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John Kampfner ist britischer Journalist und Autor. Schon zur Zeit der DDR lebte und arbeitete er in Berlin, heute versteht er sich als Londoner und Berliner. In seinem Buch "In Search of Berlin — The Story of a Reinvented City" beschäftigt er sich auf fast 400 Seiten mit Berlins Geschichte und der permanenten Neuerfindung der Stadt. In dieser Episode sprechen wir über Migration, Berlins Traumata, die Definition von "Normalität" und die Zukunft der Hauptstadt. Transkript und Vokabelhilfe Werde ein Easy German Mitglied und du bekommst unsere Vokabelhilfe, ein interaktives Transkript und Bonusmaterial zu jeder Episode: easygerman.org/membership Sponsoren Hier findet ihr unsere Sponsoren und exklusive Angebote: easygerman.org/sponsors Zu Gast: John Kampfner Johns Website John Kampfner (Wikipedia) Ein bewundernder Blick auf Deutschland (Easy German Podcast 175) What Germans think they are good at (Easy German 301) Thema der Woche: Berlin In Search Of Berlin: The Story of A Reinvented City (Goodreads) Wichtige Vokabeln in dieser Episode die Stasi: Kurzform für das Ministerium für Staatssicherheit in der ehemaligen DDR, das für Spionage, Überwachung und Unterdrückung von Opposition verantwortlich war das Überwachungsgerät: ein Gerät, das dazu verwendet wird, Aktivitäten oder Verhalten von Personen, Orten oder Dingen zu beobachten und aufzuzeichnen neurotisch: bezeichnet ein Verhalten oder eine Persönlichkeit, die von Ängsten, Sorgen oder anderen psychischen Störungen geprägt ist; wird oft als übertrieben oder unverhältnismäßig wahrgenommen die Einwanderungsstadt: eine Stadt, die eine hohe Anzahl von Einwanderern oder Migranten aufweist die Normalität: der Zustand oder die Bedingung, die als üblich, typisch oder erwartet angesehen wird gentrifizieren: der Prozess, bei dem ein Stadtviertel durch den Zuzug wohlhabenderer Personen aufgewertet wird, was oft zu steigenden Mietpreisen und Verdrängung der ursprünglichen Bewohner führt etwas nicht gebacken kriegen (ugs): umgangssprachlicher Ausdruck, der bedeutet, dass jemand nicht in der Lage ist, eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen oder ein Ziel zu erreichen Support Easy German and get interactive transcripts, live vocabulary and bonus content: easygerman.org/membership
Es ist still geworden im politischen Berlin nach dem verheerenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts über die Haushaltspolitik der Ampel-Koalition: „Egal, mit wem wir im Moment versuchen zu sprechen - außer Robert Habeck äußert sich niemand“, sagt Jan Dörner, politischer Korrespondent der Funke-Mediengruppe in der Hauptstadt und enger Beobachter der Ampel-Regierung.
Was war das für ein Jahr für Leon Kratzer! Er erlebte ein überragendes Jahr in der BBL! Nach der regulären Saison auf Platz 1 in der Tabelle stehend, verloren die Telekom Baskets Bonn in den Finals gegen ratiopharm Ulm. Allerdings nur ein paar Wochen vorher holte Leon Kratzer mit seinem Team einen historischen Erfolg: Als erste deutsche Mannschaft gewann Bonn die Champions League! In der Nationalmannschaft lief es für den gebürtigen Franke auch sehr gut, denn er war im erweiterten WM-Kader, um dann einmal mehr als letzter Spieler gecuttet zu werden. So sah er seine Kollegen am Fernsehschirm wie sie Weltmeister wurden. Doch das Ziel Olympia in Paris steht für Kratzer natürlich jetzt auf dem Zettel, zumal die Spiele dann quasi vor seiner aktuellen Haustür stattfinden. Denn mittlerweile spielt der Center in der französischen Hauptstadt. Sein ehemaliger Bonner Coach wollte ihn unbedingt mitnehmen. Es gibt zwischen den beiden sicher eine besondere Beziehung. Eine Folge über Anfänge im Frankenland und dem Wechsel von Bayreuth nach Bamberg, über Unzufriedenheiten in Oberfranken und Vertrauen in Frankfurt, über Ratschläge vom Vater, über eine Wahnsinnssaison in Bonn, dem größten Erfolg seiner Karriere und über die ersten Wochen in der Weltstadt Paris! Und schaut mal auf die Homepage unseres Partners weplaybasketball. Da läuft aktuell die Black Week mit tollen angeboten!
Im April fliege ich in die usbekische Hauptstadt, nach Taschkent. Mehrfach schon wurde ich dorthin eingeladen. Ilja und Ibragim, die ich noch aus Kemerowo kenne, wohnen dort, außerdem Aimgul, die vor kurzem zurück in die Heimat gezogen ist. Das fremde Usbekistan erweist sich als exotischer als gedacht. Kulturell bedingte Fettnäpfchen umschiffend genieße ich das Essen, was vor allem aus Plov besteht: In Hammelfett geschwenkter Reis, der mit Hammelfleisch, Möhren und Rosinen serviert wird, mit wahlweise einer Scheibe Pferdewurst. Auch lerne ich die Familien meiner Freunde kennen, die einige Überraschungen für mich bereithalten Handlungszeitraum: 28.04.2022 - 13.05.2022
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Es ist schwer zu beschreiben, was ich angesichts des Massakers in Gaza empfinde. Vielleicht ist es eine Mischung aus Ekel, Abscheu und Verachtung gegenüber Politikern und Medien, welche versuchen, diese Vertreibung und Ermordungen zu beschönigen, ja zu rechtfertigen und die Schuld auf die Opfer selbst zu lenken. Ich hätte nicht gedacht, dass ich im Alter noch mal den Drang entwickle, als Einsiedler zu leben. Ich möchte daher lieber über andere Themen berichten, zum Beispiel die Frage beleuchten, was nach 20 Jahren Bombardierung und Drogenhandel-Blüte in Afghanistan passiert und wie sich die Region nach Abzug der westlichen Besatzer entwickelt.Der Afghanistan-KriegWir erinnern uns: Die USA, auch mit der Hilfe Deutschlands, haben 20 Jahre lang Afghanistan bombardiert, eine Marionettenregierung in der Hauptstadt unterstützt, Drogenbaronen weitgehend freie Hand gegeben, sie sogar als bezahlte Verbündete genutzt, bis der Krieg gegen das Land als verloren anerkannt wurde. Etwas, das Kritiker, die dadurch ihre Existenz verloren, schon vor 20 Jahren vorausgesagt hatten.Wir erinnern uns, dass die Bewaffnung einer ganzen Armee hinterlassen wurde, als sich die USA endlich einsichtig zeigten, und das Land überstürzt verließen, um sich auf den Konflikt mit Russland konzentrieren zu können. Allerdings nicht ohne noch nachzutreten, und Teile des Staatsvermögens Afghanistans an eigene Bürger bzw. Geschädigte durch den Vorfall am 11. September 2001, bei dem ca. 3000 Menschen starben, zu verteilen.Der Wirtschaftskrieg gegen Afghanistan geht weiter, und durch den US-Regime-Change in Pakistan wird weiter auch militärischer Druck gegenüber dem Land verstärkt. Und natürlich spielt auch teile und herrsche mit dem Ziel, gleich zwei feindliche Akteure in der Region zu schwächen, eine Rolle in der US-Politik. Und so war man eifrig bemüht, die Entstehung eines Krieges zwischen Afghanistan und dem Iran zu befördern.Der Wasser-StreitAber die Länder haben aus der Geschichte der letzten Jahrzehnte gelernt. Und der Iran entwickelt zunehmend diplomatische Fähigkeiten, nicht zuletzt durch Unterstützung aus Russland und China. Und so konnte das größte Risiko für einen Krieg, der Streit um Wasser, beigelegt werden. Ähnlich wie in Afrikas Staudammprojekten, hatte es auch zwischen Afghanistan und dem Iran einen heftigen Zwist gegeben.Hilfreich bei der Beilegung des Streits war in diesem Fall die Shanghaier Organisatio für Zusammenarbeit (SOZ), in der der Iran inzwischen ein Vollmitglied ist, während Afghanistan einen Beobachterstatus hat. Wer meine Artikel und PodCasts verfolgt, wird sich erinnern, wie oft ich in den letzten Jahren über die Rolle der SOZ und von BRICS berichtete, und wie wichtig es war, dass der Iran als Mitglied aufgenommen wurde.Wasser bedeutet für Teile des Irans überleben und so war schon 1973 ein Vertrag mit Afghanistan über die gemeinsame Nutzung des Helmand River geschlossen worden. Der iranische Präsident Raisi hatte dann vor einigen Monaten öffentlich die Vermutung geäußert, dass Afghanistan gegen den Vertrag verstößt und eine Überprüfung durch iranische Ingenieure gefordert. Das wiederum war mit einem Video beantwortet worden, in welchem sich ein Beamter Afghanistans über den iranischen Präsidenten lustig machte...... hier weiterlesen: https://apolut.net/entwicklung-des-multipolarismus-von-jochen-mitschka+++Bildquelle: Aritra Deb / shutterstock Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Kürzlich wurden drei Pandas aus Washington zurück nach China gebracht, denn sie waren nur ausgeliehen. Erstmals seit mehr als 50 Jahren gibt es damit keine Pandabären mehr in der Hauptstadt der USA. Die Rede ist von einem Ende der Panda-Diplomatie. Was hat es damit auf sich? Pandas an andere Länder zu verschenken oder auszuleihen, hat in China eine lange Tradition. Dabei seien die Bären ein guter Gradmesser, wie es gerade um die diplomatischen Beziehungen zu China steht, sagt Fabian Kretschmer, freier Journalist in Peking: «Die Länder, die gute Beziehungen zu China haben, haben meistens auch viele Pandas.» Dass in den USA nun Pandabären abgezogen werden, sei auch Ausdruck der angespannten Beziehungen zwischen den USA und China. Nach dem gestrigen Treffen mit Joe Biden stellt Xi Jinping den USA jetzt allerdings neue Pandabären in Aussicht und das sei als wichtiges Zeichen zu werten, so Kretschmer. Panda gut, alles gut? Schreibt uns: newsplus@srf.ch oder auf 076 320 10 37.
Mochte der Hitler-Ludendorff-Putsch vom 9. November 1923 auch innerhalb weniger Stunden relativ kläglich in sich zusammengebrochen sein, so waren die zahlreichen Unterstützer dieses Unterfangens naturgemäß nicht über Nacht verschwunden oder gar bekehrt. Manche von ihnen trauten sich sogar schon sehr bald wieder mit lauten Parolen auf die Straße, und das nicht nur in der bajuwarischen „Hauptstadt der Bewegung“, sondern auch im preußischen Nordosten des Reiches wie dem gediegenen Charlottenburg. Ca. 1000 Personen zählte das Friedenauer Tageblatt vom 14. November bei einer Kundgebung auf dem Wilhelmplatz, dem heutigen Richard-Wagner-Platz, die sich anlässlich einer Ansprache des völkisch-antisemitischen Publizisten und Reichstagsabgeordneten Reinhold Wulle gebildet hatte und die aus ihrer Sympathie für die nationalsozialistischen Ziele keinen Hehl machte. 20 Milliarden Mark kostete eine Ausgabe des Friedenauer Tageblatts seinerzeit, heute kann man sie kostenlos in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin einsehen, was für uns Paula Rosa Leu getan hat.
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit nach Budapest. Freuen Sie sich auf einen Kurztrip in die ungarische Hauptstadt, die Sie von prächtigen Kuppeln bis zu den Heilquellen begleit. Das Budapester Donaupanorama ist Teil des Weltkulturerbes. Wir erkunden diesmal speziell den neugestalteten Teil des Burghügels mit dem prächtig rekonstruierten Burgpalast. Über das Nationale „Hauszman-Programm“ sprechen wir mit Krisztina Sikota. Anschließend führt uns Susanna Veszlowská durch den wiederaufgebauten St.-Stephans-Saal im Burgpalast. Natürlich darf der Blick von der Fischerbastei auf das Ungarische Parlament nicht fehlen. Budapest-Guide Gergely Szabó beschreibt uns ein tolles Panorama über die Donaumetropole. Der Heldenplatz ist eine der weiteren Stationen beim Spaziergang über die Pester Seite der Stadt. Was wäre Budapest ohne eine Donau-Schifffahrt? Wir genießen den Blick auf die beleuchteten Brücken der Stadt vom Wasser aus, im Sinne von "Budapest by night". Natürlich gehen wir auch Baden. Keine Hauptstadt der Welt besitzt so viele Heilbäder wie Budapest. Stellvertretend für die vielen auch historischen Badetempel zeigt uns Szilvia Czinege das Széchenyi Thermal und Schwimmbad. Viel Spaß mit den Budapest Citylights!
Wien wie es singt und lacht - einen Banausen-Gruß aus der Stadt der Liebe und der Lichter, und zudem einer Hauptstadt die niemals schläft. Guess schickt einige Rezensionen und Reiseeindrücke durch die Telegrafenleitungen, während Lee an der Heimatfront die Fahne hoch hält. Volk braucht Unterhaltung, Freizeit und Urlaub ist nicht! Servus!
Wien ist nicht nur per Bahn gut zu erreichen, die Stadt lockt immer wieder mit neuen Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps. Zusammen mit der Stadtführerin Elisabeth Wolf und Lukas Blecher von Ameropa fahren wir in dieser Folge in die österreichische Hauptstadt.
Eva Quadbeck ist Leiterin des Hauptstadtbüros des Redaktionsnetzwerks Deutschland und beobachtet seit 2002 die Bundespolitik in Berlin. Mit ihr spricht Jörg Thadeusz über die aktuellen Entscheidungen der Ampel-Koalition und über die Auswirkungen des Krieges in Nahost hier in Deutschland. Von Eva Quadbeck.
Bürokratieabbau und Brückenstrompreis, Migrationspolitik und Militärstrategie, Gedenken und angeblich auch Getue. Das hat in dieser Woche in Berlin eine Rolle gespielt. Über allem stehen natürlich politische Prinzipien.
Sie sind Hindus, Muslime, Christen und Sikhs, Studierende, Fahrradkuriere, IT-Fachleute, Gastronominnen, Künstler und Ingenieurinnen. Ihre Muttersprache ist Hindi, Bengalisch oder Tamilisch, mit Englisch als Lingua franca. Inderinnen und Inder in Berlin sind eine rasant wachsende Community – warum ist die deutsche Hauptstadt so attraktiv für sie?
Sie ist lesbisch. Sie ist gläubig. Sie bekommt ein Kind. Im Helsinki der 1970er Jahre wird Theaterstudentin Pirkko Saisio erwachsen. In „Das rote Buch der Abschiede“ erzählt sie von dieser aufregenden Zeit. Es ist Teil 3 ihrer nach und nach erscheinenden Helsinki-Trilogie. Das Porträt einer jungen Frau, aber auch ein Trip durch die finnische Hauptstadt. Aus dem Finnischen von Elina Kritzokat Klett-Cotta Verlag, 304 Seiten, 25 Euro ISBN 978-3-608-98725-6
Wien, Wien, nur du allein, sollst stets nur Stadt meiner Träume sein - das singen auch die Zärtlichen Cousinen Atze Schröder & Till Hoheneder aus vollem Herzen und preisen die wunderschöne Hauptstadt Österreichs. Dazu gibt Atze einen Kursus „Wien für Anfänger“ und schwärmt von Kaiser Franz´ Schlafgemach! Des Weiteren diskutieren die Chefcousinen über Legenden, neue Bücher und die Tatsache, dass es immer wieder was neues zu lernen gibt und es immer mehrere Wahrheiten zu einem Erlebnis gibt. Zauberhaft! Empfehlungen: Buch: Die Kunst zu sein von Rick Rubin Buch: Pledging My Time: Conversations with Bob Dylan Band Members von Ray Padgett Diskutiert mit: mail@zärtliche-cousinen.de Alles Infos zu den Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/zaertlichecousinen
Israel will Zivilisten im Norden des Gazastreifens weiter die Flucht in den südlichen Teil ermöglichen. Der 25-jährige Almotasem aus Duisburg mit palästinensischen Wurzeln konnte nach Wochen der Angst den Gazastreifen verlassen und wird vermutlich heute von Kairo aus nach Deutschland fliegen. Unsere Korrespondentin Anna Osius hat mit Almo telefoniert, als er gestern mit seiner Familie im Bus auf dem Weg in die ägyptische Hauptstadt war.
In dieser Radioreise führt Sie Alexander Tauscher auf deutsch-deutschen Wegen durch Potsdam. Freuen Sie sich auf eine Tour mit deutscher Nachkriegsgeschichte. In Potsdam wurde die Teilung Deutschlands faktsch besiegelt. Später verlief auch in Potsdam die Nahtstelle von Ost und West, bis beide Teile Deutschlands auch in Potsdam wieder zusammenwuchsen. Auf diesem Zeitstrahl bewegt sich unsere Reise. Der Schauspieler und Autor Sebastian Stielke, natürlich Potsdam-Guide, begleitet uns zu den wichtigsten Orten deutsch-deutscher Geschichte. Dabei steht das Schloss Cecilienhof zunächst ausführlich auf dem Programm. Schlossbereichsleiter Matthias Simmich erinnert an die Potsdamer Konferenz, auf der Josef Stalin, Harry S. Truman und Winston Churchill die Zukunft Deutschlands besiegelten. Von hier aus führt uns der Weg zur Glienicker Brücke, die durch ihre Agentenaustausche berühmt wurde und später selbst Drehort einer großen Holywood-Produktion wurde. Wir radeln durch das einstige Militärstädtchen Nr. 7, den Hauptsitz der sowjetischen Geheimpolizei NKWD. An die Unterdrückung Oppositioneller durch das DDR-Regime erinnert Bildungsreferent Michael Siems in der Gedenkstätte Lindenstraße in Potsdam. Und die Brücke aus der DDR in die Gegenwart bauen wir im "DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam". Ingrid Bathe hatte als Architektin an einem Potsdamer Restaurant in der belarussischen Hauptstadt gearbeitet und erzählt uns in die Geschichte einer Freundschaft, die durchaus wiederbelebt werden könnte. Dank der Hasso Plattner Stiftung wird in diesem Haus vielfältige Kunst aus der ehemaligen DDR gezeigt. Die Sendung umrahmen wir von markanten musikalischen Tönen aus der deutsch-deutschen Geschichte. Gute Unterhaltung in Potsdam!
In der serbischen Hauptstadt wütet schon länger ein Streit um pro-russische Wandmalereien: Kriegs-Parolen werden regelmässig von Putin-Gegnerinnen und -Gegnern verunstaltet und dann sogleich wieder von den Putin-Getreuen übermalt. Wir sprechen mit Adelheid Wölfl, der Südosteuropa-Korrespondentin der österreichischen Tageszeitung «Der Standard». Sie sagt: «Die pro-russischen Graffitis sind eine ganz extreme Form von Nationalismus.» Der Graffiti-Streit reiche bin in die höchsten Ebenen der serbischen Regierung. Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs zu unserem Podcast? Wir freuen uns über eure Mail an newsplus@srf.ch oder eure Sprachnachricht an 076 320 10 37.
Die 46-jährige Politikerin Giorgia Meloni, Vorsitzende der als postfaschistisch klassifizierten Partei "Fratelli d'Italia", ist seit mehr als einem Jahr in einer rechten Dreierkoalition Ministerpräsidentin in Italien. In der Außen- und Europapolitik hat sie bisher die meisten Befürchtungen widerlegt. Sie unterstützt die Ukraine, sucht in der Migrations- und Asylpolitik den internationalen Konsens. Doch innenpolitisch ist einiges in Bewegung geraten. Vor allem im Medien- und Kulturbereich wurden Schlüsselposten neu besetzt. Und in einer historischen Ausstellung am Gardasee spürt man sogar eine gewisse Mussolini-Nostalgie. Ein Essay von Friederike Haupt. Am 18. Januar 2024 wird die weltbekannte US-Künstlerin Kiki Smith 70 Jahre alt. Aus diesem Anlass werden gerade in Freising und in München Ausstellungen ihrer Werke gezeigt. Außerdem hat sie in Bayern eine neue Kapelle eingerichtet. Seit vielen Jahrzehnten erschafft die in Nürnberg geborene Smith zusammen mit der Mayer'schen Hofkunstanstalt in München wunderbare Werke aus Glas. Sie bilden eine friedliche, in allen Teilen miteinander verbundene Welt ab. "Ich denke immer, das ganze Universum ist in einer Art Liebesvereinbarung", sagt Kiki Smith. Wir haben mit ihr darüber gesprochen. Sie war eine "Naturgewalt, wirklich unwiderstehlich, von allen bewundert, wenn auch gelegentlich ein wenig gefürchtet, denn sie schreckte vor niemandem und nichts zurück." So beschrieb die Galeristin Marianne Felichenfeldt ihre Freundin Grete Ring. Diese hatte als eine der ersten Frauen Kunstgeschichte studiert, war Wissenschaftlerin und Kritikerin gewesen, bevor sie 1926 den Kunstsalon Cassirer in Berlin übernahm, damals die wichtigste Kunstgalerie der deutschen Hauptstadt. Jetzt erinnert eine Ausstellung in der Max-Liebermann-Villa am Wannsee an Grete Ring, eine Pionierin des Kunsthandels. Ein Beitrag von Barbara Bogen
Im Norden Londons im Stadtteil Camden - ein bisschen abseits der trubeligen britischen Hauptstadt - liegt der Highgate Cemetery. Ein viktorianischer Friedhof, auf dem die reichsten der Reichen aber auch die ganz Armen ihre letzte Ruhestätte gefunden haben Die Geschichte des Friedhofs ist mindestens genau so interessant wie der Ort an sich. Rund 170.000 Menschen sind dort begraben, darunter auch etliche Berühmtheiten wie der Philosoph Karl Marx oder der Musiker George Michael. Anouk Schollähn hat diesen besonderen Ort besucht.
Allein schon die Dokumentation der steigenden Preise der Tageszeitungen, die wir in diesem Podcast betreiben – die Ausgabe des 8-Uhr-Abendblattes vom 3. November 1923 kostete übrigens 3 Milliarden Mark – lässt uns erahnen, zu was für wirtschaftlichen Verwerfungen die Hyperinflation in der Gesellschaft führen musste, zu wieviel Elend, Armut, Hunger und Leid. Und heute entfernen wir uns von dem sonst dominanten Klagen über die Teuerung und Preissteigerungen und Wechselkurse und begleiten einen Journalisten ganz konkret durch die Elendsquartiere der Hauptstadt, dorthin, wo sich Familien das Brot nicht mehr leisten konnten. Diese erschütternden Eindrücke liest für uns Paula Rosa Leu.
Der Boom der Telefonie zu Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde wesentlich ermöglicht durch die Telefonistinnen, die auf dem „Amt“ die meist männlichen Anrufer durchstellten. Ledig mussten sie sein, jung, höflich, gebildet, wenn möglich mit Fremdsprachenkenntnissen – und die Post konnte sie dennoch schlecht bezahlen, da es sich um ledige Frauen handelte, die ja, nach damaliger Vorstellung, zwangsläufig nur sich selbst zu versorgen hatten. 1907 arbeiteten im Deutschen Reich 16.000 „Fräulein vom Amt“. 1908 wurde in Hildesheim das erste automatische Ortsnetz in Betrieb genommen. Diese Technologie sollte nach und nach diesen Berufszweig überflüssig machen. Eine solche Zukunftsperspektive eines Amts ohne Menschen skizziert für die Hauptstadt auch die Berliner Morgenpost in ihrer 2 Milliarden teuren Ausgabe vom 28.10. 1923. Den entsprechenden Artikel liest Frank Riede für uns ein.
Bei Grabungen in Boğazköy-Hattuša - der früheren Hauptstadt des Hethitischen Reichs - haben deutsche Forscherinnen und Forscher eine mehr als 3000 Jahre alte Keilschrift-Tafel entdeckt, in die eine Textpassage in einer bislang völlig unbekannten Sprache eingraviert ist. Sofort schickte der Ausgrabungsleiter, Andreas Schachner (Deutsches Archäologisches Institut), dem Keilschrift-Spezialisten Daniel Schwemer (Uni Würzburg) eine Whats-App-Nachricht mit einem Foto der Tafel - und schnell war klar: Es ist ein Sensationsfund. In Sozusagen! erzählen die beiden Wissenschaftler, warum man davon ausgeht, dass es sich um eine eigene, indogermanische Sprache handelt, welche Hinweise die Hethiter selbst lieferten und wie man am Fundort in der Türkei nun nach weiteren Relikten dieser vergessenen Sprache sucht.
Hertha verpasst in Nürnberg den dritten Auswärtssieg in Folge und zeigt dabei nur 70 Prozent. Gibt 100 Prozent: der Podcast. Chance vertan! Hertha BSC gibt den Sieg beim 1. FC Nürnberg aus der Hand und kehrt ohne Punkte in die Hauptstadt zurück. Dabei offenbarten sich allerdings nicht nur Probleme, sondern durchaus auch ein Fortschritt, den der Berliner Fußball-Zweitligist gemacht hat. Wie das Duell mit den Franken zum wilden Spektakel verkam? Und warum Kapitän Toni Leistner keine Feinde mehr braucht? Darüber sprechen die Morgenpost-Sportredakteure Inga Böddeling und Nelis Heidemann in der neuen Folge des „Immer Hertha“-Podcasts. Außerdem geht‘s um die beiden Roten Karten, den gehaltenen Elfmeter und ein Eigentor, um die zweite Folge der vereinseigenen Doku, um einen Blick auf Herthas andere Teams und um den Ausblick auf ein Heimspiel, das eine unliebsame Premiere bereithalten könnte.
Zu Berlin hat Serdar ein gespaltenes Verhältnis, was insofern passend ist, dass seine Erfahrungen mit Berlin in die Zeit der deutschen Teilung zurückreicht – sein erster Besuch in der Stadt war im Jahr 1985. Aus seiner Perspektive erzählt Serdar die Geschichte der deutschen Hauptstadt, mit Augenzwinkern, aber auch liebevoll. Es kommt Nostalgie, aber auch Roadmovie-Flair auf, es geht um Westberlin als Miniatur der Bundesrepublik und um die Frage, ob über Serdar eine Stasi-Akte vorliegt. Ist diese Sendung ein Lobeslied oder ein Abgesang? Mal schauen, wohin uns Serdars Geschichten führen.
Überall in Ägyptens Hauptstadt Kairo werden alte Viertel abgerissen, neue Schnellstraßen und Hochhäuser hochgezogen. So auch in der berühmten «Stadt der Toten», einem historischen Friedhof mit prächtigen Mausoleen. Menschen leben zwischen den Gräbern und fürchten, ihr Zuhause zu verlieren. Alte Ziegelsteine und Trümmer von einigen historischen Mausoleen liegen auf einem uralten Friedhof im Osten von Kairo. Denn hier sollen Strassen gebaut werden, mitten durch die «Stadt der Toten», die zum Teil UNESCO-Welterbe ist. Doch nicht nur Gräber müssen weg, sondern auch Menschen. Aufgrund der Wohnungsnot sind arme Familien in die Mausoleen gezogen. Sie leben, kochen und schlafen in den Grabstätten. Sie wollen sich nicht vertreiben lassen. Weil Kairo rasant wächst, brauche es neue Strassen und Wohnhäuser, sagen die Behörden und beteuern, es würden dafür keine Altertümer abgerissen, sondern nur einige normale Gräber weggenommen. Ägypten erlebt auch sonst einen ungezügelten Bauboom. Das wohl umstrittenste Projekt ist die neue Hauptstadt, die rund sechzig Kilometer östlich von Kairo in der Wüste entsteht - das größte Prestigeprojekt der ägyptischen Regierung, am Reißbrett entworfen. Der Staat baue aber nicht nur aus Prestigegründen und für die Entwicklung des Landes, sagen Beobachter. Ganz eigene Interesse verfolge auch das Militär. Dieses sei in fast allen wirtschaftlichen Bereichen aktiv. Bauprojekte seien eine wichtige Einnahmequelle.
250 000 Russen sind seit Beginn des Ukraine-Krieges nach Serbien geflüchtet - die meisten leben in Belgrad. Es ist das erste Mal in der Nachkriegsgeschichte, dass Serbien Zuwanderung erlebt. Die Serben selbst verlassen ihr Land wegen mangelnder Zukunftsaussichten. Viele Intellektuelle und gut ausgebildete Akademiker haben das Gefühl, die "Letzten" zu sein. Der Zuzug der Russen - es sind meist Familien aus der gut ausgebildeten Mittelschicht - hat unterdessen nicht nur die Mietpreise in Belgrad in Bewegung gebracht. Auch das traditionell positive Russlandbild der Serben wird hier und da auf den Prüfstand gestellt. Im öffentlichen Raum findet eine Art Graffiti-Kampf statt, es gibt ein Putin-Wandbild, das übermalt, wieder hergestellt, und wieder übermalt wurde. Die traditionell große Russlandloyalität der Serben trifft auf den Putinüberdruss und Realismus der vor dem Krieg geflohenen Russen. Christine Hamel über die russische Diaspora in der politisch höchst angespannten serbischen Hauptstadt.
Im Alter von 14 Jahren zog es Nils Lichtlein aus seiner Heimatstadt in Bayern in das Handballinternat der Füchse nach Berlin und von dort in die große Handball-Welt! Der U21-Weltmeister und European League-Sieger ist bereits fester Bestandteil des Bundesligakaders der Füchse Berlin – damit hat er die Lichtlein‘sche Handball-Tradition in der Bundesliga erfolgreich fortgesetzt. Welche große Bedeutung die Familie für den MVP der U21-WM hat, wird im Gespräch mit Anett Sattler schnell deutlich! Warum Nils Lichtlein, anders als sein Opa und sein „Onkelchen“ Carsten, allerdings nicht im Tor gelandet ist und welchen Anteil seine Mutter an seiner Impulsentscheidung, nach Berlin zu wechseln, hatte, hört ihr im Podcast. Angekommen in der Hauptstadt wusste der Linkshänder nicht, ob er Bob Hanning siezen oder duzen sollte, inzwischen haben die beiden aber eine besondere Beziehung aufgebaut: Hanning hat nicht nur sein Rennpferd nach dem kreativen Spielmacher benannt, sondern ist auch dafür verantwortlich, dass Lichtlein immer mehr Aufträge als Künstler bekommt und meldet sich per Sprachnachricht. Viel Spaß mit #98 von „Hand aufs Harz“. *Werbung* Informiere dich jetzt auf drinkag1.com/handaufsharz zu gesundheitsbezogenen Angaben und hole dir AG1 im Abo nach Hause, ganz ohne Vertragslaufzeit. Sichere dir bei deiner AG1 Erstbestellung einen gratis Jahresvorrat an Vitamin D3+K2 & 5 Travel Packs Werbung in eigener Sache: Wir wollen euch besser kennenlernen, deshalb haben wir eine Umfrage vorbereitet, in der ihr uns erzählen könnt, wer ihr seid und wofür ihr euch interessiert. Ihr tauscht 5-10 Minuten eurer Zeit gegen viele Stunden noch bessere Unterhaltung und Information Go for it: go.podstars.de/hah
Vor allem in der Hauptstadt Kairo werden alte Viertel abgerissen, neue Straßen und Hochhäuser gebaut. Im Osten der ägyptischen Hauptstadt gibt es einen alten Bezirk, der sich dem Trend widersetzt: Die "Stadt der Toten". Mehrere Quadratkilometer groß ist das historische Gelände, das teilweise UNESCO-Welterbe ist. Es gibt prächtige Mausoleen, einige Gräber sind über 1.000 Jahre alt. Und doch ist die "Stadt der Toten" im Laufe des 20. Jahrhunderts zu einem Slum in der Großstadt geworden: Heute leben etwa 300.000 Menschen zwischen den Gräbern. Weil eine Schnellstraße gebaut werden soll, fürchten sie um ihr Zuhause auf dem Friedhof. Der Abriss erster Gräber hat zu einem Aufschrei in sozialen Netzwerken geführt
1985: Die Glotze flimmert in Ost wie West. Der Feierabend einer Familie in der Hauptstadt der DDR unterscheidet sich in seinen Deformationen kaum vom Feierabend einer Familie in West-Berlin. Aggressionen kommen auf zwischen Bier und Salzstangen, zwischen Sportschau und Ein Kessel Buntes, zwischen Intimität, häuslicher Gewalt und zerbrochenen Träumen. Hörspielgroteske von Einar Schleef Mit Otto Sander, Angelica Domröse, Edeltraud Kulikowsky, Anna Momber u.a. Regie Robert Matejka SFB 1985
War der Angriff auf das türkische Innenministerium eine Terrorattacke? Und: Die Erzfeinde Israel und Saudi-Arabien stehen kurz vor einer historischen Einigung.
Auf das Polizeipräsidium in der türkischen Hauptstadt Ankara ist heute Vormittag ein Anschlag verübt worden. Die beiden Täter kamen dabei ums Leben, melden die türkischen Behörden. Zwei Polizisten wurden verletzt. Die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK ist einem Bericht zufolge Drahtzieherin des Bombenanschlags. Weitere Themen: (01:20) Anschlag in der türkischen Hauptstadt Ankara (09:18) Slowakei: Ukraine-Gegner Robert Fico gewinnt Wahlen (13:41) Stillstand der US-Verwaltung abgewendet, Probleme bleiben (16:42) Chinafreund gewinnt Wahlen auf Malediven (19:43) Vor den Wahlen: Massenprotest gegen polnische Regierung
Es war der Marathon der Rekorde: Neben dem spektakulären Marathon-Weltrekord bei den Frauen (aufgestellt von Tigist Assefa), pulverisierte Amanal Petros den deutschen Marathon-Rekord, Eliud Kipchoge gewinnt als erster Läufer überhaupt zum 5. Mal in Berlin und Domenika Mayer wird schnellste Frau und qualifiziert sich damit direkt für Olympia. Bei bestem Spätsommerwetter liefen 48.000 Läufer und Läuferinnen durch die Hauptstadt – mit dabei: Eileen als Teilnehmerin und Susi und Dennis als Zuschauer. Wir sprechen in dieser Folge über alles rund um den Berlin Marathon und wie man an einen begehrten Startplatz kommt.Hört hier in die Folge zum London Marathon rein:Unser New York Marathon Special gibt's hier (Folge 53 – 55)Werbepartner der Folge ist Avea:Mit dem Code RUN gibt es unter https://avea-life.com/runskills zusätzlich 15 % Rabatt auf alle Abo-Modelle des Mobilisers. Monatlich 25 % statt 10 %, vierteljährlich 30 % statt 15 % und jährlich 40 % statt 25 %.Über Avea: Avea ist eine Schweizer Marke, die sich auf die Entwicklung innovativer Nahrungsergänzungsmittel für Langlebigkeit und optimale Gesundheit spezialisiert hat. Mit einem wissenschaftlich fundierten Ansatz und sorgfältig ausgewählten Inhaltsstoffen zielt Avea darauf ab, den Alterungsprozess zu verlangsamen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.Über Mobiliser:Mobiliser ist eines der führenden Produkte von Avea. Es enthält eine leistungsstarke Mischung aus Hydrocurc, UC II Kollagen und Pinienrindenextrakt, die zusammenarbeiten, um die Gelenkgesundheit zu unterstützen, Entzündungen zu reduzieren und die allgemeine körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern. Es ist besonders nützlich für Sportler und Menschen mit einem aktiven Lebensstil. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.