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Propheten beanspruchen nicht nur, über besonderes Wissen über die Zukunft zu verfügen, sie nutzen dieses Wissen auch, um über die Gegenwart zu urteilen und diese zu beeinflussen. So war es auch im 15. Jahrhundert, während des krisenhaften Übergangs vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit, als prophetische Erzählungen verstärkt in Umlauf kamen. In der anonym verfassten Reformatio Sigismundi von 1439, einer der wichtigsten Reformschriften dieser Zeit, werden die konkreten Reformforderungen mit der Vision einer Wiederkehr Kaiser Friedrichs verknüpft. In ihrem Vortrag analysiert Dr. Petra Waffner (Fernuniversität Hagen) die erzählerischen Strategien der Reformatio Sigismundi und vergleicht sie mit ähnlichen Erzählungen aus dem 16. Jahrhundert. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/fnzt24_waffner_prophetic_narratives
In diesem Sommer ist nichts mehr, wie es war: In den vier Monaten von Mai bis September 1945 bricht die alte Welt zusammen, und eine neue tut sich auf. Das verbrecherische »Dritte Reich« ist am Ende, und eine Zeit der Freiheit, aber auch neuer Konflikte, nimmt ihren Anfang. Wie erleben die Menschen diesen Sommer – Sieger wie Besiegte, Opfer wie Täter, Prominente wie Unbekannte? Die »Großen Drei« bestimmen auf der Potsdamer Konferenz den Gang der Geschichte, und die Berliner Hausfrau Else Tietze bangt um das Leben ihres Sohnes. Der US-Soldat Klaus Mann spürt Nazi-Verbrecher auf, und in Berlin plant Billy Wilder eine Komödie über das Leben in den Ruinen, und der Rotarmist Wassili Petrowitsch wird von deutschen Kindern um Brot angebettelt. In vielen Geschichten und Szenen fängt Oliver Hilmes die einzigartige Atmosphäre dieser Zeit der Extreme ein: das große Glück und die Hoffnung der Befreiten, das Elend und die Trauer, die Ängste der Besiegten und die neue Freiheit. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_sommer45_hilmes
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Bei der jüngsten Bundestagswahl stieg die Wahlbeteiligung erneut an und erreichte mit 82,5 Prozent den höchsten Wert seit der Wiedervereinigung. Ist diese Entwicklung ein Indikator dafür, dass sich die Bürgerinnen und Bürger von ihren Abgeordneten gut vertreten fühlen? Oder sollte es bei demokratischer Repräsentation auch darauf ankommen, wer eigentlich das Volk vertritt, also aus welchen Bevölkerungsgruppen die Volksvertreter stammen? Müssten Frauen, Migrantinnen und Migranten oder Menschen mit niedrigen Bildungsabschlüssen gemäß ihres Anteils an der Bevölkerung ins Parlament einziehn? Diese und weitere Fragen haben wir in der neuen Folge von „Zu Gast bei L.I.S.A.“ dem Politikwissenschaftler Prof. Dr. Armin Schäfer von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gestellt. Im Interview sprach er über Repräsentation und Repräsentativität, den Zusammenhang von Wahlverhalten und sozialer Ungleichheit, und er skizzierte, inwieweit Losverfahren eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden System darstellen können. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zu_gast_bei_lisa_mit_armin_schaefer
Demokratien können ohne dramatischen Bruch als Folge immanenter Prozesse ihr Wesen verändern. Das kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Schweigende Mehrheiten mögen sich gegen die wahrgenommene Dominanz von konstitutionellen Beschränkungen erheben. Dann werden beispielsweise Verfassungsgerichte und der Minderheitenschutz ausgehebelt. Minderheiten können aber auch minderheitenschützende Verfahrensregeln nützen, um ein autoritäres Projekt durchzuboxen. So kann man die Entwicklung in den USA lesen. Der Prozess der Metamorphose unterscheidet sich aber auch je nach Wahlsystem. Und schließlich ist auch das Ergebnis der Metamorphose offen. Es gibt verschiedene Projekte, die das Ergebnis der Metamorphose von Demokratien sein können. Die Politikwissenschaftler Michael Zürn (Wissenschaftszentrum Berlin, FU Berlin, Akademiemitglied) und Daniel Ziblatt (Wissenschaftszentrum Berlin, Eaton-Professor für Regierungswissenschaften Harvard Universität) diskutierten mit Bettina Martin (Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern), moderiert von Anna Sauerbrey (Außenpolitische Koordinatorin der ZEIT). Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salon_sc_2025_metamorphose_von_demokratien
Ein Künstler, der sich selbst „der Sodomit“ nennt – ausgerechnet in der italienischen Renaissance? Was wie ein Skandal klingt, war tatsächlich ein Statement – provokant, verspielt und queer? Giovanni Antonio Bazzi, genannt Il Sodoma, war ein Meister der Selbstinszenierung. Zwischen Pferderennen, Fresken und tierischen Begleitern hinterfragt er mit Witz und Stil gängige Männlichkeitsbilder. Dies bleibt allerdings nicht kritisiert. Vor allem der Künstlerbiograph Vasari hat zu Sodomas Lebensweise und deshalb auch zu seiner Kunst eine klare Meinung. Diese Folge taucht ein in die Welt der italienischen Hochrenaissance, wo gleichgeschlechtliches Begehren sichtbar – und zugleich verfolgt – war. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/podcast_zwischen_pinsel_und_pranger_giovanni_antonio_bazzi
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Die abschließende Podiumsdiskussion greift zentrale Fragestellungen der Schwarzburger Tagung zu „Schlössern in der Zeit des Nationalsozialismus“ noch einmal auf: Was kennzeichnete den Umgang der Nationalsozialisten mit Schlössern und Burgen? Welchen Platz hatten die steinernen Zeugen der Vergangenheit in der nationalsozialistischen Ideologie und Inszenierung? Und von wem ging der Zugriff auf die Schlösser und Burgen aus: von Adolf Hitler oder den Gauleitern und regionalen Parteigrößen? Und was folgt daraus für die heutige Nutzung dieser Bauten? Es diskutierten: Dr. Doris Fischer (Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten), Dr. Thomas Ludwig (Mitglied des Sachverständigen Beirats der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten), Prof. Dr. Stephan Malinowski (Berlin), Dr. Samuel Wittwer (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg). Moderation: Dr. Jürgen Luh (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg) Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/schloesser_im_nationalsozialismus_podiumsdiskussion
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Mit dem Buch Wir Kinder vom Bahnhof Zoo wurde die drogenabhängige Jugendliche Christiane F. zum Sinnbild einer von Drogen gezeichneten Jugend der 1970er und 1980er Jahre. Bis heute prägt ihr Bild die gesellschaftliche Vorstellung von Sucht in Deutschland. Doch historisch hat Sucht viele Gesichter: Ob die Opium konsumierende Apotheker-Gattin um 1900, der mit Pervitin versorgte Frontsoldat im Zweiten Weltkrieg oder der koksende Manager der 1980er Jahre. In einem Werkstattgespräch mit Prof. Dr. Annelie Ramsbrock (Universität Greifswald) diskutieren wir, wie Sucht in unterschiedlichen historischen Kontexten definiert, problematisiert und reguliert wurde Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zu_gast_bei_lisa_sucht_ramsbrock
Als man Thomas Mann 1955 anlässlich Schillers 150. Todestages nach Deutschland einlud, geschah dies unter geteilten Himmeln. Um den Literaturnobelpreisträger und seine Schillerreden entspann sich eine kulturpolitische Kontroverse zwischen West und Ost. Als „Dichter der Nation“ ließen sich im geteilten Nachkriegsdeutschland sowohl Friedrich Schiller als auch Thomas Mann für die jeweils eigene und gegen die andere Seite instrumentalisieren. Bei der Entscheidung „Für und Wider“ spielten in Stuttgart wie Weimar sehr persönliche Neigungen und Abneigungen eine Rolle. Im Westen war es Bundespräsident Theodor Heuss, der sich für Thomas Mann gegen mancherlei Widerstände stark machte, im Osten Kulturminister Johannes R. Becher. Während Heuss Thomas Mann im Zusammenhang mit dessen Stuttgarter Rede erstmals traf, gingen Bechers Sympathien für die Familie Mann bis in die Jahre der Weimarer Republik zurück. Im Zusammenhang mit dem Hochverratsprozess gegen Becher und dessen Schrift „Levisite“ hatte sich Thomas Mann öffentlich für den kommunistischen Expressionisten und KPD-Kulturfunktionär eingesetzt. In der Bundesrepublik blieb der Autor der Buddenbrooks und des Zauberbergs vor allem wegen seiner im amerikanischen Exil gegen Nazideutschland geäußerten Positionen auch nach 1945 noch lange verpönt. Im Vortrag werden politische und kulturpolitische Hintergründe der Stuttgarter und Weimarer Auftritte Manns behandelt sowie der Streitfall der Jenaer Ehrenpromotion Thomas Manns thematisiert. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_klartext_matthiassteinbach
Zum Abschluss des Symposiums „Papst und Zeit“, das Otto Kallscheuers monumentaler (Ideen-)Geschichte des Papsttums gewidmet war, diskutierte Joachim Frank in seiner Talkreihe frank & frei in der Karl Rahner Akademie mit dem Autor, der evangelischen Bischöfin Dr. Petra Bahr (Landeskirche Hannover) und dem katholischen Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck (Bistum Essen) über das Papstamt zwischen Mystik und Macht, zwischen Heiligenschein und heiligem Schein, zwischen Erstarrung und Erneuerung. Denn dass die katholische Kirche als Gemeinschaft von Glaubenden Leitung braucht, dürfte unbestreitbar sein. Aber braucht sie dafür den Papst? Auf diese Frage gibt es innerhalb des Christentums spätestens seit der Reformation konträre Antworten. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/papst_und_zeit_teil_4
„Stammheim“ ist seit dem Prozess gegen die erste Führungsgeneration der RAF zum Mythos geworden. Die Wahlverteidiger der Angeklagten taten alles, um das Strafverfahren zum Schauprozess zu machen. So drang fast nur die einseitige Interpretation der RAF-Anwälte in die deutsche Öffentlichkeit – und wirkt bis heute fort. Sie lässt das Verfahren als „systematische Zerstörung aller rechtsstaatlichen Garantien“ (Otto Schily) erscheinen. Dabei ist das Gegenteil richtig: Die Richter gewährleisteten ein ordentliches Strafverfahren. Ein halbes Jahrhundert später ist es an der Zeit, dem Verfahren und damit dem Rechtsstaat Gerechtigkeit widerfahren zu lassen – auf Grundlage vielfältigster Quellen. Der Bogen spannt sich von der Ankunft der RAF-Führung in der Untersuchungshaft 1972 bis zum Selbstmord von Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe am 18. Oktober 1977. Gezeigt wird, was beim Jahrhundertprozess wirklich geschah. Er ist ein Vorbild für den Umgang des Rechtsstaats mit Terror. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_stammheimprozess_kellerhoff
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Was kann es bedeuten, heute konservativ zu sein? Wie lässt sich aus konservativer Sicht auf gesellschaftliche Erneuerungen blicken? Wann wird aus dem Wunsch nach Bewahren eine Blockade? Wie kann ein neues „Wir“ gelingen, das Tradition und Offenheit verbindet? Und welche Orientierung können Bekenntnisse zu Religion, Familie und Heimat dabei noch geben? Düzen Tekkal (Autorin und Journalistin), Christoph Möllers (HU zu Berlin, Akademiemitglied) und Simon Strauß (Autor und Journalist) sprechen mit Moderatorin Shelly Kupferberg (rbb Kultur, Deutschlandfunk Kultur) über die Möglichkeiten konservativen Denkens und Lebens in Zeiten weitreichender Umbrüche und Transformationen. Eine Veranstaltung von Villa Aurora & Thomas Mann House e.V. und BBAW Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salon_sc_2025_konservativ_sein_in_zeiten_des_wandels
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/panel_zur_aktuellen_bauernkriegsforschung
Der dritte Teil des Symposiums „Papst und Zeit“ ist der Frage gewidmet, welche Rolle das Papsttum in den internationalen Beziehungen im 21. Jahrhundert spielen kann. Kann die katholische Kirche glaubhaft als „moral entrepreneur“ in der Weltpolitik agieren und einen Beitrag zur Befriedung des heutigen Weltenlaufs leisten? Diese Fragen kommentierten Dr. Johannes Ludwig (Bistum Limburg), Prof. Dr. Claus Leggewie (Justus-Liebig-Universität Gießen) und Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg). Im Rahmen der anschließenden Diskussion war Prof. Dr. Otto Kallscheuer eingeladen, zu replizieren. Es moderierte Joachim Frank (Kölner Stadt-Anzeiger). Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/papst_und_zeit_teil_3
US anthropologist Naveeda Khan from Johns Hopkins University in Baltimore spoke at University of Münster's Cluster of Excellence “Religion and Politics” about the complex interrelationship between religious traditions, climate change and the experience of hunger. In her lecture in English entitled “Ensouling Hunger”, Khan examined this relationship by looking at how the Muslim population along the South Asian river Jamuna in Bangladesh deals with climate-related crises such as hunger. In addition to the political dimensions of famine, the researcher, herself a native of Bangladesh, also emphasized the metaphysical and spiritual meaning of the everyday use of food and the conscious renunciation of food, such as that which characterizes fasting. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/lecture_naveeda_khan
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Waren die deutschen Universitäten Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft? Wie erfolgte ab 1933 ihre Einbeziehung in die NS-Diktatur? Und wie positionierten sich die einzelnen Fachbereiche und Wissenschaftszweige, von den Geisteswissenschaften bis zur Medizin, gegenüber Ideologie und Krieg? Diese Fragen haben wir in einer neuen Folge von Zu Gast bei L.I.S.A. anhand des Beispiels der Universität zu Köln mit dem Historiker Prof. Dr. Hans-Peter Ullmann (Köln) erörtert. Dabei wird auch die Stellung der Kölner Universität als Großstadtuniversität und als „Kind der Weimarer Republik“ berücksichtigt, ebenso die spätere Inszenierung als „Geistige Grenzwacht“ sowie die unmittelbare Nachkriegszeit zwischen Entnazifizierung und Wiederaufbau. Gerade die Spezifika und „Sonderwege“ des Kölner Falls lassen deutlich werden, wie stark die deutschen Hochschulen in die NS-Herrschaft verstrickt waren. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zu_gast_bei_lisa_ullmann_universitaetsgeschichte
Während die Metamorphose in der Zoologie sehr eng und klar definiert ist als „Umwandlung der Larvenform zum Adultstadium, dem geschlechtsreifen, erwachsenen Tier“, weckt sie in den Geisteswissenschaften eine Fülle von Assoziationen. Diese produktive Spannung der Metamorphose, ihre Präzision ebenso wie ihre Elastizität, ihr ungemeines Potential, ihre Grenzen und Entgrenzungen diskutieren die Biologin Christiane Nüsslein-Volhard (Nobelpreisträgerin, Akademiemitglied) und Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy (TU Berlin, Akademiemitglied) mit Christoph Markschies (Akademiepräsident). Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salon_sc_2025_was_ist_eine_metamorphose
Eröffnung des Salon Sophie Charlotte 2025 durch Christoph Markschies, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW). Beim Salon Sophie Charlotte am 18. Januar 2025 drehte sich alles um Metamorphosen: In der Natur. Aber auch in der wissenschaftlichen, politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Welt. Der Dichter Ovid schrieb einst: „Keines bleibt in derselben Gestalt, und Veränderung liebend, / schafft die Natur stets neu aus anderen Formen“, und setzte fort: „Und in der Weite der Welt geht nichts – das glaubt mir – verloren“. Aber stimmt das denn? Geht nicht gerade unendlich viel auf dieser Welt verloren? Was verändert sich gerade? Und wie soll man diese Veränderungen beurteilen? Und muss man sie hinnehmen wie das Verblühen der Blume? Solche Fragen hat der Salon der Akademie in der bekannt unterhaltsamen, an- und aufregenden Weise mit vielen Gästen gestellt, angeschaut und debattiert. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salon_sc_2025_eroeffnung
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In einer Zeit, in der politische und gesellschaftliche Diskurse zunehmend polarisiert sind, spielt es eine entscheidende Rolle, wie öffentlich kommuniziert wird. Welche Bedeutung haben rhetorische Strategien, wenn einzelne Rede-Elemente aus dem konkreten Kontext gelöst werden können und in den (sozialen) Medien zirkulieren? Wie beeinflussen Soziale Netzwerke die Wahrnehmung und Verbreitung von Redeinhalten? Und können Populisten tatsächlich besser mit Social Media umgehen als andere? Diesem so spannenden wie aktuellen Zusammenhang zwischen Rhetorik, Medien und Populismus wird die Medienwissenschaftlerin Anne Ulrich in ihrem Vortrag nachgehen. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_klartext_anneulrich
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zugastbeilisa_spaeter_adorno
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/fnzt24_becker_technisches_wissen_und_wirtschaftslenkung_in_brandenburg_preussen
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Auf dem Höhepunkt der deutschen Machtentfaltung im Zweiten Weltkrieg lebten von Norwegen bis Griechenland und von Frankreich bis in die Sowjetunion 230 Millionen Menschen unter deutscher Herrschaft. Sie alle mussten sich mit den Besatzern arrangieren und machten Erfahrungen, die bis heute nachwirken. In ihrem Alltagsleben, am Arbeitsplatz, im Umgang mit Behörden und Militärs. Und jeder Kontakt mit den Besatzern konnte in Gewalt umschlagen. Tatjana Tönsmeyer hat die erste Geschichte des deutsch besetzten Europas geschrieben, die die Perspektive der Besetzten und nicht der Besatzer einnimmt – und legt damit ein dunkles Erbe frei, das unterschwellig immer noch im Verhältnis der europäischen Nachbarn zu Deutschland präsent ist. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_deutschebesatzung_toensmeyer
Im zweiten Teil des Symposiums „Papst und Zeit“ geht es um die „problemerzeugenden Problemlösungen“, die auf den Konzilien des 19. und 20. Jahrhunderts für das Verhältnis der römisch-katholischen Kirche zur Moderne gefunden wurden, was zu performativen Selbstwidersprüchen geführt hat. Zunächst beleuchtet die Theologin Prof. Dr. Johanna Rahner (Eberhard-Karls-Universität Tübingen) in ihrem Kommentar zu Otto Kallscheuers Werk „Papst und Zeit“ die Rolle der Mariendogmen und weiblicher Frömmigkeit in Verbindung mit dem Papstamt. Die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Tine Stein (Georg-August-Universität Göttingen) thematisiert die kirchenrechtliche Verfassungsfrage. Im Rahmen der anschließenden Diskussion war Prof. Dr. Otto Kallscheuer eingeladen, zu replizieren. Es moderierte Joachim Frank (Kölner Stadt-Anzeiger). Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/papst_und_zeit_teil_2
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/mhl_leonhard_macmillan
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/fnzt24_neumann_wissen_ohne_hof
Als Joe Biden im Januar 2021 sein Amt antrat, befand sich die USA noch auf dem Weg aus der Covid-Krise und es war zunächst unklar, wie genau sich die US-Wirtschaft entwickeln würde. Der 46. Präsident der USA startete gleichwohl mit einem ambitionierten Programm in seine Amtszeit, sprach davon die Infrastruktur zu reformieren, die wirtschaftliche Lage von Minderheiten und der Mittelschicht zu stärken und auch soziale Reformen durchzuführen. Nach der erneuten Wahl Donald Trumps ist klar, dass die Ära der ‚Bidenomics‘ nun endet – was konnte Joe Biden also in vier Jahren umsetzen? Dieser Vortrag wirft einen Blick zurück auf die Amtszeit Bidens und gibt eine Einschätzung zu Erfolgen und Herausforderungen in der US-Wirtschaftspolitik. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_usa_natalierauscher
War ein Athlet im antiken Griechenland bei den Olympischen Spielen oder einem anderen bedeutenden Wettkampf siegreich, winkten ihm zu Hause in seiner Heimatstadt Anerkennung und Prämien. Aber die Sieger taten auch selbst einiges dafür, damit ihr Triumph nicht in Vergessenheit geriet. Sie ließen Siegesmonumente errichten mit eingravierten Gedichten, die von ihrem Erfolg kündeten. Die Selbstdarstellung der Athleten ermöglicht einen besonderen Zugang zum antiken Sport: Warum die Thebaner vor allem auf den Jugendsport setzten, die Spartaner stolz auf die „rohe Kraft“ ihrer Ringer waren und die Dynastie der Ptolemäer ihre Erfolge bei Pferderennen herausstrichen – um all dies geht es im zweiten Teil von „Antike Athleten“. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zeitlupe_antike_athleten_02
Otto Kallscheuer, Philosoph und politischer Theoretiker, hat mit „Papst und Zeit. Heilsgeschichte und Weltpolitik“ ein Werk vorgelegt, das die Debatte über die katholische Kirche und das Papsttum auf eine neue Grundlage stellt. Die katholische Kirche wird hier als eine einzigartige religiöse Vergemeinschaftung und Institution vorgestellt: gefährdet, paradox, anachronistisch und zugleich resilient, auf Einheit bedacht und als Akteurin der Weltgeschichte unverzichtbar. Expertinnen und Experten aus Theologie, Geschichts- und Politikwissenschaft greifen in drei Foren zentrale Themen aus Kallscheuers Werk auf und eröffnen das Gespräch mit ihren jeweiligen Erkenntnissen. Otto Kallscheuer ist jeweils eingeladen, zu replizieren. Der erste Teil des Symposiums „Papst und Zeit“ ist der Frage gewidmet, wie sich aus der kleinen Gruppe jüdischer Wanderprediger eine hochdifferenzierte Kirche entfalten konnte. Wie bildete sich jene spezifische Ämterhierarchie heraus, die auf den Bischof von Rom als Spitze konzentriert ist und mit dem Konzept der Sakramente eine Verbindung zwischen irdisch und himmlisch zieht. Mit Prof. Dr. Michael Seewald (Universität Münster), Prof. Dr. Thomas Söding (Ruhr-Universität Bochum) und Prof. Dr. Otto Kallscheuer. Es moderiert Joachim Frank (Kölner Stadt-Anzeiger). Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/papst_und_zeit_teil_1
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/lange_landgrafenmuseum_in_kassel
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Japan zählt zu den Ländern mit der höchsten Lebenserwartung weltweit. Man könnte denken, über den Tod müsste eigentlich gar nicht nachgedacht werden. Trotz dessen beobachtet Dorothea Mladenova in jüngster Zeit einschneidende Veränderungen: Die Japaner und Japanerinnen beginnen zunehmend ihr Lebensende aktiv zu planen (shukatsu). Hier ist mittlerweile eine ganze Industrie entstanden, es gibt Ratgeberliteratur und digitale Plattformen. Welche Ausmaße und Gründe diese Entwicklung hat und inwiefern Japan auch hier zum Vorreiter von globaleren Entwicklungen wird, diskutiert Annika Schadewaldt und Thomas Schmidt-Lux mit der Autorin. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sterben_auf_japanisch
In seinem Kommentar zur Sektion fasst Prof. Dr. Martin Scheutz (Wien) neuere Tendenzen zu einer wissensgeschichtlichen Auseinandersetzung mit Gefängnissen und anderen „geschlossenen Häusern“ zusammen. In Abwesenheit von Martin Scheutz wurde der Kommentar von der Sektionsleiterin PD Dr. Riccarda Suitner (München) vorgelesen. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/fnzt24_suitner_gefaengnisse_als_wissenswelten
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Bedeutung – Umdeutungen – Umnutzungen: Zahlreiche bayerische Burgen sind Baudenkmäler von herausragender historischer Bedeutung. Gerade dieser Umstand machte sie in den Augen der Nationalsozialisten für Umdeutungen und Umnutzungen attraktiv. Anhand mehrerer Beispiele erläutert Prof. Dr. Uta Piereth (Bayerische Schlösserverwaltung) die Indienstnahme von Burgen für die Geschichtsdarstellungen und Zukunftsvisionen des Nationalsozialismus. Dabei geht es auch um die Frage, wie die Umnutzungen der NS-Zeit in den Burgen und ihren Ausstellungen heute thematisiert werden. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/piereth_cadolzburg
In der globalen Erinnerungskultur zum Holocaust sind einzelne Fotos des sogenannten Stroop-Berichts zur endgültigen Vernichtung des Warschauer Ghettos und der Niederschlagung des dagegen organisierten jüdischen Aufstands vom Frühjahr 1943 omnipräsent geworden. Meist fehlen aber wünschenswerte Zusatzinformationen oder eine angemessene Kontextualisierung. Die umfangreiche wie vielsagende Gesamtquelle der deutschen Täter ist dagegen vergleichsweise wenig beachtet geblieben. Mit der von Martin Cüppers erarbeiteten Edition wird der Stroop-Bericht Interessierten seit Jahrzehnten überhaupt wieder in Buchform zugänglich gemacht. Abgesehen davon werden erstmals zahlreiche zusätzliche Quellen ediert, die für ein substanzielles Verständnis der Thematik grundlegend sind. Umfassend wissenschaftlich eingeleitet und kommentiert vermittelt die Neuedition des Stroop-Berichts vielfältige neue Erkenntnisse zum jüdischen Ghettoaufstand und dem mörderischen Vorgehen der Nationalsozialisten. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_warschauergehttoaufstand_cueppers
Beim Marathon fällt ein neuer Weltrekord, der Athlet schleudert den Diskus, das Stadion jubelt. Hören wir die Berichterstattung über sportliche Großereignisse wie die Olympischen Spiele, nehmen wir kaum wahr, wie viele Begriffe des modernen Sports eigentlich auf die griechische Antike zurückgehen. Doch wie viel haben diese Wörter tatsächlich mit ihren antiken Ursprüngen gemein? Wo, wie und warum trieben die alten Griechen Sport? Wie viel religiöses Ritual steckte im Sport? In der ersten Folge von „Antike Athleten“ werfen wir einen Blick auf die Geschichte des Sports im alten Griechenland. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zeitlupe_antike_athleten_01
Geschichtsunterricht birgt potenzielle Widersprüche. Auf der einen Seite soll er selbständige Lernvorgänge initiieren, auf der anderen Seite ist er durch klar definierte Bildungsaufträge gerahmt. Im Mittelpunkt der Podiums- und Publikumsdiskussion steht unter anderem die Frage, wie sich dieses Spannungsverhältnis aus Sicht der schulischen Praxis und der universitären Geschichtsdidaktik darstellt. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/montagsdebatte_staat_und_geschichtsunterricht
Gefängnisse und Tollhäuser, Armenhäuser und Arreststuben: Klöster wurden im Russland des 18. Jahrhunderts in ganz unterschiedlicher Weise als Orte der Verwahrung, des Strafens und der Besserung genutzt. In ihrem Vortrag beleuchtet die Osteuropahistorikerin PD Dr. Katja Makhotina (Bonn) die verschiedenen Funktionen von Klosterhaft im frühneuzeitlichen Russland aus einer alltagsgeschichtlichen Perspektive. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/fnzt24_makhotina_kloester_als_orte_der_verwahrung
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Ob Gaza, Ukraine oder Kongo – jeder internationale Konflikt hat seine Vorgeschichte. Und bei der politischen und juristischen Bewertung einer zwischenstaatlichen Konfrontation ist diese stets zu berücksichtigen. Doch wie tief sollte die historische Sonde dabei reichen? Verzerrt der historische Blick möglicherweise mehr als er erklärt? Mit Blick auf die großen internationalen Konflikte der Gegenwart diskutieren die Völkerrechtler Prof. Dr. Angelika Nußberger und Prof. Dr. Claus Kreß gemeinsam mit dem Historiker Prof. Dr. Fabian Klose über den historischen Atem des Völkerrechts, das Recht des Stärkeren und die Grenzen der Selbstverteidigung. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zu_gast_bei_lisa_chl