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Unser heutiger Gast ist Berliner, Autor, Moderator, Medienmacher, Botschafter und Inklusionsaktivist. Geboren in Lima in Peru ist er in seiner Wahlheimat Berlin seit vielen Jahren eine kräftige und relevante Stimme für alle Benachteiligten. Er hat Kommunikationswissenschaften an der Universität der Künste und Design Thinking am Hasso Plattner Institut in Potsdam studiert. Immer wieder entwickelt er ganz konkrete Lösungen wie Wheelmap.org oder 3D-druckbare Mini-Rampen, die Rollstuhlnutzern bei der Überwindung von Bordsteinen helfen sollen. 2013 bekam er das Bundesverdientskreuz am Bande für seine Initiative Sozialhelden. 2014 erschien sein Buch: “Dachdecker wollte ich eh nicht werden: Das Leben aus der Rollstuhlperspektive”. Dass er trotz seiner Beeinträchtigung nie den Sinn für Humor verloren hat, zeigt aber nicht nur sein Buchtitel. So twitterte er am Tag vor der heutigen Aufnahme folgenden Satz: “Und als Gott mich schuf, sagte er: "Das übernimmt die Krankenkasse." Seit 4 Jahren beschäftigen wir uns nun schon mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkt - statt ihn zu schwächen. Wie kann ein Thema, das einen so wesentlichen Anteil in unserem Alltag einnimmt, wieder mehr Sinn in unserem Leben stiften? Was brauchen wir, damit aus den vielen politischen Ankündigungen wirklich mehr Diversität, Inklusion und Teilhabe werden. Wir suchen nach Methoden, Vorbildern, Erfahrungen, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näher bringen! Dabei beschäftigt uns immer wieder auch die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich, wirklich wollen. Ihr seid bei On the Way to New Work heute mit Raul Krauthausen. Pliant: https://demo.getpliant.com/de/omr
Der Inklusionsaktivist Raul Krauthausen fordert, Menschen mit Behinderung gegen das Corona-Virus früher zu impfen. Das gelte gerade für Menschen, die zu Hause lebten und ambulant versorgt würden. Bei ihnen mache sich derzeit der Eindruck breit, dass sie der Bundesregierung „eher lästig“ seien, als sie wirklich schützen zu wollen, so Krauthausen in SWR2. Ähnliches gelte für Menschen mit schweren chronischen Erkrankungen oder für Eltern behinderter Kinder. Auch sie alle müssten mit Masken und Testmöglichkeiten versorgt, aber auch bei der Impfung priorisiert werden. Schon bei der Verabschiedung des Intensivpflege-Stärkungsgesetz habe Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Menschen, die zu Hause beatmet werden müssen, dazu in Heime schicken wollen. Der Gedanke, dass behinderte Menschen vor allem in Betreuungseinrichtungen lebten, passe dabei nicht ins 21. Jahrhundert, sagt Krauthausen: „Inklusion meint genau das Gegenteil, nämlich dass alle Menschen ein Recht darauf haben, ihre Wohnform selbst zu bestimmen und sie eben nicht in Heime zu bringen.“ Je länger die Ungewissheit andauere, desto mehr vergrößere sich das Risiko gerade für die besonders vulnerablen Menschen in der Bevölkerung. „Meine Lunge ist relativ klein“, sagt Krauthausen, eine Lungenentzündung zu bekommen, sei für ihn „nicht gerade optimal“. In solchen Fällen der Priorisierung werde zu oft nach Datenlage und nicht aufgrund der persönlichen Erfahrungen behandelnder Ärztinnen und Ärzte entschieden. Schon deshalb setze er sich für viele Menschen mit Behinderung ein, „die eine höhere Priorisierung verdient haben“. Über ein Ende des Lockdowns zu reden, hält Raul Krauthausen angesichts der Einschätzungen von Virolog*innen zur Verbreitung der Virus-Mutanten für einen „Irrsinn“. Wenn das Virus wieder außer Kontrolle gerate, bedeute das für Menschen mit Behinderung wie ihn, weiterhin wie seit März vergangenen Jahres in Selbstisolation zu leben. Raul Krauthausen: „Ich fühle mich in meiner Freiheit jetzt nicht eingeschränkt, weil der Staat etwas verbietet, sondern ich fühle mich in meiner Freiheit eingeschränkt, weil der Staat nicht in der Lage ist, die Impfungen und Schutzmaßnahmen den Bürgern zugute kommen zu lassen, die sie benötigen.“ Der Aktivist Ralf Krauthausen setzt sich für die Inklusion von Menschen mit Behinderung ein. 2014 erschien sein Buch „Dachdecker wollte ich eh nicht werden. Das Leben aus der Rollstuhlperspektive".
Raúl Krauthausen ist „Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit“, so steht es auf seiner Homepage. Er selbst sagt manchmal „Berufsbehinderter“, wenn er genervt davon ist, dass seine Behinderung auch seine tägliche Arbeit so stark bestimmt. Raul hat die sogenannte Glasknochenkrankheit, wegen der er auf den Rollstuhl angewiesen ist. Um leichter feststellen, ob Orte wie Cafés, Buchhandlungen rollstuhlgerecht sind, hat er die interaktive Online-Karte Wheelmap entwickelt und den Verein Sozialhelden e.V. gegründet, der für gesellschaftliche Probleme (nicht nur im Zusammenhang von Behinderung) sensibilisieren möchte. In seinem Buch „Dachdecker wollte ich eh nicht werden“ berichtet er humorvoll über das „Leben aus der Rollstuhlperspektive“ Mit Christian Möller ist er in Berlin-Kreuzberg am Landwehrkanal entlangflaniert. Zur Podcast Episodenseite: viertausendhertz.de/ddg33
Raúl Krauthausen ist „Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit“, so steht es auf seiner Homepage. Er selbst sagt manchmal „Berufsbehinderter“, wenn er genervt davon ist, dass seine Behinderung auch seine tägliche Arbeit so stark bestimmt. Raul hat die sogenannte Glasknochenkrankheit, wegen der er auf den Rollstuhl angewiesen ist. Um leichter feststellen, ob Orte wie Cafés, Buchhandlungen rollstuhlgerecht sind, hat er die interaktive Online-Karte Wheelmap entwickelt und den Verein Sozialhelden e.V. gegründet, der für gesellschaftliche Probleme (nicht nur im Zusammenhang von Behinderung) sensibilisieren möchte. In seinem Buch „Dachdecker wollte ich eh nicht werden“ berichtet er humorvoll über das „Leben aus der Rollstuhlperspektive“ Mit Christian Möller ist er in Berlin-Kreuzberg am Landwehrkanal entlangflaniert. Zur Podcast Episodenseite: viertausendhertz.de/ddg33
Raúl Krauthausen ist „Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit“, so steht es auf seiner Homepage. Er selbst sagt manchmal „Berufsbehinderter“, wenn er genervt davon ist, dass seine Behinderung auch seine tägliche Arbeit so stark bestimmt. Raul hat die sogenannte Glasknochenkrankheit, wegen der er auf den Rollstuhl angewiesen ist. Um leichter feststellen, ob Orte wie Cafés, Buchhandlungen rollstuhlgerecht sind, hat er die interaktive Online-Karte Wheelmap entwickelt und den Verein Sozialhelden e.V. gegründet, der für gesellschaftliche Probleme (nicht nur im Zusammenhang von Behinderung) sensibilisieren möchte. In seinem Buch „Dachdecker wollte ich eh nicht werden“ berichtet er humorvoll über das „Leben aus der Rollstuhlperspektive“ Mit Christian Möller ist er in Berlin-Kreuzberg am Landwehrkanal entlangflaniert. Zur Podcast Episodenseite: viertausendhertz.de/ddg33
Raúl Krauthausen ist „Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit“, so steht es auf seiner Homepage. Er selbst sagt manchmal „Berufsbehinderter“, wenn er genervt davon ist, dass seine Behinderung auch seine tägliche Arbeit so stark bestimmt. Raul hat die sogenannte Glasknochenkrankheit, wegen der er auf den Rollstuhl angewiesen ist. Um leichter feststellen, ob Orte wie Cafés, Buchhandlungen rollstuhlgerecht sind, hat er die interaktive Online-Karte Wheelmap entwickelt und den Verein Sozialhelden e.V. gegründet, der für gesellschaftliche Probleme (nicht nur im Zusammenhang von Behinderung) sensibilisieren möchte. In seinem Buch „Dachdecker wollte ich eh nicht werden“ berichtet er humorvoll über das „Leben aus der Rollstuhlperspektive“ Mit Christian Möller ist er in Berlin-Kreuzberg am Landwehrkanal entlangflaniert. Zur Podcast Episodenseite: viertausendhertz.de/ddg33
Mon, 18 Dec 2017 23:06:00 +0000 https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/144-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-144-sorgenkind-oder-superkruppel 07356d91441ec3ab1e429b85205b4bae „Zwischen Sorgenkind und Superkrüppel“, nein, das stammt nicht von Jörg oder rehamanagement-Oldenburg, sondern von Raul Krauthausen. Es ist etwas mehr als zwei Jahre her, als Jörg eine faszinierende Radiosendung mit Raul Krauthausen hörte. Achim Bogdahn als Moderator fragte nach dem Gewicht von Raul Krauthausen und er fragte keck:“ Meinen Sie brutto oder netto?“ Die Irritation bei Achim Bogdahn war trotz Radiosendung spürbar. Seitdem hat Jörg Raul Krauthausen verfolgt. Raul Krauthausen îst Thema in der heutigen Sendung von „Auf geht‘s - der Reha-Podcast!“, weil er zeigt, was möglich ist. „Ich bin seit meiner Geburt behindert. Meinen Eltern verdanke ich, dass sie immer versucht haben, mich so “normal” wie möglich zu erziehen.“ schreibt Raul Krauthausen über sich selbst. Und das lebt er auch vor. Raul Krauthausen ist Aktivist, wenn es um die Themen Inklusion und Teilhabe geht. Als das neue Bundesteilhabegesetz entsteht, protestierte Raul Krauthausen, organisierte Demonstrationen und machte auf Missstände in dem Gesetz deutlich. Und es hat sich zumindest ein bisschen was bewegen lassen. Auch das zeichnet Raul Krauthausen aus. Mit seinem Buch „Dachdecker wollte ich eh nicht werden“ macht Raul Krauthausen Mut, dass trotz starker Beeinträchtigung viel möglich ist. Und das dann auch noch mit Witz und Charme. Besser kann man ein ernstes Thema nicht rüberbringen. Roger Willemsen hat ein tolles Vorwort dazu geschrieben. Raul Krauthausen geht es darum, nicht herabgewürdigt zu werden. Wichtig ist ihm, dass er soweit wie möglich autonom, trotz Assistenz lebt. Und das kann mit viel Spaß am Leben verbunden sein. Mit seiner Sendung „Krauthausen face to face“ vermittelt er als Moderator mit seinen Gästen, welche Lebenseinstellungen man trotz Beeinträchtigung gewinnen kann. Wenn du Mut brauchst, dann beschäftige dich mit Raul Krauthausen. Weihnachten ist eine gute Möglichkeit sich selber mit dem Buch „Dachdecker wollte ich eh nicht werden“ selbst zu beschenken. Das Buch gibt es in verschiedenen Fassungen, auch als Hörbuch. Eine gute Möglichkeit, die besinnliche Zeit zwischen den Jahren mit neuen Inspirationen zu verbringen ;-). Ach so, wenn du meinst, dass Raul Krauthausen nur seine Sendung macht und ein Buch schreibt.... weit gefehlt. Er ist engagiert bei „Sozialhelden“, „Leidmedien.de“ und „Wheelmap.org. 144 full no Jörg Dommershausen