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Rheuma nachgefragt - Der Podcast aus der Praxis für die Praxis
Polypharmazie bei RA sicher managen – die Rheumatologen Dr. Martin Krusche und Prof. Christoph Fiehn geben einen Leitfaden in der neuen Folge von "Rheuma nachgefragt": Welche Wirkstoffkombinationen gut funktionieren und wo Vorsicht geboten ist? Was wir zum Wechselwirkungspotenzial neuerer Wirkstoffgruppen bis dato wissen und wann antirheumatische Monotherapien denkbar sind? Jetzt praxisnahe Tipps für das RA-Management Ihrer Patientinnen und Patienten mit Komedikationen und Komorbiditäten hören.
Winkelheide, Martin www.deutschlandfunk.de, Sprechstunde
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Thu, 28 Nov 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16345/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16345/1/Schmotz_Christian.pdf Schmotz, Christian ddc:610, ddc:600, Me
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Thu, 21 Feb 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15434/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15434/1/Simakov_Anastasia.pdf Simakov, Anastasia
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Die Elektrokonvulsionstherapie ist nach wie vor das wirksamste somatische Behandlungsverfahren bei psychiatrischen Erkrankungen. Allerdings kann die klinische Wirksamkeit der Elektrokonvulsionsbehandlung durch Stimulations-variablen und begleitende psychopharmakologische Medikation beeinflusst werden. Außerdem haben die meisten Anästhetika die zur Narkose bei der Elektrokonvulsionsbehandlung verwendet werden potente antikonvulsive Eigenschaften. Dementsprechend sind wir in der vorliegenden retrospektiven Untersuchung der Frage nachgegangen welchen Einfluss die verschiedenen Anästhetika auf die Wirksamkeit und die Verträglichkeit der Elektrokonvulsionsbehandlung haben. Untersucht wurden 586 Behandlungssitzungen die bei 67 Patienten, die eine Akut-Elektrokonvulsionsbehandlung ohne psychopharmakologische Begleit-medikation erhielten. Die verwendeten Anästhetika wurden gemäß klinischen Erfordernissen ausgewählt und setzten sich aus Thiopental, Propofol, Methohexital und Etomidat zusammen. Zusammenfassend konnten wir nach Auswertung der Daten nach gemischten Regressionsmodellen zeigen, dass das verwendete Anästhetikum keinen signifikanten Einfluss auf die etablierten Wirksamkeitsparameter EEG-Dauer, postiktaler Suppressionsindex oder Konvulsions-Konkordanz-Index hat. Dagegen hatte das Anästhetikum einen signifikanten Einfluss auf den Konvulsions-Energie-Index als elektrophysiologischen Wirksamkeitsparameter. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen auch, dass die Elektrokonvulsionstherapie als Monotherapie unabhängig vom eingesetzten Anästhetikum eine ausgezeichnete Verträglichkeit aufweist. Auch zeigen die vorliegenden Daten, dass nicht nur die Barbituratderivate Methohexital und Thiopental, die seit Jahrzehnten als Standardanästhetika eingesetzt werden, sondern auch Propofol als Anästhetikum zur Narkose bei der Elektrokonvulsionstherapie geeignet ist. Auch andere Anästhetika wie Ketamin sind möglicherweise aufgrund postulierter antidepressiver Wirkungen geeignet, jedoch kann darüber im Rahmen der vorliegenden Studie aufgrund ihres retrospektiven Designs und da Ketamin nicht eingesetzt wurde keine Aussage getroffen werden. Gleichwohl muss anhand der Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung angenommen werden, dass zukünftig kontrollierte Studien notwendig sind um die Frage beantworten zu können, welche Anästhetika imstande sind die therapeutische Wirksamkeit der Elektrokonvulsionstherapie zu steigern.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Das Mantelzelllyphom wird analog zu den indolenten NHL als nicht kurabel eingestuft, weist jedoch ein signifikant verkürztes medianes Gesamtüberleben auf und stellt somit für die Klinik eine Kombination aus den negativen Eigenschaften von indolenten und aggressiven Lymphomen dar. Das MCL stellt trotz intensiver Therapie aufgrund seiner frühzeitigen Rezidive eine große Herausforderung an die Medizin. Eine große Anzahl neuer Substanzen werden z.Z. auf ihre Wirksamkeit beim MCL geprüft. Zwei dieser Stoffe sind Flavopiridol, ein molekularer Serin/Threonin-Kinase-Inhibitor, und Bendamustin, ein bereits in der Klinik etabliertes Zytostatikum. Gegenstand dieser Arbeit ist zum einen die bessere Charakterisierung der Wirkung beider Substanzen auf MCL-Zelllinien in vitro, sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit anderen Medikamenten. Hauptziel ist es, einen potentiellen Synergismus der untersuchten Medikamente aufzudecken und den genaueren Effekt auf die Tumorzellen zu charakterisieren. Die in vitro Untersuchungen der vorliegenden Arbeit weisen eine dosis- und zeitabhängige zytotoxische Aktivität von Bendamustin nach, und spiegeln somit die hohe klinische Effektivität bei der Behandlung des MCL wieder. Ebenso konnte anhand der hier gezeigten Versuchsreihen demonstriert werden,dass der Cyclin-abhängige-Kinasen-Inhibitor Flavopiridol als Monosubstanz hochwirksam gegen MCL-Zelllinien in vitro ist. Nach Behandlung mit Flavopiridol konnte in allen untersuchten Zelllinien in klinisch realisierbaren Dosierungen Apoptose induziert werden, Verringerungen der CDK-Expression nachgewiesen, und darüber hinaus eine potente Inhibition des Zellzyklus im Sinne eines G1/S und G2/M Arrest demonstriert werden. Die selektive Hemmung der CDKs stellt somit einen attraktiven, zielgerichteten Ansatz in der Tumortherapie dar, denn diese Enzyme sind in den meisten malignen Zellen zur Aufrechthaltung einer unbegrenzten Proliferation notwendig. Für die Kombination von Flavopiridol mit Enzastaurin und Rad001 konnte, ins besonders in resistenten Zellreihen, ein mehr als additiver Effekt gezeigt werden; diese Erkenntnis spricht für eine Komplementarität in der antineoplastischen Wirkung dieser Substanzen bei zeitgleicher Inhibition der jeweiligen zellulären Zielstrukturen. Andererseits konnte für Kombinationen von Flavopiridol mit antimetabolischwirkenden Chemotherapeutika und Bendamustin, bei gleichzeitiger Anwendung, nur antagonistische Effekte beobachtet werden. Hier scheint der durch Flavopiridol verursachte potente Zyklusarrest am G1/SÜbergang der Grund für die verminderte Wirksamkeit der verwendeten phasenspezifischen Medikamente zu sein. Diese Resultate untersteichen die enorme Bedeutung der Sequenz bei der Verabreichung von zytostatisch wirkenden Stoffen in der Therapie von Malignomen. Die Erkenntnisse über edikamentenwirkungen aus in vitro Experimenten lassen sich allerdings nicht ohne weiteres auf komplexe Systeme in vivo übertragen und müssen deshalb berücksichtigt werden. Folgende Gründe sind hierfür ursächlich: Zum einen sind viele wichtige antineoplastische Mechanismen in der Zellkultur nicht messbar bzw. quantifizierbar, etwa eine Hemmung der Angioneogenese, Veränderungen des Mikromilieus der Tumorzellen oder zelluläre Immunantworten. Zum anderen sind die Biodistribution, die Pharmakodynamik und die Pharmakokinetik in vivo entscheidend, ob überhaupt eine Wirkung des Medikaments an der Tumorzelle entfaltet werden kann. Die Auswirkungen dieser Faktoren in komplexen biologische Systemen sind jedoch in vitro nicht einwandfrei zu beurteilen und können, am Beispiel von Flavopiridol, zu falschen Rückschlüssen bei der klinischen Anwendung eines Medikaments führen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Transplantat-Arteriosklerose als Hauptmanifestation der chronischen Abstoßung ist immer noch die Hauptursache für den limitierten Langzeit-Erfolg der Herztransplantation. Thrombozyten wird eine entscheidende Rolle in der Pathogenese dieser Erkrankung zugeschrieben. Das Ziel dieser Studie war es heraus zu finden, ob eine Inhibition der Blutplättchen alleine einen positiven Effekt auf die Entwicklung von Transplantat-Arteriosklerose hat. In unserem Modell wurde ein kompletter MHC Missmatch verwendet, das bedeutet, es wurden Aorten aus Spender-Mäusen vom Stamm C57BL6 (H2b) in Empfänger-Mäuse vom Stamm CBA (H2k) transplantiert. Die Mäuse erhielten 30 Tage lang einmal täglich eine intraperitoneale Injektion verschiedener Dosierungen (1, 10 und 20 mg/kg) von Clopidogrel bzw. NaCl als Kontrolle. An den Tagen 2, 7, 14 und 30 wurden Blutanalysen in Form eines Thrombozyten-Aggregationstest mit Adenosin-Di-Phosphat (ADP) durchgeführt, um die Effektivität der Behandlung zu verfolgen. Die Transplantate wurden am Tag 30 nach der Transplantation bezüglich Histologie und Morphometrie analysiert. Mäuse, die täglich mit einer Dosis von 1 mg/kg Clopidogrel behandelt wurden, zeigten im Vergleich zu NaCl behandelten Kontrollmäusen eine signifikant reduzierte Ausprägung von Transplantat-Arteriosklerose. Dieser Effekt wurde ohne die zusätzliche Gabe von immunsupprimierenden Medikamenten erreicht. Auch die Behandlung mit 10 bzw. 20 mg/kg Clopidogrel einmal täglich verursachte eine signifikant verringerte Ausprägung der Transplantat-Arteriosklerose, verglichen mit den Kontroll-Tieren. Allerdings führte die erhöhte Dosis von Clopidogrel in diesen Gruppen zu keiner weiteren Verringerung der Ausprägung der Transplantat-Arteriosklerose. Isotransplantate zeigten keinerlei Gefäßläsionen am Tag 30 nach Transplantation. Diese Ergebnisse veranschaulichen, dass eine Monotherapie mit Clopidogrel in einem murinen Aorten-Transplantations-Modell effektiv die Ausbildung einer Transplantat-Arteriosklerose verringern kann.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
In vorliegender Arbeit wurde anhand von Fremd- und Selbstbewertungsskalen umfassend explorativ untersucht, wie sich eine zweiwöchige Therapie mit präfrontaler rTMS (repetitiver transkranieller Magnetstimulation) auf die Symptomatik depressiver Patienten auswirkt und inwieweit es potentielle klinische Prädiktoren gibt, die ein Ansprechen auf rTMS vorhersagen können. In der offenen Studie wurden 39 Patienten eingeschlossen. Die Patienten erhielten eine Behandlung mit 10 Hz rTMs des linken dorsolateralen präfrontalen Kortex (100% Intensität bezogen auf die individuelle motorische Schwelle, 1500 Stimuli/d, 10 rTMS-Behandlungen). Alle Patienten waren während der Studie medikamentenfrei. Im Gesamtkollektiv wiesen die Summenscores der Hamilton Rating Skala für Depressionen (HRSD) und Montgomery-Asperg Depressions Rating Skala (MADRS) eine signifikante Besserung der klinischen Symptomatik um 30% auf. Die Abnahme der Summenscores der Selbstbeurteilungsskalen war nicht signifikant. Die depressive Kernsymptomatik besserte sich signifikant unter rTMS. Eine spezifische Wirkung der rTMS auf Angstsymptomatik und psychomotorische Hemmung konnte im Gesamtkollektiv nicht bestätigt werden. Anhand der Einzelitemanalyse der HRSD fand sich eine signifikante Besserung der Schlafitems. Die HRSD-Subskalen zeigten ebenfalls eine Besserung von etwa 30%. Patienten mit psychotischer Depression zeigten signifikant weniger Response.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Ziel dieser Studie war es, den knochenanabolen Effekt einer zyklischen Monotherapie mit Calcitriol bei weiblichen SHAM- und OVX-Ratten zu testen. Das Ergebnis der Studie hat gezeigt, dass eine zyklische Monotherapie mit Calcitriol in der Lage ist, die Knochenmasse in einem normalen oder osteopenischen Skelett zu erhöhen und legt nahe, daß sich diese Therapieform möglicherwise zur Behandlung der humanen Osteoporose eignet.