Wissenschaftsportal

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/vhs_wissen_live_kurtbayertz_ordnung

Der pfälzische Bäcker Conrad Beissel wanderte nach Amerika aus, um die mystische Vereinigung mit Gott zu suchen. Der sächsische Jurist Christian Gottlieb Priber hingegen ging in die Neue Welt, um das Paradies auf Erden zu errichten; und der bergische Kaufmann Peter Hasenclever wollte dort eine geniale unternehmerische Idee verwirklichen. Von ihren Lebensgeschichten ausgehend erschließt der Vortrag von Prof. Dr. Mark Häberlein die Bedeutung der Faktoren Religion, interkulturelle Beziehungen und Ökonomie für die transatlantische Beziehungsgeschichte zwischen dem deutschsprachigen Raum und Nordamerika im 18. Jahrhundert. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historisches_kolleg_mark_haebelein

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/archaeologie_trifft_literatur_folge03_graeber_kelten

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/passage1945_frank_reichherzer_dekolonisation_kalterkrieg

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zu_gast_bei_lisa_demokratie_und_diktatur_gatzka

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/abandoned_cities_raja

In dem Vortrag von Oberst PD Dr. John Zimmermann (Potsdam) das Kriegsende in Deutschland und Europa aufgezeigt, dass der größte Teil der deutschen Generalität seit 1943 den Krieg als verloren betrachtet, der Kampf von diesen Generalen aber trotz besserer Einsicht – zur Überraschung der Alliierten – fortgesetzt worden ist, was nur auf deutscher Seite monatlich durchschnittlich 300.000 Tote Soldaten zur Folge hatte. Mit der bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reichs endete der Krieg jedoch nicht überall in Europa. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/passage1945_john_zimmermann_kriegsende_deutschland_europa

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/podcastreihe_werwirsind_merowinger

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/abandoned_cities_ani

Menschliche Körper und Aspekte von Körperlichkeit zählen zu den grundlegenden Kategorien, anhand derer Menschen zwischen Eigenem und Fremdem unterscheiden. In seinem Forschungsprojekt untersucht der Historiker Dr. Christian Hoffarth die Bedeutung des Körpers für die Wahrnehmung asiatischer, afrikanischer und amerikanischer Menschen in europäischen Reisetexten des Spätmittelalters. Es geht von der Annahme aus, dass die Beobachtungen und Erfahrungen spätmittelalterlicher Fernreisender großen Einfluss auf Wissensbestände über den menschlichen Körper in Europa übten und die Maxime der Überlegenheit des eigenen über den fremden Körper befeuerten. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historisches_kolleg_christian_hoffarth

Otto von Bismarck gilt als die Überfigur des 19. Jahrhunderts und des Deutschen Kaiserreichs. Und obwohl das Deutsche Reich ein Kaiserreich war, steht dessen Namensgeber Kaiser Wilhelm I. im tiefen historischen Schatten des „Eisernen Kanzlers“. Wilhelm, so die gängige Erzählung, sei ein schwacher Monarch gewesen, nicht mehr als eine Symbolfigur für das neue Reich, während Bismarck als dessen eigentlicher Architekt gilt. Zu dieser Wahrnehmung trug – vermeintlich – nicht zuletzt der Kaiser selbst selbst bei: Soll er doch geäußert haben, es sei nicht leicht, unter Bismarck Kaiser zu sein. Doch entspricht dieses Bild der historischen Realität? Neue Forschungen werfen Zweifel auf. Der Historiker Dr. Jan Markert hat den bislang weitgehend unerschlossenen Nachlass Wilhelms I. ausgewertet und zeichnet das Bild eines Kaisers, der weit mehr war als nur ein Statist der Geschichte. Wir haben mit ihm gesprochen. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/lisa_am_telefon_markert_wilhelm_bismarck_kaiserreich

In dem Vortrag über das Kriegsende in Asien und über Japans „Augusterlebnis 1945“ als historische Zäsur von Dr. Takuma Melber (Heidelberg) werden die Kontroverse um den Eintritt der Sowjetunion in den Krieg gegen Japan, die Notwendigkeit des Abwurfs der Atombomben sowie die Furcht der japanischen Militärs und Politiker vor der Abschaffung der Monarchie nach einer Kapitulation, wie sie durch die Potsdamer Deklaration von Präsident Harry S. Truman, Premierminister Winston S. Churchill und Generalissimus Chiang Kai-shek vom 26. Juli 1945 erzeugt worden war, erörtert. Aufgezeigt wird zudem, dass resultierend aus dem Weltkrieg in Ostasien dort eine weitere Phase „heißer Kriege“, „Dekolonialisierungskriege“ folgte. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/passage1945_takuma_melber_kriegsende_asien_japan

Was 1945 begann, wird nicht mit dem Tod der Zeitzeugen enden: die Erinnerungskultur. Aber der Ort des Holocaust in der Geschichte wird sich zunehmend verändern, von Generation zu Generation und je mehr Zuwanderer ins Land kommen. Eine Verpflichtung für die deutsche Politik wird gleichwohl bleiben. Wolfgang Benz schildert das Entstehen der deutschen Erinnerungskultur. Er setzt sich mit Ritualisierung und Bürokratisierung des Gedenkens auseinander und warnt vor selbstgefälliger Zufriedenheit. Er weist der jungen Generation einen Weg, die Last des Nationalsozialismus zu tragen, ohne sich erdrücken zu lassen. Denn klar ist: Das Verbrechen war gigantisch und singulär. Aber nicht jede politische Verpflichtung ist damit zu begründen. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_zukunft_erinnerung_benz

Angesichts der globalen Dimension des Zweiten Weltkriegs ist es kaum möglich, von dem einen Kriegsende zu sprechen. Für manche Regionen begann der Frieden bereits vor den offiziellen Kapitulationen Deutschlands und Japans – für andere hingegen setzten sich Gewalt, Zwang und politische Auseinandersetzungen in neuen Konstellationen fort. Der Übergang vom Krieg zum Frieden stellte vielerorts keine klare Zäsur dar, sondern war ein brüchiger und langwieriger Prozess. Es diskutieren (v.l.n.r.) der Historiker Dr. Takuma Melber (Heidelberg Centre for Transcultural Studies), der Historiker Wiss. Oberrat Dr. Frank Reichherzer (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam) und der Militärhistoriker Oberst PD Dr. John Zimmermann (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr). Moderation: Dr. Jörg Morré (Museum Berlin-Karlshorst). Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/passage1945_ende_des_zweiten_weltkriegs

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zu_gast_bei_lisa_berg_foerster_militaergeschichte_landsknecht_krieg

Reich an Konflikten, bieten Ovids „Metamorphosen“ eine Reihe von Anknüpfungspunkten für das Jahresthema der BBAW für die Jahre 2025 und 2026, „Konflikte lösen!“: Der Mythos von Philemon und Baucis dient als Aufhänger für ein Gespräch über Gastfreundschaft als Strategie zur Konflikttransformation. Vielfach als berührende Geschichte unerschütterlicher Verbundenheit des alternden Paares gelesen, erzählt der Mythos von einer brisanten Situation der Konfrontation mit dem Fremden. Indem Philemon und Baucis die inkognito auftretenden Götter Jupiter und Merkur trotz ihrer bescheidenen Verhältnisse reich bewirten, zerstreuen sie den potentiellen Konflikt. Was erzählt uns der Mythos heute über Konflikte und ihre Lösung? Es diskutieren Christopher Degelmann (Althistoriker, HU zu Berlin, Mitglied der Jungen Akademie), Ernst Osterkamp (Germanist, HU zu Berlin, Akademiemitglied) und Sabrina Zajak (Sozialwissenschaftlerin, Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung), moderiert von Anita Traninger (Literaturwissenschaftlerin, Akademiemitglied, Sprecherin Jahresthema 2025|26 „Konflikte lösen!“). Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salon_sc_2025_philemon_und_baucis_neu_gelesen

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historikertag2025_forschungsdaten_veroeffentlichen

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historikertag2025_fachzeitschriften

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historikertag2025_fachzeitschriften

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historikertag2025_universitaere_arbeitswelt

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historikertag2025_machtmissbrauch

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/vhs_wissen_live_jakobhessing

Seit über 200 Jahren ist der „kleine Mann“ eine immer wieder beschworene Sozialfigur, ohne dass er soziologisch präzise bestimmt werden könnte. Eine von Abstiegsängsten geprägte Doppelrolle macht seine Bedeutung im Politischen aus. Denn „der Mann/die Frau auf der Straße“ bildet einen wesentlichen Teil des Souveräns. In „gebildeten“ Kreisen stellen die „kleinen Leute“ oft Antifiguren zur eigenen Bedeutsamkeit dar und sind durch beschränkten Ehrgeiz, Unauffälligkeit und Traditionsverhaftung definiert. Als vermeintlich „sprachloser“ Teils der Gesellschaft sind sie in politischen Reden und Feuilletons zugleich dauerhaft präsent. Das Projekt von Prof. Dr. Dirk van Laak spürt den Konjunkturen der Rede von den „kleinen Leuten“ aus der selbstkritischen Warte eines Historikers nach. Es vergleicht nationale Ausprägungen und kulturelle Repräsentationsformen und fragt, ob ein „Nachruf“ überhaupt angesagt ist. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historisches_kolleg_dirk_van_laak

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historikertag2025_mensch_maschine

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/podcast_zwischen_pinsel_und_pranger_pietro_testa

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historikertags2025_wissenschaftsfreiheit

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historikertags2025_grossmachtpolitik

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historikertags2025_wissenschaftsfreiheit

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historikertags2025_grossmachtpolitik

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historikertag2025_eroeffnung

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/philosophie_kontrovers_streeck

In wenigen Tagen beginnt in Bonn der 55. Deutsche Historikertag. Die viertägige Konferenz der deutschen Historikerinnen und Historiker steht in diesem Jahr unter dem Motto „Dynamiken der Macht“. Für uns Anlass, einen Blick auf die besondere Geschichte der Stadt am Rhein zu werfen, denn auch Bonn hatte eine rund 50-jährige Liaison mit der Macht, als Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1999. Aber wie hat diese Zeit Bonn geprägt – und umgekehrt Bonn den Blick der Deutschen auf ihre Demokratie? Und was bleibt von den alten Bonner Hauptstadtzeiten, jetzt, wo der Politikbetrieb schon lange wieder in Berlin Fuß gefasst hat? Darüber haben wir mit dem Historiker Dr. Benedikt Wintgens gesprochen. Er ist Generalsekretär der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e.V. und wurde zum Thema „Treibhaus Bonn. Die politische Kulturgeschichte eines Romans“ promoviert. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/lisa_am_telefon_wintgens_bonn_dynamiken_der_macht

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/vhs_wissen_live_thomassteinfeld

In weniger als zwei Wochen startet in Bonn der 55. Deutsche Historikertag. Unter dem Motto „Dynamiken der Macht“ trifft sich die deutsche Geschichtswissenschaft vom 16. bis zum 19. September in der ehemaligen Bundeshauptstadt zum größten Fachkongress seiner Art. Warum ausgerechnet die Kaffeeversorgung zur größten Herausforderung wurde und welche Programmpunkte besondere Highlights versprechen, darüber haben wir mit dem Geschäftsführer des Historikertags, PD Dr. Yaman Kouli, gesprochen. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/lisa_am_telefon_kouli_historikertag

Die Frage, was den Menschen von allen anderen Tieren unterscheidet, ist ebenso alt wie aktuell. Kognitive, biologische und natürlich soziale Aspekte spielen dabei eine entscheidende Rolle. Tatsächlich fällt es der Forschung jedoch zunehmend schwer hier eine klare Grenze zu ziehen. Anhand von poetischen Texten unterschiedlicher Zeiten und Objekten aus 55.000 Jahren Menschheitsgeschichte versuchen wir im Gedankenspiel eine Annäherung an diese Frage. In der Reihe „Archäologie trifft Literatur“ stellen der Archäologe Dr. Fabian Haack und die Rezitatorin Barbara Greese Artefakte aus dem Landesmuseum Württemberg in einen kulturhistorischen Kontext. So treten archäologische Beschreibungen von Faustkeil, Wagenrad oder altsteinzeitlicher Kunst mit der Rezitation von Überlegungen des Philosophen Aristoteles, des Naturwissenschaftlers Charles Darwin oder des Humoristen Karl Valentin in einen Dialog rund um die Frage unseres Mensch-Seins, zum Nachdenken und Schmunzeln Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/archaeologie_trifft_literatur_folge02

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zu_gast_bei_lisa_radikal_selbsterkenntnis_trawny

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auerbach_lecture_kreienbrock

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/podcast_zwischen_pinsel_und_pranger_castagno_reni

Das Universum begann im Urknall. Am Anfang war nichts da - alles musste erst geschaffen werden. Das geschah in einer Reihe von Phasenübergängen, die jeweils den Zustand des Universums dramatisch veränderten. Wie ein See bei Kälte einfriert, macht auch der Kosmos derartige Metamorphosen mit. Die Geschichte geht kontinuierlich weiter, als Teil der kosmischen Evolution. Besonders eindrucksvoll kann man das an den Galaxien sehen, die sich durch gigantische Kollisionen ständig verändern. Die Schwarzen Löcher in ihren Zentren spielen dabei eine ganz besondere Rolle, wie Günther Hasinger (Astrophysiker, Deutsches Zentrum für Astrophysik, Akademiemitglied) in seinem Vortrag zeigen wird. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salon_sc_2025_metamorphosen_am_himmel

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/das_pop_kulturelle_erbe_von_1989?nav_id=12555

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/abandoned_cities_halperin

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auerbach_lecture_postill

Unser heutiges Bild des berühmten italienischen Bildhauers Benvenuto Cellini aus der Mitte des 16. Jahrhunderts ist von widerstreitenden Aspekten geprägt. Auf der einen Seite steht ein Künstler, der mehrere Menschen tötet und auch noch in seiner Autobiographie damit prahlt; auf der anderen einer, der großartige Kunstwerke schafft. Im Mittelpunkt dieser Folge steht das aggressive Verhalten des Bildhauers und die moralischen Fragen, die sich damit verbinden. Wie kann es sein, dass er so offen über seine Gewaltakte spricht? Muss er sich für seine Straftaten verantworten? Nicht nur seine ausgeprägte Neigung, Probleme mit Gewalt zu lösen, soll dabei im Fokus stehen. Es geht auch um die Rahmenbedingungen, die sein Verhalten befeuern und um die Strategien, die er findet, um seine Brutalität zu rechtfertigen. Und schließlich kreist die Folge darum, wie es Cellini nach eigener Darstellung gelingt, seine zerstörerischen Neigungen in Zaum zu halten und dadurch in Kunst zu überführen. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/podcast_zwischen_pinsel_und_pranger_cellini

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/vhs_wissen_live_ottokallscheuer

Anfang Oktober 1526 erreichte Freiburg eine Kommission, die auf Geheiß Erzherzog Ferdinands von Österreich das Verhalten der Kommune während des Bauernkriegs untersuchen sollte. Sie versuchte aufzuklären, welche Personen die Stadt im Mai 1525 belagert hatten und was die Stadt damals bewogen hatte, sich mit den aufständischen Bauern zu verbinden. Die Episode, so zeigt Dr. Philip Hoffmann-Rehnitz (Freiburg) in seinem Vortrag, macht deutlich, dass auch ein Jahr nach Ende des Aufruhrs der Bauernkrieg nach wie vor die städtische Politik stark beschäftigte. Aufbauend auf diesem Befund stellt er Überlegungen zu einer Geschichte der Nachkriegszeit des Bauernkriegs vor. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/hoffmann_rehnitz_nachkriegszeit_des_bauernkriegs

Das Osmanische Reich erlebte im 15. und 16. Jahrhundert seine Blütezeit. Bereits im 17. Jahrhundert beklagten erste Chroniken und Fürstenspiegel Verfall und Korruption ihrer Gegenwart, der sie das Goldene Zeitalter entgegenhielten. Im 19. Jahrhundert formulierten die Modernisierer selbst tiefgreifende Reformen nicht als Erneuerung, sondern als vermeintliche Restauration. Viele der politischen und gesellschaftlichen Grundprobleme des 19. Jahrhundert sind in der Türkei bis heute ungelöst und werden immer wieder neu verhandelt. Politik und Medien greifen dabei immer wieder auf Figuren und Deutungen der osmanischen Geschichte zurück. Umgekehrt spiegelt die Beschäftigung mit bestimmten historischen Themen immer auch politische Positionen in der Gegenwart. Der Vortrag von der Turkologin Prof. Dr. Elke Hartmann (Freie Universität Berlin) bietet einen Überblick über die Entwicklung der verschiedenen historisch-politischen Diskurse, Bezugnahmen und Vereinnahmungen. Er reflektiert schließlich auch die Bedingungen der Geschichtsschreibung einer Geschichte, die bis weit zurück ins 19. Jahrhundert noch längst nicht vergangen ist. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/antike_im_zerrspiegel_hartmann

Der 7. Oktober 2023 markiert auch an Hochschulen und Schulen eine Zäsur. Infolge des Terrorangriffs der Hamas in Israel kam es zu einer Zunahme offenen Antisemitismus auch an Bildungseinrichtungen, infolge derer sich jüdische Studierende nicht mehr sicher fühlen. In Zeiten, in denen sich im gesellschaftlichen Diskurs die Fronten verhärteten, hatte der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) am Donnerstag, den 10. Juli 2025, unter dem Titel „Antisemitismus an Hochschulen und Schulen“ zum Gespräch über Erfahrungen und wirksame Interventionen eingeladen. Im Frankfurter Haus am Dom diskutierten der Beauftragte der Bundesregierung im Kampf gegen Antisemitismus Felix Klein, Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank, sowie die Publizist:innen Thomas Thiel (FAZ) und Saba-Nur Cheema. Daniel Navon brachte die Perspektive jüdischer Studierender ein, während Frank Schweppenstette, Geschichtslehrer an einem Kölner Gymnasium und stellvertretender Vorsitzender des Verbands der Geschichtslehrerinnen und –lehrer Deutschlands, die Runde um den Bereich Schule ergänzte. Für den VHD saß Lutz Raphael auf dem Podium. Die Co-Vorsitzende des VHD, Dorothea Weltecke, moderierte den Abend. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/vhd_antisemitismus_an_hochschulen_und_schulen

Der Vortrag des Historikers Stefan Berger (Ruhr-Universität Bochum) beschäftigt sich mit dem Strukturwandel im Ruhrgebiet seit dem 19. Jahrhundert. Wie entwickelte sich die Region innerhalb von wenigen Jahrzehnten zum wichtigsten schwerindustriellen Zentrum des Deutschen Reiches vor 1914? Wie wurde es zum Ort sozialer Revolution und nationaler Solidarität in der Weimarer Republik, wie zur Waffenschmiede der Nation im Nationalsozialismus? Wie ist es zu vereinbaren, dass auch international die Neuerfindung des Ruhrgebiets als Erfolgsgeschichte des Strukturwandels seit den 1960er Jahren mit Modellcharakter für andere postindustrielle Regionen der Welt gefeiert wird, während gleichzeitig in vielen Reportagen das Ruhrgebiet als das Armenhaus der Republik charakterisiert wird? Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salon_sc_2025_metamorphosen_des_ruhrgebiets

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zu_gast_bei_lisa_waffenhandel_stahl

Die Verbindung Deutschlands zu den Benin Bronzen geht weit über die Restitutionsimpulse in jüngster Zeit zurück. Seit dem Spätmittelalter versorgten deutsche Händler die im Seehandel mit Afrika agierenden Nationen mit Metallen, wobei sich die Verbindung deutscher Rohstoffe zu den Benin-Bronzen noch heute mit geochemischen Methoden nachweisen lässt. Ab dem 16. Jahrhundert dominierten dabei jene Firmen den Handel, die auch die Entwicklung der deutschen Schwerindustrie maßgeblich bestimmten. Über die Ergebnisse eines von der Fritz Thyssen Stiftung geförderten Forschungsprojektes sprechen Tobias B. Skowronek (THGA Bochum) und Hermann Parzinger (Prähistoriker, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Akademiemitglied) mit Moderator Frank Suder (Fritz Thyssen Stiftung). Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salon_sc_2025_die_benin_bronzen_und_der_sklavenhandel

Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/vhs_wissen_live_peteradamson_tiere_philosophie
