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Zukunftsforscher Tristan Horx erklärt, warum sich unsere Kommunikationswelt gerade grundlegend neu ordnet. Lineare Medien ziehen sich in eine Nische zurück, während soziale Plattformen längst kein echtes Sender-zu-Sender-System mehr sind – Algorithmen entscheiden, welche Stimmen sichtbar werden. Das verändert nicht nur Kampagnen und Journalismus, sondern auch unser Bild von Zukunft und Wandel. In dieser Folge spricht Tristan darüber, wie Algorithmen unsere Aufmerksamkeit steuern und „Ragebait“ systematisch belohnen, warum klassische Dramaturgien wie die Heldenreise an Wirkung verlieren und wieso positive Zukunftsbilder heute fast ein rebellischer Akt sind. Eine Folge über das Ende alter Muster, die Macht neuer Systeme – und darüber, welche Art von Storytelling Veränderung in Zukunft tatsächlich möglich macht. Fest steht: Change war noch nie so schwierig wie heute. Denn auch die Kulturtechnik, die lange als stärkster Hebel galt, verliert an Wirkung: Am Ende gingen Menschen auf die Straße – doch genau das funktioniert zunehmend weniger.
Die Leber, die Galle und das Blut sind nicht nur biologische Systeme, sondern kraftvolle Schaltstellen unserer Gesundheit. Sie reinigen, regulieren und versorgen den Körper – und doch werden sie in der modernen Betrachtung oft auf einzelne Funktionen reduziert. In der tibetischen Medizin hingegen gelten sie als ein tief verwobenes Netzwerk, das nicht nur körperliche Prozesse, sondern auch unser seelisches Gleichgewicht entscheidend prägt.
Freiheit ist kein Gefühl, sondern ein System. In dieser Folge vom Der globale Solopreneur Podcast sprechen Tim und Dennis darüber, warum echte unternehmerische Freiheit nicht aus Spontanität und „einfach machen" entsteht – sondern aus klaren Strukturen, Systemen und minimalistischen Setups. Du erfährst unter anderem: warum viele Solopreneure hart, aber chaotisch arbeiten – und damit ständig im Reiz-Reaktions-Modus hängen wie Struktur Entscheidungen reduziert und mentale Last senkt warum du als Solopreneur eher Architekt & Dirigent deines Business sein solltest, statt alles selbst zu „spielen" wieso Minimalismus im Business oft die bessere Wachstumsstrategie ist als noch mehr Tools, Angebote und Baustellen welche psychologischen Fallen dich vom Kurs abbringen (Loss Aversion, Confirmation Bias, Shiny Objects, Komplexitätsfalle, Komfortzonenträgheit) – und wie Systeme dich genau davor schützen welche konkreten Systeme Freiheit schaffen: Leadflow, Delivery-Systeme, Weekly Operating System, KPI-Setup, Content-OS & Tool-Stack Zum Schluss geben Tim und Dennis dir eine klare 5-Schritte-Logik mit, wie du deine eigenen Systeme aufbauen kannst – mit deutlich mehr Ruhe, Fokus und echter Freiheit im Business. ⏱ Timestamps 00:00 – Intro & Kernthese: Freiheit ist kein Gefühl, sondern ein System 02:33 – Warum Solopreneure ohne Systeme scheitern 13:18 – Psychologische Kursabbringer & Minimalismus 21:58 – Konkrete Systeme & Takeaways
Brüssels kosmetische Korrektur am Verbrenner-VerbotEin Standpunkt von Janine Beicht.Flottengrenzwerte und Leasingvorgaben erzwingen indirekt Elektroautos schon lange vor 2035. Privatkäufer und Unternehmen sehen sich einem subtilen Zwang gegenüber, während politische Akteure von der Öffentlichkeit als Retter gefeiert werden. Die Regulierung bleibt ein Trojanisches Pferd ideologischer Kontrolle.Die europäische Politik präsentiert derzeit eine angebliche Kehrtwende beim geplanten Verbot neuer Verbrennerfahrzeuge ab 2035 als großen Erfolg. In Wahrheit handelt es sich um eine marginale Anpassung, die den Kern der ideologisch getriebenen Regulierung unangetastet lässt und die Automobilindustrie weiterhin in eine Sackgasse treibt. Statt eines vollständigen Rückzugs vom Verbot wird lediglich eine Reduktion des CO₂-Ausstoßes um 90 Prozent statt 100 Prozent für die Flottenziele der Hersteller vorgeschlagen. Diese minimale Aufweichung ändert wenig an der faktischen Benachteiligung von Verbrennungsmotoren und dient vor allem dem Machterhalt etablierter Parteien. Manfred Weber, Vorsitzender der Europäischen Volkspartei, gab die Motive unverhohlen preis:„Für uns ist und bleibt das Auto ein Kultobjekt, kein ideologisches Kampfobjekt, das am Ende Rechtsaußenparteien nutzt.“ »Manfred Weber / BILD«Weber verhandelte diese Einigung direkt mit Ursula von der Leyen, und sie offenbart die Priorität: Nicht der Schutz von Millionen Arbeitsplätzen steht im Vordergrund, sondern die Neutralisierung politischer Konkurrenz. Die Anpassung zielt also primär darauf ab, der AfD ein beliebtes Thema zu entziehen, anstatt echte wirtschaftliche Notwendigkeiten anzuerkennen.Symbolpolitik statt Substanz: Der Brief des Kanzlers und seine FolgenBundeskanzler Friedrich Merz hatte Ende November einen Brief an Ursula von der Leyen gerichtet, in dem er mehr Flexibilität und Technologieoffenheit forderte. Er erklärte zum geplanten Kurswechsel der EU-Kommission:„Wir stellen die Ziele nicht infrage, aber wir müssen einen anderen Weg gehen hin zum Ziel. […] Wir werden auch dann nur etwas für den Klimaschutz tun können, wenn wir eine wettbewerbsfähige Industrie haben.“ »Friedrich Merz / Tagesschau«Das Ergebnis bleibt selbstverständlich weit hinter solchen Appellen zurück. Die vorgesehene 90-Prozent-Reduktion bedeutet, dass Verbrenner weiterhin massiv benachteiligt bleiben: Hersteller müssen hohe Strafzahlungen leisten, wenn sie mehr als einen kleinen Anteil CO₂-emittierender Fahrzeuge verkaufen. Ein Golf mit normalem Verbrennungsmotor stößt etwa 100 Gramm CO₂ pro Kilometer aus; bei Überschreitung drohen 95 Euro Strafe pro Gramm und Fahrzeug.„Überschreitet die durchschnittliche CO₂-Emission der Flotte des Herstellers in einem bestimmten Jahr sein spezifisches Emissionsziel, muss der Hersteller – für jedes neu zugelassene Fahrzeug in diesem Jahr – für die überschüssige Emission eine Strafgebühr von 95 Euro pro g/km bezüglich der Zielüberschreitung zahlen.“ »EU Richtlinien«Bei Millionen Verkäufen summieren sich solche Bußgelder auf Milliarden, die letztlich auf die Käufer abgewälzt werden und Verbrenner unerschwinglich machen.Diese Regelung erinnert an planwirtschaftliche Zwänge vergangener Systeme, wo knappe Güter zu Warteschlangen führten. Ähnlich könnten hier künstliche Verknappungen entstehen, die den Markt verzerren und die Freiheit der Bürger einschränken. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
MSM wird gefeiert als Entzündungsbremse, Gelenkretter, Haut-Booster und Regenerationshilfe. Es taucht in immer mehr Supplements auf, oft mit dem Versprechen: weniger Schmerzen, mehr Beweglichkeit, straffere Haut. Doch was steckt wirklich hinter MSM, Methylsulfonylmethan? Ein weiterer Wellness-Hype oder ein biologisch plausibler Wirkstoff mit messbaren Effekten? In dieser Folge HEALTH NERDS Deep Dive ordnen Felix Moese und Matthias Baum MSM wissenschaftlich ein: Was ist MSM überhaupt, was macht diese organische Schwefelverbindung im Körper, und warum ist sie weder Vitamin noch Mineralstoff, geschweige denn ein essenzieller Nährstoff? Im Zentrum stehen die Mechanismen, die in Studien immer wieder genannt werden: anti-entzündliche Effekte über zentrale Signalwege wie NF kB, eine mögliche Unterstützung antioxidativer Systeme und die Frage, ob MSM mehr kann als nur Symptome zu dämpfen. Studien zeigen in welchen Bereichen die Daten am stärksten sind: Arthrose und Gelenkschmerzen. Welche Effekte zeigen randomisierte Studien wirklich und wie groß ist der Nutzen bei Schmerz und Funktion, wenn Dosierungen eher im Grammbereich liegen? Gleichzeitig wird klar abgegrenzt, wo die Evidenz dünner wird: Haut, Anti-Aging, Gewebsaufbau, Longevity. Und auch ein neues, noch junges Forschungsfeld kommt zur Sprache: MSM im Kontext Darm, Fehlbesiedelung und Leaky Gut, spannend, aber noch ohne robuste Langzeitdaten. Zum Schluss der Quick-Check: Für wen kann MSM sinnvoll sein, für wen eher nicht? Warum ist es kein Basissupplement und keine Präventionsroutine, sondern eher ein Baustein für konkrete Situationen wie mechanisch entzündliche Gelenkbeschwerden oder hohe sportliche Belastung mit viel oxidativem Stress? Dazu gibt es den Quick Check zur Anwendung: typische Dosierungen, Einnahmeform, mögliche Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt, klare Warnhinweise für Schwangerschaft, Stillzeit und Kinder sowie die wichtigsten Qualitätsmerkmale wie Reinheit, Tests auf Schwermetalle und Lösungsmittel. Ist MSM ein Wundermittel? Nein. Kann es in bestimmten Kontexten ein sinnvoller Bestandteil einer Strategie gegen Entzündung, Schmerz und Belastung sein? HEALTH NERDS – Mensch, einfach erklärt. - Spare 15% auf Deine erste Bestellung auf https://artgerecht.com mit dem Code: HEALTHNERDS15 (im Warenkorb eingeben) Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.
„Flow, Human Design und selbstbestimmtes Marketing: Warum Einheitsstrategien nicht funktionieren“In dieser Folge spreche ich mit Anke Beeren, Business Human Design Expertin, über individuelle Wege im Unternehmertum, selbstbestimmtes Marketing und die Frage, warum so viele Frauen im Business in eine Überforderung geraten, obwohl sie „eigentlich schon alles wissen“.Wir reden darüber, warum klassische Standard-Strategien für viele Unternehmerinnen nicht funktionieren, wie Human Design helfen kann, den eigenen Weg klarer zu sehen, und weshalb 2026 ein entscheidendes Brückenjahr für Veränderungen werden könnte.• Wie sich Verkaufssituationen verändern, wenn Angebote wirklich zur eigenen Energie passen• Preisgestaltung und Positionierung: Was passiert, wenn man beginnt, sich selbst zu vertrauen• Human Design für Solo-Entrepreneurinnen: Warum nicht jede Marketingstrategie für jeden funktioniert• Der Unterschied zwischen strukturellem Wachstum und persönlicher Erfüllung• Warum 2026 laut Human Design ein „Brückenjahr“ in einen größeren gesellschaftlichen Shift ist• Wie Selbstständige sich auf Veränderungen vorbereiten können, ohne sich verrückt zu machen• Was es braucht, um im digitalen Raum sichtbar zu sein, ohne sich zu verbiegen• Warum Frauen oft zögern, ihre Stimme klar nach außen zu tragen – und wie man diese Blockade löst• Intuitives Handeln statt Business-Guru-Regeln: Warum Erfolg nicht aus Standardformeln entsteht• Gründung vs. Neusortierung: Weshalb beide Phasen radikale Ehrlichkeit erfordernErfolg entsteht nicht aus der Anpassung an vorgefertigte Systeme, sondern aus dem Verständnis der eigenen Energie.Sichtbarkeit wird sich in den nächsten Jahren verändern: weniger Lautstärke, mehr Authentizität.Individuelle Wege brauchen Mut — vor allem den Mut, das eigene Tempo und die eigene Wahrheit zu akzeptieren.Selbstvertrauen spielt eine zentrale Rolle beim Positionieren, beim Marketing und beim Treffen unternehmerischer Entscheidungen.Links zur Folge:Anke Beerenhttps://www.instagram.com/anke.beeren/https://humandesign.ceo/Buch: https://humandesign.ceo/erfolg-durch-einzigartigkeit/Kerstin Mader:Website: www.mompreneurs.deLinkedIn: https://www.linkedin.com/in/kerstin-maderInstagram: https://www.instagram.com/mompreneurs_officialDu willst auch in dein eigenes Business als Mutter starten? Dann hol dir doch unseren Fahrplan:https://mompreneurs.de/fahrplan/
Was macht ein System intelligent – ob Mensch, Tier oder Maschine? Und kann man die Grundprinzipien von Intelligenz überhaupt definieren? In dieser Episode von Exzellent erklärt tauchen wir tief ein in die Grundlagenforschung des Berliner Exzellenzclusters Science of Intelligence. Der Robotiker Oliver Brock erklärt, warum seine Forschung nach universellen Prinzipien sucht, die Intelligenz in allen Formen – biologisch wie künstlich – beschreiben können. Er spricht über „aktive Zwischenverbindungen“, also das Zusammenspiel einzelner Systeme, das erst komplexes Verhalten ermöglicht. Der zweite Gast, Vito Mengers, führt dieses Prinzip weiter: Er arbeitet an AICON – einer „Engine für intelligentes Verhalten“, die Roboter befähigt, aus ihren Verbindungen zu lernen, statt nur fest programmierte Abläufe zu wiederholen. Gemeinsam werfen sie einen Blick in die Zukunft: Was können Roboter heute schon – und was noch nicht? Was trennt Künstliche Intelligenz von echter? Und wie geht es weiter, nachdem das Exzellenzcluster Science of Intelligence seine Förderung nicht verlängert bekommen hat?
2026 nutzen wir KI nicht mehr als Tool, sondern direkt im Alltag! In der neuen Folge geht es um eine Veränderung, die gerade still und leise passiert und dennoch vieles verändert. Denn KI wird nicht nur besser. Sie wird „unsichtbar", weil sie direkt dort eingebaut ist, wo Arbeit, Lernen und Zusammenarbeit stattfinden. Aber was bedeutet das für L&D, Trainings, Coaching und Organisationsentwicklung? Ich spreche über Agentic AI und darüber, warum Prompting allein 2026 nicht mehr reicht. Wenn KI eigenständig handeln kann, braucht es etwas anderes als gute Befehle. Ein Teil der Folge dreht sich außerdem um die aktuellen Entwicklungen bei Notebook LM und den Vergleich zu ChatGPT. Ich zeige, worin sich beide Systeme inzwischen deutlich unterscheiden, wofür Notebook LM im Lern und Wissenskontext besonders stark wird und wie sich mit ChatGPT 5.2 die Rolle von KI erneut verschiebt. Zum Schluss teile ich noch drei Red Flags, die L&D aktuell ausbremsen, statt es zukunftsfähig zu machen. Darum geht's im Überblick:
In dieser Folge spreche ich mit Alexander Bünk, Co-Founder von alfima, über die größten Herausforderungen der digitalen Selbstständigkeit – von Technikchaos über Perfektionismus bis hin zum sinnvollen Einsatz von KI.Wir reden darüber, warum man nie vollständig bereit sein wird und warum genau das der beste Zeitpunkt ist, um zu starten.Themen dieser Folge:Warum Technik oft mehr Zeit kostet als sie spart und wie man Systeme sinnvoll nutztPerfektionismus als „digitale Krankheit“ und was wirklich dahinterstecktDer Umgang mit KI: Wie Technologie unterstützen kann, ohne Persönlichkeit zu verlierenWarum „Tun schlägt Planen“ und Erfolg Routine brauchtWeshalb Wachstum nur entsteht, wenn man ins Handeln kommtAm Ende bleibt eine klare Erkenntnis: Perfektion ist kein Ziel, sondern eine Bremse und wer losgeht, bevor alles perfekt ist, kommt am weitesten.Links zur Folge:Alexander Bünk:Co-Founder alfimaWebsite: alfima.io(Partnerlink)Instagram:instagram.com/alfima.ioKerstin Mader:Website: www.mompreneurs.deLinkedIn: https://www.linkedin.com/in/kerstin-maderInstagram: https://www.instagram.com/mompreneurs_officialDu willst auch in dein eigenes Business als Mutter starten? Dann hol dir doch unseren Fahrplan:https://mompreneurs.de/fahrplan/
In dieser Folge sprechen wir mit einem der wichtigsten Stimmen der deutschen Kindheitsforschung: Dr. Herbert Renz-Polster. Er ist Kinderarzt, Wissenschaftler und Autor.Gemeinsam schauen wir darauf, was Kinder in einer Welt voller Erwartungen, Systeme, Medien und Druck wirklich brauchen, um gesund aufzuwachsen.Wir sprechen darüber, wie Nähe und Führung in der Familie zusammengehen, warum viele Herausforderungen weniger im Zuhause als im System entstehen und welche Rolle Kinder füreinander spielen, wenn es um echten Entwicklungsraum geht. Außerdem geht es darum, was Schulen leisten müssten, um Kinder zu stärken und warum Eltern trotz aller Ideale oft an der Realität scheitern, ohne dass daran irgendetwas falsch ist.Alle Infos zu unseren aktuellen Werbepartnern findet ihr hier:KartenmachereiSchaut mal bei der Kartenmacherei vorbei. Mit dem Code podcast_freude15 bekommt ihr 15% Rabatt auf Weihnachtsgeschenke und -karten.Gültig bis zum 13.12.2025.PickerdMit PAPAS30 bekommt ihr im Pickerd Onlineshop 30 % Rabatt auf alle Tortenböden.KoroMit dem Code PAPAS bekommt ihr bei Koro 5% Rabatt auf Eure nächste Bestellung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Petit épisode "melting pot" avec pleins de petites infos et bonnes fêtes de fin d'année !NOUVEAU programme d'accompagnement : Je vous aide à être entrepreneur en Norvège ! Formation de plus de 46 chapitres avec toutes les infos dont vous avez besoin pour vous lancer ! Programme complet sur mon site : https://uneblondeennorvege.com/etre-entrepreneur-en-norvege/FONCEZ !
Herzlich willkommen zur neuen Folge des Makler & Vermittler Podcasts! In dieser Episode bringt Nicolas Vogt zwei starke Persönlichkeiten in den Ring: Tim Wolff, seit über 25 Jahren erfolgreich im Strukturvertrieb, und Tino Scraback, Ex-DVAGler, Unternehmer und heute Berater im Maklerbereich. Gemeinsam diskutieren sie den spannenden Vergleich zwischen Strukturvertrieb und Maklerwelt, sprechen über Ausbildung, Coaching, ehrliche Beratung, finanzielle Unabhängigkeit und die Frage, warum am Ende doch immer der Mensch entscheidet. Ihr erfahrt, weshalb beide Systeme ihre Daseinsberechtigung haben, wie wichtig langfristiges Denken ist und warum manche Berater im Zoo besser aufgehoben sind – und andere in der Wildnis aufblühen. Viel Spaß beim Zuhören!
Immer füreinander da sein? Ein schönes Versprechen. Es einzuhalten, kann Wege nötig machen, die schließlich überfordern. Das heutige Beispiel zeigt die Bedeutung professioneller und menschlich zugewandter Unterstützung dafür, wenn das eintritt. Und wie die Balance zwischen Autonomie und Hilfsbedarf enorme Herausforderungen mit sich bringen kann. Wie können gemeinsam Lösungen gefunden werden? Der Mensch ist mehr als seine Krankheit. So lautet der Titel des vielgelobten Buches von Ursula Pabsch zu Systemischer Sozialer Arbeit im Krankenhaus. Der mehrteilige Podcast bei Sounds of Science Specials mit Ursula Pabsch beleuchtet detailliert und auf dem Hintergrund der immensen praktischen Erfahrung der Gesprächspartnerin viele Kontexte und Anforderungen dieses wichtigen Arbeitsfeldes. Anhand von Fallbeispielen werden die Vorzüge systemischen Denkens und Handelns direkt erfahrbar. Eine Auswahl von Reflexionsfragen (siehe Anhang) lädt die Hörer:innen in jedem Post ein, die Arbeit und sich selbst weiter zu beobachten und zu professionalisieren. Ursula Pabsch, Dipl. Päd., ist Systemische Therapeutin, Beraterin, Supervisorin und Organisationsentwicklerin; langjährige Tätigkeit in der klinischen Sozialarbeit; selbstständig in außerklinischem Case Management und Supervision; Inhaberin des Intensivpflegeportals www.leben-mit-intensivpflege.de; Beraterin von Intensivpflegediensten. Literatur: Pabsch, Ursula H. (2024): Der Mensch ist mehr als seine Krankheit. Systemische Soziale Arbeit im Krankenhaus. Heidelberg (Carl-Auer). Systemische Grundsätze/Haltung: • Wertschätzung • Würdigung seiner Betreuungsleistung • Lösungsorientierte Unterstützung • Kybernetik 2. Ordnung Weitergehende mögliche systemische Fragen: An den Ehemann: • Angenommen, Ihre Frau könnte Ihnen was sagen, was glauben Sie, wäre das? • Angenommen, Sie kämen an Ihre Belastungsgrenze, woran würden Sie es merken? • Was würde Sie zusätzlich entlasten? • Zu wem haben Sie Vertrauen? • Angenommen, Sie würden Ihre Frau in ein Pflegeheim anmelden. Was würden Sie über sich denken? • Was glauben Sie, würde Ihre Frau zu Ihnen sagen? Der Blick ins System: • Wer ist hilfreich für den Klienten? • Wer verwirrt? • Wer produziert neue Sorgen? • Woran erkenne ich geschlossene Systeme? • Was verändert sich durch Beobachter/Helfer? Der Blick zu mir: • Woran merke ich, dass ein Klient mit meinen Informationen überfordert ist? • Was tue ich, um Sicherheit und Verbindlichkeit zu signalisieren? • Was wünsche ich mir im Fall der Fälle? _____________ Folgt auch den anderen Podcasts von Carl-Auer: autobahnuniversität www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Blackout, Bauchweh und kein` Bock www.carl-auer.de/magazin/blackout…eh-und-kein-bock Cybernetics of Cybernetics www.carl-auer.de/magazin/cybernet…s-of-cybernetics Genau Geschaut: www.carl-auer.de/magazin/genau-geschaut Frauen führen besser www.carl-auer.de/magazin/frauen-fuhren-besser Formen (reloaded) Podcast www.carl-auer.de/magazin/formen-reloaded-podcast Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Zum Wachstum inspirieren www.carl-auer.de/magazin/zum-wachstum-inspirieren Zusammen entscheiden www.carl-auer.de/magazin/zusammen-entscheiden-2
Software Defined Vehicles sind weit mehr als ein technisches Upgrade, sie markieren einen kulturellen, organisatorischen und strategischen Paradigmenwechsel in der Automobilindustrie. Die Fahrzeuge, die heute auf unseren Straßen stehen, sind digitale Ökosysteme auf Rädern: evolvierende Systeme, permanente Beta-Versionen, Plattformen für Dienste, Daten und neue Geschäftsmodelle. In dieser Episode nehme ich euch mit auf eine Reise durch meine Eindrücke einer aktuellen SDV-Konferenz, nicht als klassischer Bericht, sondern als Sammlung von Gedanken, Beobachtungen und Spannungsfeldern, die sich in Diskussionen, Panels und Gesprächen verdichtet haben. Es geht um die Frage, wie wir die immense Komplexität softwaregetriebener Fahrzeuge so orchestrieren, dass daraus wertstiftende, vertrauenswürdige und menschzentrierte Nutzererlebnisse entstehen. Wir betrachten drei Perspektiven auf SDVs, technisch, geschäftlich und aus Sicht von UX/HMI, und beleuchten, warum Software Defined Vehicles ohne ein tiefes Verständnis des Menschen nicht funktionieren werden. Danach geht es um SDV-Strategien: vom hardwarezentrierten Artefakt zur skalierbaren Mobilitätsplattform. Und schließlich sprechen wir über Use Cases: was heute schon Realität ist, was morgen kommt und welche Aspekte die Branche bislang noch übersehen hat. Taucht mit mir ein in die Zukunft der Mobilität und in die Frage, was Software Defined Vehicles wirklich bedeuten.
Wie blicken unterschiedlichen Kulturen in den Himmel? In dieser Folge reisen Eva und Elka zu den faszinierendsten Sternbildern der Welt: von den chinesischen Mondhäusern über das „Emu im Himmel“ der Aboriginal Peoples bis hin zu arabischen Sternnamen und den Himmelsgeschichten indigener Gruppen Nordamerikas. Wie lesen unterschiedlich Kulturen den Himmel? Welche Geschichten, Kalender und kosmologischen Systeme haben sie daraus entwickelt? Unterstützt den Podcast gerne bei [Steady](https://steadyhq.com/de/cosmiclatte/), [Patreon] (https://patreon.com/CosmiclattePodcast) oder [Paypal](https://paypal.me/cosmiclattepod) unterstützen!
Sei deine eigene Bank - Der Immobilien Podcast mit Florian Bauer
In dieser Folge machen wir Schluss mit halbherzigen Vorsätzen und gehen tief rein in eine echte Jahresend-Reflexion: Was hat funktioniert? Wo stehst du wirklich? Und was musst du jetzt ändern, damit 2026 das Jahr wird, in dem du nicht nur Ziele setzt – sondern sie erreichst. Wir sprechen über die Kraft der Umsetzung, warum Wissen nichts wert ist, solange du nicht handelst, und wie die 5-4-3-2-1-Methode dir dabei hilft, den inneren Widerstand auszuschalten und sofort zu starten. Du lernst: warum große Ziele leichter sind als kleine, weshalb du dich nicht auf staatliche Systeme verlassen darfst – weder Rente noch Versorgungswerke, wie du den Zinseszinseffekt für dich arbeiten lässt, welche Stellschrauben du jetzt noch in deinem Immobilienportfolio drehen musst (Mieterhöhungen, steueroptimierte Sanierungen, Exit-Denken), und wieso Aufschieben beim Verkauf später richtig teuer werden kann. Am Ende gibt's einen persönlichen Ausblick, eine klare Botschaft zum Jahresende und einen kleinen vorweihnachtlichen Gruß – bevor wir gemeinsam in ein starkes Podcast-Jahr 2026 starten.
Was braucht es zum Start? Welche Voraussetzungen müssen für erfolgreiche KI-Projekte erfüllt sein? Wie integriert man KI in bestehende Systeme? Wo stehen wir wirklich bei Agents und wofür eignen sie sich? Diese und weitere Fragen werden in der neuen Folge von “No Hype KI” behandelt.Bei brutkasten-Chefredakteur Dominik Meisinger diskutieren:⚫ Andreas Thomasch (Director & CTO Germany & Austria bei Lenovo)⚫ Christian Casari (Head of Partnerships & Sales bei ONTEC AI)⚫ Sarah Eschenbacher (Expertin für AI-Agents & AI Research Engineer bei Fraunhofer Austria) (LinkedIn)⚫ Patrick Ratheiser (KI-Experte & Keynote-Speaker sowie Co-Founder und langjähriger CEO von Leftshift One)
Willkommen zur nächsten Folge von "Damit's bei dir Klick macht", dem True Online Marketing Podcast von Hanseranking! Abonniere jetzt und verpasse keine Episode! In dieser Folge sprechen wir darüber, warum so viele Unternehmen mit kalten, unvorbereiteten Leads kämpfen – und wie du das ein für alle Mal beendest. Du erfährst, warum dein Funnel, dein CRM und deine Automationen die besten Verkäufer in deinem Unternehmen werden können. Ich zeige dir, wie du Systeme baust, die deine Leads automatisch aufwärmen, qualifizieren und überzeugen… noch bevor du das erste Mal mit ihnen sprichst. Weniger Kaltakquise. Mehr „Wie können wir starten?“. Bleib außerdem dran für kommende Folgen, in der ich dir tiefere Einblicke in spezifische Online Marketing Strategien und Interviews mit weiteren Experten gebe.
Datenschutz im OHR - DSGVO Erste Hilfe für Solo-Selbstständige und Kleinunternehmen leicht gemacht
Vielleicht denkst du bei Datenschutz sofort an Server, Passwörter oder verschlüsselte Systeme. Doch die größten Verstöße passieren oft viel sichtbarer - von Jedem – im ganz normalen Alltag. Beim Gang durch eine Fußgängerzone oder ein Bürogebäude sehe ich regelmäßig, wie Daten quasi „auf dem Präsentierteller“ liegen. Und das kann jeder Besucher, Unbeteiligte oder Interessant zur Anzeige bei der Datenschutzbehörde bringen. Lauter kleine Szenen, die schnell vergessen lassen, dass Datenschutz nicht nur digital, sondern auch analog gilt. In dieser Folge zeige ich dir, welche typischen Alltagsfallen du unbedingt vermeiden solltest – und warum es oft schon mit einfachen Maßnahmen gelingt, dich und deine Mitarbeiter vor großen Risiken zu schützen. Denn Datenschutz beginnt nicht bei der IT, sondern bei dir und deinem täglichen Verhalten.
Gerade weil Politik und Recht eng zusammenhängen, weist die Theorie sozialer Systeme auf ihre unterschiedlichen Systemreferenzen hin. Ein Beobachter kann zwar erkennen, dass sich politische und rechtliche Operationen (Kommunikationen) gegenseitig bedingen und aufeinander auswirken. Daraus lässt sich jedoch nicht ableiten, dass die Systeme eine Einheit bilden würden. Die Theorie sozialer Systeme geht von getrennten Systemen aus und macht das u.a. an folgenden Begriffen fest. Beide Funktionssysteme vollziehen ihre Autopoiesis (Selbstreproduktion) in jeweils operativer Geschlossenheit. D.h., die Kommunikation unterscheidet laufend, ob sie dem eigenen Netzwerk zuzuordnen ist oder nicht. Ausschlaggebend ist, ob die Kommunikation den eigenen Code berührt. Codes sind binäre (zweiwertige) Leitunterscheidungen. Beide Systeme verwenden unterschiedliche Codes. In der Politik dreht sich alles um die Unterscheidung von machtüberlegener/machtunterlegener Kommunikation. (Milder ausgedrückt: Die Kommunikation unterscheidet Regierende/Regierte, Regierung/Opposition, Amtsmacht/keine Amtsmacht.) Die leitende Unterscheidung des Rechtssystems ist dagegen: Recht/Unrecht. Zusätzlich wird differenziert, ob ein Fall gleich/ungleich ist. Auf diese Weise überprüfen beide Systeme laufend im Prozess der Kommunikation, wo die Grenze des jeweils eigenen Systems zur Umwelt verläuft. Sie konstruieren sich selbst als System in Differenz zur Umwelt (System-Umwelt-Differenz). Beide pflegen rekursive (rückbezügliche) Netzwerke. Die Kommunikation bezieht sich auf Begriffe mit unterschiedlicher politischer/rechtlicher »Vorgeschichte« zurück. Bereits in der Vergangenheit haben politische/rechtliche Kommunikationen auf unterschiedliche Weise Bezug auf Begriffe genommen – zu verschiedenen Zeitpunkten und in verschiedenen Kontexten. Jede dieser früheren Kommunikationen hat ihren eigenen Zeithorizont, ihre eigene Begriffs-Vernetzungsgeschichte. Z.B.: Bundestagsdebatten und rechtswissenschaftliche Studien zum Begriff der Souveränität. Durch Verweisen auf Begriffe werden Kommunikationen (die bereits in der Vergangenheit vernetzt waren) in der Gegenwart neu miteinander vernetzt. Es wird ein jeweils spezifisch rechtlicher/politischer Sinn erzeugt. (Sinn bedeutet: Verweisen auf anderes.) Kurz, ein Beobachter kann zwar erkennen, dass ein Akt wie das Erlassen eines Gesetzes beide Systeme gleichzeitig »betrifft«. Der Sinn, der sich daraus für Politik und Recht ergibt, war und ist jedoch nicht derselbe. Beide Systeme verfolgen unterschiedliche Programme. Die Politik operiert mit Zweckprogrammen (Um-zu-Konstruktionen dienen der Zweckverfolgung, dem Erreichen eines Ziels). Das Recht nutzt Konditionalprogramme (Wenn-dann-Konstruktionen: Jeder Sachverhalt wird an Bedingungen geknüpft. Mehrere Bedingungen können durch und/oder-Konstruktionen verknüpft werden.) Die Operationsweisen beider Systeme sind nicht aneinander anschlussfähig. Simpelstes Beispiel: Das Gericht kann kein Gesetz erlassen, die Politik kein Rechtsurteil sprechen. Dass Recht und Politik keine Einheit bilden, zeigt sich auch darin, dass sie in der Übergangsphase (16. bis 19. Jh.), in der sie sich voneinander und von der Kirche abgegrenzt haben und autonom wurden, kein einheitliches Symbol finden konnten, um die behauptete Einheit einheitlich zu erklären. Das Recht verweist auf die Geltung des Rechts. Der Geltungsbegriff umfasst sowohl die Rechtsgültigkeit des Gerichtsurteils als auch die Geltung der von der Politik erlassenen Gesetze. Also: beide Systeme. Die Politik verweist dagegen auf den Staat und damit auf die Gewaltenteilung zwischen Judikative (Rechtsprechung) und Legislative (Rechtsetzung; wobei auch die Exekutive der Politik unterstellt ist). (Dies schließt nicht aus, dass auch das Recht den Staatsbegriff benutzt.) Man sucht also Einheit und entdeckt Differenz. Die behauptete Einheit blieb zwangsläufig rätselhaft. (>> Fortsetung luhmaniac.de)
Vielleicht kennst du diese Tage: Alles ist vorbereitet, und trotzdem kommt etwas dazwischen. Ein Ausfall hier, eine Reklamation dort, Konto im Minus – und plötzlich bist du wieder derjenige, der alles auffangen muss. Das fühlt sich nach „normalem Handwerkeralltag“ an, ist aber in Wahrheit ein Systemproblem. In dieser Folge geht es darum, wie du den Wechsel vom Reagieren zum Steuern schaffst. Du erfährst, welche drei Systeme jedes Handwerksunternehmen braucht: ein klares Zahlensystem, einfache und verlässliche Prozesse sowie ein Zeitsystem, das dir endlich wieder Kontrolle schenkt. Diese drei Bausteine unterscheiden den Getriebenen vom Unternehmer. Sie sorgen dafür, dass du nicht jedes Feuer selbst löschen musst, sondern dein Betrieb stabil läuft – auch wenn der Alltag mal chaotisch wird.
Raus aus alten Strukturen – rein in dein wahres Leben.
Wir sind zurück aus der kleinen Zwangspause – mit leichtem Husten, aber mit einem Thema, das deutlich größer ist als unsere Stimmbänder: Weltmodelle. Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT, Gemini & Co. waren der perfekte Einstieg in die KI-Ära: stark in Sprache, Code und Kreativität. Jetzt kommen Systeme dazu, die nicht nur Texte generieren, sondern unsere Welt als System mit Regeln, Physik und Kausalität verstehen wollen. In der Folge sprechen wir darüber, was Weltmodelle von LLMs unterscheidet, warum „Grounding“ in echten Naturgesetzen so wichtig ist (ein Glas, das vom Tisch fällt, muss fallen – egal, was das Sprachmodell dazu meint) und wieso das überall dort spannend wird, wo KI reale Konsequenzen hat: in der Robotik, in der Stadtplanung, in der Biologie, der Materialforschung und der Klimamodellierung. Wir skizzieren unter anderem ein Weltmodell für Hamburg mit Verkehr, Baustellen, Wetter und Gebäuden, schauen auf digitale Zwillinge, die mit Weltmodellen endlich wirklich vorausschauend werden, und diskutieren, wie Sprachmodelle, agentische KI und Weltmodelle zusammenspielen können: LLMs als Interface für uns, Weltmodelle als „Physik-Engine“ im Hintergrund. Wenn du wissen willst, warum viele Forschende gerade extrem heiß auf Weltmodelle sind (ohne LLMs schlechtzureden) und wie sich damit unsere echte Welt besser simulieren und planen lässt, dann ist diese Folge für dich.
Der Titel der heutigen Episode lautet: Passagier oder Steuermann? und ist ein Gespräch mit Markus Raunig. Markus Raunig ist Chairman der Startup-Dachplattform AustrianStartups und Co-Host von Österreichs führendem Tech-Podcast Future Weekly. Als Initiator der Stiftung Unternehmerische Zukunft setzt er sich für einen Kulturwandel zu mehr Unternehmergeist ein und berät politische Entscheidungsträger bei der Umsetzung einer innovationsfreundlichen Politik – unter anderem im Startup-Rat der österreichischen Bundesregierung und in der Startup Nations Alliance der EU-Kommission. Als Co-Autor des Austrian Startup Monitors und der Austrian Startup Agenda ist er einer der führenden Experten für die Entwicklung von innovativen Wachstumsunternehmen. Mein neues Buch: Hexenmeister oder Zauberlehrling? Die Wissensgesellschaft in der Krise ist verfügbar! Schon gelesen? Die heutige Episode ist ausnahmsweise sowohl sehr passend für die aktuelle Situation in Europa, besonders in Deutschland und Österreich, als auch langfristig gültig. Wir sprechen über die Frage, was Unternehmertum heute bedeutet und warum Unternehmer heute oftmals in einem so eigenartigen Licht dargestellt werden: Haben wir Angst vor Entscheidungen und vor Freiheit? Wer schafft Werte in modernen Gesellschaften und wie gelingt es uns, irreführende Narrative abzubauen? Klassenkampf wird von manchen Seiten inszeniert, aber wohl ohne zu verstehen, welcher Schaden damit angerichtet wird. Was kann man besonders jungen Menschen raten, die innovative Ideen haben und diese umsetzen wollen – ohne durch vermeidbare Fehler zu scheitern? Aber das Thema geht im Grunde weit über unternehmerische und wirtschaftliche Fragen hinaus. Was können wir tun, damit Menschen sich nicht wie Passagiere im eigenen Leben fühlen, sondern in die Lage versetzt werden, eigene, selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen? Wie kann eine Gesellschaft strukturiert werden, um individuelle Freiheit und unterschiedliche Lebensentwürfe nicht nur auf dem Papier, sondern in der Realität zu ermöglichen? Wir beginnen das Gespräch mit der Frage, was Markus Raunig persönlich motiviert, sich so intensiv mit Wirtschaft und vor allem Unternehmertum auseinanderzusetzen.„ »Ich habe mich gefühlt wie ein Passagier im eigenen Leben.« Was ist dann passiert? Wie ist diese Erkenntnis zustande gekommen? »Jedes Problem da draußen ist eigentlich auch eine Chance, etwas selbst in die Hand zu nehmen – und es macht richtig Spaß, auch etwas aufzubauen.« Wie ist es aber mit dem Unternehmertum in Österreich, Deutschland und in Europa bestellt? Sind wir hier im internationalen Vergleich noch wettbewerbsfähig? Die kurze Antwort ist: In vielen Bereichen leider nicht. Aber was ist die längere Antwort? »Wenn man sich das Unternehmertum in der Gesellschaft ansieht, gibt es teilweise auch ein sehr verzerrtes Bild. […] So sagen 1/3 der Millennials, dass Unternehmer keinen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten.« Auch Universitäten leisten bei Weitem nicht das, was man erwarten würde. Was können wir ändern? »Im Jammern, im Raunzen sind wir richtig gut als Österreicher – da muss etwas gemacht werden –, aber dass wir selbst etwas beitragen können, das ist für viele Menschen nicht greifbar.« Was ist das aktuelle Bild des Unternehmertums in der Gesellschaft, wie sieht die Wirklichkeit aus? »Medial getragene Klassenkrieg-Narrative spielen eine Rolle.« Was können wir tun, um diese besser in Einklang zu bringen? Wie kann man verständlich machen, dass ein Kuchen gebacken werden muss, bevor er verteilt werden kann, und außerdem, dass jeder mehr bekommt, wenn zwei statt einem Kuchen gebacken werden? Arbeitsteilung ist eines der erfolgreichsten und fundamentalsten Prinzipien der Moderne und damit drängt sich natürlich die Frage auf, wie diese Arbeit genau zu verteilen ist und wer das »bestimmt«. »Die Komplexität hat ein Level erreicht, dass das zentral nicht mehr steuerbar ist. Ich glaube, es braucht den Markt als Ort, der diese Komplexität managbar macht.« Was ist aber der Reiz dieser zentralen Modelle, warum glauben immer noch so viele Menschen, dass zentrale Einheiten, »der Staat« oder im schlimmsten Fall gar ein »Führer« diese Herausforderungen im Sinne der Menschen lösen könnten? Warum kann hier die kurzfristige Betrachtung in die Irre führen? Wo ist das »Wissen der Welt« verortet, das wir benötigen, um unsere Welt am Laufen zu halten und weiterzuentwickeln? Wie kann man diese Komplexität und das Menschliche dahinter greifbar machen? Wie können wir das Unternehmerische auch im Bildungssystem verankern und damit früh wecken? Dazu kommt – besonders heute immer wieder betont – Menschen haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse und Lebensentwürfe. Wer glaubt, dass diese von einer zentralen staatlichen Autorität berücksichtigt würden? Was passiert, wenn Freiheiten kollidieren? Nehmen wir Freiheit für selbstverständlich und verlieren sie daher schneller, als wir es für möglich halten? Fürchten sich manche Menschen gar vor Freiheit? Muss man Freiheit lernen? Muss man es üben, eigene Entscheidungen zu treffen? Wie kann das gelingen? Was macht Markus Raunig und seine Organisationen, um auch bei Kindern und Jugendlichen den unternehmerischen Funken zu wecken? Wie funktionieren diese Programme in der Praxis? Wie kann man daran teilnehmen? Was hat Fortschritt ermöglicht? Was hat sich seit der industriellen Revolution und ihren enormen Leistungen verändert? Stecken wir heute bei fast allen größeren Unternehmungen im Sand fest? Bringen wir nicht einmal das zustande, was unsere Urgroßväter mit wesentlich weniger Technik geleistet haben? Strukturen und Organisationen entwickeln häufig ein Eigenleben, das nicht mehr mit der initialen Mission vereinbar ist. Ist das alternativlos? Entstehen Parallelgesellschaften, protektionistische Systeme, die Macht und Geld verwalten, aber ihren ursprünglichen Zweck entweder verloren haben oder aus prinzipiellen Gründen nicht mehr erreichen können? Zwei wichtige Fragen sind noch zu diskutieren: Verantwortung und Risiko – wie geht man damit in einer komplexen Gesellschaft produktiv um? Gehen wir zu unsauber mit dem Begriff »Marktversagen« um, wenn tatsächlich ein politisches Versagen dahintersteht? Dann sprechen wir ein Risiko-Dilemma an: Wie kann man damit umgehen, dass man es als Gesellschaft einerseits möchte, dass Menschen (unternehmerische) Risiken eingehen und dafür auch die Verantwortung tragen, aber andererseits die negativen Effekte nicht so dramatisch sein dürfen, dass eben diese Risiken niemand mehr eingehen möchte? »Die Angst vor dem Scheitern ist ein sehr wichtiger Faktor, wenn es darum geht, warum viele Menschen nicht in eine unternehmerische Karriere gehen.« Nur wenige Unternehmen machen nach fünf Jahren noch das, womit sie begonnen haben. Ist das normal? »Dieses Scheitern im Kleinen, das muss kulturell viel normaler werden. […] Das gehört dazu, zum unternehmerischen Wirken.« Was ist in den letzten 25 Jahren passiert, das unsere Nationen, jedenfalls in Europa, auf den Weg in die tiefe Krise, in eine dysfunktionale Wirtschaft geführt hat? »Es gibt viele Themen, wo man aktuell unpopuläre, aber mutige Entscheidungen treffen müsste, und es gibt aus einer ganz klassischen Anreiz-Perspektive überhaupt keine Anreize für Politiker, in diese Richtung zu gehen.« Aber es ist nicht nur ein politisches Problem. Warum ist es für Startups so viel einfacher, vernünftige Finanzierung etwa in den USA zu bekommen, während in Europa dem Anschein nach kaum jemand bereit ist, diese Risiken aufzunehmen? Aber es ist nicht nur Politik und Finanzierung, auch die Kundenseite ist ein positiver oder eben (in Europa) negativer Faktor. Aber auch in den USA gibt es Bewegungen, die dem Anreiz, Talente aus Europa anzuziehen, entgegenwirken. Warum gelingt es uns trotzdem nicht, diese in Europa zu binden? »Der Ruf des Kontinents ist aktuell: Regulierung, Regulierung, Regulierung.« Wie lässt sich das Narrativ des Unternehmertums nun in der Breite, im öffentlichen Diskurs verbessern? In früheren Episoden habe ich das »Future Brunels«-Programm in England angesprochen; wären solche Initiativen auch in Österreich und Deutschland sinnvoll? Können wir uns so vielleicht von Individuen, von Personen motivieren lassen und Identifikationsfiguren schaffen? Markus Raunig erwähnt hier auch ganz konkret Programme wie etwa das Entrepreneurial Leadership Program. Zuletzt stelle ich die Frage, was man ganz konkret jungen Menschen empfehlen kann, die eine Idee haben und diese umsetzen wollen. Referenzen Andere Episoden Episode 140: Mensch und Technik über Generationen — eine Reflexion mit Magdalena Molnar und Gabriel Kopper Episode 138: Im Windschatten der Narrative, ein Gespräch mit Ralf M. Ruthardt Episode 136: Future Brunels? Learning from the Generation that Transformed the World. A Conversation with Dr. Helen Doe Episode 135: Friedrich Hayek und die Beschränktheit der menschlichen Vernunft. Ein Gespräch mit Nickolas Emrich Episode 131: Wot Se Fack, Deutschland? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 130: Populismus und (Ordo)liberalismus, ein Gespräch mit Nils Hesse Episode 128: Aufbruch in die Moderne — Der Mann, der die Welt erfindet! Episode 117: Der humpelnde Staat, ein Gespräch mit Prof. Christoph Kletzer Episode 114: Liberty in Our Lifetime 2: Conversations with Lauren Razavi, Grant Romundt and Peter Young Episode 109: Was ist Komplexität? Ein Gespräch mit Dr. Marco Wehr Episode 102: Live im MQ, Verantwortung. Ein Gespräch mit Daphne Hruby Episode 74: Apocalype Always Episode 71: Stagnation oder Fortschritt — eine Reflexion an der Geschichte eines Lebens Episode 65: Getting Nothing Done — Teil 2 Episode 64: Getting Nothing Done — Teil 1 Fachliche Referenzen Markus Raunig auf LinkedIn Podcast Future Weekly Future Weekly Episode 465 (Liquid AI) Stiftung Unternehmertum Entrepreneurial Leadership Program Youth Entrepreneurship week Initiative for Teaching Entrepreneurship IFTE Friedrich von Hayek, The Road to Serfdom, Routledge (1944)
Alicia und Lara erzählen, wie sich ein Pharmazie-Praktikum anfühlt, wenn man auf einmal nicht nur Galenik und Theorie kennt, sondern Herstellprozesse, Qualitätskontrolle und Produktionslinien live erlebt."Man kann überall reinschnuppern, wenn man mal nur einen halben Nachmittag jemanden begleiten will."Was im Jobcast® zu hören ist:• Warum ein mittelständisches Pharmaunternehmen wie DR. KADE für Praktikantinnen mehr Einblick in Abteilungen bietet als Konzerne • Wie Alicia und Lara gelernt haben, Produktionsprozesse, technische Systeme und Abläufe zu verstehen und eigene Projekte zu übernehmen• Welche Aufgaben in Qualitätskontrolle, Freigabeanalytik, Methodenvalidierung, Methodenverifizierung und Methodentransfer auf Praktikantinnen warten • Wie es ist, an einem Produktionsstandort zu sehen, wie Cremes und Salben entstehen und welche Teams daran beteiligt sind• Was im Bereich Qualifizierung von Anlagen passiert, warum Informationsrecherche wichtig ist und wie eng man dabei mit Produktionsteams zusammenarbeitet • Welche pharmazeutischen Karrierewege jenseits von Chemie und Galenik möglich sind, etwa Zulassung, Pharmakovigilanz, klinische Studien oder Medical Affairs Für wen ist das interessant?• Pharmazie-Studierende, die mehr als Laborroutine erleben wollen• Menschen, die verstehen möchten, wie Qualitätskontrolle und Produktion in der Arzneimittelherstellung ineinandergreifen• Personen, die wissen möchten, wie technische Systeme und Methoden im Praxisalltag wirklich angewendet werden• Alle, die sich für Berufsperspektiven in der pharmazeutischen Industrie interessierenUnd: Menschen aus HR, die hören wollen, wie ein mittelständisches Unternehmen wie DR. KADE Nachwuchskräfte mit einem original Jobcast® begeistert. Dein nächster Schritt:Auf der
Was hält unsere Demokratien zusammen?Warum fühlen sich Menschen politisch machtlos – trotz starkem Interesse an Politik?Und wie wurde das Gesundheitssystem zu einem Ort, an dem sowohl Patientinnen als auch Ärztinnen an Grenzen stoßen?In diesem zweiteiligem Gespräch gehen wir weit über einfache Antworten hinaus. Gemeinsam mit unserer Gästin fragen wir:Demokratie als Gefühl von Wirksamkeit:Warum sinkende Wahlbeteiligung nicht heißt, dass Menschen Politik egal ist – sondern dass sie nicht mehr glauben, dass ihre Stimme etwas bewirkt.Regulierung, Freiheit und die unsichtbare Hand des Staates:Wie Märkte tatsächlich politisch gebaut werden, weshalb „weniger Regulierung“ oft ein Slogan ohne Substanz ist und wie Corporate Welfare im Hintergrund die Spielregeln verändert.Gesundheit zwischen System und Beziehung:Wie Sparpolitik, Komplexität und undurchsichtige Expertengremien zu einem System geführt haben, das weder Patient*innen noch Behandelnde als gestaltbar erleben.Und warum der Wunsch nach Ganzheitlichkeit, Kontext und echter Beziehung stärker zurück ist denn je.Self-Tracking, Longevity & der Wunsch nach Selbstwirksamkeit:Warum Menschen ihre Gesundheit immer öfter selbst in die Hand nehmen – nicht aus Eitelkeit, sondern weil klassische Versorgung zu wenig Orientierung und Sinn bietet.Politik ohne Zukunftsmodus:Warum langfristige Investitionen kaum Chancen haben, weshalb „Kathedralen-Denken“ fehlt – und was es bräuchte, um kommende Generationen politisch mitzudenken.Unsere Gästin Barbara Prainsack – Politikwissenschaftlerin, Vorsitzende der Europäischen Gruppe für Ethik – verbindet politische Theorie, Gesundheitspolitik und gesellschaftliche Praxis wie kaum jemand sonst.„Menschen sind nicht politikverdrossen. Sie sind wirksamkeitsverdrossen.“ – Barbara PrainsackIn dieser Folge sprechen wir über Demokratie, Vertrauen, Gesundheitskultur und die Frage, wie Systeme aussehen müssten, damit Menschen sich wieder gehört, gesehen und beteiligt fühlen.Hör rein und diskutier mit uns, warum die Zukunft unserer Demokratie vielleicht dort beginnt, wo wir es am wenigsten erwarten: bei der Art, wie wir füreinander sorgen.Schreibt uns Eure Kommentare gerne an MehrEinsatzWagen@healthcarefuturists.com und vernetzt euch mit uns auf unseren Social Media Kanälen.
Was Sie erwartet Podcastserie: "Die Sichermacher - der Podcast für IT-, Personal- und Objektsicherheit"Einblicke in das Drei-Säulen-SicherheitskonzeptSäule 2: Die größten Risiken in der digitalen Welt.Was IT-Sicherheit heute mindestens leisten muss.Warum Zero Trust, Backup-Strategien und Awareness keine Modeworte sind.Wie sich Cybersicherheit in bestehende Prozesse integrieren lässt.Warum Führungskräfte das Thema aktiv steuern müssen.Die Sichermacher sind Dirk Schindowski und Christian Augustin. Das Thema Das 3-Säulen-Sicherheitskonzept – Säule 2Cybersicherheit & Digitalisierung – Schutz für Systeme, Daten und ProzesseDigitalisierung eröffnet Chancen – aber auch Angriffsflächen.In dieser Folge sprechen Dirk Schindowski (Holmes & Co) und Christian Augustin (Recdata GmbH) über den zweiten Baustein moderner Sicherheit: den Schutz digitaler Systeme, Daten und Prozesse.Ob Datenklau, Phishing oder Ransomware – Cyberangriffe treffen längst nicht mehr nur Konzerne.Gerade mittelständische Unternehmen geraten ins Visier, weil sie vernetzt, aber oft unzureichend abgesichert sind. Diese Folge macht deutlich: Cybersicherheit ist kein IT-Projekt – sondern ein Managementthema.Weitere InformationenDirk bei LinkedInChristian bei LinkedInZur Detektei Holmes & Co.Zu Recdata
Zukunftsforscher Tristan Horx erklärt, warum sich unsere Kommunikationswelt gerade grundlegend neu ordnet. Lineare Medien ziehen sich in eine Nische zurück, während soziale Plattformen längst kein echtes Sender-zu-Sender-System mehr sind – Algorithmen entscheiden, welche Stimmen sichtbar werden. Das verändert nicht nur Kampagnen und Journalismus, sondern auch unser Bild von Zukunft und Wandel. In dieser Folge spricht Tristan darüber, wie Algorithmen unsere Aufmerksamkeit steuern und „Ragebait“ systematisch belohnen, warum klassische Dramaturgien wie die Heldenreise an Wirkung verlieren und wieso positive Zukunftsbilder heute fast ein rebellischer Akt sind. Eine Folge über das Ende alter Muster, die Macht neuer Systeme – und darüber, welche Art von Storytelling Veränderung in Zukunft tatsächlich möglich macht.
Wie Konzerne die Macht übernehmen, während die Politik schläftEin Standpunkt von Günther Burbach.Es gibt eine bemerkenswerte Blindstelle in unserer politischen Debatte: Wir reden seit zwanzig Jahren über staatliche Überwachung, über Innenminister, über Geheimdienste und über Polizeigesetze. Doch der eigentliche Überwachungsstaat entsteht längst woanders, im Schatten der Einkaufszentren, Versicherungsportale und Kundendatenbanken. Während Politiker über die Vorratsdatenspeicherung streiten, hat sich im Hintergrund ein zweiter Apparat gebildet, unscheinbar, allgegenwärtig, effizient und demokratisch völlig unkontrolliert. Seine Sensoren hängen nicht an Straßenecken oder in Polizeiwagen, sondern an den Glasfassaden privater Unternehmen. Sein Rohstoff sind nicht Ermittlungsakten, sondern Kundenprofile. Und seine Macht wächst nicht durch Gesetzesverschärfungen, sondern durch Marktlogik.Der neue Überwachungsstaat ist privat. Und genau darin liegt seine Gefahr. Denn er braucht keine Gesetze, um sich auszubreiten. Er braucht nur unsere Bequemlichkeit.Wer heute einen Supermarkt betritt, tritt bereits in ein Labor der Verhaltensanalyse ein. Moderne Filialen setzen Kameras ein, die längst nicht mehr nur Bilder aufzeichnen, sondern Verhalten entschlüsseln: untypische Bewegungen, Zögern, Muster, Abweichungen. Die Algorithmen wissen, ob jemand zielstrebig einkauft oder nervös durch die Gänge läuft. Sie erkennen, wer häufiger zum Regal zurückkehrt, wer suchend umherblickt, wer sich „auffällig“ verhält. Es ist die gleiche Logik, die vor 15 Jahren als „predictive policing“ begann, nur dass sie heute im Konsumtempel stattfindet. Kein Richter prüft das. Kein Parlament kontrolliert es. Die Überwachung ist keine staatliche Maßnahme mehr, sondern ein Geschäftsmodell. Ein Kunde, der zweimal im Gang stehen bleibt, ist für die KI eine Wahrscheinlichkeit. Eine potenzielle Anomalie. Ein Risiko und Risikobewertung ist in der neuen Ökonomie nichts anderes als Profilbildung.Was die meisten Menschen nicht wissen: Viele dieser Systeme sind nicht im Besitz der Supermärkte, sondern werden von externen Dienstleistern betrieben, die die Daten technisch auswerten, speichern, modellieren und daraus „Lösungen“ für mehrere Einzelhandelsketten entwickeln. Wer einmal erfasst ist, taucht möglicherweise in Datenpools auf, von deren Existenz er nie erfahren wird. Es entsteht ein Paralleluniversum von Risikobewertungen, Verhaltensmustern und algorithmischen Zuordnungen, vollkommen außerhalb jeder demokratischen Kontrolle.Das ist keine Übertreibung, sondern der Kern des Problems: Privatwirtschaftliche Überwachung ist unsichtbar, entgrenzt und entpolitisiert. Niemand ruft „Skandal!“, wenn ein Supermarkt eine neue Analyse-Software einsetzt. Niemand protestiert gegen das algorithmische Screening einer Versicherung. Niemand spricht davon, dass millionenfache Verhaltensdaten inzwischen Grundlage von Risikomodellen sind, die über unser Leben entscheiden. Und genau deshalb wächst die neue Überwachungsordnung schneller als jede staatliche....https://apolut.net/der-privatwirtschaftliche-uberwachungsstaat-von-gunther-burbach/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ab wann würden Sie ihrem Auto zutrauen, dass es vollkommen selbstständig ihr Kind von der Schule abholt? Die Antwort würde bei vielen wahrscheinlich lauten: nie. Denn noch herrscht in der Bevölkerung große Skepsis, was die Autonomie von Fahrzeugen anbelangt – dabei bewegen wir uns heute immer noch auf relativ niedrigen Automatisierungsstufen. Der große Boost wird allenthalben von künstlicher Intelligenz erwartet. So prognostiziert beispielsweis Audis Entwicklungschef Geoffrey Bouquot einen enormen Leistungssprung durch KI-basierte Systeme in der User Experience und bei der Fahrerassistenz. Entscheidendes Erfolgskriterium: Vertrauen. Wie das nachhaltig aufgebaut werden kann und von welchem Zeithorizont wir sprechen, besprechen Pascal und Yannick in der aktuellen Folge. Die News zum Ifo-Geschäftsklimaindex: https://www.automobil-produktion.de/news/stimmung-in-der-automobilindustrie-verschlechtert-sich/2533312 Die News zu Nvidias neuer Software fürs autonome Fahren: https://www.automotiveit.eu/technology/nvidia-oeffnet-neues-kapitel-der-kigestuetzten-fahrzeugintelligenz/2390664 Was die Deutschen vom autonomen Fahren halten: https://www.automotiveit.eu/technology/so-denken-die-deutschen-ueber-autonomes-fahren/2390702 Mehr zu Pascal und Yannick finden Sie auf LinkedIn: Pascal Nagel: https://www.linkedin.com/in/pascal-nagel/ Yannick Tiedemann: www.linkedin.com/in/yannick-tiedemann Hinweis: Die im Podcast getätigten Aussagen spiegeln die Privatmeinung der Gesprächspartner wider und entsprechen nicht zwingend den Darstellungen des jeweiligen Arbeitgebers
Sven Johann spricht mit Gernot Starke über kontinuierliche Architekturarbeit – warum explizite Entscheidungen, Teamgewohnheiten und ein guter Umgang mit technischen Schulden entscheidend sind, um langlebige Systeme zu bauen.
In dieser Podcast-Folge spreche ich mit Stephan Voigt, Geschäftsführer von Easee Deutschland. Stephan ist seit vielen Jahren in der E-Mobilitätsbranche unterwegs – unter anderem bei Shell Recharge, GreenFlux und Ford. Seit 2025 verantwortet er die Geschäfte von Easee in Deutschland, einem der bekanntesten Anbieter für AC-Ladelösungen. Easee verfolgt den Ansatz, das Laden zu Hause wirklich einfach zu machen. Stephan beschreibt es so: „Unsere Ladestation ist extrem einfach zu installieren und die Integration in sämtliche Systeme macht sie so smart.“ Besonders spannend ist der Blick nach vorn. Easee will 2026 erstmals einen eichrechtskonformen Charger auf den Markt bringen – ein wichtiger Schritt, der die Produktpalette nach oben abrundet und preislich dennoch marktkonform bleiben soll. Im Gespräch wird deutlich, wie stark Easee das Thema Smart Charging denkt. Für Stephan besteht der Kern nicht in reiner Konnektivität, sondern in intelligenter Software. Durch diese lassen sich „99,2 Prozent der Supportfälle aus der Ferne lösen“, was Installationsbetriebe deutlich entlastet. Gleichzeitig ermöglicht die Software dynamische Ladepläne, Kostenoptimierung über flexible Tarife und perspektivisch die Entlastung der Stromnetze. Ein zentrales Thema ist das bidirektionale Laden. Vehicle-to-Home ist aus Sicht von Easee bereits greifbar, Vehicle-to-Building folgt, und der große Schritt Vehicle-to-Grid hängt vor allem an der Politik. Stephan bringt es klar auf den Punkt: „Wir warten eigentlich nur noch auf das Signal aus Berlin beziehungsweise Brüssel.“ Die Hardware von Easee – etwa Charge Max und Charge Pro – ist bereits V2G-ready. Was fehlt, ist ein regulatorischer Rahmen, der Energiemengen, Vergütung und Messbarkeit eindeutig klärt. Easee denkt das Thema aber deutlich weiter. Ein Netz aus mehr als einer Million installierter Easee-Charger könnte zu einem intelligenten Energie-Baustein werden – ein virtuelles Netzasset, das Verbrauch, Einspeisung und Stabilisierung miteinander verbindet. Erste Schritte dahin sieht Stephan im PV-Überschussladen, das bereits mit älteren Easee-Generationen möglich ist. Auch die Idee, perspektivisch über Abo-Modelle bestimmte Funktionen abzurechnen, sieht er als notwendigen Schritt, um Entwicklungsaufwand des eigenen Unternehmens abzubilden. Spannend fand ich auch, wie Stephan die Frage beantwortet, ob Nutzer künftig mit ihrem E-Auto Geld verdienen können. Heute sei das noch Wunschdenken, langfristig aber ein realistisches Szenario. Entscheidend sei, dass der Markt die Komplexität gut erklärt und die Politik passende Regeln schafft. Im Zusammenspiel mit erneuerbaren Energien sieht er große Chancen: Das Auto wird Teil eines intelligenten Energieökosystems, Lastspitzen lassen sich glätten, Kosten sinken, Netzstabilität steigt. Die Entwicklung sei „fundamental und rasant fortschreitend“. Zum Schluss sprechen wir über die Diskussion rund um den möglichen Rücktritt vom Verbrenner-Aus. Stephan bleibt positiv: Für ihn kann die Debatte sogar Rückenwind erzeugen, wenn sie dazu führt, regulatorische Fragen endlich konsequent zu klären und die Branche verlässlich auszurichten. Nun aber genug der Vorrede – lass uns direkt in das Gespräch einsteigen.
In dieser feierlichen Weihnachtsepisode dreht sich alles um „Liquid Glass“, neue M-Prozessoren von Apple, Designtrends wie „Liquid UI“ und die Frage: Müssen wir jedes Jahr neue Geräte kaufen? Die Hosts Julia, Joey und Michael sprechen bei glutenfreiem Spekulatius über Highlights des Apple-Jahres, KI-Spekulationen, nachhaltige Hardware-Nutzung und warum Apple vielleicht doch mehr Individualisierung zulassen müsste. Außerdem im Fokus: Die Zukunft des Studio Displays, Mark Gurmans Roadmap für 2026 und die philosophische Frage: Wieviel „Glass-Optik“ braucht ein gutes OS? Kapitel & Zeitstempel: 00:00:00 – Intro & Begrüßung Liquid Glass oder großes Kontaktlinsengehäuse? Unsere kleine Weihnachtsrunde mit Joey, Julia & Michael ist komplett. 00:01:18 – Willkommen bei "Liquid Christmas" Was es mit dem geheimnisvollen Objekt auf sich hat und was Apple damit zu tun haben könnte. 00:02:09 – Rückblick: Apple-Highlights 2025 Was haben wir dieses Jahr von Apple gekauft – oder eher nicht? Und warum ist eine gebrauchte Apple Watch manchmal der bessere Deal? 00:04:55 – AirPods, Akku-Ärger & Reparaturfrust Warum Apples AirPod-Reparatur-Politik nicht nur ein technisches, sondern auch ein Nachhaltigkeitsproblem ist. 00:06:00 – MacBook Air M4 & iPad Pro: Wunsch oder Wahnsinn? Hardware-Begehrlichkeiten und die Frage: Braucht man wirklich ein neues Gerät, wenn das alte noch läuft? 00:08:16 – Spekulatius & Spekulationen Es wird geknabbert und spekuliert: Was bringt das Jahr 2025 für Apple-User? 00:10:15 – KI, M-Prozessoren & grenzenlose Power 32 GB RAM sind nicht genug? Warum manche Systeme über 60.000 € kosten dürfen und was normale Nutzer davon haben. 00:13:59 – Mac-Vergleich: Alt gegen Neu Wie schlägt sich ein M1 Max gegen ein Windows-Notebook? Fazit: Für viele Aufgaben reicht meist auch die „alte“ Hardware. 00:15:20 – Überdesign & Grafikspielereien Braucht es wirklich halbtransparente Fenster und 400 Shader-Effekte? 00:18:40 – Liquid Glass: Zukunft oder Modeerscheinung? Diskussion über das neue Apple UI mit Blick auf frühere Designwechsel und was daraus wurde. 00:21:36 – Was kommt 2026 laut Mark Gurman? Von M5 MacBooks über OLED-Pro-Macs bis zu Mac Minis mit neuen Prozessoren – die mögliche Produktplanung im Jahresverlauf. 00:26:07 – Wann ist die richtige Zeit, zu updaten? Nicht jährlich, sondern bedarfsorientiert: Warum es sich lohnt, auch einfach mal drei bis vier Jahre zu warten. 00:27:43 – Individualisierung & UI-Zukunft Mehr Schalter, weniger Einschränkungen? Über mögliche Öffnung Apples bei Design- und Bedienoptionen. 00:28:43 – Das neue Apple Studio Display – Wann kommt's? Ein überfälliges Update für das Studio Display? Wünsche, Gerüchte und was realistisch ist. Alle Links & Empfehlungen: - CT 4004 Podcast (Empfehlung aus der Folge): https://www.ct.de/ct4004
Comment bien s'habiller pour ne pas avoir froid lors d'un séjour en Norvège en hiver ? On parcours tout le corps, des pieds à la tête avec plein de conseils pour un séjour réussi !Retrouvez tous les liens des équipements cités dans l'article du podcast Vérifier l'ensoleillement et les températures L'application météoIndices pour voir des aurores boréalesLe podcast sur les aurores boréales Les articles sur les aurores Crème pour le visage Dc. Greve Vérifier si les routes sont ouvertes : Vegvesen ou Norwegian scenic routes NOUVEAU programme d'accompagnement : Je vous aide à être entrepreneur en Norvège ! Formation de plus de 46 chapitres avec toutes les infos dont vous avez besoin pour vous lancer !
Vortrag von Prof. Dr. Barbara Hahn (Vanderbilt University/Freie Universität Berlin) im Rahmen der Veranstaltung „Hannah Arendt. Die Gegenwärtigkeit ihres politischen Denkens“ am 04. Dezember 2025. Hannah Arendt ist die bedeutendste politische Denkerin des 20. Jahrhunderts. Am 4. Dezember jährt sich ihr Todestag zum fünfzigsten Mal. Wir widmen diesen Abend der faszinierenden Theoretikerin, in deren Leben und Werk sich die Geschichte ihres Jahrhunderts mit all ihren Abgründen spiegelt. Arendt stellte sich den brisanten Fragen ihrer Zeit und wollte stets „ganz gegenwärtig“ sein. Ihre berühmte Studie über die Ursprünge totalitärer Herrschaft, in der sie Nationalsozialismus und Stalinismus als zwei Spielarten totalitärer Systeme beschrieb, findet bis heute den Weg auf die Bestsellerlisten. Nach ihrer Flucht in die USA im Jahr 1941 wurde Hannah Arendt zur öffentlichen Intellektuellen. Besonders ihr Begriff von der „Banalität des Bösen“, den sie im Zusammenhang mit dem Eichmann-Prozess prägte, löste heftige Kontroversen aus. Auch in den USA mischte sie sich aktiv in politische Debatten ein. Arendts Warnungen vor den Gefährdungen demokratischer Strukturen klingen heute wieder beunruhigend aktuell. Den Motiven und Quellen ihres politischen Denkens nachspürend, stellen wir an Barbara Hahn, die Hauptherausgeberin der Kritischen Hannah-Arendt-Gesamtausgabe, die Frage: Was macht Arendts politisches Denken für unsere Gegenwart so relevant? Die renommierte Schauspielerin Anke Sevenich begleitet den Abend mit Lesungen aus dem Werk von Hannah Arendt.
Heute haben wir Evy und Fabian von Design to Production zu Gast. In diesem Namen steckt bereits vieles von dem, was das Büro macht, bzw. nicht macht und worum sich auch unser Gespräch dreht. Wir drehen eine große Runde und lernen die beiden näher kennen, sprechen über die vielfältigen Themen und Tätigkeiten des Büros rund um das präzise Planen, mikrometergenaue Übergeben an die Fertigung und die „ganz krummen Dinger“, die ganz genau ihr Ding sind. Über diese Spezialitäten schneiden wir auch die großen Probleme, Entwicklungsbereiche und Strömungen des modernen Holzbaus –Standardisierung und Produktifizierung, Reduktion und das Finden einfacher Systeme. Fabian beschäftigt sich als Unternehmer und Professor auch viel mit Strukturen und erklärt uns z.B. den Additive Bias. Wieder mal ein abwechslungsreiches und tiefes Gespräch, bei dem wir euch beim Zuhören ebenso viel Spaß wünschen, wie wir bei der Aufnahme hatten.
► Hier kannst du mein neues Buch bestellen: https://www.homodea.com/now► Willkommen zu einer besonderen Folge des HUMAN FUTURE MOVEMENT.In dieser Episode feiern wir nicht nur die Veröffentlichung meines neuen Buches „Die Stunde der Wahrheit“, sondern wir begeben uns gemeinsam auf eine tiefgehende Reise – durch die Turbulenzen dieser Zeit und durch deine ganz persönliche Heldenreise.Ich teile mit dir, warum ich dieses Buch geschrieben habe. Nicht als netten Ratgeber oder spirituelles Wellnessprogramm. Sondern als eine schonungslose, liebevolle Einladung an dich, an uns alle: Es ist Zeit, aufzuwachen. Es ist Zeit, unsere Wahrheit zu leben.Wir stehen kollektiv und individuell an einem Wendepunkt. Die alten Systeme brechen. Die Herausforderungen unserer Zeit sind real – Klimawandel, gesellschaftliche Spaltung, psychische Erschöpfung. Doch unter dem Chaos liegt etwas Wundervolles verborgen: deine Kraft, deine Wahrheit, dein Ruf.► Diese Folge ist eine ehrliche Standortbestimmung:- Wo stehst du gerade?- Spürst du auch, dass es so nicht weitergehen kann?- Was ruft dich – und hast du den Mut, diesem Ruf zu folgen?Ich zeige dir auf Basis der archetypischen Heldenreise, dass Transformation nicht nur möglich, sondern notwendig ist. Und dass du genau jetzt – ja, in diesem Moment – die Wahl hast, ob du dich von der Welle überrollen lässt oder sie surfst.Dieses Buch ist keine Anleitung, sondern eine Einladung: Dich zu erinnern, wer du bist. Und dich voller Vertrauen in deine Arena zu stellen – mit allem, was du bist.Wenn dich diese Worte berühren, dann ist dieses Buch für dich.In Verbundenheit,Veit► Alles zu Veit Lindau: https://go.veitlindau.com/bold-impact► Instagram: https://www.instagram.com/veit.lindau/► Facebook: https://www.facebook.com/veitlindau► Hier geht's zu homodea: http://go.homodea.com/hd191► Instagram: https://www.instagram.com/homodea/► Facebook: https://www.facebook.com/homodea► Schon abonniert? Hier geht's zum Human Future Movement Campus https://kurse.hd5.homodea.com/human-future-movement► Du kannst dir den Podcast überall auf Apple Podcasts, Spotify, meinem Blog, YouTube, SoundCloud und allen Podcastapps kostenlos anhören.► Wir freuen uns sehr, wenn dich die Folge inspiriert. Schreibe uns sehr gern unter podcast@veitlindau.com deine Wünsche für Gäst:innen.► Du möchtest etwas Gutes für die Welt beitragen? Die ichliebedich-Stiftung fördert weltweit integrale Projekte der Potenzialentfaltungund der Kultur des Mitgefühls, besonders für Kinder und Jugendliche.https://ichliebedich-stiftung.de/ich liebe dich-Stiftunghttps://www.paypal.com/paypalme/ichliebedichoderIBAN: DE37 6625 0030 0030 0711 46BIC: SOLADES1BAD#StundeDerWahrheit #Heldenreise #Transformation #RadikalesVertrauen #VeitLindau
Wenn die Digitalisierung fehlschlägt: The London Ambulance System DisasterWas passiert, wenn Politik alles automatisieren will, ein starres Pflichtenheft ohne Tests verabschiedet und eine kleine Agentur in Rekordzeit ein hochkritisches System auf Visual Basic liefern soll? 1992 ging das Notrufsystem des London Ambulance Service mit einem Big Bang Rollout live. Ohne vollwertige Schulung, ohne belastbare Lasttests und ohne echten Backup-Plan. Das Ergebnis: Fehldispatches, endlose Wartezeiten, Ausnahmezustand in der Leitstelle und ein technischer Kollaps durch ein simples Memory Leak.In dieser Episode sprechen wir über den gesamten Projektverlauf vom London Ambulance System Disaster: Von der Zettelwirtschaft mit Förderband über ein überambitioniertes Automatisierungsvorhaben, NIH-Syndrom in der Ausschreibung, unrealistische Deadlines und Budgets, fehlendes Projektmanagement sowie Quality Assurance. Wir beleuchten die Live-Inbetriebnahme im Oktober 1992, GPS- und Statusprobleme in den Ambulanzen, die Exception-Flut auf den Monitoren, das ungetestete Failover und die Folgen für Personal, Vertrauen und Öffentlichkeit.Wir ordnen das Desaster für die Tech Community ein und ziehen Parallelen zu heute: AI- und Cloud-Rollouts ohne Fallback, Fix-forward statt Rollback, End-to-End- und Lasttests mit realistischen Szenarien, SRE-Praktiken, soziotechnische Systeme, UX in kritischen Workflows und die ethische Verantwortung von Entwicklerinnen. Außerdem: moderne Beispiele wie die Boeing 737 Max und Pandemie-Apps, die zeigen, wie zeitlos diese Learnings sind.Bonus: Das Kernsystem lief auf Visual Basic unter Windows 3. Klingt retro, war aber alles andere als ein Retro-Game.Unsere aktuellen Werbepartner findest du auf https://engineeringkiosk.dev/partnersDas schnelle Feedback zur Episode:
Eine superschlaue künstliche Intelligenz könnte schon bald die Menschheit auslöschen. Zunehmend warnen auch seriöse Forscher vor KI-Agenten, die ohne moralischen Kompass ihre eigenen Ziele verfolgen. Lassen sich die Systeme noch zähmen? Drösser, Christoph www.deutschlandfunk.de, Wissenschaft im Brennpunkt
Worum geht's? Anfang der 1990er versuchte Commodore, den nächsten großen Schritt nach dem Amiga zu gehen: Mit dem CDTV (1991) und später dem CD32 (1993) sollten Multimedia-Systeme und CD-basierte Spiele den Massenmarkt erobern. Was als visionäre Weiterentwicklung der Amiga-Technik begann, blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück – aufgrund unklarer Positionierung, schwacher Vermarktung und einem Unternehmen, das bereits am Abgrund stand. Trotzdem markierten beide Systeme wichtige Etappen: beim Übergang von Disketten zu optischen Medien, beim frühen Versuch einer „Wohnzimmer-Multimedia-Konsole“ und als Vorboten der CD-Ära im Gaming. Henner und Chris sprechen über die Entstehung, die Technik und die Rollen von CDTV und CD32 innerhalb der Amiga-Historie – und warum die Geräte trotz ihres kommerziellen Scheiterns bis heute faszinieren. Achtung: Dies ist Folge 2 von 2! Produktions-Credits: Sprecher, Redaktion: Henner Thomsen, Christian Schmidt Audioproduktion: Fabian Langer, Christian Schmidt Titelgrafik: Johannes DuBois Mit Dank an unsere Gesprächspartner: Michael Kunert, Beth Richard, Andrew Braybrook
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Roboter, KI, Smart Food & Demografie – steht Deutschland vor einem neuen Wirtschaftsboom? In dieser Folge spricht Tobias Kramer mit Zukunftsforscher Lars Thomsen über sechs Megatrends, die Deutschlands Wirtschaft in den nächsten Jahren massiv verändern – und welche Chancen sich daraus für Unternehmen, Anleger und den Standort insgesamt ergeben.
Unser heutiger Gast war schon einmal bei uns, vor mehr als viereinhalb Jahren in Folge 250.. Damals haben wir über die Idee gesprochen, wie man mit digitalen Tools echte unternehmerische Freiheit schaffen kann. Seitdem ist viel passiert. Er ist Unternehmer durch und durch, einer der Gründer eines der erfolgreichsten Web-Baukästen Europas – und ein überzeugter Verfechter von Unternehmertum als gesellschaftlicher Kraft. In seinem neuen Buch stellt er eine zentrale Frage: Warum reden wir in Deutschland so oft vom Scheitern und so selten von der Freude am Gründen? Für ihn ist klar: Unternehmer:innen sind die eigentlichen Held:innen unserer Zeit – sie übernehmen Verantwortung, schaffen Arbeitsplätze und gestalten aktiv Zukunft. Seit mehr als acht Jahren beschäftigen wir uns in diesem Podcast mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkt, statt ihn zu schwächen. In über 500 Gesprächen mit mehr als 600 Gästen haben wir immer wieder gefragt: Was verändert sich gerade – und was sollte sich dringend verändern? Was braucht es, damit mehr Menschen den Mut fassen, unternehmerisch tätig zu werden und was hält sie aktuell noch zurück? Wie können Tools, Plattformen und Systeme so gestaltet werden, dass sie echte Selbstwirksamkeit ermöglichen, anstatt neue Abhängigkeiten zu schaffen? Und wie können wir als Gesellschaft Unternehmertum nicht nur tolerieren, sondern feiern, als Haltung, die uns in eine selbstbestimmte Zukunft führt? Fest steht: Für die Lösung unserer aktuellen Herausforderungen brauchen wir neue Impulse. Daher suchen wir weiter nach Methoden, Vorbildern, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näherbringen. Darüber hinaus beschäftigt uns von Anfang an die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich, wirklich wollen. Ihr seid bei On the Way to New Work – heute mit Matthias aka “Matze” Henze. [Hier](https://linktr.ee/onthewaytonewwork) findet ihr alle Links zum Podcast und unseren aktuellen Werbepartnern
Cyberangriffe werden härter, schneller und professioneller – doch wie sieht echte Abwehrarbeit im Alltag aus? In dieser Folge sprechen wir mit Dirk Reimers und Jannik Pewny von secunet über Pentesting, Incident Response und die Realität moderner Cybersecurity. Dirk erklärt, wie sich Pentests entwickelt haben, warum „einmal von außen auf die Firewall schauen“ selten ausreicht und wo Unternehmen heute den größten Impact erzielen. Jannik nimmt uns mit in den Ernstfall: Wie läuft ein Incident ab, welche Datenquellen zählen wirklich und wie bringt man Systeme wieder hoch? Außerdem sprechen wir über Teamkultur, den Einstieg in Pentest/IR/Forensik, gesuchte Profile und die On-Call-Realität im IR-Team. Wenn du wissen willst, wie moderne Cyberabwehr wirklich funktioniert – hör rein!
Anfang der 1990er versuchte Commodore, den nächsten großen Schritt nach dem Amiga zu gehen: Mit dem CDTV (1991) und später dem CD32 (1993) sollten Multimedia-Systeme und CD-basierte Spiele den Massenmarkt erobern. Was als visionäre Weiterentwicklung der Amiga-Technik begann, blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück – aufgrund unklarer Positionierung, schwacher Vermarktung und einem Unternehmen, das bereits am Abgrund stand. Trotzdem markierten beide Systeme wichtige Etappen: beim Übergang von Disketten zu optischen Medien, beim frühen Versuch einer „Wohnzimmer-Multimedia-Konsole“ und als Vorboten der CD-Ära im Gaming. Henner und Chris sprechen über die Entstehung, die Technik und die Rollen von CDTV und CD32 innerhalb der Amiga-Historie – und warum die Geräte trotz ihres kommerziellen Scheiterns bis heute faszinieren. Dies ist Folge 1 von 2, Teil 2 erscheint in Kürze.
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Erstausstattung, Panzertrage und Babyohren mit Käsegeruch. Fanny und Alina sprechen über das, was wirklich zählt – und was man sich sparen kann. Von sündhaft teuren Babytragen über Wolle-Seide-Bodies, Rückenschiss-Alarm und Wickelbodies bis hin zu Po-Duschen fürs Wochenbett: Willkommen in der ehrlichen Realität zwischen Stillpads, Schnullerdramen und nächtlichen Grunzgeräuschen. Babys sind eben kleine individuelle Systeme – jedes auf seine ganz eigene, leicht verrückte Art. Während Alina sich nach einer Panzertrage sehnt (um sich gegen übergriffige Baby-Grabscherinnen zu schützen), schwört Fanny auf die heilige Kombination aus Kaffee, Humor und Still-Einlagen von moodie. Lady Leisadale resümiert: Diese Folge ist die wahre Checkliste für alle Eltern – irgendwo zwischen Wahnsinn, Wäschebergen und Wochenbettromantik. Schickt uns eure MOMSPLAINING-Geschichten an fanny@mamaleisa.de, damit Fanny und Alina sie in einer der nächsten Folgen vorlesen – und natürlich charmant judgen. Du bist schwanger und fühlst dich gerade überfordert, unsicher oder allein? Das Hilfetelefon „Schwangere in Not“ ist jederzeit für dich da – anonym, kostenlos und in 19 Sprachen. Du bist nicht allein: www.hilfetelefon-schwangere.de Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/mama_leisa Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
► Alle Infos zu "Start im Sturm": https://lp.homodea.com/stark-im-sturmWie du Krisen als Schmelztiegel deiner Evolution nutztWir leben in einer Zeit, in der vieles wankt - Systeme, Sicherheiten, Identitäten. Nichts scheint mehr sicher. Doch was, wenn der Sturm nicht dein Feind ist – sondern dein Lehrer und Katalysator?Was, wenn du seine Kraft für deine Entwicklung nutzen könntest, anstatt gegen sie zu kämpfen?An diesem Abend gehen wir spannenden, sehr aktuellen Fragen nach:Warum brechen Menschen und Systeme in Zeiten großer Veränderungen – und andere wachsen über sich hinaus?Was passiert psychologisch und systemisch, wenn das Alte nicht mehr trägt und das Neue noch nicht geboren ist?Wie kannst du gerade in solchen Phasen dein verborgenes Potenzial freisetzen, statt in Angst und Erschöpfung zu erstarren?Und wie lässt sich Krisenenergie in Klarheit, Kreativität und Bewusstheit verwandeln?Was dich erwartetAn diesem Abend lernst du die Prinzipien der Kollapspsychologie kennen – das Verständnis, wie innere und äußere Systeme in Druckphasen reagieren – und du erfährst, wie Potenzialentfaltung gerade im Sturm gelingt.Wir erkunden gemeinsam, was es braucht, um inmitten von Wandel, Chaos oder Verlust nicht nur standzuhalten, sondern bewusst zu reifen, resilienter, mutiger und antifragil zu werden.Außerdem stellt Veit das Training “Stark im Sturm” vor.Dieser Abend ist für dich, wenn du spürst, dass die Welt sich schneller verändert, als du Schritt halten kannst – und du lernen willst, dich nicht gegen den Sturm zu stemmen, sondern mit ihm zu tanzen.► Alles zu Veit Lindau: https://go.veitlindau.com/bold-impact► Instagram: https://www.instagram.com/veit.lindau/► Facebook: https://www.facebook.com/veitlindau► Hier geht's zu homodea: http://go.homodea.com/hd191► Instagram: https://www.instagram.com/homodea/► Facebook: https://www.facebook.com/homodea► Schon abonniert? Hier geht's zum Human Future Movement Campus https://kurse.hd5.homodea.com/human-future-movement► Du kannst dir den Podcast überall auf Apple Podcasts, Spotify, meinem Blog, YouTube, SoundCloud und allen Podcastapps kostenlos anhören.► Wir freuen uns sehr, wenn dich die Folge inspiriert. Schreibe uns sehr gern unter podcast@veitlindau.com deine Wünsche für Gäst:innen.► Du möchtest etwas Gutes für die Welt beitragen? Die ichliebedich-Stiftung fördert weltweit integrale Projekte der Potenzialentfaltungund der Kultur des Mitgefühls, besonders für Kinder und Jugendliche.https://ichliebedich-stiftung.de/ich liebe dich-Stiftunghttps://www.paypal.com/paypalme/ichliebedichoderIBAN: DE37 6625 0030 0030 0711 46BIC: SOLADES1BAD
Wenn man die Zahlen nebeneinanderlegt, wirkt das deutsche Gesundheitswesen wie ein tragischer Widerspruch: teuer, technisch perfekt – und dennoch sozial ungerecht. Es ist eines der teuersten Systeme der Welt, ausgestattet mit modernster Technik, hohem Fachkräfteanteil und einer Dichte an Arztpraxen, die (zumindest in den Städten) in Europa ihresgleichen sucht – und doch existieren darin Kinder,Weiterlesen
Die SBS-Journalistin Lera Shvets berichtet seit Jahren über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und wurde für ihre gemeinsame Recherche mit SBS-News-Journalistin Jennifer Scherer, zur russischen Propaganda von der deutschen Bundesregierung sowie dem National Press Club Australia ausgezeichnet. Im Studio spricht sie über ihre Zeit in Deutschland, die Herausforderungen moderner Berichterstattung, die wachsende Rolle von KI in der Verbreitung von Desinformation und ihre jüngste Analyse, wie russische Akteure digitale Systeme und Chatbots gezielt manipulieren.
Unser heutiger Gast hat ein Lebensthema und das ist die Pflege. Er ist ausgebildeter Diplom-Pfleger, hat als Pflegedienst-Leiter und Heimleiter gearbeitet und ist heute Geschäftsführer eines Senioren-Wohnhauses in Salzburg. Zusammen mit seiner Kollegin Heidi Hager, die in dieser Folge nicht mit dabei ist, aber unbedingt erwähnt werden muss, hat er ein beeindruckendes Buch veröffentlicht: „Raus aus dem Wahnsinn! Neustart in der Pflege“. Darin erzählen sie nicht nur von den großen Herausforderungen im Pflegealltag – Bürokratie, Hierarchie, Personalmangel, sondern vor allem von den Möglichkeiten, wie es anders geht. Ihr Haus im Nonntal ist längst kein Geheimtipp mehr: mehrfach ausgezeichnet, offen geführt, mit echter Beziehungskultur und mit einem starken Fokus auf das, was Menschen in der Langzeitpflege wirklich brauchen: Zeit, Beteiligung, Entwicklung und ein Miteinander auf Augenhöhe. Seit mehr als acht Jahren beschäftigen wir uns in diesem Podcast mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkt, statt ihn zu schwächen. In über 500 Gesprächen mit mehr als 600 Persönlichkeiten haben wir darüber gesprochen, was sich verändert hat – und was sich dringend verändern muss. Wie sieht eine Arbeitskultur aus, in der Pflegekräfte nicht ausbrennen, sondern aufblühen? Was braucht es, damit sich Systeme wirklich verändern – nicht durch Reformen, sondern durch Haltungswandel? Und welche Rolle spielt persönliche Resilienz, Teamkultur und gesellschaftliche Verantwortung dabei, New Work auch in der Pflege spürbar zu machen? Fest steht: Für die Lösung unserer aktuellen Herausforderungen brauchen wir neue Impulse. Deshalb suchen wir weiter nach Methoden, Vorbildern, Erfahrungen, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näherbringen. Darüber hinaus beschäftigt uns von Anfang an die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich, wirklich wollen. Ihr seid bei On the Way to New Work heute mit Christian Kagerer [Hier](https://linktr.ee/onthewaytonewwork) findet ihr alle Links zum Podcast und unseren aktuellen Werbepartnern