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Markenturnschuhe für 20 Euro. Kosmetikartikel, die sonst überall ausverkauft sind. Designerware, die auf ein Zehntel des Originalpreises reduziert ist. Zahlreiche Seiten im Internet locken mit solchen Angeboten. Mit nur einem Klick landen diese im Warenkorb. Nur noch Adresse und Kreditkartendaten eintippen. Und das war's. Doch oft kommen die bestellten Produkte nie an. Und das Geld ist weg. Nun zeigt eine Recherche, an der die ZEIT und ZEIT ONLINE beteiligt waren: Dahinter steckt oft eine kriminelle Organisation aus China, die das wohl größte bisher bekannt gewordene Netzwerk solcher Betrugsseiten betreibt. Über 76.000 Domains haben irgendwann einmal dazugehört. Gesteuert von einer einzelnen Gruppe am Rande der chinesischen Stadt Fuzhou. Allein in den USA und Europa hat sie mehr als 850.000 Menschen um viele Millionen Euro gebracht. Das konnte das Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE gemeinsam mit dem britischen Guardian und der französischen Le Monde aufdecken. Ausgangspunkt ihrer Recherche war ein mehrere Gigabyte umfassendes Datenleck, auf das die Berliner IT-Sicherheitsfirma SR Labs gestoßen ist. Darunter auch: die Kontaktdaten von Katharina. Sie ist eines der Opfer dieser Fake-Shops und berichtet in dieser Was-jetzt?-Spezialfolge mit Helena Schmidt von ihren Erfahrungen. Außerdem spricht Kai Biermann aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE darüber, wie sich das Netzwerk organisiert und was deutsche Ermittlungsbehörden dagegen unternehmen. Und Matthias Marx von SR Labs berichtet von dem Datenfund. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Auf der Klimakonferenz in Baku haben sich die Regierungen noch einmal in letzter Minute zusammengerauft. Wie aber geht es weiter? Wovon wird es abhängen, ob im globalen Umweltschutz noch was klappt? Und warum spielt der Konkurrenzkampf zwischen den USA und China dabei eine entscheidende Rolle? Diesmal ist keine externe Fachfrau, kein Experte zu Gast im Studio. Stattdessen unterhalten sich die Hosts von "Auch das noch?“. Petra berichtet vom Weltklimagipfel COP29, erzählt von mutmachenden Begegnungen am Rande der Konferenz und interpretiert die Ergebnisse. Dann blicken beide nach vorne, reden über die Umweltdiplomatie der Zukunft und über das, was noch Hoffnung macht. In jeder Folge von "Auch das noch – der freundliche Krisenpodcast" sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Das Team von "Auch das noch?" erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Weitere Links zur Folge finden Sie hier auf ZEIT ONLINE. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die Debatte mit Ann Kristin Schenten, Jovana Reisinger und Yasmine M’Barek --- Aufzeichnung vom 20. November 2024 im radio3 Kultursalon – der rbb Dachlounge. --- "Pleasure kommt von unten." - Jovana Reisinger --- Jovana Reisinger schreibt in ihrem neuen Buch Pleasure über Glamour, Begehren und Exzess – und über die Geschichte eines Klassenaufstiegs. Ein Wandel, den auch die Journalistin Yasmine M'Barek kennt und den sie im Frühjahr für Zeit Online aufgeschrieben hat. Ihr Aufstiegsmoment: ein Paar 895 Euro teure Gucci-Schuhe. „Sich etwas endlich leisten zu können, ist der Traum“, schrieb sie. --- Kann Selbstermächtigung durch Konsum gelingen? Wie bewegt man sich in Kreisen, die man jahrzehntelang nur bewundert hat? Wie blicken die auf einen zurück? Und wann wird Luxus moralisch fragwürdig - gar obszön? --- Yasmine M'Barek, geboren 1999 in Köln, ist Redakteurin im Ressort X von Zeit Online. Im März 2022 erschien ihr Buch „Radikale Kompromisse“ im Hoffmann und Campe Verlag. --- Jovana Reisinger, geboren 1989, ist Autorin, Filmemacherin und bildende Künstlerin. Mit ihrem Roman "Spitzenreiterinnen" war sie 2021 für den Bayerischen Buchpreis nominiert. 2024 erschien ihr Essayband „Pleasure“ bei park x ullstein. --- Mehr Infos s. https://www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de
Der Trend ist paradox. In Deutschland steigt die Zahl der angemeldeten Autos immer weiter. Doch diese fahren im Durchschnitt weniger Kilometer und oft mit nur einem Menschen an Bord – und sie stehen mehr als 23 Stunden am Tag herum. Gleichzeitig verfehlt der Verkehrssektor seine Klimaziele, in vielen Städten wird der Platz knapp, und der Blutzoll im Straßenverkehr ist immer noch hoch. Wir sprechen mit der Mobilitätsexpertin Katja Diehl über einen anderen Blick auf den Verkehr: warum viele Menschen nicht Auto fahren, weil sie wollen, sondern weil ihnen die Alternativen fehlen oder sie sich in Bus und Bahn nicht sicher fühlen. Außerdem berichtet die Verkehrswenderin davon, welchen Unterstellungen und Anfeindungen sie sich ausgesetzt sieht, weil sie den Status quo der Mobilität hinterfragt. Das Team von "Auch das noch?" erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Weitere Links zur Folge und zum Thema Mobilitätswende finden Sie hier auf ZEIT ONLINE. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Viele Menschen sind aktuell sehr wütend. Die Stimmung ist hitzig. Aber warum eigentlich? Denn es geht dem Westen doch so gut, wie kaum in der Geschichte der Menschheit zuvor. Dr. Bernhard Olpen und David Koontz sprechen über die US Wahl, die aktuelle gesellschaftliche Lage und mögliche Hintergründe. (00:00) Begrüßung (05:00) Freiheitlich demokratische Grundordnung (19:47) Der Wandel des Narrativs (35:58) Rolle von Social Media (42:40) Christen in der Gesellschaft Precht (mit Eva Illouz) https://www.zdf.de/gesellschaft/precht/precht-264.html Test bei Zeit Online: https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-11/us-campaign-tiktok-social-media-democrats-republicans Kontakt: office@fokus-kirche.de Instagram: fokus_kirche
Zum dritten Mal nach Ägypten und den Vereinigten Arabischen Emiraten richtet eine Autokratie, die vom Erdgas lebt, den Klimagipfel aus. Und wieder ist eine autoritäre Regierung die Gastgeberin. Was bedeutet das für die Zivilgesellschaft, für die Delegierten aus aller Welt und für die Erwartungen, die man an diese COP29 haben darf? – ZEIT-Korrespondent Michael Thumann kennt Aserbaidschan seit den Neunzigerjahren. Mit ihm sprechen wir über das Land und dessen Regierung. Und er erklärt, warum er es in der Klimakrise richtig findet, wenn auch Akteure wie Aserbaidschan mit über Klimaschutz reden. In jeder Folge von Auch das noch? – der freundliche Krisenpodcast sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Das Team von Auch das noch? erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Alle Folgen dieses Podcasts finden Sie hier. Shownotes - Das Autorenprofil unseres Gastes, Michael Thumann, dem Moskauer Büroleiter der ZEIT, finden Sie bei ZEIT ONLINE ebenso wie den Ostcast, den er mit Alice Bota hostet. - Wer nach Westen will, muß warten hieß der erste Text, den Michael Thumann im Jahr 1992 für die ZEIT schrieb. Er handelt von der im Podcast angesprochenen Sitzung des Europarats, dem auch Aserbaidschan angehört, in Istanbul. - Sie reden jetzt übers Klima heißt die Reportage, die Michael Thumann im Frühsommer über die Gipfelvorbereitungen in Baku geschrieben hat (ZEIT 21/2024). - Dies sind die 46 Mitgliedsstaaten des Europarats, von A wie Albanien (und Aserbaidschan) bis Z wie Zypern. - Wie die Geopolitik (und die Widersprüche einer nach wie vor überwiegend von fossilen Brennstoffen getriebenen Weltwirtschaft) die Klimaverhandlungen bei der COP27 in Ägypten belastete, beschrieben Andrea Böhm, Tina Hildebrandt und Petra Pinzler in der ZEIT 46/2022: Krieg vor Klima. - Die amerikanische Umweltwissenschaftlerin Holly Jean Buck denkt seit Langem über die Notwendigkeit von CO2-Entfernung aus der Atmosphäre nach. Diese könne ein Eckpfeiler dystopischer wie auch utopischer Zukünfte sein, schreibt sie in dem Artikel Saugt es wieder ein! (Jacobin, April 2022). - Sie werden nicht kampflos untergehen, sagte die Historikerin Naomi Oreskes im Interview mit der ZEIT (51/2023) über die Öl- und Gasindustrie. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Tag eins der Medientage München 2024 hätte intensiver kaum sein können. Zwischen den Herausforderungen für unsere Demokratien und den rasanten Entwicklungen der KI haben wir uns gefragt: Wie können Medien Realitäten schützen und Gesellschaften prägen? Insbesondere Journalismus steht vor gewaltigen Aufgaben. Rieke Havertz von ZEIT ONLINE berichtete beim großen Eröffnungsgipfel live aus den USA und machte deutlich, wie schwer es geworden ist, im polarisierten US-Wahlkampf an Menschen heranzukommen. Auch die Diskussion um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk prägt die Veranstaltung: Wie gewinnen und halten BR und Co. das Vertrauen der Menschen und insbesondere der jungen Generation? Und welche Rolle spielt dabei die persönliche Nähe zu den Menschen vor Ort? Neben diesen Fragen gehört es aber genauso dazu, sich über Reality-TV Gedanken zu machen. Micaela Schäfer und Anja Rützel machten deutlich: Auch in diesem Genre kann man sich mit ernsten Themen auseinandersetzen und erreicht damit vielleicht sogar Zielgruppen, die sich ansonsten nicht dafür interessieren. Außerdem in dieser Folge: Ein Gespräch von Host Lukas Schöne mit KI-Pragmatiker Jacques Alomo über die Alltagstauglichkeit von KI im Bewegtbildbereich. Man sieht: Die Medienwelt ist vielfältig und so sind es auch die Themen der MEDIENTAGE MÜNCHEN.
Sie schuften auf Baustellen, schlachten Schweine, ernten Spargel, putzen Büros und Hotels – immer mehr Migranten übernehmen Arbeiten, für die sich in Deutschland kaum noch jemand findet. Viele von ihnen werden ausgebeutet. Und das mit System. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist eine Parallelwelt entstanden. Ein System, in dem große Unternehmen Arbeiten an Subunternehmen auslagern – und sich damit ein stückweit der Verantwortung entziehen. In seinem Buch „Ganz unten im System“ verbindet der Journalist Sascha Lübbe Einblicke in diese Welt mit dem Blick auf das große Ganze. In Reportagen zeigt er, wie die Menschen arbeiten und leben. Er besucht rumänische Bauarbeiter in ihrem Wohnheim, spricht mit osteuropäischen Beschäftigten der Fleischindustrie, verbringt ein Wochenende mit usbekischen Lkw-Fahrern. Er fragt aber auch nach den Hintergründen. Wie konnte sich das System in dieser Form entwickeln? Was sind historische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Hürden, die einem Wandel zum Besseren im Wege stehen? Ist der überhaupt möglich, innerhalb eines auf Profit ausgelegten Wirtschaftssystems? Nicht zuletzt: Beruht unser Wohlstand auf der Ausbeutung dieser Menschen? Sascha Lübbe arbeitet als Reporter und Autor in Berlin. Seine Artikel erscheinen unter anderem bei Zeit Online, taz, NZZ, Welt am Sonntag, stern.de. Er war für den Deutschen Reporter*innen-Preis, den Deutschen Journalistenpreis und den Alternativen Medienpreis nominiert.Sie hören den Mitschnitt der Lesung am 09.10.2024 in der Bezirkszentralbibliothek Mark Twain in Berlin-Marzahn.
Der Südlibanon ist das am stärksten umkämpfte Gebiet im Krieg zwischen Israel und der Hisbollah. Die meisten Dörfer sind nahezu menschenleer. Doch in Tyros, der größten Stadt im Süden, harren einige hundert Menschen aus. Was erleben die Zivilistinnen und Zivilisten, die geblieben sind? Seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres haben sich auch die Hisbollah-Miliz und Israel immer wieder angegriffen. Lange fand dieser Krieg im Schatten statt. Ende September haben sich die Spannungen zwischen beiden Seiten verschärft. Inzwischen ist die israelische Armee auch mit Bodentruppen in das Nachbarland vorgerückt und hat ein Viertel des Landes zur Evakuierungszone erklärt. Nach Angaben der libanesischen Regierung sind im Libanon eine Million Menschen auf der Flucht, mehr als 10.000 Menschen wurden verletzt und etwa 2.255 getötet. Nie zuvor haben die Gefechte zwischen Israel und der Hisbollah so viele Tote und Verletzte gefordert. Lea Frehse berichtet für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE seit 2019 aus Beirut. Vor wenigen Tagen ist sie mit anderen internationalen Reporterinnen nach Tyros gereist und hat mit Menschen gesprochen, die dort geblieben sind, wo jeden Tag Bomben einschlagen. In dieser Was Jetzt?-Spezialfolge berichtet sie, was diese Menschen im Kriegsgebiet erleben, wo sie sich in Sicherheit bringen und wie sie sich versorgen. Außerdem ordnet sie ein, was gerade politisch im Libanon los ist und welchen Rückhalt die Hisbollah noch in der libanesischen Bevölkerung hat. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Und an der Verlosung können Sie hier teilnehmen. Weitere Links zur Folge: Hisbollah: Kampf gegen die Terrormiliz Libanon: Kämpfe zwischen Hisbollah und Israel Libanon: Die Pager-Provokation Krankenhaus im Libanon: Dieses wahnsinnige Brennen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Von 2011 bis 2020 betäubte und vergewaltigte Dominique Pélicot (71) seine Frau Gisèle regelmäßig, insgesamt über hundertmal. Er lud mindestens 72 fremde Männer ein, seine bewusstlose Frau ebenfalls zu missbrauchen, er nimmt alles auf Video auf. Der Fall Pélicot zeigt auf erschreckende Weise, wie sexuelle Gewalt selbst in langjährigen Ehen stattfinden kann und dass es kein Muster des klassischen Täters gibt. Die Angeklagten sind zwischen 22 und 71 Jahre alt: ein Krankenpfleger, ein Journalist, ein Soldat, ein Fliesenleger, ein Arbeiter, ein Gefängniswärter, ein 55 Jahre alter Familienvater, der immer in seiner Feuerwehruniform kommt, um die bewusstlose Gisèle Pélicot zu vergewaltigen. Woher kommt die Lust an der Gewalt? Warum dominiert der Besitzanspruch am Körper der Frau noch heute? Und wie verhalten sich die Angeklagten während des Prozesses in Frankreich? Das und mehr bespricht Moderatorin Dilan Gropengiesser in der 62. Folge von Was jetzt? – Die Woche mit Annika Joeres, Korrespondentin von ZEIT ONLINE in Frankreich. Unseren Nachrichtenvideopodcast sehen Sie immer donnerstags auf zeit.de sowie auf YouTube.
In diesem Sommer und Herbst war die Fläche der Brände im Amazonasgebiet wieder besonders groß. Der Verlust an Waldfläche und biologischer Vielfalt bedroht das Überleben der Menschen, die dort heimisch sind. Thomas Fischermann ist als Korrespondent der ZEIT über viele Jahre immer wieder im Amazonas-Regenwald gewesen. Zwei Bücher hat er mit indigenen Co-Autoren geschrieben und deren Sicht auf die Welt kennengelernt – auch auf die unsichtbare Geisterwelt, die für die Indigenen alles durchdringt. Mit ihm unterhalten wir uns über die Zwillingskrise von Klimawandel und Naturverlust im größten zusammenhängenden Regenwaldgebiet des Planeten. In jeder Folge von Auch das noch? – der freundliche Krisenpodcast sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Das Team von Auch das noch? erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Alle Folgen dieses Podcasts finden Sie hier. Shownotes: - Thomas Fischermanns Autorenprofil auf ZEIT ONLINE versammelt seine Texte aus den vergangenen Jahren. - Dies sind die beiden Bücher, die Thomas Fischermann mit indigenen Co-Autoren geschrieben hat: Der Sohn des Schamanen (Penguin, 2021) und Der letzte Herr des Waldes (Ullstein, 2019) - Thomas Fischermann hat den „Rainforest Journalism Fund“ mitgegründet, der heute vom US-amerikanischen Pulitzer-Center weitergeführt wird und der Journalisten dabei unterstützt, aus den großen Regenwaldregionen der Welt zu berichten. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Sollten wir weniger auf unsere Unterschiede, als viel mehr auf das Blicken, was uns verbindet? Anne Hähnig, Redaktionsleiterin von ZEIT Online und ehemalige Ressortleiterin von ZEIT im Osten, ist heute bei Wolfgang zu Gast, um über die aktuellen politischen und sozialen Herausforderungen in Ostdeutschland zu sprechen. Außerdem teilt sie ihre persönlichen Erfahrungen als Journalistin, die regelmäßig über die AfD berichtet und spricht darüber, wie sie es schafft, mit einer Partei zu arbeiten, die die Demokratie in Deutschland auf eine harte Probe stellt. In diesem Zusammenhang bespricht sie mit Wolfgang die Frage rund um ein mögliches Verbot der AfD und ob die Brandmauer auch halten wird, wenn sich die politischen Karten in Deutschland neu mischen sollten. Dabei werfen sie auch einen Blick auf die aktuelle Lage innerhalb der Ampel-Koalition, die Zukunft der Grünen und die aktuell große Anziehungskraft von Sahra Wagenknecht. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Viele Menschen aus Nicht-EU Ländern erkaufen sich ein Aufenthaltsrecht in der EU. Jetzt steigt der Preis dafür drastisch. Welcher Trick hinter den goldenen Pässen steckt (inkl. Verdacht auf Steuerhinterziehung und Geldwäsche) verrät RA Lederer heute. Sei dein eigener Steuerberater mit PepperPapers.de
Sie möchten Teil unserer Mission werden und unabhängigen und werbefreien Journalismus unterstützen? Dann werden Sie jetzt Pioneer!Karina Mößbauer und Jörg Thadeusz analysieren in der aktuellen Folge den Rücktritt der grünen Spitzenpolitiker Ricarda Lang und Omid Nouripour. Wie wird der Neubeginn der Grünen aussehen? Hat sie noch das Potenzial, eine Volkspartei zu werden?Im Interview der Woche: Dennis Radtke, Vorsitzender der Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) in NRW, spricht mit Karina Mößbauer über seine Verhältnisse zu Kanzlerkandidat Merz und warum er im Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) keinen Koalitionspartner sieht. Im kürzesten Interview der Berliner Republik: Ferdinand Otto, Politikredakteur bei Zeit Online, spricht mit Karina Mößbauer über den Grünen-Vorstand, Oktoberfest und junge Wähler. ID:{7Ko9fBelcPUqlnA4D8ph1M}
Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik hat eine rechtsextreme Partei bei einer Landtagswahl gewonnen: Am 1. September bekam die AfD in Thüringen mit 32,8 Prozent mit Abstand die meisten Stimmen. In Sachsen lag die CDU nur knapp vor der AfD. Diese Ergebnisse stellen die demokratischen Parteien vor Herausforderungen bei der Regierungsbildung, denn mit der AfD will keine von ihnen koalieren. Um Mehrheitsregierungen zu bilden, müssten jetzt massive politische Differenzen überwunden werden. Komplizierter wird das Ganze durch den Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU mit der Linken und die Koalitionsbedingungen, die das BSW stellt. Die AfD wird währenddessen auch ohne Regierungsbeteiligung an Einfluss gewinnen. Wir fragen darum in dieser Folge: Wie geht es weiter nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen? Wie kann überhaupt noch regiert werden? Darüber spricht Anne Will mit Anne Hähnig, der Redaktionsleiterin von ZEIT ONLINE. Für sie sind die Wahlergebnisse ein massiver Einschnitt, der auch zeigt, wie viel rechter der Zeitgeist geworden ist. Außerdem ist Bodo Ramelow, der scheidende Ministerpräsident Thüringens, zu Gast. Er ist sich sicher: Thüringen bleibt regierbar. Die demokratischen Parteien müssen pragmatische Lösungen miteinander finden, meint Ramelow und erklärt, wie er deshalb aus der Opposition heraus seine Stimme einsetzen will, wenn die Regierung in Thüringen zukünftig keine Mehrheit hat. Das komplette Gespräch mit Bodo Ramelow wird am 07. September 2024 um 6 Uhr als Bonusfolge veröffentlicht. Der Redaktionsschluss für diese Folge war Mittwoch, 04. September 2024, um 17:30 Uhr.
Eine Million Arten auf der Welt sind vom Aussterben bedroht, das Artensterben ist heute mindestens 10- bis 100-mal höher als im Durchschnitt der letzten 10 Millionen Jahre, sagen die Fachleute. Konkret geworden ist diese Statistik des Verlusts in den vergangenen Jahren am Beispiel des Insektensterbens. Die Landschaftsökologin Alexandra Maria Klein von der Universität Freiburg hat sich intensiv mit Bienen und anderen Bestäubern befasst – unter anderem als Mitautorin des ersten weltweiten Forschungsberichts zum Thema. Mit ihr sprechen wir über Bienen in der Polykrise, über Blühstreifen, Pestizide, Insektenhotels und darüber, ob Biolandbau die Lösung ist. In jeder Folge von Auch das noch? – der freundliche Krisenpodcast sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Weitere Links zur Folge und zum Thema finden Sie hier auf ZEIT ONLINE. Das Team von Auch das noch? erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Alle Folgen dieses Podcasts finden Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Warum das höchste Haus der Welt in Dubai nur mit Eiswürfel im Beton gebaut werden konnte. Wie nachhaltiges Bauen geht. Warum neue Häuser am besten 200 Jahre halten sollten und welche Fragen man sich stellen sollte, bevor das Eigenheim steht – das bespricht in dieser Podcastepisode die Bauingenieurin Christine Lemaitre mit den Hosts Petra Pinzler und Stefan Schmitt. Sie ist geschäftsführender Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und erklärt, wie sich die Wohnungsnot lindern und gleichzeitig das Klima schützen lässt. Weitere Links zur Folge und zum Thema finden Sie hier auf ZEIT ONLINE. Das Team von Auch das noch? erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Alle Folgen dieses Podcasts finden Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Unser Team wächst! Arabella Wintermayer stößt zu Janick, Christian und Lucas und wird in Zukunft auch immer mal wieder eine Folge moderieren. Arabella ist Filmkritikerin und schreibt unter anderem für die taz und ZEIT Online. Und damit ist dann auch gleich etwas entstanden, was wohl viele nicht mehr für möglich gehalten hätten: Die erste CUTS-Folge ohne männliche Beteiligung
Wie geht konservative Klimapolitik? Der CDU-Klimaexperte Andreas Jung erklärt, warum auch eine konservative Regierung nicht zurück zur Kernkraft will, sondern nur Forschung bei der Kernfusion fordert und auf erneuerbare Energien, Effizienz, Wasserstoff und CO₂-Abscheidung setzt. Was ihn an der Regelungswut der Ampel konkret ärgert. Wieso das Klimaschutzgesetz wieder mehr Verbindlichkeit braucht. Und warum er fordert, dass die Einnahmen aus der CO₂-Bepreisung komplett an die Bürger ausgezahlt wird. In jeder Folge von Auch das noch? – der freundliche Krisenpodcast sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Weitere Links zur Folge und zum Thema finden Sie hier auf ZEIT ONLINE. Das Team von Auch das noch? erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Alle Folgen dieses Podcasts finden Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Andrea Böhm ist langjährige Korrespondentin der ZEIT und berichtet aus Afrika und aus dem Nahen Osten. Im Moment beschäftigt sie besonders der Krieg im Sudan, die Hungersnot in seiner Folge und der dort drohende Völkermord. Ausgehend von diesem Konflikt sprechen wir mit ihr über die Krise des Völkerrechts und der Menschenrechte. Wer hat welches Interesse daran, diese zu schwächen? Aus welchen Gründen sehen Menschen im Globalen Süden eine Doppelmoral, wenn westliche Politiker sich auf Menschenrechte berufen? Und welche Absichten hat China für eine neue Weltordnung? In jeder Folge von Auch das noch? – der freundliche Krisenpodcast sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Weitere Links zur Folge und zum Thema finden Sie hier auf ZEIT ONLINE. Das Team von Auch das noch? erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Alle Folgen dieses Podcasts finden Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Presa din afara Franței analizează rezultatele alegerilor din Hexagon. Un rezultat surpriză, sunt de părere comentatorii. Dar incertitudinile sunt numeroase și nemulțumirile continuă să se acumuleze. ”Nu lăsați entuziasmul să tulbure cifrele”, avertizează El Pais.”Mai mult decât o victorie, rezultatul alegerilor din Franța este o prelungire: nemulțumirea va fi prezentă și de mâine înainte”.În timp ce, după cum observă The New York Times, „chiar și cu mai puține locuri decât se aștepta, Reuniunea Națională și-a câștigat acum un loc în politica franceză, ceea ce schimbă fundamental un peisaj politic postbelic construit în jurul ideii că extrema dreaptă ar fi nedemnă de acces la poziții de putere”.Cotidianul american descrie, de asemenea, o Adunare Națională „puternic divizată”, în care grupuri de extremă dreaptă și extremă stângă se urăsc reciproc și îl urăsc pe președintele. (Sursa: Courrier International)Iar Corriere della Sera, citat de Eurotopics, notează că ”acum se caută în parlament o majoritate care va avea trei ani la dispoziție pentru a găsi un candidat capabil nu doar să bată extrema dreaptă, ci și să reprezinte toate inimile Franței și să reunească țara. Hollande, fostul președinte, ar putea juca un rol important.”Zeit Online crede că „președintele Emmanuel Macron va încerca probabil să creeze un fel de mare coaliție. Cu membri de stânga, proprii săi membri ai parlamentului și conservatori moderați. În termeni pur aritmetici, o astfel de alianță ar putea chiar să se apropie de o majoritate absolută. Aceasta este poate cea mai bună veste: membrii moderați ai Adunării Naționale, atât de stânga, cât și de dreapta, par să-i depășească numeric pe radicali. Cu toate acestea, o astfel de alianță ar fi o noutate pentru o țară care nu recunoaște coalițiile.”The Daily Telegraph crede că „decizia președintelui Macron de a se alinia la stânga poate avea implicații mai grave pentru economia franceză. Noul Front Popular este o căsătorie aranjată în grabă de verzi, socialiști și comuniști care promit să introducă controale asupra prețurilor alimentelor, să restabilească dreptul de pensionare la 60 de ani, să majoreze semnificativ salariul minim și să majoreze impozitele pe afaceri. Dacă aceste politici ar fi vreodată adoptate, ar costa țara miliarde de euro - și ar risca să arunce economia franceză într-o criză mai mare ca niciodată.” (Sursa: Eurotopics)Pentru Politico, viitorul rămâne extrem de incert:”Marea întrebare este pe cine va propune stânga pentru a servi ca prim-ministru. În timpul campaniei, Noul Front Popular a ales să nu candideze cu o figură anume, spre deosebire de Reuniunea Națională cu președintele său Jordan Bardella și coaliția pro-Macron, condusă de premierul în funcție Gabriel Attal.Motivul nespus era foarte clar: părțile nu ar fi putut ajunge la un consens în această chestiune”.O privire și din Ucraina:Potrivit site-ului de informare Glavkom, preluat de Courrier International, rezultatul alegerilor legislative din Franța se adaugă pe lista eșecurilor recente ale lui Vladimir Putin, precum victoria centriștilor la alegerile europene, sau venirea la putere a laburiștilor la Londra. „Lună după lună, Putin pierde treptat posibilitatea de a-și exercita influența asupra politicii europene”, atât de mult încât chiar și Marine Le Pen „începe să reevalueze situația politică și economică de pe continent.”
Riskieren der US-amerikanische Präsident Biden und der französische Präsident Macron gerade die Zukunft der westlichen Demokratien? Vertun sie mit ihren Entscheidungen, sich wieder zur Wahl zu stellen bzw. Neuwahlen auszurufen, eine der letzten Chancen im Kampf gegen den Rechtspopulismus?
In einer klassischen Universität lernen Studierende das, was im Lehrplan steht. Silja Graupe, Mitgründerin und Chefin der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung, ist hingegen überzeugt, dass Wissen allein in Zeiten der Polykrise nicht weiterhilft. Ihre kleine, staatliche anerkannte Hochschule in Koblenz ist praktizierte Kritik am bestehenden Bildungssystem und zugleich ein Gegenentwurf dazu. Im Podcast erklärt Graupe, wie das gehen soll. Ein modernes Studium dürfe Studierenden nicht "einen Teller voller Wissen und einen Löffel vorsetzen, frei nach dem Motto: Komm Kind, stopf' rein". Viel wichtiger sei es, Studierenden die Werkzeuge an die Hand geben, mit denen sie auf kommende Krisenzeiten reagieren können. Ein modernes Studium müsse daher immer "auch systemsprengende Komponenten" haben, es gehe darum, Kreativität zu wecken. Und jungen Menschen das "furchtbare Gefühl" zu nehmen, "keine Zukunft mehr zu haben". In jeder Folge von Auch das noch? – der freundliche Krisenpodcast sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Weitere Links zur Folge und zum Thema finden Sie hier auf ZEIT ONLINE. Das Team von Auch das noch? erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Alle Folgen dieses Podcasts finden Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
ein Vortrag des Klimakommunikations-Experten Wolfgang Blau Moderation: Katja Weber ********** "Die Klimakrise ist kein Ereignis. Sie ist ein Prozess. Ein Prozess, der nichts unberührt lässt und uns den Rest unseres Lebens beschäftigen wird", sagt der Klimakommunikations-Experte Wolfgang Blau. Folglich brauche auch der Journalismus eine Anpassung und Neujustierung. Wolfgang Blau ist Klimakommunikations-Experte, er war Verlagsmanager, hat für Die Welt, das ZDF, Zeit Online, den Guardian und Condé-Nast gearbeitet. 2022 hat er das Oxford Climate Journalism Network an der Oxford University mitgegründet. Das Ziel des Netzwerks, laut Homepage: "Die Verbesserung von Qualität, Verständnis und Wirkung von Klima-Berichterstattung auf der ganzen Welt“, quer über alle Vertriebs- und Publikationswege hinweg.Er hat seinen Vortrag am 17. Oktober 2023 auf Einladung der Universität Hamburg in Kooperation mit der Rudolf Augstein Stiftung gehalten, als Eröffnungsvortrag der Ringvorlesung "Sagen, was ist", zu Ehren des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein. Der Vortrag heißt "Sagen, was ist – und was sein könnte. Journalismus im Klimawandel". ********** Schlagworte: +++ Klimakrise +++ Klimakatastrophe +++ Klimawandel +++ Wolfgang Blau +++ Klimakommunikations-Experte +++ Journalismus +++ Journalismus im Klimawandel +++ Rudolf Augstein Stiftung +++ Oxford Climate Journalism Network +++ Universität Hamburg +++**********Quellen aus der Folge:The Oxford Climate Journalism NetworkKlimafakten"Sagen, was ist" - Zentrum für Weiterbildung, Universität Hamburg**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Klimaforschung: Die Verursacher des KlimawandelsKonflikt und Kooperation: Wenn das Wasser knapp wirdKlimawandel: Verändertes Klima als Fluchtursache**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Denis Gießler ist Journalist und arbeitet für gleich mehrere Auftraggeber: Bei der TAZ mitgestaltet er als Chef vom Dienst den Online-Auftritt des Nachrichtenportals, für Zeit Online, GameStar und die Titanic schreibt er daneben freiberuflich Texte ganz unterschiedlicher Art. Studiert hat er dabei ursprünglich etwas anderes: Geschichtswissenschaften, eine Parallele zur Biographie des Gastgebers Dom Schott, der die Gelegenheit nutzt, seinen Journalistenkollegen über seine Perspektive auf den Fachjournalismus in Deutschland auszufragen. Außerdem geht es um die Sinn- und Notwendigkeit eines Preises für Spielejournalismus in Deutschland, Leben in Leipzig - und peinliche Pitchmails aus der Vergangenheit.
Mariae Gloria Ferdinanda Joachima Josephine Wilhelmine Huberta Fürstin von Thurn und Taxis flattert mit ihren wilden Thesen seit Jahrzehnten durch die deutschen Nachmittagstalkshows. Doch in den letzten Jahren werden ihre Aussagen immer bizarrer: Frau Fürstin sind nicht nur erzkatholisch durchgeknallt, sondern verbreiten auch Aussagen, die man mit gutem Gewissen rechtsextrem nennen kann. Trotzdem bieten auch seriöse Medien Frau Thurn und Taxis immer wieder eine Bühne — Warum? Martina führt uns nicht nur durch die Aussagen der selbsternannten Fürstin, sondern erklärt auch das dahinter stehende System: Fürstin Gloria und der Rest des deutschen Hochadels sind unglaublich reich, extrem gut vernetzt in Kirche, Politik und Medien und genießen schon wegen ihrer Namen einen enormen Vertrauensvorschuss. Steht Fürstin Gloria noch auf dem Boden der demokratischen Grundordnung, oder zielt sie auf die Errichtung einer Adelsrepublik? Kommentare bitte unter https://manglaubtesnicht.wordpress.com/?p=4790 00:00:00 - Chtulu 00:01:48 - Aber was heißt schon rechtsextrem? 00:03:47 - Gloria! 00:07:48 - Das Interview in der Zeit Online 00:16:12 - entlarvend 00:17:02 - umtriebige sog. Fürstin 00:18:07 - Rechtskatholiken 00:21:27 - Populismus 00:23:02 - Warum kriegt die soviel Sendezeit? 00:24:18 - Nehmt ihnen diese Namen ab!
Am 9. Juni steht die Europawahl an, dazu Kommunalwahlen und im September die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Vor diesem Hintergrund diskutieren Anne Hähnig, Redaktionsleiterin von ZEIT ONLINE, und Anne Will in dieser Folge über die Frage: Wie gewinnt man Wahlen gegen Extremisten? Sie besprechen das deutschlandweite Echo auf das rassistische Sylt-Video und analysieren die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Thüringen, bei denen die CDU nur knapp vor der AfD gelandet ist. Sie denken gemeinsam darüber nach, ob die Strategie des thüringischen CDU-Spitzenkandidaten Mario Voigt aufgehen könnte, den Wahlkampf auf ein Duell zwischen AfD und CDU zuzuspitzen - und welchen Einfluss die aktuellen Skandale der AfD um mutmaßliche Bestechungsgelder aus Russland oder einen mutmaßlichen chinesischen Spion auf die kommenden Wahlen haben könnten. Nirgendwo sind die Umfragewerte der AfD höher als in Sachsen. Wie die dortige CDU die Landtagswahl Anfang September gewinnen will und welche Möglichkeiten es für eine stabile Regierungsbildung geben könnte, darüber spricht Anne Will im Interview mit Michael Kretschmer, CDU, dem sächsischen Ministerpräsidenten. Einen Ausschnitt aus dem Interview analysieren Anne Hähnig und Anne Will in dieser Folge (TC 00:13:45-00:22:42). Gemeinsam denken sie außerdem darüber nach, wie Nichtwähler mobilisiert werden könnten. Und sie besprechen die Rolle des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW), das nach Anne Hähnigs Einschätzung durchaus Potenzial hat, bisherige AfD-Wähler an sich zu binden. Das vollständige Interview mit Michael Kretschmer erscheint am 01.06.2024 als Bonusfolge. Redaktionsschluss für diese Folge war am Mittwoch, dem 29. Mai 2024, um 18 Uhr.
Gäste: Sonja Álvarez, WirtschaftsWoche; David Gutensohn, ZEIT Online; Alexander Hagelüken, Süddeutsche Zeitung; Julia Löhr, Frankfurter Allgemeine Zeitung Von Jörg Schönenborn.
Politik mit Anne Will: Das ist jede Woche ein Thema, ein Gast und ein politisches Interview. In der zweiten Folge ist Anne Hähnig, Redaktionsleiterin von ZEIT ONLINE, zu Gast. Mit ihr analysiert Anne Will die politische Lage in Ostdeutschland. In Sachsen, Thüringen und Brandenburg werden im September 2024 die Landtage neu gewählt. Die AfD ist in den meisten Umfragen in den drei Ländern zurzeit stärkste Kraft. In Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt wird sie als gesichert rechtsextremistisch vom Verfassungsschutz beobachtet, in Brandenburg und bundesweit als rechtsextremistischer Verdachtsfall. Gibt es ein Rezept gegen die AfD? Welche Antworten müssen die Parteien auf die hohen Umfragewerte der AfD finden?