:08 (Keine) Ausstellung Kulinarik 01:02:48 Museumsgängerin – auch in meiner Freizeit 01:11:05 Museen prägen die Stadt 01:13:00 Sommerfest 01:21:30 Demokratie stärken 01:36:00 Verstehen in der Zeit 01:38:00 Pluralität leben, Widersprüche aushalten 01:44:20 Kernaufgabe des Hauses der Geschichte 01:57:00 SPRICH:STUTTGART: Fragebogen
Vielhaber, Christianewww.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Rust: Die System-Programmiersprache der nächsten 40 Jahre?Die Programmiersprache Rust erlebt aktuell einen Hype, wie kaum eine andere Programmiersprache bisher. Sehr viele Leute nennen Rust als die nächste Programmiersprache, die sie gerne lernen wollen. Projekte auf Github prahlen damit, dass diese mit Rust geschrieben wurden. Und jede zweite Case-Study einer großen Tech-Firma hat etwas mit Rust zu tun.Doch warum wird die Sprache so gehyped? Ist es nur Marketing oder steckt wirklich der Knaller der nächsten 40 Jahre dahinter? Und ist wirklich alles Gold was glänzt? Irgendwo muss es doch auch ein paar Pitfalls und Shortcomings geben.In dieser Episode sprechen wir mit Matthias Endler. Matthias ist seit Anfang an bei Rust dabei. Dabei geht es um: Welches Problem Rust löst, einen Deep Dive in die Konzepte, wie sich die Lernkurve von Rust verhält, aber auch die Rückwärtskompatibilität gewährleistet wird und noch vieles vieles mehr.Bonus: Ob Franken oder Oberpfalz. Bayern bleibt Bayern.**** Diese Episode wird gesponsert von https://www.workshops.deOb öffentliche Schulungen, die du einfach buchen kannst oder maßgeschneiderte Schulungen für dein Unternehmen – Workshops.de bietet deutschsprachige Kurse in den Bereichen Angular, React, VueJS, Spring Boot, Typescript, Docker, Security, Data Science und den Grundlagen von HTML, CSS und JavaScript an.Alle Infos unter https://www.workshops.de****Das schnelle Feedback zur Episode:
William Turner (1775-1851) ist einer der erstaunlichsten Maler der Kunstgeschichte. Weit vor der Erfindung der Abstraktion lösen sich die Konturen seiner Malerei bereits in Farbwolken und Lichteffekten auf. Zugleich gilt der Turner als Chronist der frühen Industrialisierung seiner englischen Heimat. Autorin: Julie Metzdorf
Liskov Substitution Principle: Das L in SOLID von Barbara LiskovHeutzutage wird die Informatik und Softwareentwicklung leider primär von Männern dominiert. Doch schaut man ein paar Jahrzehnte zurück, haben viele Frauen maßgeblich die heutige Software-Entwicklung geprägt. Eine Frau war Barbara Liskov. Liskov? Das kennt man doch irgendwoher? Genau. Sie ist unter anderem die Namensgeberin für das L in den SOLID-Prinzipien (die ersten 5 Prinzipien des objektorientierten Designs).Als zweite Frau überhaupt hat Barbara Liskov 2008 den berühmten Turing Award erhalten. In dieser Episode besprechen wir ihr Lebenswerk.Bonus: Barbara Liskov war an den Sprachkonstrukten Exceptions, yield, multiple assignments und multiple returns beteiligt.**** Diese Episode wird gesponsert von https://www.workshops.deOb öffentliche Schulungen, die du einfach buchen kannst oder maßgeschneiderte Schulungen für dein Unternehmen – Workshops.de bietet deutschsprachige Kurse in den Bereichen Angular, React, VueJS, Spring Boot, Typescript, Docker, Security, Data Science und den Grundlagen von HTML, CSS und JavaScript an.Alle Infos unter https://www.workshops.de****Das schnelle Feedback zur Episode:
Blue Alpine Cast - Kryptowährung, News und Analysen (Bitcoin, Ethereum und co)
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Ihr Leben als Frau, Forscherin, Unternehmerin und Künstlerin ist faszinierend. Olga Fröbe-Kapteyn förderte in den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg den Austausch zwischen künstlerischen Disziplinen und verschiedenen Kulturen. Mit ihrer geometrischen Kunst gilt sie heute als Wegbereiterin der Abstraktion. Ihr Werk ist zum ersten Mal umfassend in der Kunsthalle Mainz zu sehen, wird zeitgenössischen Künstlern gegenübergestellt und ist eine Entdeckung wert.
Sagt der Biss in einen Pfirsich mehr über die Welt als ein philosophisches Theorem? Der Philosoph Malte Oppermann denkt über Anschaulichkeit und Abstraktion nach.
Ich möchte euch heute einen Impuls geben, der mit dem Innenraum zu tun hat. Wir unterscheiden drei große Gebiete des bildnerischen Gestaltens, was jedenfalls Zeichnung und Malerei betrifft. Das ist erstens der Außenraum, also alles, was mit Landschaft zu tun hat. Zum Zweiten beschäftigt sich Malerei und Zeichnung mit dem Innenraum, das betrifft alles, was mit Stillleben zu tun hat. Und schließlich als dritten großen Bereich das Portrait sowie die menschliche Figur. Diese drei großen Gebiete gibt es. Natürlich wurde das zu Beginn des 20. Jahrhunderts erweitert, um die neuen Möglichkeiten der Abstraktion und die gefundenen Objekte im Realismus, die Objekte aus dem alltäglichen Gebrauch, die wir schon fertig vorfinden. Und so ein zweideutiges Objekt, das wir im Innenraum vorfinden und das wir aus dem täglichen Gebrauch herausnehmen, wollen wir heute zeichnen: Eine Teekanne mit Teetassen. Aber schöne, aus dem schönen Service, das ihr zuhause habt. Ihr gestaltet ein Setting mit der Teekanne und mit zwei Tassen, das natürlich viel erzählen kann. Ihr wisst, Erzählung ist nicht unbedingt das, was wir in der Zeichnung gerne hätten, sondern es geht um die Unmittelbarkeit des Ausdrucks.
Die ikonische London Tube Map ist ein Graph und während man darauf gut die U-Bahn navigieren kann, gibt es an der Oberfläche doch oft ungeahnte Abkürzungen. Dahinter steckt die Abstraktion der Graphentheorie.
Interview mit Josef Waltl, CEO und Founder von Software Defined Automation In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Josef Waltl, CEO und Founder von Software Defined Automation, über die erfolgreich abgeschlossene Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 10 Millionen US-Dollar. Software Defined Automation bietet eine Industrial-as-a-Service Lösung an, die Fabriken in Softwaresysteme transformiert. Dabei konzentriert sich das Angebot auf das Cloud-basierte Management von TechOps, DevOps und Virtual PLC. So können proprietäre Silos in Steuerungstechnologiestapeln aufgebrochen und eine API-basierte Microservices-Architektur aufgebaut werden. Damit ermöglicht die Lösung eine Virtualisierung und Abstraktion der Steuerungssoftware von der industriellen Automatisierungshardware und stattet Hersteller mit Werkzeugen aus, um die Flexibilität zu erhöhen und gleichzeitig eine deterministische Steuerungsausführung in Echtzeit zu gewährleisten. Die automatisierte Konfiguration, der Betrieb, die Wartung und der kontinuierliche Wandel von Produktionsanlagen bringen den Kunden nicht nur Effizienz, sondern schließen auch die Kommunikationslücke zwischen IT und Betriebstechnik. Software Defined Automation wurde im Jahr 2021 von Josef Waltl in München gegründet. Das Jungunternehmen verspricht mit seinen Lösungen Remote-Arbeit, erstklassige Sicherheit, Ausfallsicherheit, Tools für die Zusammenarbeit und Unabhängigkeit von Automatisierungsanbietern. Das Münchner Startup zur Ermöglichung eines industriellen Metaverse hat nun in einer Seed-Finanzierungsrunde unter der Leitung von Insight Partners 10 Millionen US-Dollar eingesammelt. Insight Partners ist eine US-amerikanische Investmentgesellschaft mit Sitz in New York City. Das Unternehmen investiert in Technologie-, Software- und Internetunternehmen in der Wachstumsphase. Der Wagniskapitalgeber hat ein verwaltetes Vermögen von knapp 100 Milliarden US-Dollar. Die Risikokapitalgeber Baukunst VC, Fly Ventures und First Momentum haben sich ebenfalls an der Runde beteiligt. Die Mittel sollen für den Ausbau der Kundenakzeptanz und die Erweiterung des Leistungsportfolios verwendet werden. Im Rahmen der Transaktion werden Jon Rosenbaum, Managing Director bei Insight Partners, sowie Axel Bichara, General Partner bei Baukunst, in den Vorstand von Software Defined Automation eintreten.
Bis heute ziehen Mark Rothkos leuchtende Farbfelder aus den Fünfziger- und Sechzigerjahren die Menschen in ihren Bann. Geboren wurde diese Leuchtkraft aus einer tiefen Depression: Rothkos Leben, das schließlich im Jahre 1970 in seinem Freitod endete, war eines in Melancholie und voll manisch-depressivem Sturm. Im Podcast "Augen zu" beschreiben Florian Illies und Giovanni di Lorenzo, wie er gerade in seinem Wissen um den Untergang Bilder schuf, die unsinkbar sind und wie der Untröstliche Trost zu spenden vermag durch seine Kunst. Die Folge ist im Museum Barberini in Potsdam entstanden, wo gerade in der Ausstellung "Die Form der Freiheit" (https://www.museum-barberini.de/de/ausstellungen/4785/die-form-der-freiheit-internationale-abstraktion-nach-1945) vier großformatige Gemälde von Rothko zu bestaunen sind, ist diese Folge von "Augen zu" entstanden – erstmals vor einem Live-Publikum. Diese direkte Auseinandersetzung mit den Originalen gab dem Gespräch von Florian Illies und Giovanni di Lorenzo eine zusätzliche Dimension. Bereichert wird die Folge zudem durch einen ganz besonderen Telefonjoker: Christopher Rothko, der Sohn des Malers, war für das Gespräch zugeschaltet und beschreibt anschaulich, wie das Wesen von Rothkos Bildern seiner Persönlichkeit gleicht. Und wieso er als Psychoanalytiker glaubt, dass die Wirkung von Rothkos abstrakter Farbfeldmalerei nur mit der Wirkung großer musikalischer Kompositionen verglichen werden kann. Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an augenzu@zeit.de.
Wenn wir gemeinsam mit dem Zeichenstift über Natur und Abstraktion nachdenken, ist das eine Situation, die natürlich auch Geschichte hat. Früher – und damit ist gemeint im 19. Jahrhundert und davor – war es die einzige Möglichkeit durch die realistische Darstellung mitzuteilen, wie Dinge aussehen. Mit der Entwicklung der Fotografie hat sich für die Zeichnung und Malerei sehr viel geändert. Ein Monet wäre ohne Fotografie nicht denkbar. Das heißt, die Impressionisten zu der Zeit haben die Chance erkannt, dass sie nicht mehr gezwungen sind, die Dinge darzustellen, wie der Realismus es einfordert, sondern sie konnten abstrahieren und Stimmungen ausdrücken. Das war der Aufbruch hinein in die Moderne und schließlich der Wegbereiter für die abstrakte Kunst. Das Studium der Natur in der Zeichnung ist bis heute unabdingbar für jede Kunstausbildung und überaus aktuell.Das Studium der Natur macht euch auch ein Geschenk. Um in der Naturstudie und in der Kunst etwas genau und schön machen, müsst ihr die Zeit hinter euch lassen. Euch Zeit nehmen, wie es die Sache braucht. Wenn ihr euch langsam hineinvertieft und euch konzentriert, seid ihr außerhalb der Zeit. Weil ihr ganz im Moment sein müsst. Das ist eine außerordentliche Erfahrung, die ihr geschenkt bekommt. Dass ihr losgelöst seid von diesem Stress des Alltags. Dass ihr versunken seid in die wunderbaren Linien, die euch die Natur in den Zeichenstift einflüstert. Das zweite Geschenk, das damit einhergeht, ist, dass ihr ein tiefes Verständnis für das Wesen der Pflanze, für das Wesen dieses Stücks Natur entwickelt, das ihr euch vorgenommen habt. Wenn es auch eine einfache Form ist. Über das Zeichnen teilt sich euch ein tiefes Verständnis über das Wesen mit, über das innere Wesen. Und ihr werdet feststellen, dass jeder Baum, jede Blüte, jedes Blatt, jeder Stein, jedes Tier, jeder Vogel, jede Mücke, was immer ihr findet, aber vor allem scheinbar statische Dinge, wie eben Pflanzen, die ja an einem Ort angewurzelt sind, ein einzigartiges Wesen in sich tragen. Und es wird der Einblick in das Leben, in die Schöpfung, wieder eine Spur tiefer sein. Das ist der Lohn, der auf euch wartet, der bereitsteht, für das, dass ihr euch der Naturstudie und deren Abstraktion widmet.
Für diesen Impuls schlage ich eine Vorübung zum Thema Wasser vor, um die beiden Schwierigkeiten der Abstraktion und der Totalität des Bildes des vorherigen Impulses weiter zu vertiefen. Und zwar: Ihr nehmt ein Zeichenblatt in A3. Mit eurem Lineal zieht ihr ein geometrisches Feld, das kann quadratisch oder rechteckig sein. Dann zieht ihr mit der freien Hand von Rand zu Rand ganz gerade eine Linie mit dem Bleistift. So gerade wie möglich. Das Bewusstsein ist nur bei dem Punkt ganz vorne am Stift. Da, wo er aufdrückt. Die Linie ist sehr sensibel. Und mit der freien Hand ist der Strich natürlich nicht wie mit dem Lineal. Die Linie vibriert. Sie bewegt sich leicht. Sie ist auch nicht überall gleich hell oder dunkel. Aber ihr versucht die Linie so ebenmäßig und gleichförmig wie möglich zu ziehen. Ganz präzise. Und ganz eng, vielleicht einen Millimeter oder einen halben entfernt, folgt die nächste Linie.
Reber, Simonewww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Mit dem Thema Natur und Abstraktion gibt es ein weites Feld zu beackern, das abgesehen vom Studium der Natur und der daraus abzuleitenden Abstraktionsleistung sehr stark das Metaphysische berührt. Wenn wir von Abstraktion sprechen, haben wir eine gewisse Vielfalt an Möglichkeiten, Abstraktion zu definieren. Das macht bis heute Probleme. Denn, was ist eigentlich Abstraktion? Wenn wir zum Wörterbuch greifen, sehen wir: „Abstraktion, lateinisch abstractus, abgezogen. Oder abstrahere, abziehen, entfernen, trennen.“ Da haben wir noch keine Vorstellung, was das meint. Dennoch sind diese Begriffe ziemlich treffend, weil wir bei Abstraktion ständig auch von Reduktion sprechen. Wenn wir etwa sagen, wir lassen so viel weg wie nur möglich, um den größtmöglichen Ausdruck zu erreichen. Im Abstraktionsvorgang lassen wir also Dinge weg, um zu einer Allgemeingültigkeit zu kommen.
Die schwedische Künstlerin Hilma af Klint gilt als wichtige Vertreterin der Abstraktion. Zu Lebzeiten war sie kaum bekannt, erst vor wenigen Jahren wurde sie von der Kunstwelt gewürdigt. Zwei Bücher beschäftigen sich mit der 1944 verstorbenen Malerin.Moderation: Dorothea Westphal www.deutschlandfunkkultur.de, ZeitfragenDirekter Link zur Audiodatei
Wir haben zum Thema Natur und Abstraktion nun einige Wege beschritten, wie das geht, in eine abstraktere Form zu kommen. In diesem Impuls schlage ich euch eine explizit vor, die wir schon kurz angesprochen haben, und zwar ist das die Vergrößerung. Ihr könnt ein Ding aus der Natur, ein ganz realistisches Ding aus der Natur, so vergrößern, dass die Betrachterin oder der Betrachter nicht mehr den Zusammenhang herstellen kann, worum es geht, und trotzdem sind die Konturen aus der Natur entnommen.
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Was genau ist eigentlich der Impressionismus und warum gilt Claude Monet als dessen wichtigster Vertreter? Ist seine Kunst eigentlich harmlos oder radikal? Oder wie gelang es ihm, gleich zwei Revolutionen in die Malerei einzuführen? Das sind die Fragen im neuesten Podcast "Augen zu". Es gibt Maler, die sind so berühmt, dass am Ende niemand mehr genau weiß, warum. Claude Monet ist ein solcher Fall, 1840 geboren und erst 1926 im biblischen Alter von 86 Jahren gestorben. Man verbindet ihn mit Mohnblumenfeldern, mit flackerndem Malstil, mit riesigen Seerosenbildern – überall finden sich inzwischen seine Motive, auf Postern, auf Taschen und auf Kühlschrankmagneten. Monet ist zum Inbegriff des Impressionismus geworden – aber warum? Davon erzählen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo in der neuesten Folge von "Augen zu", dem Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Schon als Schüler machte Monet durch seine hinreißenden Karikaturen auf sich aufmerksam, dann nahm ihn Eugène Boudin unter seine Fittiche, der große Maler des Meeres der Normandie, und bei ihm lernte er den Blick in den Himmel, er malte die Luft und er malte die Wolken. Dann ging Monet nach Paris, wo jener Mann, dessen Name manchmal mit seinem verwechselt wird, gerade für Furore sorgte: Manet. Und während Eduard Manet mit seinen Figurenbildern, dem "Frühstück im Freien" und seinem riesigen provozierenden Akt der "Olympia" für Aufruhr sorgte, wollte Monet das Gleiche mit seinen Landschaften erreichen, er setzte sich mit allen Sinnen dem Licht und der Natur aus. Manet wie Monet wurden vom offiziellen Salon ausgeschlossen und so zeigten sie 1874 in der ersten Impressionistenausstellung ihre malerischen Revolutionen. In der Ausstellung hing Monets hingeblinzelte Ansicht des Hafens von Le Havre im morgendlichen Dämmerlicht, die er "Le Havre, Impression, Sonnenaufgang" nannte. Und so gab sein Bildtitel einer ganzen Kunstbewegung den Namen. Worum ging es den "Impressionisten"? Sie glaubten nicht mehr daran, dass es eine Abbildung der Wirklichkeit gibt, die gültig ist, sondern hatten in der Natur erkannt, dass das Licht jeden Gegenstand verändert, dass er zu verschiedenen Tageszeiten ganz unterschiedliche Farben und Ausdrucksformen annehmen konnte. Es gibt keine Wahrheit mehr, es gibt nur noch Versionen – das ist Monets erste bahnbrechende Neuerung, darum malt er einen Heuschober zu den verschiedenen Tageszeiten und dann die Kathedrale von Rouen, er suchte, zeitgleich mit Marcel Proust, nach einer künstlerischen Form, die verstreichende Zeit zu malen. Diese Serienbilder Monets sind die wahren Vorboten von Andy Warhols legendäre Pop-Art-Serien von Marilyn Monroe. Der junge Monet raste rastlos dem Licht und dem Zufall hinterher, der Monet der mittleren Jahre versuchte, den flüchtigen Erscheinungen der Natur in seiner Malerei Dauer zu verleihen. Der späte Monet aber lässt die Natur und die Kunst zu einem vegetativen Kontinuum verschmelzen. In den aus Japan importierten Seerosen, für die er große Teiche anlegte, entdeckte Monet dann, als um ihn herum längst der Expressionismus und die Moderne tobte, sein wichtigstes Motiv, das er obsessiv in Malerei umsetzte, in riesigen Formaten. Die auf dem Wasser schwimmenden Seerosen verewigte er in lilagrünen Farbwelten, die in ihrer All-over-Struktur nichts weniger vorwegnehmen als die Großformate der amerikanischen Abstraktion nach 1945. Auf den meterlangen Farbseen Monets haben dann Jackson Pollock, Mark Rothko und Joan Mitchell ihre Boote in die Zukunft gesetzt. Monets Ruhm also beruht darauf, dass wir ihm mit seinen Serien und mit seinen Seerosenbildern, in denen sich das Auge verliert, zwei zentrale Revolutionen des Sehens im 19. und 20. Jahrhunderts verdanken. Sie erreichen den Podcast mit Anregungen und Fragen über die E-Mail-Adresse augenzu@zeit.de.