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✘ Werbung: Mein Buch Katastrophenzyklen ► https://amazon.de/dp/B0C2SG8JGH/ Kunden werben Tesla-Kunden ► http://ts.la/theresia5687 Mein Buch Allgemeinbildung ► https://amazon.de/dp/B09RFZH4W1/ ------ Disclaimer: Ich bin kein Arzt. In Gesundheitsfragen kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker. ------ Unser Körper besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher Kohlenstoffverbindungen. #Fette und #Öle sind dabei besonders wichtig. Doch es gibt für uns gute und schlechte Sorten. Leider werden sie in unseren Medien häufig widersprüchlich bewertet. Anhand der Vorträge zweier von mir sehr geschätzter Professoren versuche ich etwas #Struktur in diese Stoffklasse zu bringen und so etwas Durchblick in unserer medienüberfluteten Welt zu schaffen. Selbstdenken ist wichtiger denn je. - Prof. Lustig Zucker ► https://youtu.be/dBnniua6-oM Prof. Lustig Fett ► https://youtu.be/UhPskgH2HQA Prof. Spitz Ernährung ► https://youtu.be/_PkXbjB5c38 Mein Zuckervideo ► https://youtu.be/mYJSPRRXFw0 - 0:00 Einleitung 3:51 Fettsäuren | Carboxyl-Gruppe 6:45 Ungesättigte Fettsäuren 8:24 Einteilung Fettsäuren 9:58 Omega 3 15:33 Olivenöl | cis – trans 18:36 Ungesättigte Fettsäuren 19:33 Gesättigte Fettsäuren 22:40 Triglyzeride 25:01 Omega 6 26:23 Transfette 29:29 Abnehmspritzen 32:59 Medien 34:57 Sofortmaßnahmen 38:05 Bezugsquellen
Wir stellen in ein paar Worten uns und unser Konzept vor bevor wir mit den ersten 4 Themen zum Thema "A" beginnen. Mit /*/Alphabet Inc./*/ greift Max ein tagesaktuelles Thema auf. Die massive Umstrukturierung von Google dürften die meisten mitbekommen haben. Was das aber genau bedeutet und wie es die Zukunft des Milliardenkonzerns beeinflusst wissen (wussten) die wenigsten. Der /*/Axolotl/*/ ist ein seltsames Tier, das es irgendwie nicht fertig bringt erwachsen zu werden (fast wie Männer). Adrian erklärt die Besonderheiten des mexikanischen Schwanzlurches und warum unsere Gesichter so klein sind. /*/Atomkraft/*/ ist wieder ein Thema das jeder kennt. Aber was passiert wenn zu viele (oder zu wenige) Neutronen freigesetzt werden und welche Funktion hat dabei das Kühlwasser? Max sagt es uns. Adrian ist Biologe (siehe Axolotl) aber kann auch Chemie (naja). Deswegen knöpft er sich im letzten Thema des Tages die Stoffklasse der /*/Anabolika/*/ vor. Warum führen sie zu stärkerem Muskelwachstum und vor allem: Warum sind sie so gefährlich?
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Kohlenhydrate gehören zu den Biomolekülen mit dem mengenmäßig größten Anteil in der Natur, jedoch wurden sie lange Zeit fast ausschließlich als Energiespeicher, Stütz- und Gerüstsubstanzen betrachtet. Die in den letzten Jahren stetig wachsenden Erkenntnisse ihrer essentiellen Bedeutung in wichtigen biologischen Prozessen und die damit verbundenen vielversprechenden Anwendungsmöglichkeiten als Impfstoffe und Medikamente gegen eine Reihe von Krankheiten wie zum Beispiel Krebs, Aids, Diabetes oder Alzheimer führen jedoch zu einem immer größer werdenden Interesse dieser Stoffklasse. Die vorliegende Dissertation gibt einen umfassenden und systematischen Einblick in die Koordinationsmöglichkeiten von Kohlenhydraten an Palladium(II). Dabei erweist sich Palladium(II) in besonderem Maße als ein Zentralatom, das in der Lage ist, die Isomeren- und Konformerenverteilung von Monosacchariden drastisch zu verschieben und so Formen zugänglich zu machen, die ohne Komplexierung nur schwer oder gar nicht nachweisbar sind. Palladium(II) ermöglicht nicht nur stabile Komplexe sowohl mit Pyranosen als auch mit Furanosen in den verschiedensten Bindungsmodi aufzubauen, sondern dient darüber hinaus, durch die in Abhängigkeit des jeweiligen Bindungsmodus auftretenden charakteristischen CIS-Werte der 13C-NMR-Signale, als „Sonde“ für die Koordination an ein bestimmtes Kohlenhydratisomer. Die erhaltenen Ergebnisse erweitern grundlegend die Kenntnisse der Koordinationschemie auf diesem Gebiet und können auch aus pharmazeutischer und katalytischer Sicht von Bedeutung sein.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Die Pharmakotherapie schizophrener Patienten wurde an vier repräsentativen Stichproben für die Jahre 1985, 1989, 1993 und 1997 untersucht. Hauptergebnis ist, dass zur stationären Behandlung einer schizophrenen Psychose im Mittel etwa 4,5 DDD (Defined Daily Dose)an Neuroleptika und Benzodiazepinen als Tagesdosis benötigt werden, unabhängig von der Zusammensetzung der Medikamente, die Erhaltungsdosis nach Entlassung liegt bei durchschnittlich 2 DDD. Das Durchschnitttsalter der Gruppen lag bei 37 Jahren, die Frauen waren 3,8 Jahre älter als die Männer. Zwischen 1985 und 1997 verkürzte sich die Aufenthaltsdauer von 112 auf 83 Tage, vor allem verringerten sich lange (> 150 Tage ) Aufenthalte. Wie in der Psychiatrie allgemein erhöhten sich dagegen die Wiederaufnahmeraten von 7,5% auf 33,5%. Von 1985 bis 1997 kam es zu einem kontinuierlichen Anstieg der Atypika (0,2 DDD auf 1,0 DDD) bei Rückgang der Typika (von 3 DDD auf 2 DDD). Mit dem Wechsel der Neuroleptika von den Typika zu den Atypika konnte auch ein deutlicher Rückgang der Patienten, die mit Biperiden aufgrund von Frühdyskinesien behandelt werden mußten, nachgewiesen werden (1985-37,5%; 1997-10%) . Bei den Typika war die stärkste Stoffklasse die Gruppe der Butyrophenone. Ihr Einsatz blieb nahezu konstant, bezüglich der Dosierung ergab sich ein Wandel, einmal durch Verlassen der Hochdosistherapie, zum anderen durch Wegfall der bis zu 3 Wochen dauernden Aufdosierungsphase. Die Depotmedikation wurde in den ersten 3 Gruppen als Standardmedikation verordnet, in der 1997er Gruppe zeichnete sich ab, dass hauptsächlich schwer therapierbare Patienten auf eine Depotmedikation eingestellt wurden. Die Benzodiazepine wurden 1989 und 1993 aufgrund der allgemeinen Abhängigkeitsdiskussion vergleichsweise zurückhaltend verordnet, dafür stieg in diesen Jahrgängen der Anteil der schwachpotenten Neuroleptika an. Der Vergleich des Einsatzes von schwachpotenten Neuroleptika und Benzodiazepinen ergab, dass eine durchschnittliche Dosierung von etwa 2 DDD zur Sedierung und Entängstigung bei einer schizophrenen Psychose notwendig sind.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Aus fünf Sträuchern des Croton flavens L. von Barbados wurden insgesamt zwölf Verbindungen mit Hilfe von chromatographischen Methoden isoliert, wovon vier neue Naturstoffe darstellen. Die Strukturen wurden aufgeklärt anhand ihrer UV-, IR- und Massenspektren, sowie vor allem anhand der 1H-, 13C-, DEPT-, APT-, HH-COSY-, NOE-, HMQC- und HMBC-NMR-Spektren. Elf Substanzen gehören der Stoffklasse der Alkaloide an. Ein Tetrahydroprotoberberin-Grundgerüst besitzen Scoulerin (1) und Coreximin (2). Die beiden Substanzen unterscheiden sich nur in der Anordnung einer Hydroxygruppe. Bei der Biosynthese aus Retikulin wird durch das "Berberine Bridge Enzym“ die N-Methylgruppe zur Cyclisierung oxidiert. Dies ist erst der zweite Bericht, dass Tetrahydroprotoberberine aus einer Croton-Spezies isoliert wurden. Fünf weitere Verbindungen gehören der Stoffklasse der Morphinandienone an. Aus drei Sträuchern wurde das (R)-konfigurierte Salutaridin (3a) isoliert. Die phytochemischen Untersuchungen von zwei weiteren Sträuchern haben dagegen ergeben, dass sowohl Salutaridin (3a) als auch sein Spiegelbild-Isomer Sinoacutin (3b) vorkommen. Das Enantiomerengemisch hat den Namen Salutarin (3). Die Besonderheit liegt nun darin, dass in ein und derselben Pflanze von einem Naturstoff beide Enantiomere gebildet werden. Dieses Phänomen ist im Pflanzen- bzw. Tierreich sehr selten. Für die Untersuchung des Enantiomerenüberschusses von Salutaridin, der je nach Strauch und Jahreszeit zwischen 1 und 100% schwankt, wurde eine HPLC-Methode mit chiraler Säule (Chiralcel OD-R, 20:80 Acetonitril – 0.2 M Natriumperchlorat-Puffer pH 2) entwickelt. Ein weiterer Inhaltsstoff ist das N-Demethylderivat Norsinoacutin (5). Diese Verbindung ist nur in Sträuchern zu finden, die enantiomerenreines Salutaridin (3a) und nicht das Enantiomerengemisch Salutarin (3) enthalten. Es liegt der Schluss nahe, dass diese Pflanzen ein Enzym besitzen, das selektiv und quantitativ das (S)- konfigurierte Sinoacutin N-demethylieren kann. Norsinoacutin, Salutaridin und Salutarin entstehen durch ortho-para-oxidative Kupplung der Biosynthesevorstufe Retikulin. In seltenen Fällen findet auch eine para-para-oxidative Kupplung statt und es entstehen in 2,3-Position disubstituierte Morphinandienone. Zu dieser Verbindungsklasse gehören O-Methylflavinantin (4) und Flavinantin (6), die sich nur in einer Hydroxy- bzw. Methoxygruppe in 3-Position unterscheiden. Aus einem der Sträucher wurde neben dem Hauptalkaloid Salutarin (3) auch dessen N-Oxid (10) isoliert. Diese Verbindung liegt ebenfalls als Enantiomerengemisch vor und lässt sich durch die entwickelte HPLC-Methode mit einer chiralen Säule auftrennen. In diesem Strauch wurde außerdem ein neuer Naturstoff gefunden. Es gelang die Strukturaufklärung des Phenanthrens Crotoflavol (11). Dies ist der erste Bericht über das Vorkommen eines Phenanthrens in Croton-Spezies. Darüber hinaus konnten drei weitere neue Naturstoffe isoliert und identifiziert werden. In einem der Sträucher liegen Morphinandienon-Dimere vor. Durch oxidative 1,1‘-Kupplung von zwei Salutaridin-Molekülen entstehen die beiden Rotamere Saludimerin A und B (7 und 8), welche auf Grund der eingeschränkten Rotation entlang der Biarylachse unterschiedliche spektroskopische Eigenschaften aufweisen. Die absolute Konfiguration konnte durch aufwendige CD- und ROESY-Studien aufgeklärt werden. Das dritte Dimer Salsinodimerin (9) enthält eine Salutaridin- und eine Norsinoacutin-Einheit. Mit diesen drei Verbindungen konnten zum ersten Mal CC- verknüpfte Morphinandienon-Dimere aus Pflanzen isoliert werden. Zum Strukturbeweis wurden Partialsynthesen durchgeführt. Dabei sind besonders die oxidativen Kupplungen zu den Dimeren hervorzuheben. Milde Oxidation von enantiomerenreinem Salutaridin (3a) mit Silbernitrat-Lösung in Ethanol lieferte Saludimerin A (7). Andererseits erhält man bei der Oxidation eines Gemisches aus Salutaridin und Norsinoacutin (5) mit Kaliumhexacyanoferrat(III) die dimeren Alkaloide Saludimerin B (8) und Salsinodimerin (9). Aus dem Enantiomerengemisch Salutarin (3) wurde mit Diazomethan der OMethylether hergestellt, welcher das gleiche Molekulargewicht hat wie die isolierte Verbindung O-Methylflavinantin (4). Es konnte dadurch gezeigt werden, dass OMethylflavinantin in 2,3-Position disubstituiert sein muss, wohingegen das synthetische O-Methylsalutarin in 3,4-Position die Methoxygruppen trägt. Ebenfalls aus Salutarin wurde mit Chlorameisensäure-2,2,2-trichlorethylester das NNorderivat zugänglich. Mittels chiraler HPLC-Methode konnte das Enantiomerengemisch Norsalutaridin und Norsinoacutin aufgetrennt werden. Es konnte gezeigt werden, dass die isolierte Verbindung 5 enantiomerenreines Norsinoacutin ist. Aus den fünf untersuchten Sträuchern konnten sowohl (R)-konfiguriertes Salutaridin (3a) als auch das Enantiomerengemisch Salutarin (3) isoliert werden. Mittels Razematspaltung über Kristallisation diastereomerer Salze konnte Salutaridin enantiomerenrein erhalten werden. Das (S)-konfigurierte Sinoacutin (3b) war dadurch aber nicht zugänglich. Daher wurde aus Norsinoacutin (5) durch NMethylierung mit Formaldehyd und dem Reduktionsmittel Natriumcyanoborhydrid das linksdrehende Enantiomer Sinoacutin synthetisiert. Salutaridin ist eine wichtige Vorstufe bei der Biosynthese von Thebain, Codein und Morphin. Es wurden daher die Stereochemie, die Biosynthese und die pharmakologischen Eigenschaften dieser Substanz näher beleuchtet. Wie schon beschrieben, konnte sowohl enantiomerenreines Salutaridin (3a), als auch das Enantiomerengemisch Salutarin (3) isoliert werden. Nur Salutaridin wird in Thebain, Codein und Morphin umgewandelt. Eine Zwischenstufe ist dabei Salutaridinol. Dieses wichtige Intermediat wurde partialsynthetisch aus Salutarin durch Reduktion der Dienon-Funktion zum Alkohol erhalten. Dabei entstehen zwei epimere Alkohole, die sich gut trennen lassen. Nur Salutaridinol und nicht 7-epi-Salutaridinol wird bei der Biosynthese weiter verwendet. Es konnte gezeigt werden, dass in Croton flavens L. keiner dieser Alkohole vorliegt und damit das notwendige Enzymsystem für den Reduktionsschritt fehlen muss.