Podcasts about heime

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heime

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Best podcasts about heime

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Leben ist mehr

Welche Vornamen sind in Deutschland die beliebtesten? Um das herauszufinden, erfasste im Jahr 2023 der Experte für Vornamen, Knud Bielefeld, mehr als 280 000 Geburtsmeldungen. Neben Emilia war Noah klarer Favorit. Der Name hat seine Wurzeln in der hebräischen Sprache und bedeutet: »Gott ist beruhigt« oder »Beruhige dich, oh Gott«. Warum wollen so viele Eltern gerade heute ihren Sohn Noah nennen? Als möglicher Grund wird im Internet angegeben, dass der Name gern in Anlehnung an die Geschichte von der Arche Noah vergeben wird. Noah und seine Familie und ein Teil der Tiere wurden als Einzige durch eine große Flut hindurch gerettet.Dazu hatte Gott die Arche geplant, und Noah sollte sie bauen. Das konnte er nur allein durch die Kraft seines Glaubens tun. Noah glaubte Gott und befolgte gehorsam seine Anweisungen. Er baute ein großes Schiff, obwohl weit und breit keine Gefahr zu sehen war. Deshalb wurde er mit seiner ganzen Familie gerettet. Dabei dachte Noah nicht nur an sich. Während der ganzen Bauzeit warnte er die anderen Menschen, dass eine alles vernichtende Flut kommen würde. Er mahnte sie, mit seiner Familie in die Arche zu kommen, um nach der Flut weiterzuleben. Die Menschen damals hätten ihm nur glauben müssen.Bis heute lädt Gott ein. Zum Glauben an ihn und an seinen Sohn Jesus Christus, der am Kreuz gestorben ist, damit wir zum ewigen Leben gerettet werden. Und Gnade finden vor dem Herrn. Bis heute ist die Arche Noah ein Symbol für Schutz und Geborgenheit. Kindergärten heißen Arche, Heime für Obdachlose und auch viele andere diakonische Einrichtungen nennen sich so. Damit weisen sie hin auf Jesus Christus als die Arche, als Rettung und Schutz Gottes für uns, damit wir ewig leben können.Herbert LaupichlerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

Regionaljournal Zürich Schaffhausen
Kanton Zürich fördert Pflegeausbildung

Regionaljournal Zürich Schaffhausen

Play Episode Listen Later Apr 24, 2025 22:28


Bei der ersten Etappe der Umsetzung der Pflegeinitiative - der sogenannten Ausbildungsoffensive - investiert die Zürcher Gesundheitsdirektion 750'000 Franken in acht Ausbildungsprojekte. Vom Geld profitieren Spitäler, Heime, Spitex-Organisationen und Verbände. Weitere Themen: · Flughafen Zürich testet Solarzaun. · Hohe Schäden durch Brände in Schaffhausen im 2024. · Chemikalien gelangten im Schleitheimer Dorfbach. · Abstimmungsvorschau Steuervorlage 17 - darum gehts. · Frühlingsserie: ERZ-Skandal - Emus, Autos und schwarze Kassen.

Sachsen-Anhalt Podcast
Junger Mann musiziert für Senioren

Sachsen-Anhalt Podcast

Play Episode Listen Later Apr 24, 2025 28:24


Im Sachsen-Anhalt Podcast berichtet Fabian Golke über seine Livemusik in Seniorenheimen, mit der er unvergessliche Momente schafft. Er spricht offen über die Herausforderungen seiner Auftritte und erklärt, wie er sein Repertoire an die Bedürfnisse der älteren Generationen anpasst.Kontakt:Livemusik mit FabiTel.: 0176 51470845E-Mail: fabi-golke@t-online.de—-In dieser Episode des Sachsen-Anhalt Podcast spricht Stefan B. Westphal mit Fabian Golke, einem jungen Musiker, dessen Livemusik Senioren in Pflegeheimen Freude bereitet. Das Projekt begann 2022 nach seinem Abitur und entwickelte sich aus einer Schulprojektwoche. Mit Keyboard und Akkordeon gestaltet Fabian seine Auftritte, unterstützt durch Liedhefte, die Mitsingen und Interaktion fördern.Die Episode beleuchtet die Bedeutung der Musik für ältere Generationen und deren Rolle im sozialen und kulturellen Leben der Heime. Es werden auch Herausforderungen bei den Konzerten sowie mögliche zukünftige Anpassungen des Repertoires in Betracht gezogen. Fabian spricht über die Unterstützung seiner Familie, besonders seiner Mutter, und erwähnt Bernie, seinen Plüschbegleiter, der ihn begleitet. Das Gespräch verdeutlicht den ehrenamtlichen Beitrag von Fabian und die Verbindung, die Musik zwischen den Generationen schaffen kann.•••0:00 Staffel 9, Folge 50:38 Fabis Herzensprojekt für Senioren3:22 Musik mit Senioren gemeinsam erleben4:28 Beliebteste Lieder und emotionale Momente6:32 Vom Schulprojekt zum festen Hobby7:49 Auftritte und die Reaktionen der Senioren13:07 Unterstützung durch Familie und Freunde18:19 Fabi und seine vielfältigen Hobbys19:33 Engagement und kulturelle Angebote für Senioren21:59 Auszeichnungen und Anerkennungen für Fabi23:34 Abschied und Ausblick auf die Zukunft

Regionaljournal Zürich Schaffhausen
Ein Künstler, der in keine Schublade passt: Félix Vallotton

Regionaljournal Zürich Schaffhausen

Play Episode Listen Later Apr 21, 2025 10:17


Eine neue Ausstellung im Kunstmuseum Winterthur zeigt Werke von Félix Vallotton. Dem Schweizer Künstler ist Ende des 19. Jahrhunderts der Sprung nach Paris gelungen. Heute wirken seine Bilder etwas aus der Zeit gefallen. Jedoch nur auf den ersten Blick. Weitere Themen: · Theologin Monika Schmid aus dem Kanton Zürich zollt Papst Franziskus Respekt. · Die Temporärbranche wehrt sich juristisch gegen den Entscheid der Zürcher Krankenhäuser und Heime, in Zukunft keine Temporärkräfte mehr einzustellen. · Elterntaxi 2.0: In der Stadt Zürich fahren Eltern ihre Kinder offenbar häufig mit E-Trottinetts oder E-Roller in die Schule.

Zu Risiken und Nebenwirkungen
#33 Optimale Heimversorgung – Was Heime und Bewohner heute erwarten dürfen

Zu Risiken und Nebenwirkungen

Play Episode Listen Later Apr 7, 2025 57:08


Zusammen mit der Leiterin unserer Abteilung für Heimversorgung, Frau Norma Pickhan-Blanc, sprechen wir heute über das Thema Heimversorgung. Wie ist die Heimversorgung in Deutschland gesetzlich geregelt? Was sind Pflichten und Aufgaben einer heimversorgenden Apotheke? Wie oft werden die Mitarbeiter eines Heims geschult? Wie oft finden Begehungen durch die Apotheke statt? Und was leistet eine heimversorgende Apotheke darüber hinaus für ein Heim? Ein spannendes Thema, das über den Apothekenalltag hinausgeht und zeigt, dass Heimversorgung weit mehr ist als nur „Dienst nach Vorschrift“. Denn wie so oft machen die Menschen, die täglich mit Herz und Seele dabei sind, den entscheidenden Unterschied. Zum Wohle der Bewohner eines Heimes.Mehr Infos findest Du auf unserer Website oder auf Social Media⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.westfalenapotheke.de/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠instagram.com/westfalen.apotheke⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.youtube.com/@westfalen_apotheke⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠Hast du eine Frage?Schreib uns gerne eine Email oder ruf uns an!⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠welper@westfalenapotheke.de⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠02324/ 67888

Man müsste mal...
Katja, Martin-Nikolaus und Adrian-Pierre - Rollstuhlpiloten

Man müsste mal...

Play Episode Listen Later Mar 30, 2025 33:52


Man müsste mal...ab und an alte, gehbehinderte Leute an die frische Luft schieben! Adrian Pierre Bülow ist 17 Jahre alt und er ist bereits „Pilot“. Im Dienst als „Pilot“ trägt Adrian genauso wie rund 20 seiner Mitschülerinnen und Mitschüler seine hellblaue Warnweste mit dem Logo der „Rollstuhlpiloten“. Die Schülerinnen und Schüler der Werner-von-Siemens-Schule begleiten Menschen mit Gehbehinderungen in ihren Rollstühlen. Darum nennen sie sich „Rollstuhlpiloten“. Martin-Nikolaus Meyn und seine Frau Katja Waldow gehören zu den Initiatoren der „Rollstuhlpiloten“. Während des Besuchs in einer Schweriner Pflegeeinrichtung beobachtet Katja Waldow, dass es trotz guter Betreuung hier ein Problem gibt. Eine Familienangehörige lebt dort und ist auf den Rollstuhl angewiesen. „Bei schönem Wetter möchten die Menschen gerne raus an die frische Luft. Dies können die Heime nicht bieten, da jeder Rollstuhl ja eine Begleitperson braucht. Und das kann das Pflegepersonal neben all seinen anderen Aufgaben einfach nicht leisten“, beschreibt sie den Moment, in dem ihr klar wurde: hier müsste man mal etwas machen! Gemeinsam mit ein paar Gleichgesinnten gründen Meyn und Waldow den Verein “Nachbarschaftshilfe Schwerin e.V.” und starten ihr Vorhaben im Sommer 2024. Mit Unterstützung und Beteiligung der Leiterin der Werner-von-Siemens-Schule und den Schulsozialarbeitern stellen Martin-Nikolaus Meyn und Katja Waldow ihre Idee den Schülerinnen und Schülern vor, die sich im Rahmen eines Wahlpflichtkurse zum Mitmachen entscheiden. Was haben nun Rollstuhlpilot Adrian Pierre Bülow und seine Mitschülerinnen und Mitschüler von ihrem ehrenamtlichen Engagement? Welche Voraussetzungen müssen für die Mitwirkung erfüllt sein? Eindrücke von ihrem Engagement und Antworten auf diese und auch noch die eine oder andere Frage mehr hört Ihr von unseren drei Gästen in dieser Folge des Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking. Diese Folge haben wir am 10. März 2025 aufgenommen. Webseite https://manmuesstemal.jimdofree.com/ Facebook https://www.facebook.com/manmuesstemal/ Podcast https://www.podcast.de/podcast/822137/ Spotify https://open.spotify.com/show/3G2Sici6xfKtmX4h5GJC6W iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/man-m%C3%BCsste-mal/id1518142952 Instagram https://www.instagram.com/mmm.manmuesstemal/?hl=de Web: https://rollstuhlpilot.de/ Rollstuhlpilot https://www.instagram.com/rollstuhlpilot_mv/?hl=de-de Rollstuhlpilot https://www.facebook.com/profile.php?id=61572269624955 Nachbarschaftshilfe https://www.facebook.com/groups/344182301897468

Hörspiel
«Wahre Liebe: Doris und Josef» von Erwin Koch

Hörspiel

Play Episode Listen Later Feb 28, 2025 42:08


Sie schienen wahrlich nicht füreinander bestimmt: die übergewichtige Doris aus dem Thurgau und der leidenschaftliche Bähnler Josef aus dem Luzerner Hinterland. Und dennoch lernen sich die beiden kennen und lieben, gegen alle Hindernisse. Und von denen hatte das Leben für beide mehr als genug parat. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 28.02.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Mit zwanzig ist Doris müde, allein und enttäuscht. Von den Eltern verschupft, durch Heime geschleust, benutzt, ausgelacht. «Wo bist du, treuer ehrlicher Mann?», schreibt sie in einen Chat. Josef antwortet, auch er ein Enttäuschter. Seit der Lehre war er 15 Jahre lang als Rangierarbeiter bei der Bahn gewesen, dann hat man ihn gekündigt aus heiterem Himmel. Ausgerechnet ihn, der nichts so sehr liebt wie Lokomotiven, Waggons und Weichen. Josef rächt sich, wird erwischt, ein Desaster. Und trotzdem kommt es zum Happy End, mit Doris. Mit: Lotti Happle (Doris), Patric Gehrig (Josef), Jeanne Devos (Erzählerin), Samuel Streiff (Erzähler) Komposition: Malte Preuss - Tontechnik: Björn Müller - Hörspielfassung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023/24 - Dauer: 42' Erwin Koch macht das Glück von Doris und Josef anschaulich, indem er es beschreibt, ohne es abzuwerten. Sein Trick besteht darin, keine Gefühle zu schildern, sondern sich auf das äusserlich Sichtbare und das, was ihm berichtet wurde, zu beschränken. Mit geradezu wissenschaftlicher Exaktheit benennt er immer wieder die Orte, Strassen und Hausnummern des Geschehens, das Datum und die Uhrzeit. In diesen kategorialen Rahmen von Raum und Zeit stellt er die Menschen seiner Geschichten, deren Leben auf unterschiedlichste Weise den Tatbestand der Liebe erfüllt. Jörg Magenau, DLF, 2012

Das Beste vom Morgen von MDR AKTUELL
Steigende Pflegekosten: Heime in Südostasien oder Osteuropa eine Option?

Das Beste vom Morgen von MDR AKTUELL

Play Episode Listen Later Feb 10, 2025 3:59


Der Eigenanteil, den Bewohnerinnen und Bewohner im Pflegeheim zahlen müssen, steigt seit Jahren. Eine Alternative sind Pflegeangebote im Ausland. Heimanbieter setzen auf die Kundschaft aus Deutschland.

CIORadio
Robots rocken Pflegeheime

CIORadio

Play Episode Listen Later Dec 3, 2024 18:07


CIO Sebastian Drewes arbeitet für den französischen Pflegekonzern Korian – so wie 20.000 weitere Kollegen und Kolleginnen in Deutschland. 20.000 klingt viel. Hilft aber wenig, angesichts der deutschen Babyboomer, die ab jetzt die Heime fluten. Damit Pflegende wirklich pflegen können, brauchen sie Unterstützung durch IT. Sebastian Drewes erklärt, welche Tools Aufnahme und Aufenthalt im Heim angenehmer machen, wo Robots durch Wände gucken, ob die Heimbewohner im Bett oder auf dem Teppich liegen und wie „Naval“ demente Menschen bei Laune hält. Drewes betont, dass Pflegende nicht durch Pflege-Robots zu ersetzen sind. Ihnen wäre schon viel geholfen, wenn sie das Ärzte-Gekrakel auf Rezepten nicht dechiffrieren müssten...

Regionaljournal Aargau Solothurn
Solothurner Spitexorganisationen wegen Tarifstreit entrüstet

Regionaljournal Aargau Solothurn

Play Episode Listen Later Oct 9, 2024 4:58


Spitexorganisationen und Alters- und Pflegeheime kritisieren den Solothuner Einwohnergemeindeverband. Dieser lasse die Heime und Spitexorganisationen im Regen stehen, weil der Verband keine höheren Tarife akzeptieren wolle. Die Tarifverhandlungen scheinen gescheitert. Was nun? Weiteres Thema in der Sendung:  * Total 134 Tierhaltungen von Blauzungenkrankheit betroffen, meldet der Kanton. Es seien Schafe aber auch Rinder betroffen.

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)
Studio B Klassiker: Claire Keegan - Kleine Dinge wie diese

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Play Episode Listen Later Oct 6, 2024 7:39


Mein Studio B Klassiker hat zwar noch keine ganz so dicke Staubschicht angesetzt, wie der, den Herr Falschgold letzte Woche zum Besten gegeben hat, aber obwohl die Rezension erst circa zwei Jahre alt ist, ist nun der perfekte Moment noch einmal daran zu erinnern. Kürzlich durfte ich nämlich sehr erfreut feststellen, dass das Buch Ende des Jahres als Kinofilm erscheint. Die perfekte Gelegenheit es erstmalig oder erneut zu lesen, bevor man sich die Kinoversion zu Gemüte führt.Die irische Autorin Claire Keegan, die vor allem durch ihre Kurzgeschichten Bekanntheit erlangte und dafür vielfach ausgezeichnet wurde, veröffentlichte 2021 ihren ersten Roman Small things like these. Dieser erschien 2022 im Steidl Verlag unter dem Titel Kleine Dinge wie diese auch auf deutsch und erreichte im selben Jahr die Shortlist des Booker Prize. Im Mittelpunkt ihrer fiktiven Geschichte steht dabei nicht nur ihr Protagonist Bill Furlong, sondern auch die historische Realität der Magdalenenheime oder Magdalenen Wäschereien wie sie oft genannt wurden, da die Heime oder Klöster meist Wäschereien betrieben. Bis 1996, als schließlich das letzte dieser Heime in Irland geschlossen wurde, standen sie im Ruf von Besserungsanstalten, vor allem für Prostituierte oder auch ledige Mütter – oft Opfer von Vergewaltigungen. Wie später bekannt wurde, wurden die Frauen jedoch meist zu harter körperlicher Arbeit gezwungen, körperlich gezüchtigt und in den Heimen geborene Babys wurden oft zur Adoption an reiche Familien freigegeben, wenn sie nicht in den Heimen starben. Genaue Zahlen sind nicht bekannt. Fakt ist jedoch, dass diese Einrichtungen von der katholischen Kirche und dem irischen Staat gemeinsam betrieben und finanziert wurden und das lange darüber geschwiegen wurde, was in solchen Einrichtungen tatsächlich stattfand.Keegans Protagonist Bill Furlong, dessen Mutter als Hausangestellte bei der protestantischen Witwe Mrs. Wilson arbeitet, als sie mit ihm schwanger wird, ergeht es jedoch anders und sie hat Glück. Während sich die Familie von Furlongs Mutter, nach Bekanntwerden ihrer Schwangerschaft, von ihr abwendet, lässt Mrs. Wilson sie weiter bei sich arbeiten. Sie ist es auch, die sie ins Krankenhaus bringen lässt und sie und Furlong nach dessen Geburt am 01. April 1946 zu sich nach Hause holt. Sie nimmt ihn unter ihre Fittiche, stärkt sein Selbstbewusstsein und motiviert ihn, sich selbstständig Wissen anzueignen. Als er 12 Jahre als ist, stirbt seine Mutter, ohne dass er jemals erfährt, wer sein Vater ist und als er sich Jahre später verlobt, schenkt Mrs. Wilson ihm Geld, damit er sich eine Existenz aufbauen kann.Der Hauptteil der Handlung spielt aber um 1985, als Bill Furlong schließlich erfolgreich als Kohlen- und Brennstoffhändler arbeitet und mit seiner Frau Eileen fünf Töchter hat. Es ist die Zeit kurz vor Weihnachten und Claire Keegan schafft es mühelos, den Leser in die Atmosphäre des Städtchens New Ross zu entführen, die durch die rauchenden Schornsteine, kahlen Bäume und kalten Winde und den Fluss Barrow, der „dunkel [ist] wie Stout“, besticht. Als Furlong kurz vor Weihnachten eine Fuhre Kohlen zum Kloster liefern muss, entdeckt er dabei zufällig eine junge Frau, die, vermutlich schon seit mehreren Tagen, in einen Schuppen gesperrt wurde. Er befreit sie und bringt sie an die Pforte, wo er und die völlig verängstigte junge Frau von der Oberin selbst eingelassen werden, die den Vorfall jedoch herunterspielt und das Geschehene banalisiert. Furlong ist so schockiert von dem Erlebten, dass sich in ihm nicht nur Entsetzen, sondern ein regelrechter Widerwille regen, den er nicht mehr abschütteln kann, nachdem er das Kloster verlassen hat und der den Fortgang der Geschichte bestimmen wird.Etwas mehr als 100 Seiten genügen Claire Keegan, um dem Leser eine ganze Welt zu eröffnen, die, nicht zuletzt, auch von ihren Naturbeschreibungen getragen wird. Dabei dient die Natur nicht nur dazu, die herrschende Stimmung zu untermauern. bzw zu tragen, sondern kann geradezu als Metapher für Unheil und die unterschwellige Bedrohung gelesen werden. Ein Beispiel hierfür ist die beschriebene Vielzahl an Krähen, die nicht nur in „schwarzen Schwärmen“ die Stadt belagern, wie man es noch nie gesehen hat und Aas fressen, sondern auch ihren Schlafplatz in den Bäumen rund um das Kloster haben. Wodurch das Kloster noch bedrohlicher erscheint und das zu Recht, wie wir wissen. Auch den Bewohnern von New Ross sind bereits Gerüchte über das Kloster und die Nonnen zu Ohren gekommen. Sie werden jedoch ignoriert bzw. halten die Menschen es für besser, sich nicht um fremde Angelegenheiten zu kümmern. So hält es auch Furlongs Frau Eileen, die bemerkt, dass ihren Mann das Vorgehen im Kloster beschäftigt, ihm jedoch dazu rät, sich um seine eigene Familie zu kümmern.Doch Keegan schafft mit Furlong einen Protagonisten, dem dies nicht möglich ist. Er steht als Prototyp für viele Iren, die zu lange die Vorgänge um sich herum ignoriert oder geduldet haben und verkörpert gleichzeitig das Ideal eines Menschen, der sich nun dagegen auflehnt. Er wird uns als dankbarer Mensch beschrieben, für den es selbstverständlich ist, Anderen zu helfen und denjenigen, denen es schlechter geht als ihm, seine letzten Münzen zu steckt. Dies hat nicht zuletzt etwas damit zu tun, wie er selbst aufgewachsen ist, damit, dass vielleicht auch seine Mutter und somit er selbst nur knapp dem Schicksal in einer solchen Wäscherei entgangen sind und, dass Mrs. Wilson ihn geradezu wie ihr eigenes Kind behandelt hat, ohne etwas darauf zu geben, was Andere darüber denken. Er ist demütig für das, was er in seinem Leben erreicht hat, sorgt sich aber auch um seine fünf Töchter und ob sie in der Welt zurechtkommen werden. Seine Familie und die damit einhergehende Verantwortung bringt ihm auch das Unverständnis seiner Frau ein, denn sie und auch Bill wissen um die Macht der katholischen Kirche und wie fragil ihr bisheriges Leben ist, möchte er doch selbst seine Töchter auf dem katholischen Internat anmelden: „Furlong wusste, dass es das Einfachste von der ganzen Welt war, alles zu verlieren.“ (S.12) Und doch siegt in ihm das Verlangen, dem Leid, von dem er vorher nur gerüchteweise gehört hat und das er nun mit eigenen Augen gesehen hat, nicht länger tatenlos gegenüberzustehen. Zudem löst es ein Unbehagen gegenüber seinen Mitmenschen in ihm aus, die sich fromm geben, aber nicht entsprechend handeln:„Während sie weitergingen und immer mehr Menschen begegneten, die Furlong kannte und doch nicht wirklich kannte, fragte er sich, ob es überhaupt einen Sinn hatte, am Leben zu sein, wenn man einander nicht half. War es möglich, all die Jahre, die Jahrzehnte, ein ganzes Leben lang weiterzumachen, ohne wenigstens einmal den Mut aufzubringen, gegen die Gegebenheiten anzugehen, und sich dennoch Christ zu nennen und sich im Spiegel anzuschauen?“ (S.78)Claire Keegan führt uns durch ihren Protagonisten auf beeindruckende Weise vor Augen, wie Gesellschaften funktionieren und wie es möglich sein konnte, dass es in der Geschichte Irlands zu einem solchen Skandal kommen konnte. Es ist die Mischung aus Verdrängung, Verschweigen, Abhängigkeit und Angst, für die Keegan keine 700 Worte braucht – denn es sind die kleinen Dinge – und doch so eindringlich, knapp und deutlich formuliert, dass man – oder zumindest ich – sofort die inneren Konflikte ihres Protagonisten nachfühlen konnte und deren Werk noch eine Weile in mir nachhallen wird, weswegen ich es nur jedem dringend ans Herz legen kann. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

Regional Diagonal
Regional Diagonal vom 01.10.2024

Regional Diagonal

Play Episode Listen Later Oct 1, 2024 5:50


Der Chef der St. Galler Regionalpolizei verlässt die Kantonspolizei per Ende Januar und geht frühzeitig in den vorzeitigen Ruhestand. Er war im August in einen Selbstunfall unter Alkoholeinfluss verwickelt. Weiter in der Sendung: * BE: Die Berieselung mit klassischer Musik am Bahnhof Bern zeigt Wirkung – die Randständigen sind verschwunden. * AG: Spitäler, Heime und Bestattungsunternehmen wollen sich künftig an einen Kodex halten. Weitere Themen: - SG: Chef der Regionalpolizei geht nach Selbstunfall in Pension

4x4 Podcast
Altersheime sollen sich besser auf Pandemie vorbereiten

4x4 Podcast

Play Episode Listen Later Sep 5, 2024 25:57


In zwei neuen Berichten stellt der Bundesrat fest: Die Covid-19-Pandemie habe viele Heime in der Schweiz auf dem falschen Fuss erwischt. Sie müssten sich besser vorbereiten. Was tun Alters- und Pflegeheime aktuell dafür? Die weiteren Themen: * Die Nachricht hat am Montag die Polit-Schweiz erschüttert: Mehrere Unternehmen sollen in grossem Stil Unterschriften für Volksinitiativen gefälscht haben. Wie werden die Unterschriften in den Gemeinden eigentlich überprüft? * Beim Grossbrand im Greenfell-Tower in London sind vor 7 Jahren 72 Menschen gestorben. Jetzt zeigt ein Bericht: Jeder einzelne Todesfall hätte verhindert werden können. Wie reagiert man in Grossbritannien darauf? * Der König ist tot, lang lebe die Königin! Das heisst es gerade bei den Maori in Neuseeland. Die indigene Bevölkerung hat eine neue Königin - Wer ist sie? Und wieviel Macht hat sie?

Nachrichtenwecker
Asyl-Heime: Was wird für die Integration getan? +++ Pilzberatung wieder gestartet +++ LKA warnt vor Bitcoin-Betrügern

Nachrichtenwecker

Play Episode Listen Later Aug 30, 2024 10:10


Nach dem Solingen-Anschlag fragt sich Deutschland, wie es um die Integration von Geflüchteten steht. Wir schauen uns das am Beispiel Augsburg an. Außerdem geht es um das Konzept der Pflegefamilie und es gibt Tipps für Pilzsammler.

Hintergrund - Deutschlandfunk
Fachkräftemangel - Leiharbeit als umstrittenes Rezept gegen Personalmangel in der Pflege

Hintergrund - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Aug 29, 2024 18:56


Der Fachkräftemangel in Deutschland ist groß - auch in der Pflege. Um Lücken im Dienstplan zu füllen, greifen Heime und Kliniken auf Leiharbeitskräfte zurück. Ihr Anteil ist zwar recht gering, doch es gibt Kritik an dem Modell. Augustin, Birgit www.deutschlandfunk.de, Hintergrund

Espresso
Online-Dienstleistung für Heimsuche wirft Fragen auf

Espresso

Play Episode Listen Later Aug 14, 2024 10:25


Die Onlineplattform Seniorenheimplus will Menschen helfen, einen Platz in einem Alters- oder Pflegeheim zu finden. Heime bezahlen dafür eine Vermittlungsgebühr von bis zu 1900 Franken. Der Branchenverband Curaviva kritisiert das und hat zudem Zweifel in Bezug auf die Qualität des Angebots: Die Plattform mache keinen sehr fachkundigen Eindruck. Tatsächlich findet sich auf der Plattform zum Beispiel eine klare Falschaussage zu Ergänzungsleistungen. Seniorenheimplus sagt dazu, man wolle nicht als Referenz für gesetzliche Bestimmungen dienen. Weitere Themen: - Was tun, wenn es brennt?

SWR2 Kultur Info
Afrodeutsche Perspektiven – Nationaltheater Mannheim erzählt vom Rassismus der Nachkriegszeit

SWR2 Kultur Info

Play Episode Listen Later Jul 11, 2024 3:36


„Brown Babies“, so nannte man Kinder der Nachkriegszeit, deren Väter Schwarze, in Deutschland stationierte US-Soldaten waren. Der Rassismus traf diese Kinder mit voller Wucht: Sie wurden den Eltern entrissen und in Heime gesteckt. Die Berliner Theatermacherin Simone Dede Ayivi und das Mannheimer Stadtensemble bringen deren bedrückende Lebensgeschichten nun auf die Theaterbühne.

Zukunftspioniere in der Schweiz
ZORAN NACEV, Heime Kriens AG

Zukunftspioniere in der Schweiz

Play Episode Listen Later Jun 4, 2024 39:06


Im Pflegeumfeld wird oft noch klassisch-hierarchisch geführt. Zoran Nacev und die Mitarbeitenden der Heime Kriens haben sich deshalb gefragt, wie eine moderne und partizipative Führung aussehen kann. Sie zeigen, wie sie die Arbeitswelt im Pflegebereich transformieren und dabei Menschlichkeit und individuelle Freiheit in den Mittelpunkt stellen. Ein Muss für alle, die sich für moderne Organisationsentwicklung... The post ZORAN NACEV, Heime Kriens AG appeared first on Zukunftspioniere der Arbeitswelt.

Ö1 Religion aktuell
Gewaltprävention, Frauenhäuser Indien, Rom Heiliges Jahr

Ö1 Religion aktuell

Play Episode Listen Later Apr 18, 2024 4:47


Das Forum "Beziehung, Ehe und Familie" der Katholischen Aktion Österreich fordert einen Ausbau der Präventionsangebote und Bewusstseinsbildung gegen Gewalt in der Familie. ++Die katholische Ordensfrau Lucy Kurien hat in sieben Bundesstaaten in Indien über die Jahre 68 Heime für misshandelte Frauen und ihre Kinder gegründet. ++In Rom wirft das Heilige Jahr 2025 schon seine langen Schatten voraus. Moderation: Judith Fürst Gesendet in Ö1: 18.4.2024

Hörspiel
«Wahre Liebe: Doris und Josef» von Erwin Koch

Hörspiel

Play Episode Listen Later Apr 11, 2024 42:08


Sie schienen wahrlich nicht füreinander bestimmt: die übergewichtige Doris aus dem Thurgau und der nerdische Bähnler Josef aus dem Luzerner Hinterland. Und dennoch lernen sich die beiden kennen und lieben, gegen alle Hindernisse – und von denen hatte das Leben für beide mehr als genug parat. Mit zwanzig ist Doris müde, allein und enttäuscht. Von den Eltern verschupft, durch Heime geschleust, benutzt, ausgelacht. «Wo bist du, treuer ehrlicher Mann?», schreibt sie in einen Chat. Josef antwortet, auch er ein Enttäuschter. Seit der Lehre war er 15 Jahre lang als Rangierarbeiter bei der Bahn gewesen, dann hat man ihn gekündigt aus heiterem Himmel. Ausgerechnet ihn, der nichts so sehr liebt wie Lokomotiven, Waggons und Weichen. Josef rächt sich, wird erwischt, ein Desaster. Und trotzdem kommt es zum Happy End, mit Doris. «Viellicht gsehnd mer z Bern de TGV. Doris reibt ihr Gesicht an Josefs Schulter, diesen Josef gibt sie nie mehr her. Wa für e Glück, dass ich dich han. Er ist so ruhig, er schreit nicht, er trinkt nicht, ganz anders als ihr Vater, der ständig schlug, wenn er besoffen war.» Mit: Lotti Happle (Doris), Patric Gehrig (Josef), Jeanne Devos (Erzählerin), Samuel Streiff (Erzähler) Komposition: Malte Preuss - Tontechnik: Björn Müller - Hörspielfassung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023/24 - Dauer: ca. 45'

NDR Info - Das Forum
Kenias verschwundene Kinder

NDR Info - Das Forum

Play Episode Listen Later Mar 4, 2024 23:37


Nach Schätzungen verschwinden in Kenia pro Jahr rund 6.000 Kinder. Offizielle Zahlen gibt es nicht. Viele der vermissten Kinder wurden auf der Straße entführt. Aber es kommt auch oft vor, dass Neugeborene, die eigentlich in Heime gebracht werden sollen, an kinderlose Eltern verkauft werden. Dahinter stecken kriminelle Netzwerke. Der britische Fernsehsender BBC hat im Jahr 2020 eine Dokumentation gezeigt. Danach soll die Zahl der Entführungen etwas gesunken sein; einige Beteiligte kamen ins Gefängnis. Doch die Behörden scheinen nicht in der Lage zu sein, das Problem nachhaltig zu lösen. Hier springt die Zivilgesellschaft ein - etwa die NGO "Missing Children Kenya", die auf eigene Faust nach den Kindern sucht und von einem pensionierten Kriminalbeamten aus Niedersachsen unterstützt wird.

Regionaljournal Aargau Solothurn
Solothurner Alters- und Pflegeheime müssen Sterbehilfe zulassen

Regionaljournal Aargau Solothurn

Play Episode Listen Later Feb 1, 2024 5:10


Bis jetzt können Alters- und Pflegeheime im Kanton Solothurn selbst entscheiden, ob sie Sterbehilfeorganisation Zugang zu ihren Räumlichkeiten gewähren oder nicht. Jetzt hat das Solothurner Kantonsparlament entschieden, dass die Heime den assistierten Suizid künftig zulassen müssen.  Weiteres Thema in der Sendung: * Der Belag auf der Autobahn A1 hat ausgedient. Darum wird der Abschnitt zwischen der Verzweigung Wiggertal und Aarau Ost in den kommenden Monaten saniert. Der Zeitplan ist ambitioniert. 

Tacheles - Deutschlandfunk Kultur
SPD-Politiker C. Grosch: "Heime für Behinderte müssen abgeschafft werden"

Tacheles - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Dec 30, 2023 29:51


Führer, Susannewww.deutschlandfunkkultur.de, Tacheles

Pflegehain
17. AIDA - Part 2

Pflegehain

Play Episode Listen Later Oct 23, 2023 55:05


Auf geht's erneut zu Ida (AIDA)! In der neusten Folge reisen wir ins altehrwürdige Ida-Wolff-Krankenhaus und lernen die Wölfin kennen: Larissa. Larissa ist eine der wichtigsten Menschen der Pflege auf der AIDA, denn sie ist leidenschaftliche Praxisanleiterin und erste Offizierin der ersten fest etablierten Ausbildungsstation bei Vivantes. Das Interview verlief tatsächlich ohne Blutverlust. Chronische Wunden werden besprochen, Philosophien über Heime aufgestellt und es wird gezeigt, dass die Geriatrie gleichzusetzen ist mit der Intensivpflege. Nirgends anders zeigt sich die zunehmende Professionalisierung des Pflegeberufes wie hier. Denn die Betreuung, Begleitung und Pflege unserer hochbetagten Passagiere bedürfen eine vollumfängliche Pflegefachexpertise. AHOI. Wir stechen in See! Euer Daniel und euer Henning

Das Beste vom Morgen von MDR AKTUELL
Bannmeile als Schutz für Flüchtlingsunterkünfte?

Das Beste vom Morgen von MDR AKTUELL

Play Episode Listen Later Sep 20, 2023 3:50


Sachsens Sozialministerin Petra Köpping will Heime für Geflüchtete besser schützen, indem Bannmeilen eingeführt werden. Der Flüchtlingsrat begrüßt das. Die Polizei hat viele Argumente, die dagegen sprechen.

Das Beste vom Morgen von MDR AKTUELL
Kommunen machen Schulden bei Pflegeheimen

Das Beste vom Morgen von MDR AKTUELL

Play Episode Listen Later Sep 19, 2023 4:30


Die Pflegekosten sind in den letzten Jahren gestiegen. Immer öfter müssen die Sozialämter einspringen. Doch die lassen sich Zeit mit der Bezahlung - mit kritischen Folgen für die Heime.

FAZ Podcast für Deutschland
Heime vor dem Kollaps: Wie der Fachkräftemangel Kinder gefährdet

FAZ Podcast für Deutschland

Play Episode Listen Later Aug 22, 2023 30:43


Sozialarbeiter werden überall dringend gesucht – weil sie fehlen, müssen sogar Kinderheime schließen. Was gegen den Fachkräftemangel und die überbordende Bürokratie getan werden kann.

Tacheles - Deutschlandfunk Kultur
SPD-Politiker Constantin Grosch - Heime für Behinderte müssen abgeschafft werden

Tacheles - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Aug 19, 2023 29:53


Nach Recherchen des Vereins Ability Watch kommt es in Behindertenwohnheimen systematisch zu Gewalt. Der Vereinsvorsitzende und SPD-Politiker Constantin Grosch fordert die Abschaffung der Heime und ein selbstbestimmtes Leben für alle Menschen.Führer, Susannewww.deutschlandfunkkultur.de, TachelesDirekter Link zur Audiodatei

Zeitfragen-Feature - Deutschlandfunk Kultur
Ausländische Pflegekräfte - Zwischen Heimweh und Hoffnung

Zeitfragen-Feature - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Aug 14, 2023 30:12


Deutsche Kliniken und Heime leiden seit Jahren unter fehlendem Pflegepersonal. Mithilfe von Anwerbeprogrammen kommen mittlerweile zwar Fachkräfte aus dem Ausland. Immer mehr wollen aber wieder weg – auch, weil sie sich hier nicht wohlfühlen. Von Luise Sammannwww.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. FeatureDirekter Link zur Audiodatei

Das Beste vom Morgen von MDR AKTUELL
Private Finanzinvestoren in der Pflege

Das Beste vom Morgen von MDR AKTUELL

Play Episode Listen Later Jul 25, 2023 3:55


In Deutschland steigt die Zahl der Pflegebedürftigen. Private Finanzinvestoren haben den Bereich zunehmend für sich entdeckt. Die Unternehmen profitieren davon oft mehr als die Heime.

Olaug og Aubert på Litteraturhuset
Å skrive om naturkrise

Olaug og Aubert på Litteraturhuset

Play Episode Listen Later Jun 8, 2023 51:32


I dag snakker Olaug og Marie om naturkrise i litteraturen – ikke direkte klimakrise, men om forholdet mellom natur og menneske og om tap av artsmangfold, ofte som følge av menneskelig aktivitet. Er naturlitteratur den nye politiske litteraturen? Hva er endringsblindhet og rewilding, og hva har det med skjønnlitteraturen å gjøre? Olaug synes dessuten vindmøller er nydelige og fascinerende, men det synes Marie er helt likegyldig. Disse bøkene og forfatterne nevnes i episoden:- Løpe ulv av Kjerstin Ekman, overs. Bodil Engen, Aschehoug (2022)- Høgfjellsmeldinga av Guri Sørumgård Botheim, Samlaget (2023)- Den sjette utryddelsen. En unaturlig historie av Elizabeth Kolbert, overs. Jon Anstein Olsen og Karen Lykke Syse, Mime forlag (2016)- Hendelser ved vann av Kjerstin Ekman, overs. Gunnel Malmström, Aschehoug (2012)- Det som går tapt av Bernhard Ellefsen, Cappelen Damm (2022) - Insektenes planet av Anne Sverdrup-Thygeson, Kagge forlag (2018)- På naturens skuldre av Anne Sverdrup-Thygeson, Kagge forlag (2020)- Klimakvartetten til Maja Lunde, Aschehoug (2015-2022)- Allmenningen av Helene Guåker, Aschehoug (2023)- Den nye årstiden av Eivind Hofstad Evjemo, Cappelen Damm (2022)- En heldig løsning av Sondre Midtun, Cappelen Damm (2021) - Ramstein Pensjonat av Sigrid Sørumgård Botheim og Guri Sørumgård Botheim, Samlaget (2009)- Søsken av Sigrid Sørumgård Botheim, Guri Sørumgård Botheim, Ingrid Rognes Solbu og Kjersti Rognes Solbu (red.), Samlaget (2011)- Heime mellom istidene av Guri Sørumgård Botheim, Samlaget (2016)I podkasten «Olaug og Aubert på Litteraturhuset» møtes forfatterne Olaug Nilssen og Marie Aubert for å snakke om bøker de liker. I subjektiv bokklubb-stil snakker de om utroskap, vennskap, nittitallet, dystopier, og mye mer.Podkasten er produsert for Stiftelsen Litteraturhuset i 2023Vignett ved Hans Kristen HyrveCoverfoto Kristin Svanæs-Soot Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

JenaZeit von RADIO OKJ
Besuch des Präsidenten des Deutschen Tierschutzbundes im Tierheim Jena

JenaZeit von RADIO OKJ

Play Episode Listen Later May 24, 2023 2:52


Am 23. Mai besuchte der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes Thomas Schröder das Tierheim in Jena. Er ist durch verschiedene Heime unterwegs, um sich einen Eindruck von der Lage vor Ort zu machen und ins Gespräch zu kommen.

Leben ist mehr
Mein Papa

Leben ist mehr

Play Episode Listen Later May 18, 2023 4:57


Unsere Nachbarn waren zum Abendessen gekommen. Wenige Tage zuvor war mein Vater gestorben, und aus diesem Grund fragte ich Norbert: »Wie geht es deinen Eltern?« »Keine Ahnung! Ich weiß es nicht, ich weiß auch nicht, ob sie noch leben. Es ist mir auch einerlei.« Dann erzählte Norbert, dass er als Dreijähriger mit seinen beiden Geschwistern in jeweils unterschiedliche Heime gebracht wurde. An diese Zeiten hätte er nur schlechte Erinnerungen. Doch er habe sich durchgeschlagen und sei heute glücklich, dass es ihm so weit gut gehe. Zu seinen Eltern habe er seit damals keinen Kontakt mehr, und das wolle er auch gar nicht.Mich hat das total traurig gemacht. Ich darf eine glückliche Erinnerung an meinen Vater haben. Sicher gibt es Dinge, die mir nicht gefallen haben, aber tief im Innern weiß ich, dass mein Vater mich sehr geliebt und sein Bestes gegeben hat, um mich zu einer fröhlichen Persönlichkeit zu formen.Nun kenne ich mittlerweile zu viele Menschen, Kinder und Jugendliche, die keinen Vater mehr haben. Nicht, weil er schon tot wäre, sondern weil er Frau und Kinder sitzen ließ. Und damit fehlt ihnen die starke Schulter, der Berater, der Förderer und Ermutiger, die prägende Männlichkeit. Das ist total schade, und ich frage mich, wie werden sie ihre Rolle später in der Gesellschaft finden?Mein Vater hat mir das Fahrrad repariert, ist mit mir im Wald unterwegs gewesen, hat mir die Tiere gezeigt und erklärt, meine Hausaufgaben überprüft, sich schützend vor mich gestellt, kurz gesagt: Er hat mich lieb gehabt. Ich hatte in ihm einen Orientierungspunkt, eine Leitplanke, er war oft mein Gewissen. Ich wünsche mir, dass meine Kinder mich auch vermissen, wenn ich abtreten muss.Diese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

Puls
Demenz-Angehörige am Limit – Wann ist das Heim die Lösung?

Puls

Play Episode Listen Later May 8, 2023 33:28


Zehntausende Menschen mit Demenz leben zu Hause – aufopfernd betreut von Angehörigen. Ein Heimeintritt weckt Ängste und Schuldgefühle, kann aber eine Chance sein. «Puls» zeigt auf, wie der Schritt gelingt und was ihn herausfordernd macht. Moderatorin Daniela Lager begleitet einen Angehörigen. Wann ins Heim? – Die Suche nach dem richtigen Zeitpunkt Der Fall ist typisch: Ein frisch pensionierter Ehemann betreut jahrelang seine demenzkranke Frau. Das wird zur 24-Stunden-Aufgabe, die ihn ans Ende seiner Kräfte bringt. Wann ist der Heimeintritt unausweichlich? Die Entscheidung ist schwierig für Angehörige, kann aber eine Wende zum Guten sein. «Puls»-Moderatorin Daniela Lager begleitet den 70-jährigen Hans Hunziker, der seine Frau ins Heim brachte. Seine grösste Angst vor dem ersten Besuch: Kennt sie ihn noch? Welches Heim soll es sein? – Die Suche nach dem passenden Angebot Die Auswahl eines passenden Heims stellt Angehörige vor grosse Herausforderungen. Viele Kriterien beeinflussen die Wahl, sei es die Nähe zum alten Wohnort, die Symptome, die Warteliste. Alle Kantone haben inzwischen besondere Heimplätze für Demenzkranke. Muss es in jedem Fall eine geschlossene Abteilung sein? Oder wäre auch ein gewöhnliches Pflegeheim geeignet? Zielführend bei der individuellen Suche sind Besichtigungen, Erfahrungen von Bekannten oder der Rat von Fachstellen. Das Heim wechseln? – Wann sich ein Umzug für Demenzkranke lohnt Demenzkranke können nicht sachgerecht darüber Auskunft geben, ob sie im Heim gut behandelt und betreut sind oder nicht. Was sollen Angehörige tun, die einen schlechten Eindruck haben und verunsichert sind? Fehlt das Vertrauen aus handfesten Gründen, wird der Heimwechsel eine Option, auch für betagte Demenzkranke. «Puls» ist dabei, als eine Nichte ihre demenzkranke Tante in ein neues Heim überführt. Lohnt sich der Kraftakt? Versorgungslücken – Wohin können «schwierige» Demenzkranke? Nicht alle Demenzkranken sind in jedem Heim willkommen. Schwierig wird es bei Demenzformen mit überdurchschnittlichem Betreuungsbedarf, zum Beispiel bei sehr aggressivem Verhalten. «Puls» geht der Geschichte eines Betroffenen nach, der an einer besonders schwierigen Demenzform erkrankte, was zu einer Odyssee durch Heime und psychogeriatrische Stationen führte – aufreibend für seine Angehörigen. «Puls»-Chat für Angehörige von Demenzkranken Eine Demenzerkrankung stellt Angehörige vor unzählige Fragen: Könnte die Partnerin demenzkrank sein? Soll man eine Abklärung anstreben, auch wenn sie das ablehnt? Was macht ein gutes Demenzheim aus? Was sind die finanziellen Folgen? Was tun, wenn der kranke Partner immer mit nach Hause kommen will? Ida Boos, Bernard Flückiger, Irene Leu und Andreas U. Monsch standen Rede und Antwort – live im Chat. «Puls kompakt» – Tipps für Angehörige Der Heimeintritt ist ein Schlüsselmoment für Demenzkranke und ihre Familien. Fachpersonen und Angehörige teilen ihre wichtigsten Erkenntnisse, die zum Gelingen eines Heimeintritts beitragen. Ihr gemeinsamer Nenner: Vorausschauen ist besser als eine Notfall-Lösung. Nach dem Eintritt ist Geduld gefragt, der Eintritt kann eine Chance sein und neue Lebensqualität bringen – doch ohne Vertrauensbasis zwischen Heimpersonal und Angehörigen geht es nicht.

Forum
Soll begleiteter Suizid im Altersheim erlaubt sein?

Forum

Play Episode Listen Later Apr 13, 2023 57:29


Der Wunsch nach einem begleiteten Suizid wird einer Pflegeheimbewohnerin im Kanton Genf oder neu auch im Kanton Wallis erfüllt. Nicht so in anderen Kantonen. Dort herrscht ein Flickenteppich in Sachen Sterbebeihilfe in Alters- und Pflegeheimen.  Kantönligeist bei der Suizidbeihilfe Im Kanton Bern, Luzern oder Thurgau und diversen anderen Kantonen ist es jeder Institutionen selber überlassen, ob sie Suizidbeihilfe zulässt. Im Kanton Zürich wiederum können private Heime die Sterbehilfe verbieten. Ebenso im Kanton Neuenburg. Die öffentlichen Heime jedoch sind verpflichtet, Sterbehilfeorganisationen den Zutritt ins Heim zu gewähren.  Privat oder öffentlich – das macht den Unterschied Markus Schaaf leitet ein Alters- und Pflegeheim im Tösstal, Kanton Zürich. Der EVP-Kantonsrat ist nicht gegen den assistierten Suizid, aber froh, dass die privaten Heime selber entscheiden können, ob Sterbehilfeorganisationen Zutritt zum heim erhalten. «In über 2/3 aller Pflegeheime im Kanton Zürich ist heute assistierter Suizid bereits möglich. Es gibt aber ebenso Menschen (Bewohner und Mitarbeitende), die genau das Gegenteil wollen. Sie möchten ganz bewusst in ein Heim eintreten, das ihnen die Gewissheit bietet, dass in diesen Räumen kein assistierter Suizid angeboten wird», sagt Markus Schaaf. Der begleitete Suizid ist in der Schweiz erlaubt Viele Menschen möchten in den eigenen vier Wänden sterben. Leben sie im Heim, ist dies ihr Zuhause. Erlaubt eine Institution die Suizidbeihilfe nicht, muss die sterbewillige Person das Heim verlassen, um dem Sterbewunsch nachzukommen. Unwürdig, finden das Sterbehilfeorganisationen. Marion Schafroth ist Ärztin und Präsidentin von Exit. Sie sagt: «Jeder schwer leidende Mensch hat das Recht, nach reiflicher Überlegung selbst zu entscheiden, wann und wo er sterben möchte. Folglich sollten auch Pflegeheime und Spitäler den assistierten Suizid in ihren Räumen ermöglichen.» Diskutieren Sie mit Im Forum diskutieren die Gäste mit Hörerinnen und Hörern Fragen rund um die Sterbebeihilfe im Alters- und Pflegeheim. Sollten alle Institutionen den assistierten Suizid in ihren Räume zulassen? Gilt das Recht, dem Leben selber eine Ende zu setzen unter Beihilfe einer Sterbebegleitung, auch im Heim, das dieser Entscheidung kritisch gegenübersteht? * Marion Schafroth ist Ärztin und Präsidentin von Exit * Markus Schaaf, Alters-und Pflegeheimleiter, EVP Kantonsrat ZH

Radio 1 - Dr. Age
Dr. Age - Heime und Pflege in 20 Jahren

Radio 1 - Dr. Age

Play Episode Listen Later Dec 18, 2022 3:35


Mit Vincenzo Paolino www.almacasa.ch

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)
Claire Keegan - Kleine Dinge wie diese

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Play Episode Listen Later Nov 14, 2022 7:39


Die irische Autorin Claire Keegan, die vor allem durch ihre Kurzgeschichten Bekanntheit erlangte und dafür vielfach ausgezeichnet wurde, veröffentlichte 2021 ihren ersten Roman Small things like these. Dieser erschien 2022 im Steidl Verlag unter dem Titel Kleine Dinge wie diese auch auf deutsch und erreichte im selben Jahr die Shortlist des Booker Prize. Im Mittelpunkt ihrer fiktiven Geschichte steht dabei nicht nur ihr Protagonist Bill Furlong, sondern auch die historische Realität der Magdalenenheime oder Magdalenen Wäschereien wie sie oft genannt wurden, da die Heime oder Klöster meist Wäschereien betrieben. Bis 1996, als schließlich das letzte dieser Heime in Irland geschlossen wurde, standen sie im Ruf von Besserungsanstalten, vor allem für Prostituierte oder auch ledige Mütter – oft Opfer von Vergewaltigungen. Wie später bekannt wurde, wurden die Frauen jedoch meist zu harter körperlicher Arbeit gezwungen, körperlich gezüchtigt und in den Heimen geborene Babys wurden oft zur Adoption an reiche Familien freigegeben, wenn sie nicht in den Heimen starben. Genaue Zahlen sind nicht bekannt. Fakt ist jedoch, dass diese Einrichtungen von der katholischen Kirche und dem irischen Staat gemeinsam betrieben und finanziert wurden und das lange darüber geschwiegen wurde, was in solchen Einrichtungen tatsächlich stattfand.Keegans Protagonist Bill Furlong, dessen Mutter als Hausangestellte bei der protestantischen Witwe Mrs. Wilson arbeitet, als sie mit ihm schwanger wird, ergeht es jedoch anders und sie hat Glück. Während sich die Familie von Furlongs Mutter, nach Bekanntwerden ihrer Schwangerschaft, von ihr abwendet, lässt Mrs. Wilson sie weiter bei sich arbeiten. Sie ist es auch, die sie ins Krankenhaus bringen lässt und sie und Furlong nach dessen Geburt am 01. April 1946 zu sich nach Hause holt. Sie nimmt ihn unter ihre Fittiche, stärkt sein Selbstbewusstsein und motiviert ihn, sich selbstständig Wissen anzueignen. Als er 12 Jahre als ist, stirbt seine Mutter, ohne dass er jemals erfährt, wer sein Vater ist und als er sich Jahre später verlobt, schenkt Mrs. Wilson ihm Geld, damit er sich eine Existenz aufbauen kann.Der Hauptteil der Handlung spielt aber um 1985, als Bill Furlong schließlich erfolgreich als Kohlen- und Brennstoffhändler arbeitet und mit seiner Frau Eileen fünf Töchter hat. Es ist die Zeit kurz vor Weihnachten und Claire Keegan schafft es mühelos, den Leser in die Atmosphäre des Städtchens New Ross zu entführen, die durch die rauchenden Schornsteine, kahlen Bäume und kalten Winde und den Fluss Barrow, der „dunkel [ist] wie Stout“, besticht. Als Furlong kurz vor Weihnachten eine Fuhre Kohlen zum Kloster liefern muss, entdeckt er dabei zufällig eine junge Frau, die, vermutlich schon seit mehreren Tagen, in einen Schuppen gesperrt wurde. Er befreit sie und bringt sie an die Pforte, wo er und die völlig verängstigte junge Frau von der Oberin selbst eingelassen werden, die den Vorfall jedoch herunterspielt und das Geschehene banalisiert. Furlong ist so schockiert von dem Erlebten, dass sich in ihm nicht nur Entsetzen, sondern ein regelrechter Widerwille regen, den er nicht mehr abschütteln kann, nachdem er das Kloster verlassen hat und der den Fortgang der Geschichte bestimmen wird.Etwas mehr als 100 Seiten genügen Claire Keegan, um dem Leser eine ganze Welt zu eröffnen, die, nicht zuletzt, auch von ihren Naturbeschreibungen getragen wird. Dabei dient die Natur nicht nur dazu, die herrschende Stimmung zu untermauern. bzw zu tragen, sondern kann geradezu als Metapher für Unheil und die unterschwellige Bedrohung gelesen werden. Ein Beispiel hierfür ist die beschriebene Vielzahl an Krähen, die nicht nur in „schwarzen Schwärmen“ die Stadt belagern, wie man es noch nie gesehen hat und Aas fressen, sondern auch ihren Schlafplatz in den Bäumen rund um das Kloster haben. Wodurch das Kloster noch bedrohlicher erscheint und das zu Recht, wie wir wissen. Auch den Bewohnern von New Ross sind bereits Gerüchte über das Kloster und die Nonnen zu Ohren gekommen. Sie werden jedoch ignoriert bzw. halten die Menschen es für besser, sich nicht um fremde Angelegenheiten zu kümmern. So hält es auch Furlongs Frau Eileen, die bemerkt, dass ihren Mann das Vorgehen im Kloster beschäftigt, ihm jedoch dazu rät, sich um seine eigene Familie zu kümmern.Doch Keegan schafft mit Furlong einen Protagonisten, dem dies nicht möglich ist. Er steht als Prototyp für viele Iren, die zu lange die Vorgänge um sich herum ignoriert oder geduldet haben und verkörpert gleichzeitig das Ideal eines Menschen, der sich nun dagegen auflehnt. Er wird uns als dankbarer Mensch beschrieben, für den es selbstverständlich ist, Anderen zu helfen und denjenigen, denen es schlechter geht als ihm, seine letzten Münzen zu steckt. Dies hat nicht zuletzt etwas damit zu tun, wie er selbst aufgewachsen ist, damit, dass vielleicht auch seine Mutter und somit er selbst nur knapp dem Schicksal in einer solchen Wäscherei entgangen sind und, dass Mrs. Wilson ihn geradezu wie ihr eigenes Kind behandelt hat, ohne etwas darauf zu geben, was Andere darüber denken. Er ist demütig für das, was er in seinem Leben erreicht hat, sorgt sich aber auch um seine fünf Töchter und ob sie in der Welt zurechtkommen werden. Seine Familie und die damit einhergehende Verantwortung bringt ihm auch das Unverständnis seiner Frau ein, denn sie und auch Bill wissen um die Macht der katholischen Kirche und wie fragil ihr bisheriges Leben ist, möchte er doch selbst seine Töchter auf dem katholischen Internat anmelden: „Furlong wusste, dass es das Einfachste von der ganzen Welt war, alles zu verlieren.“ (S.12) Und doch siegt in ihm das Verlangen, dem Leid, von dem er vorher nur gerüchteweise gehört hat und das er nun mit eigenen Augen gesehen hat, nicht länger tatenlos gegenüberzustehen. Zudem löst es ein Unbehagen gegenüber seinen Mitmenschen in ihm aus, die sich fromm geben, aber nicht entsprechend handeln:„Während sie weitergingen und immer mehr Menschen begegneten, die Furlong kannte und doch nicht wirklich kannte, fragte er sich, ob es überhaupt einen Sinn hatte, am Leben zu sein, wenn man einander nicht half. War es möglich, all die Jahre, die Jahrzehnte, ein ganzes Leben lang weiterzumachen, ohne wenigstens einmal den Mut aufzubringen, gegen die Gegebenheiten anzugehen, und sich dennoch Christ zu nennen und sich im Spiegel anzuschauen?“ (S.78)Claire Keegan führt uns durch ihren Protagonisten auf beeindruckende Weise vor Augen, wie Gesellschaften funktionieren und wie es möglich sein konnte, dass es in der Geschichte Irlands zu einem solchen Skandal kommen konnte. Es ist die Mischung aus Verdrängung, Verschweigen, Abhängigkeit und Angst, für die Keegan keine 700 Worte braucht – denn es sind die kleinen Dinge – und doch so eindringlich, knapp und deutlich formuliert, dass man – oder zumindest ich – sofort die inneren Konflikte ihres Protagonisten nachfühlen konnte und deren Werk noch eine Weile in mir nachhallen wird, weswegen ich es nur jedem dringend ans Herz legen kann. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

hr2 Der Tag
Feuer und Flamme für den Ofen: Wohin führt der Holz-Weg?

hr2 Der Tag

Play Episode Listen Later Nov 1, 2022 52:52


Wenn das Feuer leise knackt und knistert, dann kommt wohlige Wärme auf. Ob am Lagerfeuer oder zuhause vor dem Kaminofen. In der Energiekrise haben wir das Brennholz wiederentdeckt, als vermeintlich günstige Alternative, um unsere Heime zu wärmen. Mehr als eine Million Haushalte heizen ausschließlich mit Pellets, Scheitholz oder Holzhackschnitzeln und mehr als 11 Millionen haben sogar einen Kaminofen im Wohnzimmer stehen. Wie nachhaltig ist das? Wieviel Holz kann unser von Trockenheit geschundener Wald noch liefern? Sind wir gar auf dem Holzweg? Im Gespräch: Marcel Bender, Christoph von Eisenhart Rothe, Prof. Pierre Ibisch, Dr. Julika Weiß.

Radio Sunnmøre
Bakar gjærbakst til årets Radiomesse

Radio Sunnmøre

Play Episode Listen Later Nov 1, 2022 5:06


Fleire kilo kveitemjøl når Eli Remme bakar aniskringler og ambrosiusbrød til årets Radiomesse for Radio Sunnmøre. Heime på kjøkkenet sitt set ho fleire deigar i veka i innspurten før messa, og bestillingane går unna etterkvart. Vi har tatt ein prat med Eli Remme, som fortel at ho er svært glad i radioen og at det er grunnen for at ho engasjerer seg.

WDR Hörspiel-Speicher
Madagaskar - Trauma Kinder-Erholungsheim

WDR Hörspiel-Speicher

Play Episode Listen Later Oct 30, 2022 47:18


•Dokufiktion• Manchmal reicht schon ein Lied aus der "Mundorgel", um die Albträume wiederzuerwecken. Nachdem die Betroffenen jahrzehntelang darüber geschwiegen haben, was ihnen als Kind in den Verschickungsheimen widerfahren ist, berichten sie es nun. // Triggerwarnung: Das Stück handelt von körperlicher und seelischer Gewalt gegenüber Kindern. // Von Sabine Ludwig / Komposition: Rainer Quade / Regie: Claudia Johanna Leist / WDR 2022 // www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter Von Sabine Ludwig.

SWR1 Arbeitsplatz
Tariftreue plus Energiekrise: Pflegedienste und Heime ziehen die Preise an

SWR1 Arbeitsplatz

Play Episode Listen Later Oct 29, 2022 19:40


"Ohne Zuschüsse geht's nicht" – Pflegekosten bringen Patienten und Angehörige in Bedrängnis ++ Steigende Motivation, bei sinkenden Preisen? Caritas-Modellprojekt erprobt alternatives Vergütungssystem für Pflegedienste ++ Leckeres aus alten Brotkanten – Konstanzer Startup "Kultimativ" bekommt Nachhaltigkeits-Preis ++ Brief der Woche an Audi-Chef Markus Duesmann

Radio Sunnmøre
Heime på Hatlehol med Ålesund Gospelkor

Radio Sunnmøre

Play Episode Listen Later Oct 27, 2022 3:38


Komanda søndag, den 30. oktober vert du invitert til ei hyggeleg og uformell samling på Ålesund Folkehøgskole. Det er den lokale kyrkjelyden som saman med Ålesund Gospelkor innbyr til en triveleg kveld med mykje song, kaffe og triveleg samvær. Dirigent i Ålesund Gospelkor, Vidar Åsebø har vore i studio og vi tok ein prat med han om kva du kan vente deg hvis du tek turen.

Regionaljournal Zentralschweiz
Baar: Weniger Weihnachtsbeleuchtung und kältere Schulzimmer

Regionaljournal Zentralschweiz

Play Episode Listen Later Sep 23, 2022 5:09


Mit verschiedenen Massnahmen will der Gemeinderat von Baar Energie sparen. Die spürbarste Sparmassnahme wird wohl die Temperatursenkung um 2 Grad auf 20 Grad Celsius in Innenräumen der Verwaltung und der Schule sein. Weiter in der Sendung: * Der Kanton Zug unterstützt Heime und Spitäler im Kampf gegen zu wenig Personal. Unter anderem wird ein Programm für Quer-Einsteigerinnen unterstützt. * Die Stadt Luzern und die Gemeinde Emmen sperren die Strasse über den Littauerberg für den Durchgangsverkehr.

DuMont auf Sendung – Der Podcast mit Büchern
Das Blutbuch und die karierten Mädchen (Folge 34)

DuMont auf Sendung – Der Podcast mit Büchern

Play Episode Listen Later Sep 20, 2022 33:10


»Das Blutbuch und die karierten Mädchen«, so heißt die neue Folge von »DuMont auf Sendung – Der Podcast mit Büchern«. Diesmal hat Tabea Soergel mit Kim de l'Horizon gesprochen. »Blutbuch«, so der Titel theys Debütromans, ist ein formal und stilistisch einzigartiger Befreiungsakt von den Dingen, die wir ungefragt weitertragen: Geschlechter, Traumata, Klassenzugehörigkeiten. Was es darüber hinausgehend mit dem »Blutbuch« auf sich hat, wie viel Wut darin steckt und wie lange an dem Roman geschrieben wurde, der in diesem Jahr bereits den Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung erhalten hat und ganz aktuell für den Deutschen Buchpreis 2022 Shortlist-nominiert ist, führt Kim de l'Horizon im Podcast-Gespräch aus. Außerdem hat sich Martin Becker mit Alexa Hennig von Lange unterhalten, die ebenfalls einen neuen Roman geschrieben hat: »Die karierten Mädchen« handelt von einer jungen Frau, Klara, die überglücklich ist, mitten in der Weltwirtschaftskrise 1929 eine Stelle als Hauswirtschaftslehrerin in Oranienbaum zu bekommen. Innerhalb kürzester Zeit steigt sie zur Leiterin zweier Frauenbildungsheime auf und versucht dennoch, sich vom nationalsozialistischen Regime nicht vereinnahmen zu lassen. Doch nicht nur die wirtschaftlichen Nöte ihrer Heime machen es unmöglich, sich nicht in die Geschichte zu verstricken … Was die Hintergründe Klaras sind und inwiefern die Inspiration zu diesem Roman von Alexa Hennig von Langes Großmutter stammt, erläutert die Autorin im Interview.

hr-iNFO Wirtschaft
Mehr Lohn in der Pflege - was bedeutet das für die Heime

hr-iNFO Wirtschaft

Play Episode Listen Later Sep 16, 2022 27:51


Ein höherer Mindestlohn und ein neues Tariftreuegesetz sollen den Pflegekräften in den Heimen mehr Einkommen bringen. Doch nicht alle Heime setzen es um- und für die Heimbewohner wird es teurer.

Regionaljournal Bern Freiburg Wallis
Neuer RBS-Bahnhof in Bern: Finanzkontrolle kritisiert Bauplanung

Regionaljournal Bern Freiburg Wallis

Play Episode Listen Later Sep 8, 2022 5:18


In Bern wird ein neuer unterirdischer Bahnhof für den Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) gebaut. Der Bund zahlt. Die eidgenössische Finanzkontrolle hat das Projekt deshalb unter die Lupe genommen. Und kommt zum Schluss: Es gibt Verbesserungsmöglichkeiten.  Weitere Themen: * Das Berner Kantonsparlament genehmigt einen Kredit von rund 350 Millionen Franken für den neuen Campus Weyermannshaus der Berner Fachhochschule. * Der Gründer und ehemalige Patron der Lysser Industriegruppe Feintool ist im Alter von 88 Jahren gestorben. * Das Freiburger Spital HFR will das Personal entlasten – neu können Patientinnen und Patienten auch in Heime anderer Kantone verlegt werden.

Studio 9 - Deutschlandfunk Kultur
Auf geht's: Die European Championships in München sind eröffnet

Studio 9 - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Aug 11, 2022 3:14


Heime, Evawww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei

Persönlich
Rote Nase trifft Tüftler: Christine Lienhard und Frido Stutz

Persönlich

Play Episode Listen Later Aug 7, 2022 52:48


Sie bringt Lebensfreude in Heime für Demenzkranke – er baut automatische Parkiertürme für Velos. Christine Lienhard (52) «Ich habe eigentlich immer eine rote Nase bei mir, die kleine Schaumstoffkugel sorgt bei Alt und Jung für gute Laune», sagt Christine Lienhard. So setzt sie die Nase auch mal im Auto vor einer Ampel auf was bei Fussgängern und anderen Autofahrerinnen erst Verblüffung und dann Heiterkeit auslöst. Anderen Menschen Freude bereiten ist ihr erklärtes Ziel. Ihre Stiftung «Lebensfreude» vermittelt Clowns und Künstlerinnen in Heime für ältere Menschen und Demenzkranke. Daneben führt sie das Büro für Ihren Mann, den Bandleader Pepe Lienhard. Mit ihm hat sie sich in Frauenfeld einen Traum erfüllt und ein altes Bauernhaus in eine Oase für Mensch und Tier umgestaltet. Christine Lienhard bewegt sich in verschiedenen Welten, besucht Heimbewohnerinnen und sammelt bei vermögenden Menschen Geld für ihre Projekte. Dabei hilft ihr auch ihre Erfahrung als langjährige Flight Attendant bei einer Privatjet-Fluggesellschaft, wo sie reiche und einflussreiche Persönlichkeiten in der Luft betreute. Frido Stutz (67) Auch Frido Stutz war beruflich in der Luft unterwegs. Als Pilot grosser Frachtflugzeuge ist er in jede Ecke der Welt gereist. Er hat seinen Flugplan mit dem seiner Frau abgestimmt, die als Flight Attendant bei der Swissair und später bei der Swiss ebenfalls viel unterwegs war. Bei einem verregneten Aufenthalt in Taipeh hat Frido Stutz vor Jahren aus dem Hotelzimmer in einen Hinterhof, direkt auf ein automatisches Parkhaus schauen können. Er hatte Zeit und hat gezeichnet, gerechnet und perfektioniert, bis er sein eigenes Parkhaussystem patentieren lassen konnte. Heute baut der Vater zweier erwachsener Kinder nach dem gleichen Prinzip Parkiertürme für Velos und entwickelt kombinierte Wind- und Solarsysteme für Wohnhäuser.  Die Sendung ist eine Wiederholung vom 1. Mai 2022.

The Pot Cast
Episode 68 ft Heime Cheeba of Alaskan Cannabis Cache

The Pot Cast

Play Episode Listen Later Jun 6, 2022 132:04


Howdy from the final frontier my friends! Today we are grateful to be joined by the old school genetic guru, the biker and breeder combo all in one, Heime Cheeba of Alaskan Cannabis Cache! Taking a break off his bike to sit down and give us some killer info into his genetics and what to expect going forward Delving into all things road kill skunk, mud butt delight, old strains that don't even have names, growing , genetic preservation and lineages..the list goes on and on. Please be sure to grab some of Heime's seeds as these things are super special! be sure to check out his website at https://alaskacannabiscache.com/ and his instagram at www.instagram.com/heimecheeba Check out our instagram - www.instagram.com/The_Pot_Cast/ As always a huge thank you to our amazing sponsors Seeds Here Now - Best in the business in the game, head on over now to - www.seedsherenow.com to score your seeds today! Koppert Biological Systems - Check out Koppert Biological Systems, they are based all over the place and have amazing beneficial predators that will help keep your gardens pests under control. They also stock a great range of microbial products designed to fight off those nasty soil borne diseases and more! www.koppert.ca/ Shout out to our friends holding down the fort on the Australian front - Organic Gardening solutions - www.organicgardenginsoltions.com.au for all your organic gardening needs - they are the best and the only brand I use, get some organic power in your garden! Likewise check out @topshelfseedbank (on instagram) to grab yourself some of my genetics, or some other fantastic breeders, including other local legends from down under such as feral genetics. Finally, our patreon fans (www.patreon.com/thepotcast/) is the major lifeblood of the show and it COULDN'T happen without them. please consider subscribing! If your interested in getting early access to content and unreleased episodes please check out www.patreon.com/thepotcast/ and sign up to support the show today. Ill see ya for the next episode!

Persönlich
Rote Nase trifft Tüftler: Christine Lienhard und Frido Stutz

Persönlich

Play Episode Listen Later May 1, 2022 53:26


Sie bringt Lebensfreude in Heime für Demenzkranke – er baut automatische Parkiertürme für Velos. Christine Lienhard und Frido Stutz treffen sich am Sonntag, 1. Mai um 10.00 Uhr bei Daniela Lager im Persönlich im Eisenwerk Frauenfeld. Christine Lienhard (52) «Ich habe eigentlich immer eine rote Nase bei mir», sagt Christine Lienhard, «die kleine Schaumstoffkugel sorgt bei Alt und Jung für gute Laune». Und so setzt sie die Nase auch mal im Auto vor einer Ampel auf – was bei Fussgängern und anderen Autofahrerinnen erst Verblüffung und dann Heiterkeit auslöst. Anderen Menschen Freude bereiten ist ihr erklärtes Ziel. Ihre Stiftung «Lebensfreude» vermittelt Clowns und Künstlerinnen in Heime für ältere Menschen und Demenzkranke. Und daneben führt sie das Büro für Ihren Mann, den Bandleader Pepe Lienhard. Mit ihm hat sie sich in Frauenfeld einen Traum erfüllt und ein altes Bauernhaus in eine Oase für Mensch und Tier umgestaltet. Christine Lienhard bewegt sich in verschiedenen Welten, besucht Heimbewohnerinnen und sammelt bei vermögenden Menschen Geld für ihre Projekte. Dabei hilft ihr auch ihre Erfahrung als langjährige Flight Attendant bei einer Privatjet-Fluggesellschaft, wo sie reiche und einflussreiche Persönlichkeiten in der Luft betreute. Frido Stutz (67) Auch Frido Stutz war beruflich in der Luft unterwegs: Als Pilot grosser Frachtflugzeuge ist er in jede Ecke der Welt gereist. Er hat seinen Flugplan mit dem seiner Frau abgestimmt, die als Flight Attendant bei der Swissair und später bei der Swiss ebenfalls viel unterwegs war. Bei einem verregneten Aufenthalt in Taipeh hat Frido Stutz vor Jahren aus dem Hotelzimmer in einen Hinterhof, direkt auf ein automatisches Parkhaus schauen können. Er hatte Zeit – und hat gezeichnet, gerechnet und perfektioniert, bis er sein eigenes Parkhaussystem patentieren lassen konnte. Heute baut der Vater zweier erwachsener Kinder nach dem gleichen Prinzip Parkiertürme für Velos und entwickelt kombinierte Wind- und Solarsysteme für Wohnhäuser. «Pilot war ein fantastischer Beruf», sagt er, «aber es ist unkreativ. Ich will noch etwas erschaffen». Christine Lienhard und Frido Stutz treffen sich am Sonntag, 1. Mai um 10.00 Uhr bei Daniela Lager im Persönlich im Eisenwerk Frauenfeld.