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In dieser Episode des Logistik-Podcasts sprechen Tobias und Andreas über das Thema Maut in Deutschland und Europa. Wir erklären, wie Mautsysteme in verschiedenen Ländern funktionieren und welche Auswirkungen diese auf die Logistik und den Transportsektor haben. Hier sind die wichtigsten Punkte, die in dieser Folge behandelt werden: • Mautsysteme in Europa: Wir diskutieren die Unterschiede zwischen den Mautsystemen in Deutschland, Österreich, Italien und anderen europäischen Ländern. Wir gehen auf die technischen und praktischen Aspekte ein und vergleichen die Mautgebühren sowie die Art und Weise, wie die Maut erhoben wird. • Maut in Deutschland: Ein spezieller Fokus liegt auf dem deutschen Mautsystem, das über das Toll Collect-System funktioniert und vor allem LKW-Fahrer betrifft. Wir erklären, wie die Maut in Deutschland erhoben wird und wie es sich von anderen europäischen Systemen unterscheidet. • Auswirkungen auf LKWs und Speditionen: Es wird diskutiert, wie Mautgebühren auf den Güterverkehr wirken, insbesondere auf LKWs und Speditionen. In Deutschland könnten ab 2025 auch elektrisch betriebene LKWs mautpflichtig werden. • Maut als politisches Instrument: Wir sprechen über den politischen Aspekt der Mautsysteme, insbesondere darüber, wie Länder wie die Schweiz versuchen, den LKW-Verkehr zu beeinflussen und die Schiene als Alternative zur Straße zu fördern. • Kosten und Tarifstruktur: Andreas gibt einen Überblick, wie sich die Mautgebühren in verschiedenen europäischen Ländern zusammensetzen und welche Faktoren wie Inflation und Schadstoffklassen die Höhe der Gebühren Insofern ist die Maut nicht nur eine Einnahmequelle für den Staat, sondern auch eine Hilfe, die Straßeninfrastruktur zu erhalten und zu verbessern. Betrachtet es mal aus dieser breiteren Perspektive zu betrachten um zu verstehen, dass Mautsysteme auch einen positiven Einfluss auf die Infrastruktur und den Verkehr haben können.
Mautgespräch – Kurz vor der Weihnachtspause des Parlaments setzte sich Patrick Pehl mit Thomas Steinmann zusammen, um über die PKW Maut zu sprechen. Haben Kapsch und Eventim Verkehrsminister Scheuer mit der Toll Collect zu Fall gebracht?
Angela Merkel hat ihren Rücktritt angekündigt, Barbara Schöneberger hat jetzt einen Radiosender und Andreas Scheuer will Toll Collect wieder privatisieren. Hier ist das Video zur Folge: https://youtu.be/odWN3klPh90
Während die einen in Deutschland weiter unter der Sommerhitze stöhnen, bringen sich die anderen schon vor Gewittern, Starkregen und Orkanböen in Sicherheit. Spüren wir gerade den Klimawandel und könnte bald der Punkt erreicht sein, an dem das Klima kippt – mit dramatischen Folgen für Mensch und Umwelt? Darauf geht Dagny Lüdemann ein, Leiterin der Ressorts Wissen und Digital bei ZEIT ONLINE. Die Lkw-Maut auf Autobahnen und Bundesstraßen bringt dem Bund jährlich rund 4,5 Milliarden Euro ein. Zuständig für den Betrieb ist das Unternehmen Toll Collect. Nun zeigen Recherchen von ZEIT ONLINE, der ZEIT und ARD panorama: Toll Collect hat dem Bund für seine Aufgaben in den vergangenen Jahren Hunderte Millionen Euro zu viel in Rechnung gestellt. Karsten Polke-Majewski, Leiter des Investigativressorts bei ZEIT ONLINE, berichtet über den möglichen Betrug bei der Lkw-Maut und warum den Staat das nicht so sehr zu interessieren scheint. Und sonst so? Eine außergewöhnlich gute Lachssaison freut die Braunbären in Alaska.
Das von der Toll Collect GmbH betriebene System zur Erhebung und Abrechnung der Lkw-Maut auf deutschen Autobahnen und Bundesstraßen basiert u.a. auf genauen und aktuellen Straßendaten. Auf Basis von Straßenkarten kommerzieller Anbieter und Vermessungsdaten einer eigenen Messflotte pflegen und optimieren wir seit nunmehr über einem Jahrzehnt eine Straßenkarte höchster Qualität. Doch nicht immer reichen die Informationen aus der kommerziellen Karte, der Messflotte oder auch dem Baustelleninformationssystem des Bundes aus, um Veränderungen im Straßennetz rechtzeitig zu erkennen. In den letzten Jahren wurde daher OpenStreetMap als zusätzliche Informationsquelle eingesetzt. Die OSM-Karte wird als zusätzliche Basiskarte im betrieblich eingesetzten GIS verwendet. Vektordaten und Veränderungen in den Straßengeometrien aus OSM werden für diverse Analysen regelmäßig eingesetzt und im für uns relevanten mautpflichtigen Netz ausgewertet. Für zahlreiche Anwendungsfälle der Toll Collect haben sich die Daten der OpenStreetMap bewährt, dennoch können wir noch nicht auf die klassischen Kartenanbieter verzichten. Wir möchten berichten, was uns davon abhält, OSM-Daten noch enger in unseren Produktivbetrieb einzubinden und welche Potenziale, aber auch welche Schwächen wir in der heutigen OSM sehen.
Die LKWs rollen, die Maut bleibt aus. Pleiten, Pech und Pannen von Vorzeigeunternehmen des Technologieführers Deutschland. Und dennoch vertraut man darauf, dass dieses High-Tech Mauterfassungssystem bald laufen wird. Was ist bisher passiert? Wie soll die Technik funktionieren? Wie sicher ist das Ganze? Und welche Gefahren birgt das ganze für uns?