Der True-Crime Comedy Podcast von Caroline Labusch. Caro ist – "in echt" und im Podcast – in Berlin Mitte lebende Künstlerin und Autorin, mit einer abgebrochenen Detektivausbildung. Mit einer unvergleichlichen Mischung aus dreister Naivität und witzigem Kalkül begibt sie sich auf die Spur ihrer jeweiligen Fälle und fördert dabei die fantastischsten Erkenntnisse zutage. Nicht zuletzt gelingt es ihr in diesem Zusammenhang auch reale Kriminalfälle zu lösen. Die zahlreichen Interviews und Telefongespräche, die sie im Rahmen ihrer Ermittlungen führt – vom Leichenbestatter bis zur Grimaldi-Erbin -, sind immer voller Situationskomik und bringen oft genug die Realität zum Tanzen. Präsentiert wird das Ganze von Caro selbst als Anchorwoman und einem kleinen Team im Studio, das ihr – improvisierend und spielerisch – zur Seite steht. Der Podcast startet am 25. Oktober exlusiv in der ARD-Audiothek.
Ein True Crime-Comedy Podcast in 3 Episoden. Von Caroline Labusch. Hobbyermittlerin Caro fühlt sich von einem grotesken Betrugs-Spam herausgefordert: AngePaul98@gmail.com klagt in kryptischem Google-Translate-Deutsch, dass ihr ermordeter Vater "eine Summe in Höhe von 5,7 Millionen Euro nach links in das Anlage Spannung Konto" transferiert habe. Es winkt eine 20-prozentige Provision. Caro schlüpft in die Rolle der raffgierigen Modistin Hannah Reuss und nimmt mit den Betrüger:innen in Elfenbeinküste Kontakt auf. Man schreibt sich, telefoniert, verhandelt. Das gegenseitige Blenden und Betrügen wird zu einem absurden Duell – bis Caro kurz davorsteht, die Bande zu schnappen ...
Caro wird angespamt. Die Betrüger*innen locken mit einer Provision von 1,2 Millionen Euro. Caro schlüpft in die Rolle der raffgierigen Modistin Hannah Reuss und nimmt mit der Bande in Elfenbeinküste Kontakt auf. Die Bande glaubt nun, sie habe Hannah am Haken, dabei ist es umgekehrt ...
Man schreibt sich, telefoniert, verhandelt. Das gegenseitige Blenden und Betrügen wird zu einem absurden Duell, noch dazu in einem schlechten Google-Translate-Deutsch. Schließlich kommt auch der heikelste Punkt zur Sprache: Hannah Reuss soll mit einer Transfergebühr von 3.150 Euro in Vorleistung gehen ...
Nach weiteren Verhandlungen steht Caro kurz davor, die Bande zu schnappen. Sie macht in Abidjan, der Hauptstadt von Elfenbeinküste, ein deutsches Lokal für einen möglichen Treffpunkt ausfindig. Eine Frage aber bleibt noch offen: Welche Rolle spielt der geheimnisvolle Strudel?
Ein True Crime Comedy Podcast in zwölf Episoden. Neugier ist ihre Berufung! Hobby-Detektivin Caro begibt sie sich auf die Spuren ihres Großonkels Jochen. Lebenslang galt Jochen als zwielichtige Gestalt in der illustren Großfamilie. Was ist dran an den Gerüchten, dass der Enkel eines deutschen Reichskanzlers an einem spektakulären Kunstraub in den Neunzigerjahren beteiligt war? Auf gesicherten Haupt- und surrealen Nebenwegen dringt Caro mehr und mehr ein in eine schillernde Welt von Kleinganoventum, deutscher Politik und internationalem Hochadel und fördert dabei die absurdesten Details zutage. Die Schauplätze ihrer Recherche reichen vom großbürgerlichen Potsdam über die Pariser Boheme bis hin zur Schwulen-Szene von New York. Eine skurrile Ode an das Schwarze Schaf. An das Schwarze Schaf in uns allen.
Eines Tages findet Caro eine Nachricht ihrer Mutter auf dem AB: "Caro! Jochen ist gestorben! Furchtbar, furchtbar!" Furchtbar ist vor allem, dass die Leiche ungewaschen, verbrannt und von einem Sarg-Discounter anonym verbuddelt wurde. Wie konnte das geschehen?
Caro begibt sich auf Jochens Spuren. Zunächst deckt sie Ungereimtheiten im Billigbestattungs-Milieu auf, stößt aber dann auf eine ganz andere Geschichte: Kurz nach der Wende nahm Jochen in Potsdam die Villa seines Erbonkels, des Malers Egon von Kameke in Beschlag und entwickelte dort ungewöhnliche Aktivitäten.
Wenig später ereigneten sich zwei spektakuläre Kunstdiebstähle in Potsdam. Jochen sprach vor laufender Kamera von unschätzbaren Verlusten, wirkte aber ganz zufrieden dabei. Was ist dran an den Gerüchten, dass der Enkel eines deutschen Reichskanzlers an einem spektakulären Kunstraub in den Neunzigerjahren beteiligt war?
Die Täter wurden schließlich überführt und vor Gericht gestellt. Der RAF-Anwalt Hans-Christian Ströbele verteidigte einen von ihnen. Gab es eine Verbindung zwischen Jochen und dem Täter? Eines wurde im Rahmen dieses Prozesses jedenfalls deutlich: Die Kameke-Bilder waren absurd hoch versichert.
Caro erfährt, dass Jochen neben den Gemälden das gesamte Familienerbe verhökert hatte. Dazu schlachtete er auch seine adelige Herkunft und die Geschichte seines Großvaters aus, des Reichskanzlers Georg Michaelis. Laut Wikipedia war dieser Reichskanzler ein großes Unglück für Deutschland.
Die Kanzlerschaft von Jochens Großvater stand unter keinem guten Stern. Die Familie jedenfalls litt noch jahrzehntelang unter diesem schweren Erbe. Nebenbei geht Caro – mit Hilfe zweier Adels-Expertinnen – ihren eigenen adligen Genen auf den Grund.
Nach seiner Abzocke in Potsdam machte sich Jochen aus dem Staub und landete in Paris in einer Absteige am Montmartre. Als Caro dort auftaucht, kommt es zu sprachlichen Turbulenzen – und der Patron des zwielichtigen Hotels verhält sich mehr als verdächtig.
Paris war schon in den Fünfzigerjahren Jochens Zufluchtsort. Dort fand er alles, was es im vermufften Recklinghausen nicht gab: Partys, Drogen, Sommeraufenthalte in St. Tropez und eine illustre Jeunesse dorée, in der das Coming-Out dieses jungen Mannes kein Problem war.
Ende der Sechzigerjahre verlegte Jochen seinen Lebensmittelpunkt nach New York. In einem riesigen Loft voller Penis-Bilder und lebenden Schönlingen trifft Caro Charles Leslie, eine Ikone der Gay-Szene. Mit ihm taucht sie ein in die "guten, alten Stonewall-Zeiten". Auch zwei Wahrsagerinnen geben entscheidende Hinweise ...
In der Altersresidenz seiner Eltern in dem privaten Pflegeheim Schloss Stetten begann Jochen eine Affäre mit einem der Zivildienstleistenden - Volker. Die erste große Liebe, Jochens erste dauerhafte Beziehung. Zehn Jahre lang. Aber Volker, nach der Angelegenheit befragt, will davon nichts wissen ...
Jochen hatte zeit seines Lebens wie ein Besessener gemalt. Was wollen seine Bilder uns sagen? Caro legt sie dem Kunst-Psychologen Professor Franzen vor, der eine verwegene Theorie bereithält. Langsam ist Caro im Begriff, ihren Onkel zu verstehen ...
Caro versucht die letzten Lebensjahre Jochens zu rekonstruieren und kommt dabei tatsächlich der Grimaldi-Prinzessin auf die Spur. Offenbar hatte diese in Jochens Leben eine bedeutende Rolle gespielt. Zurück in Berlin gibt es jedenfalls fast so etwas wie ein Happy End ...