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Mersch, Brittawww.deutschlandfunk.de, Campus & Karriere
Serie ERDBEBEN IM VATIKAN mit Mag. Kurt Piesslinger Vor 500 Jahren erschütterte ein deutscher Mönch die Fundamente der römisch-katholischen Kirche. Seine Gedanken veränderten die westliche Kultur nachhaltig. 1.Der Tag, der die Welt veränderte Im Jahre 1517 verursachte der Thesenanschlag von Dr. Martin Luther ein Überdenken der religiösen Vorherrschaft Roms. Kein Stein blieb auf dem anderen... Wir wünschen Ihnen Gottes Segen! Für Videoaufnahme: https://vimeo.com/537701140
Maria 2.0 und mehr Frauen in der Kirche: Braucht es das wirklich? Den Frauen gehts doch eh bloß um mehr Macht und Selbstdarstellung in der Kirche! Überhaupt soll der Protest laut vieler Kritiker die Kirche spalten - so wie damals bei Martin Luther. Pfarrer Schießler ist da anderer Meinung.
Am Fastensonntag gab es einen zweiten Thesenanschlag, aber nicht wie vor 500 Jahren in Wittenberg an einer, sondern an vielen Kirchen in ganz Deutschland. Schwester Katharina gibt uns diese sieben Thesen der Gruppe "Maria 2.0" mit in den Tag.
In Hamburg wird ein Gottesdienst mit FFF gefeiert, und Marco Voigt hört von der Gemeinwohlökonomie, vom Thesenanschlag und vom Jubiläum 100 Jahre deutsch-dänische Grenze.
Luther-Geschichte: Thesenanschlag
Schlug Martin Luther tatsächlich vor gut 500 Jahren seine 95 Thesen an ein Brett vor der Schloßkirche in Wittenberg an oder ist dies nur eine spätere Romantisierung der Ereignisse gewesen? Der Archäologe und Historiker Mirko Gutjahr sagt: „Ja, der Thesenanschlag fand statt!“. Wir sprechen mit ihm über die historischen Fakten und Indizien, die ihn zu diesem Schluß kommen lassen. Zudem gehen wir auch der Frage nach, warum es eigentlich wichtig war, dass es den Thesenanschlag gegeben hat und beschäftigen uns kritisch mit der Person Martin Luther. Bitte schickt eure Gewinnspielmail mit dem Betreff „Luther“ bis zum 24.02.2019, 23:59 Uhr an uns. Mirko findet ihr hier bei twitter, beim Geheimen Kabinett und bei Angegraben – dem Archäologischen Podcast. Tatsache!: Die Wahrheit über Luthers Thesenanschlag* *Affiliate Link Hier gibt es Informationen dazu, wie man uns unterstützen kann.
Philipp Greifenstein vom Magazin für Kirche, Politik und Kultur DIE EULE hat mit Dr. Dr. Benjamin Hasselhorn über Luthers Thesenanschlag gesprochen. Benjamin Hasselhorn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Stiftung Luthergedenkstätten und hat gemeinsam mit Mirko Gutjahr ein Buch über den Thesenanschlag geschrieben. Lange galt der Thesenanschlag als eine Legende, in den 1960er-Jahren haben katholische Kirchenhistoriker ihn in Frage gestellt. Benjamin Hasselhorn beharrt darauf: Der Thesenanschlag hat stattgefunden. Philipp Greifenstein und Benjamin Hasselhorn sprechen über den Thesenanschlag, die Bedeutung Luthers, das Reformationsjubiläum und die Aufgabe der Wissenschaft heute.
In vielen reformierten, aber auch katholischen Kirchgemeinden ist die Reformation am kommenden Sonntag ein Thema: am "Reformationssonntag", 500 Jahre nach dem Thesenanschlag von Martin Luther. Rolf Jost, Pfarrer der reformierten Kirchgemeinde Höfe, denkt nach über die Anfänge der Kirchenspaltung und schaut auf die heutige Situation zwischen Katholiken und Reformierten in der Schweiz...
Das Jahr 1517 ist das Luther-Jahr schlechthin, so die Rezeption im westlichen Europa und vor allem in Deutschland nicht erst im Jubiläumsjahr. Luther habe mit seinem revolutionären Thesenanschlag zu Wittenberg die Welt verändert, lautet dabei die gängige Erzählung. Der Neuzeithistoriker Prof. Dr. Heinz Schilling bestreitet die Bedeutung Martin Luthers für die Weltgeschichte nicht, kritisiert aber diese Fokussierung auf den Reformator als euro- bzw. germanozentrische Nabelschau. Sein Ansatz ist ein globalgeschichtlicher. Das Jahr 1517 sei vielmehr in eine Epochenschwelle mit einer Reihe von weltbedeutenden Ereignissen eingebettet. Stellvertretend für das Neue und Exotische jener Zeit steht im Vortrag von Heinz Schilling das Rhinozeros von Lissabon, das 1515 von Indien nach Portugal verschifft worden war und von Albrecht Dürer in seinem berühmten Holzschnitt festgehalten wurde. Weitere weltgeschichtliche Entwicklungen folgen. Es begrüßen zu Beginn die Ethnologin Prof. Dr. Carola Lentz sowie die Zivilrechtlerin Prof. Dr. Christine Windbichler. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/der_moench_und_das_rhinozeros._1517_ein_jahr_der_weltrevolution?nav_id=6880
Das Jahr 1517 ist das Luther-Jahr schlechthin, so die Rezeption im westlichen Europa und vor allem in Deutschland nicht erst im Jubiläumsjahr. Luther habe mit seinem revolutionären Thesenanschlag zu Wittenberg die Welt verändert, lautet dabei die gängige Erzählung. Der Neuzeithistoriker Prof. Dr. Heinz Schilling bestreitet die Bedeutung Martin Luthers für die Weltgeschichte nicht, kritisiert aber diese Fokussierung auf den Reformator als euro- bzw. germanozentrische Nabelschau. Sein Ansatz ist ein globalgeschichtlicher. Das Jahr 1517 sei vielmehr in eine Epochenschwelle mit einer Reihe von weltbedeutenden Ereignissen eingebettet. Stellvertretend für das Neue und Exotische jener Zeit steht im Vortrag von Heinz Schilling das Rhinozeros von Lissabon, das 1515 von Indien nach Portugal verschifft worden war und von Albrecht Dürer in seinem berühmten Holzschnitt festgehalten wurde. Weitere weltgeschichtliche Entwicklungen folgen. Es begrüßen zu Beginn die Ethnologin Prof. Dr. Carola Lentz sowie die Zivilrechtlerin Prof. Dr. Christine Windbichler. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/der_moench_und_das_rhinozeros._1517_ein_jahr_der_weltrevolution?nav_id=6880
2017 ist das Luther-Jahr. Die evangelische Kirche feiert 500 Jahre Reformation. Am 31. Oktober 1517 hatte Martin Luther (1483-1546) seine 95 Thesen gegen die Missstände der Kirche seiner Zeit veröffentlicht. Der legendäre Thesenanschlag gilt als Ausgangspunkt der weltweiten Reformation, die die Spaltung in evangelische und katholische Kirche zur Folge hatte. In dieser Folge sprechen wir mit der in Oxford lehrenden australisch-britischen Historikerin Lyndal Roper über den Menschen Martin Luther, über seine Widersprüche und frühen Prägungen. Wer war dieser Mensch, der, wie Lyndal Roper sagt, mit dem Körper gedacht hat? Lyndal Roper forscht zu Geschlechterrollen, Hexenverfolgung und Körpergeschichte der frühen Neuzeit. Pünktlich zum Luther-Jahr erschien ihre wegweisende Luther-Biografie „Der Mensch Martin Luther“, in dem sie ein sehr differenziertes Bild des Reformators zeichnet. „Luther konnte“, so Roper, „ ein wunderbarer Tröster sein, aber Menschen auch richtig niedermachen.“