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Schade, wenn Menschen respektlos miteinander umgehen. Vielleicht liegt es an den vielen gemeinsam verbrachten Jahren, vielleicht Jahrzehnten.
Taiwans Zukunft ist mehr als ungewiss. China hat gedroht, die Insel an sein Reich anzuschliessen, wenn nötig militärisch. Käme es zu einem Anschluss oder gar zu einem Krieg, hätte dies fatale Folgen für uns alle. Einst kämpften auf dem chinesischen Festland der kommunistische Mao Zedong und der damalige Präsident Chiang Kai-shek in einem Bürgerkrieg gegeneinander. Der unterlegene Chiang Kai-shek floh im Jahr 1949 mit rund zwei Millionen Menschen auf die Insel Taiwan. Seither gibt es zwei Länder, die sich als das wahre China betrachten: Taiwan, das sich offiziell als «Republik China» bezeichnet, und die Volksrepublik China. Zuerst war Taiwan das international anerkannte China, dann wurde die Volksrepublik immer mächtiger und verdrängte Taiwan im Jahr 1971 aus den Vereinten Nationen. Für Peking gilt das Ein-China-Prinzip: Jedes Land, das mit China diplomatische Beziehungen führen und Geschäfte machen will, darf Taiwan nicht offiziell als eigenständigen Staat anerkennen. Dies führte dazu, dass Taiwan heute nur noch von dreizehn Ländern offiziell anerkannt wird. Und dies, obwohl es sich seit den Achtzigerjahren zu einem der demokratischsten und liberalsten Länder Asiens entwickelt hat. Spätestens seit dem Ukrainekrieg ist die bedrohliche Lage der Insel in den internationalen Fokus gerückt. Die Angst geht um, der chinesische Präsident Xi Jinping könnte es Putin gleichtun und den Inselstaat angreifen. In mehreren Reden hat er angekündigt, die Vereinigung mit Taiwan auf jeden Fall herbeizuführen, wenn nötig mit militärischen Mitteln. Westliche Politiker verschiedenster Länder bekunden ihre Solidarität und reisen symbolträchtig nach Taiwan. Allen voran sind es die USA, die seit Jahrzehnten als Verbündete Taiwans gelten. Jede Reise wird von immer heftigerem militärischem Säbelrasseln der Chinesen begleitet. In der Pandemie standen in vielen westlichen Ländern, vor allem in der Automobilindustrie, die Fliessbänder still. Der Grund: Chipmangel. Der Welt wurde schlagartig bewusst, wie abhängig sie von internationalen Lieferketten und vor allem von der Chipproduktion in Taiwan ist. Das Land produziert rund 60 Prozent aller weltweiten Halbleiter. Bei den hochklassigen Halbleitern sind es sogar über 90 Prozent. Halbleiter werden auch als das Öl des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Würde die Chipproduktion Taiwans gestört, könnte die gesamte digitalisierte Welt um Jahrzehnte zurückgeworfen werden. Mit prägnanten Bildern und im Gespräch mit internationalen Experten vermittelt der Film ein Bild des Landes und der aktuellen Lage. Anhand der politischen Beziehungen der Schweiz zu Taiwan erzählt der Film, wie heikel es für die meisten Länder der Welt ist, mit Taiwan umzugehen, ohne das grosse China zu erzürnen. Der Film zeigt auch, wie gefährlich es für die Welt und deren Wirtschaft wäre, wenn China tatsächlich angreifen würde. Hätte Taiwan eine Chance, sich zu verteidigen? Würden die USA, Japan, Australien und Korea eingreifen und stünde somit der Beginn eines grossen Krieges bevor? Wie wahrscheinlich ist es, dass China tatsächlich ernst macht? Erstausstrahlung 3sat: Mittwoch, 6. Dezember 2023, 20.15 Uhr
Autos begleiten uns oft über viele Jahre – sie sind treue Begleiter im Alltag. Ihre Lebensdauer hat sich in den letzten Jahrzehnten gesteigert. Doch kein Fahrzeug hält ewig. Welche Faktoren die Lebensdauer eines Autos beeinflussen, wie Halter diese verlängern können und ab wann sich eine Reparatur nicht mehr lohnt, darüber sprechen wir in dieser Folge mit Katharina Lucà, Unternehmenssprecherin des ADAC.
Die Schweiz hat mit eingängigen Melodien und mutigen Stilbrüchen immer wieder für ESC-Überraschungen gesorgt. Nach Jahrzehnten voller Vielfalt erreichte das Land 2024 mit Nemo und «The Code» einen neuen Höhepunkt – den ersten Sieg seit 1988! Die 1970er brachten ikonische Beiträge wie «Swiss Lady» von Pepe Lienhard, dessen Alphorn-Intro bis heute unverkennbar ist. In den 80ern schaffte es Paola mit «Cinéma» auf Platz 4 und Peter, Sue & Marc beeindruckten mit «Djambo Djambo», einem ihrer vier mehrsprachigen ESC-Beiträge. Und in den 90er Jahren sorgte die emotionale Ballade «Canzone per te» von Sandra Simó mit Platz 5 für ein Topresultat. Jüngere Erfolge zeigen, dass die Schweiz auch heute ESC Erfolge feiern kann: 2019 katapultierte sich Luca Hänni mit seinem energiegeladenen «She Got Me» auf Platz 4, das beste Schweizer ESC-Ergebnis seit 1993. Und Gjon's Tears erreichte 2021 mit «Tout l'univers» sogar Platz 3, ein Zeichen dafür, dass die Schweiz musikalisch weiterhin relevant bleibt. Den bisher grössten Triumph feierte die Schweiz jedoch 2024 mit Nemo und «The Code». Der innovative Song überzeugte nicht nur durch seine musikalische Vielfalt, sondern auch durch die mitreissende Inszenierung und die kraftvolle Botschaft. Mit seinem Sieg schrieb Nemo ESC-Geschichte und brachte die Schweiz nach 36 Jahren wieder an die Spitze des Wettbewerbs und den ESC zurück in die Schweiz – zurück ins Ursprungsland, wo alles begann: Welcome home. Ob nostalgische Klassiker oder moderne Hits – die ESC-Geschichte der Schweiz ist geprägt von Vielfalt, Kreativität und unvergesslichen Momenten. Mit dem Sieg von Nemo hat die musikalische Reise einen neuen Höhepunkt erreicht – und die Vorfreude auf kommende Beiträge ist grösser denn je.
Abdullah Öcalan, der seit Jahrzehnten inhaftierte Kurdenführer, hat die Entscheidung für die Auflösung der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) begrüßt. Auch nach über einem Vierteljahrhundert in türkischer Haft bleibt dieser Mann die heimliche Inspirationsquelle seiner einst streng marxistischen Anhängerschaft. Von Ramon Schack. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. „Ich begrüße die aufWeiterlesen
In dieser Folge von Kassenzone spricht Karo Junker de Neui mit Christophe Gourlan, dem Vertriebsvorstand von Hansgrohe. Das Traditionsunternehmen aus dem Schwarzwald ist einer der führenden Hersteller für Sanitärprodukte und hat während der Corona-Zeit seine Stärke bewiesen: Dank lokaler Produktion konnte Hansgrohe zuverlässig liefern und wuchs auf einen Rekordumsatz von 1,5 Milliarden Euro. Christophe, seit fast drei Jahrzehnten im Unternehmen, erklärt, wie sich Hansgrohe auch international breit aufgestellt hat – besonders in China, das heute der zweitgrößte Markt ist. Bereits früh erkannte man dort das Potenzial und war als erster deutscher Markenhersteller präsent. Die Jahre 2023 und 2024 brachten Gegenwind. Unsicherheit rund um das neue Heizungsgesetz und eine Baukrise führten zu einem leichten Marktrückgang, insbesondere in Deutschland. Viele Installateure und Endkunden verlagerten den Fokus auf Heizprojekte, was das Kerngeschäft belastete. Trotzdem hält Hansgrohe am klassischen Vertriebsmodell über den Fach- und Großhandel sowie Installateure fest – diese bleiben die wichtigste Schnittstelle zum Kunden. Gleichzeitig gewinnt die Markenwahrnehmung weiter an Relevanz. Als Sponsor der Tour de France positioniert sich Hansgrohe heute neben internationalen Marken wie Red Bull. Auch Nachhaltigkeit ist längst Teil der Strategie. Ob durch den Einsatz von Recyclingmaterialien oder neue Wege, Wasserverbrauch und Komfort zu verbinden – Innovation und Verantwortung gehen bei Hansgrohe Hand in Hand. Ein spannender Einblick in ein Unternehmen, das sich zwischen Tradition, Transformation und globalem Wettbewerb behauptet. Podcast-Host - Karo Junker de Neui: https://www.linkedin.com/in/karojunker https://etribes.de/ Newsletter: https://www.kassenzone.de/newsletter/ Community: https://kassenzone.de/discord Disclaimer: https://www.kassenzone.de/disclaimer/ Youtube: https://www.youtube.com/c/KassenzoneDe/ Blog: https://www.kassenzone.de/ E-Commerce Buch: https://www.amazon.de/gp/product/3866413076/ Plattformbuch 2024: https://amzn.eu/d/1tAk82E Tassen kaufen: http://www.tassenzone.com OMR Panel Yellow Stage: "Home ist where your Brand is: Effektive Markeninszenierung mit OTTO und adidas": https://www.joyn.de/play/serien/omr25/1-18-home-is-where-your-brand-is-effektive-markeninszenierung-mit-otto-und-adidas OMR Panel Red Stage: "Klassisches Fotoshooting vs. KI? Wie Zalando seinen Content neu denkt" (Zeitstempel: 1:10:00): https://www.youtube.com/live/kR0EaB5dseM?t=7259s Kassenzone” wird vermarktet von Podstars by OMR. Du möchtest in “Kassenzone” werben? Dann https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_kassenzone
Fruchtbare Böden zwischen hohen Gletschern, die Wasser für die Landwirtschaft liefern, dazu die Lage auf einer wichtigen Handelsroute: Kaschmir hat einst eine wohlhabende Gesellschaft hervorgebracht. Heutzutage ist die Region vor allem reich an Konflikten.Indien und Pakistan streiten schon seit Jahrzehnten um den Grenzverlauf, der nach der Teilung Britisch-Indiens 1947 entstanden ist. Die Region ist stark militarisiert. Es gab mehrere Kriege zwischen beiden Staaten. Anfang April hat sich die Situation zwischen den beiden Atommächten wegen eines Anschlags auf indische Touristen im indischen Teil Kaschmirs zuletzt auch militärisch zugespitzt. "Beide Länder waren in einer merkwürdigen Spirale der Eskalation", sagt Hermann Kreutzmann im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". Der emeritierte Professor für Humangeografie der Freien Universität Berlin und Experte für den Kaschmir-Konflikt ist froh, dass durch Vermittlung der USA eine Waffenruhe zwischen Indien und Pakistan zustande gekommen ist: Eine Seite macht etwas, daraufhin verlangt die Öffentlichkeit im anderen Land eine Reaktion darauf. Die USA als "Broker" hätten beiden Seiten geholfen, einzulenken, ohne das Gesicht zu verlieren.Der Geograf hat selbst jahrelang im Norden Pakistans gelebt und kennt auch Indien durch viele Forschungsreisen. Er glaubt, dass es den Kontrahenten nicht darum geht, sich kriegerisch zu bekämpfen. "Beide Länder wissen, dass sie Kaschmir nicht erobern können", sagt Kreutzmann. Zudem sei Indien und Pakistan bewusst, dass sie "auf friedvollem Wege wesentlich mehr gewinnen könnten". Laut Schätzungen der Weltbank bietet der Handel zwischen Indien und Pakistan ein Potenzial von 37 Milliarden US-Dollar. Wirtschaftliche Annäherung würde daher "für beide Länder einen kleinen wirtschaftlichen Aufschwung bringen".Die Wirtschaft als Anker, um sich anzunähern? Der Weg dorthin wirkt weit, denn das Verhältnis zwischen Indien und Pakistan bleibt problematisch: Die Wasserversorgung birgt Konfliktpotenzial. Auch wird die Kaschmir-Frage von indischen Hindu-Nationalisten ausgenutzt, um innenpolitisch Stimmung gegen Muslime zu machen.Auch wenn die Waffen in Kaschmir tatsächlich schweigen, bleibt die Situation fragil. Indien und Pakistan setzen weiterhin auf hohe Militärpräsenz - und damit auf Abschreckung, die sowohl in Indien als auch in Pakistan bis zu Atomwaffen reicht. Hermann Kreutzmann glaubt dennoch fest an die Vernunft beider Seiten: "Auch die Nuklearfrage ist damit verbunden, diese Abschreckung aufrechtzuerhalten, damit beide Länder eigentlich nicht in einen Krieg kommen können." Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Heute Abend steht Israel im Halbfinal des Eurovision Song Contests. Und das sorgt in diesem Jahr für besonders viel Aufmerksamkeit. Die Teilnahme Israels wird kritisiert, wegen des Vorgehens in Gaza. Wie geht Israel mit dieser Kritik um? Weitere Themen: · Qatar Airways bestellt dutzende neue Flugzeuge vom amerikanischen Hersteller Boeing. Die Ankündigung des Grossauftrags kommt während des Besuchs von US-Präsident Donald Trump in Katar. Ist das der Befreiungsschlag für den gebeutelten Flugzeugbauer? · Der französische Premierminister François Bayrou musste sich am Abend einem Untersuchungsausschuss stellen. In seiner Zeit als Bildungsminister soll er Bescheid gewusst haben, dass es an einer katholischen Schule in Südfrankreich körperliche und sexuelle Gewalt gegeben hat. Was wird ihm konkret vorgeworfen? · Anfang Woche hat die kurdische Arbeiterpartei PKK angekündigt, dass sie sich nach Jahrzehnten des zum Teil bewaffneten Widerstands gegen die Türkei auflöst. Wie geht es jetzt weiter für die Kurdinnen und Kurden in der Türkei?
arbeitsunrecht FM ist ein Radio-Magazin rund um Arbeit, Ausbeutung und Organisierung im Betrieb.Das Fachmagazin für renitente Beschäftigte, aktive Betriebsräte und solche, die es werden wollen.Eine Stunde voll mit Nachrichten, Interview, Kommentaren und guter Musik.MODERATION: Elmar WigandUNION BUSTING-NEWS (Beginn: 08:23)Kommentierte Presseschau: Betriebsratsbehinderung, Gewerkschaftsbekämpfung und Arbeitsunrecht in Deutschland. Mit Jessica Reisner► Berliner Theater bedroht► Tesla-Boycott wirkt► Ausbeutung von Saisonarbeitern ► Kündigung per Einwurf-Einschreiben ungültig► Unternehmen umgehen Abfindung mit Trick► Protest gegen Panzerbau in GörlitzDIE KOLUMNE ► Friedrich Merz ist Kanzler. Zur Psychologie der Sonnenbank. (Beginn: 38:10) ► Was haben Donald Trump und Friedrich Merz äußerlich gemein? Nicht viel. Fast nichts. so süß wie Maschinenöl — ARBEIT, ÖKONOMIE & ALLTAG | Eine Kolumne von Elmar Wigand für arbeitsunrecht FM #07/25 und die Graswurzelrevolution Nr. 500, Juni 2025 Wir tun Joachim-Friedrich Martin Josef Merz sicherlich unrecht, ihn in die Reihe von grotesken Figuren wie Donald Trump oder Geert Wilders zu stellen, ganz zu schweigen von Silvio Berlusconi, mit dem die gegenwärtige Ära der dreist lügenden Verbrecher als gewählte Staatsoberhäupter einer Medien-Demokratur wohl begann. Das war 1994. Merz hat im Gegensatz zu ihnen kein Charisma. Er ist beim Wahlvolk unbeliebt. Er ist weitgehend abhängig vom Springer-Verlag und hat kein eigenes Massenmedium, auf dessen Klaviatur er virtuos spielt wie Trump im TV und auf X. Nicht einmal die CDU-Parteigremien folgen ihm rückhaltlos. Was Trump und Merz gemein haben ist eine auffällige künstliche Bräune. Stilberaterinnen und Psychologen rätseln, was bei dem selbstverliebten US-Präsidenten wohl aus dem Ruder gelaufen sei, Selbstbräunungsspray oder Sonnenbank? Oder beides? Hingegen ist der Teint des Sauerländers bislang kein Thema. Die Kartoffel aus Brilon hat ihre Bräune im Griff und hält sie stabil auf einem Niveau, als hätte Merz gerade drei Wochen Yachturlaub im Mittelmeer hinter sich.Früher galten weiße Haut und gepflegte Blässe als Zeichen des Reichtums, des Adels. Müßiggang war erstrebenswert, Arbeit ein Fluch. Sonnenbräune markierte die Feldarbeiter*innen, Bauarbeiter und Seeleute. In den letzten Jahrzehnten drehte sich das um.Es gibt auch handfeste Vorteile dieses permanenten Teints: TV-Kameras und Studio-Beleuchtung machen dick und blass, weshalb Models, TV-Promis, Influencer und andere Kamerasüchtige besonders gefährdet für eine gestörte Körperwahrnehmung sind.Ein weiterer Vorteil der Gesichtsbräune: Du kannst lügen ohne rot zu werden. Was für Juristen wie Politiker von unschätzbarem Wert ist. Merz ist bekanntlich beides. PLAYLISTRosetta Howard – Delta BoundThe Overall Brigade – The Popular WobblyBlind Lemon Jefferson – Police dog bluesCullah – Moonlove funkRECHTE: Wir spielen GEMA-freie Musik unter Creative Commons- oder Public Domain-Lizenz, die ihr für unkommerzielle Zwecke bedenkenlos weiter verbreiten könnt. LIZENZ: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) WER MACHT DIE SENDUNG?Der Verein Aktion gegen Arbeitsunrecht unterstützt renitente Beschäftigte, aktive Betriebsräte und konfliktbereite Gewerkschaften in ganz Deutschland. Wir sind unabhängig und finanzieren uns über Spenden und Fördermitglieder. Helft uns, macht mit!GEBT UNS FEEDBACK!Schreibt uns eine Mail: kontakt(at)arbeitsunrecht.deWir freuen uns über eure Rückmeldungen!MEHR INFOS: https://arbeitsunrecht.de/fmIHR FINDET UNS GUT? ► Unterstützt uns mit einer Spende! ► https://arbeitsunrecht.de/arbeitsunrecht-fm-spende/
Ein Talk über den links-grünen Weg, den die Evangelische Kirche seit Jahrzehnten zielstrebig verfolgt und der sie von Kritikern zu einer grünen Vorfeldorganisation/NGO macht. Ist dem wirklich so? Und wenn dem so ist, was hat Religion in der heutigen Zeit in einer aufgeklärten und säkularen Gesellschaft überhaupt noch mit Politik am Hut? Geht es wirklich um den Erhalt der Schöpfung oder nur um den Machterhalt der Institution? Uwe ist Funktionsträger in der EKD und hat natürlich eine andere Sicht als Volker, der vor zwei Jahren aus der Kirche ausgetreten ist, weil für ihn die Politisierung der christlichen Botschaft mit dem empfohlenen "Klimafasten" der EKD der Tropfen war, der sein Fass zum Überlaufen brachte. Am Ende reden die beiden Streithähne aber auch noch über schöne Dinge wie Filme , Bücher und Musik.
Wir springen ins 2. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung. Im heftig umkämpften Grenzland zwischen zwei Weltreichen zeichnet sich eine Eskalation ab: Das ägyptische und das hethitische Reich wollen die Vorherrschaft über Syrien, und es wird das Jahr 1274 vdZw sein, in dem der seit Jahrzehnten schwelende Konflikt schließlich eskalieren wird. Wir sprechen in dieser Folge über die Schlacht bei Kadesch, eine der außergewöhnlichsten Schlachten der frühen Antike, die einen ebenso außergewöhnlichen Friedensvertrag hervorbringen wird. //Erwähnte Folgen - GAG462: Die Schlacht an den Thermopylen oder Das erste letzte Gefecht der Geschichte – https://gadg.fm/462 // Literatur - Mark Healy. Qadesh, 1300 BC: Clash of the Warrior Kings. Praeger, 2005. - Boyo Ockinga. Saturday Lecture Series: Battle of Kadesh. 2024 https://australian.museum/blog/at-the-museum/battle-of-kadesh-lecture/. - Robert Ritner & Theo van den Hout | The Battle of Kadesh: A Debate, 2016. https://www.youtube.com/watch?v=A1AGe2V0qHo. - Santosuosso, Antonio. „Kadesh Revisited: Reconstructing the Battle Between the Egyptians and the Hittites“. The Journal of Military History 60, Nr. 3 (1996): 423–44. https://doi.org/10.2307/2944519. - Trevor Bryce. The Kingdom of the Hittites. Oxford University Press, 1999. - Witham, Dorothy Natalie. „The Battle of Kadesh : Its Causes and Consequences“, 2020 https://africanstudieslibrary.org/discovery/record/base-ftunivsafrica-oai-uir-unisa-ac-za-10500-27455. Das Folgenbild zeigt eine Illustration eines ägyptischen Streitwagens, basierend auf Reliefs in Theben. //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte //Wir sind jetzt auch bei CampfireFM! Wer direkt in Folgen kommentieren will, Zusatzmaterial und Blicke hinter die Kulissen sehen will: einfach die App installieren und unserer Community beitreten: https://www.joincampfire.fm/podcasts/22 //Wir haben auch ein Buch geschrieben: Wer es erwerben will, es ist überall im Handel, aber auch direkt über den Verlag zu erwerben: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0 Wer Becher, T-Shirts oder Hoodies erwerben will: Die gibt's unter https://geschichte.shop Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt! Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Innerhalb von zwei Jahrzehnten hat sich die Zahl der Hautkrebserkrankungen in Deutschland fast verdoppelt. "Ein entscheidender Faktor ist ganz klar die UV-Belastung", sagt Dermatologin Emilia Loewe und erläutert, wie man sich wirksam schützen kann. Von WDR 5.
Apropos Live zum ESC im Eurovision Village in der Messe Basel: Am Freitag 16. Mai um 14 Uhr. Kostenlos, alle Infos hier: https://eurovision-basel.ch/eurovision-village/Über vier Tage drohte ein langjähriger Konflikt zwischen den Nachbarländern Indien und Pakistan zu eskalieren – es kam zu Luftschlägen, Artillerie- und Drohnenangriffen. Auslöser war ein Terroranschlag in der umstrittenen Region Kashmir, die seit langem als Unruheherd gilt.Beide Länder besitzen Atomwaffen – entsprechend gross war die Sorge, dass die Situation ausser Kontrolle geraten könnte. Am Wochenende trat eine unter anderem von den USA ausgehandelte Waffenruhe in Kraft.Wie fragil bleibt die Situation? Was bedeutet die drohende Eskalation in der aktuellen Weltlage? Und warum sind die beiden Länder seit Jahrzehnten verfeindet? Darüber spricht Südostasien-Korrespondent David Pfeifer in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Host & Produktion: Mirja GabathulerMehr zum Thema:Analyse: Warum die Lage in Kashmir so explosiv istKommentar: DIe USA können doch noch Weltpolizist spielen Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: podcast-abo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Liebe kann alles - Der Beziehungspodcast mit Eva-Maria & Wolfram Zurhorst
Nachdem sie nun schon seit Jahrzehnten als Coach arbeitet und solange einen inneren Weg geht, ist Eva-Maria Zurhorst selbst überrascht, was sie auf diesem Weg gerade als das größte Geschenk erlebt, das ihr in dieser herausfordernden Zeit in unserer Welt so viel Ruhe, inneren Frieden und Kraft gibt und ihr wie die Antwort auf unzählige Fragen vorkommt. Falls du Fragen hast, schreib uns gerne eine E-Mail: coaching@zurhorstundzurhorst.com _________________________ Zurhorst auf Facebook: @zurhorstundzurhorst Zurhorst auf Instagram: @zurhorstundzurhorst Coachinganfragen: coaching@zurhorstundzurhorst.com
Mutter, Vater, Kind: Viele denken bei Familie spontan an die klassische Kleinfamilie. Dabei werden die Lebensmodelle in der Schweiz immer vielfältiger – auch was Elternschaft angeht.Paradoxerweise werde die Mutterrolle heute auch stärker glorifiziert, sagt die Erziehungswissenschaftlerin Margrit Stamm in einer neuen Folge des täglichen Podcast «Apropos». Alice Britschgi, Redaktorin im Ressort Gesellschaft & Debatten hat mit ihr gesprochen. Sie erklärt, wie sich das Bild von Mutterschaft in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat – und weshalb sich viele tradierte Vorstellungen sich trotz gesellschaftlichen Veränderungen halten.Und fünf Frauen erzählen in dieser Folge, wie sie ihren eigenen Weg in der Gesellschaft finden mussten. Weil sie alleine ein Kind bekommen haben – oder zusammen mit mehreren Vätern. Weil sie jung Mutter geworden sind, weil sie sich dem Muttersein in Vollzeit widmen wollen oder sich bewusst gegen eigene Kinder entschieden haben.Host: Mirja GabathulerProduktion; Sibylle Hartmann, Laura BachmannMehr zum Thema: Interview zum Geburtenrückgang mit Wolfgang Lutz: «Das hat es in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben»Mehr Infos zum Live Eurovision Apropos in Basel:https://eurovision-basel.ch/programm/ Kapitel in diesem Podcast:00:25 Intro04:04 Gespräch Teil 117:08 Porträts von 5 Frauen37:52 Gespräch Teil 243:24 Outro Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: podcast-abo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Herzlich Willkommen zu einer neuen Folge der JAN ULLRICH ULTRAS - dem Podcast, in dem mehr über Wattzahlen gesprochen wird als in einem mittelgroßen Windpark.Und heute, Freunde der gepflegten Bergetappe, ist kein normaler Gast am Start. Kein Influencer, kein Ex-Profi mit Smoothie-Business - sondern der Mann, der seit Jahrzehnten mit sanfter Stimme übers Leiden anderer berichtet: Karsten Migels, Eurosport-Legende und Ehrenmitglied jedes Kommentatoren-Wohnwagens zwischen Sanremo und Lombardei.Der Typ kennt das Peloton besser als sein Netflix-Profil, hat mehr Giro-Etappen gesehen als der Durchschnitts-Italiener Pizza gegessen - und kommentiert Rennen mit so viel Leidenschaft, dass sogar dein Heimtrainer kurz denkt, er sei in der Spitzengruppe.Wir sprechen mit Karsten heute über alles, was die Saison 2025 bisher so wild gemacht hat - vom Frühling bis zur Formkrise. Und natürlich: In zwei Tagen startet der Giro d'Italia!Wir klären: Wer hat Bock auf Rosa? Wer crasht schon in der ersten Abfahrt? Und warum hat ein Drittel des Feldes jetzt plötzlich einen Schnauzer?Also: Trikots richten, Gels bunkern, Hörgeräte auf Eurosport-Modus - hier kommt Karsten Migels bei den JAN ULLRICH ULTRAS!Lasst' gerne eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcast für uns da, empfiehlt uns weiter und/oder meldet Euch auch gerne bei Fragen/Anregungen über unseren Instagram-Account.Wie immer -> Bleibt' positiv.Das Leben ist schön!Eure JAN ULLRICH ULTRAS.
"Wahrhaftigkeit" ist nicht mein erstes Kriterium beim Lesen eines Buches. Im Gegenteil, mit allzu viel Sinn für das Mögliche wäre Harry Potter ein sinnloser Streber in Eton gewesen statt eines mäßig begabten Zauberlehrlings in Gryffindor und Drogon eine überdimensionierte Echse in den Sümpfen um Venedig statt ein feuerspeiender Drache über Braavos. Langweilig.Bei Romanen, die etwas realere Begebenheiten abbilden hingegen, sagen wir, das Leben in der DDR, weiß ich es zu schätzen, wenn die Autorin oder der Autor, wenn sie schon nicht die Begebenheiten 1:1 abbildet, dann doch die Gefühle, die in der Luft lagen, die Erlebnisse, die die Protagonisten geprägt haben, exakt wiedergeben, statt sich eine retrospektive Idylle zu bauen. Looking at you, Uwe Tellkamp. Dessen absurder Roman "Der Turm", den zu lesen uns das westdeutsche Kleinbürgertum im Jahr 2008 auftrug, weil sie endlich einen Ossi gefunden hatten, der sie nicht verabscheute, hielt ich jahrelang für den Grund, dass ich einen weiten, weiten Bogen um jeglichen "Wenderoman" machte. Dabei entgingen mir Werke wie "89/90" von Peter Richter und sogar das immens lustige "Vom Ende des Punks in Helsinki" von Jaroslav Rudiš. Das muss ich nun alles nachholen. Denn, wie ich seit der Lektüre von Charlotte Gneuß' "Gittersee" weiß, kann man über eine Zeit, die man selbst kind of erlebt hat, lesen, ohne mit dem Kopf zu schütteln. Es war wohl immer nur dieser auch hier im Studio B saftig verrissene "Turm", der mir die Retrospektive versauerte. Und natürlich die in den Neunzigern prävalente Ostalgie mit ihren Superillus und MDR-Talkshows und dem ständigen Gejammer der angeblich Abgehängten, von denen man genau die gleiche direkte Linie zu einer AfD-tolerierten Landesregierung ziehen kann, wie vom rechtsradikalen Uwe Tellkamp.Unter einer ebensolchen präfaschistischen Konstellation lebt man heute (Danke, Uwe!), wenn man in Gittersee wohnt, einem Vorort von Dresden, welches wiederum der Geburtsort des Literaturpodcast und -newsletter "Lob & Verriss" ist. Ich weiß also, wovon ich lese, wenn dieses Städtchen im gleichnamigen Roman von Charlotte Gneuß Schauplatz einer wahrhaftigen Begebenheit in tiefen, tiefen DDR-Zeiten ist. Dabei spielt es kaum eine Rolle, dass Gittersee, obwohl von meiner Hood nur fünf Kilometer entfernt, für mich damals, in den 80ern, auf dem Mond lag. Denn der Mond lag in der gleichen DDR und dort waren die Verhältnisse überall dieselben, außer vielleicht in Berlin und von dem haben wir in Dresden-Löbtau genauso geschwärmt wie Karin und Marie in Gittersee.Das tun die beiden Sechzehnjährigen im Jahr 1976 hauptsächlich auf der Stein-Tischtennisplatte vor der Schule und langweilen sich dabei ein bisschen. Es liegt sich nicht sonderlich bequem auf dem heißen Beton, schon gar nicht im beginnenden Sommer. "Unbequem" ist für Karin in diesem seltsamen Ort Gittersee ohnehin irgendwie alles. Wir reden hier nicht von der Unbequemlichkeit, die ein Teenager in 2025 erlebt, dessen tägliches Internetkontingent schon um 16:30 Uhr aufgebraucht ist. Wir reden von dieser seltsamen Langeweile, vor der Langeweile, die es nur im Osten gab, mit zwei TV-Programmen, zu wenig Brause im Sommer, zu schweren Fußbällen auf unbeschatteten Hartplätzen, wenn man ein Junge war und Klamottenproblemen, seltsam riechenden Haarsprays und Jungs in Kutten als Mädchen. Für Karin beginnen damit aber nur die Schwierigkeiten. Ihre spätgeborene kleine Schwester im Krippenalter muss bespaßt werden, denn ihre Mutter ist abwesend. Zunächst noch nicht körperlich, aber wenn sie abgekämpft abends nach Hause kommt, hat sie keinen Nerv für den Balg. Da kann Karin "die Kleine" noch so abgöttisch lieben, eine Sechzehnjährige hat andere Sachen im Kopf. Zum Beispiel ihre erste Liebe Paul, 17, der sie spontan bittet, mit in die Tschechei zu fahren, sächsisch für die CSSR, von Gittersee nur eine Stunde mit dem Moped entfernt, zum Biertrinken, Klettern und Rummachen. Irgendwas ist seltsam an der Bitte, so kurzfristig am Freitagnachmittag, wie stellt er sich das vor, drei Tage boofen und schwoofen, pardon my sächsisch, das erlaubt Vati nie. Mutti ist es eher egal. Seltsam ist: Paul hat für Ostverhältnisse utopisch viel Geld dabei, 600 Mark. Um Kletterzeugs zu kaufen in der Tschechei, sagt er. Klingt fast plausibel.Natürlich darf Karin nicht mit, Paul und sein Kumpel Rühle fahren los und nur einer kommt zurück. Ein paar Stunden später stehen die Behörden vor der Tür: “Was wusste Karin von der Republikflucht ihres Schwarms?”Hier beginnt eine Odyssee durch einen Sommer, es ist der Sommer '76, wird bald klar, durch einen Ozean von Teenagergefühlen, durch den Schlund, den die Stasi jedem unter die Füße stellte, den sie für vulnerabel hielt. Nichts, was eine 16-Jährige aus einem Dorf fest in Stasihand auch nur ansatzweise managen kann.Ich habe exakt fünf Kilometer von Karin entfernt gebebbelt. Unser beider Hinterhöfe waren wiederum jeweils fünf Kilometer vom Dresdner Hauptbahnhof entfernt, der, auf dem 13 Jahre nach der Romanzeit die Leute auf fahrende Züge von Prag in den Westen aufspringen wollten. Der Unterschied in diesem Ostdreieck war, dass vor meiner Haustür die Straßenbahnlinie 7 in zehn Minuten zum Hauptbahnhof fuhr, vor Karins Tür fuhr noch nicht mal ein Bus. Warum das für die Volkswirtschaft der DDR, oder sind wir ehrlich, der UdSSR, so wichtige Dorf von der Großstadt abgeschnitten war, wird klar, wenn man weiß, dass dort Uran abgebaut wurde. Dafür brauchte man Bergarbeiter, aber die sollten sich nicht unbedingt mit dem Volk verschmischen, also stellte man ihnen ein paar Platten hin und einen Konsum und eine Kneipe und ließ das Dorf Gittersee nicht zur Vorstadt von Dresden werden.Die Wahrhaftigkeit im Roman entsteht durch Charlotte Gneuß' Sprache. Zum Beispiel hat kein Kind über fünf im Osten "Mama und Papa" gesagt. "Mutti und Vati" war der Kompromiss zwischen Zuneigung und Respekt, der die Kindheit zur Jugend machte. Ein Fahrrad wurde "ab-" nicht "an-" geschlossen und man erinnert das erst, wenn man es nach Jahrzehnten wieder liest. Es geht hier nicht um Lokalkolorit, es geht um die Exaktheit in der Sprache, die es braucht, um ein wahrhaftiges Bild einer Zeit und eines Lebens zu erzeugen, völlig wertungsfrei. Ich kann mir vorstellen, dass das in extrazonalen Ohren possierlich oder sozialistisch klingt, je nach Vorurteil, aber ich habe das Privileg bestätigen zu können, dass hier handwerklich genau gearbeitet wurde. Damit erarbeitet sich der Roman eine Ehrlichkeit, die er braucht, wenn er von der Zustandsbeschreibung des real existierenden Sozialismus zur "realen Fiktion" kommt. Hier: wie die Stasi versucht, die sechzehnjährige Karin zur Informantin, zum IM, zu machen. So psychologisch perfide wie geschickt arbeitet sich die Staatsmacht, "der Apparat", an der gerade von ihrer ersten großen Liebe verlassenen Jugendlichen ab, es bricht einem das Herz beim Lesen. Ob es gelingt, überlassen wir der Leserin. Ich im gleichen Alter wie Karin war pre-89 natürlich der Meinung, dass ich die Schergen aus der Tür gelacht habe, denn ich hatte, ganz der Rebell, zur NVA-Musterung einen P.I.L. Sticker an meinem FDJ-Hemd zur Musterung, ey! Und post-89 spielte es keine Rolle mehr, es gab Techno und Drogen und die Gewissheit, dass man ein standhafter Oppositioneller gewesen war. Es brauchte 35 Jahre, um mir wieder Zweifel an der eigenen Heldengeschichte einzuimpfen und allein dafür gebührt "Gittersee" jede Lobpreisung.Das Buch hätte natürlich im Jahr 1991 von einem der ehemaligen IMs geschrieben werden und erscheinen müssen, von jemandem, der in der gleichen Position war wie die Protagonistin. Aber das ging nicht. Nicht weil es unter denen keinen gegeben hätte, der das genauso präzise und wahrhaftig hätte beschreiben können wie Charlotte Gneuß, who knows, unter den Hunderttausenden hätte es sicher Talente gegeben, looking at you Sascha Anderson, sondern weil eine wahre Story einer Autorin wie der Protagonistin die gesellschaftliche Vernichtung durch Spiegel und BILD bedeutet hätte. So muss es ein paar Jahrzehnte später eine “wahrhaftige” Geschichte tun, statt einer wahren, geschrieben von einer Spätgeborenen. Vielleicht etwas zu spät, um aus dem Überleben in der vergangenen Diktatur zu lernen, für die kommende gerade richtig. Mit dem Vorteil, dass die Freiheit der Fiktion aus einer schnöden Lifestory einen durchaus dramaturgisch spannenden Roman, fast einen Krimi, macht. Und da man eine Autorin wie Charlotte Gneuß, Jahrgang 1992, schwerlich des Mitläufer- oder gar Tätertums in der DDR bezichtigen kann, versuchte das deutsche Feuilleton uns zu erklären, dass so jemand ja schwerlich einen Roman schreiben kann, der das Leben in der DDR realistisch wiedergibt, nur weil ihre brutale Erzählung den "Heile-Welt-Uwe-Tellkamp-Fanboys and -girls" in den FAZ u.ä. Redaktionsstuben das Lesevergnügen versaut.Denn insgesamt ist Gittersee eine beeindruckende Erinnerung daran, dass die DDR nicht nur Poliklinik und Rechtsabbiegerpfeil war. Dass die Legende von der Solidarität, dem achso happy Leben in den Brigaden, dem vertrauensvollen und hilfsbereiten Zusammenleben, exakt das war: eine Legende. Dass die DDR vornehmlich ein Gefängnis war, welches die Leute, die darin eingesperrt waren, gegeneinander auf- und um den Verstand gebracht hat, in den Wahnsinn trieb. Und eine Erinnerung daran, dass Gefängnisse nicht nur Wärter brauchen, sondern auch Capos, und wie man zu keinem solchen wird, ist eine Weisheit, die auch heute nicht unnütz ist. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Folge 88 des PhysioBib Podcasts ist die zweite Episode unserer Reihe zur Beckenboden Physiotherapie. Wie schon in der ersten Episode wieder unser Gast-Co-Hostin und angehende Beckenboden-Expertin Lotte Heimes. Zusammen haben wir diesmal mit Petra Spalding und Jacqueline de Jong gesprochen, beide sind seit Jahrzehnten in der Arbeit mit Beckenboden Patient*innen und in der Weiterbildung von Beckenboden Physiotherapeut*innen aktiv und arbeiten jeweils in eigener Praxis in der Schweiz. Wir haben mit den beiden in dieser Folge über die Themen Dyspareunie und Vaginismus gesprochen - also den Schmerz beim Geschlechtsverkehr und eine unwillkürliche Verkrampfung der Beckenbodenmuskulatur. Wir haben über verschiedene Ursache der beiden Beschwerdebilder gesprochen und vor allem einen praktischen Blick in die Herangehensweise der Beckenboden-Physiotherapie geworfen. Redaktion: Lotte Heimes & Nils Reiter Produktion: Loïc Luttmann__________________________________________________________________________________________
Christoph Schrag und Hendrik Schröder sind nicht nur seit Jahrzehnten befreundet, sondern auch gut informiert und selten einer Meinung. Das ehemalige "Newsjunkies"-Duo nimmt sich im neuen rbb24-Podcast "7 Tage wach" die wichtigsten Themen der Woche vor und streitet über das, was zählt. Egal ob Politik, Wirtschaft, Kultur oder Gesellschaft – die beiden liefern nicht nur die Schlagzeilen, sondern versorgen euch auch mit Denkanstößen. "7 Tage wach" gibt es jeden Freitagnachmittag - pünktlich zum Wochenende - überall, wo es Podcasts gibt. Spotify: https://open.spotify.com/show/3QdFGOBN11mBWtAYO6Piev Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/us/podcast/7-tage-wach/id1811375139 Amazon: https://music.amazon.de/podcasts/b9e429e9-733a-4f23-b940-ab4d612c87ed. RTL+: https://plus.rtl.de/podcast/7-tage-wach-qw182j5485d13
Kaum in einem anderen Kanton der Deutschschweiz leben so viele ältere Menschen wie im Baselbiet. Die Ursache davon liegt in den 1960er-Jahren, als sich viele Familien in der Agglomeration niederliessen. Heute bringt dies den Gemeinden hohe Alterskosten. Weiter in der Sendung: · (00:03:32) FR: Islamzentrum: Zuerst umstritten, nun geschätzt Seit 10 Jahren gibt es das Zentrum für Islam und Gesellschaft an der Uni Freiburg. Nach einem langen Streit musste sogar das Bundesgericht grünes Licht geben. Das Zentrum ist mittlerweile etabliert. · (00:06:34) AG/SO: Das Preisschild am Vorstoss Das Solothurner Parlament hat diese Woche darüber diskutiert, ob es die Kosten von Vorstössen künftig ausweisen soll. Der Kanton Aargau macht dies als einziger Kanton seit Jahrzehnten. Die Solothurner Politikerinnen und Politiker wollen sich aber nicht von möglichen Kosten eines Vorstosses abschrecken lassen. · (00:09:32) ZH: Das neue legale Graffiti-Kunstzentrum am Zürcher Stadtrand. Aus einer ehemaligen Kläranlage ist in den letzten Jahren das Kunstzentrum «Graffland» geworden. Dahinter steckt der Verein «Farben für Zürich», viel Freiwilligenarbeit und Idealismus. · (00:12:07) LU: Eine Luzerner Beizentour der anderen Art In der Stadt Luzern gibt es eine Stadtführung mit dem vielversprechenden Namen «Beizentratsch – Luzerns wilde Wirtshausgeschichten». Die Zeitreise durch Luzerns feuchtfröhliche Vergangenheit bietet allerhand saftige Geschichten. Vom achttägigen Fest zur Eröffnung der Jesuitenkirche 1677 über das städtisch geführte Bordell bis hin zum «Rössli» mit dem gefederten Tanzboden.
Weltweit stehen Städte unter extremem Druck: Hitzeinseln, Starkregen, Überschwemmungen - der Klimawandel macht urbane Räume zunehmend lebensfeindlich. Der deutsche Beitrag zur 19. Architekturbiennale in Venedig, „STRESSTEST“, kuratiert von Nicola Borgmann, Elisabeth Endres, Gabriele G. Kiefer und Daniele Santucci, zeigt, wie dringend notwendig eine klimaresiliente Stadtplanung ist. Denn ohne radikale Gegenmaßnahmen werden einige Städte, auch in Europa, in wenigen Jahrzehnten unbewohnbar sein. Neben immersiven Installationen setzt „STRESSTEST“ auf datenbasierte Stadtplanung: Digitale Abbilder realer Stadtregionen sollen sichtbar machen, wie sich urbaner Raum entwickeln könnte - oder scheitert. Doch können Algorithmen, smarte Technologien und künstliche Intelligenz tatsächlich helfen, Städte an neue Realitäten anzupassen? Kann Architektur tatsächlich Städte retten - oder ist sie längst selbst Teil des Problems? Im JUNG Talk Podcast sprechen wir mit Elisabeth Endres und Nicola Borgmann über die drängendsten Fragen der urbanen Zukunft. Auch JUNG setzt sich mit den Herausforderungen klimaresilienter Lebensräume durch intelligente Lösungen in der zukunftsweisenden Gebäudetechnik auseinander und freut sich, als Partner des Deutschen Pavillons, einen Beitrag zur Diskussion über die Zukunft urbaner Lebensräume leisten zu können.
Der Börsenmonat Mai stellt in einem Handelsjahr einen sehr wichtigen Handelsmonat dar. Oftmals reduzieren Investoren ihre Aktienbestände im Mai, um sich für die kommenden Sommermonate risikoreduziert positionieren zu können. Diese klassische Saisonalität läßt sich bereits seit Jahrzehnten in wiederkenhrenden Mustern erkennen. Wird dies auch in diesem Jahr der Fall sein und welche Faktoren sprechen eventuell sogar dagegen? Antworten auf diese und andere Fragen beantwortet in der neuen Podcast Folge von com.on der Podcast-Host Andreas Lipkow.
Erichsen Geld & Gold, der Podcast für die erfolgreiche Geldanlage
Die größten und erfolgreichsten Unternehmen der Welt stammen zweifellos aus den USA. Sie sind dort nicht nur ansässig, sondern auch an den amerikanischen Börsen gelistet. Dieser Umstand hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich der US-Aktienmarkt in den vergangenen Jahrzehnten deutlich besser entwickelt hat als nahezu alle anderen globalen Märkte. Der Glaube an „Never bet against America“ – also niemals gegen Amerika zu wetten – ist tief in den Köpfen verankert. Doch vielleicht steht ein Wandel bevor. Die Zeiten könnten sich ändern, und genau deshalb möchte ich heute mit euch über eine mögliche große Kapitalrotation sprechen. Legen wir los. ► Hole dir jetzt deinen Zugang zur brandneuen BuyTheDip App! Jetzt anmelden & downloaden: https://bit.ly/4fHd47P ► An diese E-Mail-Adresse kannst du mir deine Themen-Wünsche senden: podcast@lars-erichsen.de ► Meinen BuyTheDip-Podcast mit Sebastian Hell und Timo Baudzus findet ihr hier: https://buythedip.podigee.io ► Schau Dir hier die neue Aktion der Rendite-Spezialisten an: https://www.rendite-spezialisten.de/aktion ► TIPP: Sichere Dir wöchentlich meine Tipps zu Gold, Aktien, ETFs & Co. – 100% gratis: https://erichsen-report.de/ Viel Freude beim Anhören. Über eine Bewertung und einen Kommentar freue ich mich sehr. Jede Bewertung ist wichtig. Denn sie hilft dabei, den Podcast bekannter zu machen. Damit noch mehr Menschen verstehen, wie sie ihr Geld mit Rendite anlegen können. ► Mein YouTube-Kanal: http://youtube.com/ErichsenGeld ► Folge meinem LinkedIn-Account: https://www.linkedin.com/in/erichsenlars/ ► Folge mir bei Facebook: https://www.facebook.com/ErichsenGeld/ ► Folge meinem Instagram-Account: https://www.instagram.com/erichsenlars Die verwendete Musik wurde unter www.soundtaxi.net lizenziert. Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Meine geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Die Autoren sind in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert: -
Von Klemens Patek. Zwischen Pakistan und Indien schwelt seit Jahrzehnten ein Konflikt. Zuletzt aufgeschaukelt durch einen Terrorangriff auf indischem Gebiet, gefolgt von einem indischen Angriff auf pakistanischem Gebiet. „Presse“-Journalistin Susanna Bastaroli erklärt die Hintergründe. Droht der Welt eine neue Kriegsfront?
Nachdem sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Weltausstellungen als Leistungsschauen der künstlerischen und technischen Entwicklungen etabliert hatten, kam in Deutschland zur Jahrhundertwende die Idee auf, den technischen Fortschritt der Industrialisierung dauerhaft zu präsentieren. Das „Deutsche Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik“ in München, kurz „Deutsches Museum“, sollte zum größten deutschen Museum dieser Art werden – und ist es auch noch heute. Hauptinitiator war Bauingenieur und Wasserkraftpionier Oskar von Miller, der seine Kontakte nutzte, um Exponate zusammenzutragen und Geld für den Museumsbau zu sammeln, zu dem 1906 der Grundstein gelegt wurde. In den nächsten zwei Jahrzehnten gab es in provisorisch genutzten Räumlichkeiten Teile der Sammlung zu sehen, bis am 7. Mai 1925, an Oskar von Millers 70. Geburtstag, die endgültige Neueröffnung im eigens für die Sammlungen gebauten Gebäude auf der Münchener Museumsinsel gefeiert wurde. Nahezu alle Zeitungen Hamburgs berichteten darüber. Das Hamburger Echo etwa bot direkt am Eröffnungstag einen ersten Rundgang durchs Museum an. Frank Riede führt uns hindurch.
In dieser Folge spricht Jacqueline Klusik-Eckert mit Christian Gries über die Vermittlung als Aufgabenfeld im Museum und welche Rolle digitale Formate dabei heute spielen. Das Gespräch beleuchtet, wie sich die Vermittlungsarbeit durch digitale Angebote in den letzten Jahrzehnten verändert hat und welche Herausforderungen und Chancen damit verbunden sind. Dabei wird klar: Digitale Vermittlung geht längst über klassische Medienstationen oder Audioguides hinaus. Heute geht es um hybride Besucherreisen, partizipative Formate und neue Rollenbilder für Museen, die sich zunehmend als aktive Wissenssender im digitalen Raum verstehen müssen.Aus der Diskussion geht auch hervor, dass digitale Vermittlungsformate nicht einfach die analogen ersetzen können und ein Bewusstsein für die Stärken der jeweiligen Medienformen entstehen muss. Dabei zeigt sich auch, dass sich digitale Elemente wie die MuseumsApp und der schon lange tot gesagt QR-Code doch etablieren konnten.Die aktuellen Herausforderungen nach einer experimentellen Phase während der Pandemie ist es nun, nachhaltige digitale Strategien zu entwickeln. Dabei spielt die Datenpflege und -archivierung genauso eine Rolle, wie die Frage von langfristiger Softwarehaltung. Museen stets eine Balance zwischen knappen Ressourcen, technologischem Fortschritt und inhaltlicher Qualität wahren.Ein weiterer Schwerpunkt sind die aktuellen Herausforderungen im Umgang mit Plattformabhängigkeiten und der Fragmentierung von Communities. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, digitale Produkte bewusst für die langfristige Nutzung zu entwickeln. Es wird auch diskutiert, wie Museen durch Kooperationen, Open-Source-Ansätze und Community-Arbeit ihre Reichweite und Relevanz nachhaltig stärken können.Diese Folge macht deutlich: Vermittlung im digitalen Raum ist kein Zusatz, sondern eine grundlegende Aufgabe, die neue Denkweisen und Strukturen im Museum erfordert.Dr. Christian Gries ist Leiter der Abteilung Digitale Museumspraxis und IT am Landesmuseum Württemberg.Begleitmaterial zu den Folgen findest du auf der Homepage unter https://www.arthistoricum.net/themen/podcasts/arthistocast.Alle Folgen des Podcasts werden bei heidICON mit Metadaten und persistentem Identifier gespeichert. Die Folgen haben die Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 und können heruntergeladen werden. Du findest sie unter https://doi.org/10.11588/heidicon/1738702Bei Fragen, Anregungen, Kritik und gerne auch Lob kannst du uns gerne per Mail kontaktieren unter podcast@digitale-kunstgeschichte.de
Achim Steiner ist in der Uno-Hierarchie die Nummer drei, er leitet das Entwicklungsprogramm. Die Uno steht vor einem radikalen Abbau. Entweder baut die Uno ab oder es droht der Kollaps. Von Uno-Reformen ist seit Jahrzehnten die Rede. Doch ein Sparprogramm, wie es nun eine von Generalsekretär António Guterres eingesetzte Arbeitsgruppe vorlegt, gab es noch nie. Allerdings war die Lage für die Vereinten Nationen auch noch nie so ernst. Die USA drohen der Uno mit einem massiven Geldentzug. Wie soll konkret gespart werden? Ausserdem: Die Uno präsentierte am Dienstag eine neue Studie: Fortschritte bei der menschlichen Entwicklung stagnieren. Achim Steiner, Leiter des Uno-Entwicklungsprogramms, ist zu Gast bei David Karasek.
Tatjana Schnell forscht seit Jahrzehnten über den Sinn - nicht des Lebens, sondern im Leben. Die Professorin für Existenzielle Psychologie in Oslo leitet ein Forschungslabor, ist Autorin der Wochenzeitschrift "Die Zeit". (Wdh. vom 13.02.2025)
Wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine und Zweifeln an der Bündnistreue der USA haben Berlin und Brüssel die Schuldenbremse aufgehoben, um aufzurüsten. Doch die Rüstungsproduktion nach Jahrzehnten wieder anzukurbeln, ist ein komplexes Unterfangen. Dohmen, Caspar www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Am 8. Mai 1945 wurden die Waffen niedergestreckt, mit der bedingungslosen Kapitulation war das nationalsozialistische Deutschland besiegt. Sechs Jahre hatte der Zweite Weltkrieg gedauert. Nach Kriegsende, nach dem Holocaust, millionenfachem Mord in Gaskammern war alles zerstört: Großstädte, menschliche Seelen, Strukturen. Wie war der politische Neuanfang möglich? Der Historiker Norbert Frei beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit den Verbrechen der deutschen NS-Vergangenheit, immer wieder aus unterschiedlichsten Perspektiven. Gerade erschienen ist sein jüngstes Buch "Einreden. Zu Zeitgeschichte und Zeitgenossenschaft". Auch darüber wird Norbert Frei in NDR Kultur à la carte mit Janek Wiechers sprechen.
Spieleveteranen-Episode #404 (19-2025) Besetzung: Heinrich Lenhardt und Jörg Langer Aufnahmedatum: 30.04.2025 Laufzeit: 1:51:05 Stunden (0:00:15 News & Smalltalk – 0:31:50 Zeitschriften-Zeitreise) Der neue Sitzbezug in der Spieleveteranen-Zeitmaschine ist besonders kuschelig, um auch beim längeren Verweilen in vergangenen Jahrzehnten höchsten Sitz- und Blätterkomfort zu gewährleisten. Diesmal blicken wir in den Magazin-Mai der Jahre 2015, 2005 und 1995 zurück, im Bonus-Segment für Patreon-Unterstützer steht auch 1985 auf dem Fahrplan. Beim Stöbern in alten Spieletests stoßen wir zum Beispiel auf ein verhextes Open-World-Rollenspiel (2015), historische Echtzeitstrategie (2005), taktische Söldnertrupps (1995) und einen Monster-Bestellservice (1985). Bei derart vielen Erschütterungen im Raum-Zeit-Gefüge wundert es nicht, dass auch die News von Terminsachen geprägt sind. Dazu gibt es wie immer aktuelle Spielberichte und frische Hörerpost. 00:15 News & Smalltalk 04:58 Gemischte News: Nordamerikanische Switch-2-Vorbestellversuche, steigende Preise für Xbox-Konsolen und -Spiele, Terminbewegungen bei Borderlands 4 und GTA 6. 14:22 Zuletzt gespielt: The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered und Clair Obscur: Expedition 33. 30:34 Hörerpost von Kriesing. 31:50 Zeitschriften-Zeitreise: Mai 2015, 2005, 1995, 1985 33:03 GamersGlobal und GameStar 6/2015, u.a. mit The Witcher 3, Project Cars und Splatoon. 50:45 GameStar 6/2005, u.a. mit Stronghold 2, Empire Earth 2 und Trackmania Sunrise. 1:16:09 PC Player 6/1995, u.a. mit Flight Unlimited, First Encounters und Jagged Alliance. Bonus-Links: »Wer will mich?« im Original und in der MMLB-Version. 1:48:38 Abspann.
In dieser Samstagsfolge von “Alles auf Aktien” reden wir mit einem, der weiß, wie Deutschland tickt. Der um seine Stärken und Schwächen weiß und den Dax nicht ohne Grund seit fast zwei Jahrzehnten deutlich hinter sich lässt. Und so reden wir mit unserem Gast über seine Erwartungen an die neue Regierung und ihre Wirkung auf Wirtschaft und Börse. Wir freuen uns an Feedback über aaa@welt.de. Ab sofort gibt es noch mehr "Alles auf Aktien" bei WELTplus und Apple Podcasts – inklusive aller Artikel der Hosts und AAA-Newsletter.[ Hier bei WELT.](https://www.welt.de/podcasts/alles-auf-aktien/plus247399208/Boersen-Podcast-AAA-Bonus-Folgen-Jede-Woche-noch-mehr-Antworten-auf-Eure-Boersen-Fragen.html) [Hier] (https://open.spotify.com/playlist/6zxjyJpTMunyYCY6F7vHK1?si=8f6cTnkEQnmSrlMU8Vo6uQ) findest Du die Samstagsfolgen Klassiker-Playlist auf Spotify! Disclaimer: Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlage-Empfehlungen dar. Die Moderatoren und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen. Hörtipps: Für alle, die noch mehr wissen wollen: Holger Zschäpitz können Sie jede Woche im Finanz- und Wirtschaftspodcast "Deffner&Zschäpitz" hören. Außerdem bei WELT: Im werktäglichen Podcast „Das bringt der Tag“ geben wir Ihnen im Gespräch mit WELT-Experten die wichtigsten Hintergrundinformationen zu einem politischen Top-Thema des Tages. +++ Werbung +++ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/alles_auf_aktien) Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Der Performance Manager Podcast | Für Controller & CFO, die noch erfolgreicher sein wollen
In dieser Folge sprechen wir mit den Preisträgern des ICV - Péter Horváth Green Controlling Preises 2025, Martin Klostermann und Karen Queitsch von der SUND Group. Der mittelständische Familienbetrieb aus Hamburg stellt Einweglösungen für den Alltag her und setzt dabei konsequent auf Nachhaltigkeit. Bereits seit 1931 hat das Unternehmen ein Kreislaufsystem für gebrauchte Jutesäcke etabliert. Heute bestehen mehr als 75% aller Produkte der SUND Group aus recycelten oder nachwachsenden Rohstoffen. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 ausschließlich nachhaltige Materialien zu verwenden. Die Preisträger erläutern im Gespräch ihre Strategie zur Umsetzung dieser Vision, von der Erfassung des Ist-Zustands über die Einbindung aller Mitarbeitenden bis hin zum monatlichen Monitoring der KPIs. Der ICV - Péter Horváth Green Controlling Preis ist das Ergebnis einer vertieften Partnerschaft zwischen dem Internationalen Controller Verein, der seit Jahrzehnten die Weiterentwicklung des Controllings fördert, und der Péter Horváth Stiftung, die sich für Innovation und Nachhaltigkeit in der Unternehmensführung einsetzt.
Seit über drei Jahrzehnten arbeitet er auf dem Gebiet des Designs für Nachhaltigkeit. In jüngster Zeit konzentriert sich sein Interesse auf soziale Innovation für einen gerechten und ökologischen Übergang. In diesem Zusammenhang gründete er vor 15 Jahren DESIS: ein internationales Netzwerk von Designschulen, die im Bereich Design für soziale Innovation für Nachhaltigkeit tätig sind. Im Jahr 2024 wurde er von der Design Research Society mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet. Gegenwärtig ist er Präsident des DESIS-Netzwerks und Honorarprofessor am Politecnico di Milano. Er war Gastprofessor an mehreren Designhochschulen weltweit. Seine wichtigsten aktuellen Bücher sind: „Design, When Everybody Designs“, MIT Press 2015; “Politics of the Everyday.“ Bloomsbury, 2019; „Livable Proximity“ Egea, 2021 Dieser DDCAST ist in Zusammenarbeit mit bayern design im Rahmen der diesjährigen munich creative business week entstanden, die vom 10. bis 18. Mai 2025 in ganz München stattfindet. Am Montag, den 12. Mai spricht Ezio Manzini beim mcbw design summit 2025 im Munich Urban Colab. Weitere spannende Events findet ihr im Programm auf mcbw.de. Website munich creative business week: https://www.mcbw.de/ Tickets Design Summit: https://www.mcbw.de/design-summit-2025 Website bayern design: https://bayern-design.de/
Je wärmer die Luft, desto mehr Wasserdampf speichert sie - und dann prasselt er runter, der Regen. Dazu kommen immer öfter die sogenannten blockierenden Wetterlagen: Die Luftmassen in höheren Sphären bewegen sich nicht mehr so schnell wie vor ein paar Jahrzehnten. Und so kann aus Regen Platzregen werden, dann Starkregen und der kann zu Überschwemmungen und Sturzfluten führen. Deutschland hat das im Juli 2021 im Ahrtal erlebt. Spanien im vergangenen Jahr, in der Provinz Valencia. Gleichzeitig steigt die Zahl der Hitzetage pro Jahr und wir erleben immer öfter Wasserknappheit und Dürren. All das ist eine Folge der Klimaerwärmung. Klimaforscher sprechen von Risikojahren, mit denen wir rechnen müssen. Was geschieht gerade mit unseren Wasserkreisläufen? Wie gut sind wir darauf vorbereitet? Wie lernen wir den Umgang mit Wasserüberfluss und Wasserknappheit? Wir reden darüber mit dem Meteorologen Stefan Laps vom ARD-Wetterkompetenzzentrum, mit unserer Korrespondentin in Spanien Franka Welz, mit dem Wasserkreislauf-Experten und Ingenieur Martin Zimmermann vom Institut für sozial-ökologische Forschung in Frankfurt und mit Jörg Gerhold vom Umwelt- und Gartenamt der Stadt Kassel. Podcast-Tipp: IQ Wissenschaft & Forschung: Wo ist das Wasser? - Diese Verschiebung bringt die Erde ins Wanken In dieser Podcast-Folge wird erklärt, wie sich die weltweiten Wasservorräte Richtung Weltmeere verschieben und dabei sogar die Gewichtsverteilung innerhalb der Erde verändern. Und was wir tun können, wenn mehr und mehr Wasser sich am falschen Ort sammelt, in den Ozeanen. Denn dort ist es als Trinkwasser für Mensch und Tier verloren. https://www.ardaudiothek.de/episode/iq-wissenschaft-und-forschung/wo-ist-das-wasser-diese-verschiebung-bringt-die-erde-ins-wanken/bayern-2/14435537/
Ein neues Medikament gegen therapieresistente Depressionen wird ab 1. Mai in das Pharmaceutical Benefits Scheme (PBS) aufgenommen und damit erschwinglicher. Das Spravato-Nasenspray ist chemisch mit dem Medikament Ketamin verwandt und wird von knapp 30.0000 Australiern genutzt. Ohne das PBS-Listing würde das Medikament mehrere Tausend Dollar im Jahr kosten. Es ist die erste neue, von der Regierung unterstützte Initiative zur Behandlung von chronischer Depression seit Jahrzehnten.
Alle Podcastveteranen unter euch kennen den guten Jan natürlich aus der Ur-Besetzung der "Ja, hier...Filme."-Kollegen, aber auch wenn er seit mehreren Jahrzehnten kürzer getreten ist: für besondere Banausen haucht er hin und wieder seine gewohnt liebevollen und sachlich begründeten Meinungen über Filme ins Mikrofon. Vielen Dank für ihren Besuch, Sir!
Die Erwartungen sind groß: Die transatlantische Militärallianz fordert von Deutschland eine deutlich stärkere Rolle im Bündnis. Aber was kann die in den letzten Jahrzehnten so geschrumpfte Bundeswehr leisten? In Zeiten des Kalten Krieges verfügte Deutschland über fast 500.000 Soldaten, übrig geblieben sind davon noch etwa ein Drittel. Angesichts der neuen Bedrohungen verlangt die NATO jetzt wieder eine deutlich größere Armee in Deutschland. Das ist nicht nur logistisch eine große Herausforderung, das wird auch teuer: Deutschland wird weit mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung investieren müssen. Geschenke darf Deutschland zum 70. Jahrestag seiner Mitgliedschaft im Bündnis nicht erwarten - eher große Herausforderungen. Was kommt da auf uns zu? Wir schauen auf den Festakt im NATO-Hauptquartier in Brüssel und sprechen unter anderem mit Prof. Gunther Hellmann, Politikwissenschaftler an der Goethe-Uni, Oberst André Wüstner, Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes und Dr. Sascha Hach vom Leibnitz Institut für Friedens- und Konfliktforschung. Podcast-Tipp: Was tun, Herr General? Wie kann man Putins Invasion stoppen? Welche Strategie verfolgt die russische Armee in der Ukraine? Wie stark sind die Verteidiger? Wie hilfreich ist die Unterstützung von Deutschland und NATO? MDR AKTUELL Moderator Tim Deisinger wird diese und andere drängende Fragen zum Ukraine-Krieg in diesem Podcast mit dem ehemaligen NATO-General Erhard Bühler in einer "Lagebesprechung" diskutieren. https://www.ardaudiothek.de/sendung/was-tun-herr-general-der-podcast-zum-ukraine-krieg/10349279/
Abenteuer Eisenbahn - unglaubliche Reisen, erstaunliche Erlebnisse
Beim Auto ist autonomes Fahren der letzte Schrei – funktioniert aber bisher nur ansatzweise. Züge fahren dagegen schon seit Jahrzehnten vollautomatisch.
Am 27. April wählt Wien. Und der Sieger steht schon lange fest: die seit acht Jahrzehnten amtierende SPÖ. Was ist die bisherige Bilanz von Bürgermeister Michael Ludwig? Vor welchen Herausforderungen steht Wien? Und warum ist die Stadt vom Rest des Landes nur so verteufelt? Darüber spricht Solmaz Khorsand mit dem Journalisten Werner Reisinger. Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem PodcastFeedback bitte an redaktion@ganzoffengesagt.at
Hat es Leben auf dem Mars gegeben? Die Antwort auf diese Frage suchen Forscher schon seit Jahrzehnten. Immer wieder gibt es Hinweise. Die letzten stammen aus einem ganz besonderen Experiment: https://www.frontiersin.org/journals/astronomy-and-space-sciences/articles/10.3389/fspas.2025.1503042/full IQ-Reporterin Anna Tratter erzählt in dieser kurzen Podcast-Folge, was heraus gekommen ist. Wir freuen uns über Post von Euch: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de
Heute setzen wir unsere Miniserie "Arbeiten im Kaffeeparadies" fort und werfen einen Blick in die Kantine, pardon, ins Tchibo Mitarbeiterrestaurant - Das City Nordlicht. Unser Gast: Reimund Seidel, Küchenmeister seit über 30 Jahren und Leiter des Mitarbeiterrestaurants. Wie Reimund es schafft ab 6:30 Uhr bis mittags 12.00 Uhr Gerichte zu zaubern und dabei immer gesunde und schnelle Tipps für die Top Gerichte parat hat, erfahrt ihr in der neuen Podcast Folge. Egal ob vegan, vegetarisch, Suppe oder Dessert: Hier findet jede und jeder das passende für die Teller. Raimund erzählt, warum es bei ihm keine Volkswagen Currywurst gibt: Der Tchibo-Koch setzt lieber auf Fleisch aus der Region. Wie vereinbart Reimund Beruf und Familie? Was ist das Lieblingsgericht aller Kolleginnen und Kollegen? Und warum bekocht Reimund Seidel seit über drei Jahrzehnten mit Leib und Seele die Tchibo Belegschaft? Der Küchenchef überzeugt die Mitarbeitenden auch zu gesundem Essen - Vor fünf Jahren sah der Speiseplan noch anders aus... Früher gab es den Veggie Day monatlich, inzwischen gibt es die Green Plate jede Woche und ist sehr beliebt. Gehen glutenfreie Soßen und Labskaus zusammen? Wird die Bowl als neues Hitgericht den Salat mit Antipasti schlagen? Reimund lässt die Deckel vom Topf! Als Special Guest kommt Kristina Kölling vorbei und lüftet das Geheimnis hinter den beliebten Weckgläsern. Damit geht die gute Kost auch nach Hause. Das ist sehr praktisch für alle, die abends wenig Zeit zum Kochen haben und gesunde, leckere und schnelle Gerichte in den eigenen vier Wänden genießen wollen. So wacht Reimund sogar über den heimischen Herd.
Oft wird gefordert, dass wir mit Russland reden müssen. Doch die Kanäle dafür werden zunehmend geschlossen. Wladimir Putin lässt systematisch all jene Institutionen und Organisationen zerstören, die den Austausch, das Gespräch und die Kontakte zwischen Deutschland und Russland gefördert haben. Betroffen sind Nichtregierungsorganisationen und Stiftungen, die sich seit Jahrzehnten, in einem Fall seit über 100 Jahren, um die Beziehungen zwischen Deutschland und Osteuropa kümmern. Die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde, die politischen Stiftungen, das Deutsche Historische Institut – sie alle wurden von russischen Behörden als unerwünscht oder gar extremistisch erklärt. Russen oder Deutsche, die mit diesen Organisationen Kontakt haben, machen sich strafbar. Wie es so weit kommen konnte und was hinter dieser Zerstörungstaktik steckt, diskutieren Alice Bota und Michael Thumann in dieser "Ostcast"-Folge. Sie erklären Wladimir Putins Versuch, die Kontakte der russischen Bevölkerung nach außen zu verhindern und selbst den Diskurs in Deutschland über Russland zu kapern. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die Pille, einst Symbol für Selbstbestimmung und Freiheit, verliert an Bedeutung. Heute verhüten nur noch 16 % der Bevölkerung mit der Pille, viele junge Frauen sind Hormonen gegenüber skeptisch. Eva (20) sagt: «Eine Errungenschaft wäre ein neues Verhütungsmittel für den Mann!» Tochter Eva diskutiert zusammen mit ihrer Mutter Sibylle die Pille als Verhütungsmittel. Schnell wird klar, wie sich der Blick der Frauen in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Negative Schlagzeilen und Nebenwirkungen lassen junge Frauen verunsichert zurück, obwohl die Antibabypille nach wie vor ein sehr sicheres Verhütungsmittel ist. Das wirft für Input-Host Anna Kreidler eine weitere Frage auf: Wer trägt heute die Verantwortung beim Verhüten? ____________________ Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an input@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt. ____________________ 00:00 Intro 01:15 Evas Erfahrung mit der Pille 04:54 Austausch zwischen Mutter und Tochter 08:54 Woher kommt die Skepsis? 11:27 Die Rolle der Eltern 15:21 Andere Verhütungsmethoden 19:20 Die Sicht der jungen Männer 22:30 Wer trägt heute die Verantwortung? ____________________ In dieser Episode zu hören - Tochter Eva und Mutter Sibylle - Julia Leutenegger, Psychologin & Sexologin - Junge Männer am Bodensee ____________________ - Autorin: Anna Kreidler - Publizistische Leitung: Anita Richner ____________________ Das ist «Input»: Dem Leben in der Schweiz auf der Spur – mit all seinen Widersprüchen und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche eine Reportage zu den Themen, die euch bewegen.
Als eines der Aushängeschilder der "Weird Fiction", also Fantastik, die sich nicht ganz so einfach in ein Genre einsortieren und nicht unbedingt immer eindeutig ist, gilt Jeff VanderMeer. Seine Southern-Reach-Trilogie besonders. Im ersten Band geht es um eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen, die die mysteriöse Area X betreten, aus der seit Jahrzehnten niemand mehr herausgekommen ist, der sie betreten hat. Bis auf eine Person. Carina Zacharias hatte das Buch auf ihrem Stapel ungelesener Bücher, Falko auch (wobei der digitale Stapel weniger Gefahr läuft, einen zu erschlagen), also reden sie darüber. Und gleichzeitig gibt es auch eine Bonusfolge, in der Falko mit Matt Grandis über die gleichnamige Verfilmung von Alex Garland redet. Viel Spaß mit der neuen Folge! Timecodes und Kapitelmarken 00:00:00 - Einleitung 00:06:19 - Prämisse, Atmosphäre und Übersetzung 00:22:49 - Charakterisierungen und Interpretation 00:35:59 - Spoiler-Einschub 00:39:04 - Spoiler-Ende: Horroranteile und weitere Reihe Shownotes Carinas Homepage Carinas Kanal auf YouTube Jeff VanderMeer: Auslöschung (Southern-Reach-Trilogie 1) Kunstmann, 240 Seiten, 2014 Taschenbuch: 16,95 Euro E-Book: 10,99 Euro Originalausgabe: Annihilation Fourth Estate, 208 Seiten, Ausgabe von 2015, Erstausgabe 2014 Ausblick Wer immer auf dem Laufenden über aktuelle und kommende Folgen sein will - einfach Newsletter abonnieren. Und wer diskutieren möchte - wir haben Forum und Discord. Bücher, die bald besprochen werden (kurzfristige Änderungen möglich): Folgen: Nächster Erscheinungstermin: Mittwoch, 30.4.25 Unsere Folge über den Buchhandel naht! Das dazugehörige Interview hat sich leider etwas verzögert. Aber wir haben noch andere Dinge in Vorbereitung (eine Folge mit den Auto*innen eines humoristischen Sachbuchs, eine Folge über einen Comic ... oder zwei) - je nachdem, was zuerst einläuft. Bonusfolgen: Im Laufe des April: Lee Child: In letzter Sekunde (Jack Reacher 5) Übersetzt von Wulf Bergner Blanvalet, 513 Seiten, 2010, Originalausgabe 2003 Taschenbuch: 13 Euro E-Book: 10,99 Euro Originalausgabe: Echo Burning Bantam, 592 Seiten, 2011, Originalausgabe 2001 Neben der monatlichen Bonus-Buchbesprechung erhalten Abonnent*innen eine Bonusfolge von Falko, in der er mit anderen Leuten aus der Buchbranche ein Gespräch führt oder andere Themen behandelt. 10-Euro-Abonnent*innen erhalten exklusive Goodies, meist weitere Texte von Falko.
Catharina ist zurück in Manching. Doris Schmidt und Gudrun Lemle haben eine Bürgerinitiative gegründet. Sie finden heraus, dass die PFAS-Verschmutzung bestimmten Behörden schon Jahre zuvor bekannt war. Warum ist nichts passiert? In der Heimat vom Anwalt Rob Bilott waren die schweren, gesundheitlichen Folgen durch PFAS bereits vor Jahrzehnten sichtbar: Kühe auf einer Farm in Parkersburg, West Virigina, fielen einfach tot um. Sie waren vergiftet, durch Abwasser einer örtlichen PFAS-Fabrik. Bilott berichtet Johannes von seinen Rechtsstreits mit zwei Chemie-Riesen, die nach jahrelangen Prozessen mehrere Milliarden Dollar Schadenersatz zahlen müssen. Hier geht's zu unserem Podcast-Tipp „0630 – der News-Podcast“: http://www.wdr.de/0630 “Das Gift in Dir“ ist ein Podcast von Catharina Felke und Johannes Edelhoff. Recherche: Lea Busch, Daniel Drepper, Lisa Hentschel, Sarah Pilz Skript: Adrian Breda und Danny Marques Produktion: Jonas Teichmann Regie: Lisa Krumme Musik: Jakob Friderichs und Frank Merfort Entwicklung: Kira Drössler Design: Hannah Wiesner Distribution: Kerstin Ammermann und Nils Kinkel Dramaturgie: Klaus Uhrig Redaktion: Tamara Anthony, Christiane Glas und Jasmin Klofta Eine Produktion von NDR Info für 11KM Stories. 11KM Stories liegt in der redaktionellen Verantwortung des NDR. Diese Recherche des ARD Politikmagazins Panorama und der Investigation des NDR findet ihr in der ARD Audiothek und überall, wo ihr gerne Podcasts hört.
Myriel Balzer arbeitet seit zwei Jahrzehnten in einem besonderen Teil der Spielebranche: Sie betreut und unterstützt die Entwicklung von Lernspielen, die insbesondere in Schulen eingesetzt werden sollen. Ein Grund, warum ihre Mitarbeit so gefragt ist: sie ist vom Fach, hat Soziologie und Psychologie studiert und findet immer wieder Wege, die Erkenntnisse ihrer Ausbildung in ihre Projekte einzubringen. Allerdings ist die Arbeit in der Branche der Lernspiele alles andere als leicht - und das beginnt bereits bei der Tatsache, dass es streng genommen keine zusammenhängende Branche gibt, sondern viele Einzelunternehmen und Studios um die beschränkten Budgets der Auftraggeber kämpfen müssen. Im Gespräch mit Dom Schott berichtet Myriel Balzer von ihrer Arbeit unter diesen Bedingungen und erlaubt uns einen wertvollen, tiefen Einblick in die komplizierte Welt der Lernspiele.
104 Prozent Zölle sind für Investor Kevin O'Leary nicht genug. Denn China halte sich nicht an die Regeln. „Niemand hat es bisher mit China aufgenommen, nicht die Europäer, keine Regierung seit Jahrzehnten."
Vor fast acht Jahrzehnten schrieb der vom Zweiten Weltkrieg schwer gezeichnete Schriftsteller Wolfgang Borchert (1921-1947) seinen letzten Text: „Dann gibt es nur eins!“ Es wird dringend Zeit, ihn wieder zu lesen. Nicht als Bildungsgut, sondern als Handlungsanweisung. Von Leo Ensel. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. „Du. Mann anWeiterlesen
Daniela Klette galt lange als eine der meistgesuchten Frauen Deutschlands. Nun steht die mutmaßliche Ex-Terroristin der 3. RAF-Generation vor Gericht und muss sich wegen mutmaßlicher Raubüberfälle in den vergangenen Jahrzehnten verantworten, mit denen sie ihr Leben im Untergrund finanziert haben soll. In dieser 11KM-Folge erzählt NDR-Investigativjournalist und RAF-Experte Reiko Pinkert, was über die letzte Generation der linksradikalen terroristischen Gruppe bekannt ist und woher die internationale Unterstützung für sie kam. Alle Infos zum Prozess gegen Daniela Klette findet ihr auf tagesschau.de: https://www.tagesschau.de/thema/daniela_klette Hier findet ihr unsere 11KM-Folge zu Daniela Klettes Leben im Untergrund: https://1.ard.de/11KM_Daniela_Klette Und hier geht's zu “Amnestie Deutschland – Der COSMO Podcast über Flucht vor Gerechtigkeit”, unserem Podcast-Tipp: https://1.ard.de/COSMOAmnestieDeutschland Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautorin: Livia Hofmann Mitarbeit: Lukas Waschbüsch Produktion: Jacob Böttner, Konrad Winkler, Alexander Gerhardt, Hanna Brünjes und Marie-Noelle Svihla Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim NDR.